^° V V. Samstag am 4. April R8.53. 5>!<.' Vaikäcwr Zeitunc," erscheint, mit Ausnahme der «imni- inid Feiertage, täglich, und kostet sammt ^'"'Anwgcn 'im «i^nploir ganzjährig >l ft,, h°lb'ähl!g 5ft. 3U kr, mit «, uk and m Coniptoir ganzjä hriq ,2 ft,, h a lb jä hri a 6 «. Fi,r die I'ckllung i,> « Haus N»° halbjührig 30 kr. >nehr zu c»tr,chte^ Mit der Post portofle, ^»i ilNiric, n'tter Kr.»zl'"i„d m.d gedruckter Adresse l5 fl,, halbjährig 7 ff, zy f,. _ I»se r t i ° n sg cbi, l,r jiir eine Spal!cnze,le oder den Raum derselbe» ist fur einmalige lli»sel,altn»a »lr„ fur zweimalig ^ kr., fiir dreimalige 5 kr, C. M. u. s. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Inscrtwnöstampel Pr. <« kr, s»r eine ,edcsmal küstcnländischcn Finanzgebictes Anton Lackner nnd Viktor Wiest zu Finanzkonzipisten fiir den Dienst bei den !. k. inneröstcrr.-küstcnläüd. Finanzbchörden ernannt, Graz am 20. März 1837. Veränderungen in der k. k. Armee. Verleihung: Dem peusionirtcn Schiffbau. Hauptmannc Kajc< tan Vognolu der Majors-Charakter n Lieutenants. Charakter »no!'e5 - weitcrs ! die Majore: Adolf Varon dc Weichs zur Wcnne. dcs Kürassier »Regiments Prinz Karl uon Preußen Nr 8, Anton Graf Kottulinsky des ^-. Sr. k. k. Apostolischen Majestät Allerhöchsten Namen führenden Uhlancn-Regiments, und Aüton Wolf des Infanterie. Rcgimcutö Graf Degcnfclo Nr, 36; endlich der Ober. Stabsarzt erster Klasse, Doktor Josef Värtl. Vei der am 1. April d. I. vor sich gegangenen fünften Verlosung der lombardisch'ucncttanischcn Eisenbahn .Obligationen ist die Serie tt, in welcher alle die zur Einlösung der lombardisch. uenctianischcü Eisenbahn ausgcferligteu, mit dem Buchstaben 6 bc> zeichneten Obligationen enthalten sind, gezogen worden. Die Zurückzahlung dieser Obligaiioncn wird in Folge der bestehenden Bestimmungen nach Ablauf uon zwölf Monaten, nämlich am 1. April 1838 erfolgen. Endlich ist bei der an demselben Tage uorgc. nommcnen fünften Verlosung der Gewinn-Nummern der Staaisschulducrschreibnngen des Lotto - Anlehcns uom 4. März 1884, welche in dcn am 2. Jänner d. I, gezogenen dreizehn Serien Nr. 612, 833, 917, 1135, 2283, 2862, 2713, 2939, 3177, 3248, 3063, 3778 und 3980 enthalten sind, auf die Gc> winnst-Nummer 18 der Serie 2713 der planmäßig erste Gewinnst von 200.000 fi,, auf die Gewinnst' Nnmmer 47 der Serie 2362 der zweite Gewinnst uon 20.000 fl., auf alle übrigen in den verlosten Serien enthaltenen 648 Schuldverschreibungen aber der geringste Gewinnst von 300 fl. für jede gefallen. Die verlosten Schuldverschreibungen werden mit den anf sie gefallenen Gewinnsten am 30. Juni 1837 ausbezahlt werden. Heute wird ausgcgcbcu und versendet: das Landes - Regierungsblatt für das Hcrzogthu m Krain. Erster Theil,XIII. Stück, IX. Jahrgang 1837, Inhalts-Ueberficht: Nr. 88. Kaiser!. Patent u. 24. Oktober 1886, womit die Verpflichtung znr Ablieferung und zur k. k. Acrarial-Einlösnng dcs, beim Berg- und Waschwerks »Ve> triebe gewonnenen Goldes und Silbers aufgehoben wird. Nr. 89. Verordnung dcs k. k. Finanzministeriums v. 3. März 1837, womit, imEinuerstandnisse mitdcmArmcc' Oberkommando, die Vollzuasuorschrift zum kais. Patente uom 24. Oktober 183«, in Betreff der Aufhebung der Verpflichtung zur Ablieferung und znr k. !. Aerarial' Einlösung des, beim Berg-und Waschwerks - Betriebe gewonnenen Goldes uno Sil< bers erlassen wild. Nr. 90. Verordnung der k.k. Ministerien der Justiz und der Finanzen vom 13. März 1887, bctrcffmo die Vc> Handlung der HeimsagungZ. Erklärungen einzelner Theilhaber eines gemeinschaftlichen Bergwerk. Ei-genlhums, bezüglich ihrer im Bergduchc eingetragenen Antheile. Nl. 91. Erlaß der k. k. Ministerien der Finanzen und des Handels vom 4. März 1837, über dcn zollbc^ünstigten Bezug des schwefelsauren Ammoniaks für die Alaun-Fabrikcn. 6. Nr. 92. Inhaltsanzcige dcs unter der Nummer 34 dcs Reichs. Gesch. Blattes vom Jahre 1887 cnt> haltcnen Erlasses. Laibach den 4. April 1887. Vom k. k. Nedaktions-Vurcali dcs Landes-Negierungs. Blattes für Kram. , MchlamlMM Theil. Oesterreich. — Se. k. k. Apostolische Majestät haben das von dem Vereine zur Verbreitung von Druckschriften für Volksbildung herausgegebene „nd allcnmterthä. nigst vorgelegte Werk: «Gesundheitsichre für das Volk" von Dr. Wilhelm Franz Piß ling allergnä-digst anzunehmen und dafür dcn Allerhöchsten Dank ausdrucken zu lassen geruht. — Ihre Majestät dic Kaiserin haw, für zehn dnrch Elcmentarcrciginssc verunglückte Gemeinden mehrerer Kronländcr, zu deren Gunsten gegenwärtig eine öffentliche Sammlung stattfindet, dem Magistrats-Präsidium dcn Vetrag von 400 fi. aliergnädigst zu-kommen zu lassen geruht. — Uehcr die Angelegenheit dcs Luka Radonic wird der ,,K. Ztg." aus Wien vom 28. März ge> schrieben: «Unmittelbar nach dem Bekanntwerden der neue. sten Territorialvcrlehung und Gewaltthat auf öster-reichischcm Gebiete von Seiten der Montenegriner ist der Gencralgouveruenr von Dalmatien, FML. v. Ma< mula, auf telegraphischem Wege angewiesen worden, die vollständigste Satisfaktion zu verlangen, welche in der unverzüglichen Freigcbnng und Entschädigung des Luka Nadonic und der exemplarischen Bestrafung der Schuldigen zu bestehen habe. Sollten die Mon» tcnegriner sich weigern, diese Forderung zu erfüllen, so wäre jeder Verkehr mit ihnen abzubrechen und die Zcrnirung dcr Grenze anzuordnen. FML, Mamula hat sich seines Auftrages bereits entledigt nnb schci« ucn seine Drohungen großen Eindruck in Ecttinje'gc' macht zu haben, da sie dcn Scnatspräsidcnten Georg ! (felMewn. Die Mmeiker EizgruLen Dei Lettmeril; und der Eiskeller am Aelchüerge Lei Trielisch. Non I. A. Krasser *). ^?