CaibacherZeitunH. ^» «»4 Montag am ««. Dezember »8H« Die kaibachcr Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Son»- und Fei.rta^, täglich, und lo'tet sammt ken Beilagen im Humptoir ganzjährig >l fl.. halbjährig b fl. »« lr., mit ".»r . uzband im (lmnptoir ganzjährig l2 ft., halbjährig N »1. Für die Zu 'cllimg in's Haus sino halbjährig 30 kr. mchr ,u entrichten. Mit d e r P o st portofrei aa" kr. — Inse r t io n sg eb >> hr iür eine Spaltenzeile oder den Naum dnselb.n. ist für einmalig, izinschaltuüq :< kr., für zweimalig h, lr.. s»r srcim.üige 5 fr. ss. M. u. s. w. Zu dlc,en Gcbuhr.n ill nr.ch l»r Ini'crtil'nzstämvc! vr, >0 fr. snr eine jedesmalige Einschaltung hüli» ,u r.ä"icn ">,!!.-«ts l'i« .-n s<'tt.,i < il, ^«» lr. nir X Mal. < ss. X» kr. fur » Ma! nnl> 5.0 kr. '»r ' Mal (mit ^„bl.niss d>>' "ns.rtil'Nsssäi'il'sl^'», ^lntlichl'l Theil. ^3e. k. k. Apostolische Majestät baben mit dcr Allcr« höchsten Entschließung vom 9. Dezember d. I. Aller, höchstihrem Herr» Bruder, dem MarineDberkomman» danten . Vize. Admirale Erzherzog Ferdinand Maximilian, das Großkrcuz des St. Stcfan-OrdenS allergnädigst zu verleihen geruht. Sc. k. l. Apostolische Majestät geruhten mit Aller» höchster Entschließung uom 7. Dezember d. I. aller« gnädigst anznordncn, daß dein Statthaltercirath. SilV mund Hueber. für seinc als Referent der serbisch' banaler Grnndcntlastnngs.^andeSkommission geleisteten Dienste die Allerhöchste Zufriedenheit ausgesprochen werde. Se. k. k. Apostolische Majestät hal'cu mit Aller, höchster Entschließung RcaI-schulc und dic nautische Schule, in welcher lchtern die mit eincr der erhebenden Veranlassung angemefsc« nen Inschrift geschmückt war. nicht weniger als ii0U Zöglinge von 22 Professoren in allen nöthigen W>s> scnüfächcrn umfassenden Unterricht erhalte». In bci> den Anstalten haben Se. Majestät kein Detail unbc« sichtigt gelasseil und die Vorstände mit ermuthigendeu Worten dcr Allerhöchsten Zufriedenheit beglückt. Zunächst wendete der erhabene Monarch sodann Seine Aufmerksamkeit kem uutcr Allerhöchstem Schuye in Venedig bcstthcndcn armenischen Kollegium dcr I'l'. Mcchitaristcu zu, in welchem großartige«! Insti« tute dcr lwchw. Erzbischof. Monsignor d'Hurmuz, dcr türkische Konsul, Herr Vregauzc und der Direktor der Anstalt, l'. Abramo Giari. die Ehrc hatten, Sr. Majestät als Führer zu dicncn - Allerhöchstdirselben geruhten namentlich dic Fortschritte einiger Zöglinge <'n dcr Malerei anzuerkennen nnd eine Anrede in französischer Sprache anzuhörcn. (Gaz;. di Venezia.) Aiu Ui. d. Vormittag waren sälnmtlichc Garni' sl'nstrnppen auf Befehl Sr. Majestät in Parade auf dcr Piazza d'Armi ausgerückt, um daselbst im Feuer zu ererziren. Se. Majestät gcrnhten übcr die Hl,l< tui'g und das Auöschen dcr Truppen die Allerhöchste Zufriedenheit auszusprcchcu. (Oss. Tricst.) Wien, 18. Dcz. Unter den Institutionen, wclchc cinrn Maßstab z»öko. nomischcr Zustände abgeben, sind die Sparkassen vor> züglich geeignet, dic Aufmerksamkeit dcs denkenden Beobachters auf sich zu zichln. In ihnen spiegelt sich zunächst die mehr oder weniger dic Massen durchdrin. gcudc Prosperität. Dort hinterlegt dic von geringem Erwerbe lebende u»d wenig bemittcltc Klasse der Vc« völkerung ihren Sparpfcnnig. dadurch zugleich den Sinn bewährend für weise Sparsamkeit, die Grundlage jeglichen Wohlstandes. Indem sich in dcr Anstalt dasjenige, was ihr durch diese kleinen Kanäle zugeführt wird, sammelt, kommt diese in die Lage dnrch zweckmäßige Gebarung wieder in tausend Vcr> zwciguugen bcsruchtcnd zu wirken. Wenn wir untcr den Sparkassen ill dcn vcr« schiedcnen Kronlä'ndcrn dcr österreichischen Monarchie Rundschau halten, so finden wir kaum eine. die in einem so stetigen und gewaltigen Aufblühen bcgrif« scn wäre. wie die lombardische in Mailand mit ihren Filialen. Folgen wir dcm Gange llircs Fortschrcitens in den wesentlichsten Abschnitten srit ,'hrcr Entstehung. Die lombardische Sparkassa wurde im I. 1823 gegründet, mit einer Anlage, die ihre großartige Zu» kunft wohl nicht almen ließ. Am Schlüsse des ersten Solarsemcsters 1830 treffen wir ste bcrcits mit einem auf 8,000.800 Lire l>n in runden Summen zu sprechen) angewachsenen Vtaude dcr gesammtcn Einlagen, wovon ii «69 l!00 auf die Kassa in Mailand und dcr Rest auf die Fi» lialcn entfielen. Unmittelbar nach jcncm Zeitpunkt hatte die Anstalt eine Krise zu bestehen, herbeigeführt durch die im Gclciie dcr damaligcu Ereiguisse eingc« trctcnc Erschütterung in dcu politischen Eonstellatio-nen und durch die Herabsetzung der Verzinsung der Elnlagskapitalieu von 4 auf 3 Pcrzeut. Zu Ei'.dc dcö Jahres 1830 hatte sich dic obige Gcsammtsumme bis auf 3.129.100 ^!irc vermindert nnd im I. 1831 sank sie weiter bis auf 2.839,300. Dieß war dcr tiefste Stand. Noch vor Auslauf dcs> sclbeu Iabres trat jedoch dic Wendung zum Besseren ein und im Jahre 183!i waren wieder die früheren 8 Mill, erreicht. Dcr niedere Zinsfuß pr. 3 Perzenl bestand fort. und die Anstalt beschränkte um jene Zeit dcn böchstcn Ziffer der einzelnen Einlagen von 300 auf 7« ^ire. Dessenungeachtet hob sich dcr Aktiv' stand dcr Sparkassa am Schlnssc dcs ersten Seme« stcrs 1847 auf 1!>,U8«.200 ^rc, mit einer Snmmc von 18,168.200 i.'