LllibllcherMMtlmg. Nr N. Plänu II! >' rationsprcis : Im Comptoir ganzj. N. I I, »>'! ' fl. 5,.5C. sslir die Znslelllinss iüt« Haus halkj. 50 l^ ^lit dcr Post ganzj. fl. ,5, lmlbj. si. 7.5«, Samstag, 14. Jänner iluferti«n«gebühl bi« I« Zeilen : imal eolr., 2i:i. »U lr., »m. I si.; sonst pr. Zcile i,,i. !>,! zu bestätigen geruht. Stremayr m. p. Krank^^"'^ bes Innern hat die an der Wiener erledigte Stelle eines Chirur /7n .'^'^^ ^'" ^"""en der operativen sc tig «erlief ^'"" ""^"'^t Dr. Mbert M°. Theod^9 i?'^^" ^" ^"""" li«t die Ingenieurs t^^'^aner und Wilhelm Bücher zu Oder-^3^/7'^^?^^., Franz Angerle baudienft i. ^. ^." ^'gemenrs für den Staats-'«lio.enst m «oteiermarl ernannt. "'^^'" ^'«».»^^'^.,.««^„,,, — ^ ^.....^..........»„,,,»,^^^,„^.1 Nichtamtlicher Theil. Politische Ueberficht. Laibach, ,3, Jänner. . Wie man der ..N. Fr. P." aus Berlin schrcibt. clsslna. von dort licreits vor gcraumcr Zeit durch dic königlich preußische lNcsandlschaft in Wien nn das Ministerium dcö Ii,ncrn dic Anfrage, wie viel Verwundete wohl in den österreichischen Cnrortcn Teplltz (Böhmen), Pistyan u. s. w. ttnsnahme finden lünntcn. Anf diesen Umstand, scheint es. sind die in den letzten Tagen entstandenen Gcrüä tc. welche von lmcr Transportirnng preußischer Vcrwnndeter nach Ocsler- H w.ssen wollten, zurückzuführcn. Unseres Erachtens ^u °'gc hatlc cinc solche Benützung üstcrrcichischcr Cur-°ne dinch deutsche Verwundete mit dcn politischen Ta-nicl,«^"' c?" d"'m umn sie vcrq^ckcn möchte, absolul alle «». ^"^"' ''"^^m schon die Gcnftr Convention, ^morte als neutrale Plätze erklärte. i al'Sful,^3^^^ ^' 'bonification 5cs Waffen-ziclmi^ in!« ^. ^/' "'?-'" gegenwärtig behufs Er-' s^n N^,,n ^'I'''^ mit der ungari- N'iU dic u >aär,, ^''""'^"' pflogen. Wie es hcißt. ^c U'fPrüliNn m "'""^ ^^ weiter gchcn. als es "bsichtwcn m. ^^'^liiclc der hicsiqen Regiern,'« bc-Staaten gestaMn ^'^nausfnh- n.H allen ncnttalcn Wie inim^i^.'! "^ ^'""" ^lällcrn telegraphirt-N'"ck n 7^ ^n ?«^'" ""lanttt. hat Graf Bis-^ d. ei T e^m7 ' ^""°'lf m.S Versailles unterm «"sen t^^ der bei Duclair hcißt es in en T l ramm ??'^' ^'"l Bismarck/ dachen Comma^m?"^ ^c^'^' "^7 '" ^f^r^n^ '^l^lchst^,^^ l"'la» zu d X^ ""en cnal,schc Schifft mi Be-d'«nsatz z7^ ' " a"', d.c Reclamation auf Scha-lmscnlle., Schi«. , ? ^'crun« werde dcn Wcrlh der lcine Veranlafsun/^''' Solllc ^ diescm Vorgehen somehr und w^rde ?^.?",^'"' '" dcdaueve er dies um- In dcr bai!r ",'" ^" Schuldigen ^strafen, "l c r hat vorgestern die D ^" ^ ^ g e o r d n e t e n ka IN' dcnonnen. Die Disc»ssim. > "^^ ^'' Vundesvcrträgc l'crcils drei Dutzcnd N«d ,.'^^ '"^!" ^"^ ^"'^"' ^ da" schlicß!i.tc Erqebniß ,/'3?^^"'" waren. Uebcr ""c "och lcine haibmegs w^r^? '".'?" '"pe Dcpulirte dieser Partei, wie Rcdacteur Schleich und Pfarrer Wlstcrinaicr, sich^ sehr eiUschiedcn gegen dcn bricht des Dr. Jörg aus^ ^ gcsproänn halicn, lennt aber die Zahl der Anhänger, welche sie untcr ihren Cludgeiwssc-, zu werden wühlen, nicht. Büi cincr Privalavstimmung „sollen" scchsund-fnnf^ig Patrioten sich für di? Vcrwerfung der Verträge verpfllchtct halieu. Ist diese Anqabe richtig, so crlanal daS Ministerium die nöthige Zweidrittcl Majorität nichl und muß zu dem äußersten Mittel der Kamü crauflösung greisen. Die Nlolganisirultj! dcr Realschulen mußte l>ei dcm Umstände, als die lictrcffcude Gesctzgebuug dcn Vaudtagcn zusteht, je nach den einzelnen Nöüigrcichen und Ländern durchgeführt werden. Nachdem nun die anf die Umgestaltung dieser Lehranstalten bezugnehmenden besehe vorläufig nur sür dic Länder Nieder- und Olicrö'stcrrcich, Salzburg, Stcicr mark, ttärntcn, Tirol, Vorarlberg, Mähren und Schle» sicn zu Stande gekommen sind, ist der Ucbelstand zn Tage getreten, daß lm den dortigen Realschulen die Erweiterung auf sicken Jahrgänge stattgefunden und dcr Unterricht in den modernen Sprachen eingeführt, so^ie die Abhaltung von Maturitätsprüfungen angeordnet ist, währcnd bei den glcichcn Anstalten in Böhmen, Dal-maticu, Galizicn, Vörz, Krain und Triest noch die altcn Einrichtungen zu verbleiben hätten. Um dcn Nachtheil zu beseitigen, welchen die Realschüler dcr letztgenannten Länder davei überhaupt, abcr insdcsondcrc noch dadnrch erleiden, daß künftighin zm ziufnahmc in die technischen Hochschulen die Nachweisung über die abgelegte Maturitätsprüfung, gleichwie bei dcn Universitäten, erforderlich in, fount der Ucliertrilt von eincr nach dcr älteren Ncmn eingerichteten Realschule an ein technischcs Institut ulünöglich gemacht ist, hat der Untcrrichtsministcr iwer Aütruss ker Ln<,desschulbchörde" in Dalmaticn und Görz di? Ncform dcr Realschulen im Pclordnimgowcac durchgeführt und ebenso bei dcr ueu errichteten Staatsoverrealschulc in Trieft dcn Lchrplan dcr siebcuclassigcn Realschule zu Grunde gclcgt. Bezüglich dcr Realschulen in Böhmen und Krain wurden dic Verhandlungen in derselben Richtung bereits eingeleitet und rücksichllich Galions wird dcn geeigneten Anlaß dazu die eben schwcbcndc Frage dcr Errichtung neuer Realschulen bieten, so daß die Durchführung dcö ncncn Lchrvlancs in dcn Realschulen mit dein Schuljahre 1871/2 in allcn Ländern mit Sicherheit erwartet wcrdcn davf (W. Z.) Aus >er Ncichglat!)8>elegation. Piäsiwtt N. v. Hopfen eröffnet dic Sitzung um N Uhr 15 Min. Auf dcr Ministerbant Ihre Efccllenzcu die Herren: Reichskanzler Graf Bensl. Kriegsminister Baron K u h n, Finanzminister v. L o n ya y, Scctionschef Früh und Oberstlieutenant Horst. Präsident zcigt oic Mandatsnicderügung des Grafen Auersperg an; der an dcsscu Stelle einberufene Graf Wilczel erbittet und erhält einen achttägigen Urlaub. An die Stelle dcs bereits früh:r zurückgclrctc-ncn Grafen Tr a u t m a n n s d o rf f tritt Graf Traun. Dclcg. Ccrne erhält einen fünftägigen Urlaub. Es wcrden mchrcr? Zuschriften und Petitionen (darunter emc l'on dcn Hcrren Dr. Schaup und v. Fi-guly eingereichte, gcgcn die Befestigung dcr Ennslinie) vcrlcscn und dcm Bud^etausschnssc zugewiesen. — Hier» anf folgt dic Wahl von vicr Schriftführern, das Resultat derselben wird nächstens bekannt gegeben wcrden. Folgt nun die Berichterstattung dcs Vndgetaus-schusscS über den Voranschlag dcs Kricgsmimsteriums sür 1871. Berichterstatter Dr. Banhans bittet, die Gcnc« raldcdatlc »nögc ohne Vcrl^'ilng dcr einzelnen Titel er« öffnet wcrden. Fcrner wünscht er, dicsclbe möge sich auch auf die Resolution, bcticffeud die Feststellung cincs normalen Fricdcnsl'ndgctS, und anf dcn Antrag dcs Ausschusses auf Annullirung dcr Gagenerhöhung dcr Oberste uud Oberstlieutenants erstrecken. Als erstcr Redner ergreift hierauf in der Generaldebatte onS Wort: Dr. Rechbauer: Die Minorität ist von der Wichtigkeit des zn berathenden Gegenstandes um so tiefer durchdrungen im Augenblicke, wo ein schrecklicher 5irieg die Krast uud Blüthe zweier herrlichen Nationen dahinrafft, wo die Verträge zum Schuhe dcs internationalen Vcrkchrö nahezu zu Maculatur geworden, die giößte Vorsicht wohl am Platze ist. Zwei Anschauungen sind es, dic sich hauplsäcklich gcltcud machen. Die eine gcht dab.!!'., daß die Macht und Existenz deS Staates von großen Heeren bedingt ist, die es ihm ermöglichen, so-sort und erfolgreich gcgcn jeden Nachbar Krieg zu führen. Diese Ansicht würde, thalsächlich durchgeführt, den Staat zu einem großen Hcercslager machen, desscu Hauptaufgabe eS wäre. um jeden Preis dic hiezu nöthigen Mittel zu beschaffen. Die andere Anschauung betrachtet den Staat als eine Einrichtung, deren Zmcck es ist, das geistige und materiell!,' Wohl der Völker zu sichern. Die Errci-chung dieses Zieles erfordert ein uuablassigcS Zusammenwirken aller Kräfte dcs Staates. Unstreitig ist auch die Armee ein wichtiger Faktor, der dies Ziel wcfcnllich fördern kann, denn die Armee ist berufen, dem Bürger in seinem friedlichen Gewerbe Schutz und Sicherheit zu gewähren — alkin auch so ist die Armee lediglich daS Mittel zum Zwcck.