v! «». Tamstag an» «4. Jänner R85« .^. „ ., . , ,, „ ^.'^ei.lt mit ?l>!?».ihm!> dcr Soml- m,d Fnertaqe. taglich. >l»l> koiW ,a,,»!it dcn V.ila^n i m <5o'n v toir qan ljähriq !l ,i.. halb jä l»r ig 5 ,1. 30 lr, ,»>t Die «albacher Zc.tunq r,a) ^ ^ ^ ,. ^ , ^ ^ ^ ^ ^^ ^, ^ ^ ^, ^ ^ ^. ^ ^,^. ^,, Inst.llmiq in's Ha»ck m.d s, alb , ä s> r i., 30 fr. »,el,r' ,>i cntlicht. „. Mit der V on rorti" Kreuzband >m "" ^' ^„p »„i. gedruckter Ndresse !'» st., h al b ,a hrl q 7 si, 30 lr, ^ In .era t> o » ^qebi'lb r flir ei»e Zva!t>!!,ei!e ^er d.» Nan», der,e,bc». for en>- frei g""^!,^''/'^'., f.. fiiv :wcimali^e ^ fr., für dreiin^iqe 5 kr. C. M. .ulnratc b», «2 keilen sm1e» , ,1. sin- 3 M>il. ."><) sr. fur 2 Mal und 40 kr. si>r l Mal einzuschaltei,. Eilige .^"'^^ ",'' ^ „ach den, „provisorischen Gesetze vom ll. November l. I. für ^»,nt>o»^stä>»pel" noch U) lr. sür eine jede.'u>aliqe !z>»schalt»>ui hi»,» ^n rechnen. Amtlicher Theil. ^Ve, k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchstem Cabinetsschreiben vom 42. Jänner d. I., den bisherigen Director am k. k. polytechnischen Institnte in Wien, Negierungsrath Adam v. Burg, dieser Stelle allergnädigst zu entheben und ihn znm Sec-tionsrathe bei dem k. k. Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Vanten, — znm Director des k. k. polytechnischen Institutes aber den k. k. Oberst vom Geuiecorps, Christian Ritter v. Player, zu ernennen geruht. Se. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 19. Jänner d.I., dieBaukdirectoren Rudolph Freiherrn v. Erg gel et, Zenobius Const. Popp v. Böhmstetten, Daniel Bernhard Freiherrn v. Eskeles und Peter Vturman auf die weitere statutenmäßige Zeit in ihrem bisherigen Amte zu bestätigen und den Joseph M. Miller, Chef des Handlnngshauses I. M. Miller 0l Comp. , zum Bankdirector allergnädigst zn ernennen gcrnht. Veriinderunssen in dcr k. f. Armee. Veförder u n g. Oberstlieutenant Leopold Grafen Stürgkh, des Erzherzog Carl Ludwig 7., znm Obersten und Commandanten des Kaiser Franz Joseph 4. Uhlanen-Regiments; Rittmeister Alexander Nüdosy v. N-'das, Commandant des Artillerie - Eqnitations - Instituts, zum Major. U e b e r s e ft u n g. Oberst Eugen Graf Wrbna, des ^.. in gleicher Eigenschaft zum 7. Uhlanen-Negimente. P e n s i o n i r u n g. Oberst Joseph Glas Castelnan, des Kaiser Franz Ioscph 4. Uhlaneu-Regiments, mit Generalmajors-Charakter lul Iwnoi','8; Oberstlieutenant Joseph Nie-derle, des Prager Artillerie-Zengverwaltungs-Distric-tes, als Oberst; die Ha»ptleute'. Franz David Edlen v. Rhonfeld, desselben District's, und Jacob Fischer, des 8. Festungs-Artillerie-Bataillons, als Majore. Am 2l. Jänner 1^2 wird in der k. k. Hof-und Staatsdruckerei in Wien das 72. Stück des allgemeinen Reichsgesey- nnd Regiernngsblattes vom Jahre 485)1, welches am 2!>. December 18^ 1 vorläufig blos; in der deutschen Alleiuausgabe erschienen war, in sämmtlichen r ü ck st ändige n n e n n Doppelausgaben ans-gegeben und versendet werden. Dasselbe enthält uuter Nr. 2.')tt. Das kaiserliche Patent vom 22. December ^?'!-' "°"" ^"' Umfang der Militärgerichtsbarkeit bestimmt nnd festgesem w d d.ft d.ese Bestimnumgen für alle Kronländer am t.^anner 18.2 w Wnksamkcit zu treten haben. Außcrdem wird ebenfalls hcutt den 2, Jänner .52 ZU^cr deutsche'^inausqadc des abgelaufenen Jahrganges ,55, ^g attac-meinen Neichsqesetz- und Regierungsblattes nebst dem Tltelblatte e.n doppeltes Repertorium ausgegeben und versendet, wovon das Erste ein chronologisches und das Zweite ein alvlia-bctischeö Verzeichnis; der Gesetze und Ver^ ordlnmgen enthält, welche in den, im ganzen abgelaufenen Jahrgange I85l ausgegebenen I^XXIll. Stücken erschienen sind. Wien, am 20. Jänner Mi2. Vom k- k. Nedactionsbureau des allgemeineu Neichs-gesey- und Regiernngsblattes. Nichtamtlicher Theil. G e st e r r c i ch Wien, 21. Jänner. Die „A. A.Z." veröffentlicht nachstehend die Erw i e 0 e r nn gsn 0 te, des Fürsten Schwarzenberg ans die Ablehnung der pre u s; i s ch e n R egiernng , den Zollcongresi tu Wien zu beschickeu: Der kaiserl. Hof hat mit aufrichtigem Bedauern aus der vou dem königl. prenß. Cabinet am !>. d. an den Grafen v. Aruim erlassenen und mir von demselben mitgetheilten Weisung entnommen, dasi ! man sich zu Berlin in der Unmöglichkeit zu befinden glaubt, an den im künftigen Mouat dahier zu eröffnenden Verhandlungen theilznnehmen. Wir besorgen, dasi der nns augekündigte Ent> schlnsi, weit entfernt, die Erreichung des von Preu-sien so gnt wie von nns, wenn gleich auf verschieb deuartigen Wegen, verfolgten Zweckes zu fordern, die Lösung der beiderseits gestellten Aufgaben erschweren dürfte. Obwohl wir den Ansonick der in der preußischen Depesche wiederholt ausgesprochenen Gesinnungen anch diesnnal nur mit der lebhaftesten Vefriedignng vernehmen konnten, hat es der uns bei dieser Gelegenheit erneuerten Versicherungen eben so wenig znr Erhöhung nnd Befestigung unsers Vertrauens in die Absichten des f. Cabinets bedurft, als desseu Entschluß, der an dasselbe ergangenen Einladung nicht zu eutsprechen, dieses Vertrauen im Entferntesten zu erschüttern vermöchte. Ein Gleiches dürfte aber kaum von Seite so mancher unserer Bundesgenossen, wie von der öffentlichen Meinung zu erwarten seyn, welche sich leicht veranlaßt finden könnten, aus dem Nichterscheinen eines prenßischen Bevollmächtigten bei den in Rede stehenden Verhaudluugeu auf einen Mangel an völliger Uebereinstimmung zwischen den beiden dent-schen Großmächten in dieser wichtigen Frage zu schließen. Welche nachtheilige Wirkung ein solcher Irrthnm auf das Znstandekommen der so wünschenswerthen allgemeinen Verständigung äußern müßte, ist leicht zu ermeffen. Aber auch in materieller Hinsicht scheint uns der von dem kön. prenß.scheu Cabinet gefaßte Entschluß, sich nicht früher auf Erwägung unserer Vorschläge einlassen zu wollen, als bis die jeyt eingeleitete neue Gestaltung des Zollvereins zum Abschluß gediehen seyn wird, die ohnehin nicht geringen Schwierigkeiten der Lage noch zn erhöhen. Der von uns in meiner Circulardepesche vom 2^;. November eröffnete Weg dürfte unserer unmaßgeblichen Ansicht nach weit rascher und sicherer zum