^it dcm Namen „Eisgrubcn" bezeichnet man cin Vasaltgeröll auf dcr Westseite des Eisberges bei Ka-^ meiz ,M)st Leitmcrih, weil man in seinen Zwischen» räumn, im Sommer Eis findet. Im Winter oage. weni "^ "' denselben eine Wärme, welche nnr um fast ^.c ^ geringer ist, als die dem Jahresmittel Sie 7 '?'^ Qncllcntciuperatur ^r Umgebung. Ei!'scnkn„ae>, "'."" ^'^ "^ zwei siach nnildenförmige sechs QundraMa'f,,,7"^ Schuüstäche von ungefähr Gerolles entstand. ^ ." °lfenbar durch Sehen deö ciue Schlucht ^'chü^''"''^ «" "cscr Stelle eine Terrasse von P ä ^"^H"" "" ^ncn liegt aus Laub. und Nade 1^1 "l!^^"' ^"» Waldstand, Eisgruben, welcher sch',./V"'d' »en Theil der -----------------------1. ^ " "" ^n nordwestlichen Vor- ') Vci dcm häufigen V°rlo,m„m der (5,6«, .. , .,,, löchcr in Kraiu diWc dieser der W^^ «"m Artikel ^..chen. unsercr ^se^^Gel^t , h°'. »hnl,che Natmphcnwmenc z» beobachten ei wünschten Anhalts...» z„r GrNarm, dieser^^^ sprung dcr Westseite anlehnt, stets beschattet. Hinter denselben steigt eine Schutthalde an, die in einer Ausdehnung uon 3000 Quadratklaftern den steilen Abhang dcr Westseite und dcn nördlichen ihres süd> westlichen Ansläufcrs ohne Unterbrechung bedeckt. Von einer VasMwand, die gewöhnlich solche Halden überragt, ""b durch ihre Säulenreihen an die Ruinen eines griechischen Göltcrtcmpcls lebhaft erinnert, ist awLe u,^p,"'^ "brig. Vollständig üdcrschottcrn selbst d c?''^ '^"^cile kantiger Vasaltsänlen len nn„ .'^ ^^ bei 800 Fuß hohen Verges, o a el> i?ir ^"'' ""H Südost abwärts und bilden it? ! G öst^ H"'"' ""che aber jener der Wcst-ansi °nun7, .'"" ""^ltcht. Diese kalben Stellen Gr3 r r^'"^'°" ""ist mit dem häßlichen überzogen ist. deckt rings, delholz ""' ^"d ans La»b° nnd Na- „ Das Eis findet sich, wie ^s,,„t in den Zwischen» mumen de Gerolles meist in^ ,?.',, i M^os oder Humuü enthalten Es crschci»! dann in papierdün-ncn Ta,cln welche ersteres durchseyen oder sich auf letzterem ansbrciten. Aus den eisfreien Löcher» strömt cinc kalte Luft und hüllt die ganze Stätte in eine für den erhitzten Besucher höchst empfindliche fcnchtc Atmosphäre. Ih« Temperatur schwankt nahe über dem Gestein zwischen 0°_ßc> ^ ^ „h^- in vcr> schicdcncn Schichten verschieden So betrug am 2. August 1836, 2 Uhr 33 Mimiten Nachmittags die Wärme dcr untersten Schichte, etwa cin Zoll über dem Boden, 0°; in einer Höhe'von 1 Schuh 3", von 2 Schuh 6°, von 4 Schuh 10° K-; Ende Septem» bcr dagegen in derselben Ncilicnfolac 4°, ö-ö", 8° 3, 8°'0 tt. Das Auftreten dcs Phä wmens erstreckt sich zwar anf die Zeit uon Mitte Mai bis Mitte September, doch ist die Eisbildung häufig unterbrochen. Nach jedem starken Regengüsse verschwindet das Eis und zeigt sich bei darauf folgender heißer Witterung hau» figcr als uorher; es vcrschwindct aber auch bei an> haltender Trockenheit und stellt sich erst nach einem aus-gicbigcn Rcgcu unter obigen Bedingungen wieder ein. Ga„z ähnlich find die Vorgänge im Eiskeller zu Tricbsch einem Dorfe etwa 3 Stunden nordöstlich von Lcilmcrih, am südlichen Fnße dcs Kclchbcra.es. Dcr Eiskeller liegt an dcr Westseite dieses Tra° chyt'Phonolit-Felsens unmittelbar am unten: Rande einer Schutthalde, die fast ganz mit Nasen bedeckt gegen eine senkrechte nackte Felswand ansteigt. An seiner Stelle lag einst ein Geröll, in dessen Zwischen, räumcn Arbcücr, dic es im Hochsommer wegschaffen selten, Eistafeln fanden. Ein Fleischhauer. der da< von in Kemttniß geseht wurde, brachte den Plah so> gleich gegen die Bedingung an sich. dcm Eigenthümer das jettt zum Theil iibcr dem Keller stehende Wohnhans zu erbaue!,. Er vermuthete, eine weite Felsenhöhle zn finden; ha di^ß «hcr „icht der Fall war. so mußte er sich begnügen, dnrch Wegschaffen des Gcrollcs einen 8' tiefen. 12' lanaen, «' breiten Ran», zu gewinnen. Dic Wände desselben sind aus dem vorgefundenen Gestein aufgeführt worden. Man b"t 8 Ocffnuugcn in denselben gelassen; 4 davon stehen in Verbindung mit der Schutthalde, cmc schrieben: ,,I»i k. k. Münzamte werden die Prä'gestöckc für die neue» Münze» vorbereitet, welche noch im nach-stcn Mai in Verkehr gesetzt werden und neben den alten bis Ende dcs künftigen Iahrcs knrsircu sollen. Das Publikum lernt auf dicsc Weise den Werth der Vcrcinsiuünze obnc Schwierigkeit kcnncn, und kann die alten ans ncnc nnd umgekehrt die ncncn auf alle Münzen rcdnzircn, eüva in der Art, wie dieß lange Zeit hindurch mit der Konvcntionsmünzc uuo Wiener Währung gesibchc» ist. wo Jedermann von zwei zu fünf leicht auffand nnd letztere fast unbemerkt ohne alle Störung ans dem Verkehre verschwand, Für die Schcidcniünzc schein! man noch kcinc Venen-uung fcstgcsleUt zn haben; da der Gnldc» fortan in hundert Theile gcthc,It werden soll, so ist der Begriff eines Kreuzers mit einem „Hundertel" eines Guldens nicht mehr wohl ucrcinbar, aber auch die Vcnciinung „Hundertel" ist unendlich schwerfälliger als der fra»> zösischc Centime nnd dürste sich nicht Icicht einbürgern. Ucbcrhaupt sind alle Thcildezcichnungeu für Goldstücke, wie halber Gulden, Vicrtcl-Guldcu, bei Weitem unpraktischer als die verdoppelte Benennung, wic zwei Groschen, uier Groschen :c. Es ist hierüber wie gesagt, noch kcinerlci Bestimmung erfolgt nnd es dürfte auch wahrscheinlich erst dann geschehen, wenn die amtliche „Wiener Ztg." die Verordnung bezüg-lich dcs Umlaufes der neuen Münzen kundmachen wird. Wien. Der Aufruf an die Industriellen Oc> sierreichs, die Expedition der „Novara" mit Muster-ausstatlungcn u,id dgl. zu versehen, halte bereits so günstigen Erfolg, daß fast alle Branchen zn den an« gemeldeten und sofort eingesandten Kollektionen vertrete» su,d. Der Wetteifer, die österreichische Industrie -,'in'dig und nach den gegebenen Umständen vollkom> men ^,u ^rlpräfti'.tivcu. war ein allgemeiner, so daß in knrzeNer Inst der Aufforderung gcnügt werden konnte, nnd die K.inficulc ferner Wclttycile ei» zu mannigfachen Verbindung/» anregendes Vi!d der östcrr. Industrie erhaltn', dürften. Trieft. 