V«h»e»Me»«l, Ma»th»r. Sureteeva uiicM 4. Teleph»» LW II SA^tPEO^O k Abhol», moagUtch »_» D. lL SS z-»,»-. . /, ., ,»-< Sm»P,l>. . . . >»« DmchPostolertchll.« » » » 57 i« Dusland: m»n«tttch »,» » SV'SS Sinzelnummer . . « « » Z'-z Sonntogs-N»«»e? . » . I'SD v«t der «ektt»» » kr «bo»^ «ememtabedv-g lüe Klo»n>t«n iü? mintx-j sten« etn»Mrinat,«lß«haI> lü« dreiMonatr «Nausen de»^u »«mtwo^trad«, Briese oihaeMirrk werden aicht derückji^jM ' Inssrat»n«»«otnii« t« Mmrwo» bei d«U^ Ndviintstratio« derZett«»ß: Sm-tiZOiG. »lies 4, i»Lt«bliana »« ve!e!M^ UH>I> lW> »tte»tr»U^wWie» M. 2Z? Sreltag, Ven ty Oktober tS2Z SZ. Sadrg. Vorkedrungen für die nächste parlamentssesslon. Sturz der Negrerun-g — das war die Ten-Hsnz, unter der sich die politischen Kämpfe >im Parilameilte in der nun ^beschlossenen Parileinlontssesfion abspielten. Die UnMne-'denheit init der Re!gierun'gc!läti.gseit der stia« ldiktrlen ?,^artei hatte einen so hohen Grad erreicht, W die sonst m ihren fielen und in i>hrer Taktik nichts weniger als einmütige Opposition! die Differenzen, die sie trennte, immck nrehr und mehr zurückschob, lnn umso geschlossener Ulld einiheiit>licher den Angriff sichren KU können. Am Zeichen des «»niesten Zusolninnenschlii/s-ses stehen auch die Vorkcihrungen, die in der oben ein>getrtene Rulhepause speziell von der Partei der Demokraten getroffen werden. Das 'bewerfen die Konferenzen, die der Chef 'der Partei, Herr LjuVa Davirdovie, mit den Herren Dr. KoroZee rvnld Dr. Spaho pflog >und nm Ende auch die Rede des Weiten De-imvkratenffschrers, des Herrn PriWevit-, in 'der er sich — allerdings nur im Rahnlen der Vidovdanver.fassunig — für eine weitgehende .„DeVonzen tratst on" der Veriwaltung einsetzte. Nachdem sowohl die Slowenische Nolkspar-tei, wie auch die bosnifch-her^egol. N nifch en Muselmanen ebenfalls eine solche „Dekcn-^ntrativn" anstreben, nur mit d^e^u Unterschiede, das; sie Gr den Namen „Autonomie" ig^ben und sie im Wege einer Verlfassiingsre-msioni erreichen wollen, so kann der Stand-lpMikt des Herrn Pnbiöevi^ doch auch als eine Art Konzession oder Entgegenkam»nen ye-'deutet werden. Die Zurückhaltung der beiden Führer Dr. KvroZec imd Dr. Spaho m^it einer ent-ischiedenen Zusage ist begreiflich, zumal sie in UiMlegenheit der Verf>assnngsrevision> an Werpffichtungen mit der kroatischen republi-kanischenBauernParti gebunden sein dürften -und 'die Entscheidung überdies auch so schwer wissend ist, daß eine vorherige Auseinandersetzung mit den Parteianihängern notwendig effchelint. ! Bei all diesen oppositionellen Bestrebungen -stcht das eine fest, der Sturz der Regierung hätte nur dann einen Zweck, wenn es der c^slamben Opposition, iiMuswe der Radi^-Partei, gelänge, sich auf emenl Progranune M einsen, das die Führung der Staatsye-ifchMe aus innigere Dauer ermWichte. Doch abgesehen davon, daß man sich die Minen PribiLwi^ und Radiä als politische Part-ner neben einander nicht leicht vorstellen kann, so scheint auch der Einfluß der Radika^ len Partei, in der ja das siegreiche Serben-tum verkörpert ist, «dermalen noch viel gu 'gvoh, utm eine Regierimg zu enuöglichen, w der das Serbentum in der Mmor!itiit stünde. Wenn die Radikale Partie! trotzdem auf 'd'ie Gegnerschaift der vWositloncllon Parteien, reagiert, so geschieiht dies niicht deGalb, weil sie diese Gegnerschaft fürchtet, vielinchr, iml 'ihre Position noch mehr zn festigen. Die schwache Seite an dieser Position ist der serbisch-kroatische OonUikt und deÄiialb ist es charakteristisch, daß bei den Vorkehrungen, «welche die Partei für die nächste Parlaments .sesfwn trifU, der Name Protiie wieder in den Vordergrund tritt. 'Unter den serbischen' Staatsmännern ist Herr Prolin derjenige, der lin seiner politischen. K'onMpti'on die größte RüMichtnahine insbesondere auf die historische Äergen-hielt der Kroaten und auf die Stammeseinp-findlichte'-t iin allgemeinen zuin Gruudsat) evhob «u-Nd sich m dessen Bersolaung mit an-erkennenc'werter Charakterstärke 'und bei Hmtanschimg per-sönM)er Vorteile nicht nur der seinerzeit schr starkm Demokratenpartei, sondern auch seiner eügenen, unter der Führung des Herrn PaÄ<'. stehenden Radikal'n Partei in Opposition stellte. Nach den März-Wahlen, wo das serbische Volk sich flür die Politik des Herrn Pa^ aussprach, zoa sich Herr Proti^ von der politischen Tätigkeit zurück und die Micke, die die Radikale Par-wi wieder M Herrn Proti^ wirft, bieten AM. Zagreb, 18. Oktober. Die dem ?roa-tischen Bloä' na«hestcheiiden Zl-:tlmgen nicl-den aus Beogr-ad, das; d?r Eh-'f der Demo--kratischen Partei Ljuba Davidoui^ dieser Tage versucht habe, im direktm Wda die Mehrheit ihrer AMi'gen sich nicht in Boonrad befinden und der Partei-ch^f selbst, Dr. Kraft, sich im Anstand auf-halt. 'Nach dieser Äeuszerung versuchte Herr TklkVAsnWe Nachrichten Eine FluyM^siibrrk in ??ovi.^d. IM. Zasft'tb/ 18- Oktober. Aus No^imd wird gemeldet, das; dort eine ?vlug^uafabn! in Betrieb gefetzt wurde. Es ist dies die erste ^liMen.glsabrik° in Jugoslawien. Bisher /.mirden vier 'NluM'uge fertiiMflellt. Der erste Probeflug Sätte gestern stattfinden fol-len, wi:rl>e. aber wegen des schlechten Wet-ters abgesagt. Ein Plan General Gmnts zlnn Wiederaus, bau Deutschlinds. MB. London, 1«. Oktolx'r. sReuter.) - Wie die Blätter melden, hat General Dmiits seinen Plan für den finanziellen Wiederaus-! 