(ToJtnma piaeara v gotonni.) Will Zeitung Glich,t»« w»che»«ch W»AXT ges»tzi entsprechenden Gebiettomsang die Regelung deS örtlichen Minderheitenschulweser« zu übernehmen hätten. Ihr Organ wären die slowenischen Ort«-schul, ä e, die einen Vertreter iu die Bezirksschulräte entsenden würden. Tie Finanzierung hätte i» einem der Steuerleistuug der ehemaligen Abstrmmun^Szooe I, d e«n nur dieser LandeSteil Ii!me für die Kultur-autonomst iu Betracht, entsprechenden AuSmaß au« LaudeSmitteln zu erfolge» u«d erst bei einem darüber hiaanSgehende» E>forverniS auf eine N a» tionalabgabe zu greife», die natürlich von der Minderheit selbst aufzu-bringen wäre. Privatschulen kommen angesichts der Dürftlgket der slowenischen Bevöl keruug wohl überhaupt nicht in Betracht, doch ist ihre Errichtung schon nach de» jetzt geltenden Gesetzen aus Grund einer einfachen Aum eldung möglich. Die in Schleswig gewährte Autonomie sieht bezüglich der Lehrer vor, daß bei ihrer Anstellung die Erziehungsberechtigte» befragt werden solle». Diesem Grundsotz ist in Kärnte» schon bisher da-durch Rechnung getragen worden, daß deu Ori«. schulräteu »ine gewisse Eirflußnahme auf die Er-»ennuvg zustand. Auch bezüglich de« deu Däne» gewährte» Rich"« ouf die Pflege ihre« VolkStum« in der Schrie find in 8i nten keine neue» Bestimmung?» vö»g, weil die L.hrpläne der utreqaisti-schen Schulen ohnehin de» bodenständigen Unter» richt vorsehen. Die rein slowenische Schule wird diese Art des Unterrichte« gerati) stärker betonen können, doch ist e« ausgeschlossen, irgendwelche staatsfeindliche Tendenzen damit zu verbinden. ES ist eine selbstver» ständlich« Pflch» d gewo-den. daß StaaiSiu» und BvikS tu» ouf v rfcheden-u Wurzln ruh.», daß also inueihalb ein«« Saute« auch fremde« VolkStum unb-!chade» »er staatlichen Hob»»-« rechte zur Entfaltung komm.,« kann Aiiereiv^s li-gr in jeder Nnon der F a -k n.lch ft j i'lretetn Z > ammee schwß mit den ebenen l«oU«- C«lt 2 CilUet Zeitung Nm»««r « angehöligen, eia Streben, da« ei, gewisses Gefahren. mo«t»l sür de« Gtaat in fich trägt, bat nur i« Wege einer richtig verstandenen K »1-turanto«o«ie ausgeschaltet werden kann. Ei» volkSsplitter, dem der Herbergstaat die kulturelle Selbstverwaltung gewährleistet, hat keine Ursache, über die Grenze zu schielen, denn er bedarf zu seiner Entwicklung nichl der Zu-gehirigkeit zum Nationalstaat. Da> wird »an sich tu Kärnten genau vor Augen halten müssen. ES ist sehr interessant, daS Verhalten eineS Teile» der slowenischen Presse gegenüber der Auto-uomiesorderung sür die Kärntner Slowenen zu b«. obachte«. U-bei flüssig zu sagen, daß diese Pcesse identisch ist mit jener, die fich über die angeblichen nenen »nfteilungSp?äue bezüglich Oesterreichs nicht genug freuen kann. Auch die „Korsika slovenSka Stranka" in Kärnten hat an deu angebotenen Segnungen einer Kulturautonomie augenscheinlich keine reine Freude. Es «acht de» Eindruck, als ob «an Beschwerdegründe »»gerne entschwinden sähe, die so günstige Gelegenheit gaben zu gege»« fettige» Liebevdnsicheruogen zwischen Laibach und der ehemaligen Zone I. Das Angebot der Kulturautonomie an die Kärntner Slowenen wird iu absehbarer Zeit auch iu dieser Hi»sicht zu einer reinlichen Scheidung führe» und alle« Angriffen auf das Gebiet KärntenS den Boden entziehen müssen. Politische Rundschau. Zulmtd. Der Kinavzminister üöer seine Auslandsreise. Finanzminister Siojadinoo (, der dieser Tage von seiner Reise zurückgekehrt ist, hielt am SamStag aus einer Sitzung des radikale» Klub« seinen B-richt über die Ersolge seiner Auslandsreise und seiner Verhandlungen i» Paris, Washington und London. Er wieS zuerst auf die große Bedeutung der F age unserer Kriegsschulden mit Rückficht aus die Za» kunst unserer Staat! si,anzen hin. Wie groß diese Bedeutung fei. sehe man a« besten au» den Zfs.