- und cs ist ein verkehrtes Vorgehen, wenn man zur Erreichung EincS Mittels alle Quellen erschöpft, alle Krüsle dcs Slaatc« bracklegt. Die Minorität sucht die Kraft des 3taateS nickt so schr iu dcr Armee, als in dem lebendigen palriolischcn Bewußtsein dcr Bevölkerung. Diese Idee hat auch in früheren Jahren dcn Reichsralh geleitet, als derselbe allcn uunützcn Aufwand beseitigte, und die Früchte dieses SparenS waren hervorragende. Von 130 Millionen uud noch mehr, die das Budgct von 1861 und 1862 aufm eS, hat man dcn Armccaufwand bis auf 70—75 Millionen herabgemindert. In neuester Zeit steigern sich die Summen von Jahr zu Jahr. 1868 verlangte die Regierung cin Pau-schalbudyet, mit dcm sic auskommen wolltc; cS wurde von den Delegationen bewilligt. Dcr Erfolg hat gezeigt, daß die Regierung damit nicht ausgekommen ist. Für 1869 wurde cin Staats^uschuß von 70 Millionen be-lnilligt, der abermals nicht genügte; cbcnso ging cS im Iahrc 1870. Wenn nun die Minorität von dicscm Ge-sichtspunlle ausgeht, lann sic das geforderte Budgct unmöglich bewilligen. Für den Bürger ist cS gleich', ob cr cm Budget von nahezu 100 Millionen als Exlraordi-narium oder uls Oroinarium bezahlt. Man hat uns seinerzeit versprochen, daS Wehrgesetz mit 80 Millionen du'chzuführen, nun haben wir ein Budget von 160 Millionen, — also gerade das Doppelte. Als das Wchr-gcsctz berathen wurde, wollte man keine außerordentlich große österreichische Armee, man wollte dcn österrcicki« schcn Bürger blos wehrhaft machen. Redner hat darauf hingewiesen, daß unter den obwaltenden Verhältnissen das Milizsystem das beste wäre und ward deshalb vielfach und hcftig bekämpft. Doch in mnesttr Zeit hat Frankreich einen cclatanteu Beweis von dcr Wichtigkeit dcr Miliz geliefert, die, nachdem ein kurzer Krieg eine Armee aufgerieben hat. deren Erhaltung 600 Millionen Francs gclostct, das Vaterland rettctc. Allein uns fthll jener hingebende Patriotismus, dcr sich in Frankreich zcigt; in cinem Landc, wo die particularistiichen Bcstrc> bungcn dic Erstattung des Constitulionalismus hindern, wo von Vcrtrctungslörpern beschlossene Staategcsctze für null und nichtig gcltcn, kann von einer Vertheidigung des Vaterlandes durch das Volt nicht die Rede sein. Bei solchen Zuständen ist freilich die Erhaltung von größerm Armeen nothwendig. Doch wenn Redner anch daS zugibt, so glaubt cr nichtsdestoweniger, daß dies mit dem Budget, welches die Minorität bewilligt, erreicht werden kann. Wenn man sagt. die Armee müsse fortwährend schlagfertig sein, um inS Feld rücken zu können, dann ist dies allerdings unmöglich. Dazwischen aber, daß die Armce fortwährend schlagfertig sei und dcm, was die Majorität will, ist cin großer Unterschied. Man weist auf Preußen hin. welches ein Kriegsbudget von 66 Millionen gegenüber 300 000 Mann hat. während wir cin Budgct von 100 Millionm gegenüber 2-')0.000 Mann habcn. Allein durt wird auS dcm Kricasdudaet die gan;e Ausrüstung dcr Armce bestritlcn. nährci'd lici unscrcm Budgct geklagt wird, daß uns Waffcn, Kric.Mvr« räthc u. f. f. fchlcn. Man hat die Schuld daran dcr Unfähigkeit dcr Delegationen zugeschricbcn. Diefen Vor-wurf nimmt Redner mit freudigem Gcfüble cntgcacn; denn wären wir hcucr im Sommer kricgöfähig gcwcsen, so wären wir auch in den ätrica. gegangen und cS wäre ciu furchtbares Unglück übcr Ocslerrcich gekommen, ein Unglück, wclches vielleicht die Existenz dcs Reiches getostet hätte. 72 Dies ist der Standpunkt der Minorität; sie ist vom vollsten, ernstesten Patriotismus gelltet, sic weiß, was der Staat fordert und waS derselbe leisten kann. - Bezüglich der Gagenerhöhung schließt sich Redner dem Berichterstatter der Majorität un. So lange wir den gcmemcn Mann aus Rücksicht für unsere finanzielle Misere so gering dotirt habcn, müssen wir mit Oagcnerhöhungcn beim Gemeinen anfangen. Berichte, staltcr Grocholski behält es sich vor, seine Anträge bci den einzelnen Titeln zu stellen. Baron Gab lenz (für den Ansschußantrag) weist darauf hin, daß man Oesterreich bezüglich seiner militärischen Verhältnisse nicht u>it anderen Staaten vergleichen könne. Wir haben nut Schwicriytciten zu käm-pfcn, d>e anderswo entweder gar nicht oder doch nur in weit geringcrcm Maße bestehen. Der Ausspruch Monte-cucculi'S, daß man zur Kriegführung Geld und Geld und wieder Geld braucke. ist bei den Ansprüchen, die die moderne Kriegführung an daS Hccr stellt, nicht mehr richtig. Nächst dem Gelde ist sine Anzahl organischer Bestimmungen nothwendig, dic im gegebenen Falle gar nicht durch Geld zu ersehen sind. Redner führt hierauf die Schwierigkeiten an, welche durch die verschiedenen Landessprachen der gründlichen Ausbildung des einzelnen Mannes entgegenstehen; die Schwierigkeiten, Die durch den Mangel einer stabilen Dislocation der Ausbildung und Schlagfestigkeit des Heeres bereitet werden; den großen Zeitverlust, welcher durch dic lhc'lmcisc ;,i Fuß clfolgclidcn Märsche zu deu betreffenden R^gi'inci-tern und durch häufige Disloca-! lioncn entsteht. Hie^u kommen die verschiedenen Cultur-z Nllfen iü den einzelnen lündcru. Alle dicse Ucbclstände liindcru die gründliche Ausbildung des Heeres. Zur Beseitigung dieser Schwicrigtcitcu schlägt Rcdncr vor Allem die Einführui'g einer stabilen Kriegsdislocalilin > vor, welche »on der Bevölkerung mit Freuden wgn'ißl' werden wird. 3n gcgcilwärtigcr Z^it würden sich gewiß! Uiuernchmcr »ud Gesellschaften finden, welche sin- di> nicht uucrhcblichen Zuschläge zu den Qnarlicrgeliiihlc!',! welche ci? ssnegsvermallüng zahlen Ml>ß, den Ban von Cxscrtlen übenichm'ü würden. Durchschnittlich macrl die Suuimc sü,- Erbaunüg sä!nmtlilt,cr bci den Cavalle^ic-Ncgimcntcru nothwendigen ^cbäude r cinc Verzinsung von tt pCt., fügen ein 7. pCt. für die Instandhaltuüg der Gebäude und ein 8. pCt. zur Amortisiruug des Capitals hinzu, so betragen die Zinsen des obigen Capitals 48.000 si. Nun zs!gl es si.1i, l»c>ß die Kric^unwcUluüg sür Q^iarliergelder und l,c!schiedcnc Gebäude, Reit- und Exereierftlützc u. s. f, sür ei-, Regiment 23,000 fi, bedarf. Diese von 48000 Gulden abgezogen, gcbcu einen Rcsl von 25.000 fl.. U'..lchc als ZusäUag anf das Comitat. den Knis oder das LlNld cülfielen, und wü^en, auf die gcsamintc Bevölkerung gleichmäßig vcltheilt, lcinc dlückeudc las! scin, uuljowcuiger. als diese Gebäude nach ci!?rr Rcihc von Ichren dem Comitalc. Kreise oder lande als Eigenthum zufallen würden. Nach längerer Rede slcllt Baron Gavlcüz sein.' Wünschc in folgenden 5 Puütlen zu« s.i,,,msn: 1. Eü'.c pi.llllaücülc Fri^cliS^iclrcalio,,. L. Vcilcguüg dcr RcgiuiciNcr, so neit dies zulässig >i, ihrc Wcrdbezirkc. ^', Oin, (Hesey iibcr Pscrdccouscllptilnuii. , 4. Ei., Gesetz übür Bcslrafuusj von Behörden und Urlaubern, die sich einer Lässigkeit bei Einberufung zu Schnlden kommen lassen. 