'bau Deutschlands, die Regelung der Neka-ratioilsifrage uud ^ie Neutre.lisieruug ixs > i1i.heiillalrdes aufgearbeitet. Nach russischem Muster. WK'B. Weimar, 17. Oktober. fWol'f.) Iii der heute iin Wiringischen Landtag abge-3ÄMN KMruug dxr neuen tlhüriügischeu Daoidevi^ nicht mehr, sich mit den Deut-s^oil iu Verbindung zu j(üen; es talickite je-doch !bei den Deutschen die Meiniina auf, 'daß ein Gedankenaustausch nach dieser Richtung uicht i'lber'snissig wäre. Falls sie in den oppositionellen Block intreten sollten, würden sie die Ans-arbeitung eines größeren Pwgrammes verlangen, worili den. nationalen Minderheiten die uötMN Garantien qegeben wurden. Die Deutschen zeigen, dak sie keiu Vertrauen zll den opositionellm (Gruppen »besitzen, da diesellden in deil Par-laWentsaussMssen schr weni-g Interesse für die Fordrungen der nationalen Minderheiten an den Tay legten. Claatsresiieruug heis;t es: Die Negiernng Dhürinigens ist eine Negierung der republikanischen Verteidigung. Sie wird bei dem Reiche dahin wirken, daß als er'ter Schritt zur Besserung der La«ge die wirkliche Erfas-frag der Sachwerte, als -weiter das 5.'an-d-elsiuonopol nach rnssischeul Mnster uikter-noiumen werde uud sick? ferner fi?r eine Koii-trolle der Produktion nnd sür die Aufrecht- > 'erhaltung des Achlst'ndeiltages i'oniie für ! die Erweiterung der Rechte der Betriebsräte' der (Gewerkschaften und der Arbeiterorgani-! sationen einsetzen. Hicnc:als!r!5 im ^atte telvassnc!?n Vor-^ gehens qxgcn datthürznqische und süchsische > Prcledes Geilpralstreiks in Aue-ückl stellt. / MögilOkeit des sinirtttes de? Deutschen i» die OppoMon. (Telegvnim der „Marburger Zeitung".) MKB. Paris, '17. Oktober. fHavas.) In der hentigeil Sitzung der Reparat'ionslom-/>nission IlMlrde einstilmlnig eine Entschlie>-s-ung angenommen, in der es heißt: Da die Reparat'ionskoulmifsion erdeu sollen. Es versteht sich, daß der Plan, sobald er vom Völlerbim'de übermittelt werden wird, durch die Neparationstommission geprüft werden mus;, welcher die notwendigen Beschlüsse -fassen wird. Es versteht sich ferner, das;, obwohl für die erste Anleihe die Priorität für "die Bedürfnisse Ungarns in Be-tracht gezogen werden kann, das Abkommen uiä. dil Eventualität ausschließen sollte, daß das Erträgnis einer weiteren Anleihe ^anz oder teilweise für die Wiedergutmachungen bestimmt wn'den könnte, WuV. Parks, 17. Oktober. sHavas.) Die Neparationslmnmisuon hat heute nach An-hörung des Berichtes des ticheckoslo'raki-schen Gesandten in Paris. Olndsky. einilim-in ig die Borfchläg ihrer Sektimi hinsichtlich der ungarischen Anleihe angenommen. Die Bedingungen fllr eine ungarische Auslanosamewe. (Telegramut „Marburger Zeitung".) WKB. Brüssel, 17. Oktober. (Havas.) Der d^tsche WeschDsträger verständigte heute den Außenminister Jasper, daß die deutsche Regieruufl die Eiseubahner angewiesen habe, die Arbeit wieder avifznnehmen. Er füg-te hinzu, daß ^s angesichts der wirtschaftlichen Lage unmöglich sei, die zwhlensteuer einzicheben. Auch sei es sür die deutsche Nc-qierung überaus schwer, den Industriellen die an' Belgien gelieferten sohlen zu bezah-leu. Jaspar eririderte, diese Frage nebe die delitsche Negierung und die deutschen Indn^ striellen an^ Auf seden Fall würde Belgien die Kohlen nicht bezahlen. Der deutsche SeschSstttrager bei Jasper. (Telegramm 5er „Marburger Zeitung".) MW. Paris, 17. Oktober. (Havas.) Bei seinem heutigen Besuche beim Ministerpräsidenten Poincaree brachte der deutsche l^e-schäftsträger von Hösch ein Memorandum zur Verlesnng, worin die wirtschaftlichen Schwierigkeiten Deutschlands >geschiloert werden. Er kutiipfte hieran Bemerkllngcn über die Natnrablieferungen und über die Mittel znr Bezahlung der deutschen Lieferanten. Ministerpräsident Poincaree betonte die Unmöglichkeit, gegenwärtig diese Fra- gen zu erörtern. Er werde mit der Verli-^ler Negierung erst nach Wiederaufnahme der Arbeit ini Ruhraebiele und der Zahlun-gen in Natura verhandeln. Der deutsche. Ge-.schä'ftsträger sprach sodann von der Aufhebung! der ^ohllen st «wer und >der an die Beamten i,n Richrgebiet erteilten Weisung. Er ließ ein Memorciildumr zurück, mit dem sich die zustäud'lgen ^achabteilungen des Mi-nisteriuius des Aeußeren befassen werden. Der deutsche Geschäftsträger bei poincaree. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) den Vewe^?, daß die Lücke, die das AuOhe^ !den dieses Politikers in der Parte'! hrntett «ließ, sich empfindlich .fühlbar macht. Ein Mxütes Symptom, das dtafür spricht/ daß die Radikale Partei ihr? schwache Seit«! kennt, darf in der Reise des Ministers undl ans der Zeit des MarkuSprotokolles bekam» ten politischen Maklers, des Herrn P^k^ nach Zagreb erkannt werden. Offiziell heihH es wohl, daß er keinerlei Mssion nbermml^ men hat. was aber nach fein, Grund snit den immer wieder in die Oeffentllich^j drinigeilden Gerüchten von der UmtsintudvH» 'keit des Herrn Pa?r^ und der Notwend-ltqleÄ kür ihn, einen Stellvertreter und Nachsol« >ger zu schaffen, zusazm.nvengenemmen, lasse« d auf jener der D«m»e traten Annäherungsversuche an die kraati«, sche Eircheitsfronit feststellen, nndl es dmH kaum daran gezweifelt »Verden, daß d>ev Wiedereildtritt des Herrn Pootiische Leiben diese Taswersilche zil^nsteitz der Radikalen Partei entscheiden würde. : A. S.1 ^-------- . . '7 Italien und seine nationa-len MMöerhelten Trotz des Selbftbestimnngsrecht^ ^eii ^ Bölter, trotz des gesetzlichen Minderheit^ j Lutzes, und wie die Schlagwörter sonst n«H j heißen möggenteil, es vergeht kaum eiil Tag, wo di6 Wc'lt Acht diirch neue, au!f nationalistische Motwe sznriickznifnhrende ^omplikatwnei« überrascht wind. Ein. sicherer Beweis, daß eA noch i'chiras Stärkeres als den Natirma^is^ 'inus gibt nnd daß dieser unter Um'sMndeiG von dieser starken'n Macht nur in Hre Diemke gestellt wird. ^ Die Großmacht Italien fand es für n5^ tig, aus Gründen der Sicherheit im>d nuchl dazu qegeir viel selMiächere Nachbarn ihre Grenzeil aliif softem fremdnatioimler GMe-s 1e bis auf den Brenner, TriglaH und dei» Krainer Schneeberg auszudehnen, doch dia» ntit nicht geniig, niiihnl es auch einige wichti-» ge ÄüsteNpimkte in Besitz, w^.l dort anlgeH^ , lich eino italienische Mehrheit lew, oöMich deren Il-nngelbimv? vollkommen slawisch i^ i^Üt iX'inselben Rechte könnte die tschechoslo«? wekische