Al- ^- ______________Montag, 22. Iiinnei 1900. Jahrgang 119. Mbacher Zeitung. PrknumtlationöPrtlS: M!< Postverscnbung: aanzjührig »0 X, halbjährig i!> «, Im Comptoir: ganz- t»hr<8 «» K, hlllbjährlff 11 li. Für die gustellunn ins Haus nanzjähll« 2 K, — Insertionögrbür: ssür lleine Inserate bl« zu 4 Zellen üO l,, größere per Zeile 12 k; bcl üsteren Wiederholungen pcr Zeile e82cx»llin» vom 14. Jänner 1900. Nr. 2 «Locilln» vom 15. Jänner 1900. Mit Vlschlag wurde belegt von der l. t. Vezirtthaupt. Mannschaft in Teplih die im Verlaqe von O. Gracklauen in Leipzig l1900) erschienene, von Richard Ztöhr in Leipzia/R. ge» druckte Broschüre «Aronftrinz Rudolf und das Verbrechen der Varonrssc Velsera», dargestellt nnch den Veröffentlichungen der Prinzessin Oocscalchi, und zwar nach H 64 St. G. Das gerichtliche Verbot der Weiterverbreitung dieser Vro-schüre ist im Zuge. Vom l. l. Lanbespräsidium für «rain. Laibach am 18. Jänner 1900. Richtamtlicher Theiü Die Lage in Serbien. Gegenüber den regelmäßig wiederkehrenden Krisen« gcrüchten aus Serbien genügt es. die Antwort des Königs Alexander auf die Ansprache dls Slupschtina« Präsidenten gelegentlich der Neujahrs-Gratulation zu citieren. Der König sprach unter anderem: «Mit Ver» gnügen constatiere ich bei dieser Gelegenheit, dass ich Feuilleton. > Von Brindisi mch Meffina. «eil«.Erinnerungen von ». Verniel. III. Metapont. aus ^"m!"^"^" Fahrt erreicht man von Tarent ^eaenw«^ ^' ? ^'Ms eine vollreiche Stadt lag, Torrem^?^ °ber nur ein mittelalterlicher Thurm ^«ebäud? , F^""' °" Meer), daS Eisenbahn-Stations- "nige Meierhöfe befinden. >lanqw2r^"^. we"'? entlang in einsamer, slack 'n? ?eMt>; die Küste ist weit hinein ins Land ma?.n?«n^"°bnt. Wir überschreiten mehrere Fiu-weit r lWlldbäche), die sich im Laufe der Zeit immer Äod.n ^ ^r ursprüngliches Bett ausbreiten (den Geriw, ^'?"h"") ""d die Mündung mit Sand und dre tpi s^^^"' H'"ler der Station von Chiatona auö U l? °" b^ Mündung des Lato ein Sumpf die 'mV ."°ch b" Station von Genosa überschreitet Br^ ^" ?e" unbedeutenden Galaso und hierauf den um i '>. b" aus dem Norden der Vasilicata kommt, Mp»^n der Nähe von Torremare an der Station oe?c-^ ^^ ö« machen. Eine ungeheuere Ebene d?„ m ^ " "" unseren Blicken aus, eingesäumt von m's..."Rufern der Gebirge von Calabrien und der rÄ- ^°' 3" Sommer erscheint diefelbe mit gelb Ul k k ^"be bedeckt; der gelbe Teppich wird nur hie Gr,,^ ^°" Usergebüsch, einzelnen Bäumen oder kleinen yUPPen unterbrochen. Auch die Abhänge der fernen rge ergötzen nicht das Auge durch das saftige Grün Ssf,^"^" Laubwäldern oder durch den dunklen is.^7". "on Nadelhölzern. Der Schmuck der Bäume italipn ^?" " ^lieu selten; insbesondere in Unter-kn"Ooren große, zusammenhängende Wälder zu "N «ten Seltenheiten. Hur Zeit der Haat und oer ^rmc Mo me^e Moer ueievt, sonst sieht mau nur Bewohner der Meierhöfe oder Hirten mit ihren Herden. Denn in Unteritalien gibt es ebensowenig wie in Sicilien Dörfer mit ausschließlich bäuerischer Bevölkerung, die ihre in der nächsten Nähe gelegenen eigenen Grundstücke bebauen würde. Es gibt da nur Großgrundbesitzer; die vom Pächter des Großgrundbesitzers gemieteten ländlichen Arbeiter wohnen in den oft meilenweit entfernten Städten, zwar elend, aber noch immer besser als in den fieberschwangeren Ebenen. — Metapont bildet wohl einen Knotenpunkt für die Bahnlinien Neapel-Metapont und Reggio-Zrindisi, allein der Name Metapont bezeichnet gegenwärtig nur den Bahnhof, wo der Reifende, der übernachten will, auch Zimmer zur Verfügung hat. Aber welch eine berühmte und ausgedehnte Stadt breitete sich ehemals hier aus! Schon in der «Odyssee» 23., 304, wird einer Stadt namens «Alybas», die man zwischen den Flüssen Bradano (Bradanus) und Bascnto (Casuentus) suchte, Hrwähnung gethan. Man erzählte auch, dass Nestor und Epeios die Stadt Metapont gegründet hätten. Die eigentliche Geschichte von Mctapontion aber beginnt crst im siebenten vorchristlichen Jahrhunderte. Achäische Bewohner von Sybaris kamen unter Leukippos nach der bereits bestandenen griechischen Colonie, die von der Samnitern hart bedrängt wurde, und erneuerten die verfallenen Stadtmauern. Die Stadt blühte auf und wurde infolge des Getrcidereichthums ihres Gebietes außer, ordentlich wohlhabend, so dass sich die 30- bis 40.000 Einwohner, welche die Stadt zur Zeit ihrer Blüte zählte, der Schwelgerei hingeben tonnten, der freilich die Strafe auf dem Fuße folgte. Vom Getreidereichthum jener Zeit zeugt auch der Umstand, dass Metapont in seinem Wappen eine Weizenähre führte. Infolge ihrer Weichlichkeit war die Stadt bald den dorischen Griechcnslädten in Untrntalien botmäßig, bald mustte sie mit den umwohnenden Lucanern um ihre Selbst. Nanoiglelt kämpfen und nahm zuletzt (im Jahre 331 v. Chr.) Zuflucht zu dem verzweifelten Mittel, den König von Epirus, Alexander, zu Hilfe zu rufen. Später spielten die gleiche Rolle der Spartaner Meonymos, der epirotische König Pyrrhus und im gelten punischen Kriege Hannibal. Als aber dieser lm Jahre 207 v. Chr. am Berge Metaurus besiegt wurde, gieng der Stern Metaponts endgiltig unter. Hannibal nahm die Einwohnerschaft mit in feine Heimat, um sie der erbitterten Rache der Römer zu entziehen. Seither wird der Name der Stadt hie und da erwähnt, allein der Reisende Pausanias (im zweiten nachchristlichen Jahrhundert), der in seiner ?,tc,^/mi.