-rn der Schulden, die au Frankreich eine Milliarde 800 Millionen Franken, an Annita 63 Millionen Dollar und au England 38 Millionen Pfund Sterling betragen. DeShalb war eS nötig, daß der Finanz-minister selbst dieser Frage die größte Ausmerksam-feit widme und durch persönlichen Kontakt und Mei lluog»-u«taosch die Ansichten der französische», engli-schen und amerikanischen Regierung kennen lerne. Die Reise dauerte wegen der örtliche» Entfernung etwa« länger, als vorgesehen war. Dr. Stojadinoviö legte sodann die verschiedenen Ansichten der einzelne» Staate» über die Frage der Regelung der iuterna-tionalen Schulden auseinander. Ja Frankreich sei die öffentliche Meinung am meisten für eine Streichung (?) dieser Schulden, da in de» Weltkriege jeder das mitgebracht hat, was er konnte. Die eine« häiien Soldaten, die anderen das Material, die dritten den Kredit und das Geld gebracht. Die» alles müsse ausgeglichen werden, da alle für die gemeinsame Sache gekä»pst hätten. I» Amerika sei man der Ansicht, daß die Schulven gezahlt werde» müsse«, da fie feierlich übernommene Ver-pflichtungen internationale» Charakter« vorstellen. In Frage sei der internationale Kredit. Wie köante «an neue Anleihen ausnehmen, wen« «a« die alten nicht bezahlt hat? I» England fei man srüher für die Streichung der Schulden gewesen, aber seitdem die Engländer selbst ihre Schulde« an Amerika zahle» müssen, socdern sie auch die Bezahlung der Schulden durch ihre Schuldner, wenigstens annähernd in dem Ma-be, wie fie selbst zahlen »uisi-n. Die Haltung Amerikas war von bestimmender Bedeutung, da eß der Haupt-gläubiger aller andere» Staate» ist. Dr. Sio]ak:no-vic erklärte dann, die südslawische Delegaiion .sei »ach Washington gegangen, da ste dorthin berusen wurde. Der Moment sei günstig erschienen, da im August Belgien und im Nooeneber Italien mit Amerika unter günstige» Bedingungen ihre Schulden geregelt haben. Unsere Delegation sei jedenfalls gut aufgenommen worden und die amerikanische Delega-tiou ha! mit Gerechtigkeitssinn und gute« Wollen die Prüfung unserer Wirtschaftslage begonnen. Der «ruckt« Bericht unserer Delegation gehör« zu de» en, die bis dahin unterbreitet wurden. «i« selbst die gröhlen amerikanischen Blätter schriebe» und eS sei lächerlich zn behaupten, daß unsere Delegation, in der so herv«rrage«de Fachmänner vertreten wäre», nicht genügend vorbereitet in die Verhandlungen eingetreten sei, wie clnijc Redner in der N»t>oial-Versammlung behauptet haben. Bi«her fei «an in den Verhandlungen sehr weit gekommen, doch sei eS nicht E nzelheiten zu veröffentlichen. Man müsse den Abschluß der Verhandlungen ab» warten, bis der internationale Schuldend:rtrag vom amerikanischen Senat angenommen fein wird. D.»r Vorschlag unserer Delegation zur Regelung der Schnlde« zereicht uns zur Ehr«, da vnn ihr ei» Angebot gewacht wurde wie von reicheren und größeren Staaten, al« eS der unsrige ist. Man habe keine» Grund, ungeduldig zu sei«, man mög« nicht sagen, daß die