^'^3. Samstag am SV. Jänner «8H3 Die „?>i!l'acher 3eit»„q" erscheint, mit ?l„<„.is>„>e dcr 3mm- ,i,w sseiert^qe, fäqsich ,>„!, s^t ,-„,„„,, ^>.„ m,/,,,,,,, i,„ ,.^ , ^^ ^ frei ,,.„,iäk>,.,, >,„ter ,ssr.„,l'.„. „„P ,,e..„ckt.r ?tt>«ss. ,^ si,, s,.,^,,,i., 7 ,! il. f ^ I e> " i° 6. l ^ »<», lr, ^,e!>r z» e,„r,chi,,., H,i,> der P.,1 >,,rt°- 3>, .,,,., GM,hre„ iss ,,.ch dem .,mov„.r„chn. G.sche vom ..November .85« fi,r In^^m^' 'w3w l', ^'!il,e je^!^" ^„sch«tt„^^,''7 ,^ch,n^ ' ^"' '""^"".n. "Amtlicher Theil. ^3>e. k. k, apostol, Majestät haben mit allerhöchster Einschließung vom 2l!. Jänner d, I., die Directoren der österr, Nationalbank: I, B. Ritter v, Benvenuti, Sigmnnd Cole» v, Wertheim-stei», Christian Heimich Ritter v. Coith, Ludwig Robert und Jonas K ö n i g s warter, welche »ach de» Statute» die Reihe zum Auftritte getroffen hat und die von dem am l0. d, M- versammelt gewesene» Bankansschnsse wieder in Vorschlag gebracht wurden, i» ihrem Amte auf dessen weitere statutenmäßige Dauer allerguädigst zu bestätige» geruht. K u >1 d m a ch u ii g. Nachdem die k. k, Grnudentlassiings-Districts-Commission Radmanusdorf die ihr zugewiesene Aufgabe gelöst hat, so wurde dieselbe ausier Wirksamkeit czeseftt m,d aufgelöst. Dieß wi,d mit dem Beisafte zur allgemeine» Kenntniß gebracht, daß allfällige nachträgliche — den District Radmannsdorf betreffende Entlastnngsgeschäfte vom 1, Februar l. I. a», der Districts-Commission >» Krainbnrg übertrage» worde» sind, ^aibach, ain 22. Iauner 18.'!N, Vom Präsidium der k, k. Grimdentlastnngs-i'andeö- lZommission für Krain. Der k. k. Ministerial - Commissar und Präsident: Dr. Carl Ullepitsch, Das k, k, Fi»a»zm!»istenmn hat die siebenburqen-sche» FinaMoucipisteu Ludwig Ver tele ff, Anton Kraßer u»d Carl Scholm-ischf, dan» den ga-üzischen Cameralconcipiste» Adalbert Sikora, u»d den provisorische» Concipiste» des k. k. Civil- und Militär-Gonver»emc»tS i» Heimannstadt, Johann Topolanski, zu Finanz-Vezirkscommissaren im Amtsbereiche der siebenbiirgen'sche» Fiuanz-Landes-d'rection crnamit. Die Oberste Polizeibehörde hat eine erledigte ^ber-Commi^,estelle bei der Prager Polizeidirectiou dem k. k. Beziiköcommissar iu Mähren, Joseph Chle-decek, verliehe,,. ^ e i l a ss e n zu der im cmulicheu Theile der „i,'aibacher Zeitung" vom .,lte„en Verorounug oer Minister des Miern, der ^nstiz ,,„d der Finanzen v. l<». Iünner Ikt^, womit die allerhöchste» Entschließungen nber die Eiurichtuug und Aintswirkwmkeit der Bezirksämter. Kreisbehorden uud Statthaltereicn, über die Einrichtung der Gerichtsstelleu und dao Schema der syste-'"'sirten Gehalte und Diätenclossen, so wie über die "nvNihrunq der Organisirung für die Kronländer Oe-SchlÄ',,"«!"^ """ be' Euns, Vöhmeu, Mähren, kowiu ''S^,'"' w>d Lodomer.en mit Krakau. Bu-Kärnten^^u^^^'^«°'.'^,Ste.er^,.,, Dalmatieu. broatie,, >,„d Cla.onien c". .7 " ' die serbische 'Woiwodschaft mi^em^Bamne'i.^"!' niachc wird. ^ Illlerhöchsto Bestimmung.« über die Einrichtung und Amtswirksamkeit der Bezirksämter. (Festgescht mit allerhöchster Ei'tschliesiuug vom 14, September lk.'>2,) Zweites Hauptsiiick, Wirksamkeit des Bezirksamtes. Erster A l'sck u itt. In Angelegenheiten der politischen Verwaltung. (S ch l >i ß,) §, :;<. Iu Schnl' mid Erziebuugesachen übt daö Bezittsamt mich Maßgabe der bestehenden Voljchtifieu daö Ausstchtsrechl des Staaleo; es schreitet eiü, bezüglich der Sammlungen uud Schulgelder und oerhangc tieß-fallö die Erecuiion; eö rerhandelc ui,0 euischeidec, in so ferne nicht der Gegenstand den höheren Behörden vorbehalten oder besonderen Orgauen zngewiefeu ist, über Schulbaulichkeicen, über die Verpslichcung der Bei-schaffnng voü Eiurichiungöstücten, V^lhe!!, Brennstoff uud sonstigen Erfordernissen 0er Schnle uud überwacht die Erhaltung der Schulgebaiide uud deu Schn>-deiuch; es hac wegen gehörige» Besuches die geschlichen Mitie! anzuwenden und bei Beschwerde» über daö Verhalten d^r Lehrer einzuschreiten; eö legc endlich die Schulrcchnuugeu und Schulausweise de» höheren Behörden oor. Z. ^2, Das Bezirksamt überwacht, unterstüi)! nnd belehn die ihm »»terstchende» Gememoen nach Maßgabe der Geseye und Gemeiude-Oiduunge« in cer Vei-ivallnng der (Äememde-Augelcgeuhelten nnd enischeidei n denselben über die ihm durch die Gesel/e uud we-meiute-Ordulingen zngewieslnen GegenstänLe. . ,^, >^!. Dao Vezirksami hat zu sorgen, daß iu I den der Amlöwirk^anikeil deoselbcn angehörenden Ge-!chaflozweigen, innerhalb des Bezirkes, oie geseplicheu Anurouuugeu nuo die Verfügungen der Behöroen vollzogen werden; eö bringi nöihigenfaUs die ihm dießfalls zustehende» Zwangsmittel z»r Anwendung nuo lcistec anderen znr Handhabung der Gesell be- d r!."<.. s'!^'""'' """"'" ""0 ^'ü^'en hierzu über d.ieu ^„.scyei.en oen gese.Mch,,. V^stand. ^j^^ ^' ,?'"^"' "I' ihm z» Gedoce stehenocn Kittel znr ^usrechlhaltnng oder Wiederherstellung der Rnhe und Sicherheit, oocr zum Vollzüge oer Ge->ehe nnd Anordnungen nicht ano, fo hat stch dao Bezirksamt wegen der erforderlichen Miliiar-Assistenz an die höhere Behörde zu wenden. In dringende» Fälle», und wenn Gefchr am Verzüge ist, hat das Bezirksamt das Recht, die M>-litär-Amstenz uuier eigeuer Veraniwoituug deo Amts-oorstchero unmittelbar z» requiiireu, wovon iedoch s.-gleich die Anzeige an die höhere Behörde zu machen ist. Z, l!ä. Die Beziehungen des Bezirksamtes zur Ge»Sd'armer,e u»d de» so»stige» Wachkörpcr» werden durch die dafür bestehende», besonderen Gesetze i»,d Vorichrifte» geregelt. Z. 36. Die dem Bezirksamte zu Gebote stehenden geschlichen Mittel zur Wahrung seines Ansehens und znr Hiutanhaliung von M,ßachtnng sind bei vorkommenden Fällen nach Maßgabe der bestehenden Vorjchrifie» in Äuweudung zu dringe». Zwcitcr Abschnitt In Angelegenheiten der Iustizpslcgc. H. «7, Der Wirkungskreis der Bezirksämter in Gegenständen der Strafgerichtsbarkeit wird i» folgender Art bestimmt. ^. Strafger ich t s b a rkei t, , Z. ««. Dem Bezirksamte kommt als Bezirksgericht die Strafgerichlsbarkeit in erster Instanz, die jl>nter,uchm,g, Verhandluug nnd Emfcheidnna, im ui,ahme ron Zengenve.höre». Geaenstellnngeu. Be-u^'!che„„z;»„gen :c, :c, m> die Bezirksauuer zu de-Ü»eu, oder dieselben um deren Vornahme zu er-!M)cn; daher wird das Bezirksamt auch noch als ^»ssbelwrde rncklichilich .iller derlei ih,» von den Ge-nchtshöfeu erster Iustanz übeitraaeneu strafgerichilicheu Äctt zn fungiren haben. r Streitsachen, wird durch die Iurisdictionsnorm n>,d t,e Vorschriften zn deren Aiisführimg bestimmt. Hier wird nur festgesetzt, daß das Vezirksami als Bezirksgericht in allen Fällen, wo i» oder außer Streitsachen die Amtshandlung des Collegialgerichtts durch seiue Vermittlung erleichtert werden kaun, es möge sich dabei um den Vollzug von Zustellungen oder gerichtlichen Entscheidungen, Sperre», Inventuren, Schalznuge» nnd Feilbielungen, um die Vornahme vou Zengenverhöre», Augenscheinen und anderen Er« Hebungen oder sonst um was immer für Acte l>an-deln, dem erwähnten Gerichte hilfreiche Hcmd z» leiste» habe, Dritter Abschnitt. In Steuer- und Caffesachen. l. Im Allgemeine». Z. (>2, Die Bezirksämter habe» iu Ste»er-, Re>!> »ungs- nnd Cassesachen jene Amtshandlungen z» ooll-zieben, die ihneii durch gegenwärtige Vorschrift oder besondere Anordnungen übertragen werde». 