^A Freitag, 5. Mai 1899. Jahrgang 118. kaibacher Mung. '^!^'l,^,l Mit Postversenbung: ganzMrlll fl. 15, halbjährig fl. ?'50. Im Comptoir: ^ "°>e k^amn fl. 5-50. gür die stustellung s^, x^^, ganzjährig fl. 1. — Inftrtionsnebur: Für zu 4 Zeilen »5 tr,, größer« per Zeile « tr,; bei öfteren Wledelholunge» per Zeile » lr, Die «Aaib. Ztg,» ersckeint täglich, mit N»«nnhme der Sonn. und Feiertage. Die Udminiftration befindet stch (longressplah Nr, 2, die «tdaction Äarmherzigergafse Nr. 15. Oprechstunden der Redaction von 8 bi« 10 Uhr vor» mittag». Unfrankierte Briefe werden nicht anaenommen, Maimscrlpte nicht zurückgestellt. ^ "mtlicher Theil. Mtz^'und k. Apostolische Majestät haben mit ,^!leii«l^?"schliehung vom 29. April d. I. dem '^WU "" Ministerraths-Präsidium Adolf ^ bleis, Ü^^ ^ ^^" ^^ erbetenen Versetzung ^W "ben Ruhestand den Adelsstand taxfrei ^ iu verleihe« geruht. ^ ei^'""b l. Apostolische Majestät haben auf ^chz «Minister des kaiserlichen und lönig-Mieiinz "nd des Aeußern erstatteten allerunter-^iitz "/lrages mit Allerhöchster Entschließung vom ?,^lG ' "' die Versetzung des Generalconsuls PenH/cm Ritter v. Gsiller von Barcelona ,^t v ^ des Generalconsuls zweiter Classe Doctor 5. ^. /^phani von Hamburg nach Liverpool, Klh "Konsuls zweiter Classe Hugo Grafen ^ zk,! ^" ^alatz nach Barcelona, des General-?^^^asse Victorin v. Borhel von 'vIZlll .7 ^alatz bei gleichzeitiger Ernennung des' 5^'chen '^reichisch-ungarischcn Delegierten bei der daselbst, ferner des '?ll!i^? heiter Classe Richard Hickel von >>l ^nach Salonich, des Consuls Maximilian ?!>! '^/lNtleilhner von Kairo nach Con- I^tl! ..".Consuls Alois Pogacar von Iassy ^ii^t) des Consuls Karl Prumler von ' llllei^. Madras, sämmtliche in gleicher Vigen^ " ""lgst z^ genehmigen geruht. ^^!l?? » _______-________ Eitles /"o k- Apostolische Majestät haben auf ^l^uses Minister des kaiserlichen und lönig- V^ !lin?^ des Aeußern erstatteten allerunter- ^„ Vlär ?^ mit Allerhöchster Entschließung ^^ li. - I- den im Ministerium des kaiser- i^Ul,« ""Vlchetl Hauses und des Aeußern in ' ^,^tttt V^nden Hof- und Ministerial-Secretär ^a^°urig v. Sarnfeld zum Consul "^gnädigst zu ernennen geruht. ^°""d l. Apostolische Majestät haben mit ^.> l^'Mießung vo„ 21. April d. I. den ^ >!, ^fürstlicher Stiftung bei dem Kathedral-''^>! besieli^ Andreas Zamejic zum Dom-v > > lven Capitels allergnädigst zu ernennen ^^^ Bylandt m. i>. Seine l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 27. April d. I. dem Adjunctcn der priv. Südbahn-Gesellschaft Alfred. Klomser in Wien in Anerkennung seines verdienstlichen Wirkens auf humanitärem Gebiete das goldene Verdienstkreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. , Nichtamtlicher Theil. Die Ausgleichsverhaudlungen. In einer Polemik gegen den «Pester Lloyd», welcher sich gegen eine Wiederaufnahme von Verhandlungen über den Ausgleich zwischen Oesterreich und Ungarn ausgesprochen hatte, führt das «Fremdenblatt' aus, dass alle Factoren, welche auf den Fortbestand der wirtschaftlichen Gemeinsamkeit über das Jahr 1903 hinaus Wert legen, ihre vornehmste Aufgabe darin erblicken müssen, die thatsächliche Verknüpfung der ökonomifchen Interessen beider Reichshälften selbst im Falle und in der Form einer autonomen Regelung herzustellen und zu erhalten. Da der «Pester Lloyd» das Zustandekommen des Ausgleichs auf Grund des selbständigen Gesctzgebungsrechtes beider Reichshälften als «eine Vergleichsweife günstige Chance» auffasse, so gelte es jetzt, diese «Chance» möglich zu machen und den materiellen Fortbestand der bisherigen wirtschaftlichen Beziehungen zu sichern. Das anzustreben, müsse die Aufgabe der österreichischen Regierung in diesem Augenblicke bilden. Es sel ein arges Missverständnis, zu glauben, dass beabsichtigt werde, eine Revision des Ausgleichs zu Gunsten Oesterreichs herbeizuführen. Es sei nur die Lücke auszufüllen, die infolge des Verschwindens der Perennierungsclausel entstanden ist. Die Kernfrage und Hauptschwierigkeit der Situation sei also, die Ausgleichs-Angelegenheiten auch im Wege beiderseitiger selbständiger Festsetzung, auf der Grundlage materieller Reciprocität zu regeln, und zwar insbesondere im Hinblick auf jene Modification der Ijchler Abmachungen, welche sich auf die Geltungs» dauer des Zoll- und Handelsbündnisses bezieht. Dass hier eine Verhandlung vonnöthen sei, werde nur der leugnen können, der, wie der «Pester Lloyd» sich ausdrückt, die Anbahnung einer solchen Verständigung als «Pose von diabolischen Versuchen» qualificiert. Aus der Aenderung am Wesen der Ischler Punctationen ergebe sich eine Reihe hochwichtiger Folgen, die nicht so einfach mit Berufung auf die Selbständigkeit der ungarischen Gesetzgebung abgethan sein dürften. Hieher gehören die Frage der Steuerüberweisungen, die Bank« und die mit ihr im engsten Zusammenhange stehende Valutafrage. Man möge sich insbesondere keiner Täuschung darüber hingeben, dass bei Anwendung der Szell'schen Formel von einer Verlängerung des Bank-Privilegiums über die Dauer des Zoll- und Handelsbündnisses, also über das Jahr 1903 hinaus keine Rede sein kann. Die «Reichswehr» setzt der Behauptung des «Pester Lloyd», dass die ungarische Regierung an neuen Verhandlungen über den Ausgleich nicht mitthun könne und dürfe, die Frage entgegen, worin diese Behauptung begründet sei. Gründe für diefe Weigerung seien nicht vorgebracht worden und die Sachlage ergebe, dass die Verhandlungen unvermeidlich seien. Die Bankfrage lasse sich nicht umgehen. Das «Vaterland» bezeichnet die SzelVsche Formel, die nur eine befristete Zollcinheit bis zum Jahre 1904 kennt, als eine einseitige leoninische Festsetzung. Durch dieselbe scheine aber die Sachlage in einem Punkte geklärt zu sein. Wenn auch die diesseitige Regierung nicht die Macht habe, die Abänderung dieser Formel durchzusetzen, so erwachse ihr doch die Pflicht, darauf zu dringen, dass alle möglichen Cautelen gegen die Zulltrennung im Jahre 1903 geschaffen werden. Die wichtigste dieser Cautelen wäre, dass das zeitliche Ende des Banlprivilegiums mit dem der Zollgemeinsamleit zusammenfallen müsse. Das «Illustr. Wiener Extrablatt» betont, es handle sich darum, ob die unter der Voraussetzung einer zehnjährigen Dauer zwischen den Cabmetten Aallffy und Badeni, beziehungsweise Thun, getroffenen Ausgleichsvereinbarungcn auch dann noch unverändert aufrecht erhalten bleiben sollen, nachdem das Cabinet Szell einseitig und selbstherrlich ihre Dauer für eventuell nur vier Jahre abgekürzt hat. Denn die Abkürzung habe sehr wichtige Consequenzen, ins« besondere bezüglich der Banlfrage. Es sei unmöglich, das Äankprivilegium auf zehn Jahre aufrechtzu« erhalten, wenn die Möglichkeit vorhanden ist, dass die beiden Reichshälften schon nach vier Jahren einen wirtschaftlichen Kampf gegen einander beginnen. Es muffe demnach eine Vereinbarung getroffen werden. Feuilleton. ^ie^ ^"" Jugendzeit. ^ ^'' ^dm^^li hat dem Chroniqueur des ^liet ^M Brifson. interessante Mittheilungen '"Nt 3^'e Aendzeit gemacht und Plaudert unter ^,>h -,Mi Mein Name ist nur ein Beiname, ^t ^bliH' die Garden, Is» 3»räou8, wie man ^ ^ dien ^"6 nannte, waren aus ihrer X^ P^p '^"o von Cannes gewandert, wo ^ 3^^n l, Grande zu einer Dorfgemeinde zu-X^tz. ?^en. Ihn H^ten erhoben sich längs 3v^t>e?-"" beiden Enden in der Nacht ge« ^l! ^e c^^ lebten da eng aneinandergeschlossen, !< 'U bluti„ ""tät nur hie und da durch düstere ^Kin F umbrochen wurde ... ^l'H ^llzNw^el hat mir aus dieser patriarchali-X^l 3iaV"lei erzählt, so besonders Geschichten, >"e' «lK ^°leon beziehen. Mein Großvater war ? lt i ^ zva l""^ General Bonaparte die Stadt ^ ? ber H un der Spitze seiner Truppen einher. 3^n pla?'