Wr. 37. z>ie»st-g am 27. Wär, 1877. II. JabrggNg. CiüiciJfilMii Erscheint jeden Sonntag, vienltng »ni> Vonnrrstng Morgens. »----* Präniimerations-Bedingungen. Zur Willi: Mit Vost-verseudungi H»lbjädriz> . . . z.«o g(fcrrtr(iä%ri4 . , *.m fntatl .tniitil-»« . . . «UM in'l Haii». Vinzelue Hummern H kr. Mit 1. April 1*77 beginnt ein neue# Abonnement auf die nun wöchentlich dreimal ersch< inende „Killier Zeitung" uid zwar testet dieselbe »für Cilli mit Zustellung in» Haus: Bl rteljährig fl. 1.80 Halbjährig S 60 Ganzjährig „ 7.20 Mit H)oftverfendttng (Inland): Birrleljährig fl. 2.10 Halbjährig „ 4.20 Ganzjährig „ 8.40 Jene P T. Abonnenten, deren Abonnement mit Ende März d. I. zu Ende geht, ersuchen wir um sofortige Erneuerung, damit in der Zusendung teil'« Unitrbrcchung eintrete. LikJdministration S. „Cillier Teilung." Durch alle Länder. au et, hat tie deutsche Regie-rung af ärt, daß sie gerne bereu sei, ihre Ber-Mit zur Aufnahme der Z o l l v e r h a » d -l u u g e n nach W i e n zu senden; gleichzeitig murre auch die Erklärung abgegeben, daß die dkutsche R-gierung nur auf einen T »r i f - V c r« Keuilleton. „S t e r n s e t s.' Lriginal-NoveUe von Eduard Freiherr «. «nltschrrider. (22. Fortse»ung.> 3ein Stolz hatte sich zmat Anfangs gewaltsam gegen solche Behandlung ausgelehnt, und er hatte einige Mol« vergebliche Versuche gemacht, das lästige Joch ab-zufchuneln, aber solche „Ssiravaganzen", wie es seine Tante nannte, jährten nur zu um so gröberen Nieder-lagen. Tie arme weichherzige Jda wagt» kaum zu aihmen und verlor stet» jede Besinnuig, wenn sie sich unier dem Basiliskenblicke der alten Krau fühlte. Bald nach dem lade seine« Batet* hatte Arthur eine Versöhnung mit seiner Schwester der er nicht mehr grollen tonnte, anbahnen wollen — ein Entschluß, ju dem Jda da» meiste beigetragen. Tie Wallhofen bekam jedoch Wind davon und hintertrieb den Plan. Sie bot von nun an ihre ganze Zungenseriigkeit und Bosheit auf, um Arthur auf sein« Schwester zu heyen; sie plagte ihn stündlich mit den erlogensten Schilderungen des ungetrübten Glückes der jungen Eheleule, ein Glück welches so groß sei. daß es Wanda ganz trag eingehe und sor.ft gar keinen Vertrag abschließe. Die Orieutfrage präsentirt sich mit jedem Tage in mehr düsterem richte. Die russischen Blätter führen eine sehr heftige Sprache gegen England. Sie heben hervor, daß die britische Rc-gierung im Vorhinein nicht» anderes bezweckt haste, a!« Rußland zwischen einem schimpflichen Riickztige un> dem Kriege die Wahl zu lassen. Die „Agencc Russe" sagt, das russische Eabinet ging mit seinen Friedensabsichten bis an die äußerste Grenze, ja eS hält dieselben auch jetzt noch ausrecht. Wenn der Krieg nichtsdestoweniger dennoch a u s b r i ch t, so trifft die Verantwortlichkeit hiefür einzig und allein England. General I g n a t i e f f ist gestern in Wie» eingetroffen und- eonfcrine eine und eine halbe Stunde mit dem russischen Botschafter am Weiter Hofe, Novlkoiv. Graf Andrassii besuchte den General um 11 '/* Uhr und verweilte bei demselben eine Stunde Nachmittags besuch« Ignatiesf die Bot-schaftcr Italien«. Frankreichs, der Türlei uud Englands und hierauf den Grafen Andrassy. mit welchem er eine Stunde conferirte. Aus <5 o n st a n t i n o p e l kommt die Nach-richt, daß man dort jede» Augenblick der Rilckbe-rufung Midhat'S entgegensehe, und daß der verbannte Ex-Äroßoezier wahrscheinlich noch vor O st e r n seine „Auferstehung" feiern w> rde. Ein« D'pesche ciuS Ruft schul läßt diese Mel-dung ebenfalls wiederktingen und verwandelt das Ge iicht bereits zur feststehenden Thatsache. Endlich ist auch einem Pn »atbriefe ans P e r a die Nachricht zu enluchmen, daß vaS türkische P a r- gleichgültig gegen chre Verwandten gemacht hab«. Ei« erzählte ihm, wie Müller über den ohnmächtigen Zorn seines „gräflichen Schwagers" spotte und sich über die gan.en Verhältnisse seiiur «bettelhasten aristokratischen Verwandle«" lustig mach«. Sie brachte den Betrogenen endlich so weil, daß er einen Grad von Bitterkeit gegen seine Schwester hegte, die seine gute Frau tief entseyte-Da» Gelingen ihrer Bemühungen erfüllte die boshaste Seele der Alten mit Entzücken und tröstete sie einiger maßen für das Fehlschlagen ihrer früheren Ränke gegen Wanda. So war sie denn unumschränkt, gefürchlete Gebie-terin auf SlernselS, als eines Tages jener verhängniß-volle Brics von Minier kam. Sie hatte den Befehl ge-geben, daß all« einlausenden Briefe durch ihr« Hand« zu gehen hätten, und Niemand hatte etwa» dagegen ein-zuwenden gewagt. Diese Maßregel hatte sie vor der Hand gerettet, denn sie erkannte sofort des .Uausmannes Schrift. Ohne Bedenken önnele sie da» Schreiben und vernichlcle dasselbe nach Kenntnißnahme des Inhalte». Nicht besser erging «S den« »Veiten Briefe. Diese Arbeit war ein wahres Fest iür sie, indem sie sich dabei die Qualen des Schreiber» ausmalte! Welche eittseyliche Peiantworiung hatte sie damit aus ihr Gewissen geladen! Eine unglückliche Frau verfiel dem furchtbaren Lose des Wahnsinnes und ein Menschen-leben, das noch unter ihrem herze» schlummerte, wurde wahrscheinlich vernichtet! Der Mann, selbst der Berzivtis» lung nahe — der nun bleich, verstön, fast zu einem • ---- - ---* Inserate werdan angenommen i* »»I »>«». »rich >n ». CvikIiT nn» Matter k