«. ,KamsiaI öen 6. Mebvnar 1831. Mein Mimmel. <^^lan sind deine Augensterne Wie die L«ft in weiter Ferne; Und in allen Himmelshöh'n Ist kein Ltern so rein und schön. '»> Zwar ich will es nur gestehen, Daß ich manchmal auch gesehen. Wie die Zähre, hell und groß, Aus umwölktem Äuge fioß. Aber dann erschien nur immer Als eu, VliH sein halber Schwimcr; Wenn er unvermerkt und schnell Zuckte durch den Thränenquell. Und nachdem die Thränen schwanden. Auch die Sterne nicht sich fanden, Dcnn aus deiner Augen Glanz Quoll der Eonne Strahlenkranz. Farbe reiner Aetherfiille, Sterne, zarte Wolkenhülle, Regen, Blitz und Sonnenschein ^ Tchließen deine Augen ein. ;. Und da kragst, :pas oft so lauge Meln Gesichi an deinem hange? — Wer auf, dieser Erdenbah,, schaut mchi gern den Himmel an? Hugo vom Sch >varzthale. Rrain unv vie Gsmannen, oder tic Einfälle und N^ubziige dcr osmannischcn Horden in K»'.nn, ,«»d die Leiden, Drangsale imd Gegenwehr unserer Altvorderen, historisch geschildert von Braun — r. - (Fortsetzung. Die dreifache Niederlage zu rächen, zog das Jahr darauf (1^9?) Iakup-Pascha von Bosnien mit einem starken Heere über die Unna und Kulpa, streifte in der Steyermark bis Pettau, und in Krain bis zur Stadt Laibach. Mit welcher Erbitterung und Schonungslosigkeit sie in Kram und Steyermark gewüthet haben mochten, läßt sich aus der im vorigen Jahre erlittcntn Niederlage lcicht erklären. Auf seinem Rückzüge fand Iakup - Pascha den Paß Sadbar mit Bäumen und Steinen verrammelt, und ein christliches Heer, angeführt von dem Ban Derencseny, im Angssi'chte dessen ben. Iakup-Pascha, der anfangllck gegen Geld um freien Durchzug unterhandelte, benutzte jedoch bald darauf den unter mehreren croatischen Edelleuten sich erhebenden Zwist, und schlug sich mitten durch, nachdem er im Kampfe fünftausend siebenhundert Ungarn niedergemetzelt hatte. Die den Gefallenen abgeschnittenen Nasen wurden mit dem gefangenen Van als Siegeszeichen nach Constantinopel geschickt. Die-unglück-IicheNicderlage Dercncseny's erfüllte Croatien und Kram mil neuem Schrecken, da man sich auf neue Einfälle und Verwüstungen von Seite des siegestrunkenen Pascha .von Bosnien gesaßt machen mußte. Die gehegten 22 We^mlth'Mgen gingen nur zlt schnell in Erfüllung Schon das folgende,Jahr schleppten st'e ans der Sceyec-inark eine große Anzahl Menschen in die Gefangenschaft; drei Jahre darauf (i'l9?) erneuerten sie ihre Einfalle in Krain, verheerten die Gegendln um Neis-nitz, Zirkn'tz, Loitsch unt^OberlaibaH, «nd zogen mit t»^m in der Eile zusammengeschleppten Raube schnell iikr die Gränze. Im Jahre i/j)3 «schien Alipasch., mit seinen Raubschaaren vor Laibachi zum Glücke war die Stadt in wehrhaften Stand versetzt, die Bürgerschaft aus ihrer Huth, und alle bedeutenderen Gebäude *> ausserhalb der Stadtmauern abgetragen worden, 2lonnte Alipascha die Stadt nicht erobern, so trieb er doch eine ungeheure Menge Sclaven HUsa.nmen *^°), deren Anzahl man auf 20,000 schätzt. 