^rik"«»*ratt»»s-Preise: Für 9 o i b a * : Ganzjährig . . 8 fl- 40 fr. Halbjährig • - 4 „ 20 „ ^ierteljäbrig . 2 „ 10 „ Monatlich . . . — » 70 „ Mit derPoft: Ganzjährig............12 P- Halbjährig............ |> « vierteljährig......... 3 » Mr Zustellung ins HauS Mtrttlj. 25 kr., raonatl. S kr. einzelne Nummern 6 kr. lEiT Laibacher Nedactto«: Bahnhosgafle Rr. 138. I 'ßgblfltt Ln»uy«ie Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurVckgesendet. Expedition- & Jnserate»-Vureau: Eongreßplatz Nr. 81 (Buchhandlung von Jg. d. Klein» mayr & Fed. Bamberg.) JusertionSpreise: Für die einspaltige Petitzrile i 4 tr., bei wiederholter Einschaltung L 3 kr. Anzeigen dis 5 Zeilen 20 tr. Bei größeren Jnse öfterer Einschaltuw chender Rab^t. Für complicierten Sa^> dere Bergütung. Mittwoch, 24. März 1875. Morgen: Maria Verkündigung. Uebermorgen: Qtharfreitag. 8. Jahrgang. Zum Kultmlamps in Oesterreich. (Schluß.) Das Gesetz enthalte hauptsächlich eine RechtS-fraae • nicht um die Richtigkeit des neuen Dogmas, Nichc 'darum handelt es sich, ob der Glaube der Wfathotitm innerlich höher stehe. Der Staat muß fich ganz einfach fragen: welche« Einfluß üben ott heum Dogmen auf me,ne Stellung und auf d,e Rechtsverhältnisse meiner Burger; find Beweise Oder Gründe der Wahrscheinlichkeit vorhanden, daß hie Altkatholiken noch immer als Mitglieder der katholischen Kirche gelten können ?W.e °nlmt ,m vorliegenden Falle die GewrsienSfreiheit zum Aus-drucke denn fit hat nicht blos eine negative Seite, haß niemand zu einer bestimmten konfessionellen Gemeinschaft gezwungen werden kann, sondern auch die v°si ive daß niemand von dieser Gemnn,chast und ihren gesetzlichen Rechten ausgeschlossen werden kann auf Grund von Lehrsätzen und Neuerungen, dm°» i„ Staat m tmmm ,°d-- hfffaom mußte. Der Staat st, souverän aus seinem St? M dem Gebiete weltlicher Dinge und als Wd r Rechtsordnung. Seine Gesetzgebung in Srfm «ereicke habe keine andere Schranke als fern «K Entscheidung, welchen Einfluß kirchliche Ersätze und BerfassungSneuerungen auf Staats-Und rechtliche Verhältnisse Üben, s« ihm Vorbehalten Redner schildert dann eindringlich und mit «Schürft die schwere und unheilvolle Versündigung I°ms an dem Geiste des neunzehnten Jahrhunderts bnn der vävstlicben Unfehlbarkeit; mit Recht 6c foieifelt er mit Rücksicht auf die skandalösen Vor- gänge auf dem Concil die Gesetzlichkeit des Dog> maS und folgerichtig die Gesetzlichkeit deS über die Altkatholiken geschleuderten Bannstrahles. Allein abgesehen davon, glaubte der Redner dem Staate unter allen Umständen das Recht wahren zu müssen, die Rechtsbeziehungen der Altkatholiken zum Staate zu regeln. Die Annahme des Gesetzes bezeichnete der Redner als einen Act der politischen Klugheit, der Gerechtigkeit und der Humanität. DaS Schlußwort erhielt Dr. Jos. K o p p als Berichterstatter. Seine Ausführungen bewegten sich naturgemäß vorwiegend auf dem Gebiete der Polemik, für welches dem Referenten ein weites und dankbares Feld in den Reden fich bot, die von den ultramontanen Abgeordneten gegen das Gesetz waren gehalten worden. Kopp entledigte sich seiner Ausgabe mit der an ihm gewohnten geistigen lieber» legenheit und Gewandtheit. Er verstand es nicht nur die argen Blößen der Gegner zu enthüllen, sondern selbe auch mit ihren eigenen Waffen zu bekämpfen. Ans einem Ausspruche des Abgeordneten P. Wurm über die Competenz des Hauses zur Entscheidung der Frage, wer katholisch sei, leitete Redner die Verpflichtung des Staates ab, inbezug auf die Rechte, die jemand als Katholik im Staate genießt, die Frage der Katholicität zu entscheiden. An der Hand von Analogien wieS der Redner nach, daß dem Staate unbedingt die Prüfung zustehe über das Vorgehen der Kirche rückfichtlich dessen, was Recht und Gesetzlichkeit betrifft. Im Anschlüsse daran erörterte Kopp die Legalität deS Lehrsatzes von der Unfehlbarkeit, um zu der Folgerung zu ge-1 langen, daß dieses Dogma für den Staat uuver-' kindlich sei. In Eonsequenz dieser Anschauung ver-! theidigte der Berichterstatter das Princip des Ge setzentwurfes als zulässig, ja als uothwendig zur Regelung der staatsbürgerlichen Stellung der Alt» katholiken Einen interessanten Charakter nahm die Ver» Handlung an, als Dr. Kopp einen kühnen Griff nach der Brusttasche that und ohne vorangegangene Drohung ein Telegramm hervorzog, in welchem durch Döllin gerdie Angaben, des Dechant Pflügt über die angeblich vor vierzehn Tagen erfolgte Unterwerfung des Münchener Stiftspropstes unter das Dogma der Unfehlbarkeit Lügen gestraft werden. Döllinger selbst erklärt in dem Telegramme, er habe sich den vatikanischen Dekreten nie unterworfen, nie hierin geschwankt und werde sie nie annehmen. Auf eine so kategorische Erklärung verstummten natürlich die klerikalen Lügensabricanten, und eS stellte sich wieder einmal heraus, daß die im ändern Lager so beliebte Waffe der Lüge und Fälschung auf die einfachste Art stumpf gemacht werden kann. Zum Schluffe gab Kopp den Klerikalen zu bedenken, ob es klug sei, in dieser Weise, wie Rom eS thut, gläubige Männer zurückzuweisen. Sie sollten sich insbesondere das Wort des streitbaren Bischofs Ketteler ins Gedächtnis rufen, daß, wenn es nicht möglich ohne das Dogma in der Kirche zu bleiben, viele dasselbe äußerlich anerkennen, im Herzen aber doch nicht daran glauben werden, und wenn sie in der Kirche bleiben, dieser Verderbnis bringen. Die Kirche werde besser geschützt, wenn dem vorliegenden Gesetze zugestimmt werde. Das Altkatholikengesetz wurde sodann mit überraschend großer Majorität vom Abgeordnetenhause angenommen. Die Rechtspartei halte das HauS ver» Feuilleton. Ei, bescheidenes Wort über unsere Thcatersmge! (Bon einem warmen Theaterfreunde.) (Schluß.) f.rm.) Nächst dem Lande und der Stadtge-toeindc die wir in dem gestrigen ersten Theile un-S Charterung als zur Erhaltung des Theaters LLtet beziehungsweise aus BilligkeitSgründen ?ü?b ?ü e'n aufgezählt und wohl auch überwiesen Inbaben glauben, können wir ferner als Dritten Bunde sicherlich auch die Logenbesitzer bezeichnen. 