H»»>p. in Wl«n, 9 SKUDct. jrfMnt« • lecMat in Mfc*. i * —___________ _-4 (aintnl die Aufdebung dcs Lerdan» n » ii g s-D e k r e t e s gegen M i d h a t als e.ittn „Act der Gnade und Gerechtigkeit" vom Sultan erbitten wit>. Die montenegrinischen telegirten lelegraphirlen nach Eettinje die Pfoile lehr e immer» fort die Abtretung von Rikfi«, Kucci und Kolaein ab und gsstrhe nur eine Grenzberichligung gegen Albanien zu. Dieselben verlangten aus Celtinje »eitere Wkisun^en. Ma>' versichert, England em-psehse die Abtretung von Riksiö uach Schleifung der Festung««?erke, aber die Pforte halte selbst in diesem Aalle dieselbe für unmöglich. Lokale Aundfchan. Theuer, — aber schleckt. Die Herren Fleischhauer unserer Stadt, die wir durch unseren, jüngst unter vorstehendem Titel gebrachten - rtitel etwa» unheimlich aus ihrer Rahe ausgerütielt, haben sich beeilt, unseren, im Publikum a'.S vollkonmen richtig anerkannten Behauptungen eine „Erwiederung" entgegen-zusetzen, welche eben nur beweist, wie richtig un-sere in dieser Frage dargelegten Anschauungen und wie ohnmächtig die Herren sind, denselben mit wahren Thatsachen zu begegnen. Wir unter-lassen eö wohl, über die der genannten „Erwie-dttuNjt" vorhergehende Einleitung, welche ihren Ursprung nur zu deutlich v.rräth, ein Wort zu verlieren und wenden uns gleich den von diesen Herren angeführten Daten zu. Da finden wir nun drei wesentliche Momente, welche von dem eonsuioirenden Publikum unserer Stadt nicht ge-nug gewürdigt werden können. Die von den Slelett herabgetommen, mit nnst«rem Gesicht« in da» V«rsanln»lungsziinm«r von Sternfels trat. Baronin Wallhosen erbleicht« «in wenig, als sie den gewiß nicht «rwarteten Besuch «rblickl« und einen ^ niederschmetternden Blick auffing. Arthur Strahlberg - sprang erstaunt auf und trat dem Ankömmling zornig entgegen: «Wie, Herr Müller. Sie wag«n ti'f tief er. „Ja! ich wage e», ich muß e» wagen!" Hier bemerkte der Schloßherr das gramverzerrte und gänzlich veränderte Aussehen seines Schwager». TaS tonnte unmöglich der glückliche Ehemann sein, al» den ihn seine Tante schilderte! Mit etwas milderer Stimme srug er: „Was wollen Sie also hier, mein Herr?" Müller rief l«id«nscha>tlich: „Herr Graf, ich bin h«rgelommen, w«il ich den leylen Versuch machen will, zwei Menschenleben zu retten, steuern sicheren Untergänge zu entreißen, dem sie unrettbar versallen sind, wenn e» mir nicht gelingt Ihr grausames Herz zu erweichen!" „Was meinen Sie damit?" frug Arthur Überrascht. „Sie wissen et. Gras; meine Briefe bedürfen keines Commeittars!" „Ihre Bries« — ?" jZon evung folgt). Fleischha»eni angegebenen Ziffern der Fleisch preise in verschiedenen andcren Städten und Märkten sind ersten« höchst lückenhaft, zweiten« zum Theile unrichtig und dritten« lassen dieselben, selbst wen« sie au»reichenv und richtig wären, noch immer teine Schlußfolgerung auf tie Ber Hältnisse unserer Stadt »u. Die angeführten Ziffern sind lückenhaft, weil die Herren von der Fleischbank in ihrem wohl-Erstandenen Interesse e« unterlassen haben, auch jene Städte und Märkte der unteren Steiermark anzuführen, in welche« Nj« Fleisch billiger ist, als derzeit in Ellli. So, um nur einige Beispiele zu erwähnen, vergaßen die Herren der Stadt Rann, wo da« Rindfleisch in bester Qualität nur 40 kr. kostet, der Märkte S a ch s e n f e l d und Franz. wo der Fleischprei« auch nur 40 kr. beträgt*) und so könnten wir noch viele anführen, wenn da» Verhältniß de» Preise» überhaupt schwer in die Wagschale fallen würde. Sie geben den Prei« in Laibach mit 44—48 kr. an, vergessen aber zu sagen, daß man in Lai -dach nur Rindfleisch bester Sorte über 44 kr. per Kilo bezahlt und der Prei« für die hier ge» dotenen Qualitäten unter dem für dort angeführten Preisniveau steht. Sie erwähnen weiter« nicht, daß in P e t t a u, wo da« Rindfleisch 43 kr. kostet, der Preis de« Kalbfleisches lau t amtlichem Ausweis nur 44 kr. per Kilo beträgt und daher dort die letztere Aleischsorte, weil billiger, einen theilweisen Ersatz des Rindfleische« bietet. Die Daten der Herren Fleischhauer sind weiterö zum Theil unrichtig, weil dieselben den Fleischprei« in M a rb n r g mit 46 kr. ansaugen lassen, wärend derselbe laut Marktbericht vom 24. d. factisch mit 44 kr. beginnt und nur successive für gewisse, vor-zügliche Fleischgoltungen um je zwei Klenzcr per Kilo steigt. Sie sind weiter« unrichtig, weil ange-geben wird, daß auf dem am 10. d. hier abge-haltenen Biehmarkte deshalb wenig gekauft wurde, weil da« Pich „größtentheil« mageres Zugvieh" war, wärend der faktische Grund de» geringen Absätze«, nach uns von competenter Seite (felbstver-ständlich nicht von den Herren Fleischhauern) zu-gegangenen Mittheilungen, in anderen und zwar den bereit» von un» aeltend gemachten Motiven zu suchen ist. Und e» muß doch wahrlich als eine unglaubliche Selbstironie klingen, wenn unsere Fleischhauer den Ankauf „größtentheil« mageren Zugviehes" perhorreScirt hibe« wollen. Endlich aber ist damit, daß anderswo ein wichtiger Eonsumaatikel, ob nun begründeter oder unbegründeter Weise, höher bezahlt werden muß, noch lange nicht der Beweis erbracht, daß da« con-sumirende Publicum auch bei un« in den sauern Apfel des theueren Preises beißen müsse. *) Wir erwähnten diese beiden Märkte nur, weil die Herren