Intelligenz-Blatt zur Laibacher Zeitung. .HZ 7ö. Donnerstag den 24. Nuni 18Hl. . - Barometer Th crm onieter ss W.ttclung » ^ sche» Canal 3 " "F^üh Mittag Abeuds Früh > Mitt'.lÄbds'^ Vriih Mittags «bends l^ "! " « " " _I___._______, —__>__< l bis bls bls ! oder c>« o" u"< ß ^ Z' > L. Z. ! L, 3. < L. ,> K.'WZ K. W'K. !V^ 9 U«,r Z Uhr > 9 Uhr ,sj — Juni l »6 27! Ll) 17 7.8<27 Y.R — lo — »? — >3!lschö« lNegt!» ! rcq«. ^^ 2 > 6 » ! »7-l «7 9'9 «7 9^5 27 8.1!^—!lo — '7 ^> »li!!'chöl> lchö« schön > ^. 1 ' Zl^ I lU. 17 79«? 7227 6 7!! »3 — >5 — »5^wo!k. wölk. Regen !^> 2 l» j 0 19 17 6,027 60«? 6.o! -! »5 — >2 — »5! Regen Regen schön i ^. 3 L t» »c>. ,7 6» 17 7,, «7 8 Ü! — »5 — ,^ — ».^ Ne.,tii Vtegün f. heiler ! ^. Ä 90 ^ «,.l 17 9,6 27 9,9 27 9,9! — l» —^9 -^ »? '^«bel schöi, s. heiter' -<> 3 ? 0 . 22.! 27 ,a,3 27 ,0 5 »?j 8,2! —1 »Z —>2iz^. 20 Nebel s. »«^ter !f. heitel^ »j» « 6 6, Z. ^t. (3) Einladung. Zur statutenmäßigen General-Versammlung der Bereinsmitglieder des krainischen Landes Museums wurde für heuer der 1. Juli d. I bestimmt, an welchem Tage dieselbe um 10 Uhr Vormittags unter dem Vorsitze Sr. Excellenz des Herrn Landes-Gouverneurs im hiesigen ständischen Landhaussaale Statt finden wird. Der unterzeichnete Wcreinsvorstaud hat die Ehre, dieses den ?. I'. Herren Mitgliedern mit der Einladung bekannt zu geben, sich bei dieser Versammlung zahlreich einsinden zu wollcn. Laibach am 16. Juni 1811. Richard Ursini Graf v. Blagay. vermischte Verlautbarungen. Z. 666. (,) Edict. Nr. 25c». Vom Beznkugenchte PäNand wird hicmit bekannt gemacht, taß zu Handen des abwesenden Pctcr Klirre aus Ulitelradcnze, auf dessen Gefahr und Kosten der Michl Staudachcr auS G^rde«schlag, zum tZuiator ernannl wuvde, und die Btlständigung von der gegen Pclcr Kurte, von Jacob Kobde angesuchten und bewilligten Plänotalion pln. 92 ft. 14 kr. »n Empfang zu Nttzmen. Peter Kurre hat daher feinem Curator die nöthigen Behelfe in dieser Angelegenheit mit. zutheilen oder feldst julückzukehren, reidrigens dieselbe mit diesem Curator rociler veihandelt werden würde. Bezirksgericht Pölland am >o. Mai l3^i. 3- L72. c.) G d i c t. Nr. 75,. Alle jcne, die auf den Verlaß deK zu Lipscin am 4- April 1641 verstorbenen Lul^s Scheschon einen Anspruch zu haben vermeinen, haben bei der auf dcn 6. Juli 0. I. angeordneten Liquidi« »ui'gztagsahung. bei sonstigen Folgen des tz. 814 b. G- B., Vormittags um 9 Uhr hieramts zu er« lcheinen. Bczitesgellchl Schneescrg am »6. Juni 184,. 3. 673. c>) 2ä Nr. l,5^. G d i c t. Vom Bezirksgerichte W'ppach n?»rd bekannt gemacht: Cö sey über Ansuchen des Herrn Io« hann Lininger, Handelsmann in Laibach, mittelst seines Bevolimachtiglcn Herrn Joseph Klauser, wegen ihm schuleiger 180 ss., die öffentliche Feil-bietung der, dem Joseph Vouk von Srsell eigen, thümlich gehörigen, zur Herrschaft Wippach «ub Bergr. Grunob. "l. I. Nr. 46c) dienstbaren, auf o Uhr Vormittags in loco Händlern mit dem Beisätze an« geordnet wovden, daß diese Realität d.-i der drit« «en Feilbielungvtagfahrl auch unter ihrem Schäl-lungstrerche pr. 220 ft. hintangegeben werden rvird. Der Grundbuchsextract, das Schätzungspr?» tocoN uno die Feilbietunqsbedingnisse können zu den gewöhnlichen Amtsstunden in ce» Gerichts-tanzlci eingesehen werden. Bezirksgericht Goltschee am »l. Juni »84l. Z. L75. (>) Nr. ,462. Edict. Vom Bezirksgerichte des Herzagtbumes Gott-fchee wird allgemein bekannt gemacht: <3s sey iiber Ansuchen des Herrn Johann Kosler von Ortencgg, in die execuli^e Feildielung der, dem Ioha>ln Loser gehörigen, zu Rieg zul) Haus-Nr. 44 gelegenen, dem Herzoqthume Gottschee dienst« baren '/4 Hübe samnU Wchn, und Wirthschafts« gebäuden, pw. schuldiger I9 ft. 55 kr. M- M. c. 5. c. gewilligt, uno