Ziele führen; denn es ist doch offenbar weit einfacher, wenn, dem von nns ausgesprochenem Wunsche gemäß, vor Allem unsere Vorschläge vernommen und bei den in Berlin zn pflegende,, Verhaudluugeu berücksichtigt werden, als wenn die daselbst beabsichtigte Entwickelung der dermaligen Zustände des Zoll- und des Sttuervereins, welche, nach Preußens eigenem Anssprnchr, jedenfalls neue Verhältnisse herrorbrin-gen werden, erst znm völligen Abschlnsi gebracht werden soll, nm erst dann den Versuch einer Vermittlung nnd Ausgleichung dieser Verhältnisse mit jenem zu beginnen, in welchem Oesterreich und die ihm zollverbündeten Staaten sich befinden. Ohne unseren entgegenkommenden Anträgen ei-uen größeren Werth beilegen zu wollen, als dieselben verdienen, glaubten wir doch annehmen zu dürfen, daß Vorschläge einer Regierung, welche an der Spifte eines Zollgebietes von mehr als 40 Millionen Ein« wohuern steht, deren Staaten von dem mächtigsten deutschen Strome durchschnitten werden, und die über eine so ausgedehnte Küstenstrecke und so vortheilhaft gelegene Häfen zu verfügen hat, nicht ohne Einfluß auf die Entschliesinngen seyn sollten, durch welche Zoll- und Handelsvereine, die sowohl durch ihre materiellen Interessen wie durch politische Rücksichten auf einen innigen Anschluß an jene Negiernng hingewiesen werden, ihre künftige Stellung und Verfassung neu zu regeln im Begriff stehen. Gegen die. vou dem k. preußischen Cabinete in dieser Beziehung geltend gemachte Bemerkung, dasi auch die kaiserl. Regierung ihrerseits den Augenblick znr Eröffnung von Unterhandlungen erst dann gekommen glaubt, nachdem sie die Umgestaltung ihres handelspolitischen Systemes abgeschlossen hatte, glan-ben wir mit vollem Recht einwenden zu können, dasi wir dnrch den unternommenen Schritt nur das bis. herige handelspolitische System deS Zollvereins angenommen, und hiedurch, wie von dem Berliner Hofe selbst anerkannt wird, das wesentlichste Hindernis? principiell beseitigt haben, welches einer umfassenden Verständigung auf dem handelspolitischen Gebiete entgegenstand, während zugleich ans unsern unzweideutigen Kundgebungen hervorgeht, daß wir nur an dem obersten und leitenden Grundsafte des von uns angenommenen Systemes festzuhalten gedenken, lel/le-res aber nach Thnnlichkeit zn vervollkommnen nnd auszubilden bemüht seyn werden, daher weit davon entfernt sind, dasselbe als abgeschlossen zu betrachten. Wir halten es für unsere Pflicht, diese von den Ansichten des königl. prensiischen Hofes abweichenden Ueberzengnngen unter Ernenernng unseres aufrichtigen Bedauerns, daß wir, obwohl einverstanden über das Ziel, uns noch nicht icher den Weg zu einigen vermocht haben, und mit der vertrauensvollen Erwartung anszusprechen: es werde diese Einiguug zu all< seitigem Vortheil in einer nahen Znkunft zu erreichen seyn. Hiezn wird wohl der Umstand nicht wenig beitragen, daß das k. preußische Cabinet demnächst Ge-legeuheit haben wird, ans den Eröffnungen, welche wir den unserer Eiuladuug entsprechenden Bundesgenossen zu machen in dem Fall seyn werden, neue Beweise für die Redlichkeit und GemeinniiMgkeit unserer Absichten, wie für die Zweckmäßigkeit der zur Verwirklichung derselben getroffenen Einleitung zu schöpfen. Ew. :c. haben dem Hrn. Minister-Präsidenten von gegenwärtigem Erlaß Kenntniß zn geben, und auf Verlangen eine Abschrift einzuhändigen. Empfangen :c. Wien, am 22. December ^>'l-Fürst Schwarzen be rg. An den Grafen von Pvokesch in Berlin. 82 *" Wien, 21. Jänner. Ueber Ansuchen des hiesigen Haudelsgremiums ist hohen Orts gestattet worden, daß den Mitgliedern desselben für die von ihnen zur Verwechselung eingegebenen Münzscheine nunmehr auch Reichsschaftscheine oder Banknoten bei der k. k. Verwechselnngscassa auf Verlangen und nach Umstanden verabfolgt werden können. '" Die hiesige Handelskammer hat eine ans den Herren Dräsche, Höslin, I. Müller, Dr. Neumann nnd Schöller bestehende Commission ernannt, welche eine Eingabe an das h. Ministerium in Betreff der Modificirnng des Banknoten - Zwangscours Patentes vom 2. Inni 1848 zn entwerfen hat. "- Die Znnahme des Verkehrs in Wien beweist znm Theil auch die Vermehrung der Stellwagen. Seit zwei Jahren hat sich die Zahl derselben vervierfacht. " - Die unter der Firma „Gebrüder Nothschild" bestehende Societat, welche die Herren Anselm Meyer v. Rothschild in Frankfnrt, Salomon Meyer v. Rothschild in Wien, James Meyer v. Rothschild in Paris und Carl Meyer v. Rochschild in Neapel bilden, ist bis Ende Juni 1862 verlängert worden. In diesem Monate wird ein Familien - Congreß abgehalten, welcher über den Fortbestand dieser Handelsgesellschaft weiter entscheiden soll. *- Der seit dem Jahr 1846 hier bestehende Perein homöopathischcr Aerzte Oesterreichs für physiologische Arzneiprüfung zählt bereits 60 Mitglieder und hat sich demselben eine eben so große Zahl von Laien angeschlossen. Die Statnten dieses Vereines legen einem jeden Mitglieds die Pflicht auf, im Laufe eines Jahres wenigstens eine Arzeneiprüfung, entweder an sich selbst anszuführeu oder an anderen Personen einzuleiten uud dem Vereiue zur Veröffentlichung mitzutheilen. '* Anläßlich eines vorgekommenen Falles hat das hohe Justizministerium bezüglich der Staatsbürgerschaft eines minderjährigen unehelichen lindes einer Ausländerin, wenn dessen Mutter nach dev (Geburt die österreichische Staatsbürgerschaft erwirbt, entschieden, daß ein solches Kind die Staatsbürgerschaft nur durch eigene Erwerbung erlangen kann. <" Da durch die lebten kais. Erlässe auch die Umgestaltung und Regelung der Gemeindeverhältnisse und der für dieselben festgesetzten Ordnungen in Ans-sicht gestellt wurde, so hat der Wiener Gemeinderath, wie man vernimmt, den Beschluß gefaßt, die Aufnahme der Israeliten in den Gemeindeverband bis zur durchgeführten Reform der Gemeindeordnung zn sistlren. Der allerdings stichhältige Grund für diese Maßregel soll anch schon andere Gemeinden zn ähnlichen Beschlüssen veranlaßt haben. "* Die Leichtigkeit, mit welcher die directen Stenern anf dem flachen Lande jetzt erhoben werden, verdient als ein Anzeichen der gebesserten Zustäude l'ervor gehobeu zu werden. Nach