^H^ Freitag, !4.^ilz ! »02.________12l. IchM«g. Aibacher Zeitung. ^,z^^»nsp„ig. ^, Postversrndung: «anMrlg 3« X. halbjährig 15 X. Im Kontor: gan,' ^ ^"lttal,, i',« a ^ li "»r die Z»sti^,„ ^ ,, gMe« per Zeile lli t>i bc! öfteren Wieberlwlungen prr Zeile 6 k. Die «Ualbacher Zeitung» erscheint täalich, mit Nusnahme der Sonn» und Felertaae. Die Administration btftnbet sich «ongrehplah Nr, 2, die Nebalno« DalmntiN'Gasse 3ir, e, SprnhNuoben bei Ncbattion von » bis »U Uhl vormittag:«, UüfranNertr Ärirse werben nicht angenommen, M»nuslr! ^°^r 1901, sowie das VIU, und IX. Slück der ,'!M lind , .<."'^""sch"l, das X, Stück der kroatischen, pol-Ku. ^ M"ü!chen das XI. Stück der lroatischon und pol-^I ^liill ^ '»^"? ber böhmischen und lroatlschen und das ,^" ?lu^l '"atischen, polnischen, rumänischen und slove. ^"und^ ^ Neichsgesehblattes vom Jahre 1902 auö- 3? ^?^? Amtöblatte zur «Wiener Zeitung» vom 12. März 2"lsse derb !°"k ^^ Weiterverbreitung folgender Preß- Ai, ^«'« ^^"wr°. vom 4. März 1902. Kt 9 ?°llsverelnS.Bote. vom 21. Februar 1902. At ü «'^' °om 7. März 1902. «!<« '""dwestböhm. «oltszeitung. vom 1. März 1902. 3^iss/'!'^"bes' als Preßgerlcht tu Graz hat mit dem t>i<'l Vom 27. Februar 1U02, I»l. IV/12/2,' die Weiter« V°^Ws ml^^riodischen Druckschriften: 1.» «Christlich. Z"l«, «lmvfa. "^"^ "ls Wegweiser zur Wiedergeburt des ^''. i^,.i. '«b"" Herrn und herausgegeben von Franz ilt«/ ^""s «Eine Offenbarung des himmlischen 'lk "«°tn 14-Oktober 19^ ^rch Fr. Sch.» nach "' »02 und 300 St. G. verboten ^l"" l- l. «anbespräsidlum für Kral«, '^w^ Laibach am 11. März 1902. Nichtamtlicher Teil. ^ Serbien. !^>N^,'^"'e Freie Presse" lvarnt davor, de:: Zu-? ^lok "^^chen der Thronfolge in Serbien mit ^ iem !^ ^ Prinzen Mirko zu überschätzen, Mich er^ ^ Thronfolgefrage eine Regelung Mi KÜ7? ^" ^^tl" werde die Besetzung des ser-,, ' !°ndor ^""^ "Hl bloß eine serbische Sorge ^des As .?'" europäische, lveil mit ihr die Erhal-!?^<1 d.?"3^""^^^ un europ. Orient und die Er-^ ^ort l! '!.^^"ls zusanunenhängt. (55 brauche Men ^^ ""bor verloren zu worden, daß dem ser» ^"^^ von niemandem das Recht verschränkt sein wird. über die Nachfolge auf dem serbische»: Königsthrone selbst zu entscheiden, wenn der letzte Obrenovi,' von demselben verschwände. Aber diese Entscheidung werde eben deshalb, weil wichtige europäische Interessen von ihr berührt sein werden, der Zustimmung der Mächte und vor allem der Zustimmung der beiden meist interessierten Mächte, nämlich Oesterreich-Ungarns nnd Rußlands, bedürfen. Darin jedoch sei eine Bürgschaft gegen die Verwirklichung aller großserbischen Pläne und Spekulationen enthalten. In Eetinje werde über die serbiM Throw folgefrage nicht entschieden werden. Die „Deutsche Zeitung" ist dor Ansicht, dcch die Vermählung de.s Prinzen Mirko die Aussichten des Prinzen auf eine eventuelle Thronfolge in Serbien erhöhe und daß dies eine Verschiebung der Macht Verhältnisse am Balkan bedeute, die für unsere Monarchie absolut nicht gleichgiltig sein kann. Die „Ostdeutsche Rundschau" erkennt an, das „offizielle" Rußland scheine gegenwärtig durchaus nicht geneigt zu sein, an der serbischen Thronfolge-frage zu rühren, es erscheine aber nicht sicher, ob das „offizielle" Rußland auch die Macht haben wird, den „ntatu« quo und die Ruhe auf der Nalkan-Halbinsel aufrechtzuerhalten." — Die Verlobung des Prinzen Vtirko wird von, den serbischen Blättern freundlich kommentiert. Einzelne unter ihnen sprechen die Er» Wartung aus, daß nunmehr die Aussöhnung zwischen dem König Alexander und dem Obersten Konstantino» viö ei-solgen und letzterer wiederum das Gardekom» mando in Belgrad übernehmen werde. Der „Srpska Zastava" zufolge war der montenegrinische Minister Vukoviö neulich nur zu dem Zwecke in Belgrad, um die Zustimmung des Königs Mexander zur Verlobung des Prinzen Mirko mit Natalie Konstantinoviü zu er-langen i er erhielt aber den VcsckMd, daß eine solche nicht nötig sei, da weder Natalie, Konstantinoviö noch ihre Eltern Mitglieder des serbischen Königshauses seien. Der von Vukoviö vorgebrachte Wunsch, daß dein Prinzen Mirko gestattet werde, nach seiner Vermäl> lung in Belgrad seinen ständigen Aufenthalt zu net> men, soll nach der „Srpska Zastava" kategorisch abgelehnt worden sein. Dagegen wird von einem Handschreiben des Königs Alexander berichtet, in wela>m der König den Fürsten von Montenegro beglückwünscht und seine Befriedigung darüber ausgesprochen härte, daß Prinz Mirko gleich ihm eine Serbin und nicht eine fremde Prinzessin zur Gattin auser-koren habe. Iungiiirtisches. Mall schreibt aus Konstantinopel: Der vor einem Monate in Paris stattgefundene jungtürkische Kongreß hat an hiesigen maßgebenden Stellen größere Beachtung und Beunruhigung her» vorgerufen, als er nach seiner Bedeutung verdienen würde. Da diese Stimmungen mannigfache Folgen zeitigten (diplomatische Intervention, die jüngste:» Verurteilungen, beziehungsweise Haftbefehle gegen einige Flüchtlinge, Verhaftungen in Konstantinopel und andere Maßregeln), dürste es angezeigt sein, auf Grund authentischer Nachrichten auf den besagten Kongreß zurückzukommen. Einberufen wurde derselbe vom Prinzen Sabaheddin Bey, dem Sohne des Schwagers des Sultans, Damad Mahmud Pascha» im Einvernehmen mit verschiedenen anderen politi« schen Flüchtlingen. Zuerst wurde der Kongreß infolge wiederholter diplomatischer Schritte der Pforte von der französischen Regierung verboten. Die Pforte hatte die meisten Flüchtlinge als staatsgefährliche Nevolu« tionure bezeichnet, welche mit Anarchisten enge Ver« bindungen unterhalten und deren Auslieferung oder Ausweisung verlangt. Der Kongreß sollte schon nach Üondon verlegt werden, als es einigen französischen Deputierten gelang, die Zurücknahme des Verbotes zu erwirken. FranzösischerseitZ wurde nur die Bedingung gestellt, daß der Kongreß keinen revolutionären Charakter trage und daß beleidigende Ausdrücke gegen den Sultan vermieden werden. So fand denn der Kongreß in Paris statt. Er begann am 4. d. M. in dem Salon des Mr. Lefövre-Portalis, Vlitgliedes des Instituts, und wurde nach sechs Sitzungen unter dem Vorsitze des Prinzen Sabaheddin Bey am 9. v. M. beendet. Teilgenommen haben 47 Personen, und zwar: Jung. türken (Türken, Albanesen, Araber, Tscherkessen und Kurden), Armeiner und Griechen. Mazedonische Sln» ven und Kutzowalachen waren nicht anwesend. Feuilleton. In der Großen Oper. "ser Lebensbild von Aarl Acchm. <^^ (Schluß.) !i^'>,„,^"laä'ste sind ebenso an den drei Abenden ^?ch d^ zV ^"ch"!. Der Fauteuilstammgast kann ^?"', ^°6"mummern von l bis :i« im Traume ^ ^ t>nn/^"" ^" Overngotha so ziemlich aus- ^"'boi^ 1.5^ s'ch in den obersten Zirkel des Pa> ^ ^nn,^""l- Man gehört zu denen, die mit- ^i^t> y^,""" ^' b"! Generalproben von Novitä- ^ " cnl^''^ Fladen wird, und diese», Vorzug l!h>Ü^iM^ s" ^.^e nur die dreifachen Wochen- '^^^^^l,^,n kleines Kniffchen haben seit lan- ^'''° Nol'V^ ^'"uch; sie mieten gemeinsam ihre ^, ^^nd/ ^"" ^ckey.Klub eine der hinter der ll^Uich ki/ "u«"<>il^« Badewannen, nne ^ " ^°Ny>v" ^"'slockten Parterrelogen, auch die ^' '' oi^^^lm ^ w tonnonu genannt wer« '^ ^uic! ^ .^M, die ehemals, zu den bösen ^ ,.Hu ^ -Philipps c-ußl> inkernnl« genannt li^rsch. ^ ^'rschi<'donen Rotschilds, die Baronin- °l )e. ^',.,"un die Fitz.Ianies, Schickler, de >^s immer befindet, sämtliche Logen der Bühnen« stars sind im Empirestil, weiß, gold, mit Spiegeln, gehalten. Auf dem Kamm die traditionelle Uhr und vor den flackernden Hozscheiten ein Paar Sessel; von diesen aus streiken die Besucher ihre Lackschuhe nach dem Messinggestänge vor dein Feuer, während sie mit der Inhaberin der Loge plaudern, die nur durch die weis;e Portiere getrennt im Nebenraume dem Friseur und der Garderobiere stille hält. Blumen sind in den meisten dieser Logen streng verpönt, soll doch ihr Duft auf die kostbaren Kehlen unliebsame Wirkung haben. In diesen sekreten Revieren schwirren die Kavaliere herum, sie erklettern auch trotz des Verbotes die Trep» pen bis hinauf zum Schnürboden und scherzen mit hübsckM Ballerinen, Choristinnen und gar Figuran» tinnen. Indessen setzen die Damen in den Korridoren und den Foyers — zum ko.vei' 6? In 6llli«? mit seiner be,-rühmten Spiegeldecke haben wieder nur die Abonnen ten der drei Tage Zutritt -- mehr die Kritik der Toiletten als des Stückes fort. Die langen Schleppen gleiten über die Teppiche und die eiligen Lenlwmon führen einen wahren Eiertanz ails in den, Gewoge der Rüschen und Spitzen, die nicht zertreten sein wpllon. Nm- yut? Provinzmlsn richten hier Unheil an, wenn sie offene,: Mundes zum Plafond starren, um die Malerei-Symbole herauszukriegen, während unter ihnen ominöses Knittern, Knattern und Knacken ver-rät, daß sie mit dem soliden Schuh einen Volcu^besatz irgendeiner zürnenden Schönen vom Schleifrocke ge» trennt hatten. Aus den oberen Rängen ergießt sich der burger» liche Strom ins Vestibül und die Buffcträume, wo jc nach dem Komponisten die verschiedenen Vorräte Abgang finden. Je nach dem Komponisten! Ganz go wiß. Denn ein Interview beim Vnffetverwalter för» dertc die interessante Tatsache zutage, daß sich die ku» linarischen Genüsse ganz nach dein Musikgenre mit Regelmäßigkeit einteilen. Gounod fördert den Limo» naden° und Biskuit-Absatz, Verdi vertreibt Bier und Sandwichs, Meyerbeer Eis u:id Champagner, lc. „Nun, und bei Wagner?" „Wird überhaupt nichts genossen! Das Publikum ist so gesättigt und gedankenvoll, daß unsere Buffets verwaist stehen." „Aber bei Saint'SaönZ? Was nimmt das Publi> kum il, den Narbaren —" „Reihaus . . ." versetzte der Interviewte trocken. Auch bei mehreren Grad unter Null halten es die „oberen" Nangbesucher für unumgänglich, eine Zigarette lang auf der Außenterrasse zu promenieren und stolz einen Blick über den Opernplatz nnd in die lichtstrahlende Avenue zu werfen, wo sich Menschen und W^.ieü die Passage streitig machen. Verworren dringt der StraßMärm herauf, die Rufe 5<-r Zei-tungöcnmelots und die Flüche der O.nnil'nstutscher daö Getute der Automobile und das Gepwpse «neö überfahronen Hunde5 . . . schon kommen auf stolzen Laibacher Zeitung Nr. 61. 