Ar. 53. Donnerstag, den 1. Juki 1880. V. Jahrgang. Pranumerations-Bedinßungen. Für <5illi: ^>01 « Itld . . . -Ä5 Vtcvutigfixift . . l.S« , .^.r,g . . . A*ttltUd anusttrifl. . . unuvt >uktllui»e (V-iiHflur Nummern Mi» Voft-vrrsendung: Vi-rietli>tria . . il.WI fr. Erscheint zeden Donnerstag und Lonntag Morgens ! inzsrsts worden angenommen ' tu *<" «rvfbtitiin »er | «f. « (0uMriitfMti o»R 3*4«» Wotuidi). Biifumt» »edmt» 3n|ct«it im »t< .,tiilt«r A-i»»ng" an i i». Mols« »i &ira. an» ii« M»cutru»tn «statt« d > jontin.'M'. „toi. icidi in 0*i tt iSwia. in (Sun. ». ilifilU .■ititunz» ■ a.jt.iiur t« Viiboä. Einladung zvm Abonnement. Das zweite Ouartal des Jahres ist numnehr zu End:. Der alten Gepflogenheit folgend erlauben wir uns neuerdings an ! unsere Leser zu appcllireu . und zn bitten, ] uns auch skirderhin die gleichen Sympathien, das gleiche Interesse zu bewahren. Es bedarf wohl keiner besonderen Versicherung, daß wir nach wie vor aufrichtig und emsig bestrebt sein werden im Sinne der fortschrittlich ge-smnten Einwohnerschaft des Unterlandes zn wirken und gegen Uebelstände zu eifern. Ohne jede Prcitension dürfen wir bereits auf ein Cmttqucimiunt zurückblicken, in dem wir un-eutwegt die bei der Griiuduug des Blattes ausgesprochenen Tendenzen verfolgten. Unbeirrt durch die Mißgunst unserer Gegner wollen wir mit gleich frohem Muthe das Banner des Fortschrittes hochhalten. Wir empfehlen somit unser Blatt der wohlwollenden Unterstützuug unserer Ein-wohnerfchaft und laden zum neuen Abon« nement ergebenst ein. Die Uedartion und Administration der „Cillier Zeitung." Z>as neue Ministerium. Die Ministerkriie ist zu Ende. DuS Cabinet Taasfe Hot sich reconstruirt. Das CoalitionSministerium — wenn cs jitzt noch so genannt werden darf — ist in eint neue Phase getreten, es hat den verfassungstreuen Äuf-putz beseitigt und eine starke Schwenkung nach reäus gemacht. Die Minister Baron Korb. Baron Horst und von Stremayer sind, wenn auch spat, dem Winke der Ber'asfungSpartei nachgekommen und aus dem Cabinet geschieden. Mit ihnen schied auch der freiwillige Dulder Baron « riegsau. Doch de raortuis nil nise bene und so wünschen wir auch dem letztgenannten Herr», daß er fern vom corulischen Stuhle unge« tiübte Geheimrathsfreuoen genießen möge. DaS Portefeuille der Finanzen ist je^t einem Polen anvertraut. An Herrn Dr. Du na-jewsti wird cs nun liegen das Schlagwort „polnische Wirthschaft" ad absurdwu zu führen und seine Th-orien. die er als Professor der Fi nanz- nud der politischen Wissenschaften gelehrt, praktisch zu verwerthen. Zum Handelsminister wurde Ritter K r e m e r von u c n v o ti ( ernannt. Wenn liefe Gc!chr-famkeit für das Wirken eines Ministers maß-gebend wäre, dann könnte die Berufung des Ge-nannie.1 mit allseitiger Befriedigung aufgenommen werde». Ritter von Kremer ist ei» Gelehrter, der bereits eine Serie von wissenschaftlichen Schuften veröffentlicht hat. Er ist auch Mitglied der Ata-demie der Wissenschaften. Der neue Iustizminister Freiherr von Streit-Frey hat eine glänzende Carriere als Iustizbeamtcr hinter sich. Bor ungefähr vier Iahren war erBice-Prüsident desOverlandesgerichte« zn Graz, von wo er ai» O5erlande»gericht«'Präsizcnt nach Briinn berufen wnrde. Nach dem To?e feines Oheims, des Präger OberlandesgerichtS-Präfi^enten Baron Streit, von dem er adoptirt worden war, wurde er für den Präger Posten in Aussicht ge« nominell, allein den czechifchen Parteiführer» war der Bninner OberlandeSgerichtS-Prüsident, der den Ruf eine« Anhänger» der BerfassungSpartci genoß nicht genehm und sie wußten seine Versetzung zu hintertreiben. Baron Streit ist auch Mitglied des Reichsgerichtes. Graf Weiser» heimb der neue Landes-venheidigungsminister genießt in der Armee den Ruf eines tüchtigen uno vielseitig gebildeten Offt-c:crS. Im Jahre 1666 während des Feidzuge» besorgte Graf -iLelserSheimb, der gegenwärtig den Rang einesGeoeral-Major» belleidtt, denVerkehr mit denKriegSberichterstatterii derIournale. Sodann war er Militärattache bei der ölt-rreichlschen Botschaft in Paris. Bon 1870 bis 1375 war er Milliarde« voUmächligler in Berlin. Die Ernennung der neue.1 Minister wurde von der verfafsangSireuen Bevölkerung mir Ruhe aufgenommen. Da» Ereignis hat weder überrascht noch erfreut. Und da sich die Nebel der CoalitionS-Politik schon lange zu entschleiern begannen, so hat auch die Rechtsschwenkung de» Caliinet», welche durch die Berufung eines Parteiführers wie Du» najewSti