. an Einlagsgeldcru. Davon waren ll>,920.l)00 ^. hypoth. elocirt. ' So war dcr höchste Stand vor den Wirren dcs Jahres 1848. Noch am Ende dcs Jahres 1847 brachten die dcr politischen Katastrophe vorausgegangenen Störungen dcn Stand dcr Einlagögcldcr auf 1er Uebersicht des Standes der Einlagen bei dcr Sparkasse und ihrcn Filialen znr Anschauung zu bringen. Name M « t S ch l u ß dcs dcs Jahres 1884 > Jahres 1«.iö>^S^ i8s«ij ^^^ Lire 6-l^ ^'irc" (57, ^'irc !l5. Mailand . . 3U8W2I2 30 893889lit» 11 4:l4U1899,li:j Crcmona.. 63230144 71Ü12135 78l,7.')« 33 Mantn« .. 225168 8« 273868 7 297307 47 Pavia . . . . 1793180 68 1941063 20 2238628 — 5;odi 1108194 79 1391633 99 1892722 79 (5onw____ 1483080 88 1678872 7? 1783333 91 Bergamo.. 2347810 96 2846049 66 2438676!48 Brescia... 121811624 1298062 18 1438649^24 Sondrio .. 146782 62 122800 20 138307 64 Crcma ... 848866 83 861289 28 631964»« Monza . . . 998964— 1060846 48 1139786 66 Varcsc ... 883684 16 83682877 893849<27 Casalmaa> ^ ! giore____ 64648' 18 64069 73 74686 39 Ohiari____ — — 67983!39 109618 9 Zusammen 47920681M 819438'IIM 869^6888 78 l ! ! ^>lr «Viuulnr l.'cr ^lnlngrn nui ^eylup ors ersten Semesters 1886 erreichte also nahezu 87 Mill. Lire. wobei noch zu erwähnen kommt, daß der gleichzeitige Gesammtaktivstand 89.700.000 Virc überstieg. Wirft man einen vergleichenden Blick auf das IM- 1847 mit seinen 19 Mill, an Gesammraktiv« stand und den 18 Mill. Einlaggelderu zurück, so er« scheint dasjenige, was damals das höchste Ergebniß eines 24jäbrigeu Wirkens war. im ^'anfc einer drei-mal kürzeren Zeit nach dcm Jahre 1848 mehr als verdreifacht. Ucbrigcns wird man sich keiner Täu° schung hingeben, wenn im gegenwärtigen Augenblicke, wo sich die zweite Jahreshälfte bereits zum Schlüsse neigt, mit Hinblick auf den Erfolg in dcr ersten Iahresbälstc der Stand dcr Sparkasse wenigstens mit 60 Mill. Lire angenommen wird. Die Verwendung dcr Einlagen und dcs eigen« thümlichen Sparkassc.Vcrmogens geschah größtcntl'eils anf Hypothckaranlagcn. Ein Theil wurde in Staats» cffcktcn, in Vorschüssen auf verpfändete Staatseffek» ten nnd in Vorschüssen an Korporationen placirt. Die nachfolgende Uebersicht weist dcn Staud dieser Aula« gen für die obigen Zeitabschnitte nach: GH l Mit Schluß deö waren Jahres 1834jIahrcs 1838^!. Sem.'1886 angelegt ..^ ^ ^ .^. ^,.^ ^ ..^ ^..^ In Hupothckcr 40283081 43129638 47448499 „ Staatsef. fekteu 8083300 8446610 4936738 „ Vorschüssen anf Staats« cffcktcn 1341621 3398363 4820299 „ Vorschüsscn anCorpoM' tioncn 1428800 774700 648200 Snmma°) 4^8136472 8274633? 87883733 Ans dieser Uebersicht ergibt sich. daß die Hypo» thckaranlagcn. welche im Jahre 1847 18 Mill, ^'irc betragen hatten, im ersten Semester 1886 bereits die Snmmc von 47 Mill, überschritten habeu. Dic dar» gelegten Ziffern sind an und für sich so sprechend, daß wir uns weitcrcr Bemerkungen überhoben erachtcu und nnr dcn Ausdruck dcr vollsten Zuversicht fnr das fernere Gedeihen und die Entwicklung dieser mit be» sondcrcr Umsicht geleiteten Anstalt beifügen können. (Ocstcrr. (5or.) Wien, 18. Dezember. Am 18. d. M hat dcr leßljahrigc Univcrsitäts «Rektor. Herr Job Springer. Doktor der Rechte, k. s. o. ö. Uniuersitäts«Professor der (Htatlstlk uud der östevr. Finanzgescßkunde u. s. w. *) Anmerkung. Die Differc«, mit be» obigen Summci, ^ibt !lch dara>l<, d.ift hcrnntn- auch e'gciill'mulichr,; Tparsassevcrmdge» l'egriffc» ist. «28» — die im Studienjahre ltt^, und scilhrr bekleidete Rcktorswürdc in rcm Uniucrsitäts - Konsistorialsaalc feierlich nicocrgellgl und bat in sciucr gehaltvollen Abschiedsrerc inch! nur die in» Ictzlcu Siudienjahrc dnrch die iiriilii Stndicncinrichlnngen wieder erzielten sebr ersreulichcn Forischriüe in Wissenschaft und Sitie nachgelviesex, sondern auch line sebr interessante Ucber« sicht der Wirksamkeit dcr akademischen Obcrbehordc während dcc! lenien Rekioratsjahres gegrbei'. Nach der Rcsignation dcs abgelrclencn Univer» sital«Rcklors ist der für das gegenwärtige Studicir jähr geiväblte Rektor ^l'aguisikus. Herr Uuivcrsitäls« Professor Dr. Karl Damian Schroff, von dem zn ' dies.r Fnnklion berufenen Profcssorcu«Dckaue der mc< dänischen Fakultät, Herrn Universitäts «Professor Dr. Karl Rokitansly. in liner drr Feier cnisprlchcndcn Rede — in welcher der Sprecher aus dem thatkräf» tigcu L^ben des Nengrwahltcn die Hanplmomeutc seines verdieuslvollcn ärztlichen, lehramtlichen und schrifistellerischen Wirkens andeutete, — im Namen ' der Universität begrüßt und mit dcn Insignien dcr Rellorswürde bcklridct worden, worauf der ncue Uni> vcrsiläts - Rektor stin A>nt in M^lic des Universitäts» Konsistorinms lind einer ebenso zahlreichen als glän« zenden Versammlung der Mitglieder aller Professoren' und Dokloreiikollegien. inchrerer Mitglieder oer kaiser« liehen Akademien der Wissenschaften und der bildsn^cn Künstc. lnebrerer hochgestellter Slaatsinänncr und ber« vorragrndcr geistlicher Würdenträger, so wie im Bei« sein der zahlreich erschienenen Stndirenocn aller vier Faknltätcn ciugcircten bat. Der Herr 5tektor Magnifikus Professor Dr. Karl Daniiau Schroff benutzte hierbei die Gelegenheit, in seiner gediegenen Antrittsrede »achzuweistn, wie die Universität als Fahrerin der höchsten geistigen Inter« esse» der Menschheit durch Förderung derselben im Leben den Krankheiten des Zeitgeistes entgegen zn wirken bestimmt sei und wie sic in diesem Anbetracht als ein wichtigcs Hcilniiltel der erwähnten Krank-hciteu angesehen werden könne, . welches auch in unseren Tagen seiuc Heilkraft gegen die material!