2. April. Der gestrige „Osservawrc triestiuo" berichtet ausführlich über die Festlichkeit aus Anlaß dcr Va»mpfianzuug znr Bewaldung des barstes in dcn Gcmciudebczirkcn uon Come» »nd^labre» sina. Bereits im Jahre 1827 und vielleicht anch früher wurden einzelne Versnchc, wüste Karststrecken der Kultur zu gewinnen, gemacht, die aber entweder aus Mangel an nöthigen Mitteln oder an Gemein-sinn scheiterten. Im Jahre 18li2 bildete sich endlich förmlich ein Verein mit dem Sitzc in Sessana, wcl> cher dieses für unsere Gegend großen Nutzc» verheißende Unternehmen zn fördern bemüht war, und vom Triesttr Mimicipium durch einen Vclrag uon 1000 Gulden iintcrsliiht wurde, die ma» zum Theile znr Bepflanzung der zn kultiuirenden Bodenstrecken in den Territorialgemeindeu Padrich nud Vasouizza verweil dcte, und hald sollen verschiedene Vodenstrecken der übrigen Dörfer im Tricstcr Gebiete in Angriff genommen werden. Der Beitrag dcs Municipiums wird nächstens noch durch ein Prämium uo» <>0N ft. ucr< mehrt werden, das Ritter Tom. uou Nossetti für einen Baner, oder cinen Bancrnucrband, welcher sich um die Anpflanzung eines Waldes im Ocbietc von Trieft Verdienste erwarb, hinterließ. Dnrch das lebhafte Interesse, das Sc, Erz. dcr Herr Statthalter Freiherr von Mertcns dieser Unternehmung bezeigte, angeregt, habe» nächst der Triestcr auch andere Gemeinden demselben ihre Anfm-erksamleit zngewcndct. Dic Zcntraldcputatiou des Görzer landwirthschaftli. chen Vereines bestimmte 200 st. jährlich znr Bewaldung des Karstes, nnd der Präsident derselben, Herr I. uou Pcrsa, widmete ebenfalls hierzn einen jährlichen Beitrag uou 100 st. Im Mai u. I. wurde in Scssana eine Versammlung dcs Bcwaldnngsvereins abgehalten, welcher cinen Äusschnß nnter dem Vorsitze dcs Podcsw Herrn Ritters v. Tommasini cr-wähltc. Die von demselben gcprüftcu Statuten wnr^ dcn Sr. Erzcllcnz dem Herrn Statthalter Frciberrn v. Mertcns vorgelegt, dcr dem Verein jcdm Vorschub zu leisten verhieß. Se. Ekzcllcnz bcstim,»tc anch einc Prämic von 20 Dukaten für jcnc Gcmcindc, dic sich bci dcr Bcivaldung bcsondcrs ansgczcichnct haben wird, Uni die Förderung dcs Uiücrnchmcns bemüh-tcn sich fcrncr dcr Pfarrer Gollmcyer in No;;o und der Bczirksuorsteher von Comcn, Herr Alois Polcy. Anf dcs Letzter» Vcranlaffuug haben sä'mmtlichc Gc> meindcn dcs Bczirks sich znr Anpflanzung cinigcr Bo-dcustreckcn verpflichtet. Die Gemeinden von Comcn nnd Nabrcsina haben dicsc bereits begonnen und am 30. u. M. fand aus diesem Anlasse das bcrcits erwähnte Fest Statt, welches mit einem Bankett schloß, zu dcm Se. Exzellenz alle Personen zog, die demselben beigewohnt hatten, uud wobei der Herr Kreis« Präsident von Görz durch den Kreiskommissär Herrn Goglia, so wie die verschiedenen Gemeinden dnrch ihre Vorsteher vertreten waren. (Tr. Ztg.) Agram. 31, März, Nach einem im ,.Ii»!, >i«t.« veröffentlichten Schreibe» aus Rom vom 14, d,, gedachten Sc. Em. dcr hochw. Hr. Kardinal-Erz-bischof u. Haulii am 1", d.'nach Neapel abzureisen, am ll, April wicdcr uon dort in Rom cinzntrcffcn, dasclbst dic Charwochc und die Ostern zuzubringen, am 20. April Rom zu verlassen nnd dic Rückrcisc nach Agram über Florenz, Gci.ua, Mailand, Basel, Köln, Vc''lül, Dresden, Prag und Wicn anzntrclcn. — Se. Eminenz wurden anf der Rcisc dnrch das uäustlichc Gcbict überall mit besonderer Anszcichnuug empfangen. In kleinen Entfernnngcu waren Militär-adchciwngcn aufgestellt, die dem hohen Reisenden dic Ehrcuhczcigungcn erwiese» nnd zum Dienste sich anboten. Wo Sc. Gmincnz es zuließe», dildetcn Dragoner oder berittene Gendarme» Eskorte, An alle» Orten wnrdeu Sc. Emincnz von dcn Behörden nno der Geistlichkeit ehrfurchtsvoll begrüßt. Auf Vcfehl Sr. Heiligkeit wurden stets Couriere vorausgeschickt, um die Vorbereitungen zum Empfange Sr, Eminenz zu treffen. Icdcu Abend ließ sich der hcilige Vatcr telegraphisch meldn,, wo Scine Eminenz übernachten. ("ar. Ztg,) Agram. 1. April. Einem S .ireibcn der ,M>'. ?mv.