Preis Din 1*25 (Po.-tnina pltiana y gotOYini.) Sinter MW «ocht»:>in de» Ruhestand zurück, in der Absicht, seinen Leben«, abend in Hannover zu verbringen. Er halte dir Stellung eineS kommandierenden Geoeral« über acht Jahre, länger al« üblich, inneaehabt. Als dann der Krieg begann, hatte er fein 67. Leben«jahr fast voll-endet und damit ei» Alter erreicht, in de» wohl die wenigsten noch die Spannkraft und Widerstandsfähig-keit aufbringen, die i» Krieg« für «intn Führer not-wendig sind. Schon nach einigen Wochen machten di« Ereignisse !» Osten einen Per onrnwechsel l» Ober-kommando der achten deutsche» Armee notwendig, wo ein« schwierig« Lage «ivget:et«n war. A» 22. August »hielt Hindenburg die t«I« graphische Anfrage, ob er zu sofortiger Uebernah»« eine« militärischen Kommando« bereit sei. Noch i» der Nacht bestieg er den Ex razug, der ihn zusammen mit dem ihm bisher persönlich unbekannten General Ludendorff, der ihm al« Stabschef beigegeben war, von Hannover nach Westpreußen führte. Am 23. Augun übernah» er da« Kow»ando öder die auf dem Rückmarlüe b fi'dlich« achte Ami« und ichon «in« Wich? später w.r d!e Schlacht bei Tannevbrrg Erbe und Besitz habgierig an sich zu reißen, sich diese siegreichen StaatSleitungen nicht weigerten, deffen menschliche Pfl chten zu übernehmen sie sich aber scheuen!? Ist eS Freiheit, wenn eine Staats» nation ihre völkischen Minderh«iten mit allen Mitteln gewaltsamer Unterdrückung bedrängt, während sie selbst in nationaler vcrgötzung erstarrt und durch ihre nationale Unduldsamkeit und Gehässigkeit ihr wahre» vollstum preisgibt!? (Der Verfasser deS Buche« unterscheidet schars zwischen vollst um und Nationalismus. Nach ihm ist Vvlksium Seele, ist gestaltendes L«ben, ist Beschwingtheit, e« ist das Ewige, das Neue, das immer Sprossende und Blühende, in seinem Wesen dennoch Unteilbare und Unwandelbare eine« Volke«. Nationalismus ist hingegen Berzwcckung, Erstarrung i» Stofflich.», Versklavung an den Augenblick und seine Interessen.) Dieser durch den Zeisall Europa« erzwungene Selbstkult einiger Nationen — ist das geiad« Ge-genteil völkischer Freiheit. Diese Freiheit gleicht dem GlückseligkeitStaumel, der Euphorie Schwindsüchtiger, die, sich überkrästig und gesund fühlend, von einem Blutsturz zum anderen taumeln. Diese nationale Freiheit ist di« Scheinft«ch«it, di« kurz« Erschöpfung«, paus« zwischen immer wiederkehrenden Kriegen?... ES ist klar, daß dieser Nationalismus des Mißtrauens, der Rechtlosigkeit und Unfreiheit, der sich nur durch Gcwalwert, äge und abschreckende nationale Armeen in Suropa behaupten kann, zu erneuten BolkSunterdrückungen und Entrechtung«», zu ver-m.hrtem und leidenschaftlicherem nationalen Haß, zu einem neuen, alles vernichtenden Kriege sichren muß! Die völkischen Minderheiten kön-nen durch diesen Nationalismus nicht« gewinnen, sondern nur alles verlierenI Diese Erkenntnis bedingt die Stellungnahme geschlagen, die rmsisch« Narewarmee vernichte». Nun wandte er sich nach Osten gegen die russiiche Njemen-arme« und zwei Wochen nachher war auch dtese bei Allgerburg zersprengt und Ostpreußen besreit. Mit einem Schlage wär Hindenturg« Na»e i» der ganzen Welt bekannt. Dem Doppelfieg von Tanxeuberg urd Anger barg folgten i» Herbst und Winter die glänzenden Op.rationen in Polin und dir sitgreich« Schlacht in Maturen. Hindenburg bezeichnet« das damalige Verhältnis zu seinem Äeireralfiabkchcs al« da« einer glücklichen Eh', das frei von kwr-l'cher Eifersucht war. I» jeme» Buch »AuS meinem Leben* sogt er: „Man tr fft sich im Denke» wi« im Handeln und die Worte deS «ine» sind oftmals nur der Auidruck der Gedanken und Empfindungen deS anderen." Im Jahre 1916, nach dem Eintritt Rumäniens in d«n Krieg, wurde Hindenburg als Eh?f de« Gro» ßen Generalstabe« a» oi« Lp tze der Obersten H:ereS-l'itung berufen. Er hatt« schon seit de« F.ühjahr 1915 etn« andere Arffassung über die Kriegführung im Osten und Weste» alS der damalige General» stabtchef Falkenhuhi, waS sich in den wiederholte« versuchen deS Oserklmmandos Ost (Hmdenturg-Ludendorff) äußert«, Eirflaß auf die allgemein« Krt«g-sührung zu gewinnen. Infolge der russischen Revo» lutton wurden im Osten deutsche Kräfte frei und A, fang 1913 zur Entscheidung gegen Frankreich und England eingesetzt. Mittlerweile hatte aber auch die Aushungerung der Mittelmächte groß« Fortschritte gemacht. Der U Boot-Krieg, der Amerika zur Teil« nahm« a» Krieg« verai-laßte, bracht« nicht dir gi» wünschten Erfolge. Während der Wirtschaftskrieg tnt 2 illlifl jllillk #htmwn 36 völkischer Minderheiten zum Nationalismus. Den Gewalt-Nationalismus (und wo gibt eS einen anderen als diesen?), den nationalen Materialismus, der seit der Mitte deS letzten Jahrhundert« so verhängnisvoll in Europa wirkt, den Feudal-Nationalismus, durch den erst hörige BolkSminderheitrn geschaffen wurden, müssen Minderheitsvölker folgerichtig ablehnen. ... Und gerade die Volksminderheiten, die jedes GewalistrebenS, die nationaler Eitelkeiten und Aeußerlichkeiten mehr als gründlich entbunden wurden, die äußerlich fast nichts — und innerlich doch alles haben: die Seele ihres Volle«, den Glauben an da« Ewige, an das Allmenschlich« in ihrem Volke, sie können und werden als erste die Enge des Zweck-NalionaliSmuS sprengen (soweit sie in sehr absehbarer Zeit, wenn sich nicht die M e H r -he itS völker. etwa wie in Lettland und Estland, zu einiger Erkenntnis und Ablehnung oeS Gewalt» Nationalismus bekehren, überhaupt noch — das gilt hinsichtlich der kleineren Minderheiten leider — existieren werden. ... Einschaltung der E. Z.) und sich zu dem reichen und unverfälschten Seelen-tum ihres Volkes, zu ihrem eigenen und echten BolkStum befreie». Aus dieser ernsten und ehr-fürchtigen, aus dieser verinnerlichten und religiösen Erfassung des BolkStumS wird auch dm kleinsten Minderheiten die Kraft und' der Glaube werden, durch die sie letzten Endes allein Gewalt und Recht-losigkeit überwinden können. An den Führern der völkischen Min» derheiten