zur Vornahme derselben die Tagfahrttn auf den 6. Juli, Z. und 3l. Au» zzust l. I., jedesmal um 9 Uhr Vormittags in loco Riig mit dem Beisahe angeordnet worden, daß diese Nc^lität bei der dritten Tagfahrt auch unter ccm Schähungswerthc pr. 5oo st. hintan« gcgiden lrcrdcn wird. Das S^ätzungv^otacoll. der Grundbuchs, extract und die FcildicningsbeLingnisse tonnen zu ten geiröhüiichcl, Amtsstundcu in der Gerichts» tanzlei eingesehen werdcn. Bezirksgericht G^nschee am l,. I»!ii i3H,. Z. 871. (I) Bei C5eorg Nerch§r, Buchhändler in Laibach, wird Pränumcration angenommen auf den Wiener Zuschauer. Halbjährige Pränumcration (uom 1. Juli bis lchten December) : 2 si. 30 kr.; durch die k. k. Post: 3 fl. (3. M. Der «Zuschaue" hat sich die Aufgabe gestellt, cinen gebildeten L^''k«is mit All.-m, was die Zeit in Kunst, Wlsscnschaft, Literatur, Geschichte, und in den Bcgebnl's.'N, ocs höheren und Volkslebens In? tcrcssantes dringt, begannt zu machen, den Geist d^r ^cfti' üb.'r das Gemeine zu erheben und nn Ge» «ranoe der Erheiterung zu veredeln. Seine Aufsätze erhalten durch Gründlichkeit cinen Werth, der sie wit dem Tage ihres Erscheinens nicht untergehen , laßt. Dabe» hat er den großen > Vöszutz eiker, von ke«ne,n andern Tageblaite erreichten Wohlftilheir, drd in dem «Zuschauer" cmen treuen und fleißigen ^orre,pondenttn erhalten, der ihm Bericht erstattet jucrst über Wien, dann über die Eigenthümlichkeiten des Auslandes, endllch über jene neuesten Weltbe« gebenhelten, welche als geschichtliche Daten bezeichn ^ net zu werden verdienen, Mlt einem belehrenden Rückblick auf die Vergangenheit. Selbst das Bereich der Theacer und dir Mode vernachlässigt er mchr, wenn es Gelegenheit bietet, einen Fortschritt in der Kunst ailzuzelgen oder vor Veiirrung deS Gcschma« les zu warnen. Diese Zeitschrift, welche wöchentlich dreimal mit vielen Bellagen ausgegeben wird, kann bezogen werden: l) Durch die k. ?. Post. Für jene, welche, von der Hauptstadt entfernt, auf d«m Lande leben, ist der «Zuschauer" nicht bloß d^r Neichhaltigkeit seiner Mittheilungen, welche einen beehrenden Vermittler der Einsantteit mir bey Genüssen d«s Stadtlebens bildcn, sondern auch ftincr beispiellosen Wohlfeilheit wegen, ein willkommenes Tagsblatt. lim 2 fl., d. i. drei Gulden C. M., erhalt der fernste Abonnent durch die k. k. Post unter seinem gedruckten Adresse wöchentlich zweimal die ausführlichsten Berichte über das genußreiche Leben in Wien, nebst einer unermeßlichen Fülle von werchvollVn Mittheilungen, welche ihm daS Jahr hindurch cine ganze Bibliothek ersetzen. Die löbliche k. k. Oberste Hauprpostzeitungs.-Eroedition in Wien stellt also den «Zuschauer» halbjährig zu 2 fi. C. M. dem Abonnenten unter seiner gedruckten Adresse wöchentlich zweimal (das Montags- und MirtwochSblatt in einem, und das Freitagsblatt im andern Couverte) portofrei bis an den entferntesten Punkt der Monarchie zu. Anderen Hauptpostämtern in den Provinzen wurde indessen ein Aufschlag bewilliget, der bei einigen den halbjährigen Preis biS auf » fl. und darüber steigert. Auch expediren nicht alle Postämter die Zeitungen unter gedruckten Adr.ssen. Der Abonnent kann sich daher sowohl die Bezahlung eines Mehrbetrages ersparen, als die Expedition im eigenen Couvcrt« da» durch sichern, daß er den Abonnements betrag von 3 fl. halbjährig, oder 6 fl. C. M. ganzjährig, in einem frankirten Briefe folgenden Inhalts an die löbliche k. k. Oberste Hauptpostzeitungs - Expedition in Wien einsendet: «?ö'bl. k. k. O. H. P. A.ZeilUNgs.-Erpeoition! Der Unterfertigte pränumcrirt mit dem anliegenden Geldbeträge von 2 fi. C. M. auf das zweite Semester (vom j. Julius bis letzten December i8»l des «Wiener Zuschauers." Unterschrift: Name, Cha-' rakter, Wohnort, letzte Poststation).» 