poSInins pIsLsns v xotovini. Nr. 36. Erscheint jeden 1., 10. und 20. 7. (22.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Deutschen. Bezugspreise! Jugoslawien: ganzjährig 25 Din, halbjährig 12-50 Din. D.-Oesterreicb: ganzjährig 40 Din, halbjährig 20-— Din. Amerika: 2 — Dollar. — Einzelne Nummern 1 Dinar Donnerstag, den 10. Dezember 1925. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje Unsere Zeit. Von K. Rom. Wir leben im eisernen Zeitalter. Die moderne Kultur schreitet in ewigem Wechsel, das was heute neu, ist morgen überstürzend, die Bahn der Er- kenntnis. Auf dem Gebiete der Technik, der Medizin, der Chemie, überall, wohin wir schauen, ein erbitterter Kampf zwischen neu und alt, ein Streben nach aufwärts, der Bollendung entgegen. Und in dieses Getriebe und Gehaste schreit der Arbeiter die Lehre vom Sozialismus, von der Gleichheit aller Menschen und verkündet der auf. lauschenden Welt den Himmel auf Erden; der ausbeuterische Kapitalismus verjubelt in Nacht¬ schwärmereien den Blutlohn vieltausendköpfiger Mengen, die in Elend ihr Dasein fristen müssen; die Großstadt mit ihren tausend Lockungen und tausend Gefahren ist die Brutstätte von Wucher und Mord und der gemeinsten Verbrechen; in Kino und Theater, in Kabarett und Bar wird durch nervenkitzelnde Produktionen die Seele der Jugend vergiftet, das Volk entsittlicht und ver¬ derbt. Das ist unsere Zeit! Auf der einen Seite Geld und Verschwendung bis an die Grenze des erdenklich Möglichen, auf der andern tiefstes Elend und bitterste Not, ein gewaltiger, all das Getriebe übertönender Schrei nach Brot. Ihr freilich, die ihr fern dem großen Alltag in abgeschiedener ländlicher Stille eure Tage ver¬ bringen dürft, ihr kennt dieses Leben nicht. Eure Tage voll ernster Arbeit, eure Nächte voll eiquik« kendem Schlummer entbehren gar leicht Kino ooer Kabarett mit all ihrem Sinnenrausch und Ner¬ venkitzel. Und wenn auch hie und da schwere Zeiten über euch und euer Haus kommen, Glaube und Überlieferung erhalten euch aufrecht und lassen weder klagen noch zagen. Wenn wir uns nun fragen, warum so gewal- tige Unterschiede zwischen Stadt und Land Herr- scheu, so müssen wir uns die Entwicklung der Jugend, das Ehe- und das Familienleben hier und dort vor Augen führen. Jugend braucht Ideale, Jugend braucht Glau¬ ben, Jugend braucht Kraft! Wenn nicht schon durch die Eltern selbst, so werden doch durch den Umgang mit schlechten Altersgenossen und durch das schlechte Beispiel Tausender allenthalben den Jungen die Ideale aus den Herzen gerissen, der Glaube an einen Gott und an eine einstige Ver¬ geltung in ihnen ertötet und sie zu bewußten Materialisten, zu Genußmenschen erzogen. Ihr einziges Ideal, ihre einzige Gottheit ist blinkender Mammon und die Bequemlichkeiten eines sorgen¬ losen Lebens, ihr einziges Streben wird ein Flat¬ tern von Genuß zu Genuß, wie es die Goßstadt mit ihren tausend Lockungen bietet. Und was die jugendliche Phantasie erträumte und begehrte, das zieht sich sehr oft ins Mannesalter hinein. Ganz anders die Landjugend. Sie lernt ar¬ beiten und beten und gehorchen und das macht ideale Menschen mit gesunden Lebensansichten aus ihr. Und was folgt weiter? Während der Städter durch Schundromane und Bilder vergiftet nach oftmaliger Verlobung endlich einmal heiratet und dies in vielen Fällen eine bloße Geldheirat wird, stellt auf dem Lande die Ehe gottlob noch fast immer eine Verbindung von Mann und Frau nach christlich germanischer Weltanschauung dar, nach welcher jeder der beiden Teile den einge¬ gangenen Vertrag als etwas Heiliges und Unlös¬ bares betrachtet. Die einen werden häufig nach kurzer Ehe einander satt untz überdrüssig, so daß Scheidung eintreten muß; ihre Nachkommenschaft leidet unter den vererbten elterlichen Gebrechen. Die anderen sehen wir voll Arbeitskraft und