2. I u sbeso » dere. H. ttA. Das Bezirksamt hat bei der Ausfuhr»,,!, und periodischen Reoisio» des allgemeinen Grnndste«.'! Catasters mitzuwirken und für die Evideiizhaltiing desselben z» sorge». Z, 64. Es hat znr Eiüsammlimg und Nichtig stellnng der Angaben über die HaüszinS-Erträgnisse i,i jenen Orte», in welchen dafür nicht eigene Organe bestellt sind, nnd znr Bemessung der Hansclassensteuer, bei ue» erbanten oder erweiterten, dieser Steuer »ntei-liegendeu Gebäuden die nöthige» Einleitungen zu treffen, und für die Evidenzhaltung des Gebäude-Clasiensteuer-Catasters zu sorgen. H, <>^. Znm Behufe der Bemessung der Erwerb-stener ist das Bezirksamt verpflichtet, die erforderlichen Erhebungen zu pflegen und seine Anträge zu er« statten, H. »ill. Die Einkommensteuer-Bekenntnisse >md Anzeigen sind vom Bezirksanue zu sammeln nod gutachtlich vorzulegen. H, 67. Das dem Vezirköamte unterstehende Steuer-amt besorgt die individuelle Vorschretbimg der dirccten Steuern nnd der Zuschläge zn denselben, uud gibt solche, nachdem ste die Bestätigung des Bezirksamtes erhalten hat, deu Gemeinde» bekannt. Eben so liegt dem Sieneramte ob: die Einhebimg, Verrechnung nnd Abfuhr dieser Stener» nnd Zuschlage. Besondere Vorschriste» bestimmen, i» wieferne dab.i Die Miorirkung der Gemeinde» -,ne» wird. H <>8 Das Sleuera,»t Hai die Rückstände rcnü Steneruachsichtsgesnche aus diejem 2iiel oorkoiume», sogleich zur Controlle der Schadeuerhe- , bnnge» die Anzeige zu erstatle» ist. §, 70. Iu Absicht auf d,e Bemessung u„d Ein-hebuug der Stämpel- und unmittelbaren Gebühre» vou Rechtsgeschäften, Urkunde», Schriften und An'ts-handlnngen, benimmt sich das Bezirksamt und das demselben zugewiesene Sleueramt nach de» bestehenden Vorschriften. »2 Z. 71. Das demBezirksamte uutersseheude Sceuer-amt hat die Eiichebung, Verwahrung u»d Verrechnung der dahin zugewiesenen sonstigen Staatsgefälle, der Taren, Domänen- und Forstrenten, so wie der nicht in Steueczuschlägen bestehenden Coucurrenzgelder zu besorgen. H. 72. Die Gruudentlastungszahlungeu sind unter Anwendung der dießfälligeu Instruction vom Steueramte einzuheben, in Empfang zu stellen, und an die betreffenden Cassen abzuführen. §. 73. Das Steueramt ist z»r Verwahrung und cassemäßigeu Verrechnung des Waiseuvermögens, so wie der gerichtlichen und politischen Depositen verpflichtet. Z. 74. Ueber besondere Weisungen hat endlich das Steneramt noch andere Casseverrichtungen, als: Leistung stehender Bezüge, Vollzug von Empfangen und Auslagen für Rechnung anderer Cassen u. dgl. zu besorgen. Allerhöchste Bestimmungen über die Einrichtung der Gerichtsbehörden. (Festgesetzt mit allerhöchster Entschließung vom 14. September 1832,) §. 1. Die Oberlandesgerichte werden beseht: 1. mit einem Präsidenten; 2. nach Erfordernß mit einem Vizepräsidenten; 3. mit der nach Bedürfniß zn bemessendeu Zahl von Oberlandesgerichts-Näthen; mit der erforderlichen Anzahl; 4. von Nathssecretären und Secretärsadjuncten, welche sowohl zur Führung der Sihnngsprotocolle, als auch zur Verfassung der Nathsbeschlüsse zu verwenden sind; 6. von Vorstehern der Hilfsämter, als: Ein-reichungs-Protrccll; Erpedit und Registratur, in so ferne eine Vereinigung derselbe» in Einer Prrson chun-lich erscheint, mit der Bezeichnung als Directoren der Hilfsämter; 6. von Adjuncten derselben, denen die Leitung einzelner Hilfsämter oder Geschäftsabtheilungen anvertraut wird; 7. von Officialen und Accessisten für die Geschäfte der Registratur und des Eipedits; 8. von Nathsdienern, Kanzlei- und Nmtsdienern und wo das Bedürfniß eintritt, DienerSgehilfen. §. 2. In die Zahl und den Status der Ober-landeSgerichtsräthe sind diejenigen Vorsteher der im Oberlandeögerichtssprengel befindlichen k, k- Collegia!-gerichte nicht einzubeziehen, welche mit den Oberlan-desgerichtsrätheu in gleichem Range stehen; sie sind in dem Status der einzelnen Collegialgerichte selbstständig aufzuführen. Der Rang zwischen ihnen und den Oberlandes-gerichtsräthen richtet sich, im Falle ihrer Einberufung zu dem Oberlandesgerichte, nach dem Alter ihrer Ernennung zu Vorstehern von Collegialgerichteu. Z. 3. Unter der Leitung und Aufsicht der Oberlandesgerichte bestehen Bezirksgerichte u»d Gerichtshöfe erster Instanz (Iridunuli c!i prima i^Ilin^ü), welche letztere entweder Landesgerichte oder Kreisge-richte sind. §, 4. Bei Bestellung der Gerichtshöfe soll als Grundsatz gellen, daß in der Regel in jedem politischen Kreise ei» Gerichtshof aufgestellt wird. Ausnahmen haben nur iu soferne Statt zn finden, als »ach Verhältniß des Areals nnd der Bevölkerung, entweder in einem größeren Kreise zwei solche Gerichte aufzustellen, oder einem Gerichtshöfe seine Wirksamkeit über zwei oder mehrere Kreise ausdehnen zu laj-se», für thnnlich oder erforderlich erachtet werden sollte. §. 5. Die Gerichtshöfe solle» in den Hauptstädten der Kronlander, oder wo die Geschäfte in einem sehr bedeutenden Umfange und vou besonderer Wichtigkeit bestehen, de„ Namen: „k. k. Landesge-lichte," jonst „k, f. Kreisgerichte," führen, und mit cinem Präsidenten oder P^ses. I^h,,, «ud dem nothwendigen Hilfspersonale im Concepts- und Kanzleifache, dam, 0em angemessenen Dienerstande besepc werten. Der Wirkungskreis der k. k. Landesgerichte und Kreisgerichle ist im Allgemeinen, mit AnSnahme jener Angelegenheiten, welche nach den Bestimmnngen der Strafprozeß-Ordnung und der InriSdictiousuorm den Landesgerichten vorbehalten werden, unter sich gleich. Ein besonderes Gesetz für die Gerichtsstellen bestimmt, inwiefern den Gerichtshöfe» erster Instanz ein Aufsichtsrecht über die Bezirksgerichte zusteht. §. 6. Der Geschäftskreis der Gerichtshöfe umfaßt auch jenen eines Bezirksgerichtes für deren Standorte und überhaupt für diejenigen Grbietstheile, die denselben für die bezirksgerichllichen Amtshandlungen zugewiesen sind. Befindet sich der Sitz eines Gerichtshofes in einer bedeutenden und volkreichen Stadt, so kann, um die Rechtspflege zu erleichtern und zn beschleunigen, die Bestellung eines oder mehrerer Bezirksgerichte in dem gedachten Orte für die Rechtsgeschäfte, welche mit einer besonderen Anordnung näher zu bezeichnen sind, Statt sindeu. Die Geschäfte solcher Bezirksgerichte sollen jedoch durch Beamte der LandeSgerichte, welche der Präsident deö Gerichtshofes dazu bestimmt, versehen werden. Diese Beamten bleiben aber in dem Statns deS Gerichtshofes, und rücken mit den übrigen Beamten desselben nach dem Dienstaller iu die höhere Gehaltsstufe ihrer Kategorie vor. Die Eincheilnng der Geschäfte dieser Bezirksgerichte wird übrigens für jedes Kronland, wo der Fall eintritt, dnrch eine besondere Verordnung des Iustiz-minisiers bekannt gegeben. Z, 7. Die besonderen Depositenämter, wo solche mit allerhöchster Genehmigung dermalen bestehen, und die Landtafel- und Grundbuchsämter sind einstweilen mit dem nothwendigen AmtSpersonale »ach den bisherigen Systemisirungei, und Bezügen unter allenfalls znlässigen Beschränkungen oder erforderlicher Aushilfe (Landtafel in Prag, Lemberg) beizubehalten und in den Statns aufzunehmen, bis über den künftigen Umfang der Landtafeln und öffentlichen Bücher der Collegialgerichte entschieden, und bei den Depositenämtern eine mögliche Vereinfachung der bisherigen Depositenamtsinftrnclion, mit Zustimmung des Finanzministeriums, zu Stande gebracht sein wird. Das Gleiche gilt hinsichtlich jener Länder, wo Hyptheken-, Verfach- und Nolifikeubücher bestehen. §. 