2as Jahrhundert neigte sich seinem Ende zu, aber mit ihm noch nicht die Leiden und schweren Bedrängnisse, die nu Laufe desselben über unser armes Vaterland ein blutdürstiger Feind verhängt hatte. Iskende» Pascha, der vor vier und zwanzig Jahren seinen Raubzug durch Krain und Friaul mit Blut und Verheerung bezeichnet, und den Schreien seines Namens dis vor dje Thore Venedigs getragM hatte, erschien vor dem Ende feines Lebens und dieses Iahrhundertes (im September 1W9) noch einmal als Würgeengel in Krain und Friaul. Zehntausend Reiter, inürei Schaaren ge-l!).,',lc, und fünftausend Fußgänge,r zogen durch den Birnbaumerwald, und lagerten sich zwischen Gradiska und Udine, so daß sie alle Verbindung mit Friaul ad-schnitten. Nachdem sie das Land ourchstaudt und ausgeplündert hatten, zogen sie vonden Usern des Isonzo-av, nachdem sie hundert zwei und dr-eißig Städte, M irkte und Dö'rfer in Asche gelegt hatten. Sie theilten sich abermals,' ein Haufe trat seinen.Rückzug durch Kanten, ein anderer durch Kram an. Sie brachten von diesem NaubzUge nebst sechstausend Gefangenen auch eine ungeheure Beute zurück, weil Herade in diesem I.chre eine große Schaar frommer Gläubigen zumI.1? dcl - Ablasse nach Rom pilgerte, die auf ihrem Durchzuge durch Friaul in ihre Hände gefallen war. So endigte de>m>.ach dieses in so mancher Beziehung ftk^rain merkwürdige Jahrhundert mit Rauv, Plünderung, Brand und Moed, und die blutigen Spuren, mit denen Iskcnder -Pascha seinen Weg bezeichnet, traf man von den Ufern di.'s Isonzo bis zu dcncn der .'^.Dics! Lo«s, traf auch Hie „ralte S.,t. ?7!artMsfirche, selche,an c>cr Stelle stand, wo heut zu Tagc die Kirche Vl^ri., Vcr- simvigiiüg st,ht. Auch die Kirche St. Ioha>u,es rcsTäu? f,'.ü n'lirdc al'gel'ro^e,,, d<,)..l^n b.'i».^ erwah.u i» sci.ifr Cl)r«,,ik diefeZ Vau^nZes ^!lip so mehr, da,sie nebst der gemachten Beute, noch Lob und Beförderung von Seite des Divans zu hoffen hatten. Aus diesem Anlasse erschien nach 'dem Falle Belgrads im Vorfrühling dc,s darauffolgenden Jahres 15,-2 .eine Horde bosnischer Türken über der Culpa, und drang üde,r die unwegsamsten Gebirge bis an die Poi5 u^r, übersiel dorr das Pftrrdorf Slavina, säbelte alle Jene nieder," wclche Widerstand versuchen wollten, und führte die übrige Menge in die Sclaverei fort. Sodann wandte sie sich nach Reisniz und Gottschee, haust« dort in gleicher Verwüstung, und kehrte, um den in der Eile zusammengeschleppten Raub nicht zu verlieren, schnell über die Oulpa zurück". Zwar brach auf die ein-getroffene Nachricht von einem Einfalle dcr Türken die krainische Ritterschaft schnell aus, um den begrän'zten Gegenden zu Hülfe zu kommen, aber die Raubhorde wartete die gerechte Züchtigung nicht ab, sondern eilte .um den Raub in Sicherheit zu bringen, schnell der Gränze zu. Demohngeachcet setzte die krainische Ritterschaft, dem fiüchti^n Femde auf dem Fuße nach und zwar bis zu dem croatischen Dorfe Voseil jenseits der Culpa, ohne jedoch die Rotte erreichen zu könmn.^) ') Dieses Strcifjüges dsr Türkfli erwähnt <,«ch b«5 ti-ainisch« 25 Gleiche Scenen von Raub, Morb «nd Verwüstung erfolgten das Jahr darauf (152)); neuerdings waren die Gegenden «^ der-Culpa und Poi,k der Schauplatz blutiger Verheerung; besonders ttaurig war das Loos dec armei, Gefangenen^ sie. wurden unter den ärgsten Miß» Handlungen zusammengekuppelt unb ,in die härteste Dienstbarkcit abgeführc. K.FerdMM» schauede,r fort-^allcrnden Türkeneinfälle wegen auf dem Reichstage zu Nürnberg den gesannnten S.tänden d^s,Reiches die drohende Gefahr geschildert, der binnen Kurzem Teutschland selbst ausgesetzt seyn dürfte, wenn -nicht ernstU-chcre Maßregln und Nertheidigungsanstaltenzur Hin't-alchaltung des christlichen Erbfeindes getroffen würden. Er forderte sie auf, durch eine allgemeine Steuer, von der auch die