« uon gestern, das sie von Rom erhalten, cnt> nimmt die „Agr. Ztg.", daß das illyrischc Institut dcs heil. Hicronymus uud das Nationalkapitcl dicscr Kirche am 14. März dic Ehre hatten, Sr, Eminenz unscrem hochw. Hrn, Kardinal - Erzbischof u. Hanlik vorgestellt zu werden, Hochwclchcr selbe mit bcson-dcrcm Wohlwollen und mit Worten der Herzlichkeit nnd väterlicher Liebe empfing. Am 1«. und 17. März Abends war die Anstalt nnd die Fronlc dcr Kirche festlich belcnchtet, nnd in Mitte dcr letzteren crhob sich das Kardinalswappen und cine slavische Inschrift, wclchc dic bcsondcrc Frcnoc dcr in Nom wcilcndcn Illyricr ausdrückte, wclchc stc übcr die Aufnahnic Sr. Eniinenz unter dic Kardinäle und dic dadnrch erfolgte Erhöhnng cs Nnhmes dcr illyrischcü Nation cmpsindc». Ein Milg'icd jenes Instituts überreichte Sr. Emincnz ein Epigramm, das in lateinischer Sprache dieselben Gefüble der Frcuoc schildert, wic dieß in drr slaui< schcn Inschrift gcschah, Deutschland. In dcr Sitznng des preußischen Hauses der Abgeordneten am 30, März ergriff dcr Abgeordnete Harkort bci der Debatte über das Abkommen wegen Aufhebung des Sundzollcs das Wort „über die Miß> Handlung dcr Hcrzoglhümer dnrch dic Däne»,« Der Ministerpräsident Freiherr u, Mantcnffe! er> wicdcrt darauf i Der Vorredner hat eine» Gegenstand mit der jetzigen Vorlagc in Verbindung gebracht, wclchc mit ihr cinen innern Zusammenhang nicht hat. Ich darf anch nnf dicsen Gcgcnstand i» diesem Nngenblickc nicht cingchcn, weil die bezüglichen Ver> baiidlungeu uoch schweben. Indeß kann ich vcr> sicher», daß dcr vo» ihm angeregte Gegenstand die ernsteste Aufmerksamkeit der Regierung in Anspruch uimmt (Bravo!), daß Allcs, was von Prcu-ßc» ans in dicser Beziehung gcschchen ist, mit Ernst nnd Nachdruck geschehen ist, nud daß >">/ scrner i» dicscr Sachc allen Grnnb habe», mit dem gcsammtcn Deutschland einig nnd fest uorge» heu zu kömicn, (Bravo!) Zu den Ministern, die dcr Mlijcstat vo» Dä»?mark zur Vildnng dcs Gc> sammtftaales gratnlirt haben, gehöre ich meinerseits nicht, (Bravo!) Italienische Staaten. Bei dcni am 20, im Vatikan abgehaltcncn Kon> sistorinm ha! Sc, Hciligkcit der Papst Er. Eminenz dcm Kardinal'Erzbischof v, Hanlit den Presbyteria!» tiiel dcr heil, Qniricns nnd Inlita angcwicscn uud penselbc» zum Mitglicdc dcr Kongregationen der Bi> schöfc nnd Ordcnsgcistlichen, dcr Immnnilät, dcs Indek nnd dcr h, Riten crnannt. Am 20. waren die herkömmlichen »>'i«M!i« i» der ^!>>x,'II<> iVulnIinm <>I li,^n, von wo sich Se. Eminenz in feierlichem Aufzng nach St. Peter begab, wo nach der Adoration des allerheiligsten Sakramcn-tcs uno ei»c»! Gcdcle am Altare dcr seligsten Jung» fr»», dcr uralte» Stal»c dcs ycil. Pctriiö der Fiiß geküßt und dann das Grab dcs Apustclfürstcn andächtig bcsncht wurde. Von St. Peter dcgab sich Sc. Eminenz zum Subdckan dcs h. Kollcginms, Kar-dinal Mattci, und nach dcr Rückkehr begann das letzte „Nicevinicnto", wäbrend welchem eine Dcputa» tion von Seiten dcs hl. Vatcrs, gefühlt von Msgr, Slclla, den Kardinalshnt überreichte. In dcn sieben Bnrcanr dcr zweiten picmonlesi^ schcn Kammer bat die Diskussion über lie Verle» gnng der Kriegsmarine vo» Genua »ach Spezia be> rcits begonnen. In vier Bnrcanr hat dcr bezüg» lichc Gcsch'Entwurf cine günstige Bcurthciluug er> fahren. Schweiz. Dic Vcrn'fche Ncssieruna. hattc sich schon letzte Woche an das Direktorin»! dcr Zentralbahugescllschaft» gewandt nnd Anfschlnß über die große Fusion ver» Außerdem sind noch zwei Thüren vorhanden, deren eine sich am Anfange, die andere am Ende einer Treppe befindet, welche nnmiüclbar vom Hofranmc hinabführt. Das Eis bildct sich auf dcm Bodcu der vier Zuglöcher, in dcr Lichtung dcs Luftloches uud an dcr Wand unterhalb desselben; nur selten überzieht es alle Wäudc und dic Wasscrtümpcl anf dem Bo> dc» dcs Kellers. Scine Dickc ist schr verschieden, bald ist cs nur als dümicr, bald als zolldicker Ucbcr-zug muutrcffcn. Dic Zeit seines Auftretens cr-streckt sich hier wic in Kameik auf die vier wärmsten Monate nnd erleidet währcnd dcrsclbcn häufige, durch Witterungsverhältnissc hcrbcigcführtc Unterbrechungen. Ist k.in Eis vorhanden, so lrichu die Wände vo» Fcnchtigkcit, in den Zuglöcher», wclchc mit dcrHaldc iu Verbindung stchcn, und auf dcni Vodcü dcs Kcl-lers sammclt sich Wasser, dcsscn Tempnatur cinc dcm Gefrierpunkte sehr nahe liegende ist. Sie betrug mn 4. August I860 cnif dem Boden dcs Kellers 2,6°, in dcn Zuglöchern 1,6°. cm dcr ftuchtcu Wand unterhalb dcs Luftloches 1,2°«. Der Wärmezustand dcs ganzen Raumes äudert sich selbstverständlich mit dem Phänomen und cbcu so die Stärke dcs kalten Lnflzugcö, der durch das Luftloch seine Richtung nach der warmen äüßcren Luft nimmt. Was bishcr übcr beide Lokalitäten gesagt wurde, stimmt mit dcn Vorgänge» dcr meisten, i» ' den Alpe» iiud Appcimineli vorhaiidciicn «Wino. oder Wcttcr-löchcr", selbst bis auf die Lage au ciner Schutthalde mid die überraschend kalte» Quelle» dcr nächsten Um-a.el'il!i6 auffallend übcrci» (dic Quelle uiitcrhall, dcr Waldkapelle bei Kamcik hatte im August 2.8°, die oberhalb dcrsclbcn 3,^° U,,dcrKcIchbrnnncn zn Tricbsch 4.3" II., dcr Tischcnborn dasclbst (i.1°Ii, Anfangs Oktober jedoch war bci jcdcr uon dicsc» Qucllcn dic Tcmpcratnr um etwas mehr als 1° U. gesticgcu) nur die wicderholtc und rasche Ncgencrirnng des Eises scheint ihncn eigenthümlich zu sciu. Dic Erklärung für die niedrige Temperatur dcs Wassers von Qnellcn, wclchc sich i>, dcr Nähc sol> chcr Orte befinde», besteht darin, daß man annimmt, die Lnft werde im Inner» der Schutthalde durch verdunstendes Wasser so bedeutend abgekühlt, daß cinc Störung dcs Gleichgewichtes zwischen ihr und dcr änßcrn warmen Luft eintritt. Diese Störung äußert sich bclannllich durch ciuc vom Unterschied der Tcmpcratnr abhängigc Strömung der kalten in dic warmc Lnft. Sobald dicsc eingetreten ist, befördert sie offenbar dic Vcrdün-stnng des in die Geröllzwischenranme, die gcivisftr-maßcu ein Netz uon Kanälen bilden, absickernden Wassers — umsomebr, je heftiger sie ist, und entzieht demselben die Närmc