5. Ein Gesetz, welches die Versorguug von langc dienenden Unteroffizieren gcuähileistet. — Redner ist es bekannt, daß der Kriegsminister bereits einzelne dieser Bestimmungen zur Behandlung durch die legislative vorbereitet hat. Er werde in der Specialdcbaltc mehrere Resolutionen auf deu Tisch des Hauses niederlegen, welche an das gemeinsame Ministcunn, die Aufforderung stellen, die diesbezüglichen Gesctzesvorlagen an die legislative zu leittn. Er empfiehlt diese Resolutionen der Delegation zm Annahme. Dr. Gistra: Seit dcm Bestände ui.sercr consti-tulioncllcu Einrichtungen bestanden auch Dissonanzen zwischen der Kriegsverwaltimg und den zur Rcgulirmig des Kriegsbudgets beruf»ncn Organen. Iu cistcr Zeit wurden diese Differenzen sehr Mckl'ch gelööl. indem dic Rechnungsabschlüsse der ersttn Ichic nachwiesen, daß weniger ausgcgebeu wurde, als die Kammer bewilligt hatte, In neuerer Zeit nehmen die Dissonanzen ein anderes Gesicht an; dic Differenz ist cinc viel größere und wennauch oorübclgehend eine Art vcm Ucdercin» stimmung zwischen den Fordeiungen dcr Kricgsvcrwal-j tuna und den Beschlüssen der Vertretungskörpcr zu Tage i trat, so kam doch der hinkend? Boli mit der unange-! nchuicu i!'c'lschait, dl,s! diese Hnnonic nur so lange dauellc. als man in diesem Sciule lcricih und beschloß. Es liegt das wohl zum Thcilc in der Natur der Zache. Man hat, die lehren eines großen ö'slcrreichi-! schen K icgsfeldhcnn vor Aligen haltend, wie das ^ «nein geehrter Vorredner Dr, R'ckbaucr betont hat, sür unabänderliche Maxime ^ehaltcu, zwci große Heere lnüsse Oesterreich beicit halten. uu, das ciuc llach )tordwcst, das andere nach Süow, lönncl,. Das sli'wcbtc der öste, reichischen 5l,icg^v:rwaltung fort und fort vor und schwebt ihr auch heute ü«ch vor, auch wenn der Comftnß eine andere Windrose ^eigt. Alle Kriegsminister, ii'öchle ich sa,cn. haoeu die Eigcnlljiüulichkeit, weil sie, blos ihr Ncssott verwaltend, chvcn Blick lediglich auf Erreichung ihres individuelle!, Zweckes richten und sich il)!' durch eincn anderen Zwcck üicht tlübcn lassen, daß sie allc viclc Soldaten, ein g'.^ßcs Hccr, lange Prasen^-zcit verlangen, und die stcuerliügcr miiss.n es bezahlen. Baron Gablenz h^t in sein vor wenigen Augenblicken cntwictcltcs Prograuim nichts aufgenoinmcn, was ihn loslösen würde von dc»', was dcr czcgenwartigc Kricgs-minijlcr und seine Vorgänger il, Oesterreich für nothwendig erachteten. In lemem lande in Enropa ist die Stcuerkiufl verhältuißmäßig so hoch gcspaunt, als iu Ocftcrrnch, ui,d jeder Gedanke, die Steuerlraft als solche in höhevcu« Maße aü^isp^uncu, wird auf große Schwierigkeiten ftoßcn, vielleicht nuf dic Uinuiiglichteit dcr Aus' sührlmg; — lc:' eüormc Aufwand, dcr Kriegszwecken ^ilsscfühtt wurde, hat auch nicht dci, qeringslcn Erfolg gchabt. Unserc Schuldenlast hat sich s>>it 1848 beinahe vcv. drcisacht und ist seit 1848 um mehr c»W zwei Milliarden gestiegen u»d wir lzabcu trotz dcr Vravouv unserer 3oldnten wählend dcr 20 Halnc, wo wir mit dcm Feind: zusammengestoßen sind. Niederlagen zu verzeichnen und schöne Provinzen u^lorcn. Und hat sich nicht endlich das, was in allgemeiner Meinung allseitig gesuhlt und c.ls dlniklc Vmstclluug sich im Bewußtsein dcr grußcu Menge festgesetzt HU, bel näherer Prüfung militärischer Einrichtungen herausgestellt, baß die Kriegs' Verwaltung eine nicht entsprechende gewesen ist? Der große, unverhältnißmäßige Administraticmsapparat zu anderen Staaten, die enormen, bis zur Verschwendung verausgabten Summen für die Mil!t,irbildungsanstllltcli, für Gcstütswirthfchaften und Hengstendepots, Summen, weit größer als für den grsammten Volksunterricht,' jenes riesige Anwachsen deS Pensionsetats und alle diese unzähligen Dinge, wie sie von Jahr zu Jahr im Mi' lilälbudget ftgurircu, siud zum allgemeinen Bewußtsein gekommen. Man sagt, die Erfahrungen der Neuzeit nöthigen zu gesteigertem Mehraufwand, um mit yestei-gcrter Kraft dem Fc!>d: sich gcgcnübcnstellen zu können nnd bci aller Friedenspolitik gegen den Krieg gerüstet zu sein, und man zögcrte nicht, dieses Opfer der schwe-rcn ^lutsteuer dem Volke 'aufzulegen. Aber man be-schränkt: sich bei der diesflilligen Erfahrung lediglich auf dciö ci»c Moment, ni hl >>bcr auch ai>f das andcrc-, das die Erfahrung gegeben. Ein Vorredner hat gezeigt, daß da« System großer stehender Heere alle Erwartungen gcl.nischt h^l, Dcr erste Mililärstaat in Europa brach in wcnia.cn Wochen zu< sammcn durch die Tapferkeit, Todesverach'uug und tüch' tige Führung der deutschen Soldaten, i ie Erfahrung ^cigl, wie ohne ein stehendes Heer ein Voll, wenn es sich ausrafft, für seiuc Freiheit aufsteht. Wunderbare« leisten kann. Und wenn auch Frankreich seinen politischen Eiüflliß sür lange Zeit verloren hat, so ist doch scin Nlihu: heutzutage vielleicht größer als zur Zeit des er< slci, Nap'lccm. Mchr als öuldlitcn, al? Gcwchlc und Kaüoucn ist zur Kriegführung Geld „'.'Ünncndia,. Dcutsch^ Kind und Flanlrcich habcn mit lcilligscit daS nöthige Geld beschafft; welche traurige Rolle würden jedoch wir spiclel,, wcnu wir so mit Kri.'czserfordcrmss n ai, dcü Geldmmlt kommen mlißten. Eine Kricgsanleihc würdc ui'scrcn Nuin »ach sich pichen; lrodem s hcn wir, daß ein großes stehendes Heer dcr Hl,.p!; ,-^mikt unserer Kricgsoerwastim^, duß die lal'.dwchr diesscils dcr leitha nicht sehr populär, s'iesmütteilich behandelt, beinahe vcl' l,achlässigt ist. Dcr Ansschuß hat daher mit Recht RcductioucN ^'.geschlagen, ich stimme demsclbcn bci und werde, dar« a»s fußend, daß man mir gesagt hat, die ganze Mill' «ärorganisalio:, werde mit 80 Millionen durchgeführt werden, gegen jeden ferneren Aufwand stimmcu. Man wird mir entgegnen, die Schlagfcrtigleit dcs Heeres sei absolnt nothwendig, sie werde durch die gemachten Ab/ striche bedroht und man wcrsc das Geld hinaus, weil mau keine schlagfeUige Armcc erziele. Das ist richtig! weun die Wehrkraft Oesterreichs nicht aufrecht zu erhalten ist. dann verwende man die schweren Summen fiic das geistige und materielle Wohl seiner Bevölkerung! odcr sollte mau mciucn, daß dic großen Invcslirungc" in Administtationscinrichtungcn, die großen Summen M Bau- uud Gcniewcicn. das ewige GarnisouSwechseln oder die rastlose Unruhe im cwigeu Wechseln der Munturcn, daß Eines vun dicscm allen die Schlagfestigkeit dcr stt' mcc bedingt? Oder ist dic Schlagfcrligteit dadurch vcl' anlaßt, daß durch Majore und Oberste gethan wird. was Hauvtlcutc leisten können, oder dadmch, daß ein ssccl' von Musikanten erhallen wird? Ich wie meine Frcundc wollen dic Machlstcllul>N ro» Oesterreich, uud ich vindicirc es mir und menu» ssicuudcn, dic wir Abstriche beantragen, daß wir cbcn s" >i»t. Patrioten sind als jenc, dic dic Forderuugcu d.l Laibach, 14. Jänner. Wcnn der Feuilletonist diesmal seine Uamslags-p! nlderei mit dcm Wetter beginnt, so darf er nicht mehr fiüVoten, dcm Vorwürfe cmcr banalen Redensart zu be» gc^nen, die Coi'versalion vam Wetter ist c,n hoher stelle zu Eh'c:> s.clai'g', nnd wcnn ein rnhn,bc^cktc-.- hoher Herr, vielleicht iu einen warmen Pclzrock gehüllt ,md si^ dic Hände reibend, doch nicht vor Flost, sondern ro> Verzügen, philosophirt: „Herrlicher WilNcrtag. plächli,'!?»'' Bombardement." so darf der Feuilleton,!!, dci^ H0!!c!, licdliavcv der Winlerlandfchaft mit Granaten-sem-rwett copirrud. wohl fagcn: Prächtiges Winlcrwclter, glitzernder Schnee in Hülle Uüd Fülle, dagegen weniger poclisch und angenehm das Bombardemeltt von den Dächern, wo Hanshcrrcnpotcntalen, bcsowt für ihrc (V.'lrcidcspcichcr. den Schncc auf die Köpf^ d^- Vorüber« g '^:l,dci, hinabschauscln und daiin ^ir Vermehruug üblerer ohnehin nicht geringcn Vorräthc an diesem jetzt s«i stark nuSgcbatcncn Artikel liegen lassen, auf welche m üsckc,nrcundliche Thätigkeit wir die Aufmerksamkeit unseres Msiaistrales hinlenken möchten, Hi'mil wollen wü' übrigens durä,,-!!,.? üichl di? Thätigkeit unsere, Cl.idlbchördc um Freimachung unscrer G>'sst!' und Plätze in Schallen stellen. ?ic Ausqabcu für di'.ses Capitel dce B^idqcls sollen nerhällnißmäßig größer sciü, nur zu harmlosen Fcuillt' tonisten vorwirft. Der Feuilletonist will auch diesmal sciucn tugendhaften Vcnsätzen nicht untreu werden, er will 5. A. nichts erzählen von einem Stück spanischer Kirchcnromantik, von einem durch den Mcßncr gestörten Rendezvous, das ihm durch einen sehr wahrheitsliebenden Freund berichtet wurde, er will siH vielmehr iu diesem Momente, da dcr Arlilleric Angriff so vieler schönen Augcu aller üblichen Farben auf dcm alten Schlacht-terraiu dcs Ballp.nquetts noch nicht eröffnet ist. da erst dcr projectirtc Turnerball, dcv HandlungSball »nd die zur Befriedigung aller Freund zwangsloscr Unterhat, tung wicdeiclstandenen Büigclkränzchcn dcu Schatten kommender Ereignisse vor sich werscn, auf scin^ alte lieb-habcrci, das Theater beschänkcu. dcsfen Saison dcsto lebhafter zu