klar markirt wurde keine Betrübniß verursacht. Mau sah dies lange kommen, ja man konnte auch nichts Anderes vom Grafeki Taaffe erwarten. Daß jedoch die Miß« stimmung, die seit der BersöhnungSäia unsere Be» völkernng umschwebt nicht behoben wurde, ja daß Feuilleton. Aie Oouvernunte. Roman von E. M eine c. (3. Fortsetzung.) Sie sah nicht da» triumphirende Auf» blitze» feine» Auge», aber sie fühlte seinen Sthem ihre Wange streifen, als er, sich niederbeugend und ihre Hand ergreifend, flüsterte: — Bianca, es ist das erste Mal. daß Du mich suchst . . . darf ich da» al» ein Zeichen an-sehen, daß Du mich endlich . . . Sie hatte schon bei seinen ersten Worten mit einer raschen Bewegung ihre Hand au» der seinigen befreit, und sagte nun kurz und be« stimmt: — Willst Du die Güte haben, mich nach meinem Platze zurückzuführen? — Du willst nicht mit mir tanzen! — Nein, mir ist die Lust dazu vergangen. — Aber Du hattest mir doch versprochen ... — Ich bereue mein Versprechen . . . ich hätte wissen sollen, daß Du da» Deinige nicht halten würdest. Du scheinst heule wieter ein Mal nur zu dem Zwecke, mich gründlich zu verstimmen, hierher gekommen zu sein. Da sie Miene machte, allein durch den Saal zurückzugehen, bot Werner ihr eilig den Arm, und sagte ärgerlich: — Aber Bianca, e» ist doch nicht meine Schuld, daß Dich Alles verstimmt, was jede Andere . . . — Beglücken würde, wolltest Du doch wohl sagen, unterbrach sie ihn. Wenn Du so fest davon überzeugt bist, so begreife ich mcht, weshalb Du nicht „jede Ändere" beglückst und mich in Ruhe läßt, die ich Dir genügend gesagt und gezeigt habe, daß ich nun und nimmermehr in Deine Wünsche willigen, und nie etwa» Andere» in Dir sehen werde, al» den Cousin, dem ich, ich leugne e» nicht, von Herzen zugethan war, bis er de-gann, sich mir in einer Weise aufzudrängen, die nachgerade anfangt, mir unerträglich, eine» Mannes aber durchaus unwürdig zu werden, und die tarnt» zu weil über die Grenze de« gute« Tones ge-schiitten ist, um sich noch länger vor der Gesell-schaft in da» Gewand des Scherze» kleiden zu lassen. Ich hoffe, daß ich heute zum letzten Male genöthigt gewesen bin, dem Freiherr» non Lossow zu sogen, wi» sich einer Dame gegenüber nicht gebührt, und wlfnsche aufrichtig, daß wir von nun an wieder gute Freunde werden möchten, wie wir es vordem, als Kinder wäre >. Werner'» Antlitz trug ein unbefangene» Lächeln, während sie sprach; durste er doch der Gesellschaft nicht zeigen, daß er unmittelbar nach dem glänzenden Orden au» Goldpapier von der« selben schönen Hand einen Korb erhalten, den er noch dazu — da» fühlte er doch dunkel selbst — hinreichend verdient hatte. Wer ihn jedoch genauer beobachtet hätte, würde in seinen Augen jenen gefährlichen Blick entdeckt haben, der nicht darauf hinzudeuten schien, er werde die verdiente Strafe so ohne Weitere» hinnehmen und von nun an mit Bianca wieder gut Freund sein, wie vordem. — Ich danke Dir, daß Du Dich herab« läßt, einen Lossow zu belehren, wie er sich Damen gegenüber nicht zu benehmen hat, und hoffe, ein Mal Gelegenheit zu finden, Dir zu zeigen, daß ich Nutze» aus der heutigen Lehre gezogen habe. Die Erneuerung der „alten Freundschaft" erläßt Du mir wohl ... Du vergißt, daß wir keine Kinder mehr sind, und hast vollkommen Recht, wenn Du sagst, daß von Scherz zwischen un» hinfort nicht mehr die Rede sein kann, wie sehr der Ernst dieses Abend« Dich dereinst auch reuen möge. — Schottin Sie meine Cousine, Durch» laucht, fuhr er fort, sich an den Prinzen wendend, der aufgestanden war, seine Dame zu empfangen, sie ist so fehr ermüset vom Tanzen, daß ich mich mit dem Orden begnügen muß. Sie sollten Ihr Recht geltend machen und Ihrer Dame keine Tour mehr erlauben. dieselbe bei dem geringfügigsten Anlasse zum vollen nachhaltigen Ausdrucke gelangen wird, wer möchte dies bezweifeln? Das Cabinet Taasfe hat somit die dritte Metamorphose durchgemacht. ES Hai sich nunmehr eingesponnen. Welch' schillernder Falter auch immer der Puppe entschlüpfen möge, seine Lebenszeit wird eine ephemere sein. An der geeinigten Oppo» sitiori wird sich der Farbenstaub der Flügel ablösen und das Flatterleben, welches sich vom HoffnungS« thau der Beisöhnung nicht erhalten konnte, schmuck-und freudlos enden. Politische Rundschau. Cilli. 