verläßlichen Berichten waren «m Jahr 1848 mehr als li<) ^„ im Jahr l84!5 beinahe I^i "/„ Steueru im Rückstaude. Im abgewichenen Steuerjahre belief sich der Rückstand nicht über zwei Proceut. *' Von dem k. k. österr. Geschwader im adriati-schen Meere laufen fortwahrend erfreuliche Nachrichten ein. Se. k. k. Hoh. der Herr Erzherzog Ferdinand Manmilian befindet sich im besten Wohlseyn. Wie es heißt, wird das Geschwader ehestens nach Trieft zurückkehren, Se. k. k. Hoheit aber, höchst welcher sich mit ganzer Seele dem schweren Bernfe eines See-»fficiers widmet, im nächsten Frühjahre an Bord der k. k. Fregatte „Bellona" eme neue Seereise antreten. Die k. k. Landwirthschaftgesellschaft hat das Programm für ihre Generaloersammluug veröffentlicht, welche kommenden Montag Statt finden wird. Nach demselben wird Hr. Alois Fürst vou Liechtenstein die Eröffnungsrede halten, sodann wird der Ad-ministrationsbericht uud der Bericht über die Thätigkeit der Bezirksvereine erstattet werden. Hr. Muü-sterlalrath, Ritter v. Klepln wied Bericht erstatten über die Prüfung mit den Zöglingen der Ackerbauschule zu Neu-Aigen, und der Gesellschaftosecretär wird einen Vortrag halten über die getroffenen Einleitungen zur Errichtung einer neuen derlei Schule, z-eruer kommen ä"r Mittheilung die h. Ministerial- erlasse bezüglich der Anträge über ein Forstpolizei-gesetz, über die Feldhutorduuug, das Dieustbotenge-sel), das Gesetz zur Theilung der Gemeindeweiden, über die Errichtung landwirthschaftlicher Creditsanstalten, uud wegen Beibehaltung der cumulatireu Waisencassen. " Die Betriebsdirection der nördlichen Staats-cisenbahn hat über Auftrag der k. k. Geueraldirection für Commuuicatioueu die nöthigen Verfügungen getroffen, damit selbst bei den, allseitig in Anspruch genommenen Betriebsmitteln auch dem Bedürfnisse des Steinkohleutrausportes für Private thuullchst Rech-nnng getragen werde. Andererseits mnßte aber wegen der großen in Prag anlangenden Getreide - uud Mehltrausporte die freie Lagerzeit von 6 anf 2 Tage beschränkt werden. Da dessennugeachtet bedenteude Fruchtmengen längere Zeit im Prager Bahnhöfe liegen blieben, so daß nicht nur das Abgabsmagaziu, souderu auch die ziemlich ausgedehnten hölzernen Nothmagazine, sowie die ganze Ankunfts- nnd ein Theil der Abgangshalle mit Getreide- uud Mehlsäckeu über> füllt waren und ein Theil der eingelangten Senoun-gen wegen Mangel an gedeckten Räumlichkeiten sogar im Freien abgelagert werden mußte, sah sich die k. k. Generaldirection für Commnuicationen genöthigt , den Lagerzins für das in Prag anf der Eisenbahn anlangende Getreide zeitweilig, bis zur Wiederkehr regelmäßiger Verhältnisse, von '/2 kr. auf 1 kr. pr. Tag uud Centner zn erhöhen. Zugleich wurde verfügt, daß es bei der ziusfreien Lagernng von 2 Tagen sein Verbleiben habe, eine längere Lagerung aber unter den obwaltenden Verhältnissen nur auf Gefahr der Eigenthümer Statt sinden könne. * Dem wegen Verbrechen des Hochverraths zu .^jähriger Festungsstrafe verurtheilten Angelo Giaco-melli ans Treviso, und dein als des Hochverrathes zunächst beinzichtigten, gleichfalls zu ^jähriger Fe-stuugsstrafe verurtheilten Grafen Augustin Guerrieri aus Verona, dann dem wegen des Verbrechens der Verhehlung zu 1 jährigem Festungsarreste verurtheilten Eavaliere Wittekind Lutti aus Verona ward der Rest ihrcr Strafzeit aus Gnade Allerhöchst Cr. Majestät des Kaisers nachgesehen. I r a ll k r c i ch. Paris, 16. Jänner. Schluß der in unserm gestrigen Blatte mitgetheilten französischen Verfassung. Art. 20. Der Senat widersetzt sich der Bekanntmachung : 1. Von Gesetzen, welche gegen die Verfassung, die Religion, die Moral, die Freiheit der Culte, die persönliche Freiheit, die Gleichheit der Bürger vor dem Gesetze, die Unverletzlichkeit des Eigenthums und deu Grundsatz der Nichtabsetzbarkeit der Magistrate verstoßen oder dieselben angreifen würden; 2. von solchen, welche die Vertheidigung des Gebiets gefährden könnten. Art. 27. Der Senat regelt durch eiu Senatus-Consnlt: 1. Die Verfassung der Colonien und Algerieus; 2. alles das, was nicht durch die Vcrfassuug vorgesehen und was zu ihrem Gange nöthig ist; :j. den Sinn der Artikel der Verfassung, welche zu verschiedenen Angelegenheiten Anlaß geben. Art. 28. Die Senatobeschlüsse werden dem Präsidenten der Repnblik znr Geuehmiguug vorgelegt und werdeu von ihm promulgirt. Art. 2!). Der Seuat bekräftigt oder erklärt für nichtig alle ihm von der Regierung als verfassungswidrig überwiesenen, oder aus demselben Grunde durch Petitioueu der Bürger vor ihn gebrachten Handlungen. Art. 30. Der Senat kann in einem an den Präsidenten der Republik gerichteten Berichte Gruudlagen zu Gesetzeutwürfeu vou großem Nationalinteresse in Vorschlag bringen. Art. AI. Er kaun gleichermaßen Abänderungen der Verfassuug vorschlagen. Wenn der Vorschlag von der erecutiven Gewalt angenommen wird, wird der-derselbe dnrch ein Senatus-Cousnlt beschlossen. Art. 32. Dennoch aber sott jede Abänderung der wesentlichen Grundbestimmuugen der Verfassung — jene, welche in der Proclamation des 2. December sind vorgeschlagen und vom französischen Volke an- genommen worden — der allgemeinen AbstimnulNg uuterworfeu werden. Art. 3:;. Im Falle einer Auflösung des gesch gebenden Körpers nnd bis zu einer nenen Einbew fuug desselben, trifft der Senat, auf den Antrag des Präsidenten der Republik, durch driugliche MaßnalM" Vorsorge für Alles, was für deu Gang der Regierung erforderlich ist. Titel V. Vom gesetzgebenden Körper. Art. 34. Die Wahl hat znr Grundlage die Be< völkerung (la ^<>s,ul. Die Depntirten werden gewählt dlU'li das allgeme'uc Stimmrecht, ohne Listen-Scrutiuilw Art. 37. Sie empfangen keine Besoldnng. Art. 38. Sie sind eruannt für zehn Jahre- Art. 3!). Der gesetzgebende Körper discutirt >»ü votirt die Gesetzes- uud Steueroorschläge. Art. 40. Jedes Ameudement, welches dnrch die mit der Prüfung eines Gesetzesvorschlages beauftrage Commission adoptirt ist, wird durch deu Präsident^ des gesetzgebendeu Körpers ohne Discussion an de» Staatsrath gesandt. Wenn das Amendement dum den Staatsrath nicht adoptirt wird, kann es der M' rathung des gesetzgebenden Körpers