Fleischhauer sich auch auf den Markt Gono-bitz berufen, wo seit Längerem schon Unwille wegen der dortigen Fleischtheuerung herrscht. Ein mröckgewitl'tner Orden. In den aristokratischen Kreisen unserer Stadt, schreibt man au» einer deutscht». Residenz, wird seit l4 Togen eine Bali-Episode sehr diel be-sproche», die sich auf der Soiree eine« Fürsten ereignet hat. Das Haus de« Fürsten gehört zu den erste« de« Reiche« und e« ist daher sehr un-nöthig » zu erzählen, daß die ältesten Geschlechter de« Reiche«, selbst Mitglieder der Re-gentenfamilie fich auf dem Balle ein glänzende« Stelldichein gegeben hatten und daß die ersten Würdenträger de» Staates, geschmückt mit den Kollanen und Bändern ihrer Orden, erschienen waren. Darunter befand sich auch der erste Be-amtc einer der reichsten Provinzen, nennen wir ihn »un Statthalter oder Landeshauptmann, da« ist in der Sache ganz gleichgiltig. Dieser Wür-denträger besitzt ein holde«, erst halb erblühte« Töchterchen v»n 17 Jahren, da« vor einigen Wo chen erst von seiner Gouvernante Abschied genommen hat und in diesem Karneval zum ersten Mal das heiße Parquet eine« Ballsaale« betrat; Viele behaupten sogar, es sei da« erste Debüt der rei-zendcn jungen Dame gewesen, al« sie auf dem Balle de» Fürsten erschien. Dort zog sie durch Es frein nn« nicht wenig in unseren Herren Flcischhniern sa aufrichtige Fre::nde der Rindvieh« zncht zu erblicke.,, daß selbe darüber eine besondere Genugthuung empfinden und e« geradezu al« Wol-that für unsere Gegend bezeichnen, daß da« beste Rindvieh »ach Graz getrieben wird; diese von unseren Fleistkrösussen empfundene Genugthuung macht aber darum da» hier verkaufte Forsch doch nicht besser und ändert gac nicht» an den von un« angeführten Thatsachen. S« ist leicht begreiflich, daß die Herren von der Fleischbank in Adreve stellen, daß sie größtenth'il« spindeldürre Kühe, Stiere und Zugthiere schlagen, denn wa« können sie weniger thun ? den B e w e i s, daß di:ß nicht geschieht, sind die H-rren aber ebenso leicht begreiflicher Weise — schuldig geblieben. Ja noch mehr, durch die Art und Weise, in welcher sie unsere die«bezüg' lichen Behauptungen negiren, bestätigen sie dieselben geradezu. Sie sagen nämlich, daß sie ihr Geschäft nicht verstehen müßten, wenn sie schlechtes Bieh schlügen. Die Adsurdilät diese» Ausipruche« liegt nun aber wol auf der Hand, denn gerade weil sich die Herren auf ihr Geschäft, d. h. auf den Vortheil ihre« Geschäfte« nur zu gut verstehen, schlagen.'sie schlechte« Vieh. Es ist voch unbestreitbar daß der Prosit ein weit größerer ist, wenn man magere« Bieh billig einkauft und schlechte« Fleisch theuer verkauft, al« wenn man gutes, gemästete« Bieh höher bezahlen muß und da» Fleisch deunoch prei«würdig verkaufen soll. Wa« die Herren also mit ihrer geistreichen Sophistik beweisen wollten, haben sie somit nicht bewiesen, wol aber da« Ge> gentheil. E« ist ebenso leicht begreiflich, daß die Herren Fleischhauer unser ihnen unangenehme« Beginnen al« „Aufhetzerei" bezeichnen, sowie e« im höchsten Grade bedauerlich und traurig ikt, daß sich die Herren so allmächtig dünken, daß sie e« wagen dem ganzen consumirenden Publicum entgegen zu rufen: „An der Sache selbst wird nicht« geändert", mit anderen Worten: E« nützt Euch Alles nicht«, w i r sind die Herren, w i r Victoren die Preise, Ihr aber müßt schweigen und — zahlen! Die öffentliche Meinung, an welche sich die Herren von der Fleischbank aus solche Weise zn wenden für „verpflichtet" halten, wird wol nicht einen Moment lang in ihrem Urtheile zweifelhaft sein und auch der löbl. Gemeinverath wird keine Schwierigkeit empfinden, in dieser wichtigsten Ap-prvvisionirungSfrage gebührend Stellung zu nehmen. Die Pflicht der Presse ist es derartige vitale Fragen in den Kreis ihrer kritischen Erörter-ungen zu ziehen und ein Organ, da« der entgegen-gesetzten Anschauung huldigt, da« sich dem Publikum gegenüber zum Dolmetsch der Herren Fleischhauer vergibt, spricht und besiegelt sich wol selbst sein Urtheil. (Preßfreiheitliches.) In Folge einer in Nr. 32 d. Bl. über die Ablieferung Friedrich Bran^stetter's ist die Strakanstalt Carlau gebrachten Mittheilung, »eiche un« au« zuverlässiger Quelle zugegangen, erhielten wir von Seiten de« k. k. Staat«anwa>te« und Hau« » Eommisstr« der Carlauer Strafanstalt eine „Berichtigung", die wir in Nr. 34 uusereS Blatte« vom 20. d. ge» nau in derselben Form, wie die „Grazer Tage«^ post" zum Addnicke brachten. Wir gaben die de-richtigendc Mittheilung. ihrem vollen Wortlaute »ach und ließen, ebenso wi' die „Tagc«post" die» gethan, nur dle Adresse und den der Berichtigung vorang henden und uns zu letzterer auffordernden Satz weg. Wegen dieser, den Text der Berichtigung gar nicht beruh-renden Weglassung, fand sich die hiesige k. k. Staatsanwaltschaft veranlaßt, beim k. k. Bezirk«-gerichte gegen un« die Beschnldigung nach § 22 de« Preßgesctze« zu erheben Die di?ß >ezug liche öffentliche Verhandlung wurde für nächsten Dennerstag, den 2i). d., um !