« slische Richtung der Wissenschaft und der Zeit über» Haupt, so wie, gegen deren Gefahren zn bewahren dic Macht in sich trage. (Wr. Ztg.) Wien, 1i). Dez. Seit einigen Tagen erfolgt von Seite des k. k. Militärs bereits dic Räumung des von demselben seit den ersten Novembertagcn des Jahres 1848 als Kaserne benutzten Universität - Ge> bäudeö. Vorerst werdeu dic Barrakcn alis dein mit den herrlichsten Fre^kogemälden Boccaccio's gcschmück> lcn Pvüfnngö' und Promotionssaalc im ersten Swckc Vinweggeschafft wcrdcn. Befanntlich wirl» dieses, zwi« scl> lilätcil ein; Oinige dersclbcn landeten in Palermo, dj/ Anderen in Messina; Alle wußten auf verborgene Weise sich nach Taormina zu begeben, dcm al!ge> meine» Slcl^oichein oer Zlnsstänoigcn. Unter dem Vor-sine rcö Baron Francesco Vcncivenga dc (5olleone, cines chcmaligsn Parlaments < Dcplttirtcn i,n Jahre 1848. wurden zahlreiche Verathnngeu gclialten. Die Revolutionären waren in großer Verlegenheit, da es ilmcn an Waffen fel'lte. indem die mit Waffen be. frachlctcn Schmnggkrschiffo theils wegen der stürmisch anfgereglcn Sec nicht landen konnten, tbeils bei einem ^andungsvcrsnchc der Donauc in dic Hände gefallen waren. Nichtsdestoweniger fand dcr Ausstand in der Nael't vom 22. November Statt, mißlang jedoch völlig, ein Mal wegen dcr Theilnahmölosigkeit dcr Massen, dann anch wegen des energischen Wider» standeS der Capitanali d'Armi, einer Art Gendar> lnerie, die General Filangieri vor vier Jahren orga> nisirt bat. Os kam zn mehreren Schannühelü, in tenen einige von den Insurgenten anf dem Platze blieben, woranf sie ihr Heil in der FIncht nach den Gebirgen suchten." Der Mmister des öffentlichen Unterrichts. Dr. Lanza, hatte den Studenten der Universität in Turin, die Aildnn^ politischer. lüerarischer oder il'gl'ud an» dercr Vereine strcnWlns untersagt, dessennnglachret aber vcisamimlrn sich dicfclbcn seit linigiil Tagen wieder im Saale Anlonclli zur Anhörung der Vo» lesnngen Tmnmasl-o's. Mamiani'z ll„d anderer poli-nfchen Ansgeivandcrtl'N. Das ..Gil'lnalc di Ronia" voni l0. d. M. ver. öffeutliä't das Stadlblldget für 18<18 Scnoi »ach; am Schlüsse dcs Berichtes wird gesagt, daß die Er> gäozung der Militär>^adrco die einzige Veranlassung >n den i^lebrau^gaben sei. ?as) das Ministerinn! einen Normalzustand ter Finanzen ohne Ausschreibung nener Steuer» berbei^nfülnen l'offe, c>aß es zn diesem Be< blifc sich zunächst an den Amorlisationsfond und an den Ertrag tl'eils bereits veränßertrr. theils noch un> veränßcn.er Slaalsgüler halten und nnr, falls diese '^cbclfc nicht ausreichen sollten, zur Krcirnng verzinslicher oder anch hypolheziitcr Anlchcil Znftncht neh.-men wcrde. Das „Giornale nfficmlc di Napoli" bringt folgende Details über den Meuchlcr Agesilao Milano: Er ist ans dcr Gemeinde S. Benedetto Ullano. in der Provinz (5alabr!a citra, 26 Jahre all nnd ge-^ört einer anständigen Faniilie an. Im Jahre 1848 wurde er aus dem italienisch«griechischen Erzlchungs-instit',,t wegen schlcchtcr Anfführung entfernt. Im selben Jahre noch trat er einer aufständigen Vandc bei und gcrielb in eiinn Zosamlnenstoß mit der znr Wiederherstellung der Ordnung gegen sie ansgcschicl-ten Trnppen. Dieser Frevellhat halber wurde er nicht verfolgt, sondern konnte sich der k. Amnestie vom 8. Februar 18>'!2 erfreuen. Er besserte sich je-»och nicht lliid wurde einem stvargerichtlichen Verfahren unterzogen. wobei ihm l.atcr Anderem auch ruchlose Aeußerungen zur l^ast gelegt wurden, daß er nämlich fähig sei. sich am Leben l?s Monarchen zn vergreifen. Aus Mangel an vollständigen Beweisen ordnete dcr oberste Gerichtshof die Aufbewahrung der bezüg/ lichen Akten im Archiv an, was nach neapolitanischen Gesten die Veocntnng hat. daß ocr Angeklagte nichl nnschnloig befunden worden, sondern daß aus Grund« läge ncncr Beweise der Prozeß ncncrdings gegen ihn eröffnet wcroc» könne. Der anf seinem rnchlosen Vorhaben verbarrendc Milano war beständig anf Mittel zu dessen Ausführung bedacht; im Mai d. I. wnßte cr dnrch stläfiichc- List j/de Uebcrwachnng irre zu führen lind sich in die Reiben dcr Armee aufnel> men zn lassen; er wurde dem 13. Jäger« Bataillon einverleibt und hat in bestandiger Abgeschlossenheit von seinen Kameraden gelebt." Nach Berichten dcr »Kölner Ztg." scheinen die freundschaftlichen Beziehungen mit Spanien wieder hergestellt; wahrscheinlich wird dcr dermaligc Pro> NNülins ill Lissabon. Kardinal dc Pictrl), als außer» md.'Nllichcr NunliuS n.ich Madrid ^cschictl wcrocn. »m vic Vcttlmmnngcn dcs Konkordates zur Geltung ^li bvingrn. welche die Revolution vom Jahre 18l»4 verworfen ballc. Alis Ancona wird der «Allg. Ztg." gcmeldcl: Das am 28. v. M. ucrsammcltc l. l. Kriegsgericht vernrlheiltr ll Individuen, mit Alisnahine eines ein» >igcn (Schmiedes) dnrchgehcnds Banern ans Monte Eassino. wclchc im Dezember 18::.j uno Iä>,ncr l8.''