Schaffens¬ lust im Kreise einer vielköpfigen Familie, oft in bescheidenen, ja ärmlichen Verhältnissen glücklich und zufrieden. Fragen wir nun nach den Gründen, welche unsere moderne Zeit, insbesondere aber unsere größeren Städte zu dem gemacht haben, was sie sind, so müssen wir, wie ich schon früher ange- deutet habe, antworten: Ein großer Teil unseres Volkes hat keinen Glauben, hat mithin keine Ideale mehr, ist kraft- und energielos in einer Zeit, die eiserne Männer und eisernes Wollen verlangt. Nicht die Fortschritte der sich ewig erneuenden Kultur, nicht die Maschinen und Erfindungen, deren unsere Welt voll ist, haben uns entkräftet und heruntergcbracht, wohl aber haben die Ideen, die der Materialismus predigt, unsere Moral ge¬ schwächt und unser sittliches Empfinden verroht. Gibt es keinen Gott, gibt es keine Seele, gibt es kein Fortleben nach dem Tode, so gilt folgerichtig nur eines, nämlich hier auf Erden sich das einmal erträumte Himmelreich zu schaffen. Ist der Mensch ein Tier, so kann er auch nur durch die Befriedigung seiner tierischen Triebe glücklich werden, so posaunt die neue Lehre der Masse ins Ohr. Und die Masse, die vielerorts schon längst den Glauben an Gott über Bord geworfen, glaubt dem Verkünder dieses neuen Evangeliums und jubelt ihm zu, da die Er- füllung dieser Träume Befreiung aus Knechtschaft und Elend verspricht, und weiß nicht, daß sie da¬ durch jedes Höhere, Übermenschliche von sich ab¬ streift, daß sie dadurch einer Zerrüttung von Volk und Staat und einem Ende mit Schrecken ent¬ gegensteuert. Man fragt ost, warum die Zahl der Selbst¬ mordkandidaten in so erschreckender Weise zunimmt, warum die Zahl der Geburten sich jährlich um viele Tausende verringert, warum die Zahl der Ehescheidungen in so drohender Weise wächst, warum es so viele jugendliche Verbrecher gibt, warum die Jugend überhaupt keine Autorität mehr anerkennen will, und man antwortet ge- wöhnlich: daran sind die Nachkriegsverhältnisse schuld. Aber man scheut sich zu sagen: daran sind die Ideen unserer Zeit, daran ist die Ener¬ gielosigkeit und Lässigkeit unserer Väter, ist die Gefallsucht und Verschwendung der Frauenwelt, ist die Gier nach dem Genießen, ist die jeder Ideale bare Jugenderziehung und sind nicht in letzter Linie wir selbst schuld. Auch auf dem Lande ist es anders geworden, als es einstmal war, auch auf dem Lande findet nach und nach die neue Lehre Anhänger und Verdolmetscher, auch auf dem Lande beginnt man der modernen Zeit entsprechend modern zu denken, modern zu leben und vor allem modern zu träumen. Daß dieses Träumen nicht Männer und Frauen, wie wir sie brauchen, in die Welt stellt, sondern nur Bummler und Glücksjäger, das weiß man aus Erfahrung, daß weiter nicht solche dazu berufen sind, den Pfad aus dem Elend und der Misere der Jetztzeit zurückzufinden nnd dem Volke den inneren Frieden und die Zufriedenheit zurückzugeben, das kann mann sich denken. Leute dieses Schlages versagen ihrem Volkstum gegenüber, ihre Denkungsweise ist letz- teren Endes jedem Staate gefährlich und schädlich. Und wenn wir uns nun zum Schluffe fragen: Gibt es einen Ausweg aus diesen Wirrnissen?, so könnnen wir getrost antworten: Ja es gibt einen Ausweg, dieser Weg aber ist stein- und dornbesät und erfordert Mut, Entschlossenheit und Ausdauer, dieser Weg führt nicht im tau- melnden Genießen durch die Lust des Lebens, dieser Weg führt vom Glauben zum Idealismus, führt von strenger Selbsterziehung zu eisernem Willen und führt von gesittetem Familienleben auf christlich-germanischer Grundlage zum christlich, nationalen Staat. Unsere moderne Zeit mit ihrer fortschreiten, den Entwicklung hat viel Gutes, aber auch viel Schlechtes für uns gebracht. Erst wenn wir den Mut aufgebracht haben werden, das Schlechte mit Mut und Entschlossenheit zu bekämpfen und zu