2) Durch den Buchhandel wird der «Wiener Zuschauer" gleichfalls wöchentlich pünctlich versendet, und jenen Abonnenten, welche eine solide Buchhandlung in der Nähe haben, ist diese Bezugsart anzuempfehlen; denn sie erhalten die schöne Auflage des Werkes ganz rein und ziemlich schnell. Im Buch-Handel beträgt das halbjährige Abonnement nur 2 fl. 20 kr., das ganzjährige s fi. C. M. 447 e5 übermal - Verlautbarungen. Z. 667- (0 Nr. 15075, Circulars des k. k. illyvifchen G uberniums. —. Betreffend die Aus;ahlu»ig der am l Juni 184» m der Serie 55 verlosten fünfpcrcenti: gen Banco'Obllgatl^nen. In Fvlge e»nes hohen Hofkammer - Präsidial-Decreles vom 2. Juni d. I., Zahl 3^2», ^-^ ^^ ^^^, hung auf die Gubcrnial-Currcnde vom 1^. November 1629, Zahl 256^2, zur öffentll-chm Kenntniß gebricht. §. 1. D»e am 1. Iunius iö/^i in der Serie 55 verlosten fünf-perzentlgen Banco - Obligationen Nr. H5o65 bis elnschließig Nr. 46I40, werden an die Glaubiger im Nennwerthe des Capitals bar in Conventions - Münze zurück bezahlt. — §. 2. Di? Auszahlung des Capitals beginnt am z. Julius l8ai, und wird von der k. k. Universal - Staats- und Banco - Schulten« Easse geleistet, bei welcher die verlosten Obli« gationtn einzureichen sind. — Bei der Auszahlung des Capitals werden zugleich die dar, auf haftenden Interessen, und zwar bis letzten Mai i8äl zu zwei und einhalb Percent in Wiener« Wahrung, für den Monat Iu» nius 1841 hingegen die ursprünglichen Zinsen mit fünf Percent in Conventions»Münze berichtiget. — §. H. Bei Obligationen , auf welchen eis» Beschlag , ein Verbot, oder sonst eme Vor, melkung hafc edits-Easse einzureichen. — Lai-bach am 10. Juni 18HI. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes - Gouverneur. Eürl Grafzu Welsperg, Raitenau und Primör, Vice-Plasident. Friedrich Nltt.r v. Krelzbcrg, k k. Gubcrnialrach. (Z. Amts'Blatt Nr. 75, d. Ä. Juni ' Stavt- unv lanvrechtliche Verlautbarung^. . Z. 869. (1) Nr. 4U42. Von dem k. k. Stadt, und Landrechte in Krain wird durch gegenmärtlgcs Edict allen Denjenigen, dmen daran gelegen, anmit be» kannt gemacht: Es sey von diesem Berichte in die Eröffnung des Concurscs über das gesammte im Lunde Krain befindliche bewegliche und unbewegliche Vermögen des Iol. Boschitsch, Hausbesitzer hicrln der Stadt sudEonsc. 3^r. 2)2, gewllligct worden. Daher wird Jedermann, der an erstgeoachtm Verschuldeten eine Forderung zu stellen berechtiget zu seyn glaubt, anm't erinnert, bis zum 2«. September 1841 die Anmeldung seiner Forderung in Gestalt einer förmlichen Klage wider den zum dießfal« ligen Masscvertreter aufgestellten Dr. Johann Zwaper, unter Substituirung des Dr. Joseph Klcmdienst, bei diesem Gerichte so gewiß einzubringen, und in dieser nicht nur die Richtigkeit seiner Forderung, sondern auch das Recht, kraft dessen er in d,ese oder jene Classe gesetzt zu werden verlangt, zu erweisen; als widris gens nach Verfiicßung des erstdcstimmten Tages Niemand mehr angehört werden, und die« jemgen, die ihre Forderungen bls dahin nicht angemeldet haben, in Rücksicht des gesammten, im Lande Krain befmdllchen Vermögens des eingangsbenanntcn Vnschuldeten ohne Aus« nähme auch dann abgewiesen sepn sollten, wenn «hnen wirklich ein Compensations - Recht gebührte, oder wenn sie auch ein eingenes Gut von dcr Masse zu fordern hatten, oder wenn auch ihre Forderung auf ein liegmhes Gut des Verschuldeten vorgemerkt ware, daß also solche Gläubiger, wenn sie etwa in die M^sse schuldig seyn sollten, die Schuld, ungeachtet des Compensations-, Eigenthums--, oder Pfandrechtes, das ihnen sonst zu Statten ge« kommen wäre, abzutragen verhalten werden würden. »— Ucbrigens wird den dießfälligen Gläubigern erinnert, daß