>4 in einigcit Vancrnhoscil dcr VaUc di Potcnza mit beiuaffneter Hand, unter dem Vorgeben, Gendarmen zn sein, bald mit List, halb mit Gewalt, eindrangen und plünderten, wic folgt i !) Individuen znm Too. l zu 2<)jähriger und 1 zn liijäbriger Galccrenstrafe. Nachträglich wurde das Todcöurtheil bci zwcicn im Gnadenwege in lüjährige Galccrenstrafe umgeändert. ?ic übrigen Sieben aber am 29. November Morgens erschossen. Großbritannien. London, 13. Dezember. Die Vcrmälnng dcr Prinzeß Noya! mit Sr. k. Hoheit dem Prinzen Friedrich Wilbclm von Preußen war bisher auf den l8. Oktober k. I., als den Gebnrtstag des Prinzen, angesetzt. Nach neueren, eben erst erfolgten Fests.z zllngcn wird die Vcrmälung nun am 21. November k. I. stallsinocn. an nxlchem Tage die Braut das 17. Lebensjahr erreicht haben wird. Dlc „Dcbats" bringen Folgendes über Prrsien: Das „Journal oes Debalü ist gcncigl. die Einnahme von Herat, die nun wohl nicht mehr in Zweifel gc> ^ogen werden kanu, als ein Ercigniß von großer Wichtigkeit zn betrachten. Es nennt dieselbe geradezu eine ncuc Episode, die in dcr orientalisch»'!! Frage beginnc. Wenn anch an und für sich unbedcntend. so bildc doch das Thal Herat, zwischen den Wüsten Turkcstans nnd dcr großen Salzwüslc Persiens gclc-gen, nothwendig das Thor. durch welches alle Er-oberer zieden mußten, oic Indien zn Laur>c angrgrif.-fen. Aleranocr der Große. Dschingis « Khan, Ta-inerlan, Babcr uno im lebten Jahrhundert Nadir-Schah sind dnrch dasselbe gereist. Der Letztere, i» seiner Jugcno Kamchltrciber, sooann Räilbcr. endlich großer Politiker nnd Kricgsmann. sagt von Herat: „Es sei das S^'wcri Pcrsicns; wer der Herr des' selben, sci der Hl'rr der Welt." Bci oicscr Bcocn-tnng Herat's begrcifc mau wohl die Wichiigkcit, die es in dem Kampfc um d>c Herrschaft in Asien zwischen dem englisch-indischen und russifch'sibirischcu Ncichc ha> ben müsse, dcsscn Vorposten ain südlichen Ufcr dcs kaspischcn Meeres stchcn. derart, daß dic russische Gar« nison auf der Inscl. welche die Bucht von Astcrabad beherrscht, w.niger lvcit von Lahorc als von PetcrS« bnrg. uno um 300 Licucs uäber an den Iüdus als wie an Moskau sei. Man begreife den Werth, den England, das im Westcn Indiens nichts mebr s.ls iverthlose Sirccken zu erobern habe. auf die U»ab> bängigkcit von Herat unter seinen afghanischen Für« sten lege, uud man begreife die Befriedigung, mit welcher Rußland dic Herrschaft über dieses Land in die Hände einer Regierung übergeben scben würde, ans welchr es seit 30 Jahren cinc» nnbeschränktcn Einfinß übt. In Asicn scicn England und Rußland nnr incbr dnrch Persien und Afglianistan gctrcnut. Wohl sei die Entfernung groß, dic Hindernisse jedoch, welche sich dort entgegenstellen, für eiu modernes Heer leicht zn überwinden. Von diesen bcidcn Mittellän» dern sci Afghanistan dnrch England, Pcrnen uno Rußland brhcrrscht. Im Vcgiül'ic dicscs Jahrhunderts habc England sich auch iu Pcrsien fcst;usctzcu gcsucht. und allcs habc auf ciucn günstigen Erfolg dicscr Bc> strebungen hingedeutet. Als aber dic von englischen Offizieren gebildeten und von Abbaö Mirza befehlig« ten Truppen im Jahre 1827 und 1828 durch Marschall Paskicwitsch geschlagen worden, verlor England seinen Einfluß in Teheran und konnte ibn seither nicht wieder erringen. Dagcgcu wuNc Rußland sich voll« ständig in dc„ Besitz des Einftnsses zn setzen und dcn« selben ungeschmälert zu erhalten. Was die Pläne beider Gcgncr in Bezug auf Pcrsicn betrifft, habe England denselben zu ciucm mächtigen Staate ans-bilden wollen, während Rußland cs in Schwäche und Abbängigkcit zu erhalten sucht und nur als Werkzeug behandelt, um den Kampf, welchen cs gegen ten Ein° ftnß Englands in Asien unternommen, fortzufübren. So habe es Pcrsien bereits wiederholt zu der Eroberung von Herat gedrängt, um sich in dieser Weise die einige Straße an die englisch-indische Grenze zu eröffnen. Aus Pcrsicn verdrängt, habe sich England nach Afghanistan gewendet. Anfänglich nicht ganz glücklich, habe cs endlich seine Zwecke doch erreicht, und die Emirs von Kabul, Herat und Kandahar durch Offcusiv- und Dcvcnsiv-Vcrträgc, welche diesen Fürsten dcn Besitz ihrer Gebiete garantircn, an sich gc< bunden. Eben diese Verträge zwingen aber jetzt Eng-land zu handeln, weun cs nicht allcn seinen Einfluß einbüßen will. Dieß erkläre auch die Naschhcit, mit welcher England die Feindseligkeiten gegen Persicn bereits begonnen. In Folge seiner bisherigen Ersah-rung bcalmchtissc Oiiglmil) nicht. Hevat zu X'midc zw. n'iclzucrobern . sondern greift unnüttelbar Persien sclbst an, in der Hoffnung, durch die Bcsctmng dcr Insel Karat und dcs Hafens von Buschir Persicn znr Rück' gäbe von Herat zu zwingen. Dies sci der erste Feld« zugplan; wenn jedoch Persirn sich anf den Besitz von Herat steife, so könne dcr Krieg lcicht größcrc Ver> Hältnisse annchmcn. Bis Hieher liege iu allem Diesem nichts, was den Wcltfrirdeu bedrohen könne. Mau dürfe jedoä) uicht übersehen, daß Herat nnd Bnschir, die Afghanen nnd die Perser nur Namen seien, hinter welchen zwei groöe Mächte den Kampf fortsetzen, den sie bereits seit langen Ialircn führen. Dnrch die Abscndui!,^ cincr Flotte dnrch die Besetzung eines Punktes im Gebiete Persiens, durch Anwenonug offener Gewalt habe England die Maske abgeworfen; iu welcher Weise werde man von dcr anderen Seite ans diese Demonstration ant« worten; Wird on- rivalisircndc Theil sich int Inter« esse seines geschwächten Zaubers verpftichtet fühlen, nnn gleichfalls zu cischeinen? Ist die Wicderkcbr einer Situation gleich jcner Enropa's im Iabrc 18l'i3 Ui bcfürchtcn. als durch den Umstand, daß auch Kai« ser Nikolans ein Pfand ergriffen, die Frage über Krieg und Frieden thatsächlich dem Willen der Otto« inancn übcraütworlct war? Kann Pcrsicn sich viel' leicht auf irgend einen Vertrag berufen, kraft welchem cs seine nordischen Nachbarn zwingen kann, sich au dem Kampfc zn bctheiligcn? Oder werden die bcidcn Mächte, die znr Hmtellnilg dcs Weltfriedens in Pa« ris beigetragen, ein Mittel finden, die