Republik Ansprüche auf den NeW von Wien erheben, weil im Bezirf ^^avoritlWl . vielleicht noch iiinmer eine, tscliechifche MeHr^ ' heit besteht. Wie man sn'ht. waren es Mai ^ ünilitäirisch imperialistische Moment..', durch? . wirtschaftliche Aspirationen gestärkt und vonl ^ einem Stärk-enm rertreten, die den nativ^ ^ neliftischen Gedanken vergewaltigten. j Die Großmacht Italien elwarb ans diessei . Art eine deutsche Minderheit in Tirol ud ei^ - ne slawische Mehrheit mit einer italienischen! ! Minderheit im adriatischn Küstengebiet de« ' eheinaligen Monarchie. jItaliener siild sehr praktische und e?4 ?ahrene Politiker, nnd deshalb verdnmt ihre Politik den erworbenen' fremdnationalett , !'EkMenten gegeilüber ein besonderes Intern esse. Da fällt es vor allein am. daß dliese Politik durchaiis Veine gleiche i<" Im Wese.it - zielt sie darauf ab, das deutsche Element Pi - fchouen, vielleicht seMr dessen SM'i>pattnen - zu erwerben, dafür ist der Italiener den ' Slawen se>aenti"cher der Herr, der nicht bloß! l schonungslos i'e'm darf, sondeim aiich kektz ^' bricht daran^f zu l^en brailcht, Svmpa^ ? / t^neii -u erwerben, das beißt al'io, daß die itali mis be Politik diirch Rücksichten nationa-listiger Art sich nlicht b^mFllfsen uitzH BS?» Nummer 237 Vom IN. Ottoiber 1923 Hre Richtlinien ei.nen ganz anderen Eharal-!tcr haben. Bon einzelnen ZusainmeMößen zwischen Tiroler Deutschen und Fascisten a^esehea, dr oöer ieiae Trübuny der Beziehungen hintergehen, also nur als^Epi^odeti ausgefakt werden dürfen, hört nmn von den Deutschen Italiens keine Klagen nnd Reisende wissen nur vom größten 'Endgegenkominen zu er-MSen, das der Deutsclie in Italien überall findet. Nur der Begriff „Tirol" scheint den Leisten jährlich nnd die «Angst 'davor geht s«gar so weit, daß der berühmte „Tiro-jer Unedel" seinem Namen in „Oberetschtaler Kirödel" ändern muhte. Diese Aiigst deweist einen sicheren politischen Instinkt, der an. "herwärts versagte, w>a? die Begrase Kärnten «und ^rwagora beweisen. Den Südslawen gegenüber — darüber darf man sich keinem Alveisel hingeben — machen die 'Italiener einen sehr scharfen .Unterschied zwHc!?en Serben einerseits und Kroaten nnd Slowenen andererseits. Für sie smd diese drei Volks stamme keine einheitliche Nation. Mit den Verationen des kroat5. schen -nard slowenischen Elementes, der Sper- ^ rung seiner Schulen und dergleichen glauben sie keine empfindliche Seite der Serben zu 'treffen. Und in dieser VlnMssung werden sie' «durch d>ie Beograder Politik imterstützt, nichts ibloiß durch die Passivität, mit der all diese Vexationen hingenommen werden, mehr nech durch die Verhältnisse in unserem In-nern, auf welche vom italienischen Stand-Punkte die gevilante Auflösung der zwei Fa-kultäten in Lju'bljana und Zagreb ein sehr j schiefes Licht werfen. Kann der Italiener-nicht mit hinein gewissen Rechte einwenden, >ja »venn niclft einmal Beograd die Entwick-^ ilnnig des Schulwesens in Slowenien fördert, Können dann wir zu irgendwelchen Rüclsich-ten m den von irns erworbenen Gebieten Verpflichtet werden? Zn alledem wurde von? einem slowenischen A'l>geordneten die Frage her Minderlheitsniittelschirlen knrz vorher zu einem ?s?t der- Politik erklärt, für welchen Untrag sofort all^meines Verständnis Innden wurde. Kann man es also den Italienern verübeln, »lxmn a-nch sie die Schul-frage zu einem Akt der Politik degradieren? Die 'Verschiedenheit in der Politik Italiens den nationale?! Minderheiten gegen-Äber Mt unrso mchr auf, als die Deutschen während des Weltkrieges entschiedene Feinde Italiens »oaren, nährend die Serben ihre Mitlkännipfer waren und mancher Swioene und Kroate sehr schätzbare MiHilfe zu der Wr Italien glücllicl)en Entscheidung beige-Pellt hat. Ist es^ bck diesen Er.sahruilgen nicht cha-rMeristisch und ^>e^onnderlich, doß bei nn-?, und sipeziell in Slon>enien, die in nationali-sicher Beziehung ven den Deutschen drohende Gefahr viel höher einijTejcbäht wird, «als jene von Italien, die täglich wächst und vmner drohendere Formen annimmt? Hann man dermalen 5wn einem Drang nach Süden Äbechmipt fpreck>en? Der scheint wohl anf lange Zeit ym ausgeschaltet. Akut imd viel empfindlicher ist der Drang n.ach Osten, und dieser wird nicht minder gefährlich werden, als es d?r Drang nach Süden Umr. Es scheint, das, das slowenische Volk im Kaimpffe gegen den Drang nach Enden viel einkbeitlicher, geschlossener und dechalb auch ftk'rMcher war, als es im Kampfe a^en den Dvmvg nach Osten gegemvärt'ng ist. Wer trägt dSe SchuG daran? Die Slowenen allein? Die Fra^e ist so heikel, wie der Begriff der Ablehnung des Mißtrauensvotums gegen die sächsische Regierung. WKB. Dresden, 17. Oktober. (5üolff.) Im sächsischen Reichstag wurde das deutsch-nationale Mißtrauensvotum gegen die Re-gierung Zeigner imt 48 Stimmen der Sozialdemokraten und Kommunisten gegen 45 bürgerliche Stimmen abgelehnt. Das Wirtschaftschaos in Deutschland. MW. Berlin, 17. Oktober. (Wolff.) Die ReichÄndcxziffer vom 15. d. weist gegenüber der Vorsiooche eine Steigernd von 5S4.2 v. H. auf. Nachklänge der Rückkehr König Karls nach Ungarn. MW. Budapest, 17. Oktober. (Ungar, büro.) Der verantwortliche Redakteur des ,Uj Nemzedek", Josef Kavalier, nnd' der Mitarbei-ter dieses Blattes Dr. Alexander Berenyi, gegen die FML. Hagedüs eine Ver leunndungsklage angestrengt hatte, weil er in zwei Artikeln des „Uj Nenizedek" beschul-'di.gt tvorden war, anläßlich der Rückkehr König Karls ein Doppelspiel getriieben zu haben, sind heute zu je einem Monat Gc-fängnis und je 100.000 k Geldstrafe verur-teilt worden. ^ MKB. Düsseldorf, 18. Oktober. In Mann heim ist der Generalstreik erklärt worden. WKB. Paris, 17. Oktober. Die Agence Havas nleldet, daß diie Sowjets drei Jahres-klassen zu cinmonatlicher Ucbnng einberufen hätten. Leitung der Bibliothek (Slonulov