-eine Art Reisehandbuch von Griechenland und seinen Colonien verfasste, sah nur mehr die Trümmer Meta-ponts. Etwas östlich von der gegenwärtigen Station Metapont befindet sich ein Wasserbecken, daS den Namen Lago di S. Pelagia führt und worin der Rest des von den Gewässern verfandeten antiken Hafens uon Metapont zu fuchen ist. Die antiken Ueberreste MetapontS wurden zuerst Ulim Herzoge von LuuneS im Jahre 1828 untersucht. Zpäter fanden im Jahre 1880 neuerliche Ausgrabungen statt. Etwa vier Kilometer vom Meere entfernt steht ms einem von allen Seiten sichtbaren Hügel, der von nanchen Archäologen als die Stätte der antiken »llropolis von Metapont angesehen wird, in seinen Trümmern ein dorischer Tempel. Im ganzen sind sünfzehn weithin sichtbare Säulen (zehn an d?r Nord-seite, fünf an der Südseite) erhalten; jede derselben ist aus mehreren Trommelstücken von Kalkstein zu-sumncngesetzt. Sie haben von den Unbilden des Wetters oiel gelitten; namentlich wurden vom Scirocco die gegen Süden gekehrten Seiten stark angefressen, wrs-lM es erklärlich erscheint, das2 die nördliche Langseite des Tempels relativ besser als die südliche erhalten l blieb, Ehemals waren dich Säulen mit Slucco über« Laibach« Ieltung Nr. 17. __________________l3S 22. IHnner 1900. mit der Situation im Lande vollkommen zufrieden bin. Es ist mein fester und unwandelbarer Wille und mein Wunsch, diese Situation zu erhalten, damit niemand in Serbien in Versuchung gerathe, zu glauben, dass politische Veränderungen eintreten könnten. Die Zeit der politischen Unbeständigkeit ist vorüber. Seit dem Jahre 1897, als das Volk einmüthig nu'in dies» bezügliches Programm durch die Wahlen vom Jahre 1898 guthieß, hat in Serbien ernste Arbeit platz-gegriffen. In einer Zeit, wo in allen europäischen Parlamenten die Arbeit schwierig sich gestaltet und öfters Unordnung und Zwist dominieren, ist es die serbische Skupschtina allein, welche durch ihre muster-giltige Thätigkeit, Einigkeit und Aufopferung, befreit von allen bisherigen Parteistreitigleiten, den Beweis liefert, dafs das Volt Lebenskraft besitzt und gewillt ist, seinem König auf dem eingeschlagenen Wege zu folgen. Ich bin überzeugt, dass auch die Skupschtina mein Stabilitätsprogramnl gutheißen und sich nicht durch einzelne Intriguen politischer Speculanten verleiten lassen wird. Alle jene vergessen, dass durch ihre Wühlarbeit nur die Gegner eines geordneten Zustandes in Serbien profitieren können.» Politische Neberstcht. Laibach, 20. Jänner. «NarodniListy» erklären, die interne cze' chische Amtssprache dürfe nicht als Com' pensationsobject behandelt werden. Der Sprachengesetz' entwurf müsse noch vor der Einberufung der Conferens veröffentlicht werden. Die Conferenzverhandlungen selbst müssten öffentlich sein und den czechischen Minoritäten im deutschen Sprachgebiete volle Rechte und Freiheiten sichern, sowie für die Aufhebung der Sprachen« Verordnungen volle Satisfaction gewähren. Die neuen Gesetzentwürfe für die Neuorganifation der Flotte und für die Küstenvertheidigung Frankreichs fehen nach dem Pariser «Siecle» Ausgaben von 700 Millionen Francs vor, wovon 500 Millionen auf die Flotte. 125 auf die Häfen, 30 auf die Colo-nien und 50 auf das Nrtilleriematerial entfallen. Dieser gewaltige Betrag soll indes nicht durch eine Anleihe, sondern aus dem ordentlichen Ctat gedeckt werden, was der Finanzminister durch eine bessere Vertheilung der Budgetposten ermöglichen will. Gegenwärtig sind im Etat für Schiffbauten 100 Millionen Francs vorgesehen. Es genügt, diese sechs Jahre lang auszuwerfen, um die Durchführung des Flotten-,rogrammes zu sichern. Der Finanzminister will indes ür die ersten drei Jahre etwas mehr als je 100 Mil» ionen Francs, für die drei folgenden etwas weniger ordern. Die Mittel für die Häfen, die Colonien und >ie Artillerie werden durch die Posten gedeckt werden, die zur Tilgung der kurzfristigen Schuldverschreibungen bestimmt waren; so würde das Ordinarium jährlich 50 Millionen gewinnen, die in drei Jahren jene Auf. Wendung deckm könnten. Eine schlimme Vorbedeutung für die Vorlage, betreffend die Kranken, und Unfallverfi« cherung in der Schweiz, liegt in der unerwartet großen Betheiligung, welche das Referendum gefunden hat. Nach der Verfassung genügen 30.000 Unterschriften, um die allgemeine Volksabstimmung nöthig zu machen. Nun sind über 112.000 beisammen, und sie werden sich schließlich bls auf 120.000 steigern. Stimmfähige Schweizer Bürger gibt es rund 700.000; bei den wichtigsten Abstimmungen haben sich kaum 600.000 betheiligt. Die Vorlage hat also eine große Gegnerschaft schon jetzt, bevor die Agitation recht begonnen hat. Die Prognose ist daher noch keineswegs günstig, und man darf sich Illusionen umsoweniger hingeben, als die Einrichtung dem Einzelnen nicht unerhebliche Lasten aufbürdet und die breiten Massen des Volkes über den Geist dieses Werkes socialer Reform viel zu wenig aufgeklärt sind. Der Staatssecretär des Innern Sir M. W. Rid -ley hielt in Blackpool eine Rede, in welcher er bezüglich der Kritiken über die Kriegführung in seinem und seiner Amtsgenossen Namen erklärte, dass das ge-sammte Cabinet die volle Verantwortung trage. Wie die Nation, sei auch das Cabinet vom Beginne des Krieges an einig gewesen; er zweifle nicht, dass, wenn die Zeit gekommen sein wird, die Vertheidigung der Minister eine angemessene sein werde. Es sei nicht Aufgabe der Presse oder anderer Factoren, die tapferen Generale, die sich im Felde befinden, abzuurtheilen; nicht einer sei unter ihnen, der nicht das volle Vertrauen des Landes und der Regierung hätte, während anderseits sich niemals in der Geschichte des Reiches die Soldaten besser geschlagen haben. Der Ausgang des Krieges stehe außer allem Zweifel; dies sei nur eine Frage der Zeit und der Kosten. Den «Times» wird aus Teheran vom 18. d. gemeldet: Nach einer Depesche aus Mesched hat sich der rusfischeEonsul trotz des rauhen Wetters nach Sei st an begeben. Briefe, die bei Armeniern in Mesched eingiengen, melden, dass 30.000 Mann Truppen, die aus Tiflis kommen, Aschabad passierten und nach Kusch! weitergehen. Tagesneuigleitm. — (Ein gefährlicher Baderaum.) Eine Massenvergiftung durch Einathmen giftiger Gase hat sich zu Königsberg in Preußen in der auf KlingerShof neu erbauten städtischen Bürgerschule für Mädchen ereignet. Im Kellergeschoß« des Schulgebäudes befindet sich ein Douche- und Baderaum, in welchem das Wasser durch einen Gasofen erwärmt wird. Als nun 16 Schülerinnen während der Schulzeit ein Fußbad in dem Baderaume nehmen wollten, fielen fie, während sie