KM. 8llmstag am 27. August 1864. Die „Laibach« Zeitung" erscheint, mit Nusnahme ber Sonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt den Veilagen im Comptoir ganzjährig ii sl., halv-jikhrig o si. 50 fr., mit Kreuzband im Comptoir glmzj. 12 fl., halbj. s si. Fltr die Zustellung iu's Haus sind hlübj. 50 fr. mehr zu entrichten. Mtt der Post portofrei ganzj., unter Kreuzband und ge« brulkter Adresse 15 si., halbj. ? fl. 50 lr. Znftrttonsgebühr filr eine Garmond, Gpaltenzeile oder den Raum derselben, ist für Imalige Linschal« tung ß kr., ftlr 2malige8lr., für Smalige10lr. u. s. w. Zn diesen Gebühren ist noch der Insertions - Stempel per 30 kr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fl. 90 lr. fttr 3 Mal, 1 fl. 40 kr. fttr « Vlal und 90 lr. für l Nal lmit Inbegriff de« Insertionsstemptl«). ^laibacher Zeitung. Amtlicher Theil. 3c. k. f. Apostolische Majestät haben mit Aller-höchster Entschließung vom 8. Angnst d. I. die Umwandlung dcö Vereins für Landcstnltnr nnd Lau' deskundc im Hcrzogthnm Bukowina in einen Verein bloß fiir Landcslnltur im Hcrzogthnm Bukowina auf Grund der vorgelegten rcktifizirtcn Statntcn dieses Vereines allcrgnädigst zu genehmigen gcrnht. Nichtamtlicher Theil. Laibach, 26. August. Aus dem Umstände, das; der Herr v. Bismarck noch in Wien bleibt und erst später dem König nach Baden-Baden folgen wird, ziehen die Wiener Blätter den Schluß, daß die verschiedenen Verhandlungen in Bczng anf die Zollfragc, auf die Interimsregierung in Schleswig-Holstein :c. keinen Adschlnß gefunden haben. Die handelspolitische Frage soll allerdings keinen ernsten Schritt vorwärts gethan haben. Herr v. Bismarck hat den glücklichen Ausweg gefunden, die ihm llnbcqncmc Frage von seinen Schultern ab- und dem preußischen Handclsministcr Grafen Itzenplitz znzu-lvälzcn. Sicherem Vernehmen nach hat Oesterreich als Grund, welcher die sofortige Eröffnnng dcr Zoll-vcrhandlnngcn als uucrlüßlich erscheinen lasse, gegen das preußische Kabinct geltend gemacht, daß im Laufe des Oktobers der Rcichsrath zusammentreten werde und daß man in der Lage sein müssc, demselben recht« zeitig die entsprechende Vorlage zn unterbreiten. Die Frage über das Schicksal der Hcrzogthümer soll hingegen insoweit erledigt sein, daß eine Interims» rcgicrnng fiir die Dauer bis zur Entscheidung in der Erbfolgcfragc, eingesetzt wird. Die Lokalitäten deö Schlosses Gottorp werden zum Sitz derselben bereits hergerichtet. , Die finanzielle Auseinandersetzung der Herzog-lyumer mit Dänemark, die Hauptfrage bei dem be« vorstehenden Friedensschluß, bietet so große Schwic-'Mit dar, daß sich auf beiden Seiten, nnf deutscher me anf dänischer, daS Bedürfniß erzeugt hat, noch emm Finanzfachmann heranzuziehen. Der dänische n^"'"6 cmgetrosfcn und der schlcswig. holstcin'schc m säro?^^^^^ preußisch-österreichischen Kon,. V't7ctn ' ^ ^'"'N klugen als sehr gcc.gnct zur """"'"« dcr stnauzicllcn Interessen der pcrzoglliu-m/ e " Vanqnicr Rciuckc in Mona vor. (i-cmc ^"ufnng nach Wien dürfte znr Stunde bereits cr-lolgt sein. Es handelt sich übrigens bei diesen finau-z'cllcn Fragen nicht bloß um die Auseinandersetzung N'tt Dänemark, sondern überhaupt um die Art uud Weise, die den Hcrzoglhümcrn zufallende Qnotc der dänischen Staatsfchnld uud auch die Kriegskosten auszubringen. Beides macht zusammen llO blS 70 Millionen preußische Thaler, uud man hat wohl Ursache, an der Möglichkeit zn zweifeln, daß die Hcr-zogthümcr, obgleich sehr wohlhabend, eine fo cxor-bitantc Last übernehmen können. Die telegraphisch gemeldeten Beschlüsse des schlcs-wig-holstciu'schcn Städtctagcö i„ Ncnmünstcr siud eiuc schwerwiegende Thatsache, durch welche die be-kannten prcußisch-anncrionistischcn Resolutionen der Ritter uud Prälaten vollständig erdrückt werden. Nahcz» alle vcdcntcudcrcn Orte Holsteins uud Schleswigs haben sich dafür ausgesprochen, daß cin Anschluß der Hcrzogthnmcr an Preußen nur in dem Maße stattfinden solle, in welchem denselben das Interesse Dcntschlandö fordert, daß eine Interims.Nc« yicruug zwecklos sei, uud nur die definitive Lösung hindern würde, welche einzig in der Anerkennung verzog Friedrich's zu finden sei. Es wird laim, möglich sein, einem solchen überwältigenden Votum länger zu widerstehen. Wir sehen übrigens mit Vergnügen, daß selbst einflußreiche preußische Organe jctzt der Ein. führung eines Interims widerstreben, nnd auf eine schleunige Erlcdignng der Erbfolgefragc dringen. Oesterreich. Wien. Das KricgSministcrinm hat gestattet, daß die bis znm Erhalte dcS Abschiedes beurlaubten Soldaten im Falle ihrer Kncgsdicnsllanglichtcit auch dann noch zur Dienstleistung präscnlirt werden dürfen, wenn der allgemein festgesetzte Entlassnngötcrmin nicht länger als seit drei Monaten verstrichen ist, sie das Urlaubsdotnmcnt noch in Händen haben nnd daher vorausgesetzt werden kann, daß die Zustellung dcö Abschiedes noch nicht erfolgt ist. Derlei nach dem EntlasfuugSterminc präscntirtc Soldaten verpflichten sich jedoch dnrch dieses Wiedcrcinrückcn, cin weiteres Jahr, daö ist bis zum nächsten allgemeinen Eutlas» suugstcrminc, aktiv fortzndicncn, in welchem Falle sie nach den allgemeinen Gebühren - Grundsätzen auch in den Bezug der Altcrsznlagc treten. Aus Wien wird der „A. A. Ztg." geschrieben: Herr v. Bismarck legt hier die beste Laune an den Tag. Gestern befand er sich gcrMM einem hiesigen Staatsmann im Gespräch, cü3 Depeschen aus Berlin einliefen. Er eröffnete sie in Gegenwart sei» ncö Gastes. Eine derselben erhielt die Mittheilung, daß die Stcucrcinläufc ciucn Ucticrschuß von 20 Mil-liuucn Thalern ausweisen. Sosort wendete er sich au den anwesenden Staatsmann, ihm die Depesche zeigend, mit den Worten: „Sehen Sie, das ist die Wirkung dauon, daß wir keinen Landtag haben!" Es sind dieß die eigenen Worte Sr. Exzellenz, die ich verbürgen kaun. ^ic sehen, welchen Ton Herr v. BiSmarck hier anschlägt. — Die famose Gcmcindc-Ordnung, welche der Tiroler Landtag in seiner letzten Session votirt hat, ist vom Staatsministcrinm als zur a. H. Sanktion nicht geeignet erledigt worden. 