8. Iu den Städten, in denen das Bedürfe »iß eigener, für sich bestehender Handelsgerichte vorhanden ist, werden solche errichtet. Welche derselben als Seegerichte bestellt werden, bestimmen besondere Anordnungen. Der Persoualstatus wird anf ähnliche Art, wie jener des daselbst befindlichen Gerichtshofes regulirt. Die Beamten dieser Handelsgerichte stehe» in gleichen Bezügen und in gleichem Range mit den Beamten dieses Gerichtshofes. §. 9. Bei den übrigen Gerichtshöfen werden die Handelsgeschäfte von denselben, unter Beiziehung von Beisitzern aus dem Handelsstande, ausgeübt. Inwiefern« ausnahmsweise an einzelne,! anderen Orten, der bestehende» Verhältnisse halber, außerdem für die Ausübung derHaudelsgerichtsbarkeit besondere Fürsorge getroffen werden muß, wird besonderen Bestimmungen vorbehalten. Z, 10. Bei denjenigen Gerichten, welchen die Ausübung der Berggerichlsbarkeit, unter Beiziehuna, bergklindiger Beisitzer übertragen wird, ist, wo die Nothwendigkeit es erheischt, eine angemessene Vorsehung zur Fühlung deS Vergbnches zn treffen; je-denfallö sind die mit der Vergbuchführung zu betrauen-deu Beamte» für dieses Geschäft i» Eid und Pflicht zu nehmen. §. 11. Für jeden OberlandcsgerichtSspreugel wird eine bestimmte Anzahl von Nnscnltanten z»r Ausb,l. dung eines entsprechenden Nachwuchjes nnd zur Hilfeleistung, sowohl bei dem Oberlandesgerichte. als anch bei deu übrigen Gerichten, zum Theile mit, zum Theile ohne Adjutum bestellt. §. 12. Bei deu Gerichtshöfen ist für die Nech-nuugearbeiteu eine angemessene Vorsorge zu treffe», uud falls eigene Beamte zu diesem Behufe aufgestellt werde» müßten, ist hierauf bei dem Vorschlage der einzelnen Staüdesregnlirunge» geeignete Rücksicht z» n«hmen. §. 13. In die Betheilnng des ärztlichen u»d seelsorglichen Personales mit festgesetzten Gehalten ist nicht einzugehen, sondern das Erstere gegen Bestallung, das Letztere gegen Honorar nach dem sich ergebenden Bedürfnisse in Anspruch zn nehmen. §. 14, Für jene Oberlaudesgerichlssprengel, i» welche» sich der Bedarf eines oder mehrerer Scharfrichter herausstellt, ist, falls die Bestellung eines so!« chen nicht bereits allerhöchst genehmiget ,st, nm die Genehmigung zu dessen Aufstellung gehörigen Orts einzuschreiten. §. 1^, Den bei den k, k. Gerichte» angestellte» Kauzlei- und AmtSdieneru, sowie den Gefangenaufsehern, wird, wenn sie nicht mit einem Dienstkleide auf Staatskosten betheilt werden, ein jährliches Kleider-panschale, dessen Ausmaß, im Einvernehme» mit dem Finanzmmlsterinm, uicht über ül) st. zn bestimmen ist, bewilligt, wogegen selbe verpflichtet sind, im Dienste ein Amtskleid nach dem vorgeschriebenen Muster z» tragen. §. 16. Die bei den Gerichtshöfen desselben Oberlandesgerichtes, bei welchem die systemmäßigeü Besoldungen unter sich nach durchgängig gleichmäßig gen Abstufungen festgesetzt sind, stehenden Beamte» nnd Diener derülben Kategorie bilden einen Concre« talstatuS, und rücken uach dem Dieustalter in die hö> heren Gehaltsclassen der einzelnen Kategorie ohne Ver» änderung ihres Dienstplatzes vor. §. 17. Bei jedem OberlandeSgerichte wird z»r Ueberwachung des bei den Gerichtshöfen m dem oberlandesgerichtliche» Sprengel befiotliche» Staa^' anwaltschaftspersonales, u»d zur Nejorgiuig d?,> ih»i sonst uach der Strafprozeß-Ordnung zu übertragende» Functione» ein Ober-Staatsauwalt, bei den einzelne» Landesgerichse» hingegen werden zur Bescr«' guug des staatsanwaltschaftlichen Dienstes Staatsanwälte und dort, wo es uöthig ist, auch Substitute» bestellt. Sowohl dem Ober-Staatsanwalte, als anch jedem Staatsanwalte wird das zu ihrem Dienste erforderliche Kanzlei- und Dienerpersonale aus dem Stande deS Gerichtes, bei dein derselbe angestellt ist, beigegeben. Z. 18. Die Ober-Staatsanwälte haben de» Charakter von Oberlandesgerichlsracheu, stehen in dem Status und in der Zahl der Näthe des Oberlandes« gerichtes, imd rücken mit denselben nach ihrem Dienst« alter >„ die höhere Gehaltsstufe vor. §, 1!). Die Staatsanwälte bei den La»k"<-m>d Kreisgerichten stehe,, ,„ dem Status, Range »nd Gehalte der Landes- und Kreisgerichtsräthe, und sie rücke» mit denselben nach ihrem Dieustalter iu die höheren Gehaltsstufen vor. §. 20, Die Staatsanwalts-Substitnteu babe» deu Charakter nud die Bezi,^ der Natbssecretäre jener Gerichtsstelle, bei welcher s^ angestellt sind, §. 2<. Das Ansmaß der Gehalte uud die Diätenclasse werden nach dem Schema der systemi' sirien Bezüge »nd Diätenclassen der Beamten u»d Diener bei den politischen oder gerichlliche» Behörde» bestimmt. §. 22. Für die z„r Panschalbehaudlnng geei.;-nete» Kanzleierfordelnisse, die Beheizung, Beleuch« tung :c,, wird ein Kan,leipa»schale festgesetzt. Deßgleichen werden Pauschalien für die einzelne» Staatsanwaltschaften ermittelt uud bestimmt werden. z, 23, Für Dienstreise» im Gerichtsbezirke erhalte» die Beamte» und Diener der Gerichtshöfe imd der Staatsanwaltschaften bestimmte Tag- uud M>'<° leugelder, welche bei officioseu Reise» vom Aerar, b>'> Reiseu in Parteisachen von den Parteien vergißet werden. Die Particularien bei officiosen Dienstreise» sil,b dem Obe>la»desger!chts-Präsidium mrmatlich vo,z»l>" gen, nud es sind, bis zu deren Adjustirnng, augem^' sene Vorschüsse auf die verrechneten Beträge z» !^" währen. Bei Dienstreisen außerhalb des Ger!chtospre!nie>" habe» dieselben, sowie die Beamten des Oberland^" gerichtes, im ganzen Oberlaudesgerichtsspreua/l ^ normalmäßige» Diäten und Reisegebnhren bis 6"l weitere Bestimmung zu beziehe». z>3 Schema der von Sr. k. k. Apostol. Majestät ftstgesetzttn Gchalte und Diätenclassen der Beamten und Diener bei den politischen und gerichtlichen Behörde» in den Kronla'ndern. ________ l^"t Allerhöchster lkntsch,,,ß,„ig vmn >4, September l«Z2,, Politische iiandesbehördcn Politische zireiSbehiirden Dberlandesgerichte ^a:,desacrichte zireisgcrichte Ä»„.,.f^«.^r .__._______________________________________________^^^ »«lcyte ^li,,,,n!^,ichte ^. Classe) (ssollcgia >,erichtc 2, Class.') Bezirksämter ! ! ' _____ _____________^i^»^»!, ! G ! ö- ! ^^^ i^--------i-------------------------------^ ^ k - ,Ncl'e«genuß Z - gem.'ß" ^V _ N"'".- f l - ^el'e.,- z ! ^ Neben- ! 3 ! ^ ! blebcn- Statthalter III. 800«! Freie W.h- - j-'-! - Präsident III 8000 - - __ ! __ ^ _ "" ^ ' 6000 NNÜg und ! , __' ^ j j! — '— — _ _ — — Functions- ^ ^ - ^ — — — — — — — — znlage zwi- < ! ^ scheu 4000 l ! —8oaofl. ! ! > ^ Landes- ^ IV. 5000 Freie Woh- - - ^ ^ .^^ ,v. 5000 - _ __ ^ Präsident nuug und ^ " ^ ^ ^ ^ , ^ ^ "^ — ! — — — Functions- > ^ . , ! zulagc l'on ^ >' , j - < l 2UN0- ! i l l ! ! ! 4000 fl. > l , ^ Statthalter.',- IV. 3U00 — — — — __ — — ! ^ — — — ^ »_ ^ ! Vicepräsibrnt ^ l > ' — ! — ' — z __ Ministerial- V. '4000 — — __ ^ ! ^ Vi«- V. 5«M — Präsident^ V. 4000 - _!__,'! ! .^ ! rath ! ! präsibtnt > 4000! ^!"^ — '^! — ^ — i ! ! >?ouo! ^ ^ ^ ^ ! ! i ! ^ Ttatthaltmi- VI. 3000 — >»«'««' VI. 2500 Func- Ober- VI 3l)M _ Vice- ^ VI. 3YYN — M^s.