liegt eS, dem Nationalismus des Geldes und der Gewalt jene unbe-siegbaren und ewigen Kräfte ihres Volkes entgegenzustellen. Gin deutscher Mindert) eitenführer für die slowenische Minderheit in Italien. Wie ein deutscher Mtoderheitenpolitiker für die slowenische Minderheit in Italien eingetreten ist, lesen wir in dem Werkcheu „Europa und die naiio» aalen Minderheiten- von Ctmillo Morocaiti, daS dieser Tage in Eugen DiederichS Verlag m Jena «schien. Wir weiden diese ausgezeichnete Schrift u». lere« Landmannes, der bahnbrechende B-deuiung i» Hinblick auf da« Minderheiteoproble» zukommt, noch tobte, schritt Hindenburg i» Frühjahr 1913 zur großen Offensive in Frankreich, die zur größten Schlacht deS Weltkrieges führte. Diese Schlacht brachte zwar beträchtliche örtlich« Erfolge; in strategischer Hinsicht wurde sie aber verloren und leitete so den Umschwung der KiiegSlage ein. Hindenburg blieb auch während und noch de« Zusa««e»bruche der Monarch» und deS kaiserlichen HeereS an der Spitze der Heeresleitung. Er hielt voch der Generaloffensive der Entente stand und führte nach dem Waffen stillstandslchluß die Armee hinter den Rhein zurück, um zu verhindern, daß durch Nicht-einhaltung der RäumunzSsristen vielleicht noch Hun-derttauseude zwecklos in Kriegsgefangenschaft sielen. Hindenburg stellte sich der neuen Regierung zur Verfügung. Der Feldmarschall Übernahm voch die Pflicht, die Demobilisierung der deutschen Gtreitkräste zu leite». Am 1. Mai 1919 bot er de« Reichspräsidenten feine Demission an, die dieser mtt einem Schreiben an-nahm, in welchem er der Verehrung und Dankbarkeit deS ganzen deutich-n Volkes für die im Kriege und nach desselben dem Baterlande geleisteten Dienste wannen Ausdruck verlieh. Der greise Feldmarschall zog sich nach Hannover zurück und hielt sich in den folgenden Jahren urd biS zu feiner Anfang dieses MoaatS erfolgten Aufstellung als PräsnentschastSkavdidat der Rechten den politischen Kämpik vollkommen ferne. Nur gelegent-lich militärischer Auizüze und Kundgebungen und anläßlich der Fei:r feiueS 75. GkburiStageS trat er öffentlich hervor. _ besonders besprechen, möchten aber dle Anschaffung weseS im übrigen auch äußerlich schön aaSgestanete« Werke« unseren Volksgenossen schon heute auf daS angelegentlichste empfehlen. In einer Fußnote zum X. Aufsatz »Paaeuro-päischer Minderheitenschutz" ichreibt Dr. Eamillo Morocutti: Ja edler und vorbildlicher Weile ist Dr. Wilhelm Medinger, Abgeordneter im tschechischen Parlament und Präsident der deutschen Bölkerdund-Uga, aus der Völkerduadllgenonion in Februar 1924 fua die slawischen Minderheiten in Italien eingetreten. Dr. Medinger berichtet darüber wie folgt: „Für die slawischen Minderheiten in Italien habe ich unbedenklich daS Wort ergriffen, und zwar geschah die« auf direkte Aufforderung von ihnen. Zch bin ihrem Ersuchen mit Freude nachgekommen, wetl ja daS Schicksal der versprengten Minderheiten jed-weder Nation unserer unerichrockenen Arbeit wer: ist. Die Minderheltenlrage ist keine deutsche oder unga-rische Frage, weil etwa diese beiden Völker die meisten Volksgenossen an ihre Nachbarstaaten verloren haben, sonder« sie ist eine F:age de« Rechtes und der Meosch-tichkeit. der Ehre und der Freiheit". Dr. Morocutti setzt dem Berichte Dr. MedingerS hinzu: Mö;e diese vornehme Tat eineS hervorragenden MioderheilevpolilikerS all>eUige Nichfolge siiden! Gin nettes Iie Kenntnis. Dr. Makso 8n«d«rl „verbietet", was Verfassung und Gesetze garantieren. .Zeder Akt der slowenischen Minderheit, der daraus abzielt, die finstern eines slowenischen sozialen, kulturellen und politischen Lebens m Tnest vorzutäuschen, mutz als Provokarion betrachtet werden." Popolo Trieftino. I,.Die Sxistenr eines jugoslawischen sozialen, geistigen und politischen Leben» in Tnest braucht nicht geheuchelt zu werden, weil Zeugen dieses LebenS unsere Bereine sind, die in ihrer Tätigkeit \zwar beschränkt werden, die aber dennoch arbeiten. Trotz des Herrichenden Druckes HSrr man noch immer genug Slowenisch in den Strahen TriestS i \ reden." ..Orjuna" vom 25. April 1925. ■' • \ „Die Staatsbürgerschaft im ganzen König ! reich ist gleich. Alle Bürger find vor den Gesetzen gleich. Alle genichen den gleichen «chutz der Be-Horden. Die persönliche Freiheit wird garantiert. Die Bürger haben das Recht der Bereinigung, der Versammlungen und der Redefreiheit. Die Bürger haben daS Recht, sich zur Erreichung von Zielen zu vereinigen, die nach dem (Gesetze nicht strafbar find". Verfassung des Königreiche« SHS. . ..Wir verbieten euch (der deutschen Min-derheit m Slowenien), politisch und national (d. h. kulturell) aufzutreten!" Dr. M> önuderl in der „Orjuna" vom gleichen Datum (25./4.). Dr. M. Snuderl in Wlaribor, Mitglied der slowenischen akademischen Verbindung „Triglav" (Graz-Wien), läßt sich im Ljubljanaer Wochenblatt „Orjuna" vom 25. April 1925, auf dessen erster Seite da« Vorgehen der Triefte r Faschisten gegen di« slowenisch« Mind«rh«it in Trieft al« „unerhörter kultureller und politischer Skandal" gebrandmarkt wird, gegen die deutsch« Minderheit in Slowenien in einer Weise aus, die jeden weiteren Kommentar von unserer Leite höchst überflüssig macht, die genaueste Kommentierung aber auf Seite der staatlichen und staatSanwaltlichen Behörden herausfordern müßte. Der Mann schreibt unter der Aufschrift „Gelegent-lich der Zerschlagung der Burschenseier ein öffentliches Wort an die Deutschen in Maribor" in einem kurzen Artikel Bände zur Lag« der deutschen Minderheit in Slowenien. Wir zweifeln nicht, daß diese« „Offene Wort" der slowenischen Minderheit in Italien bezw. in Tuest, der mit ihr verbündeten deutschen Minderheit in Südtirol und der „tyrannisierten' slowenischen Minderheit in Kärnten behufs Aufstellung von Vergleichen erwünscht und von ungewöhnlichem Interesse sein wnd. Die Tnester Faschisten und ihr Winkelblättchen »Popolo Triestino" wird dieses für sie zu so rechter Zeit geschriebene „Offene Wort' einerseits mit hohem