30. Juw. Nun nachdem die Wahlresorm-Vorlage im böhmischen Landtage in glänzender Weise von Seite der HersassungSpartei abgefertigt wurde, erscheint da« Interesse, welche« die LandlagSsession bietet so ziemlich erschöpft. Mögen immerhin die Slovencn im Grazer oder Laibacher Landtage ihre SchmerzenSschreie aushauchen oder Pater Greuter und Consorten im Tiroler Landtage Proteste zu Gunsten der Glaubenseinheit und die durch deu Liberalismus und die Aufklärung bedrohte Schule von Stapel lassen, alles die» ist nebensächlich und im Ganzen und Großen höchst unbedeutend. Die Landtage sind vorläufig wieder Mi«, wozu sie das Wahl-reformgesetz gemacht hat. Im preußischen Landtage ist endlich die kirchenpolitische Borlage in dritter Lesung a-igc-nommen worden, allerdings nur mit einer Ma> jorilät von 4 Stimmen und in sehr verstümmelter Form. Bon den II Artikeln de« Entwurfes wurden nicht weniger als fünf abgel'hnt. darunter auch Artikel 4. der für den König das Recht reclamirt hatte, den auf Grund der Maigesetze durch richterliche» Urtheil abgesetzten Bischöfen die stattliche Anerkennung al« Bischöfe ihrer früheren Diözesen wieder zu ertheilen. Die Diplomaten der Berliner Eonferenz hatten sich von Hause au« in deren muthmaß« licher Dauer veirechnet; man glaubt« ansang» in drei odrr vier Tagen über da» vorgelegene Ma-terial schlüssig zu werden. Daraus sind zwei Wochen geworden, und auch noch begonnene Woche wird durch mehrere Sitzungen ausgefüllt werden. I Man rechnet auch bezüglich dieser Ausarbeitung einiger Detailreste auf völlige Einmüthigkeit. Die eine Zeit lang erwartete üble Ueberraschung durch irgend einen Schachzug »on russischer Seite ist de» Diplomaten erspart worden. Professor Kiepcrt berechnet den Flächeninhalt des an Griechenland corcedirten Geviets aus 380 bi« 3U0 deutsche Ouadratmeilen. Da» Mi-nimum der Einwohnerzahl schätzt er auf 400,000. Eine wirkliche Zählung würde wahr« scheinlich mehr ergeben. Kiepert tadelt die will' — Da» wäre schwer auszusühren, lieber Lossow, entgegnen der Prinz, wenn man da» Glück hat. mit Barone ß Lossow zu tanzen; und ich selbst wktrde bei ihr unwiderruflich in Ungnade fallen. — Sie hiben Recht, Durchlaucht, dem setzt man sich gar leicht au», zumal wenn ma» e» recht gut meint. Das kommt, weil wir die a amen Diel zu sehr verwöhnen ... wir sollten das .in Ungnade fallen" ein Mal umkehre», dann würden die schönen Tyraninnen schon lernen, fügsam zu sein. Mit einer Verbeugung, die mehr dem Prinzen als seiner Cousine zu gelten schien, entfernte sich Werner, und näherte sich ihr während des ganzen Abends nicht wieder, zu ihrer Erleichterung. Den« noch war sie allein der Gegenstand seiner Beob« achtung und seiner Gedanken, und eS gehörte größere Selbstbeherrschung dazu, al« er besaß, um seine gereizte, heftige Stimmung zu verbergen. Er wich absichtlich seiner Mutter und seinem Onkel aus. Letzterer aber trat zu ihm, als der. Ball sich dem Ende näherte, und sagte, die Hand auf seine Schulter legend: — Nun, Werner, wie bist Du mit Bianca fertig geworden? Habt Ihr Euch wieder gezankt? Es sieht mir wohl so au». Ihr solltet aber doch endlich den Kindereien ein Ende machen. kürliche Zerreißung des von Natur zusammenge« hörigen rein griechischen Contons Zagori zu Gunsten der abstracten Theorie von Wasserscheiden al« natürliche Grenzen. Gestern lief die dreimonatliche Frist für die französischen Jesuiten ab. Die spätre« sind reise-fertig, sie haben ihre Werthsachen fortgeschickt und ihre Schulen verpachtet. Bon einem Widerstände, mit welchem gedroht wurde ist keine Rede. Es ist die« auch begreiflich nachdem die ultramontane Partei ihre Stütze im Senat verloren hat. Das englische Oberhaus hat in seiner Sitzung vom 25. d. die zweite Lesung einer Gesetz-vorläge, welche die Ehe mit der Schwester der verstorbenen Frau gestattet, verworfen, obwohl eine von mehr als 42.000 Frauen unterzeichnete Petition zu Gunsten der Bill überreicht und mit-getheilt worden war, daß solche Ehen auch gegen-wärtig, dem Berbote zum Trotz, häufig geschlossen würden. Interessant ist es, daß ein Bischof und drei Prinzen de« königlichen Hause« für die Bill stimmten. Acinc Chronik. Cilli. 