« VI 'Nnn' ' > ^ räch. 25W ««rst'hcr 2NYY tions- lande«- 25M H.nt 2M ^" 2" "" ^ " ! " , » Land^räthe VII.20N0! „ _ ^«!de» «"k/VN ^ « ^ ^ ^!WU^ ! gtricht«- ^ ,,6«^ qerichts-i !, , , ^ , , ^ ! Kreis- i ! ' ! ! ! ' ^ ! bchördc ! ! ! ! ^ ! ^ ! - ^ H ^ ^ ! ^ ^ Kreisarzt j IX. ! s>NN,^ — __^_!__>^ __ ____^_ —!__!__!__ — ^_!__ ^^j ^ -"!--'-'!-- — _! — '_ Gerichts- X. ?00i — Berichts- X. ! 700^ — __ ^. ^ __ ^ , j ! ^ ! ! adjunctcn ! 8Ny! adjunct ! l>00 ^ ^ ! ! j, , ! ^ ! -^ ^ ^ ^ ! ^ -^ -^ — i ^- -^ Actiiare XI. ! 5,ny, _ ^ " " ^,.^r,vn.,nc.0^ ^--------^ !_,'_^_--------_ !_ ,_'---------------------^--------—______ Mdinncten ! l?l innn "'"l" ! !'"NN! ' IX, 10W - ^ __ __ ^ Adinnckn IX, ^NN«, - D,r«wr IX l«N<)l ,^ D>>«wr lX. W» __ ^ " !»<>«, dcr Hilfs-, l.«0 d.r H,If«>^ «W ^ ^ -" ^ s-^-ss, , """ 800, anitcr ! ,i„,trr "sslzmle X. 700 — ,ssrei,- X, 700 — Offizia» X. 7«n! — ?ldjnncten! X. 800 — Adinnct X 70»^ — «oo sccrctär 800 l 6«!' ! 700 60« — — - ^. 500 ^ ^ ! 500! j ß<,U^ I ! ^ ! — __ — ^. Registrant XI. 50«^ — — — , — — Ofsiziale ^ XI.! ««<>, — Ofsiziale ^ XI ! N^N^ __ __ ^. > _^ i Nl ^ i ! 50»! ' ! 500' , l ^ Ä«csnN.„ xil. 40N. _. ,ssr«s- XII. 40«! ^ AmMen XII. , 400^ - Acc,Mn, XII. 400> - Accessist.n XII i 400, _ Ve.irk«- XII 400^ 350 sanzlisten 35« ! i 350, ^ z,.0 ! Z^ „°,^. ' ^^^ ^,- - __-_ - -!-!- Kerker- ^XII. 40» - K.rser- ! XII, 40°! - ^^!_ ^^ > Thürhüter _ 400 _ _____ R<>ths- - 40«! _ "'_" _ _" __ ""!_" !__!_"!__ _!_'__ ^ Kanzleidiener __ 3^) ^, ^ ^ ,^., ^ 30«) Amts- Nmts- _ 300) Amts- Amts- i __ 3l,o!)A.„.«- _ !_^ __ 2i>0) N^mg D.emr - ^«mts- d.ener 250) fleidg. diencr 250 > llndg, dim.-r ! 25«) kln- Diener^- -'5«) ? _ _ ^"^ ""^""6 «, - > . ! ! 20") dung j 20« s!c,d»n, ^ _____ _____ Gefangen-! _ 2^0' bt° Gefangen» _ ! 250^ dw _ ! ^ _ _ Dieners- ^«.^ ! « -., aufseher z ausschcr ! ! ! ! qehilfc ^ ^ ^l _ Gchilfe» - i 216 - D.eners- - 2,8 - Dieners- ! _ 2,6 - Dieners- _ 2l6! - G,h«ftn ! - ! 2<« - «r _ 21« AmtsNei. -_______- ^" - ^ ^ gclM«!^ ^ ^ ^f,,. ^,^,^ ^. !^ ,^ ! duug ^ ^ . , Anmerkungen. ^ . .'/ ^'" ^' ^" Statthaltereiräthe mit dem Ge alte °o„ 3000 fl. werdc. bei de» qrößcre» El.tt. ^^"""'.°d^ de.je.ie» politischen ^mdcsbehörbe» im I I,^'^'«V^° "°l'"e Gehaltsstufe n.ch dem "isin >", ^" bestandenen Bes°l0u»gsst_!,de syste- chm die Gliede/d'er'^ ,'" ^"'>"'>gen Orlc,,, i» w,l zweiges !,>>sl,er lioca^l^^" ^^ s'"^" '^"^"'ts zithe,,, hol,'e» m.ch für d,7^ /' ^«»rtierg.Ider bc. Genüsse zu erhalte», derc» A,'^'!- ^""^' ^el'e», führm,g dcr Orga»is..io. f.stg"Ht^^^.^^^ 3. In Absicht cpsäs!dl,ttc,i mit cine, Fimctio»szi!l>,ge l'ib I!>0!> fl beeilt w.lde», 5. Dir Et,'!!lsli!,walle crkaltcü de» Lhaixktr, "»d di> ^cziigc vo» .Raihr» dcr Gciichtsst.lle, dci ^er st'e l>cst,Itt smd, die Eta>,!S,,»w.!>!ssilbsl!tl!tci! ^«gegcn vo» NlUhssccrclälen tnseldc» Gerichlsst.lle «^ 6. ^ci de» Bczilksämteri,, bcren Vorst.her die ^fä'higu»g zum Richtcramte nicht ausweiset, erhält der Adjunct, der das Richterc.mt seldstständlg aus-l'il't, i'der, so ferne bei dem Amte mehrere solche Adjmntc!, für das Nichteramt bestehe», der erste u»-ter ihnen eine F>,nctionszulagc von 200 fi, ?, Dicjcnissen lanteSfülstlichen Gcrichtsbeamte» und a»dcre desiinliu angestellte Beamte» und Die>,cr, welche in Folge der »cum Orqainsillinss, ohne ihs verschulden, eine mit cincm mindern Vchalle, als ihre l'isher systcinisitte Besoldung ausniachte, u,rl'un. dene Stelle erhalten, sollen an dem Ausmahc dirfts ihres bisherigen Bezuges keinen Aoöruch cilcidc»; der Mindeibclrag ist durcl, eine z»r A»rsch»u»q l'ei der Pensionsl'chändlung geeignete Zul'sse auszugleichen, die i„ dlü, Maße, als der iüclhcilte einen höheren Wssemisitten Genuß erlangt, wicder einzuziehen sein wird, AncI, der Bezug uu» Quartiergelder» oder an deren til'c»lzu,ac,en ist für diejenige», die bei der Or> >,ams!rune, in demsell'e» ^ste line »'it kein?», ode, e>»em m,,nc>„ s.'ich,,,, ^oi^,!-^,iae v,'bu,>dene l2lsltt erhalten, fiir die Dauer der A,,st.l!m,^ dieser Beam ten in dem ged.ichien Orte. dinck line Person„lzu "'ge aus^uglticdcn, die in rcm M>>ß>', «>» sie einen >',ol'lln systemisitten Genuß ellangen, wilder cinzu, z'cl,,'» ist. I» Absicht auf die Nlil'ehaltung des bi^ hcrigen Titels und Randes der Beamten, welche bei der Organisirung inchc >n einer ihrem jetzigen Dienste platze gleiche», oder höhc» gen fnr bestimmte Zweige des Dienstes bestedenre» Aemter, fur welche in dem gegenwärtigen 3ch>m>> keine ausdlücklickc Bestimmung enthalten ist, bleibt unberührt, und dessen Beibehaltung oder geaüdeile Feststellung hat bei dem Fortschreiten dtr Organisirrmg den Gegenstand besonderer Verhaüdlunae» und An. träge ausznmache». 9, Die Anzabl der (zonceplspiactikantc» und Ausculta»te» hat für das Verwaltungsgebiet je»,l liandesbehörde ein Verhältniß, das bei der Dnrcksiih, rima, der Organisirung näher zu bestimme» sein wiid, ^u dem Gefammtstanoe der si'ir datzfelde Gebiet und denselben Dienstzwcig bestehenden Concepts, und Hathsbeamten nicht zu übelschleiten, !0, In so f.l»e bei dcr Durchführn»«, d.r ^r. gam,»ung sich ,n einzelnen «ändern, oder b>! ein zelnen Dienststelle» Abweichungen von den Bestem. mu»gen des gegenwärtigen Schema und der zu den-,eld,n gehörenden Anmnkungen als nrthwendia zei> «cn ,olltcn, fonnni solche Ausnahmen unter aebö'iaer Bekundung in Anttag gebracht und der Allelhöch« ltcn Bewilligung unlerzogen werden. 94 Nichtamtlicher Theil. Oesterreich. Wien, 26. Jänner. Se. Majestät der Kaiser hat a» alle Hofe eine Notification über.das Ableben Sr. k. k. Hoheit des Hrn. Erzherzog Rainer Joseph abgesandt, deren Einlangen auch schon durch einige deutsche Zeitungen berichtet wird. — In Votzen ist ei» eigenhändiges Schreibe» Sr. M. des Königs von Sardinien eingetroffen, in welchem über den die herzogliche Familie betroffene» traurigen Fall das Mitgefühl der tiefste» Betrübniß ausgesprochen wird. — Se. Majestät der Kaiser hat die Neorgani-> sation des Coxsularwcsens in Ostindien genehmigt, und befindet sich die Ausführung im Handelömmlste-rium im Inge. — Unter di» Gesetze», welche durch das bestandene Ministerium für Landescultur und Bergwesen im Entwnrfe vollendet sind, befinden sich auch die zwei wichtigen Gesetze über Bergwesen u»d die Was-serrecht»> frage. — Die Centralcommission zur Erhaltung der Baudenkmal« wird in den verschiedene» Kra»Ia»ds-hanptstädten Eonservatore» ernennen, welche- in den einzelnen Lander», Bezirken »no Städte» des Kaiser-staatcs im Name» der Central-Commission wirken werde». " Bei de» k. k, Gränzbehörden ist eine Klage mehrerer österr. Unterthanen eingereicht worden, des Inhalts: daß, als dieselben sich i» dem türkische» Dorfe Skurlich wegen mehreren von bosnischen Räuber» ihne» entwendete» Viehstücken verwenden wollten, sie von einem türkischen Zehentpächter miß-haiidelt, beraubt, und sogar lebensgefährlich bedroht wurden. Nir können versichern, daß die erforderlichen Einleitungen zur Constatirnng dieser Eingabe» zu treffen nicht verabsäumt worden sind. NZieu, 27. Jänner. Bezüglich der Anwendung der Verordnung vom 10. September 1848 über die Verleihung von Gewerbsbefngnissen, hat das h. Handelsministerium folgende Weisnnge» an sämmtliche Länderchefs, mit Ausnahme jener für das lom-bardisch-venetianische Königreich, Dalmatien, Ungar», Croatie» nnd Slavonien, Siebenbürgen, die Woiwo-dina »nd das Temeser Banat erlassen: Man hat sich hierorts überzeugt, daß der Mi-»isterialvevordxung