die Tagsatzung zur Wahl eines neuen, odcr Bestätigung des bereits aufgestellte^ Vermögcnsverwalters, so wie zur Wahl "eines Gläubiger-Ausschusses auf den 26. Juli l8/»i Vormittags um Z Uhr vor dltsew k. k. iVtadt- und Landrechte angeordnet werde. Laibach dm 22. Juni 16^1. Aemtllche ^erlautbarunüen. Z. 870. (1) Lici/ ati 0 ns - Kundmachung. Bon Scitc des k. k. Haupt-Militär-Ver-pflcgs-Magazins zu Laibach wird hiemit bekannt gemacht: Daß in Folge hoher General« 413 Commando - Verordnung, S. 1059, vom 12. Juni 1841, verschiedene Baulichkeits-Herstcllun-gen noch im Laufe dieses Jahres an dem Magazins - Gebäude werden vorgenommen, und im Entreprise entweder professionisienwcise, oder auch im Ganzen an die Mindestbietenden überlassen werden, zu welchem Ende die Licita-tions-Verhandlung am 7. Juli 1841 uM 9 Uhr Vormittags in der Amtskanzlei des k. k. Haupt- Militär-Verpflegs - Magazins Statt finden wird. Die Licitationsdedingungcn sind in Kürze folgende: 1) Werden nur anerkannte Unternehmer zu der Verhandlung zugelassen, es haben sich daher jene Concurrenten, die der Li-citationscommission nicht hinreichend bekannt sind, mit einem ortsobrigkeitlich gefertigten Zeugnisse auszuweisen, daß sie nach Maßgabe der. von ihnen beabsichtigten Unternehmung ihrer Profession im einzelnen, oder dem Bau-fachc im ganzen Umfange gewachsen sind, und daß sie das Aerar durch das nachbezeichnete Reugeld und die später zu erlegende (Zaution sicher zu stellen vermögend seyen. Sollte der Ersteher ein bloßer Speculant seyn, so ist von ihm bei der Ausführung des Baues ein berechtigter verläßlicher Baumeister aufzustellen, und d«r Verpflegs - Magazins - Verwaltung nam. haft zu machen. — 2) Die vor dem Beginn der Licitation von den Offerenten zu erlegenden Wadien sind folgendermaßen festgesetzt: für Zimmermannsarbeit sammt Materiale 40 fl., für Maurerarbeit sammt Materiale 6 fl., für Tischlerarbeit sammt Materiale 2 fl., für Schlos-ferarbeit sannnt Materiale 1 fi. 30 kr., für Steinmetzarbeit sammt Materiale 1 fl. 30 kr., für Ansircichevardeit sammt Materiale 1 st., für Glaserarbeit sammt Materiale 1st.; zusammen für die ganze Entreprise 53 st. Der Erstcher hat das Vadium zur vollen Caution, welche in dem doppelten Betrage des Wadiums bestehet, zu ergänzen. Den Nichterstehern werden die Vadien allsogleich nach beendigter Lici-taiion zurückerstattet. — 3) Die Verbindlichkeit für den Ersteher beginnt Hom Tage der abgehaltenen Licitation, und bürgt hiefür die Unterschrift des Licitations-Protocollä, für das Aerar aber beginnt sie erst am Tage der erfolgten Ratification. — 4) Die Versteigerung geschieht zuerst profcssionistenweise, sodann für die Hintangabe in ganzer Entreprise, und zwar mit Beigabe der Materialien. — 5) Nachträgliche Anbote werden nicht angenommen, schriftliche Offerte aber nur unter folgenden Bedingungen berücksichtiget werden: ») wenn solche noch vot dem förmlichen Abschlüsse der Licitations - Ver-handluug einlangen, und denselben das bestimmte Badium, oder statt dessen der Cassa-Erlags- fchein beigeschlossen ist; I>) wenn der Offerent in seinem Anerbietungsschreiben ausdrücklich sich erklärt, daß er in Nichts von den Llcitations-odcr Contractsbedingungen abweichen wolle, vielmehr durch sein schriftliches Offert sich eben so verbindlich mache, als wenn ihm die Licita« tionsbedingungen bei der mündlichen Versteige« rung vorgelesen worden wären, und er dieselben so wie das Protocol! selbst mit unterschrieben hätte; <;) wenn er in dem schriftlichen Offerte sich zugleich verpflichtet, im Falle er Ersteher bliebe, nach erhaltener officiellcr Kenntniß hie-von, das Vadium zur vollen Caution unverzüglich zu ergänzen, und falls er dieses unterließe, sich dem