Schwierigkeit im freimdschasilichen Wege beizulegen '? Dieß sci die Frage. Türkei. Die amllichc Mittheilung, betreffend die ,.kais. türkische Eisenbabn". lautet: Die hohe Pforte bringt ;nr Kenntniß der Kapitalisten, daß eine Eisenbahn, welche cincn so wichiigen Platz wie Schnmla berührt nnd in dieser Weise auch Varna mit der Douan vereinigt, in Rnllschnl' ausmünden und dadnrch zugleich die Donausürstenthüiner mit einander verbinden werde. Diese Straße wird dic Fahrt von Konstantinopel nach Wicu um hnndert Stnndcn abkürzen, die Hindernisse der Schifffahrt an den Donanmündnngen nmgeheu und folglich von hoher Wichtigkeit für die Znknnft sein, Die Vortheile und Bedingungen, welche den diese Balm unternehmenden Gesellschaften verbürgt werden sollen, sind folgende: 1. Die Eiscnbalm wird den Namen „Kaiserlich ottomanischc Bahn" führen und den Landesvorschris-ten unterworfen sei». «58K 2. Nach Vollendung der Untersuchungen, welche an den betreffe »den Orten angestellt werden, werden der Gesellschaft 3 pEt. Interessen von den festznsez. zenden Vaukoitln qewäbrleistet. 3. Der Gcscllschaft wird das Rccht eingeräumt, unentgeltlich das für die Eisenbahn nöthige Holz in den Staatsforsten in der Gegend von Varna und Schumla fällen lassen zu dürfen. 4. Die nicht benutzten, dem Staate gehörenden und zum Bau der genannten Bahn nöthigen Grund» stücke werden ebenfalls der Gesellschaft unentgeltlich überlassen. Für das Privaieigcnthnm wird vorschrifts« gemäß eiu entsprechender Preis festgesetzt, der den Eigenthümern uon der Gesellschaft ausgezahlt wer» den soll. ü. Das Material und die Maschinen, welche die Gesellschaft für dcu Bau und den Betrieb der Eiscnbabn ans Europa kommen lassen wird, soll von allc.l Zöllen befreit sein. 6. Die kaiserliche Negierung beabsichtigt dcn See uon Varna. welcher alle Vortheile eines geräu» migen und sichern Hafens darbietet, in einen See. Hafen zu verwandeln. 7. Die Gesellschaft hat bei Uebernahme des Vertrages der Regierung einen. 2 pCt. des Kapitals entsprechenden Betrag, für welchen die Pforte .'i p(5t. Interessen garantirt. zu entrichten. 8. Wenn bei dem Kapital, für welches die h. Pforte 'l pCt. Interessen für die Ausgaben zu der Eisenbahn und- dem Hafen garantirt, nach Abzug der Ausgaben der Gewinn 6 pCt. übersteigt und die h. Pforte in Folge der Garantie von !» pKt. im Vor» schussc sich befinden sollte, so fällt der Uebcrschnß nicht der Gesellschaft zu. sondrrn dient vor Allcm. die Vorschüsse der kais. Regierung zurück^uzal'lcn -dann erst fällt der Gewinn zu gleicher Hälfte der h. Pforte uud der Gesellschaft zu. «. Die Dauer der Konzession ist 99 Jahre. Die Gesellschaft, welche diesen Termin, sowie die garan» tirten Interessen am meisten vermindert und welche die vortbeilhaftesten Bedingungen für die kais. Regie-rung eiugeht, erhält allen andern gegenüber dcn Vorzug. Nach Ablauf deS erwähnten Konzessionstcr» mins wird die Eisenbahn mit allcm Zugehö'r unent» geutliches Eigenthum der b. Pforte. Die Maschinen und Nebeubestandlheile werden zu einem entsprechend festzusetzenden Preise angekauft. Die darauf bezügli» cheu Bedingungen sollen bei Al'schluß des Vertrages drsprochen und in den Kontrakt aufgenommen werden." (Tricst. Ztg.) Rußland. In diesen Tagcn ist in St. Petersburg ein Zirkular des Ministers des Innern an alle nnlc.' qebene Beamten der Justiz und Verwaltung zur Oef> fentlichkeit gelangt, in welchem er dieselben auf das Ernstlichstc ermähnt, nicht die «Viclschreibcrci" für die beste Erfüllung ihrer Pflicht anzusehen. Das in dem kräftigsten Tone gehaltene Aktenstück malt die ganze Verwirrung welche a::S dieser falschen Auf« fassnng entsteht, und die großen Uebclstandc. die sich bis zum Veibrecheu stcigeru können. u?o es sich bei Prozessen um die persönliche Freiheit eines Angc» klagten bandelt, im Detail aus; es schildert die KmMnckc der Beamten, wclche die wichtigsten Sa» chcn nicht beendigen. währcno sie unwichtigen il're Zeit und dic sorgsamste Feder schenken, die Aktenstücke um ihr Versehen zu verbergen, an die unrichtige Stelle senden, uud so das Vertrauen in dcu Recht» suchenden auf das Tiefste erschüttern. In dcn Iah> ren l85!3—1663 sind eine solche Menge Verordnun» gen ülier die Abkürzung des Prozeßweges erschienen, daß dieselben anf kaiserlichen Befehl zusammengestellt und allen betreffenden Behörden zugesendet wor> den sind. Afrika. Der „Bohemia" wird aus Kairo geschrieben: Wenn früher Nizza uno Pisa das Rendezvous aller Brustkranken war. so scheint jetzt Kairo vorzüglich in Mode zu kommen. Noch nie war die Anzal'I der Enropäer so groß als in diesem Jahr, und es gc> bricht an Wohnungen. Man hört jetzt in allen Slra. ßrn englisch, schwedisch, deutsch, französisch, dänisch sprechen, uno nach Zahlungen, die in den hiesigen Konsulallil vorgenommen wurden, befinden sich bereits 172 deutsche Familien hier. Spaziert man jetzt in der Esbekieh (einer der Hauplplähe von Kairo) so glaubt man sich in Bade». Baden oder Karlsbad zu befinden. Nur würden wir Jedem, der hiehcr reist, rathen, sich entweder mit Napoleons oder Souvercigus zu versehen und so wcnig als möglich Kreditbriefe mitzunchmcu, da man dabei durchschnittlich 6 Percent verliert. — Dieser Tage langte hier ein Berliner Klavicrküustler, Herr Dorn. au; er hofft zwei Kon> zcrle zu geben. Für deutsche Musik sorgt ein Orche-stcr. welches aus Czasla^l iu Böhmen sich her ver> irrt hat, und