trg 17)' angeben zu wollen. — Zum berichteten Schadenfmer in Rad- vanje soll noch erwähnt werden, daß die wackere Radivanjer Feuerwehr selbstredend zuerst aus dem Brandplatze war, wo sie die Löscharbeiten sofort mit Energie und Erfolg durchführte und dann geineinsam mit der Mariborer und der Feuerwehr von Stu-denci, wlch letztere auch in dankenswerter Weise erschienen war, die große Gefahr für uns alle abwendete. Alsred Roßmanit. — Austritt aus dem Staatsdienste. Der iKonzeptsbeambe des Verwaltungsgerichtes in Celje Dr. Alois Vorkiö hat auf seine Stelle verzichtet und ist aus dem Staats^ dinste ausgetreten. — Neue moderne Wagstons. Die Direktion der Staatseiscnbahn erhielt dieser Tage aus Deutschisand aus Rechnung der Reparation nen Ä neue, oierachisige Waggons nwdern. ster Ausführung, „M", die mit allem K'ond. fort und elektrischem Lichte ausgestattet sind. Sic sind mit den modernsten Bremsen ver« A'hen, die unser Staatsbürger Ingenieur BotiL konstruiert hat. „ Verdächtig rekommandierte Briefe. Da es in der letzten Zeit öfters vorgekommen ist, daß in rekomiiniandierten Briefen und Sen« ldungen zollpflichtige Waren ms Ausland verschickt worden sind, hat die Generalzolldi. rettion angeordnet, daß von nun an alle verdächtliigen relvnrmandierten Briefe und Sendungen geöffnet werden müssen. — Gegen die Abventisten. Wie aus Belgrad gemelldet wird, will der Kultusminister eine energische Aktion unternehmen, um der Verb^itnng der adventistischen Lehre in unserem Staate Einhalt zn tun. — Wieviele taubstumme Kinder hat Iuga« flawien? In Jugoslawien befinden sich in5« gesamt gegen 1i aber nicht daS ihre. Als sie dann den! Ort angab, n>o sie ihr Kind vergraben hatte, ^ fand der Gendarm wirklich dort den in klei. z ne Stücke zerschiüttenen Leichnam eines Än-s ^es. Die unmenschliche Kindesmörderin wur. j de verhaftet, während nach der zaveiten Kin-L desmörderin eifrig geforscht wird. 5 — Eine Gräfin als Schnmggierw. Wie jaus Subotiea gemeldet wird, wurde dieser jTage die Gräfin Mathilde Spende, die einer Zlder reichsten adeligen Familien der Ba6ka angehört, be'im SchmnMM erwischt. Sie nationalen Einheit der Serben. Kroaten und s Slmocnen. Auch Beograd läßt sich in seiner Poetik nicht allein von nationalistischen Motiven leiten und Slonxmien hat für Beo-arad nur einen militärischen Wert als Bar-I riere zmn Schutze — es sällt eiumn schwer zu ! sagen — ^cs SHS^Ztaates. ?l. L. Marburger und XagesnachriOten. — Todessall. Am Donnershag n»n halö 1 i Ilhr starb nach längerem Leiden der allge-> mein bekannte Lederhändler Herr Josef i Stark im 7t. Lebensjahre. Der Verstorbene »war eine markante Persönlichkeit, der über-j all beliebt nnd geschätzt war. Mit ihm schei- det wieder ein 5t<ück Alt-Marburg ins bes-sere Jenseits. Das Leicheirbcgäns»nis findet a.?n Samstag nachmittags am alten städtischen Friedhofe statt. Ehre seinem Anden» ken! — Wem gehört das Kind? In die Obhut des staatlichen ^indeHeimes, Strostinaser-ein tümlich gsechrieben war, in „Aemtern". Das Mitnchwen von Hundert in Aemter ist über. Haupt ausnahmslos verboten. — Zweiter Ausweis der eingelaufenen Spenden für die Studienbibliothek in Ma' ribor. Seit der Veröffentlichung des ersten SpendenanÄmei'ses ant -9. Juli liesen nach-' stchonde Spenden ein: 1. an Geld: 2000 Din. von der 1. Kr>oatischen Sparkasse, 100 Din. von lder Zadru/na gospodarska banla, 20 Diu. vc^m Ingenieur Dolkoivsky in Marihor. 2. für BnchAndezwccke spendete die Leder-Handlung Armin Ellingvr zwei gegerbte Ziegenselle. Z. an Büchern: Vom Theologie-Professor Dr. Kovaeiö (nebst ungezählten früheren Buch spenden) 48 Bände schöngeistigen j Inhaltes, vom Dheologieprofessor Zidanöek j jl23 Bände 'kirchengeschiclMcher Richtung; vour Baron GödÄ-Launoy 165 Werke philo-sophischer und naturwissenschaftlicher Richtung, daun 29 geographische Karten; Gene-ral Le»?6 i"> E^eaw'lare eures geschichtlichen Werkes; Gyinnasist" VrSeaj ein italienisckies Buch; Pfarrer Gori8ek in Gornja Ponikva 3 Werte; Revident Malgaj (Ravjc) 40 Bände belletristischer Richtung; der städtische Beamte Krmnberger ein religiöses Werk des 1K. Jahrhunderts; die Tochter des verstorbenen Obrlchrers Hren in Gornjigrad ein kunsthi-storischcs Werk; Pfarrer Paniö in Sv. Ur-bau bei Ptllj 4 religiöse Werbe des l6. Jahr-lhnnderts; Kaplair Lu/ar in Sv. Urban dei Ptus 1 belletristisches Werk aus dem Nachlaß des Pfarrers Fe'konja; Grundbesitzer Zelenik in Vintarovski vrh 4 Bände religiöser Richtung; Prof. Lucien Tesnierc l französisches Werk; Psarrer Presker in Sv. Martin an der Paka Werke verschiedener Richtung; l Oberlehrer Retina in Prevorse bei PVtanj ' verschiedene religiöse Werke, die er als Spendeit von den Bewohnern der Unrgebnng erhielt; Psarrer Karba in Zre^e 2 Hefte lite'-rargeschichtlicher Richtnng; die Eprillus-druckerei 17 alte religiöse Werke; überdies 10 Kilogramin Packpapier. Der Bücherstand der Bibliothek vermehrte sich demnach seit der Veröffentlichung des I. Spenden an Swei-ses »m 7.'D Bände an Spenden nnd um 56 lPflichterc mpbare, 'demnach in weniger als drei Monaten nm 75tt Wnde nnd 29 Kar-leuwerke. Das Kuratorium spricht noch anf die sein Wege für die namhaften Geldwid-mungen sonne für die vielen Bücherspenden, unter denen sich auch zahlreiche literarge-scl'ichllich wer wolle Werke befinden, den ge-bührendeu Dank ans nnd bittet, znr Förde-rung dieses für das nordslowenische Gebiet N'Nseres Staates s>o notwendigen Kultnrinsti-j tules weiterhin das Bestmöglichste beizutra->aen. Alle weiteren Spenden bitten wir der Die Bedeutung des motorlosen Fluges und der Ndvn - Segelflug-Wende-werb tS23. Von LmS Gerd' PMießnig (Flugtechnische Bereinigung, München). (Fovtsetzuny.) Die einzige, ebenfalls elastische Flügel besitzende Maschine, der Darmstädter „Konsul" war dem „Striche" durchaus ebtmbürtig; ste schlug am letzten