richterlichen Verfahren ganz und zwar so zu unterwerfen, als wenn er die Caution selbst erlegt, und die Bauführung übernommen hätte, so daß er alsoauch zur Ergänzung der Caution auf gesetzlichen Wegen verhalten werden kann; il> Rect. Nr. 60 Dienstbaren Hubs ilitadulirtcn Holdermig auK Ler Adhandlungsur» klinde -rufSpleiz an Mann gebracht werden sollte, bei . der dritten auch unter demselben hintangegeben werden würde. Der diehfallige Grundbuchsexttact kann tag. lich hieramtü eingesehen werden, Laibgch am 20. Mi lL4l. — 451 — vermischte Verlautbarungen. Z. 823. (3) NM ichttge Anzeige und Circulate zur Bekanntmachung sehr nützlicher Erfindungen, Verbesserungen und Mittheilungen für Jedermann. Jedes Unternehmen, das auf Verbreitung nütz.-licher Kenntnisse, Bekanntmachung wichtiger Erfindungen und zur Erreichung nützliche'.- Zwecke für das allgemeine Wohl dienet, kann Anspruch auf den Bei-fall einsichtsvoller Männer machen, und ist derm Beihilfe und Protection werth und würdig, die wohl nachfolgende Mittheilungen ohnehin erwarten lassen. Wir halten cs daher für allgemein nützlich diese Anzeige zur Beachtung vorzulegen und hoffen, daß wir damit den Dank einernten werden, den ein so nützliches Unternehmen wirklich von Jedermann ,verdientj wir haben uns bisher die Verbreüung nütz-licher Kenntnisse sehr angelegen seyn lassen, und damit schon viel Gutes gestiftet, welches uns veranlaßt in diesem Bestreben fortzufahren, wie aüs Nachfolgendem zu ersehen ist. Die Hauptabsicht dieser Mittheilungen ist nNr diese^ um vieles Nützliche, das nicht so bekannt ist, als es verdient, zur allgemeinen Kenntniß zu befördern, und hauptsächlich aber so viel Nutzcn zu stiften, o!s es nur immer möglich ist. Es ist daher sehr zu wünschen, daß dieses Clrculare allgemein und überall verbrntet und geleftn werde, zu welchem Behufe Jedermann, welcher es in die Hände bekommt, ersucht wird, solches so viel als möglich auch Andern mitzutheilen und herum circuliren zu lassen, wofür das Bewußtseyn, etwas Gutes und Nützliches unterstützt zu haben, und der Dank dcrer, denen es genützt, »'eichhallig lohnen wird. Das Honorar, das hier verlangt wird, ist bloß dazu bestimmt, um die Kostender Erforschungen nach Erfindungen und Verbesserungen, so wie die Kost.n der Versuche und Proben eiingermasien zu tragen, wovon die Resultate seiner Zeit wieder zum Besten der Industrie, der Wissenschaften und Künste bc-kannr gemacht n'^-den. Wer von dies.n Schriften einiges zu haben wänschl, wolle den B> trag dafür an unterfertigte Adresse einsenden, worauf die Zusendung sogleich erfolgt. Bestcllurigsbru'fe und Gelder erbittet man sich durch die P ost, so wcitmoglich franco. Cbemiscke Producten - Handlung, I.it. I^. Nr. Ü72 in der Breite,igasse in Nürnberg. Verzeichmß von bockst interessanten, wicbtiaen und nützlichen schriftlichen Mittheilungen, im Gebiete ccr Technologie, Oeconcmic, Physik und lZbemie !c., welche aus ocn Schäpei, ans» gezeichnelcr Künstler, Gelehrter und Sachte»" ner gesammelt wurden, und gegen billiges Ho» norar hiemit zum Karfe öfferirt werden. Eine jede einzelne Schrift wird für 2 fl. E. M. abgegeben, wer aber drei Schriften mitein, ander verlangt, zablt dafür nur 5 st. S. M., oder 3 prcuh. Thaler; für sechs Picken ta st. (Z. M. oder 6 preuß. Thaler. Durch diese werthvoNen Mittheilungen, wel« che in saubern, cffenen, nicht rerschlossenen Ma. nuscripten abgegeben werden, tonnen sich viele Personen zu ihrer größten ^vantage ausge« zeichnet nützen. 1) Neue Erfindung: Echte Vorschrift zur Vcr-ftrtigung der indischen Nasirsteine, womit man sich den Bart ohne Wasser, ohne Seife und ohne Rasir.