wclchcö in der Esbckich alle deutschen Tänze von Strauß. Lanner und Labihku spielt. In den Privathäuscrn sino alle Instrumente verstimmt, da sich bis zum heutigen Tage noch kein Klavier« stimmcr hier befindet. Amerika. Die Präsidenlen'Votschaft ist (nach dem telcgra« pbischcn Auszug zu schließen, der bis i/ht allein uor> liegt) sehr unbedeutend ausgefallen. Sic beginnt mit einer gewaltigen Anklage der Unionsfeinoe im Norden, die unter dem Vorwandc. der Ausdehuung der Skla> vcrci zu steuern. den revolutionären Plan verfolgt hätte. dic häuslichen Einrichtuua.cn der einzelnen Staaten gewaltsam zu ändern. Sogar die cinzelncn Regierungen nordischer Staaten hätten Versuche ge> wagt. die Flucht von Sklaven ans dem Süden zu erleichtern und ihrc Auslieferung zu hintertreiben. Dcn Missouri«KoniproiM hätten zuerst die nordischen Staaten in der Aufnahme Californiens bei Seite ge> sctzt und dadnrch seiner bindenden Kraft beranbt. Der Widerruf des Kompromisses sei nicht von dem Wunsch nach Ausdchnnng der Sklaverei eingegeben wordcn. Ein Erlrem rufe das andere hervor, und so sei es in Kansas zu Uuordnungeir gekommen, aber bei ^okal» Wahlen habe der Präsident lein Recht einzuschreiten. Die Höhe der Staatseinnahmen werde eine Her> abseßung der Zölle rechtfertigen, und diese Reduktion sci dcr Erwägung des Kongresses dringend zu e,n> pfchlcn. Zu allen auswärtigen Mächlcn stehe die Union in frenndlichen Beziehungen. Die Schwierigkeiten mit Großbritannien wcgen Zentral»Amerika's seien anf den, besten Wege der Ausgleichung Ein Vertrag znr Ergänznng dcS Vertrages vom 19. April 18»!) sci geschlossen und solle dein Senat vorgelegt werden. Die Wohlthaten des Fischereien«Vertrages seien bc> reits ersichtlich. Der von den europäischen Mächten vorgeschlagenen Modifikation im Scekriegsrecht wolle der Präsident seil^ Zustimmung geben unter dcr Ve> dingung. daß die Abschaffung der Kaperei derart amen» dirt würde, daß dcr Zweck ver Maßregel wirklich er« reicht werden könnte, d. h. daß alle Angriffe auf schwimmendes Privat»Eigenthum abgestellt würden. Nnßland habe dieses humane Prinzip gebilligt nnd doffentllch werde eS einst allgemein anerkannt werden. Der Präsident fahre fort in seinen Anstrengungen, amerikanischen Bürgern in Meriko zu ihrem Rechte zu vcrlielfen. Die ^'age der Dinge in Nicaragua mache cs der amerikanischen Regierung unmöglich. di> plomatischc' Beziehungen mit diesem Lande zn pflegen, oa sich „och nicht sagen lasse, welche der beiden Par« teien wirklich das ^aode repräsentire. Eine volle Untcrsnchnng wegen des Gemetzels in Panama habe ergeben. daß die Vsrantworllichkeit dafür auf der granadischen Regierung lastet. Der Präsident habe deßhalb die Bestrafung der Schuldigen nnd ansrei» chende Entschädigung für das zerstörte Eigenthum ge> fordert; außerdem bei Panama und Aspiuwall Kriegs« schiffe stationirt. um Personen und Eigenthum der zwischen beiden Häfen reisende» Bürger dcr Verei> nigten Staaten in Zuknnft wirksam beschützen zu kön> nen. Er wüuscht dem Senat Glück zn dcr Friedlich« kcit der answärtigcn Beziehungen. Die Union müsse die schwachereu Republiken Amcrika's mit Takt und Nachsicht behandeln, um sie allmälig zu sich emporzu« heben, während sic mit l'cwußler Würde ihren Platz neben den gröüten Reichen Europa's anzunehmen habe, Im Innern habc sich dic Union vor dcn miß» vergnügten, h,l,schsüchligc„. cigenuützigeu und deßhalb oft regellosen Mcinungöauöbrüchcn und Thaten zu hüten, wclchc die natürlichcn Auswüchse überströmen' dcr Kraft und Untcriiehnmngolnst seien. Tagsneuigteiten. j AuS Kopenhagen, 14. Dezember, wird be« richtet: Seit vielen Jahren kann man sich keiner so plötzlichen und starken Wcttcrvcrändcruug erinnern, als diejenige ist. wclchc die ersten Wochen dcs Dc> zcmbcrS vou den lchtcn des Novembers unterscheidet. Wal'rcnd die Kälte im November mit nördlichen Winden bis auf lö Grad gestiegen war uud allc Gewässer mit Eis bedeckt hatte, trat plötzlich am 3. uno 4. Dezember mit Südwestwind eine Wärme von 7 l)is 9 Grad ein. welche Schnee und Eis in we« nigcn Tagcu schmolz und noch bis cine Frühlings» tcnlpcralnr unterhält. Die in, ^iimfjord cingcfrornen Schiffe haben ihre Fahrten wieder begonnen. s Iu Müucheu starb am 13. d. M. iu dem ju> gendlichen Alter uon 2U Jahren Graf Thomas NadaSdy, Erlcherr von Fogaras. der älteste Sohn des k. k. österreichischen geheimen Rallies und Ober» kämmcrers Grafen v. Nadasdy in Wien. dcr mit seiner Gemalin anf die crlialtcne Kunde von dcr schweren Erkrankung des geliebte» Sohne« vor cini' gen Tagcn do>t cingetroffcn war. Dcr Verstorbene war in nicht ganz gesundem Zustande erst vor 4 Wo» chcn auS ^'cipzig in München eingetroffen, um a„ der dortigen Universität zu studiren. Sein Leichnam wird nach Ungarn abgefübrt werocn. l Die „Patrie- enthält eine ähnliche Mittheilung über die bevorstehende Konferenz, wie die «Revue Contemporaine." Sie behauptet eli.nfalls, daß nichts im Voraus abgemacht wordeu sei. Keine einzige Verpflichtung sei übernommen, keine einzige Vedin» gllng gestellt worden. Jede Macht werde ihre eigene Meinung in der Konferenz vertheidigen. Eine 3ö> sn»g werde aber erzielt werden, da eine Abstimmung statlfindeu werde, über dcrcu Resultat jetzt schon et» was so zu sagen jedenfalls sehr schwierig sci. Telegraphische Depeschen. Paris. 19. Dezbr. Der .Monitcur« meldet, daß Graf Hatzfclo dem Kaiser ein Schreiben seines Souveräns überreichte, worin sich dieser für die Vcr» leihUlig dcs Ehrenlcgionordcns bedankt. Frankfurt. 