2lgram, 23. August. Bei der heute unter dem Präsidium des Vizepräsidenten Koloman v. Bcdclo-uic abgehaltenen Generalversammlung der kroatisch, slavonische» Landwirthschafts. Geschäft ^rde der Slallhaltcrciraths.Erlaß vorgelesen, in welchem mit« getheilt wird, daß Sc. Majestät die von der vorjährigen Gcncralucrsammlung getroffene Wahl des Ba« ion L. Rauch zum Präsidenten, und des Bischofs Stroßmaycr zum Vizepräsidenten des erwähnten In« slilutcö nicht zn genehmigen geruht haben Nach einer kurzcu Debatte, in welcher der Vizepräsident v. Bcdctovic, dann der gewesene zweite Vizegcspan des Warasdincr Kountatcs Pctcr Horvat uud der hiesige Advokat Mrazouic sprachen, wurde einstimmig unter lcbha.'len Lcbehochrufcn der Beschluß gefaßt, Sc. Majestät mittelst ncncrlichcr Repräsentation uud uutcr Darlcguug der in der vorjährigen Rcpräscnta« tion bereits angeführten Gründe zu bitten, diese Wahl nm so mehr bestätigen zn wollen, als Baron Rauch zn den größten Gutsbesitzern der Umgebung gehört, nnd Sc. Exzellenz der Bischof Stroßmaycr auch das Vertrauen Sr. Majestät genießt, zumal dcrfclbc von Sr. Majestät zu einem hohen Würdenträger ernannt wnrdc. In Venedia wurden letzter Tage wieder mehrere Verhaftungen vorgenommen. Man nennt unter Anderen die Herren Eologncsc, Ferrari Bravo und Alberto Errcra. AnS Verona, 20. d., wird dcr „Scnt. brcsc." geschrieben: Es wurdcu mehrere Verhaftungen vor-genommen, in Folge dcr bereits erwähnten eines Tc< lcgraphcnbcamtcn. Es scheint, daß die Polizei etwas Ernstliches entdeckt hat. Ausland. München, 22. August. Die jüngsten Vorgänge in Baicrn haben hier und dort die Bcfürch. tung wachgerufen, daß das Regierungssystem, welches seit dem Jahre 1859 zur Gcltnng gelangt ist, anderen weniger liberalen Grnndsätzcn Platz machen könnte. Diese Befürchtung foll, wie dcr „A. Z." geschrieben wird, grundlos sein. Vor einigen Tagen ist an das Gesammt-StaatSministerium cin Handschreiben ergangen, von welchem folgende Analyse gegeben wird: Nachdem der König anerkannt hat, daß die Frage, ob die Bestimmungen dcr Staatsverfassung über die Dauer der Finanzpcriooe unverändert aufrecht zu erhalten seien, zu den wichtigsten inneren Angelegenheiten des Landes gehöre, wird in dem Schreiben ausgesprochen, daß Se. Majestät dieser Frage seit längerer Zeit volle Aufmerksamkeit zuge-wendet habe, und in dem lebhaften Verlangen, deS treuen Volles Wohl zu mehren, nicht abgeneigt sci, zu einer Reform jener Bestimmungen dcr StaatS-vcrfasstmg die Hand zn bieten. Zu diesem Behufe wird fodann dem Gesammt-Ministcrium dcr Auftrag ertheilt, darüber in Berathung zu treten, welche Erwägungen- für und welche gegen eine Abänderung der gellenden Normen sprechen, und ob die einen oder die anderen als die ausschlaggebenden erscheinen. Bekanntlich bildete die Dauer der Finanzpcriodcn unter König Max den wichtigsten Differenzpunlt zwischen Regierung und Kammer. Das Jubiläum dcs Herzogs von Nassau ist nach den vorliegenden Berichten im Lande Nassau festlich und würdig begangen worden. Fast in allen Gemeinden fanden entsprechende Feierlichkeiten Statt uud Abeudö loderten die Frcudrnfcucr auf den Bergen und Anhöhen deS blühenden LaudcS. Durch reiche und geschmackvolle Anordnungen stand natürlich die wohlhabendste, volkreichste Stadt Wiesbaden voran. Aus Verlin schreibt man unterm 22 d.: Man will heute hier mit Bestimmtheit wissen, daß dcr Kaiser von Oesterreich doch mit deyl Kaiser von Rußland im künftigen Monat in Berlin zusammentreffen werde. Verlin, 24. August. Die „Kreuzzeitung" mel-dct, daß sich der Kriegsminister v. Noon auf die Einladung deS Kaisers Napoleon in das Lager von EtMonS begibt. Der König von Hannover soll lei-dcnd sein. Hamburg, 24. August. Die „Berling'schc Ztg." vom 22. d. M. sieht sich zur Erklärung be-müssigt, daß sic durch Mitglieder dcs Ministeriums wcdcr beauftragt noch berechtigt worden sci, die be-tauulcn Allclistnckc zn vcröffcntlichln, und daß sie eben so wenig dic bcrcgtcn Aktenstücke von einem Mit-glicdc des Ministeriums erhallen habe. — Dcr kaiserlich österreichische Eivilkommissär in Schleswig, Freiherr v. Lcdcrcr, erläßt in dcr „FlenS-burger Nordd. Ztg." folgende Danksagung: FlenSburg, 21. August. Die allgemeine Betheiligung, wclchc hierlandS an dcr Fcicr dcs Gcburts« festes Sr. Majestät des Kaisers von Oesterreich, mcincs allcrgnädigstcn Hcrrn, stattgefunden hat, ist zu Allcrhöchstdesscn Kenntniß gelangt, und ich habe hierauf den Auftrag erhalten, allen Behörden und der a.e< sammtcn Bevölkerung dcs