^ angekommen war, stieg er vom A °^fr^"^rte mit einem Herrn Laurency, der N ^ ^t"° .war. Plötzlich rief Napoleon aus, llb >H^ ^ li^"e vorbeiziehenden Truppen wies: l^'I^üb^' dass sie vorausmarschieren, so V tvitt^ "achen; wenn ich ihnen den Rücken ^H,l"Ut u,°! s^ das Hasenpanier ergreifen und V>tl itj"/ "^ Generalftab allein bleiben . . .< ' Htn? "zählte oft nüt Vorliebe folgende >khre 191b. als er. zwölf Jahre alt, die Schule in Cannes befuchte und gerade eifrig in Rechenaufgaben vertieft war, sah er plötzlich vor dem halbgeöffneten Fenster die Bärenmütze eines Grenadiers auftauchen. Sofort stieg er mit seinen Kameraden auf die Bank und sah vor der Mairie eine Masse Soldaten versammelt, in deren Mitte sich ein General in goldstrotzender Uniform befand. Diese Versuchung war für die Buben zu stark. Sie zogen ihre Schuhe aus, öffneten geräuschlos die Thüre und verschwanden, während der Lehrer vor der Tafel, nichts ahnend, seinen Rechenunterricht fortsetzte. Als mein Vater auf den Platz kam, war er Zeuge eines seltsamen Schau« spieles. Der General — es war der berühmte Cambronne — entfernte sich mit seinen Leuten und hinter ihnen gesticulierte ein ehemaliger Marine-beamter, nach der alten Mode mit Dreispitz, Spitzenjabot, Seidenweste und Schnallenschuhen, mit einer gepuderten Perücke auf dem Kopfe; indem er einen großen Stock schwang, rief er mit vor Erregung zitternder Stimme: >Elende, Spitzbuben, werdet ihr wohl auf euere Insel zurückkehren! Der König wird euch nach Gebür strafen!' «Die alten, wetterharten Soldaten der Garde ärgerten sich über diese Beleidigung nicht, sondern lachten, indem sie mit militärischer Strammheit vorüberzogen. «Mein Vater folgte den Soldaten und bemerkte am Abend, als er nach Hause zurückkehren wollte, am Strande mehrere Officiere, die sich an einem Kienapfel« feuer wärmten, und in ihrer Mitte einen corvulenten Mann. den seine Gefährten mit großer Ehrerbietung zu behandeln fchienen. Der Fremde faß auf einem Schemel und wärmte seine Sohlen am Feuer. Ein Soldat zeigte ihn dem jungen Schüler mit den Worten: ,Das ist er — der Kaiser!' Und beide lauschten athemlos, die Augen aufreißend, in der Hoffnung, ein Wort aus diesem erlauchten Munde zu vernehmen.» Sardou erzählte sodann aus seinen Iugendjahren in Paris, wohin sein Vater gezogen war, und wie er 1848 nach der Flucht desselven allein in der großen Stadt bleiben musste. «Ich wohnte damals am Quai Napoleon. Jeden Morgen gieng ich in eine kleine Bude, um einige gelochte Kartoffeln zu laufen, die mein Mahl bilden mussten, und während ich sie verzehrte, sah ich den Fischern zu, die im Flusse angelten. Ich wollte mich auch in dieser Beschäftigung ausbilden, zog es aber schließlich vor, eine andere Kunst zu cultivieren, nämlich das Theater. Ich begann tüchtig zu arbeiten. Auf meinem Tische zwischen einem Teller Kartoffeln und einem Goldlack-Blumentopf schrieb ich Melodramen, Lust- und Trauerspiele zusammen, so zum Beispiel ,^08 ÄMI3 iiuH6iuuli'65<, einen Zweiacter im Genre Picards, ^" Uuino lMr< ein wahrhaft Shakespeare» sches Stück, in dem die Prmzen in Alexandrinern und die Leute des Volkes in achtfüßigen Versen sich ausdruckten. Um mir aber die erforderliche anständige Kleidung zur Vorstellung vor dem Director des Odeontheaters zu verschaffen, der mich endlich zu fich bescheiden würde — dessen war ich fast versichert — nahm lch alle erdenklichen Beschäftigungen an, ich lieferte Abschriften, spielte den Auchhanolungsgehiljen und auch den Sprachlehrer; lH Llllbachei Zeitung Ni, 103,____________________________________810__________________________________________^—^^M> Politische Aeberstcht. Laibach, 4. Mai. Den anti-autonomistischen Standpunkt, den die Tiroler Deutschnationalen in derTrentiko-Frage einnehmen, findet die «Reichenberger Zeitung» recht mertmürdig. Was die Welsch-Tiroler fordern, die nationale Selbständigkeit und Selbstverwaltung, den Schntz der nationalen Eigenart, sei genau das, was die Deutschen in Böhmen für sich verlangen. Was hier recht sei, müsse doch dort billig sein. Warum die Tiroler Deutschradicalen die italienischen Forderungen ablehnen, sei nicht recht einzusehen. — Zu derselben Frage bemerkt das «Grazer Volksblatt», man könne die Verhandlungen zwischen den deutsch- und den Welschtirolischen Abgeordneten zwar nicht als gescheitert betrachten, doch seien die Aussichten auf irgendwelchen Erfolg leider nicht allzugroh. Die Italiener verlangen zu viel. Würde ihre Forderung nach physischer Theilung des Landes und Errichtung nationaler Curien mit Gesetzgebungs-recht erfüllt werden, so müsste man dasselbe in Böhmen und Mähren zugunsten der Deutschen, in Steiermark und Kärnten zugunsten der slovemschen Minoritäten bewilligen, und das würde überall zum politischen Chaos führen. Die «Gazeta Narodowa» beschäftigt sich mit der angekündigten ConferenzdesExecutivcomitis der Rechten, welche sich nach czechischen Blättermeldungen auch mit der Frage einer Sprachen-Noth-verordnung beschäftigen soll. Das Blatt betont, die Rechte habe zwar seit jeher den Standpunkt eingenommen, dass die deutsch-czechische Sprachenfrage vor den böhmischen Landtag gehört; da jedoch eine Regelung dieser Frage durch diesen Factor praktisch ausgeschlossen erscheint und der deutsch-czechische Sprachenzwist bereits den Nahmen einer reinen Landesangelegenheit überschritten hat, so sei es nicht angezeigt, die Angelegenheit auf die Bahnen der Formalistit zu leiten und hiedurch die sachliche Erledigung derselben zu hindern. Die böhmische Presse in beiden nationalen Lagern beschäftigt sich mit den Vorgängen in Eger und der Landtagsdebatte, zu welcher dieselben Anlass gaben. Während die deutschen Organe insbesondere die Ausführungen des Abg. Herold einer fcharfen Kritik unterziehen, geben die czechischen Blätter der Entrüstung über die bezeichneten Vorfälle sehr erregten Ausdruck. Das «Grazer Volksblatt» bezeichnet die Nachricht, Fürst Alfred zu Liechtenstein habe sein Landtagsmandat niedergelegt, als zum mindesten verfrüht. In Preußen gewinnt die Frage der Erbauung des Rhein-Elbe-Canales immer mehr politische Bedeutung. Wie Berliner freisinnige Blätter zu berichten wissen, haben die conservativen Parteien und der gegnerische Theil der Centrumspartei jetzt die Hoffnung aufgegeben, mit einer Ablehnung der ganzen Vorlage durchdringen zu können, und wollen deshalb den Dort-mund-Rhein-Canal zugestehen, um desto entschiedener den Rhein-Elbe-Canal zu bekämpfen. Der Dortmund-Rhein-Canal für sich allein würde wesentlich nur die Bedcutung eines Ausfuhrcanales für ikohlen nach dem Rhein und nach Holland haben; mit dem Rhein-Elbe-Canal und der Preisgabe der Canalverbindung nach der Weser und nach der Elbe würde auch die Canalisierung der Weser bis Bremen scheitern. Für dieses Compromiss soll augenblicklich in parlamentarischen Kreisen sehr ledhaft agitiert werden. Im Anschlüsse an die Aeußerungen Lord Salisburys über das zwischen England unt Russland hinsichtlich ihrer Interessensphären in China geschlossene Uebereinkommen legt die «Neue Freie Presse» die Bedeutung dieses Ereignisses our, Untersuchungen darüber, welche der beiden Machtt durch diese Verständigung mehr erreichen, erscheinen dem genannten Blatte als müßig, da die Thatsache, dass bis auf weiteres eine englisch-russische Collision in China aus der Reihe der möglichen Eventualitäten ausgeschieden sei, allein schon hinreiche, um diesem Uebereinkommen eine große Tragweite zu sichern. Man müsse sich vor Augen halten, dass ein feindlicher Zusanimenstoß zwischen England und Russland in Ostasien kein isoliertes Ringen bleiben, sondern aus sämmtliche Mächte seine Rückwirkung ausüben würde. Es sei somit durch das Einvernehmen der beiden Mächte in China eine neue Friedensbürgschaft geschaffen worden. Gegenüber der Hoffnung Lord Salisburys, dass nunmehr für ähnliche Vereinbarungen an allen übrigen Punkten des englisch-russischen Interessengegensatzes die Bahn frei geworden, sei allerdings einige