Wl. 117. Dienstag, 26. Mai 1891. litt. Jahrgang. kMcherMMma. "^°i. ^bigh^^^^veriendu!,«: ganzjährig fi. lb. haldjährig fl. 7 k<>. Im «omptu i « : t Die ,'.e « lr. V ,u bl« l» Uhr vormittag«, - Unfrankierte Ärlss,' w^di-n nicht nügriwmmcn und Mannscvlpte nicht zurückgestellt. ^ ^ Amtlicher Hheil. 3lttt"3.e^?^^lische Majestät haben mit ^" M^'^'Mg vom 1. Mai d. I. aller- dass dem Oberbergratbe ^ttfol^^'n Prag ausAnlass der über sein "'"^"erlenn ^"^hung in den bleibenden Ruhe« >lliiq d """9 !""" vieljährigen pflichttreuen >ntg^ Ausdruck der Allerhöchsten Zufrieden« Majestät haben mit rV^lsrm^^bung vom 18. Mai d. I. den ^'"'helln Kreisgerichtrö in Reichenberg " ^nck.K^" llLeih und den Hofsecrctär des ^'Mb. ü"^ Cassationshofes Dr. Eduard ^'t ^ /. ^ böhmischen Oberland^sgerichtes '" "nennen geruht. ^ Schönborn m. p. ^r"^../. Apostolische Majestät haben mit V"ten M"eßung vom 19. Mai d. I. den ^/n Pr.s s- Max Kassowitz zum außer-^ttsitä ' « der Kinderheilkunde an der < llllergnädigst zu ernennen geruht. ^üü^ Gautsch m. p. ^WcuMcherHsM Unser Schulwesen. 'Hlika„ Wien, 23. Mai. ^"^ be?^b hat heute dm Unterrichts« V^'fftt „7.^- Auch heute wurde keine einzige ^?^tH°^" oder auch nur angefochten. ^l locals ^ hauptsächlich wieder um eine iö'chtverden m^"^"llelegenheiten und um na» ^°>^n zn"' "ebenbei wurde auch die Frage r^ des Aung des Gewerbeschulwesens und gestreift. Wir die folgenden bemerken«. ^^ie'H'Nealschulen. tadelte der Referent l^V verla, . ung ber Oberclassen mit Schul- ^V°" un^ .'"«besondere die Aenderung des X^n. E.^^'chUichen Unterrichtes in den eine Resolution wegen Feuilleton. t. flings,onne. ls°>.^pudere Sonnen als gerade Pariser U i^'z^/in nachgiebig, ich sage nicht ^ !^" I"dip« '^ ba« warme und goldene Licht >, °N ^^n und Afrika nicht unbekannt ist ,?/t Chr^'^ unter dem himmlischen Kusse w^lich^Adas Meer von Neapel, das »»3"" ent,izn.'"^szeit in rosigem, grünem s^!^"drrn i den; ich spreche endlich auch »l'n " °as Glück nicht ab. unter dem N^i >>. N '^ ä" "e.,em Leben zu erwachen. schmücken, wenn ft^i?"e. d' " Horizonte emporsteigt, die ''''Ä "iigen K."'^s gleichkommt, mit Aus-^e leuH^,"^' der in feuchtem Glänze ^>i>nder'^^''° kehrte Freundin! ?^Mer ^,Tonne lommt derjenigen gleich. ^ „iH> ^"te und nach so langen düsteren U ^ "Ur ^^ "hebt. Sie verschwendet ihre ^",^e zu ,^°"f. sandige Ebenen mit einem V"eln l'r .. „flehen, die Wellen des Oceans '^Ü5kn7 »falten. Blüten und Schmetter-Ht h>^" "achm; die Pariser Frühlings-^" ill 3 die Ms dernswerte. die erhabene Eigen« ^^^'' '' ^'d"" auch die Fiauen "^^ ">cht" an ^^ehen. sind die Pariserinnen l ""zuhässlich, noch auch zu strenge endgiltiger Regelung der Dienstverhältnisse der Sup-plenten. Unterrichtsminister Freiherr von Gautsch an» erkannte die Nothwendigkeit der Revision deS Lehr« planes sowie der Erweiterung des realistischen Stu. diums auf acht Jahre. Die Schulbücher, namentlich für Geographie und Geschichte, werden schon jetzt wesentlich gekürzt. Dr. Herold regte unter Hinweis auf die Pe. titionen der Prager und Wiener Frauen die Errichtung von wnblichen Gymnasien an. Eine längere Debatte hat die Frage der Reform des thierärztlichen Studiums hervorgerufen, deren Dringlichkeit allseits betont wnrde. Dr. Heilsberg verlangte die Errichtung einer selbstän-digen Thierarzneischnle für die Alpenländer. Minister Gautsch erwähnte zunächst, bezüglich der Reform des thierärztlichrn Studiums liege bereits ein Project seitens der Professoren des Wiener thierarztlich''« Institutes vor. Die Regierung werde eine EnqMe unter Zuziehung von Landwirten einberufen. Beim Titel «Volksschulen» besprach Abg. Suklje die Verhältnisse des Kärntner Volksschulwesens. Erst im Vorjahre sei daselbst die erste slouenische Volksschule errichtet worden. An zahlreichen rein deutschen Schulen sei das Schulmalerial überwiegend slovenisch. und diese Schüler erhalten gar keinen Unterricht in ihrer Muttersprache. Was aber die sogenannten neter Wrise Rechnung getragen werde. Abg. Herold griff in scharfen Worten die Kriegsverwaltung an, rmlche die Germanisierungsschulett des Deutschen Schulvereines begünstige. Unterrichtsminister Freiherr von Vautsch bemerkte br-züglich einer Mittheilung des Abg. Suklje. für dle Unterrichtsverwaltung sei zunächst der § 6 des Nelchs-Volksschulgesetzes maßgebend. Dieser Paragraph schreibe abgeschlossen. Sie sind^vom December bis zum April nicht abstoßend; es gab auch unter den Lustern der Bälle Augen von bewundernswertem Glänze, Schultern von einer Weiße, wie Schnee im Feuerschein; es gab da mehr als einen reizenden Mund, in dessen Grübchen die Grazien thronten. Aber wie selten traten d,ese Herrlichkeiten zutage, wie musste man si>: suchen und nach ihnen spähen, während sie jetzt allenthalben steghaft hervorbrechen und selbst die kältesten Menschen zu Dlch. tern machen. Ich habe jenes holde Mädchenb'ld dort wahrend des Winters öfter gesehen; sie war hübsch, aber uu« bedeutend; ihr Auge erschien matt, ihre Gestchtsziige nichtssagend; jetzt aber grht sie an mir vorüber, way-rend der goldene Schimmer der Sonne über das Pflaster hinzittert, und da ist es mir. als ob all die leuchtende Helle nicht von der Sonne, sondern von ihr ausgienge. Sie ist ein strahlendes und blühendes Wunder geworden, das Sonnengold spiegelt in ihrem paare, auf den Blumen ihres Hutes, die sich zu beleben scheinen in den flatternden Bändern desse den aus ihrem Kleid?, dem es die Farbe und die Frische emes thaubcglänzten Morgens verleiht. Welch ein Frühlingswunder ist da geschehen! Ist dies das Mädchen, an dem ich so oft achtlos vorüber-gieng? Wie das Züngeln einer Flamme spielt es m den Falten ihres Kle.des bis zu den Sp'hen ihrer Schuhe hinab. Doch was ist all das «eam dm Zauber, den das junge Frühlingslicht über dieses Antlitz breitet, welches es aus dem Gesichte eines Kindes zu dem emer Fee gemacht hat. Ihre Lippen überstrahlt an sicher Nöthe die Rose; ihre Augen sind keine Augen mehr. sondern Theile dcs flammenden Himmels, welche ihren vor, dass über die Unterrichtssprache nach Anhörung derjenigen, welche die Schule erhalten, innerhalb der durch die Gesetze gezogenen Grenzen die Landesschul-behörde zu entscheiden habe. So werde auch in Kärnten vorgegangen. Es müsse daher auch der Artikel 19 des Staatsgrundgesetzes. wenn die Voraussetzungen desselben vorhanden seien, berücksichtigt werden. Der Weg. welcher in dieser Frage von Seite der Interessenten immer ein« gehalten werde und welcher allein die Unterrichtsverwaltung in die Lage versetzt, über die Frage im einzelnen zu entscheiden, sei die Beschwerdeführung. Dies geschehe in allen Ländern. Die Unterrichtsverwaltung treffe nach Erhebung des Thatbestandes ihre Entscheidung. Gegen die Entscheidung der Unterrichtsverwaltung stehe den Interessenten der Beschwerdezug an den Verwaltungsgerichtshof offen. Solche Beschwerden seien hinsichtlich der slovenischen Schulen in Südsteiermark wiederholt vorgekommen, und auch der Verwaltungs» gerichtshof habe darüber judiciert. So habe sich eine Praxis herausgebildet, welche in Südsteiermark nun anstandslos durchgeführt werde. Von Kärnten seien derzeit zwei Recurse anhängig. Diese konnten aber bis nun nicht der Erledigung zugeführt weiden, weil dieselben nicht vollständig instruiert waren. Eine Entscheidung über die