484__________^^^ 14. Nlälz^. Das Bemerkenswerteste war eine Spaltimg unter den Mitgliedern, die durch die in der zweiten Sitzung auf die Tagesordnung gekommene Hauptfrage her° vorgerufen wurde, auf welche An uud Weife die Ziele der Bewegung zu verfolgen feien. Wahrend die Ma-jorität, der Vorsitzende Prinz Sabaheddin, der ge-loesene Generalgouverneur von Tripolis und Staats rat Ismail Keiual Bey und andere Türken sowie siechen und Armenier dies durch eine Intervention der Mächte anstreben wollten, bekämpften Ahnled Niza, der Herausgeber de5 „Äiiefchveret", der bekannte politifche Ilüchtling Halil Ganenl und andere (dar unter fünf Nedaktenre jullgtürkifcher Blätter) jedwede auswärtige Intervention, da fie, Loyalität uud Treue gegen die Drmastie bewahrend, auf die Wiederherstellung der Midhat'schen Konstitution hinarbeiten wollen. Die diesbezüglichen Debatten blieben bis zur Schlußsitzung erfolglos, d. h. sie führten zu keiner Verständigung der beiden Parteien. Die von der Majorität angenommene Resolution lautete: „Die Vertreter der Völker des ottomanifchen Neiä)es, welche an dem am 4. Februar M)2 in Paris eröffneten Kongresse teilgenommen, protestieret: gegen das gegenwärtige Regime in der Türkei und verpflichten sich gemeinschaftlich hinzuwirken: 1.) das; das gegen-wärtige Negierungssystem in ein Regime der Freiheit und Justiz, welci)e,s die Wiederherstellung der Kon stitution gestattet, verwandelt werde; 2.) die euro-päischen Mächte an ihre Pflichten und das allgemeine Interesse der Humanität zu erinnern, das) die Verträge und internationalen Alte, welche zwischen ihnen uud der Pforte abgeschlossen wurden, erfüllt werden, damit alle Teile des Reiches davon profitieren tonnen." Die Minorität fasjte ihren Standpunkt in eine Gegen» Deklaration zusammen. Die Armenier machten im Laufe des Kongresses wiederholt verschiedene Vor° behalte. Schließlich erklärten aber die Vertreter der armenischen Komitees „Trosä>at" und „Hintscl>a,k" Folgendes: ,,l.) das) die armenischen Komitees bereit sind, mit den uttomanisäM Liberalen an allen ge-meinschaftlichen Aktionen, welche den Zweck haben, das gegenwärtige Regime zu verändern, mitzuarbei^ ten: 2.) das; die armenisäM Komitees, auszer der gemeinschaftlichen Altion, ihre eigene Aktion, weiter verfolgen werden, welche gegen das gegenwärtige Regime gerichtet ist und nicht gegen die Einheit und organische Existenz der Türlei' ^l.) dah ihre eigeue Attion keinen anderen Zweck habe als die Verwirklichung des § 61 des Berliner Vertrages, des Memorandums vom 11. Mai 1895, und seines Anhanges, ferner der Refor-men, welche in dein Memo ire verzeichnet find, welches die armenifchen Komitees der französischen Regierung überreichteu." — In der Schlusjsitzung des Kongresses wurde ein permanentes Komitee, (bestehend ans Prinz Cabaheddin, Ismail Kemal Bey und Ali Haidar ^Sohn des verstorbeneil Midhat Paschn! und drei Christen, einem Griechen, einem Syrier und einem Armenier) eingesetzt. Prinz Tübaheddin stellte dem Komitee 25.00(1 Franks zur Vei-fügung. Die Minorität beschloß die Auflassung dreier Blätter und die Grün- dung eines nenen, zweimal monatlich in türkischer Sprache erscheinenden Blattes „Schurai - Ummeth" (Großer Notionalrat), in welchem die gleichen Ziele wie in dem französischen „Meschveret" verfolgt werden sollen. Wenn man die vorliegenden Nachrichten über den Verlauf des Kongresses objektiv beutteilt, so kommt man zu der Kontlnsion, daß man türkischerseits keine llrsache hat, über den Stand der im Auslande tätigen Bewegung ernstlich besorgt zu fein. Mt einer dynastischen Kundgebung nnd unter Verwahrung gegen jedwede fremde Einmischung ist von Seite einer ein-fluszreichen Minorität eine Spaltung hervorgerufen worden. Außerdem hat aber der Verlauf des Kongresses gezeigt, daß die heterogenen Elemente, welche sich mit Mühe mit Worten verständigten, sich niemals zn einer gemeinschaftlichen Altion der Tat einigen werden. Daß eine folche übrigens mit geringen Mit« teln vom Auslande her nicht in Angriff genommen werden kann, liegt auf der Hand', im Inlands kann aber bei den herrschenden Verhältnissen und angesichts des großartigen Polizei-Apparates eine ernste Bewe gung kaum lebensfähige Wurzeln fassen, Politische Ucverftcht. Laibach. 13. März. Die „Politik" iü überzeugt, daß die nun in Fluß geratene Diskussion über den jung czechischen Sprach eu g esetz-Entwurf klärend wirken werde. Die stets schwankenden Führer der jungczechi-sä)en Partei seien nun vor eine fertige Tatsache ge» stellt, an die sie sich hinfort konsequent würden halten müssen, falls sie nicht sich selbst untren werden wollen. Daß die Deutschn auch die Beseitigung der Stremayr-schen Sprachenverordnung anstreben, beweise, daß sie nicht die Gleichberechtigung, sondern die Erhaltung ihrer Vorhen-schaft wollen. Aus diesem Grunde lehnen sie auch die letzten Vorschläge der jungczechischen Pattei ab, welä)e doch sicherlich geeignet seien, den Ausgangspunkt für eine loyale Auseinandersetzung zu bilden. Vorläufig verhalte sich allerdings bloß die deutsä>e Presse ablehuend; man müsse also abwarten, was die Führer fagen lverden. — Der Prager „5as" erblickt in dem neuen SprackMgesetz-Entwurfe die Rückkehr zur einsprachigen Gleichbereäitigung im Sinne der früheren altczechifchen Vorfchläge. Das krampfhafte Bemühen der Iungczecl)en, diesen Rück» zng zu maskieren, beweise nur, daß sie fürchten, der Wankelmütigkeit geziehen zu lverden. — „Budivoj" hält den Entwurf, der offenbar von, Abg. Dr. Pan-tuöek herrühre, für gut und annehmbar. Wenn die Teutschen trotzdem opponieren, so sei dies uur auf taltifck)e Rücksichten znrückzuführen. Der „Rußki Invalid" berichtet über Gefechte m it Tu n g u s e n ill der M andschurei. Oberst Dobronravov zersprengte am A». Jänner eine etwa 1000 Mann zählende Tungusenschar nordöstlich von Mukdeu und etwa 000 Tungusen, die fich nordöstlich von Eharbin am Iungari angesammelt hatten. Auch bei Tuntfchen fand am 20. Jänner ei» ^ ,^l, Tungusen statt, in welchem diese gegen ^ <^i5 Toten und Verwundete verloren. Im ^^F vou Mutden, an der mongolischen Grenze, ^ sich gleichfalls Tungufenbanden, die, etwa ^ 1000 Mann stark, plündernd und raubend ^ . durchzogen. Dem Generalmajor Ä^ööenlo 9 ,^> nach mehreren Gefechten, die Gegend zu ^^ >s, am 24. Februar die Befestigungen zu '"'"' ^ welche sich die Tungusen zurückgezogen ^^'^ / verloren hiebe, insgesamt 133 Mann, "äh^ ^ß russischer Seite nur IX Mann fielen. Die MN der Tungufen wird fortgefetzt. ^rein^ Der zwifchen Dänemark und den "^ ^ Staaten von Amerika vereinbarte Vertrag/ ^, fend die Abtretung der dänischen ^' ^ >>! welcher bereits die Genehmigung des ^^D) Washington und auch die des dänischen 3^,^' erhalten hat, wird nunmehr, wie man ""' .,^ t,agen meldet, ohne Verzug der ersten Kamnn' ^ breitet werden. Innerhalb dieser gibt es ^ ^^ Gegner der Abtretung! nichtsdestoweniger r^'^l Regierung mit großer Bestimmtheit ^"'"'I^ioii^ Vertrag auch dort, wenngleich mit knapper ^I^ angenommen werden wird. Die Uebernahme oc ^ durch die nordamerikanische Union dürfte ^ A April erfolgen. Bekanntlich können dieMs ^ wohner der Antillen, die dies wünschen sow nische Staatsbürger verbleiben. Tagesueuigteiten. ^^ — (VoneinerExpeditionzubenV" ^ der Torresstraße) erstattet Dr. Habben ' ^ soeben unter dem Titel IIl>nä lluntorg, ^^",^^ ^^' nn(l lii-unn erschienenen Vuche Bericht, ßr ^ n."^^ Mannern, die zu '1.'.