3,hr Berufensein hiezu liegt zu evident und allseits nJVrfonnt am Tage, als daß wir uns diesbezüglich iSte eine längere Auseinandersetzung hierüber ir' «lassen brauchten. Der ganze Unterschied besteht nur darin, daß, während die Verpflichtung der erst angeführten Faktoren — Stadt und Land eine gewissermaßen bloS ethische und ideelle, d. H. vuf BilligkeitSgründen und Rücksichten für das all- gemeine Wohl beruhende ist, jene der Logenbesitzer dagegen einzig und allein nur im eigenen Interesse und in rein materiellen Gründen wurzelt. Die Verpflichtung ist mithin die gleiche, nur die Motivierung und Quelle derselben eine andere, indem er« fterc ans Rücksicht für die Allgemeinheit, und letztere aus Rücksicht — für fick selbst hiezu gezwungen sind. — Bei den hohen Preisen, die seit den letzten zehn Jahren für die Logenvermiethungen erzielt werden, gibt eS nicht leicht eine Kapitalsanlage, die fo rentabel wäre, als der Logenbesitz; wirft derselbe doch allen denjenigen, die ihre Logen noch zum ursprünglichen Kaufpreise d. i. mit 1000 fl. C. M. in Händen haben, angesichts deS gegenwärtig per Saison üblichen PachtschillingeS von 200 bis 250, selbst 300 fl. eine reine Kapitalrente von 20 bis 30°/o ab, und ebenso selbst jenen, die — wie dies in den letzten Jahren wiederholt vorgekommen ist — Logen zum Preise von 2000 bis 2500 fl. erstanden haben, noch immer eine solche von mindestens 8 bis selbst 15®/„. Wo findet sich so leicht eine zweite Kapitalanlage, die gleich günstige Chancen bietet wie diese und die bei allen dem auch noch eine dem Besitze von Grund und Boden nahezu gleich kommende Sicherheit mitverbindet? Zudem ist es notorisch und durch einen Blick auf den Logenplan des Hauses jeden Augenblick ersichtlich, daß von den 55 Privattogcn nur zwölf im Gebrauche und in der faktischen Benützung ihrer Eigenthümer stehen, während alle 43 übrigen Logen von den letzteren jahrein, jahraus vermiethet wepden und denselben daher alljährlich ein nettes Sümmchen von 10—20% und noch mehr Reingewinn eintragen. Kann es nach dem Gesagten somit je zweifelhaft sein, daß es im ureigensten Interesse der Logenbesitzer liegt, ja geradezu eine Cardinalfrage ihre» Kapitalbesitzes bildet, das Theater nicht sinken zu lassen, sondern womöglich auf eine immer höhere Stufe zn heben, da die Miethspreise einzig und allein nur dadurch auf jener exorbitanten Höhe, auf der sie gegenwärtig angelangt sind, erhalten werden können, und umgekehrt durch eine zu geringe Bemessung ober gar Verweigerung des Logenbei. träges ihrerseits das Theater, — und mit demselben naturgemäß auch ihre Logen — Kapitalsrente — vollständig in Frage gestellt werden wurde. Wir kön- lassen, die Junzflovenen, mehrere Abgeordnete vom Centrum (Großgrundbesitzer) und die Minister stimmten dagegen. Einen höchst befremdenden Eindruck machte es, daß die Regierung die ganze Debatte an sich vorübergehen ließ, ohne auch nur ein Wort der Zustimmung oder Ablehnung laut werden zu lassen. Die Devise der Regierung in konfessionellen Dingen ist eben der Stillstand. Eine Menge Anzeichen liegen diesfalls vor. Der den Ultramontanen äußert unbequeme Wildauer'schr Gesetzentwurf öder die Ergänzung des staatlichen Schulaufsichtsge-setzes wurde kurz vor Thorschluß von der Tagesordnung abgesetzt, um im Reichsrathsarchive zu vermodern. In der vorigen Session des Reichsraths brachte das Ministerium als vierten confeffionellen Gesetzentwurf auch ein Klostergesetz ein, welches bestimmt war, die Verhältnisse der religiösen Orden und der denselben ungehörigen Personen zum Staate zu regeln. Das Abgeordnetenhaus hat das Gesetz durchberathen und mit einigen zahmen liberalen Zusätzen auSgestattet, so z. B. daß neue Klöster nicht ohue Zustimmung beider Häuser des Reichsralhes errichtet werden dürfen u. dgl. Das Gesetz wunderte inS Herrenhaus, seitdem ist eine neue Reichs-rathSperiode abgelaufen und von dem Klostergesetze war nie mehr die Rede. Aus der Haltung der Regierung dem Altkatholikengesetze gegenüber ergiebt sich zur Evidenz, daß Minister Stremayr dasselbe nicht unterstützen, dem Herrenhause aber die bequeme Aufgabe der Einsargungin gewissen Kreisen misliebiger Gesetzentwürfe neuerdings wird angesonnen werden. DaS Abgeordnetenhaus wird eben einmal, wenn es auf seine legislatorischen Befugnisse sowie auf die allgemeine Achtung in der Bevölkerung noch einigen Werth legt, vor dem votierten Budget derlei con-stitutionellen Anomalien ein Ende machen müssen. Politische Rundschau. Laibach, 24. März. Julaud. DaS Herrenhaus, welches seine Verhandlungen noch nicht beendet hat, versammelte fich am Montag, um einer Reihe von Gesetzen, welche daS Abgeordnetenhaus bereits beschlossen hat, seine Zustimmung zu geben. Eine Reihe sehr wichtiger Vorlagen, welche das Abgeordnetenhaus bereits beschlossen hat, bleibt freilich unerledigt; dahin gehören daS schon seit dem vorigen Jahre im Herrenhause schlummernde Klostergesetz, das Actiengesetz, i>aS Gesetz über die Gebäudesteuer und das Alt-katholikengesetz. WaS dieses letztere Gesetz betrissk, so scheint trotz der Antipathie des Ministeriums gegen dasselbe, nach der „R. Fr. Pr." das Herrenhaus nicht abgeneigt zu sein, dem Beschluß des Abgeordnetenhauses beizutreten. Einer Deputation,; welche eine Petition um baldige Erledigung des | AltkatholikengesetzeS überreichte, eröffnet« der Prä-1 neu es daher wahrlich nicht recht begreifen, wie es trotz dieser Erwägungen, deren Richtigkeit auf der Hand liegt, heutzutage noch Logenbesitzer geben kann, die eS mit ihren Interessen vereinbarlich finden, jahrein, jahraus an dem zur Erhaltung des Theaters so dringend nvthwendigen und von ihnen selbst festgesetzten Beitrage zu mäkeln, herunterzuhandeln oder sich demselben womöglich sogar ganz zu entziehen? Und doch sind Fälle dieser Art häufig aenug vorgekommen und haben eben einen der Haupt-gründe gebildet, weshalb sich das Theatercomitö nach jahrelanger, mühe- und aufopferungsvoller THStigkeit veranlaßt fand, feine Mission nieder-»ulegen. Sache der für morgen einberufenen Versammlung der Theaterfreunde wird es daher sein, hierin Abhilfe zu treffen und energisch dahin zu arbeiten, daß dir seitens der Logenbesitzer und der übrigen Theaterfreunde aufzubringende Subvention von nun an in geregelter, verläßlicher, und nicht mehr von der jeweiligen Laune oder MiSlaune de» betreffenden Subskribenten abhängiger Weise alljährlich sichergestellt werde. Da» bisherige, nunmehr abgetretene Eomitü ist fest entschlossen, seine Stelle unter keiner t sident, Fürst Karl Auersperg, er zweifle nicht, daß - das Herrenhaus dieses Gesetz im Herbste in Be-t rathung ziehen und annehmen werde. Unter den t Gegenständen der Tagesordnung befanden sich am t Montag unter anderen