GenuH, anderseits mit Neid erfüllen können, weil ihr Grundsatz gegenüber den Tnester Slowenen „Jeder Akt ... darf nicht geduldet werden... muß als Provokation betrachtet werden" in der Parallele unerreichbar überboten wurde. Die eingeklammerten Rufe und Fragen sind von uns. Dr. Makso snuderl schreibt: Am t*. d M. feierten die deutschen Rädelsführer in Maribor den 25 jährigen Bestand des Verbandes deutscher Hochschüler in Marlbor. Diese Gelegenheit benützte die Orjuna in Maribor, Revanche zu geben für die Verhinderung der Hl. Sava- und der Mafarykfeier, die von den Hochschülern aus Jugoslawien (?!) in Graz zerschlagen (??) wurden. Ihrer drei traten nach Beginn der Zusammenkunst in den Saal bei Halbwidl, wo diese großdeutschen Orgien stattfinden sollten; der Gebietsobmann sagte in kurzer Rede, daß die Orjuna die Zusammenkunst verwehre wegen der Zerschlagung der Hl. Sava- und Masaryk-seiern in Graz; er forderte die Anwesenden auf, sich ruhig zu entfernen, weil in diesem Fall? niemand etwa« zuleid geschehen werde. Wenn sie aber nicht sosvri abzögen, werde er sür die Erregung der Mitgliederschaft nicht verantworten können. Diejenigen, die sofort abzogen, blieben unversehrt. Als sich aber die Mehrheit nicht entsernen wollte, traten die Orjunaschen in den Saal. Al« sie hier wieder alle jene versammelt sahen, die Jahre und Jahre vor dem Kriege unser Volk gemartert, vergiftet und versklavt hatten und die e« jetzt noch wagen, mit der Verherrlichung desjenigen Vereine«, der das Brutnest der Vipern war, dem gegewärtigen Stande in Maribor in« Gesicht zu spuckeu, kochte es in einigen Mitgliedern auf und sie beglichen kurzer Hand ihre Rechnungen mit einigen Verbissene». Sosort aber meldete sich der Ruf der Kommandanten, die zur Ruhe aufforderten, die Disziplin der Mitglieder zeigte sich sofort. Die älteren Deutschen wurden von den Orjunasch«» so-gar aus dem Gedränge hinausbegleitet«!), damit ihnen nichts zuleid geschehe. Ein Deutscher bekam auf dem Gesicht einen belanglosen Kratzer. In Doppelreihen marschierten die Truppen ab, indem sie Hochrufe auf daS jugoslawische Maribor ausbrachten. Die Unverschämtheit der Deutschen zeigte sich neuerdings darin, daß sie daS Rettungsauto bestellten, das natürlich (?) wieder leer abfuhr. Auf Forderung (!) der Orjunaschen wurde da« Lokal de« Halbwidl für diesen Abend gesperrt. Gelegentlich dieser Begebenheit geben wir nach-solgende Erklärung ab: Solange die Orjuna arbeiten wird, wird sie keinerlei politische oder nationale Tätigkeit der Deutschen in Slo-wenien zulassen. Jeden derartigen versuch wird sie mit der Gewalt ihrer statutarischen Mittel verhindern. Und das deShal b: 1. Ein deutsches Volk gibt es in Slowenien nicht. Was es Deutsch« gibt, sind Renegaten (welcher „Nacija" wohl die Namen der Orjunaführer WächterSbach und Makso Hnuderl einmal angehört haben mögen!), Ueberbleibsel von Familien deutsch« Beamten (die Gottscheer, Abstaller, Marenberger usw. sind also für Herrn Dr. Makso Snuderl Ueber-bleibsel von Familien deutscher Beamten!), die Oesterreich angesiedelt hat. und ein paar wirtschaftlich starke Familien, die sich ihr Vermögen durch die gewissenlose Ausnutzung (!) unserer wirtschaftlichen Verhältnisse unter der Protektion Oesterreich« erworben haben. 2. Zu schlimm haben sie unser Volk bi« zum Umsturz geknutet, jede, un« sogar durch die Verfassung garantierte Freiheit beschränkt, al« daß wir ihnen jetzt da» erlauben könnten, wa« wir b«i ihn«n nicht durften (?!!). Die Grazer Kerker, da« Ljubljanaer Schloß, die Rniiker Opfer sind nicht vergessen. 3. Die österreichische Republik gibt unserem dort autochthonen Volk in Kärnten nicht die aller-primitivsten Rechte: Schulen! Verbrannt (I) haben die deutschen Barbaren die Hauser unserer Leute. Geistliche mit dem Allerheiligstea abgeschlachtet (!), I Nummer 36 Cilliet Zeitung Seite 3 alle menschlichen und staatsbürgerlichen Rechte der Slowenen verhöhnt (!). Unglaublich ist für den deutschen Dickschädel, daß sie nicht verstehen können, daß die früheren Fihrer noch am wenigsten jetzt öffentlich arbeite» dürfen. Wie lange werden noch die Herren Orosel, Rupliik, Nasko, Glaser, Leonhardt u. a. mit ihrem öffentlichen Auslegen unsere Duldsamkeit anspannen und provozieren? Und eine unverschämte Frechheit oder echte germanische Dummheit ist eS, daß der „Perband der deutschen Hochschüler" eS wagt, jetzt seine „Knajpe" in Maribor zu seiern, wo gerade aus ihm die Generation der Henker und Marterer unseres Volkes hervorgegangen ist, die ideell die ganze Arbeit der deutschen Brücke sührte! Wie lange wollt ihr noch, daß wir euch die Vergangenheit aus den Köpfen herausschlagen und das Verständnis für die Gegenwart hineinschlagen! Oder wollt ihr vielleicht nicht verstehen? Wir verbieten euch, politisch und national aufzutreten! Wenn ihr zwischen un» leben wollt, steht eS euch frei, aber weg aus dem Wege vor dem Aufmarsch de« jugoslawischen Nationalismus! Und wer das nicht versteht, den wird die. Orjuna verstehen lehren! MUltjiy« »»Uyöjitz^L. Inland. Z>ie erste Sitzung des Parlaments nach d«n Hsterferien. Die Sitzung de« Parlameat« am 28. April «regte infolge dn monotonen Formalitäten kein de» sonoeres Zntereffe. Der Ack rbaunnnister legt« den Gesetzentwuif üder Die lancwtrtschastlichta Kredttt voc, Ocm Du« Parlament einstimmig die Dinglichkeu zuerkannte. Ferner wurde berichtet, daß di« Avge-ordneten Koj^ und Genossen «neu Gesetzentwurf eingebracht yavrn, der üver die an alle du.ch Hagel> schlag Geschädigten zu ersolgende Entschädigung h in-»eil. Für diese« Gesetz wir» in einer »er folgenden Sitzuagea ein vesonderer Ausschuß gewählt werten. Die Verlesung »eü Au«lieserua^»degehrenS »es Justiz-minister» erregte infolge der langen Reihe von Av geordneten, deren AnSlteferung an die Gerichte ge fordert wird, allgemriue» Gelächter. Unter andtien wurde d»e Auslieferung der klnikale« Abgeordneten Smodej (wegen 7 Delikte»), Bladimir PuSmjak (wegen Ueverlretung der § I des G-setze» Über ren »chutz