« Uhr Bormittag« anberaumt und fiadet beim k. k. Bezirksgerichte im Berhandlung«zimmer Nr. 3 statt. Mit Rtck< ficht auf die gegen un« in diesem Falle ^erhobene Beschuldigung sind nun zwei Momente höchst auf-fällig: 1. daß die Beschuldigung erst gestern gegen un« erhoben wurde, während die Berichtigung schon vor3 Tagen im Blatte erschienen ist. was die Vermuthung nicht ausschließt, drß der Auftrag hiezu erst nachträglich von Graz au« ertheil» worden sein dürfte; 2.) daß man in Eilli da« verfolgt, was ioGraz anstandslos pafsirte. Die Freiheit der fih die Presse bei un« in Oesterreich erfreut ist wahr« lich keine allzugroße und e« wäre durchau« nicht nöthig, dieselbe durch einseitige Beurtheilung noch in außergewöhnlicher Weise zu belästigen. lVicar Josef Turin f.) Der Bicar der hiesigen Stadtpsarre, Herr Joses Turin ist in der Nacht zwischen dem 24. und 25. d. Ml«, zu Graz im Sp'tale gestorben. Derselbe, ein wegen seine« ruhigen Eharacler« uns seiner Leutseligkeit allgemein beliebter und hochgeachteter Priester, war erst vor Kurzem nach Graz gegangen, um dort-selbst Heilung oder wenigsten« Siü?erung seine« schon längere Zeit andauernden HalS- uno Brust-leiden« zn erlangen, doh stau oer erhofften Ge-nesung ereilte ihn der Tod. Ehre seinem Andenken ! (Der dritte ConverfationSabend) am verflösse»?» Samstag war nach jeder Richtung der anmuthigste und genußreichste; auch der Besuch de«selben war zahlreicher, denn je, wozu da« reich-haltigere Programm viel beigetragen haben dürfte. Dasselbe enthielt folgende Piecen: Eine von Herrn Professor D e f ch m a n n über „Wärme" ziemlich lang gehaltene Borlesung, sehr interessanten und belehrenden Inhaltes. Sodann kam die Phantasie au« der Oper „Mose«" lran«cribirt von Thalberg, von unserer bewährten Pianistin Frau Pesariö zum vollendet künstlerischem Vortrage ihre Anmuth, Einfachheit und vor Allem durch den Reiz ihrer kindlichen Jugend Aller Augen auf sich und die kritische Männerwelt war einig in dem Urtheil, daß die Soiree durch die junge Oame ein allerliebstes, anbetungswürdige« Mit-glied gewonnen habe. Die Baronesse — das ist der Rang der passiven Heldin unserer Geschichte — sog die Freuden des ersten Balles mit vollen Zügen ein, tanzte behend und ausdauernd, und bald war man auch darüber schlüssig, daß sie zu den besten Tänzerinne» gehöre; offenbar da« höchste Lob, welches einer Balldebutantin gezollt werden kann. Endlich kam in früher Morgen-stunde der Eotillon und mit die'/ . ... Drden«-Verleihung. Die muntere Baronesse haue schon manches Kreuz und manchen Stern ihren ver-schiedenen Tänzern an die Brust geheftet, aber sie hatte noch einen ziemlichen Lorrath und .sielt Umschau im Saale nach Denjenigen, die sie noch chmücken könnte. Da — in einer Ecke, einsam an eine Säule gelehnt, sah sie eine« der jüngsten Mitglieder des Regentenhauses stehen; rasch entschlossen, hüpft sie auf den in strammer Generals-uniform gekleideten Prinzen zu, thut einen Griff in ihr OrdenScouvert, zieht eine« der glitzernden Dingerchen hervar und heftet diese« auf den Ge-neralSrock des Prinzen. Dieser aber starrt erst die junge Baronesse an, dann nimmt er den Eo» tillonorden r-.hig von der stolzen Brust herab, läßt ihn senkrecht und regelrecht vor den Augen der entsetzten Spenderin zu Boden fallen und macht echt militärisch Kehrtum. Das tief belei-bigte Mä ch n wird ohnmächtig, und fällt besin-dungslo« zu Boden. Die ganze glänzende Ball» gesellschast wird dadurch alarmirt, man trägt die Dame in einen Nebensaal und ist bemüht, sie durch ätherische Mittel in« Bewußtsein zurück-zurufen. Da« gelingt nach -iner Weile, aber mit dem Eotillon war» vorbei, ^cr junge Prinz aber hatte sich nach der echt demokr It'che.i Zn^ck-Weisung des ■<>. S zu dem ohnehin uiigmaiiajen Baker der Baronesse begeben uud diesem in AuS-drücken der Ungnade Vorwürfe darüber gemacht, daß er seine Tochter — nicht besser erzogen habe. Die Indignation über diesen Vorfall war eine allgemeine und tiefgehende, obgleich dieselbe in Anwesenheit des Prinzen gewaltsam zurückgehalten werden mußte. Als er fort war, bemühten sich alle Anwesenden, der jungen Baronesse die größte Auszeichnung angedeihen zu lassen. Da« ist die neueste Geschichte der Zurückweisung eines Orden«. Wo und wann dieselbe passirt ist, darf au« sehr vielen Gründen nicht erzählt werden. t>iX mit wiederholtem -^.ifallsslurme auSzettfch.net wurde. welcd leverer sich -rft da-n legte. viuKmiM tote Bortragende ade?mal« zum Piano gesetzt und yie Anwesenden mit dem „Stündchen" von Sdvke steare auf da« Angenehmste überrascht hatt,. Mit diesem glänzenden Vortrage erhielt der Ab^nd den Eharac.er eine» CoittricS. Sodann folgten zwei Duette von Kücken („Mein Frühling" nnZ „Der Jäger"), welche von Frl. Minna Schurbi und Herrn Blümel in anmuthigster Weise mit skelenvo'ler Wärme gesungen wurden und den leb. Öftesten Beifall hervorriefen. Eine« dieser Lte?er wurde in Fo ge dessen wiederholt. Hieraus kam die Deklamation des Herrn Joses R a k u s ch „Die Rede deö M. Atitonin» an der Leiche Eä'ar'«" aüS „IuliuS Cäsar" von Shakespeare. Wer kennt nicht die Schwierigkeit de« Vortrage« gerade diese? Rede: die Aufgabe wurde jedoch von dem Vortragenden mit vollkomiren richtiger Auf-fossimg glänzend gelöst, wofür ihm allseitiger reichlicher Beifall j„ Theil wurde. Nun folgten Instrumental vortrüge u. z. ein Duo a) Andante au« der Kreuzer-Sonate von Beethoven — und ein Trio b) Meditationen de S. Bach von Ch. Gou: od, vorgetragen von Frau Riedl (Piano), Herin Dr. Ruch (Biolin) und Herrn Wradatsch ^Bioloncell), welche, trotz te« getrogene» Tempos dieser Piecen, eine ausgezeichnete Anerkennung fanden; allgemein wuroe jedoch der versckwin-dend kleine Part de« Vieloncell« bedauert. Da« Trio würd- sohin wiederholt und verdient hiedei insbesondere hervorgehoben zu werben, daß Herr Dr. Ruch den Bogen mit großer Sicherheit und Eleganz zu führen ve,steht. Zum Schlüsse folgten Zilhervortrüge der Frau Blümel. welche Herr Blümel mit der Violine accompagnirte. Den-selben war.'