Hcrzogthums Allerhöchst-dcsscn Anerkennung nnd Dank für die hiebei kundgegebene Theilnahme auSzusprcchcn. Rom, 17. August. Der „A. A. Ztg." wirb unter vorstehendem Datnm geschrieben- Um 7 Uhr früh starben heute die Mörder Ajctti, 35, nnd Mar-tini, 22 Jahre alt, durchö Fallbeil. Dcr ExctntionS-platz und d,e dahin führenden Straßen wimmelten von Volk, das seinen Unwillen wider sie anf dem Wege loszulassen entschlossen war. Doch dcr Auftritt unterblieb, denn ein sehr schnell fahrender Wagen 778 brachte sic zum Richtplatz. Die Strafe war >, MovillMl-Vachrichten. Aaibach, 27. Angnst. Se. Exzellenz der Graf Strassoldo, Statt« Halter von Steicrmark, welcher sich einige Zeit in Sonucgg nnd Kreuz zum Besuche der Herren Graf I. Aucrspcrg und Baron Apfallcrcr aufgehalten, ist vorgestern nach Vcldcs gereist. — Der Präsident des ObcrlandcSgcrichtcs in Graz, Herr Baron von Lattcrmann, ist hcntc Morgen auf seiner Inspektionsreise von Ncustadtl hier angekommen. — Das „kirchliche Verordnungsblatt für die Laibachcr Diözese", Nr. VI. l. I. bringt zwei Erlässe des hiesigen fürstbischöftichen Ordinariates, welche zwar nicht für das Seelenheil, wohl aber für das materielle Wohl der Diözcsaucn von Belang sind: der eine fordert die Kuratgcistlichkcit auf, das Land» volt zur Vertilgung der Maikäfer und Engerlinge zu ermähnen, der zweite fürstbischöflichc Erlaß aber cm« pfiehlt dem Kuratklcrus, „bei jeder sich ergebenden schicklichen Gelegenheit die der geistlichen Obsorge Anucrtranten über den Nntzcu und die Wirksamkeit der Feucrvcrsichcrnngs - Gesellschaften angemessen zu belehren und sie zum dicßfälligcuBeitritte zu stimmen." — Am l;">. d, M. feierte dic Ncumarktlcr Liedertafel ihr I0jähriges Gründungsfest. Wir lesen darüber in der „Klagcufurter Zeitung": Um vier Uhr Nachmittags, als der Himmel, der sich den ganzen Vormittag in höchst verdächtige Wolken gc-hüllt hatte, den Nebelschleier ein wenig lichtete, zogen die Mitglieder, nach Absingnng des Vcrcins-mottos, von dem Haufe ihres Vorstehers, Herrn Pogatschuig, mit wehender Fahne hinans zum Wirth am Saiw, wo eine einfach aber sinnreich mit Eichen« lanb und Fahnen geschmückte Tribüne errichtet war. Unter der Leitung des Ehormcistcrs, Herrn Dcbclak wnrdc hicr ein Festkonzert aufgeführt, dessen Programm in zwei Abtheilungen acht gewählte Stücke enthielt, und zwar: l. Abtheilung: „Reveille", Ehor vou Richter; „Die Nacht", Ehor von Schnbcrt; „Das immer Alte und immer Neue", Ehor von Zöllner; „Aus weiter Ferne", Gedicht von Ißlcib, tomponirt von Schmölzcr. II. Abtheilung: Hymne mit Phisharmonita-Bcgleitungvon H. E. z. S. „Der deutsche Sang", Ehor von Schmölzcr; „Gruß an die Heimat", Tenor - Solo von . . , uud „Vater» landolicd" von Marschncr. Doch der Himmel, der heuer den Sängern schon so manchen Schabernack gespielt, legte auch hicr gc-gcu die Fortdauer der Festlichkeit sein Veto ein. Denn kaum waren dic letzten klänge von Schmölzcrs „Aus weiter Fcruc" verhallt, so sandte Jupiter plnvins einen so dichten, durchdringenden Regen auf die Häupter seiner lieben, daß sich dic ganze Gesellschaft in ein bizarres Ehaoö auflöste, während die Sonne mit mallen Strahlen ans einer dünnen Wollcuschichtc hervorleuchtete, uud das bunte Gewirr mit ironischem Blinzeln bcäugelte. Von einer Fortsetzung des Eon-ccrtcs konnte keine Rede mehr sein. — Dic Verheerungen, welche das Gewitter am 2s). d. M. in den Karcwankcn angerichtet hat, sind so groß, daß der Verkehr auf der Wurzcncr Straße zum Theil, der Verkehr auf der Loiblstraßc hingegen gänzlich gestört ist. Der Villachcr Postwagen geht nur bis zu einer schadhaft gewordenen Bi'ücke, ober Aßling, wo die Poslstückc mit dein auf der anderen Seite harrenden Postwagen ausgetauscht werden, wor« ans beide Wagen zurückkehren. Der Postwagen nach Klagcufurt geht jedoch nur bis Ncumcnltl; die Straße übrr den Loibl ist gänzlich uufcchrbar geworden. An mehreren Stellen unter dem kleinen Loidl, iusbcson« dcrs aber nahe ober dem Orte Untcrluibl ist die Straße bcilänfig -40 Klafter lang und 5 bis <> Fuß hoch mit Stcingcröllc überdeckt und mehrere nahe liegende Gebäude standen iu größter Gefahr, übcrschüt« tct oder iu den Abgrnnd gestürzt zu werden. Die große Straßcnmuldc am sogenannten Dürngrabcn, lctzicrcr dem Touristen seiner großartigen Natur wo gen wohl bekannt, ist sammt der ans behaucnen massiven Steinen gcbantcn Stützmancr in einer bcilänfi-gcn Länge von ^ bis U) Klafter und in einer Tiefe von mindestens 7 Klafter in den Abgrnnd geschwemmt, und nur einzelne Fußgänger können nicht ohne Gefahr diese S^l^passircn. In der Nähe der Teufels-» brücke Ueß cinc riesige fnst gänzlich dcmolntc Stützmauer nur den Rest der Straße von taum ciucr Klafter Breite. Bis wie lange die Verkchrstörnng noch dauern wird, ist »och ungewiß; die Reisenden nach Klagcnfurt müsscu pr. Bahn über Marburg reisen. I.. IV Aus A delsberg wird uns geschrieben: Das vom hiesigen Schützcnucrcinc in der Zeit vom 14.—17. l. M. veranstaltete erste Frcischicßcn lieferte ein in jeder Beziehung sehr erfreuliches Resultat. Es wurden in zwei halben und zwei ganzen Tagen auf zwei Scheiben 2lM) Schüsse, worunter 4 Punltschüsse, 20 Vierer, l!li Dreier, 125 Zweier und 127 Einser, im Ganzen daher.'