de« Staate») uns Kranz Äctmärr (wegen § 104 . e« Slrafgesetzt») angesvcdert. N rtüruch wurde d«. «iurag dem Jmmun>iäi«au«schuß üverwtesen. Der Lj^dijanaer „Jutto" fuui sich über »it gerichtliche Vtijotgung der kler,taten Aogeodneien ungemein. Aas Verhältnis zwischen Radikalen und ^UdiCtanren zu ossiziellen Prryanb-lungen gediehen. I« verlause deS 29. »pul traten die Ber-handlangen zwischen den Radikalen und den Ra» dit.anern, dx biiher hinter den Kulissen gefühlt wuroen, zrm «stinwal aus die osfizttlle Ra»pe »er O ff nltiqteit heran». Auf Seite der Ra>it>aner fÜhi i die Besprechungen Paul Rad «!, für Die Radt-toten der ehemalige Minister Laja Murkovä. Die . (EuqtcU für die noch nicht »eitfiWerten Rad ä Man. bäte beginnt am Freitag u» Beogiad und wiro am SamiUag ta Zagreb fortgelegt. Der Ljudtjau>-er „Juuo" zittert Stimmen radikaler Führer, denen» zufolge au maßgebenden Stellen nicht un Traume daran gedacht wud, Die sichere Regierung PP gegen »ine Regierung RR, also vareS Gel» gegen «cedtt. umzutauschen. ^tfecnfuQ« ist aber bisher weder etne * Auffüllung der dmyertgen Regierung, noch ihre Demission erfolgt. Die Oppostiioa glaubt, daß im Laufe der nächsten Woche feie foimelle Rufe mit der Demission Pa» £' eintreten werde, worauf dieser da« Mandat zur Zusammenstellung einer Ko»zeu-transvtregterung erhalten werde. Au« dieser Keife werde die Regierung RR ^Radikale-Rad öianer) her-vorgehen. Za der Presse macht e>n Au»Ipruch Dr. K»ro«?c' die Ku.de, den er gelegentlich de» vc grädnifsc« der Tochter Ljuba Davidomä' von sich geged« hab« soll: Die Belelltgung der gesamten Opposition beim Begräbnis der Tochter des Präsidenten des oppositionellen Blocks Davidovlä' ist die letzte Manifestation der Einheit der vereinigte» Oppo« sition I Hine Legierung in Sicht? Obwohl die politische Lag« in Beograd im Ui« klaren liegt, weisen doch »ai ch? Zeichen aus eine Annäherung der Radikalen zu oen Radieianern hin. DaS offizielle O.gan der Radikale» Partei widnet der in Zigreb gefaßten Rejoluiion d«e HiupiauS-schuffeS ver kroatischen Bauernpartei eine für die Lage sehr bezeichnende Beachtung, indem sie die Z?» greber Beschlüsse als Bewei» der politischen Vernunft und de« vollständig »ichiigen Verständnisse« für die LebenSinteressen deS dreinamigen Voltes bezeichnet. Sie kämen getadein einem Augenblicks woeineschick'al« schwere Politik in Deutschland ernste Befürchtungen filr die nächste Zukunft In der ganzen Welt auSlö'te. W:»n dieser Augendl'ck die Serben und Kioalen ver-eit-igt in brüderlicher L ebe anträfe, so werde daS eine große Garant«- fei.: für ihre gemeinsame Z'-kunst. Vom ganzen Herzen wünsche die „Sawo uprava", »aß eS so kommen möge. Die Blätter der selbständigen Demokraten leugne» die Hinentwicklung zu einer R'gierui'g RR natürlich geradezu leiden-ichaftlich or. Eine fühlende Pnsö iltchkeit dei Radie Partei eiklärte einem Mi arbeiier »er Zrgreber „No« vostt" gegenüber u. a. folgende?: De» U'bergang wurde un« bedeuiend erleichtert, weil wir heute ganz sei läßlich wifs n, »aß unser König in erster Linie em großer Pal:tot ist, aber dann auch ein Mann w hoher Kultur, ein europäisch'r Herrscher, der in emo^ischer Suffaffang seiner vt.llnng un» seiner Pfl'ch en erzogen ist. Gerade deshalb h,t unser König niemoi« die Gewalttaten gegen die Kroaten gebilligt. Zum E vvernehmen wir» und muh e» kommen. Mit «er Ra» kalen Partei wollen wir da« Einvernehmen zu jfder Z'it. Wir stellen gar keine besonder, n Be-dinguvgen, aber mit H?trn Pribikev^ u>.d seiner Giuppe können wir urmöglich gehen. Wer immer von c-en Kroaten eS versuchte, mit Herrn P ib,c v ö zu marschieren, wurde ohne Anhänger bletven. Er ist mit feiner Gruppe allzuweit gegangen, er hat sozusagen die Denokratie in unserem jungen Staate gnadezu prostituiert. Wichtige Audienzen in Aeograd. Am 29. April besand sich Mtnistctp äsident Las c von 11 bis 12 Uhr in Audienz t.etm «önig. D e>er Audienz wird von der oppositionellen Pnffe im H'ndl ck auf die Möglichkeit dc« Emtrete^S der kcoattjchen Bauern in die Regierung entscheidende B.-deutung beigemessen. Nach dn Rückkehr vom Hvfe beitef Herr Pai ö den Füh.er deS kroa>ischen Bauern-ktubS zu sich in -aS Ministerpräsi»'u», wo bi» 2 Uir nachmittags ve,Handlungen stattfanden. U ber »tu Inhalt dieser Besprechungen wird Stillschweigen bewahrt, üm Abend zwischen b und 6 Uhr wuide auch Paul Radit vom König in ttu»i«nz emp'rnge». Er ging nachher mit einer sehr zusriedenen M ene herum. ZSermittkung der Kroßmächte zwischen Ingojlawien und Kulgarien. E ner Meldung dr« „Jutro" zufolge haben am 27. April die Gesandten F ankreichs, Engiaid« und J'.atienS dem bulgarischen Außenminister Kalsov den Wunsch ihrer Regierungen zur Kenntnis gevracht, die bulgarische Regierung möge mit ihren Jnsinuai'onen gegenüber dem Königreich SHö aushiren. Die Gesandten betonten, taß die buigaiischen Anklagen aus »aS Köni reich SHS einen sehr schleckten Eindruck gemacht hätten. Die Ministe'Präsidenten E!>ambellain, Bnand und Muffoliui t-uge« in diesem Sinne ihren Gesa dten auf, bei der bulgarischen R-gierung zu v tmiitela. Bekanntlich hat sich der bulgarische Ge« sandte in B.'vgrad — offenbar zusolge »e« En» schreiten« der Großmächte — bet unserer Reguruug bereits entschuldigt. Anstand. Das amerikanische Keld ist nicht nervös. Am Tage nach der Wahl in Deutschland ver« anstalteten, wie der Ljubljanaer „Znlro' berichtet, die amerikanischen BanktnS zu Eh-en deS deutschen Gesandten v. Mali,ahn in N whork ein Bankett, wo dei Htn v. Maltzahn eine Rede hielt, di« auf die Anwefenden einen sehr günstigen Eindruck machte. Seine AuSfüh'ungen sollen die Z oeifel der »meri kantschen Finanzwelt gänzlich zerstreut haben. Be-zeichnend ,st in dieier Hinsicht die Erklärung der amerikanische» Bankftima Spey'r & E', die im Namen de« amerikanische« Geldes anläßlich der Wihl Hindenburg« hinouSgegebe» wurde. Sie lautet: Wenn Hindenburg den Richtlinien folgen wird, die fein Vorgänger bezeichnete und die auf die genaue Durchführung des DaweSqutachienS hinauslaufen, wirb sich Amerika um die Innenpolitik Deutschlands nicht kümmern W'nn der neugewählte Präsident bei seinem Antritte erklären wird, daß er diesem Kurse folgen werde, werden die amerikanischen Bankier« ohne Zweifel an der finanziellen und wirtschaftlich?