werden fchcint, jc mehr sie ihrem Ende zueilt. Der Feuilletonist wenigstens crlanbt sich, auf die Gefahr hin, von einem „seriösen" Kritiker in cinc Ka« legoric mit den, „großen" Publicum geworfen zu werden, — eine nruc Aera zu datircn von einem Birch» Pfe^ffcl'schcn Drama, dcr „Waise von lowood," in wclchcr freilich die schönsten Augen der laibachcr Bühne dedutirten, jcnc dcr tleiucu Groß, unstrcilia. dcl pisaulestcn Bühuenerschcinung. die mir in einer mehr' jäh'igcn feuilletonistischcn l^lifbahn vorgekounucn. Wcl' das kleine knabenhaft ttutzige Schulmädchcn mit dem stcn'-kcn Charakter und dcm mächtig nnSbrechendcu liefen Oe« fühl in der crslcn Abtheilung des SlückcS gesehen, dcl wird davon den Eindruck erhalten hllbcu, daß hier wah' rcs Talent waltet, daß diese Geistesblitze mif eine Höhl dcr Kunst hinweisen, wcichc zu erreichen unserer kleim" pwt^a u,i dcr Kraft des Willens, der in dcr zierlich icmcu Erscheinung lcbt, sicher gelingen wird. Wcrdcn wil das Fräulein bald — mit Verlaub, seriöser Kritiker! ^ als „lorlc" bewundern, oder wird sie uns eine der pocli' schcn Frauengcstalten unseres Grillparzer odcr Halm be" leben? Dcr Feuilletonist kennt keinen angenehmeren Gc' danken, als diesen, und er hofft ihn von dcr nächst^ Zukunft verwirklicht zu sehen. . . . Eine neue Sonnc ist uusercr Bühne aufgegangen in der Sonne von — A ustcrlitz; aber nicht jenl von Anno 1805). sondcru einc weit jüngere, nämlich u«^ sere neue localsängcrin, Frl. Marianne Austerlitz, welche gestcru Abend, leider vor ziemlich leerem Hause, nict>t ohne Erfolg debutirte. In dem ..ungeschliffenen Demant schien uns daS Fräulein sich weit weniger frei z" iicwcgcn. als im „Versprechen hinter'm Herd." wo ^ »echt ausplcchcüd spielte und sang. wenn uns auch ih" Sl'iinmittlcl etwas klein scheinen. Immerhin ist ci"e empfindliche lücke im Personale ausgefüllt, und lv'l hoffen noch Gelegenheit zu habcn. die Vorzüge dcs Frä"' leinS besser zu würdigen. Heute bietet uns die flovcnis^ Vorstellung ein slovenischcs Erstlingsdrama und morge" wird Frau Paulmann in dcr Operette gastire"' )!llcs verspricht eine Fülle vou Stoff für den Fcnillet^ lnslcn, der allen diesen neuen Erscheinungeu unpaltei«!" seine Aufmerksamkeit widmen wird. 7 5 Krlegsverwaltung bewilligen wollen. Man versuche ,md ^ rufe dm Patriotismus ernstlich an. hat man nicht mit die Mittel zur Bewaffnung "^.^F""^ von beschütze, bewillig.? Hat man m„ ' ^"'lierui'gen im LanilätSwcsen Summen zur B f.gunss aeft.llt? Hat man nicht für Truppendislo-N?a be^n^/'^''^^ """ ""csserle Iustizpfl^ge Gcld Au/r i i. ^ """" bedeutende Summen für wirkliche arok s n ^" b" ^«? Keinem wird ein Opfer zu verlangt "^" " "berzeugt ist, daß daS Vaterland eS einers^ den Anforderungen Genüge zu leisten, welche "1"s d«e Schlaaferligkci, der Armee und anderseits einen N?^""^""^ ^'"°nzen erheischt, machte ich "n Vorschlag, den der Ausschuß zur Annahme empfoh- uh'rt wer e^ ^".7 ^^ H°^ung, daß er durchge- r s in e N," ' '"7 besorgt, daß dadurch ein Ein- nisal n^tts ^ Kriegsherrn bezüglich der Armee- dem so wäre, dann dürfte mehr zulassen; denn einen v3n mi^ "". ^ " ""' solche Commissi n, wie die u thei u/^"'' "'^' ^ilichhat sie manches Vor-N he^a 73'' "^' '"' ""b «eschchen und ^ früher, ist Ab r^' ^" Krlegsoc,waltung weiß nie. woran sie ^ d r W ^e?'l^""^lörper können 'die Sache l°^°w lassen, denn nach den Erst in al^^''^" "''^ d°S konstitutionelle Prn„ sind ^s^.mm,e7d^ ^at'' '"" U"'^le" "^ imn^r wiedrr ^. ^clcgatloncn, wenn immer und zu bewilligen sind? hm^n f«' '7Ä!""« b°rf sich dem Troste nicht auch ,'ickt limi. . ' ^"'" ilnc Forderungen hier 6s sind Absichten vorhanden. Z"c^'e ^chc'D^^ ^ ihre Dinge soaar m^n^ '' '"^>'ch und nach der Lage der w°ltung "a ae " ^"lch. ^" ^at sich die Krie sver- bittere Gefühl in die zur Erhaltina ^-M'zl wnd. welche mit ihrem Gelde Memoär^ Hat sie sich ver- twnkliche Kind an 7« '""" ^M Vorgang das so hat, sehr leicht'ein s°ü^,V"^re Hoffnungen ^setzt "an ihm solche Dose.7^"s^^ 'bt?" '°"" """" (Schlufj folgt.) 0'ter^chifä.n' Z^ ^" ^r Mutigen Sitzung der Militärb.d' . ^'^gal.on wurde Titcl 1 und 2 deS dcu' Au, "^ .""""" »tcsolutionen zu Titel 1 nach "ues^yanlrage angenommen. ilsttlreick^ ^'Jänner. Iu der heutigen Sitzung der tioncn?.! ,"<^"'°" i'berreich,e Greulcr zmci Peti. un ^3 ^ollsch-politischen Casinos von Muriahilf d än.. ss "^^°l" u' Wicn in Angelegenheit der Be-^^'Usse dc« heiligen S.uhles. - Gci dcr Debatte !w . ^ Kriegsbudget machte der Kriegsminister die -"ilttheilung über eine demnächst erfolgende Rcgierungs. Vorlage wegen Dcccnlralisalicm aller ÄuerüstnngSgcgcn-ständc der Armee auf die betreffenden Territorial- oder Admmistrationsbezitlc. Der Präsident brachte zur Kenntniß dcs Hanfes drei. von General Gablcnz und Genossen überreichte Anträge, betreffend Resolutionen auf ^1 >""U '°n Gesetzen 1. für eine strenge Bestrafun b Mannschaften, sowie der Amtsrepräsentanten, welche 2 i^^'.^""^" si"? '«""^ oder unthätig zeigen; wi tt ^l"deconscriplion; 3. über die Versorgung der w d n'3 sou.d.cnenden Unterofficiere. Diese Anträge zogen ^ dcbatt^^ ^^"^ "er Generaldebatte folgt die Special. Ga^nMi^ ^.sschnßantrag °«f Ablehnung der WickcV ?'" "" Oberste und Oberstlieutenants. Erläge N„I^"^a.t die Annahme der Rcgierungs-u"d der Kriec>/" ""^^ ^r Berichterstatter AanhanS! lr°g Wickcnbur,« "^"' ^sprochcn hallen, wird der An-^ N'Nommcn (5/ "°^'Ichnt und der AnSschußantrag an-! ^"Uralleituna tt« l ^'^ SpccialdcbcUtc über Titel ,, °'Urag. ^alk.^^, ^^^ Vanhans für den MinorilätS-2.660.000 V3^'V ^antragt die Einstellung von 3a!tmh°y„s^ ^f./", Abstimmung füllt der Antrag M°j°rlt^amrag w,lr ''"'""' ^' Mitglieder. Der nommen. Gci Titt 3 ^ ^"'"«^ Maiorität ange-WMmg oon , ^50 000 ^antragt Faltcnhayn die Ein-splcchcn Ncchbaucr'^md « '5 '" ^"jahr. Dangen numster. Bei der Ab nm^^''n' '^ir der Kriegs-^l)"s mit 21 aea , M -^ '^ ^"^ der Antrag Falten-Y"b°"rag , ''^^ ^tlmmen nnd wird der Aus-^^°rd.mng^sson'.^ ^°"Me Sitzung morgen. """^"' Vcschlu s, '^ "« d" heutigen. Nach einem —'—>—>>^^u^«czogen werden. Kl"g5chromk. Vallonbrief?".^^ d°ß Paris sich «„ iie' 3,bi« 3. reichen, constaliren. wohnt habe. die bisher n!'.? "^"h dcr Granaten" gc-hätten. "" gcr.ngcn Schaden angerichtet d"' C"!behrungm Kälte, verbunden mit Wen eine bedeutende Versa ech?.'^" ^' «clagerung. l^e« der Stadt ^ typhöses Fieber, Bronchitis, Pneumonis. Diarrhöe. Dy' senterie hervorgebrachte Sterblichleitsziffcr ist start im Zunehmen begriffen. Andere Kranlheitsformen weifen dagegen eine abnehmende MorlalitätSzisser auf. General Äretzmann und Oberstlieutenant Iamin sind gestorben. Das officielle Blatt enthält ein NcgierungSdecret, wel' ches die Bildung eines artilleristischen Freicorps zur Bedienung der Mltrailleusen und anderer Kriegsmaschinen anordnet. Es wird daeskldc unlcr Commando Po-lhier'S, des Erfinders der neuen 5lanone, aus sieben Fußbatterien, einem Artilleriepart und einer berittenen Batterie bestehen. Der Effettiostand des Corps ist auf 1000 Mann fixirt. Es hat das Dccret nur den Zweck, die Existenz des FreicopS, welches thalsächlich seit dem 23ten September besteht, legal darzuthun. Diesem Corps gehörte unter anderen der auf dem Plateau von Avrun gefallene leibliche Vetter Ernest Picard's, Eomond kiouvillc, als Capitän an; in ihm dienen ferner: Nefftzer und Hebrard. Redacteur, respective Administrator des „Tempb". Am 2. hatten die Clubs wieder Demonstrationen gemacht. Die Truppen waren consignirl worden, cS war aber nichts Ernstliches vorgefallen. Ein neuer Ausfall soll vorbereitet werden. Dcr Kricgörath hat Maßregeln beschlossen, welche bezwecken, die Nationalgarde, die Mobilgarde und die Armee sin eine noch energischere Vertheidigung der Stadt zu vereinigen. Nächst den Vorgängen uor Paris conccntrirt sich daS Interesse in erstcr Linie auf die Ereignisse in dem Einschnitt