nsll Amtsblatt zur Kaibacher Zeitung Rr. 168. Montag den 27. Juli 1874. (320—3) N». 1325. VerMztenstelle. l Bei der gefertigten t. k. Berg - Direction ist die Stelle eines bestallten Bergarztes vertragsmäßig gegen halbjährige Kündigung zu besetzen. Die mit dieser Stelle verbundenen Genüsse sind: Eine Bestallung von jährlich eintausend (1000) Gulden, ein Reisepauschale von jährlich "nhundert sünszig Gulden (150), ein Natural-Pwrtier und die Benützung eines Hausgartens und eines Krautackers gegen mäßigen Pachtzins, so lange die. Grundstücke nicht zu Werkszwecken benöthiget werden. Die Bedingungen zur Aufnahme als Bergarzt und die Obliegenheiten desselben werden bei i>er Berg - Direction mündlich mitgetheilt oder über Verlangen schriftlich bekannt gegeben. Die Bewerber um diese Stelle haben ihre mit einem 50 kr. Stempel versehenen Gesuche binnen vier Wochen bei der gefertigten k. f. Berg - Direction einzureichen und in derselben daö erlangte Doctorat der Medizin und der Chirurgie, ihr Alter, die bis ..„5^ Kenntnis der slovem,chen oder einer verwandten slavischen Sprache nachzuweisen. B. k. Pcrg-Direction Zdrm, am 20. Juli 1874. (295-3) Nr. 1230. Concursausschmbung. An der k. k. Werks-Volksschule zu Idria sind folgende bis zum 1. Oktober 1874 anzutretende Lehrstellen zu besetzen: Die zweite und die dritte Lehrersstelle mit einem Gehalte von je 500 ft. (fünfhundert Gulden) und mit einer Activita'tszulagc von je 100 st. (einhundert Gulden); . . bie vierte und die fünfte Lehrersstclle u"t einem Gehalte von je 450 fl. (vierhundert ^""fzig Gulden) und mit einer Activitätszulage "°n je 9<) st. (neunzig Gulden); die Stelle der ersten Lehrerin mit einem Gehalte von 500 st. (fünfhundert Gulden) und wit einer Activitätszulage von 100 ft. (einhundert Gulden); die Stelle der zweiten Lehrerin mit einem Gehalte von 450 st. (vierhundert fünfzig Gulden) und einer Activitätszulage von 90 st. (neunzig Gulden); die Stelle der dritten Lehrerin mit einem Gehalte von 400 ft. (vierhundert Gulden) und mit einer Activitätszulage von 80 ft. (achtzig Gulden. Mit diefen Lehrstellen sind außer den Gehalten und den zur Ruhegebühr nicht anrechenbaren Activitätszulagen fechs zur Ruhegcbühr anrechenbare Quinquennal-Zulagen zu 40 ft. (vierzig Gulden), welche von der ersten definitiven Anstellung als Lehrer oder Lehrerin berechnet werden, und die X. Rangsklasse der Staatsbeamten verbunden, ohne daß jedoch dieser Rang zu anderen als den benannten Genüssen berechtigen würde. Nach Zulä'stigkeit und Thunlichkcit werden den Lehrern und Lehrerinnen Natural - Wohnungen gegen Rücklassung der halben Activitätszulage und Grundstücke gegen mäßige Pachtzinfe unter Borbehalt des Widerrufes zur Benützung überlassen. Dem zweiten Lehrer wird bis zur vollständigen Durchführung der Organifation der k. k. Werks - Volksschule interimistisch die Leitung der Schule mit einer zur Ruhegcbühr nicht anrcchen baren Functions-Zulage von jährlich 150 st. (einhundert fünfzig Gulden) und mit dem Genusse einer unentgeltlichen Wohnung übertragen werden. Die Bewerber um eine der obigen Lehrstellen haben, u. z. bereits angestellte Lehrer oder Lehrerinnen im Wege der vorgesetzten Schulbehörde ihre Gesuche bei der gefertigten Berg - Dierection binnen vier Wochen einzureichen und in denselben das Alter, den Stand, die erlangte Ausbildung, die Lehrbesähigung für allgemeine Volksschulen, insbefonderc die Befähigung zur Erthcilung des Unterrichtes in deutscher und flovenischer Sprache, allfällige besondere Kenntnisse und die bisherige Dienstleistung im Lehrfache, die Bewerber um die zweite Lchrersstelle überdies die Fähigkeit, eine Schule zu leiten, und die Bewerberinnen um eine Lehrcrinstclle die Befähigung, Unterricht in weiblichen Handarbeiten zu ertheilen, durch Urkunden und Zeugnisse nachzuweisen. Idria, am 5. Juli 1874. K. k. Dergdireclion. (327—1) Nr. 1061. Kundmachung. Bon der k. k. Tabak-Hauptsabrik zu Laibach wird hiemit wegen Sicherstellung der Lieferung von: 700 Stück Vl" dicken, 8" breiten, ^ '"" „ „ „ i? „ 500 „ „ „ 10" „ 200 „ „ „ 11" „ l-" 200 „ „ „ 12" , Z 4000 „ '/." „ 7" „ ^ 3500 „ „ „ 8" „ ^ 1000 „ „ „ 9" „ 3 ! 1000 „ „ „ 10" „ ss 3000 „ „ „ 11" „ 4000 „ „ „ 12" „ 3, 700 „ X" „ 6" „ ^ 4700 „ „ „ 7" „ .I 4200 „ „ „ 8" „ H 1700 „ „ „ 9" „ Z 1700 „ „ „ 10" „ 3000 „ „ „ 11" „ 4000 „ „ „ 12" ,. ferner von litt Zentner seinen Weizenmehls für das Jahr 1875 die Offertverhandlung auS> geschrieben. Die Offerte, welche mit einem Radium von 10 '/„ des angebotenen Lieferungswerthes verfehen sein müssen, sind bis 2. September 1874, 11 Uhr vormittags, in der genannten k. k. Tabake Hauptsabrik versiegelt abzugeben und haben die Erklärung zu enthalten, daß der Offerent die Be« dingnisse, welche in der Fabrikslanzlei zu jeder manns Einsicht aufliegen, eingesehen hat und sich denselben ohne Vorbehalt unterwerfe. Die Lieferungspreise, welche bei den Brettern per Stück jeder einzelnen Gattung, und bei Mehl per Zentner zu stellen sind, müssen in dem Offerte sowohl in Ziffern als in Buchstaben auS gedrückt sein. Nach abgelaufenem Termin überreichte Offerte werden nicht berücksichtigt werden. Laibach, am 22. Juli 1874. K. k. Tabak »Hauptfabrik.