Tage des Wettbewerbes ^ den Strecken i-ekord Martens nm einige Me- ^ ter imd stellte nach Schluß des offiziellen Wettbewerbes einen neuen Weltrekord von w Kilometer auf, während der „Strolch"' e^ne Strecke von 16 Kilometer geflogen hat-! he. Int Gegensatze zum „Strolche" hatte der i ,,Kvnsiill" keinm vierkantigen, sondern einen' elliMfch-trotpfensönuigen 'Rnnchf, in dein kvr Führer aus«aezeichnet untergebracht war. Neben der aerodynamisch Mistigen Rumpf-so-r mtrug wohl auch noch die riesige Flügel-spcmniwcitie von 19 Metern nnd die sich da-raus ergebend geringe Flächenbel^stiing so-»me das gute SeitenverMwis nnd ein hervorragendes FLügechrofil dazu bei, dast die> Masthme einen äußerst spitzigen G'leitwiM'l,! d. h. eine möMchst geringe Sinkgeschüvindie-teit achoies und so ^ur^ ein Fliegerausdrnck für hervorragende Maschinen — wurde. Darmstadt hatte anch noch seine vorjährige „Edith" — Mädchennamen waren für Flugzeuge schr beliebt, was dem holden Geschlecht indes nur zur Ehre gereicht, denn bis auf die Äerilincr „Charlotte" hatten alle schöne Ersl>lge zu verzeichnen —, den flu-gelgesteuerten „(Neheimrat" und den mit doppelter Steuerung versehenen Zweisitzer „Margarethe". An der „Edith" die ansang->lich nnr als Schul-maschine gedacht war, wegen ihrer ausgezeichneten Flugeigenschaften ^ aber als Konkurren,Maschine.flog, war ge- ^ genüber vorigen Jahres nicht viel geändert? ^ ivorden, ebensowenig am „Geheimrat" und beide Maschinen fllogen mit der gleichen,! l fast selbstverständlichen Sicl)evlieit wie vori-' ges Jahr, nur daß der „Geheimrat" — ei-^ 'geilllich die einzige erfolgreiche und sieglge-. j krönte Maschine mit Flügelstencrnng — I noch ruhiger und ..geheilnrätlicher" zn flie-! gen schien. Trotz seines nicht gerade günsti-igen Seitenverhältnisses nnd seines unsör-ii,ig dickleibigcn Ru'mpfes, welcher durch LnfMfsen abgeserdette Kustn besaß, wies er> Prachtlvoll?, stundenlange Flüge aus. Der „Vampyr" der Hannoveraner war leider beim Rinsliegen abgestürzt, so daß ihnen nur mehr der „Greiif" blieb. Dieser! ^ war aus der Basis der guten Erfahrungen 5 j beim „Vampyr" konstruiert, in vielem'so-i gar aer-odynam-isch besser durchgeführt, a'ber trotzdem reichten seine LeistuM.en bei weitem nicht an die des SoMdes 'heran. Eine ??eu^nstruktion, der „Spatz", ein ganz klei-nes, „herziges" Flu^ei'^, stürzte aits zirka 10 Meter Höh ab nnd nun waren die Heuer von großer Mißgunst verfolgten Hannoveraner um ihren letzten Hoffnungsstrahl betrogen ... . 'Der „Dessauer", eine Maschine, die durch äußerste Steuerbarkeit auffiel, war ein kurz abgeftrebter Eindecker von 12.6 Metern Spannweite, normaler Steuerimg, Däm-Pfuttg^lossen lvi bt'id^'n Steuerflächen nnd einein günstigen Flügelprostle; er war schr flU'Mchtig iind flog oift derart waghalsige Kurven, daß mau meinen konnte, der kühne Flieger müsse jeden Augenblick abstürzen, aber init wachsender Kühnheit u. Geschivin-rdgkeit zog er immer enaere Kreise und lan-bete nach schönem Seaelf-luge ivohH'halten im Lager. Die Ni'aschine flog noch viel und schon, stürzte aber leider am 30. Angust ab und begrub die Hoffnungen, die man bis guint letzten Augenblick in sie gesetzt hatte, .unter ihren Trümmern. Leider wurden auch andere, zn Hosfnnn-»gen berechtigte Fliiazeuge zn früh außer Kampf gesetzt, sei es durch Beschädigunane oder totale Zertrümmerungen. A'ebst den vieldoch umsonst, denn der „A^aikäfer" — so hieß der ?lpparat — wich trotz des zähesten Gumimiseils -und einer na« hc'zil 20köpfigen Starbmannsschaift keinen Zentiineter voit der Mutter Erde ab, zum größten Leidwesen des Besitzers natürlich. Berlin hatte in der „Charlotte" einen ei-geuart'igen Flugapparat. Unter der an sich normalen Tragfläche war ein kurzer Rumpf befestigt, der in keinen Schwanz auslief, sondern mit einer kleinen Seitenflosse endig, te — jegliche Schwmtizstenerung schilte und das Flugzeug würbe mit Hilfe der neben den VevwinduiigMaPPen besindllichen sogenannten „Stenerklappen" gelen'kt. — Die Steuer, ung erfolgte also nur durch Ausschlag der Verwindungs- und Stenerklappen, unk'zwar W Höhen-, resp. Tiefensteuer bei gleichzeiti. ger, als Seltensteuer bei entgegenacsetzter VcMehuiNg. Die Stcuerseivsilhrung 'lies in eirier Kegelrädcchelierilng zusammen und NVr schr gut durchdacht. Bei geraden Flügen lag die präzise ausgeführte Maschine sehr ruii)ig und sicher in der LiO, während die Quersteueritng gänzlich versagte, denn eine auch nur schwach gekrümmte Kurve M ^l^en, schien ausgeschlossen, unb die „Char-otte stürzt bei einem derartigen Ver uch jschlvcrab... .. ' ' , .(Schluß jolgt^ ^te V^ biersuchte, in Vevcme mrt ihrer Tochter eme tmnplettc Heiratsausstatt-mvg für ihre To<^ ter aus UTrc^rn h<^rcin'zuschmu'lMln. Sie wurde zu 32.000 Dinar Geldstrafe vcrur-teilt. - Bevorstehende strotze Scnnenfinstermsse. )l>m 21. Septenliber d. I. war, wie ^kannt, eine tlztale Svnnensin'^'t^ernl^. Die ^li^ster-nis wurde von vielen Astronomen in Kali-^ornien beobachtet. D'ie RL^nitate i^rer Be» obachtunMN werden ws Endurtcil über dle Einsteinsche Theorie klarlegen. In den nächsten chnf Jahren wird man noch mchrere <^onnenfin!stcrnisse beo.bachten tonnen, und Vvar: ^ 24. Jänner 1925, 14. Jänner 29. ^uiri I9lI7 lund 19. Mai 19?Ä. Eine totale Sonnenf'insternis Mt wahr-scheinllich auf das Jahr 1925, welche in dem SMchen ?