zwischen Jura und Vogest", in der sogcnanu-ecn ,/Iwuö« äa Vßitort."; dort steht eine deutsche Ar-meeadlheilung unter General Zastrow einem ziemlich starten französischen Heere gegenüber, daö von Garibaldi geführt wird. also so ziemlich von dem einzigen Militär, den die Rcpnblit besitzt, der dcn deutschen Generalen an Talent gewachsen ist. Dcr Zwcck der französischen Heeresleitung bei ihrem Vormarsch von Vesan^on gegen Vcsoul, zu dessen Unterstützung Bourbati mit zwei Corps von der ^oirc abberufen wurdc, ist, Belfort zu entsetzen und durch eine Masscnentwicllnng in dcn Vogcsen die Verbindungslinie des deutschen Heeres mit der Heimat zu bedrohen. Die deutsche Heeresleitung muß deshalb entschieden darauf bedacht sein, ein Vordringen der Franzosen um jeden Preis aufzuhalten. Dort ist es nun auch fchon zum Schlagen gelom-men. Bei Villersexcl hat das deutsche 14. Corps unter Werder dem 17. und 20. Corps der Franzosen eine Ren» contreschlacht geliefert. Die beiden Theile sind einander nämlich entgegen gegangen. WaS daS Treffen selbst betrifft, so schreiben sich beide Theile dcn Sieg zu. Da indessen das Telegramm Wcrdcr'S eingehende Details über das Gefecht, insbesondere über die Zahl der Ge> fangcncn und erbeuteten Trophäen gibt, fo haben die Franzosen wohl teinen Erfolg ;u verzeichnen, sondern wie fast immer Malheur gehabt. Nillclscxcl, welches nach dcn, Bordeanxcr Telegramm am 10. Früh von dcn letzten Preußen geräumt wurde, hat 1530 Einwohner und licgt 964 Fuß hoch am Zu-fammenflusfc des Oignon und des Scey. Der Orl ist ein wichtiger Gtraßcntnotcnpllntt. da sich von dort Wege nach Lure, Vcsoul, Rioz, Gcsanfon. Beaume, 1'Isle, DoubS, Montd6liard und Bclfort abzweigen. Es gibt in Villersrxel Eismwcrte. wclchc im Jahre 1863 11.400 Centner Eisenwaaren, 3400 Centner Eisenblech und 8800 Crntner Eiscndraht lieferten. Das Schloß von Villersexel stammt aus dem 17. Jahrhundert und liegt auf einer weite Aussicht acwährenden dominircnden Anhöhe. Daß die Einnahme von Villersexcl lein entscheidender Sicg ist, geht auch schon aus dem Umstände her» vor, daß die deutschen Strcitrllfte die Bclfort mit Vc-soul über Lurc verbindende Eisenbahn und Straße noch in Händen haben. So lange dies der Fall ist. wird Belfort nicht entsetzt und muß die entscheidende Schlacht noch immer geliefert werden. Die Kämpfe an der Loire sind für General Chanzy oerhängnißvoll. Während er zauderte, hat sich die deutsche Armee verstärkt. Das 1. bairische Corps und die 22. Division Wittich. welche beide Abtheilungen in Folge der Kämpfe und Strapazen geradezu kämpf» unfähig geworden waren, sind in die Pariser Cernirungs-armce eingereiht worden, während Friedrich Karl dafür ^das 2. Corps Fransecky und cine Division des 5. Corps ^ als Ersatz erhielt. Es befehligt der Prinz «Marschall' >nunmehr das 2.. 3., 9,. 10.. l3. Corps und die 9. und 17. Division, welche Hecrcslheile eine Macht von ,100.000-120.000 Mam, rcpräsentiren. Mit Aus-', nähme des 3. Corps, welches an der Loire zurückgeblieben sein dürfte, sleht Friedrich Karl augenblicklich bei ^LcManS, während das halbe I.Corps mit ansehnlicher , Cavallerie von Rouen aus über die Seine gegangen sein dürste, um der französischen Armee in die linke Flanke und im Rücken zu operircn. Die Stellung >cs Dcamtcn im constitulioncllcn Staalc. (Gchlnß.) Das Staatsintercsfc erheischt, daß die Lage und die Stellung der öffentlichen Äcamten wesentlich gebessert und gesichert werde, um ihnen zu ermöglichen, dcn Ansprüchen gerecht zu werden, welche der Geist des consti» tutionellen Staatsrechts, die Entwicklung der modernen Gesellschaft an d^n Staatsdiencr stellen. Man kann den Volksunterricht nicht heben, ohne die Verhältnisse der Schullehrer zu bessern; man tann dcn öffentlichen Dienst nicht heben, ohne dem öffentlichen Diener eine ausreichende und gesicherte Existenz zu dielen. In allen anderen Zweigen geistiger, wie materieller Arbeit sind naturgemäß die Entlohnungen im Verhältniß zu der Steigerung der Lebensbedürfnisse erhöht, d.r Staatsdienst allein wird nach den Maßstäben des vorigen Jahrhunderts remuneriit. Der mit der schlechten Finanzlage des Staates be» gründete Einwand gegen die dringende Abhilfe ist nur zum sehr geringen Theil zulässig. Die Wurzel des Uebel« stände« liegt in der meist fehlerhaften Organisation. ES dünkt uns daher unerläßlich, daß die Staatsrcgierung möglichst bald eine Commission zur Reorganisation deS gesammtcn Staatsdienstes niedersetze und Männer von Erfahrung und Geschäftskunde, aber auch von Geist und Energie dazu berufe. Ehe diese zu einer Systcmisirung überginge, müßte sie vor allem deu alten Augiasstall von Normalien, Rescripten, auch Gesetzen und Verord' ilungen säubern, welche die Papiermasscn in den Acten zu Bergen anschwellen lassen, die Selbstlhätigkeit der Beamten lahmen, die rasche Erledigung der Geschäfte verhindern, die Parteien hinhalten und von Pontius zu Pilatus schicken. Sind erst die Principien für den Gai'g cincr auf dcn Grundgedanken dcs freien Verfasfungs-und Rechtsstaates aufzubauenden Ordnung für die Er-lcdigung der ämtlichen Geschäfte in allen Zweigen deS öffentlichen Dienstes festgestellt, wird dabei selbstverständlich ans die immer mehr zu entwickelnde Autonomie der Communen, der Bezirke, Körperschaften und Vereine, mit einem Worte auf daS „Selsgouvernemenl" die größte Rücksicht genommen; dann werden die Dienstvorschriften für die einzelnen Stellen und Behörden von praktischen Männern unschwer zu entwerfen fein. Dann aber ist ungesäumt eine neue Systemisirung nach den eben entwickelten Grundsätzen herzustellen und muß bei wesentlicher Reducirung in der Zahl der öffentlichen Dicncr, dcren Existenz nach den Ansprüchen unserer Zeit gcrcgllt werden. Eine dringende Forderung des Rechtsstaates ist es auch, daß der Beamte durch konstitutionelle Gürgschaf-fchaften vor jeder Willkür, vor unbegründeter Entlassung oder Versetzung in den Ruhesland gesichert sei. Den größten und schönsten Theil seiner Jugend muß der Beamte den Studien und der praktischen Vorbereitung zum Staatsdienste opfern, muß sodann jedenfalls um kärgliche Entlohnung dienen, um endlich — wenn es glückt — mit ergrauenden Haaren eine Lebensstellung zu crrci-chen, welche in unserer Zeit sowohl dienstlich als social bedeutende Ansprüche an ihn macht, ihm aber dasnr kaum so viel einträgt, um sehr bescheiden leben zu könne». Deshalb ist cs eine heilige Pflicht dcS StaatcS, nicht nur durch ein velvesserles Pcnsionsgesetz dafür zu sorgen, daß den in ihren Diensten ergrauten oder dienstunfähig gewordenen Beamten ein NechtSanfpruch auf cnlfprechcnde Ruhegehalte zur Seite stehe, sondern daß ihnen auch gc-gen willkürliche Entlassung, Pensionirung oder sonstige Zurücksetzung constitutioncllc Bürgschaften geboten wer« dcn, wie folche in anderen, namentlich in dcn süd- und mitteldeutschen VcrfassungSstaaten bestehen. Eben weil in konstitutionellen Ländern die Minister häufiger wcctiscln, als in rein monarchischen, ist es nothwendiger, die Stellung und die Bezüge dcs Vcamten vor dcn wechselnden Anschauungen der obersten Leiter über Dinge und Per» sonen zu wahren, vorzubauen, daß nicht der solide Grundstock, daS feste Gefügc des Staasdienstcs periodifch an> gegriffen, daß nicht pflichttreue, rechtschaffene Beamte verdrängt werden können, um Partcimänncrn, von wcl-chcr Seite sie seien, Platz zu machcn. Allerdings gibt es politische Posten, auf welchen die verantwortlichen Minister nur Männer ihres speciellen Vertrauens bclas-scn oder dahin berufen können. Man bezeichne sie, gcbc für dieselben specielle Normen, wie man neuerdings für die Ministcrstellen felbst gethan. Für den übrigen Staatsdienst aber gebe man Rechlsbürgschaftcn gcgen jealiche Willkür, gegen Gunst und Ungunst. Kann der Admi-nisiratiobeamte allerdings nicht die Unabsl-Hbarkeit beanspruchen, welche