Skepsis geboten, immerhin widerspreche aber diese Erwartung nicht der Möglichkeit und den jüngsten Wandlungen in der Pjeltpolitik. — In ungünstiger Weise äußert sich dagegen das «Neue Wiener Journal» über das englisch-russische Abkommen. Es weist auf den «sonderbaren Wettlauf» hin, der gerade jetzt zwischen England und Russland in Persien begonnen habe, was auf die Aufrichtigkeit der beiden Vertragschließenden nicht das beste Licht werfe. Bei dem Wettbewerbe der beiden großen Mächte in Asien könne man nie das Gefühl einer dauernden Ausgleichung empfangen, man habe vielmehr die Empfindung, «dass die russisch-englische Politik immer bemüht ist, ein Loch zuzustopfen, um ein anderes aufreißen zu können.» — Auch die «Oesterreichische Volkszeitung» drückt lebhaften Zweifel an der Möglichkeit einer weitereu und dauernden Verständigung zwischen England und Russland in Asien aus und betont namentlich, dass ein Einvernehmen in Persien schwer zu erzielen sein werde, weil hier die beiderseitigen Interessen härter und unmittelbarer aufeinanderstoßen. Der «Herald» meldet aus Singapore, dass die Provinz Luang-Prabang an Frankreich ab« getreten worden sei. Der Bau einer Eisenbahn von Bangkok nach Saigon sei wahrscheinlich. Man glaubt, dass die Engländer Rahima erhalten werden. Die «Times» melden aus Peking vom 2. d.: Der britische Geschäftsträger theilte dem Tschungli-Iamen amtlich mit, dass England volle Genugthuung für das Verhalten des Vicelönigs von Kanton und der dortigen Behörden fordere, welche Angriffe uniformierter chinesischer Soldaten auf Engländer im Gebiete von Kau lung zugelassen hätten. Das Tschungli-Iamen stellte in Abrede, dass die Be» Horden mit dem Angriffe einverstanden gewesen seien, und behauptet vielmehr, dass der Angriff von ge-Heimen Gesellschaften ausgegangen fei. Tagesneuigkiten. — (Sein eigenes Todesurtheil unterschrieben) hat ein Schriftführer beim Strafgerichtshof in Szegedin. Dem wegen seiner unbedachten Naschheit in der Erledigung von Acten aller Art wohlbekannten Collegen spielten seine Amtsbrüder einen "".^ L indem sie ein regelrecht ausgestattetes ^ ^ ^ fassten, wodurch er wegen Raubmordes j ^50^ urtheilt wurde. Mit anderen Acten taw au^ ^ urtheil in die Hände des Schriftführers. ^ M thatsächlich ohne nährre Besichtigung mit 3" " M °! leit unterschrieb. Das Gelingen des ^^ Mch den Collegen des zum Tode VerurtheNten belacht. ^ seit i^ ! - (Der Italien wüthet, hat der oberitalicnischen " ^I^' der letzten Zeit völlig den Sinn ""wirr, " «M magischen Wurzelziehung einiger beru^ ^ gM manten» wurde in der vergangenen ^ ^y ^ lv Reihe sogenannter «Unglückszahlen», "Herbei?, gesammt auf tragische Vorkommnisse »n ^ in eine Keusche bei Tultschnig, """^ffordc""^ Weiblein befinden, der Teufel mit d" , Migt^ die eine, sie solle ihm ihr Geld a"^"^ 5M mit allen Teuselskünsten gedroht wurde. ^ ^aM^. und in ihrer Angst holte das Weib ly^^n "^, hervor, welches sie dem Teufel mit dem ^.^M'^ geben wollte, dass ihr kein Bargeld zur ^Bf^. Der Teufel war aber vorsichtig genug, oa° M^ nicht anzunehmen, sondern beauftragte ^^'^ ,^ sie solle am andern Tag das Geld selbst^ ^ >B > in der Nacht abholen kommen. DaS «>"" ^ jB^ befohlen. Auf dem Heimwege aus der ^el^ unterwegs bei einem Wegkreuze gegen »y ^id >^ die Anforderung des Teufels im Gebete ^ Oei^ dabei so heftig, dass ein des Weges tI ihtt H« sie um ihr Leid fragte, worauf ste de'N'e" ^„f, ,, ^ begegnullg mittheilte. Der Gendarm sa^ . ^rl^ ^ nur ruhig das Geld nach Hause tragen ^.^,l l ^ der Teufel es fordern komme. Wl'rtlla) ,^ t,,c ^ Nacht der Gefchwärzte und foll auch '^ her^ des schon harrenden Gendarms gelben >"' 51! sofort in ein angemessenes Quartier "«"/ se ^ ^ - (Eine verschwundene ^t.^ «Bangkot Times, bringen folg^ K"M! 6< 10. März ist in Nonghan, bei der ^« ,oB^' ^l am Mekong, eine Insel vollständig vc '^ I„,e ^ wuchsen dort viele große Bäume uno ^ ^ ^ theilweise bebaut. Ihr Eigenthümer 1""- ^ ^W^! vier Tage lang, ohne dass es ihm gel"^«^^l lehrte alles, was ich gelernt hatte, und auch das, was ich nicht wusste. Einmal machte man mir den Vor. schlag, die Erziehung eines jungen Türken zu übernehmen, drei Stunden per Woche 5 5 Francs, das war ein unerhörtes Glück. Der junge Mann hieß Stander Bey und ist mir von allen meinen Schülern der liebste gewesen. Er war eigentlich nur ein halber Türke. Sein Vater, ein ehemaliger Officier des Kaiserreichs, Oberst Selve, war nach Egypten gegangen, um die Cavallerie Ibrahims zu organisieren und auf dessen Rath zum Islam übergetreten. Als Slander Bey später von seinem Vater, der als Muhamedaner den Namen Soliman erhalten hatte, nach Egyfttcn zurückberufen wurde, siel die Trennung mir und ihm gleich schwer und wir schwuren uns unter Thränen ewige Freundschaft. Als zwanzig Jahre darauf Edmond About und Najac zur Eröffnung des Suezcanals sich nach Kairo begaben, forderte ich sie auf, in meinem Namen Stander Bey zu begrüßen, der sie gewiss mit königlicher Freigebigkeit bewirten würde. Bei ihrer Rückkehr erwiderte mir About auf meine Nachfrage nach meinem ehemaligen Schüler: ,Na, auf den können Sie stolz sein, das ist ja ein ganz roher Patron! Er warf uns sofort hinaus, indem er schrie, er wolle nicht mit Christenhunden in Berührung kommen. Wir können noch von Glück sagen, da^s er uns keine Bastonnade ertheilen ließ/ Stander Bey hatte die liberalen Doctrinen, die ich ihm fest beigebracht zu haben glaubte, doch vergessen. Er war noch mehr Muselmann geworden als sein Vater, und von dem Pariser Schliff und der Pariser Cr« ziehnng war nichts übrig geblieben.» Madame Marciffe. Noman von Cl. Nast. (16. Fortsetzung.) Sonja vollendete nicht, sondern starrte nach dem Schmetterlinge hinüber, als ob sie sagen wollte: «So erhebe dich doch! Fliege! Fliege!» Aber es musste dem kleinen Weißlinge auf der Mummel wohl behagen, denn er richtete sich ganz darauf ein, dieselbe heute nicht mehr zu verlassen. «Komm nur, Sonja!» kam es bitter über Le« czinskis Lippen. «Was willst du denn noch hier? Das Orakel hat ja bereits gesprochen!» Sie wandte sich ihm plötzlich zu, reichte ihm beide Hände und sah ihn fest und offen an Mlt ihren ehrlichen, treuen Augen. «Ja, aber ich glaube ihm nicht!» sagte sie rasch und warm. . «Sonja!» stieß er mit von Freude und Hoffnung durchbebter Stimme heraus und er wurde ganz blass, während es in seinen Augen hell aufleuchtete. Sie entzog ihm schnell ihre Finger, die er tramps» haft zwischen den seinen presste. «Was kann dir denn daran liegen, ob ein dum» mes, kaum 17jähriges Ding dich für gut oder schlecht hält?» sagte sie ein wenig hastig und fügte dann rasch hinzu: «Ich glaube, wir werden zur Nacht ein Gewitter bekommen! Meinst du nicht auch? Es war tagsüber so entsetzlich schwül!» Sie eilte förmlich dem Schlosse zu, und Leczinsli schritt schweigend neben ihr her. Der Strahl der Hoff« nungsfreude in seinen Augen war erloschen und um seinen festgeschlossenen Mund lag e n < ^ M ^, Zag, der aber verschwunden war, al ^,d" ^l/ erreichten, auf welcher LutowoM «"'^ hesch ^< «Madame ist eben mit ihrer T le^^<^ erwiderte der Greis auf Sonjas F/"^ ,,ja, M ., 5 «Dann will ich zu ihr!» "< ^„ziM ^ in das Haus treten wollte, kam ^ H^che"^ leichtes Gewand von schwarzer, ou^ , ^. gehüllt, ihr bereits entaegen. . ., Luto^zB «Wie, schon umgekleidet?. U >l-^ staunt. «Sie sind ja eine wahre "" ^yF lerin!» . hM ^ «Hm!» machte Leczinski unv ^ scharf an. ireM^ « Sie lächelte und richtete die "e^ ^F Augen auf Lutowojsti. ,. M" H ^ «Wie könnte ich langsam se", ^s "^ dass man mich ungern vermisst/' ^M ihre Lippen. , ^ eil" "ZM. Die kleine Gesellschaft sah ^ di^ s,j plaudernd auf der Veranda, dann lM^bjch^ ., eingenommen, und bald daraus , sicl ^, Leczinsli. ,, .her dA. ^ Er brach früher auf als sonst, ^ jh F , mand auf, und erst als Sonja jty ,„ 0 M mermädchen entkleiden ließ, kam es ^, gei" . dass sie heute mit Wladimir n»cyl ^ >^ Abendspaziergang gemacht hatte. den^sich^j «Er hätte ja auch einmal dar" ,ht^ ^ dazu auffordern können!' versuch" ,B ^> regendes Gewissen zu beruhigen. «"> denn gerade immer sein?» ________________________________________811__________________________ 5. Mai 1899. Hv^ "in Hr zu erfahren. Der Besitzer der jetzt ^»e ^ s" I"sel hat schon früher im März ver-H^"^» auf dem Mekong vorüberkommen fehen ^»l>ty "^ ^ ün Laufe mehrerer Jahre ganz ver-^ '""den. Daher sind die Besitzer der Inseln ^. Ä,b" Suche nach ihrem Eigenthum. ?Mle .