die Eisenbahnvorlagen Prze-i mhSl-Lupkow und Troppau-Vlarapaß; das Gesetz i über die Organisierung der Aichbehöcden, über die ■ Handelsmakler und Sensale und der Vortrag über ■ den internationalen Postverein. \ Die angekündigte Enthebung des Fürsten Leo > Sapieha von dem Posten eines Landmarschalls - von Galizien und die Ernennung des Grafen Alfred Potocki zu diesem Amte wurde Sonntag amtlich i publiciert. Die osficielle Verlautbarung gibt fernen i bestimmten Grund für diese Personalveränderung ' an. ES heißt einfach, daß Fürst Sapieha „auf sein i vor längerer Zeit gestelltes Ansuchen" enthoben : wurde. i Da» Herannahen der Osterfeiertage beschleunigt stets das Tempo, in welchem der ungarische : Reichstag seine Arbeiten vollzieht. In einer kurzen i Sitzung wurde Montag die Novelle Tisza's zum Wahlgesetze angenommen und die Sprcialdebatte über da» Budget fast ohne Bemerkung beendigt. Die außerordentliche Bedeckung wie die Eredit-operationen wurden gemäß den Anträgen des Finanz-Ausschusses votiert. Die Magnatentafel hält noch eine Sitzung, um die Nuntien des Abgeordnetenhauses entgegenzunehmen; am 1. April nimmt der Reichstag seine Thäligkeit wieder auf. — Das ungarische Amtsblatt publiciert die längst erwarteten Ernennungen der kroatischen Obergespäne; unter denselben befindet sich auch der frühere Sec-tionöchef Karl Pogledic. Dem „Daily Telegraph- wird aus Wien telegraphiert, daß man hier erwarte, Alfonso von Bourbon — der ein „Meer von Thränen" in Cuenca schuf — werde einen Wink erhalte«, er möge sich aus Oesterreich entfernen. Der Corre-spondent gehört in diesem Punkte zu den sonderbaren Schwärmern. Die Berliner „Post" wundert sich freilich darüber, warum die Madrider Regierung nur gerade Deutschland die Auslieferungsidee zugemuthet habe. Die „Nationalzeitung" erzählt, die Offiziere der hessischen Garnison Offenbach hätten „zu ihrem Schaden" erfahren, daß sie sich bei einem Tauffeste bei dem Fürsten von Isenburg - Birstein einfanden, ohne vorher zu erkunden, daß auch Alfonso dort vorhanden war. Das Blatt meint, wenn Oesterreich gegen denselben Fremdling, der in Baiern und in Hessen so freundlich bewillkommt wurde, strafrechtlich Vorgehen oder ihn ausweisen würde, dann könnte unter Umständen darin eine I .beißende Ironie," und zwar eine „Beschämung | der deutschen Behörden" erblickt werden. Solche 'Rücksicht wird gewiß die Oberhand behalten. Bedingung wieder aufzunehmen, soserne ihm nicht bindende Garantien für den zuverlässigen Einga.ig der vollen erforderlichen Subvention geboten werden. Die wesentlichste Bedingung, um letzteres zu ermöglichen, ist unserer festen Ueberzeugung nach vor allem ein einiges und bereitwilliges Entgegenkommen der Logenbesitzer. Mit dem bisherigen Beitrage derselben — selbst wenn er, wie dies gegenwärtig nicht immer geschah, allseits gezahlt wird — ist ein gedeihliches und volle Beruhigung bietendes Auskommen auf die Dauer nicht zu finden, dies lehrt uns eine mehrjährige Erfahrung, da unserer, im vorangegangenem Artikel ausgestellten Berechnung zufolge selbst nach Abschlag derselben noch immer ein Betrag von mehr als 1000 fl. der Subvention ungedeckt erscheint und dieser Betrag ebenfalls erfahrungsgemäß viel zu hoch ist, als daß man mit Sicherheit darauf rechnen könnte, Im Snb-fcriptionswege unter dem übrigen, nicht logenbesitzenden Publicum mehr als höchstens die Hälfte desselben aufzubringen. Der Beitrag der Logen-besitz» müßte daher unbedingt erhöht werden, und zwar könnte dies um so leichter geschehen, als schon eine verhältnismäßig nur sehr geringe Erhöhung In Debreczin bereiten sich große Dm? vor. Die Partei der „EgyeterteS" schickt fich w Koloman TiSza gegenüber Ludwig Kofsuth all Gegenkandidaten für Debreczin anfzuftellen. Di: dortigen Blätter besprechen bereits sehr lebhaft dm Frage. Koloman TiSza reist — wie „Refom' mittheilt — diesertage nach Großwardein» » bereits der Tag für einen Fackelzug bestimm ist. Wahrscheinlich geht er dann auch nach Debreez» und vielleicht gelingt es dann dem Einflüsse ic vernünftigen Elemente und feiner Anwesenheit, » Plan zur Eandidation KossuthS zu vereiteln. Uebrv gens ist nach einer Mittheilung der „Reform* du Ludwig Koffuth ein an die äußerste Linke gerifr tetes Privatschreiben eingelangt, welches die „chnist Schwenkung" Koloman Tisza's in der schärfs« Weise verurtheilt. Der Brief soll nicht veröffentlit werden. Avslavd. Die deutschen Blätter bringe Festartikel zur Feier des 78. Geb u rtstages bd deutschen Kaisers ES geht ein ernster Te durch diese Kundgebungen anläßlich des Umstandet daß diese Feier gerade in einen Moment fällt, « der Staat und die römische Kirche zum engste Kampfe Brust an Brust gekommen sind. Diesels Blätter bringen sehr — angenehme Bemerkonge über unsere Altkatholiken-Bill-Affaire. Wie die „Boss. Ztg." erfährt, soll Fürst Bit marck keine Neigung haben, dem Titel „Herjü von Lauenburg- zuliebe feinen ererbten Namen af> zugeben. Der Gedanke an eine weitere Stande» erhöhung scheint daher aufgegeben, wenn diesrli-nicht etwa in einer Umwandlung des PrädicÄ „Durchlaucht" in „Hoheit" bestehen soll. Ob W marck den deutschen Kaiser zur Zusammenkunft at dem Könige von Italien nach Mailand begleiie werde, ist noch nicht entschieden, wird jedoch fi wahrscheinlich gehalten. Der .Deutsche Merkur" in München w öfsentlicht folgende sarkastische Erklärung: „WM> lich zweimal, zu Georgi und zu Michaelis, brmzec ultramontane Zeitungen die Nachricht, daß Stifsprobst v. Döllinger von unserer 6# sich abgewendet und den vatikanischen Dekreten unter' morsen habe. Der Herr Stiftsprobst ermächtig uns für diesmal und zugleich im voraus schon sfc den nächsten Michaelis-Termin zu erklären, daß bi Nachricht von seiner Umkehr zur Unterwerft völlig aus der Luft gegriffen ist. Die Permanenzcommission der W saillcr Nationalversammlung ist aus elf Mitgliedes der Linken, zwei Mitgliedern der Gruppe Laders und aus zwölf Mitgliedern des rechten Leutras! und der Rechten zusammengesetzt. Wenn die W 8Ä~ Fortsetzung iu der Beilage. * desselben — etwa um 10 fl. — vollkommen ge nügen würde, daS Theater gegen alle EveutuaMiri sicherzustellen. Daß unter diesen Umständen natürlich ebtns: auch an das nicht logenbesitzende Theaterpublictlü die Pflicht herantritt sein möglichstes zu thu« m1 den beatis possidentibus an Opferwilligkeit noi Kräften nachzustreben, brauchen wir nach dem ganzü