Frage, wie das kärntnerische Schulwesen an sich ohne Erhebung der Verhältnisse im einzelnen Falle einzurichten sei, zu treffen, ist ein Verlangen, das der Abgeordnete an die Unterrichts»Verwaltung nicht stellen wird. Der Minister könne beifügen, dass die Unterrichtsverwaltung auch bezüglich Kärntens im Sinne der bestehenden Gesetze stricte vorgehen werde, und sollten sich die Recursführer trotzdem durch eine Entscheidung der Unterrichts - Verwaltung nicht befriedigt fühlen, stehe denselben der weitere Instanzenzug offen. Bezüglich der sogenannten Militärschulen habe die Unterrichtsuerwaltung die Pflicht, die Heeresverwaltung möglichst zu unterstützen. Der Minister wies energisch den Vurwurf zurück, dass diese Schulen Germanisie« rungsbestrebungen dienen. Dr. Heilsberg erwähnte gegenüber Au tlje, dass in Steiermark von slovenischen Gemeinden selbst um den Unterricht in der deutschen Sprache angesucht werde, weil die Eltern diese Kenntnis mit Recht als wichtiges Mittel zur gesteigerten Erwerbsfähigkeit ihrer Kinder betrachten. Die Beschwerden werden künstlich geweckt oder von außen hereingetragen. Abg. Nischelwitzer be« dauerte, dass Abgeordnete anderer Kronländer alljähr- kleinen Schleier, wie mit einer Explosion von tausend Brillanten durchdringen, und ihre Wangen leuchten hinter den Spitzen hervor, wie kleine Vlutherde von Jasmin und Nelken. Wie konnte ich auch an diesem holden Geschöpfe so lange achtlos vorübergehen? Wie kam es, dass ich nicht anbetend vor ihr im Staube lag und was ist das Räthsel, dass ich sie erst jetzt in ihrer ganzen Herrlichkeit erblicke? Des Räthsels Lösung ist, dass es damals Winter war und heute Frühling ist und dass Blumen und Frauen am schönsten im Frühling blühen. Und noch ein anderes Wunder hat der Frühling voll« bracht. Ich hatte Melinde während des Winters kennen gelernt und fühlte auf den ersten Blick, dass meine Seele voll von ihrer Herrlichkeit war. Es war eine schöne, stolze, aber auch grausame Frail; ihr kalter, forschender Blick machte das schüchternste Geständnis er« starren, und ihr spöttisches Lächeln erstickte die heißeste Liebesglut im Keime. Nicht den Schimmer einer Hoffnung, nicht die stille Sehnsucht nach einem huldvollen Worte, nach einem Bekenntnis dessen, dass sie wisse, was in unserem Herzen vorgieng, ließ si> aufkommen. Sie war Eis vom Wirbel bis zur Sohle. kalt. spöttisch und grausam. Und heute sah ich sie wieder; der Frühling ließ seine goldenen Lichter auf ihrem Antlitz spielen und ein Zug himmlischer Milde strahlte um ihren süßen Mund und brach aus ihren einst so strengen, jetzt aber kindlich frohen Augen: sie streckte mir die Hand entgegen und agte mit einem unbeschreiblichen Lächeln: «Wie freue ich mich, Sie wiederzusehen! Ich glaubte schon, Sie hätten meiner ganz vergessen!» Solche Worte hat sie im Winter nie gesprochen. Es ist der Frühling, der ihr Laibllchcr Zeitung Nr. U7. 972 ^6. M > lich RecriminationlN bezüglich des Schulwesens in Körnten erheben und versicherte, dass letzthin mehrere Schulgemeinden an den Landesschulrath Eingaben rich' teten, worin für die getroffenen Schuleinrichlungen der Dank ausgesprochen wurde. Desgleichen hat der Landtag dem kärntischen Landesschulrathe den Dank und die Anerkennung für die Verwaltung des Schulwesens ausgesprochen. Seit 30 Jahren, in welcher Zeit der Redner dem Landtage Kärntens und dem Reichsrathe angehört, geben die Slovene« Stimmen zu seinen Gunsten ab und nie haben dieselben noch Beschwerden geäußert. Demnach sei kein Grund vorhanden, über die kärntischen Schulverhältnisse zu klagen. Abg.Ouklje antwortete, dass Gemeinden den Recurs-weg nicht betreten, weil der Fall von St. Jakob ab» schreckend wirke. Dass kein Kärntner Abgeordneter die Sache der slovenischen Bewohner führen könne, liege in der Wahlordnung. Der Redner kündigte die Einbrin' qung eines Antrages auf Abänderung der Wahlordnung Kärntens an. Dr. Russ erwiderte auf die Aus< führungen Ouklje's unter Hinweis auf seine Kenntnis der Verhältnisse in Kärnten, dass die utraquistischen Schulen den Bedürfnissen und Wünschen der Bevölkerung entsprechen. Für den Kärntner Slovene« sei die deutsche Sprache ein Erwerbsmittel, welches er von der Schule verlangt. Der Redner billigt wie seit zwölf Jahren gegen Dr. v. Tonkli, so gegenüber dessen Erben Suklje das Verhalten des kärntischen Landesschulrathes und das Einverständnis des Ministers mit demselben. Dr. Herold versicherte, was er bezüglich der Militär-' schule in Iosefstadt sagte, müsse er aufrechthalten. Des Ministers Unterrichtspolitil verfolge lediglich den Zweck,, Germamsationsanstalten da zu errichten, wo sie nach dm Landesgesetzen nicht errichtet werden können. Dr. von Derschatta verwies darauf, dass auch die slovenischen Abgeordneten im Kärntner Landtage den Standpunkt öuklje's nicht theilen. Wenn Abg. Auklje, den Abgeordneten Muri als slovenischen Parteimann citierte, so habe gerade dieser im Landtage erklärt, dass die Schulverhällnisse völlig entsprechen und er damit zufrieden sei. Der Redner regte weiter die Einbeziehung des Schulbücher-Verlagfondes in den Staatsvoranschlag an und besprach die Herausgabe eines neuen Lesebuches, welches bloß unwesentliche Aenderungen enthalte, daher den Eltern ganz unnöthige Kosten verursache. Das Ca« pitel «Voltsschulen» wurde hierauf angenommen. Sodann wurde der Oesetzantrag Herbsts auf Auf» Hebung der ärarischen Straßen-, Brücken« und Ueber-flchrmauten in Verhandlung genommen, dessen Inkraft-tretung Herbst mit Neujahr 1893 beantragte. Finanzminister Dr. Steinbach erklärte, er gebe gerne zu, dass es ungerecht sei, wenn der Staat für nicht ärarische Straßen Mauten einHebe. Der Zeitpunkt der gänzlichen Aufhebung der Brückenmautgebür sei dann erst gekommen, wenn hiefür ein Ersatz gefunden sei. Dr. Herbst erinnerte daran, dass sich DunajewLki für die vollständige Aufhebung der Brückenmauten ausgesprochen habe, und wies auf die wesentliche Besserung der Finanz« läge hin. Finanzminister Dr. Steinbach erwiderte, das Budget dürfte nicht jene großen Ueberschusse ergeben, die herbst erwartet; man wird. vielleicht einen Nachtragscredit fordern. Ferner stehe die Subventionierung des Lloyd uud der Donaudampfschiffahrt bevor. Weiter werde die Tarifherabsetzung bei den Staatsbahnen vielleicht nicht Herz aufgehen gemacht hat, wie die Rosenkuospe, die sie an ihrem Busen trug. Ja, die Frühlingssonne macht die Frauen nicht nur schöner, sondern auch milder und gütiger. Das sah ich auch gestern, als im Bois ein a^mes, kleines Mädchen von acht Jahren, das sich in den glänzenden Wagencorso verschaut hatte, von einem Tilbury überfahren worden war. Eine Cavalcade sprengte in diesem Augenblicke vorüber, an deren Spitze sich eine der vornehmsten und elegantesten Herzoginen des Faubourg Saint »Germain, begleitet vou mehreren Cavalieren, befand. Die Herzogin sprang, als sie das Unglück erblickte, vom Pferde, hob das blutende Kind in die Höhe, verband ihm die blutende Schulter mit ihrem ^ Taschentuche und jenen ihrer Suite und riss sich den^ Schleier vom Hute, um den Verband zu befestigen; dann legte sie das Kind in einen Wagen und führte es nach ihrem Palais, während sie gleichzeitig die Eltern von dem Vorgefallenen verständigen ließ. Solche Handlungen vollführt man nur im Frühlinge, wenn nicht nur die