vernichten, wird das Gute uns und unseren Kindern zu Nutz und Freude gereichen können. Aus Stadt und Land. KoLevje. (Der Staatsseiertag am 1. Dezember) ist überall hierzulande in Kirche und Schule den Anordnungen gemäß gefeiert worden. Gleiche Feierlichkeiten finden auch am Seite 2. Geburtstage de« Königs Alexander, Donnerstag den 17. Dezember statt. — (Trauungen.) Den Bund fürs Leben schlossen am 28. November in der Gottscheer Stadtpsarrkirche Herr Professor Josef Pungartnik mit Frl. Ida Cuznar; Färbereichemiker Josef Baba mit Frl. Johanna Scheriau. In Rusche ist Herr Dr. Rudolf Schadinger mit Frl. Hanna Köppel getraut worden. Viel Glück! — (Goldene Hochzeit.) Am 27. Novem¬ ber haben in Bozen, wo sie seit einigen Jahren ständig wohnen, Herr Andreas Gassner und seine Gemahlin Anna geb. v. Hepperger das Fest ihrer goldenen Hochzeit gefeiert. Herr Gassner war Gründer und durch lange Jahre Inhaber der Spinnerei und Weberei zu TrLi? in Ober- kram, die heute von seinen Söhnen geleitet wird und zu den größten industriellen Unternehmungen Sloweniens zählt. Tausende haben in diesem Betriebe seither lohnende Beschäftigung und viele andere in der Familie Gassner nie versagende Hilfsbereitschaft gefunden. Auch unseren^ ersten heimatlichen Blatte, dem Gottscheer Boten, war Herr Gassner ein großer Gönner. Den Gratu¬ lanten schließen darum auch wir uns au und wünschen von ganzem Herzen, es mögen glücklich und reich gesegnet auch die weiteren Lebenstage des Jubelpaares sein. — (Sterbefall.) Der Gymnasialschüler Samo Anton Medved wurde am 2. Dezember zu Grabe getragen. Eine Hirnhautentzündung hat dem hoffnungsvollen Leben ein allzuschnelles Ende bereitet. Lehrkörper und Schüler beglei- tetcn ihn zu Grabe. — (Frühjahrsfahrt nach Kanada.) Bei der Agentur in Ljubljana find bereits 46 Gottscheer vorgemerkt, die Ende Februar nach Kanada hinüber wollen. — (Große Kälte) herrscht derzeit in un- seren Gegenden. Am 6. Dezember zeigte das Thermometer — 24° C. In manchen Kellern sind bereits die Kartoffeln und anderes Gemüse gefroren. — (Ein Urteil über den Gottscheer Kalender 1926.) Der Schriftleiter des Gott- schccr Kalenders hat von angesehener Seite aus Wien ein Schreiben erhalten, worin es unter anderem wörtlich heißt: „Die Ausstattung und der Inhalt des Gottscheer Kalenders 1926 kann sich ruhig mit Kalendern, die hier in Wien er¬ scheinen, messen. Also Glückauf zu einem großen Absatz, zum Wohle unserer lieben Heimat und zur Veredlung unseres Volkes!" Das gespendete Lob unseres geschätzten Landsmannes soll uns ein neuer Ansporn sein, den Kalender mit Hilfe unserer besten geistigen Kräfte in der Heimat und Fremde fernerhin noch gediegener, reichhal¬ tiger und zierlicher wie bisher auszustatten zu Nutz und Frommen unseres geliebten Heimat¬ ländchens. Ein echt christlich-deutscher Geist möge in der Gottscheer Zeitung und im Gottscheer Kalender seine Wohnung nehmen und das Band festen Zusammenhaltens und treuer Heimatliebe uns allezeit wie bisher umschlingen! — (FürdievölkischenMinderheiten.) Die Partei des serbischen Abgeordneten und ge¬ wesenen Ministerpräsidenten Davidovi? hielt kürz¬ lich in Senta eine Sitzung ab, in welcher man beschloß, die Aufmerksamkeit mehr als bisher der Minderheitenfrage zuzuwenden und mit allen Kräften dafür einzutreten, daß die Angehörigen der nationalen Minderheiten in die Wählerlisten ausgenommen werden. — (ZurAnstellungausländischerAr- beiter.) Nach den neuesten Verordnungen dürfen jene Ausländer, die schon vor dem 14. Juni 1922 in Jugoslawien angestellt waren, ungehindert weiter bleiben. Nur haben sie sich die Aufenthaltsbe¬ scheinigung von der zuständigen Arbeitsinspektion zu beschaffen. Für Ausländer aber, die erst nach Gottscheer Zeitung — Nr. 36. dem 14. Juni 1922 in Jugoslawien Anstellung gefunden haben, oder solche erst