KmbacherW A e ittm g) Winftag den ls. Jänner 1839. ^,.—^-—..^,,_______ ——,.».^,,——_—__^____^_^__^_—————^______________________ N a i b'a ch. ^Hm Laufe des Sommer-Semcsters t338 sind zu Gunsten des k. k. Militärs w Krain nachstehend ausgewiesene Geschenke und freiwillige Beiträge ein-geflossen, als: Hr. Anton Pertout, Professor der ita-lilliischen Sprache und Literatur am k. k. Lyceum zu Laidach, ertheilte das ganz? Iakr hindurch dreimal in der Woche den ausgezeichnetesten Zöglingen des Er« ziehungshauscs von Prinz Hohenlohe Infanterie, auS dst französischen Spracht unentgeltlich Unterricht. Zur bessern Subsistenz für die Zöglinge des Er-Mungshauscsvom Infanterie-Regiment Prinz Hohen, lohe Nr. l? : 5)r. Joseph Planinlschek, bürgert. Vä'cker in Laibach, l6 si. Ein ungenannt f,yn wollender Vür< Z»r zu Laibach< l4 st- Hr« Ritter von Andrioli zu Laibach l8 ss. Zur bessern Sudsistenz für die in den Sommer-Monaten im Mineralbade zu Töplitz bei Neustadt! zur Heilung gewesene Mannschaft: Hr. Major Adalbert Hablitschek des Inf. Reg. Hrhenlohe, !0 fl. Hr. Pfarrer Johann Schagcr zu Semitsch, l si. 30 kr An Wein: von der Fürst Auersperg'schen Güter-Inspection 200 Maß,- vom Hrn. Pfarrer Ig,Widmar zu Toplih 80 M. ,- vom Hrn. Joseph Rudesch, Herr» fchaftsinhaber zu Reifnitz, 200 M..- vom Hrn. Joseph 'p. Fichtenau, Gutsinhaber zu Neustadll, 80 M.; vom Hrn. Graf Coronini, Herrschastsinhabcr zu Hopfen-l>ach, l20 M.,' vom Hrn. Vezirkscommissär Schaffer zu Treffen, 100 M.; vom Hrn. Baron Felix Schweiger, Herrschafcsinhader zu Neusiadcl, 80 M.^ vom Hrn. Baron Mandel, Herrschafcsinhaber zu Nasscnfuß. 200 M.,j vom Hrn. Pfarrer Rack zu St. Barlholmä '60 M,,- vom Hrn. Dechant Slrochen zu Haßclbach liU M.; yom Hrn. Franz Lcnqer, Gutöbesttzlr zu Poganitz, 80 M.i uom Hrn. Franz Germ, Gutsbesitzer zu Neustadt!, 160 M.; von der Herrschafts-Inhabungzn Nupertshof 80 M.; von de-r Hcrlfchafts« Inhablü'g zu Klingensels l60 M. Für die Zöglinge des Regsments-Erziehungehauses von Hohenlohe: Hr. Pradatsch, Gubtrnial'Einreichunüs-Protocolls'Diltclor ln Laibach, 78 Bände Reisebeschreibungen. In Folge hoher illyrisch-innerösterrtichischen General-Commando - Verordnung vom 2l. Dec. l8Zn, R. 6'i78, wird den ebelmüthigen Gebern hiefür offent-lich der Dank im Namen der Belheillen mit dem Beisatze ausgesprochen, daß auch dcr k. k. Hofkrieg^» rath davon in die hohe Kenntniß gesetzt wurde. Vom k. k. Militär. Commando für Kram unH Kacnthen. N e u t s ch l a n ». Hannover, 22. Dec. Das große Pulverma« gazin unweit dcr Stadt, hat in diesen Tagen das Gespräch wieder auf sich gezogen, indem nach derAus« sage der dort auf Wache befindlichen Arlilleritmann-schaft nächtlich ein anhaltendes, bald festeres, bald leiseres Klopfen an dicPuloertonncn darin gehört wor,. den ist. Die Wache ist dadurch allarmirt, und hql das Gebäude bis zum Morgen umstellt gehalten, aber nicht hineinbringn, können, weil der Schlüssel des Magazins in dcr Stadt aufbewahrt wird, andcrnlheils k allen den Octen, wo die reichsten Vorrälhe und Hülfs' mittet des Landes sich be.sinoen, in Verbindung gesetzt werden. Erfordern es die Umstände, so kann cineVti-gab,, selbst «ineDivision Infanterie in einem Vormit« läge von Antwerpen, Brüssel oder Gent mit Bagage und allem Zugehör nach Lüttich und so an die Maas geschafft werden, ohn« daß