>inun /.o ins Meer legen, und wenn das Wasser ih" "^ ^it^, wird der ttrante genesen. Ob txr Mann Za"b^H, >^ hat oder nicht, er tut immer, was ihm geheißen ^ um sich Acrger zu ersparen, teils weil er sich bal ^,^ sich in den Ruf zu setzen, diese Art Zauberei z" ^. Eine höchst seltsame Prozedur ist auf den I"se>n ^ si< f^rafze das Zahnziehen. Äeim Zahnziehen liesst^^ Welche die Wageuvorfahrt an der <3i'nu6 ()p<5lu zu lenken haben. In den Seitenstraßen reihen sich in Masse die Herrschastswagen und Mietsdroschken. In den vornehmen Souper^Neftaurants <'nt'^ 6l? I'^ri», Paillard u. s. w. legen die Kellner die letzte Hand an den Schmuck der kleinen Tafeln und in den ^ilub^ räumen ordnen die Diener Zeitungen nnd Spiele. Geränschvoll leert sich die ^-ll^ini^ 60 5lu-»>(ju<5: dann geht es aus Gummi in allen Richtungen davon, Galant verabschiedet sich der Baron von seinen Damen am Schlag des prunkenden Hveispänners — welch herrliche Rappen! — dann eilt er zu seinem „Tonder"-Coup<5, wo ihn schon der kleine Brasilianer erwartet. Gestreckten Galopps federt der ungarifche Iucier den Wagen zum .^ontordienplatz, wo im Pri-vatfnlon des (5en'le nach kleiner Stärkung Fol'tuna die Karten verteilt und der kleine Brasilianer mit Anstand, wer weiß wie viel verliert. Man plaudert vou den kommenden Nenneil, von schönen Granen und kleinen Slandnlen, lind der kleine Tüdamerikaner verliert immer zn, dankbar in diesem aristokratischen ,Ureise die befiel, n«:^»» an der Ollelle zn studieren. Anfmerkfam lauscht er den doilnwtk und pikanten Indiskretionen jener tadellosen charmanten Klatsch basen. die ihre Entdeckungen nenbegangeuer Sünden des <'«inl> X. und der mill^nit-«' V, tolpm'-tiereil, nnd er denkt dabei nach über das schöne Wort Waldeä Noussenno: ..Es ist nicht die Sünde, die de>, Skandal macht, es sind die Au5planderer . . ." Und an das Mäntelchen chi-istlicher Nächstenliebe denkt der Brasilianer, das man da drüben über die Schwächen der ssreunde noch so gern ansbreitet, anch wenn man auf espritvolle Scharmützel nachher vei> zichtcn muß. Denn der Geistreichium auf dem Parkett ist so voller Dornen, und nahe. dm Urwäldern sind die Wilden doch bessere Menschen . > . Line Hamburger patriziertochter. Roman aus dem modernen Hamburg von Ormanos Sandor. (59. Fortsetzung.) In ihrem Boudoir lies; sie sich milde auf einem Sessel nieder, indem sie ^!isa mit einer Handbewegung aufforderte, dasselbe zu tun. Diese folgte der Ein-ladung indessen »licht- dicht vor Gisela blieb sie steif und gerade aufgerichtet stehen. „Nun! So erzähle doch von eurer Reise!" sagte sie höhnisch. „Ihr habt ja viel gesehen nnd viel erlebt! Und gut amüsiert habt ihr euch auch, soviel ich gehört habe!" „Ich will dir später davon erzählen, Lisa!" versetzte Gisela, die die Worte gleichsam ins Herz trafen. „Heute abends kann ich nicht. Ick bin müde und angegriffen!" „Hnhaha! Müde und angegriffen! Eben noch fchienst dn mir nicht zu müde zu sein, um dir von Thorwald die Eour schneiden zu lassen!" Wutsprühend maßen ihre Allgen Gisela, die in ansflammender Entrüstung aufsprang. „Du hast kein Necht. in diesem Tone zu mir zu sprechen, Lisa!" sties; sie au». „Bist du zu mir gekommen, um mich zn insultieren-------" „So kann ich dich befser verlaffen, nicht wahr? Mit anderen Worten: dn zeigst mir die Tür! Sehr gut!" Sie lachte schrill anf. „Ici, wenn ich fo gefällig wäre, dir den Willen zu tun! Aber ich ill's nicht! Ich will nicht! Welch ein Recht ich habe, fo zu dir zu spre-chen. fragst du? DaS Necht der Braut, die es nicht an-sehen will und mag, das; eine andere mit ihrem Ver» lobten kokettiert und ihn für sich zn gewinnen, ihn zum Treubruche zu bewegen sucht!" Gisela griff rückwärts nach der Lehne des Sessels, um sich festzuhalten: die Gegenstände im Zimmer schhfmM» por jhssn Augen: m,v noch ww dnrK einen Nebel sah sie die in herausfordernder vor ihr stehende Gestalt. in,'!»"^ Doch nur für Sekunden währte ih" 1"^ jst",', Erregung, dann rankte die Ueberzeugunl! ' . zF' empor, das; Lisa die. Unwahrheit sprach," lehrte ihre, Ruhe und ihre. Besinnung 5"""^^' „Du phantasierst, Lisa!" sagte sie w"- ^,^, wahrscheinlich selber nicht, welche, ungch"^ zst ^ schnldigung dll da aussprichst! Außcrdon^ ^ nichts von deiner angeblichen Verlobung ^ Wald Kleysen betamrt!" ^nrb^ ft In Lisas Zügen wechselte jäh die <^' zwang sie sich zu einem ruhigeren Tom', fortfuhr: ^steN ^ M „Sie foll auch vorläufig geheim «")w ^ ^. weil ich fönst nicht im Hause bleibm "" ^ waren schon seit Jahren füreinander dejtt" ^se > . und Onkel wünjchen nichts sehnlicher "^„e^ bindung. Und Thorwald liebt mich cmcl)' "^ ^"'^ der Welt wird imstande sein, nils zu t"'"" '^ ^ ist er mir alls der Neise fremder a""" „^,1^, deine Schuld. Sei still! Ich habe e^ "" 5^ st^„ wuf;t, und als ich euch vorhin so bci"""' ,^^ sah, Hand in Hand, da wnrde meine '^?.^,l^F Gewißheit! Du bist ja viel schöner, viel gla'^. ^, bestechender als ich! Kein Wunder, ^"^ ^,/"' 'n die rechte einen Stein und führt den Stein ^ Zahn ^" Knochen und Stein lockert er den Zahn. ^ dei 9""^ ^"'"l leicht berührt und bei jedem Schlage ^tter h. ""^^" genannt, zu dem Vater, Mutter oder ein ^'°>td ^enoandten gehören. Der Name, der ausgespio-^^fc»d - ^" Iahn'ausbricht, ist das Land, zu dem der >"ltti, ^!? '", Zukunft gehört. Eigenartig sind die Werbe-^'Mna ^'^" suchten besonderä i>, früheren Zeiten d,r ^z^°uf die Mädchen Eindruck zu machen. Während ^j!e,i !?^" ^""^"' ^""^ beobachteten die Mädchen die lMlii ^ "'"guügen oer springenden Jünglinge, bewun->chn b^,,,, Duzende Haut. ihr lrauscs Haar und ihre zahl-Kehrte 'ly^ ^""ir- Her beste Tänzer war auch der meisi-. ^ ^ Anerbieten annimmt, trag: er da» tin-^- >H>N b^ ^'^ ^'" Mädchen zwei Fnßspangen. woraus >5gtt lo^ ^" Hochzeit täglich Nahrung schickt. Als Kopf-^ehtnb ^ ^.Männer in den Augen der Frauen besonders Hann ^ ^''n Mädchen fah günstig auf einen jungen ^saine^ ^'^^ ^""" Zoll an Köpfen Zählen tonnte. Die ^selbth./^^heit >l?ar noch vor ganz turzer Zeit bei den ^. schi " !^l in Uebung. Wenn ein Feind getötet ^ ">ld hi ^^?" Leute den Kopf mit einem Aambusmesser ^nn, > ' '^" ^ Hause über ein Feuer, bis alle Haare ^ alle j ""' Ehrend dieses Vorganges versammelten l'wk z^ .!^kn Mädchen aus dem Dorfe und tanzten ui °Kke ^,.^e in i>^ ^^^ ^^^ sangen dabei. Dann wurde ^ ^chll^» l ^'^ ^opfe entfernt, dieser getoaschen und in ^-'1 ^f^f^ " ^^ geschnitzter Pflock gesteckt, mit dem er an . ^ s^ ^" Hauseü gehängt wurde. !e>l l)^^" l.e G e sa m t v e r l u st e der Engländer) ^lnden l^b"^ ^^" """ ^"" I"l)" "'^ "'" Monate ^ Londo ^^ betragen, nach einer offiziellen Darstellung ''^Vl„ '^"egsamtes, an Toten 995 Offiziere und ^>. De m""^-"" Ilwcuiden 28c!2 Offiziere und 65.869 ^!nngenti,^7 llust ^are noch größer, wenn die Buren die Gtzt h^. ^ Offiziere und 881!) Manu nicht in Freiheit ^ wont-'".!" h " es Experiment Santos ^zt. I>y!s^^ ^rb in einer Dcpejche aus London angetüil-^"iosisch Santos Dumont, dem jungeil brasilianisch--""gsve^ " "lmateur-Luftschiffer, und dem Londoner Zei-^^Unn/^s"'^ '^llionär Arthur Pearson sind die Be-^anto^ ^ bezüglich eines neuen Preises, um den sich ^ sich ^"'"ont bewerben will. festgesetzt worden. Es han-^ ^iinm^"' ^^ Pearson ertläri hat. Santos Dumont - ^>tte/>"°" 4000 Pfund zahlen zu wollen, wenn der ^'" ÄaN strecke von London nach Birmingham mil ^ ^iit,^5 ^"^ictlege. Santos Dumont will bekanntlich ""'gen T<, ^'^'3en Aufenthalt in London m-hmen; vor ^" seine,- n^?' ^^s ^ ln London ein, um die Vorbereitungen ^'Uebersiedlung zu treffen. ^lzeit t ^ " " doner Nebel.) Während der letzten 6l" iid^ °"lben in London wissenschaftliche Untersuchun--^ u,^ ^lstandteile dieser Landplage Englands ein-!"l>Wc>'i ", ^ ^'a.te si^ ^h ^i gelbem Nebel die Lufl ^ Nass . Schwefelsäure enthielt als an trüben Tagen ^ .»it ^"^enstoff, der in, gelben Nebel enthalten ist. ^Nol m> "l'gM Stoffen versetzt, wie Naphthalin und ^lt. findet s^'"' ^"'^ schädlichste Stoff, den der Tabal ent. ^ ^ill'i ^ Wenfalls in größeren Mengen vor. Die schad-?^ ber N?"? °^ ^Iben Nebels auf den Menfchell Iaht sich M ^cilinp,. '^ "'"'essen, die er auf die Pflanzenwelt hat. ,°ll tüler !«, ""^ '" ^"" Gardens werden ganze Traglörbe ?^l" u,!^ . '"^ """ Nebelnacht gesammelt, und den ^n^. «"ospen bedeutet der Nebel einfach die Ver. ^ sic /"s?^ dao Mädchm oi^entlich uou ihr? ^rlich> " '" Tlwrwald nicht immer nur drn 5ll!nt>^."^^u>l!> grschoi, bis — dlc> vor wonMN > ^K'- 3^^' ^'^' u'c^'ndl'm Unrecht d^cing^n, für ^'Wbs, ^" Nc'cholisch^ift zu fordern bor^chtiqt ^>k'l ^'""l>, ^r — lll,d tm5 uutcrlaa wohl tt-inem ,,. KisaVs """ 'br l'chanpwtcil N^lito lnian^ ^ !"'^ vl'rtron.;t^n Trinen in tlMtra .'" roi^,'^' "'u ^isch. Tn> lvar lvic iinnu'r schr goputzt. >^'"^>, ?'^'""' "l"^ ""'' alän^'liocm, autonwbil-''^is. „ ^^^l,'' uinschlos; ihn» wohlproportioniert' 3"'Uclv '""^ldl'n^ >!,>tt^n mit llirrnl^m 'Nl'l!N,^ I^hald"-"' ^"'"' H"l5 u>'!