«, bei den so beliebten heimatlich klin-genden Melodien und bei dem schönen, darmo-niichen und gemülhvoUni Bortrage ungciheilte Anerkennung gezollt. So endete der genußreiche dritte Conr>eriation»obend in der gehobensten Stimmuna erst um die Miuel««ckt»st»noe imd rvmde allsei.ig da« Bcdcuatt laut, daß die so gemüthlichen Äbciue für diese Saison ihr Ende erreicht haben. iAn» Gonoditz) wird un« berichtet: Dem Grundbesitzer Jacob Rebetnil in Jlotlotounit, Gem. Hl Geist, wurden in der Nacht zum 7. d aus unverspcntem Dachboden durch bis hei unbekannte Thäler Diverse Misch?- un» Kleidungsstücke im Gesammtwertbe pr fl. '21 40 kr. entwendet Ta< Bezirksgericht Gonobitz bat die nöthigen Schritte zur Eruirung der Diebe ein-geleitet. (Zum Raubmorde in QplotniS.) über welchrn wir cm 22. h. berichtet, wird un« au« Gonobitz noch gemeldet: Ant 25. d. Mt6., Rachmittag« 2 Ubr. wurde einer der beiden Möilxr der unglitckttchen Magd in Opiolnitz »nd ein auch beim Morde beteiligte« 19jährige« Mädchen durch zwei Gendarmen de« Pesten« Marburg beim hie» sigen Bezirksgerichte eingeliefert. Der ergriffene Mörder beißt Franz K o p r i v n i k au« Oplotmtz und die Frauensperson Iuliana P a h o l a au« Marburg. So viel jetzt constatirk ist. hat sich am Raubmorde auch Johann P a h o l a, Bruder der letzteren, beiheiligt und ist e« bis jetzt noch nicht gelungen auch seiner Person habhaft zu werden. Der Menscheitandrang bei der Einlieferung der beiden vorgenannten Verbrecker, war so groß, daß die Escorte den Hinteren Eingang zum Ärtestlocale be-nützen mußte. Die Gesangenen irden, gleich nach dem Eintreffen, durch den GcrichtSadjuncten Dr. Föhn einem sehr gründlichen Verhöre unterzogen, wa« bi« in die späte Rachtstuude dauerte. Nur dem hierorts sehr beliebten und itr • »if ' » Gendarmen Pauvaletz ist e« zu veroanken. daß wenigstens vorläufig zwei der Mörder so schnell ergriffen worden und ist es sehr zu bedauern, daß der Marburger Gendarmerie- Posten nicht früher avisirt wurde, nach dem zweite Mörder zu spio-niren, d >n dieser hak nach der That unbedingt Mar. passirt. da er dort seine Wohnung hatte. den Raebbarländern.) Im landtchastl. Redoulensaale zu Laibach fand gestern das vierte Concert der dortigen „philharmonischen Gesellschaft" statt und gelangte „die Schövf»ng", Oratorium von Haydn zur Aufführung. — In der Weiberstrafanstalt ,u Bigaun befinden sich, nach Bericht des „Laib. Tgbl," derzeit 180 Sträflinge. Am 17. d. nahm Fürstbischof Dr. Poza^ar die Einweihung der dortigen Strafhau«-kapelle vor. — In Agram ist dem Vernehmen na» die Bildung eines katholisch politischen Easino« nach ciSleiihanisch^m Muster in Aussicht genommen. Die „Agr. Pr" bemerkt hiezu. daß in Eroation durchaus kein Boden für die Strebungen der „Katholisch politischen" vorhanden und daß das zu gründende« Casino aus sein» fünf Gründer sdrei Laien und zwei Eleriker) belchränki bleiben düche — Für S l a v o n i e n ist »ie Errichtung einer Ackerbau-schule uud zwar in P o i t g a projectirt und wird darüber Klage gesühr t, daß man diese Anstalt nicht in Essek, der Lant^thauptstadt, errichtet. Muntes. (Ein Ausspruch Andrassy'».) Wie in süddeulicken Blättern erzählt wird, hat Graf Andrassy den Au«spruch gethan: „Der I z n a ti eff'sch e P r o t v ko 11 F r t e d e ist noch schl echter, al« kein Friede!" Recht hu der Graf allerdings. Aber der Krieg ist leider noch schlechter, als „kein Friede." > Seide mitginge-stickten blauen Kornblumen, zu übergeben. Die An-sprach.', welche eine der Damen bei dieser Gele-genheit hielt, war so sinnig unv warm, daß Sr. Majestät in tiefer Rührung die Thränen in die Augen traten und er der Sprecherin die Hand küßte, worauf die Kaiserin Augusta in scderzenvem Tone sich^an ihren erhabene» Gcmal mit den Worten wendete: „Wenn man in Deine Jahre gekommen ist, kann man getrost die Damen auf die Wange kiiffen!" <(?in Aeldmarschall-Lieutenant — Selbstmörder.! In Graz hatZsich Tonnerstag am Schloßbeig der pensionirte ^eldmarschall Lieutenant Johann Rohm Edler von ReichSheim erschossen Als Ursache wird Geistesstörung angegeben. F«tdmarschall Äohm wir in früheren Zeiten Lanbes-Arrillerie-Direktor in Hermann-stadt. Aus dem Oerichtssaale. . R. Jordan wurden bei den Hauvtverhandlungen vom 21. d. M. folgende Urtheile geschöpft: gegen Bincenz P s ch e i d, 30 I. alt, Binder aus Marburg wegen Diebstahles zu 3 Jahre schweren Kerker: gegen Elisabeth P s ch e i d !>0 Jahre alt, Ehegattin des obigen wegen Dieastahles zu l.'> Monate schweren Kerker: gegen Maria Pelkovi^ 29 Jahre alt, ledige Bagantin von Kranigsseld wegen Diebstahles zu 4 Monate schweren Kerker; — gegen Anton Tschreschner. LZ Jahre alt, ledigen Grundbesitzerssohn von Slogonaberq Bez. Gonobitz wegen gefährlicher Bedrohung zu I Monate schweren Kerker; — gegen Apolonia Berit? 