^ ^'" Sonderzuge.) Eine lustige ^ilick""^ lustiger, da sie den Vorzug haben soll, ^>Rch '""^ ^" ^"^ ereignete sich kürzlich in einem ? ber^?' ^^ ^l)n Berlin in etwa einer halben Stunde ^!>au^?"h" ö" erreichen ist. Dort wohnt der ^ seinew btzer und Milchpächter O., der allmorgentlich ^t zM ^iilchfuhrwerke nach Berlin kommt, um ^hei/k bunden zu bedienen. Bei einer solchen ^N j ^^e er sich in einem Locale festgekneipt, ." jlhl^ trunkenem Zustande den Wirt und machte ?°xf?H "nes Hausfriedensbruches schuldig, der ?ti h". Anklagebank führte. Die Geldstrafe, mit > ^ er?! ^"'-^, erklärte er, «absitzen» zu wollen, !° ve>.^ ^lihl in der Lage war, sie bar zu bezahlen, Z>Ri "chle er wirklich vier Wochen als Staats« ^^tzlilt,^ ^vabit. — Diesertage nun verbreitete ^ / ^' ^em Städtchen, das Herrn G. zu seinen ^°^lt, die Nachricht, dass von Berlin ein ! »ü ,^Meldet sei, und die biederen Einwohner, die Mn s^^m gewissen Neuigteitenhuuger leiden, um-Mtz^°n lange vor der für das Einlaufen des Zuges Allige j ? ^en Bahnsteig, auf den» der Stations-v^i, h. . ^en für solche Gelegenheiten vorgeschriebenen K^ivan ^" unruhig auf und nieder wandelte, i ^llsze ^ ""^ Spannung steigt immer höher, das ^ vo^ /^^ ist schon gegeben — endlich vernimmt ^ Xnterl^-^ Stampfen und Rasseln der Locomotive, ^tjches ^^bet man auch die Klänge eines fröhlichen !,, l>»tl' /^ offenbar eine ganze Blechmusitkapelle spielt, z^l,^ ^lrd uuch der nur aus einem, reich mit ^zull s'Ü.^ ^^h""l geschnlückten Wagen bestehende ^ie h/^bar. Jetzt läuft er in die Bahnhofshalle 3^'h b?^ ^"'6e drängt dichter herzu, die Köpfe ^ltw? empor, und der Stationsvorsteher öffnet 3^.!^ Waggonthür. Und in der Thür erscheint 3 Kiinkp? lächelnder Miene — der ans dem Gesang-?'b«t y^"oe Bauerngutsbesitzer und Milchpächter G., ^tin°n ^^^ Ballonmütze, einer blauen Schürze und l"t>ve^ '"^Zufluchtsstätte fürKatze n.) >liei^ ^" üi der Nue des Capucins hat eine ältere, .^let. ^, " einen Zufluchtsort für verlorene Katzen ^"drne ^ ^waltet ihre Schöpfung selbst. Jede auf-^ ^ttpf., "elllose Katze findet freundlichste Aufnahme ^ beso' u""ll- Für 150 Katzen ist Platz vorhanden. ,Iet und Abtheilung für erkrankte Katzen ist ein->! ixr U .^" Thierarzt ist angestellt, um den Patienten >^eiundheit ^ verhelfen. ^ °°!- und Piouinzilll-Nachnchten. 5 ^ ^lgKeits-Dilettanten-VorsteUungen. ^i^^^hlberechtigtem Stolze und großer innerer Kb Mb l> en die Veranstalter und Mitwirkenden V" erst ^"ts' Dilettanten- Vorstellungen auf den i^Kw ^bend blicken, der sich in jeder Hinsicht ^t^lcr »gen, glänzenden Erfolges erfreute, k^ ^"em Protectorate Ihrer Excellenz der Frau tH> ^ ^ von Hein geb. Gräfin Apraxin hatte !!t^esM?"g"ng edler Frauen und Männer aus den ^/" b^/"ltstreisett gebildet, die, vom selbstlosen Be-<>^ ^' wohlzuthun, seit Wochen unermüdlich thätig Vorbereitungen zu den Vor- tellungen zu treffen. Der an jung und alt ergangene Mahnruf zur opferfreudigen Mithilfe war in hohem Grade wirkungsvoll, denn in den weitesten Kreifen fand das unermüdlich thätige Comite' die hingehendste, bereitwilligste Unterstützung. Es konnte daher eine künstlerische Veranstaltung mit einem Programme ins Werk gesetzt werden, das weit über den Rahmen gewöhnlicher Dilettanten-Vorstellungen ragte, ein Programm, das auch den höchsten Anforderungen verwöhnter Kunstkenner genügte, dessen vollendete Ausführung zu dem Schönsten und Gelungensten zählte, das die deutsche Bühne bisher auszuweisen hatte. Es wird in Laibach viel, fehr viel geopfert auf dem Altare der Menschenliebe, aber das Elend gleicht dem Fasse der Danaiden, es ist nimmer und nimmer erschöpft; umso freudiger wird jeden Menschenfreund die ungemein zahlreiche Betheiligung des Publicums berühren, das seinen anerkannten Wohlthätigkeitssinn wieder in erhebender Art bekundete und gestern den Zuschauerraum bis aufs letzte Plätzchen füllte; auch für die folgenden drei Vorstellungen ist die Anfrage so rege, dass sie ein gleich günstiges Ergebnis erzielen dürften und der erstrebte Zweck, humanitären Anstalten und Vereinen und damit Hilfsbedürftigen Beistand zu bringen und Elend zu mildern, vollkommen erreicht wird. Und wenn gestern im hellerleuchteten Hause Glanz und Freude herrschte, dann konnte auch das Kind der Armut ohne Bitterkeit des lichten Traumbildes gedenken, denn es musste sich sagen: All ihrer Freude Ziel ist dahin gerichtet, der Armen Thränen zu trocknen. Der amüsante Schwank «Der sechste Sinn» von Moser uud Misch, der den Frauen außer den bekannten fünf Sinnen einen sechsten zuerkennt, der die noch so schlau ersonnenen Kniffe der feitcnsprunglüsternen Männer rasch durchblickt, eröffnete vielverheißend den Abend. Hätte uns der Theaterzettel nicht eines Besseren belehrt, nimmer würden wir geglaubt haben, Dilettanten vor uns zu sehen, denn die Träger aller Rollen entwickelten eine schauspielerische Routine, die geradezu staunenswert genannt werden muss. In erster Reihe zeichneten sich die Damen durch frische Natürlichkeit und lebende Anmuth aus. Fräulein Melitta Suman, eine schöne, gewinnende Bühnenerscheinung, entzückte durch die Liebenswürdigkeit und Wärme des Tons, die Eleganz ihrer Bewegungen und die mustergiltige Sprache; Frau Ninka Luck mann spielte eine Wiener Putzmacherin graziös und in echtem schneidigen Voltston. Herr Wilhelm Haas charakterisierte einen Lieutenant weltgewandt mit wirksamer Laune und feinem Humor, Herr Max Samassa war als unternehmungslustiger Ehemann vortrefflich, Frau Marie Wettach zeichnete ein Berliner Stubenmädchen an-muthig und discret, Herr Dr. August von Plachki ergänzte in einer Episodenrolle das ausgezeichnete Ensemble. Rühmend sei auch des reizenden Interieurs erwähnt, in dem sich das Stück abspielte. Das Publicum zeichnete vor allem die Damen durch rauschenden Beifall auf offener Scene aus und gab seiner Anerkennung allen Darstellern durch wiederholte Hervorrufe Ausdruck. Um die Vorbereitung des Schwankes hatte sich das frühere beliebte Mitglied der deutschen Bühne Fräulein Flora von Schweickhardt verdient gemacht. Einen Anblick von ganz eigenartigem Reize gewährten die fünf kleinen, in Orgelpfeifengröße auftretenden lieblichen Mädchen, Frida Äamberg, Milena Switil, Paula Mi tusch, Frida Ranzinger und Irma Brauner. Sie trugen mit hinreißender kindlicher Naivität und doch staunenswerter Sicherheit Strophenlieder vor, denen auf stürmisches Verlangen einige neckische Zugaben folgten, die ebenso dankbar aufgenommen wurden. ^lle ^lle, Attest Madame noch einmal ihr ^üi.'