den Richter in seiner Unabhängigkeit schützt, so sollte doch mindestens eine Versetzung in den Ruhestand oder gar eine Dienstentlassung auch gegen ihn niemals durch ein einfaches, auf einem geheimen Berichte oder auf blos persönlichem Willen beruhendes Oecret erfolgen dürfen. In den meisten deutschen Vcr-fassuugslündcrn bedarf es hiefür 1. eines motioirlen und belegten schriftlichen Antrages des unmittelbar Borgesetz^ ten; 2. eineö auf bestimmten objectiven Thatbestand beruhenden, den Antrag unterstützenden Gutachtens cincr höheren, felbstständigcn, in der Mehrzahl aus Milglic-dern der obern oder obersten Gerichte bestehenden Stelle (StaatSrath. DiSciftlinarhof); 3. eines dnhm geleiteten und mit vorbczeichneten Belegen versehenen, molivirlcn Erlasses dcS competenten Ministers, nach Einholung dcr Genehmigung des Monarchen. Derart sind gcgcn Will« tür und Ungunst die baicrischcn, württembcrgischcn. sächsischen u. a. Beamte bereits geschützt. Sclbstoerständ' lich entfallen diese schützenden Formen, wenn der öffentliche Diener die Pensionirung spontan nachsucht, sowie wenn er ein von dem Gesetze bestimmtes Lebens- oder Dienstalter erreicht hat. 74 Den Einwand, wir forderten dicft Verbesserungen und dies«? Bürgschaften lediglich im Interesse dcr Staats« diener, müssen wir im Voraus als völlig unbegründet zurückweisen. Das große belebende und treibende Element unfe« rer Zeit im geistigen, wie im materiellen Streben und Wirlen, die Concurre»',, greift bedrohlich in die früher heilig gehaltene BundeSladc dcs Staatsdienstes und wird unfehlbar gerade die tüchtigen Kräfte von ihr abwenden, wenn mehr und melir in andern Gerufen Aussichten sich eröffnen, welche dic saüguil'ischcsten Hoffnnn^ gen dcS öffentlichen Beamten hinter sich lasfcn. Diese Vorzüge der freien Bernfc müssen aber unausbleiblich zur Folge hatmi. daß fortan strebsame und tüchtige Köpfe den Staatsdienst meiden, wenn nicht die Gesetzgebung Fürsorge trifft, die Gehalte nach den Preisbestimmungen unserer Zeit zu verbessern und den Veam-tcn des constitutionellen Staates dnrch gesetzliche Bestim-mungen vor Willlür und Ungunst zn schützen. Das StaatSintcrcsse, mehr als das der Beamten, erheischt, daß ungesäumt u»d energisch Hand an das Wert gelegt werde. Hagesnemgkeiten. — (Polizeistra fgesetz.j Der Entwurf eines Strafgesetzes iidcr Polizeilibcrlretungen ist, wie wir vernehmen, in zweimaliger Lesung festgestellt und nach den Be-schlUssen der Ministerialcommission redigirt , so daß er! gleichzeitig mit dem Strafgesetz über Verbrechen und Vergehen in den Neichsralh gelangen kann. Auch der Entwurf zur definitiv?» Regelung dcs Strafverfahrens in PolizeiUber? lretungsfällen ist mit dem Entwurf des Polizeistrasgcsetzes vorbereitet. — (Wölfe.) Der starke Schnecfall und die große Kalte treiben die unheimlichen Gäste in Galizien, Ungarn und Siebenbürgen bis zu den Wohnungen der Menschen. So verirrte sich am 5». d. ein Isegrim in die Twdt Waitzen und trieb sich in den frequentesten Gassen herum, ohne von dem ?. I'. Straßenpublicum Notiz zu nehmen, bis es gelang, den unheimlichen Gast in cincn Hof ;» treiben, wo mau das .Hansthor hinter ihm schloß und ein ^ Iägerlieutenant die Vestie mit euiem wchlgezk-llcn Echnss»' erlegte. In Gerczc, im ßisenbnrgcr Cumitatc, lehrten unlängst Wölfe, gleich anderen Reisenden, im Wirth^h^nse ein, verzehrten ohne vorhergegangene Bestellung zwei Hof-j Hunde und setzten dann ihre Vergnügungsreise fort. Locales. ... (Die Gesellschaft der Atrobaten), Mi-lniker nnd Tänzer unter der Direclion der Gebrüder Naua c>üs Per^amo veranstaltet cinf ihrer Durchreise von Wien noch Tricst einige Vorstellungen. Die erste findet Sonntag Nachmittags um 4 Uhr statt, und nachdem diese Gesellschaft sich in den größten Städten vroducirle und in Wien z, A. 1t) Moncile verweilte, wird sie gewiß auch hier den Veifall des Publicums sich erringen. — ^Po lizeibericht.) Dcr vom Bezirksgerichte in i'^ik wegen Verdacht des Diebstcchlcs eines Geldbriefes mit 300 fl.' verfolgte Handlnngs-Commis I, R. aus Äreg, Bezirk Rcifniz, wnrde am 12. d. hierorts dnrch die Sladt-wache verhaftet. In seinen Stiefeln wurde ein Betrag von I.">0 fl. vorgefunden. — Die wegen eines in (Hisnern verübten Gcldd'icbstcchlcS per 150 fl. verfolgte Magd A. P. wurde am 12. d. hierorts durch die Stadtwache verhaftet. -- Einem Grundbesitzer wnrdl,' am 12. d. ein Gespann, das er vor einem ^'adon nnbcaufsichlet stehen ließ, durch imdciannte Thaler entführt. Tags davciuf w^-de ihm das <'-'espaun ans einem Dorfe der Umgebung rUckgestellt, doch schlten vom Schlitten ein Stock Zucker nnd eine große braune Kotze. — (Auf eine nene A r l Ledensver si chcruna.) nlauben wir uns, die geehrten Leser unseres Blattes aus» wcrtsam zu machen. Es ist die des „Conservator," Gesellschaft zur Versicherung gegen körperliche Unfälle, in Wien. Der unserer hcutio/n Nummer beiliegende Aus-wcis führt 106 im Laufe ' des Jahres 1870 vorgekommene versicherte und entschädigte Unfälle der verschiedensten Cicinoe. aus allen Gegenden Oesterreichs auf, unter wcl-chcn wir auch La ibach vertreten finden. ß. (Fleischextractbrot.) Man bereitet jetzt in Berlin cin Fleischextractbrot, auch deutscher Fleischzwicback genannt, aus Weizenmehl nnd Liebig'schem Hleischertracte vestehend. Dasselbe besteht aus '/. Pfnnd großen Tafeln, die der Menge von 1 Pfund Fleisch entsprechen und für 5 große Teller hinreichen. Man brüht Suppcnlränter mit hcißem Wasser ab und übergießt damit das zerstoßene Flcischeriractbrot, worauf etwas Salz zugesetzt wird. Man aewinnt dadurch eine kräftige Fleischbrotsuppe. Man lann übrigens diefes Brot auch roh in Wein getaucht genießen. Dasselbe hält sich sehr gut, schimmelt nicht ui»d wird trotz der Fellgehalte nicht ranzig, indem es mit Gelatine überzogen ist und daher Sauerstoff und Gährungspilze nicht eindringen können. Da in England und Nußland bei den Armeen ebenfalls Fleischextraclbisqnits eingeführt sind und sich bewähren, so wäre ein Versuch damit doch auch bei unserm Heere und in Spitälern anznralhcn, da ersteres für Kriegszeit damit ein treffliches, leicht lransporlirbarcs Nahrungsmittel gewinnen würde, welches gegenüber unseren Ersahrungen bei den Schlachtviehbeschaffungcn sicher auch noch billiger käme, letztere möglicherweise die Verköstigung für schwache Kranke wohlfeiler herstellen könnten. Der Er« zeuger ist der bekannte Chemiker Dr. Iacobson. Einladung. Zu der Dienstag, am 17. Jänner d. I., um ^ 5 Uhr Nachmittags, wie alljährlich über Anregung der hochwohl-! geborneu Frau Landespräsidenlin Baronin Conrad v. Eybes« feld und der Damen des Verwallnngörathes nachträglich ! stattfindenden Christbaumfeier im Elisabeth-Kinderspitale ! ladet alle Gründer, Wohlthäter, Gönner und Freunde diefes i Wohlthätiglcitsinstitules ein die Direction des Elisabeth-Kinderspitals. Eiustsselldct lVlalioxtl-aot-fabl-ioats. >1lä8 l^lltc^) lV!:!!?.^x!!','«',l, vvi,',,! v«>ü ,!<ü! l'mlml'!,'»t»»>««»> >i! Wi>!li, ^l« «»,« ^«^, ix ^ü!)iü^(.>l!, Rl«»«»>i, ! lü Wlllclilll! ll«'!' 0>^l!s!!8lNU5 »tio ^a^'illllNll'Iü'l! ^ülü'ÜN^.^M'ltcl »iolll I^o!»!' voi^gue» liUINl u»li <^l!«s !,» 8,'>!ll'0Il !. o. llll» lvllsvn inÜ88te ^^) — nu ßo!'!ü? l>>3 ^s'I'l^l'llNlsickonclor ^^»ll c!c>3 8 « !» vv o I' Ve l o n I^ l! I^ l! r l!> I » !1 8 ' - n!sn Iill! /^bielisungen, Llutentml8ol,un^en ,!',,!' >V<'!'!<0U U!«t l>!!>!^!' !'!'>!!!!!>!>!! >vi>' !N!8. l", u l n !! !l t l^ li , ««'I,'!,!!!, II c> !'<- k, !i. I?R'Oi'. n«?!!,«!' i» II ,! o!' vv! !/ » l> !' K! ! » i >( i!l) 5 (! l, I- s<> I' ,>l !! t / <> X ! !' ,'! «! l ! ,^ l l> ! I, ,,»'u,»!!»A'<3Ä!:Q>i» l' rü >) .->!- « t, o l! ii l> I'! ^ l ü 3 8 t >,!) lt c! !, s! l> !! .VI « l 7 o X ! l' !, ,' l l^ ü ..! «, ^ l, l ,^ t, „vi>. F. rior. N«U«I, ,,!i!'im!i Wieii, !<, !i. ii<'<1<>l^i>.j «!!!l! .lülll!!'« ^ !