25 Jahre alt. ledige Bagantin von Marburg wegen Diebstahles zu 8 Monaten schweren Kerker — und gegen Joses Slvarnik 2l Jahre alt, Grundbesitzer von Heilen-stein. Bez Franz. welcher von der Anklage wegen ge- fährlicher Bedrohung freigesprochen wurde. Fandwirtöschaft, fandet, Industrie. (Lieferung maritimer Eisenartikel seitens der heimischen Gewerkschaften.) Der heimischen Eisenindustrie hu sich ein neue« lohnendes Feld in der Erzeugung verschiedener maritimer BedarfS-Gegenstände, welche bisher vom Auslande beschafft werde« mußten, eröffnet. Zur Orientirung über den Bedarf dieser Artikel, wurdc nun für die hiebe! inlereffirten Gewerkschaften ein AuSwei« über die bei der See«Verwaltung in Anwendung ko nmenden Eisenartikel veröffentlicht. Hinsichtlich te« für da« lausende Jahr in Aussicht genommenen Bedarfes an LertauungS G.'genstänsen wird sich indessen die Anschaffung« - Summe auf j.me Beträge beschränken, welche hiefstr mit dem verfassungsmäßig genehmigten Jahre«-Voranschläge bewilligt sind. Außerdem ist für die Beistellnng der im neuen Trie st erHafen zu errichtenden eisernen Anbind - Pfahlwe'ke für dieses Ichr vorgesorgt. Die seitens de« Berwaltung«rathe« des ö st e r-reichtfch-ungarifcheu ^loqd mit der Hüllender gerEifengewerk S-G e f e ((• schaft eingeleiteten Verhandlungen führten, wie das „{&. Bl. f. E." berichtet, zu dem Resultate, daß zunächst bei dieser Gewerkschaft mehrere Schiff«» ketten im Gesamnitwerthe von circa 1*000 fl be» stellt wurden. Auch feiten« de« Arsenal«-Kommandos inPola ist Ende Dezember v. I die Lieferung von L8 Schäkel-Ketten im Werthe von circa 3000 fl. mit jener Gewerkschaft contrahirt worden. Telegramme der „ikillierZeitung." Wien, 26. März. General Ignatieff, welcher gestern eingetroffen, soll sich hier drei Tage aushaluu und sodauu iucct nach Petersburg abreise». ES verlautet positiv. (?) daß der E i n« marsch der österreichischen Truppen in B o « u i e n gleichzeitig mit der Ueber-s ch r e i t u tt g de« Pr.ith durch die Russen erfolgen soll. Trieft, 26. März. Au« Athen wird telegrasirt, daß die englische Flotte Ordre erhalten habe, sich nach der Besikabai zurückzubegeben um dort die erste russische Action zur See abzu-warten. Au« E e 11 i n j e wird berichtet, daß der Fürst von Montenegro versprochen haben, die e i t u n g de« b o e n i s ch e n A u f st a n d e « zu übernehmen, wen» die Unkerhandlungen mit der Pforte ungünstig enden sollten. Wien, 26. März. Mit der Rückberusung Midhat«, welche al« sicher betrachtet wird, tritt die Wahrscheinlichkeit de« Kriege« immer mehr in den Bordergrund. Die Eonjecturen der europäischen Presse über die bevor-stehende Rückberusung Midhat'S gipfeln sammt und sonder« in dem Satze: „M i d h a t i st der Kr ie g". — Die Garnison in Eonstantino-p e l wird gewechselt und wird dieselbe durch von Syrien kommende Truppen ersetzt. (Man scheint also in Eoustantinopel der „Garnison" nicht mehr zu trauen A. d. R.) Hourse der Wiener Börse vom 2«. März 1877 Goldrente...........76.50 Einheitliche Staatsschuld in Nottn . . 62.80 in Silber . 67.10 1860er StaatS-AnlehenSlose .... 109 25 Bankactien...........815.— Creditacten ..........148.70 London............124.20 Silber............111.25 Napoleond'or.......... 9.91 Y» K. f. Münzducaten........ 5.84 100 Reichsmark.........61.— ►yXXXXXKXX Rolies 1 iiwclalill kauft fortwährend tu hücbitU'n Preiaen ?t—Iß JOSEF COSTA IN CILLI, riiMchHttsrliiiielztTfi. Reiten- Ar Siisen-Fneunnns- HtHtXHtXXXXXX MXXXXZ Mrohhüte werden zum Putzen. Färben und Modernisiren angenommen bei Willi. Metz & Comp. Cilli. 1H8-2 [II L*b' n. o. i: iii. nv. rhichorui.«s-0«»eU-»thast. Agentur: Cilli. Schulga^ne 138 Alle Gattungen Drucl Sorten liefert Holutell, elef(itiit uud ft»i 11 i«,»- die neu eingerichtete Buchdruckerei T oii.SLnarL von ÜCL in. ■11 North British and Mercantile, Feuerversinherungs - Gesellschaft in London und Edinburgh. (ßegrfiadct im Jahre 1809.) H;}_| OenilhrlplalMnciiraiid 4t Tftllionrit Uulden Im Nllber. Versichert gegen Brandschäden auf Wobn- und Wirthsehast^gebäude. Fabriken uud Maschinen aller Art, Waarenlager, Möbel, Acker- und Wirtbachaftagerithe, Vieh» Feld- und Wiesensrikhte zu den liberalsten lledingungen. Auskünfte ertheilt und Versichernngs-Anträgf flbenthiinit tli» Agentur in Cilli. Bureau: £khulg«w>i>e, Dirmlura'geben Hau*. HPIM MdaUi PATE GEORGE Pharmacien d' Kpiaal ''Voagei* Binat-Tahletten j«g!>l 70 fr, «(Oft l (1. M h. 8« Wbuoijnie pet ruhenb Jf> Pneent Na«hlaff Aaodyne Neeklaee Chlldrrua Teetb. englische ^ohnpetftn für Stuftet {«in Umhängen. i»»iurch ftlbe Die H«»ne elttiltr an» fchmerzlolt r n(. vrrt« » ft. pet last ab M Prtcenl billiget. Oduntiue. Zahnpasta in Porcellan ■ ti«f,«'..l pl »0 kr. t. ®. (Wi 1 X'Uhen» t.i •rtnat Wadilafi. Xicit Z-hnpast« 18 da» »»'.w.jhchtii "Wiilel (iit «etaigana »n Kadae. famie auch At^ac gel»n» und dir»-»end weiß zu stalte« Nr .-^niuctnfirin tdmie'.ziel :-.n» auf unfdiSMitr IPriie zu Ctllvrnc Medaille IM«. Mao bittet dieses Blatt ia jeder Familie weM aaMewalm. «ntternen, da« xaknftttfd) ,» ft&iiea an» ztt te'tstig!». da» einten an» fader-B».tNr, ,n i'ethin»mt. ,'nehoa Arouiatlae znt Cetotignna »<-■■ .ii.'a tw.rudif» au« dem O!un»e nach tr. I erafrouäirn. nodi Spetieu. nach »es-. <^tBBfje geifliaer Itmnlt. ili: We B stet a. (. lt.. ntienldthtlich bei dem ^ sucht leffeter und feinerer 0»eiell>chasien. »e-iheatet. bet 8Me, der ealoa« a.,. tp. Tiefe l'aehoa bestehen a»« rein«. drr V-iniithrit »«UUinmeu nnjcha»lich. t'lan-te.i:tf!a?»tt,!