^tr als Ona ihr gute Nacht gewünscht ^ '", i„ h^ ^iHm Schlafrock gehüllt, ans ^l iu ^ Ue gestern aber — gewissermaßen ohne lttz^ll ^/ ^ hinter der Gardine gestanden hatte, ^k ' ix s"""leu erfüllt, die sie weit, weit fort- V Mi,' ferne Lande, spähte sie jetzt mit der ü ^" Uii^"^lsalllkeit in den Garten hinab und ihre ''lie ^ln U l "" seltsames Lächeln, als sie plötzlich "^lle^ hell vom Monde beschienenen Gänge ^t i^alt auftauchen sah. A<^. öh c^ ^ Lutowojsli!. flüsterte sie. «Er ^ ^austt " Täubchen nicht noch den Kopf znm ^t ^llsch,. ^, bamit er ihm noch einmal gute !»tt'hchi!?i / kann. Aber nein, nein, nein, das geht >ch b' ob ^ ' Heute würde es dich entzücken, aber ^ ^ UiH k "lcht morgen anders darüber denken ^ n,ir , s darf — darf nicht sein! Das Glück Xe Kulmen — zu mir! ... Pas Glück? Aienne!. > Ae ^ III. ^" 3°" 14?M Schleppen von Madame glitten A ?!tl^ , ^ag lang raschelnd und rauschend über V^ w7" des Lutowojslilchen Schlosses, und Hülpitt"^ waren erfüllt von dem süßen, "'Mparsum. welche» in jo seltsamem Widersprüche zu Madeleines treuherzig blickenden Kinderaugm und ihren mit oft geradezu bestrickender Drolerie vorgeblachten ebenso lindlich naiven Aeußerungen stand. Tagsüber war die Französin mit Sonja und Lutowojski zusammen, von denen sie förmlich vergöttert wurde. Sie promenierte dann, von Vater und Tochter in die Mitte genommen, durch Garten und Park oder sah zwischen ihnen auf der Veranda und erzählte, immer wieder von Sonja dazu angeregt, von ihren Reifen, dem guten Gaston, ihrer schönen Mutter und ihren zahlreichen Freunden. Zuweilen gedachte sie auch Etiennes, aber doch seltener und dann auch immer nur mit wenigen, indes schwerwiegenden Worten. Sie lobte die Ritterlichkeit und Gediegenheit seines Charakters, sprach von seinen mannigfaltigen Kenntmfsen, seiner ganz außergewöhnlicheil Begabung, seinem musitalischen Talent und davon, dass er von Frauen und Mädchen umschwärmt werde wie eine süß duftende Blume von Schmetterlingen und Bienen. Sonja, die stets entzückt lauschte, wenn Madame erzählte, hieng förmlich an ihren Lippen, sobald diese den Namen Etienne aussprachen, und sah im Geiste das schöne, offene Geficht des Grafen Montesquion vor sich, und Madame entgieng dieses Interesse keines' wegs. (Foltletzung folgt.) Die glänzende Aufführung des entzückenden Tanz-Divertissements von Bayer, «Die Pup pen fee», beherrschte der Geist wahren künstlerischen Verständnisses, verbunden mit vornehmem Geschmack und mit Freude am Schönen. Wir haben wiederholt bei Casino-Veranstaltungen Gelegenheit gehabt, unsere Bewunderung über den unerschöpflichen Erfindungsgeist und die schöpferische Phantasie der Damen aus der Gesellschaft Ausdruck zu verleihen; diesmal trat nun zu diesen bestechenden Vorzügen die Begeisterung für die edle Sache, der sie sich widmeten, und fo vereinigte sich alles, um Bilder von berückender Schönheit, von fascinierenden! Glänze und bestechender Anmuth hervorzuzaubern. Leider vermag eine flüchtige Schilderung all der Herrlichkeiten nur einen fchwachen Abglanz von dem wirtlich Erfchauten zu bieten; wie wir fchon eingangs erwähnt, ward in Laibach Aehnliches noch «licht geboten, doch dürfte diese mit verschwenderischer Pracht ausgestattete Puppenfee-Aufführung auch anderswo kaum eine Rivalin finden. Schon die äußere Umrahmung des Bildes, die prächtigen aus dem Atelier der Herren Josef Kautz und Franz Ha iß in Wien heroorgegangenen, dem Vorbilde der Wiener Hofoper nachgeahmten Decorationen, fesselten in hohem Maße den Zuschauer, dessen Aufmerksamkeit allerdings durch die entzückenden lebenden Puppen, welche die Spielwarenhandlung füllten, neue Nahrung fand. Die Jugend und Schönheit der Darstellerinnen, die Originalität und der Reichthum der Costüme, boten einen Anblick, wie ihn sich auch der verwöhnteste Theaterkenncr nicht schöner und wirkungsvoller denken tonnte. Doch auch die männlichen Puppen wetteiferten in Eleganz und stillvollen Eigenart mit ihren Genossinnen und hatten redlichen Mitantheil an dem großen Erfolge. Die handelnden Personen wnroen äußerst gewinnend, launig, beweglich und mit lebensvoller Natürlichkeit von den Herren Arthur Mahr (Spiel-warenhändler), Dr. August v. Plachli (Commis), Otto v. Detela (Sir Plumstershire), Frl. Melitta Z uman (Lady Plumstershire), von den jugendlichen Darstellern Franz Herzmansky, Dora Suppantschitsch, Lily v. Haumeder und Karl Binder (Kinder des englischen Paares), Frl. Maja Bamberg (Stubenmädchen), von den Herren Josef Kord in (Lohndiener), Josef Chladek (Commissionär), Karl Tschech (Briefträger) charakterisiert. Voll köstlicher, urwüchsiger Komik gab Herr Albin Belar den Bauer, mit graciösem Realismus Frau Annie Christoff dessen Weib, allerliebst die kleine Grete Nanzinger deren Kind. Helles Entzücken, das sich in stürmischem Beifall Luft machte, entfesselten die mechanischen Figuren. Eine überbot die andere durch reizvolle, originelle Anmuth, blendende Schönheit und durch den erfindungsreichen, von Phantasie und Geist zeugenden Reichthum der Costüme. Vortrefflich, wohldurchdacht und wirkungsvoll waren ihre mechanischen Bewegungen, alles klappte bis zum Ablaufen des Uhrwertes am Schnürrchen, ein überraschender Auftritt folgte dem anderen. Wir können freilich nicht jede der einzelnen Figuren nach Gebür eingehend würdigen und müssen uns daher mit allgemeinen Andeutungen begnügen. Frau Mirjam von Stadler-Wolfersgrün (Japanesin), Baronesse Julia von Codelli (Chinesin), Fräulein Erna Zeschko (Woi), Gräfin Emmy von Auersperg (Spanierin), Frln. Melitta v. Puteany ^Tambour), Frau Mizzi Hermann (Steirerin), übertrafen einander durch die Pracht ihrer geschmackvollen, malerisch schönen Costüme, die künstlerische Anmuth in ihren Bewegungen und vollendete Grazie in den Tänzen. Mit sprühendem Feuer und packender Komik führte» Fräulein Pini von Rühling (Mohrin), die Herren Baron Ernst v. Schönberger (Policinelli), Emerich Zenari (Poet, Troubadour) ihren tollen Wirbeltanz auf, mit bester humorvoller Wirkung gestalteten Herr Heinrich Svoboda den Chinesen, Herr Josef Vesel den Portier. Von bestrickenden!, duftigem Liebreiz um-flossen erschien Frln. Paula Luckmann als Puppenfee und Herrfcherin ihres Märchenreiches. Das bunte Gewoge, die glitzernden, sinn berückenden Gruppen, das Massenaufgebot von Jugend, Schönheit und Liebreiz beim Ballabile vermag die Feder nicht zu schildern. Man muss diese wechselvollen Bilder in blendendem, vielfarbigem elektrischen Lichte, um dessen wirksame Verwertung sich Herr Nebenführer be-souders verdient »nachte, die aumuthigen, feurigen Tänze, die Verschlingungcn der verschiedenen Paare, die sich wie mit einem Zauberschlage entwirrten, um sich ill immer neuen, überraschenderen malerischen Aufmärschen zu vereinigen, selbst gesehen haben, um die Begeisterung zu begreifen, von welcher das Publicum hingerissen wurde. Wir müssen uns auch hier darauf beschränken, die einzelnen Puppen-Gruppen, die jede in ihrer Art durch Künstlerhand verewigt zu werden verdient, kurz anzuführen; jeder und jedem einzelnen einzelnen der Mitwirkenden gebürt volles uneingeschränktes Lob, denn sie leisteten ihr Bestes. Es machten sich verdient als: kleine Bebe'e: Gabriele Herzmansty, Irma Reisncr, Friederilc Reisner, Anna Ranzinger; Rosa-Böbce: die Fräulein Valerie Mahr, Wilma Merk, Paula v. Schrey, Paula Tschech; Wursteln: die Fräulein Lea Bisiak. Martha Petritsch. Vtejanie Recher, Clara Trdwa; Steirerinnen: die Fräulein Laibacher Zeitung Nr. 103. 