> iln'^ ^lriiu'. Unter u^>chrn! ?"w" ^ideril hervor beobachtete sie mit ^ro„, , 'l.nuinph ttiseldc' totblasse ^üne, die in . . "Tch^""'"u Üdmpse .zuckten, ,3 dll s . "e nur. das; du Tliorlvald nicht liebst und ^l!" .-i f''! ^"such inachen unllst, ilm mir ,zn ent->>. "v^ch / '" ^nltiert. ö"Ü"lun!!""" nichts!" sagte Gisela leise. „Deine h ! ^Nu> ""e so schmachvolle, das; ich dir nichw r,,,,/schlvö....'' '''""' Nebriaenv: tannst du ec, bei °bk> ^^"' "ns; du wirtlich Thorwald5 heimlich ^N du,^udst mir nicht? Das ist ja reizend! Na, ^>! ^"Un, j!" '"chl alluibst. lviirde niein Schnmr dich ^rin^. '^lA'llgen. Uebriaens ist teine Antwort ^ <,.. ^"t! Ich weiß also jetzt, wie ich mit di (FoilltMg folgt.) Lotal« und Provinzial-Nachrichteu. -- (P e r s o n a l n a ch r i ch i.) Gestern ist der Ct)ef d^ militär-ärztlichen Qfsiziers-^orps Herr General-Stabs.-arzt Dr. Josef Uriel zur Inspizierung hier eingetroffen. — (E t u d i e n r ei s e.) Das I. t. Aclerbauministerium hat dem Direttor der landwirtschaftlich-chemischen Versuchsstation in Laibach, Herrn Dr. Ernst .N r a m c r , ein Sti-Indium von 500 Iv für eille Studienreise in Moorlultur-Ängelegent)eiten nach Aöhinen und Galizien bewilligt. — (E r n e nnung i m Notariate) Der Iusln-minister hat den Notarialötandidalcn Moriz ^ arnitsch . a i g g in Gottichce zum Notar mit dem Amtssitze in Seiu). ,,'liai ernannt. — (E r n e n n u n g.) Der absolvierte Nechtshörer Hubert iit y s ch a v l) wurde zum NonzeptSprattitanlen mil oem Adjutnm jährlicher 1000 l< und der Zuweisung zum l. t, (^ebuhicnbcme^ungöamte in Laibach ernannt. — (Die Wahlen in die Hanbels - und Gc > wecbetu m m e r) fiilden am 2^!. d. M. von 9 Uhr vormittags biö !> Uhr nachmittags im hiesigen Magistratssaale >tatt. ^iähercs ist auö der Kundmachung in der heutigen Nummer ersichtlich. — (E y r u n g.) Zu Ehrenmitgliedern wurden gewählt: Herr Alvin Achtjchi n seitens der freiwilligen Feuerwehr in Vldelsberg und Herr Franz Doberlet seitens jener in St. Marein bei Laibach. — (Zur Warnung vor A u s w a n b e r un g.) Dem l. t. Ministerium des Innern ist die Mitteilung zuge-tommen, da>j die Behörden der .Naptolonie und Natalö mit Rücksicht aus die Einführung deö Htriegsrechtes in allen süd-a^'llanlschel! Hafen die Landung daselbst, vom 1. Jänner I. I. angefangen, nur solchen Personen gestatten, die einen oon einem englische» .Consulate ausgestellten Erlaubnisschein vorzuweisen in der Lage stno. Jeder Bewerber um ein solches Herusitllt wird nachweisen muijen, daß er im Besitze von mindestens 100 Pfund Sterling ooer in einer Stellung ist, ourch die er nach >einer Ankunft in Sübafrila sich ^u erhalten ocrmag, dafj seiire Neife nach der ätufttolonie oder nach Natal init Beziehung auf den daselbst herrschenden itriegszustand bonn ül,l^ erfolgt und das; er »licht früher aus jenen Ge-bieten deportiert oder wegen Aebürftigteit ausgewiesen wor» den ist. Auch dieser Erlaubnissck^in gibt aber nur die Be-rechligung zur Landung, nicht aber zur Weiterreise ins Innere des Landes. Hu letzterem Zwecke ist vielmehr noch um oie besondere Erlaubnis der Behörde des Debarlationshafens anzusuchen. — Was die Erwerbsberhältnisse in den genannten Territorien anbelangt, so darf angenommen werden, daß dnselben sich noch immer nicht günstig yestaltct haben. Eü sind nämlich in den siidafrilanischen Häfen taufende von Personen versammelt, die auf eine Gelegenheit zur Heimreise warten. — Unter solchen Umständen tann die Bevölkerung vor der Auswanderung nach Südafrika nicht genug gewarnt tt'erden. —o. — (Von der Laibacher bürgerlichen Na pell e.) Gestern fand in Hafners Bierhalle unter dem Vorsitze des Herrn Ktricelj eine gut besuchte außerordentliche Generalversammlung der Laiback^er bürgerlichen Kapelle statt, auf deren Tagesordnung sich zunächst ein Bericht über ^n finanziellen Stand der Kapelle befand. Wir entnehmen cemselben Folgendes: Die Einnahmen ini ersten Ver-waltungvjahre betrugen 31.969 — 26 ll, worin aber auch die >.cioen Darlehen der Stadtgemeinde per 4000 X und 1,200 k einbegriffen erscheineni die Ausgaben beliefen sich auf 31.945 X, so daß sich am 1. Dezember ein Kafsarest von 24 X 60 Ii ergab. Vom 1. Dezember 1901 bis 1. März betrugen sodann die Einnahmen 4787 X 70 k (Kafsarcst 24 1v .>0 k. Mitgliederbeiträge 2296 X c!8 k, Spenden 76 X 76 li. .'tonzcrte 2209 X 96 ji, Darlehen bei einem Laibacher Geldinstitute 180 X), die Ausgaben hingegen 4655 X 19 !i. Die Schulden haben indessen die Höhe von 6780 X erreicht, und oic Musiter, welchen mit Rücksicht auf den bekannten Ge-meindcratsbeschluß mit 1. März gekündigt wurde, konnten nichl einmal für Februar ganz gezahlt werden, sondern müßten sich mit einer Halbzahlung begnügen. Um sie zu befriedigen, sind 852 X notwendig; dazu tommen verschiedene ausständige Auchschulben. so daß sich die Gesamtschuld auf über 8000 X beziffert. — Herr Oberrcchnungsrat Svetel betonte, baß der Laibacher Gemcinderat die Kapelle in Anbetracht der finanziellen Lagc der Stadt nicht mit 12.000 X jubvcntionicren könne. Laidach muß das Etaats-Erdbeben-darlegn zurückzahlen und kann ohne Erhöhung der Um. lagen nur die absolut notwendigcn Institutionen fördern. Wenn die Kapelle noch bestehen foll, fo müsse sie reduziert werden: dir Bewohnerschaft Laibachs würde derselben genau so sympathisch gegenüber stehen wie der bisherigen Kapelle, «reiche wir als ein größeres Orchester betrachten. — Nach-oem dem Kassier, Herrn Volc, für seine Mühewaltung dev Dank der Versammlung votiert worden war, entspann sich über den znxiten Punlt der Tagesordnung: Auflösung oes Vereines, eine leuhafte Debatte, in welche die Herren Pahor, Svetet. Pauer, Ferjan^i^. Volc. Dr. Gregori 5 , Dražil, und zwar einige zu wieder holtenmaleu, eingriffen. Endlich gelangten die folgenden zwei Anträge dee Herrn Dr. G r e g o r i ö zur Annahme: 1.) Der ^,' e r ei n ^ .j u d I ,i n n n Ic n n> o 5 «'? n i, « k n » o n wi ^ d aufgelöst: 2.) behufs Durchführung der Liquida, tion wird ein dreigliedriger Ausschuß, bestehend aus den Herren Svetel, l^tricelj und Volc, eingesetzt. -Hiemit fand die Generalversammlung ihren Abschluß. __(V o n d e r S ü d b a h n.) Ueber das Ansuchen der t. l, priv. Südbahngcsellschaft um Bewilligung zum Umbaue des durch Hochwasser beschädigten Durchlasses über den Dolenjslibach im kin 20 !! der Linie St. Peter-Fiume wird die politische Begehung in Verbindung mit dti wafserrecht-lichen Verhandlung am 8. April stnttfindcn. Näheres hier. über enthält dic Kundmachung im Amtöblattt. —o. — (Scha r la ch - E r l r a n tu n ge ll.) Bei dem in Trieft befindlichen Bataillon des Infanterie-Regiments 3tr. 27 sind mehrere Leute an Scharlach erkrankt und befinden sich im dortigen Garnisons-Svitale in Pflege. — (Oeffentlicher Vortrug.) Wie uns mit-geteilt wird, hält übermorgen um 7 Uhr abends im allgemeinen slovenischen Frauenvereine Herr Direktor ^ ubic einen Vortrag über Pari» und die Pariser Weltausstellung. Der Vortrag findet im „Mestm Dom" statt und ist für jedermann frei. — (Der Deutsche Verein) hält morgen in der Glashalle des Kasino seine satzungsgemähe Iahres-Haupt-Versammlung ab. Der Beginn wurde auf ^9 Uhr abends festgesetzt. Da wichtige Gegenstände zur Verhandlung gelangen, erscheint ein zahlreicher Besuch der Versammlung angezeigt. — (Der Ge sa ngsve r ei 11 ,.C l a 0 e c") hielt am 9. d. M. seine ordentliche Generalversammlung ab, bei welcher nachstehende Herren in den Ausschuß gewählt wurden: Ivan Dra^il (Obmann), Valentin Kopitar (Ob-mannslellvertreter), Albin Debevc (Schriftführer), Ivan Flesch (Kassier). Eduard Stuchly. August Lebar, Ivan Vehar. Rudolf Miculiniö und Hinlo Tev « ^Ausschußmitglieder). Revisoren sind die Herren Karl Klo. bu5ar und Josef Groß. Nachdem der Laibacher Presse der Dank für die Mitteilung der Vereinsnachrichten ausgedrückt worden war, berichtete der Schriftführer über die Ver-einstäligteit im abgelaufenen Jahre und gedachte namentlich des Wohltätigteitssestes zu Gunsten der Abbrändler in Go-renjavas. Kropp und Dobrunje sowie, der Vercinsmasterade. — Der Verein zählt nebst 9 Ehrenmitgliedern 50 ordentliche, 20 gründende und 240 unterstützende Mitglieder. Die Einnahmen betrugen 4660 X 5 li. die Ausgaben 4424 X 68. Ii. Das Inventar wird auf 4511 X 70 l, geschäht, das Vereinsvermögen beträgt 1170 X 5i6 t». - Der Verein wird bald die Feier seines ^jährigen Bestandes begehen: ein besonderes Verdienst um dessen erfreulichen Aufschwung hat sich Herr Draxil erworben, dn l>uer bereits das zehnte Jahr als Obmann desselben fungiert. — (U n te r ha It u ng sa be n d.) Die vereinigten Frauenortsgruppen der Dom- und Franzistaneipfarre sowie der St. Jakob? und Tirnauerpfarre veranstalten am 19. b, zu Gunsten de^ Cyrill^ und Methodoereines im Sotolsaale des „Narooni Dom" einen großen Strudclmartt, auf dessen Programme sich Gesangs- und