Echriftleitung: >«chm>»ga JkttUJi»«! ...KIM Mm '. . . x I M . .. .« tut 9b «tuI attAusteli».,ta* H»»Ir 5«»»tUch . . . . K > MoMHtri, • , iK »•— ....**_ «oojistug . i . . K !»._ »an lillu) cztiUn «ch Ht 9qa«tatM*ni6ctta «kiinrtu it g 4H einer heftig einsetzenden Agitation der Pervaken. »n der Spitze der Hetzer gegen die deutfche Schule »arichiert natürlich der römische Hetzpfoffe. Von der Kanzel herab schleudert er Verwünschungen zegen jene, die ihren Kindern in klarer Erkenntnis der Vorteile, die die deutsche Sprache birgt, deut-schen Unterricht angedeihen lassen wollen und wo er «it Kapuzinaden nicht« ausrichtet, greift er zur winselnden Bitte und beschwört seine Herde im Kimen aller Heiligen und Nothelfer, nur ja die tind^r von den deutschen Schulen fernzuhalten, besonder« au« der Hochenegger Pfarre kommen u« Nachrichte» zu, die da« haßerfüllte Treiben »er dortigen Geistlichkeit so recht in« Licht setzen, »der wo» da« Tröstliche dabei ist, e« nutzt ihnen oQ(« nicht«. In hellen Scharen kehren die Schul« linder den slooenischen Verdummung«anstalten den Nucken und werden von ihren Eltern den deut» schen Schulen zugeführt, die sich des Andränge« lanw erwehren können und in de« Worte« wahr» ster vedeuiung überfüllt sind. Daher stammt also die maßlose Wut, «it der die Pervaken und vor allem die kuttenträger erfüllt haben. Sie tauchen ihre Feder in Gift i»d Solle und schreiben sich in ihren käseblättern .Domooina«, .Go«podar' und „Südsteirische" die Finger wund. Dabei haben sie sich die Me-td«de zurecht gelegt, einzelne deutschfreundliche Personen herau«zugre>fen und diese dann in wahr« hast niederträchtiger Weise zu besiegeln. Sie er. M'n s>ch von dieser Einfchüchterung«methode «ine heilem, Wirkung, rufen aber damit da« gerade Nie Areuden eines Kandidaten in Amerika. Von Mark Twain. Die von der Partei der Unabhängigen hatten »ich vor einigen Monaten als kanoidaten für die Ctefle de« Gouverneur« i« Etaaie New Aork auf« leftellt. Meine Gegenkandidaien waren: John Ghmth und Blank I. Walt. In einer Beziehung fthlte ich «ich den beiden Herren über, nämlich in auf Reinheit de« Charakter«. Aber in dem« seiden Auaenblicke, da ich «ein «oral'fche« U der-Iwich feststellte und «ich dessen aufrichtig erfreute, tB mir au et schon der betrübende Gedanke durch Lopf, daß die Wähler nunmehr «einen Na«en »it jenen der beiden zie«lich anrüchigen Segen» tadidaten in eine« Ale« nennen und autschreien «trden. Da« flößte wir eine gewisse Unruhe ein, die sich i»«er «ehr steigerte. Ich schrieb dar»« hier-it«r »einer Sroßmuiier einen Brief. E« ta« bald eme Antwort von ihr und diese lautete: .Du hast in Deine« ganzen Leben keine ein-|igt Tai begangen, um deretwillen Du zu erröten kutchuft. Lie« die Z ttungen und überzeuge Dich, »n« diese Shmith und Walt für Leute find, dann stellt Dir die Frage, wa« Dir da« sür ein Der-(Jtägtn schaffen kann, «it diesen Menschtn auf Gtgenttil hervor, denn jeder in so gemeiner Weise Geschmäht» geht au« der Feuerprobe nur gestärkt hervor und ist ein überzeugter Anhänger und Sendbote der deutschfreundlichen Sache. E« muß immer und immer wieder darauf hingewiesen werden, daß die Pervaken selbst ihre Kinder deutsch erziehen lassen, daß sie keine Kosten scheuen, st» der besten deutschen Schulbildung teil-haftig werden zu lassen; hier spricht eben die Für-sorge für da« eigene Fleisch und Blut. Dem Bauer und Gewerb«mann aber wollen sie e« verwehren, da« Gleiche zu tun. Und warum/ Weil sie den kleinen Mann auf »wig in ihr«r Hand, in ihrrn Au«beuterkrall«n habtn wollen. Si« wollen die edle Kastt sein, dir üb» die Paria« gesetzt ist. Si- wollen dem Bauer die Arbeit de« eigenen Denken» abnehmen und