-Messer, weit leichtcr und bcss.i-als sonst gewöhnlich, abnehmen kann. In Paris, wo in neuester Zcit diese Rasirstcine in großer Menge verfertigt und gebraucht werden, wurde soaar ein Pi ipilegium darauf ertheilr. Diese künstlichen Sieine, l>»'rl-l>5 inclieni,^ genannr, von denen man mit Recht viel Aufhebens macht, wobei man aber keine Charlatancrie hinter der Sache vermuthen darf, hat die Jury, welche über die Industrie-Ausstellung in Palis zu entscheiden gehabt, den Erfinder einer ehrenvollen Auszeichnung werch gefunden, und solche sehr vorthcilhaft empfohlen, wie das ÄIu5<»a inllustriole mit bemerkenswürdiger Acclamation berichtet. Dic Biauchbarkeit dieser Steine ist also ganz außer Zweifel gesetzt, welches durch ein darauf ertheiltes königliches Patent bestätiget wurde. Diese Vorschrift wurde von dem Er-fnder für ein sehr bedeutendes Honorar angekauft. —» Daß man auch damit Haare an andern Stellen, wo man sie nicht haben will, leicht und ohne Nachtheile wegbringen kann, versteht sich wohl von selbst. 2) Neue Iagdkünste. Wichtige und sehr nütz' liche Mittheilungen für Iagdlielchaber, Cavalicre, Jäger und Schützen, tc. Enthaltend verschiedene, bisher geheimgehaltene und hier aufgedeckte Iagdkünste und practische Jäger-Vortheile, worunter auch eine unfehlbare Anweisung zum sichern Schusse; dann, uiN Hasen und anderes Wildpret an einem beliebigen Orte, aus grosier Umgegend herbeizulocken und daß es da bleibe, um solches entweder zum Schießen, odcr zur Heranzucht zu benühen; nebst vielen andern Iagdkünsten, um Vergnügen und Nutzen aus der Jagd zu ziehen. 3) Neuerfundene Kunst, mit leichter Mühe die bewunderungswürdigen, schönsten, sehr dicken und ungeheuer großen Riesen-Spargel, von der feinsten und zartesten, weichen und wohlschmeckenden Bc--schaffenheit, sowohl auf dem Felde, als auch im Winter ftl^st im Hause zu ziehen, und selbige also in allen Jahreszeiten frisch zu erhalten, auch auf beliebig lange Zeit aufzubewahren. ^ 4) Beschreibung ganz neuel- physikalischer Aufschlüsse und Erfahrungen zur Electrizitätslehre gehörig, und für die Naturkunde höchst merkwürdig. 5) Neue öcoliomisch - technologische Mittheilung gen für Weinberg be sitzer, Weinhändler, Oeconomcn, Gastgeber und all? Privatpersonen, welche Wein liegen haben lc. 2) Sehr vortheilhafte Kunst, den Ertrag des Weinstocks sehr bedeutend zu vermehren und daß (Z. Intell.-Blatt Nr. 75. d. 24. Juni 1841.) 452 5nchr und großer« Trauben wachsen, die nie abfallen Und mehrere Wochen früher reif lverden, als außerdem geschahen würde, so wie auch K) unfruchtbare Reben unfehlbar fruchtbar zu machen. «) Neue Methode, wie man jung.', leichte Weme v,el geistreicher und den alten guten Weinen in kurzer Z,,r völlig gleich gut machen kann, ganz ohne Kosten und durch-aus ohne Beimischungen, bloß durch eine neue ?li,f< bewahrungs^ und Behandlungswelse, ci) Einfache 3lnweisung zur künstlichen Bereirung des Weinäthers, welchcr das Bouquei und den feinen Wohlgeruch der besten Weine bildet, und womit alle Weine s,hr verbessert werden können. 6) Neue, wichtige, sehr interessante und nützliche Mittheilungen für alle Pferdbesitzer, Pferde-liebhabe,', Güterbesitzer, Caoallensten, Offiziere, Oeconomen und überhaupt alle Personen, welche Pferde besitzen oder mit Pferden zu thun haben. 7) Vorschrift zur Verfertigung eines neuerfune denen französischen wasserdichten Glanz-Lackes zur Verschönerung der Pfcrdehufe. Mit diesem neuen Glanz--Lack werden die Pferdchufe so schön lackirt, daß solche eine sehr glatte, glasartige, spiegelglän. zende Oberfläche erhalten, die sogleich trocknet, nicht abspringt, keine Risse bekommt, und nach dem Abwäschen bei schlechtem Wetter wieder eben so schön erscheint, als wenn solche erst frisch lackirt worden. Edle Nasse und sogenannte Luxus-Pferde kann man dadurch in der That auf einen glänzenden Fuß her» ausputzen. 