Musitvorträge, Bänkelsänger-nummern, eine Schmielenvorstellung (Su5u in liuöuliua) und eine große Menagerie befinden. Der Gesang wirb von dem Vereine „Slavec" besorgt werben. — Beginn 7 Uhr abends. Eintritt 60 K, Mitglieder der Ortsgruppen frei. — (G e >n e i nd e v 0 r st a n 0 s wa h l,) Bei der am 11. d. M. vorgenommenen Neuwahl des Gemeindevorstandes der Vrtsgememde Treffen wurden Franz Hu«;. Besitzer in Oberponitve. neuerdings zum Gemeindevorsteher, Alois Paulin. Gastwirt und Besitzer in Treffen, Johann Novak, Besitzer in Nappelgeschieß. Johann Ratajc. Besitzer in Lulo vel. Josef Fink, Besitzer in Oberponilve, Johann Zupanöia, Besitzer in Iezero, und Johann Planin5et. Besitzer in Ober treffen, zu Gemeinderäten gewählt. H. — (Wasserschäden bei K r e ß n i tz.) Der in letzterer Zeit wiederholt angewachsene Savefluh hat die rechtsufrigen Aecker- und Wiesengrünbe der Ortschaft Iev nica, Ortsgilneinbe Krehnitz, start inunbiert und im Laufe der Zeit bereits großen Schaben daselbst angerichtet. Das letzte Hochwasser verursachte hauptsächlich dadurch, baß es eine oberhalb dieser Ufergriinde gelegene Schutzwehr zerriß und sich ein neues Abfluhbett erzwang, auf den Feldern und Wiesen beträchtlichen Schaden, welcher stets größer zu werden droht, falls nicht in kürzester Zeit durch Errichtung einer festen Schutzwehr die Save in das alte Flußbett zurückgedrängt werden sollte. —ilc. — (Die erste S ch w u rg e r i ch t s -S e ss i 0 n i n Nu 0 0 lfswerl) wurde mit 11. b. M. beendet. Es wurden hiebei verurteilt: der 21jährige Alois Kvas aus Rosenberg wegen eines Sittlichleitsverbrechens zu zwei Jahren schweren Kcrlers mit je einem Fasttage in jedem dritten Monate,- der erst 15 Jahre alte Alois Novak aus Gesinbeborf wegen Verbrechens des Totschlages zu drei Jahren schweren Kerkers mit einem Fasttage in jedem dritten Monate und hartem Lager am 20. März jeden Strafjahres: der 60 Jahre alte Anton Ple^kovic aus Pototschendorf wegen eines Sittlich-tcitsverbrechens zu 18 Monaten schweren Kerlers und einem Fasttage in jedem dritten Monate: der Zigeuner Kaspar Held wegen Verbrechens des Mordes, öffentlicher Gewalt-lätigleit, schwerer körperlicher Beschädigung und einer Unzahl von Diebstählen zu lebenslänglichem schwerem Kerker und an dem Tage, da er den Landmann Novljan ermordet hatte, d. i. am 9. Jänner jeden Jahres, zum Fasten mit hartem Lager und Absperrung in dunkler Zelle; die ^jährige Maria Padcwac aus Banjalola zu vier Jahren schweren Kerkers, mil einem Fasttage in jedem dritten Monate; der 11 Jahre alte Findling Blasius Hribar wegen Verbrechens oes Diebsicchles zu drei Jahren schweren Kerkers. — Der ^»jährige Matthias Fint von Malgern, welcher sich wegen ^cranlassung zur Brandlegung hätte verantworten sollen, wurde, wie bereits gemeldet, in der Untersuchungshaft tob-süchtig und steht unter ärztlicher Beobachtung. — Endlich wurde der 47 Jahre alte Schaufelmacher Johann König von dein ihm zur Last gelegten Verbrechen Des Betruges freigesprochen. Der Staatsanwalt meldete gegen diesen Frei» spruch sowie im Falle des Anton Plezkovic wegen zu geringe» Strafausmaßes die Berufung an. Bezüglich des Strafaus. mc,s;es des ,^eld brcckle desse^Verteibigel Dr. 5itel bic Nich tiqleitsbeschwerde ein. Held erscheint sehr K'rabaelommen, seine Ohrmuscheln stehen mertlich ab, der Nucken .st auf. a^nd Krümmt, der ganz« Körper ist sehr abgemagert s° U der Zigeuner bereitö den Ncim der Tuberkulose m sich zu 'tragen scheinl. '"^ Laibacher Zeitung Nr. 61. 486 14. März^> — (Sangrad bei K l u i n b u r g.) Der iil Krain-bürg ansässige Distriltsarzt Herr Dr. Eduard Globus-n l l hat in dem ihm eigentümlichen, in der Nähe von Mainburg (465 ul ober dem Meeresspiegel) befindlichen Schlosse Sangrad eine Heimstätte für Kranke, namentlich für Re-lonvaleszenten, geschaffen und das Schloß mit jeglichem Komfort ausgestaltet. T>ie schöne Lage de^ Schlosses, welches, imt eleti. Beleuchtung versehen, sin der Nuhe und Erholung Gedürftige wie geschaffen erscheint, ferner der Gebrauch von Luft-, Sand» und Sonnenbädern sowie von kalten und warmen Bädern, wofür nebst vorzüglicher Unterlunft und Ve'pslegung einschlißlich der wöchentlich zweimaligen ärzt l'chtn Aesuchc in den Saisonmonatci' Mai bis Oktober eiü (3l,^gell von nur b l< per Tc-g zu entrichte» seil' wird. dürfte bald einen gerne aufgesuchter Ort für der Ruhe und Er y!.Iuug Bedürftige bilden. —ik. — (Todesfall.) ^n itu^te Poliane bei Stangen verschied am 12. d. M. die Realitätenbesihersgatlin Frau Theresia N urge r , geb Ieretin. Schwester des Herrn Be^ ziclsselretärs Martin Ieretin in Littai, nach kurzem itran-ttnlayer im Alter von 5 — lE r r i ch l u n g e i n e r neuen S a v e b r ü cl«.) Wie uns aus Sagor mitgeteilt wirb, beabsichtigt ein Konsortium von Unternehmern daselbst unterhalb des Stationsgebäudes Sagor über den Savefluß eine Brücke zu errichten und dadurch eine beständige Verbindung der beiden Save ufer zu unterhalten. Da der an dieser Stelle oft fehr rege Verkehr oisnuu durch eine Stilplättenülxrfuhr vermittelt wirb. deren Funktionierung bei Hochwasser nicht gestattet ist, dürste das Unternehmen, zu dessen Verwirklichung bereits die erforderlichen Schritte eingeleitet wurden, bei der Be-oölierung beider Ufer mit Freuden begrüßt werden. —ill. — (Populärwissenschaftlicher V o r t r a g.) Am 16. d. M. um 3 Uhr nachmittags findet im Schulgebäude > der Olympia. Giulietta und Antonia, in denen sich ihre künstlerischen Mittel voll entfalten, zu chren Glanzleistun gen; ebenso ist Hoffmann die beste und musttalisch weltvollste Darbietung von Herrn R o a l e r. der vorgestern eine augenscheinliche Indisposition wacker niederkämpfte. Neide hatten ehrlichen Anteil an dem Erfolge des Abends, um den sich auch die Damen Bayer und Reichenberg und die Herren Lang, T r i mb o u r und Meißner verbieni machten. Warum das triviale Couplet des Franz im dritten ! Alte, das nur störend auf den ernsten Charakter der Handlung wirtt. nicht endlich wegbleibt, ist schwer zu ergründen: es verpufft ja ohnehin ganz wirtungslo». Hoffentlich wird auch in der kommenden Saifon dae greuliche Bild der Mutter Antoniens. das die stimmungsvolle Szenerie verunziert, verschwinden. Der Männerchor sang in Auerbachs Keller recht nachlässig und war gar nicht bei der Sache. Wenn Hoffmann seine spannenden Erzählungen zum vestcn gibt, müssen die Zuhörer denselben Aufmerksamkeit widmen und sollen doch nicht Gespräche miteinander führen. Im Orchester wäre bei Operettenaufführungen eine Verstärkung der Streicher angezeigt und eine genauere Einstimmung erwünscht. So dis-tonierten Harfe und Flöte bei dem Gesänge Antoniens nahezu um einen Viertelton. Auch die Einsätze erschienen einigemale recht schwankend. ^- — (C ho r b e n e f i z.) Sonntag nachmittags wird zum Vorteile des Chorpersonalcs der deutschen Bühne Suppös Operette „Boccaccio" aufgeführt. Wir brauchen wohl nicht erst den Besuch dieser Nachmittagsvorstellung dem Publikum besonders ans Herz zu legen, denn eZ wird gewiß anerkennen, welche große Anforderungen an den Chor in den zahlreichen Operetten der Saison gestellt wurden, daß die Mitglieder desselben auch als Episodisten im Schau- und Lustspiele in Verweildung standen und das; schließlich die wackeren Künstler durchaus nicht auf Rosen gebettet sind und ihnen tatsächlich burch eine außerordentliche Einnahme, die ja ohnehin nicht bedeutend sein kann, geholfen ist. Der Zeitpunkt ist freilich nicht günstig gewählt, aber schon aus rein menschlichen Rücksichten sollte man das kleine Opfer nicht scheuen und sein Schärflein beitragen. Geschäftszeitung. — (Viehmarlt.) Der am 12. d. M. am Freudenberg bei St. Ruprecht abgehaltene Viehmartt, einer der größten Unterlrains. hatte einen Auftrieb von über 8000 Kühen und Ochsen, etwa 400 Pferden und bei 150 Stück Kleinvieh (Böcken) aufzuweisen. Der Verlauf gestaltete sich namentlich in Mastochsen rege. da außer Fleischhauern aus der Umgebung und aus Laibach auch Viehhändler aus Steiermart. Kärnten und Tirol erschienen waren. Die Mastochsen erzielten daher durchwegs gute Preise, während für das Melk- und Zugvieh nur mittelgute Preise bezahlt wurden. Von den Krämern hatten sich jene. die Wirtschaftsgeräte, wie Hauen. Rechen. Schaufeln :c. feilboten, des größten Zuspruches zu erfreuen. ___________^ Der Krieg in Siidasrila Der Korrespondent oes ..Standard" meldet: Botha habe Delarey westlich gesendet, um Kitchener von Dewet abzuziehen. Diese Mission sei vollständig gelungen, da Dewet jetzt seine Truppen reorganisieren könne, während Botha südlich lx-n C-nnelo stalle Positionen einnehme. Falls Botha angegriffen würbe, nehme er den Rückzug nach den. Swasi-lande, mit des,en Königin er im Vorjahre einen geheimen Vertrag abgeschlossen, wonach den Burcntruppen der Durchlüg gestattet wirb. Aus London. 