« E?-Neuerung Deutschlands mitarbeiten. Geben werden wir Kredite, wann immer eS die allgemeine Situation zulzsien wird. Das Zlrteil Amerikas Sei der Wachricht nver die Waht Kindenvurgs. Wie au« Newy'nr gemeldet wird, griff die ge-sammte Morgenpreffe vom Montag nach der deutschen Präsidentenwahl in riesigen, die ganze Hauptseite überdeckende» Köpfe» die politische Sensation der Wahl Hindenburg» auf. Zeitbilder deS Feldmarschall» ichmückteu den T-x' langrr, besonder« bei den Stra ßenkämpsen verweill-nder Berliner Stimmung«berichte. Politische Urteile uns Werturteile werden im allge« meinen vtiM'eden. Ein durch verschiedene Zeitungen gebrachter Bericht der „Affcc'ated Pr»ß" hebt Hinden. durgS Treuebekenntnis zur Verfassung, seine Kriegs abneigung und feine allgemeine Zurückhaltung in politijchen Angelegenheiten hervor. Die sonstige Auf-»achung »errät strikte Neutralität b>« auf eine Ka - ikaiur »er liberalen und konsnvrttven, Hindenburg grundsätzlich bekämpfenden „N*w->9v? World", in er H'ndenburg al« fi 'sterer. kriegSvrutender General »on einem schlotternden Adjifante» die Wahlberichte intgegenntmmt. Der Kops de« .New York American" bezeichnet die Wahl al« die leidenschaftlichste politische Demonstration Deutschland« in der G-schichte. Per französische Außenminister Ariand zu den deutschen Urästdentschaftswahlen. Der französische Außenminister Brianb äußerte sich zum Pariser Berichterstatter de« Londoner „Daily iSxprrß" folgendermaßen über die Wahl Hindenburg« zum demschcn R ichSpiäsidemen: Wir h-den niemals auf den Sieg Maix' spekuliert. Ich deute, daß einer der ersten «chrtiic Hindenburg» die Annet ion Oesterreich» fein w?rd. Wir glauben «icht, daß Deutschland die Durchführung de« Dawe>e«twurfeS verhindern werde. Notwendig aber ist e«, daß noch weiter die militärische Kontrolle über Deutschland durchgeführt wird, und notwendig ist e« auch, daß wir zusammen mit unsere» Verbündeten die Wacht am Rhein halten. Bisher haben wtr noch keine Ein-laduug vekommen, Über v,ese Angelegenheit mit der englischen Regierung zu verhandeln. Avcr wir würden e>ue solche Einladung mit der größten Bereitwilligkeit entgegennehmen. Wenn die Deutsch Regierung nach den geltenden Gebräuchen die Au«wayt Hindenburg« nasch en wird, werten wir a!S Antwort die Be-stätigung schicken, »aß wtr diesen Bericht zur Kenntni« gniommen haben. Kein Wort mehr. Kein gefügiges Werkzeug. We der „Lokalonzeiger" berichtet, äußert« sich itieichsprästdent Hindenburg, al« er in den Wahl-r jultatcn auch einen erheblichen Teil der Arbeiter-chjsi fand, »er für ihn gestimmt hatte, folgender-magen: Diese Arbeiter stimmen haoen mich ganz de« ,o oer» gefreut. Man soll sich ji nicht einbifen, daß ich mir j tzt von irgendeiner Partei Vorschriften «achen lassen werde. Zch bin bereit, jedem Deutschen, auch dem oteijciigen Geguer, rückhaltlos zur gemein, sameu Arbeit die Hin» zu reichen. Uebcrhaupl, wenn j mand eiwa glauvt, in dem R?tchSprästden>en ein gesugige« Wertzeug zu fi'den, so wird er sich ganz außeior»entl>ch irren. Ich gehe den Weg, den tch für nchltg halte. Italien gegen eine Okkupation Bulgariens. Der Ljabljanaer „Slov. Nri od* gibt eine Meldung de« «peziulkorrespondenten de« «ailäiidi-!che» „otcolo" au« Sofia wieder, demzufolge die italienische Regurung m veo^ra» wegen der dulga-tische» Ereignisse interveniert und unsere Regierung in freuiidichaslllcher Weife daraus aufmerksam gemacht ?ave, daß Z alien eine eventuelle Okkupation Bul ganeu« voa S ite de» jagostawischen Heere« auf keinen Fall dulden werde. Du »Sloveneti Raro)" kommentien diese italienische Einmischung tu Balkan-aug eerie und Ar tidcrie in Caraj'üD haben einte nn »—#r keutfdrit LandSleuie, f.« im p rHan^ffir. II» e i>. ni»f-Schule bisntrr, ml: E irl.j aKielest. l#S fln> d-«: ou« 6'ljf die Ä o; W >h n » ') tz Ü>cd', b * lloi vje H r »lois Kraul and in :t ' h> guien. (Et folj; tiUi Miirbo. die H'iren Jaa. ®inü t$ijlcu und M. Pasetzty mit kitmm E folg. Ernennung. XVr Herr Iustizminister hat H,rrn Oberpttchi.oifij'al ^vanscvek zu» Kanzlet-overvorstiher berm Kret«gericht in Eelje ernaunt. Evangelisch« Gemeinde in Celje. Am Goa tag, dem 3 Mai, findet ia der Cqripuskiiche um 10 Uhr der Gemeindest rSdienst, i^m l l ll,r »er i:ü(}«tdgottfSMeiifl flatr. Todesfälle. Am 25. April wurde iu Ga-bei je t», £ ij' Ki au Th>r.sia Novak nach lang, jähii^tm t.'e ^en im 66. Lebe7»jab>e duich bet Tod erlöst. D-e B lslorvene, die Mutet de» Haf-rer> m »st iS Herr Goi'bard Novak, war tn Gaberje fowie in unf:rer S:alt allgemein geachtet »ad de lirdi. — Am 23 ApÄri'elmann (Schm er) im 72. Lebensjahre. Sie w.n die langjährige, tr.ue L beirSg föhrtm deS schon «tri^e Jahre vorher v rstorbenen, ebenfalls allge wen deliedten Speugleimeistet» Sch»ermann. — fla 23. April ftatb h er die HauSvesttzeria Frau Jo>,fiar P tarn c im 75. L b n«jahre. TodcSsaU. It Äitai'jc ft.nb am 29. April Fi-ou äkarie Samrent, geb. Tischler, Mauer ver H rre» Zgnaz und Rudolf «chmi»,, nach kurze« L i»>» im v bei Koöevje starb am 22 «pr.l He.r G>o:g Eiker, Ovetleh er I. N., Mi glt»d des ehemal gen Deutschen LehrervereineS Gon-chte, le« er von seiner <$:ün»u% ai btfe zur behördlich?» Auflösung at»j,ehöcte. Durch 37 Jahre Halle er im Gvil chreeland« tn verdieni.vvller und un» ersprießlicher Meise gewillt. Welcher Wert-schützung er 'ich erfreute, zeigte lu« am 24. Ap il stattgehabte L ichenbegÄugni», an dem ruchr »>ur »ie Lehrerlchaft be« LändcheiS fast vollzählig teil.,ahm, foerdern auch eine gtoxe Zahl au« allen Sch chlen dir heimische» und benachbu tt» OttSgemeinde. Bor dem Trauerhause und am off nen Grabe wurden von »er Lehrerschaft im Betet» mit emer Abotd» ung de» Gotische« Gfangveretne« etg etfenbe Trauetchöre gesungen und der «eaivr der L.hrerschift hielt Ctm verblichenen einen tiefeirpfundeven Nach uf. Die Heimaterde fei ihm letchil Die einzige Tochter dt» FuhtetS der D molra ifche« Partei Ljuda Tavilooiö wurde am 29. April in veograv feiert ch deeroigi. An »cm Ve graviuffe nahmen teil sür <>. M. König Äl s^nSer der erste Adjutant General Ha^ j 6 ferner Prinz Aeo g, die viplomatet», »ie ^te^.i>t?