es darum nöthig wäre, dtil gewöhnlichen Dienst der Bahn zu unterbrechen. Seit Kurzem ist mchtS häusiger, als Wagenzüge von 1000 oder 1200 Soldaten, die mit der Geschwindigkeit b«r gewöhnlichen Fahrten von Reisenden, ihrer Bestimi mung auf der Eisenbahn entgegen gehen, und den Weg, zu dem sie sonst fünf oder sechs Tage eines mühseligen Marsches gebraucht hätten, jetzt in kaum eben so viel Stunden zurücklegen. (Allg. Z,) Schweiz. Schweizer Blätter schreiben aus Vern: Vs sind zwei französische Noten angelangt, die eine soll eine Reclamation enthalten. wegen verneinter Niederlassung eincs französischen Israelite», in einer Landgemeinde des Cantons. Die ander, fordert Aufschluss über das Verfahren gegen einen Chef d«r französischen Douanen, der an einem Jahrmärkte, im Amtsbezirke Freybergen, wegen Verdachts eines begangenen Dieb-siahls verhaftet wurde, und eine Untersuchung aushalten mußte. Er scheint zu seiner Rechtfertigung bei der französischen Behörde vorgegeben zu haben, d-.r Haß der Schleichhändler hätte den Verdacht einer sol-chen Handlung auf ihn geworfen. (W. Z.) Frankreich. Telegraphische Depesche. Toulon, 27. Dec. 11 Uhr. Algier, 22. D°c. Marschall Valee an den Kriegsminister. Die Division von Constantine hat sich am 15. zu Setif, ohne einen Schuß zu thun, festgesetzt; sie ward überall von den Emgeborncn sehr gut ausgenommen, und man hat keine Feindseligkeit gegen sie begangen. General Galbois ist, nachdem er der Autorität des Kalifa von Mejana Anerkennung ver« schasst hatte, nach Milch zurückgekehrt. (Allg. 3.) 19 Toulon, 27. Nov. Endlich, nach 22t5gige, Uel!erfahrt, sind die von Ancona kommende:'. Schiff« mit unsrer dortigen Besatzung an Bord hier angekommen. Die Truppen sind leidend, und hier waren nicht einmal Anstalten zn ihrer Aufnahme getroffen, so daß sie seii z^i Tagen auf den Schiffen bleiben mußten. Die Schiffe, die zur Verstärkung unsrer Es. cadre vor Mexico bestimmt sind, werden durch das schlimme Wetter sehr aufgehalten. - Nachschrift am 28. Heute ist das 66te Linienregiment ans Land gestiegen. " Toulon, 29. Dec. Das Dampfboot aus Al-2"r bringt Nachrichten aus Constantino bis zumio. Dec. Eme Truppencolonne war unter dem Commando WWZW «nd Alg-erSch.ee und Regen fallen so ist . OWUU i »,!,» 7'"""''""'"»'" »»»..., «.!7:r?.,:''.:»'«»,22--!_'3 sch'in.« ^,","°rmD^.,.U„sir..,gm,gm d^Soliaxn °«n>o.'l,.7 """""" ^'^" «nzu«,ch,nd l.fun- ch'N, und .« "^? '""" k"""" H«ndstr.!ch ,« «„ft- »l«„lt de/<3 """ ^""!n ,« stoße,,, W»« °b.n m P»r,s «>,g.k»«m°n ist. «„o Pri>°.au«.n« , c de, dem Konig erhalten hat, solle mit dem Commando l deS Geschwaders beauftragt werden, das unsere Flott« - von Mexico verstärken wird. (Allg. Z.) t Spanien. Die Sen tine lle des Pyrenees meldet von l der navarrcsi'schtn Gränze, daß Espartero, wüthend über die schimpfliche Niederlage, die seine Waffen in > dem Gefechte am 17. v. M. bei la Voblacion erlitten haben, um diese Schmach zu rächen, Willens sep, einen neuen Angriff gegen die Stellung der Carlisle« zu versuchen, und zu gleicher Zeit los Arcos durch Don Diego Leon angreifen zu lassen. General Ma- , roto hatte auf die Kunde hiervon Azcoptia verlassen, und war am 22. in Estella angelaygt, um die Plane des Feindes zu vereiteln. (Ölt. B.) Vaponne, 26. Dec. In Valencia und Arra-gonien ist es immer