vom 10, September 1848 in den die Commercialgewerbe »nd die freien Veschaftigu»-ge» betreffende» Bestimmnnge» eine Anwendung ge-gebe» worde» ist, welche den bestehenden allerhöchste» sanctioninen Gesche» und Vorschriften entgegen ist, »nd zu de» nachtheiligstei' practisthen Folgen, einer Beschränkung der Gewerbethätigkeit, einer monopolistischen Scelluug einzelner Gewerbetreibenden und zu einer Verminderung der Zahl und der Vorzüglich-keit der Arbeiter geführt hat. Aus diesem Grunde wird zur Wiederherstellung der gesetzlichen Ordnung im Einverständnisse mit dem k. k, Ministerium des Innern verfügt: 1, Nücksichilich der sogenannten Polizeigewerbe werde» die Bestimmungen der Verordnung vom 10. September 1848, welche mit de» älteren Vorschriften ohnehin im Einklänge stehen, aufrecht erhalten; doch sind dieselben nicht so aufzufassen, alö wenn hierdurch eine gänzliche Sistirnng der Concessions-Ertheilungen oder eine Firirung der Anzahl der Gewerbe-Inhaber angeordnet wäre; es dat im Gegentheile die Befriedigung dcr locale» Bedürfnisse das Hauptaugenmerk der Behörde» zu seiu. 2, Bei Eommercialgewerbe» bat forta» n i ch t der Orcsbedarf, sondern die persönliche Befähigung des G e w e r be su ch e n d e » die Richtschnur der verleihenden Behörde» z» bilden; eine Beschränkung auf den Ortebedarf oder eine Rücksicht a»f den Vortheil bereits bestehender Unternehmungen ist „ach-de» bestehenden Gesetze» nicht zulässig. Nur werde» die Behörden znr Vermeidnng einer leichtsinnige» und zersetzenden «Zoncurrenz strenge darauf zu sehen habe», daß nicht Leuce ohne die nöthige Gewerbobildung, lind dort, wo die Gewerbe bereits stark besetzt sind, ohne die Mittel znr Sicherung ihrer Snbstistenz sich zu den Gewerbe» zudrän-gen. In ersterer Beziehung geben die Gewerbögesctze oknchl» die Cinosur, in letzterer haben die Behörde» auch dort, wo nicht gesetzlich ei» bestimmter Foiids-cuwweis vorgeschrieben ist, auf de» Besitz der zum Gewerbebetriebe nöthige» Mittel, bestehe» diese »ün '» Geld oder i» den nöthige» Localitäte» , Gercith. schaften, Vorräthen oder dem Handwerkszeuge u.dgl., Rücksicht z>> «ehmeu. A- Die frei«,, Beschäftigungen sind fortan de» bestehende» Anforderungen gemäß gege» einfache vorläufige Anzeige an die Behörde gestattet, uud eine Unter,»chnng der.persönliche,, Befähigung, des OrtS-bedarfes ». dgl, hat — außer in den von den älie-ren Gesetzen bestimmte» einzelnen FäUe» — nicht stattzufinden; doch wird de» BeHorden gest.met, bei je»en freien Beschäftigungen, welche weder eine be- sondere Befähigung, noch irgend eine» erheblichen Fond erfordern, und eben darum nur allzu leicht ergriffe» zu werden pflege», wie uameinlich beim Vic-tlialieuhandel, dort, wo der Ortsbedarf bereits gedeckt ist, Bewerbern, welche weder durch befondere Kenntnisse, noch durch den Umfang ihrer Mittel als be-rücksichtigeiiswerth sich darstellen, die Erlaubniß zur Ausübung ihrer Beschäftigung zu verweigern. V e u l j ch l tt n d. Vdeslau, 24, Jänner. Der »Schlcsischc» Ztg." entnehmen wir die »achfolgeiue Mittheilung: »Der eisie, Schinerz, in welchen die Todesnach. richt vom Schloß Iohanncsberg unfeie ganze Diö ^ cese u»d besonders die Mettvpole i» Bresl>»u »er, sink! hat, dauert »och fort. Er äußert sich täglich i» dem dreimaligen Trauergeläule unserer Domkirche, mit welcher alle übrige» katholischm Piaritirchen von ihren Thülinc» i» denselbcn Weheruf einstimme» Tief ergreifend ist der Eindruck dieser symbolischen Klage, won» die gioße Cornelius Glocke vom Do tie weile» 3täume der verwaisten Diöcese hiuaustlägt. L,>ut ruft sie, daß der gemeinschaftliche Aattr u»s g.stoibe», jener Obcr. Hirte, der i» der hierarchische» Gliederung gleich eliN! So»»e geleuchtet, und wrii üoer seinen Sprengel hinaus allumher belebend und segnend gewirkt auf die Bevölkerung aller Co»fessio»eu in Deutschland. U»d duch ist dieser uns getroffeiie schmelz »icht der höchste, Ein größerer nuch steht uns bevor. Heule (Montag) 8 Uhr Fluh setzt sich uu» dem Schluß Zohaniiesberg der ^eiche»z»g des hohe» Ve,stv,be»eu i» Bewegung, und nimmt seinen Weg über 'paisch.' kau, Mü»st>,rderg, Strehle» (Ucbernachluu.,) und rie zwifcheiiliegenre» Pfarrortc, u,» inorgeu gegen Abend 5 Uhr vor Blu einzutreffen, und von 0,, bei», Fackelschci» unter allgemeiner Theilnahme in Begleitung dcr Stadtgeistlichteit, die am Taue,,zi»platze ihn >mpf,!»gcn wird, i» die Domkirche sich fortzusetzen, wo Se. Emiuenz dcr hochwüldigste Cardixai »no Mrsterzbischof Friedlich vo» Prag mil dem hockwür.-oige» Domcapitel uun Bresia» n» der Dombrück, lie,trauernd seiner harren. (Sc, Eminenz der ho>l>w. kardinal u,»o zülsterzdischof von Olmütz, Maxiini lian Joseph u Someiau-Beeck, beklagte sich in gro ßer Trauer, wegen Kränklichkeit u>>d hohen Alicrs verhindert zu sci», dem Miibnider die letzte Ehre z» erweisen,) Ja, das erst wird dcr Schmerz des Schmer zens sei,,, wenn dieser Zug mit der Leiche des hohe» ^crbllcheiim durch die trauernde» Straßen der Stadt jich der Kathedrale nähein wird, durch deren Schiff Melchiors hehre und erhabene Gestalt vor eimm Inhre »och seg»c»d dciherschntt, und alle Herz.» mit Ehrfurcht crn'illte. Dieser Schmerz bei dem A»bl,ck der durch ras Dompoital auf dc,, Schulteru der Domvicare eingehenden deiche unseres hochverehrte» und allgeliedten Fürflbischofs leidet keinen Vergleich mit der von dein fernen Bergschloß uns zugekommenen und nicht ganz unerwartete» Todesnachricht. Auch selbst die auf de» Mittwoch Früh « Uhr mit Trauerrede und feierlichem, vun Sr Eminenz dem hochwürdigste» Cardinal Friedlich abzuhaltende!! Re quiem staltsindeüLc Oinse„kung der Leiche im Pres> dyleril,m der Dumkirche wird diesen Schmerz »ich! mehr zu erhöhe» im Stande sei». Hat Gott das Gebet der Diöcese für die Genesung des O^rhirten nicht erhört, so hat es desto mehr Fruchl getragen für das kindlich fromme Herz des gläubige» ^oh»es der Kirche. Es wird uns gemeldet, d»ß der hinge.-schiedcne Gcist seinen mit hinübergenommmen Fr,> 0c» dem blasse» Antlitz rer zurückgclasse»en Hüllc solchergestalt aufgedrückt habe, daß er zur wahre» Andacht stimmt. Und dieser im Friede» hinüderge-g.,»ge»e Weist wird u»ftr Gebet uns wiederuergcllen, — a»ch er wird beten, daß ei» »eues Gestirn am Kircheichimunl für unsere Dwcese leuchtend aufgehe lind den bischöfliche» Stuhl znm Heile für Kilche, St,,at und W^enschait ziere. G^ii erhöre scin Ge-bet, so ist auch das unsrige crhöit und der Scgeu Melchior's nim»,t feine» Fortgang! Der verstorbene Lardiüal Fürstbischof h>,t am ,8. mil großer Andacht und freudiger Eigebung in de» imerfoilchliche» Willcn des Herrn die heiii^c» Vterbcsacramente empfangen. Die Aerzte halte» dis dahin seinen Zustand zwar für höchst gefährlich aber nicht für hoffnungslos erklärt. Daß oie st.rbliche» Ueberresie des hohen Verstorbc»c» nach Breslau gebracht und i» der Domkirche u»ter ei„em einfache» Deiüsteine ruhe» werde», ist der ausdiü'ckliche Wn»sch des Dahingeschiedenen, Die Seclio» dcr ^iche soll Herr Negicru»gs- und Medizmalraih Dr. Bisfeld, der Arzt des iUerstorbe»c», vollzöge» habe», Ueber de» künftige» Venveser des Bisthums ist bis j tzt vom Domc^pitel »och keine Bestimmung gelroffcn worden, erst Donnerstag wird darüber Bc^ schluß gtt'^ßt werden. F r a n K r c i ch. Paris, 22, Jänner. Der „Moniteur" enthält die Rede. welche der Kaiser behufs Eröffnung semer Vermählung an die Repräsentanten der großen Staatskörper in den 3»i Ver-bindnngen, welche falsche Bürgschaften erzeugen, ni>d oft das Familien-Interesse dein National - Interesse snbstitniren." (Beifall,) „Nnr eine Fra» schien Gluck z» bringe», n«d länger als die anderen in der Erinnerung deS Vo!