>g un» viele Avgcoidtiete. Der einzige «chn Ljad> Oavibov i ist bekanntlich im «liege gefallen. Privatistenprüsungen für Boikijchul kinder deutscher Na.io alnäi fi.>» zusol^e der ^nlicheidung de< veltti j iptn «eS Mattdvi r Bcr> walturigSgebiet,« vom l4. «pul 1925. P. dr. 3407, nur an solchen Schulen erlaubt, a» oennt voq fttc deutsche UnttnichiSsptcche eingeführt ist, »a« st d die 1i. Knaben und die IV. Mäych.nvvltcsch,tle ir. Mar.dor, wo die Kin»er ->eu.sch:r Nu>o »Utät zur Pr va .ft'npiüfung im Smi.e d,v Äiukele 2<)6 der b'fi.itiven Schul- und Lehro:»..u g mz « l?«u linD. Unser Generalkonsul In FtUtN« winde geltgcnilich einer vom öyerret ,i chen Väietttt >lfor. ul Meyniei- tn Fil.me otigeugiep int we« Zitiurnine: -kuust cer dipiomaliichea fcu xewr ooa tjogiatd, Frcu.kreich, Amertka, Belgien, Düuemark, Argc«»»i»»ko, Potin al, Hullau», Epanicv, ll'garn, «chcvedp!o matifchm Roip« in Fiume gewähl'. Besuch von Beogrod^r liitabemlBtin in SÖun. Bö. kutzern tamen 22 Hv r, ut>o zw.i Hvrerta''-en der technischen $oful'Äi in B o^>u' n.ich 0;|tnrei4, wo sie die totligen tcchiutchtn Hoch>chut>.u ui » vlrfch'.ebene Zndusti ieun!tretehmuugen tejuchteu I, Wien waren sie Gäste »»S Bunderprüftdenien Hani»ch. gum Abbau von Mittelschulen in Slowenien, die n-cht tn allen Älaflm tote v. rge fchrirbcne Schuleran^aht ausweisen, ha? der auch toi, flo venisch:n «ülelschullehiern besch ck e Pivseffo '*■ loagi eß in G?oplje kitte Stesvlu!>0ll oug'vo i.meo, IN C \ l i t ( l Seil»,x der v:rlangl wird: 1. Dah keine Mittelschule abge brat wüben »ais, ohue di>ß I« gleichen Ode irgend' e'ne Fachich le ertich ct werde ; 2. f.de M llelschul: t-nch >n de-, er»^«Iti. n si n 'ie vvt,r?ch'.lebme 4£diAlrr^ah bi'er, «nl»r d.;8 Mit>mu» darf nur i ; ;iion.tleu Srinde« gegangen werden. Der *U» .rcs 1)it dabei den Antrag dcr Ljubljanaer tr t 01 iiö Proskssorenvere n?S in Berücksichtigung gc^agcn, wol auf Grtind diS Bc'chlusseS de> Minister-kv»m,skton einige Höhere an drei slow uifchen Gymnasien abgrbaul wttden mübk'r. Da fun na> I»Anale Gründe sehr dehnbar sind, fn werben die Mitelichalea in Slowenien wah-ich^rlch alle er-halten bleiben, auf jede» Frll aber da» slowenische Gymuasinw tn Krc oje. Die Ingcntvurpcüfunq au» Chemie leg'e a> der U >v>ifiiil in ö utigaii H-rr Ka^ol Skubc au» l'j idij,, a a^. Für die wcstsLlischen Slowenen inier venier.t »es.r Ta.le b'm Blliki j pr^. tu Ljab>j»»a der O^main d-S Verbundes der bo.it ;' i ilaunischen fl.beiieivereine He" Bo ha in ve.scd-ct'nen schwc deiiden Fragen Hcrr Bo!h t begab sich dun» n> cd Beograd. um auch die Z "tralregterung für die ilv wtLisch'n Au«-vanderer tu W.stfallen zu interessieren. Aush buny der Staatspolizei tn (£* Ise ? Wie sivtcf itschl Blauer bet chieu, b,stehl aiigebuch dte ttbsich', dji Pol'zeial'ierlung bei der BczirSdaup» mannschasi C lj* >ii zubauen und wieder Die stä»»sch-Polizei einzuführen Da dicS »ii:e bettächil-che ftian-z>elle Belastu -q fit die S adt wä e, wird der G> meirdtrat v'.ts ichen, die Durchführung dieser Abst?« zu vei hindern. EineProtestoersammlung det Kohnung«-mietet fand ster H»rr Koren aus. der om Schiuj, seiner R le d.n Won laut ein»« T legrammcS ver» la«, da» an d?n Ze?-tralverba"d der Walinurig^mieier in Beograd ge rchtct wurde. I i »er tRe'olution wird betont, d. fj das neue WohnungSgesrtz die Wlln che der H uib sttzer in B'tr. ch' ziehe, währrnd die »Zotde rungee, der Mieter zum g^ößii n Tnl über langen werten. Aus unserer Staatsbürgerschaft au-» zeltetet, sind Karl Mund t Seelap län in lrust, und Johanna Hirzmann auS E Ije, Pr vate in Gtaz. Die ÄgrardireNtion in Lsubljana, ferner die Kreiszgrarämler in Ljudljana unv Mt» tiboc wmden im Sinti^ der Beifug-rng »es Mieifter-ratis vom 30. Aprrl 19*^5 au^thosec. Ihre Sgenden gehen mit 1. Mai 1. I auf die O^etgespanSSmier bezw. a: j die Bezirk» h iup lenlc übcc, an »ie htnsort alle Gesuche u»d E ngabca zu richten sin^. In das Postamt Strai SS« bei Kranj brachen in der Nacht von Montag -auf DienS'ag unbekannte Diebe »iu und schleppen die Htndkafse mit 4100 Dinar und um 10.000 Dinar Motk n fort. 'Bon einem frechen Raubllberfall wir« au» Fotmin bei P uj berichtet. Ja dir ffioh.iur.n der dortigen S«sitzerr» Johanna Trunk drangen am Vi-t.»tag, den 28. d., um 2 U ,c nachmittag unr.kannte Gauner t n, die mit vorgehulienen Rcvolv n G-l? v ilangien. Die erichrockene F an übergab o n Löie-wachten 2500 Dinar, worauf sie unter Mitnahme andern Gegenstände gegen S oaiteu zu vas Weite ,uch'en. DaS Gottfcheer Rationallied, genaust „Die Wacht an der R p>", duS tu den 80 er Zah en de» vorigen Jahrhundert» enl'ianieu ist und den vor einige» Jthrer. ent!chlafcnen Schultat O^e-^föll zum Verfasser hatte, ist nun behördlich vc- bo eil worden. Seit dem Uustarze »fr is anstand»!»», uuch tot Schulkindern, gesungen worden und vieman« hatte eiwa» Anstö? g«4 daran entdeck'. It, lang Hai'» gebrauch'---andere Zeiten, andere Lilien. — Nummer 36 Eiergrassimportfirma in Deutschland sucht zur Errichtung und Leitung eigener Eicraufkauftiatellen ansägaig* hei der Bevölkerung bestbekannte Fachleute. Ausfuhrliche Angebote mit Referenzen unter M. K. 81Ü1 an Rudolf Mosse, München, erbeten. W> würoea leu Gatischcern empsehi «, tiui.nrht „»"ti *d)i8iiö, M j'tii^S Minlartn' (iie fchö>e, die junge M etslau) zum Nt ionallted ;u erhe >.-n u?>d dieie« schöae Bo'ksl ed mit aller Liede zu pst'gen. (14 hat den Boizag, da?« eS OtiS einzige Lte.> au« "em sächsisch« o^mannische» H.tgenktetie und auS den Hetdeufagen überhaupt ist, da» heule roch bet einem deutschen Siamme leb» und sich aus graue« Borzeiten M auf den heutige» Tag al» Volkslied et halle» ha!. In der nordischen Lage ist Gndtnn Nrme der lk i rn!