nicht uuterworft» werdeu. Art. 41. Die gewöhulichen Sessionen des gest?' gebenden Körpers daucru drei Mouate; die Sitzung^ sind öffentlich abcr das Verlangen von fünf MitgM dern reicht hin, daß sich die Versammlung zum ^ Heimen Comit«' bildet. Att. 42. Der Sitzungsbericht des gesetzgebende» Körpers durch die Iouruale oder durch jedes and^ Mittel der Veröffentlichung wird uur in der Wied^ gebuug des am Schlüsse jeder Sitzung durch die F^ sorge des Präsideuteu des gesetzgebenden Körpers ^ gefaßten Protocolls bestehm. Art. 49. Dcr Präsident und die, V'ceprasidi"^ des gesetzgebenden Körpers werden durch den ^'^ deuten der Republik eruaunt; sie werden u»^ Deputirteu gewählt. Der Gehalt des Pras^" des gcscygebcnden Körpers wird dnv<<, «»" ^^ festgesetzt. Art. 44. Die Minister können nicht Mitglied"' tes gesetzgebenden Körpers seyn. Art. 4!;. Das Petitiousrecht übt sich beim ^ uate aus. Keiue Petition kauu au deu gesetzgebend Körper gerichtet werden. Art. 46. Der Präsident der Republik beruft, "^ tagt, prolougirt den gesetzgebenden Körper und l^ ihn auf. Im Falle der Alflosung muß der P"!^ deut eiueu neuen in der Frist von sechs Mona^ zusammeuberufen. Titel Vl. Vom Staatsrath. Art. 47. Die Zahl der Staatsräthe im genB)"' lichen Dienste beträgt vierzig bis fünfzig. Art. 48. Die Staatsräthe werden vom P>'^ denten der Republik eruannt, der dieselben auch ^ ihren Posten abberufeu kaun. < Art. 4l). Dem Staatsrath präsidirt der ^ dent der Republik uud in seiner Abwesenheit Person, welche er als Vicepräsident des Staatsrat" bezeichnet. .s Art. K0. Der Staatsrath hat den Beruf, ">' Leituug des Präsideuten der Republik die Gest^ eutwürfe, so wie die auf die Staatsverwaltung, züglicheu Verordnungen zn redigiren uud die bei ^,, waltungsaugelegenheiteu aufstoßenden Schwierig^' z" lös'". „z Art. .^. Er unterstützt im Namen der Mg^ .^ die Discussion der Gesetzesvorlagen vor dem ^ und dem gesetzgebenden Körper. >ie' Die Staatsräthe, welche im Namen der -' ^ rung das Wort zu führen haben, werden vow ^ denten der Republik bezeichnet. ^ Art. !>2. Der Gehalt eines jeden Staat beträgt 2.';.000 Fr. / Art. li3. Die Minister haben Rang, ^" deliberative Stimme im Staatsrath. ^. Titel Vll. Von dem hohen Iusti^" .1" Art. !i4. Der hohe Instizhof ('""" ^ ii^ ju5li<:<>) wird ohne Appell und Recurs, "ch «3 alle Personen, die, vor ihn werden verwiesen werden als angeklagt wegen Verbrechen, Angriffen oder Verschwörungen wider den Präsidenten der Republik nnd wider die innere oder äußere Sicherheit des Staates. Er kann nur in Kraft ciner Verorduung des Präsidenten der Republik mit cincr Sache befaßt werden. Art. 65, Ein Senatsconsult wird die Organisation dieses hohen Hofes feststellen. Titel VIII. Allgemeine nnd rransitorische B e st i m m u >l gen. Art. 66. Die Bestimmungen der vorhandenen Gesetzbücher einzelner Gesetze und Reglements, welche der gegenwärtigen Verfassnng nicht widersprechen, bleiben in Kraft, bts sie anf gesetzmäßigem Wege anfgehoben werden. Art. i!7. Ein Gesetz wird die Organisation der Gemeinder, feststellen. Die Maires werden von der Ere-cntivgewalt ernannt werden; sie können anch anßer-halb des Gemeinderaths genommen werden. Art. "s. Die gegenwärtige Verfassnng wird in Kraft seyn von dem Tage an, an welchem die großen Staatskörper, die sie organisirt, coustituirt seyn werde». Die dnrch den Präsidenten der Republik vom 2. December ab bis zn dem besagten Zeitpunct erlassenen Verordnnngen werden Gesetzeskraft besitzen. L onis N a p o l e o n. Gesehen nnd nntersiegelt mit dem großen Staats-' Insiegel,' Der Siegelbewahrer, Minister der Justiz. E. Ronher. Paris, 16. Jänner. Der Seinepräfect hat mit Beziehung auf das die Rationalgarde auflösende Decret vom 11. Jänner und auf den an ihn gerichteten Brief des Obercommandanten der Nationalgarde verordnet. Art. 1. Alle ehemaligen Mitglieder der Nationalgarde müssen innerhalb 4 Tagen die ihnen von der Stadt anvertranten Waffen nnd Uniformen abliefern. Art. 2. Im Falle der Richtbefolgung werden gegen die Betreffenden die gesetzlichen Strafen angewendet. An. !t. Jede Maine erhält zur Vollziehung eine Copie dieser Verordnnng. Paris, lii. Jänner 1«i)2. Bcrger. Der „Monitenr" eitthält einen von dem Präsidenten der Republik gebilligten Bericht, dem zu Folge die Generale Changarnier, he Lamorici«'re, B.-dean und Leflö, welche zur Verfügung gestellt sind, ausnahmsweise im Auslande ihren Gehalt fonbezie-hen sollen. ^ C'iu anderes Decret im „Moniteur" ordnet an, daß die Verwaltung von Cayenne das Erpropria-tiousrecht wegen der dort zn gründenden Strafcolonie in einem ausgedehnten Maßstabe in Anwendung brin> gen kann. «Paris, 17. Jänner. Der „Monitenr" enthält einen Bericht des Kriegsministers St. Arnaud an den Präsidenten der Republik über eine Reorganisation der Artillerie, damit diese den Bedürfnissen der Armee und der Vertheidigung des Landes sowohl nach Innen, als nach Ausieu besser entspreche. Um diesen Zweck zu erreichen, schlägt der Kriegsminister eine neue Vertheilung der verschiedenen Commando's uud Artillerie-Directionen vor. Die Zahl der Artillerie-Divisionen soll auf 11 festgesetzt werden, wovon <0 für Frankreich und 1 für Algerien; jedes Commaüdo begreift eine Artillerieschule; der Divisionsgeneral, welcher die gesammte Artillerie-Division befehligt, muß in dem Hauptorte wohnen, wo sich die Artillerieschule befindet. Die Zahl der Ar-tlllene^Directionen soll sechs und zwanzig betragen, wovon 22 für das innere Land, A für Algerien und fur Corsica; eine Tabelle bestimmt die Anzahl uud oen Umsaug der Commando's nnd alle übrigen Ar-.llene-Etabüssements werden beibehalten. Auf diesen Ber.cht folgt das d.e ^sch^, ^ ^.