Blumen, sondern auch die Herzen sich öffnen dem Sonnenschein der göttlichen sowie auch der Menschenliebe. Und nicht nur die Herzoginen, sondern auch die Nermsten ihres Geschlechtes werden im Frühlings-wnnenschein milder und gütiger. An der Ecke der Rue Vivienne steht von Morgens bis Abends ein kleines provenzalisches Blumenmädchen, eine keineswegs poetische Gestalt, mit zinnoberrothen Wangen oder vielmehrt Backen und mit dickem, wulstigem Haar. Wenn etwas Schönes an diesem Mädchen ist, so sind das außer ^ ihren Blumen bloß ihre Augen, die an die Sammt« ^ weiche der Nachtschatten gemahnen. In Paris verkaufen unbedeutende Wirkungen auf die Staatssinanzen haben. Die Verhandlung wurde sodann abgebrochen. Hebung der Rindviehzucht. Das bereits im vorigen Jahre sanctionierte Gesetz, betreffend die Haltung von Zuchtstieren, ist nun in der Aufführung. Wie in manchen anderen Ländern ist auch in Krain der Mangel an Zuchtstieren die Ursache, dass die Ninbviehzucht dem Grundbesitzer nicht jene Vortheile abwirft, auf welche er rechnen könnte, wenn ihm ein gutes Zuchtmateriale zugebote stünde. Zwar über die Rassen, welche sür die verschiedenen Landestheile Krams sich empfehlen, ist man durch jahrelange Beobachtungen und Ziichlungsversuche im klaren, und sieht die Land« wirtschastsgcsellschaft strenge darauf, dass die mit den Subventionen der Regierung und des Landes angekauften Zuchtthiere den entsprechenden Regionen zugewiesen werden. Alle Gemühungen zur Hebung der Rindvichzucht scheiterten jedoch an der zu geringen Anzahl von Zuchtstieren, indem in vielen Gemeinden aus 300 und auch 400 Kühe kaum ein Stier und noch dieser oft von schlechter Qua» lität zu finden war. Der Landtag beschloss somit das oberwähnte Gisetz, wonach unter anderem bestimmt wird, dass in jeder Gemeinde auf je 100 Kühe ein Zuchtstier vorhanden sein muss. Die Gemeinden sind verpflichtet, für oie gehörige Anzahl zu sorgen, wobei sie bezüglich der Tauglichkeit der Stiere an die Entscheidung einer besonderen Commission gebunden sind. Um jedoch den Gemeinden den Ankauf von Stieren zu erleichtern, hat der Landtag eine Subvention von 4000 st. zu diesem Zwecke bewilligt, so dass mit Einrechnung deS Staatsbeitrages 6000 fl. zur Verfügung stehen. Mit diesem Betrage wird den vielfachen Ansprüchen nur im geringen Maße entsprochen werden können, immerhin ist ein Anfang gemacht, und dürften sich nun auch im Lande selbst die größeren Besitzer mit der Aufzucht von Zuchtstieren befassen, da sie dieselben zu guten Preisen leicht an Mann bringen werden. Vorerst hat der Lanoesausschuss die Gemeinden Oberlrains. wo die Möllthaler Rasse vorherrscht, aufgefordert, sich an denselben zu wenden, soferne sie Zuchtstiere dieser Rasse wünschen. Die Landwirtschafts-Gesell« schaft aber hat die Aufgabe übernommen, das gucht-material herbeizuschaffen, was bei der Menge der einlaufenden Anmeldungen eine schwierige Sache sein wird. Ueberhaupt müssten, wenn der Grundsatz von einem Stier auf 100 Kühe festgehalten wird, mehrere hundert Stiere beigestellt werden, so dass an eine vollständige Durchführung des Gesetzes nicht so bald zu denken ist. Und doch ist eine rationelle Rindviehzucht noch die einzige Erwerbsquelle für unseren Landmann, da der Getreidebau sich schon längst nicht mehr lohnt, die Rebengelände aber unaufhaltsam dem Untergange durch die Reblaus entgegengehen. Politische Uebersicht. (Freihäfen von Trieft und Fiume.) Nachdem die beiden Regierungen sich bezüglich aller Modalitäten, betreffend die Einbeziehung der Freihäfen von Trieft und Fiume in das gemeinsame Zollgebiet, geeinigt und die Beschlüsse der vor einigen Tagen in Budapest stattgehabten Zollronferenz genehmigt haben, werden nunmehr die diesbezüglichen Gesetzesvorlagen in nur schöne Blumenmädchen die Kinder Flora's in solcher Menge und zu solchem Preise, dass sie davon leben können. Das Geschäft der Armen gl?ng also sehr schlecht; und dass sie blutarm war, das sah man außer ihrer gedrückten Haltung auch an ihrer schlechten Toilette. Aber so arm ein Menschenlind auch ist, es gibt immer no.l, ärmere, und als ich gestern an der Ecke vorübergieng, an der das Mädchen stand und ihre Blumen feilbot, da stand ein junges Weib vor ihr, mit rothgeweinten Augen und feilschte um Blumen, und auf die Frage des Mädchens, wozu sie derselben bedürfte, entgegnete sie, dass ihr ein Kind gestorben sei, und dass sie ihm gern ein kleines Kränzlein auf den kleinen Sarg legen wollte, dafs der Preis aber für sie unerschwinglich sei. Da setzte fich das hässliche Blumenmädchen auf den Eckstein nieder und begann mit flinken Fingern einen Kranz zu winden, und als derselbe fertig war. überreichte sie ihn der trauernden Mutter als Geschenk und die Thränen der beiden Frauen vermischten sich miteinander. Und dazu schien die Frühlingssonne so hell und leuchtend, dass diese beiden keineswegs anziehenden Fraueligestalten in der stammenden Aureole, die sie umgab, beinahe schön erschienen. Und der stechende Glänz dieser Strahlen war wohl die Ursache, dass auch mein Auge feucht wurde. Es liegt ein Zauber in der Frühlingssonne: sie gießt uns Flammen ins Herz und ins Auge; das Gefühl, das sie in uns erweckt, ist nur mit jenem zu vergleichen, wenn wir der Geliebten ins Auge sehen. In beiden Fällen fühlt man sich so selig zu leben, dass man gerne vor Wonne und Seligkeit sterben möchte. ____________________________________,,,,,. den Parlamenten zu Wien und Budapest,' l^i latorischen Behandlung eingebracht wew ^ kW (Französische und czech^H den ten.) Fünf französische Studenten. .^ suche der Landesausstellung in Prag "" >B7 von ihren böhmischen College« mit ""^H tionen empfangen. Auf dem Bahnhöfe lv^ ^z. gewechselt, worin das GermanenthulN ^ meinsame Feind der Czechen und F^^ ^ M wurde. . ^li^I (Parlamentarisches.) Vep>W mission des Herrenhauses hat dle M^^., treffend die Ergänzungen der §§ 1? ^^^I gesetzes sowie betreffend die Abänderung ve <: V uud VI zum § 111 des Gesetzes vM 1875. betreffend die Militärversorgung ,^ 1 des Heeres, der Kliegsmarine und ^^ I berathm und beantragt deren unvera» ^ I gemäß d.n Beschlüssen des AbgeordnetHM (DerBudget-Ausschuss)de« M Hauses hat den Etat des Ministeriums !"jM Unterricht bereits durchberathen und dam^ ^» tigen Theil seines Pensums erledigt. ^..sM heit, mit der nunmehr die BudgetberatY'»^,^ ist Aussicht vorhanden, dass der AusM^' sein wird. schon in den ersten Tage" ^,, ^ Entwurf des Finanzgefetzes dem Ha">^ (Kroatischer Landtag.) ^., Deputation für die Regelnng der O""'^ ^> heit hielt Samstag in Anwesenheit des ,^, , Khuen Hedervary ihre letzte Sitzung av',,, ! Bericht des Referenten Egersdorfer e»^, und verificieit wurde. Die Debatte , beginnt am Freitag und dürfte stcy aalten. ^aa)M (Der preußische Landt°^^ Woche wieder zusammen und w,rd v" ^ die Mitte Juni geschlossen werden ">" ^''' vom Bureau des Abgeordnetenhauses .^,< , Verzeichnis der noch unerledigten ^<^ci>f.I« Haus noch 16 Regierungsvorlagen. ^ * ^M Hause und 32 den Regierungsvorlagen sind die wlHH^H malige Berathung der Landgemeinde"^^, ^ Wildschadengesetzes, die dritte Etatsbero^ ^ und dritte Lesung der Sperrgelder'" . A Entwurfes über Verlegung des BuM^^H (Königin.Mutter Nata '^ ',M und die fortschrittliche Partei in f^Fz lU gegen Protest eingelegt, dass der b^ ^ l^» SkuMna in Angelegenheit der ^'^ ,,< M Alexander zum Gesetze erhoben wuroe- ^c ^» berufung von Parteimeetings ^pla"'' ,^' ,-H. präftct Velja Todorovic und der Ge" e„ dant Major Cincar Markoviö so^" M^' i der Mutter des Königs in eine ger'V" ^, gezogen werden. .c^<5ül^!