812 ^M^- Fanny Leuz, Marianne Luschin, Mizzi Roth, Bertha Svoboda; Trommelhasen: die Fräulein Elsa Kaudela, Bertha Merk, Elsa Recher, Grete Terdina; Spanierinnen: Fräulein Mizzi Prossinagg, Frau Martha Weinlich, Frau Marie Wettach, Fräulein Mizzi Ziegler; Japanesinnen: die Fräulein Adda Hamann, Frida Luclmann^ Margot Petritsch, Aria Wiesthaler; Chinesinnen: die Fränlein Stefanie Handl, Adrieune Kaudela, Ella v. Luta»z, Paula Mühleisen; Gigerl: die Herren Josef Chladet, Baron Anton v. Codelli, Emerich Mayer, Dr. Ernst v. Stabler. Als Leiterin des Divertissements erwarb sich Frau Dr. Lina Locker aus Sarajevo, die in liebenswürdigster Zuvorkommenheit diese große Aufgabe übernommen hatte, die größten Verdienste um den glänzenden Elfolg. Wochen-lang wurden unter der von künstlerischer Umsicht und freudiger Opferwilligst zeugenden Leitung von Frau Dr. Locker die eingehendsten Proben gehalten, und der Erfolg krönte ihr Mühen und ihre Ausdauer. Das Publi-cum bewies seine Dankbarkeit durch wiederholte, begeisterte Hervorrufe der Hochverdieuten Dame, der ein wunderschöner Blumenstranß gewidmet wurde. In ähnlicher Weise ausgezeichnet ward Herr Militär-Kapellmeister Theodor C h r i st o f f, dem ein Lorbeertranz überreicht wurde. Unter dessen tunstcrfahrener, gediegener Leitung leistete das Orchester Vortreffliches, that sich durch discrete, puesievolle Ausführung des instrumentalen Theiles hervor und trug damit weftntlich zum Gelingen bei. — (Staatssubventionen.) Das k. k. Acker« bauministcrium hat hinsichtlich der für Kram zur För» derung des Pflanzenbaues, der Rindvieh- und Kleinvieh-zucht lc. der hiesigen t. t. Landwirtschafts - Gesellschaft folgende Subventionen für das laufende Jahr flüssig gemacht, und zwar: für die gesellschaftliche Obstbaumfchule iiUO fl., zur Hebung des Weinbaues und Gewährung von Beihilfen für Anschaffung von Kupfervitriol und Peronospora - Spritzen 1000 fl., zur Hebung der Obstverwertung 200 fl., für Zuchtstierankauf 2000 st., für die Schafzucht 300 fl., für Schweinezucht 500 fl. und für die Bienenzucht 150 st. Ferner hat das Ackerbauministerium folgende weitere Beträge reserviert: für Zwecke der Obstverwertung 200 st., für den Zuchtstier-llntauf 1500 st., für den gesellschaftlichen Musterhof in Waitsch 500 fl., für Schafzucht 200 fl., für Schweinezucht 500 fl., für die Fifchzucht 200 fl., sodann für die Bienenzucht 100 fl. und für Ninderfträmiierungen 700 fl., endlich zur Hebung der Alpenwirtschaft 500 fl. in Vormerkung genommen. —o. — (Oesterreichifcher Tourin g-Elub.) Das Neichs-KricgsMinisterium hat mit dem Erlasse vom 1. d. M. den Osficieren und Beamten des t. und k. Heeres und der l. und k. Kriegsmarine den Beitritt zum österreichischen Touriug-Club gestattet; die Mitgliedschaft bei Verbandsvereinen und Sectionen ist jedoch nur dann statthaft, wenn dieselben ausschließlich aus Officieren und Militärbeamten gebildet werden. — (Ernennungen.) Das Präsidium der trainischen Finanz-Direction hat den Steueramts-Official Robert Lindtuer zum Steueramts-Controlor in der X. Nangsclasse, den Steueramts-Adjuncten Johann Oswald zum Steueramts-Official in der X. Rangs-classe und die Steueramts-Praltikanten Arthur Sedlak und Johann Stabelj zu Steueramts-Adjuncten in der XI. Rangsclasse ernannt. — (Eine Gendarmeriepatrouille überfallen.) Am 29. v. M. wurde nach Stoschze, Umgebung Laibach, anlässlich des dort stattgefundenen Kirchweihfestes eine Gcndarmeriepatrouille zur Verhinderung von Raufereien abgesendet. Nachdem dieselbe gegen halb 8 Uhr abends in Stoschze eingetroffen war, erfuhr sie beim Gemeindevorsteher, dass größere Raufereien zu befürchten feien und dafs sich mehrere Burschen geäußert Hütten, sie würden ihm, dem Gemeindevorsteher, die Feilster einschlagen. Die Patrouille hielt sich sodann in den Ortschaften Stofchze und Malavas bis '/.1 Uhr früh auf. Als sie auf der Neichsstraße gegen Iejica patrouillieren wollte, wurde dieselbe von einigen hinter einem Mist-Hausen versteckten Burschen überfallen uud mit Steinen beworfen, wobei ein Stein den Gewehrkolben des Gendarmen Trampui traf; von den Gendarmen wurde niemand getroffen. Die Patrouille verfolgte die Burscheu, tonnte aber keines habhaft werden. Bei der sohin gepflogenen Erhebung wurde der Bursche Josef Pediuh verhaftet und an das k. t. Landesgcricht eingeliefert; die übrigen Burfchen hatten sich vor der Gendarmeriepatrouille geflüchtet. —l. — (Die Laibacher freiwillige Feuerwehr) hält Sonntag den 7. Mai um !1 Uhr vormittags im Saale der alten Schiehstätte ihre ordentliche Hauptversammlung mit folgender Tagesordnung ab: 1.) Rechenschaftsbericht. 2.) Cassenbericht. 3.) Ergänzungswahlen in den Ausschuss. 4.) Allfällige Anträge. — (Industrielles.) Einer uns zugehenden Mittheilung zufolge wird am 16. und 17. d. M. in Iauerburg die commissionelle Verhandluug wegen theilweiser Abänderung des Druckwasserleituugsprojectcs und inbetreff der angesuchteu Bewilligung zur Errichtung eines Hüttenwertes dortselbst stattfinden. —o. — (Gemeindevorstands-Wahl.) Bei der am 1. d. M. stattgehabten Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Stockendorf, politischer Bezirk Littai, wurden Michael Vozelj, Grundbesitzer in Male Dule, zum Gemeindevorsteher und Anton Kutnar, Grundbesitzer in Vrh, sowie Anton Pajt, Grundbesitzer in Gom-bisce, zu Gemeinderäthen gewählt. —ilc. — (Zur Volksbewegung in Krain.) In der Stadt Laibach mit 36,521 Einwohnern wurden im ersten Quartale d. I. V7 Ehen geschlossen. Die Zahl der Geborenen belief sich auf 2!)6, jene der Verstorbenen auf 239, welch letztere sich nach dem Alter folgendermaßen vertheilten: Im ersten Monate 8, im ersten Jahre 26, bis zu 5 Jahren 44, von 5 bis zu 15 Jahren 5, von 15 bis zu 30 Jahren 27, von 30 bis zu 50 Jahren 42, von 50 bis zu 70 Jahren 54, über 70 Jahre 67. Todesursachen waren: bei 6 angeborene Lebensschwäche, bei 48 Tuberculose, bei 20 Lungenentzündung, bei 8 Diphtherilis, bei 2 Typhus, bei 11 Gehirnschlagftuss, bei 7 organischer Herzfehler, bei 5 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen foustige verschiedene Krankheiten. Verunglückt sind 6 Personen (2 auf der Eifenbahn, 2 von Pferden erschlagen, 2 bei der Arbeit, davon 1 in?- Walde und 1 im Steinbruche). Selbstmord ereignete sich einer, dagegen weder ein Mord noch ein Todtschlag. —o. * (Selbstmord.) Am 2. d. M. zwischen halb 8 und halb 9 Uhr abends hat sich die 78 Jahre alte Inwohnerin Maria Kecelj aus Tersein in ihrer neben dem Hause befindlichen Holzlege erhängt. Sie dürfte den Selbstmord in einem Anfalle von Irrsinn begangen haben. —r. — (Bürgerschultag.) Sonntag den 21. o. M. vormittags findet im Saale des alten Wiener Rath-Hauses anlüsslich des 30jährigen Bcstehens der österreichischen Bürgerschule der dritte österreichische Bürgerschultag statt. Die Festrede wird der erste Bundes-Vicepräsident Herr Bürgerschul-Director Franz Böhm aus Znaim halten. Theater, Kunst und Literatur. — (Philipp Laszlo.) Maler Laszlo aus Budapest hat einen mehrwöchentlichen Aufenthalt in Wien dazu benützt, um eine Porträtslizze der Kaiserin und mehrere Porträts von Mitgliedern der dortigen Aristokratie zu malen. Die Skizze der Kaiserin ist dazu bestimmt, als Unterlage für ein vom Kaiser in Auftrag gegebenes und auf Grund der Skizze gebilligtes Bild zu dienen, das der Künstler in den nächsten Wochen in Güdöllö fertigstellen wird. Herr Laszlo arbeitet mit sinnlicher Fülle aus der Farbe heraus; doch hält er darauf, seinen Bildnissen jene vornehme, gedämpfte, stellenweise auch etwas glatte Ruhe zu geben, welche dem Geschmacke adeliger Kreise entspricht. Verschiedene Skizzen, die all» ^rim», gemalt sind, sind von großer Lebendigkeit. Die ausgeführten Gemälde sind geschmackvoll und einnehmend, aber minder frisch. In Paris hat Laszlo zur Zeit ein Porträt des deutschen Reichskanzlers Fürsten Hohenlohe ausgestellt, das der «Figaro» als eines der ergreifendsten Bilder der diesjährigen Ausstellung bezeichnet. — (Eine österreichifche Ausstellung in Petersburg.) Die Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens hat von Seite des kaiserlich russischen Kunstvercines ill Petersburg durch das österreichische Unterrichtsministerium die Aufforderung erhalten, im Herbste dieses Jahres dortselbst eine Ausstellung von Werken österreichischer Künstler uud des österreichische» Kuustgewerbes zu veranstalten, und der leitende Ausschuss der Wiener Künstler-Genossenschaft hat beschlossen, dieser Einladung Folge zu leisten. — («Musikalische Iugcndpo st».) Von der in Stuttgart im Verlage von Karl Grüninger erscheinenden «Musikalischen Iugendpost, liegt uns das 1. Quartal vor; dasselbe enthält wieder eine Reihe dem jugendlichen Fassungsvermögen angepasster belehrender und unterhaltender Artikel, Erzählungen, Humoresken und Märchen sowie Gedichte mit hübsche» Illustrationen, kurzweilige Anekdoten, Räthsel lc. Ferner 24 Seiten Musikbeilagen, bestehend aus melodiösen Clavierstücken, Liedern mit Klavierbegleitung uud Duos für Elavicr und Violine. — Wir habe» uuscre Leser schou öfter auf diese vortreffliche, mit Geschick redigierte Jugendzeitschrift aufmerksam gemacht und empfehlen sie den Eltern musikalisch bcanlagter Kinder sowie Lehrern und Lehrerinnen heute angelegentlich aufs neue. Der Verleger Karl Grüniuger in Stuttgart versendet Gratis-Probenummern franco zur Ansicht. — (Die «Neue M usil - Zci tun g »), Stuttgart, Karl Grüninger, ein Blatt, das als unentbehrliches Vademecum, als sicherer Führer durch das weite Reich der Tonkunst jedem Musitintercsscnten warm empfohlen fein mag, bringt im letzten Quartal eine Fülle interessanten Stoffes aus allcu einschlägigen Gebieten, zumeist in Form von geistvollen Aufsätze» erster Federn, ferner Biographien von Componistcn, Virtuosen, Sängern und Sängerinnen mit deren treue« Porträts, Erzählungen und Humoresken, kritische Besprechungen über neue Darbietuugen im Operuhause, im Concertsaale, auf dem Bücher- und Musikalienmartte, in jeder Nummer auserlesene Tezte für Liedercomponisten, Notizen aus dem Musikleben der GegenM".