>ild, der Gemahlin Siegfried». Mai tmr. mit einige« Sichithett annehmen, dop »ie B bör»en da» eir.zt^»ustchtnde Guiru-ilie» „Dei sch ä-tä, dei jangä Miararin" nicht verbleien werden. Das neue Gesetz über die Budget-zwölftel wurie nunmehr im U adni l-st vo» 2Z. «pi l l. I. ve-lauidart. Wir werde» w unsercr fal» qenden N immer ra3 W si<^rSrv«rie lavo t uns,reit Les-rn in dcutsch.r U berfetzung zur Kenntnis bringen. Günstige Gelegenheit. Um in der akm eilen Woh'.u g«krt>e wenigster.» zum Teile eine Abhilfe zu ch.ffer, blz'ehung»w«ift um zweck» deren L nderung mit gutem Beispiele voranzugehen, wtrd d r verein »Oo« ubogch" (Irmeeheim) den Bau e r>e» vier Z «»er fami Zubehör nmfafsenden E n-s mdienh iufi» in Angr ff nehme.'. Dreie» Hru» >oll den Haup iriffir der v^u Betetue „vom ubog'h" veraiistatielk» Loitetie bilden. Der zweite Gewinn v.stkhi in einer Woh"ung»eintichtung für 2 Z mmer M.d Küche, wäh?enS den dritlen ein Bauplatz im U»jange vou 1000 m! bildet. Sämtliche G-wiunfte werden in Maribor ausgefolgt. Der E uzelpreiS der Lose beträgt 50 Omar. Um den Ankauf der Los« iuch Unbimiltelren zu ermöglichen, wird deren Abzahlung auch in Naten zugeloffei». Jmmethro muß aber der Sauipie « zwei Lage vir der Ziehung zur Gän;e erlegt sein. Loie, »ie bis zu diesem Termin n>cht voll eingezahlt sind, werde» bei der Z ehung nicht beiiickitch'igr und verfallen zugunsten de« „vom uboglh". Die L'ehung erfolgt am 10. Juni 1925. OaS »er Lotterie besonder« in Ardttierkreise» e»t-gegeubrachte Interesse ist sehr groß, w »halb es nie» manb verabsäumen möge, voa der günstigen Gtlege». Heil rechtzeitig G brauch zu machen. Die Lose sind in Maribor tn det Kanzlei de« .vom ubozch", «o-ivvski irg 1. sowie auch in allen Trafiken erhältlich. Nach Mansch weiden die Loie auch augethitv Ma» rtdor« versendet. Der Verl «gobuchhändler Baedecker ist bte)(t Ta^e iu L-'pzig im 81. Lebensjahre gestorben. <£etn< rolgedunveve» Vüch r mit Golddruck, von viele» btipö'.ult, von allen gebraucht, find al« elieisebücher w-ltbekannt, so daß man bei der Nach. chl vom Tode Baedecker« förrnl ch staunt, daß harter diesen Büchern auch ein lebender Mensch stand und dvß die Baedecker nicht nur „Baedecker", also ein Zachbegriff, waren. Gegen Fettleibigkeit wirkt mit kolossale» Erfolge einzig „BilfanS Tee". E« ist von Fachmännern anertaitni. it häniich ta allen Apotheken und Drogerien. Et zeugt: Labor ato turn Mr. D. Vilfao, Z t treo, Pnlaz 71. Tiefbclrslbt geben die Unt«rzäicl;nutuii allen Vvnrandton, Freunden und Bekannten die Tr*uer-kunde von dem Iliri8cbeiden ihre* innijfutgeliebwn gutea Uatteo, beben*-jahre M-Iig im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle den teuren Verblichenen wird am Sonntag, dem z Mai. um 7 Uhr frQh in Schlot« Neubau» eingesegnet, nach Velenjn überführt und nach nochmaliger Kinsogtiung im Stammhaus» auf dem Urtofriedhofe St. Martin in der Kauiilieiigruft beigi-ioUt. I • i«j heiligen Hoclonnieanen werden am Mittwoch, dein IS. Mai, in Velcnj« und Doberna gelesen Velt-nje— Oeberna. den 30. April 1S»2ü. Dr. Kudols («oll i Klagonl'urt i Hermann Uoll Irinn KoinpoKch Frida Erer» Kinder. Marie voll, geb. Uuus, iiattin. Ria Erers, Hernianti, nansl und Rudi 6oIl Kniee I. Simon Kompoioli Sophie Ooll, geb. Wirtitarh Schwiegersohn. Schwiegertochter. stummer 36 stiller *nt< 5 •38) (Nachdruck octboltn.) Die Gräfin. Roman von G. W. Appleton. Ich siebte ben Umschlag zu, franfierte den ©rief «ab sandte ihn sofort »um nächsten Briefkasten. Al> weine Pseise aufgeraucht war. ging ich zu Bett, und. seltsam genug unter de» obwaltenden Umständen, schlief ich wie eia Stück Holz, di« u» sieden Uhr, wo wir Marie gewohnheiiSgemäh weinen SRorgentee hereinbrachte. Kurz »arauf Hirte »ch da« doppelte Klingelzeichen des vriestriaer«, und Marie erschien wieder am einem Briefe. Er war von Peikin» und lautete: Geehrter Herr Kollege! Ich habe wir heute nacht zwei Stunden lang di« Fuße in ihrer behaglichen Wohnung gewtrntt. Ein entzückende« Plätzchen! Wenn Sie nunmehr geneigt wären, eine» weiteren Handel «it mir abzuschließen, würde ich kal Hau«, wie es steht, mit ber ganzen Einrichtung nebst dem Dienst per« sonal übernehmen. Ueber legen sie sich di« Sache! Ich werde worgen punft elf im Sprechzimmer sein. ES tut mir leib, daß ich fort mußte, da ich Jhneu gerne erzählt hätte, tote ich mich heute als Ihr Vertreter zarecht gefunden habe. Es »st nämlich alle« nach Wunsch verlaufen. Ihr Assistent ist ein angenehmer Mensch, und bie Patienten mögen ja arm fein, schlecht gekleidet und alle« mögliche, aber sie haben mir trotzdem gefallen und mich mit großer Hochachtung behandelt. Ich bin nun zu-friebeugestellt und mit Eifer au Kr Arbeit. Hochachtungsvoll Nr Dr. Jame« Pcikm«. Ich mußt« von Herzen lachen. Armer Perkiut, »achte ich bei mir selber, da stehst erst am Anfang, mein Lieber! Jetzt platzt er noch vor Stolz, „mit großer Hochachtung behandelt" worden zu sein. Na, er ist ja bei JenkmS (io hieß mein Gehilfe) gui aufgehoben. Und wenn er für einen arme» Teufel ein Todesurteil iu Form eine« Rezopte« unterschrei, ben sollte, wirb ZenkioS lächeln, bie Dosi« um bat Nötige verringern und im übrigen den Schnabel halten. So kam ««, baß Perki»« Schlag elf Uhr in meiner Berufttwohnnng ooriprach. Ich stellte ihn allen Patienten al« meinen Nachsolger vor. Zufällig war a» diesem vormittag ungewöhnlich viel zu tun. Per-sin« sprach sich hoch befriedigt au«, al« alle« erledigt war. Und wenn Sie jetzt, sagte er, mit mir zur Adamftraße hinüberkomme» wollen, können wir di« ganze Angelegenheit in« reine bringen. Ich über« nehme bie Praxi« mit allem Drum und Dran und stelle Ihnen eine» Scheck au«, der heute fchou fällig ist. Wie stimmt da« mit Ihren Wünschen überein, bie Geschichte in« reine zu bringen? vollständig, Perkiu«, erwiderte ich und hielt eine vorstdersahrende Droschke an. Al« ich etwa eine Stunde später mit einem