im ziemlich flachen Wasser standen, eine nach der anderen um. Wahrscheinlich haben fie beim Vücken über der Wasserstäche lagernde Gase, welche dem Ofen entwichen waren, eingeathmet, wodurch eine Betäubung herbeigeführt wurde. Die Lehrerin rief sofort den Schuldiener herbei und trug mit ihm die Mädchen an die frische Luft, worauf sofort die künstliche Athmung angewandt wurde. Diesem Umstände war es auch zu verdanken, dass sämmtliche Schülerinnen ins Leben zurückgerufen werden konnten. — (Die sogenannteSarahVernhardt.) Der berühmten Tragödin Sarah Bernhardt ist ein seltsames Abenteuer begegnet. Sie reiste letzthin mit ihrer Kammerfrau allein in einem Coupe' erster Classe und hatte ihren kleinen Hund mit sich genommen. In Bordeaux verlangte nun ein Controlor von der Künstlerin, den Hund aus dem Wagen zu schassen und nach der für die reifenden Vierfühler bestimmten Abtheilung zu bringen, Sarah Bernhardt weigerte sich durchaus, dieser Auf« forderung nachzukommen, und so musste denn durch den herbeigeholten Obercommissär des Bahnhofes Protokoll über den Vorfall aufgenommen werden. Das Amüsante kommt aber erst jetzt. Die Gerichtsbehörde, die mit der Verfolgung der Angelegenheit betraut ist, hat nämlich — wie es die Reglements übrigens vorschreiben! — in Paris Auskünfte über die Delinquentin einholen lap mV zwar in folgender Form: 1.) Ueber den Civilstand^ sogenannten (noluinöe) Sarah Bernhardt; 2.) überdies calität und die Cxistenzmittel dieser Frau (lomms). — ^ mit der Antwort auf diefe Fragen betrauten PolV Kommissär wird es nun wohl nicht besonders schw" 5 fallen sein, den Richtern von Bordeaux die ausführlW Aufklärungen über Sarah Bernhardt zutheil werden «> lassen. , — (Hypnose, Illusion und Hall»c> nation.) In Köln gab kürzlich ein Hypnotiseur Na«" Ignot vor einem größeren Auditorium einige iiW interessante Vorstellungen, über welche Folgendes ben? wird: Die beeinflussten Personen, Damen und Httt^ folgten starren Blickes willenlos dem Experiments verloren die Fähigkeit, zu zählen, aufzustehen, N/ sehen, oder gewannen sie wieder ganz nach dem VG des Meisters. Die Wirkung steigerte sich bei ben V rimenten auf dem Gebiete der Illusion und HalluciM" Merkwürdig war die Schnelligkeit, mit der die in ^ Versetzten beim plötzlichen Wechsel der Suggestion ^ einer Illusion in die andere fielen. Eine Dame la>p in der Einbildung, ein vierjähriges Mädchen zu sein, ^ Boden und machte die Bewegung des Formens^ Sandlügelchen, dann schleppte fie sich als alte lss gebückt und mühsam vorwärts, um gleich daraus Lieutenant das Monocle ins Auge zu nehmen, silh? Cigarre in Gestalt eines Fidibus in den Mund zu st^ und Ringe zu blasen. Eine andere Dame glaubte, Aufnahme von Papierstücken Rosen zu pflücken, "^ suggerierter Wahrung vor den Dornen, und brachte vermeintliche Bouquet ihrer alten Tante, einem » Herrn aus dem Publicum, unter Glückwünschen ^ Geburtstage. Am prächtigsten gelangen die Experts an einer jungen Frau. Die Dame ergieng sich, Ae glaubte, in einem Garten mit dem Blicke aufs "^ gewahrte mit einem als Fernrohr dienenden Kochlöffel Schiff und sah, wie ein Kind über Bord geworfen lo^ fie eilte ihm auf Befehl, deutliche SchwimmbeweM machend, zu Hilfe, nahm das gerettete Kind in ^ eines zusammengedrückten Taschentuches auf den Als, steckle ihm den vorerwähnten Kochlöffel als Milchslas^ den Mund. Dann trank sie als Herr Doctor ein^ Wasser als sehr heißen Punsch, verzog aber das <^k mit Anzeichen des Abscheues, als ihr der HYP"^ sagte, eS sei Essig. Dann war sie ein Väckerjunge. mit einem Stuhl als Korb in der Hand laut «FrW ^ heln» ausrief. So stand sie plötzlich aufgeweckt vol Publikum. Auf ihren Platz zurückgekehrt und wieder " schläfert, wurde ihr suggeriert, dass sie sich von »^ anderem mehr in Hypnose versehen lassen wolle, »l^. befohlen, beim Erwachen dreimal in die HÜ«"^ klatschen. Letzteres geschah mit aller Promptheit.. Sensatlonsstückchen war die Sitzung, was lobend ^ zuHeben ist, völlig frei. ^ — (Schulen für die Che.) Vo>H neuen Frauenbewegung, die, falls fie ernsthaft ^ wird, zur Verbesserung vieler focialer Schäden ^ könnte, wirb auS Newyorl berichtet: Eine junS^ Mrs. Louifa Williams, die seit sechs Jahren veA ist und deren Eheleben «so ruhig wie ein sti^ und so freudig wie der Morgen» war, beabsichtigt^ für junge Mädchen zu gründen, die einmal in den > der Ehe treten sollen. Die Schulen hätten na^, Meinung der Mrs. Williams eine Riesenaufgabe H wältigen. Sie würden sich nicht darauf beschränke«" ! ^ die Mädchen durch Kochunterricht. Nähunterr'A praktifch für ihr Hausfrauenamt vorzubilden^! / l Zas Mene Geket der Ilrau Zusefelöt. Roman von vrmano» Gandor. (lb. Fortsetzung.) «Vergessen Sie nicht, eine Weile zu ruhen, Gnädigste! Sie werden noch viel Kraft und Nerven, stärke brauchen, ^.u revoir!» «Es gibt doch noch gute Menfchen,» dachte Elma, als Herr Kindermann hinter den Vorhängen ver-fchwunden war. «Der Mann folgt dem natürlichen Dränge jenes ritterlichen Instinctes. der jedem rechten Manne innewohnen sollte, sich der Verlassenen, den Schicksalsstürmen wehrlos Preisgegebenen anzunehmen. Er gefällt mir!» In der That sank eine schwere Last von ihren Schultern. Sie fühlte sich wie befreit, und damit kehrte ein Theil ihrer gewöhnlichen Spannkraft und Elasticität zurück. Im Augenblicke hatte sie kein besonderes Bedürfnis nach Ruhe. Die erfrischende Alltagsbrise einer Reihe ganz trivialer und prosaischer Gedanken kam plötzlich angewetit und verscheuchte den dumpfen Wust all der aufregenden und unerquicklichen Empfindungen, sich die in den Schrecknissen der verflossenen Stunden in ihr angesammelt hatten. Sie dachte plötzlich an die Trauertoilette, die sie sur s,ch und Henny besorgen musste, und dann svürte sie auf emmal Hunger, einen regulären, rechtschaffenen Hunger, denn ste hatte den ganzen Morgen noch nichts genossen und die Uhr gieng auf elf. Nach dem Früh-tücke fchellen mochte sie nun nicht — zu einer wirk. lichen Mahlzeit