^ Anekdoten, endlich 24 Seiten 3^ufttbellagen, ^ aus wertvollen Clavierstucken, stimmungsvoll ^ Duos und Trios sür Violine, Cello und ^lav .^ vierteljährlich 1 Mark.) Die Verlagsbuchha^ » Probenummern auf Verlangen gratis und »r ^M — («Echo vom Gebirge») ^ ' Wlsttiel" von Karl Grüninger in Stuttgart erscheinen»? ^ ^ Familienzeitschrift «Echo vom Gebirge» "" ^^ M das Lieblingsblatt der Zithcrspieler gcnaM, - ,^ jehl das die Interessen des Zitherspicls "f" ^'^ hübsch ausgestattet und bringt neben ^lGe ^ geschichtlichen uud musikpädagogischen "^^ M' urtheilungen neu erschienener Zitherstüae, „ B haltendes in Form von spannenden ^M .^ "^ Humoresken, Räthsel lc., ferner Co""^,^ D>!" Concertprogramme, welche über die Thätiglel ^B voll Zitherspielern orientieren. — Jede M"' ^e> wertvolle Musikbeilagen ill Münchner Stt«"!'" "^„del 1 M. 20 Pf. vierteljährlich.) Probenunune ^^cl die Verlagsbuchhandlung Karl Grüninger " gebürenfrei. . ,:t) A"s — (Lexilon der Metall-Tech'"^^ buch für alle Gewerbetreibenden und Künstler ^M lurgifchem Gebiete. Enthaltend die Schilderung ^ schastcn und der Verwertung aller gewe"""/ ^, Metalle, deren Legierungen und VerblN« ^ ZB Mitwirkung von Fachmännern redigiert uo gc>" Bersch. Das Werk erscheint in 20 Lieferunge "^ Die Ausgabe erfolgt iu zehntägigen "" ^ige^' (A. Hartlebens Verlag in Wien.) Von dle,e» ^ angelegten Werke, welches eine Darstellung v" u . B Metall-Technik umfafst, liegt uns das M" ^ Zß' Abbrand bis Asphaltlösuug enthaltend, ^a^^nei halte desselben zu schließen, wird dieses Mr ^L Bücher bilden, welche zum Hausschatze "^" M"' treibenden gehören, die sich in irgend "«er >" "^M Metallen beschäftige», denn es wird aues ^.^ was für den Metalltechniter von Bedeutung ljl. ^ Illteresse dürfte namentlich der Artikel M'""' ^M» welcher in Bezug auf die geschichMe OF der fo laugestrebten Darstellung dieses Meta"^ ^ ^ und die Verwendung desselben alles "tha", ,^F die neueste Zeit hierüber erschien, und aM giltig genannt werden muss. ^ Soia^ — (Don Lorenzo Perosi) "w ^< von St. Marcus überreichte der Cardinal '' ^lie!«' saale des Patriarchats in Gegenwart des ^ ^ und der Mitglieder des Kirchenvorstandes ^ ^ Marcus dem ausgezeichneten Maestro D°" , >M rosi das Diplom und das Kreuz der Ey«n^ ^ der Präsident der französischen Republik an abgesandt hatte. . „> del ^, — (Robert Wilhelm V"Nlen^s>" rühmte Chemiker, der seit 10 Jahren " ^ AM Ruhestande lebt, ist dort schwer erkrankt. ^ steht im 88. Lebensjahre. ^^us^ Neueste Nachrichten Die Philippinen- Newyork, 4.Mm. »der «""^ aus Manilla meldet, hat die Brigade ^ ^5 WlMoil nach einem heftigen Gefechte ^ ^l!" besetzt. Die Aufständischen haben erbitte"" geleistet. _______^^ Samoa. ., (Orlgilml-Telcgiamm.) , WN . Berlin, 4. Mai. Das meldet aus Auckland: Aus Apia ""du" ^ B' berichtet, dassMawafa den vom b"tlM'^B'g. ^ kanischen Flottm-Commandanten, in ^».ffelist^.^ Alltunst der Eomimsswli, angebotenen ^ ^iü^ angenommen habe und sich hinter Linien zurückzog. GscsgralNtNe. Merh^! Prag, 4. Mai. (Orig.-Tel.) Z"f"lA hie f^ Entschließung vom 17. April d. I. """ B« ^e lung einer neuen Vrzirkshauptmann °) '^„l Amtssitze in Nachod angeordnet. Diesel ^ Thätigkeit am 1. October d. I. ^ ^te <,,ielel Venedig, 4. Mai. (Orig.-Tel,) ,^ u>'d> Dogenpalaste in Anwesenheit der M"" FiM Gäste der sechste internationale Congress z ^, des commerziellen Unterrichtes eröffnet. ^ U/ ^. Berlin, 4. Mai. dmtschland und Sachsen werden SchN^' ^ ji" ^ Madrid, 4. Mai. Negentin unterzeichnete ein Decret, "'' j.che» ^ Millionen zur Vertheidigung der ca"" ^, i„ bewilligt werden. ^. „^,, l^" .n^ Athen, 4. Mai. (Orig.-Tel.) "'o>'"^ l.!',^ den Departements des südöstlichen P"^vt ^ ^ liche Erdstöße wahrgenommen. Dle ^ sl^" wurde start beschädigt, zahlreiche ^"'^ ^ gestürzt. In anderen Ortschaften t" geringer. ^H^Zeltung Nr. 103. 813 5. Mai 1899 .----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ^ v/ ^H ^ ^ geli^ari, N0l88 und sasblg von 45 kr. bis sl. l4 - 65 per ^^H >—« . . . . ^.»^. ^ ^ ^ ^^ ^ ^- ^. ^ ^^ Meter — glatt, gestreift, carriert, gemnstert, Damaste lc. (ca. 240 »>ersch. Qual. 'tjn^, ^^ Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. x^Ht, wenn dirert ab meinen Fabriken bezogen! - ö.llounobsrssZ soiäsuladrikbu, 2ürioli (^. u. t. lloNielmiit). ^Ugeloulmene Fremde. ^.^ I «m ^"^" ^^"" ^^" -^H^ Dr-Scholz. Kanzlei. Director, s. 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Steiger, Grundner, Miefes, Friedmann, ?' ^ ^"- ~~ Bellal, Kfm., Proßnitz. — Payer, .»I»,, ^chlniedmann, Ksm., Bregenz. — Schänfeld, ''ö^zen Schleifer, Privat, Maldlirch. — ittenutsch, . ^ ^ k>'„«^ Ermann. Kfm., Dresden. — Spitz, ttfm., ^ !i,«, ^"'">n, Kfm.. Karolinenthal. Excellenz Moat, ,. u. k. Feldmarfchall« '>, li«„ H,"lapPllport, Greger, Walter, Vafch, Vrunner, > l, y,' ""Nger, Weser, Kaufleute, Wien. — v, Hötzen- ^Andn n, "lor; "on Albori, Krummer, Privatlers. >F^,'l°l. l. f. Profcsfor, Rudolfswert. - Kladva, h '«'Lhel' ?len, Industrieller, Neumarttl. — Suchanel, ^ ^l,^^°g. - Spinler, l. t. Rath, Ingenieur; V'5°is.,,,V. f. Gemahlin; Oroßl^ny, Privatier, Graz. ^'> Vein,?"' ^rod. - Diamant, Chemiker; Grom. ,"jl Verstorbene. ^ 2. »>, ^ln Eiechenhause. ^ °'- Vtarianna Kalan, Taglöhnerin, 62 I., Ä^. z. Im Civilspitale. ^i/^^ril. Francisca Tomaziö, Arbeiters.Gattin, !^d ? I, s/^p^- lienäl.8. — Margaretha Pirc, In- >>^ ^' Johann Sabec, Schmiedgehilfe, 36 I., V^h^Me Beobachtungen in Laibach. . s"-><ü^w. Viittl. «nftdruck ?36'0 nun. >^V^33^ ^T^NO. mäßig Regen '^ ^^^>^>4 N. mäßig Regen ____ ^°^.^'^ ^'^ig iNegen ,54 2 Vbtül,' ^" gestrigen Temperatur 7-9 °, Nor. < ^>^!^ Uhr früh an Schneefall. >. ^vttti^ —^—^---------------------——-------______ ^l!^-^«^ Redacteur: Anton Funtel. Volkswirtschaftliches. Laibach, tt. Mai, Auf dem heutigen Markte sind erschienen : 6 Wagen und 1 Schiff mit Holz. Durchschnitts.Preisc. Martt-Piel^ Vlallt.Prel« ' von bis von bls ^lr7 sl. lr7 fl. lr, sl.lr? Weizenpr. '00 k^ i) 50 10 — Bulter pr. Kilo . . — 90------- Korn . 8 20 850 Eier pr. Stück . . — 2 —^— Gerste » 7 20 7 70 Milch pr. Liter . . —! 7 - — Hafer » 6 50 «50 Rindfleisch pr. Kilo - 60—!— Halbfruchi . ----------- Klllbsleijch » — 65 - — Heiden , 8«0 8 50 Schweinefleisch » — 75—z — Hirse, weiß . 8 80 tt — Schöpsenfleisch » —40—!— Kukuruz » 5 50 b 70 Hähndel pr. Stllck - 60 —!— Erdäpfel » 2 50 — - Tanbrn » —18 — — Linfen Hektoliter 12-------!— Heu pr. q . .-----------— Erbfen » 9-------^- Stroh »..-----------!- Fifolen » 1,2-------i— Holz, hartes pr. Rindsfchmalz Kilo l 05 - - Klafter 6 50------- Schweineschmalz» 75 - — weiches, > 4 60------- Speck, frifch . —^66 — Wein,roth.,pr.Hltl.