Delegation mit leeren Händen heimgekommen sei. D-. Stojadinov!! schloß seine ausführliche Darlegung, indem er auf die erhöhte« Kredite unsere« Staates in dem Ausland« hinwirS, waS aus den Geldmärkten von Newysrk und London zum Ausdrucke kam««. E» sei in Frage der Regelung der Kriegsschulden kein Grund zum P-ssimiS-muS vorhanden und da« sei das Wichtigste, was er von seiner Reise mitbringe. Scharfe Kritik unseres Verkehrswesens von Seite der Opposition. Am SamStag nachmittags unterzog im Paria-ment der demoklatische Abgeordnete und ehemalige Finanzminister Dr. Kumanudi unser Verkehrswesen einer scharsen Kritik. Er erklärte, daß das Budget de» Bei kehi «Ministerium» nicht real sei, denn weder (Einnahmen noch AuSgabe» wurden sür voiwendige Dinge ausgestellt. Man könne nicht einmal genau ersehen, vorauf die einzelnen Kredite verwendet wurden. Der Bau neuer Eisenbahnen sei zu teuer, so hätte ein Kilometer der Eisenbahn ce-vardi«:« 5 Millionen Dinar gekostet, wobei man schon eia Jahr nachher die Strecke hätte ausbessern müssen. Mazedonien habe Nne Verbindung mit Albanien, obwohl hiezu nur einige Kilometer neuer Eisenbahn, linien rotwenbig wären. Jasolgedessea gehe der ganze verkehr Über Griechenland. Da« Verhältnis zu de» viziualbahnen sei noch immer nicht geregelt. Unser Fahrpark sei heute schlechter al« 1919. Die Schul-den sürWaggonau« besierungen betrüge« 100 Mill:onen, aber für die Rückzahlung sei gar nichts bestimmt. Die Kontrolle fei vollkommen ungenüg nd. So habe die Maschinenabteilung erklärt, fie brauche noch eine große Anzahl Waggons, wahrend die Verkehrs-abteilung gleichzeitig mitgeteilt habe, baß wir Ueber« schuß hätten. Ausland. Aruch in Kenf. Die Spannung in Gens hitte am IS. Mirz ihre« Höhepunkt erreicht. Nachdem trotz mehrfacher Vermittlungsvorschläge während der letzten Tage — so sollten Schwede« und die Tichechoslowakei aus ihre zeitweilige» RKSsitze zu guisten Polen« v.-r« zichicn — keine Einigung erzielt werde» konnte und aus Nichtersüllnng deS in Locirno den deutschen Vertretern gegebenen Versprechens der alleinigen Ausnahme Deutschlands in den völkerbnndrat be-harrt wurde, ist am Dienstag die Aufnahme Deutsch« landS in deu Völkerbund auf den September ver-schoben worden. Ja dem von Dr. Stresnnann, Dr. Luther, Vandervelde, Briand, Ciamberlai», Seialoia, Skrzyitki und Dr. Vene« unterzeichneten Communiq» heißt eS tröstend, daß der Geist von Locarno durch diese Verschiebung nicht leiden werde. Gut mögen manche Seifen »eia. Besser wie Schicht-Seife keine, Am besten nur die eine, Schicht-Seife Marke Hirsch. Schicht Statt «Hü fax« Aus dem Gemeinderat Am Freitag wurde die Sitzung del C llier Gemeinderaie«, die alS Fortsetzung der letzten ordentliche« S tzung erscheint, vom vücgermcister Dr. Hcaiomc um 5 Uhr IS eröffnet. Folgende verhandlnagSgegeustände kamen zur Beratung bzw. Beschlußfassung: Die städtische Sparkasse, der Lastni do« und die LjudSka poso-jtlnic» hatten Ende Nooe«ber v. Z. da« Ersuchen an die Gemeinde gestellt, die Bedingauge» beka»»t zu geben, «nter denen ste bereit wäre, den Gruud zwischen der Kralja Petra cesta und der vodnikooa ulica den drei Instituten käuflich abzugeben. Die städtische Sparkasse interessiert sich füc den Raum an der Ecke, wo sich gegenwärtig baS HandelSze« fchäft vcanjek befindet, der Lastnt do« für d«v Raum zwischen dem B.