l848. Samstag den 25. November. Gubernnü - Vcrlantdarmlgcn, Z. 2152. (^) Nr. 250l0 V e r l a u t b a r u n g. Bei derv.Schifferstein'schen Alumnatsstiftung zu Laibach, welche von der hiesigen Scmlnars-Dlrect.on verwaltet wird, sind ,echü Handft.pen.-dien jedes in dermaligem Ertrage jährlicher 133 st. 20 kr (5 M , errichtet worden, welche mlt Be-mnne'des Schuljahres 1«4ch49 ln daneben zu treten haben. — Zum Genusse dieser Stipendien si„d berufen: arme Studierende, welche dem Stifter verwandt, und in leren Ermanglung die ^oaus .'er Stadt Kraindurg gebültig sind. Daü Verleihungbrecht stcht dem fülstbischöft. Ordinariate m Laibach __Diese Stipendien tonnen von den Gymnasialschulen angefangen und bls zur Zurücklegung des dermaligen zweiten philosophischen Iayres, oder künftighin der zweiten Lycealclasse, jooann aber nur noch in der Theologie so lange genossen werben, als dem Etiftlmge nicht ein Seminars-platz dieser Stiftung zugewendet werden kann. — Bewerber um dieselben haben ihre, nut dem Taufscheine, Pocken- und Armuthszcugnisse, dann mit den Schulzeugnissen von beiden lchieu Semestern, und wenn dieselben an6 dem Titel der Verwandtschaft in An>pruch genommen werden, mit den Beweisen über die Verwandtschaft mit dem Stifter belegten, an daö Ordinariat zu Laibach zu stylisirendcn besuche bis 1l). December l I. unmittelbar bei demselben zu überreichen. — Lalbach am 3. November 184dl. Z. 2140. (3) Nr. 24512. Kundmachung. Bei dem illyrischcn Bllndeninstitutsfonde ist ein Stipendium jährlicher 100 ft. C. M., und zwar zur Bedeckung des von dem Blmdeninstitute zu Linz für Unterricht und vollständige Verpflegung des Zogliuges in dem eben erwähnten betrage gestellten Anspruches zu besehen. — Auf d n Genuß dieses Stipendiums haben solche arme Kinder auS Kram oder Kärnten Anspruch, welche außer der Blindheit mlt keinem andern unheilbaren Gebrechen behaftet sind, Wehrfähigkeit besitzen, daü ehen seyn muß, welch' Letzteres demselben auch vom Institute für eine billige Entschädigung von 15 bis Kj fl.C M. besorgt werden kann, diese Auslagen aber aus dem gedachten Fonde nicht bestritten wcrdm können, so muß der Stiftlmg dle,e Verpflichtung auf sich nehmen und genau zuhalten. Gesuche um die,eä Stipendium sind entweder unmittelbar oder im Wege der Bezirr'üobrigr'eit^n und k. k. Kreisämter bei diesem Gubernium biö länastenö 20. December l. I zu überreichen, und mit dem Taufscheine, dem vorjchnstmäßig ausgefertigten Armuthszcugmsse, endlich mlt dem vom Districts- oder Kreisärzte ausgestellten Zeugniss< über die körperliche Gesundheit und Bildungsfähig-ke,t des K>ndes, und mit der ausdrücklichen Erklärung der Acltern oder Vormunder zur Vcrjor-guna des Stiftlings mit dcn obangedcuteten wei^ teren Erfordernissen zu documentircn. — Vom k. k. lllvrischen Gubernium. Laibach am 7. November 1848. Henttlichc Verlautbarungen. Z. 2174. (i) Nr. «830. Concurs - Ausschreibung. Bei der provisorischen Landessicherheitswachc des Laibacher Kreises sind mehrere Posten zweiter Kategorie, womit eine Löhnung jährlicher 144 si., ein Ouarttergeld in der Station Laibach von jährl. 