die alte Geschichte. Die Carlisten, wenn sie auch einige Leute von 5er Arrieregarde verlieren, bringen ihren Naub großlentheils in Sicher» heit, und dringen immer wieder durch Gegenden vor, von welchen sie völlig abgeschnitten zu seyn scheinen. Während van Halen von Teruel nach Segorbe marschitte, um aus dem Ocfccht von Chcste Nutzen zü ziehen, zog Cabrera, der durch die Stellung van Halens von den» Innern des Landes ausgeschlossen zu seyn schien, bei der rechten Flanke van HalenS vorbei nach Calamocha («m II.), ergoß sich in zwei Colonnen, jede von 2509 bis 3000 Mann über das ganze Mitttlarragonien bis Epila und la Muela hin, und kehrte mit Beule beladen längs dem Ebro wieder in das Innere nach Alba» late und Lezera zurück. (Allg. Z.) Vrod über den dringenden Bedarf. Man rechnete, daß im laufenden Jahre etwa 2500 Familien aus dem vereinigten Königreich einwandern würden/ indeß 40,009 Einwanderer schienen für den Bedarf nicht hinreichend. Der Gouverneur Sir G. Gipps hat das, Ausgaben-budget für löZ9 aus 221,914 Pf> vor angeschlagen. (Allg. Z.) London, 25. December. Die Puncte des von Llverpool mitgebrachten Documents, hinsichtlich der künftigen Verwaltung Canada's, welche Lord Durham demNeichsparlament vorzuschlagen gesonnen seyn soll, lauten: 1. Der Name Canada soll aufhören, und die beiden Provinzen werden eine Foberativunion unter dem Namen Vrittisch-Nordamerika bilden, mit einem 20 Nicekonlg an der Spitze. 2- Jede einzelne Provinz enthält ihre eigene Legislatur zur Besorgung ihrer örtlichen Angelegenheiten. 2. Jede Provinz sendet zwei oder mehrere Mitglieder in das Reichsparlament nach London. (Adl.) Vlältervom Vorgebirge der guten Hoffnung stellen den Zustand der innern Bezirke dieser Colonie, in Folge der räuberischen Gewohnheiten der Eihgebornen, als sehr zerrüttet dar. »Anarchie und Landläuferei," sagt ein« dieser Zeitungen, „sind dort an der Tagesordnung, und bringen Leben und Eigenthum der Landbewohner beständig in Gefahr. In den östlichen Provinzen sind di» Straßen unsicher gemacht durch Fingoes, Kaffern, MantaleeS und Hottentotten, die' mit Flinten und Assagais bewaffnet sind, keine bestimmte Heimath und meist keine regelmäßigen Pässe haben. Unler dem Vorwande, Arbeit zu suchen, streifen sie umher, und leben von der Plünderung der Landwirthe. Gewöhnlich führen sie ihre Hütten und ihr einfaches Hausgeräthe, auf ein Paar Ochsen gepackt, mit sich, Wnd ihr Quartier schlagen sie meist auf dem Eigenthum solcher Pächter auf, deren fett« Schafe oder Rinder ihrcn Appetit reizen. Eine Menge Zingoes und Kaffern sind wegen Viehdiebstahls vor Gericht gestellt. Man beklagt vor Allem den Mangel an Gesetzen gegen das Vagabundiren, und die Saum« seligkeit der Colonialregierung wird in dieser Beziehung sehr getadelt.« (Öst. V.) Gs manisches Neich. Constantinopel, t2. Dec. Fortwahrend z^gen sich unwiderlegbare Symptom» fortschreitender Abnahme des englischen Einflusses bei der Pforte. So ist ei nun schon ziemlich gewiß, daß nicht nur d«r Großadmiral der türkischen Flotte, Ichmed Pascha, sondern auch der Generalen Chef der Landarmee, S«id Pascha, beide als Anhänger Englands bekannt, auf dem Puncte stehen , sich zurückzuziehen und ihre W2r< den niederzulegen, waS einziz dem immer mehr überwiegenden Einflüsse Rußlands zua/schlieben roied. (Mg. 3.)