^eile der nordamerikanischen Unio-Baaten sicht-bar sein unrd. Im Jahre lZ9A'> wird in Ostch'rita und weiter östlich bis zur Insel Smnatra und den Philippinen .eine Sonuenfinsternis ,^u schen sein. Die 'Sonnenfinsternis des Jahres 1927 wird in England und Skandinavien, die des Jahres '1926 aber im Südlpolarmeere zu beobachten sein. Jim inittleren und si'ld>lick)<'n Teile Eu-ro-pas wrd man die «stenaunten Eonneilfin-sternisse nicht sehen können, wenn ?nan sich Äuch darnach schnen mischte, Ms dem Gerlchtssaale. ! Ueüermut tut selten gut. In >der Nack)t bvnr 25. oluf den Au>Wst d. I. ^e^^n ^yvei Uhr wurde deul Lebzelter und Wachszi^her !Franz Duliek, 'der sein Geschälft in ^r Ve-!trinska u^lica 2(! bc^ix?ibt, von seineim Ver-ikmofssdand vor der Zadru^n-a 's^oGMirsta Ibanka in der Aleksandro«va cesta eine Plache izerlchnitten. Der bei Dichek a>ls Lchrlmsi be-Äieinstete Iv^n Kraibonfa, der in ^er kriti-isckien Nacht das Zelt beiv-achte, erzäihlte, daß ivier betrunkene Männer ^.U'Nt ZÄte gekonn-knl^'n seien, die sich an 'der Plache zu schaj!fen sndachten. Er hU)altelt, ^rschnitten die Plache Äln'd sMvsben ilhut c!ln, nichts au^^zuiplau-schein, da sie ihn sonst verpn'lstelln würden. Ms sich die Mämler entfernten, ssinc^ ihnen der Lehr'lincs nach und zeicste den Vorfall jdem an der Ecke des Scl)eiL>aumistebättldes lin der Aleksandwva cc^sta: postiier-ten Wach-«nlianln Thomas Fischer am, der die Männer Isie>swralst. A^e 0ier hlaitition! sich desi^veigen anl 1^. d. beiini hiesigen ^zirkcMrichte zu vevant«worten. Bei l^r Berli'andilu'nifl traten sie sehr entschlossen und sicher au'f nnv ibeaintioorteten diie vom Nichter VN sie gestellte Fraige, o-b sie sich schuildiq fj'ch-ilen, lnilit einenr enltischiet^nen „Nein". Da pber JMn Krabonif-a^^er «ls .^ron^euste au.f tvatt!, diese vier 9Mnner als jene bezeichnete, die er in der kritiischen Nacht vinm Zelte stechen hatte, un'd dezi-diert bchaiilptete. Ivan ^ast sei derj-enige gewesen, der G'M and Hanse sinv. .- Mvvst ic veruntreut. Der Besiker Nwis Golunder bestellte «m k. Feber in der Kielgekfabrik in Gornia Radffona i«in M.N00 Kronein Dachziegeln, dlie er auch bni voraus dem Geschäftslfülhver Anton Reich bezahlte, ölin 1. Juli wollte Galilnder die bestellten Kisgal abholen, bekam jedoch keine, weil der Netr^ig von 30.000 IL nirgeuds als einge-llaufen gebucht war. Reich wurde deshalb vn!flekla^t. Bei der Verlhandlum?, die anl 17. v. M. vor denl hiesigen KreiDqerichte statt-fand, beteuert^ Reich, nicht 5ie ''A^icht ge-ihl^bt zu haben, den Betrag von 30.000 AU vnunitreuen. Er wurde zu drei Mmm-ten schweren Kerkers verurteilt. » Alkcholteufel. An: ir I«jÄ>rdgi> l Mrmvt Kci'kcr verurteiilt _Am »7. Mai d. I. bctraiiki» sich drei Butz^^n ?1N t^sth-ause Nvvai in RuZe bei Maribor: a.ls sie auf die Straße kamen, trafen sie den Wjährigen Emil Kra^m und prügelten ihn durch. Dem rauflusti-aen Ivan KivbiS schicil 'das noch zu iveirig, denn er zeig seiin Vcesser aus der Tasche und versetzte dom schon am Boden tiegenden Krajnc noch drei Messerstiche in den Rücken nnd eutflcder Staat seine aus v-erschiedenen Pvi-vatlief^'rnngen resultierenden Schulden nicht beigleicht. (5S ist ja bekannt, daß es in Slo-wenien M^lreiche Unternchmungen gibt, die gegenüber der StaatsveNi^altung Ansprüche .aus verschiedenen Sbaatsliejferungen zu stellen haben. Es handelt sich hier uin er'kleckli-che Beträge, vio'bei beriicksichtiftt werden mnß, daß die (^esanttsiumne nicht bekannt ist. Für ein Gelingen der Aktion, die es sich zur Au'fga'l^e gomacht hat, die Zahlungen drr >c^geniständlichen Beträs^e flüssig zu machen, ist es von gri)ßter Wichtigkeit, daß die 5^!>he der in Slmvenien ausständigen Betrüqe mögl'ichjt genau 'bekannt ist. — Di? Handel?-U'nd <^)ewerbekanttner für Slowenien in LjiBÜiana fordert daher alle daran interessierten Industriellen, ^iaufsente und (^ewer-betreibeuden auf, ihr schriftlich M-iende Da-ten bel^ailnt zu geben: i. 'Die ihrer Forderungen, die il)uen aus Staatstieferui!-gen nach dem Stande vonl 20. Oktober 192'i zusteht; 2. die Art dc'r Ware und die Stelle der Staatsverwaltung, an die geliefert wurde. Z. Den Zeitpunkt'der Fälligkeit der Liderung. X Wichtig siir Wcinproduzenten. Die Fi- nanzbezirksdirektimd in Mavebor inacht die /^Mn!produ,^nten daraliif aufinierksam, daß sie verpflichtet sind, 'binnen vierzchn Tagen von denr Tage an, an welchonl sie den Wein gepl'eßt haben, die Menge des aewonnenen W<'ines der zuständigen ''Slbteiluug der Fi-n<,nzsoutrolle an^')ugebeu. WeiterS ist seder, der Wein verkauft, verpflichtet, die Meuge des verkauften Weiues bn der Fiuanzkvn. trolle zil melden, bevor er den Weiu dem Käufer au^lmndligt. Bei jeder ?.)l'elduug er-hält der Weiuvertäufer bei d^'r Finau'zkon-trolle für uirvevsteuerten Weiue eiueu Kon-trollschein, sür versteuerten jedoch eine Bol-lette. Den ^^ontrollschein, bezw. die Bollette muß der Berkäufer zu.l-sleich n,it denr Wein aushändigen, worailf dieser den Wein in 2-Stunden nach >denr EniPfange der Finan^^-'kontrolle zil inelden und den .^sontrollschein wie auch die Bvliette dort^selbst ab.^ugelien hat. Wenn aber der «itäilser den Weil: mit dem ^'o-ntrollscheiid erhalten hat, inuß er in t24 Stuülde'N die ent'fallcnde Verzehrunqs-steuer und die t^rx'utuelle den 2^. d. sindet itui 10 Ililir voriiiilttags in der Aiila der Univer-sität in Ljilbljaiia die vierte ordeiitliche Ge-neralverfaminilung des PeBands d.><'r In-diistriellen siir die GesMftsjahre 1922 lind statt. Auf der Tagesordiiung stehen miter an darein die Eisenbahn tarifsrage, so-^ziale Ar'5eitewersicheriing und s>ozialipol'iti-sche (^^eset^ge'buiig. Zu dieser (^jeueralver-sanlnrlnng wiird^'n die venvandten i^iorpo-ratioiren von Slotveuieii, Zagreb uud Beo-tgrad sowie die iii Betracht kom'nienden Aomter liiid Behiirden geladen. Arbeiter - Ra<»salirerveroin. Sonntag den 21. d. bei günstiger Witterung Partie' iiach Ptuij. ?ll)«fahrt halb 9 Uhr. Zahlreich erschei-nen. Aur konmienden Mittwoch den 24. d. außer gen> i.ihn liche Mi tglie^'vver sain>ni!lu n g. An der Tagesvrdnilng sind wichtige Besprechungen. GrajSka klet. Jl>den Dienstag. Donnerstag un^d Sainstag Konzert der vollständigen Ka« pelle „Drava . Beginn jedesmal uiu halb 20 Uhr. ' 0397 Kaffee Stadtpark. Bon hente ab spielt der d^'r ilioliebte Pianist Franz Ehalupa. (Hilter KaG'e nind ausgezeichnete Weine. 