> keS zu lebeu." (Beifall. Es lebe der Kaiser!) „Jene, welcher ich den Vorzug geg,l>e» habe, (I' lchjl't Ml, j,!'!!l', >" „Liebenswürdig u»d g»t wird sie, in derselbe» Lage, ich hoffe es fest, die Tugenden der Kaiserin Josephine wieder auflebe» lassen," (Verlängeiter Beifall. Es lebe der Kaiser,' Es lebe die Kaiserin') „Ich folge meiner Neigung, nachdem ich meme Vernunft »nd meme Ueberzeugiinge» zu Rathe gen" gen habe." (Lebhafter Beifall). Am Schlüsse der Rede bemerkt der „Mnmteur" : „Der Saal wiederhallte oou langen Beifallsbezeigungen", u»d fügt hinzu: „Diese ebenso loyale als patriotische Rede wurde mehrmals durch Beifall »ud deu Ruf, „es lebe der Kaiser, es lebe die Kaiserin" unterbrochen,, und hat anf die Versammlung einen tiefen Eindruck gemacht, welche» ganz Frankreich theile» wird." „Der „Mo»ite»r" »emit heute zum erste» Mal de» Name» der Braut des Kaisers, ind.'m er sagt: Der Kaiser vermadtt sich wit Frl, uo» Montifo, Gräfin vou Theba, Tochter des Grafen von Monlijo, Senators und Grand von Spa»ie». Dan» bemerkt er: die Vermäblung des Ka'ftrs wird am 3N. Iä»»er in Notredame Statt finde». Wir finden ferner in diesem Blatte folgende Ncte: „Man hat im Pnbücnm gesagt, daß sich »»>"' de» Minister» MeimmgSoerschiedeuheite» gezeigt halte». Diese Gerüchte sind falsch, cS ist auch von ministerielle» Modificationen kein« Rede." Telegraphische Depeschen. " Amsterdam, 2«!, Jänner. 2'/,^vctige 42''"«; üpctige 82'"'/u; '» Silber verzinsliche !»2'/,. ^nr dsterreich. Staatspapiere viel Kauflust; Wieuer Wcch' sei geschäfteloo, — P,,ris, 27. Jänner. Der k. k. österreichische Gesandte Herr v. Hüb„er hat seit der Rede, die der Kaiser bezüglich seiner Verheiraihnng gehalten, keiner vsficiellen Soiree mehr beigewohnt. " London, 26. Jänner. Consols W'.^ —^, ' Vumbay, ü. Jänner. Ungefäh. äl»0N Bi>' manen glissen am 4. December Peg» an, wurden f>" doch von de» Britten znlückgcworfen. Früher glückt es Erstere,! eiiiige Boote des Kommissariates z>, »eb' me»; sie ermordete» die Mannschaft, und behielt^! das Gut der Schiffe als Beute. Am 14, d, Mi?' wiedelholteu sie drei Mal de» Versuch, die FestiM'1 zu »ehmen, wnrden jedoch immer mit schwerem Ve>'' lnste zurückgedrängt. Die Generale Godwin n»b Steele si»d mit 40>>^ znr See zur Verstärkung der Garnison, vo» P»'>V' anfgebroche». Wie ma» vernimmt, wird eine dn'^' greifende Operation gegen Ava noch im Jänner »"' ternomme» werden. An der Nordwestgränze ?>"-' anglo-indische» Reiches sind einige Scharmützel a" Anlaß dessen, daß fanatisirte Hindns die Vesitzn"g^ des mit de» Brite» verbündete» Fürsten Isha»l^ Khan überfiele», vorgekommen. Die Unruhen i» (?^'' deish si»d ohne Blutvergießen beschwichtigt. " Wechselconrs ans London 2, 1. - Calcutta, 22. Dec. Wechselcours auf ^°"^ do» 2, 1-1"/.. ^^ Druck und Verlag von I. V. Kl«in,nayr uud F. Vanlbein i» Laiback. Verantwortliche Herausgeber und Redacteure: 3. u. Klcinmanr und ??. Cambers' InhmH zur Failmcl)erZeitmm. , Telegrnphischer <3ours > Bericht der Staatspapiere vom 28. Jänner »853, Ktollt«sch!lldue>,schr>i!>!i!!g»» ^,, Z p«l ^,, l.225l/2fti w!>fl. bctt° bctt° ,83!», „ 250 „ l38 7/8 flir l«0 fi. dittos» ä. . <»1 !/^ dctto Ü, ' .' . '.'.'.. l0Z l/2 ü°/, l«52.............943/<« Lombard. Anlthe».......... 400 S/8 Gnmdeiitlassmigs-Aulchen 5 ^,......931/2 Ä„„tM>ti>». vr. Sl„ck >35^ fi. >» «. M. Vl^ti«, d>r Klilftr Ferdi,»»,ds-!!ll>rdl>a!)« z» !<>!,« N, V, M....... 2395 N. !>,!>!s!,!nz, für !<»!» O»>dn! Cur,, W»!d, <«19 3/4Vf. nso Fra»ff»r! >,,M,, (s,,r !20 sl, südd, V>> ) «!„«-W>ihr, i>„ 2» >/2 ss. F»s>, G»!d., ,09 b,!lg, für 100 Th>,!er V,nn°, Rth!, ,«2 l/2 l Mo,,a>. London, fi,r ! Pftmd S!er!i,,,,, Guide» 1U-49 3 Mnx.ii. Mail.ind, für 3UU Oesterreich, üire. G»ld. 10» l/8 !l Mon ^t. Varis. fnr 3U« Franken , . <»»,»>, i2»l/1Nf. «Momu. O°ld- u»d Eilb«r'at,!, Agio .... — 1 .',to ...... 15 üolcl »! morco „ .... — 14 g/5l y!apl'!lr,nsd>r'« „....— « NoM'sram^d'oi's „ , . . . ^^ »^. Nuß, In,Vlri>,l „ . . . __ 9 l>. Fri^ichsd^^« ...... _ .^y Vngl, SoUtslNng« ,..,,. __ 10.51 Vi>blr>>,,i° ..„..., — 9 1/2 Getreid - Durchschnitts - Preise in Laibach a», 2Ü, Jänner l853. Mark.preise ! ^g^'s' Ei» Wiener Metze» ^ ' Weizen ... 4 26 ^ 40 Kukurutz ... — — 3 34 H.„!)fsucht . . — — li 54 Korn ....—— 3 30 Verste ....—— 3 „ Hirse .... 2 26 3 — Heiden ...—.—. 3 — Hafer .... ! 30 l 36 Fremden-Anieige der hier Angelummen«, „ud Abgereiste» Den 2?.Iänner l853. H>'. Fmst Georg Pettovich, Präsident pon Mlln^ tenegi-o; — Hi>. Ritter v, Güttenth.,!, Vice Pläsldent der Leebehoide; — F,-. Metaxa, Privatez — Hr. Romazkan, Gutsbesitzer; — Hr. Flesch, — Hr. Meudl, __ Hr. Landi, — Hr, T>ci, — Hr. Zeni, — und Hr. Baßo, alle 6 Haüdelsleule, — und Hr. Vaiuch, tmt. H„^,,lha», alle ll von Wie» nach ^'"!t. — Fr. Gräfin Sladio« , Giicsbesitzeri»; — -?>'. Paulizhef, — u„d Hr. Iu»g, beide Techniker, u, alle 3^v°» Wie» »ach Gor^. — H>, Kosler. staars.-amvallsch..!Vubstiiut. v°„ Wien. _ Hr, P.viii, Hau-delsnw„n u„d H., P,^^ y^,^^ b,i"e von 4.r,e,! nach Wien. __ H^. Gertner, Handelsmann, voil Tiiest »ach Cilli. — Hr. Konig, Handelsmann, von Agram nach Klage»furt. Verzeichniß der hier Verstorbenen. Den 21, Iä»»ei> «853. >m -^"."^ ^"a,h, Zw.,nglmg, att 4^ Iah,,, beide am ^hrfieber. ^^"' "" ^°il.. Spital Nr. ,. sein Ad Anc°.?"alc^^,^1'"''"'. H""sb.'s.tze, Vorstadt Nr. ,23, an der Nn.ds^" ^'' ^""'" Den 23, Dem Herrn Matthäus Nooak Tisch lermeijw, seine G«l'!! Johanna, alt 53 Iah,«, 7» der >2t, Peters-Vorstadt Nr. l0>, an der ^unge,,.-lähmung. _ Dem Caspar Weselak, Tischlorgesellc», sri, K'„d Josef, alt 4 I^h", '" der Sl.di Nr. 276 am pemlchen Uebel, .- Maih,aö ^ess,ch. Sliäf-lmg, a!i 28 Iat,re, im Sttafhanse l'.'r. 47 an d.r L..^„N.b^c..I.se. - Bernhard Vtofttz, Oebstler, °lc ^ 4li >t^re iü der St. Peters. Vorstadt :>.r. 2o, am me alt, 66 Jahre, im Verso-gm.gshause Nr. ö, a.n Zehrfieber. , (Z. Laib. Zeit. Nr. 22 v. 23> Iä». l«b5>) De„ 25, Den, Herrn Bartholomäus Päu.s. f. k. Neznks.'Comm.ssär, sei,, K,„d Johann, alt 2 Ta«e, ,n der St. Peters-Vorstadt Nr. 108, an der Le.