Tone unseres Artikels wohl nicht erst auSdrüV zu betonen. Ist ja derselbe doch schon a priori cit geschrieben als ein Appellruf zu einmütigem, ziel bewußtem Vorgehen und durchdrungen von dem Glu ben an die unumstößliche Wahrheit des alten loft*' nischen Spruche»: Concordia p&rv&o res crescunt, discordia maximal dilabuntur I Und ist derselbe im stände, auch nur ein Sin^ körnchen dazu beizutragen, diese, angesichts der föiPK' rigen Verhältnisse und der drängenden Zelt btt dü morgigen Berathung der Theaterfrage ebenso wü>-schenSwerthe als dringend notwendige „Concordii zuwege zu bringen, so ist die Ausgabe desselben ständig erreicht und unser Wunsch mehr al» reichend befriedigt! Beilage zum „Laibacher Tagblatt" 9fr. 67 dom 24. Marz 1878. gltcder der Gruppr Lavergne zu der Linken halten, so haben diesmal die Republikaner die Majorität im ständigen Ausschüsse. Derselbe hat übrigens bereits seine Thätigkeit begonnen und in einer am Sams-tag abgehaltenen Sitzung beschlossen, den Minister dt- Aeußern aufzufordern, der Ordonnanz von 1871 gemäß die in Egypten ansässigen Franzosen zu einer Versammlung einzuberufen, damit sie ihre Ansichten über die dortige Gerichtsreform kundgeben können. Die französischen Republikaner haben einen neuen Erfolg zu verzeichnen. Die Drei-ßiger-Commission, welche bekanntlich während der konstitutionellen Debatte mit allen ihren Anträgen durchgefallen ist, hat nun die Forderung erhoben die Kammer möge die Ausarbeitung der Aussüh-rungSgefetze zur neuen Verfassung ihr überlassen. In demselben Momente, als die Commission während der Mittwochsitzung der Kammer sich hierüber mit Dufaure verständigte, brachte der republikanische Deputierte Limperani einen auf die Senatorenwahlen bezughabenden Gesetzentwurf ein, indem er gleich-zeitig die Zuweisung desselben an einen besonderen Ausschuß forderte. Trotz der Einrede BaragnonS beschloß die Kammer diesem Antrage folge zu geben, und überwieS Limpernam'S Entwurf an die Jnitia-tivcommission, deren Majorität aus Republikanern besteh Der Dreißigerausschuß, welcher die Der-fassunqsgesetze bunt) reactionäre Ergänzungsgesetze im monarchischen Sinne zu amendieren hoffte, hat somit seine Ausgabe erschöpft und kann sich nun aüpftn.^ @panicn htzrt man nebst den Nach- ridrttn von allerlei kleinen, ziemlich blutigen Gefechten nidM als Meldungen vom ..Convenio.« Eabrera tJ dr, Nähe des carlistischen: Heeres oder, wie Inhcrc versichern, nach Madrid gehen, um die Unter-tabta» 1« >-»-» Glnm-beutf*™ Bl°«° wird au« ?onbon ge|4ri=6tn, di- f.l bereit, Don Carlos als Jnfanten von Spanien anzuerkennen und ihm einen wichtigen Posten zu verleihen, ihm iw Stalle daß Alfonso XII. ohne Leibeserben stürbe, fc-, »hrnnfolac *u sichern und alle von den Carlisten «ro* ?n aniutrlmn,,. M- fich Le madrider Regierung fühlt, geht auch daraus ILZ daß sie sich, wie der „Jmparcial" schreibt, mit bim Gedanken trägt, die Hauptstadt zu be-fcftiactt Den Carlisten soll es nach verschiedenen L ichten nicht besonders gehen, und Dorregaray ^bt sich in Catalonien genöthlgt, durch schwere Geldstrafen für die Fahnenflüchtigen seine Zwangs- “SÄ1 bringen «im, v 8 Wasacre einer englischen Mllitar-Expe-hition welche ausgesendet worden war, um das N a g a. SnVii cvforfchm. Die Expedition bestand aus Lieutenant Holcombe, Capitän Badgley, 24 Mann d « 44 SY Hat-Jn anterie Regiments. 22 Mann bet SYlhat-Polize^ unb 190 Kulis. Die Mann-Matten wurden von den NagaS überfallen, als sie ibr Frühstück kochten und mit Pack-n beschäftigt waren Lieutenant Holcombe wurde zuerst nieder gehauen. Capitän Badgley sah es und feuerte Am Revolver auf die Nagas ab. Cr wurde m einem Lelte ergriffen, entkam aber, an vier Stellen verwundet. Achtzig Mitglieder der Expedition wur-den üctöbtet, barunter Lieutenant Holcombe 11 Sol-batc„ und 8 Policisten, unb 24 verwundet Cap.-län Badgley führte die Expedition nach Burasali ..rück Auf em Wege dahin wurde er mehrere !n!l angegriffen, trieb aber die Nagas zurück. Seit dem find Verstärkungen nach gegangen der Landmarschall Traf Franz Coronini. Bis heute ist folgendes Festprogramm zusammengestellt: Alle Straßen, besonders aber die vom Bahnhof führende Franz Josefs-Straße, werden auf das festlichste geschmückt, abends wird die ganze Stadt und der sie beherrschende Schloßberg glänzend illuminiert, später Thäatre pare. Se, Majestät nimmt Wohnung im hiesigen Regierungsgebäude und wird während des Tages Audienzen ertheilen; zugleich ist der Besuch der Baron v. Ritter'schen Papierfabriken und die Besichtigung des Taubstummen-Jnstitutes in Aussicht genommen. Zur Bestreitung der Auslagen für die Festlichkeiten hat die Commune vorläufig den Betrag von 12,000 fl. 6. SB. festgestellt. — Wie die „Pr." meldet, wurde Herrn Geheimrath Dr. G i s k r a die vollste Klarheit darüber, daß er sich nicht mehr als hoffähig betrachten könne. Diese Mittheilung soll, wie dasselbe Blatt hört, Herrn Dr. (Bistro auch die Erwägung nahegelegt haben, seine Stelle als Curator der Sparkasse niederzulegen. Die Todten der Trinkgeldertheorie reiten schnell. — Projektierte Aufhebung deS Priester-Cölibats. Die Centralregierung in Petersburg ist gegenwärtig mit Erwägung der Frage beschäftigt, ob es den zahlreichen Petitionen um Aufhebung des Priester-Cölibats gegenüber angezeigt erscheine, den katholischen Geistlichen die Eingehung einer Ehe zu gestatten und denjenigen, welche wegen Schließung einer Ehe von ihrer Vorgesetzten geistlichen Behörde oder von irgend einer ändern Seite verfolgt und mit Amtsentsetzung bedroht werden, den Schutz des Staates angedeihen zu lassen. Bei der bei einem großen Theil der katholischen Geistlichkeit in Lithauen und im Königreich Polen immer offener hervortretenden antijefuitischen Stimmung dürfte die staatliche Anerkennung der Priesterehe eine Maßregel von unberechenbarer Tragweite sein. — Die Atmosphäre der Benus. Bei der letzten Beobachtung des Benusdurchganges machten einige Astronomen die interessante Bemerkung, daß zur Zeit, als etwa der Mittelpunkt des Planeten vor dem Rande der Sonnenscheibe stand, der außerhalb befindliche Rand der Venus von einem eigentümlichen Lichtschimmer umgeben war. Die Beobachter erklären diese Erscheinung durch das Vorhandensein einer Atmosphäre aus der Venus, welche Erklärung auch durch fpectralanalytifche Beobachtungen Jans-sens glänzend gerechtfertigt wurde. Es scheint, daß jene Planeten, deren