30. Juni. (Sannregulirung.) In der Sitzung des freierm. Landtages vom 28. d. wurde eine Resolution beschloßen, in welcher der LandeSauS-sch»? den Auftrag erhält, im Einvernehmen mit der Regierung eine einheitliche Bauleitung, zweck« dienliche Detailprojecte. eine rationelle Reihenfolge der DurchführungSarbeilen. so wie Abkürzung der Bauzeit und die Erhöhung de» Beitrage« v»n der Regierung anzustreben. Der Statthalter Baron Kübeck betonte, daß die Regierung der Sannregu-lirung sie vollst: Sympathie entgegenbringe. (Das Concert des Musikvereins.) Das unberechenbare Wetter, da« seit mehreren Wochen jede« Sommeroeignügen illusorisch machte, ist nunmehr zu Ende. „Aus der Wolken blauem Spiegel lacht der unbewölkte Zeus." Hoffen wir. daß er das Concert des Musikoerein«. welches Sonnabend, den Z. Juli im BrauhauSgarten „zur gold. Krone" stattfindet und nach den bisher laut gewordenen Zustimmungen, sich eines Überaus zahlreichen Besuches erfreuen dürfte, nicht trübe. An einem Trankopfer soll c« wahrhaft nicht fehlen. (Neue Landwehrkaferne.) Die Ar- Veiten zum Umvaue der ehemals Laßnigg'schen Lederfaorik in eine Landwehikaferne haben bereits begonnen und werden eifrigst betrieben. (Kohlengewerkschaft Dagor.) Die Kohlengewerkschast Sagor wurde an ein fran-zösisch:S Corsortium um den Betrag vo« zwei Millionen Gulden verkamst. DaS gleiche Eonsor-tium hat auch die größte Zahl der T.isailer« Kohlengewerkichaftsactien an sich gebracht und — Sie sind zu Ende, lieber Onkel. Bianca hat es mir soeben in einer Art erklärt, die ini* verbietet, je wieder darauf zurückzukommen ... laß uns nicht medr davon reden. — Nun, nun, Werner, nicht gleich so auf-geregt und heftig. Du weißt, das verträgt die Kleine gar nicht. So Etwas muß man nicht über den Zaun brechen wollen, sondern ruhig und de« sonnen abwarten. — Nun, da» thue ich ja, ich glaube, mit bewunderungswürdigem Langmuthe bereit« seit Jahren Onkel und habe mir dafür heute Abend sagen lassen müssen, daß daS eines Mannes un-würdig und ihr unerträglich sei . . . sie hat auch Recht, ich werde meinen Fehler gut.zu machen suchen, sie kann dessen sicher sein. Nochmals. Onkel, bitte sprechen wir nicht mehr davon, ich will versuchen, darüber hinweg zu kommen. — Ach wa». Juuge, sprechen wir nicht mehr davon! erwiderte der Baron lakonisch. Und doch bist Du der Erste, der morgen srüh adermal« davon ansängt, ich kenne daS. Du kannst ja doch nicht von dem Mädchen lassen, sollst e« auch gar nicht, denn au» Euch wird doch noch schließlich ein Paar. Nur fängst Du die Sache verkehrt an. ich habe Dir daS schon oft gesogt, und da ich doch die Frauen, und besonder» Bianc?, länger und besser kenne als Du, solltest Du mir endlich s unterbaudelt gegenwärtig mit dem Kod emn!>ustrie« Berein wegen deS Ankaufes ter Kohlergewerk« schaft von Hrastnigg und Doll. (Die Laibactier freiwillige Feuer-wehr) begeht Heuer am 15. ttnD 16. August die Feier ihres zehnjährigen Bestehens, jj welcher sämmtliche LandeSfeuerwedren sowie zahlreiche Feuerwehren aus den Nachbarländern geladen werde». (Rinderpest.) Aus Anlaß der in Croa» tien herrschenden Rinderpest werde» in den Seu« chengrenzbeziik der BezirkShauptmannschaft Cilli. GerichtSbezirk M a r e i n. die OrtSgemeinden St. H c m m a, R o g i n s k a g o r z a, Süßen« h e i m. S i b i k a. T i n s k o. St. P 1111 i m Bärenthale und Ncsoischc cindezo^en und wird die Abhaltung der Biehmärkte im ge« aaxten ^'erichtsbezirke verboten. Tüffer, den 28.Juni. Inder verflossenen Nacht entspann in der zum Baoe führenden Allee zwischen den Lederergesellen Georg D e l c l a f und Jakob Schweizer einerseits uns dem Grund-besitze? Carl N. vulgo Domilnik au« Kassafse an« dererseiis aus unbekannten Grünren eine Rauferei, bei weicher 3Mtlaf von dem Letztgenannten durch Messerstiche nicht unbedeutend verletzt wurde. Hochenegg, den 20. Juli. Gestern ungefähr gegen Uhr Abend« wurde bei dem Wirth«-hauSpächter Berg er, welcher auf dem Felde de« schüftigel war eingeorochen, und au» einem Schab« ladekasten 3 Stück 100 fl. und 7 Stück l fl. Noten entwendet. Tachsenseld, den 29. Juni. Wie bekannt wird auch hier eine freiwillige Feuerwehr gegründet. Zu derselben hab:n sich bereit« vierzig ausübende Mitglieder gemeldet und werden die Vorübungen eifrigst betriebe», damit der Verein nach Gened« migung der Statuten sofort seine Thätigkeit enl-sollen kann. (Zur Sloveniftrung.) Die Gemeinden Christof, Maria-Graz und St. Peter im Sann-thale haben an die BezirkShauptmannschaft da« Er« suchen gestellt ihre Schriftstücke siovenisch zu er-ledigen. — Im Landtage brachte der Pfarrer Schutz aus Windischzraz eine Interpellation on den Staltkalter ein. ob derselbe geneigt sei zu veranlassen, daß mit den Angehörigen des slo-venischen Stamme« in Amt und Gericht slooenijch verkehrt werde, ferner den Unterricht an den Mittelschulen und der Grazer Universität derart einzurichten, daß die im slovenischen Sprachge-biete Angestellten, die