zu erhalten wün- scheu, erteilt die Bewilligung hiezu auf ein Jahr die Arbeitsinspektion, auf längere Zeit das Mi¬ nisterium für Sozialpolitik. Wer die diesfälligen Gesuche nicht oder nicht rechtzeitig eingcbracht Hal, erhält bei uns keine Anstellung mehr. — (Treibjagden frei.) Über Einschreiten des Herrn Abg. ökulj hat das Ministenum für Forstwesen und Bergbau den Obergespan in Ljub¬ ljana ermächtigt, allen Gemeinden, in denen die Wildschweine Schaden anrichten, gemeinsame Treib- jagden auch ohne Zustimmung der Jagdpächter zu veranstalten. — (Die Verlängerung des heiligen Jahres.) Der bisherigen Gepflogenheit gemäß, soll auch diesmal das heilige Jahr um sechs Monate verlängert werden, auf daß auch solche seiner Wohltaten teilhaftig werden, die nach Rom nicht reisen können. Die hiezu nötigen näheren Anordnungen erfolgen noch im Laufe dieses Monates. — (Eine bedeutsame Rede des Abg. Dr. Kraft.) Der Obmann der Partei der Deut- schen Dr. Stefan Krast hielt im Parlamente am 29. November eine fast zweistündige Rede, welche im ganzen Hause Aufmerksamkeit und Beachtung fand. Dr. Kraft schilderte die große Notlage der Bevölkerung. — (Über den Genuß der staatlichen Pension im Ausland) erschien im Amtsblatt (Uradni list) Nr. 99 vom 28. Oktober eine Ver¬ ordnung, der wir nachfolgendes entnehmen: Alle diejenigen, die hinfort um die Bewilligung ansuchen, ihre Penstonsbezüge in einem fremden Staate ge¬ nießen zu dürfen, müssen beim Finanzministerium, Generaldirektion der staatlichen Rechnungsführung, ein begründetes und wohlinstruiertes Gesuch ein¬ reichen; falls sie schon im fremden Staate leben, durch die zuständige Gksandtschaft oder durch das Konsulat, sonst aber im Wege des zuständigen Obergespans. Dem Gesuche müssen beiliegen: 3) Beweis über die Staatsbürgerschaft (Heimat- schein); d) Pensionsdekret (Pensionsbemessung); c) Zeugnis seitens jener Kasse, bei welcher der Pensionist die Pension bezog und bis wann. Ge- such und Beilagen sind vorschriftsgemäß zu stem- peln. Im Ausland verrechnet unsere diplomatische Vertretung die Taxe in der Valuta der jeweiligen Staates. Die Obergespanschaften oder die Kon¬ sulate senden die Gesuche direkt an das Ministe- rium, wobei sie ihre Meinung über die Richtig¬ keit der Angaben und den Antrag, ob im Hinblick auf die politischen Verhältnisse dem Gesuch statt- gegeben werden soll oder nicht, auf dem Gesuche selbst verzeichnen. — (Ermäßigung des Einfuhrzolles auf Papier und Bücher.) Die Zollsektion des Finanzausschusses hat am 20. November be- züglich des Einfuhrzolles für Papier und Bücher folgendes beschlossen: Aus Zelluloid und Zelluloid¬ watte wird der Einfuhrzoll aus 60 Dinar herab¬ gesetzt. Für unsatiniertes Druckpapier, bis zu 60 Gramm schwer, auf 9 Din, für sonstiges Druck¬ papier auf 16 Din. Die Sektion strich ferner die Ermächtigung des Finanzministers im Finanz¬ gesetz, daß er den Zoll aus Rotationspapier bis auf 6 Dinar verringern könne, weil damit die Möglichkeit von Mißbräuchen gegeben wird. Weiter beschloß der Zollausschuß die Herabsetzung des Zolles auf Landkarten, u. zw. weichgebundene von 40 auf 20 Dinar und für hartgebundene von 80 auf 60 Dinar. Für Bücher in der Staats- spräche oder zweisprachige in Bogen, erfuhr der Zoll eine Ermäßigung von 150 auf 75, für weich¬ gebundene von 120 aus 60 Din; fremdsprachige Bücher in Bogen und weichgebundene sind zollfrei, auf hartgebundene wurde der Zoll von 40 auf 30 Dinar ermäßigt. VII. Stara cerkev. (Gestorben) ist am 29. No¬ vember die Windischdorser Besitzerin Maria Erker vom Hause Nr. 4 im Alter von 77 Jahren und die auf Nr. 3 wohnhafte Obrer Auszüglerin Maria Jonke, 81 Jahre alt; am 3. Dezember der 77 jährige Besitzer Johann Krobath. Werdreug. (Gestorben) ist am 5. Dezemb. Frau Anna Knaus aus Lo8ki potok, die seit län¬ gerer Zeit hier bei ihrem