--------------- — geräuchert » —^70 — — weißer, » I--------------- ^ O-ULt Heil I ^ Samstag den 6. Mai 1899 abends genau halb 9 Uhr ill dor Casino-^ lashalle grosse Kneipe. mF~ Jeder Theilnehmer bekommt kostenlos dio mF* Gedenkachrift aus Anlass des funfunddreisaig-pa^* jährigen Bestandes des Vereines. (1784) 2—1 PW- Meilage. "WlD Der heutigen Laibacher Zeitung ist für die I'. I. Stadt-abonnenten eine Pränumerations'Einladung auf die illustrierte Weltgeschichte von Hans K. Helmolt beigelegt. — Gefertigte Buchhandlung übernimmt Abonnements auf obiges Werk und "liegt daselbst auch der I. Vand zur Ansicht auf. (1789) Jg. v. Kleinmayr K Fed. 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In Oesterreich seit 1876. -W m Polizze gewährleistet J*% fifj/ß flem Versicherten naoh dreijährigem Bestände derselben im Falle der aus weichern (irunde immer erfolgten Einstellung der Prämienzahlungen eine -=^==- kostenlose -*žs=- Ausdehnung der Versicherung für den vollen ursprünglichen Betrag und für eine in der Polizze selbst, ziffermassig fixierte und garantierte Anzahl von Jahren. —mmmm___ (1790) GENERAL-DIRECTION (General-Repräsentanz) .F"&Et, OESTERREICH WIEN I., Graben 8 (im Hause der Gesellschaft). '6681 ™K f mB qoBqiBq 9jnm[jaAU93iptrBq!9Jj ranz asjnouoo map sn« apiajd np pjim 6681 i^PIE 8 m* °pp. St. E._2474/98 ; . ^ražbeneffa ÜJ^ÄAndpejaTolazana >Sk ** liöSchelu' «led6 zem" CVf 11 d i katl obe- Petersko \ \ ie se j.1 uvedeno dražbeno 'Hri.^aia Pstavilo, in zato ne ^,tHjP 1899, dopoldne ob ' V ' okta- dražbenega obroka. ' ^ fJla sodnija v Ljubljani, ^Ja 1899. | BocUersnciitBescMstH für zwei bis drei Monate. Correspondiert auch deutsch, slovenisch und italienisch. (1785) 2—1 Anfragen: Joh. Legat, Soheraanitz. Wohnung In der Vegagaase Nr. 2, Eoke dea Congressplatzes, bestehend aus vier Zimmern, Küche etc., ist mit 1. Augu»t 1. J. zu vergeben. (1787) 5—1 | Näheres beim Hausmeister dortselbst- J | | Oassiiio -Verein. I I ---—---------------— 2 ? Die Direction veranstaltet Sonntag «»«mi T« TMEal 5 ^ zu Ehren der in den Wohlthätigkeits-Vorstellungen mitwirkenden Damen und ^ $ Herren der Gesellschaft eine C I Vereinsunterhaltung mit Tanz. 1 I -+• Anfang 10 Unr. ^ | ^ Laibach am 4. Mai 1X99. g ? (178«; 2-1 TDL& IDirection. | Üaibacher Zeiwng Nr. 103. 814 5Hi^> Course an der Wiener Börse vom 4. Mai 1899. ^dem o^nC"^, Slaat«»Änlehtn. IX»/« Vinheltliche «eilt« in Noten v«z. Mai.Nouemb« . . . "l - «»i ^ tn Noten verz,3ebruar-Au«us» l0l» Sb 101 ib „Gilb« «rz. Iünner.IuIi iUO i>5 1Ü0 ?ö ., ., „° Apr».October 1"U «u I0<» »u 1S«»r 4°/^ Lwllteluse 250 st, "100 172 «><' ISSUei 2°/, „ »anze 50» st. liiv ?" l4v) - l««0or 2°/„ „Fünftel 100 fi. 1»«'- »58 - »8«ler HtallMuse . . 100 st. ^l» !b 19« ?^ dU,. ,, . . 50 st lbv,ü1»>,7h ö«/„ Dum.^pfllnbbi. k l« fi. "9 25 tza Lü b°/, vefterr. Golbrente, steuerf«» l19 15 ,i»»ü 4"/., dlo. Rente i» ttronenwähr., steuerfiei für 20«Kronen Nom. ^u« <^> 100 z5 dto. dtu, p>'i- Ultimo . . >uu,»b l«0 li!> »'/,"/<> «stcrr. Invostitions-Rente für 200 Kronen !)tum. . . «> ?ü 8? 9^ ElsenbahN'Vtaatöschuldver» schrcibungen. »lilabrllibal,,! in G.. steuerfrei (bw. Ol.i. für lW st, O. 4"/., "v " 1l» »i Franz-Iojef-Vahn in Silber (div St.) f. 100 st. «om. »'/4°/, "» »u I»" »0 Nudoissbahn 4"/„'in ticonenm. Nm"!'''^"'^^^ «««. 994. Vorailberllbllhn 4"/, i. Krunenw fteuerf., 400 u. lNXXi Kl. f. «00 Kr. Nom..... «« ü» 9l> 3N 8« Ttaatsschnlbverschltlbun« «enabgestemp.Visenb.'Actlen. ölijabrthbahn 2<)0 st. CM. 5'/.<>/<, l,on liooo st. ü. W. pr. Slücl . »ü4 - ll5t?° bto. Llilz-Vudmei« 2U<1 fi.«. W, ü'///.,........»3d «ü 2»«'2!> dto. Salzb..Tii. 200 fl. s.W. b°/, »W b» ^z« ü<^ Val.««arI°Ludw.'V. »00 «eld Ware Vom «taate znr Halilttng übernommene lliscnb.'Prior.» Obligationen. (tl!sllbtt!>bahn LUU u. 8000 W. 4«/, at, 10"/„ lt. Tt. . . . llt. - l'ö -Tlisabethbnt»!. <«0 u. »00U M. LOU M. 4"/„...... li« ?" !19 3 > sslai!z.Io!lf.Ä.. 0 ,rlberaer Bahn, Vm. 1881, 4l^ (d!v. St.) 2.. f. lUU fi. N U« »5 9« 3 Un«. Golbrenle 4«/„ per Lass« lli> «2 1,9'85 d!u. dlo. per Ultimo . . . . lii, «z 1.» 8n dtu. Rente!» ttlu»c>»uähr., 4"/,» sU'uei-si l'! für ^«» Kronen Nom »? 30 9> 0 4"/„ dlo. bto. per Ultimo , . 8?>l<») 97'5« blu,St. E, M,GuId1»0ll,,4'/,"/n 8«b5 8,,«.^ bto, dt«, Silber Uw f!., 4>/,",„ l»N - l0l a > dto. Sluats Oblil,. (Ung. Oslb.) 0. I. 187«. 5u/„..... 18<>10l8l- dtu. 4>/,'7„2chc»iIrellal Äbl. Obl. lOO-— i«0 »u di°. Piäm Aul. k 10U fl. b. W. lN'-Hi löü — dto, dto, K öO fl. ö. W. ,«8 ü,'1^4 25 TyeihNeg.'Lol« 4»/„ 100 ft. . «» bo 13» bN Grundenll. - Gbllgationen (ftlr 100 fl. EW.). 4"/n uügarische (1U0 fl. «. W.) . 9b «0 ü« 8>> 4°/, lroatilche und flavonilche . 96-50 9'/ b>> Andere 'össentl. Anlehen. !LonllU'Re Anleyen b, Stabiücmelnbe Wien (Lllber ob« Gold) . - . 125 «ü «s«'- Prämie» Äi,I. d. Ktadtgm. Wien 176-75 177-75 Aürjelmu-Anlehen, verlosl». K"/, z — 101 - ffsandbrltft (sllr 100 fl.). Nobcr. allg.üsl, ln2N I,0tll,4«/<, 97 90 »«> 9» dto, Piäm.'Schlbv. »«/<,, I- 2m. iz,u - l«l — bto, bto. »«/,,, II. Em, l:?^.u l^« 2, N österr. LanbesHtip.'Anst 4«/„ 998U ,00 «u l)est.°,ing, Vanl verl. ^/„ . , I00»u «01 z>0 dto, dto 5'lMr, ,, 4°/„ , , 100-20 u»i uo Spaicaffe.i.bst.. 5U I. b'/,°/..vl i0ö l»l, ---. PrioritätN'Gbligationen «ül 100 jl.). sserblnand«-Nordbllhn Vm, 1S8U 100 .il» lua 75 Oesterr. Norbwestbnhn . . . 110 —1:0«» 2taatsb<,hn»"/„üFrc«,5N0p.St. —> - 8i«?d Südbahn »"/„ k Frc«. ÜU0 p. St. i7U-50> i?» 50 btll. b°/nil2U0fl. p. 100jl. 1»3^!l»»- Ung-galiz, Bahn..... 10? 9u 106 »0 4°/» Uuterlralner Vahnen . . 99 50l00' — Dank-Actien (per Stück). «nalo-Oest. Van!200fl.S0°/,G. l5» 25 iz< ?ä Vanlvereln, Wiener, 100 fl. . ««« ^27«) TScomptc'We!.. Ndröst., ÜUO ll. 5N - ?« - Vir°'u.Cassenv.,Wiener, lioufi. »b? - lli>9 -Hypotheib.,Oest.,20Ufl.Lb"/«H. 97-z,,j ^) ?-. LHnderbanl. Oest,, 200 »2i! - Unionbanl 200 fl..... s'»?5,^,8 7.' ««lthiwanl, «ll«., »« st. . '« jl>5- Äü Äöhm, Nordbnhn 15N fl. . 24b b,, z>4" - Buschtichradt'l Ei>. 50U fl CÄ.' i?4«> <7k.', dtu dto llit. N) 200 sl. «43 — «45 — Douau - DamPlichissahrtO < Gej,, Oestrrr., b<><> sl. EM. . 436- 488 - Dux.Uodenbachcr T ^Ä 20« !l 3 >8 5» ?" l'«' FerbinaiibiiNurdb. lWUfl.C« »»85 ü3r5- i.»ei»li,-Czernow.'Iassy°Elsl'»b,' j Gesellschaft LN0 fl. E. . »»6 - s»0 - Llol,d, vest.. Trieft, ü«0 fl.EM, 4N>'- - 4«^ - Oesterr. Nordwestb, 20« fl, 2 !»4^ ?l> »5« 75 bto. bto. (lit, U) 200 fl. L i>b4 - jX<«4'5» Prag'Duxer Eisenb. l50 fl. S, . 9» 2i>, 98 ^<> Staatseisei'bahn 200 fl. S, . »öl 85 3«» »5 Nübbal,,! 2NU US..... s«'— s« k>^ Siibnurbd. «erb.-Ä. 200 fl. «5M. »0« ott llv?-l>< tlam«lluGcl..Wl.,i?0s>.ö.W. -'— >- dto. Em. 1»87, 200 sl. . . 496 —LOO-Tramway Vcs., «eueWr.. Prio- rität« Attien 10» fl. . . . 13»'50 ,84 — Una -aaliz. Eije,lb,20»fl. Silber »i» - »13 - Ung-Westb.(Naab-«raz)^0Usl.L. »13-cO «14 b» «ienrr «acalbahnen» »ct,°»ef. —------------ Industrie'Actien (per Stück). «lluges,, «llg. «st., 100 st. . «05- - ll,ü -Vgvbier ltiseil- und Stahl-Inb. in,Wien 100 fl..... 104'— 105 50 Eisenbahnw. Leih»., Erste. 80 fl. is« »0 1N9-- ,.> «,4 8 Präger «tilen-Inb.Ges, 2l>« 9 „Schlöglmühl", Papiers. 20« fl. z,,« 25 »04 — „sttyrerm.", Papierf. ». «°«. ,«« - -64 - ! ,'st."iW!"''" f, ., Wa^u!!-Lcil)a"f!,,'"l>t>''^, , i^H-ii Wr° Vanaefeillchaft' w" ^^ >K^^ Wlenerberger Zicael'«"'" Diverse joft (per Stück) «.«! Vubapest-Vastlica (Dowb««' . ,,^A Crebitlose 10a ot,,.-nltteuz,5cst.Oc!,° ,z,>, l.^ ^ «utwlphHose l" !^ ' , , «M5,> «Snidstein-llole 2<> '/^M „.^ ü' Vrwinstsct,, d, .", ^,,^,t^cht Plätze . - «... l^ ^ l. ^!> L» ffrancs-Gtücke - - . . ?,li ,v Tausche «eici.«bantn°te» . ^ ,,,., Iunienischc «a»l"°«n ^' . . '^ Papier-Nubel - - ' ^^^^^ . ^L-4^a^m^T^ ***** »»«—.«™—-- ^» Privat-Depoto (Safe-l^P0"1* r+'%* i,«;.w.,»«vi.«n'«.d».iBi«. I) Bank- "O-BlcI T77-oclj.Blex-a-««c3a.*.ft II ¦*Ät«r •if^.mv.r.et _*.-< wt «|r!!>^ (989) LoB-Versioherung. Lnlbach, SpltalgMw. ________________________l»rzliMi| rn B4s EHH|*t In f^-^^ZL^^^ ^