<4 (D,e montenegr, Nischel,^ Erzählung aus den Wirren ""' . M Von A. Waldes""' « (4. Fortsetzung-) ^ l^» «Grace, so wahr die He'^d^ ^« über unser armes, uuseliges EsM °'^M^M es, dass mein einzig Kind emewMeV^ gegengeht, und so roth. wie der ' ^.R über den Höhen ist. so roth "' W" H Boden dieses herrlichen Eilandes .^M und Grtreuesten sein!» ^ „..„a n^ >>!?H «Seht Ihr es, Schwäche!» schrie einer der ""' cg ilh /> Euch, wenn Ihr nicht wollt, ^M" ^ bringe, von wo es nur eine !» ^'^ den Tod des Rebellen zu empf" « ^l !^ '', Grace hatte die Muhme "'^ »c ..^ geführt, als gleichzeitig der ^ ba^ ,^^ jähem R.ick herum riss. Das "^e sA. >' >, Schmerz gepeinigt, hoch auf. ° hel<^1 den Hwk'rbemen und da,m vo ^„l^ ll' A ausschlug. In demselben MH sa"l i« und mit blutüberströmtem A""'? ^<^ Frau leblos zu Boden. ^ ^ ei" ,.?, ^ ,^ Unter der Menge entsia< ^ ^ alles drängte sich herzu. N" "'^"d< "U Reiter gelungin, eiu Ross/ Os AKH Schrecken sah er das GeschO < g^ ^ Absicht gewesen, der Fra« 'rg/^^rcs'^^j^ aber sie hatte ihn durch « ^ d" > ihm die Ausführung seiner P^^eh'^ annehmen, nicht einmal eine " ^ '^^eitung Nr. 117. __________ 973 26. Mai 1891. ,'We/.^'lismus in Russland.) Dtt ^ble^n .Petersburg hat in jüngst« Zei< ^" Vill, ??^^^ Verbreitung von Gebetbüchern. 3^'^il d lk^?^ °"l der Titelseite zeigen, ld« >>nen k'm l^lu"a gemacht wurde, dass unt« ^teigebra^V^^ nihilistische Lehren der Aevölke« ^l3i, z?^ werden. ?Men <2^!'^nien) gesellen sich nun zu den U?"tn ^^engkeiten und Zahlungsstockungen. Dl hc>t. a.4, ^"pb von Tag zu Tag zu be« gegen welche die ^ Hlinift? °""affnete Macht aufbieten musste. l.^M.^ ^ aine kr a n k.) Aus Washington ^ ^lain/ .' ^^ Befinden des erkrankten Mi-<'^ bcht' ^ zukünftigen Präsioentschaftscandi. ^->^^ ljniLerregend. ^Vl ^llgesnemgleiten. ^' 2 ^"Kaiser haben, wie die «Wiener l»> heil.' 2 Oberin der barmherzigen Schwe-«n« '"/"Kreuze im Armen« und Waisenhause M ttwä^ M'mg eines Altares in der Ka-^ ^ he""n ^""^ ""^ Unterstützung von 100 Allerhöchsten Privatcasse zu bewilligen t " sss' ---------'-------- k! 2<^" enthülltes Geheimnis.) Nus ^ Vlelin^""!? telegraphisch gemeldet: Der Er-M. in tu A ^urpin, hat eine Broschüre ver-^" enth?" er das Geheimnis der Melinit« ^''h>n l> H "^ ""en gewissen Trip on net ^?^niiie? Geheimnis, während er felbst mit ^"dlun, " "egen Verkaufes dieses Geheimnisses Mlle ah"" ^standen, gestohlen zu haben. Tri' r^^'nlster- ^"""s eine Stelle in den Bureaus l^^na <5 6 erhalten und von derselben, nach K^ene ^"p'ns insoferne Vortheil gezogen, als «ii> G^^"e copierte und an das Ausland ver-l?^""t> di' U bat heute die Beschlagnahme der ^ °h"nn<, <> b°^u"a. Triponnets angeordnet, sn^der^/urpinz, ^r beschuldigt wird. das '"^ch^ "ln.tfabricalion enthüllt zu haben, wird ,/Der ^ vorgenommen werden. ! >e ^verunglückte CircuS.Extra- 7"9ttn in?^"' Über die Eisenbahn-Katastrophe ' ^nglilck l-! ^^^"3 Hannover lassen erkennen, H !>°Mm?n .. ""'" außergewöhnlich großen lV^ei . "en hat. Fünf Personen sind todt, etwa «V° erei„^""W und viele leicht verletzt. Die k> ^u»den ^' wie bereits bekannt, in den U? von 5)z»? ^" Bahnstrecke Osnabrück-Löhne, > > " hc,lt°„> ^ kommende Personenzug dem in ""d der ^ ^ltrazuge. in welchem sich das . Aal,« f "stall des Circus Carre" befan. '^°uf dpn i' Drei Wagen des Extrazuges ' ^ ^ua«t'^ °er geschoben und zusammen« < ^ die^' ^"' "n Schaffner, der Netriebs-l - ?"n ib. ""^""^ T°chler Carres fanden unter i ^"teVl^ I^^^NP^^ung von öffentlichen kV^N lin7 ^" Haufttsteueramtes in Peltau «n ^tte e«^^" Gelbsendung beim Postamte ^ « i« «sf,«, ledoch vorgezogen, dieselbe in eigene kV>füllt "^" ""^ ^^" ""en mit Papier. »K^^^'^eldbries «^..s.«^« Pie Finanz- ^V in d c Folgen nicht abzusehen waren. l^^t? ^"Augenblicke weichmüthig und ,^>'l.^° Jog schon ein Stein herüber, !'> ^tn, "^ duner folgte. M.'^r ^"^!. schrie er mit drohender Midist ? '"nerhalb fünf Minuten auf Mi^> ' dem wird es ergehen, wie dieser ^3"ein"Ä?te ihre Wirkung nicht. Es V^h °e"! 2»..^helmnis, Hass ^ ,^r eines ^!V^°rs2^. dieses Mannes bedürfte, um U«>^°ie?lt eme Uebermacht von Soldaten «? ^til^n e>t w°"n. seine Befehle zur Aus- N ki « ez ^s konnte man thun? Welchen l^l s^en un '3n.""m man sich wie Tom l^k, ^l Hin... "b und Kind verderben ließ? l>i><,"uten 'Väter was alles auf dem VX> ^"nere Blick zurückgesandt wurde. K^^inu^ben Muhme Gibbon, die inner. ss!> ^kcken b«i/"^"" Armen verschieden war. »> ^^er Me ste gleichsam überwältigt, und >r'!>t>?ü e„le)-/" ^aut über ihre Lippen noch ^ v> m?^ihre Augen. DerAermel 5 ^«" un^ ?^"t gefärbt; sie schauderte > h '"° dann erhob sie hilfesuchend ^^>h,?/M' «ein Beistand mehr; '"s! him 'slch schweigend entfernt sah lii^ " Hecke tauchte eine Mannes. ^ ^t. wer es war, aber — hatte Landesdireclion in Graz sandte einen Finanzrath zur Untersuchung nach Pettau. Das uneröffnete Paket wurde beim Diener vorgefunden. — (Künstliche Kaffeebohnen.) In Lilie wurde eine geheime Fabrik zur Herstellung künstlicher Kaffeebohnen entdeckt. Zur Erzeugung des Kunstkaffees, der als echter Mokla verkauft wurde, dienten Mehl, Cichorie und schwefelsaures Eisen. Der Inhaber der Fabrik, ein Belgier, sowie mehrere Personen, welche den Vertrieb seiner Erzeugnisse übernommen hatten, wurden verhaftet. — (Gehalt des Bürgermeisters von Wien.) In der Samstag stattgefundenen ersten Sitzung des Wiener Gemeinderathes wurde bei namentlicher Ab. stimnmng mit 86 a/gen 36 Stimmen der Antisemiten beschlossen, den Gehalt des Bürgermeisters, der früher 18.000 st. betrug, auf 20.000 fl. zu erhöhen und ihm ein Wagenvauschale von 4000 fl. zuzusprechen. — (Streik in Paris.) In Paris ist der Omnibusverkehr fast durchgängig eingestellt. Die Aus' ständigen halten diejenigen Wagen, welche auszufahren versuchen, an, spannen die Pferde aus und schneiden die Stränge ab. Die Polizei muss häufig einschreiten. Mehrere Personen wurden verhaftet. — (Attentat auf einen Gatten.) Der in Wiesbaden weilende englische General O'Neill wmde vorgestern von seiner geschiedenen Gattin mit einem Re» volver angeschossen, worauf die Frau einen Selbstmord-versuch unternahm. Beide Gatten sind ernstlich verwundet. — (Spende.) Wie die«Ärünner Zeitung» meldet, hat Frau Julie Kusy, Witwe des ehemaligen Landtags» und Reichsrathsabgeordueten Herrn Dr. Wolfgang Kusy, anlässlich ihres Scheidens von Brunn dem dortigen böhmischen Vereine «Vesna> 30.000 st. zur Errichtung eines Mädchenpensionates gespendet. — (Zurückgekehrte Auswanderer.) In Marseille sind am 20. d. M. auf dem Dampfer «Warn» 700, zumeist aus Brasilien kommende italienifche Aus-Wanderer eingetroffen, welche dort die gehoffte Existenz nicht gesunden halten. — (Unter Kameraben.) «Was hältst du denn von dem rauchlosen Pulver?» — «Weißt du, das muss einer erfunden haben, dem seine Frau in der Wohnung das Rauchen nicht erlaubt. Sonst kommt einer gar nicht auf solche Ideen.» Vocal- und Provinzial-Nachrichten. — (Aus dem Reichs rathe.) Wie uns aus Wien telegraphisch gemeldet wird, legte gestern im Al>-geordnetenhause des Reichsrathes der