hatte fie auch leinen dnecten Appetit — aber sie lief doch in das anstoßende Speisezimmer und schenkte sich ein Glas Portwein ein und knabberte ein paar Nisquits dazu. Das machte sie wieder ganz frisch; in ihre vor. hin todblassen Wangen lehrte allmählich die Farbe jurück. Sie fegte mit dem Serviettchen, das sie bei chrem provisorischen Dsjcuner benutzt hatte, die Krüm« chen von ihrem Kleide und gieng dann wieder in den Salon. In ihrer Tasche klapperte Frau Iusefeldts Schlüsselbund und erinnerte sie daran, dass sie die Papiere der Verstorbenen durchsehen wollte. Vielleicht fanden sich darunter Aufzeichnungen, die auf den In» halt des Testaments und auf das Vermögen der Iuse-feldt Bezug hatten. Der Schreibschranl — ein zierliches Bureau im Stile Ludwig XV. mit unzähligen Schublädchen und Fächerchen — stand in einer besonderen Nische des Salons unterhalb eines spitzbogigen Fenster«. Erst nach geraumer Zeit und langem Probieren gelang eS Elma, die Schlüssel zu den verschiedenen Fächern und Abtheilungen zu finden. Die Briefschaften und Papiere, die darin enthalten waren, hatten freilich leinen wesentlichen Wert; meistens waren es Quittungen, Correspondenzen mit Lieferanten und Notizen über Ausgaben Denn obgleich Frau Iusefeldt m den letzten Jahren offenbar stark zur Verschwendung neigte, war doch immer ein Stück der ehemals ^s schäftsfran an ihr haften geblieben; wenigsten» > sie peinlich Buch über Einnahmen und Ausga^ In einem besonderen Fache lag die Corm^ des Grafen Wilhelm Rücke, Oberst a. D. inH Clma las einige der langathmigen Epis<" ^e ^! Die Bekanntschaft war durch eine Heiratsanno» ^ geknüpft, die der Graf in der «Kölnische» ö^i erlassen hatte und in der er gegen ein ^A/< von ein bis zwei Millionen Wappenschild und ^ krone zum Tausch anbot. ^F^' «Leider sind Ihnen die Iufefeldt'schen A' ^ zu Essig geworden, Herr Graf,, murmc^ >1 spöttisch. «Es wird Ihnen nichts übrig ble'" >L auf dem nicht mehr ungewöhnlichen Wege e> Reflectantin zu suchen.» ^-F^ Ungeduldig warf sie die verschiedenen »" ^ Schriftstücke durcheinander. Es fand sich nH„ ^ irgendeinen Fingerzeig über die testamentarliV fügungen der Todten enthielt. . l^o In der Ecke einer Schublade lag ""Ml überaus kostbar in Schildpatt mit echtem <^ gebundenes Notizbuch. ..^ H, Mechanisch schlug Elma den Deckel zu""' A wollte sie es nach hastigem Durchblattei ^ weglegen, als ihre Augen auf eine sonder ^ ftelen. , c ^t st"" i In der stellen Handschrift der 3"!^/ ^ in grohen lateinischen Buchstaben, brelw ^ fluchen: «Mene Telel.» Und darunter Laibacher Zeitung Nr. 17. l 37 22. Iiinmr 1900. müssten auch lehren, wie man Kinder erzieht, wie manl Schönheit und Gesundheit aufrecht erhält und — wie man Männer am besten behandelt. Namentlich auf dieses letztere psychologische Moment würde ein großes Gewicht gelegt werden. Nach dem Organisationsplane der Mrs. Williams soll in jedem Bezirke von Newyork eine derartige Schule errichtet werden. — Die Idee ist wirklich nicht schlecht! ! — (Eine moderne Arche Noahs.) Cin Bewohner von Newhaven will von Gott die Offenbarung erhalten haben, dass die Bewohner der Vereinigten Staaten, sowie die ganze übrige Menschheit für ihre Verbrechen und ihre Gottlosigkeit durch eine Sintflut werden bestraft werden. Zugleich hat ihm der Herr be-fohlen, er solle sür sich und etwa 20 andere Personen, eine Arche bauen. Anfangs, fo erzählt die «Fronde», gedachte der Brave, ein Schiff nach dem Muster der Arche Noahs zu bauen, aber nach reiflicher Ueberlegung zog er es vor, ihm die Form einer modernen Pacht zu geben. So wird er auf dem Gipfel eines Hügels in der Nähe von Newhaven in seiner Jacht die Sintflut erwarten, die nach seiner festen Ueberzeugung nächsten Sommer eintreten wird. Local- und Provinzial-Nachrichten. Handels- und Gewerbekammer für Krain. (Fortsetzung.) VII. Der Kammersecretär berichtet, dass der Delegierte der Handels» und Gewerbekummer beim internationalen Handelscongress in Philadelphia, Herr Ingenieur Dr. Heinrich Luckmann, einen Bericht über, dle Berathungen am gedachten Congresse erstattet hat. Das Handelsmuseum in Philadelphia hat mit der Zu-Mtft vom 13. April 1399 der Kammer mitgetheilt, dass im Monate October 1899, zusammen mit der ^atlonalausstellung amerikanischer Fabrikate, ein inter, nationaler Handelscongress abgehalten werden wird. Zugleich wurde ersucht, Delegierte für den Congress ernennen zu wollen. Die Kammer beschloss in ihrer Sitzung am 25. Mai 1899, zwei Delegierte zu dem, gedachten Congresse zu entsenden, wenn das ohne Inanspruchnahme ihrer Mittel möglich sein sollte. Als solche Delegierte wurden sodann ernannt die Herren Ingenieur Dr. Heinrich Luckmann und August Trappen, » ttchnlsch^r Director der trainijchen Industriegeselljchaft < ln Assling, welch letzterer jedoch durch unaufschiebbare ^ Geschäfte verhindert war, am gedachten Congresse theil. ^ j zunehmen. ? Da der Delegierte überzeugt ist, dass der Kammer l die Sitzungsprotololle vom Commerzial-Museum in > Philadelphia zukommen werden, hat er seinen Bericht « »ur auf die Berathungsgegenstände und den Verlauf ^ der Verhandlungen beschränkt. Der internationale Handclscongress wurde am 12. October 1899 in den ^ Mumen der Ausstellung zu Philadelphia bei An> ^ Wesenheit zahlreicher Mitglieder des diplomatischen ^ ^orps in Washington und der Vertreter der Local» H dehörden eröffnet. Der Präsident Mac Kinley hatte ° im, Fernbleiben entschuldigt, und Hilfs - Staatssecretär ", Havio I. Hill hatte die Aufgabe, die Repräsentanten ^ "/^ Handelsvolker und die Delegierten von ungefähr, F ^ Handelskammern im Namen der amerikanischen ^ 2,.«""^u bewillkommen. Sodann erfolgte die Be-V Mayor der Stadt Samuel st" ^./'. ^ ^«.""^ Senator Edmunds. Der General. ,^ ^7 der Ausstellung und Leiter des CommerM. > Museums Mr. Wilson sprach hierauf über die Ziele ^ oes .handelscongresses und seine Entstehuugsgeschichte. !