!5l Schwarzschüssc gemacht. Schüz« zcn bcthciligtcn sich hieran D4, darunter 5) Fremde ('! aus Laibach, 1 aus dem Küstcnlande und 1 aus Bukuje.) Die vier Beste wurden von den Herren Hamiü ans Prästrancgg, Rcißmüllcr aus Haasbcrg, Gustau 9iittcr u. Stockt aus Loitsch und Scdmat auS Adclsbcrg; die drei Prämicu von den Herren Willucr aus Adclsbcrg, Ritter v. Stöckl aus Loitsch und Scdmat aus Adclsbcrg gewonnen. Während der ganzen Zeit herrschte anf der geschmackvoll dckorirten Schießstättc das regste Leben, welches zur Zeit der Anwesenheit der geschätzten laibachcr Schützcudcputation den Kulminationspunkt erreichte. Aber anch au den Abenden der vier Schicßtage giug cs nntcr den vcrsainmcltcn Schützen, welchen sich auch der uucrmüdlich vorwärts strebende, kollegial gesinnte Gcsangsvcrciu angeschlossen hatte, recht lebhaft zu; ja cs gclaug sogar am Abend dcs 15. August in Folgc dessen, daß einige fremden, in der Villag« giatur begriffenen Damen, welche auch früher schon viel Gefallen au den von den Schützen veranstalteten Unterhaltungen fanden, der freundlichen Einladnng bereitwilligst Folgc leisteten, ein Tänzchen zn impro-visircn, welches das für Adclsbcrg's Verhältnisse be-zeichnende Eharattcristiton bot, daß an einer von trainischcn Schützen in Szene gesetzten Tanzuntcrhal-tung fast ausschließlich nur fremde (italienische, englische und russische) Damen Theil uahmcu. Den Glanzpunkt der Festtage bildete die am Abende des 17. August in dem festlich crlcnchtcten Garten dcs Hotels zur „ungarischen Krone" veranstaltete Soiree, bei welcher der Vcrcinö - Lndcführcr den versammelten Fcstthcilnchmcrn die Bedeutung dcS Abcndcs, als dcs Vorabcndcs des GcburtSfcstcs Sr. Majestät — besonders hervorhob, und Allerhöchst-demselben, als dein erhabenen Förderer dcö Schützen« Wesens, ein begeistertes Hoch ausbrachte, wobci die Marktkapcllc die Voltshyumc intonirtc, waS mit an-haltcndcn Vivat^s und Xiuio's begrüßt wnrdc. — Musikpic«.'cn, Gcsangsproduktioncn , Trinlsprüchc u. s. w. würzten den übrigen Theil des schönen Som-mcrabcndcs nnd nur ungcrnc trennte sich die animirte Gesellschaft von der anmuthigcn Stätte, iu welcher sie die vicr Festtage in einer sowohl dem Schützenwcscn als der Weihe dcS nächstfolgenden hohen Tages so entsprechenden Wcise beschlossen hatte. — Gclcgcuhcitlich des zu Klagcnfnrt Ende Juni abgehaltenen Säugcrfcstcs wnrdc zn Pörtschach anßcr Klagcnfurt eine goldene Damen« Zylindcrnhr sammt sioldcncr 5tcttc und ein goldenes Armband acflmdcn. Der Verlustträgcr erfährt Nähcrcs bei dcr l.' l. Po« lizcibchördc in Klagcnfurt. "~ Dic Hcrrcu Dr. Paul Lioy und Dr. dc Favcri habcn im Fimoufcc, 4 Miglicn von Viccnza, Neste von Pfahlbauten, sowie zahlreiche Ucbcrblcibscl entdeckt, die offenbar ans dem sogenannten Steinzeit« alter herrühren. lZchlllszuerlMdlullgell beim lt. lt. Landcsgcrichte.) In dcr nächsten Woche finden bei dem hiesigen t. k. Bundesgerichte folgende Schlußvcrhandlnugcn Statt: Am :l1. August: !. Jakob Icuko — wcgcu schwerer körperlicher Beschädigung; 2. Iohauu Komparc und Gertraud Komparc — wegen Diebstahl. Am 1. September: I. Barthclmä Likon, Franz Schautet und /enilleton. Laibacher Plaudereien. (Echte Sommerfrische — Tie muthmahliede Qualität des „Heurigen" -- Tie Fliegenzeit — Lästige Gäste — Obsthallen, ein frommer Wunsch — Die Walzwerkangelegenheit nebst daran geknüpften Vemcrlungen — Vom Theater — Vorschlag zu einer Umgestaltung des Parterre's — Eine Entengeschichte.) Es ist eine wahre Sisyphusarbeit, welcher der heurige Sommer sich unterzieht. Wenn cs ihm nach schwerer Mühe gelungen ist die Temperatur auf eine mäßige Höhe zu bringen, gleich entrutscht sie wieder seinen Händen und rollt in die Tiefe, uud das geschieht meist mit cincr solchen Rapidität, daß dic davon unangenehm berührte Menschheit nicht rasch genug Vorkehrungen gegen den Einfluß dcs jähen Wechsels treffen kann. Man geht Nachmittags bei 24 -l- li. aus und kchvt Abends bei 0 -^- li. heim — daS ist schon einige Male dagewesen. Die Sommerfrischen sind heute Gemeingut, denn dcr Sommer ist aller« Wärts „frisch." Uutcr solchen Verhältnissen müssen die Wetterpropheten mit ihren Voranssaguugcn stets dcr Lächerlichkeit anheimfallen. Die warmen Tage, welche sie fur die zweite Hälfte dcs Augnst in Aussicht stclltcl,, lassen noch immer auf sich warten, uud cbcu jetzt ist die Luft so „rcsch", daß die Weingarten-besitzcr bereits solche Gesichter schneiden, als Hütten sie schon Vicrundscchzigcr im Leibe. Es wird wohl ein Gewächs werden, der Heurige, bei dem man, wie ein altes Bnrschcnlicd sagt, „nicht singen nnd nicht frühlich sein lcmn." Ein Glück, daß von den letzten Jahrgängen noch genug vorhanden ist, nm dcS Miß« rathcnen nöthigenfallS entbehren zu können. ES gibt Nichts, das nicht eine gute Seite habe. Das gilt auch von dcr Kühle dcs heurigen Sommers. Ihr habcn wir cs zn verdanken, daß wir von dcm zudringlichsten nnd unverschämtesten Insekt nicht so viel belästigt wcrdcn, wie sonst. Die „Hundstagc" können gewöhnlich auch „Fliegeutagc" genannt wcrdcn, denn da hat die Nnncül, linm^tkÄ die Herrschaft, und verwandelt meist die Gast- und Kaffeehäuser in form« lichc Folterkammern. Vergebens bewaffnet sich dcr Zeitungsleser mit dcm Fliegenwedel, bei dcr intcrcs» santcstcn Stelle eines Oppositionsartitcls setzt sich ihm doch eine muwi auf die Nase; vergebens