Sohne wohnte, im 85. Lebensjahre. I>olga vas. (Todesfall.) Am 6. Dezem¬ ber verschied in seinem 80. Lebensjahre Herr I. Kollmaun, Revisor i. R., Onkel des National¬ rates und Bürgermeisters Josef Kollmann von Baden bei Wien. Als seinerzeitiger Gastwirt vor dem Kriege ist Johann Kollmann den meisten Gottscheern in bester Erinnerung. Von seiner Beliebtheit und Wertschätzung, deren sich der Verblichene erfreute, zeugte die äußerst zahlreiche Beteiligung an dem am 8. d. M. nachmittags stattgefundenen Leichen¬ begängnisse seitens der Gemeinde- und der Stadt¬ bevölkerung. Von den entfernt wohnenden Ver¬ wandten nahm Herr Ferdinand Kalinger, Schul¬ direktor i. R., samt Frau aus TrLi? teil. Die Erde sei ihm leicht. -Livvld. (Todesfall.) Der bekannte Lien- feldcr Besitzer Ludwig Bachmayer aus Nr. 35 starb am 7. Dezember. Abends vorher nacht- mahlte er mit seinen Angehörigen. In der Früh fand man ihn tot im Belte. Er war 82 Jahre alt. R. i. p. Koprivnik. (S t e r b c fall.) Am 6. Dezem¬ ber l. I. entschlief sanft und gottergeben die Be¬ sitzerin Frau Gertrud Schleimer von Nr. 38 (Zoseisch), wohl vorbereitet und gestärkt durch den Empfang der heil. Sterbesakramente, nach einem siebenjährigen schweren Gichtleiden im Alter von 76 Jahren. Die Verstorbene war die Mutter des Herrn Dr. Hans Schleimer, Universitätsbiblio¬ thekar in Graz. Sie ruhe in Frieden. Wlanina. (Sammlung.) Für die Wall- fahrtskirche heil. Franz Xaver auf dem Friedens¬ berge sammelte Fräulein Mitzi Fink aus Planina 18 in New Jork und Brooklyn einen Betrag von 25 Dollar. Es spendeten: Mitzi Fink 5 D., Aloisia Fink, Aloisia Vorgagel, Josef Spreitzer je 2 D, Rosie Kramer, Rudolf Sterbenz, Franz Rom, Bernhard Rom, Johann Sterbenz, Albert Kump je 1 D, außerdem Josef Tschinkel aus Koprivnik, Johann König und Johann Kump aus Reichenau, Johann Kosar aus Kummerdorf, Maria und Helena Peitler aus Eben, Nan Her- therton und Max Gottlieb aus New Jork je 1 Dollar. In Dinar 1300. Möge der heil. Franz Xaver allen edlen Spendern den Frieden Gottes erbitten. Wozelj. (Wählerversammlung des Abgeordneten ökulj.) Sehr gut besucht war die Wählerversammlung, welche Abgeordneter ökulj am 22. November bei uns abgehalten hat, und mit allgemeiner Aufmerksamkeit folgte man seinem ausführlichen Berichte über die politische Entwicklung seit den letzten Parlamentswahlen und über seine Tätigkeit zu Gunsten de« Gott¬ scheer Wahlkreises. Ausführlich und klar bewies er die intensive Tätigkeit der slowenischen Volks- pactei für die Interessen des Volkes und wenn manche ihrer ehrlichen Arbeiten zum Wohle oeS Bauernstandes den gewünschten Erfolg nicht hatte, sei dies hauptsächlich die Schuld des Stefan Radi?, der statt im Parlamente von Anfang mitzuarbeiten, mit seinen Kroaten zu Hause ge¬ blieben ist und dessen Partei den Oppositions¬ block, dem sie zuletzt angehörte, aus nichtigen Gründen wieder verlassen und so seine volks¬ freundliche Tätigkeit geschädigt hat. Die slowenische Volkspartei halte trotz aller Gegnerschaft unentwegt an ihrem volksfreundlichen politischen Programme fest und könne nicht eher VII. Jahrgang. Mvttscheer Zeitung — Nr. 36 Seite 3. in die Regierung eintreten, solange nicht die jetzige allgemein schädliche ZentralisierungS-Ver- sassung revidiert und sür die Provinzen eine ge- rechte Autonomie, eine Selbstverwaltung in der Weise der früheren Landtage zuerkannt werde, so daß die Einkommen in erster Linie in der Provinz Verwendung finden und an Belgrad nur soviel abgelicfert würde, als unbedingt not¬ wendig sei. Dadurch würden die unnötigen großen Steuern erniedrigt und dem Volke wieder freie wirtschaftliche Betätigung ermöglicht werden. In Bezug auf seine besondere Tätigkeit für den Goltscheer Bezirk berichtet Herr äkulj, daß er die Bewilligung zum Hausierhandel mit eige- ncn Erzeugnissen im