Handelsminister Marquis Nacquehem den neuen Vertrag mit der Lloyd-Gescllschast zur verfassungsmäßigen Behandlung vor. Der Ackerbaumimfter Graf Falkenhayn be« antwortete die Interpellation der Abgeordneten Doctor Habermann und Genossen, betreffend den Gesehentwurf über den Schutz fremden Eigenthums gegen Gefährdung durch den Bergbau. Das Haus nahm hierauf die endgiltige Wahl des Präsidiums vor, wobei die bisherigen Functional Dr. Smolka und Freiherr von Chlu-mecly sowie Dr. Kathrein wiedergewählt wurden. Der Gesetzentwurf, betreffend die registrierten HilfScassen, wurde nach kurzer Debatte genehmigt und hieraus eine Reihe von Wahlen agnosciert. Die Abgeordneten Dr.Ferjancit und Genossen beantragen die Abänderung des Anhanges zur Reichsrathswahlordnung, betreffend die Wahlen der sie7 wirklich secundenlaug DaniesHatricks Geficht mit dem Ausdrucke von Angst und Unruhe sich zugewendet gesehen? Wer konnte sich ihrer erbarmen, wenn nicht er? «Wer seid Ihr? Was wollt Ihr? Wie könnt Ihr es wagen, den Dienern des Gesetzes und Ihrer Majestät den Gehorsam zu verweigern?» schnaubte der zweite Reiter, welcher am Eingänge hielt, den Mann an. «Mein Name ist Roy Watkins. und ich möchte dem Mädchen behilflich sein. die Leiche »hrer Muhme ins Haus zu bringen., gab der junge Mann furchtlos zur Antwort. «Allein fehlt ihr die Kraft dazu. und ich setze voraus. Herr. dass Euere Leute kem Ver-gnügen daran finden werden, sich mit derartigen Dingen zu befassen.» , , <. , In den letzten Worten lag ein grenzenloser Hohn, der Roy zu jeder anderen Zeit schlecht bekommen sen, würde. In diesem kritischen Augenblicke hlelt man es angemessen, ein Auge zuzudrücken, und gab durch em Kopfnicken seine Zustimmung zu erkennen. Der/wter jedoch, dessen Pferd den unglückseligen Zwlschenfall herbeigeführt hatte, zog abermals sein Buch aus der Tasche, und im nächsten Momente glänzte Roy Wat' kins Name unter denjenigen der bereits verzeichneten Rebellen. .^° ^ «- Dieser selber indessen gewahrte mchts davon. Er hotte nur Augen für das junge Mädchen, das wie unter einem Blitzstrahle zusammengezuckt war. als ste Roy's Stimme vernommen hatte. Wie verstemert tmete sie am Boden und sah nicht seinen Blick, der mit ver-zehrendem Feuer sie gleichsam verschlang. (Fortsetzung folgt.) ! Landgemeinden in Körnten. Die nächste Sitzung findet : am Freitag den 29. d. M. statt. — (Neue Fahrordnung der k. l. Staatsbahnen.) Ab 1. Juni tritt auf den Linien der k. k. Staatsbahnen eine neue Fahrordnung ins Leben, die auch bezüglich der Oberkrainer und Steiner Züge wesentliche Aenderungen bringt. Von Laibach nach Tarvis und retour werden außer den bisherigen Zügen, deren Fahrordnung außer unwesentlichen Aenderungen aufrecht bleibt, drei neue Züge eingelegt, die täglich verkehren. Es sind dies die Züge Nr. 1718: Abfahrt von Laibach (Südbahnhos) um 12 Uhr 5 Minuten nachts, Ankunft in Tarvis um 3 Uhr 32 Minuten früh; Nr. 1717: Abfahrt von Tarvis um 2 Uhr 28 Minuten früh, Ankunft in Laibach (Südbahnhof) um 5 Uhr 55 Minuten früh; Nr. 1711: Abfahrt von Tarvis um 8 Uhr 20 Minuten früh, Ankunft in Laibach (Südbahnhof) um 11 Uhr 34 Minuten vormittags. Dieser Zug vermittelt die Verbindung mit dem Schnellzuge Nr. 901. Die bisherigen Züge verkehren vom 1. Juni an, und zwar: Zug Nr. 1714: Abfahrt von Laibach (Südbahnhof) um 6 Uhr 30 Minuten früh, Unlunft in Tarois um 10 Uhr 3 Minuten vormittags; Zug Nr 1716: Abfahrt von Laibach (Südbahnhof) um 11 Uhr 50 Minuten vormittags, Ankunft in Tarvis um 3 Uhr 16 Minuten nachmittags; Zug Nr. 1712: Ab« fahrt von Laibach (Südbahnhof) um 4 Uhr 22 Minuten nachmittags. Ankunft in Tarvis um 7 Uhr 59 Minuten abends; dieser Zug vermittelt den Anschluss an den Schnellzug Nr. 902; Zug Nr. 1715 : Abfahrt von Tarvis um 1 Uhr 25 Minuten nachmittags, Ankunft in Laibach (Südbahnhof) um 4 Uhr 56 Minuten nachmittags; Zug Nr. 1713: Abfahrt von Tarvis um 6 Uhr 6 Minuten abends, Ankunft in Laibach um 9 Uhr 45 Minuten abends. Die Fahrordnung der Localbahn Laibach »Stein wurde folgenderweife festgesetzt: Zug Nr. 2153, Abfahrt von Laibach um 7 Uhr 30 Minuten früh, Ankunft in Stein um 9 Uhr vormittags; Zug Nr. 2155, Abfahrt von Laibach um 2 Uhr 10 Minuten, Ankunft in Stein um 3 Uhr 40 Minuten nachmittag«; Zug Nr. 2157, Abfahrt von Laibach um 7 Uhr 10 Minuten, Ankunft in Stein um 8 Uhr 40 Minuten abends; Zug Nr. 2152. Abfahrt von Stein um 5 Uhr, Ankunft in Laibach um 6 Uhr 30 Minuten früh; Zug Nr. 2154, Abfahrt von Stein um 11 Uhr 50 Minuten vormittags, Ankunft in Laibach um 1 Uhr 20 Minuten nachmittags; Zug Nr. 2156, Abfahrt von Stein um 5 Uhr, Ankunft in Üaibach um 6 Uhr 30 Minuten abends. An Sonn- und Feiertagen verkehrt der Zug Nr. 2153, Abfahrt von Stein um 8 Uhr 50 Minuten, Ankunft in Laibach um 10 Uhr 10 Minuten abends. Den Oberkrainer Zügen werden neuartige Wagen dritter Elasse beigestellt, welche mit Closets und Oellampenbeleuchtung neuesten Systems versehen sind. * (Laibacher freiwillige Feuerwehr.) ^Schluss.) Sodann trug der Vereinscassier Herr Albin E. Achtschin den Cassabericht der Laibacher freiwilligen Feuerwehr für die Zeit vom 1. Mai 1690 bis 30sten April 1891 vor. Die Einnahmen beliefen sich auf 3249 fl. 33 kr., darunter Subventionen, und zwar des Laibacher StadtmagistrateS per 800 fl., der krainifchen Sparcasse per 500 fl. und der k. t. Landesregierung per 50 fl.; die Ausgaben betrugen 3119 fl. 22 kr., und verbleibt somit ein Cassa.Zaldo von 130 fl. 11 kr. Aus dem vom Herrn Karl Rilting vorgetragenen Rechnungs» abschlusse des Unterstühungsfondes ist ersichtlich, dass dieser Fond derzeit ein Vermögen von 6890 fl. 13 kr. besitzt. Nachdem der Obmann des Reoisionsausschusfes Herr Leutgeb die Erklärung abgegeben, dass die Rechnungen geprüft und als richtig befunden wurden, wurde von der Generalversamm« lung das Absolutorium ertheilt und den beiden Cassieren für ihre Mühewaltung der Dank ausgesprochen. Herr Rilling referierte sodann namens des Ausschusses über die projectierte Aenderung der Statuten des Unterstützung«' fondes. Der Referent befprach ausführlich die Umstände, welche die allzustarke Inanspruchnahiüe des Krankenfondes bedingen und stellte schließlich den Antrag, dass das Krankengeld mit täglich 50 kr. durch 20 Wochen (bisher nur 13 Wochen) bezahlt werde, sodann aber die Unterstützung unbedingt aufzuhören habe. Weiters beantragte der Referent, den Artikel VII dahin abzuändern, dass den bei ordnungs« mähiger Ausübung des Dienstes verunglückten Feuerwehrmännern auf die Dauer von zwanzig Wochen (bisher ebenfalls nur dreizehn Wochen) eine tägliche Unterstützung von 70 kr. bewilligt werde. Nach Ablauf dieser Frist aber habe die Unterstützung aufzuhören. Nach einer kurzen Debatte, an welcher sich außer dem Referenten die Herren Mils, Doberlet und Hinterlechner betheiligten, wurden die Anträge des Referenten mit allen gegen 1? Stimmen angenommen. An Stelle des verstorbenen Coriary wurde Herr Anton Koller als Vertrauensmann in den Aus« schuss entsendet und sodann die Versammlung geschloffen. — (Verspätet behobener Haupttreffer.) Ein dürftig gekleideter Knabe betrat diesertage die Wechselstube des «Mercur» in Wien und überreichte ein Blatt Papier, auf dem die Nummern einiger Lose verzeichnet waren. «Bitt' schön, nachschauen, ob nichts gezogen ist,» sagte der Knabe, und