Bahnelemente nicht sehr verschieden von jenen der Erde sind, auch ähnliche physische Beschaffenheit besitzen, und daß demnach sehr wohl organisches Leben auf denselben möglich ist. dem Naga-Lanbe ab Zur Tagesgeschichte. __ gUT Kaiserreise. Man schreibt aus Görz: Sonntag den 4. April trifft, wie schon bekannt, Se. Mia-iestät mit zahlreichem Gefolge in unserer Stadt ein. Mit freudiger Erwartung sieht die hiesige Bevölkerung der An kunft deS Monarchen entgegen. Das Festcomite hat sich bereits aus der Mitte der Giunta, der Commune und der Handelskammer konstituiert; an der Spitze desselben steht Local- und Pwvinzial-Arlgelegekhcitett. — (P r o b ew a hl en.) Die allgemeine Wahlbesprechung des zweiten Wahlkörpers fand gestern abends unter dem Vorsitze des GR. Dr. S ch r e y in den Localitäten der Casinorestauration statt. Nach dem Gemeiudestatute haben die Gemeinderäthe Dr. Jos, Suppan, Landesvolksschul iuspector Raim. P i r k e r und der k. k. Bauingenieur Ziegler nach dem Erlöschen ihres Mandates auszutreten. Der Obmann des Wählercomitös erinnerte die zahlreich erschienenen Wähler, daß die national-klericale Partei zwar nicht gesonnen sei, Candidalen für diesen Wahlkörper aus' zMelle», daß es aber nichtsdestoweniger geboten sei, stramme Parteidisciplin zu halten und im Interesse der guten Sache jede Stimmenzersplitterung zu vermeiden, damit nicht Per sönlichkeiten in den Gemeinderath.'körper Eingang finden, welche der dort herrschenden liberalen Strömung entgegen, arbeiten. Nachdem die Herren Dr. Schaffer, Dr. Seesbache unb LGR. Zhuber das Wort ergriffen unb unter Hervor Hebung der vielen Verdienste der zum Austritt bestimmten drei Gemeinderäthe, deren Wiederwahl empfohlen hatten, wurden dieselben nenerdings nahezu einstimmig als Can didaten des zweiten Wahlkörpers ausgestellt. Heute abends finden die Probewahlen für den ersten Wahlkörper statt. • (Die schulpflichtige Jugend des SItadt b e z i r k e s Laibach.) Für das laufende Schuljahr hat die vom Ortschulrathe der Stadt Laibach aus Grund der vom Stadtmagistrate durchgesührteu Schulbeschreibniig zu lammengestellten Schulmattik der schulpflichtigen, d. i. im Alter vom zurückgelegten 6. bis zum vollendeten 14. Jahre stehenden Jugend des Stadtbezirkes folgende Resultate tr geben: Die Zahl der schulpflichtigen Knaben beläuft sich auf 1330, jene der Mädchen auf 1286. Von de« Knabe« besuchen 338 die erste, 408 die zweite städtische Volksschule, 133 die Uebungsschnle der Lehrerbildungsanstalt, 81 da-Gvmnasium, 119 die Realschule, 17 die gewerbliche Box-bereitungsschule, 22 die Gewerbeschule, 17 die Handelsschule, 16 die Kleinkinderbewahranstalt, 29 das Waldherr'sche Institut, 47 die evangelische Schule, 10 die Spinnsabriksschule, 82 die Nothschule am Morast, den Privatunterricht zu Haust genießen 25 Schüler, an auswärtigen Lehranstalten befinden sich 8. Von den Mädchen besuchen: 856 die Ursuline* riunenschule, 67 die Uebungsschnle der Lehrerinnenbildungs-anstalt, 39 die Kleinkinderbewahranstalt, 37 die evangelische Schule, 15 die Spinnsabriksschule, 46 die CigarrenfabrikS-schule, 30 die Nothschule am Morast, 134 besuchen die verschiedenen Privatlehraustalten, 37 genießen den Privatunterricht zu Hause, 7 besuchen auswärtige Schulen. Bon den keinen Schulunterricht genießenden schulpflichtigen 28 Knaben und 18 Mädchen sind durch Krankheit an dem Eintritte tn eine Schule verhindert 22 Knaben, 15 Mädchen; wegen Mangel an Bildungsfähigkeit 3 Knaben, ein Mädchen; nicht auffindbar waren 3 Knaben und 2 Mädchen. Im Vergleiche zu dem im Schuljahre 1873 als schulpflichtig in der Schul-matrik eingetragenen 1283 Knaben und 1245 Mädchen ergab sich für das laufende Schuljahr ein Zuwachs von 47 Knaben und 40 Mädchen. — (Zur Hebung der Pferdezucht.) Bei der am 20. d. stattgesundenen Sitzung der LaudeScommlssion für Pferdezucht wurden die hohen Erlässe de« k. k. Ackerbau-ministerium» behufs Eruierung deS Stutenzuchtmateriales und inbetreff der im September 1. I. erfolgenden Prämiierungen mitgetheilt. Die Ausmusterung der Hengste erfolgt am 19. Juli I. 3-, nach deren Einrückung in die Concenirie» rungsstation Sello. Wegen Rachlicencierung oder Vorführung behufs Ankaufes wurde mehreren Bittstellern der 3. April am Polanahof bestimmt. Mit Genehmigung des hohen Acker-bauministerium» wurden sechs norische Hengste in Privatpflege nach Oberkrain gegeben: Jur nach Oberfeld, Rekii nach Sello bei Gamelinz, Storsii nach Scheroviz, Fant nach Pristava, Cook nach Eisnern und der am April anjukausende »ach W o ch e i n. — (Zur Handhabung der Rauchfaug-kebrordnuug.) Von einem Sachverständigen in Kaminfegerangelegenheiten kommt uns folgende Aeußerung mit der Bitte um deren Veröffentlichung zu: Im Amts-blatte der „Laibacher Zeitung" vom 27. d. I, Nr. 668, wurden eingehender Weise die Herren Rauchfangkehrermeister und die Hauseigenthümer auf die bestehenden Feuerlösch-und Bauordnuugs-Verordnungen, mit dem Austrage zu deren genauer Einhaltung, hingewiesen. So löblich und zweckmäßig diese Erinnerung vonseite des löblichen Stadtmagistrates ist, so unfruchtbar ist sie, so lange der Indolenz der Herren Rauchfangkehrermeister nicht energische Schranken gesetzt werden. Der Hausbesitzer verläßt sich auf die von dem Rauchfangkehrer gemachte Versicherung, daß die Rauchfänge gehörig gekehrt wurden und unterschreibt in dem Bestallungsbüchel auch, daß die Kehrung ordentlich vollführt wurde, denn der Hauseigenthümer kann nicht nach vollbrachter Kehrung sich die persönliche Ueberzeugung über deren richtige Vornahme verschaffen. Es sollte daher bei einem allfälligen Rauchfangfeuer stets nur der mit der Kehrung beauftragte Kaminfegermeister, u i e aber der betreffende Hau». Herr zur Verantwortung und Strafe gezogen werden, weil ein ordentlich und in vorgeschriebenen Zeitperioden gefegter Rauchfang unmöglich Feuer fangen kann. Einsender dieses hat sich aber als Fachmann schon öfters die lieber-Zeugung verschafft, daß bei Sparherden, Oefen und ändern Heizstätten bei der Kehrung nur durchgebürstet wurde, ohne daß das sogenannte Pech, welches sich ansetzt, und welches allein brennbar ist, entfernt wurde. Um solches, wo es sich nicht abkratzen läßt, wegzubringen, bleibt nichts übrig als dergleichen Kamine und Röhren im Sommer gehörig durchzubrennen, was unter Aufsicht des Rauchfangkehrermeisters und nach Anmeldung bei der Stadtbehörde, damit die