^ ^klammerte ^ Lire Brillanten gekauft .F ^ c '^'"^"' N""'' Dann unter einem Strich: M ^"n selben Tage in einem Raritäten-Laden einen alt-/V '"""'chen Toilettetisch gekauft. Preis dreihundert Lire. " e V?'nf"ch' Druck vorn. Nadel auf drittes Schachfeld M^"s. Vierte Reihe von oben, Buchstaben-Verschiebung: 4^- ^'"" durchlas die Stelle mehreremale, ohne den A"", ^" fassen. Für einhundertundfünfzigtausend I i>'<^, ^"lwiten auf einen Strich gelauft? Möglich 1ll^^' ^ll/cr denen sich einige hervorragend wertvolle Sachen HtS. fanden, aber sie erinnerte sich keines Stückes, auf che" >as die Notiz Bezug haben konnte. llel'oa d"^ vielleicht ungefasste Brillanten gewesen "Mleb f'' Was bedeutet daun aber die geheimnisvolle s^l "s^" altrölnischen Tisch, der im Toilettenzimmer " ^Ki^" ^""b, kannte sie auch. Die Platte ließ sich rN fl ""Magen und der innere Raum diente der Ver« b"" ,er^ " ö«r Aufbewahrung einer Anzahl minder. /rt.ger Schmuckstücke. ^" ot ) /, (Fortsetzung folgt j .'m Abende des Eröffnungstages fand zu Ehren der l )elegierten eine feierliche Reception beim Mayor der < 5wdt Philadelphia statt. Der 13. October war mit Ansprachen von Ver- ! retern der verschiedenen Staaten ausgefüllt. Am 14ten ! )ctober behandelte Edward Atkinson, Delegat des ioarä ot' ^raäs von Massachusetts, das Thema «Die Inabhängigkeit der Nationen», berührte in seinen Ausführungen die Frage der Zolltarife, die Ein» ührung eines einheitlichen Maß- und Gewichtssystems ind machte detaillierte statistische Angaben über Pro-)uction und Consum der verschiedenen Länder der Welt. Sodann wurden folgende Abhandlungen vor-jetragen: Ausländischer Handel, die Welt als Markt für amerikanisches Eisen und Stahl, die südliche Baum» Wollindustrie. Zum Schlüsse sprach Leo Bossen von der Handelskammer in Aachen und drückte die Hoffnung aus, dass die Vereinigten Staaten bald von ihrer Schutzzollpolitik abgehen werden. Am 15. October veranstalteten die Delegierten einen Ausflug nach Atlantic City. Am 16. October wurde die Frage der Transportfacilitäten zwischen Canada und den Vereinigten Staaten behandelt und eine Resolution, dass diese die Navigationsgesetze Canada gegenüber liberaler gestalten sollten, angenommen. Weiters wurden erörtert: Export und Import von Neu - Südwales, Gewerbe und Industrie von Neu - Südwales, Victoria und seine Ressourcen, Einfuhr der Industrieproducte auf die australischen Märkte. Bei der Resolution des W. Foster Cockshut von »Toronto, dass nach Ansicht des Congresses der Welthandel gefördert werden würde, wenn die Vereinigten Staaten den anderen Ländern dieselben Handelsfreiheiten einräumen würden, welche jene Länder den Vereinigten Staaten einräumen, entspann sich eine längere Debatte, an deren Schlüsse die Resolution von den Handelsdelegierten einstimmig angenommen wurde. Ferner wurde eine Resolutiou des Inhalts angenommen, dass die Vereinigten Staaten und Canada eine gemeinsame Commission ernennen sollten, um einen Plan zum freien Austausche der natürlichen Producte beider Länder auszuarbeiten. Nachdem die Vorträge über den Handel von Neu-Seeland, über die Transportgelegenheiten und Schiffsfrachten für Neu-Seeland beendet waren, con-stituierte sich zur Untersuchung der Handelsbeziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und dem Deutschen Reiche eine deutsch-amerikanische Commission, deren Hauptzweck die Förderung der Handels-Reciprocität zwischen beiden Staaten war. Am 17. October wurde über die Bergwerksinteressen in Queensland, über den Handel mit Perl-schalen daselbst und über diese Colome im allgemeinen, dann über Süd-Australien und über australische Geschäftsverhältnisse verhandelt. Der 18. October galt dem Handel mit China. An der Debatte betheiligte sich auch der Minister in China, Wu, der für die Ausdehnung der Handelsbeziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und China eintrat und die von den ersteren in Anwendung gebrachten Exclusivgesetze gegenüber chinesischen Einwanderern besprach. Am 19. October wurden Fragen erörtert, welche ^ den Verkehr der Vereinigten Staaten mit Japan, 'Korea, Indien und anderen Staaten in Asien betreffen, 'und Vorschläge zur Förderung des Exportes der 'Vereinigten Staaten nach diesen Ländern gemacht. (Fortsetzung folgt.) --------------- c — (Errichtungvon l. l. Salzverschleiß, t ntederlagen.) Die «Wiener Zeitung» vom 20. d. M. -veröffentlicht nachstehende Verordnung des Finanzmini. - steriums vom 17. d.M.: Behufs Versorgung von Süd. - steiermarl und Kram mit Salz werden mit I.März d lUOO in Cilli und Laibach k. l. Salzverschleißniederlagen l- errichtet. In diesen k. k. Salzverschleißniederlagen wird weißes Istrianer Seesalz um den Preis von 18 k 80 li n und Viehsalz um den gesetzlichen Preis von 10 T per d 100 kx unverpackt ab Magazinswage ausgefolgt. Vom h selben Termin an wird der Preis des Speisesalzes bei ), dem k. l. Salzverschleißamt in Trieft von 19 X 30 li n auf 10 X 80 k ermäßigt. Der Vertrieb des aus den Salzniederlagen in Laibach und Cilli sowie aus dem A Salzverschleißamt in Trieft bezogenen Seesalzes ist nur ll, gestattet innerhalb der Gebiete von Istrien, Trieft, Görz !N und Gradisca, von Krain und Südsteiermark, d. i. ein« lf schließlich der politischen Bezirke Windisch-Graz, Marburg und Luttenberg. Der Vertrieb von Seesalz aus diesen m drei Niederlagen in andere als die genannten Gebiete 2e ist demgemäß verboten und unterliegt der gefällsämtlichen Bestrafung nach Maßgabe der Bestimmungen der H§ 319 er inclusive 322 G. St. G. ch — (Bestätigung im Amte eines Con-r- servators.) Der Herr Leiter des l. k. Ministeriums r- für Cultus und Unterricht hat den Archivar des lramischen Landesmuseums anlassung zu Missvergnügen geben, denn das Ensembll in seiner jetzigen Zusammenstellung und die Darbietungen desselben entsprechen jenen Anforderungen, die man zii stellen berechtigt ist. — Einer Zusammenstellung ent> nehmen wir, dass in 67 Spieltagen, einschließlich dei Wiederholungen, 18 Schauspielaufführungen, darunter 2 Novitäten. 