18. Dcz. Hicsige Blätter bringen eiae Depesche aus Bern vom heutigen Tage. wonach eine preußische Note übergebe,, wurde, mittelst welcher die diplomatischen Verbindnngen zwischen Preußen un> der Schweiz abgebrochen wurden. Der Bundcsratl» bat sich hierauf iu außerordentlicher Sitzung uerfam« melt und die sofortige Einberufuug der Versammlung beschlossen. Modena. 16. Dez. Die Militärkommission uerurtheilte 14 wegen Mazzinistischer Umtriebe über» wiescnc Individuen, von 3 vorzugsweise Kompromit» tirten wurde eiucr zu lebenslänglichem, einer zu 20. jährigem Kerker verurthcilt, einer wegen Schwermut!» in das Irrenhaus geschafft, die übrigen wurden mei» stenö entlassen, jedoch unter polizeiliche Aufsicht gestellt. Telegraphisch liegen folgende Nachrichten vor: Bern. 16. Dez. Urthcil der Antlagekammer: 66 Royalisten sind in Anklageznftand. Graf Pourta» l«'s»Gorgier uud Advokat Perrot freigesprochen. Ueber die Minderschuldigen ist noch zu entscheiden. Ge» gen Kaution sind entlassen die Herreu Rongcment. Pourtal»'S»Pury. Mcmtemolin. Sauvin. GreüUnl. Mathen. Marseille. 16. Dezember. Herr Voun-e. französischer Gejandter am persischen Hofe, ist heute hier angekommen und begibt sich nach Paris. Neueste levantinische Post. Aus Konsta n tin opel, 4. Dezember, wirb den» „Eonstliutionncl" geschrieben, daß der Zwist Englands mit Persien aus dem Punkte steh?, durch Lord Strat» ford's Unterhandlungen mit Ferukh Khan beigelegt zu werden. Derselbe Korrespondent meldet. daß Herr Bourse sich noch immer in Konstantinopel befinde und dem Vernehmen nach nicht nach Teheran zurück» kehren werde; man behaupte sogar, es werbe über» Haupt in Teheran keine französische Gesandtschaft mehr bleiben. Ans Marseille, vom 1 ü. d. M. Abends, wird die Ankunft von Nachrichten au« Konstantinopel vom 8. d. M. telegraphirt. Ferukh Kban und Lord Red« cliffe halien sich über die Mehrzahl der Schwicrigkci« teu. welche zwischen England und Persien schweben, verständigt und der persische Gesandte ist im Begriffe, seine Rcise nach Paris fortzusetzen. Auf der Rück« reise sollen dann die bis jetzt noch nicht gelösten strei« tigcn Punkte cnlschiedcn werken. Lokales. Aus Adelsberg wird unterm 19. Dezember geschrieben: In dcr hiesigen Umgebuug hauset eiu Rudel von Wölfen, etliche 7 Stück an der Zahl. Vor einigen Tagen hörte man von einem Coup. de» sie gegen eine Schafheerdc bei Dornegg ausführten, gestern jedoch wurde in unserer Nähe von denselben oem Schafhirten der eine Halde Stunde von hicr entfernten Ortschaft Rakitnik arg mitgespielt. AlS die Heerdc Nachmittag am südlichen AbHange des Iavor« nik weidete, wurde sie von 4 Wölfen angegriffen, wclche vom Hirten glücklich verscheucht würben. Vei der Heimfahrt jedoch sprangen in dcr Nähe der Eisen« bahn angeblich 7 Wölfe unter die Schaft, und be« gannen ein furchtbares Gemetzel. Dreißig Stück wur< den vermißt. Hcutc fand man ii davon schwer ver« wuudet, von den übrigen 26. meist trächtige Schafen lagen bloß die Köpfe und Füße auf dem Schlacht« platze. Hoffentlich wird dieses Ereignis unsere Jäger welche alljährlich einigen Isegrimms den Garaus ma> cheu. zu verdoppelter Tbä'ligkcit anspornen uud wie wir vernehmen, wurde bereits bei Präwald cin Wolf erlegt. In unserer Ortschaft hatten wir einen noch gefährlicheren Gast. nämlich einen wüthenden Hund, der vorgestern erschossen wurde. Derselbe hat weiters kein Unheil angerichtet, als daß er sämmtliche « Hunde des hiesigen Abdeckers angebissen hatte, welche Letzte. M ren sofort vertilgt worden smb. M Druck und Verlag von I«uaz v. Kleinmayr H- F. Bnmberg in ^aibach. — Vcrantworllichn Redakteur: F. »amberg. <" örse ll l< e r i cb t anö dcni Al'enl>^'Iatlc oc'.' öslcrr. kais. Wiener Zcilnng. Wicn 20. De;cml'er. Mittags 1 Udr. Vri M'mn^l >ni .Üauflusl >vi,r di»' Vövft fnv smliüillichc Dl'viscn , Ailsa»^!,' grft'ainit, N'u>dl!! >i,,i Schlusst wrichnid Natiliülil - Anl.bsi! ^l 5'"/.. 83 '/. - >^:l '/, ?l!llcl,lN v. I. l«s>l tj. l!. zu i>"/, »I'. Ä>».t. «ln!» l,cn ,u s,"/« !!<> i«l ' . Sta.,t>>sc!,'»Isv'N!'chl>il'!!!!^<'.i zu .',"/„ «l '/, - Kl V, dclto ., ^'/,"/.. 7!—7l '. d,lto „ ^°/„ <»4-U'» V. d^tc> ., :i °/„ ^!» V. '><» d.ito „ 2'/,"'. ^0>.-^<»', d.tt,' „ I".. l,5 . x;. Gl>.'^l»!l Ol'li^, ,». Rilckz, ., ''".. !»'..... Ocdnil>ul,,.r ^tt^' d.l!. .^ .">"/« !'^ ^'"üili- >,tti,' d.'ltt' „ ^"/.. !>>'' M^,Iäi,s.v d.tt» d.ttl' „ ^'7, ^'l ----- Grund.ull.-OdUq. N. Ölst. „ 5°/.. «7-5?'/. V.inlo. Ol'>ig>il^»c» zu i '/, "/« 'll —«>1 ',', ^'tt.ril'? Äul'.'hlü v. 7,. !.^4 2»>t<-2'^.> detto .. l«54 ;» 4"/,. «,'»!0 Rlüischcins l'l"/, ^-!4 ^, G.ili,isli,'c !l'^udl'ri>^ ^ii 4"/, 8<>-8! '^l'^d^iljll' P^ll'r.l iDl'l>>>. zil ,'> "/„ ^5........ Ml'^mp.r dctt>' ' ., .',"/.. ' 7l) ^0 Dl'iun! TXimpssch.'Ol'li.i. „ 5» "/„ t<3 '/, ^^^ Kloyo d.ttD (in Sill'l-l) .. 5 "/.. <.!,»-:»! (^lischest z» 27.', »lö ^'l. St>,ck l!.'» izt; ?ttti>!! ,^r '.'>>it!l'!ui!^ai,f !!>:<.) ^N»:><» s» "/^ 'l,'s>iu?l'>'>>'iV dcr ^tatioinill'lilik l^nn'liatlichc i>l>7.—<»<., ',, .. O.sill>,-. ,:;'/. 5"/, l2,!N!!aIlichc K.nscnu'l !in<» ,1. mit !U> ^>^t. (5i,!^h>!»,g ' ,01 '/. U»2 „ .. Siid-Nors^lllschc Vnbillduu^cb, !07 V,—N>? V. „ Th.i>'>'Val»n ' N>l/^l!'l'/. „ ^oml'.-V.uct. Eisnibahu 2»>2 ' ,^-2<>l! ^>! kuschet .'i7l-.;7ist 7«-«<» ., Wicm'r Daiil»'!», ^^>l,V!lsch^,l 77—7ft .. Pll,;!.'