ein Beamter kam der Bitte nach. Das Resultat war ein überraschendes. Das Verzeichnis enthielt ein Laibacher 2os. welches bereits im Laibacher Zeitung Nr. 117._____________________________________974_________________________ _____________26^M ^ Jahre 1865 mit dem Haupttreffer von 25.000 fl. ge« zogen worden war. Man fragte den Kleinen um die Provenienz des Loses und er erzählte Folgendes: Vor meh< reren Jahren war sein Vater, ein Gewerbetreibender ge« storben, und hatte ein in Losvapieren angelegtes, lleines Vermögen hinterlassen. Für die Hinterbliebenen wurde ein Vormund ernannt, der die Hinterlassenschaft im Depositen» amte verwahrte. In den armseligsten Verhältnissen lebten die Hinterblieben, bis der Knabe selbst auf die Idee kam, nachsehen zu lassen, ob nicht eines der Lose gezogen Worden sei. Seine Ahnung halte ihn nicht getäuscht, und heute versügt die arme Familie ilber ein Vermögen von 25.000 fl. — (Otoker Grotte.) Aus Adelsberg berichtet man uns unterm Vorgestrigen: Heute kamen die Zöglinge der l. l. Marine »Akademie in Fiume zum Besuche der Otoler Grotte hier an. Die Gesellschaft traf mit einer Militär.Musilkapelle um halb 10 Uhr vormittags mit dem Schnellzuge in Abelsberg ein, wonach sie sich in den Gasthof «zum goldenen Löwen» begab, woselbst zuerst ein Gabelfrühstück eingenommen wurde; sodann bestiegen die Zöglinge den Sooic-Hiigel und dejeunierten dann gemeinsam im vorerwähnten Gasthofe. Um 2 Uhr gieng es an die Besichtigung der neuentdeckten Grolle in Grohotok. Eine wahre Freude war es, die frischen, intelligenten jungen Leute in ihrer kleidsamen Uniform, mit der Musikkapelle an der Spitze, zur Grotte ziehen zu sehen. In der Grotte, welche aus diesem Anlasse festlich beleuchtet war, erwar» tete die Befucher eine sinnige Urberraschung; unter dem sogenannten Belvedere, wo sich der Poitfluss in die Otoker Grotte stürzt, war ein über 10 Meter hoher Anker aus Lichtern formiert, was einen prächtigen Anblick gewährte. Als die Besucher diefe Urberraschung gewahrten, brachen sie in endlosen Jubel aus. Die Gäste waren von der Pracht der Grotte entzückt. Unter den Offizieren sah man den Generalmajor Spieß von Nraccioforte, den Cadeltenschul'Commandanten Linienfchiffs-Lieutenant Ritter von See man und andere. Bezeichnend ist es, dafs die Marine-Alademie alljährlich ihren Mai-Ausflug nach Adelsberg unternimmt, gewlfs ein Beweis, dass sich die Ausflügler hier in jeder Hinsicht zufriedengestellt sehen. — (Hymen.) Herr Iofef Anton Graf Varbo von Waxenftain, Besitzer von Kroifenbach in Unter« lrain und l. k. Lieutenant in der Reserve des 5. Dragoner-Regiments, hat sich mit Fräulein Rosa Marie Gräfin von Sternberg und Rudelsdorf vermählt. Die Trauung fand gestern in der Pfarrkirche zu St. Nikolaus in Innsbruck statt. * (Krainifche Advocatenlammer.) Am vergangenen Samstag nachmittags fand die diesjährige ordentliche Plenarverfammlung der lrainifchen Advocatenlammer statt. Nach Genehmigung des Geschäftsberichtes wu^dm die Ergänzungswahien in den Ausschuss der Aduocatcnkammer vorgenommen; gewählt wurden: in den AuöschuU die Herren Dr. Franz Munda und Dr. Robert von Schrey, zum Ersatzmann Herr Dr.Karl Nhazhizh; in den Disciplinarrath die Herren Dr. Valentin Atem« pihar und Dr. Maximilian von Würz bach, zum Ersahmann Herr Dr. Franz Stör. — (Ein Nachtrag zumMilitär-Schema» tismus.) Soeben wurde ein Anhang zum diesjäh» rlgen Mililiir'Schsmatismlls für das l. und k. Heer aus der Hof- und Staatsdruckerei in den Buchhandel hinausgegeben. Derselbe umfasst den wichtigsten Abschnitt dieses Jahrbuches, nämlich die Militär-Territorial-Commanden und die angestellten Generale und Oberste nach dem Stande vom 1. Mai l. I. Diese Neuerung bietet einen erwünsch« ten u„b gesuchten Behelf, insbesondere in Personal-An« gelegenheiten der höheren Chargen, und wird deshalb gewiss nicht nur in militärischen, sondern auch in anderen Kreisen willkommen sein. — (Circus A ma to.) In dem an der Latter-mannsallee etablierten Circus der Brüder Amato, welcher infolge der vortrefflichen Leistungen seiner Artisten allge« meiner Anerkennung sich erfreut, findet heute abends ein großes equestrisches Fest (Monstre^Vorstellung) zum Benefiz des berühmten Dompteurs Directors Rudolf Amato mit außerordentlich interessanten, eigens für diefe Gelegenheit vorbehalteuen Produclioncn statt. Während der Vmstellung wird dem Elefanten Bosco ein Nachtmahl, bestehend in 300 Semmeln, serviert werden. Auf dem Programme stehen u. a. Productionen der beliebten mu-sisalischen Clowns Gebrüder Almasio, ferner die erste Vorführung der Hengste «Abiat» und «Giaur», mehrere humoristifche Entries und schließlich die Pantomime «Der Landapotheler», in welcher zehn Artisten der Gesellschaft mitwirken werden. — (Wald fest bei Görz.) Der Nusschuss der Ortsgruppe Görz des Deutschen Schulvereines gibt be» kannt, dass am Sonnlag den 31. Mai im Panovitzer Forst (Forsthaus bei der Vajla) ein Waldfest mit Musik, Gesangsvorträ'gen, Unterhaltungsspielen, Tanz, Kegel« schieben und Feuerwerk abgehalten wird. Das Reinerträgnis ist Schulzwecken gewidmet. — (Auszeichnung.) Dem Bürgermeister von Guttschee, Herrn Alois Loy, wurde für die Eigenbau» weine, womit er die hygienisch? Auöstelluilg in Brüssel b^chickl,', dir goldenc Medaille zuerkannt. — (Gemeinde-Aerzte sind nicht wählbar.) Der Verwaltungsgerichtshof hat erkannt, dass die im Vorjahre in die Vertretung der deutsch-böhmischen Stadt Saaz gewählten beiden Stadtärzte Doctoren Wolfram und Waller als Gemeindebeamte in den Gemeinde-ausschuss nicht wählbar sind — (Spätes Begräbnis.) Auf dem Friedhofe zu Greifenburg in Kärnten wurde vorige Woche der Leichnam eines 19jährigen Knechtes NamenS Michael Steinwender beerdigt, welcher am 28. November vorigen Jahres im Gnoppnitzgraben von einer Lawine gelobtet und jetzt bei dem Fortschreiten der Schneeschmelze endlich gefunden worden ist. Neueste Post. Original-Telegramme der „Lailmcher Zeitung". Wien, 25. Mai. Die Delegierten des Weltpost-Congresses sind für den 30. d. M. zum Diner bei dem Kaifer geladen. Die Kaiferin ist heute früh aus München, Graf Taaffe aus Cllifchau nach Wien zurückgekehrt. Wien, 25. Mai. In der heutigen Plenarsitzung des Weltpost'Congresses wurde der Eintritt der australischen Colonien in den Weltpost - Verein einstimmig beschlossen. Die australischen Delegierten erklärten den Eintritt nnter stürmischem Beifalle der Versammlung. Trieft, 25. Mai. In einer Versammlung von Realitäten-Besitzern wurde einstimmig eine Petition an die Regierung und den Reichsrath beschlossen um Sistie« rung der progressiven Steigerung der Hauszinssteuer und Gewährung eines größeren Abzuges für die Er-haltungskosten unter Hinweis auf die mit der Aufhebung des Freihafens verbundenen Mehrlastm und auf die unglinstigen örtlichen Verhältnisse. Teodo, 25. Mai. Erzherzog Linienfchiffs - Capitän Karl Stephan, Commandant des zur Uebungs-Escadre gehörenden Schiffes «Kaifer Franz Iofeph I.». ist an Masern erkrankt und mit genanntem Schiffe nach Pola abgegangen, um sich daselbst behufs entsprechender Pflege, welche an Vord nicht möglich ist. auszuschiffen. Vari, 25. Mai. Im Processe gegen die 179 an« geklagten Mitglieder des Geheimbundes «Maln, vil.a, wurde heute das Urtheil gesprochen und 174 Angeklagte zu Kerkerstrafen in der