13. März. wird berichtet: Es fehlt ,ede Nachricht vom Kriegsschauplatze. Man befürchtet, bah De-larey zu einem großen Schlage aushole. Die Besorgnis gilt ü'sbesonbere der' Möglichkeit eines Angriffes auf das Randgebiet, weil Delarey mit zahlreichen und wirtsamen Geschützen grgm dasselbe vorrückt.________________________ Telegramme degk.k.Telegraphen-Torrch.«Zureaug. Rcichsrat. Sitzung des Abacordnetenhause«. Wien. 13. März. Daii Abgeordnetenhaus nahm daö Budget des Landesverteidigungsmiinstrnums an. Im Laufe der Debatte wies der Landcoverteidigungsminister auf dir wieberholt abgegebene Erklärung hin. daß die Einführung der 2jährigcn Dienstzeit, durch welche alle Erleichterungen wegfislon, neben grohen Mehrlosten viele Bedenken mit sich bringt, weshalb es besser ist, wenn man b"^ Kl^ Heranziehung zur Präsenzdienstpflicht besonder» ^^,> sichtigungwurdigeu durch frühere Beurlaubungen ,^ rungen gewähre. Er müsse offen und ehrlich s^"'^ndF: den gegenwärtigen Verhältnissen von einer "l ^^ii> dc.' Wehrpflicht im großen nicht die Rede scin l^n^^ ^ stets die persönliche Ueberzeugung aus, baß Ü^ ^^5 enormen Entwickelung der Wrhrsystcim cm^"^!^' auch unserseits ein Uebriges zu tun notwelibig l" ^s Der Minister weist verschiedene, gege» dir "^"' hii^ Volwürfe zurück, darunter den, daß dasWehrslM ^^ Wickelung des Handels hemme. Er erklärt, dies s5> « >iü' mrhr durch drn Krieg, den wir unter eincuidel I ^?, burch den Haß5 unter den Völkern. Es wcire I ^^ schenswert, wenn wir zusammen arbeiten ^'^^'^cu ^ warts zu kommen. Bezüglich der den llnl^ofl^ ^;! Vorwurfe gciuachien Derbhcii bemerkt ver ^''"''1,'^e »^ wi>se. in der Debatte gefallene Worte gcgcn ^"^ "^l"^ am Platze seien. Dieselbe stehe zu hoch. um irgend» , ^5" alkrierl zu werden. Der Minister wiederholt, daß si>' keiner Partei und keiner Bevöllerungslla,se I""b ^F sembung biete, im Gegenteile allen gleichen ^^'^fti^ Grunb biete, sie zu unterstützen. Die Armee Ivud ,^i«i^ Umständen unerschütterlich ihre Pflicht erfülle» un^ Pl ^Nichterfüllung stets gehalten und ancrtcmn! "^l M Minister w.'ist die gegen die Gelidarincrie erho^ ^ i,e würfe zurüü. hebt die aufopfernde Tätigkeit b^' ^l' mentlich bei Feuers- uno Wassergefahr, hervor, ' ll,F er schätze eä sich zur Ehre. für dieses Instituts ^ Der Minister weist darauf hin. daß man ^chtft^ waches die österreichische Armee sich auf den ^" ^jhl^ Europas erworben, im Auslande hochhalte und lM^, bessere Meinung habe als bei uns. nach b"U<^" HM^ was man manchmal hier darüber hören muß. "" ^ »^ schließt, die bewaffnete Macht tostet viele Opfer, ^ ^ auch viel. Der Minister möchte nicht erörtern, ^ mancher Nation und aus dem ganzen Htaatsw 1 ^ ^ würde ohne diesen Schutz. Der Minister vertrau ' ^ ßß Haus durch sein Votum zeigen werden, daß es . ' F?i1^ sere Macht wert ist, auch zu schätzen weiß. (^bh^l 5^' Das Haus begann sodann die Debatte über das " budget. — Nächste Sitzung morgen. Die Kabinetskrise in Spanien. „^ Madrid. 13. März. In dem heute "^ §>' Ministerrate machte Ministerpräsident S"M" , s^ tcilung. baß der Entschluß des Finanzlninist«s. ^>K Amte zurückzutreten, unabänderlich sei. Daraufh"' ^ alle übrigeil Minister, gleichfalls ihre DemM" ^i^ Ministerpräsident Sagasta wird sich mittags 'N- ^ ^F geben und der Königin-Regentin diesen Beschluß s nii. bringen. ,,, ha> ^ Madrid. 13. März. Die Königin-Mgem" . sl>' Ministerpräsidenten Sagasta die Missio" a.'A^te" "^ Kabinett unter der Mitwirkung liberaler Dis!'^ e^,, zugestalten. Sagasta hat dies jedoch abgelehnt, u ^hi^ tlärie, daß er lediglich mit der liberalen Parte' e" ^. bilden könnte. Die Köuigin-Regentin erwidil't' ^<. mit den Präsidenten der Kammern Besprechung ve" Die Krise dürfte nicht vor Ende der Woche gelojt ___________ ,- l«' Wien. 13. Mär). Der Nudgetausschuh .^ci Bubgetprovisorium unverändert «''genommen. , ^W, wacf dem Ministerium, namentlich dem ^>"^ b^, Mangel an Neutralität vor und erklärte, "e""^. ltsl''^ schen Volte bas ihm gesetzlich zustehende Recht i»a?^ O werde, so werde es seine Reserve fallen lali^ ^z'^ oic alte Kampfstellung mit allen Konsequenzen ^. »o", R alaj verwahrte sich entschieden dagegen, ^,^0« Regierung beabsichtigte Sprachengesetz im 3"«^ handelt werden würde. nl^elba^ Wien. 13. März. Celtionschef '"! ".stor^'F sterium. Ferdinand Freiherr von Alumseld. w S ' ?i Berlin. 13. März. In der ""'gan^, br s ^ verwundet. wnvoje ^e'' Petersburg. 13. März. Wie die ,.^o" ' ^t ^, erfährt, ist in dem Befinden Tolstois p'^, U- '^ schlimmerung eingetreten. In der Nacht auf ^ ^1"^,/ schlief der Kranke fast l^ar nicht. Während °^. ^ ,i'^. gcnden Tages war seine Stimmung ss^"^l Pllls^ae^ sich eine allgemeine Schwäche bemerkbar. ?^r ^ stets gegen Ü)4. ist sehr schwach und setzt oft^" ' peratur betrug gestern um 7 Uhr abends ^V^<-!^^ ____ "^taW"' Meteorologische Beobachtungen in ^" ^ Keeküb? W«-2 m. Mittl Luftdruck ?'^^,^^ ^" 9 . «t, 743 1 0 9 NO. mähili ^.I^lt ^ l4l?»ss , 746 «1-2'«l NO. mahig ^ ^.ß«. Das Taqst-mittrl der gcstrissen Lemperat« male: 8 1° _^^^^s,l. VnantworMchfs Redakteur: Anton F" ^-^3iH^«« Nr, 81, 487_______________________________ ,4 Ml, ,902, °Ute Freitag, den 14. März ^j ^Jtotel Elefant 11S'em.ein.es Vsrlangan Abschieds-Abend Schrammet- Quartetts t s^iflO|1 Fängern. •^ Anfang 8 Uhr. -p% Hochachtungsvoll ^—-------__ Gabriel Frölich. He Cafö Valvasor. ~ m le F"-eitag, den 14. März ^toaschen-Konzert Z, ;5aü& 8 Ühr. Eintritt frei. (96!) " "llthtI" Bauche ladet Löslichst ein ^^j----- Andreas Stnppan. j, ^deutsche MöbeT" ,H J«fceiA!'leiKe b'"ig zu verkaufen: Domplatz ^T~^-—1__________ ^6'J) a~l *'Markt jfr. 4 ist eine schön möblierte" JHonatswohnung $citi ' et» Vor2immcr nebst vasser-"9ettl Gang) m\\ lt yjpril a vergcbcn. ^^*»fragen im 1. Stock. (a«) 3-2 K, " ¦*»— n ^-w ^pifa» -^»k.' »«w< ^»u.» ^a'fc.' ^ Zuträger wird im Cafe Sln° sofort aufgenommen. ^,leKommis «a.^ - «vur^varen- und Spezereigeschäft , suolt ^CerAsiträg^ unter A. K., Wienerstraßo 31. heim! ^—-___^ (959) | St. 59. za trgovinsko in obrtno zbornico v Qubljani. Podpiaana volilna komisija daje volilcem trgovinske in obrtne zboruice v Ljubljani na znanje, da se bo pred volilno komiBijo vräila volitev ali z ustnim glaHOvanjem ali z osebnim oddajanjom impisanih glasovnic '*&L. nuarca 19O3 od devotih dopoludne do troh popoludne v magi-stratni dvorani v Ljubljaui. Ob 3. uri popoludne so bo to glasovanje tuili kon^alo. Volitov se vräi javno. V'olilcu ae daje, kakor je žo zgoraj oinenjeno, na izvoljo, da voli ali a) ustno, ali b) da svoje može na glasovnici napisane osebno poda volilni koniisiji, ali c) da 8 avojim imenom podpisano glasovnico poäljo c. kr. volilni komisiji ter obenem odda, ozironu priloži ixkazuico. Ta odposlatev so sine izvriiti po c. kr. poäti ali s posobnimi poslauci. Glasovnioe so smejo odprto ali zaprte oddajati ali dopošiljati. Na zaprtih glasovnicah mora biti zunaj napi-sauo imo volilèevo. Tisti volilei, ki volijo tako, da dopošiljajo napiaane in podpißano glaaovnice, morajo svoje glasovnice z izkaz-nicami vred najkasnojo do 22. marca 1902 do 3. ure popo-ludno po8lati c. kr. volilni komisiji v Ljubljaui. Po pretcku «iasa, doloècnega za osebuo oddajanje glasov, so 1)0 takoj prièelo s štetjem glasov. Na glasovnice, doapcle med Stetjem glasov, se ne bo ni6 voè oziralo. Zgoraj navodene tiskovino (izknznice, glusovnico, raz-pis volitve), kakor tudi vse vloge volilcev, se poSiljajo volilni koniisiji po poäti poštarino proste, ako imajo na adrosi pristavok: «V volitvenih zaduvah trgovinsk« in obrtno zbornico v Ljubljani.» Volilei I. volilne kategorijo trgovinskega odseka dobe nie«?o glasovnico in volijo dva prava èlaua. Volilei II. volilne katogorijo trgovinskuga odsoka dobe rujave glasovnico in volijo štiri prave Clane. Volilei III. volilne kategorijo trgovinskega odseka dobe modre glasovnice in volijo ätiri prave èlane. Volilei I. volilne kategorije obrtnoga odseica dobe ze-lono glasovnice in volijo dva prava èlana. \rolilci II. volilne katogorijo obrtuega odseka dobe bele glasovnico in volijo doset pravih clanov. Volilei III. volilne kategorije obrtnega odseka dobe rumene glasovnico in volijo dva prava tflana. Vsaka volilua kategorija voli saina zaso njej pri-padajoèe stovilo pravih èlanov. Opozarja se pa tu posebno, da se amejo volilei, ki imajo volilno pravico v euera od-seku, voliti v vseh kategorijab tistega odseka. Daljni pouk jo v razpisu volitve, ki ae doBtavi vaa-komu volilcu. V Ljubljani, dne 12. marca 1902. C. kr. volilna komisija za trgovinsko in obrtno zbornico v Ljubljani. | Predsodnik: | dr. pi. Ruling 1. r. Z. 59. Wahlausschreilmug M äie Uladlen cler l)ancle>5- unä ' öe^echekammel in laibach. Die untcrzeichncto Wahltommission blinkt zur Kenntnis bcr Watilberechtigten der Handels- und Gewerbelammer in Laibach, bah die Wahlhandlung vor