Feuerwache hievon verständig' und die Stadt nicht durch unnötige Signalschüffe allarmiert werde, zu geschehen hat. Außerdem hat sich Einsender dieses auch die Ueberzeugung verschafft, daß, wie namentlich im hiesigen Casino der Fall war. oft hölzerne Bandschließen in nächster Nähe des Rauch, fauges gezogen sind, die bei einer allfälligen Reparatur oft ganz verkohlt vorgefunden werden, rin Umstand, der über manche Brandentstehnng, die oft rätselhaft schien, genügend Aufklärung gibt. Daher ist bei Bauten strenge darüber zu wachen, daß solche Unzukömmlichkeiten nicht mehr Vorkommen. — (Zur Theaterfrage.) Wie wir einem uns mitgetheilien Schreiben entnehmen, wurde Herrn Director Julius Schwabe, welcher sich auch um die hiesige Bühne bewirbt, Las leipziger große Larltheater eingetragen. Da Herr Schwabe unbedingt der bestmöglichste Tbeaterdirector ist, welchen wir uns für Laibach wünschen können, wäre es höchst wllnschenswerth, wenn Herr Schwabe durch baldige Verleihung des Theaters für die Saison 1875/76 für Laibach gewonnen werden könnte, da er möglicherweise sonst die Ueber-nahrne des leipziger Theaters vorzieht. — (Für die Gründung der städtischen Musikkapelle) Huben beigesteuert: I. N. P. 5 st.; V. ©. 10 fl.; von den Herren Lambert Luckmann 20 fl.; Johann Luckmann 5 fl.; Joses Luckmann 5 fl.; Carl Luck-mann 6 fl.; Arthur Mühleisen 5 fl. — (Aus dem Jahresbericht der evange-Itsehen Gemeinde in Laibach.) Im Presbyterium der Gemeinde fand insoferne eine Veränderung statt, als an die Stelle des nach Wien übersiedelten langjährigen Presbyterialmitgliedes, Herrn Aug. Jährling, Herr Karl Rüting gewählt wurde, welcher nunmehr das Schriftführeramt versieht. Das Presbyterium belheiligte sich am 20. December v. I. auch an der Wahl des Superintendenten, wobei sämmtliche Stimmen sich aus Herrn Dr. E. Buschbeck, evan. Psarrer in Triest, vereinigten. Dem Psarrbesoldungsfonde wurde das Gotthold Zieche'sche Legat mit 3238 fl. in barem (Seide und 592 fl. in Losen zugewendet. Dagegen waren itn abgelausenen Jahre auch die Auslagen außerordentliche. Kirche und Schnlhaus wurden restaurriert, weshalb dem Orgelsonde 500 fl. entnommen werden mußten. An Unterstützungen wurde der Gemeinde zutheil: vom Ministerium für (Kultus dem Pfarrer eine Gehaltsaufbesserung von 300 fl. pro 1873, als Beihilfe zur Renovierung der Kirche 150 fl., zu demselben Zwecke schenkte Frau Jeanette Luckmann 100 fl., Herr Heinrich Korn 25 fl., der Äustav-Adolsverein tn Wien und mehrere Zweigvereine spendeten namhaste Waben. Die Seelenzahl der Gemeinde Laibach-Eilli beträgt 438, getauft wurden 8, konfirmiert 5, getraut 2, beerdigt 10 Mitglieder. Die Schule der evang. Gemeinte, welche gegenwärtig von 80 Kindern besucht wird, erhielt an Unterstützungen von der Regierung 150 fl.. von der Stadtgemeinde 150 fl., von der krainischen Sparkasse 200 fl., vom Kunstgärtner Dürr 7 fl. Kran Marie Bock leitete wieder thätig mitwirkend den Unterricht der Schlt lerinnen in weiblichen Handarbeiten. Die Erhaltungskosten der nun 7 Klaffen zählenden Schule beliefen sich auf 2569 fl. 11 fr. und konnten nur durch einen Zuschuß aus der evang. Gemeindekaffe von 560 fl. 42 tr. gedeckt werden. Der Bericht hebt hervor, daß die Gemeinde kein zweites Jahr einen Zuschuß in solcher Höhe werde leisten könne» und bittet daher dringend um fernere Hilfe für die Schule. — (Reue Frachtbrief-Forniularien) Das Handelsministerium hat in einem Schreiben sämmllichen Lisenbahnverwaltungen im Nachhange zur Verordnung vom 26. Dezember 1874 im Einverständnisse mit dem ungarischen CommuuicationSminisler eröffnet, daß eine Abänderung der durch das Betriebs Reglement, giltig vom 1. Juli 1874, vorgezeichneten Frachtbrief-Formulare vorderhand nicht zugegeben werden kann und somit auch die von der Oester-reichischen StaatSeisenbahn-Gesellschaft namens der vsterrei-chischen Eisenbahnen mittels Bericht vom 26 November 1874 gestellten Anträge nicht genehmigt werden. Vom 1. April 1875 ab haben daher die mit dem Betriebsrcgle-ment, giltig vom 1. Juli 1874, vorgczeichnelen Frachlbries-Forrnulare ausschließlich in Anwendung zu kommen. — (Eonferetiz der H a n 6 e l s m ü II e r.) Wie die „Gr. Tgp." berichtet, hat sich anläßlich der mit Beginn 6e8 JahreS 1876 bevorstehenden Einführung Bes neuen Gewichtes eine Anzahl Handelömüller aus © t e i e r m a r t, Kirnten und Arain in Graz zusaunnengesunden, um sich über den gemeinschaftlich einzuhaltenden Zeitpunkt der Einführung des neuen Gewichtes zu verständigen und wurde diese Gelegenheit benützt, auch andere die Mühlenindustrie und den Handelsverkehr mit Mehlen betreffende Kragen zu berühren und ein gemeinschaftliches Vorgehen für die Zu> kunst zu vereinbaren. Bei der Wichtigkeit des MehlkS als eines der unentbehrlichsten Eonjumaitikel dürfte eine Veröffentlichung der in dieser Versammlung gefaßten Beschlüsse nicht ohne Interessen seien. Beschlossen wurde: 1. Mit dem Verkaufe nach dem neuen Gewichte vom lten Oktober 1875 zu beginnen. 2. Die Mehle mit Sack brutto für netto zu verkaufen. 3. Bezüglich des Gewichtes der Säcke sich dem Beschlüsse des österreichischen Müllerverbandes auf das Sackgewicht von 75 ober 80 Kilo zu fügen, keinesfalls aber ein Sackgewicht von Über 80 oder unter 75 Kilo anzunehmen. 4. Den Rückkauf von Säcken im guten Zustande von Fall zu Fall dem Uebereiukommen jedes Einzelnen mit seinen Kunden vorzubehalten. Weiters wurde ein Counts gewählt, welchem sowohl die Durchführung der vorangeführten Beschlüsse, als auch die Anbahnung der Bildung eines steiermärkisch-kärntisch-krai nischen Miihlenverbandes zur Wahrnehmung der Interessen, sowie der sachlichen Ausbildung und Vervollkommnung der Mühleuiudustrie übertragen wurde, und wird es einer nächsten Versammlung Vorbehalten bleiben, darüber zu eilt scheiden, ob die gedachten drei Kronländer einen selbständigen Müllerverband gründen oder es vorziehen werden, sich als Zweigvereine des schon bestehenden österreichischen Mit! lerverbandes zu constituieren. — (Für Blumenfreunde.) Botaniker und Blumenfreunde haben schon seit langem sich mit dem Pro bleme beschäftigt, wie man getrocknete Blumeu in ihren natürlichen Farben und Formen erhalten könne. Wer je ein Herbarium angelegt oder auch nur einen Strauß gepreßt hat, weiß ein Lied von dem gräulichen Aussehen zu fingen, welches getrocknete Pflanzen annehmen. Das Ding, welches im Herbarium aufbewahrt