ost bis nahe znm Gefrierpunkt. Wird nun dieses so stark abgekühlte Wasser einer ncucu Verdunstung dadurch unterzogen, daß cs, wie im Keller zn Triebsch. an cmer Wand sich in dünnen Schichten ausbreite» kann, oder, wie in Ka-nicik, van einem, mit kalten Wasscrdämpfen gesät-ligten Lnftstrom i» einer noch tiefer abgekühlten Geröllschicht abgesetzt, so kann cs nnlcr günstige» Umständen zur Eisbildung kommen. Diese güustige» Umstände bestehen für beidc Ortc außer eiittr trockenen Atmosphäre und einem wolken> losen Himmel hauptsächlich in der Erwärmung der basaltischen Gesteine, Der Vasalt nnd dcr Trachyt' Phoiiolilh, Fclsarte» uoi, dunkler Färbt,ug, übcrdieß an dcr Obcrstächc durch Verwitterung rauh, erwärme» sich, dcm Sonnenbrand des Hochsommers ans-gcsctzt, bis auf K0° K. Diese Erwarniung ist Ur> sache, daß nach Sonnenuntergang gcgcn jcdc größcrc Schntthaldc, dcrcn cö im Vasallgebirge leider so viele gibt, ein starker Lnftzng ans nnilicgcnden küble» Wäldcrn odcr Thalgründcn sich erhebt und scine Richtung »ach dem erwärmten Gesteine nimmt. Liegt iu dcr Nähc cinc Eiöbildungsstätte und ist sie dnrch eine tiefere Lage gegen die erwärmende Wir> knng der Lnst so grschützt, daß diese nnr obcr dersc!» bc» ci,iströmen kann, so mnß dieser Vorgang wcscnt> lich znr Bildnng uon Eis beitragen. Indem nämlich die unmittelbar über derselbe» befindliche», mit Fcnch' tigkcit gesättigte» Luftschichten durch trockene nnd wär> mere ersetzt werden, wird der kalte Strom ans dem Innern dcr Halde mit mehr Heftigkeit austrclcu, das iu dünnc» Schichten sich samnnlndc Wasser rascher vcrdnnstcn, dadurch seine ohnehin geringe Wärme vollständig verlieren und zu Eis erstarren. In dcr That sinkt das Thermometer knrz n>uh Sonncnnntcrgang in den Eisgrnben schnell nm ci» bis zwei Grad, nnd man kann sicher sein, am M"'' gen des nächsten Tages Eis zn finde», welches, ui-dlM sich fortwährend Wasserdänipfc daranf nieder« schlagen, an Masse stets zunimmt, so lauge leine Störung cmlritt, (Schtuß f°tgt,) »«» langt, blieb aber bis jetzt ohne Antwort. Nun aber hat der Bnndesrath beschlossen, alle Eiscnbahngcsell' schaften der Schweiz durch Rundschreiben einzuladen, ihm übcr die in Paris gepflogenen Fnsionsverhand> lungcu und deren gegenwärtigen Stand Kenntniß zu gebcn. Man sieht sehr lebhaften Verhandlungen cnt> gegen, Frankreich. Paris, 26. März, Die hervorragendsten Män> »er ans allen Zwcigcu haben sich vereinigt, um zum Schutze alter Männer, welche ihre Lebenskraft dem Dienste der Wissenschaft widmeten, ohne ihr eigenes Haus zu bestellen, eine Gesellschaft nntcr dem Namen 8«ok!,: sie «ccoui^ l<> <1e «o cniir» <>!,'« l>!»i« (>!« 5«!'N!X'8 die Summe uon 20.000 Fr. aniichmcn zu wollcu, die ich mich ihr anzndictcn beehre, Baron Thüuard, Mitglied der Akademie und der Gesellschaft «o^our« !!<:L5." Heute fand die feierliche Aufnahme des Herrn v. Falloux in die französische Akademie Statt. Paris, 29. März. In Lyon habe» dieser Tage zahlreiche politische Verhaftungen in Folge der Euldeckung einer geheimen Gesellschaft stattgehabt, deren Zweck darin bestand, Propaganda für die Wahl des bekannten Republikaners Naspail zu machen. Naspail wurde bekanntlich in Folge der Mai-Ereignisse von 1848 zu langjähriger Gefängnißsttafc vcr-urtheilt. Der Kaiser verwandelte dieselbe i„ Verbannung, ohne daß der Betreffende darum eingekommen war. Nach dem letzten Wahlgesetze ist derselbe nicht wahlfähig, Die „Patrie« enthält folgendes Mitgetheilt: „Fcrukh Khan wird dicscr Tage von London in Paris zurückerwartet. Nur vier Personen seines Ge-scmdtschafts>Personals hnben ihn anf seiner Ncisc l>e> gleitet. Wenn er von dem Hofe von Teheran die Ratifikation des zwischen Persicn und England abge> schlofftncn Vertrages cihält, so wird er sich nochmals üiich London begeben nnd dann von seinem ganze» Ocsandtschafis > Prsonal begleitet sein. Er wird in London die Unterhandlungen, die er wegen des Abschlusses uon Handelsverträgen mit verschiedenen Mächten angeknüpft hat, beenden und im September nach Persic» abreisen." In einem Artikel gegen die Vereinigung der Do< umifürstenthümcr citirt der „Advertiser" eine halb> amtliche französische Denkschrift, welche die Erhebung des MarschaUs Pelissier, Herzogs von Malnkoff. auf den Thron des projcktiNcn kleinen Rumänen-Könia/ icichö befürwortet. Wie man ans Paris berichtet, wird Fürst Danilo vo» Montenegro in der nächsten Zeit noch nicht nach London abreisen, sondern vorläufig in Pa> ris bleiben, da die französische Regierung ihn, versprochen haben soll, bei der Pforte zu erwirken, daß sie ihrem Botschafter am französischen Hofe mit den zur Verhandlung übcr die Frage von Montenegro erforderlichen Vollmachten versieht. Türkei. Der „Agramcr Ztg.