legt dcr Gast in dcr Restauration einen Dcckcl ans scin Wein« glas, während des Trinkens gefällt cs ncch ciucr dcr kcckcn Muscidcn cin Bad darin zu nehmen. Es ist znm Verzweifeln! Und wie beharrlich sind die nnvcr-schämten Zweiflügler; sie haben die Marotte sich immer ans cin uud derselben Stelle dcr Nase nieder« znlasscn, wic oft man fic auch verjagc. Eiuc besondere Vorliebe scheinen sie für rothe Nasen zu habcn; sollte einmal cin Orden zur Belohnung für außer« ordentliche Verdienste in dieser Beziehung gegründet wcrdcn, so wäre die Flicgc als cin passendes Sym« bol dabei zn verwenden. Ein altes derbes Spruch-wort sagt: „Mit Geduld und Spucke fängt man jede Mucke"; gleichwohl ist dic Kunst dcs Flicgcnfangs nicht so leicht und Manchem, den die Flicgc an der Wand oder auf dem Hemde seines Nachbars ärgert, aclinat cö nickt, dcs kleinen Brummers habhaft zu werden. Trotz des Vernichtungskrieges, welcher gegen dieß Insekt mit Klappen, Quassiadclolt und prä-parirtcm Papier geführt wird — von welchem letzteren manches dcr nmim nur cin angenehmes Rausch-chcn verursacht, nach wclchcm sie um so munterer wird — kann man sich derselben doch nie ganz er-wehren. Dcr Herr dcr Schöpfung kaun ihrer nicht Herr werden. Sagt doch schon Meister Güthe: Taujcnd Fliegen l>ab' ich am Abend rrschlagcn, Doch wcclle mich eine liciin frühesten Tassen. In großen Schaarcn nnd in Gesellschaft dcr giftstachlichcn Wespe treten sie in dcr Nähe jener Handclskntc auf, welche ihre Anslagcn meist an dcr Ecke dcr Stcrnallcc gegenüber dcm Theater haben. Die Körbe dcr Ocbstlcrinncn habcn für sie cinc bc-sondcre Anziehungskraft, denn die >m,1m ist naschhaft und fröhnt ihrem Hange mit nugchcncrcr Frechheit. Umschwärmt von ihnen und anögcsctzt den Sonnenstrahlen ist die Lage dcr Ocbstlcrinncn tcincöwcgS eilic bcneidcnswcrthc, und oft schon dachten wir, wic zweckmäßig cs wäre, wcnn dcr Magistrat die Errichtung von Obsthallen veranlassen wollte. Nicht allein, daß dic Verkäufer in denselben bcsscr placirt würden, cs könnte anch das Obst selbst mehr vor dcn Insekten und dcr Sonne geschützt nnd apctitlichcr erhalten wcrdcn. Allein, cs dürste daS cin frommer Wunsch blcibcn, znmal wichtigere Dinge dcr Erledigung harren. Die Walzwcrtangclcgcnhcit ist nun so weit erledigt, daß dcr Beschluß, dcr Südbahn dcn Van-terrain unentgeltlich zu überlassen, in, Gcmcindcrathc gefaßt wurdet Allein die Bahngcscllschaft wird wdcr nicht daranf ciugchcn und das ganze Echausfcmcnt in dcr darauf bezüglichen Debatte war ein vergebliches. Wir bedauern dicß Rcsnllal, dcun für Laibach ware 55V ulas Poxar — wegen Dicbstahl; 2. Anton Gostio lnd Ioscf Kosmatin — wcgcu schwerer körperlicher Veschädiguug; 3. Franz Marolt — wcgcu Dicbstahl. lm 2. September: 1. Gregor Mcrsnit — wegen lffcntlichcr Gcwaltthätigtcit; 2. Anton Tom5ic und ^rsnla Tom.^iü — wcgcn Dicbstahl; :i. Jakob Strupi — wcgcn Dicbstahl. Wiener Nachrichten. Wien, 25. Angust. Se. Majestät der König von Prenßcn haben heute Früh pimtt acht Uhr von Pcuzing a»S mittelst Separatzuges, dcn der Direktor dcr Kaiscrin-Elisabeth« Bahn, taiscrl. Nath Ritter v. Kcißlcr, persönlich lci> tcte, Wien wicdcr verlassen. — Se. k. Hoheit dcr Herr Erzherzog Ernst ist am 24 d. M. Nachmittags von ^aibach hier eingetroffen und bald nach seiner Ankunft von Sr. Ma« jcstät dem Kaiser empfangen worden. Derselbe fand noch Gelegenheit, dcn König von Prcnßcn zu begrüßen- — Dcr Hcrr Minister v. Bismarck wird noch einige Tage h5cr verbleiben, da anch dcr preußische Handelsministcr Graf Itzcnplitz ankommen soll. Er bewohnt das preußische Gcsandtschaftöhotcl. — Gestcrn hat in dcr Alscrkascrnc die cilfte Werbung dcr Freiwilligen nach Mcziko stattgefunden, wozu sich zwar sehr viclc Bewerber gemeldet, aber nnr 32 tauglich befunden und assentirt worden sind. — Ans Ncichcnau, 22. August, schreibt man: Die Anknnft Ihrer k. Hoheiten dcs Erzherzogs Kronprinzen Rudolph und dcr Erzherzogin Gisela erfolgte heute in Paycrbach um 5>'/^ Uhr Abends nnd wurde durch Pöllcrschüssc vcrkündlgt. Bald darauf folgte die Vcwillkommmmg von Seite dcr Gewerkschaft nnd dcs ForstftcrfonalcS, des Herrn Bürgcrmcistcrs :c. bei der Villa unter donnernden Inbclrnfcn. Ihre t. Hoheiten begaben sich in dcn an die Villa stoßenden Garten, wo sich dicIägcrhütlc, das Almhaus:c. noch aus frühcrcu Jahren befinden. Anch hier wur« den abermals Jubcllnfc laut. Vor cincr ncn acliau« ten, mit Schnitzwcrk versehenen Gartenlanbc standen « Paare von stindcrn in dcr Landestracht mit allerlei Geschenken, wie Früchte, Anttcr, Honig, Brod, Blumenkränze, Bouquets ans Alpcnblnmcn mit dcn Namcnszügcn Ihrcr k. Hoheiten aus Edelweiß, Fi< schcrgcräthschaftcu, Werkzeuge für Tischler und Drechsler, Gießkanne und Nähmaschine. Eine klcinc uctlc Kegelbahn ncbcn der Laube schien dem Gefeierten sehr große Freude zu bereiten. In einer Abthcilnng dcr Almhüttc waren cinc kleine Hobelbank nnd eine kleine Drehbank für dcn Kronprinzen aufgestellt, womit sich Sc. f. Hoheit auch bald beschäftigten. Anch die Mi-niaturnähmaschinc erfreute sich einer bcsondcrS günstigen Aufnahme. Bei allen Empfangsfeierlichkeiten hatte das Publikum ungehinderten Zntritt und konnte sich in dcr nächsten Nähe Ihrcr k. Hoheit frei bcwc. gen. — Das gemüthliche Fest cndctc um 7 Uhr nnd Ihre k. Hoheiten