>!en. Mtidfinf .ii«ftäfm*tiO gr rit tu* flottlen»« .-Ulitir, («ote gratn ► n»n »esten« in empfehlen. fei ietccaiflliMBi QM I-Itche laut man ane raiAut.1i der »tie «erach tefeuigl tv t it Citaditeln (U «o It. t.ao Aufhi-|>hrli<|ar. Xttfr» au« tn-am i''t .nualt iKn dnrilrir »aslrr 18 tut (eil .i.iliiin t P».ch><» na» bnodlirtr«4Hitte( |»t l$;fti|Aui>y, Vtiich»artvnj ant £ldi-juug [et H«ai and tat Brrti^an« «Irr ■lua »un r*lmt(C(ii^ all: eaaiaiit-(i.. in, j»>nn«a. -Jliitnirt, Kapirrftra«. T- >« tiati Klacsal i (I. i luyrod »ft. Krostbealea-BaUaa in Zttgtlu zu Ml !t. t. »richt» klUt dri cttalltltn picwdmdtn m^lidiA Miacll »ra giddtra C urt) liatcrlun» uuUlnuinun bdlt. Iial fitfi »mch Sriatzraa,! mrliicrri ,!a»t«. »>« ri» : i TucTt^r« Milltl aUflnlktut Ü.iii.atnbrii cnvvttni. M*i Florian 8rhniidt'a Mrd. It, Set 9t»i(|tn» i4»rtjililUnd, ftdtfrnDc ar.i.c aitiutil«« Zaba-Tlm lar X>i<(t i.tclut, naiti drm Crijinal.^'trrplf drtti-lit. iuatli! tutichiuiltn ätillua« ron faliatcinin, al**a4ai»fi«t(rud<« Wuni-BaiiiT I«rr>>» datch tia Haler« Oatj-tjmi-»i. n.tt jtdhcm 4'ortlictLt aUfrntin »n gr»ür P»t-il ge: sie lii titit utitf nin tut» mniüi futdi pfn . i«P tiUiocu i-Ki» .I. andacii ..i JttDlIt» k.tvtiia«lt«. vfdit ,„h»»ra U1 tUMi^cn »««> «tvdtau4i*anoKullln »u I . Bti ftntui lahrad rl Prttrul _________ I invei-aal-Siieiaeupnlvor tu Itr. VSlia. t i«»rt anmvidii iaiontr tHufunj cu| dir fetauuna ui>.d Viaiuiniguag. t«j-.aadt(|c al«: 5trda»»»;«- ic.uif, EobbTtnaru. ^amüttlioidnl-tti-»«:: «Un Un, Hnnnu«titlr. Kna.tr>-koniiru )ut iiitJ!tnit.j. HtvIttUunfl nnd C...iunj »et €<«tr Alacoa toauai ltaü.ict iwtdtnadwutmtifcnt » ft. »i tt. Kropf>albe Qegt.it «Mliat« in gla-iteii iu <0 aa» »II n. UrarbpAaatet. yo.|ilaUd| aunKnt^ar Kt UnuttriWdiilchca, txttiiti un» ttaifloli-Icu »cit it, Äritl, ptaftiMmt ^rttitmt^l za Balrl. >a Äintidilchira ia«ml lötlÄtti-»an«. Ptri« H ft. i» tr. ». W l iiirmalpftaster in Dr. Bariia ia l'ltri«. £o«>tibt ist mit drr ftariilldltn in rsitdan un» Pati» trlrat. dolirttnoti« grtniist aa» »tt üfftnllidi-Brit«a< gt»tll«i«l. Xlth* PNaftrr hillt »tfonect« für tuiintto»4ta (L«chd»rara> rttoiJdtultn '.wftutt), |t»t möglich! »tl Wunden dntch Brrlriaagrn, *iift. Luch »drr Schailt, Stln. üuttuiiiit» und «riiliwütr, für dr» Wattn aad Wag«t. flutit. ®«t Xtti (Ttegrl) toltt so t*. Fr .........'»•• fläaaigvn Ilaarfar- beniittet, aa Haut« jrdrr fltl nach Paifrt )tt ?i fr., aa!> ^cqc» ^ludrrttijtu uud Hrreaicha^. I'aalllie» dlffeative* >I>> niliu Ili-liucr (Verdaiiuiif;aaeltel.) fit filt-ntr Pasiillrn ou« »tin »rriibuiirn viliart £aan»ninarit ciuui)«, All» tu ttn^iftbltu drl Sokdrtnutn. wajrntramlpf. VKihsud» au» drlchwetlichte &r»auung ia Kol^zt »tr Ur»riia»iiitn »t-v tXagra» «nti Sptika »drt geiilijtn Wctuuft», dri saiir«L Waitlefleu. Ptrl« i £(lmchi(l uo fr. Cbina-Cijrreria-Fowade, hl Haat du«tu ii.KtnH't aa» »I»vfit tl>, IchlrdlKt Vrt»«aang. H«»urtli»>dallri»ra. .'in fttaKtidici". fjnimi U9r»t«aiftt«naKtfuug Vj fr. uab t ft. »tr Tutieu» in Ctitiaal* ttflldicn uin 85 Ptr.tul btlli^tr. Dr. tallond'n Waraitahlrtten. Tieft «jellchea siad »It «ia unfehlbare« waraintilitl dtlicn» >a empfeblcn; Kldt ich»tr. l autiorhin in-l'umadr. i« fidieriu ua» Irftr Haar»n«inilirl. aach txccn »tci- bt« it^ntagi.itia MtbtaudK da» iluftuUiit »er Haart ficht t aad »aartn» brseilljN.irt «i.^chwuch» »>f«rdlrl, da» Haar in inner natürlichen ,,arbt weich IIU» glaa-»rud Nb-tieil aad »le trchupl!rubt.duilß «tr-h nderl wir». Riefelte >»tt» v«u b.tltn arjt-lichtn nuutiuieii ezen ftaalaii und k»eferi»«rd« «r ,i!ac»a »»^t.________ Barthaar-Stan^eu-I'oniade, wrlchr allr »it Düttiijliefitii iii .tufditiiler, »er »betn P«mo»r »rfisl, dttul daz . um >ta Nachwucht de« Haare« langete ^ett ja »tvftn, 6t« »trfribt dntch bit litilwitfuilj ter Pa-mabt hinlänglich «t'ardt ist. Die ^ta»«rn-pontabe saun ^ tl.ich gl« eine aiUotiCit»-ael« uu» uuubertirfitttt vattwich!« ge-braucht werden. Vtei« tW fr, Zahnpulver l'urita». Drei« l >1-i'aatllle« de Choeolat It»nnxl nena. lüftn lihotolaet gegen l>!eichfach| u. v Wluit>er»r<g. ft.l ächachltl !i">fr. »rei Vieiuiic «^«reichenden fair ! fl tu- »an tra ersten »>.«ictüal»i!«IIegira lealfchlcad» gepeiifte an» bon bet Llberbtckp lieNundhrltakriaier. f a«aa«gneiitne!itt wn» brwii»tiefte Mitlei atitn alle «infl- aa» i'aiiaealtiwn, ad« «nlarrbe, vtrfchleintaaftta, Hastta. Hei. lerreit ir. 1 Packe! i ft. 5) fr. »Js n m e I' W ein« «»o'.btlt „zum K»htru„' Kr. 27 üiUtn, tiifDIanbcn «t.27. r»psithlt drm gtfbrita Pabli-fk«i ttflea« foljind« atitfel. 