4 Volksstückaufsührungen, darunter 1 Novität, 5 Lustspielausführungen, darunter 1 Novität, 4 Possen. auUchrungen, darunter 1 Novität, 15 Schwanlaufsüt> rungen. darunter 4 Novitäten, 18 Operettenaufführungen darunter 1 Novität. 3 Overnaussührungen und 8 Gast. spiele zu verzeichnen waren, — Der Ausschuss befasst« stch in acht Sitzungen mit Vereinsangelegenheiten. — Ueber Antrag de» Ausschuß« spricht die Nersammlunz dem Landtage, Landesausschusse und dessen Referenten Herrn Dr. Schaffer sowie derKrainischen Sparcasse den Dank für die wohlwollende Förderung der deutschen Bühne durch Erheben von den Sitzen aus. — Dem Berichte des Vereinscassiers Herrn Ludwig entnehmen wir, dass die Einnahmen des Vereines 6114 Gulden betrugen, von welchem Betrage die Ausgaben in ungefähr gleicher Höhe gedeckt wurden und noch zudecken sind. — Die satzungsmäßig ausscheidenden Herren Ausschussmitglieder Ludwig, Mahr und Tönnies wurden nahezu einhellig wiedergewählt, in den Revisions-ausschuss wurde Herr Professor Dr. Alfred Edler von Valenta neugewählt. Nach der Generalversammlung constituierte sich der Ausschuss und wählte neuerlich Herm O. Bamberg zum Obmann, Herrn Baron Zois zum Obmannstellvertreter, Herrn I. OhmRitter von Ianuschowsty zum Schriftführer und Herrn Ludwig zum Cassier. — (Von der Erdbebenwarte an der l. l. Staats« Oberrealschule in Laibach.) In der Nacht vom 20. auf den 21. d. M. gegen 12 Uhr 38 Minuten erfolgte eine fehr schwache örtliche Erschütterung, die von sehr wenigen Personen wahrgenommen wurde. Hauptausschlag am Mitroseismographen vier Millimeter, Dauer 30 Secunden nach instrumentellen Aufzeichnungen. Richtung SO—NW. L. — (Spende.) Man schreibt uns aus Gurtfeld: Herr Baron Markwart Schünberger, k. l. Bezirks-hauptmann in Gurkfeld, hat diefertage der hiesigen Vezirks-Lehrerbibliothel neun Jahrgänge der «iHvogtja» und elf Jahrgänge der «Mittheilungen des Musealvereines für Kram» geschenkweisc überlassen. — (Sanitäres.) In Unterfreihof, Gemeinde Hönigstein, erkrankten kürzlich mehrere Kinder an Varicellen. Zur Hintanhaltung der Ausbreitung der Krankheit wurden alle erforderlichen Maßnahmen getroffen. —o. — (Per Unter st ühungsverein für slovenische Schriftsteller) hält heute abends 8 Uhr im «Narodni Dom» seine ordentliche Generalversammlung ab. — (Heilserum-Erfolge.) Im politischen Bezirke Radmannsdors wurden im abgelaufenen Jahre 63 diphtheritistranke Kinder (28 leicht, 11 mittelschwer und 24 schwer erkrankte) mit Heilserum behandelt. Von diesen sind 51 genesen und 12 gestorben. —c>. — (Eurliste.) In Abbazia sind in der Zeit vom 8. bis 17. d. M. 231 Personen zum Cur-gebrauch eingetroffen. — (Vom Wetter.) Die neueste Prognose lautet: Heiteres Wetter noch anhaltend, tagsüber mild. Theater, Aunst und Literatur. — (Deutsche Bühne.) Das Voltsstück «Mein Leopold», in welchem L'Arronge in seiner behaglichen, breiten Manier Familienmoral predigt, nach welcher die schwarzen Schafe der jeweiligen Familie den erforderlichen Farbenwechsel unter obligater Rühr- und Ver-söhnungs-Sentimentalität zur allgemeinen Zufriedenheit durchführen, bildete dereinst einen Eckstein im Bühnenrepertoire, und auch in den Tagen der Gesellschaftskomödie lässt man sich die gute Stube der deutschen Philisterfamilie hie und da gerne gefallen. Die Aufführung war im ganzen brav, die Darsteller beflissen sich eines natürlichen, humorvollen und überzeugenden Tones und das Publicum zeigte seine Befriedigung durch warmen Beifall. Anerkennung gebürt insbesondere den Herren Swoboda, Rollet, v. Ferrari und Frl. Kleiber für ihre Leistungen. Unangenehm fiel die Nonchalance auf, mit der Frl. Kable" ihre Rolle spielte; eine echte Künstlerin wird sich auch der kleinsten Rolle liebevoll annehmen. Das Theater war gut besucht. — (Benefiz) Wie bereits gemeldet, findet heule zum Vortheile des verdienten Komilers Herrn Hans Swoboda die Aufführung der reizenden Operette «Eine Nacht in Venedig» von Strauß statt. * (Philharmonisches Concert.) Das gestrige IV. Mitglieder-Eoncert der Philharmonischen Ge. sellschaft war zahlreich besucht und von schönstem Erfolg« begleitet. Besondern Anwert fand wieder das Tripel« Concert von Beethoven, freudig wurde die geistvolle Concert-Ouvertüre «Meeresstille und glückliche Fahrt» von Mendelssohn und Mozarts unsterbliche ttmoll-Symphonic aufgenommen. Ein ausführlicher Bericht folgt. .1. — (Siegfried v. Wagner.) In München wird erzählt, dass dem Componisten des «Bärenhäuter» der Adel verliehen werden soll. Als über diese An. gelegenheit in Gegenwart des Prinz-Regenten gesprocher wurde, soll derselbe im engen Kreise den Scherz gemach! haben: «Ich verleihe dem jungen Componisten gern d", Adel. Mir ist ,Ziegfried< von Wagner auch lieber ali Siegfried Wagner!» 8e non y voro. . . — («Für Alle Welt.») Auf die kriegerischen Vorgänge in Transvaal find jetzt aller Blicke gerichtet Da wird es nun in den weitesten Kreisen hohes Interess« hervorrufen, dass aus der Feder eines genauen Kennerj der dortigen Verhältnisse in der illustrierten Familie»« zeitschrist «Für Alle Welt» (Deutsches Verlagshaui Aon« k Co.. Berlin. Administration für Oesterreich-Ungarn: Nalther «ratz. Wien. I, Schönlaterngasse 8 Preis vierteljährig 3 k 50 1, bei Francozusendunz) demnächst ein großangelegter zeitgenössischer Roman ^ betitelt «Unter dem vierfarbigen Banner» — erscheine"! wird, der, in Transvaal und Natal spielend, den Les" mitten in das Kriegsgetümmel hineinversetzt und auf de^ reich bewegten politischen Hintergrunde eine spannen^ Herzensgeschichte vorführt. Die vielgenannten Figuren de«, Präsidenten Krüger, des Obersten Schiel, des OraP'. Zeppelin, Lutas Meyers und Cronjes, daneben packe""« Typen aus dem Farmerleben, aus den GoldgräberlreM^ ferner Vertreter der englischen Minenspeculation "".A'l diese vereinigen sich zu einem fesselnden GcsammtlM' Die hervorragendsten Kriegsereignisse, insbesondere ^ Schlacht bei Elandslaagte, die Kämpfe vor LaotM u. s. w., sind geschickt in das Ganze hincinverwebt - Alle in dieser Rubril besprochenen literarischen ^ schelnungen sind durch die Buchhandlung Jg. v. Klei» mayr K Fed. Bamberg in Laibach zu beziehen. _______——-----_____.........