kehrten in die Villa zurück. Ncichcnan prangte im Fahnenschmuck. Am Mittwoch wcrdcn auf allen Bcrgkuppcn Frcudenfcucr brennen, in Rci« chcnau selbst findet Beleuchtung und Feuerwerk Statt. Neueste Nachrichten und Telegramme. Original - Telegramm. Wien, 27. Aussust. Die „General-Korrespondenz" meldet, daß Donnerstag die erste, gestcrn Freitag die zweite Konferenz behufs des <5r,edensschl«sseö zwischen den deutschen Großmächten und Dänemark statt» gefunden. Dresden, 20. August. Das gestrige ..Dresdener Journal" enthält ein Kieler Telegramm, nach welchem die vom Buudcstagc geforderte Begründung dcr Succcssionsrcchtc dcs Herzogs Fricdiich gcstcrn nach Frankfurt abgegangen ist. Altenburg, 24. August (Vormittags). Im herzoglichen Rcsidcnzschlosse ist Feuer ausgebrochcu. Bei heftigem Winde ist ein großer Theil des Schlos. scs berctts zerstört. Hilfe ist kaum möglich. ^ ^wleöwla, ^' August. Die Lokalitäten dcs Schlosses Gottoiii werden auf Anordnung dcr Bun-dcö'KonmnMc für die Zwecke dcr IntcrimS-Rcgic-rung rcstauntt und soUen bis 1. Oktober bezicl,-bar sein. " ' Paris, 24. August. Heute Abends ward Herzog Ernst von Koburg-Gotha vom Kaiser cm-pfangen. < ^"'!"ü"^r, 24. August. Der hier versammelte Stadtctag hat folgende Resolution einstimmig augcnommcn: ' " ..Nachdem die Prälaten und die Ritterschaft sich zu c,ucr Erklärung in unserer LandcSsachc veranlaßt gesehen haben, ,o fühlen die Abgeordneten Schleswigs zu dem holstem ichen Städtctagc in Ermangclnng cincr die Rechte des schlcswig.h,lstcin'schen Voltes vcrtre. tcndcn 'andcövcrsammlung sich anch ihrerseits zu cincr Knndgcbnng gcdruugen. Dem in einer Erklärung ausgesprochenen Dante fur die durch die tapferen Truppen dcr deutschen Großmächte erkämpfte vollständige Trennung Schles-wlg-yolstcms von Dänemark schließen wir uns rück« haltölos an, so wie wir das Bedürfniß eines die Sclbststandigteit nicht aufhebenden Anschlusses dcr verc.mgten ycrzogthümcr an Dcnlschland, und, insoweit das Interesse DentschlandS es erfordert, an hrculmi, aus vollster Ueberzeugung anerkennen. In dcr Einsetzung einer Intcriulsrcgicnmg vcr-mogcn wir dagegen cin geeignetes Mittel für das zu erstrebende Zicl in kcincr Weise zu erblicken und besorgen vielmehr, daß die allseitig ersehnte baldige ^rduuug dcr inncrcu wie dcr äußeren Verhältnisse dcs Bandes dadurch nur uuuöthigcr Weise verzögert uud gefährdet wird. Die Herstellung geordneter Zustande ,,t nach unserer Ueberzeugung zunächst und vor allem durch die ungesäumte Anerkennung dcs von dcm "^ ^s"^ anerkannten Fürsten, dcs Herzogs Fried, ucy V1I1., bedingt." Von 51 Städten und Flecken Schlcswig.Hol-stcins waren 41 durch 81 Deputise vertreten dar-lmtcr auch die westlichen Inseln. Nicht vertreten waren 2 schlcswig'schc Städte und 5 Flecken, so wie 2 holstcm'schc Städte. Emc schlcswig'schc Stadt stimmte anf telegraphischem Wege dcn gefaßten Entschlüssen zu. New.Aork, 12. August. I„ Mobile üb r< gaben die Sondcrbündler das Fort GaincS und sprengten das Fort Powell in die Luft. Die Süd-staatcn-Flotte wurde theils in dcn Grund gebohrt, theils gekapert. Markt» und Geschäftsbericht. Ueber die Baumwollcn-Ernte in Egyptcn schreibt man dcr „O. D. P." aus Triest: Die Baum-wollcnfragc und ihre Zukunft ist anch für die öster-rcichischc Industrie von zu großer Wichtigkeit, als daß ich Ihnen nicht beifolgende Daten über die Ernte-anssichtcn in Egyptcn mittheilen sollte. Sie werden sich zu erinnern wissen, daß Oesterreich bereits im vorigen Jahre, wie ich Ihnen seiner Zcit berichtete, bedeutende Partien Baumwolle aus Alcxandricn bezogen hat. Die Ausdehnung der Grundflächen, welche in diesem Jahre in Egyptcn dcr Baumwollen-Kultur zngcwcndct wurden, ist bedeutend größer als im von-gen Jahre, und man glaubte daher anfangs, daß auch daß Erntercsultat vcrhältnißmäßig cin viel bedeutenderes sein werde — wie auch einige Sanguiniker dasselbe bereits anticipcmdo mit übertriebenen Ziffern berechneten. Aber heule schon beweisen positive Thatsachen, wie voreilig man in dieser Hinsicht zu Werke gegangen. Es zeigt sich jetzt schon, daß mehrere Grundflächen nicht die Ernte geben werden, welche man zu erwarten sich berechtigt glaubte. Dic Ursachen sind sehr natürlich; cS sind vor Allem der Mangel an dem erforderlichen Arbeitsvieh — dcnn die Einfuhr aus Marseille, Trieft und anderen Orten tonnte den Vcrlust nicht ersehen, dcn die Vieh« scuchc verursacht hatte; dazu kommt noch die Verspätung dcr Ankunft der hydraulischen Maschinen und das Unvermögen vieler der kleineren Ackerbauer, sich dicsc kostspieligen Maschinen anzuschaffen. Dicß wa-rcn die Ursachen, warum die erwähnten Grundflächen ohne die unumgänglich erforderliche Bewässerung bleiben mußten und zwar gerade in dcm Zeitpunkte, wo die Pflanzungen derselben am meisten bedurften, waS ihre Produktivität sehr beeinträchtigt hat. Für diese Grundflächen erwartet man jetzt mit großer Spannung das Steigen dcS Nils, in dcr Hoffnung, daß das normale Anstrctcn dieses Flusscö jcncm Uebel-stände znm Theile abhelfen dürfte. Wie abcr, wenn die Ucbcrschwcmmung dcs Nils, wie im vorigen Jahre, zu groß — oder aber im Gegentheile zu geringe ausfiele? In beiden Hinsichten hegt man große Besorgnisse. In jcdcm Falle adcr wird dcr Ernte-Ertrag cin sehr mäßiger sein und auch die Qualität