der Wahltommission durch mundliche Abstimmung ober persönliche Abgabe der ausgefüllten Stimmzettel am 22. Mürz 1902 von 9 Uhr vormittags bill 3 Uhr nachmittags im Magistratssaale in ^Lmbach stattfinden und bah die Stimmgebung um eben diese Stunde geschlossen werden wird. Lie Wahl geschieht öffentlich, und zwar wle bereits oben erwähnt wurde, nach dem Willeil dc? Wählers, entweder: ») durch mündliche Abstimmung, ober b) durch persönliche Abgabe des ausgefüllten Stimmzettels oor der Wahllommission, ober e) mittclö Einsendung des vom Wähler unterschriebenen Stimmzettels an die l. l. Wahllommission unter Abgabe, beziehungsweise Beilegung der Legitimationslartr. Diese Einsendung lann im Wege der l. k, Post oder durch eigene Voten erfolgen. Die Stimmzettel können offen oder verschlossen abgegeben werben. Verschlossene Stimmzettel müssen von außen mit dem Namen deö Wählers verschen sein. Diejenigen Wahlberechtigten, welche ihr Wahlrecht durch Einscildiing dos ausgefülllen und unteii'chriebeuen Stimmzettels ausüben^ haben ihre Illmmzettel nebst den Legitima» tionstartcn bis spätestens ^. Mär§ l902, nachmittags :i Uhr, an die t. l. Nahlkommission in Laibach einzusende». Nach Ablauf der für die persönliche Stimmenabgabe festgesetzten Zeit wird sofort mit dem Slrntinium begonnen werden. Während des Tkrutiniumö einlangende Stimmzettel werden nicht mehr berücksichtigt, Die Beförderung der obigen Dructsorten (Legitimations' tarten. Stimmzettel. Wahlausschreibung), sowie aller Eingaben der Wahlberechtigten an die Wahllommission erfolgt durch die Pl)st portofrei, wenn sie auf der Adresse den Veisah: «Zu Wahlangelegenheiten der Handels» und Gewerbelammer zu Laibach» enthalte». Die Wahlberechtigten der l. Wahltategorie der Handels« sektion erhalten rote Stimuizetlel und wählen zwei wirkliche Mitglieder. Die Wahlberechtigten der II. Wahlkategone der Handels« sektion erh alten biauue Stimmzettel und wählen vier wirkliche Mitglieder. Die L<5ahll>erechtigten der III. Wahlkategone der Handels» seltion erhalten blaue Stimmzettel und wählen vier wirklicht Mitglieder. Die Wahlberechtigten der I. Wahllategorie der Gewerbe« seltion erhalten grüne Stimmzettel und wählen zwei wirtliche Mitglieder. Die Wahlberechtigte» der II. Wahlkategor^e der Gewerbe« seltion erhalten weiße Stimmzettel nnd wählen zehn wirkliche Mitglieder. Die Wahlberechtigten der III. Wahltategone der Gewerbe« settio» erhalten gelbe Stimmzettel nnb wählen zwei wirkliche Mitglieder, Jede Wahllategorie wählt selbständig die auf sie ent« fallende Zahl von wirtlichen Mitgliedern, wobei besonders betont wird, daß die in einer Seltion Wahlberechtigten in allen Kategorien derselben wählbar sind. Die weitere Belehrung ist in der Wahlausschreibung enthalten, die jedem Wähler zugestellt werden wird. Laib ach am 12. März 1002. K. k. Wahlkommission für die Handels« und Gewerbekammer in Lailmch. Der Vorsitzende: Kurse an der Wiener Börse vom 13. März 1902. ««« ^ oWenen Km«»««.«. T»l« notitrltli Kui!t ocislehc» sich in ssronenwHhiung. Die NotltKMg lömmlüch« «Men und bn .Ditxlft» Lolc» «lstfh» Nch t«l Tlllll. ^^>!>"""ll,CU- "«-450- Vtlb Ware Vo« Gtaatc zur Zahlung übernommene Gls«nb.>Prlor. Oblilllltlonen. «llisnbcthbahn 600 u. 8000 M, 4"/„ ab lO«/o...... l«5?b llU-7ü «tlisabethbalin, 4XW u. 2000 Vl. 4«/«......... 1l9 — 118'?!,' Iianz Io!kf»V., Ein. l8»4 (dlo. St,) Silb,, 4"/»..... 9« ^n loo«o Vallzllche Karl Ludwig Vahn (bw. St,) Silb, 4"/« . , . W l," »l!!>0 Vurarlbcrger Bah». Ein. l»»< (biv, Et.) T»lb. 4"/„ . . , »9'—100-- Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4<>/„ una., Goldrcnte per Kasse . 1L0'»z lLa'Lz bto. dto, per Ultimo . . , , lil» 05 1»0^ü 4"/« btu. Rente iu ttroneowilyr., steuersvei, per Kasse . . . lN'Lü 97 «b 4"/n bto, dto, bto. per Ultimo . 9? UN V7 «0 Ung. St.'Eis.'Nnl, Gold l<)N sl, 120 LN iLl'llu dto, dto. Silber l'«a wl «,' btll, Ttna«7<> !«> 1<»l «>> dtu, Pr»!!!,^l,ill0OfI, -- l!00l< !lW Ii^lU« <>N bto, d,o, b bN sl. ^wo li lUUÜN 19« ü(> lhcik'^ea^Lusc 4",„ . . . , lk8 — l«4'- 4°/n uugav. Gnmdentl.'Obllg L7— 9« - 4°/, troat. und slavon. betto W'— -^ ^ Andere ossentl. Anlehen. !>"/„ Dona>!>Nei,.'«»leihe 18?» , ill» — 107-- Änlehei, der Llabl Würz , , 99 IU 9^?b «nlchen der Stadt Wie» . . . io«— «<>?'- bto. dto. (Silber ob. Gold) i»3'6U l24'«> dto. bto. (1894). . . . »?-— 9?«', dto. dtu. (1»98). . , , Y8i!y 99 «N BürsebllU'Vlnlehcn, vrrloöb. »"/„ luo 7ü!i01'?c> 4°/„ «rainer Lande«-«nlel,e» , W —! 9? — Gelb Ware Vsandbrleft etl. Boblr, nllgüft,»»°NI,verl.4°^ «? M 98 »o «,-österr. L«nbt«°H«p,-«lnst, 4°/« 99'— !«)-— Oest. ,!»g, Vanl 40',^2hr. veil. s 4«/^........ l00'i0 101 ic> dto. bto, üojähr, verl. 4°/° lou-in iai io Sparlasse, I.l>ft.,eoI..verl,4°/° 99 «> 1W «) VisenöahN'Prioliläl»» Gbligatlonen. Ferblnllttbs-Nordlx'!^! Em. l88« l01 — 101 ?o vefterr. Nordt«,lbllyn . . . 108—in« 9« Staatsbahn....... 4»ü--4»» - Ettbbahn k 8»/overz.Iänn,'Iul! 21s b0 »l» bu dtu, u 2°/u..... 119 — 120 l>0 Ul,g,° galt,, «ahn..... I0»50ios-40 4°/« UMertrainer Vahnn, . . 99'ÜO 100-— Divers« Lost (per Stillt). Verzinsliche i!°st. 3"/<> B°de»treblt'llusc (5m. 1«»« Lsü'bft 3W 5N »«/0 ,, !tm, 1«!>9 »b? üN »IbN 50 4"/° Donmi Damplich, llX) sl, , bOU — »zo-- l>°/<> Donaii'Nenul.'Losc . . . «8» — 285 - UnucrziuSliche l.'ose. Äubap,.Basilica (Dombau) b fl. 1«'?0 19-70 kreditlose 100 sl...... 438 b0 44NKN Clary^ose 40 sl. CM. . . . 17N- 178- Ose»er Lose 40 sl..... «1b - «l6 — Palssy-Uose 40 fl, CM, . . . i»ü 5« 191 — Nute»Kreuz. Ocsi. Vcs.,v.10sl. b4 «5 bö^b , una. ,. „ »fl. »Ubv 30 50 Ru'dolf.üose l" sl...... »0- «4-50 SalM'Lose 40 fl..... L»?'—LU7-- St,'(^iwi^Lo!e 4U fl, , . . »«» —L?».- Uiener Cumm.'Uose v. I. 1«74 418 — 4l!^-— Oewinsljch, d, ü"/° Pr.. 2chuN>u. b, Äodc»lccbilanst., Hm. 18»? aa 50 «Z — Laibacher ilose..... 70'— ?N — »elb Ware «ltien. Hsanvpllrt'Mler» nehmungen. «ussig.Tcpl, ltise»b. üO0 fl. . . »950- »900 Äa»c u, Velrieb«°»«s. für ftübl. Strahenb. <ü Wien lit. 4 . 2«? - lls« — dto, dto, dto. l!t, » . i»H — li«4 — «0bm. Noidbali» 150 fl. . . 45»-— 488 - «uschtlehradei l»is, «X» fl. »Vt. »S8.'>- L70N- bto, dto, , 1W0 sl. Wl. ü?i»ö b?lü' Lemt>,-Tzernow. Iassy- G!se»b.» «esellschast ««) sl, S. . . , ^»-ü7,- Lloyd.oest.. Inest. 500 fl,«wl. «3»'- »4» - Oefteir. siordwestbabn «X! fl. S. 4NK 50 Oci,, Ne»eWr.,Prio- ritätK«ll!s!! lW fl. . . . ,80—188— Ul>g..galiz, lt>'>»b, 2W sl. LÜber 4»l— 4«U— Ung.Weslb.raz)8Ul»fl.T. 48«— 434— Wlen« Lolalbal,ncn-«N,Vts. , —— —— ßnuken. «nglll.Ocst,Va»l 180 sl. . . li85'5N «8« L!i Äantverein. Wiener, 200 fl. . »I <9l— 4!«.i — Glro-u. »asseim,, Wiener ^ unb 3tahl.I»b. in Wien «ua sl..... 1»«— ,53— Wenbülinw.Leihg.ltlste, I00sl. ü?? - »83 — ,,Eloem»HI", Papiers, u. «.,«. I4!l— ,<«— Üiest»ger Brauerei 100 sl. . . 3L» — »33— Montan>Gcsellsch., Oest,.alpine 3W?l>»«l7ö Plag» (tlIcn'Ind,'Oss. ^00 sl. ,44ü' ,45b- ^algl^Tarj. Steinlohlen 100 fl, e>l?— i.2i> — „Lchioglmühl". Papiers, 800 sl, ««5— »4ü — ..Hteyrerni.", Papiers, u, Hj'G, »60 — WU — Trifailer Kohlenw,'Gesell, 70 fl. <24 — 4?8— Waffs»f..G.,Orst,inwlrn,100sl. »2» — k»9 — WaggllN'Lrihanst .Äll^,, >» Pest, 400 li........ 765— 785 — Wiener Uaxgesellschast 1W fl. . ,71—,?» — WiencrbergtlgieIel «lüen «es. 703— 70Ü — Deoistu. Kurze 3!ch!f,i, Amsterdam....... 1ft? N? iv» 0? Deutscht PlHht...... 11?ü? 1,7'4L Uo»bo»........ «iO 10 »4031 Pari«......... 9Ü50 9ÄS0 Ei. Petersburg...... — — —— Dalulen. Dulale» .......i«U« "40 !iN^ranr«3t»!tr.....'"^'..'3^ Deutsche «eichöba,!l..°l'-„ - - '""^'^^ .Italienlfche Banl.wt.'u - - - '«'" »»«« N.'brl ^°le» ....." " ^"'" " '.' ^^S- •'*.. to1«»/"*11» *"rlorll*l«n, Ak.l,,,, ^^^" du'""' ^11" IT Ba.aa.lc- und •^7"©cli.aler-0«»oKÄft Laibacher Zeitung Nr. 61. ________________________^88______________________________________1^Mrz^> (949) Z. 5209. Kundmachung. Die l, l. Prio, Südbayngesellschast in Wicn ist um die Bewilligung zur Hersttllung eines neuen, ^wölbten Objrltes im Kilometer 20 03 d»l Linie Ht. Pelrl-Ui'gaiischr Grenze, anstatt des dajrll'sl bestehrnden gewölbten Durchlasses, drin» l, l. Elswl)al)i>miniu>'Num sittlich grioordrn, wtlch letzteres mit dem Erlabe dbto. 27. Irbluar l.u02, Z. 1503, die Vornahme der poliliich halb 9 Uhr vor. mittags in dcr Station Tornegg'IUYrisch» Felstritz anberaumt. Das Projett tann bei der t. l. Bezirks-hauptmannschast Adelsberg durch 14 Tage vom Tage der Veröffentlichung dieser Kund« machung im Ämtsblatte der «Lalbacher Zeitung» au eingesehen werden. Hievon weiden die Beteiligten mit dem Beifügen in Kenntnis gesetzt, daß es ihil«n frei steht, allsällige Einwendungen gegen das Projekt entweder vorher bei der t. l. Bezirk« liauptnumnjchast Abelsberg oder spätestens am tage der Verhandlung be« der Commission vor» zubringen, wobei hinsichtlich des wasserrechl» lichen Verfahrens auf die im ß 61 des Wasser» lechlsgesctzes filr Krain enthaltenen Bestimmun-gen hinsichtlich nicht rechtzeitig vorgebrachter Einwendungen aufmerksam gemacht wub. K. l. Laudesregierung llir ttrain. Uaibach am 11. März 1902. St. 5209. Razglas. C. kr. priv. družba južne železnice na Dunaju je pri c. kr. železniènem mini-strstvu zaprosila, da bi smela n&praviti nov obokan objekt v km 2003 proge St. Peter-Ogrska meja namesto ondod obstojeèega obokanega propusta. C. kr. železnièno mini-»trstvo je z razpisom z dne 27. febtuarja 1908., fit. 1603, ukazalo politiöm obhod v zvezi z vodopravno razpravo. Vsled tega se to uradno poslovanje po doloCüih ministrskega ukaza z dne 26. janu-arja 1879., drž. zak. st. 19, in vodopravnega zakona za Kranjsko z dne 16. raaja 1872., dež. zak. Ät. 16, doloCuje na torek, 8. dan aprlla 1902. Komisija se snide ob pol 9. uri dopoldne na postaji Troovo-Hlrska Blatrioa. Projekt se more vpogledati pri c. kr. okrajnem glavarstvu Postojna 14 dni, ätetih od dneva, ko se ta razglas objavi v uradnem Èasopisu «Laibacher Zeitung». 