Befähigung zur slovenischen Amtiruug mitbringen. — Der „Slov. Narod", welcher seit der Ernennung Winkter« zum LandeSpräsidenlen sich den Anschein eines officiöfen Organe gibt, theilt feinen Lesern mit, der Landes-Präsident habe die Steuerämler aufgefordert, ungesäumt zu berichten, wie e« mit der Amtirung derselben bestellt sei; das Blatt fordert die Be- glauben und folgen. Die schönen Zeiten, wo der Jüngling zaghaft oder feurig der Angebeteten feine Liebe gestand, um das Mädchen, zart er« rölhend, verwirrt, ein kaum hörbare« „In" flüsterte, sind eben tempi passati. Heutzutage müssen die jungen Leute sich erst gründlich hassen und einander das Herz u»d das Leben möglichst schwer machen, ehe sie ihre Liebe bekennen, sonst wäre dieselbe in ihren Augen ganz ohne Reiz und gar zu nüchtern. Da« ist nicht nur in Romanen, sondern leider auch im gewöhnlichen Leben so. Dazu ist Bianca so sehr verwöhnt; sie wird von Jedem, der ihr naht, bewundert und umworben und nimmt da« gleichsam als schuldigen Tribut hin. so lange nämlich, als derselbe ihr nicht lästig wird; dann wendet sie leider dem Gegenstände ihres Unwillens sehr unbarmherzig den Rücken und schüttelt die unliebsame Verehrung ein für alle Mal ad. Ich habe Dir schon oft meine Ueberzeugung ausgesprochen, daß Bianca nur dem Manne ihr Herz schenken wird, der nicht durch ihre Schönheit sich blenden und sofort zur Be-wunderung hinreißen läßt, sondern ihr höflich, aber kalt begegnet . . . daS ist in der Regel so. — Ja. Onkel, unUrbrach ihn der Neffe eifrig, in der RegelDu vergißt nur. da» Bianca eine Ausnahme, nicht nur von dieser, sondern uon jeder Regel ist. völkerung auf. hierüber geeignete« Materiale der Oeffentlichkeit zu übergeben, damit man dir Angaben der Bureauvorstände scharf controliren könne. (Verunglückt.) Am 25. Juni verun. glückte der Häuer de« Kohlenbergbaues Morgenstern Josef P o t o c a n durch eigenes Verschulden und blieb sofort todt. (Im Wasser verunglückt.) Am 21. Juni, al« die Schule im Markte Salsenhofen beendet war, gingen die beiden Mädchen Maria Spenger, 8 Jahre alt, und Johanna Blumer, 12 Jahre alt. gemeinschaftlich nach Hause, wobei sie einen Steg über den durchRegengüsse angeschwollenen Saldenhofer Bach ;u passiren hauen. Die Kinder, welche hinter einander über den etwas primitiven Steg gingen, bekamen Schwindel und stürzten in den Bach hinab. Johanna Blumer. welche noch etwas näher dem Ufer war, konnte sich an einem großen Stiin erhalten und so gerettet werden, während die Jüngere. Marie Spenzer, mehr in der Mille ces reißenden Baches, oon dem Wasser fortgerissen, ein Opfer der Wollen wurde. Bei der Eise» bahn-Brücke in Saldenhofen fand man bn« Sind nach kaum zehn Minuten ertrunken, mit starken Verletzungen am Kopfe, wie es vom Wasser auf dem Steingerölle herumgeschlendert wurde. (Tödtlicher Sturz.) Die Grundbesitzer«-tochter Maria Koin-an, welche am 20. d. von einem ihrem Bräutigam, dem Bügermeister von Frcßlau. abgestaueten Besuche nach Hause fuhr, sprang in Folge Scheuwcrten« der Pferde au« dem Wagen, fiel jedoch so unglücklich, daß sie sofort auf dem Platze starb. (Ertrunken.) Am 25. d. ertrank zu Umerlokrowitz da« einjährige Mädchen der Ehe» lerne Skorje. während dieselben am Felde arbei-teten, in der HauSlache. (Verhastet.) Der vom hiesigen Kreisge-richte wegen Mitschuld an einem verbrecherischen Diebstahle im Werlhbelrage v»n 3000 fl. steckbrieflich iftrfolgte Gelbgi ßer Franz Da die au« Pettau wurde in Graz verhaftet. m * ♦ (Litrraris«hcS.j Das 9. Heft de» vierten Jahr-qanges der im Verlage Leytam-JosesSthal in Graz er-scheinend«« Monatsschrift Heimgarten berauSgegeben von P Ä Rosegger. enthält folgend« lesenswert de Ausiäye: Der Pagadunden-Franz. Eine Dorfgeschichte au» Öester-reich von P, H. Rosegger. — Gräfin Hedwig Erzah-lung von C Schirmer (tachlufci. — Qfbcnttafeln. Ütr-dichl von Emanuel Geibsl. — Der falsche Proset. Eine Beirnchtuna von Hans Malfer. — Gardajee. Ein Ge-dich! von Mari Walpurg. — Die Sohne der Wldniß. Eine eidnographische Eluze aus Australien »ach Richard Oberländer. — Ueber Dorsfomödien und Dorskomödi-onlen Bon P. M. Rosegger. JRleine Laub«. Eine statistische Plauderei — Auf der Hochzeitsreise. Gedichle von Emil Taubert. — Eine Brigantengeschichte. Skizze „Aus Italien" von it. W. Ambro-Z. — ! Traunsloanhamweh. Erdicht von Franz Keim. — Dialettivörter Bon Sl. — Möglich, daß sie es in anderen Dingen ist, in diesem Punkte gewiß nicht, versicherte der