^«,' " »U8ten, ^eiZLs^eit !!,!l! Ver8Llileimung ßlll. V i ,> I ^ i !k di !!«>«'r, " l i> ,'>!!! ! ^ <^ » Xatassl»' »<>!'! Ll'U8ti!e!tß!n, M!^5c,n!, l <«!i l!!, (I!, II (Iil l!» sl, >1!' i k «I!. >v i !> I'oxsi', I.V^tliuol' cl ^lüü^v lln« >v I I' !< lj !! IN <^ , I!!il!!>!!'!! !,!,«!' üiolll iml'c/llüllloül^I' lü«! I'ui/l^üüoülioi' liiü't .i!« ^""lm!l58!,!,^l>!»<',!>ll!l, 8!in! u»5«n; >Ii,Iü-!!xl!!»!t,-l'u»!>c»>« l!i<'.!i! ÜiuülüC!'— >,!'. ^ :> !'t u » 10 ! l I! I! II! Uücli«! II ü, 6>^ l!!!!^ 40 Ii!'. Uüll !!l Dl)6i»!> ll Ü1 ! UI!5, ul,cnnnl« llüslius :,usmo>l<«U!n /u !N3<:lioü, ! l! :< 8 5 >! !!»«!' l> !! « /, u >' u !! l o I' 8 >! vviillül^!! l> !I l! >; >! l l! II ^ I I !< u » ^ « I n 8 o I! .VI « l /. - ^ !» " I! I» l> II 8 >, !' !i li ( l)l!!I. Iiun!<> HOUl! ^illl'il'IltlN!^ llssl' l^Il»!'«!»^-!'!!!»!^^/!,^!! üilül >vll' !!, !^>i^I,/, .»!<>>>!<' lt-il»!?!«' sortoi! von Hlnl/oxll'ttvt- (m^Os^oi».^«^ "' <>!^'',^> II, vve!<:!»l' >vl!ß!,, i!,rl,^ !!»>l<'!> !U, U!^<.'!','M .Vll!l/!' ,!l>I! ÜI>!!^ß!t3' <^!l,«!o!^,>,,, ^ou, Voi'/I!^; >!>!, I, I' ll !!!'!, l! !' »!,ll I l! i !' >! -> ,,' I- V " I' <> 5! >! ! i V <,' r 8 I 0 >! sl. !!','!' ' I'^,ucl ü. 4 'l'!'^!>, /.» 12'/,, 17'/,. liO. w, 50 UI„! ?5> ,i,',. !»,.-»! in ' ^, I'!i<>. u ln!»!>i! vvii' ,,i!/,c'i>;0!i, vii' VUI! Ii,i5l!,'l',, l''!,!»^'!,^,'» ^i«> !>i«!lil»n«ll !'!'! ll!l!l!!!!! ^. ?61>i ol>U!!!"ü!!!> I)l?! !>!!,, ^j>nl!n^- !«?!-!! lMl! «3l,!l!l'utl)!i, l)iliel! «il- Ull! lfolllüil^ü l!«!ic!iUl'!^ U!^^r>! 8ll:!i!t!li'!<,'vi<: Inilll)!'. Il«U'>!/U'!,l,ll!^^VI,!!8t Wlllielmsllurfel' l^alijirulluctynfalirlk von »><»«. ltt^«><>'<>»»e«» «Vil bitten iül!be«<>»äLi'«, u»«er «eilt«« ziatleitl'aot »lit, ,1«!,! Ilotl'ünken n > !! >> l '/. n V <> r 1V 0 <: I, 8 o I n, Wßldil'3 N!»o!> <1<'N i'rot'. ü u >> u, <1 !l u l l, u I^uu«« I!»>- N! n n ^ « > !> ll l t u,ul^ßt>l»<:Ilteli vlute llia >;«vl'l^>ru!,^x,!!i<,t».'I ,ii^!>t, vorüuunn, Wulit »1)or — ! mation über die Resultate ihrer bisherigen Thätigkeit Zerlassen; alles sei bereit, den Feind zu empfangen, hcißt tö in diesem Aufrnf, „das Volk weiß, daß wir Mümitt sind, entschlossen, nur Schritt für Schritt zu weichen." In eincr P^clamation Trochu's heißt es: „Ilb werde niemals capitllNrcil" InVcrsailtes traf heute cin französischer Oberst > '^ucrdings als Pa' lamcntär ein. Das vom Bombay ! dcincnt verursachte Getöse ist so groß, daß in Vcrsa>lles fortwährend dic Fclcher lliricn. Nach Gecndiat!l!g des Krieget« findet die Kaiser' klb'nuttg in Äcrliü statt; nach d^selbsii wird Kömss Wilhelili einc Nlmdrcisc nach den größeren Städte» Deutschlands antreten. Die prcuß schc Anstolratie bl' reitet sich zu pompösen Feierlichkeiten vor. Aus Paris wird unterm 8. d. gemeldet: An den Straßenecken sand man zahlreiche, später von de« Bürge:n entfernte rothe Placate, in üiichcn verlangt wn'.dc: der Sturz dcr Regierung, unelttgcltliche Ratio' nirni'.; von ^ebenSmitteln an die ärnurcn Classen und endlich cin Massen'Au^fall. General Faidhesbe soll heute eine neue Schlacht geliefert ha!'>.'n. Bordeaux, l2. Jänner. Nach Aullonnachrichtci c,us Paris von Dienstag Abends ü'Nld^n bei einer 9ic' cognoScirung in der Richtung der Strahbnrger Gähn von Dentschrii besetzte Häuser nnlcrminirt ni'd sammt den Deutschen in dic Lnft gesprengt. Einc Nccognoscilung ^cgcn Clalu^rt zur Zerst^ rung dcr fiilidlichcn Arbeiten ist v !-!i.'.u?ig gelunge»'. ^er Ministcr des Aeußem saüdlc an dic diplomatisch"' Agcnten ciinn Protcs: gegen das Aombaldement von Pa' ris. Die Bsvöllerung ist kciucswcgs cingcschüchterl. Telcgraplliscln'l,' Wechfslcollrs vom 13. Iäliner. .''pcrc. Ml-^lliciueS s'7.65, .. 5pcre Mttlllliqii^ .„it Ma>' und ^iovclichcr-Ziüsrü l'7.^5 — 5>pcrc, 1>ialiolial-Anll>t)el: ttll 7^ 187 in Folge erlittener Änfscklitznng dck VauHcs nnd wnrdc gerichtlich beschaut. — Maria Marot, l!^ wcscnc Magd, alt litt Jahre, in dcr Stadt Nr, IUI an der Brust' Wassersucht. -- 3)laria Wertanta, Köchin, alt 85 Jahre, in dec Gradischavursladt Nr, 41 an der Lungenlähmnng. Den 7. Jänner. Franz Primär, Arbeiter, alt 43 Iah", im Livilspital an der Herzläliimmg. - Maria Oucn, Taglöyner^ witwe, alt 78 Jahre, m der St. Pctrrsuorstadt Nr. 3 an ^tl Lilnc^cnlähmnng. Den X Jänner. Alois Franzos, gewesener Fleischhauer, ^l an Altersschiväche. Den 10. Jänner, Iatob Martinak, Taglöhner alt 41 Jahre, >im Civilspital an der Brustfellentzündnng. — Alois Waldle, Zwängling, all 3ii Jahre, im Zwangsarbeitshause Nr. 47 au d^ Vungenlähmnnss. Den ll, Jänner, iUtartüi Zajovic. Inwohner, alt 50Iah^, im Ciuilspital au der ^uiigensä'windsncht. Den 12, Jänner. Herr Franz Schmidt, Poststallamt6Mpe ditor, alt 52 Jahre, in dcr Kapuzincrvorstadt Nr, 4 an vel Wassersucht. A n inerlnng: Im Jahre 1870 sind 908 Personen a,«" storbcn, nnler diesen waren 481 männlichen nnd 427 weib' lichen Geschlechtes. Angekommene Fremde. Am 12. Iclimer. «><»«'»«,<. Ulbrich Johann, Privat, Wien. - Iersche, Geschäfts' mann, Raun. — Wanderer, Kaufm, Wien. »««<«« KV««»». Cerny Josef, Kaufm,, Graz. ..... lustig Joses, Graz. — Hnpmann, Kaufm., Wien. — Turt Signnind, P"' vat. Idria, Vlöthrl Josef, Kanfm. Gottschee Poscl'enreiter, Leopold Privat, Wien. ^ Obcrtircher, Postmeister, Idria. Theater. Hente: Sloucnischc Vorstellung: ltuxu. Originallustspn-l itt ^ ^ Acten von Dr. Cclestin. — l^ul»io«t im «ir^lli. Operette ^» Konradin »'»-»-»»»-<»»»«»»'«^»«»»^>^»<»»—»» ... ,. ,„.,,„.,,., ,___-<" ! S i ^! .^ ^ ^ " ^ « ,7^'ß ! " lst ^ U Z ^ j » , S--"F j!,!U. M>>. 325.« —3,2 wittdillll ganz bew. l3.'2 „ N. 325 s,! —2,4 3O, schwach thnlw.gelich. 0.<>o j10,. Nb. L2U.»i — 4.11 N, schwach i,.Hä!f!e bcw. Vormittags theilwcise Aüfhsitcruug, cibwcchsclud Son!tt>^ schein. Illteusiveö Abendruth. DaS TageZmittel der Temperat^ - 8.5", um 1.4° nuter dem Normale Verantwortlicher Ncdactenr: Ignaz v. Kleinmny r. 75 DllMmchl. iUlel», 12 Iäliner. Die Vörse war gilnstig. Unterstlltzt durch flotten Ocldsland giüff die Tagesspecnlation kräftig inS Zeug. Von den vielen Papieren, welche Avancen er- tendeu «ai>kva>n.> ^'^'"'' '"'^ Vorzugsweise Vanluerein (2l8). Wechslerbant (98, 104. 102), Ellsalicth-Bcchn (216.50) daruin zu m'imin, wcil in ihnen der lelihaflchc Umsatz stattfand Die lei- Aoch lilied das <Ä s^s"" ^^ (Crcdit.Acticn 248.80, Änglo 197). Uniontianl dagegen waren gedrilclt (232). Die Anlagswetthc notilen theilweise besser, insbesondere newaim Rente fast ',, p^t. Conslüntion dp« Ä . ' l'°'ucu!lich der Vcrtans von Prioritäten, in engen Grenzen, woran« hervorzugehen scheint, daß die heutige Bewegung eher einem molM'itt2Ncn Auswallen, als einer >,l der ->,. _.——. 7^?I_'^ degrllndcten Besserung vergleichbar ist. 5- Al!ftk,lt«i,ie ^:aai.iscl«ld. Einheitliche Staalsschuld zu 5 p^t^'"' """' w ««'en verzinn Mai-November 57.50 57.60 ," Silber " ^bruar-August 5750 57.60 " 'vl't'er ,. Itiuner-Iuli . 6660 66.70 Vofev^i^c. Av"l-October. «6 60 <-6 70 1«^^.' ' ' ' 251,50 252.5» " " i»^'"^ll. /. 94.40 94 60 " " !«^'"^sl. . .106 50 107.50 « «1864 ?u 100 fl. 117 "N 11» IM ft, «W, .„sicher , ' ^1,... l«!H0 Ne! ' ' ' 'U.PCt 94- 95.-Zlieblr-Oesterre ch' ' " ^' ^^0 7^ Ober-Oesterreich . "^ ^ ^. u-^^zä^'^il. ^'^ «-^(fl Einzahl.) pr. SU ct «^7. u« ! tt. Action von Vaukinstilute... Geld Waal' Any'o-iMrr. Banl.....196 60 19680 Vantvereiu.......215.— 217. Bodcn-Treditanstlllt . . . .233- 235,--Ereditanstalt f Handel u. Gew, . 246 40 248 70 Creditanstalt, allgeni. ungar. . , 83. - 83 50 Escompte-Gesellschaft, n, ö. . . 942. 945. -Frauco-österr. Vanl . . , . 97.75 98. - Gencralbanl.......K8.25 88.75 Haudelebaul.......92.-- 92.50 Natioualbanl . . , 738 - 739.— Unioubanl.......231 59------- VersinSbllnt.......94.75 95.25 Verlehrsbant.......l28.— 188.50 «. Actien von Transportmlterneb' munden. Geld Waare Nlfülo-Fiuman»!r Bahn . .168 75 169.— ! Böhm, Westbahn.....240.50 241- Earl-Ludwig-Bahü.....241.50 242.-! , Donau-Dampfschiffs. Gesellsch. . 