35» si, in den auswärtigen Stationen von jährl, 30 ft., ein Klcidungsbeitrag jährl. 15 si. und ein Mimitionsbeitrag jährl. 3 st. verbunden ist, in Erledigung gekommen. — Die dießfälligen Com-pctenzgesuche,' in welchen die bisherige Dienstleistung , so wie die Kenntniß dcr deutschen und krai-nischen Sprache, dann des Lesens und Schreibens, Sittlichkeit, Moralität und kräftiger Körperbau nachzuweisen ist, sind bis 5. December d. I. beim Z. 2137. (2) Nr. 197^7. Die Subarrendirungs-Verhandlungen wca/n Sicherstellung der ^crpftegung der Aerarial-Beschälpferde und deren Wartmannschaft auf die Dauer der nächstjährigen Bcschälzeit, vom l. März bis 15. Juli l84!1, nach dem beifolgenden Erfoi derniß-Aussatze, werden durch einen Herrn Kreiscommissär, und zwar für die Station Mannsburg am 1!). December d. I. in der Bezirks- Kreisamtc Laibach, wenn es thunlich, persönlich zu überreichen. — K. K. Kreisamt Laibach am 19. November «848. Z? 21^7^3^ 3lr^l992ls Kundmachung Bei diesem Kreisamte ist die Stelle eines Kreisboten mit einem jahrlichen Gehalte von 150 ft. und 15 si. Kleidungbbeitrage, in Erledi.qnng gekommen. — Diejenigen, welche diese Stelle zu erhalten wünschen, haben ihre Competenzgesuche bis l0 k. M. Hieramts einzureichen, ihre bisherige Dienstleistung, Lesens- und Schreidens-kündigkeit, Sittlichkeit und eine gesunde und starke körperliche Constitution auf eine legale Art nachzuweisen. — K. K. Kreisamt Lalbach am 111. November 18i8. amtskanzlei Münkendorf, für die Station Krain-durg am 20. December l, I. in der Amtskanzlei des dortigen Beziikscommifsariates, für die Station Neumarktl am 21. December l. I. in dcr Amts« kanzlei des dortigen Bezirkscommissariates, und endlich für die Station Veldes am 22. December l. I. in der Amtskanzlei der Herrschaft Veldes, jedesmal um 10 Uhr Vormittags, vorgenommen werden. Dislocations- und täglicher Natural- Erforoerniß-Entwur f für die Beschälzeit 1849. Anzahl der «, . ^ 5 He« ^".^ Erhalten die Ver- " ^ Brot Hafer ^ strol) pstegung aus dem In dem Quarticrsorte ^. _________________^ ü U //. Hauptmagazins- zu ^ann ^ T^ bezirke. ^ ^Z- Portionen. , ... __________-_______ .^—^/--^^-------------- ------------ -------------------......-......^ Mannsburg .... 3 4 — 3 8 4 4 „ ., . Krainbura..... 3 4— 3 8 4 4 3 albach Geldes ...... 3 4 - 3 8 4 4 Neumarktl . . . 2 3 — 2 « 3 3 Summa...... li 15 " ! " 20 15 15 Hievon werden die unternehmungslustigen Parteien zur Wissenschaft in die Kenntniß geseht. K. K. Kreiöamt Laibach am 13. November 1848. 3.2141. (3) Nr. tllws. Erinnerung. ' Nachdem in Laibach viele Individuen, sowohl des männlichen, als auch dcS weiblichen Geschlechtes, sich allerhand Oewerbsstörungen zu Schulden kom-nen lassen sollen, das hohe t, k. Ministerium deS Handels und der Gewerbe aber über ein Gesuch der Gewerbsgenossen der Provinz Kram, mit Verordnung vom 25 August l. I., Z. '^32^ bezüglich der Gcwerbüstorungen und Uebergriffe den Behörden zur besondern Pftlcht gemacht hat, gegen die zu ihrer Kenntniß gelangten Uebergrlsse und Gewcrbsstörungen nach den bestehenden gesetzlichen Bestimmungen mit Nachdruck einzuschreiten und darauf