Onkel unbeirrt. Wenn Du sie nur ein einzige« Mul unbeachtet lassen und ihr nicht« Andeie« al« kühle Höflichkeit entgegenbringen wolltest, so würdest Du Dich überzeugen, daß ich Recht habe. — Onkel, sagte der junge Osficier leise, dem alten Manne die Hand reichend, ich will Dir ja so gern Recht geben, wenn . . . — Ja, ja, glaub « schon? Wen» die An-sichten der Alten ein Mal mit den Wünschen der Jungen zusammentreffen — wa« jedot> höchst selten geschieht — dann gibt man den Alten auch ausnahmsweise gern Recht. Ich selbst werde übrigen« Bianca da« eigensinnige Köpfchen gelegentlich zurecht setzen . . . vielleicht noch heute Nacht. Baron Lossow verließ feinenNeffen, um seinen Gästen Lebewohl zu sagen, die bereit« begannen sich zu verabschieden. Werner folgte ihm langsam, tief in Gedanken . . . natürlich hatte der Onkel Recht; er selbst hatte ja heute Abend den Be-vei« davon gehabt. Nachdem er seine Cousine nicht mit der Bilte um einen Tanz beehrt, war sie selbst gekommen, ihn aufzufordern, und hätte er nicht un» vorsichtiger Weise gleich wieder feiner Leidenschaft nachgegeben, wer weiß, ob sie nicht noch zu ganz anderen Beweisen ihrer Gunst sich herabgelassen hätte ... ja der Onkel hatte Recht: sie war so grenzenlos verwöhnt, in jeder Beziehung, daß nur I. Schrcxr. — Fonsetzuna des Alphabetes. — Erinnerung. Gedicht von flari «chrattenthal. — Bücher. — — Postkarten des „Heimqarten". Der Preis betragt pro Heft SO fr. K. W p«r Jahrgang fl. 3.60; nach Auswärts 60 fr. für Franco-Zusendung mehr. Buntes. (Aus dem Strafhaufe in Capo-difiria.) Au« Eapodistria, 25. Juni, schreibt man: „In vergangener Woche ereignete sich hier in dem musterhaft geführten Strafhause ein be-dauernsiverter Fall. Zwei in der Tischlerwerk-stätte beschäftigte Häftlinge, beide Triester, ge-riethen mit einander in einen heftigen Streit, der damit endete, daß einer derselben da« Gefäß mit kochendem Leim dem andern mit solcher Gewalt an den Kopf schleuderte, daß dieser nunmehr an den Folgen der schweren Verletzung verschieden ist." (Eine Erfindung für die Frauen.) Neptunit heißt das Material, mittelst dessen Dr. M. Lamb in New-Hork die Damen-Toiletten gegen die Unbilden der Witterung schützen will. Ein mit diesem Präparat getränkter Stoff, gleich-viel ob Seide, Atlas, Sammt, wir^ durch Regen und Schnee nickt beschädigt, die Flüssigkeit fällt in Kiigelchen davon herab, ja selbst Uebergießen mit Kaffee, Tinte n. s. w. macht keinen Eindruck auf die so imprägnirten KleidungSstoffe, die bei alledem ihre Poren frei behalten für die Benti-lation, während bei WaterproosS der Luftdurchzug bekanntlich abgeschnitten ist. Da« Neptunit durch^ tränkt nur die Fibern de« Gewebes. Auch Federn können so geschützt werden. E« hat sich bereit« eine Actien-Gesellschast für die Ausbeutung dieser Erfindung gebildet. (Pariser Damen-Sport.) Ein neuer Oamen-Sport ist in Pari«, wie ein dortiger Cor-respondent de« „Berliner Tage«b!aUe«" schreibt, soeben erfunden und sofort von der vornehmen Gesellschaft adoptirt worden. Es handelt sich um ein Iagdvergnügen inmitten der gesetzlichen Schon-zeit, wobei in Ermangelung anderen jagdbaren Gethierr« der Frosch als Wild dient. Diejenigen elegante» Schönen, welche in der Nähe der Haupt> stadt ein Schloß und bei demselben einen Weiher haben, erlassen Einladungen zur Froschjagd ganz wie ihre Gatten und Brüder im Spätherbst und Winter eine Pürsch auf Roth oder Schwarzwild ansogen. Als Waffe dient den Froschjägerinnen eine Armbrust kleinen Kalibers, die mit vollge-rundetem Lauf versehen ist. aus der ein mit scharfer Metallspitze bewehrter Bolzen, einer Duo-dez-Lanze ähnlich, geschleudert wird. Dieses Ge. schoß ist durch eine vier bi« fünf Meter lange seidene Schnur an der Armbrust befestigt, so daß die Waffe selbst das getroffene Wild „apportirt". Ist dies geschehen, so bedarf e« allerdings noch der Beihilfe eines begleiteten Eavalier«, um das todte oder sterbende Thier, vor dessen Berührung ein ganz ungewohnter Widerstand ihr Neigung und Interesse einflößen konnte . . . war e» doch bei ihm ebenso. Er nahm sich fest vor, heldenmüthig feine Liebe von nun an zu verbergen, und die gar nicht fern erscheinende Aussicht: sie würde von nun an die Rollen vollständig tauschen, ließ ihn seine klägliche Niederlage vergessen und seine gewohnte Heiterkeit wiederfinden, so daß Bianca ihn überrascht anblickte. alS er mit einigen seiner Eameraden bei derenAbschied höchst ausgelassen scherzte unb später