^ mster 'auct.ou.rende secret des Präsidenten der Republik. Nach Berichten aus Algier hat der General-gouverneur eine Commission, bestehend ans einem ^'me^fficicr nnd einem Stabsoffizier, nach Lam-"'!a gejchickt, welche beauftragt sind, die zur Grün-d"ng einer Strafcolonie nöthigen Maßregeln zn er-g"!fen, nnd die zweckgemäßeu topographischen Ar. "'lteil vorzunehmen. Der „Sircle" meldet, das; gestern Engen Sue Paris verlassen habe. Er begibt sich an den Gen-fersee, nm dort seine literarischen Arbeiten fortzusetzen. Deschanet, ehemaliger Redacteur des „National" nnd der „Constitution dn Loiret" wnrde gestern verhaftet. Man meldet ans dem Departement der Dröme: Die Anzahl der Gefangenen im Thurm von Crest wächst mit jedem Tage. Man zählt bereits ^0 Gefangene, von denen jedoch nächstenv cine beden-tende Anzahl freigelassen werden soll. Unter den Gefangenen bemerkte man einen gewissen Latar von Sa..n, der bereits ein Mal wegen Verbrechens abgestraft worden ist, nnd sich während des Anfruhrs in Sam, nngemein terroristisch benommen haben soll. Der „Ordre" hat mit dem heutigen Tage zn erscheinen aufgehört; andere Blätter werden, wie man versichert, binnen Kurzem ebenfalls eingehen. Paris, 18. Jänner. Die Ernennungen in den Senat werden nm einige Tage jener in den Staatö-rath vorangehen. Morgen oder übermorgen soll der „Moniteur" die Liste veröffentlichen. Die Armee ist darin sehr stark vertreten; man findet darunter mehrere Geueräle, die an den letzten Ereignissen betheiligt waren, und einige ehemalige Pairs. Man nennt Herrn Lariboissiere, den General Preval, Hrn. de Mortemart, den Herzog v. Mouchy, gewesenen Deputirten vou Oise, den Herzog v. Guiche uud einige Freunde des Präsidenten. Heute wnrde diese Liste dem Ministerrathe vorgelegt. Die Wahlen für die gesetzgebende Versammlung sollen am l9. Februar Statt finden; Anfangs März wird die nene Assemble znsammentreten. Alle Regierungsorgane, den „Constitntionnel" an der Spitze, suchen die Gerüchte, die man über die kriegerischen Pläne des Prinz-Präsidenten zn verbreiten beflissen ist, als völlig grundlos zn widerlegen. Man will die deutschen Mächte nicht nnr über die friedlichen Absichteil des französischen Cabinets, sondern anch über die Rüstungen Englands beruhigen. England fürchtet keineswegs den Krieg und hat Ursachen genug, den Frieden nickt zn brechen; es be-jchäftigt sich bloß mit seiner innern Situation. Die Arbeiter-Coalitionen, deren Wichtigkeit für die Zn-kunft sich nicht verkennen läßt, die immerwährenden Unruhen in mehreren Grafschaften nnd namentlich in Irland, in Suffolk nnd 'Norfolk sind Symptome die das englische Ministerium zu diesen Vorsichtsmaßregeln bestimmen. Mm, hat den Anfang« g,f„s,„„ 5.,,^, ^ gegeben, wornach vi« anßerndentliche Votschaften m, d.e enrop.Men Großmachte abgeschickt »erd«, !°,Iten, »m d,e Hofe «0» d,„ „^,„, ^, ^. Präsidenten dnrch da« H!°tnm vom 2», l>>« 2« De-«mb« übertragenen V°I!„,«cht„, i„ Kenntnis! ,., schen D,e französische,. Gesandten ,,,^,,.„, '^,,^ nach do, Änfttag de„ «,,,i«.,.,^,,,, ,,^ ^,.,^., ^. «credmrtsind, °,es« Notisica.ion selbst z„ machen, D,e Sch«, en, d.e ihn«, .., ,,,.. ^..„ ^ w«de,, best».,gen »°„k»mme„ die von d« franzo- 3,!'«°?7""" ^"?"" 2' December schon ge e-— ^^^'.^^^tha.tnng de« a!,- «ltte^«^^«^^mbg,,che,.^ ^raf^ ,.,.l, ^ ^liinsterinln gesprochen. un.m,ch« .: "7 ^ "^ die Minier d<« Dnrch., ftmeder'^^"^^. Qfsicieren, der Marinen ^ ^""" ^ ^7''" '" '.. ^..,. >> sc, . '^" Ducos und Casablanca zn Rittern der Ehreu eg »n ».., . ^ ^ ^.. ^ n. ^ ^ enlannt- worden. — Die , >m,stra.,^ sect,°n d« Nera.hnng«- C°„„»issw>, ^ ,che 2<.at,gk«.t, Unter andern wicht,,«. Fragen . schafug.e lie „> den !eh.e„ V.rsamm,»„gen d« P!„„ znr Orga«„„t,on der Nestbah„-Ges,„sch,ft, S,° be-ss.mgte d,e ^t,,t.,.e„ ,,, ,,^.„ ^.^/, ^,„ chaft. ,r.e,che slch an« der der M,ss,.zer,e« Nationale« ^ ^fel„chaft n,r See»a„«po.te g.bilde. hat !°„r, Commandanten der Schweizer Arme. g«e„ den sonder.,.w,z.,m «,„,,„,„ ,,,, ^ ,„, ernam.t, Ma„ «>,„„«« sich, ^ß D„f„,., ^ ^ ' po eon s.a.« er m die Schweiz ftwett.w Bei Gelegenheit der Proclamation der Verfassung nnd der Eröffnung deS Senats nnd des^ gesetzgebenden Körpers soll in Paris ein großes Fest gefeiert werden. Der Präsident wird einen großen Ball in den Tuilerien geben. Diese Feierlichkeit soll am 26. Febr. Statt finden. Ans den Abfahrtslisten in Liverpool und Southampton ersieht man, daß sich mehrere frühere Repräsentanten nach Amerika eingeschifft haben. Sie werden sich daselbst ganz dem Handel nnd der Industrie widmen. Groljl'ritlmnicn und Irland- London, I.'i. Jänner. Die „Morning Post" widerrnft heute die von allen Blättern ihr selbst ent-lebnte Nachricht, daß anf den Rath des Herzogs von Wellington verschanzte Lager zur Deckung Londons aufgeschlagen werden sollten. Alle Zeitnngeu bringen übrigens fortwährend eingesandte Artikel und eigene Bemerkungen über die sehr mangelhafte Befestigung Englands, nebst Erörterungen über die Möglichkeit einer Invasion. In Bezng anf die groste ArbeitseinsteUnng hört man, daß in London selbst an tausend Arbeiter entlassen wurden; diese werden der „amalgamirten Gesellschaft zur Last fallen, welche aus ihren Fonds in der Regel 2li0 Pfd. wöchentlich zur Unterstützung invalider Arbeiter auszugeben hat- Im Bezirk vou Manchester haben 36 Firmen ihre Maschinenfabriken geschlossen und in Folge davon Ill.ll'il) Leute außer Arbeit gesetzt. An mehreren Orten haben Firmen, die zur Coalition der Arbeitgeber gehören, dasi Schließen ihrer Etablissements anf den 17. oder gar den 24. d. verschoben, weil sie ihre Arbeiter auf vierzehn Tage gedungen habeu, oder wie Andere meinen, weil sie die Wendnng der Dinge abwarten wollen. In Bury, Stockfort, Boltou, Liverpool, Preston nnd Blackburu haben entweder nur eine oder zwei Firmen im Orte, oder stellenweise keine einzige geschlossen. In Sal-ford (das mit Manchester eng verbunden ist) sollen vi le zur Coalition gehörige Häuser die Absicht haben, wieder arbeiten zu lassen. Im Ganzen kann man annehmen, daß mehr als 1W große Firmen in Lancashire ohne Unterbrechung fortarbeiten lassen werden. Nettes und Neuestes. T e l e g r aphi sch e D ep e sch e n. — Veruna, 20. Jänner. Wegen dichten Nebels hat gestern der Locomotirfl'ihrer des ersten Lastzuges die Station Lonigo zu spät wahrgenommen, lim noch rechtzeitig bremsen zu können, nnd es gerieht das Vordergestell der Maschine beim zweltei, Wechsel ans dem Geleise. Dadurch wnrde der Verkehr des ersten Persruenzuges gestört, und erst als die Bahn wieder freigemacht war, konnten die verspäteten Züge nur mit Vorsicht weitergeführt werden. Da jedoch der Nebel nicht gestattete, die vorgeschriebene Signalisirnng warzunehmen, so fand bei Montebello ein unerheblicher Zusammenstoß Statt, bei dein die Maschine des Zuges vou Verona mit den zwei Vorderrädern aus dem Geleise kam. Doch war auch dieses Hiuderniß bald beseitigt, und die späteren Züge konnten ungehindert verkehren. Glücklicherweise ist bei beiden Unfällen keinerlei Verletzung vou Personen vorgekommen, auch die Maschinen sind heute bereits wieder dienstfähig. -^ Zara, Ki. Jänner. Die k. k. Fregatte „Veuns" ist am 10 d. im Canal Kalamota einge-lanfen. Se. kais. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Mar hat Tags darauf eiue Jagd bei Om-bla unternommen. -Berlin, 2 l. Jänner. Hente wurde der französische Gesandte in ansierordenllicher Audienz vou Sr. Majestät dem Könige empfangen. ^ PariS, 21, Jänner. Der „Moniteur" enthält eine Verordnung, woruach das provisorische Negierungsdecret, nach welchem freiwillige Engagements zur Armee auf 2 Jahre gestattet waren, aufgehoben sey. Das frühere Recrntiruugsgesetz, nach welchem nnr ein 7jähriges Engagement gestattet wird, ist wieder hergestellt. Der Oberst Charra?, die Artilleriehauptleute Chalat und Milliot si»d als verbannte Repräsentanten aus den Armerlisteu gestrichen worden. 6'VuReute 104 Fr.; 3"/« U? Fr. «0(5. M Feuilleton. Fr anz Lad. Celako vsky's Die Weisheit des Slavischen Vol kes in seinen Sinnsprüchen Mit einer Sammlung populärer böhmischer Sinn reden. (S ch l u ß.) An der drittenHauptrubrik wäre man zum Na tu rieben der Slaven gekommen, und hatte (aus der XV. Abtheil.) die „Naturelemente.« »den Kalender der Slaven in Sprichwörtern" (unter An deren, eine herrliche Zusammenstellung Eelakovsky's) l)iel)er gezogen und in einer Unterabtheilung der Slawen häusliches Leben, die Ehe, Gastereien (aus der XlV. Abtheil. dabei erwähnt, in einer andern Un. terabtheilung aber ihrer Neschäftigungsweisen gedacht, wobei .Feld. und H.uiswitthschaft« (XV. Ab-th.il.), „Handwerke" (VII. und .XII. Abtheil.) Haupt. Überschriften gewesen wären, N»n wäre in einer vierten Rubrik die Neihe. an Sprichwörter über die persönlichen Eigenschaften der Menschen ge. kommen, welche Eigenschaften sie durch Geburt und BeschäftigungSweise herausbilden und zwar wieder eigens Sprichwörtcrüber die Eigenschaften der Lebens alter von der Geburt bis zum Tode; Gesundheit, Krank-keil u. dergl. (wie es in der XI. Abtheil. des Ver. fassers meisterhaft zusammengestellt ist), und eigens wieder über die geistigen Eigenschaften, und zwar mit vielen Unterabtheilungen, als da sind, etwa: l) die Beschaffenheiten des Kopfes (gute und böse), z. B. Wahrhaftigkeit, Lügenhaftigkeit, Nachrede, Versprechen (meist aus der III. Abtheil.), woran sich Sprichwörter über „Verstand," „Witz" (ans der VII, Adlheil.) und über Nanonalwitz. Humor, Iro. nie als dessen Productc (aus der XVll Abtheil,) ungezwungen angereiht hätten; 2) die Eigenschaft ten deß Herzens, z. B. Demuth, Stolz. Haß u. s. w. (aus der IV. Abtheil.) und endlich :;) die Beschaffenheiten der That, des Willens, Tugend und Laster, Heuchelei, Egoismus und dgl. saus der ll A.) Diese Eigenschaften des reifen und handeln, den Individuums führen naturgemäß auch zu dessen a u ß e rh ä us l ich en Verhältnissen, wobei in einer fünften Hauptrubrik „Glück, Unglück, Geld, Neich. lhum« (aus der VI. ?l.), in einer sechsten Nu. brik: die Vorsichtigkeit im Handeln, Sicherheit, Ge sahrlosigkeit, Wechsel der Zeitverhältnisse u. s. w (aus der IX, A.) in einer siebenten Rubrik aber die Rechtsverhältnisse, und zwar wieder alle mit vi> len Unterabtheilungen besprochen worden wären (wie es meist ungeschieden in der XIII. A, gsschieht). Dieß hätte von selbst zu den speziellen Sprichwörtern von den „Ständen, der Regierung, dem Staate« u. dgl. in der XII. Adth.) geführt, die eine achte Rubrik umfaßt hätte; um in einer neunten Hon der Hei-math, dem Vaterlande u. dgl. (VIll. A) zu spre-ch'N. Das Vaterland hatte an die Freunde und durch sie an die weite Wrlt gemahnt, wobei in einer Unterabtheilung die Sprichwörter sich im All. gemeinen »über Welt ui,d Mensch, Zwang, Macht. T'chfügen in die Vc> Hältnisse« X. A.) ausgesprochen hatten, um durch Vermittlung der »Reisesprich Wörter« (X. A) zur besondern Abtheilung der „geographischen, ethnographischen und historischen Sprichwörter zu gelangen, wie sie (in der XVI. A.) in einer großartigen Welt. und Menschenschau im Werke selbst ausgebreitet vor uns liegen. Freilich ist es nun, nachdem das Werk in einer schonen Aus^ gäbe, die uns noch dazu durch die Freundeshand des Verfassers selbst geboten wurde, vor uns liegt, leicht, das ganze übersichtlicher zu ordnen, als wen,, der Wust von tausend und tausend Zetteln mit Sprichwörtern vollgeschrieben, an welchem beinahe ein ViertelIahrhundet gearbeitet wurde, vor dem Verfasser selbst lag; aber es handelt sich hier auch nicht um die subjective Leichtigkeit oder Schwieligfeit, sondern um den objectiven Standpunct und Sachverhalt. Dieser nöthigt uns auch noch, an die Achillesferse dieses Werkes zu mahnen. Der Verfasser hat dasselbe, wie ein etwas harter Vater sein Kind, von dem er weiß, daß es sich durch sich selbst in der Welt fortdringen wird, ohne Empfeh. lungöbrief und Reisecompas, wir meinen, ohne — alle Vorrede und I n ha l t s v erzeichn i ß in die Welt geschickt! — Eines wie daS Andere wäre sehr nöthig gewesen: die Vorrede, um über die Quellen, zumeist der nichtböhmischen Sprichwör-ter, informirt zu werden; das Inhaltsverzeichniß, um in dem Gewirre von mehr als I-I.000 Sprichwörtern aller Art und Sprache, wenn es Noth thut, das Passende und Nothwendige mit Leichtigkeit auffinden zu können. Nücksichtlich der Vorrede wird der Verfasser gewiß in einem eigenen Werke selbst helfen, rücksichtlich des Inhaltsverzeichnisses aber wahrscheinlich die sorgsame ,>M,!