festzuhalten, daß die Gcwcrbsunter-nchmer ln ihrem Gewcrböbctriebe und Absähe ihrer Erzeugnisse innerhalb ihres Bezirkes nicht durch die (Zoncurrenz fremder Arbeiter (außer der Iahr-marktzelt) beeinträchtiget werden, so sieht sich Magistrat veranlaßt, öffentlich zu warnen, daß sich künftig Jedermann vor Uebcrgriffcn und Ge- wccbsstö'rungen jeder Art enthalten soll, widri-gens er die von dem Gesetze dagegen vorgeschriebenen nachtheiligeu Folgen zu gewärtigen haben wird. — Stadtmagistrat Laibach am 16. November ________ Z. 2171. (l) Nr. '""-/,„, . (5oncurö-Kundmachung. Bei dem unter die Gefälls - Hauptämter der zweiten Gefällsclasse eingereihten Hauptzollamte m Pcttau ist die Stelle des Einnehmers, mit dem Gehalte jährlicher Neunhundert Gulden, dem Genusse der Natural - Wohnung oder deö systemisirten Ouartiergeldes und der Verpflichtung zum Erläge , der Dienstcaution im Betrage des Iahresgchaltcs, zu besetzen. — Die Bewerber um diese Dienstesstelle haben ihre gehörig documentirtcn Gesuche, worin sich über die zurückgelegten Studien, über die vollstreckte Staatödienstlcistung, über die Kennt» nisi der Zollmanipulations-, Vcrrechnungs-, Gefälls - und Cassa - Vorschriften, dann über den Besitz der Warenkunde und über tadellose Moralität auszuweisen ist, bis längstens Ende «8tt December 18 4 8 bei der k. k. Cameral-Bezirks-Verwaltung in Marburg einzubringen und darin zugleich anzugeben, ob und in welchem Grade dieselben mit einem Beamten des steiermärkisch - illyrischen Camcral-Gebietes verwandt oder verschwägert sind, und auf welche Art sic die vorgcschrie-^ bene Caution zu leisten vermögen. — Von der k. k. steiermarkisch ^ illyrischen Cameral - Gefallen - Verwaltung. Gratz am 14. November 1^48. Z. 2172. (1) Nr. """/.„2 Concurs -Kundmachung. Bei dem unter die Gefälls-Hauptämter der dritten Classe eingereihten Commerzial-Granzzoll-amte in Ießenitz ist die Stelle des Controllors, womit der Gehalt von jährlichen Siebenhundert Gulden C. M., der Genus; einer Natural-Wohnung oder des systemmäßigen Quartiergeldes, und die Verpflichtung zur reistung einer Caution im Ge-haltibetrage verbunden ist, in Erledigung gekommen, zu deren Wiederbesetzung der Concurs bis letzten December 1848 eröffnet wird — Die Bewerber um diese Dienstesstelle haben ihre gehörig documentirtcn Gesuche im vorgeschriebenen Dienstwege innerhalb des Concurs-Termmes an die k. t. Cameral-Bezirks-Verwaltung in Neustadt! zu leiten, und sich darin über die zurückgelegten Studien, bisherige Dienstleistung, Kenntniß der Zollmanipulations-, Verrechnungs--, Cassa- und Gefälls - Vorschriften, Besitz der Warenkunde, Kenntniß der deutschen, croatischen und krainischcn Sprache und über tadellose Moralität auszuweisen, und zugleich anzugeben, ob mw in welchem Grade, sie mit einem Beamten des stcicrmärkisch illyrischen Cameral-Gebietes verwandt oder verschwägert sind, dann auf welche Art sie die vorgeschriebene Caution zu leisten vermögen. — Von der k. k. steiermälkisch-Myrischen Cameral - Gefallen - Verwaltung. Gratz am 14. November 1»48. I. 2130. (3) Nr. «>"V^ Kundmachung, wegen Besetzung des Tabak- und Stäm^ pel - Districtsoerlages zuLittau inMäh-ren. — Der k. k. Tabak- und Stämpcl-Di-strictsverlag zu Littau in Mähren wird wegen nicht entsprechendem Erfolge der, auf den 2U. October H8^8 ausgeschriebenen Concurrcnz neuerlich der Con-currenz ausgesetzt, und mittelst Ueberreichung schrift< licher Offerte dem geeignet anerkannten Bewerber, welcher die geringste Verschlcißprovision fordert, verliehen.