Erbländer nichculp zechen wär Ihm« füe ' «uf Voscil ,si in Crabathcn leith l>«r Türk fördert sein Abzug der Zttt, d„K wtir Ihine ereilen möchten «it ^"lnach thet der tiirk nach s"N'd«r Mt Mt l^ß. zuge anschickte, von dem kriegerischen Bischöfe Paul Tocomäus beim Uebergange über die Saue geschlagen, und sein Haupt nach Ofen als Trophäe geschickt. Gleiche Nieoerlage erlitten drei aus Bosnien herausbrechende Sandschakbege; sie wurden mit ih«m zwanzigtausend Mann starken Heere von dein unttr den Befehlen Frangipaus und Blas Chery's stehendem croaUschen Aufgebote vor Iaicsa hinweggcschlagen. Durch diesen Sieg ward zunächst Croatten und dann Kram vor Rauo .und Plünderung geschützt. (Fo,rt,leyu«g folgt.) -----------—<^»>.--------. Transportbare Mäuser. Der schwedische Oberstlieutenant Blom machte im I. ^819 den ersten Versuch transportbare Häuser zu bauen mit einem Landhaus, das aus. einem Saal und zwei kleineren Zimmern bestand. Auf Ersuchen der Akademie der.Landwirthschaft und Industrie in Stockholm ließ er eme Abhandlung üb,e.r diesen Gegenstand in die Jahrbücher dieser Gesellschaft<7.B. 2s Hft.)el»t rücken. Seit jener Zeit sind über,80 Gebäude m die? ftr Art von verschieden« Größe zum Theil zweistöckig,, ja'einige mit einer Anzahl von Zimmern, die bis zu 2ll stieg, unter Bloms Leitung in Stockholm entstanden ; ungerechnet eine Menge, welche von andern Baumeistern in den schwedischen Provinzen nach seimn Zeichnungen aufgeführt wurden. Andere kamen nach Dänemark, Rußland und den vereinigten Staaten von Nordamerika. Eines desselben bewohnte der englisch« Admiral Baker Zu Stockholm während des .Sommers 1820 mit seiner Familie und war wohl zufrieden. Biese Häuser widerstehen jeder Witterung und lassen sich, sehr gut heitzcn. Ih« Baukosten sind verhältnißmäßig unbedeutend. Sie können in wenigen Stunden an?-emander gelegt und dann an jeden beliebigen On ver-pflanzt werden. Wenn solche Wohnungen sehr m Gebrauch kommen, so kann es geschehen, daß mau künftig Pächter nicht nur mit ihrem Pfiug, sondern auch mit ihren Wirthfchaftsgebäuden wandern sieht, oder daß der Kaufmann sein Waarenhaus mit auf den Markt nimmt. Bei Expeditionen zu Entdeckungsreisen, b«i Gründung neuer Colonien ?c. fällt der Vortheil der neuen Methode namentlich in die Augen. Das Verfah-re-n ist im Wesentlichen Folgendes: Die Außenwände werden senkrecht eingesetzt, mdem das Wasser den Adern des Holzes nach besser ablaufe Die verschiedenen Stücke werden durch Fugen mit einander verbundni. Der , innere Theil der Wandung wird gttäfelt. Zwischen dic Außenwand und das Getäfel thut man eine AN Pappendeckel, die lZio Zvtl dick ist-Und dn's E,nd»in- l?? gen der Luft.verhindert. Die Winkel.werden, ^mittelst SchraMen zusammengehalten. Vindcbalken.'braucht man nicht nothwendig, auch,keine 3iahmc,n für Fcnstcr und Thüren. Dcr Boden ist wie die.Wandung doppelt, nur 1^! dicker. Die 12 Fuß langen und 6.Fuß breiten Stücke, woraus er besteht, werden, inidcn Theil, des Gebäudes eingefaßt, welä)cs die Vasis bildet. Die Festigkeit des Dachsl hängt hauptsächlich' von.' dem! Giebel a.b. C's ist doppelt, wie Bodens und Wandung, und wird mitconcavcn Latten belegt, die so ausgekehlt sind, dnß sie auf die convexen Planken,passen. Das Dach erkält einen Anstrich von Oel, wie das übrige Gebäude oder sonst eine Verkleidung. Erprobtes Mittel jur MilmlF von Nranv- In Schlager's