Auslande im allgemeinen durchsetzen konnte, die Hausierer mit Südfrüchten aber in den ausländischen Gemeinden, welche eine große Selbstverwaltung besitzen, noch einer besonderen Bewilligung von feiten dieser bedürfen, besonder», weil sie die Ware im Ausland kaufen. Doch werde dahingearbeitet, daß auch diesbe- züglich eine Verständigung mit dem Auslande zu¬ gunsten der Goltscheer Hausierer zustande komme. Ferner erwähnte der Herr Abgeordnete, daß die Aktion zur Entwässerung des Goltscheer Bo¬ dens zur Zeit der Überschwemmungen von ihm eingeleitct wurde und er den notwendigen Kredit hiefür erwirkt habe. Zu diesem Behufe arbeiten Ingenieure und Fachmänner an der Erweiterung der Sauglöcher und Auffindung neuer Abfluß- stelltn, eventuell eines Durchbruches zur Kulpa, um, wenn möglich, einer Überschwemmung sür immer vorzubeugen. Herr Abgeordneter erklärte weiters den günstigen Stand der Eisenbahnaktion zur Verbindung Sloweniens mit dem Meere, nach dem Projekte Koäevje-Brod-Moravice, indem mehrere Minister, darunter auch der Kricgsmi- nister, ihre Zustimmung gegeben und so die bis¬ herigen Gutachtensbefunde der Fachleute in Eisen¬ bahnverkehrs-, wirtschaftlichen und technischen Fragen auch bei den maßgebenden Vertretern der Regierung Anerkennung gefunden haben. Ein besonders wichtiger Teil des Berichte» des Herrn Abgeordneten handelte über sein ener- gisches Vorgehen beim Unterrichtsminister, um aus pädagogischen Gründen den deutschen Cha¬ rakter des Goltscheer Schulwesens zu erhalten und die heimischen Lehrer zu belassen und so zur allseits befriedigenden Lösung der Minderheiten- Frage mitzuhelfen. Nachdem Herr Abgeordneter äkulj seinen ausführlichen, mit allgemeinem Beifalle aufge¬ nommenen Bericht geschlossen hatte, sprach Pfarrer Erker im Namen aller Versammlungsteilnehmer dem Herrn Abgeordneten den schönsten Dank aus für die detaillierte Darlegung der politischen Sachlage und für sein eifriges Bemühen für das wirtschaftliche und kulturelle Wohl des Gottscheer Volkes und bat ihn, besonders in der aktuellen Eisenbahnfrage zugunsten der Mösler Gemeinde und des ganzen Gottscheer Unterlandes und des Pöllandertale» dahin zu wirken, daß die Bahn Mösel berühre und so zum notwendigen wirt- schädlichen Aufschwünge beitrage. Zum Schluffe beantragte und lud Pfarrer Erker alle Versammelten ein, in Anerkennung der eifrigen, treuen Volkstätigkeit dem Herrn Abgeordneten das Vertrauensvotum auszusprechen, welches alle abgaben durch ein begeistertes drei¬ faches Hoch auf Herrn äkulj. So ehrt das Gottscheer Volk seinen volkssreundlichen und stets hilfsbereiten Vertreter im Reichsrate. — (Schulfeier.) Unter der Leitung de» Fräuleins Eckert veranstalteten unsere Lehre- rinnen im Schulhause am 6. Dezember eine the- atralische Kindervorstellung. In lieblicher Reihen¬ folge wechselten Lieder und Borträge von Knaben und Mädchen. Allgemeinen Beifall fand ein mit Gesang von als Feen gekleideten Mädchen vor- geführter Reigen. Zur Schulfeierlichkeit trugen auch die Fräulein Lhererinnen selbst bei durch treffliche Darbietung ausgewählter Lieder mit Gitarrbegleitung. Zum Schluffe kam noch eine Nikolofeier. Ein Nüsse- und Zuckcrlregen über alle Schulkinder machte den angenehmen Schlu߬ effekt. — (An unserer 3klassigen Schule) sind seit der Versetzung des Oberlehrers Sum- perer drei weibliche Lehrkräfte angestellt. örmoSujice. (Eheschließung.) Samstag den 21. November wurde der hiesige Besitzerssohn Toussaint Klemen mit Dragica KolariL, Tischler- meisterstochtcr aus Varasdin, getraut. Viel Glück! — (Unglück.) Vor kurzem beschäftigte sich der Besitzer Johann Stritzel aus Wrezen Nr. 1 bei Holzarbeiten am steilen Bergabhange ober Alttabor. Bei dieser Arbeit kam er zufällig derart zwischen das Holz, daß ihm ein Fuß gebrochen wurde. Da er allein war, schrie er längere