dcr Baumwolle, wie jetzt schon zu crschcn, viel zu wünschen übrig lassen. Man meint von kompetenter Seile, die heurige Ernte werde im Allgemeinen die vorjährige nur um cin Drittel übersteigen. Auch glaubt man, daß die Ernte an vielen Orten früher als gewöhnlich stattfinden wird, weil viclc Pflanzen jctzt schon beinahe zur Rcifc gelangt find. Es dürften daher, wie Kenner annehmen, die Erstlinge dieses Produktes schon gegen Mitte, spätcstcnö Endc September auf dem Markte von Alcxandricn erscheinen. Bis jctzt ist das Wachsen dcs Nils cin ziemlich regelmäßiges, 17 bis 18 Schuh, wahrend er im vorigen Jahre um diese Zeit schon die Höhe von 20.8 erreicht hatte. cs von großem Vortheil gewesen, wenn die Ucbcr-sicdlnng dcS WcrkcS hierher erfolgt wäre. Es frcnt uns übrigens, die Bemerkung gemacht zn habcn, daß die Nothwendigkeit dcs Imports industrieller Kräfte und Anstalten erkannt worden ist, und wir hoffen, daß in Zukunft dic alberne Redensart von den „Fremden", die hierher kommen und „hiesiges Brod" essen, unterbleiben wird. Mit dcm Walzwerk wären sehr viele „Fremde" hierhergekommen. Und soll die Industrie bci uns in Flor kommen, soll Laibach cincr besseren Zukunft, soll es dcm Wohlstände entgegen gehen, so müssen noch mehr „Fremde" sich hier ansiedeln und durch ihre Thätigkeit sich und dcr Allgemeinheit nützen. Dcr fleißige Mann taugt überall hin, und man soll ihm darum freundlich entgegenkommen. Wünschen wir nicht, daß dicß auch unsern Landslcntcn geschehe, welche alljährlich ausziehen, um ihr Brod „in dcr ssernc" zn suchcu? Und cs ist cinc hübsche Zahl von Kraincrn, welche diesen Weg dcs Erwerbes wandeln. Sind doch heuer schon von der Landesbchorde über 0000 Pässe an Einheimische Inncr-und Unterkrams ausgegeben worden. Das ist cinc Zahl, die bcrcdt genug spricht! Eine Anzahl „Fremder" wird iu der nächsten Zcit hicrhcr kommen, uud sich, jedoch nur auf einige Zcit, hier niederlassen. Es sind Zugvögel, die da an. kommcu, wenn dic anderen Zugvögel uns gcwöhulich zu verlassen beginnen. Ihre Namen habcn wir bc° N'its mitgetheilt — cs sind die Actcurc und Actriccn, die Helden uud Komiker, die Liebhaberinnen verschiedener Grade, die tragischen Mütter und Auslands-Damen, die Sänger und Sängerinnen, für Solo und Chor, welche Hcrr Ealliano untcr seinem Szepter vcrcinigt hat, und mit denen er nicht mehr nnd nicht weniger, als unsere „Thcatcrsaison" machen w,ll. Ob nnd wie ihm d,cß gelingen wird, können wir jctzt noch nicht sagen denn von dem Personale stnd uns nur wenige bekannt: ?,;<. n,^s»<.,7 fl.. Credit-Ncticn nm l'^, fl., Wechsel auf fremde Plätze und Lomptantcn . ^'"'^ ., ch.-r matter, Geld abondant. Umsatz bcschrllult. ^effclltlicde Hclnllv. .V. dc« Staate, (sür ^0 ft.) In öNcrr, Wälirunq . zu 5'/, N7.5s> «7 »ia b'/. A»l 9N i»<) Sill'er^'Iül.h.u v>.'n l^l , . «,',!v. zu 5'/. ?'.» 5s» 7l> <>0 ., .. „Npr.Coup. ,. 5 „ 7l , . . . 15»; 50 157.5.,» ....., .. 1854..... «!'.25 89.50 ,.......I860 zu 500 st. U4.W 94 ?<» „ ,. ,. 18<»0 „ 100,, 9,Uänl>cl (sür !0U ft.) OrundsNtla^ungs-ObligUioncn. Nilbcr-Olstrrrcich . . zu 5'/« «9.50 89.- Ober-Otstcrrcich . . „ 5., 88.— 89. - Salzburg......5., 88.50 89- Vobmen ......5.. 93.— 94..- 2tsislm.,,ssärnt. >l. Krain, zu 5'/, 87.50 ^9.— ^alnnl .... ,.5 ., 93.-- 94,— Tchicsie»......5 .. 89.-- 90.— lln.,-n......, 5 ,. 74.50 75' - lr!„n,'-V>in^t . . ..5 „ 73 73,5'»' Ki-^uis» uud Slauunlen ., 5 ,, ?.. 25 75,7,'> <»all,i,n....., 5 „ 74 4<> 74!'" Sieb. »bürgt».....5 ,, 7l 50 7^.5,0 'üufl'.vina .... .. 5 .. 7 1.75 7^.25 .. m. t>. Verl.-Cl.l«67„ 5 , 7>'.80 7.^.25 Vtiietiauischss Aul. 1859 ., 5 ,. 96— 97.— Aktien (pr. Stück.) N>uic'n^b>i!,k......777. 779, Kl«rll.'A»,^lt zu 200 fl. 0. W. 188.50 1K8.<;0 N. ü. lHecmn.-G.s. ^. .',00 6.ö.W.«26 — 62«.-K. ^crd.-Norrd. z. 1000 st. (5. M.1893.-1894 Tt^i!s-izis..'(^s. zu 200 >. CM. odcr 500 ssr.....19775 19«.- Kais. Mis.- Bahn zu 200 ft. CM. 136,5« 13?.-- Sud.-nordd.!iz!l,rr,ich. ^!llli!> in Trirsl A^ 23!».— 2',!. W'sll'.U)!, j!>. AX) ll. . 15/.25 1 7.5.0 rhech:'it,!!-'.'lf „» <» 200 N. «. Ä. m. 1>!0 sl. (70"/«) Einzahlung 147.— —.— Pfandbriefe (für Ilx) fi.) National-l I0j l,!-i,,f v. I. baill auf^ 1857 zu . 5'/« 102.25 102.50 C. M, ) vcrlrsl'alt 5 „ 93.— 93.50 N.itiuiialb.anf ü.W vlrlosft.5 .. 8^.50 88.70 llngarische BllplU-ssrcdit-Aiu^lt zu 5'/, P«t.....85.50 85.75 Uose (pr. Stück.) Kltd.-Nnilalt für H W.^ie 't'^!ff') zu ^0 fl. (ÜM. . 28.50 29,- (51, >,) ,. 40 .. .. . 25.75 26.25 St, («,«,'!« ., 40 , ., . 26.- 2cttc, 96.10 96.25 baml'urss. für 100 Marl Banco 85.60 K5.70 London für 10 Pf. Sterling . 113 90 114.10 Paris, jm 100 äraiils . . . 45.20 45.25 Eours der Geldsorten. O»lo Waar, K. Münz-Dulatm 5 ii. 44 lr. 5 fl. 45 Nkr. Kronen . . .15 „ 75 „ 15 ., 78 „ NapoleonSb'or . 9 „ 18 „ 9 „ 19 ., Nuff. Imperials. 9 „ 40 .. 9 „ 4,1 .. Älstinsthaler . 1 ., 69z., I „ 70 „ Silber . . 113 ., 52 ., 113 .. 50 „ Telegraphische Effekten- und Kiechsel-Kurse an der k. l. öffentlichen Börse in Wien den 26. Auqusl 1864. 0'/. M,talIiiueS 71.75 1860-er Anl.ihe 94.90 5'/. ^^.-'.Inlel,. 79 75 Süder . . . l 13.35 «janlaltie,! . 779, Bonden . . 113 75 Itrtdlt'iklitN . 