9098 Alte Bücher, gut erhalten und geeignet für ö^entliche Leihbibliothek, werden zu höchsten Preisen gekauft. Anträge an die Ver waltung. Ljudska knjisica (Volksbibliothe?) NaroM; dom, 1. Stock. Geöffnet Sonntag von halb 10 bis halb 11 Uhr und Doirnerstag von halb 19 bis halb 20 Uhr. Aus aller Weit. Dollar. Der Dollar spielt heute in unsereni Leben eiiie ungeheure Mlle und inan kann wolyl i^ageii, daß niemals eine Münze so einschneidi'nd in das Schiä'sall der Welt eingegriffen hat, wie dieses Geld, das 'l?eute jeder iin Muiide sülirt. Dabe'i dürfteii nirr wenige von deiieil, die dein Dollar bei iliren l^eschäfteu eine so große Rotte zuschrei-beir, jeinals einen Dollar iil der Hand ge-lliabt haben, und noch vi<'l weniger werden >)vissen, daß dieses Wort, das einen so m-tigi-schen Klaiig geivoni^en hat, nur eine Ver-'l>allhornung des guteii altei^ ehrlichen Thalers fft. Aus den westindischen Inseln war sliauiptsächlich eiiie spanis6)e Münze im Umlauf, die uisiprünlglich von dein deutschen Thaler her-stanrnite" und „Dollaro" genaiint ivurde. Der Taler hatte ^'i seiner Wander-ling durch die Wolt die verschiedensten Werte niigenoni-inen und galt iiii Spanischen acht Reail^"!!. Uin nun diesen spanischen Thaler vonl deutischen und holländischen Thaler zu unterscheiden, lvurde das S-Zeicheit, nrit denr dieser Dollar iiach dem lateinischen Wort „jeuiis" bezeichnet wurde, iiiit zwei Linien durchstrichen. Daher stamiut das noch heute nliliche Dollarzeichen. Aiich andere Länder übernahmen diesen spanischen Tha-ler; der alte spanische (^^oldpiaster, ebenso wie der Säulenpiaster, erhielten diesen Na-inen, Uird di e'mexikäni'schen Piaster nvurden in Amerika „levantinische Dollars" genannt. Dein Säiilenpiaster war der Silberdollar stHr ähiilich, der zuerst in den '-^bereinigten Staaten im ^liibre 17R) zur geseizlickx'n Äcüuzeilcheit erhobeil wii^rde. Diesn Silber-dollar blieb die Münzeinheit bi? 15^7:;, in welchem J«hre der i.loi^greß di'n Golddollar für die Grundlage d<'s mnerikauis6ien d4's erklärte, und so ist es bis heute geblie. lx'ii. Bubis „lieber Gott". Bubi ist zunl ersten Male in der Kirche geweseu. Uin es vorweg zn jagen: Geheiinen Befürchtiingen ziiwider .ist alles eilt qegallgen^ er hat während des 0Zottesdienste§ eingedenk der stren^^n Er. Mahnung zu Hanse und nnterWsgs sein Mapperinündchen gehalten. Auff dem Hei-m-wg marschiert er zuiiächst in tiefein Sinnen lieben uvir her. Bis er inich schließlich om '.^l<'rmel zupft: „Boti?" — „Was denn, meii, !,tind?" — „Der liebe <^ott gefällt mir nicht." — „WarUIN denn nicht?"_„Ex redet so viel und hat so einen komischm Kragen mir!" Zulassung japanischer Frauen zum Uni. verfitätsstudium. Schritt um Schritt gelingt es den Frlau^m Japans in zielbewußter Ar. beit, den Kreis ihrer Rechte zu erweitern. Von der richtigen Erkenntnis an^'gchend, daß die Erschließung aller Ausbildunasmög-lichkeiten die erste Borbedingung ist, um wn'wolle Führeriilnen zu schaffen zu z^'igen, in welcher Weise die Mtarbeit ^r Fraueil dein BolkSganizen zu dienen vermag, sind sie bestrebt, die Universität den Frauen .zugänglich zu machen. Die UniversiF täten iir Tokio lind Kyoto sind ihnen vor. läufig noch verschlossen: >doßen, verwendk^. Die Patroiienlästen siiid edwa M) Zentimeter Nil Quadrat i:n»d besihen zwei innere Leisten, Diese Leisteir geben tk'm Ntit Lelhm gefüllten Kaisteu recht guten Halt, ilnd ein solches Haus oeruiag Wind imd Wetter cibe^sogut Trot) zu bieten, wie jedes «andere. Eine peinliche Geschichte weiß die „Sam?« brücker Zeitiing" zu. berichten: Kain d^ eineS Tages ein biederer Lvtlhri'ngre nrit leknem gän..siich abgetr^?geiren A'nzisg Mch dem Saargebiet, nilr sich nein auszustafieren. Trotz verschärfter Wiitrolle war es ihm golun^flen, ohne roteil Paß einen Anzug ftn erhatten uud frchgoiliut leistete er sich no6) ein kräftiges Abcildessen. Darauf giings flott ftnm BchiHolf, den Gitlverpackten AnMg unterm Arin. J'M Zuge eiil-gestiegen und init Unge^ diuld zilnr Abort. ?lbfahrt des Zuges, alter Anzug aus.!7ez^>geii und Win Fenster hinaus. gcworsen. Doch die .Rache schreitet schnell_ als der .HaniKerer sein Paket auffchnnrte, fehlte — o^'^fe! DSrse. Z'irich, Okt. (Eigenbericht.) VcsrbKrs« Paris.'^l^.70, London 25.2-4, Beograd k.kl5, Mailaud 2i>..^i), Prag 16.s,15, Newyork bv? ein achti'Is, Wien 0.00787ö, gestomp.. KroM 0.0979, Sofia 5. < . « murr» f AringeÄ^^i«»' MMe sr rm6 ist iod» tkn. kaid rnit < NM in originalpaketen init lier aufoeclruckt«» ScliutXiNQrk^ in- alle« clu-rck Plakate ^erlntlictien. Sesckasten äer^latirungsinittelbra^nctie ru. kladen! Zkrrr>»z> ViMRA SS7 SöÄ'^S. cMö^s^lSSg KNM AnzeiM. Stnttflüael sHeitzmann) ist sof. preiswert zu verkaufen. Ansr. Vttfihtedenes 9151 UbsOlventur der Privat-Lehr Pl>d mostoni 9. Doch fein er S^eude rhonig zu verkaukn. Preöernova ul. 24 .Hos. im.Hof 9187 KeSbe demjenigen ein hübsch Vlvbttert. Zimmer vmso>>1t. der !mir für drei Monat? gegen Si« icheristellmlg Mtt0 Dinar borgt. iAuichriften unter „Geste Bor:« Anfvnq" an die Vm. 9579 De-MA»« gutgehendes SpezerekgeschLft. 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I?6t anstcinciis^s?^ M6N i/z s^sts^ 2)S/k^6^S- UN ^^c?/6ssc)7'6n-.5'clm^2t6/k, «/o auo/t^ !//kt67'7'/e?/ZtSF6^6S^6N/?6it unc? /'a-^ m/2/6?zanso/k^i/!S!I wird gut e!ngekü?)rtcr,tiichtiger ^ ZUM Verl^aufs chemischer ! tlke! wie Spirituosen gesucht, l solche von der Spezereibranche! bevorzuc,t.Schritt!icheflnlräc,e' unter „kohsr Verdienst" z cm die Ver'.valttlng. 9181 pzkisms» vdernlmmt Tu k? L t v o k? Srautvu»»t««ung«» XInlIsn«,S»ek» KomdIn»vQno>» peMwm» WÄ»MZI t»>< US v :e.Z es « vu 8- ev > Z. ? v ?. I. Nallzias T!vz!vrs !