Zeit, bis er endlich gehört wurde. Er liegt nun zwecks Heilung schon längere Zeit im Spitale in Kandia. — (Aus der Gemeindestube.) Aid 15. November wurde in der Sitzung beschlossen, für die Freigabe des Hauses Windischmann für un- tranSportable Gemeindearme und der beiden Armen Rom eine Entschädigung von 450 Din für das Jahr 1926 zu zahlen. Die von jeman¬ dem vom GemeindcauSschusse zu prüfen verlangte Rechnung bezüglich der freien Spenden — welcher Betrag und Verwendung bereits an dieser Stelle zu lesen war — zwecks Mithilfe des Trogbaues in Vrßice, wurde als nicht in die Kompetenz des Ausschusses zurückgewiesen. Dies wurde von den Sammlern geordnet. Da zum Schluffe der Gc- meindesekretär seine Stelle wegen der herrschenden zweiseitigen Gcmeindewirtschaft kündigte, kam es von den MehrheitSausschußmitgliedern zu scharfen Auftritten und das Ausschußmitglied I. M. stellte das Verlangen, das Gemeindeoberhaupt möge seine Stelle niederlegen, um die Möglichkeit der Verhinderung unnötiger Streitigkeiten, die der Gemeinde nicht nützen, zu schaffen. Vor kurzem wurde der Gemeindevorsteher, vermutlich über An¬ suchen der politischen Behörde, seines Dienstes enthoben und es findet eine Neuwahl am 13. d. M. statt. Wien. Der „Gottscheer Kalender" für das Jahr 1926 ist bei Herrn Realschuldirektor Georg Widmer Wien 16. Schuhmayerplatz 7 zu haben. Nachrichten aus Amerika. Ioliet. (Trauung.) Den Bund fürs Leben schlossen Herr John Köstner und Frau Fanny Hirsch. Auf der Hochzeitsreise, die bis Brooklyn führte, wurden auch die großartigen Niagarafälle besichtigt. Unseren Glückwunsch. — (H e rr K rische) ist samt Frau aus Broo- klyn zurückgekommen und hat einen Saloon auf¬ gemacht. — (Fest.) Der Gottscheer Krankenunterstüz- zungsverein wird in Kürze ein Fest mit Tanz geben, wozu jedermann herzlich willkommen ist. Brooklyn. (Eheschließungen.) Am 13. Oktober wurde -Pepi Meditz, Sohn des hochge¬ schätzten Landsmannes, des Ncsseltaler Tischler¬ meisters Josef Meditz, mit der Hinterbergerin Sophie Putre getraut. Die Hochzeit fand in Wittreichs Halle statt und verlief sehr gut und schön. Weiter wurden getraut: Die Nesieltalerin Albine Wüchse mit dem Grafenfelder I. Tomitz, die Nesseltalerin Hilde Lukan mit John Bur aus Brooklyn, dessen Mutter eine Nesseltalerin, der Vater ein Franzose ist; am 25. November der Unterbuchberger Franz Rom mit der Maierlerin Josefine Kobetitsch. Allen viel Glück! Ausländisches. (In Deutschland) hat der Reichstag dem Vertrage von Locarno mit großer Mehrheit seine Zustimmung erteilt und dadurch hat dar Reich die weitere Säuberung heimischen Bodens von fremden Besatzungstruppen erreicht und nebstbei mit seinem gleichzeitigen Eintritte in den Völker¬ bund das Recht aus Zuweisung von Kolonien und die Möglichkeit erlangt, sich im Völkerbunde der nationalen Minderheiten wirksam anzunehmen. (In Österreich) ist nun auch seitens der Nationalversammlung der Handelsvertrag mit Jugoslawien schon genehmigt worden und zwar auf die Dauer eines Jahres. Die Genehmigung der jugoslawischen Nationalversammlung ist aber noch ausständig. Von besonders weittragenden guten Folgen kann die Tat werden, mit der vor kurzem die Kärntner vorangegangen sind. Ihr Landtag hat nämlich die Einsetzung von zwei aus Deutschen und Slowenen bestehenden Kommissionen beschlossen, die alle aus gemischtsprachigen Ge- genden einlaufenden Beschwerden über nationale, kulturelle und wirtschaftliche Bedrückung entgegen nehmen, überprüfen und die zu ihrer Behebung nötigen Vorkehrungen beim Landtage beantragen sollen. Das ist tatsächlich der einzig richtige Weg, um in Staaten mit gemischtsprachiger Bevölkerung ein friedliches Nebeneinanderleben aller herbei» zuführen. (Die tschechoslowakischen Paria- ment «wähl en) vom 15-November sind nicht nur in tschechischen, sondern auch in