1'»0.50 K. f. Dusaten 5 44 fremden-Än;cige. Den 25, ?lllql,st. Stadt Wien. Die Herr.,,: Ritter v, Fick'lsnail, G„tsl'esiz' zer. von '^.ust.,dtl, — Tr. ^oienta, 'Lcdcfta. und ?l';ialezz!. Kaufmann, ven Trieft. — l'clüiis, MaschiiilN < ^a^risaüt. von VadlN. — Sceli,-mann. Kausmaiüi. vi'» tünchen, — Tchn!ic>-, ssr,'lcht.nl!«ndler. ,on Wien. — P.nvlif, F.'lstl'c-amte. auS llnt^sraiu. — Srotinak und Stam» pel, Bergleute, v»» Idria. Elephant. Die Heiren: Bohm, s. s. Professur, von Fiume. — ?a>!^, Kaufniaiiu, und Sayet, Banquier , von Trie!? — Enroll l)rel, Privat; Mayer, Kaufmann; .vürst ?!^ent', (isscr. s. mcrisanischer ^ffiziir; ,!>?, Lr. der Midizm, »nd Varon Vertraur-Dlüi^all, t »nrilanisclxr Major, von Wien — '4'aron Malortizh, Pavtifulier. vo» London. — Scheyl'r. O^eliöister, v>'n Wivpach — Tr. Dclla Bona. l f, Notar. v,n Görz. — Frau Hüt>cr, Private, vcn Wi,n. HUilder Mann. Die Herren: Tohn vcn Hamdnrg, — Kno-Vatsch, l. merisanifcher Haiil'tmauü. und Aarre-Ifben. l. ü'eri anische, ^l'cllxiltlü.nit. rc» Ni>n. — Radocai. l. merilanischei ilisulenant. von Viantna. Baierischer Hof. Die Herren: Marlutta. ^lf.iidahn-Sclret^r, rou Stargard in Pommern. - Müller, Privat, von Vraz Mohren. Die Herren: Dr. Karasiat. Professor, uu! Holy l. l Licutcnaiil. von Trieft. Verstorbene. Den 18. August. Dem Ialob Sorr, Kutscher, sein Kind Johann, alt 3 Monate, in der Kralau-Porsladt Nr. 7«», an der Abzehrung. Den 20. Stchhnn Maurizh, Maurer, alt 20 Jahre, im Ciuilspital ^r. 1, an der Tuberkulose. — Gertraud Nobas. gc-.ucsrnc Küchin, alt 74 Jahre, in drr St. Pütcrs-Vorstadt Nr. 144, an der Wassersucht. Den 2l. Dem Hcrru Georg Fleischmann, Lehrer, sein Kind Johann Georg, alt 7 Wochen, in der Stadt Nr, 259, an dcr Atrophie. — Fclir Icrschinovic, Schlofscrgcsellc, all 25 Jahre, im Civilspital Nr. 1, an dcr 5!una,emubcr!nlose Den 22. Dem Anton Pochlin, Schmidt, scin Kind Maria, alt 7 Tage, in dcr St. Pc-icrö-Vcrstadt Nr. 45, am Trismu«. 35cii 23. Safob SBiejof, 2aflföfjiter, alt 5f> 3af)vc, im (iioilfpitat 9h\ 1, an bcr .ftcij= (ttfjnutng. 25en 25. 25er ©trtraub 3elojf)nifr £nt]= (bljucvsiuttiuc, iljv &inb Jiatljartna, alt 4 ilfto= note, in bcr <2tabt 91v. 119, an Slattern. "(1661) (Eine f^atcr-fage tft 311 »ergeben in bee ©pitalgajfe dlt. 277." (lt)4U—1) £>ie tint erfdHenenen sogenannten üulJolfa-^nleljens-plf fdjo°n °am 1 ? CrtObCr I OO^-.Bifsj'intg -«25.000 fl - Haupttreffer, imt> roeldje außer oer tarocbotriifn genii» a,ent>Mi b»potbefslrifd>eii (Sidjrrluit vom ©tacite selbst flaratittrt stnt>, onfanft ju blUlflftem ^rrife Joli, I5v. Wutscher irt 2 o i b sl d). wammmmmmmammamsm (1590—2) 3toei SBo^nttitftcu^ DrflrbciiD sliiö 4 oPcv (3 3'in«1?vtt, D.itm 1 3'n)nifr linC) 5ttibtuet nrDft 3ll^^r. ftuD im ^üiiff oni oltni ^atfit 9fr. 18 ^it Dfrgrbfn , HMD ju B/id;atli |. 3. ju bejifbftt. Sfffll;frffl l>fi t»mi ^aiiamrißer im 3. ©teefe rücftudit«. "(i'642-2)'"............. ............. ©ine UMiiumg om ^slitytplnp ??r. 250, 1. Stpcf, t>f-flcbrnD oil« 4 ^imiitcrn, 1 ^Ufoucn, 1 Qiftiftboteiijiitntticr , föiidyc, speise* niio .^ul^nmmct, u'j ului üJitdjiult on auf '6 SRonatf »ehr billig jii ufrmictl>rtt. Wiiljerefl in bief« ©otjuiiitg (clDfl. Die Akademie sir Daniel und Industrie in Vry wird im lomincndm Schuljahre durch die zwrilc Vorliercitnugi«: und 2. Nladrmic-Klaffe ver« vollftändiqt und es beginnen die i,'chruurträge am 3. Oltobcr d. I. — Diese von Kaufleuten und Industriellen Steiermarlö gegriindtte UilttrrichtÄanstalt stellt sich die Aufgabe, fiir den Handel und dir Industrie intelligente Kräfte heranzubilden. Die Aladcmie umfaszt zwei Fachschulen; eine rein kanfm.wllische und eine kaufmännisch-illdustriell', welch' lchlere sich wieder in zwei Nichtiin^'n spaüct, in einü chemische und eine mechanische. Znm Eintritte in die l. Äladcmic-Klasse wird jmc Bnrliildung gefordert, wic sie an einer llnIer^Nealschulc oder an einem Nüter-^ljmnasinm erlangt wird. welche entweder dnrch ein Zeugniß oder durch eiue A»f»ahmi!-Prüfn!in uach;nweism ist. Ties? Vorlenntnissc lünnen auch" an'der zweillasfigcn Vor-bereltn!!gi4. Die Direktion (Klitt—1) der Aladcmie für Handel und Industrie, Neuthor-Platz Nr. 5, (1575-3) 3n bet JHöiidjf n-fel)r- »»& €rjiel)iittjsatt(lalt, QeUitct uon Leoi)oldine Potritseh, «für(len8of 3Ir. 206, fccflinnt bcr Untcrrt iisllieiiif^fi1 *3prsli1;e mer-ten fliif ^lnfra^cti fostcufrn üiiflcfnirft. 1864" Staate'tose vzr ÖCjjcit latettjaljlunflctt ^5® in Form eines Gesellschaftsspiels für 50 Theilnehmer auf 50 Lose ii 5O fl. 3«cI)U!t^ ant 1, ScptcmGcr, 1* Dc^cmücr, 1« Jltär^ Id. ilprtC unb 1. Ouru. gaupftrfssfr I^^OOO «nli 119 ^cocutrcffcr pr. 25000,12500, 5000,2500, 1000,500 (Suiten ic. ^ic[t 5Jrt fidj ein Üo« onjiifdjaffen, bat üor bcni flero?fntlte( uon flroßeren iöetrdgen \\0/0, bti (jerinfleren V,°/o ^Jroüifion beredjnet n)irD. 9Iud; c\tbc Drr lipl^eit (*JeisfItd)fcit 1'efnitiit, r^ß ^infu(iruitf)rn unD ^tnfnfftrun^en ge^en feljc niäßigcö Honorar fdjiicllflen« beforoe. 6djließlidj empfcljlc nodj meiti fri(d) unb reid) offprtirfed Cslßff echter Steinemvaaven, %ud>, (gdiafwoii*, 2lod* unb Hosenstoffen unD alle fonftiflfn iWf' nufafturarttfcl unter 3ufldjeruii(} cer reellsten unb billistftei« ^c* fctcnung. Andre Domenig, 2udK edjnitt* Är i'fiunmjslnretilianMuitn imt> Wed>fflO»l'f (1020-?) om ^slnptpIslB 9?r. 14 iiadjft bfr e^nflerluucff. Hiezu cin halbe?Bogen Amts- und Intelligenzblalt, dann Nr. 34 der „Blätter aus Kram."