<'»<», <>kl«!lll) sind in 10 Gruppen geordnet. Die erste Gruppe hat die kuf. schnft-. „Verstand, Witz. Scharfsinn, Absicht, Ge-oächtniß, Weisheit, Gclehrsamknt, Gewissen, Güle. Sittsamkeit, Unschuld. Aufrichtigkeit« u s. w. (S 5 l 7 — 527). Die zweite Gruppe mit der lluMrif! »Mängel oder Untugenden" zählt deren eben so wie oie dritte Gruppe eine Menge ailf (S. 528 — 544 und 545 — 560). Die vierte Gruppe ist ei. gcntlich nur eine Fortsetzu»a beider vorangehender Gruppen, indem sic meist nur intellectuellc Gebrc-chen berührt (S. 560—575.). Die fünfte Gruppe umfaßt „Betrübniß, Trauer, Leidwesen, Schmerz, Weinen, Sorgen, Arbeit, Bcschwcilichkeiten, Qua? le», Grillen" u. dgl. (S. 575 — 588). Die sechste Gruppe spricht über: "Nahrung, Sattseyn, Hunger" u. s. w., über geschlechtliche Verhältnisse und endet mit „Wachsthum, Schönheit, Verzärtlung. Schlaf" (S. 589 — 599). Die siebente Gruppe sieht auf die „Spracbe, Geschrei, Einreden, Sprachfehler, un saubere Reden" u. dgl, (S. 600-613). Die achte Gruppe enthält Sinnreden, auf Wohlstand und ^lend Bezug habend (S. 614^628), Die neunte Gruppe bewegt sich innerhalb der Vorstellungen der .Zeit, spät, längst, niemals, Ende, Zahl, Gänze, Vielheit« u. s. w. (S. 6^9-638 , und die letzte Gruppe endlich innerhalb der Vorstellungen: „Sich-losm.'chen, Hohn, Scherz, Gelächter," enthält auch »scherzhafte und satyrische Sinnreden, so wie Räthsel und Sprüche üb.r nationale Gebräuche und Ver-gleichungen" (S. 639—644). Wir werden in einen, zweiten Artikel uns bemühen, das Interessante und Reichhaltige des so wichtigen Welkes dem Publikum in Beispielen vorzuführen. H. M i s c e l l e n. (Gin Selbstmord in Vrünn, der ungeheures Aufsehen erregt.) Voriges Jahr hat sich in Brünn ein Selbstmord ereignet, der bisher einzig in seiner Art besteht. Ein Artillerie-Oberlieutenant, sechs und zwanzig Jahre alt, hat sich in einem fremden Hause in dem obersten Stockwerke auf eine gefüllte Granate gesetzt, diese angezündet und sich ^ in Stücken zerreißen lassen. Die Erplosion warft heftig, daß nicht nur das Zimmer und der Plafo^ in Tausend Stücke zerstiebten, fondern auch »och die Wohnungen in der Nähe beschädigt und alle Fenster ausgerissen wurden. Man sagt, verschmäht Liebe soll die Ursache dieses gräßlichen Selbstmordes seyn, und die Geliebte in demselben Hause wolM^ in welchem diese frevelhafte That geschehen. Soda»" ist in Grünn einen Tag früher noch eine schaut hafte That verübt worden. Es hat nämlich ein jl^ ger Mann seine Geliebte auf den „Richtplatz" f lockt, sie dort erwürgt und sich dann dem Gericht als Mörder gestellt. (Dcr Taufstein, ans welchem die jiin^ geborne spanische Prinzessiu getauft wurde) wird mir bei Taufen der königl. Kinder gebral^ und ist das größte Kleinod des königl. Hauses. ^ stand frühcr in der Pfarrkirche des heil. Stepha"' zu Caleru>'ga, einer kleinen Stadt in ?lltcast>l>^ dem Geburtsorte des heiligen Dominicus von M' man, dcr durch ein sonderbares Zusammentrefft gleichfalls am 2l. Dec. ll70 aus demselben gct.illsl wurde. Als Gnzmann später eincr der größten He>' ligen der katholischen Kirche wurde und b^soiid^ bei den Spaniern in hoher Verehrung stand, ^ wollten auch die Könige ihre Kinder auö dies^ Steine getauft wissen. König Aluhons X, war l>l< erste, der im Jahre 1266 diesen Entschluß faß^ Da aber die Könige von Eastilien damals keil^ festen Wohnsitz hatten, sondern bald hier bald do" ihr Hoflager aufschlugen und Ealeruega ihnen i" weit entfernt lag, um dort taufen zu lassen, so ^ schloß Peter I,, genannten Stein im Jahre 1'^ nach Toledo bringen zu lassVn, von wo ihn P^ II. nach Aranjucz schaffte. Seite der Mitte des ^' Iahrhlüideris befindet er sich in der Kirche dc Sa" Domingo el Real ill Madrid und sind lon ^",, IV. an alle Könige. Kaiser Karl V. ausa/"""""« und alle Infanlen lind Infantine»' au5 ihm kk . worden. Datz eigentliche Wecken ist ein weißer S^^ nnd hat ungefähr zwei Fuß im Durchmesser. ^ hat aber eine zolldicke silberne Hülle, die mit l!"^ denen Figuren und kostbaren Steinen auZgeschrnück ist, und wird in einem Kasten von kostbarem H^ ,iusbcwal)rt. (Die Direction der Akademie der schö"^ Künste zu Venedig) macht in der „liuxx. zugelassen; die Wahl des Gegenstandes, vorausg^ setzt, daß er nicht irgendwie anstößiger Natur ^ bleibt ihnen überlassen; die Breite des Gemalt soll 0,90, die Höhe 0.6Ü Metres haben; HaüP^' quren dürfen nicht weniger als 3 seyn; der E»^ dungstermin ist auf den 30. Juli festgesetzt; alißl den erwähnten 900 Lire wurden noch »00 H'N^ legt, mit denen, wenn irgend möglich, die T^" portkosten gedeckt werden sollen; das Secretariat ". Akademie übernimmt die Bilder; eine außcrordeN' che (Commission entscheidet über deren Werth; ". preisgekrönte Gemälde wird aus der alljährli^. Kunstausstellung zur Schau gebracht, und so^ dem Eigenthümer zurückgestellt. ,. (Gin moderner Weltverbesserer.) ^ Engländer hat folgende Annonce veröffentlicht: ^. Negierungen dcr Welt werden hiemit benachricl)t>s., daß F. L. P. Fogg, Shakespeare Vaults, 6"^ fort bereit ist, ihnen Mittel und Wege anzug^ . wie sie in allen beliebigen Ländern Ordnung ^, Glückseligkeit herstellen können, ohne Glaube", >z ligion und Sitten dcr Einwohner zu verletze"- ^^ 100 L. , nebst Kosten für Erklärung.« Der ^" ^ hat seine 5 Sh. daran gewendet, und gla"^ .^ wohl im vollen Ernst, daß nach den Erp""^ ^l der letzten zwei Jahre das Geschäft noch " rentirt. Verleger: Ign. v. Kleinmayr und Fedor Vamberü« Verantwortlicher Herausgeber: Ign. v. Kleinmayr. Anhang ^nr FmlmcherZeituna. Telographischer Gours«Vericht der E.'aathpapicre vom 23. Jänner I852 StaatsschuldVerschreibunqen zu 5 vEt. (in VM.) 95 1/4 betto „ ^ l/2 „ ^ ^^ 3/« Darlehen ni!l Acrlosung v. I. 1«?,4, für 5,00 N. 110« 3/4 dcttu dctto I».'!:), „ 250 „ 2!»4il/16 Wien. Stadt-Banco-Obl. zu 2 1/2 ptC. (in CM.) 58 3/4 3teucs Aülehcii 1851 LiUerll H,. . .... 95 Aans-Actien, vr. Stück 12«!» 1/2 m C.M, Attien der Kaiser Ferdinands-Nordbah» ^ , ,^ .« zu 10U0 st. E. W.......^'" st-">C.M. Actien der östcrr. Dmiau-Dampfsch'ffsah" ^, 500 st. C. M........^" st.l»C.M. Action dos östcrr Lloyd in Trieft zu 500 st. C. M.......5!)7 1/2 st. m C. M. Wechsel'ii0>ir3 vom 23. Jänner ,852, Amsterdam, für 100 Thaler (iurrant, Nthl. 171 1/2 2 Monat, «ugsbürss, für !<»<> G„ldcn («nr., O»!d. 122 1/2 Vf. llso Franffurt n.M., ( sür 120 st. südd. Vcr- cins-Nähr, i,»2^ l>2 st. Fnsi, Güld.) 12! 