-rwalterhauS und de« Hanse Woschnagg, die Ljudika posoj>l»ic» für den Platz Seien Sie vorsichtig, wenn Ihnen Andere Seifen als „ebensogut" als „auch von Schicht* angeboten werden. Für beste Qualität bärgt nur der Name Sclvcht und die Marke Hirsch. zwischen der Bürgerschule i» dem ehemal« Smekal'ichen Hau«. Die genannten Anstalten vollen aus diese« Terrain drei giößere Gebäude errichten, i» denen GelchästSlokale und zirka 30 mittlere und kleine Wohnuugen untergebracht werden sollen. Der Schätzungswert der angesprochenen Gcünde beträgt 431.299 Dinar. Der Gemeiuderat beschließt einstimmig, nachfolgende Bedingungen zu stellen: 1. Auf den Parzellen »äffen einheitliche Baute» van gleicher Höhe errichtet werde»; alle drei Bauplätze werdeu zu gleicher Z'it und zusammen verkauft; 2. die Bauten müssen bis Ende 1927 fertig und für WohnungSzwecke benutzbar sein; 3. die Häuser solle» dreistöckig sein, wobei ebenerdig Gesch^stslokal«, in den oberen S ockweiken aber wo»ögiich drei-zimmerige oder noch kleinere Wohnungen uuterzu-bringen find; 4 bei Abgabe der Wohnungen und Lokale sind in erster Lmie die Mieter der bisherigen alten Bauten zu berücksichtigen ; diesbezüglich wird der Stadtma nstral alles Erforderliche veranlassen, damit die bisherige» Partei«» bei Beginn des Baue« in den G bänden der Käufer oder anderSwo unter-gebracht werden. Der P eiS für die bebauten Par zellea beträgt 250 Dinar, für die unbebauten 50 Dinar pro Quadratmeter. Der Gefa«tp«iS für die in Frage kommenden Objekte wird ans 373.425 Dinar herabgesetzt, um mit Rücksicht aus die Herr-schevde Wohnungsnot den Bau neuer Wohnungen zu ermöglichen. GR Rebeuschegg führte au«, daß man mit dem SchätzungSpreiS von 431.299 Dinar u« 100.000 Dinar heruntergehe« solle gegen die Verpflichtung der Verkäufer, den Partei«» der alte» Häuser Wshnuageu in ihren eigene» Häuser» auzu-weisen, da«it diese infolge deS abzuschließenden Ge-schäfteS nicht obdachlos würden. — Das Ansuchen der Justizverwaltung, es möge der Mietsvertrag bezüglich bet I« ;»ene» Stock des Sia»t«agistrat< befindlichen Bezirksgerichte» bis 31. Deze«b«r 1930 verlängert werde», wobei der Magistrat kein Kündi-gungSrecht, bat Jasiizärar jedoch ei» halbjähriges besitz?» solle, wir» abgelehnt, weil der Magistrat die Lokale selbst brancht. Der v.ietrag wird aus u»> bestimmte Zeit v.'rlängert mit einer JahreSmiete von 36.000 Dinar und der vnpfl chtuog der Jastizver« waltuua, verschiedene Reparaturen aus eigen« Kost«« durchzuführen. — Das A»erbiete»» der Schamotte-sabrik iu Store, wonach die Gemeinde die Bau« parzelle zwischen der Pertinac-Villa nnd der zur Kerfnikova ulic> führenden G-meindestraße kaufe» solle, wird abgelehnt. — Die Gemeinde bezahlt für den vom Fre«denverkehriverein ausgestellte» Zaun gegenüber dem neuen Palaii der Erste» Kroatische» Sparkasse 2000 Dinar. — Der Ortsgruppe Sannial de« Sloweaischen Alp-nvereineS wird eine eivmakige UUerstützung von 1000 Dinar zugewendet. — Für N»««er 22 Tillier Zeitung Seite 3 einige dringende «eparawre» im S «dttheater »erde» 310» Dinar »achbezchlt. — Bezüglich de« bei der vorigjährig«» Ueberschioemmang weggerisieaeu Steg?