gemeinnützigen.Vlättern für das Königreich Hannover, März 1820/ wird folgendes Heilmittel, wenn man sich verbrannt hat, als erprobt empfohlen: Auf wclcke Art'man auch verbrannt seyn möge, es sei durch siedendes Waffer, glühendes Eisen, üeißes Ochl oder unmittelbar durch Feuer, so ist das Erste : schaffet kaltes Wasser herbei und Balz. Kann man das verbrannte Glied hineinlegen, desto, besser. Man legt es sogleich in's Waffer, worein Salz geworfen wird, ehe noch Blattern in der Haut entstehen. Man wird bald Kühlung und Abnahme des Schmerzes fühlen. Sobald das Waffer sich akmählig erwärmt, kommt der, Schmerz. Darum muß immer wieder für kaltes Wasser gesorgt werden. Man fährt so fort, und nach 42, höchstens 2^ Stunden ist aller Schade vorüber, so daß man keine Vpur mehr empfindet, oder äusserlich sieht. Kann man den verbrannten Theil, des Körpers nicht in Wasser,legen (etwa in ein Väd, das man immer kalt erhalten muß), so mache man beständig Umschläge mit in kaltes Wasser getauchten Tüchern, bis man eben so, oft wechselt, als sich der Umschlag etwas erwärmt, hnt. Fährt man so unverdrossen fort, so ist der Schaden längstens nach 24 Stunden geheilt. ^, Q62K3K, ein achttnltsches Wlovt! Won unsers krainischen Timavus EinmündAng in das illyrische Meer, bis Odessa am schwarzen, und Archangel am weHen Meete> und von Mvu semi^ ^ durch Sibirien nach Amlrika's Küsten hinüber bedeu? . tct goli^n, ^oxlia, Aul?Illl> FosxliavI^ ^nsliIvz, und noch vielfacher ge'Mo>deld^ etwas Dickes, z. V. Bodensatz ,, ,oder Dich'tes, z. B. Gehölz,- dergleichen bei dem obgenannten innerkramischen Dorfe Ou^Ii^l, oder .<^o?!,c wirklich noch jetzt'St. Daniel zu, besteht, und .b'ei-seiner Ansiedelung viel-ausgedehnter gedacht werden muß. Vom dichten Gehölze heisit auch b?i Eis--ne-r?n in Oberewini eiw schönes Thal Dt-l^kßnlUe, v' VrZl^goll^ll; ^l^^H,, Hhal: Znl!,», Dickicht. Gä-2l>i,k P handgreiflich so rein Slavisch, wie Ril'tlixg, Hellbach: ^->ni^3, Morgenstern; ilkmxa, Fünschen, wie wohl alle diese Worte mit v' voran mit i>l, sich schließen: v'.^!ll'??.:ll,, v'llulii^all, v'iski i»al>. Sollen etwa gar alle Dörser w Kram, deren Namen sich M-Krainisch - Teutschen auf a ch endigen , Teutsche zu Gründern geha-bt haben, wie dieß V. . . . K. i„ Nr. ^ des dießjähtt'gen'Myrischen Blaktcs, ohne allen Erweis, zu behaupten sich getraute. V.... K. würde wahrscheinlich sogar llinlil!, das Wasserlose, dürre, IInn!, tzuliilil.', von l>tl>, dürr, trocken, vom teut" schen Ach ableiten wollen, etwa so: hin ist das Wasser ! Allein die Endsylbe a l» ist keine Stammfylb?, sondern bezeichnet blFK diie Antwort auf di? Frage: wo's Nur die Unkunde des immeriuncutbchrlichen sich offenbarenden .Slavismlls.' macht au5 .lÄvop^n Affrlach, aus^ ^clxc: Selzach,,, aus.MuMne Wöschnach,, aus'^o^s Gorjach, aus I^'.'pl« Duplnch, aus (^.ri^Äll Gört-schach, aus Xerk!« Zerklach, aus I<.0?.lic: Kötschach, aus I^ilvnc! Naunach, aus (^«xnu Gotschacft. (Vicrsylbig.) schmucklos bald, '.i,>d bald i»< schoilstcn Vliükv!?, Si,id dic Ersten an >cs Kricg^rü Liillc,!. Wcit verbreitet fi„dest dü die Zlvcitel: In des Schöpfers herrlicher Natur; Vorwärts kai,» das Schiff nicht schreite:, FehU das Mächt'gc Zweite «ur; In, Bache der durch Wiesen Ficsit, In, Streu,, der sich ms Meer ergiesttl Im große» weiten Ocean, Triffst dli gewiß die Zweiten < Nevactcur: M. Vav. Meinrich. Verleger: Kgnaj Nl-Voler v. Aleinmavr'