«— Dieser Verschlelßplatz hat seinen Materialbedarf an Tabak und ^tämpelpapier bei dem Magazine zu Göding, u. zw. in einer Entfernung von 1?'/, Meilen nach der Eisenbahntrace zu fassen, und es sind demselben 4 Untcrverleger, (iii Tabaktrasikantcn und l> Stämpeltrasikanten zur Fassung zugewiesen. — Den ihm zugewiesenen Sudverlegcrn hat und der mindern Classen 1'/, "/,, ferner den Stämpcl-trafikantcn zu Aussee, Busau, Langcndorf, Deutsche liebau, Mürau und Laschitz für den Verjchlelß der höhcrn Etämpelpapier - Gattungen '/2 "/« und der niedern 2 "/<,, fcrncr den Oberämtern in Oehl-yüttcn und Namicscht, und dem Stämpcltrasi-kanten zu Morawitschan für den Verschleiß der hohern Stämpelpapiergattungcn 'j, "« und der niedern I ^ «^, ^^^ ^,^^. lHcsammtiunnne dcö Verschleißes pr. u^W si. i;> kr..an Provision Ilii ft. U^ kr. zu erfolgen. — Der Stämpel-subverleger in M. 'Neustadt hat keine Provision für den Stampelverschleiß Hu beziehen. Den Ta- baktrasikanten endlich ist der Tabak in den Groß-vcrschleisipreisen zu erfolgen. — Der Verkehr des Littauer Districts-Verlages betrug in der Jahres-periode vom 1. November 184U bis Ende October l847 an Tabak 17«j.844'^^ //. im Gelde 88W8si. 18^ kr., an Btämpelpapier l3 451 ft. 32 kr., zusammen »02.419 ft. 5tt'^ kr. -Dieser Material-Verschleiß gewährt dem Verleger mit jenen Emolmnenten, welche der abgetretene Verleger bezogen hat, nämlich an Gutgc wicht beim gesponnenen Rauchtabak von 48.173//. im Gelde von 22 480 st, 44 kr. « l^ Prct. 393 st. 24'^ kr., an Verschleißprovision vom Ta^ bak pr. 88.574 si. 53^. kr. u « "^ 70«5 si. 59^4 kr., an Stämpelverschleiß-Provision der ho-Hern Classen von 18UU si. :, 1^ "/^ und der niedern Classen von l l 5«5 si. 32 kr. .» 3^ "^ 433 st. 28^4 kr., endlich an Klemverschlcißge-winn 4iU fl. 42 kr., zusammen 8353 st. 35 rr. - Nur die Tabak- und Stämpelverschleiß-Provision haben den Gegenstand der Anbote zu bilden, wobei bemerkt werden muß, daß Offerte mit einer höhcrn Stampelprovision als der frühere Verleger bezog, nicht angenommen werden können. Für diesen ^crjchleißplatz ist, falls der Ersteh er das Matenale nicht <6ug fur Zug bar zu bezahlen beabsichtiget, ein stehender Credit bemessen, welcher durch eine in der vorgeschriebenen Art zu leistende Caution im gleichen Betrage sicherzustellen ist. — Der Summe dieses Credllü gleich ist der unangreifbare Vorrath, zu dessen Erhaltung der Erstcher des Verschleißplatzes verpflichtet ist. — Die Caution un Belrage von ? st. für Tabakmatenale und Geschirr und von 949 si, für Stämpelpapier, zusammen von 8UW si., ist noch vor der Uebernahme des Geschäftes, und zwar längstens binnen sechs Wo-chen vom Tage der ihm bekannt gegebenen Annahme seines Offertes für jedes Gesäll