Dauer von ein zu fünfzehn Jahren verurtheilt. Die Stimmung der Be» völkerung ist eine so erregte, dass Unruhen befürchtet werden. Paris, 25. Mai. In der Angelegenheit der Ent« hüllung des Geheimnisses der Meliniterzeugung wurde Turpin gestern abends verhaftet. Es handelt sich um die Pläne der Explosionsmaschine und der Melinit-granaten. Belgrad, 25. Mai. Das Amtsblatt publiciert die Pensionierung des Sladtpräfecten von Belgrad Todo« rovk, des PolizeiInspectors Pavloviö sowie die Enthebung des in Disponibilität versetzten Gendarmerie-majors Markovic wegen der Angelegenheit der Ausweisung der Königin Natalie. Petersburg, 25. Mai. In der gestrigen Versammlung des slavischen Wohlthäligkeitsoereines erklärte der General'Lieutenant Kirejev, die Grundformel der slavo-Philen Lehre könne in folgenden Worten ausgedrückt werden: Orthodoxie, Autokratie und Nationalität. Calcutta, 25. Mai. Der Rädelsführer der Metzelei von Manipur wurde gestern von den Truppen des Majors Maxwell gefangen genommen. Athen, 25. Mai. Großfürst Georg ist an Bord des «Karmilov» hier eingetroffen und im Piräus von der königlichen Familie empfangen worden. — Die Wiener Sänger sind hier eingetroffen und festlich empfangen und begrüßt worden. Angekommene Fremde. Am 23, Mai. Hotel Gefallt. Smrekar, Ingenieur, Mannheim. — Professor Dr. Toula; Schachert, Hausierer; Stern, Kaufmann; Varta, Fabrikant, s. Frau; Reinler und Pacher, Reisende; Pelarel, Kobalt, Abthcilungsoorstand, Wien. — Labroise. Kaufmann, München. — Dolenc, Director, Wippach. — Kock, Kloster, neuburg. — Wittkopf, Kaufmann, Leipzig. — Neuberg, Fünf-tirchen. — Petric, Adclsberg. — Viliciö, Bezirlssecrelär. Mitterburg. — Effenbcrger. Brunn. — Mufil, Buchhalter, Graz. Hotel Stadt Wie«. Johann Cos, Moste. — Vogel, Privat; Gerstenberger, Schildhof. — Strin, Kaufmann, Wien. — Neumann und Trauwetter, Oberlieutenante. Graz. — Lonfer und Dr. Pfeifer, Trieft. — Eter, Villach. — Stalzer, Goltfckee. — Ritter von Stauber, Ragusa. — Strauß, Selzthal. — Papp, Kaufmann, Kronstadt. Hotel Vairischer Hof. Kramer, Feuerwerker, Trieft. — Maselj, Privatier, Trient. — Johann, Johanna und Maria Troje und Mofar, Töplil). — Iegol und Sturm, Gottfchee. — Latner, Müsel. Hotel Siidliahnhof. Nofchitz, Klagenfurt. — Maria Dobay, Post-expeditorin, Marburg. — Prezel. Kaufm,, Laze, Am 24. Mai. Hotel Stadt Wien. Dostal f. Gemahlin, l. l, Regierungsrath; Stampft, Hochmuth, Gohsler. Rukelj und Bock, Kaufleute, Wien. — Groch, Kaufmann, Dresden. — Wagenpfeil, Kaufmann, Klagenfurt. — Greiner, Gutsdirector, f. Frau, Felds« bcrg. — Polling, Kaufmann, Graz. — Michelitsch, Rad« mannsdorf. Hotel Elefant. Fürst Auersperg; Maschl, Kaufmann; Klein und Lilleö, Kaufleute, Wien. — Dejal, l. u. t. Garde-Rittmeister, ------------------------------------------------------------^ ß^ Gottendorf. — Prister. Kaufmann, Agram- ^.5" ^ und Ziffer. Trieft. — Weiß, Kaufman», P"g> ssabril,'nt. Schönfeld. «.^K^i Gasthof ztaiser von Oesterreich. Klinar u, A^M^M dorf. — Emanuel und Rufa Schwarz, ^A«,BÄM Schmidt, Lehrerin. Pilsen, - Bernhard. ^, «M Hotel Vatcrischcr Hof. Perfche, Südsluchlenha" ^?» — Hlawa s. Familie. Saalmeister, IoseM"' ^ Comptoirist, Neumarktl. ,.«A Hl Hotel Sildbahnhof. Lcuz. Tüffer. - 3""^^ Loitsch, — Mofer und Ursic. Kärnten. ^ °" > , Brunn. — Sasel, Mechaniker, Agrain^^^-'^ l Verstorbene. ^^H Den 2 5. Mai. Anna Standachcr, ^" , ^A Gattin, 81'/, I., Spitalgasfe 9. ^popw^ ^A Perieß, Hausbesitzers«Tochter, 17 I., BalMlN"" culoüi« pulmonuin. 2 23--------Tauben ^,. ', Ümsen pr. Heüolit 10------------Heu pr. ^- * , ' ^ Erbsen » 10------------Stroh pl, ., , Fisolen . 9----------H°tz. ha"A^ ., ^, Rmdsjchmalz Kilo — 86------ ., , ^ Tchwcincschmalz. —68------" '"''Z /iM ' > Speck, frisch, . -52------Wein,co h/ . ^/ — geräuchert « — 64----------- w"U^^ , Meteorologische "" ?Ü7Ml,.i 731 ""6 "i 1 -0^O7schwa3 > hF ^I 25.-^ . N. ! 729-9 ! 21 6 NO. sch'^! he^ 9 . Nb. j 729 6 > 14-2 SW. '«aM F> . Heiter. — Das Tagesmittcl der Ten^ ^^/ 0'2 unter deni Normale. ^^^il >^ ------------------------------------------------------^7Z/ a s> ^>< ^ Verantwortlicher Redacteur: ^^--<^l^ lDer Prachtbau ^in der NoiheH ^/^ geraumer Zeit wird in der Rothen»!)»!"'' n>c>^, Facade des neuen Palastes viel dew"'"' 'g j^,-gänzlich vollendet ist. Die Front des ^sftlcf'. thlirmstraße hat im Parterre durchwegs l0^„F,^ durch welche n>an in die mit Luxus und " >,„ ^ Räume blickt, in denen das Cllfü Hal>W'l^u,l ^^, ' sagen, das dieses Cafü von leme." a^ ganz Europa an Eleganz und an ulM!"' ^^^ ,l ^, , troffen wird. Der ganze übrige P'^^'A^ßsl^^^ Hlllislmrg eines der vornehmsten unserer i„^^ welchem den verwöhntesten Ansprüche« "hMs > Rechnung getragen wurde. Das Hot" 5^ st'e^>^ habsburg soll am 30. d. M. bcrcitseroN^^ ^^-----------———-^Tftl^... Seidon-Grenadines, sch""^^' < Lichtfarden). »5 kr. bis st. 9-25 P" ", h^^ « — versendet robeuweise porto- und ö^^jeli' ,l! /« <3. Nvnn6l)6!'6 (l. u. l, Hoflieferant), " ^ / « gehend. Briefe losten 10 kr. P°"^^^^D Nahstab 1:75000. Preis per Blatt b g 5. ,/ auf Leinwand gespan" ^ll!» , Jg. u. kleinmayr ^ Fell. Kamberg' /i ^^^^^^^^^^^^irall"' 2H R > Tiesbetriiblen Herzens g^" '^uc'^t, ? > > ten, Freunden und Vclannte" °'^lall"HX > W dass es Gott dem Allmächt'g" " stel, ^ » W innigstgetiebte Tochter, resp. ^ > > Anna porlck F> >> ten. im 18. Lebensjahre '" "' 27. d.M.. umhalb 5Uhr«a^l «i""' / W hause Bahnhofgasse Nr. Z9, V ,^ ^.« « » Hof., aus statt. zgeldc" ^> N Die heiligen Seelenmessen «l"° « W Kirchen gelesen werden. , . ^ flolll" », W Die Unvergessliche w,rd d^ » W empfohlen. , .«91. ,^^ > Tic tt»l,tln«n^>^ ^^Z^Nr. 117._________________________975 26. Mai 1891. Course an der Wiener Börse vom 25. Mai 1891. ^ ^ oMeaen EourMatte ^"^"l.htn «°ld Ware MM«' MMLU zK,^>llX,st, > , 10125 10145 "-°.U. 129 85 129 50 Geld Ware Grundentl.'Gbligatianen (für iao st. CM.), 5"/» galizlsche...... 10b — 105 50 5"/„ mährische...... — — —'^ 5"/„ Kram imd Küstenland . . — — —'— 5°/„ niederSsterretchische . . . 108 50 ---— 5°/„ steirische......-'----------'- 5«/l> kroatische und slavonische . 104/50 105 — 5°/n slebenbürgische . , . . — — — — 5"/„ Temesrr Vanat . , . . —-— —'— 5"/« ungarische...... 92-- 92 80 Andere Vssentl. Anlehen. Donau-Neg.-Lose 5°/., i»u fl. . 120-50 121 — dto. «nleihe 187« . . 10550 1^6 50 «nlehen der Stadt Oörz , . 111 — — — Unlehen d, Eladtgemeinde Wien 105-L5 10U 25 Präm.-Anl. b. Stadtgem, Wien 151 — 151 L0 Vürsenbau-Anlehen verlos, 5°/„ 98— 98 50 Mandbriese (für 100 st,). Bobencr. allg. öst, 4"/„ O. , . 11575 11« 75 dto. dto. 4>/,°/a. . . 10040 10120 dto, bto. 4°/<> . . . 97'30 97-80 dto. Präm.-Schulbverschr. 3°/<> 10?L5 108-75 vest. Hypothelenbanl loj. 50»/^ 98 ?s »l» 30 Oest,-ung, Ban! Verl. 4»/,°/, . 100- 101 — detto » 4°/, . . 99'70 100-10 betto5«Mr. » 4°/, . . 99 70 10010 PrioritiitL'Gbligationtn (für 100 st.), Ferdlnanbz-Nordbahn /„ 374— 37550 «lrdt. Anst, f. Hand. u. O. i«u st. 2W-50 2V9- «liebttbaill, Allg. »NL., ÜU0 fl, . 34K75 344 25 Depositenbanl, Allg,, 2»)0 st . 2!>4 50 205 — Elcomptc Ges,. Mröst,, 500 st. «15 — «17- - Girv'U, Cassenv,, Wiener200st. 212— ^l3 — Gelb Ware Hypothelenb., öst. 20Nfl, 25°/<,T, 72- 74-Länderbanf, öst, 200 fl, O, . , 211 7» 2lü-21 Oesterr,'U,ig, Vanl «00 st, . . 995 995- - Unionbllnl 200 st.....23» - 23/— Verlehrsbanl, «lllg., 1« . . 