« wird von Bosnien ge> schriee»: Dic Unlersnchnng zu Pridor ist beendigt, die Kaimatams sind uon dort abgereist. Alle der Mord> thaten Ve.nz.chtigten, 32 a» der Zahl, theils Türken, theils Christen, befinden sich m.f dem Wege nach Sa-rajevo, wo das gerichtliche Verehren g^e» sic ci»> geleitet wird, Bei Gelegenheit der Untersuchung wurden auch mehrere Ziuilrechtsstreite geschlichtet und zum ersteu Male in der Krajma wurde die Zeugen-schaft der Christe» gegen den Muselmann vor Gericht angenommen. Es sind zwei dergleichen Fälle bekannt. Der erste betrifft eine von 10 Jahre» her datirte Forderung einer christlich?» Witwe an den Ej'kapitä» von Pridor, der zweite die Forderung eims christlichen Uitterthanes an die Söhne des einstigen Kapitäns ^on Novi. In beide» Fällen wurde auf Grund-"ge der uon d'n Christen gemachten Zeugemuissagen, sten ^" Vcjlmimun(,en des Hat-Hn,nayum, zu Gu»> unerb^ ^"'"' entschiede». Mau sagt, daß diese drinn^ >. ^"^cheidnnss nnr auf das entschiedene An-aef?,. ^ Vanjalukacr Kaimakams. Aden, Effcndi, Ulftutt wurde. !!,!,, ^" ^" »cucsten Maßregeln, welche der Vezir N^e ." ^'"" "»geführt, gehört das schriftliche ^>>a V'"", ^ "Ueu genchtlichm Verhandlungen. l:s e.!om.m7!!7^ 2^"^'2 ^^: nutgl.edern gezeichnet werde». De a w d« V fur ,eden Mistbrauch säunn.liche Namens >i r v mttworil.ch mache». Wen» in dieser Art 3ah n wud ,o ,st dem Vezir ei»e jahrelange Amt im ^'"sche» und man kann überzeugt ft». "7, läude dieses Landes ein ganz anderes Gesicht bekom< men werde». Dieser Tage wurde, wahrscheinlich durch ganz Bosnien, noch eine weitere neue Einrichtung pnblizirt. Es sind dieses die Paßvorscheiftc»: Jedermann, der seine» Wohnort verläßt, ist verpflichtet, sich mit einem Passe seiner Behörde zu versehen. Wer ohne eine solche Legitimation betreten wird, muß unter Eskorte an'seine Nahic zur Bestrafung abgeliefert werden, Es hat diese Maßregel de» hauptsächlichen Zweck vor Augen, dem miswcisloscn Gcsindcl. folglich auch den Räubern, die Freizügigkeit zu erschwere». Tagsneuigkeiten. > Einer kurzen Anzeige zufolge, welche der Herr Präswcut der Pilgcrschaar nach Jerusalem von Corfu aus erstattet hat. ist der Dampfer „Calcutta" in dem dortigen Haftn »ach einer stürmische» Ucberfahrt glücklich angelangt, > Der Mörder Matraccia ist am 2l. März in Marseille hingerichtet wordc». Bereits um Mitte» nacht drängten sich Haufen uon Mensche» auf dem Platze St, Michel, um der Aufrichtung vrr Guillo-linc beizuwohnen. Eine Anzahl Landlcutc, die das Amt uou Ansagern übernommen hatten, cilteu, als die ersteu Stücke der Guillotine ankamen, fort. nm der Landbevölkerung die bevorstehende Himichtnna anzukündigen. Um 4 Uhr Morgens wimmelte der Platz von Zuschauern; eben so war der Boulevard, auf welchem das Gcfangcnhaus steht, gedrängt voll Mensche»; ma» schätzt die Zahl der Neugierige» auf 30.000, wornnlcr 20.000 Weiber. Malraccia hatte bereits Tags vorher geahnt, daß seine letzte Stunde herangekommen sei, und als um 3 Morgens der Bcichloater nut dem GcfängniL-Direktor i» seine Zelle trat, um ihm de» uerhängniß. vollen Beschluß, daß die Hinrichtung in wemgen Stunden vollzogen werden solle, mitzuthcilc», fanden sie ihn gefaßt. Er wohnte der Messe und einer Trauerrede bei, frühstückte und machte sorgfältig Toilette. Als Gnade hatte er sich ausgebcten, daß mau ihm erlaube, seine» Lieblingspapagci i» den Wagen, der ihn zum Richtpkitzc führen sollte, niitliinchmeu. Um halb 8 Uhr kam der Wagen beim Schaffot an. Zum großen Erstaunen aller Zuschauer hob der ! Scharfrichter zucrst den Käfig mit dem Vogel heraus und stellte ihn auf die Plattform. Sodann stiegen Matraccia und sein Beichtvater aus. I» diesem Au-gcu^licke herrschte eine Stille, daß ma» eine Stecknadel halte fallen höre» können. Matraecia erbleichte, als er das Todcswerkzeug erblickle; sein Beichtvater sprach ihm Muth zu,- der Delinquent antwortete - ja ich werde Muth haben," Auf dcr Plattform anae^ kommen, küßte er das Kruzifix, nimnmtc den Vcicht. vatcr, und sprach zwei Mal mit lauter Stimme fol. gendc Worte zu der Znschauermengc: „Marseillcr! ich bereue das Verbrechen, das ich begangen; ich l>it:c Ench um Verzeihung wegen des Aergernisses, daß ich Ench gegeben; betet für mich; baid werde ich für Euch beten." Hierauf wandte er sich zu sciucm Papagei, dem der Scharfrichter den Käfig geöffnet, und dcr sich ihm aus den Arm gesetzt hatte, und sagte: „Armer Galla, dei» Herr geh! dem Tode entgegen; er liebkost dich zum letzten Male," Einige Sekunde» dar< auf legte der Delinquent selbst seinen Kopf unter das uerhängnißvollc Messer; ein Ruck — ein allgemeiner Schrei — und dcr menschliche» Gerechtigkeit war Genüg? geschehen. An 63 Frauen wurden ohnmächtig. I I» der Gemeinde Tecsö ist anf Veranlassung des do>t,gcn Notars im Wege der Subskription eine Gemeiudebiblioihek — die erste in der Marmaros -gegründet worden. im «,-A? .'"^' "'s vierzeh» Tagen ist das große, fiMich ss'n l' l' """' Staatseisenbahngesellschaft W^?. , .^ '^''" zu BrandeiSl von einer argen w d«ß die beiden Dampf. wäM » « ,.,'"'^'^"de Wasserquan.um »icht zu ss^n^ vnmoge» „nd die Kohlenförderung einge, " 5 t"''^ ^eh emcr Mittheilung, ie der «^gesbote a. B." l'eingt, hat sich diese Noth noch immer n.cht zu», P^,' „ .^!m D c wiederholt vmueh.e dreifache Verdamm u wm von dem e n rmgeudeu Wasser mit Gewalt durchbrochen; es m terl,egt lemem Zweifel mehr, oaß dieser ab»or, »>c Wasserzufiuü »och läu^-rc Zeit dauern wird, und cs wuroen daher bereits die geeim,eten Einleitungen getroffen, um durch Anschaffung einer kräftige» Dampf-,!M,chmc »no Eiub.u! nencr Pumpen von größerer Leistungsfähigkeit die Entwässeruua dcr Grube zu bewirken, ^ j Die Forschungen dcs Lieiueuants Maury über den Meeresgrnnd bezüglich her Legung elektrischen Drahtes daselbst haben folgende Resultate geliefert: Ans der vollkommenen N„be am Grunde folgert Maury, daß der elektrische Draht i,i den größeren Tiefen überaus sicher liege. Ein feiner Draht würbe genügen, während bis jetzt Drahttaue dazu gebraucht wurden, stark genug um einen 74ger zu halte». Ueberall, wo man bis jetzt aus