3S- *«st»trita6nngt« werden aar ittseit Seilifjiirfan« ter «nüdalilit.Ocdiitit ». IS fr. »ft. d>. «iikgrlabtl. täiarlhatterei in llaf«ni wcjjta ihrel a»»g«ttii^ile>ea iietroeiibbartett t«nc. •• -V. tiemuilrne O'lubtt, t ertnlnit^r» i ab Selitniitchea »il suheteia ltrlalj« al« er»r« schnell > '»un teidtu iU : st, .ftett. Xü iu tun j. Für Angealeldend«. £en ooa Ja.tra und o«r» »anst ihm dir i?tfah,,,uag. all! meine» 1t* Iahten flbeat« »et richt »it flriiiitr 2-dirtft ahne rt title, |il »er ich bet eil« meine ^nftuchl »enommca. l viNDtn metchen »iettni fiitllichen lUUttl in taentgcit la-ltn Prei« l ft. 10^fr. Hofial» ?t. ltch. lteatitatiov» FIntel „«tägliche» «ii-lel fit Pfeide. Prtta I ii. i» fr. Dr. Maver'» Uaitfn-Kaaena, gr«rn art-npfr, vliihan,«f»iffra, «agea!chui--chtli, riarthife, na» rrftablr« Mittel gr«<» die irefraafheil, »au ca« rr»naf>t«ber>rfr Vaaaer tut Hei-lun I »er k«ai>- Slrlil- an» xarabcfchwtt-dta mtl latMirm in »fentltlKii Stauten ua»i. jhe je»« eil« Wir bei liegen , fälvic der feil Jahren rrzirlle ftetgeabc «bfah im In-ua» Aa«laubc beweisen. ^eebsfer'a »»xaiti>eliet- «and-und Mageubalaaw ia KIaich«a> > 4» It., ronügli.3 »irfia«, und ervrodlgegen Hii» nu>trb»lorn, öet hariaäcftgrr cliitllvtt-Il»»i»ag, cei fchiechle» «erbaunu« uab aiagt«li«Bte._____ l.it lK-l.n lili Naht uug»iaittfl für Kinder »at ileteiiunj »et betUSinttn fifbig-cimiie. Prtt» eiltet Alascht "0 fr. /altupaitia. t. f. wie., u. I'fedsermanit. Viel« t fl. *5 fr. Giclit-Leiiiw&nd und tich.'t heiicube« t\i. Vetorlnlarher Baistua aa« •ftlheaftjatera aad foit -baren Efieazen uub »an »er f f. f«it»r«re4iteaan MtK-|ten eewobt. >« «ia »et-,übliche« an» iichet witfeabe« Wittei oegeu Nervenschwäche- Trumpfs, Hheu»aii»«u«. üeistea-«echen aa» OftleiiUeanlinbaau. Per qlatea i it. .Vi fr. Die eondenairt« Milch, bereitet von Kneelhwfor'a Ma>k*l- und >»»-»et An^io-HwiM cB.leime.l Milk Co., ven-Eaaena. aa« orantuttiAea «liteu-iSlja«. schwell, ist die einzig» »«« K«r«, träulern bereit«! für Wicht, an» ttnenm*. ». Ifirtig analhstrie an» fist Un «ebrauch titmu«. «ttttnichrnddie. l*elf«fdn>«trh»i»><. «»«et - S«aglia,e> r»»f»h:eu! coadenftne In»«» , Schwache brr Äeichlr«l«l»ei: r. Milch- Prei» «ft fr. l'atfliaito, sehr beliebter auf!«Irüber an» »lutteinigenbeir cjru», echt un» »trert be zagen van f tafe iot I'»zxli»at> au« ■>[». te«|. Prei« t (t 60 tt. ücbwefxer tiebifr-l.ft|near ge^ea Cbrinfaaten, C»re»fch«erz, Ctl reitst eitlen, fdnnethärigltit. Prei« 1 fl. Zaliti-Ceineni, f. f. VTir . Ütin Selbst-»l 'mblren bohlet ^ahne Prei« 1 st. Anallierln-Muudwaiuter. f. t. »ri»., echt, »»a I. (r. l>»|.p allgemein besannt al« »a? beste .^aiin-iioitjerointugfmuui, t Rlaeon 1 fl. 40 fr., mit Post i fl. 70 Tt. Flabeb-Extraet l.i«Mg'a,) ble »»sie Saite ia Ciigiaal-Itirfen zu > Pfund. «in halb, rill »leitet, et» drittel Pfau». Moi>»,»f(auzen Heltrl ». Ir. Zchnrr. berger n Pretz»nrg, au»gfjrichnttrt Htl«« Mittel gut» Insten, vr:letTett, »atntrh jc. 1 Schachtel 88 tr._ /«ibnpnieei , nach «arfchrrUbe« Pt»' feiler« Hrlbrr. I Schachtel «» fr. Fiabeepaleer, ein alt.>e«e>n besann. Ire, »otiüuliche« Hautoiüet gegen tia i«rrt, Hetfetfeil, AtamulUujitii ic. I Schacht«! »s ft. X'alver geK< n FBnaackweiaa. ?i». it« Pal»rr »eleitigt den »ii «schweif! na» »ea da« rch erziu,.J it u-tau^eae»mea u»e-tuch an» ist erprobt »mchjMi.b ftrei* I Schach! tl I ft. Dr. itnariu. »rtiijtnrt'f Husten- an» lial-trrh Ptilxet iiu»dt!«itdere bei stattet Serfchl.tmuag ftaftiger Personen.> Prei» t Schachtel «i fr. NeuroKylia, aa« «Ipenfiantetn berei-tetebPstan^eiteritael gegen jiibtilche, theu-»atifche beionder« a*»trr. »it. 1 * fr., Sir. 2 ; »ofyelt fraflig) t t fi. Sicherste Mittrl ge- IIrn 4Menf«febmerzen, t»liebetcei»en. i)k-^iwnlste, t«tchlfn»ten:c., b«n Schmer, in urzener Zeit stillen». l'antill«* I'rendiBi. gegen Heiserkeit, bejsndet« Saugern u. iiffrntltchea «ebner» besteil« »n empfehlen, t Schachte» 40 ft. Frannbriiiiutweln, die ^lasche ,a «0 fr. »bet 1 ft. 50 fr. Copatine Hege, eine ^südliche Per. binbun, i'ou «opaiaa-valfau, mit anbeten eminent »irfenben tu Harnischen Substanzen , geaea frisch« 11 itb chtsatfche eaaunaudflulK. Ju 1'ai n ta »ea C«t, Ultra tinjefuliii. Xie Jiapjciu sin» m Zackrrbachfeil eingehüllt. Xee iirfola lil ei» sicherer. Prei« 1 ft. «1 ft.. mit leti. »I» ein latfmbt« an» lischst-tnogluh«,« «tlebun,«aiittel in, Strual-c üften an* i». Bj". i^ucher Caalitat »as reinem utefdnamie-»t« t'outftUe zu l fl. Ho fr. gclmat:. tt Anawatann »at Spt«de un» «anhiserben »er Haat aa» 11« aar.-fanat tu Heilendste gegen eirait. Ptet» , ft. io ,. 9itae-.te ^ruiitunn- illit feil Zu. un»' «den», Lohnt* » Poadre Valuotiue iVestftfcB», Zaaethast, .1 nflJiih,, ^ Haat. feinet, »atttr nn» 1a.1t.1rr ;tti4et ai« aUe andre de eil der Welt, »erleihr lem IdM ant liigmUuche »nfche aa» macht »K Haut »leaDca» ipei» an» i|eich«r!»tj IJlt weitet, «Hantel«, nu» Jij.«.„acöe aue Crtgtnai- 2 chachtti » fl. »stnuuj »« «aihahm-.aj: Heine San», metipruiftn, - j«uen»rauo. jeltx SieJen, ifallen mehr! chdn«ett*-«liienatiich. P-n »et taniaiL* »renmichch«men an» Herren al» »«» einzig demahete schanhe.tamtiiet e.Ptedt un» aneifnnut. um 01« Haul zleichzetlig lefoet »leu»en» .itKig, u>,ich, zart zu machen ua» da« jjj.iu-feuieiit za »ist.nea. Ja feiner tln.-veiiMtag tun ■Akio machen »er Hau, aderittftt,'« PavUre tie ria ua» alle anseien cerzieicheu Mittel »tr tikii. Ja Criguiai-iYtaiilKa tu 4 ft. 3i h. ua» 4 fl. 4» st. Probe-?,laschen I i 14 ft. savou aa Lait tie t.jra. tie best« an» angenehmste aller zijt besannt«» l ot-ieite- «etfeu, ti>etnn»»et!. .Sqatiheti«.iut t Stll^ so ft. (f*»ii»crrei#en . Heftniibug.j «othiaur , . ftüücti an» »efanbtt« ÄtaiatffuBttii. itapf-latiiSeu. Jn Paieien tun t*eitauu|tHi;i3:i"B.ij ,] I 1 i ft» »aiipiti Kotl« füc. iietüiu^bfr und verujiiworüiclier BetUcuur Willtflm (juldtiiitnn. Üuetidruckvrei tut Juiiauit iUkusi it ja C.