3) Ökonomische Merkwürdigkeit. Großen.Nutzen bringende, neue Entdeckung für die Schafzucht, wodurch der Ertrag der Schafwolle auf mehr als das Doppelte an Quantität und zugleich Feinheit erhöhet werden kann, ohne den geringsten Nachtheil für die Schafe selbst und ohne Kosten. 9) Neu aufgefundene Vortheile und Anleitungen z«r Kunst, Gänse, Hühner, Tauben und anderes Gefiügel binnen 8 Tagen übermäßig stark zu mäste» und viel größer wachsen zu machen, als es bisher mög: lich war, wobei zugleich der größte Theil der sonst gewöhnlichen Kosten ers^avt wird, und noch besondere Vortheile gewonnen werden können. 10) Neue Ersindr.ngcn, womit man Mastvieh, als Nmdvieh, Kälber, Schaf..- und Schweine weit besser als bisher, äußerst wohlfeil, riel früher, ln ßanz kurzer Zeic, ungewöhnlich fett, und dabei bc? sonders wohlschmeckend, mä^en kann, wodurch Zett, Mühe und mehr als die Hälfce der Kosten erspart, und dennoch weit mehr und bessere Vortheile gewon» nen werden, als sonst. 11) Beschreibung dcr Erfindungen cincs Nordländers, womit es möglich gemacht wird, daß man im stärksten Winter, bei der größten Kälte nicht friert und beim Reiten und Fahren und auf Reisen, Füße, Hände, und überhaupt den ganzen Körper vor dem Erfrieren ganz sicher zu schützen. Ein wahres merkwürdiges und dabei viel nützlicheres und nothwendigeres Gegenstück zu den Künsten des unverdrennlichen Spamers. Wahr ist es, daß manche gute Sache, welche zu nützlichen Zwecken dienet, unter der civili-firten Menschenclassc wemgcr beachter wird, indesi solchc von Minder cultivirttn Personen erkannt, ge- schätzt, ,mt sicherem Vorlheil und gutem Erfolg 5c. ' nutzt w,rd Wo ging es auch b.öher mit diesen Kü'lt. ^ sten gegen Zrost, welche doch leicht von Jedermann leibst angewendet werden können, und dann aberauch llcheren Schutz vor Kälte und dem Erfrieren gewäyreu. 12) Neuenideckce Mittel, womit alle Obstbau.' ^ nie früher als sonst, ganz gewiß, schnell in unao- wohnlicher Fülle tragbar, und unfruchtbare sicher fruchtbar zu macheu, und zugleich den Raupenfraß zi, verhüten. 13) Neue, sehr nützliche Mittheilungen für O.-,o-nonitn und Güterbesitzl,-. Kundgebung der höchst voi'iheilhaften Resultate einer neuen Behandlung dor Kartoffelpstan^u, wodurch ein mehr als zehnfacher Ertrag, g.ege« die bisherigen Erfolge, erhalten wird, so oai! bei dies.m OecouolUiczivelg ein so großer Nutz-zen entstehet, wie ma» bis j.tzr noch kein Beispiel kc»»nte, uyd woj>ei noch der schätzbare Vortheil erzielt wird, daß dic Karc-iMl viel früher reif werden alS sonst. 14) Höchst intt^ssante, bisher nicht allgemein bekannt gewcsene N^v>'g.'h,immsse, oder entdeckte Mittel, wodurch pian sich s.ibst oder seine Person überall, an allen Orte», auch sein Haus und sen« Outer zu i'der Zeit vor d.u zerstörenden Wirkungen des Blitzes, des Hagel, und Wetterschadms ganz sicher bewahren kann, ohut Blitz- und Wettel'ab.-letter oder andere Instrumente zu bedürfen. 15) Neue, wichcige Erfindung, durch chemisch« Zusi^tze zum Erdreich, allcu Pflanzen eine übernl-turllche Rtesengrößc mit auffallend schnellem Wachs, thum zu verschaffen, welche bisher noch nie gesehen« und noch nicht gekannte Merkwürdigkeit auf alle Gewächse, sowohl frei wachsende, als auch gepflegte, auf Feld.- und Gartenfiüchle, Obst, Getreide, Bäume, Blumen und Grasarten anwendbar ist. 16) Neue Erfindung für Iagdliebhaber; auch zu militärischen Zwecken wichtig und von großen Vo». theilen. Kunst, das Schießpul^cr durch Beimischung ganz wohlfeiler chemischer Stoffe so zu verbessern, daß man dreimal so weit damit schießen kann, als sonst gewöhnlich. 