^aek-. MloZ ilset, LIavn! trx. ^ ^er ^erlie I-lcUlser Loliotiin, ^len-Ltultlsu ist in Vor.» kriexsqu-iUt-lt !.'4 .i.ilik-e de5te I^^ittel im I^öcivereidetrled. I-ititcn sie »ici^ vor mInUenvLttij^eli I^-icluilunun^eu! O25 vri^in.il.villmglt ist eln7.jx^uncl allein liei äer I lnu^tveNrctunz; m .luk0kl.ivlLn: l^^uarä DuZauec. ^KZied, ertuilttiel,. — Ludvertl-ietuu^ lüi Kreiz un<1 3ta6t ^Isridor: .. .. ^ ----..... i .TW.R«daktaDr ÄRti^ch Itt^tworM^r Bchakwr Mnz BrMe. ^ Druck und Veri^: lVIsridorb^cs ti«kvns ei» ei. '' " Der Staat att Förderer des Alkvhollsmus. Unier« Staatsmänner, Gesetzgeber, wie döe highsten Pern>Ätungs!bcrÄnkun.g des Alkoholverbrau-.che» prodtgen un>d der^ Herrschaft der Trink-iAen den Gara.us Hachen wollen. Doch geschieht dies alles mir zum Scheine, denn den Regierenden sind.schon sei-t langem die .V>än-de gebunden, ettvas Radikales gegen der: 'iZtl-kcholismus ausrichten, können. Es liegen da Mei yeüvichtige st ünde vor. lErstonS: Die fiskalischen Interessen, und zweitens- d^is Interesse der Alkoholerzeuger. ^m erstersn Falle behu^dern eine scharfe Maßregel gegen den Alkoholismus die Al-koholaöyaben'selbst, die dem Staate unent-^hrsich sind, so lange sie sich nicht durch eine andere Einnahme erscchen lassen. Die Unmoral siegt hier scher die Moral, dimn jeder Fi nan^milti stier inusz sich selbst scvgen: Auif meine Amtsdauer «m-usj ich jeden Ab-^cmg in der Sta-atswirtschaft oevineiden; die '^»chädigu-ng der künftigen Ger^erxition wer-de ich aber, gum mindesten nicht mehr in diesem Amte, erbeben, und wegen etlichen Wasserköpfen oder Kretins mehr oder wem-Her werde ich mein Gewissen nicht weiter Holcrsten, denn: nach mir die Sintflut! Im ^weiden Falle sind es die Interessen-«! yruppen, die an den mißlichst großen Alto- ^ chcck?erbranch «Mviesen sind. Es sind dies dre Bierbrauer, die Wein Produzenten, die Gastwirte, die Wirt schalt! iclsen Schnapsbrenner und schließlich dv ansehnlich? Win^ergilde. In unserem Staate werden diese alle bei den MMen jene Regierung glatt wegfegen, die deren Eristenz auf solche Art bedrohen würde. Die Einschränkung der AlkH^Produktion ist demnach in gleichem Maße von fiskalischen wie Partei- und politischen Ni'ick-sichten abhängt, daiher ein wesentlicher Er-, wlg in dieser Richtung Nicht zu erhef'm ist; ja, im Gei?cuteile, in unserem Staate wüßtes ae^ir denjenigen, der die Eillifi'chruna des absoluten Alkobollverbotes anregen ivürde, geradezu nach dem Gesetze für den Staatsschuft vorgegangen werde.-, denn er bat sich damit als ein ausgesprochen staatsfeindliches Element entpuppt, da er auf diese Art den Swat in wirtschaftlichen Konkurs Hungen will. Beim slüngsten ^akbolikenk^ngresse in köjubljana wurde auch eine «große Aktion ^qen die vc'vmeintlich znnelh>mende Trunk-sucht eingeleitet und die allgemeine Einführung der Alkoholabstinenz propagiert, wo-mit auch die anwesenden Mitglieder der Regierung einverstanden waren. Ob sie aber ! damit einverstanden sein würden, wenn die ! AMnenzbewegung wirklich große kreise ! der Bevölkerung erfassen v>ürde. bezweifeln wir allen Ern'stes, denn der Ersatz für diese , freiwillige Steuer müßte dann als unfrei-! willige Steuer anfalle abgewälzt werden. > Alle Staatseinnahmen auS dem Älk^hol ibauen sich nämlich ciulf eine freiwillige Steuerquelle des Konsumenten auf. Der l Staat geht dabei Wehl nicht volk'Mdagogisch vor, aber er zwingt ja auch niemand, statt 'Wasser — Wein, Bier oder Schnaps tnn-ken zu müssen. Die Getränke- und Vergeh-rungssteuer, die ^artenipielsteuer, die ^a-lizeistündesteuer usw. smd alle nur der ! Pus einer Aufiwandjteuer, deren Partei! da- 5 rin liegt, daß ein jeder nur soviel Steuer' zahlt, als er selbst will, nachdem der Genuß geistiger Getränke und das übermäßig. Joelen in. öslfentlichenLokalen jedem entbehr-! lich ^ist, diese Befteuerunaideinnach nur den' ^überschüssigen Teil des Einkommens eines! jeden eiu'.elnm trifft. Die Finainmoral gl-! pfelt daher in dem paradoxen Sa^: Ich! krasse den Trunkenbold, ftcne m?ch t^er dar.! uver, menn er ni«l getrunken, da ich davon« nm pr'^itisre. Es gibt eben Uebel auf der! Velt, die eine vielseitige Wohltat sind, dmn würde zum Beispiel niemand mehr Wein trinken, so mußte der ganze Weinbau zugrunde gchen. Nnd wer wünscht dies? Der Ttaat oder gar die Führer des Kathoden-'kongrcsses?! A. B. ' o < ^ BKcherMau. Gn sse^rapk-sch-r d?s Kön»Arfich?S wurde von dem Verein slowenischer Prozessoren in LjMjaiia herausgegeben, aus gelsührt von Ingenieur Viktor Novak. verlegt von der Jugoslawischen Bücherei. Der At-las enthält folgende Karten in großem For-ntat: l. Eumpa, 2. Das Königreich der Ser-i'en, Kroaten und «Slowenen (politischer Ueb^rblick nnd Eisenbahnm), ?. DaH König-reich SHS (orohiidrogra'phischer UebeMich, Das Königreich SH^ (südlicher Teil), 5^ Das Königreich (nordöstlicher Teilj^ 6. Das Königreich 'S.VS snordivestlich. Teil), 7. Szenische Länder und Instrien; neben diesen kleineren Karten: 1. Die etlhnagr^hi-' ^ sche starte des .'töni-greichcs SHS und der' j Nachbarstaaten, ?. Beograd mit Umgebung 5 .'i. Zagreb mit Umgebung, 4. Lfubljana mit ^ llmgebling. «^eit der Weltlnnsturz Mittel-uud Qswuropa ein ganz anderes Bild geae-' ' ben hatte, interessierten wir uns sehr für jedt' ! neue geographische Klarte; doch keine Arbeit ^'befriedigte uaS, da altes den Stempel der? ^ Eile, Oberflächlichkeit, Ulwollkommentheit' ! und Unkenntiris der slowenischen Sprache^ ! und unserer Verhältnisse trug. Der zu erwartende Atlas bildet jedoch ohne Lärm eine ! schr ehrenvolle Ausnahme auf dein Bücher-marlle. Daß die Arbeit wirtlich vollkommen,, soweit es bei den heutigen unauü.hrtens^ Karten ist außergewöhnlich niedrig und ko^ stet um die .^alitte iveniger. als ähnliche, oft< sehr unverläßlicke Spezialkarten aueläudi.1 scher Firinen. Für unsere Jugend wird die-< ser Atlas der beste Me»M>eiser sein; aber auch in der Familie soll der Atlas nicht fehlen,'! daß düe Heimatkunde unseres jungen Staa.1 tes gefestigt und verbreitet werde.