wird, ist keine Pflanze mehr, fondern meist nur ein dünnes farb- und formloses Kraut. Allen, welche Pflanzen aufzubewahren wünschen, wird daher die neue Methode des emeritierten Realschuldirectors C. Schelivsky willkommen sein, dem es gelungen ist, mittelst Imprägnierung der Pflanzen mit einer von ihm erfundenen Flüssigkeit denselben die volle Farbenfrische, den eigenthüm lichen Glanz, die Weichheit und Biegsamkeit aller Theile zu wahren uud sic gleichzeitig vor Zerstörung dur» In secten zu schützen. Die nun so behandelten Blumen glei chen vollkommen den frischen. Die imprägnierten Blumen eignen sich aber auch vortrefflich zur Verfertigung von ge fchmackvollen Blurnenbildern, welche bereits in Deutschland, namentlich in Leipzig, sich großen Beifall erworben haben Eine Schülerin des Erfinders, Fräulein Kollmann, welche gegenwärtig für den kaiserlichen Hof solche Bliinienbilder verfertigt, hat eine kurze „Anleitung" zur Eonservicrung von Pflanzen versaßt, auf welche wir alle Blumenfreunde aufmerksam machen. Enquete zur Reform der Grmeiu-egesetz-gebung. Folgende sind die vom krainischen LandeSauS schufst ^stellten, in oet Sitzung vom 20. März d. I. formulierten Fragcpunkte für die im April d. I. bevorstehende Enquste zur Gemein-degesetz-Erörterung: 1. Soll der Wir knngökreis der Gemeinde u n g e a n d e r l vleiben? 2. Soll eine elivaige A e n d e r u n g sich nur auf die Geschäfte des übertragenen oder auch auf jene des selbständigen Wirkungskreise« er. strecken? 3. Sollen die Aenderungen im übertragenen Wirkun gökreise eine gänzliche oder eine theilweise Abnahme der den Gemeinden vom Staate übertragenen Geschäfte der politischen Verwaltung erzielen, oder soll man sich hierbei auf die grundsätzliche Bestimmung beschranken, daß die Gemeinden sur diese vom Staat; übertragenen Geschäfte entlohnt werden und wie? 4. Sollen die Aenderungen im selbst, ständigen Wirkungskreise in einer Aueschei-dun g gewisser Agenden des bisherigen selbständigen Wirkungskreises an die Staatsverwaltung bestehen? welche Agenden wären dies? 5. Oder soll die Art dieser Ausscheidung nur darin bestehen, daß diese Agenden künftig nur im übertragenen Wirkungskreise geübt werden? 6. Wie wäre sohin die organische Stel. lung der Gemeinden einerseits dem Landes-auöschusfe, andererseits den Staatsbehörden gegenüber in diesen Agenden, insbesondere da polizeiliche Justanzenzug an die letzteren zu not« mieren? 7. Welche Stellung, welche Abgränzuai des Wirkungskreises soll den Ort schäfte» (podzupanije) gegen die OrtSgemeiadc (zupanija) gegeben werden und sollen insbesondere die Ortschaften etwas mehre res als ihre eigene besondere Vermögensverwaltung zu führt» haben? 8. Sollen also größere Hauptgemei»' den dnrch Vereinigung bisheriger Gemeinden Untergemeinden ihren Platz in der neuen Gemeinde» gesetzgebung erhalten? 9. Wie soll die Vertretung der Untl gemeinden beschaffen sein? 10. in welcher Form — etwa vielleicht Resolution zur Kenntnisnahme der Regierung ihrer politischen Verwaltungsreorganisation? — seine diessälligen Beschlüsse zu fass.-dem Landtage empfohlen werden? —- Der Wilhelms a n t ia r t h r i t i s ch e U antirheumatische Blutreinigungs » Tk des Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen, di schnell bekannt gewordene Thee eignet sich auch nach Cv-petenterem Ausspruche als Herbst-, Winter-, Frühjahr- n"6 Sornmercur zur gründlichen Reinigung des Blutes #•* allen krankhaften Ablagerungen ohne Unterschied für jr^ Alter, für jedes Geschlecht. Die tausendfältigen Euren, ^ jährlich mit demselben in der Gicht, in NheumatisM^' Nerven-, Muskel- und Gelenkschmerzen erzielt wurden, fW ihm den Namen eines unfehlbaren Mittels in genannt^ Leiden. Ebenso bei Hautausschlägen, Geschlechtskraukheite», wenn auch veraltete, hartnäckige Uebel, da dieses Mittel innerlicher Gebrauch den ganzen Organismus reinigt- «F Hämorrhoidal-Kraukheiteu und an Verstopfung leiden^ Personen, Leber- und Gelbsuchtkranken ist ein wahrer durch diesen Thee an die Hand gegeben, nur muß der 2#* der echte sein, und man sich nicht durch Nachmach»^ tauschen lassen, wo man das Geld ohne Erfolg ausgibt-eckte, antirheumatische B l u tr e i n ig u «8^ Thee ist nur allein zu beziehen per Packet s^ 1 fl. (sep^ für Stempel mit Verpackung 10 kr.) sammt Gebrauchs* Weisung von dem Erzeuger Herrn Franz Wilhel^ Apotheker in Nennkirchen, oder aus dessen Niederlagen, bei den in den größeren Zeitungen zeitweilig erschein1" Annoncen bekannt gegeben werden. Wiener Börse vom 24. März Staatsfond*, i @{tb W-re 5|>erc. ötente, öOSap., 71 *0 71-60 btc. dt», oft. in Silb. 75*85 71-95 Lose 808 1854 . . . .104-75 105 »5 Lose von 1860, gan}e;iiiio[il2.60 Soft eoii 1860, Fünft lli 75jUC'-Pramienfch. V. 1864 . 127.15i I2?*40 Orundent.-Obl. Eiebenbürz. Ungarn Actien. Lnglo-Bank........... Kreditanstalt........ Depositenbank. . . . Sucomvte-Hnfiatt . . franco»Bank . . . . ?andcl«da»I......... liatlonatbant . . . . Oefl. «anlgcsklls. . . Unirn.Bank........... Berein»bank.......... BcrlehrObank......... Alsöld-Babn.......... Larl-Ludwia-Bahn . «ais. «lisakctb.Bahn Äulf. ffranj. 3ofef«6. Staattbabii.......... Eübbahn.............. 76*25 76-75 79*26 SO 140.- 140*25 *37 25 237*60 154 — 136*- 805--53' 70 2> |>‘63--'186.— 113.75 27 ,5 99— 132— ;SS5-187-76I188' 169-15 16« 304 — SiO' 13#*5C 140 SIS- rä 70* 964- 187* >14* 28* 1(0* >32 235. Pfandbriefe Allg. oft. Bod.-Lrcdil. bto. in 33 3....... Nation. 8. 80....... Ung. Lob.-Lreditanst. Prioritäts-Obl. granz-Josts«-Babn . kst.-Nordwkstbaha. Siebenbürger .... SUaiebabn........... Eübb.-Ges.ju 500 Fr. bt». 8onl Lose. ilttblt - Lose...... SKubolf« - Soft . . . Weobs. (3Mon.) «ug»6.100 ft. fllbb.ro "rrantf. 100 ft. » » >amburg............ oitboit 10 Pfb. Eterl Pari« 100 Franc» • • Münzen. dg.rc 97- W % ,if» 111-222 Kais. Münz Ducat-n 60 20-Yranc Eseitizt und allen Wählern eine wirklich a‘n9ttl56tne Q> 1 UUCil ;u>uyiUU CHIC lülllliu* tiiuon «u t ,etlt.etun9 gesichert werden könne. Im schweizer bet 7 '°®lc auch in England selbst und in einigen iiion3‘en Staaten Nordamerika's ist es hierin auch Ben iu u "n Versuchen, in Brasilien und in Austra-^tKrn Lf frnPen Verhandlungen in den gesetzgebenden ,a9ttibtn «Dr^n' Snzroifchtn hatten auch vielt der hervor. Politiker und Staatsmänner aller Nationen ®8t^fübnm "bNlgstens oder selbst auch in der Art der Sinne Dm iE «e Nothwendigkeit einer Wahlreform im biejn ffli*,., n® . trS Hare annerkannt oder selbst auch in lft btn ($„„!'