deutschen und slowakischen Gegenden für die christlichen Parteien über Erwarten günstig ausgefallen. Die Bevölkerung hat dadurch deutlich zu verstehen gegeben, daß man von der Regierung nicht öden Kulturkampf, sondern ersprießliche Arbeit erwartet. (Frankreichs Sorgen) sind gegenwärtig nicht klein. In Marokko ist es ihnen trotz der Mithilfe der Spanier noch nicht gelungen, den Führer der Aufständischen, Abd el Krim endgül- tig zu besiegen. In Syrien machen die Drusen den Franzosen das Leben sauer und verhauen eine französische Kolonne nach der anderen. Selbst im afrikanischen Nrgerlande Togo, das vor dem Kriege den Deutschen gehörte und jetzt von Frank¬ reich verwaltet wird, stoßen die Franzosen auf Widerstand. Als kürzlich dort das Ansinnen ge¬ stellt wurde, es mögen sich alle Ncgerhäuptlinge mit der weiteren französischen Verwaltung Togos zufrieden und einverstanden erklären, lehnten dies die Neger rundweg mit der^Erklärung ab, daß sie ihr Land noch immer als Deutschland gehörig und sich selbst als deutsche Untertanen betrachten. Herausgeber u Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerkev Schriftleiter: Carl Erker, KoLevje. Buchdruckerei Josef PavliLek in Koäevje. Amtstage jeden Montag und Donnerstag von 8 bis 11 Uhr und an allen Jahrmarkttagen von 8 bis 12 Uhr vormittags. Das Amtslokal der Sparkasse der Stadt KoLevje be¬ findet sich im Schloßgebäude am Auerspergplatz. I D D I Hk V I Einlagenstand am 1. Jänner 1925: 5 's. WlWA Äs AM Kimjö ZßM? Seite 4. Gottscheer Zeitung — Nr. 36. Jahrgang VII. Schöne und praktische Mivliaclm-üezcvenke für Erwachsene und Kinder. .. Große Austvahl in Kinderspiekwareu l /. Freie Besichtigung ohne Kaufzwang! LE" Nefresturiette ?reisel Aegina Turzanski — Modesalon Koeevje im Schloß ------ Aas schönste und billigste Weihnachtsgeschenk ist der Lomcheergalelisterm- Bestellungen sind zu richten an Herrn Alois Kresse, Kaufmann in Koöevje. 8onntsx 13. verember um 2 vlir nsctim. freiwillige Versteigerung bei Ed. Hofmann, KoLevje. Ao kauft man am Venen uns bMlgrien ein? Bei Matthias Kutter in Kočevje. Zucker, Kaffee, Tee, Reis, Mehl, Mais, Kleie, Hafer und div. Weihnachts- arükel zu den billigsten Tagespreisen. 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Vorzug haben Reflektanten, die im Gartenbau be. wandert sind, oder in ihrer freien Zeit.ein Blasinstrument erlernen wollen. Eigenhändig geschriebene Gesuche, mit 6 Din Stem¬ pel versehen, sind mit den notwendigen Beilagen beim Ortsschulrate in Koievje spätestens bis 17. Dezember 1925 einzureichen. Hrtsschukrat Koevje, am 3. Dezember 1925. Vorsitzender: Jv. Novak. Merkanlilbank Wevje « filiale Wnica. ^ktjenkspitsl . . . Ks8erven. LiniäZen8tsnd . . . . vin 3,000.000 — . „ 681.625 — . „ 16,000.000 — VkIÄllSIMs: S1° (die Kenten- und Invglidensteuer rstilt die 8-mk 3U8 Eignem) Luclieinlsgn 6 ^0 6rö88ere LeträZe auk ILündiZunx iverden nsvk Venvinksnung kökei» vei»Lins1. /.,., Vie vanlc kaukt be8ten8 Dollar und 8ON8li§e Valuten und beks88t 8icli mit »smtlictien vsnkoperationen. I-ant Urins» äs» I'innnriminlstsrinms, OsneinlinspeLtorat ck. X. 14.S54 ääto. 4. Ln- 1924 rum nnnmscbränhtsn vevisenbnnäel nnä rnr Ln8Ag.be von Hxxort- bescbeiniANNZen (Uversnje) bsvollmäcbtiAt. -^ml88lunden kür den ksrteienverketir: l^äxlicli von kalb 9 vlir vor¬ mittag b>8 12 vtir mittag und von 2 bis 4 vbr nsclimittag. eignen ttsuse durck Vervenduns W vL ÜVz UvMslldllvL der 21^0800 Hrpentin8eike! Um äis 2ls.toroA-lksrpsn1ill8siks nncb äort sinrnkübren, rvo 8is bi8bsr noch nicht vervsnäst vnräs, virä seit 1. LuAnst ä. 1. in jeckes tnn8enä8ts Stnclr ein echtes 10 I'ranh OolästncL einA8pre88t. Viels OolästncLe rvnräsn bisher 8ebon Aeknnäen. Lanken Sie AatoroA- Lsrpentinssiks, ndsrren- xen Sie sied von äeren nnndortreküicher Oiite, äadoi ünäen Sie viel¬ leicht: ein Oolckstüch!