-bcnsschwache. Den 25, Dem Herrn Eduard Köckh. k. k ^n. a,en!eurs.')lssiste,uen, seine Frau Wiihelmine, gebor.ie ^mquerez, alt 23 Jahre, i» der St Peie,s>Vo,stadt "^ '>8, am Gedärmbrand, ^- ^2- « (3) Nr lilU?O. Wiederholte ^ l c i t a t i 0 n s - K u n 0 m a ch u n g Nachdem das kleine, ganz aus Holz gebaute, ararische Magazin in SaUoch am 2Ü. December »85,2 zur Veräußerung nicht gelangt ist, so wird zu einer neuerlichen Feilbiecung im Wege der öffentlichen mündlichen Versteigerung und durch Annahme schriftlicher Offerte geschritten werden. Die mündliche Versteigerung wird am 2l. Februar !853 um ll Uhr Vormittags dei dem k,- k, Gefallen - Unteramte in Balloch vorgenom^ men werden. Die schriftlichen, mit dem baren Vadiumbetrage von vierzigGulden velca.tenOffette müssen aber längstens bis 19. Februar I»53 zwölf Uhr Mittags bei der k. k. Lameraldezirks-Verwaltungsvor-stehung zu Laibach in der vorgeschriebenen Form eingebracht werden. Als Ausrufspleiö wild der Betrag von achtzig Gulden festgesetzt. Die ve> siegelten Offctte werden nach, abgeschlossener mündlicher l!icitat,o», d. i. mlt Schlag zwölf Uhr Voimittags, eröffnet werde». Bezüglich der übrigen iiicitationöbedingnisse wild sich auf die hie,amtliche, dmch die Amis-blätter der Laibachcr Zeitung vom l3., 14. und 16. December l85,2, Nr, 5i»5, 28g der gesetzlich.» <3,forde>n,sse und der ^plachkenntnisse, dann. der geleisteten Dienste längstens l'is 12 Februar ,«5» bei der geft'lig "n Post-Dileccion einzubringen und auch anzugeben, ob, und im bejahenden Falle, in wel, lyem Grade sie mit einem Beamten oder Diene» der Post-Diiection oder eincs Bezirkspostamtes Verwandt oder verschwägert sl»d. l Bereits angestellte, in was immer für einer Gehaltsstufe stehende Postoffiziale, welche die Ucbcrsetzung nach Triest wünschen, haben ihlt dießfälligen gehölig motioiiten besuche in gleicher Weise innerhalb des Concurstermines tmzu» bringen. Von der k. k. Post - Direction für dal Küstenland und Krain. Triest den 2«. Jänner »853. 3. I3l. (li 3lr7?s2. ' Lici ta t i 0 ns . Edict. Von dem k. k. Bezirlsgericktl Laibach I. Section, alsAbliandlungsinstanz, werden die in d»<> Verlaß des Priesters Philipp Iatsch a,hörig,n Fahr. nisse, bestehend .»: Wasch,, Kleidung, iUeltzeu^, Vinrichtuna und sonstigen Effecten, am 4. Februar d. I. Früh 9 Uhr i» der Stadt !)?r. 64, im Wege der öffentliche» «elst.igerung glge» gl,ich ha« !«<. zahllmg hintangegebt» werden. l'aibach den 25. Jänner l«53. ä 96. (!) ^ N. 7!?«, Edict. Von dem k. l, «ezirksgmchte Gollschee wird dem abwesenden Mathias, Vout von Oberslril Hau«. Nr. ? bekannt gemacht: Es habe wider ihn und seine Ehegattin Mag. dalena Vouk, als Rechtsnachfolger des Andreas Petschc, d.e Witwe Maria Willine, wiedervereh«. lichte Marinzsl, durch ihre» Bevollmächtigten (fh,. galten Andrcas Maiiozel uon Olx'strit, tie Hlazj, >n.s Z^hlunz, der TXirlchmsfolbesllna aus dl», Schuldoriefe ddo. !I. Juli l8l9. pr. Uj ft E. M, bei diesem Gcrichle eingebracht, worüber di, Tau.' satzung zum summarische» Verfahren auf de» 2. April !853, iUormiltags um 9 Uhr, mit dem «,^ hange des §. .8 der al!h. Entschließung vom !8. October 184) angeordnet worden ist. Nachdem der Aufenthaltsort des Getlatzle., Mathias Vouk diesem O,,ich c nicht dilannt ist, so hat >»>>» ihm auf f,n Herrn Mathias Wiltine von Obeiskril als (iuralor ausgestellt, mit wilchein obige» Rechtsstreit nach der hierlands bestehenden Gerichtsordnung verhandeü und DurchgeMhrt werden wird. Dessen wirb Matyias Vouk mit s,m öjeisahe erinnert, daß er zur anaeortmeten Hagsayung per. sönlich zu erscheine», oder dem aufgestellt«» üurator , seine Behelfe a» die Hand zu geden < od,r ei»,n ander» Sachwalter aufzustellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, überhaupt im gerichtSordnung«. mäßigen Wege cii.zuschreiten habe, widriaens er die Folgen siiner Eäumniß nur sich selbst beizumcssen halle. K. k. Bezirksgericht Goltschee am l5< Decem. ber !852. Z. !20. (!) 3lr. 5 35. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Großlasch.tsch wird hicmil bekannt gci»>>chl: (3s sei i» der Ere» cutionssache des Slcfa» licustek von Plostou, gegen Johann Rupprr von Rood, wegen aus dem ge> richtlichcn Aclgleiche ddo. 29. Jänner, ausgtf, X. Juni, cncut. >i>tl>!^. 8. Juli 1852, Z 528, schuldiger lO8fi. c-. 5, c,, die ef.cnlivc Feild.etüng der. dcm Johann Rupper yehöiige», i» Roob»ul, ^,s. ^ Nr 3 üeglndln, im Gri.ndbuchc Au.rsperg zul> Urb. Nr. l«, »illtf. Nr, H uorkom!M»d,n, gerichü.ch aul 775 fi. b0 kr> bcwerlhete» '/^ Hübe und d,r auf l03 fl. bewer« Ihete» Fahr»i„e bewilligt, und es sind zu deren 3jol!,.'h!»e drei Feilbietungslagsatzungeri, als auf den 25. Februar, den 25. März und den 25. April l. I., jedesmal Vormittags 9 Uhr in loco Roob mit dem Beisätze er „stm m,d zw.it.» F.ilbietuna »ur ...» oder «der dl» Schätzungswert!). bei der dr.tt.» aber auch unl.r ^''^U^Ü^.o^7crGrunddu^rl.^ , und die'l!,cit«lio..sb'k.^"ichl Großl»s >t,ch d<» 28. No. vlmoer, >852. ____ Z ^!2?^(2) Ns !^83ö. Edict. A»n, k l, Bezirksgciichte Umgebung li.il'ack« wird h.cm.t bsfar,,'! gemacht: <5ß habe Georg Kurs uo» Wüi« «,. I ^,^ l^83» wid.r Joses uno Ursula Nowak u„d ihre unoel.nir,.' ten Rechtsnachfolger, die Klage auf llöschung der, auf d.e ihm gehörige, im Grundbuch, der Pfalz l!.»bach 5„l) Urb. Nr. ,2'/, vorkommenden .fiaische, Mr U^xlli u»d Joses Nouat inlabulirten U,b,rgal,s' Vertrages ddo. 4. Februar 1U3! , und des zw.fte» Josef Home, dann Theresia und Georg Daria «» 96 richteten Uebergabsvertragcs ddo. 17. Juni 1852, lücksichtlich der ihnen aus diesem Vertrage zustehen, den Rechte angebracht, worüber zur neuerlichen Ver-hqndlung die Tagsatzung auf den ,5. April d. I., Früh 9 Uhr hiergcrichts anberaumt wurde. Da der Aufenthalt der Beklagten oder ihrer Rechtsnachfolger diesem Gerichte unbekannt ist, so wurde denselben Hr. Dr. Napreth als <üui'«tar- »c! »Qlurn aufgestellt, mit welchem diese Rechtssache nach den bestehenden Vorschriften entschieden werden wird. Die Beklagten werde» durch dieses Edict verständiget, daß sie bei obiger Tagsatzung allen-falls selbst erscheinen oder einen ander» Curator be-stellen und diesem Gerichte namhaft mache», oder aber dem bestellten Curator ihre Behelfe an die Hand geben können, widrigens sie sich die nachthei-ligen Folgen selbst zuzuschreiben haben werden. K. k. Bezirksgericht Umgebung Laibach am 14. December 1852, Der k. k. Bezicksrichter: H e i n r l ch e r. Z, Il9. (2) Nr. 5869, Edict zur Einberufung d er Vcr l a s se n sch a f l s-G laubiger. Vor dem k. k. Bezirksgerichte Großlaschitsch haben alle Diejenigen, welche an die Verlassenschaft des, den 28. September !852 verstorbenen Halb-hür/lers Johann Schmetz von Großlaschitsch Nr. 9, als Gläubiger eine Forderung zu stellen haben, zur Anmeldung und Darthuung derselbe» den 18, Februar k. I. Früh 9 Uhr zu erscheinen, oder bis dahin ihr Ämneloungsgesüch schriftlich zu überreiche», widrigens diesen Gläubigern an die Verlassenschaft, wcnn sie durch die Bezahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft würve, kein weiterer Anspruch zustande, als insofern ihnen «in Pfandrecht gebührt. Ä. k. Bezirksgericht Großlaschitsch am 14. De> cember 1852. 