ihr selbst so heiter „Gute Nacht" wünschte, al« wären sie in der That wieder „gute Freunde" wie vordem. Al« Bianka sich zur Ruhe begeben wollte und dem Vater die schöne Stirne zum Kusse bot, legte dieser seinen Arm um die Tochter und sagte, sie mit sich in sein Arbeitszimmer ziehend: — Komm', kleiner Bösewicht, leiste mir noch einen Augenblick Gesellschaft, ich habe noch ein Wörtchen mit Dir zu reden . . . oder bist Du zu müde? — Bewahre, liebster Papa, ich bin nie zu müde, um Dir Gesellschaft zu leisten, wenn es freilich auch für Dich selbst hohe Zeit wäre. Ruhe zu suchen, damit der heutige Abend Dir nickt scka-det. Und wa« für ein „Wörtchen" hast Du mit mir zu reden? Hoffentlich kein Böse«? Sie hatte sich auf einen niedrigen Sessel neben den Armstuhl ihres Vater» gesetzt und die „zarten" Pariserinnen natürlich zurückschrecken, von dem mörderischen Schaft abzunehmen. Die Chronisten des High-Life versichern, daß die ele-ganten Damen diese« Spiel „allerliebst" finden. Deutsche Damen dürften wohl da« Gegentheil denken — von dieser Jagd und den Iägerinnen. Eingesendet. An die P. T. Mitglieder de« Sannthaler-Alpen-Club in Cilli i Tagesordnung der am 2. Juli d. I. Freitag Abends 8 Uhr im Club-Locale sGafthof zur goldenen Krone? stattfindenden Elub-Versammlung I. Bericht des Vorstande» über die Einläuse. 2. Bericht des Dr. Glontschnigg über den ge* genwärtigen Zustand der Tropfsteinhöhle bei Podlog. 3. Allsälliqe Antrüge. Cilli, am 26. Juni 1&90. Dr. E d. G l a n t s ch n i g g. Obmann Course der wiener Börse vom 30. Juni 1880. Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 73.80 „ „in Silber . 74.50 Goldrente...........89.— 1860er Staa'.«-Anlehen«lose .... 133.50 Bankaktien........... 826.— Credilactien........... 284.70 London............117.40 Navoleond'or.......... y.36 k. k Münzducaten........ 5.54 ICO Reichsmark.........57.05 Mit 1. Juli 1880 beginnt ein neues Abon« -tement auf die wöchentlich zweimal erscheinende „Eillu'r Zeitung". Der Abonn,ment«preis beträgt: Für Cilli mit Zustellung ins Hau«: MonatUH fl. —.55 Vierteljährig „ 1.50 Halbjährig „ 3.— Ganzjährig „ 6.— Mit Postversendung (Inland): Vierteljährig fl. 1.60 Halbjährig „ 3.20 Ganzjährig „ 6.40 Jene P. T. Abonnenten, deren Abonnement mit 30. Juli d. I. zu Ende geht, ersuchen wir um sofortige Erneuerung, damit in der Zusendung seine Unterbrechung eintrete. Administration der „Cillier Zeitung." blickte schelmisch zu ihm auf, während sie die Hand' schuhe abstreifte und dieselben dann spielend um die schlanken Finger wickelte. Baron Lossow strich zärtlich mit der Hand über ihr schöne«, schwarze« Haar, und knickte dabei eine der welken Theerosen, die noch ia den Locken hingen, so daß sie herab siel und im Fallen fich entblätterte. Die leichten, duftigen Blätter rieselten an dem glänzenden Atla« hernieder und blieben in den weißen Spitzen hängen, welche denselben umsäumten. — Wann hättest Du je solche« au« meinem Munde vernommen, mein Lieblinz? sagte der Baron weich. Wie jetzt der belle Schein der Wachskerzen auf fein Gesicht fiel, erschien er viel älter, und sah wüte und abgespannt au«. — Vielleicht hätte ich dafür verdient, daß Du ein wenig bereitwilliger meinen Wünschen nachkämest, wenn e« wirklich ein Mal gilt, mir einen solchen zu erfüllen, zumal e« sich dabei um Dein eigene« fernere« LebenSglück handelt, da« mir so sehr am Herzen liegt. (Fortsetzung folgt.) Ankunft und Mfaört der Gisen-öaknzüge in LiM. Richtung Wien» Trieft: Ankunft Abfahrt Eil-up......................3.29 3.31 914!?. ...................... 8.43 3-45 Nachm. Loealzug....................—.— 5.3<> Früh- Postum.....................1I.3Ä 11.40 Mittg. Gemiichler Zug..............5.3'2 5.32 Abds. Postzug.....................11.33 I1.3S NchtS. Richtung T r i e ft« W i c n : Eilzug......................12.16 12.18 Acht«. „ ...................... 1.12 1.14 Mittg Poft,ug..................... 4 — 4.6 Frll!