feinen g»istig«n Gesicht«. fr»i« nach Möglichkeit einengen. Am liebsten möchten sie Dummheit regnen lassen über» Land, damit sie da« Volk noch besser an der Nase herumführen könnten. Sie. die Pervaken selber, protzen mit der Kenntni« der deutschen Sprache und wenn ein Bauer in die Stadt kommt, kann er sich nicht ge-nug verwundern, daß die Herren Narodnjak«, die sich draußen auf dem Lande al« die reinsten Ka. nibaltn ausspielten, di« am liebsten die Deuischen «it Haut und Haaren verschlingen möchten, nun auf einmal so ganz ander« sind und unlereinan-der meist nur in deutscher Sprache verkehren. Wa« würde da« Bäuerlein erst sür Augen machen, würde e« Einblick in so manchen pervtikischen Haushalt gewinnen können, wo da« Deutsche fast die au«-schließliche Umg,ng«sprache ist. Wa« dem Einen recht ist, ist dem andern billig. Und wenn der Peroake seinen Kindern Deuisch lehrt, so hat auch der schlichte Bauer«- und Ge-werd«mann ein Recht, da« nämliche zu tun, ja noch weit medr. denn bei ihm ist eine gute Schul« einer und derselben Höhe zu stehen und Dich mit ihnen öffenilich herumzubalgen." Ganz da«selbe hatte ich auch mir gesagt! Ich hatte die ganze Nacht kein Auge geschlossen; aber, alle« erwogen, konnte ich nicht mehr gut zurück. Meine Freunde hielten «ich für den Würdigsten; ,ch «uß,e also kämpfen. I« Frühstück begriffen, warf ich einen Blick in die Blätter; «ein Auge »lieb an der folgenden Noiiz haften, und ich kann agen, ich war in «eine« ganzen Leben noch über nicht« so verblüff«, al« über da« Lesen dieser Zeilen: „Meineid. Wir wollen hoffen, daß Herr Mark Twain, nachdem er jetzt u« die Stelle de« Gouverneur» kandidiert, so gütig sein wird, den lmstand aufzuklären, wieso e« kommen konnte, daß i« Jahre 1863 in Bakavak in Cochinchina vier-unddreißig Zeugen bestätigten, er habt falsch gt-chworen, u« eine ar«e Witwe, die noch daz« Nutter von sieben unmündigen Kindern ist. ihre« kleinen Besitztum«, eines armseligen Bananenfelde«, von welchem sie sich und ihre zahlreiche Familie notdürftig ernährte, zu berauben. Herr Twain ist e« sich selbst, sowie der großen Nation, deren Stimmen er anstrebt, schuldig, diese Angelegenheit aufzuklären. Wird er das wohl imstande sein?* Ich war vor Entsetzen wie zu Stein erstarrt. Welch eine grausame, welch eine leichtfertige An-klage! Ich war «ein Lebtag nicht in Cochinchina bildnng, ein guter Fortbthtlf für dtn harten Kampf um« Dasein, meist das einzige Erbstück, da« er seinen Kindern hinterlassen kann. Der Friedensschluß. Vi- wirtschaftliche ßroverung der Mandschurei durch Japan. Die Japaner haben die Zeit seit dem Tage, wo sie in oer Mandschurei Fuß grsaßt, wohl ge« nützt. Die japanische Bevölkerung verbreitet sich seit einiger Zeit in der Mandschurei, wo sie förmliche Kolonien bildet. Zahlreiche Städte sind bereit« stark bevölkerte japanische Zentren geworden. Niulichwang z. B.. wo sich vor dem Kriege nur etwa 100 Japaner befanden, zählt deren heute bereits 6000, Antung und Feng.Houg-Cheng zäh« len mehr al« 5000 Japaner, deren Menge stetig anwächst. Zahlreiche japanische Kaufleute und In-dustrielle haben Vertreter adg> schickt. welche da« Land bereisen, um die Gründung von Tochter« anstalten vorzubereiten. Die Bewegung in Rußland. '.»?ie Hrdnnng herrscht t» Außta-d.