« über Mc Boglajaa wird beschlossen. vom Sau einer Betonbrücke wegen der hohe» Soßen von 300.000 Dinar abzusehen und an der alte» Stelle einen eichenen Sieg mit Betonunterban zn errichte», der nach de» kostenvorauschlag deß Baumeisters ftulott c 52.422 kosten würde. Wenn die U«gebuagsgemeinde damit einverstanden ist, die Hälste de« B-trages zn zahln», wird der Bau ausgeschrieben werden. — Ja den Gememdeverdaad werde» ausgeaommeu: Ivan Petek, F.anz Gazej Anton Kcvisek and Michael Bosl« janüii; da« Ansuchen der Elisabeth Super wird abschlä-gizbeschieden. — DerFirmaJtaoS.emea«, die für die Arbeiten am elektrischen N tz 36.000 via »»erlangt, werden bloß 50.000 Dinar zuerkannt, da die Rechnung der Firma alB zu hoch angesehen wird. —• Der bisherige Taris für den elektrischen Strom (sür Private 4, für Motoren 3 SO. sür Geldinstitute 6 und für »:« Kino Gabnje 8 Lina) wird nicht herabgesetzt; die Ablehnung wird damit begründet, daß der Strompreis in C lje ohnedies günstiger sei als (mit Ausnahme von Maribor wegen seiner vor-krieg »vertrage« mit Fala) in allen übrigen Sübten Slowenien«. — Der Mist im städtische» Schlacht-hau« wurde vorige» Jahr einem Meistbietenden u« 6900 Dinar verkauft. — Mit Rückficht daranf, daß die Wasserleitung mangelhife ist u,b eine gründliche Reparatur eine 14 tägige Sperrung zur Folge hätte, wird beschlossen, im Ttadtp n k eine neue Wasserleitung» -Vorrichtung zu errichten, die im Falle der Notwendigkeit da» R's:rvoir aus dem R kolaiberg mit Hilfe eine» Motor» zn füllen Hütte. Fär die Deckung der Kosten (175.000 Dinar) werden die verfügbaren Geldmittel des Wafserleitnng«unter nehmen« bzw. eine von diesem auszunehwiode Anleihe herangezogen wer« ben. — Der Masseuse i» städtischen Dampjbab werben zweimal wöchentlich je 20 Dinar Koftbeitrag bewilligt. — Den ärmeren Schichten wird eine 50°/„ meindeväter be» Neubau am liebsten voa der Zarück Verlegung de« alten unteren Gebäudes auf die „neue Bauliaie" adhä-g'g machen möchte». GR Prekori k machte iu diesem Zisammeahaag aus de» Fehler auf-mertfam, den der Gemeinderat gemacht habe, als er »ach dem Umsturz der Jidrauska banka den Bau eine» neuen S.-bäude» iu der Aleksanbrova ulica außerhalb der Baulinie bewilligt habe. Solche Fragen dürften nicht au« politische» Gesichtswinkeln o»er au» solch» der Freundschast betrachtet werd«,,, mau müsse vielmehr a» die künftig, Entwicklung der Stadt C'lje d-ntea und so arbeiten, daß uns nicht die verurteilen werden, die nach un« kommen. Der ehemalige deutsche Gemeiadera» habe stet« an der „Baaltnie' festgehalten und, wenn Slowene» um eine Baubesilliguag ansuchten, eine solch» voa derartigen Saatelea abhängig gemacht, daß dadurch jeder slowenische Bau erschlagen wurde. Ec schlügt vor, daß Herr Stermecki, fall« man sein Gesuch tr»tz»em bewillige. veatgsten« einen Rever« unterschreiben solle, wonach er sich im Falle einer Regulierung der P:(i cnooa ulica zur Rückoerlegung des Baues ans die Regulations« Uni« verpachte. Die Opposilwn stimmt« gegen diesen Antrag und erteilte Herrn Sierm ck, mit 15 Stimmen dl, Bewilligung im Sinne des Ansuchen«, also ohne vorbehalte und ohn« Revers«. V«« fünfzehnte Stimme war die bis deutschen G-meinderate«. welcher erklärt«, daß er feine Stimme für deu Bau abgebe, damit bewiese» werde, daß man v»n beut, scher Seite keinen ',lo«eu»Ichea Ban .erschlagen" wolle. —Der Bachhandlnagsfilma Gorikar und Lei« kov« k wird bie Anbringung vsn Reuen und die Vergrößerung der bisherigen R kla«etafeln a» verschiedene» Pankieu der L adt bewillig», ebenso die Errichtung voa 3 R klamekioiken vor bem ^Deutschen Haus-, aus »e« D ckootrg und gegenüber dem Hotel „Post". — Dem Reiniger »er B^zräb« ni«ei»richlungen wird die monatliche Eatschäsiguug