^-----------»^8 Telegramme des k. k. Telegraph^ Torrespondenz -Bureaus. Der Krieg in »üdafrika. "" London, 21. Jänner. Reuter« Office m^ aus Pretoria vom 19. d. M.: Die englischen TrFn; waren heule früh noch daran, den Tugela zu "^ schreiten und Stellung zu nehmen. Eine Schlacht p, binnen kurzem erwartet. >ue London, 21. Jänner. General Bulleren grafthierte an den Staatssecretär des Krieges "' Spearmcms Lager vom 20. d. M. V.W Uhr abe"^!' General Elery mit einem Theile der Truppen W^n p stand heute von 6 Uhr früh bis 7 Uhr ab.'ld»" Kampfe. Durch wohlberechnete Verwendung der " «H, lerie gelang cs ihm, auf cine Entfernung von l «ine drei Meilen einen Bergrücken nach dem andel^^fr nehmen. Jetzt bivouakieren feine Truppen aus!^"° eroberten Terrain. Die wichtigste Position licgt 'H»« noch vor ihnen. Unsere Verluste sind nicht l^ Bis halb 7 Uhr abends sind etwa hundert VerBMe hiehcrgcbracht worden. Die Zahl der Todten ste^ <: nicht fest. .— London, 21. Jänner. Reuters Offices aus Spearmans Lager vom Gestrigen, 7 Uhr o^ , Die Schanzwerte des Feindes wurden de» gal'A H' mit Granaten beschossen. LyttletonS Nrig ide rM ^ und besetzte einen 2000 Yards vor der Posi"?^-Vuren gelegenen Hügel bei Brakfontein, w>!iyre^»U7 Lompagnie Schützen, welche mit der 2llslA-^ Abtheilung vorgegangen war, ein heftig, s F^z. « den Verschanzullgen des Feindes auszlchalte^!^. H Das Geschütz- und Gewehrfeuer der Truppen?!?u75 hält ständig an. Der Feind ist jedoch bis.A Augenblicke, wo dieses Telegramm abgeht, llAwmE seiner Stellung gedrängt worden. Das Gral^A------- war so heftig, dass das den Erdboden bedecke»^ y Feuer fieng. Die Truppen Dundonalds ilbe^^^ Donnerstag 350 Mann des Feindes. Die s^ liehen, auf einem Hügel stehend, den Feil»^ herankommen. Als sie das Feuer eröffneten, M« «„ der Feind leinen Versuch, es zu erwidern M^ ^^ Theil des letzteren floh, der Rest soll die weiß"------- gehisst haben. F»meln Ladysmith, 20. Jänner. (Reuters» w, Der Feind hat neue, wle man annimmt, ""pkt,^ Geschütze aufgefahren. Das Vombardcnmll'"" ^,'" K letzten Tagen ein heftigeres, doch war der al^'s^,, > Schaden nur ein geringer. Drei Mann ^ ^ '' wundet. Die Truppen sind über den cr!^ Vormarsch des Generals Buller erfreut. ^.Pf«,.^ deutlich den Donner der Geschütze Bullcrs Kschutt Granaten platzen. > . ^ ^"«tl London, 21. Jänner. Das Kriegs"""."«' u eine Depesche des Generals Vuller aus ^ lager vom 21. d. M., wonach General ^^H. ' der Buren in den Verschanzungen vor Potg" ^ ««ssa . zu erleichtern, gestern cme forcierte Rc^s ^»bad„^ ^ ausführte und die Buren zwang, den gHl^.^ > den Laufgräben zu verbleiben. Die EilM'^",uu<> ^ ' zwei Todte und zwülf Verwundete. Zwei >M> M ' vermisst. K^, Krakau, 21. Jänner. Die zum Abs«^ ^ > "' ' Untersuchungen bezüglich der Ursache des - s^wftH > neclis haben ergaben, dass man eine Pe>^ 'cM^hdahu l l schieden ausschließen tonne. Trotzdem werde' A^.^ > Vorsichtsmaßregeln durch zehn Tage, "" t/i«°^.^ ! an gerechnet, beobachtet werden. Der H hi^^ - Dr. Merunowicz verbleibt bis auf welters/. „°„ U Eonftantinopel, 20. Jänner. D" ^^^ . Constantinople» bezeichnet auf Grund ly hje.-^^. ' licher Quelle zugegangener Information^ ^ ' ^ l auswärtigen Presse verbreitete Nachricht, ^ ' Beispiel Mahmud - Paschas von and"^ lp^^ t leiten befolgt worden wäre, als völlig ' gegriffen. ^ LaibacherMtunglNr. 17._____________________________________139 22. Jänner 1900. v «ugriommene Kremoe. Hotel «klefanl. "Am 19. Jänner. Heinrich, Oberinspector der Südbahn, ll - Naron Rlunlle. Privat, Lemberg. - iNusbacher, V-er Ingenieure; Weihse. Maler; Geisel, Grader, Singer, ^.el Verger. Müller. Visenz, Grundner, Wien. - Klinger nant. Kralau. - Gassner, Kfm,, Neumarltl. - Vas, " «udapest. - Viraa, Director, Fiume. - Proger, Kfm., e»>. - Notermann, Kfm.. München. — Nöhm, Kfm., Eger. '^ü' ^^3^""er. Demberger, Industrieller, NeumarNl. !",, ' Buchhändler, Agram. — Suchantl, Ingenieur, Prag. ll,ll"in^°"lnalist. Warschau. — Kirchhof, Verwalter, Wörbl. 'N, Pnvat, s. Frau, Idria. - Steiner, Kunerth, Kflte., !,««7 ?"^cher, Besitzer s. Frau und Tochter; Gellis, ' Uolksmirtschaftliches. Lllibach, 20. Jänner. Auf dem heutigen Marlte sind ss'Nen: 4 Nagen mit Heu und Stroh, 2? Wagen und hlffe mit Holz. Durchschnitts.Preiie. M»r«'lM«z«.' Markt'IVlgz«.» lffil pr. 50 bz-------1? 20 Butter pr. Kilo. . 1 80------- M '-------14 40 Eier pr. Stück . . — ?------- st? »-------13 60 Milch pr. «iter . . — 16------- ! » -!_12 40 Rindfleisch pr. Kilo 128------- Mcht . --------------Kalbfleisch . 120------- ^"^ . »-------16 - Schweinefleisch . 1 20------- «. »vech . ------^9 ^ Schöpsenfleisch » — 72------- c,iM'"u.-------11 80 Hechel pr. Stück 120------- -- b- Tauben . -40--Un per Llter - 24 - - Heu pr. <, . . 440 - -dl" . -20-- Stroh . ..-------------- A^/«,. -16 — — Holz, hartes pr. ,schmalz Kilo 190 -- " '' Klafter 7 10 - -188,, -weiches, . 52b-->«'!« ^ ^ ' ^,20 - - Wein,roth.,pr.Httl.--------------- aerauchett . i^-->-weißer. .--------------- ^Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehvhe 306-2 w. Uittl. Uuftdruck 736 0 mm. g/ ^ ^ -—---------------------------------------------------- p l ß^" ZI ! b-Hi^e,. z Zeß !^M7U^ 746-4 3 a NO. müßig h«t« slf » ' Nb. 746 0 -0-6 SW. schwach theilw. bew. ,l?U.Mg. 742? -1b! W. mähig bewvltt " N. 742 b 3 4 NNO. mäßig heiter 0 0 Ab. 744-2 -04 NW. schwach heiter ,'/U.Ma.> 741-0! -16, S. schwach < bewöM j 0 0 i! Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag -0 2° '/vom Sonntag 0 - b °, Normal«: -2' 3 «, beziehungsweise -2 - 3 °. Ve«mtwortllch« Redacteur: Nnton Funt«l. ><žMpv MümKnnil Zahnwasser. /jH^^3SjJm Wer es einmal gebraucht, flHMfeäB^v verwendet es immer I iBMii^^jsmbi Wer K0SMIN noch nicht &e" \WÜ l/' ' m USA braucht, der Probiere es. ||^L|||21J«JW das beste für Mund und glafdje st. 1—, lonflc au8reitt)enb, erftfltlt^ in Äpotljetfn, besseren 2)roauerien unb «parfümerieii. @eneral>5Re|>räfwärts mit Nachnahme. (88b) Ii—K) Fandestheater in Haivach. 