abgesondert zu leisten. — Die Bewerber um diesen Ver-' schleisiplah haben zehn Pcrcente der Caulion als Vadium in dem Bettage von 8W si. vorläufig bei der hiesigen k. k. Cameral-Gefallen-Haupc-casse oder bei der k. k. Cameral-Bezirkscasse in Olmütz, oder einer andern Oefällscasse zu erlegen und dle dießfällige Ouittung dem gesiegelten und und classenmäßig gestämpelten Offerte beizuschlie-ften, welches längstens bis zum l 5. Decem-^ ber 184«, 12 Uhr Mittags mit der Aufschrift: »Offert fur den Tabak- und Stämpel-Distrlcts-vcrlag zu Littau in Mähren" bei der k. k. Ca-meral- ')esäUen-Landesverwaltung einzureichen ist. — Das Offert ist nach dem am Schluste beige- ^ fügten Formulare zu verfassen, und eo ist dasselbe nedstbei mit der documcntirten Ziachwei-l sung :>) über das erlcgte Vadium, dann li) über ^ die erlangte Großjährigkeit, und <^) mit .' dem 0 brigkeitlichen Sittenzeuguijse zu l belegen.— Die Vadien jener Offerte, von deren , Anbote kein Gebrauch gemacht wird, werden nach . geschlossener Concurrenz-Verhandlung sogleich zu- 1 ructgesteUr. — Das Vadlum des Erstehers wird - entweder bis zum Erläge der Caution, oder falls ) er Zug für Zug bar bezahlen will, bis zur voll- - ständigen Material-Beuorräthigung vorbehalten. , — Offerte, welchen die angeführten Eigenichaf- 2 ten mangeln, oder unbestimmt lauten, oder sich li auf die Anbote anderer Bewerber berufen, wer-l. den nicht berücksichtiget. Bei gleichlautenden An->- boten wird sich die Entscheidung zurückbehalten, lc — Ein bestimmter Ertrag wiro eben so wenig d zugesichert, als eine wie immer geartete uachcräg-> liche Entschädigung oder Provisions-Erhöhung r Statt findet. — Die gegenseitige Aufkündigungs-l- frist wird, wenn nicht wegen eines Gebrechens >' die allsogleiche Entsetzung vom Verschleißgeschäfte ß einzutreten hat, auf drei Monate bestimmt — 0 Die nähern Bedingungen und die mit diesem Vcr-l- schleißgeschäfte verdungenen Obliegenheiten sind, i- so wie dcr Erträgnißausweiö und die Verlags er auslagen bei der k. k. Cameral-Bezirks-Verwal^ .'r tung in Olmütz, dann in der hicrortigen Regi-)b stratur im Amtsgcbäudc in dcr Ferdlliandscajse »n und im Verlagsorte einzusehen. — Den nach dem l- frühern Concchions>ysteme bestellten Tabak- und m Stämpclgr^ßverfchleißeln bleibt es unbenommen, a- sich um die Uebcrsetzung auf diesen Verlag unter der Bedingung, daß dem Gefalle dadurch kein Opfer auferlegt werde, zu bewerben. — Von der Con-cmrenz sind jene Personen ausgeschlossen, welche das Gesetz zum Abschluß von Verträgen für unfähig erklärt, dann )ene, welche wegen eines Verbrechens, dann wegen einer schweren Gefällsübcr-trctung, oder wegen einer einfachen Gefällsüber-tretung, insoferne sich dieselbe auf die Vorschriften rücksichllich des Verkehrs mit Gegenständen der Staatsmonopole, dann wegen einer schwelen Polizeiübertretung gegen die Sicherheit des gemeinschaftlichen Staatenverbandcs und den öffentlichen Ruhestand, dann gegen die Sicherheit des Eigenthums verultheilt, oder nur wegen Mangel an Beweisen losgesprochen wurden, dann Ver-schleißer von Monopolsgegenständen, die von dem Verschlelsigeschäfte