17) Angaben zu ncuerfundenen Mischungen zu gefärbten, lange ausdauernden griechischen und be«, gallschen Feuern, welche weit wohlfeiler kommen und die bisher bekannten, sehr kostspieligen, vollkomme» ersetzen, und in Hinsichc ihrer Schönheit und längeren Dauer des Brennens noch weit übertreffen. 18) Höchst wichtige neue Erfindung, wodurch man ohne Brennmaterial und ohne Kosten die Zimmer nach Belieben stark oder jchwach erwärmen und zugleich beleuchten kann. 19) Entdecktes Geheimniß, wie man Felde?, Wiesen und Gärten sehr fruchtbar machen kann, ohne mit Mist oder überhaupt ohne zu düngen, und dci» noch ohne Kosten mehr zu ernten, als Andere, und ohne das Feld dabei zu erschöpfen. 20) Anweisung zur ganz leichten Verfertigung von neuen, allerwohsfeissten Kerzen, die zehnmal so lange und doch weit heller brennen, als die besten gewöhnlichen. Das sind die sparsamsten und wohlfeilsten Kerzen, wie man bisher noch keine bessern erfunden hat. 453 21) Beschreibung del' palingenesis der Krebse und Fische, oder Anweisung, solche ^durch Kunst in gloßer M.'Nge das ganze Jahr übcr, zu jcdcr Zcit zu erz^ugc'N. Vom wt-Itbcrühmrm Grafen Digdig e»Udeckc. Aus ungcdrucktcn Qucllen gcschöpft. 22) Sehr günstige, ncuc Entdccl-'ung, »vie der Ertrag dcs Gctrndcö und Wcizcils wenigstens um cm Drittel, gcgen sonst, vcrmchrt wcrdcn kann, wodurch juglclch sclbe sicher vor dcm Mchlthau und Brande geschützt bleiben und auch der Vögclfraß völlig yerhüt^r wlrd. 23) Vorschrift zur Bereitung eines neucn, prächtigen G oldftr n isse S auf Mcffing, Bronce, Silber und Zinn lc. Es ist wohl schon eine Flüssig-tv«t dctannt, die man gewöhnlich englischen Firniß nennt, obgleich sie, wie ein französisches Journal behauptet, in Frankreich erfunden wurde. Aber jetzt neuerdings hat man eine neue, noch viel bessere M»° schling entdeckt, welche alle früheren an Schönheit weit übertrifft wovon hier die Vorschrift zur Bereitung angezeigt wlrd. Das; Recept dieses schönsten Goldsn-nisses ist bis jetzt noch nicht öffentlich bekannt, allein mehrere französische Uhrmacher und andere Metallardeiter wenden ihn beieitS mit großer Vor-kebe an, denn man kann die damit lackirtcn Gegen-stände kaum von ächt vergoldeten unterscheiden. 24) Neue Entdeckung zur Beförderung der Keimkraft aller Samen, so daß kein, Samenkorn «unbenutzt liegen bleibt, und selbigen dennoch einen gc? gedeihlichen Wachsthum zu verschaffen, auch wenn sie schon viele Jahre alt wären, durch welches Mir» tel hauptsächlich auch der Wachsthum aller Pflan-zen und Bäume in bewunderungswürdiger Schnelligkeit und Größe bewirkt wird. 25) Verbesserte Kunst , cin sogenanntes ewiges Licht oder Lampe zu machen, welches sehr lange nicht erlöschet, sondern jahrelang fortbrennt. Nebst Be.-schreibung einer neuen, wohlfeilsten Nachtlampe ohne Oel. 26) Neuc Angaben zur Verfertigung sehr dien. licher neuer Instrumente, sogenannte Hörmaschinm bei Schwerhörigkeit, welche cin gutes Gehör er» setzen, wo es mangelt, und allmahlig wieder her« stellen und lebenslang crhaltm. Schr nützlich für harthörige Personen, bei denen medicinische Mittel Nichts mehr fruchten. 27) Beschreibung der unfehlbaren und ganz natürlichen Künste, wie sie die Araber, Spanier und manche Gebirgsvölker im Gebrauche haben, um sich ohne medicinische Mittel, bei beschwer^ lichenGebirgsbesteigungen, großen Märschen, schnei lem Laufen, Fußreiftn, mühevollen Arbeiten und andern starken, abmattenden und erschöpfenden Leibesbewegungen vor Ermüdung und übermäßigem Schweiß zu schützen und dennoch bewunderungswürdige Ausdauer und Stärke zu erhalten. Diese m^rk^ würdigen Schutzmaßregeln sind so einfach als wahr «nd crpropt. 28) Höchst interessante Mittheilungen über Merkwürdige und auffallende Eigenschaften und Wirkungen vieler Species aus den drei Reichen der Na.-tur. Eine