158-50 1»!» ül Artien von Transport» Unternehmungen. (per Stüll). Albrecht-Vahn 200 fl. Silber . 89-25 s^'7 - Vuschtiehraber Eis. 500 st. CM, 1245 1L»2 dto, Nit, L,) 200 fl. . 494 — 495 5l> Donau - Dampflchifffahrt ° Ges., Oesterr. 500 fl, CM, . . ,278-282-Krau Eis. (Ä,-Db, Z,) 200 fl, S, 200 50 202' -Dux N°deüb,-Eis,-V, 20» st. T, —'— —-Ferdinands'Nordb, laoo st.CM, 2825 2«30 Val, Carl-Lnbw, Ä.2N0fl.CM. 217 l<0 218--Lenib. - Czcrnow. - Iassy - Eisen- bahn-Eesellsch, 200 st, S. , . 241'— 242'— Lloyd,öst,-unl,,,Triest50«fl,TM, 418 — 422- -Oesterr. Nordwestb. 200 fl,V!lo, 205— 20« 50 dto, (lit, L,) 200 st, S. . . 217 25 217-75 Prag'Dux,erEisenb, 150fl.Silb, Wl>« 87-Slaatseijenlmhii 2N0 fl. Silber 273-?l> 274-25 Sübbah» 200 st. Silber , . . ion — in^ — Süo-Nordb.Verb Ä,2!)<>fl,CNl, I825U 183 — Tramway°Ges.,Wr,,i?nst,ü, W. ^40- 24U-50 » neue Wr., Prioritäts- Actlen 100 fl......—-. - 94 — Ung,-galiz,)t 50 202-- Gelb 85a« Ung, Norbostbahn 200 st. Silber 197-50 198 — Ung.Westb,(Naab-Grnz)200fl.S. i!,3-75 20025 Indufirie-Artlen (per Stuck). Banges., «llg. Oest., 100 fl. . il,6-— 1U8 -Egydier Visen- und Stahl-Ind, in Wien 100 fl..... . 128— 12!»--. Trisailer Kohlenw,Ges. 70 fl. . 161-50 163 50 Wafsenf.-G,.Oest,lnWieniaafl, 50,-— 504 — Wagaon'üeihllnst,, Allg, in Pest 80 st......... 8ß - 87 50 Wr, Vaugescllschaft 100 fi. . . 83' ' «5- Wienerbergergiegel-Actien-Ves, 232- -- 234-— Devisen. Deutsche Plühe......57-72, 5? «2. London........118 05 118 35 Part«.........4667, 4d?^, Valuten. Ducaten........ 5-55 557 20-Franc«-Etücke..... n-34 935 Deutsche Ncichsbanluoten . . 57-72 57 «0 Papier-Äubel...... l>39„ 14^,^ Italienische Vanlnoten (100 Ü.) 4«!05 45 <« ^srjarÄsrs ffetelsle des ßaiittases aunv & Sclawa N^l 8 WIEST, I., Kärn tii< rslrass«' LO. Plbiiiiialz "CyS"'"™''!*,- P fassenladen ' Sos°rt ^ien' Tranz-Josef- 'CT^--——— (2187) L Ar 1- St 2473' i °Crljišèine dražbe. , Jno «odišèe v Litiji na- .%jop L '/iov^uip'anciSke Kastel'c iz fcNu z KrSe izvršilna dražba R962 gold"6 Gore lastne^ hC §tev Qo cenJ™ega zem- mt °bèine MZemlJiške knjige LV Oni M°ravöe in na hiIsNoWJeneSa Pristojstva. PV^ dva dražbena K io f1 na dan fr iJUUia 1891.1 llo>is0l2'uredopoludne 6 Sltetl P^tavkom, da se FJ^lo.Pa tl^i pod to ;red-l^^^sodišèe v Litiji l'k ^rw,.' Nr. 815. «> u h,^i'k«,erich!e N°„. »"'2?,'"° befindlichen sH«>er ?" «,»>,«!: ^'>° T>H",bei die,em«e> i'3'^"'hum« ""!""« der Er. ^"^dr°ch, 2°>»s'r°l<,e„,ei„de L'''''ch'!svo7z, Kostn. de3 gu redjter 3ßit jelbfl erscheinen ober fidj einen anbern ©od^raalter bestellen unt biefem öeric^te namhaft matten, über fyaupt im orbnungj8mä|tgen SOBege ein; jdjreiten unb bie ju jeiner Sßert^eibigung ecforberlic^en ©c^ritte einleiten sönne, tmbrigenS biefe fRec^tS^a^e mit bem auf. gestellten ßurator nad^ ben Bestimmungen ber ®erict)tgorbnung üer^anbelt toerben, unb ber ÖJeflagte, welkem e§ übrigens freisteht, feine ^ec^tžbe^elfe aucr) bem be^ nannten Šurator an bie jjpanb ju geben, fies) bie an8 feiner Serabfäumung ent= fte^enben folgen fetbft bei^umeffen f)aben toirb. Ä. f. 83e^irf«geric^t ^eumarM, am 3. max 1891. 12125) «Rr. 4124." SScfanntma^uttfl. S)en unbefannteu (Srbett ber berftor--benen labularintereffenten ©pristine SSerbife, öerttjitroete 3Karnf 33ucf) f>attung8officiaI«'2Bitnje in 2aibac^( ^rieb« rid) ŽRedjer in ßaibad) nnb SRofa 3''-munbnüzft), ®runbbefi|jer^®attin in $e!b ürc^en in Äärnten, tuurbe jur äBa^runq i^rer Interessen im (SJegenftanbe be§ bieS* gerichtlichen tabusarbefc^eibe« born Uten 2IpriI 1891, 3-3102, 2)r. fjrana ÜWunba, Slboocat in ßaiba*, al« Snrotor ad actum aufgestellt unb biefem ber bejug< Kdje Xabularbefc^eib ^ugefteUt. ^Satbac^ am 16. äKai 1891. ^(210473=1 WxTflÖfr ®en bem ®erid)te nic^t besonnten (Srben unb JRec^lSnac^fosgern bež Sodann Sernoüor öon ^raftenice, ©eric^tžbe^ir! Dberraibac^, roirb befanntgegeben: @g fyahe bie frainifdje ©parcaffe njiber biefelben bie $(age auf ßa^lung be« $arle$en* per 450 fl. f. Sl. ^ier» geriet« eingebracht, worüber bie Xag* faöuna uacb bem ©ummaroerfa^ren auf ben 9. 3uni 1891, öormittagg 9 llfjr, angeorbnet unb ifjnen ber fjiffige Slboocat SDr. Sluton bitter oon ©c^oeppt 511m Surator ad actum befteat rourbe. ßieüon roerben fie p bem @nbe öer« ftänbigt, um entroeber selbst ju erscheinen ober "ifjre Schelfe bem Surotor ober einem Wac^tfjaber an bie ipanb &it geben. ft f.ftäbt.«belefl. 93e^irf*geridjt ßaibaef), am 28. fflptit 1891. __ -72136)- " SRr. 4019. »efamttmadjuttß, fßom 11 ÖanbeS- als §anbcl«geric^te in Öaibac^ wirb br über ba$ Vermögen be8 3ojef ©ufc^nif, Äoufmann in ^ratnbu.g, mit JBefcöluj« born 5. Sunt 1890 3- 4416, eröffnete faufinännifdje Soncitrž infolge «ert^eilung ber (Sotu curSmaffe für beenbet erflärt. Qa\fa$ am 16 3«ai 1891. ¦c Bathhausplatz 15 Rathhausplatz 15 ># < empfiehlt sorgfältig gearbeitete jffr f Sonnenscliirme ^ ReaenscMrme | m in einfacher wie auch elegantester Ausführung, aus soliden #5 ir Stoffen in grösster Auswahl und zu staunend \p J billigen Preisen. C< $ Costümschirme, Ueberzüge und Reparaturen Cf \ werden gut und billig ausgeführt. ^5 jr Postaufträge prompt gegen Nachnahme effectuiert. J^ 3 Wiederverkäufern stehen ausführliche Preiscourante auf Ver- ViJ \ langen franco zu Diensten. (1091) 9 Tm (2016) 3-1 Nr. 1659. Executive Realitäten-Versteigerung. Vom k. k. Bezirksgerichte in Reifnitz wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Doctor Theodor Rudesch von Reifnitz (durch den Machthaber Franz Blahna) die executive Versteigerung der dem Josef Lovsin von Dane Nr. 27 gehörigen, gerichtlich auf 839 fl. sseschahten Realitäten Einlagen Nrn 33, 36, 139 und 140 aä Dane bewilligt und hiezu zwei Feilbietungs-Tagsatzungen. und zwar die erste auf den 17. Juni und die zweite auf den 17. Juli 1891. jedesmal vormittags um 11 Uhr, hier-aerichts mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealitäten bei der ersten Feilbietung nur nm oder über dem Schätzungswert, lm der zweiten aber auch unter demselben hintangegebeu werden. Die Licitationsbedingnisse, wonach insbesondeie jeder Licitant vor gemachten! Anbote ein I0proc. Vadium zu Handen der Licitationscommissiou zu erlegen hat, sowie die Schähungsprotokolle und die Arundbuchsextracte können in der dies-aerichtlichen Registratur eingesehen werden. Reifnih am 15. April 1891. (2084) 3—2 Nr. 4747. Euratorsbestellnng. Vom k. k. Bezirksgerichte Landstraß wird bekannt gemacht: Es sei dem unbekannten Vertreter der aufgelösten Handelsfirma Frank und Eisenstein in Wien, dem Johann Vogelnik von St. Nartelmä und dem Franz Gorenz junior von Vodenic Alois Sabukoschet in Landstraß zum Curator a6 a«lum bestellt und demselben die diesgerichtlichen Bescheide vom 20. April 1891. Z. 4313 und vom 20. April 1891, Z.4311, zu« gestellt worden. K. l. Bezirksgericht Landstraß, am 2. Mai 1891. (2101) 3—1 St. 8937. Oklic. Neznano kje bivajoèemu Josipu Skerlu iz KleÈ, oziroma njegovim ne-znanim naslednikom, se naznanja, da je proti njim Janez Skerl tukaj vložil tožbo de praes. 25. aprila 1891, St. 8937, zaradi pripoznanja lastninske pravice na zemljišèih vložna štev. 327 kala-stralne obèine Ježica, in da se je za obsavnavo doloèil dan na 19. junija 1891. 1. ob 9. uri dopoludne pri tern sodišèi. C. kr. za mesto deleg. okrajno so-dišèe v Ljubljani dne 6. maja 1891,