66. Vorstellung. Gerade. Montag, den 2s. Jänner Venefiz des Charalterlomilers Hans Swoboda. Eine Nacht in Venedig. Komische Oper in drei Acten (mit freier Benützung einer französischen Grundidee) von F. gell und R. Oenbe. Musil von Johann Strauß. Ansang halb 8 Uhr. «nde zegen W Uhr. 67. Vorstellung. "^ Ungerade. Mittwoch, den «4. Jänner EensationS'Novität! zum erstenmale: Sensations-Novitst! Als ich wiederkam. Lustspiel in drei Auszügen von Oslar Vlumenthal und Gustav Kabelburg. Leichtfasslicher Rathgeber für Hausbesitzer wie das Fersonaleinkommenstener - Bekenntnis verfasst werden soll von JDx. 33,-u.d.olf DPrvxsola- ^«- Preis 40 h. -*- LeichtfasBlicher Rathgeber für Beamte und Angestellte aller Berufszweige, Geistliche, Pensionisten, Beamtens-witwen u. dgl. wie das Personaleinkommenstener - Bekennt&U verfasst werden soll von X2r. ^"u-d-olf ZE'r-CLwolx. ~+* Preis 40 h. + LeichtfasBÜcber Rathgeber, wie das Personal- einkominensteuer-Bekenntnis über Renteneinkommen aller Art und das Rentensteuer-Bekenntnis verfasst werden soll von JDx. 23Aa.c3.olf DP3rvaj»c3a- -+~ Preis 40 h. -? Unsere Wertpapiere und die neue Rentensteuer von XDr. 1^-u.a.olf I>rvL»olx. (280) ^- Preis 4© u. -^- 3—1 Vorräthig in der Buchhandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg Laibach, Congressplatz 2. Course an der Wiener Börse vom 20. Jänner IWl) ^H ^ ^------' "'' «°«erun« sämmtli^ <«...« <^ l^ "". ^«5^«^^ I^w. Nach dem oniciellen CourMlltte k ioo «rim« n««^ M«tei,. mit NuSnahme bei per Stück notierten „Dwcr,e» 2«Ie" und der Oeiiusöscheine, «ersteht sich für je 10a »ru».n ^.. «, . r^.ullr. notierte «lour« m,t dem in lttonen »««gedrückten Nominalbeträge der Titre« zu multipliciere», das «esultat durch 100 zu dividier«, A ".""' .17 "m den W«rt eine« »ffecte» per Stück ... „«.'.. r .« ^------------^_______________________________ Werte der nicht eingezahlte Vetra«, in Abzug zu brsngen " " " ^ ^" "«t vollgezahlten «etlen ist von dem »u die!" We" ' " "" "»««"" Ilaattschuld. «elb Na« ^"^n^oten Mal. «lpriI.Oct,pr.E.4-3«° «3 "^ »»'ü 'Psandbr, ll 1ÜUV ü«/ ' ""'^ »"^ ^ 'schu d der im Kelch», ^""rtltnen König, "chl und «ander. ^Nd»n.e.stfr..i00sl., ^V"""em°ähr'st^-^" "'" ^""°.N^,st!3 '«'"" ^-'" f^_____' ' - . 10UÜ0 10110 Geld Ware Vom Staate znr Zahlung übernommene Viseub.'Prior.' vbligationen. «llisabethbahn Ll>U u. 3000 M. i"/» ab 1U"/n...... V5-— —'— «tlisavelhbahn, 400 u. »00« M. 4"/°......... 10U l0 00 70 FranzIolel-«,, Vm, 1»84, (div, St.) Sllb., 4"/,..... U8-U0 09 — Gallzische lwrl-Ludwig-Vahn, (div. St.) Nilb. 4"/, . . . »8 70 99 »0 Vorarlbcrger Äah», ltm. l«84, (biv. Vt,) Vilb,, 4"/« . . . 97-R) »8-50 Slaaloschuld der zänder^ der ungarischen Krone. 4>'/„ung. «iluldrcnte per Lasse . 9«'»ü 9» — bto. dlu. per Ultimo .... 98-U5 99-— 4°/o dto, Rente in «ronenwähr., steuersrei, per «lassa . . . !>5U5> «5 2!) 4"/„ bto. dto. bto. per Ultimo, Uü'Uü 95-H5 Ung. Ot.'EIi.'VInl. Hold 1U0 ll, l<»U 5U lUl — dto. dlo, Silber 100 fl.'. . . »9^70 100 3<» bto. Etaatö Oblig. ^Una. Ostb.) d. I. l»?s....... 9ü i!U l«0 — dto. i-chanlreglll-Äblüs.'Qblig. . l»9 l2 - 1t>2'!»0 Thcih'Reg.-L°le 4"/„ .... 1»» t»0 13U 50 4"/« Uügar. Vrundcntl.'Qbllg. UU'UU ^'UN 4»/„ lruat. und jlavon, detto 94-^0 9b 50 Andere össentl. Anlehen. b",n Donau-Neg.-Anleihe 1»7« . 10?'50 108 üU Uniehen der Stadt «Mrz . . —-— — — «nlehen b. Stadt Wie» . . . io4'4N 105 — dto. dto. (Vilber^ob, Vuld) i03'7.', — — dlo. dto. (i»9i) .... 345« — — dlo. dto, (1U98) . . . , >,?«!) 9U 20 «örsebaU'Unlchen, verloib. b"/° 100 »5 101 »ü 4«/, ltrainer U«ndts»clb Ware Psandbritse ell. Vodcr. aNg.öst. inbuI.vcrl.4"/, 98 10 9710 N.'üs»crr.Llli!be«'Hyp.iAnst.4>>/„ 98'— 99 — vest.-ung. Van! 40>/,jähr. Verl. <"/<>......... 99-iao^ dto. dlo. bUjähr, vcrl. 4°/« . 9S — iou — Vpa«asse,1.eft.,00I.,verl.4°/, 99 15 100 15 EisenbllhN'Prioliläto» Gbligaltone». Ferbinands-Nordbahn (tm. l88U 99 30 9g M Ocstcrr. Nordwestbah» . . . l07 20 107 »<, Staatsbah» ../,.,. »«'50 8U — 2!idbah!!il»"/„vrrz.Iä!»!,.Iull 7«'-^ 70-50 dlo. 0. ü«/«...... 100-i!0 I«, __ Ung.'gallz, Bahn..... 10580 loy-W 4°/„ Untertiaiiiei Bahnen . . »3'5U in«-— Diverse Kose (per Stück). Verzinsliche Lose. 3'/„ Vobencredit-Uose !tm. 1880 237 — L89-— «"/n " .. !Dampfsch, 1UU fl. . 35N-- gnn.ÜI 5«,,. Donau'Rrgul.'Luse . . . 258--^W-- Unverzinsliche Lose. ErNo?1!)N.^^^^^^ lllarli^olc 40 . EW ' ' ' ?^" 2»«-?5 Ofener L°,e 40 sl ' ' ' "» - 129 -Palffh-Lose 40 sl. CM. . ' ' ^ 3t" «othenttreuz. Oest.Gcj.v., lü fl' «.^ ^.'^ «ndolph^'ose !?f.. ". '! b'<- 2«'- .«.75 2alm-Uole 40 fl. . ' ' ,74. ,^..^ Tt..Ge,wis-Uu!c 40 fl. ! ' ' ?z 7^ ^7,^ WllldstcinUole 20 fl. . ' .A_ !!«-«ewinstsch. d. 3«/, Pr.-Schuldv' "" ^ , b.«°dcncredltanst., >lv!tner Lacalbahnen. «ct.'Ves. —— —-— Hanken. Anglo vest. Van! 2U0 fl. . . ,24-— 124 5« Äaüloerein, Wiener, »lM fl. . 18« 25 18L 75 Uodcr..«lns»., vest., «10 fl. E. 246 — 24?-— 2rdt,-«nst. f. Hand, u. G. 1««st. —-— —— dto. dlo. p« Ultimo , . , 283s» 234-10 Trcdilbanl, Allg. ung., 200 fl. . 18L- i«S5« Drposi!cliba,il, «llla., 20(1 fl. . ,1< — ,il-50 ltscumpleOes., «dröst., 500 fi. 144 — 145 — «,r«° u.Eassenl,., Wiener, 200 fl. 128 —1U0 — Hypothelb.,«0«st.,200,l.»0°/^i. iiw-1,0'50 Veld Ware Lllndeioanl. vest., 200 ,l. . . ,i5-»b iin,0 0rsterr,'U!lgar, «ant, SOU sl. . I»i 70 13« »o Un.onbanl 200 ,l..... ld5«ib5 75 Herlehrsbanl, «lllg,, 140 fl. . n» — 1,1-^ Industrie-^nter-nehmungen. Vauges., «llg. bst., ,00 fl. , . 9» — ,oo-_.. «tgydier Eijen. und Llahl'Ind. >n Wie« 100 fl..... «!-— 9« — ltijenl,al,nw..^rl!ig,Erste, l00fl. ,?<;.— ,77--. „ltlbemühl", Papicrf. u. V.^G. »»50 »4-50 ^iesinger «rauerri I0U fl, . . ie» 9(1 l?v»« M!)>»al!.Ht>ielljch,, Oest.-alpine 2?4-?l> 2?ü!it» Plligei liijen.^ud.Gel. 200 fl ^^ _ «1« — >»algo lar). 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