von 100 aus 200 Dinar erhöht. — GR Koren richtet an den Bürgermeister die Frage, ob die Pferde der städtische» Verwaltung der Frw. Feuer« wehr iu jedem Fall zur Serjügung stehen. Die Antwort erfolgt »» der nächsten Sitzung. — GR Sviga stellt einige schriftliche Anträge. Der erste geht dahin, daß endlich einmal ,ie Sleiatrümmer de« alten MilitärspüalS aus Ver Ljuvljanika c.sta, Die voa einem Milttärposten bewacht zu wer»en pfl'gen, weggeschleppt werden sollen; »e zweit« sorder», daß gemäß »em G:meinderat«deichluß, wonach im Bereich »er S:adtgemeiade nur solche Schvemeställe bleiben können, die schon vor dem Kriege gebaut wurde», die übrigen Schwemeställe entfernt werde» solle»; im dritten verlangt GR Sviga, daß, uach»em ihm selbst au» einem Fenster in der GospoSka ulica voa jemand Staub auf da« Haupt gestreut wurde, der Stadt« Magistrat diesbezüglich Remetnr schaffe; der Antrag des GR Posamc, wonach der finaazwirtschafrltche Ausschuß un» ver Ausschuß sür die stä»tifche« Unternehmungen Mitglieder einer Koatrollkommiision für einige Ge« mei»»eunter»ehmungea ernennen solle, wird beiden AuSschüsii« zugewiesen. — aus die Klage, daß am 11. März in der Mädchenbürgerschule der Unterricht ausbleiben mußle, weil i,folge Kohltvmangels eine zu niedere Temperatur i» de» Klassenzimmern herrschte, wird festgestellt, daß in der im selbe« Gedä»»e ve-fiadlichcn k labendurgerschule und tm S aatsreal-gymoasium infolge des warmen Wetter« der Unterricht sogar bei offenen Fenstern erteilt wurde. — GR Reveuschegg stellt den Antrag, daß im Hinblick aus de» llmstan», daß infolge dc« italienischen Reise« boykotts tu den deutschen Ländern «tu größerer Zu-zug voa F.em»en zu erwart» sei, alles vorgekehrt werden müsse, diesen Fremde» den Aufenthalt bei uns wün chenLwert zu gestalten. Zu de» Komplex dieser Frage gehöre auch die doppitsprachig« Erkiä-rung der Filme im stä»»ischen Ki»o, wie eine solche in Plvj un» in Maribor praktiziert werde. De» «»tragfleller leite dabei nicht irgendein „nationale«" Motiv, soadern, da die wenigsten Kinobesucher ge-»agend Kroatisch verstünden, eine rein prakitsche und finanzielle Erwägung. Der Aulrag möge dem Unter« auSschuß überwiese» und aus der nächste» Sitzung verhandelt werden. — Damit war die Tagesordnung der fünfstündigen Sitzung erschöpft und diese um 10 Uhr 45 Minuten geschlossen. Ernennung. Zum Leiter des Steunamts iu Eelje wurde der S-eueroberverwalter in Slo> veusla Bistcica Herr Joses Pichler ernannt. Evangelische Gemeinde. Donnerstag, den 13. März, findet um 3 Uhr abenb« im Ge« melndesaal die diesjährige Ge»ei»dev«rsam»luag statt, dte weg«» der Neuwahl de« Presby ertums vo» besonderer Wichtigkeit »st. Todesfall. Ja Maribor ist der bekaa»te Kaufmann Herr AloiS Hobacher im hohe» Alter 8S Jahren gestorben. Eine Tuchfabrik in Erlje? Da« „Zn-greber Tagblatt" schreibt: Ja die seit Kriegsende sttllsteheude Schrotmühle der Firma Peter Majdiö iu Celje soll dem vernehmen nach neues Lebe» ei»< ziehen. Das große und gut erhaltene Gebäude dürste nämlich entsprechend umgebaut und daua als Tuchfabrik eingerichtet werden. Unschuldig zu» Tod« verurteiU. Ans Grund der sensationelle» Aussagen des Wege« her Ermordung der Familie Mikl in S.'udenei bei Ma« riboc zn» Tod verarutU«« ß auch bei» Völkerbund« nicht al« «in Zeichen de» fortschritte« hinstellen. So sträubt fich vi« Feder, noch weiter« Gedanken hinzuzufügen, we e» da noch