größeren Sirccken diese starke» Taue hat verwenden wollen, da sind sie gerissen; Lieutenant Maury scheint zu glauben, durch die eigene Schwere. Das mächtige Kriegsschiff wird vom Sturm zerschellt, dcr feme Papiernautüns lroht ihm ungestraft. Wenige hundert Faden unter rcr Meeresoberfläche ist ciu absolut stilles Reich. Dort braucht es nach ihm nicht mehr eines mächtige» Drahtseiles uon der Stärke eines Manncsarmcs, sc>»> dern nur eines Kupferdrahtcs oder Kuuferdrahtbün-dels, mit Gutta.Percha gut überzogen, weich, gc< schmcioig, handlich, »icht stärker als dcr llcmc Finger einer Fraucnhand. Eine solche Leitung würde wohl» feiler sein als die auf dem Lande, die etwa 390 Thaler per Meile kostet. — Mit dem Morsc'sche» (Zeichen-) Telegraphen befördert man gegenwärtig 270 Zeichc» in der Minute. Bestätigt sich die Mau-ry'schc Ansicht und sind die Kosten wirklich so gering, so wird man bald statt cincr Leitung ei» ganzes Netz zwischen den vnschicdcnen Mecresgcstaden sich c»t> wickcl» sehen »nd einen Verkehr, der dc» durch die terrestrischen Telegraphen bal» übcrtreffcn würte, da die Betriebskosten wegen des Mangels an Beanfsich. tigung sehr rednzirt sein würde». I In dem Dorfe Schnmbarg, Kreis Tcsche», lebt eine Bauersfrau, die kürzlich zum vierten Male mit Zwillingen niedergekommen ist. Die Kinder sind ganz wohl uud nnintcr, ric andcr» drei lebe» a»ch, durch oie beste Gesundheit beglückt. Telegraphische Depeschen. Paris, 2. Nach dem „Pays" trifft Lord Elgin Voibereitungcn zur Abreise nach China; er wird sich zu Portsmouth einschiffen. Das erste Protokoll in der Neucnburger Frage soll gestern paraphirt wor> den sein. L e u a n t i n i s ch e Post. Constantino pel, 27. Die englische Flotte Üt bekanntlich scgclfcrtig nnd wird am 2!». März Con> stantinopel und nm 3«. die Dardanellen verlassen haben. Eine ncnc russische Beschwerde wnrdc darüber erhoben, daß Kohlen an den „Kangaroo" in Batumi uon Seiten des türkischen Arsenals abgeliefert wor> dcu seie». In Täbris sind viele Verhaftungen vorgenommen worden »m weitere» Aufstandövcrsuche» zu begegne». Naib Emir habe, heißt es, richtig ei» glückliches Gefecht mit einem russischen Kosalculorps bestanden. Handels- und Geschäftsberichte. Sissek, 29. März. Das Geschäft der verftos» stuen Woche gestaltete sich ziemlich lebhaft und obgleich für Kram nicht viel gemacht wnrdc, so geschahe» theils auf Spekulation, tbeils für Agram und Karl» stadt nachstehende Verkauft: eirca 7000 Mtz Weile» 4 fi., 4 fi. 16 kr., 4 st. 20 kr., 4 fl. 30 kr. 4 fi 36 kr., circa 1200 Mtz. Halbfmcht 2 fi. «4 kr. 3 fi circa 1000 Mtz. Kukunitz neu 2 fi., 2 fl. 3 kr., 2fl' 4. kr. Von Bosnien und Slavonien wurden kontra-Hirt franco Sissek zn stellen: circa 13.000 Mk Ku< kurutz 1 ft. 48 kr., 1 ft. 56 kr., 1 ss. ^6 kr.' Tic Prcise behaupten sich ziemlich fest nnd man fordert heute für Weizen Beeer 4 fi. 30 kr,, 4 fl. 48 kr., Bc«kerekcr 4 ft. 13 kr.. 4 fi. 20 kr., Pancovacr 3 ft. 30 kr., 4 fl., kroatischen 3 fi. 30 kr., 3 fi. 43 kr„ Dreiuicrtclfrucht 3 fi. 30 kr,, 3 ss. 36 kr., Halbfrucht 3 fi., 3 fi. 6 kr., Kukuruß alt und »eu 2 fi. 3 kr., 2 fl. 8 kr,, Gerste ohne Nehmer. Hafer zur Spekulation gefragt 1 fl. 13 kr., 'i fl. 20 kr., im Detail 1 fi, 24 kr,, 1 fl. 26 kr, ziemlich geka»ft. Nach mehreren Regen» nnd Schneegestöbern ist ein auge» »chmcs Frühliügswetter eingetreten. Save und Kulpa fast uftrhoch uud lasseu Ueberschwemmlmgen befürch. ten. Laudfracht »ach Steindruck 3« kr,, Wasserfracht 30 kr.. Wasscrfracht nach Karlstadt 6 kr. per Mtz, (Agr. Ztg.) Wareneinfuhr aus «»isländischen Häfen in Trieft, Am 29. März. Mittelst der engl. Bark „Prinec Albert" von London- 46 Z. Leinöl, 22 Z. Alaun, 33 Z. Mannfakte, 73 Z. Eiseuware», «10 Z. Pftffer, 38 Z Dro. ancn. 3 Z. Rum. 180 Z, Maschinenthcile 20 B, F,!z, 2» Z, Tamarintheu uud audcrc Ware» Mittelst rcr Holland, Gal, „Vrouw Maria" von Lon> n "L- Mannfaktmwaren, 399 B, Baum. wolle 2l,W St„ 600 Bund und 23 ToosEi. sen, 180 K. Weißblech. Mittelst dcr gricch. Brigantine „Eftichia" von Zca: 1^ F. Wcin, 866 Z. Knoppcrn, 7 Z. Rosinen und Lammfelle. Mittelst der griech. Brigg „Evangelistria« vo» Volo: 9Ni9 K, Weizens l7 V, Vaumwollc, 9 V. Lammfelle und 1 Schlauch Oliven.___________ Druck nnd Verlag von I,;,n,z v. Meinümyr^äc F. Vamberg in Laibach7 — Vclanlwortlicher^Redaktmr: A Vam'berg. Telegraphischer Kurs-Bericht der Staatspavicrc uom 3, April I8ll7. Stall!« dett° «u« bei National-Anleihc ,n 5 st. ü, EM. 85 >/2 Darlehen mit Verlosung «. I. 1839, für <00 fi. 139 7/8 » ., „ „ 1855, .. !00 ft. !09l5/1ss Erimdentlastungs-Obligationc» uc>» Galizien und Ungarn, sammt Apftertmcnzien zu 5 "/„ . . 8N Bank-Aktien pr. Stück...... 1018 fl, ni EM, Göcomptc-Äktie» »0» Nicdcr-Oestcrreich für 50« ff......... 613 3/^fi. in CM. Aktien der östcrr. Kredit-Nnssalt für Handel und Gewerbe zu 20» ff, pr. St, 272 st, i» CM, Aktien der Kaiser Fcrdiuands-Noildbas)!! getrennt WU fl, CM. . . . 2W! l/5 ff. CM. Aktien Snd-Nord-Vahu-Verl'induug;» 2«<» ff. n»t 3U'/o Einzahlung Pr, St. 218 l/2 fl, iu CM, Aktien der üstcrr, Dl'nän-Dampfschifffahrt zu 50« fl. VVl.......590 si. CM. Thtißl'ahn..........2075/8 Wechselkurs uom 3. April 18!i7. Augiiburg, für l«N fl, Curr.. Guld. . 10i7/8 Uso. Frankfurt a, M,, für !2« ft. si,dd, Vcr- ciu«währ, im 2^ 1/2 ft. Fuß, Guld. . 1ouvera»!«d'or <« « <»u ssriedrich«d'°r " ' ' ' ' ' ^ g^ EngI, Sovereign«! ,.....^ ,., ^ ^.^ Russische Imperial« ,......