559 - 56», j j Olisabrth-Westbahn.....218. - 218 50 Elisalirth-Weslbahu (Liuz - Bud- weiser Streclc).....I«2.75 183,ii5 sserdu^udi,-Nordbllhn . . . .2075 2080.-^'^'^^Borsser-V^u . 158— 15)9, - j Weln Waare > ,ssciilN.>>>vtis«Vul>u . . , .189 75 190.— Llnber;i-C,eril.rIllsiyer-Vab.u . 190.50 191.50 Lland. 0ft?rr. ....... 318 — 3^0.- Oesierr. Nordwestbahn . , . 196 — 196.50 Nnrolls-Bahn......161,50 162.— ^.lctulldllrger Bahn . . . , 167 — 168.— , Elilarsbahn.......379.- 380.- !Südl'llhn.......184.- 184.25 !Sttt"Nordd Verbind. Nah« . K.9.50 170.— ! Theiß Bahn.......2 d!o.m33I.rilch.zu5pEt,iilij.W, 87.75 88,25 !Nütional!) ,u 5 vCt, ö. W. . .92.90 93 10 l'In^. Vod.-Cred-Anft. zu 5'/, pCt. 88 75 89.— ! V. ^rioritätsobliaatione», ! j Gelb Waare! Cni.-Wcstb. iu H. verz. (I. Gmiss.) 93 - 93 25 .^ldinunds-Nordb. iu Sild oe^. 104.— 104.25 ^^'pIos^hii-Vihn .... 94.— 942,i U ^a-s-Vndm P i G.oirl.l.V^. 102 25, 102 50 -,.<.,.. .,><,., .^l-^f,, , 93 40 93 7>» > O" Waare Sicbmb. Bahn in Silber verz. . 87 40 87.70 Staatab. G. 3"/„ -< 5>«0Fr. „! Vn,. 135, - 135 50 SUdb.G, 9°,» 500Frc. Pr. Stück 113 50 114 — Sllob.-G. i. 200 st.z. 5"/« für 100 si, "-9.- 89.25 Sltdb.'BonS 6°, (I87c—74) i. 500 Frcs pr. stück . . 236 - 237.— llua. Oslbahn für 100 si, . 85.20 ßb 40 »l. Privatlose (per Stück.) Creditanfialt f. Handel u. Gem. Geld Waare ,u 100 ft. 8 W......159 50 160.- Rudolf-Stiftung zu 10 si. . . 1550 16.50 ! Wechsc? (3 Mon ) Geld Waare ! Aug«bur« für 100 ft Mod. W. 103 40 10:^ 50 i strautfurt a.M. 100 ft. detto 103.60 1<^3 90 ! Hamburg, für 10» Marl Ban« 91 65 91.75 iLondon, für 10 Pfund Sterling 324.10 »2425 P^ris. fiiv 1W Francl! . . . ..— -.-. lit. Mlinz Duccttei , 5 ft. 86j s>, 5 fl. 87^tr. !Nllvoleol'.^d m . . 9„ 96j .. 9 .. 97^ „ Preuß. Casseuscheinc 1 « 83^ ., 1 83j ., ZNd:r . 121 „ 75 122 . - ^ «troinische Gruudextlastnugs - Obligationen, Pri ",^,?>,ckon<,: 86 - lss?^, .- Mao--, Amtsblatt ^ur Laibacher Ieitnng Nr/^1. Samstag den 14. Immer l871. Edict. ist ^i^^s?" .' ^ Bezirksgerichte in Feldkirchen ^ Stelle eines Grundbuchsfi'chrers mit d in Gehalte von 700 fl. «nd dem Vorrncknngsrechte " imen von 800 st. in Erledigung gekommen. m,s ^^. derber um diese Stelle haben ihre ^uche nn vorgeschriebenen Wege bis 25. Jänner d. I. an dieses Präsidium gelangen zu lassen. Magenfurt, am 9. Jänner 1871. Vom Präsidium dro k. k. Landesgcrichtes. (22^1)" Nr.'687 Concurs-Allsschreibung. Bei dem k. k. Landesgerichte in Laibach ist eine Officialsstclle mit dem Gehalte von 700 fl. und eventuell von 600 fl. und mit dein Vorritt kungsrechte in die höhere Gehaltsstufe zu besehen. Die Bewerber um diese Stelle, zu deren, Erlangung jedenfalls auch die Kenntniß der krai-! nischen (slovenischen) Sprache in Wort und Schrift erforderlich ist, wollen ihre gehörig belegten Ge-, suche bis zum 30. Jänner 1871 bei dem unterzeichneten Präsidium im Vorschriftmäßigen Wege überreichen. Laibach, am 12. Jänner 1871. K. k. Landcogcrichts-Wräsldium. (21—1) Nr. 370. Kundmachung. Aus Anlaß der bevorstehenden regelmäßigen Stellung pro 1871 wird kund gemacht: 1. Daß die angefertigten Verzeichnisse der zur diesfälligen Stellung berufenen, in den Jahren 1851, 1850 und 1849 gebornen einheimischen Jünglinge bis 25. Jänner 1870 im magistratlichen Amtslocale (Expedite) zur Einsicht aufliegen, und daß Jedermann, der ».. eine Auslassung oder unrichtige Eintragung anzeigen, d. gegen die Reclamation eines Stellungspftich-tigen oder gegen dessen Ansuchen um die Enthebung von der Präsenzdienstpflicht Einsprache erheben will, berechtiget ist, dieselbe in der vorerwähnten Frist einzubringen und deren Begründung nachzuweisen, 2. daß die Losung für die Stellungspftichtigen der ersten Altersclasse am 1 6. Februar 1871, Vormittags 9 Uhr, im städtischen Rathssaale vorgenommen werden wird, wobei das personliche Erscheinen den Betreffenden freigestellt bleibt. Stadtmagistrat Laibach, am 10. Jänner 1871. Der Vüi'germcisttr: Dr. Josef Suppan. MlliMMatt M Macher Zeitung Nr. 11. ^"') Nr, 4522, Genitive Fcilbirlnua. °, W e z °"»» wlycn lchulllgcn 70 fl, °uj den ^"b.cll.ngs-Tagsatzu,/gen ''desmal Vormittag ^ ^"' ^crichlst.nzlei n 7, "" 0 Ul)r, in der worden, daß die f jlV' ?"^"^ bcstimmt "ur bei der letzte ^"/"cn ^^litälen dm. auch muer '"den hi..lan«eben lerden ^" ^^U'^ °"'en bei diesen. Ge ichtt !n . ""^' >^n .m^s.u'nde^!':^e7^^7^ December?87^^^ (2970-2) Nr. 3066. EMlüvc Feilbietuug. Vom l. t. Bezirksgerichte Sittich wird hicmit liclalml gemacht: Es sei ilber das Ansuchen deS Herrn Franz Ioanc von Orundlhof gegen Josef Kristan von Stndcnc wegen schuldiger 136 fl. ö. W. o. «. c. die executive öffentliche Vcrsteigcrnna. der dem Vctztern gehörigen, im Grundbuche der Herrschaft Sittich des Fcldamtcs 8ud Urv.'Nr, 134 und 135 vottomnmlden, zu Studcuc gelegenen Realität, im gerichtlich erhobenen Schätzungswerlye von 2464 fl. ö. W., ve-williget und es sewi zur Vornahme der< selben drei FeilbielnngStagsahungcn, auf den 3l. März. 28. April und 26. Mai 1871, jedesmal Vormittags um 11 Uhr, Hiergerichts mit dem Anhange angeordnet worden, daß die feilzubietende Realität nur bei der letzten Fcilbictung auch unter dem Schlltznngowerthc an den Meistbietenden hintangegcben werden würde, wobei bc-merlt wird. daß ein 20perc. Vadium von jedem Kauflustigen zu erlegen scin wird. Das SchätzungsprotoloU, der Grund-buchScxtract und die AcilalionSbcdingnisse können bei diesem Gerichte in den gewöhnlichen Amlsslunden eingesehen werden. ^ K. l. Bezirksgericht Sittich, am 16tcn ! November 1870. ! (104-2) Nr. 4123. Executive Feilbietung. Von dem k. k. Veznksgerichte Planina wird hicmit dckmuit gemacht: Es sei über das Änslichen des Georg Millanc von Ziitniz, durch den Machthaber Johann Millauc von dort, gegen Georg Millauc von Iatobuuic wegc» aus dem Vergleiche vom 23 Octobn 1865, Z. 5519,schuld'gen 103 fl. 72 kr. ö.W.o. 8.0. »it die executive öffentliche Versteigerung der dem ^tztcrn gehörigen, iin Grundbuche del Heilschaft Ha>)öbcru8ud Nctf.-)ir. 159 und 159/1 vorkommenden Realität, im acrichtlich erhobenen SckätzuügSweithe von 3890 fl ö. W., aewilligct und zur Vor-nähme derselben die executives» sFeilbie' tnu^«Tagsatzungcn auf den 2 0. Jänner, 2 0. Februar m>d 21. März 1871, jedesmal Vormittags um 10 Uhr, in der Gc« richlslanzlci mit dem Anhange bestimmt worden, daß die feilzubietende Realität bei diefer Fcilbictung auch nnlcr dem Schäz-znngswerthc an den Meistbietenden hinlau' gegeben werde. Das SchätzM'gsplotokoll, der Grund-buchscxlract und die Licitationsbedingnissc tonnen bei dicsem Gerichte ii' den ^cwöyn-blichen Amtsstundcn eingesehen werden, K. l. Biziitsgericht Planina, am 17. September 1870. (110-2) Nr. 4108. Erecutive Feilbiettml!. Von dem k. t. Bezirksgerichte ^illai wild hicmit belannt gemacht: Es sei über das Reassumirutigsansu-chen des Anton Granit, durch seinen Machthaber Herrn Johann Terpin, l. t. Notar in Littai, gegen Jakob PorZe von VeSkouö Nr. 5 wegen aus dem gerichtli, chen Vergleiche vom 30. October 1867, Z. 3093 und 3108, schuldigen 265 fl. 65 kr. ö. W. «. 8. e. in die executive öffentliche Versteigerung der dem ^ltztern gehörigen, im Grundbuche Schwarzenbach 8iid Rectf,-Nr. 13 vorkommenden Realität, im gerichtlich erhobenen Schätzungswerthe von 2856 fl. 60 kr. ö. W., gewilliget und zur Vornahme derselben die drei FeilbietungS' Tagsatznngcu auf den 31. Jänner. 2. März und 1. April 1871, jedesmal Vormittags um W Uhr. in der Gerichtstanzlti mit dem Anhange bestimmt worden, daß die feilzubietende Realität nur bei der letzten Feilbietung auch unter dem SchätzungSlvcrthc an den Meistbio teudcu hintangcgchcn werde. Das SchätzungsprotokoU, der Grund» buchsexlract und die Vicitationsbedingnissc können bei diesem Gerichte in den gewöhnlichen AmtSstundm eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Litlai, am I6ten November 1870.