werden kann bei solchen Untervchi«methoden. Wer bat im Jahre 1922 tschechische Kronennoten gefälscht? B-ka»nllich sird die Tschechen bestrebt, d»e Fäijchung ihrer Noten im Jahre 1922 den unzanickcn Frankensälichern in dte Schuhe zu schieben. Ueber diesen Fälschung«-skaudal bringen nun ungarische Blätter Eaihüllungen, au« denen he vorgeht, daß die Fälschungen über Auslreg de« Sohnes dei ersten tschechoslowa-kischeu Kriegsminister» Siesanik durchgeführt wurden. Sie »erfolgten da« Ziel, die tsche-choslowakilchen Wahlen im Jahre 1922 zu fiuan- zieren. Igor Stesanik. der Sohn des SriegSmivister«. und seine Parteigänger brauchten Gild für die Wahlen, vnd da ihnen diese» nicht zur Verfügung stand, ftlhrteu fi« bies« Fälschungen durch. Stesanik soll i« Prag die Bank«otendrnck-rei eingerichtet ha-be« nnd dort wurde« auch die Fälschungen der 5lX).Sronennoten durchgeführt. Mehrere vornehme Freund« Stesanik» bereisten die Städte und Türfer Oberungarn« al« Wahlmacher und übergaben dort verschiedenen Büro» die falschen Banknoten. Diese Leute Siefanik« machten auch die Wahlbüros auf. merksam, daß, fall» ne roch Geld benötigen sollten, fi« fich an die Partei wenden wögen. Die tschechi-sche Polizei hielt seinerzeit bi« Erhebungen au« po-litischen Gründen und deshalb, weil Stesanik «ine innig« Freuvdschast mit Benesch verbend, geheim uvb stellte bo» Verfahren ein. Aurze Aachrichlen. Zu« auße'orbenlllchen Professor sür Sinder. krarkheilen an der medizinischen Fakultät in Beograd würd« der slowenisch« Arzt Dr. Mathias Ambro^ t vorgeschlagen. — J>, Beograd wurden der Chef der L>ihozraphie im Ministerium für öffentliche Ar-beitn» Milorad Totkti uud fünf B »lenstele dieser staatlichen Anstalt veihaftet, weil er aus Losten de« Staate« eine Unzahl von privaten Aufträgen aus-gearbeitet und da» Geld eingesteckt hatte; da da» Geschäft seit zwei Jahren so florierte, daß er alle« Aufträgen gar nicht gerecht werden konnte, erscheint der Staat u» ungeheure Summe» geschädigt. — Die besten Radio gerate liefert bekanntlich JUGOTEHNIKA Celje, Za kresijo Nr. 8 Prima Referenzen t Saatkartoffel „Jubel" sehr ertragreich, empfiehlt Ernst Osiander, Gustanj. Anerkennungsschreiben auf Verlangen franko. :: Gegründet 1868 :: w U empfiehlt alle Sorten Gemüse-, Blumen-, Klee- und Grassamen in bekannt bester Qualität. Montag den 22. März d. 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Will nicht sich zu mir utnden. Es bleibt der Traum, den ich geträumt, Mein Her leid ohne Enden l 6. O, nehmt nicht schlecht, dass ich gewagt Der Well es kundzugeben, Was mich so furchtbar quält und plagt. Hinfort durch's ganze Leben ! Könnte sich unter den heben Leserinnen ein ebenso ideales, intensiv-fiihlendes und so derart gutes Wesen finden, dass es sich entscheiden wollte, mit dem Verfasser dieser Zeilen, aus wirklichem Interesse, in Korrespondenz zu treten. Geß nichtanonyme Zuschrift von emslmeinenden Inleressen-tinnen mit grösserem Kapital oder aufopferndem Fleiss und Geschästsei/er erbeten unt r .Glücksehnend Nr. 31651" an die Verwaltung des Blattes. Körperliches Wohlbefinden Voraussetzung zu guter geistiger und körperlicher Arbeit und zum Erfolg im Leben überhaupt. Quälen Sie Ihren Körper nicht durch die starken Erschütterungen bei jedem Schritt auf harten Lederabsätzen. Tragen auch Sie Falma Kautschuk-Absätze and -Soblen. 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