^ 2>>" ^'22 Silber-Agio .....5,^ ^ ,,., Thaler Prcußisch-Currant .....,,32 1,32^/ Giseubahn und Post-Fahrordnung. ^" llniunfl in ! Abl^kr! v^>, SchuelllUa l!aiv°ch I Laibach Uhr Mi». U»r Mi», «0» lail'ach nach Wien , . Früh — -^ 4 ^ «»» Wi,n naH Üaibach , Ab«„d« 9 33 — — Personenzug «on Laibach Nl>ch N>,„ . Volin, — — IN — dl» dl0 . Abolls — — 1« ^5 «on Wien noch Laibach , 3la — — D>e Kassa >»ilü ic, Minuten »0l der Abfah»! geschlossen. Vrief'Courier »«n Laibach nach Tries! . . Abend« __ __ 3 3g » Anest » La,blich . Früh 7 H« — — P«rsonen-<3ourier lon Laillich nach Triest . . Ablüdi — — ,n — > Tries! „ L,nb>>ch . Fiüd 1 ach n,>ch Tr,,'ss . 5lü!> — — H » «liess „ Lail>>>« . Abend« ß _ ^ .. 1l. Mallepost «0» Laib»ch nach Tri'N . , Ab^ndi' — — H ,5 Trie« . Xa,bach . Fiuh 8 Zn — — A li z e i g e dcr hier angekommenen Fremden. De» 2. ?lpril !857. H>. G^af Crcinicrille, l. k, Feldmarschall.Lieutenant, »üb — Hr. Iamh, Geometer, von Wie». — Hl-. Rueff, Kaufman», v°» Salzburg, — Hr. Strauß, amerik. Haufliiai»,, — H>'. Biiebiüe, und — Hr, Ilebeitson, ameiik. Reittierz, u>,d — Hr. Demai,, frai'j, Paitikulier, von Tuest. Verzcichlliß der hier Verstorbenen. Den 28. März 1867. Dcm Herrn Aittc» Klemeuzhizb, Kleidermacher-mtisser. s«i,u« Frmi Kathan"«. alt 37 Jahre, in der Stadt Nr. 241. an der Lm'genst'cht. Den 26. Ursula Vcuk, Köchm, alt 68 Jahre, in ter Stadt Nr. 304. am Lungendampf. Deu 28. Dem i)errn Frauz Libensky, Schneidermeister, sein Kiud Theodor, alt 1^ Jahre, i» der Stadt Nr. 2>'iL, an der Auözchnmg. — Dem Josef Ziserle, Gärtner. sn«e Gattin Elisabeilia. alt 60 Jahre, in der Polaua-.Vorstadt Nr. 68, an der Lüngeülubelkulose. De» 31. Maria Zimmerman», TaglödnerS-witwe. alt ^3 Jahre, im Zwilspual Nr. 1, am Tyfthuö. Den 1. April. Dem Herrn Jakob Vabnik. Leinwandhäntler l'.i'd Hausbesiyer. sein« Tochter Äloisia. alt U'/, Jahre, >" der St. Peters-Vorstadt Nr. 23. an der Gebirniahmung. — Dem Herrn Anton Werbiz, Zimmermaler, seine Tochter Maria, alt 10 Jahre, in der Stadt Nr. 74, «n der Skrofelsucht. ! Den 2, Herr Ferdinand r. Sccher, k. k. ! Post - Koudukceur, alt 74 Jahre, in der Gradischa-Vorstadt Nr. 27, an der Lungensucht. Anmerkung. Im Monate März 1867 sind 61 Personen gestorben. Z. 529. (2) Unterricht in der französischen und englischen Sprache. In der von der hohen k. k. Landeöl'cgiei'n»«, auto risircen Zpiachschule deö !I,,ieizcich»ec>>n b?g,,mt am !Z, April ei« „euer Lehrkurs ubiger Sprnchen für Anfänger «nd Geübtere m gesouderien Abcheilungen, Die Reftetlireiide» belicbc» sich bli dahin i» seiner Wohnung! 3^iie, - Maikt Nr. 172, nil l. Stock, vormerken zu lasscn. Jedem Theilnehmer wird auf Verlangen nach beendigtem Lehcturi ei« legales Zeugniß aus-gestellt. Auch ertheilt Unterzeichneter Ginzelstunden in beiden Sprache» Personen jede« Alreis, Siaudes und Geschlechts. H. M. Teubel, a, ö, Lchrcr dcr cngl, Sprache am k, f, ObcrgyüNiasium und jicpriiitcr Lchrcr dci franz, Sprache und deren Litcratnr. Z. 531. (2) Die unübertreffliche Nosenmilch »Seife u on ist eben frisch angekommen und zu 40 kr. das Stück zu haben. Ungarische Bewtwishs in Gläscrn,das Stück zu 7 2 kr., nebst einer großen Auswahl aller Sorten Parfümcrien zu habe» bei Seeger *fe &rill. Z. 507. (i)H ll.l.U8IlllNI^8 s»!«!l.Ikl< .lNUllli^l. vni«>! «II« I>o3timt«r lind Lllcli!>»i>^wi>3«n «n belieben. Z. 510. (2-, Neuer Kuzerner Kleesamen echt zu haben bei Josef GiM in Laibach, Hauptplatz Nr. 335. ^. 530. <^) Ii: den Magazinen des Baum-gartnerschen Hauses in der Gradi-scha-Vorstadt wird aus Banaler Weizen gemahlenes schönstes Auslug-, fein und mittel Mu n dm eh l, Semmel- und Schwarzmehl, auch schönes Haidenmehl und Weizenkleien im Großen wie un Kleinen zu sehr dilligen Preisen verkauft. Z. 5Z5. (1^ In dem Hause Nr. 98, in der Polana- Vorstadt, hinter der Zuckerfabrik, ist eine Wohnung mit 2 großen ausgemalten Zimmern, Küche, Speisekammer und Holzlege für künftigen Georgi zu vermiethen. Z 5«!. (2) Auf dcm Gute Leopoldsruhe bei Laibach, erste Stiege rechts, sind 1 oder 2 Zimmer mit oder ohne Einrichtung an einen ledigen Herrn gleich zu vergeben. Z. 183. (lU) Um vielseitigen Anfragen zu genügen, ist der steirische Kräuter-Saft für Brustleidende fortwährend und m bester Qualität zu haben in Laibach bei Herrn .F«/«. ^tiekei und inStein beim Herrn Apotheker ./«5«>». l^Z^ Der alleinig? Gr;e«sser des „<»«l»t<>«» 5^zrin«!,^,» A^^>j«»l,tiQ»", Apotheker l'urß^iillel' in Graz, biltct, scll'en nicht uüt nndcrn untcr derselben Venennung in Handel gesetzten Fabrikaten zu uenvechM. ü^?" Dic Flaschen dcs „echten steirischen Kräuter ° Saftes" sind aus weißem Glas, nach oben """ konisch zulaufend und mit Zinnkapseln, auf welchen (wic anf der Flasche selbst) das Gepräge: ,,Hp<»tl,Ozit» xu», zzzrZt'N«?,» i»» <^i>nx" und „21».^" angebracht ist, sorgfältig verschlossen, übrigens mit Etiqutts sammt Namensuntcrschrift des Grzeu« yers versehen. Preis einer Flasche 5« kr. CM.; weniger als zwei Flaschen werden nicht versendet. Die Verpackung von zwei oder uicr Flaschen wird mit 20 kr. CM. berechnet, c^- Wir verwahren uns gegen alle Falsifikate, und bitten, die obige Beschreibung der Flaschen zu __________beherzigen.___________ Z. 55«. (?) ' ' Der ganz nen assoetirte Damen-Putzwaren-Salon zum „Florentinerhut" in Laibach, ThcatcMsse Nr.43 u. 44, empfiehlt den verehrten Z'. 'i'. 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