3, 94. ^3) Nr. l2. Edict. Vor dem k. k, Bezirksgerichte zu Weichselsicin haben alle Diejenigen, welche an die Verlasscnsckaft des am !I. Juli «852 verstorbenen Josef Pfeifer in Ratschach, Geschäftsführer der Spedition des Handlungshauses Carl Waßer in Tteinbrnck, als Gläubiger ei»e Forderung zu stellen habcn, zur Anmeldung und Darthuung derselben den 2«, Februar 1853 Vor-mittags 9 Uhr Hieramts zu erscheinen, oder bishi» ihr Anmeldungsgesuch schriftlich z» überreichen, widri-gens diesen Gläubigern an die Verlassenschaft, wenn sie durck die Bezahlung der angemeldeten Forderun gen erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustande, als insofern ihnen ein Pfandrecht gebührt. K. k Bezirksgericht Weichselstei» am 5. Jan ner «853. H. ,05. (3) Nr. 6040, Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Gurkfeld wird bekannt gegeben: Es sei über Ansuchen des Herrn Josef Koßem, als Machthaber dts Gutes Deutschdorf, gegen Josef Buttovic von Haselbach, wcgen von dem i'etz-lern aus dem gerichtlichen Vergleiche ddo. 6. Au gust >, I, > Z. 3!)9«, schuldigen ,00 fl. c. «. c„ die ereutive Feilbietung der, demselben gehörigen Realitäten , als: der'im Gnmdducbe des Gutes Großdorf zul> Urb Nr. 48 vorkommende» , gerichtlich auf «56 fi, 20 kr. bcwertheten Vicrlclhube in Haselbach, d.,nn des im Grundbuche der Herrschaft Thurnam-hart 5>,d Berg Nr. I25i vorkommende», auf 420 fi, gischatzicn Weingartens in Tcrschlauz bewilliget, »nd die Vornahme derselben auf den l5. Jänner, ,4, Februar und 17, März 1853, jedesmal Vor^ miltaqs 9 llhr in Loco der Realitäten mit dem anaeorkmt worden, taß die Fehlern bci der ersten und zweiten Fcilbiitung nur um oder über tcn Schätzungswert!), bei der dritten aber auch unter dem. selben werd«, hintangcgcbcn werden^ Die Grundbuchselttacte, das Schatzungsproto^ coll und die LiMationsbcdingnisse können hiergenchls eingesehen werden. . Gurkseld am 4 December 1852. -Nr. 283. .. <^» Anmerkung, Da bei der ersten auf den Io, ^an-n«i l, I. angeordneten Fcilbictung kci» Anbot gemacht wurde, wird am 14. Februar 1853 zur zwlilen Feilbietung geschritten, K, k, Bezirksgericht Gurkfeld am 17. Jänner 1853. Z. 92. ^'3) Nr 7490, Edict. Vo» dem k. k. Bezirksgerichte Gottschce wirb kund gemacht: Es habe i» die tt^uliue Feilbietung der, dem Johann Schuber gehörigen, in Händlern Nr 6 gelegenen, laut Protocollcs vom 2l. October >sz2, 3. 6198, auf 330 ft. bcwertheten '/< Hude, wegen dem Andreas Schober von Kotsche» schuldigen 89 st, 5? kr, c. «. c, gewilliget, und zu deren Vornahme drei Tagsatzungen auf den l2. März, auf den 12, April und aufden 12 Mai 1853, jederzeit Vormittags vo» 9 — 12 Uhr in Loco Handlern mit dem Bei' satze anberaumt, daß die Realität nur bei der dritten Feilbietung auch unter dem Schatzungswcrlhe hint-angegeben werden wird. Das Schatzungsprotocoll, der Grundbuchsex-tract und die Licitationsbedingnisse können Hieramts eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Gotlschee am 31. December 1852. Z. 103. (,3) Nr. 2972, E d i c i. Von dem gcfcnigicn k. k. Bezirtsgerichie wüd über das Ansuchen der Laibacher Epa>c>isse, durch Hrn. Dr. Wurzl^ch, gegen die Frau Äpollonia Je. ranzhizh, wegen, von einem Kapilale pl- 200 fl. schuldiger 3i»fen ps. 28 fl. 30 kr. M. M. c. 5. c., die executive öffentliche Veisteigerung d.r, dcr Lclz--er» gehörige,,, im Giundbuche rer Bisthumsherr-sch,ift Pfalz Laibach 5irb Necif. Nr, 2l3 uoikom nunden Realität in der Et. Peiersuorstad! Lonjc. ^cr. 59, im Lchäl>ungSweill)e von 110? si. !5kr,, uon diesem Genchle aus den 5. März, auf den 5. ilpnl uno auf den 6. Mai 1853, jedesmal Vormittags um 9 Uyr mit dem Anhange bestimm«, d.,ß oiese Realität nur bei der dlilien Tags.'tzung auch unter dem ^chatzungsweilhe hintangegeben weiden vird. Das Schätzungsp oiocoll, der Grundbuchs-eitratl l!»o oie L>c,ia!!onsl?>dingn>sse könne» bn cxesem O«rich:e eiügeschen werden. K, k. Bezirksgericht Laidach >l. Eeciion am 12. December >852. Der k. k. Bezirkslichter: Hl-, von Schrey. F. 95, (3) Nr?l39. Edict. Von dem k. k. Bezirksge.ich« Vottschec wr>d oem aowefente» Iofe, Lti,»p,el, uo» H^cheoe^g -Itr. 3, betc.nnl glm.'chl: Herr Rudolph (^ndolini, H.ntelbMnn. >n Wien. habe wider >l,n die Klage a.< 3>hlu„g l!i,er Warenschuld pr. ! 00 fi. 15 kl. c, «. c hirramis einzjedlachi, worüver zum summarischen Vtlsaliren oie Tag>tzUl,g auf den 27. April 1853 Vorm,,-um 9 Uhr mil rcm Anhange des §. lü der all^r-»ochsten Enlschließung vom 18. Ociober «845 au-geo>cncl wuice. , . Nachcem der Aufenlhalt d.s Geklagicn d>l,e>n Hcrichie »ichl bekanni ist, so hat man ihm auf >eu,e Hlfahr und Kosten den Hrn. Michael Lack»« von Gonschec als iiuraior «ufgestelll, mit welchem obiger Rechlsst.eil nach der h,e>la»d.s blühenden Ge-lich!soldnung verhandeli und dnrchgeführl werden wild. Dessen wird der Geklagte mit dem Be>!>,tzc eiinnett, laß er zur angerdneien Tagsa^ung 'persönlich zu erscheinen, oder dem »ufgestellle» tzur„to, seine Behelfe a» die Hand zu geben, oder einen .mdern S.,chw»lüelick!e namhaft zu machen, übcrhaupl im gerichisoidnungs maßigen Wege ciüiuschreiten hadcn, wioiigens cr oie Folgen ftüier Säumuiß nur sich selbst beizumess.» hätie. K. k, Bezirksgericht Go'tsch.e am 1». Jänner 1853 Z. 122. (2) Nr. 340. Kundmachung. Am 3. Februar d. I,, Vormittag um 19 Uhr, wird Hieramts die Licitatiun zur Vermiclhung der Wohnb.standthcile des odcrn Stockweikes im ma« gistrailichcn Hause ^ul) l^,n>5c. 9ir, 9l, in der hiesigen Polana - Vorstadt, sammt Garten, für Georgi d. I. abgehalten werdcn. Die Miethlustigen werden zu dieser Verhandlung mit dem Anhange eingeladen, daß sie d!e dießfälü gen Bedingungen und Beschreibung dcr Localitätcn Hieramts einsehen können, Magistrat Laidach den 25. Jänner 1853. ___________ Wiesen - Verpachtung. Am ,. Februar 1^53 Vormittags U Uhr welden 31 Wiesenanthcile für die drei Iahie 1853, 1854 und 1855 licitando verpachtet werden; die Wiesen liegen in der Gcgeno bei Pod-pezh nächst Marga. Die Versteigerungs-Verhandlung wild >>» der dießa'mtlichen Kanzlei abgehalten werden. Verwaltungsamt dcr D. O. ritteil. Cummende. Laibach am 25, Jänner 1853. Der Commende-Verwalter: Alicliael IVegl. 3- 128, (2) M Zur Nachricht. M Am nächsten Sonntaqe, d. i, d.n 30. Jänner, lst an der bürgl. Schießstatte Ball, am 6. Februar Spiel , mit Tanz, und am Palmsonntage slbendlmterhaltung mit Spiel, ;u Gunsten der Kleinkinder- Bewahranstalt. Direction der bürgl. Schießstatte. Lalbach den 27. Jänner 1«Z3. 3. 127, (I) Nicht zu übersehen! Für Spediteure, K^uf-, Hand>ls> und O>-wervsleute hat Unterzeichneter eine Niederlage uon rastrirte», gebundenen und ungebundenen Schreibbüch.rn in großer Auswahl eröffnet. Für bequeme Liniatur, reines, körperhaft^ Papier, so wie dauerhafte Einbände und Bll« ligkeit ist bestens a/sorat. Für Schullehrer sind beim Gefertigten zu haben: Schreibthek.'», in schönen, mit V>g>"ten verzierten Umschlag»«, pr. 100 Stück I st- 3« kr. Einem geneigten Zusprucke empfiehlt sich hiermit Easpar Haditsch, bürgl. Buchbinder am Kundschastspl.itze. 3. 1838. l.3) K. k. ausschließendes Privilegium auf das neuerfundene allgemein beliebte Anatherin Mundwasser von .1. U. '^^^S^ ** ° 1* I1 9 Zahnarzt in Wien Stadt. Goldschmidgasse, Eckhauö vom Peter Nr. «04, ordinirt täglich in seiner Wohnung von 9 Uhr Früh bis' 5 Uhr Abends in allen Mundkrar.khciten, opcnrt und applicnt alle Arten künstlicher Zahne und Gebisse. Die Niederlage hiervon ist >n Laibach bei Hertn Alois Kaisell, »zum Fcldmar- - En"dksaefeltigter, 6l Iah« alt, leide seit meinem 42, Jahre a» heftigen Zahnschmerzen, wodurck ick die alößte ^ahl meiner Zähne verloren habe. Neuerdings am2l. v, M. von heftigen Z,,hnschm,rzc" ergriffen hat mir H>rr Apotheker I. Horning das in scmer Apotheke deponirle Anatherin. Mm'°' Wasser des Kerrn I- G- Popp' Zahnarztes i» Wien, angeraten, und kaum gebraucht war der hcMg Schmer; auaendlicklich verschwunden, ja ich bi» seit jener Zeit durch den Gebrauch dieses vortrefflich^ M,n<>,^ bis n,r Stunde von allen meinen ftüher» Leiden gänzlich befreit. Durchdrunnen vom Gefühle des Dankcs, kann ich nicht umhin. dieses wohlthäte Mittel alle" ödenden ""l '"' "'^ """"^Nian Nach m«"N.