7/» 2 Viouat Hamburg, sür l 00 Thaler Aanco, Nthl. 180 1/4 2 Monat Livorno, für 300 Toöcaüischc Lire, Guld. 119 1/4 z Monat London, für 1 Pfund Slerling, Gulden 12-7 Z Mmns' Mailand, für 390 Oesterreich. Lire, Guld. 123 Vf. 2 Monat Marfeille, flir 300Fla!!>e„, . O»lo. 144 3/4 2Mon>t' 1!ari>3, für 300 Fransen . . Wi,Id. 144 3/h, 2 Monat Aukarest für 1 Gulden . . . para 225 31T Sicht' K. K. Münz - Dncatc«!.....28 3/4 pr. Cent. Agio.' Gold- und Silbcr-Vourse uom2l. Jänner 1851. Kais. Münz-Dncatcn Ngiu . . __' y«' detto Rand - dto „ ....'.' — ^3" Napoleoin'd'or „..... __ »^r: Sonvcrainsd'or „..... __ Iü'4'^ Nuß. Imperial „..... — ^'^« Friedrichsd'or „..... — ^'g Engl. Sovcraings „..... — 121y Silberagio ......... __ '2; ^2 S. K. Latto^iehungeu. In Trieft am 21. Jänner 1852: 75. 29. 49. 43. 58. Die nächste Ziehunq wird am 31. Jänner 5852 m Trieft gehalten werren. Wetrcid - Bu^chschilitts. Preise in Kaidach am l7. Jänner 1852. M " rttpr eise E.n Wimer Meyen Weizen . .' 4 fi 24 p -^ - Knkurutz . . __ ' II ^' - — Halbsrucht . __ " ^. " " - Korn . . . I ',' __ " - ^. Gerste ... 3 __ " I I H^ ' - - ^' 20 " __ ^ ^e'den . . . 2 >, ^a ^ --^------_________H^cr^ - . I ,> 5".___^ k^ertetchniß der hier Verstarl'enen. De>, IL. Iäi, ner I 852. H>'. Ioham, Zulian, Theolog des dritten Iakr-ganges, alt 22 Jahre, ,>„ Piicstcrhcuisc Nl. 28^' an der tliberculose» Lungclischwiudsucht ' ^ Dei, 18. Dem Hi ii. Fmi,,; Nieqer b,f..^ Handschuhmacher aus Wie,,, seine Ganin Aima " 37 Jahre, in der St. Peters-Vo, stadt Ni ,5a' der Lufcröhre>,sch,vi,,dsuchc. __ Sebastian Borste." ^lohner, alt 52 Iahrc, im öivikSpital Nr / 7«l s»5l^ 01? ^' ' "' ^"' al gemeinen Wasser- am ^cl)l^st.,,j,'. ^.,,ai, Agnes Ko'din, Webermc. lerswitwe aliö Stein ^l»- ^u o> ^ . <-"l>.»,imei° N,- 28, ^ ^ ^ ?^ 2ahre, it, der Stadt -.">. ^»i, an der rmigensiicht Anzeiae^on^"^" ?'!'^s '«Steine der i^<> 1«S//^s"s Volkskalen-^ bc., welche in LMc.ch?«^^'"" gebung ausaegeben w"^ " ""'.' worauf hlmiut b°sond°rs "l ""^ '"m ge,nacht w.rd. Er .w,""!"^' ,'V°gel's Volkskalende '?«'«^ Z. 52. (3) " .............^..... " Für Bauunternehmer. C o n^m W^'" ^^'^' Großhandlungsbause T>, 3 inner .t KlafterZiegel-Dachungen und and^n 2"«^ 7^ v°" ^ Quadrat- 2Zg " ^ " ^ bearbeiteten 29a I °l' ". « Zustande. Ä1«1 Stück Dachlatten, ' «^ '' ^ z°Uige Bretter, 8Z0U0 ., Dachziegel». 20.000 » Sand, 440 Cubik-Klafter Erdbewequna 30/0 Cubikschuh feuerbeständiges Material, bestehend in Ge-stellsteinen und feuersten Ziegeln. Rudeln SÄ?o7dmch^ Bedmgmsse werden m Z^ »6, (I) ^ '------------------------------------------^ Eine Fanulie vom besseren büraerlisf,»,, <»^ x . pfiegung zu „ch zu nehmen - ^'^ ^^i7» " <3"^ formliche Vcr- »„. _ , Anzcigc. ^ FertLj^ Schmidt senior. Z, 30. (,) " ________^^ ^ Das B«ch der ^iiebe. ^" e.te, m.t einem Heirathskatechismns ^rnie 'te Aus . " ^""b'"". Inhalt: Capitel l ^,. Velinpap. 8, b:och. 45 kr. ' "6e. Pflal^cnreiche. Nl. Die ^""gemeiner Blick aüf die Liebe. „. Sympathie ^ n> r >'l. Der Jüngling, "n ^""g des Mädchens. IV. D.e I..n,fra. ^ v Di c9^' '"' Mi"eral^ und gegen Liebende, ein w. I»«ri8« «Uttt garautirte grohe Nealitateu und Geld-Lotterie gleich nach lhrem Erscheinen zu erfreuen hatte, und oer sick in Folge dessen taglich lebhafter zeigende Begehr nach Losen, setzt dasselbe in die angenehme ^age, die erste Ziehung statt am 13. Juli, wie ursprünglich angekündet, schon am nachstkommenden ß. April unwiderruflich vornehmen zu lassen. Indem das Großhanolungshaus diesen günstigen Umstand dem geehrten Publikum, so wie seinen zahlreichen Geschäfts« freunden hiermit zur.Nenntniß brmgt, macht dasselbe zugleich auf den eingetretenen, besonders günstigen Umstand aufmerksam, daß von den dieser Lotterie beigegebenen m oem Splelplane verzeichneten 2«> Stück ganzen ^osen der k. k. Staatsanleihe vom Iabre I8»u m dcr letzten am l. December v I Statt gefundenen Serienzichunst, die beiden Serien /l5;l2 uiiv H8«Z« gezogen worden find, welche sohln schon in der am z. März d. I erfolgenden Gewmnsiziehung der gedachten k. k> Staatsanleihe zu Gunsten der Besitzer von Losen dieser Realitäten-Lotterie spielen. Wer ein Los der^ ?. Classe und ein Los der II. Classe besitzt, kann sohln nicht nur den Haupt-Treffer der Vor-Ziehung und der Schluß-Ziehung dieser Realitäten - Lotterie, sondern durch die zwei gezogenen Serien in der am K.März d. I. erfolgenden Ziehung der l«3Uer Anleihe auch den Haupt-Treffer derselben von fi. 2ttiS,tt«lD Gottv. Münze oder sonst einen und selbst zwei große Treffer machen. , Lose sind in Laibach zu haben bei U •Toll. Ei. Wulsclier. Z. 24. (3) Ballkleider, Derthen und Echarpes in reichster Auswahl, neuestem Geschmacke und überraschende« Desseins. Alle Gattungen Seiden» Stoffe u. Välldor, Tarlctan's, Ly nan's k Orgaut'm o, etc. Vteue Tvndnnss zu billigst festgesetzten Preisen in der Mode-Waren-Handlung des Joliaiiit Krascliotltz j zur „Brieftaube." Z.'87?"(2) ' Im Schrci'schen Hause, 2. 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Der H"'^ Verfasser scheute leine Mühe. nicht allein a„f OrU»^ ' läge seiner eigenen eanfmannisch-praclische» Elfahrung^!' sondern anch m,t Beniitzuüg anerkannter Auloritäten ^ Lehrbuch zu liefern, welches nicht aUein die Lehre ei»^^ barsten, sondern auch dl.rch zahlreich ausgeführte Ve'sp>e' so erläutert, daß der Schüler damit eine» Leitfaden >' die Hand bekommt, dcr >hm vollkommen genügt . ,,m a>^ ihm vl)l-eom!nenden Schwicrigüeite,» beim Studium selbp zu heben z besonders möchte es zum Ee!bstuliter»0" d^n in- und aliäländischen Han^e>sbcft,ssenen zu empfe!^'' seyu, deren Verhältnisse eö nicht gestatte,,. ,,,nen olve^ lichen össenclichen oder Pr,v n Unterricht genießen zU ^'' neu, namenilich abcr auch den bestehenden und neue» stehende,! Hanoels-Lchraiistalten. ,,. Exemplare werden mit Vergnügen zur A»stcht mitgetl)<"' Die kleine Zaubers in jedem Sinne des Wortes. (5in unontbehrli^ Schatzkästlei» fnv Damen, besonders für j"N Fräuleins, welche durch tiefe Blicke in die GehHe nisie der Ankunft nnd der .Kerzen, durch n,asslH Einwirknngen anf die Gemüther und Gefühle U> derer, durch ein bezauberndes Benehmen in ss^ liacn .^reisen »nd durch geheimnistvolle tosn reichliches Vergnügen gefpeudet, wofür der Ab lay jetzt >6ooo Exemplaren ein sprechender Zeuge is».