strafweise entsetzt wurden, dann solche Personen, denen die politischen Vorschriften den bleibenden Aufenthalt im Verschleißorte nicht gestatten — Kommt ein solches Hinderniß erst nach Uebernahme des Verschleißgeschäf-tcs zur Kenntniß der Behörden, so kann das Vcrschleißbefugnist sogleich abgenommen werden. — Formular eines Offertes (39 kr. Stämpel): Ich Endcsgefertigter erkläre mich bereit, den Tabak- und Stämpelverlag zu Lit-tau in Mähren unter genauer Beobachtung der dießfalls bestehenden Vorschriften, und insbesondere auch in Bezug auf die Materialbevorra'thi-gung gegen die Provision von (in Buchstaben ausgedrückt) Pcrcentcn von der Summe des Ta-bakuerschlrißes, und von .... Percenten für das Stämpelpapier-Verlags - und Verschleißgeschäft in Betrieb zu übernehmen. — Die in der öffentlichen Kundmachung angeordneten drei Beilagen sind hier beigeschlossen. — Eigenhändige Unterschrift, Wohnort, Charakter (Stand). — Von/Außen: Offert zur Erlangung des Tabak- und Stämpeldistricts-Vellagü zu Littau in Mähren. — Von der k. k. mährisch - schlcsischen Cameral - Gefallen - Verwaltung. Brunn am 27. October 1846. Z. 2l55 (3) 'Nr. 3Ü81. K u n d m a ch u n g. Bei dieser Ober-Postuerwaltung dürfte in Kürze eine Amtspractikantenstelle zu besetzen kommen. — Diejenigen, die sich um eine solche Stelle zu bewerben gedenken, können sich hiefür vorläufig in ^ormeikling bringen lassen, zu welchem Behufe sie ihre Gesuche mit Nachwci>ung der zurückgelegten Studien, so wie der Kenntniß der Landes- und sonstigen Sprachen, hieramts einzubringen haben werden. — K. K. illyr. Ober-Postoerwaltuiig, Laibach am 18. November 1«48. Z. 2159. (3) Nr. 312. Kundmachung. Bei der k. k. prwilegirttn fürstlich CculAuer-sperg'schen Guß.- ulidSl'miedeisen-Fabrik zu Hof ' in U»terkrain ist der Posten eines Maschinisien, ' welcher die Aufsicht und Leitung der mechanischen ' Werkstätte zu besorgen hcu, und in Ccmstruirung ' von Maschinen ixwcmdevt styn muß, zu besehen. Hlerauf Resieclirende wolle», nebst der Nach-) weisullg ihrer Befähigung, die Bedingungen, unter ' welchen sie diesen Postcii zu übernehmen gesonnen ' wären, der gcsertigte» Gut r-Ilispection bis 15. - December l. I. bekannt geben. — Fürstlich Auer-i spcrg'sche Gütcr-Insp.ction zu Weixelberg in Unter« ' kram am 12. November 1848. 1________________^_____________________________________ - Z. 2ll^. (») Nr. 25o9. g Edict. ^. Vom V^illü^richie des Herzogthums Gouschce wnd hicliiut l'lli'd gelll^cht: E^ wcrdcn über A»suchen der Maila Loichke von lliir^delmcl>'.u, dle I^Inlioil des ' O^i^ ^r.il um- -100 st. e^aildcncii Uiitelsasscls Haus ', ^r. »8 zu Uüicid^utschau, u'eg^'i von diesem C>,tehev > mchc emgch^cciiel' L>c>^nol>'^cd>i!gli>sie auf dessen ^ Kosten ilüd OesVchr am 2i». D^cembel' Iaufe»dei> Iah^ ^ ve), um q Uhr Vollmtc^) >m 0','te der Re^lltät -, „ur dem Ü^liatze vorgenommen, dcN! hlcbcl dle oer» ^ I>cic^c>.dc„ Ncal.cäc um jcdcn Pleiü weide hlütaligege» dci> iverden. d Gim.obuch^'N^cc, ^ch^lln^spiorocoll m,d Licita. l, l!0l!ödedlug!>issc k^iin I.rermain hleigrrichcs eiiiseh«i. !r B^nkygerlcpt Gottschee üil, ^5. ^cplcmber «8^3.