0 tem se obveSèajo udeleženci a pri-Btavkoni, da jim je dano na proato voljo, morebitne ugovore zoper projekt vložiti ali pri c. kr. okrajnem glavarstvu, ali pa naj-kasneje na dan razprave pri komisiji, pn öetner se glede vodopravnega postopanja opozarja na § 61. vodopravnega zakona za Kranjsko o ugovorih, ki bi ne biii pravo-èasno vloženi. C. kr. deželna vlada za Kraujako. V Ljubljani, dne 11. marca 1902. Meyers i9«) s-a Konversations-Lexikon i'Uufte Auflage, 17 BKiulti und ein Ergiiu-zungsband, vollkommen neu, in Prachtausgabe, isl preiswürdig zu verkaufen. Anzufragen im Delikatessen-üeschHste J. C. Pmunsei», Rathausplatz 19. 9^* Bruchleidende! ''^W Gratl« und franko wicd jedem Interessenten die populär-wissenschaftliche Abhandlung über Entstehung, Behandlung und Verhütung von Untörlelbibrüohon gesendet. Näheres die Orthopädische Kunstanstalt und Fabrik k. u. k. priv. Bandagen von J. KELETI, Budapest' IV., Koronaherczeg-utcza 17. (767)23-3 JT. Klauers reiner Alpenkräuterliqueur „Triglav" prämiiert Paris 1898 angenehmster Appetiterreger. Haupt-Depot: (581) 25 Edmund Kavèiè, Laibach. 76 Stück fünfjährige Wildkastanien werden von der Leitung der Taubstummen - Stiftung« - Anstalt vet»« icnvalT«. (884) 3-8 (899) " 3^4/i' 63. Edikt. Im Kol»lurse Karl Lexal,der hat der Kontursmasseoerwalter Dr. Franz Te< kaviic: 1.) die Rechnung auf Belohnung und Ersatz der bestrittenen Auslagen; 2.) den endlichen Verteilungsentwuif vorgelegt. Zur Feststellung der Ansprüche des Masseverwalters und zur Verhandlung über die gegen den Verteilungsentwurf allenfalls eingebrachten Erinnerungen wird die Tagsatzung auf den 24. März 19(18. vormittags 9 Uhr, bei diesem Gerichte, Zimmer Nr. 22, anberaumt. Die Erinnerungen gegen den Ver» teilungsentwurf, der hlergerichts oder beim Masseverwalter eingesehen werden kann, sind bis 19. März 1902 Hiergelichts einzubringen. Laibach am 4. März 1902. Der itonlurölommisfär: Vedernjal. (850) 3-N Nr. 5605. Dizitations-Kundmachung. Die l. l. Landesregierung hat mit dem Erlasse vom 2l. Februar 1902, g. 2898, im Vereiche des l. t. Vaubezirles Krainvurg nachstehende Bauten und Lieferungen fUr das Jahr 1902 zur Ausführung genehmigt, und zwar: ^. Auf der Loibler-Ueichostraße: 1.) Rekonstruktion des Durchlasses im Kilometer 41 bis 1/41 im Betrage von X 454 81 2.) Herstellung einer Stützmauer an Stelle der schadhaften Pilotenwand im Kilometer !i/43 bis 3/43 mit....................... 676- — 3.) Relonstrultion deS Durchlasses im Kilometer 52 bis 1/52 mit .... » 895-81 It. Auf der Wurzner-Neichsfiraße: 4.) Rekonstruktion des Durchlasses im Kilometer 2/22 bis 3/22 mit ...» 253 09 b.) Relonstrultion des Durchlasses im Kilometer 36 bis 1/36 mit . . , . » 304-26 6.1 Relonstrultion dcr Stützmauer im Kilometer 3/55 bis 4/55 mit ... » 214? 79 ?.) Relonstrultion der Stützmauer im Kilometer 2/56 mit.......» 512 74 (1. Auf der Kanker-Neichsstraße: 8.) «nstrich der eisernen KanlerbrUcle im Kilometer 3/0 bis 4/0 mit... » 1034' — v. Bauzeuganschaffung: 9.) Herstellung zweier Echneepflllge an der Wurznerstraße mit.....» 500 — 10.) Lieferung verschiedener Bauzrugstiicle mit.............» 59080 Wegen Begebung der vorangeführten Arbeiten an Unternehmer wird die Minuendo« Lizitationöverhandlung bei der l. l. NezirlöhaupimannsclM Kramlmrg am 21. März 1902 beg'nnend um 9 Uhr vonmttags. abgehalten werden. Hie>.u werd.'n Unt^rnehnlungslustig»' mit dem Belsahe eingeladen, daß jedermann, dcr für sich oder als I^al Bevollmächtigter für einci, anderen lizil,eren will. noch vor dem Beginne der Limitation 5 "/, der oben genannten Fiskal' preise von jenen Obzeltcn, für welche er Anbote zu stellen gedenlt, zu Handen der Limitations. Kommission zu erlcgen hat. Vis zum Vrginne der Verhandlung werden auch schrislliche, mit einer 1 li. Stempel, marle versehen»-, mit dem 5 °/„ Reugelde belegte und nach Votschrift des 8 3 der allgemeinen Vaubebitilinisse verfaßte Offerten angenommen werden. Die dittMia.cn Vauelaborate sowie dic allgemeinen und speziellen «edingnisse lönneu täglich in den gewöhnlichen Amtsstunden beim h. a. Ingenieur eingesehen werden. K. l. Bezirlehauptmamlschast Krainburg am 25. Februar 1902. Freiwilliger Besitzverkauf* Da ich Laibach iu der nächsten Zeit verlassen w«r***' und daher meinem in der PetersBtrasse Nr. 13 gelege|ie|j Besitze nicht mehr werde vorstehen kttnnen, sehe ich »icl1 veranlagt, diese meine Liegenschaft an den Meistbietende11 zu verRussern. (752) 4--4 Mündliche AntrK^« nehme ich täglich in der Zelt vo» 2 bis 3 Uhr nachmittags in mointw Diiinstwolinnng Kntgf>Äen' woselbst auch nilhe™ Ausküntte erteilt wordon. MittelpeiHoiici] ausgeschlossen - nur dfrt'kter Ofschn"1 verkehr. Franz Pavloèiè kontrollierender Offlzial 1. Klasse der Lami«*' Zwaiiir^Hibeitsanstalt iu Laibach. in q) VOM/ '/0U tl O14 etnplelVIetv in azozzaitiacz> cßilliae <§ic\m, ootide cBeSieivH^^' (890) 6-3 . K. k. ö s t e r r. Staatsbahnen. ___________K. k. Staatsbahn-Dlreotloii In Villaoh. __^-^ ^.iiöziig- aus dem Jb^alii-pl^110 / giltig vom I. October 1901. mt r$ Abfahrt von Lalbaeh (8. B.): Biohtang Dich Taryii. Um IS ühi 3* *ü°^^»1 ,*>»•!:«^ uaoh Tarvi«, VUJ»oh, Klugeafort, ^ranaonBfoite, Innibruck, Müuoheu, Irfoben; übe» »«' fi &"¦ pJ^O1; SaUburg; übor Klein-Boifling naoh Hteyr, Lim; über Amatetteu u*ch Wien. — Um 7 v**&&%& *X; Boneuzug naoh T»rvia, Pout»fol, VilUoh, Klagenfurt, FrauBongferte, Lcoben, Wlonl ftbeB0J> **¦'•'i« Ki bürg, Innabrnok: übor Anutotten nach Wlea. — Um 11 Uhr 61 Min. ronn.: Per»onon»ng »¦ j, T»L^\\f, VUUMJh, KJfcgenftirt, Xjooben. SoUtbal, Wien. — Um 8 Uhr 66 Min. uaohm.: Personw»»« X^L^J^t Klageufort, lTraaaonaferte, Innsbruck, Münchon, Leobon ; über öel»th»l naoh HiA**0**' UU^ tf $r am beei Inn«bruok, Bregeni, Znrich, Genf, Parii; übor Kleb»-Roifling nach Hteyr, ^"i(J; ö^, * i*'.l Marienbad, Kger, Frannenibad, Karlnbad, Prag (dirocter Wa«en I. und II. 01a»»e), ^ PiunfHrü^D|l,|0^ nach Wien. — Uin 10 Uhr nacht«: Personenzug naoh Tarvi«, Vülaoh, Krau«enflfB«wi [ ou^"f*r i (Triest-MUnohen dirooter Wagen I. uud II. Olasao). — Riohtang naoh K udolf »w*. fltrM0" «it r PerBOiiounüge: Um 7 Uhj 17 Min. früh und um 1 Uhr 6 Min. n»ohm. nach Rudolf»*«"» ° ^o^&'i Gottsuhoe; ura C Uhr 66 Minuten abend« uaoh Budolfswert und Gottnoheo. ^-h; J>avI(Pi Zt *i: Anknnft in Laibnch (8. B.): Kichtuu« von 'l'arvi.. Um 8 Uhr 36 Mlu. &L ^Zt^K, Wien tlbor Ainatoiton, Müuohon, Innsbruck, Frannouttfoste, SnUburg, Llua, Stuyr, Att"J!:n- ?*% 9%^. fürt, VUlach (Müncheu-Trioat diroctur Wageo I. und II. ülaB»o). — Um 7 Uhr 12 Üio- "T, »f%ri> „Js ¦ TarviB. — Um U Uhr 16 Mm. Torn .: Powonenauu uub Wien aber Xmstetteu, KorlBB»">f| frV^ pjj , PUaon, Prag (director Wagen 1. und II. (JUmo), Budwoi», Salzburg, Ums, Stoyr, P»tl»> uTmT *'' fo^lx InBBbruck, ÄeU am Öee, bend-Gait„in, Leoben, Klagenfurt, Honnagor, t»out»fel. — ltin igatt^L*'j j = Peraonenzug aus Wien, Lcobon, BeUthaJ, VUlaoh, Klagenfort, Mttnohen, Inu»bruok, Fran*"^/«l. j ^ " Um 8 Uhr 61 Minuten abends: Pdrjonoüang ans Wien, Loolxm, VUU.i.. KU»-onru»-t, v° Jolf»«°\p' .y von Eudolfnwert und (Jctticheo. PersononmttR»: Um 6 Uhr 14 i/int, frth a« *. m» * ^a I ,' Bohoe; nro U Uhr 83 Min. nachm. aus StraBoha-Töpliu, Budolfawort und (JotMohee> \)r +¦ abends au« Straaoha-TdpliU, Rudolfswort und Gottsohoo. ,,»« ^Vb0* i''f Abfabrt von Lalbach (Stiiat«bah.nhoi7. Richtung aaoh Stein. (t«mlJo''lJl»oHM t S 28 Min. früh, um 3 Uhr OMln. naohm., am 6 Uhr 60 Min. abonds und um 10 Uhr tf> M' . Hy; und Felortagen und nur im October. Žtt*!»o1) 4>'/ Aiiiunft In Laibach (Staatsb&luüiof)> Bichtung Ton Stein. Gemü^1^. ^) / 49 Min. früh, um 11 Uhr 6 Mlu. vorm., um « Uhi 10 Mla. abeudi und um 8 Uhr o» \ ^? Bonn- oad Feiertagen and au Im üotobar. ^^ .^»-------- P,uck und Verlag von Jg. v. stleinmayr ck Feb. Vamberg.