? *l3ene Anträge gestellt, wie namentlich un-ftuott 8lunt(ri?r unter den Deutschen Robert Mohl Me Öi*,:,,.. Heraus geht zur genüge hervor, welch i Staut bli r ,n 6er gelammten constitutionellen Welt Mft ftört 'r^1 wird, um die es sich hier handelt. Der Ver. 'wt 8eant Wtouf alle jene Versuche, welche bisher zu .^'lben im « ®. ^macht worden sind und unterzieht PfU, uie a. s"g>eiche mit der Wahlauslegung nach Par-. 'ft tooBur, 5 l/llgestellt worden ist, seiner Benrtheilung. ?i>heil „''«.»uni einer Zeit voll nationaler Er-Leidenschaft endlich aus dem Kreise « ®et|u6 J e'ncn Mann hervortreten zu sehen, der * ^blitifm*®1, poetische Gegensätze ans dem Felde ruhi» >-n. Ä« Erörterung zu lösen und es steht zu er. ^ fcn 8 v?**®lablov6tp, der Führer der freisinnigen l3 lti«„ Nation, nicht mehr lange zögern A ”'cifugung auch im öffentlichen Parlamente Einstweilen empjehlen wir seine an-in btii.f, ®oC1flen Veachlung unserer Leser. In ^nbiim.® ^fn durch die Äleinmaht & Bamberg'sche eilt "»dlun lifch tonn;? “6f*tetbung.) Es hat sich in Wien dir 1 *ettaa ' dessen Aufgabe es ist, einen ansehn- d»« > (&ebiJ.ammen*ubcinflen, um drei Preise für drei lo[[,5teibtit utih vOU6*u**tt'6tn' welche das innige Leben, dkr ^ alle c> ," Nutzen der Bienen verherrlichen tin, I[*i6c »iif™, tL.unb freunde der Bienenzucht ergeht i(tln au* „ i ä^wiß schöne Unternehmen durch tinb Mtbt ma * !° kleine Gabe zu unittsliltzm. Bei-reqtrmxR^ an den Unterzeichneten zu sende» fiit v ‘»erben in * CU Ausweise über Die eingegangeuen •»itt 1 5nteten »veftcrrcichisdicn Gartenlaube," Organ "»na?3 den ,rn o*ientniuc^t' veröffentlicht. Die Jury Wt, - Preise "ltrraten gebildet und die Zuerlen- ®it h t^rtiiM*. '&• bc* 6cr 20. Wanderversauimlung 5* SSÄJfef-W? *". der Witterung. Laibach, 24. Mär). Seit gestern abends heiter, schöner Morgen, Sonnen-schein, schwacher NW. Temperatur: morgen- 6 Uhr — 8-4», nachmittags 2 Uhr + 10« C., (1874 + 7 9«; 1873 + 11'7° C.) Barometer im Steigen 73816 Millimeter. Das gestrige Tagesmittel bei Temperatur — 2 4«, um 6 9° unter dem Normale._________________ Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien- Riedl, Prinz und Beckertz, Reisende, Wien. — Kraut, Reisender, Haida. Hotel Elefant. Eberl und Vie, Wien. — Kotalik, Triest. Roß, Besitzer, Hrastnig. Hotel Europa. Lang, Kfm., Wien. — Gräfin Degenfeld, Preßburg. Kaiser von Oesterreich. Oblak, Littai. — Pilinger, Trifail. Mohre«. Lustig, Forstadjunct. — Kmet, Lehrer, St. Martin. — Drehet, Laibach. __________________________________ In Laibach verkehrende Eisenbahnzüge. Südbahn. 3 Uhr 6 .. 4 Min. nachmitt. 8 48 17 31 57 43 45 abendS. nachts. abendS. vormitt, mittags, nachts, früh. Bon Wien „ Schnellzug „ Eilpostzug 2 „ gemischter Zug 9 „ Triest Schnellzug 10 Postzug 12 Eilpostzug 3 „ gemischter Zug 4 . (Die Eilzüge haben 4 Min., die Personenzüge circa 10 Min. und die gemischten Züge circa'/«Stunde Aufenthalt.) Rudolfsbahn. Abfahrt: 3 Uhr 55 Min. nachts bis Valentin. 4 „ - „ nachm. „ „ Ankunft: 2 „ 30 „ nachts von Valentin. „ 11 „ 50 „ vormitt. „ „ „ 7 „ 5 „ früh von £ee5 (verkehrt nur an den laibacher Wochenmarktstagen). Frachtbrikft nach der neuen Borschrist in der £utfidni(fierEi v. £fcinmayr & Hamberg. Verstorbene. Den 22. März. Martin Meriun, Arbeiterin, 44 I., Livilspital, Lnngenblutsturz. Den 2 3. März. Peter Mulc, Arbeiterskind, l1/« I., Livilspital, Rachenbräune. mwwä. 0RICJJV4( _ 'ür Rrain einzig und affein * echt beim Gefertigten. Nebst den Original-Howe-Maschinen sind bei mir fast alle gangbaren Nähmaschinen des Auslandes zu sehr herabgesetzten Preisen in grösster Auswahl vorhanden. (213) 2—1 Laibach, Jiidengasse 228. Hochachtungsvoll Franz Detter. ^ Pnbklvchl. *2« 6,omil6 beehrt sich Hit mit zu "ivorstehendro Gemeinderathswahlen zu ^ e « t e 6etanNtenbm Probewahl des ig>v Ie WahUörpers ^qhK,Ul,b $aB[r,u!^Qmmtun9- um bereit pünkt-bt‘n0en6ft d^uch seitens der Herren ft t Ler'u*t wird, findet im Casino-Hat “nb b-Siunt abends 8 Uhr. ^ “m 24. MSrz 1875. ^om Central-Wahlcomitv 6es ronstit»ti-nelleu Vereins Welt- Ausstellung CflölEV.^! 1873 Frisch© Füllung Wien. • (167) 75-7 Ofner Räköczy-Mineral-Bittersalz-Quelle. Dieses Mineralwasser,"welche« im Laboratorium der königl. nngar. Onireraität sowie durch berühmte in- und ausländische Professoren chemisch genau untersucht wurde, _. ...... Ä * _ ,, , ... , „ x .. | Das natürliche Ofner Rakoczy-Mineral- enthält an ininoralischen Bestanatheilon BitterwaSSOf wird von Dr. Walla, Primararzt zu 8t. Rochus, und von Dr. Frenrelez, ofner Stadt-Oberphjsicus, mit Rani besonderm Erfolg angewendet: 1. bei Unterleibskrankheiten, nemlich Leber- und Milzanechop-pungen, Hämorrhoidalleiden, Stuhlvcrhaltung; L. bei chronischem Magen- und Darmkatarrh, Gelbsucht; S. bei Circulationsstörungen, Athmungebeachwerden, namentlich wenn nelbe Congeetionen nach rerschiedenen Organen ne- in 1 Pfund k 32 Loth oder 7680 wiener Gran : Schwefelsäure Magnesia....................... . . . . 159*617 Schwefelsäure» Natron ...................A.................111*071 Schwefelsaures Kali .................... Clornatrium ........................... Kohlensäuren Natron.................... Kohlensaurer Kalk....................... Eisenoxyd und Thonerde.................. Kieselsäure............................. Freie und halbgebundene Kohlenelure 1*167 18*972 4*496 8*867 0*051 0*998 1*96 300*335 4. bei Gicht, um die Aus- und Abnonderungs-Thitigkeit und hiemit den Stoffwechsel zu beschleunigen ; 5. bei chronischen ilautausschllgen, leichteren Graden von Skrophuloso; 6. bei fettiger Entartung de» Herzens; 7. gegen Fettansammlung überhaupt; 8. bei Erkrankungen der weiblichen Sexualorgane. In Anbetracht, dass dieses ausgezeichnete Mineralwasser wegen seinem unübertrefflichen Reichthome an schwefeleaurer I Magnesia (Bittersalz) bis heute alle in- und aunlindiscfcon Bitterwässer weit übertrifTt, kann es einem leidenden und hilfeeachen-den Publicum besten* und gewissenhaft empfohlen werden. Die Brunnen-Verwaltung der Ildköczy-Quelle >fea. Hauptdepot bei den Eigenthümern Gebrüder Loser ln Budapest und Trieet. bel Okva. Hauptniederlage für das Kroiland Krain bei Herrn Peter Lassnik in Laibach, Sonst zu haben: bei den Herren: Jakob flohober und Michael Kaetner in Laibach ; Jul. 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