> öomiidjti'r Zug.............. 8.55 9.03 Borm. Pos»zug................... 4 31 4.40 Nchm. Localzug....................10.3 - NchlS. Muster ohne Werth. H. 2M,_1 Herzlichsten Dank f.ir die «chöne Nelke, bitte je-locli am Adresse. P . . . . Eine Wagenremise in der Stadt wird zu miethen gesucht. Antrabe werben uu die Expedition erbeten. Ein tüchtiger Dreher lindet bei gutem Lohn dauernde Bcschüftigang iu der JB'woll-Spinnerei Pragwald. Eisenbahn-Frachtbriefe stete vorräthig in der A A A A Brust- und Lunßenttankheitcn welcher Art dieselben auch sein mögen, werden mittelst des nach ärztlicher Vorschrift bereiteten in Oesterreich-Ungarn. Deulschlund, jvraufrrttb, England, Spanien, Rumänien, Holland und Portugal geschiitz'en ii'illteioi'ft Sehneebergs K räiiterAllop von Franz Wilhelm, Apotheker in Neuukirchtll, am sid,ersten beseitigt. Tiefer Saft hat sich auf eine außerordentlich günstige Weise gegen HilS- und Prnst-schmerze», Grivve, Heiserkeit, Huste» und «chnnpsen bewährt. Viele Abnehmer bestätigen, nur diesem «aft hätten sie angenehmen Schlaf zu verdanken. Vorzüglich bemerkenSwerth ist dieser Säst als Präservativ bei Nebel» und rauher Witterung. Zu Folge seines äußerst angenehmen tlefd>made> ist er Hindern nützlich, ein Bedürfniß aber lungenkranken Menschen ^ Sängern und Redner» gegen um-slorte Stimmen oder gar Heiferleit ein nothwendiges Mittel C^f Diejenigen P. T. Käufer, welche den seit dem Jahre 1855 von mir erzeugten vorzüglichen Sdiueebergs K.äutc >AUop echt zu erhalten wünschen, belieben stet» ausdrücklich Wilhelm's Sehneebergs Kriiuter-Allop zu verlangen. Anweisung wird jeder Ktafche öeigegeöen Eine versiegelte Originalflasche lostet l ft. *25 kr. und ist stet» im frischen Zustande zu haben beim alleinigen Erzeuger frsn? Wilhelm, Apotheker in Neimkirchen tNied.-Oefterr.» Tie Verpackung wird mit 20 kr. berechnet. Ter echte Wilhelm'» Schneeberg» Krauler Allop ist auch nur zu bekommen bei meinen Herren Abnehmern in «5illi Baumbach'scke Apotheke, „ bei Ios. Kupferschmid, Apotheker. Tas P. T. Publikum wolle stets iVeeiell W i l-bei m s -chneeberg» ttritnter-Allov verlausten, da dieser nur von mir echt erzeugt wird, und da die nnter der Bezeichnung Julius Vittuer s «chneebeegs «röutcr= Ällov Dortrmmciibcn Fabrikate unwürdige Nachbildungen sind, vor denen ich besonders warne. Fotograf V. Lobenwein von Laibach, Klagenfart und Vi'lsch wird sich einige Tage in Cilli aufhalten um Aufnahmen von Porträts und Gruppen Vorzunehmen. Die Aufnahmst.ige wurden rechtzeitig bekannt gelben werden. 288—1 Die freiwillige Feuerwehr in Cilli verkauft «inen nimmt dazu gehörigen Steiger-Leitern. — Ferner eine »ehr gute Fahr - Spritze äl eren System*. Anfragen wollen an die Verdlimiila uu» Poftiinilern. Wegen Auila~»ung Je» Strobhnt-Ge»chift 'S verlaufe ich 288_s STROH-HÜTE tief unter den Fabrik >rli< 1 - >er Vollkommenheit enengt, überhaupt jede xabnteeh-nische Arbeit nur sogleirhen Au>fent«":iig während der Cnneaixrin in Kunsrbriinn und nuch die.er in Cilli übernimmt, Zahnoperationen worden mit Local-anästhesic ed.- JTarcose. für den Pati-onten vollkommen schmerzlos, Pin - n in allen Sorten von liold. Amalgam, Cement ete. exaet ausgeführt. . 179' Im Monate September trifft derüel » mit einem der resomirtesten Wiener Zahn-techslker hier ein Wodureb den llewohi.-rii l'iiH's and der rmgebang die wohl nicht eicht wiederkehrende Gelegenheit geboten wird, sieh im Bedarfsfälle g.»!». nnd kleinere künstliche Zahn^törke anfertigen < > lu>« n. de eti An.fAhmafr den höchsten Grad v>.n Vollkommenheit der heutigen Zahnteehnik lti- f"t. ciiiMKK tit sik-vi;ni; Samstag den 3. Juli 1880 findet itu sein* ..i»-oltlfciioii Iirone" ein ansserordenttibas CONCEBT statt, dessen Erträgnis der Unlformirung der Mitglieder der Vereins-Capelle gewidmet wird -» — PROGKAUM: I. Abtheilung: 1. Fest rnrslch von......Carl. 'L. Ouvertüre zur Oper „Don Jsian" von.......Mozart. (Harmonie.) 8. Die Werber, Walzer von , . Lanner. 1. Einleitung und Frauenchor aus der Oper „Loliengrin" v. R. Wagner. Ibtheiiunc: Mit Rücksicht auf die zu erhoffende Förderung de» Ve'eitiszweckes h e,,»»tlieh>- Herren i»i«ettant.-n r«»' ihre »itwirkung lx'reitwj»jg>t »uge.cgt. ^ Anfang pnizige 8 Uhr. 5. Arie aus der Oper „Der xehwarze lk>minow von DonizettL (Harmonie.) il. Ouvertürez.0[K'r„Olieron" v. Weber. 7. Original-Cara.ine för Flagel- hom. 8. Marsch u. d. Oper „Rienzi" r. R Wagner. Entree 40 kr. ^ Ueberzahlungen werden aber Verlangen besonders quittirt. Die Direction des Cillier Musik-Vereines. Jf Im Verlage der Buchtlrnckerei von Johann Raknsch in Cilli ist erschienen: Das Bisthum und die Diöcese Lavant: III. Theil Das Archidiakonat Saunien und das Dekanat Cilli von Ignaz Oroäen, Domherr. 8®, 38 Dniekbogen, Preis broch. fl. 1.50. geb. H. 1.70. Obiges Werk, welches ein gutes Stück Geschichte von Cilli und dessen Umgebung enthält, wird Jedermann bestens empfohlen. I'inclf und V,-riaj{ V<,I! J»lotun UaVu«tb t>, C»'IL V"t-raBtw,.rt':cher ReiiatteaT Max Eesoz/i.