. Ty>». ' '^. (^»»iss. ,», Prioril, 4<»^ ^'ö «sMh.i. 22'/, Waldsi.!», „ 24'/. - 2.) Cal"> „ 29 7. - 40 St. M!il'i6 „ :l« 7. - :l? ^iffu .. :!»-^', <öli,l« „__________.^«'/, !'" Tclessraphischl?r Kurs«Vcvicht der Staatöpapicvc uoni 2l1. Drzcnü'cr 18l>6. Stnatlüschllldvcrschnil'Uü.icn . z» 5»p^5t, ft. in i§M. «l <»/>,uo d>r'.>>ali>,':!>,!-'?lill!!s,c zu s» i^. i,i (zÄ. z<:l )n»!d.nl!.isl>m«;e'Ol'!ic,atiom,l vl,m (.^aliym n»d Nü^iri,/ sa»,»!t '.'lppc,'ti»li!!c!i zu 5 7„ . . 77 y^!i!>Ä!liüi l'r. Slllck . . . '. Nül!» ft, i.i (^W, Aktic» d.r öil.n'. Kl>^it - Anstalt für Haxdcl liu> (>!lwcrbc zü 2l>» fi, pr. St. ?»!8 !/2 si. ii>. (!Ä^. ?!Iti dcr t t, pl'ir». ^'sinr, ^tl>litc<^!c!! ^!,li- sscscllschast zu 20« ft.. vv!l ni'qs^.!,lc — ss. Ä H. mit :>t>Nc»zalilu»g....... !!24 !<. Ä. Ui. Alticii d»r „>!» ft. !^.^. . . . ^<><» I',. («2'l. Allilü dcr (^liftll'lthl'ahu ^i 20») ft, mil :l»>7„ (>i!!^i!'l»!!(, pl'. Stilck . . . W4 sl, i„ d'M. Vlsti.'i Hl!d-'.»loN-^^<)!i'Vcil'il!du!i^ ;» ?<»» si. uiil .'jlj',., riii!j^!,>i!!!.j pr. 2l. 2>5 j/> st. ,'„ (^M Asti.» d.v ö!^:r. Tl'uali-Daxi! ,sch^!»chl': zu s.<>!> ft. ^Äi........ ^ !1. (^M. Wcchscl'Kur^ vom 20. Dczcmbcr ls.'lil. !>lmi^blirg. siir lN<» ft. <'un.. e>>»!o. . 107 ^l. :'.M^üat. Anulkn», für :.M l'slcrr. Lirc, Guld. . 12:l7,tt Vi. 2 Ml'ii^l. Äul^nft, f»s l (^üld. Pnr^ . . . . 2'il III !5. Sicht. (5.o„!t>,ut>noprl, für 1 0>,lldc» pl,»-« . . 4.',tt :j! T. Slcht. H. f. vollw. Müil^DlüVil.«. Ä^i.) . . '.» l/2 Waarc. A ltzcigc der hier anftekuullncnctt Oremdeu Den 20, D^ci»!.'.'!- !>j.i, Glll5^->'<^l', ro» Görz. — Hr. Graf Gib»!, fiai,;. Rcuci.r, — Hi. Bel/, t, r, Haiiptman», und — H,-. Sircbl.l t ^bcili^n^nn!!-, von Wie». — Hr. GoIdmai.,-1', r. k, HlNipt!l!» Krakal, — H>'. Luoda. l:, k. H^!!pt,n,nin, ro» Of>'». — Hi-. Boioi, Jena, f. f. Hallpcmai!!!. l->?„ P^!,ü^ — Hr. Gl'af Pacc, Gllt.. Kleines, k. k. Föl»?ei', ro» Fiuiin'. -. ^r.' B.no»lü Richchofel', Privat», vo» llcliin'. — Fr. ^arom» ^.>. 4abusch, Plioale, von Wie». MV-«0,00N Exemplare Auflag!"M^ Dr. I. U.^.ql'Z illustrukr nr 1857. Drchchnlcr Illlir,,.niss. Nci Lcop.SommcrinWie«. Siadl.Doroih^crqassc^ll 11< 8 ersäncin'li und daselbst sowie mc!l!c»Biicl,dc!ndli!!',gc»>u!^idcii. in Vaib^ch bci Rls»li»i v. «^«'»«»»«»^r «^ ^. L3l5l»!l»«»»8. Ferncr sind bci Obigen Kalender siir 1867 zu haben: Austria. Ocstcvrcichischcr Unwcrsal-Kalcndcv. Wicu. ^ si. ^0 tr. VNluncr S., Stcrn-Kalcndcr für Katholiken. Wicli. ^ tr. Ilirisch, Dr. I A. Illnstrirter katliolischer Volks- Kalcndcr. Znr Z'ördcrnng katholischen Sinnes. Wien. :j0 t'r. KalcnVer fiir den Vcrg- und «Hüttcnlnann Leipzig. 2 ft. 40 kr. Krlpftl.'nk»-llc:zl)cr. Jahrbuch fnr Fransn nnd Viüt- trv. Wicn. 40 kr. Littrolv Ä u, Kalcndcr fnr alle Stäi'de. Mit l Sternkarte. Wicn, broschirt !i2 kr., gebnnden 42 kr. 9litz Tl,.. Evangelischer Familienkalcnder. Mit 12 Bildern. Wicn 24 h'. Niritz G, Dentschcr Volkskalendcr. Mit Stadl- suchen nnd andcrn Illnstratlon^n. Leipzig. !lii kr. Schrcibkalcudcr, Grazrr. Ein Geschäfts- nnd An5knnft5bnch fnr Advokaten, Notare, Amtövoritehcr .^anftcnte:c. Graz 4tt t'r. Spitzer I. 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M. übertragen. Lmd^ch aln 18. Dezember lM). Anzeige. Die am Hauptftlatze im Herrn I. Plei- weisi'schen Hause Nr. '^',2, zur Stadt «Venedig" befindliche Spe;erci-, Material-, Wcin - und Delikatejscn - Handlung des «V*»Bbraifi fi& IIleheI ^lnvstchlt sich zu recht zahlrci^cm lind gcoeiqscn Zn. 'piuchi', lNis;>s ilxcln slcti, wol)! !issl.'rN!-ts» t.^,^<^ l'l'» Zutfer, Kaffeh. 3?eis, Speise l,:,d Vrennölen, ^>lwnrze n dgl., a»ch mit für cic ge^k>nv^st!qn dcsc'iindl's? qangdiiilN ilttlsclll. als! bcsic» feile Parmnsan-, Gmmenthaler , Gorssunzula, Schweizer- li„p Viscl,, f Käse, Sardinen dc Hlantes, mar. Anlfischc, i^'önstc gilnusüä,!' Tafel Sardellen, rusi. Kaviar, l> llnid Vvllhä rillte, Oliven, Kapperu, Offiss« Gnrlen, cine ,.ichc Ails'ir^I)! von ccht rl^ss. Eura'vnuen-, Peceu , Perl«, Haison , Svnchunft mid Sansinsky-Tl)ee, !'.ln>» fr,'nz., ''ü^lisclicü xnd Kremser-Trnf, Mala^ntrauben, al^r Datteln, Smyrnaer Fasil lino Kranzfeit^en, .qsos,c (^e>s^-s Ä)taro«l, N^l, Hasi'l »ns' l'r^sil^m's Paraö'Niisse, ^eschäl. !.^ c^l'szcrO^st, fr.nn,. Krachmandeln >n Schiri,, Granatäpfel, Orau^cl,. Uilnouien, Dunstobst in Glascr», dcstc cct't ^cioi,. imd M.nl, Talami, ^', z>' Tckiillken, Kaiserfleisch und ^nn^en, sl? wie auc!) »üi c,!lspicchc,!d<'S ü.'ger ^'on echt franz. nid inla„t>, <3ha»nftagner, da»!, von wcißr,,, lind ^id.il Voolaner, Grin;in<^er, Mailber^er, 3Vcidlin«,,.r, (5iftr«i, 5yial«i„a, M««v«^»« «ii»'l,!z. .Ofiier, Piculit, Nüster, Meueschcr uo H)^denl'nrger 2lu^l'r:«sl», Madeyra,Mn^ eat ^„nel.Nliein u Mo el ^V.inen, 3N»kill», .l«»»«^ «, ^!l ll'i»^«, s'oß»««^, Punsch-Vssenz, i!.,,!,! cic d.Iicdlc^cli Sl'> vl'il T.U'I. mid H»tage«' ^iqnellreu, Spiel F^arten »»o s^n ?lli>' ^Iii zu möglichst dilliqell ^rciscil. >; 2l;»3. (2) Herabgesetzte Mehlpreife. Ich gcbc dl'in g^-hi^^i! Plchül'imi l'^lainic, das; ich d,'l> MehlpicilV r>'. Zc,ni!»'i' niü 50 k>. ;»!^ Z>'i!li!ci' 8 si. 20 kr. Bimmel)! dcl Z('iM!e>- .... 5 si. 50 kl. dio. c'ldiü.n.-s der Z.ittiicr 4 si. IN l>'. Kl»,'!»,' dl'!' Z^'lÜM'''..... >i si — t>'. D»iö Vcil'.nif^ Gc>vö!^> ist vi^-ü-vü-! rom ^o° !i!l'l!»> a» dcr A!^e»sml>,',' ^t,as;c. ?ll,f dcr M>U)l!i,i!h!c i>l G I s i » i Y n'i, l> dci Zc„c ,,.r u!» ll) l>, billi^cr gcgcl'c". Anton Sciney, Mnllcr.Mcisic".