Scheck über eine ansehnliche Summe in der Tasche nach Hause zurückkehrte, fand ich bort ei» Telegramm vor. E« enthielt nur drei Worte: Kommen Sie Frangipa»i. Daher stand ich puukt vier Uhr der Triftn gegenüber. Sie empfing »ich mit einer Wärme, die meinem Selbkibewußtiein nicht wenig schmeichelte: mit an«gestr»ckien Händen eilte sie mir entgegen. E« war sehr lebenSwürdig von Ihnen, begann sie. wich so prompt zu benachrichtige». Ich vergehe vor Reugierd«. Nehmen Sie jetzt Platz und erzähleu Sie mir! Und al« ich mich setzte, fuhr sie ganz atemlos fort: Also hat mich der Erdgraf doch belogen, dieser Lchurkel Und ich habe ihm mein vertraueu geschenkt! Da« schmerzt und kränkt mich. Sie wissen gar nicht, wie! Ich bm eine Schande für Boston, von Recht« wegeu kann ich mich dort nicht mehr sehen lasten. Aber dizse gute. g> quälte, bedauernswerte arme Seele, die Gräfin! Welcp unerhörte Gewalttat! Welche Schande! Wir zwei müsien sie au« den Krallen dieses fürchterlichen Menschen befreien I Da« ist auch meine feste Absicht, sagte ich, nnd wenn ich sie barfuß suchen müßte! Ein solch unmenschliche« Opfer wirb nicht nötig sei», meinte sie lachend. Davor sind Sie behütet; aber j tzt plaudere ich nnd plaudere weiter, wo ich doch Stunden darauf brenne, da« Abenteuer au« Ihrem «unv« zu hören. Erzählen Sic es wtr au«, führlich! Ich lächelte meinerseits und nahm die G-schichte auf. Ich begann mit meinem Besuch «u Balham in Dick« Begleitung und verweilte ein oder zwei Mi. »Uten bei den guten Eigenschaften diefe« ehrenwerten junge» Z^auve». Ich würde Ihren Freund sehr gerne kennen lerne», bemerkte sie, dann aber schlug sie sich auf de» Mund und warf mir einen Blick zu, womit sie «ich >ehr hübsch für ihre Unterbrechung um ver-zeihung bat. Ich lächelte ihr wieder Geaeralabsolu» tion zu, und oie Geschichte wickelte sich ungestört ad, bi« die süufziq Pfund erwähnt wurden, die ich Siwp. ktn« versprochen Halle; hier platzte sie m,t den Wor-ten los: Da« werbe ich natürlich — Sosort brachte ich sie durch meinen warnenden Zeigefinger wieder zum Schweigen und fnhr in «ei» nem Berichte fort. Ich ersparte ibr nicht eine Einzel-heil von unseren Abenteuern in Butiuy. Sie lachte recht herzlich, al« ich ihr unsere Turne, kunststückchen in der Holly Tree Lan« erzählte, und wi4 Dick auf auf weinen Schulte» u stehend da« feindliche Gebt« ausgekundschaftet hatte, un» hörte mit der regsten Teilnahme dem letzten Kapitel »einer Erzählung zu, so weit e« sich auf bie bedauernswerte Lage der armeu alte» Gräfin bezog, weu» ich auch al« ehr-licher Mensch gestehen muß. daß sie laut auflachte, al« ich zu der traurigen Episode kam, wie zwei bau«, stark« und kerngesunde Männer sich in eine« Wand» schrank versteckten, und durch di« Fußtritt« der Po> liziste», oie doch sicherlich nicht von übernächtig» Eltern abstannten, in den höchsten Schrecken versetz! wurden. Meine liebe Gräfin, erklärte ich, es handelte sich wirklich nicht u« eine» Ulk. Die Männer, als Männer betrachtet, erschreckten un« kein bißchen. Dick nnb ich hätten da« ganze Aufgebot die Treppe rascher hinabbesörder können, al« eiu Pfarrer.Amen* sagt. Lachen Sie nicht! Oder doch, bitte, lachen Sie noch emmal! Diese letztere Bemerkung war mir unwillkürlich entschlüpft. Entzück, beirachteie ich der Gräfin glän-zendweiß: Zahnrechen, die bei ihre« Lachen sichtbar waren. Einen Augenblick schaute sie nie fest in« Ge-ficht. Dann legte sie «tr du Hand (eicht aus den Arm. Bitte, fahren Sie fort, sagte sie, nachdem Sie mir vergeben haben, da« heißt, wenn sie e« könne». Wiederum lachien mich die milchweißen Zühn« zwischen ihren halbgeöffneten roten Lppen köstlich a». Warum soll ich tänger dabei verweile» ? Es war einer jener blitzartigen Augenblicke im Lebe», wie ihn jeder einmal erlebt, wo ei» Mann den Kopf verliert und entweder seine Srwe der Gelege» he,t gegenüber au«b>eitet und. wenn er sie schließt, da« Glück an seinem Herz hält, oder — ein keinesweg« seltener Fall — entdeck«, daß er sich unsterblich bla» wie« hat und alle Michie anruft, ihn un» seine Dummheit vor de» Blöcken einer unsympathischen Welt zu verberge». Ich war wir indes nicht bewußt, schon bei einer solchen Gelegenheit angelangt zu fei», al» ba« Blut in meinem Inneren einen Anlauf nahm und mir durch die Adern galoppiert«; sie bemerkt« e», denn e« entging mir nicht, wie ihr Busen sich stürmisch hob und senkte. Die Gelegenheit wäre atto wohl da-gewefev. «ber mit einer übermächtige» Anstrengung raffte ich mich zusammen und blickt« aus mein« Uhr. Wa«! So spät schon! rief ich au«. Ich muß jetzt wirklich fort. Gut also, wie Sie sagen, wir muffen b>« alt« Dame den Krollen Ihre« verehrlichen Schwager« entreißen. Ei» hübscher Erbgeas »a«! Reben Sie mir nicht mehr van Grase» und Gräfinnen! rief sie threrieit« au«. Mir ist all das herzlich zuwider. Früher hieß ich May Robert«. Ich wollte, mich würde jetzt noch jewand >o nennen. Ich zögerte einen Moment, dann schaute ich ihr voll tv« Auge. Wa« ich »ort erblickt«, «rmufgie mich, und ich streckte »ie Hand an«. Wohlan denn, Gute Nacht, May Roberts t sagte ich kühn. Sie brach baraufhin io ein fröhliches Gelächter aus. unb ihre kleine, weiße Hand >»ahl sich tn meine große Tatze. Guten Abenb, Doktor, sagt« sie. Es ist mir als atme ich wieder die gesnnde Luft Neuengland«. E« ist so hübsch eine» Freund zu besitzen, der e« gut mit einem meint. Bin ich da«? fragte ich aespannt. Natürlich find Sie es. Nochmals gute Nacht t AI« ich an jenem Abend zu Hanfe anlangte, war ich nicht genügend gesammelt, um gleich etwa« lesen, sehen oder beurteilen zu können. Allmählich aber wur»e mir der Sinn und die Bedeutung eines Zettel« klar, der in «einen Briefkasten geworfen worden war. Er trug weder Auf. noch Unterschrift und war tn italienischer Sprache abgefaßt. Ich ent-zffere darauf die einfach« Mitteilung: »Die alte Da«e wird nach Ro« gebracht. Pa-lazzo Frang'pam". (Fortsetzung folgt.) |Y| IC seine Porzellane u. 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