« Man kennt den Au«spruch, mit dem der rufst« sche Feldherr PaStiewnsch im Jahre 1831 dem Zaren die blutige Einnahme Warschau« anzeigte: „Die Ordnung herrscht in Warschau". Gebunden und geknebelt lag va« unterworfene Polenreich zu den Füßen de« Zaren. Damal« kam dcS Wort von der „Nation in Trauer" aus. Da«selbe Schau-spiel wiederholt sich lzeuie mit dem gesamten Ruß-land. Ueber ganz Rußland soll der Belage« rung«zu stand verhängt werden. Die Knute soll vom Säbel abgelöst werden. Am HuerMakrieg des AtuSurzes gefalle«. Am 19. v. M. endttt, wit jetzt b-kannt wird, der jugendliche Eozialdemokrat David Krau« am Galgen. Er hatte eine Polizeiabteilung beschossen. Man stempelt ihn zum Helden und legt idm die Worte: .Weint nicht um die Gefallenen! Verliert niemals den Mut!" in den Mun". gew-sen! Ich hade von oer Ortschaft Vakavak nie auch ein Wort gehört! Ich wäre auch unfähig, ein Bananenfeld von einem Känguruh zu unter« scheiden! Wj« soll ich tun? Der Tag verging und ich konnte zu keine« Entschlüsse kommen. — De« anderen Morgen« brachte da«selbe Blait die folgend» Zeile«: „Bezeichnend. ES ist sonderbar, daß Herr Twain über seinen in Cochinchina abgelegte« falschen Eid da« tiefste Stillschweigen beobachtet. Diese« Schweigen fpiicht Bändet Seither nannte mich diese« Blatt nicht ander« al« „Twain, der meineidige Schurke." Einige Tage später war in demstlben Ionr-nale dit folgende Meldung zu lesen: „Wir verlangen eine Antwort! Wir ersuchen den Herrn Kandidaten für den Gouoer« nä'Sposten. er möge so freundlich sein und seinen Mitbürgern Aufklärung darüber geb,«, wieso e« g'kommen. daß seine Kameraden im Lager von Montana häufig da« Berstzwinden kleinerer Wert« gegenstände wahrnehmen mußten, welch« Gegen« stände sie dann regelmäßig in den Taschen de« Herrn Twain oder auch in seine« Koffer wieder« fanden. — Wird sich Herr Twain die««al zu einer Antwort bereu finden?" Kann «an sich nun eine größere Bo«heit vor« stellen? Ich war gar nie in Montana und doch nannte «ich das Blatt fortan nur «ehr: »Twain Seit» 2 »ftimn gw»*" Kummet 77 Z>« Stur« auf die Ztastille. Da» Zentral-Gesangenhau« von Riga ward von 70 enischlossenen Umstürzlern erstürmt, und «» wurden zwei zu« Tode verurteilten Häftlingen die Freiheit wiedergegeben. Zwei Wächter und ein Wachmann wurden von den neuzeitlichen Vastillen-stürmern er«ordet. Aie Auruhen i« Kaukasus. Die Tartaren begehen entsetzliche Brutalitäten. Aus den in Brand gesteckten Werten wurden mehrere Armenier von den Tartaren lebend in die Flam«en geworfen. Aotitische Rundschau. Spät sucht «au die deutsche Kilse auf. Mit dem Abgeordneten Dr. Sylvester sprach der Kaiser über die ungarische Krise. Seine tiefe Verstimmung über sie trat dabei sichtlich zutage. Die Worte, die der Kaiser sprach, galten unoerkennbar allen deutschen Abgeordneten. „Sie müssen mir helfen. Sie müssen mich unterstützen", — sagte der Herrscher im verlause de» Gespräche» und fügt« dann bei: „In eine Trennung der Armee werde ich nie und ni««er bewilligen." Abgeorb-neier Sylvester gewann den Eindruck, daß der Kaiser über die neueste Wendung der Dinge in Ungarn geradezu erbittert sei, und erklärte später in einem Privatgespräch«, er hab« den Monarch«« schon lang« nicht so unmutig g«s«heu. Der Kaiser sei außerordentlich verstimmt. Z>ie deutsche Weltsprache Der Wert der deutschen Spracht wird gar oft von völkischen Gegnern besser erkannt al» von dtn Deutschen selbst. So hat kürzlich die Londoner „Morning-Post' sür diesen Wert ein Zeugnis abgelegt, da« sehr verdient, von jede« Denlschen im In- und «och mehr im Au«lande beachtet zu werden. Da« Londoner Blatt empfahl in einem Leitaussatze dringend «eben dem Unierricht in drr französischen Sprach« den der deutsch«« al» unentbehrlich für da« geschäftliche wie für da« wissenschaftliche Leben. Der Verfasser bezeichnete die deutsche Sprache al« den Schlüssel zu der Hälfte all«« geistigkn Leben» i« heutigen Europa. — Und welcher Müh« und Arbeit bedarf e», um einigermaßen zu verhindern, daß nicht allenthalben, wo de« Deutschen i« Autland eine fremde Sprache begegn«t, «r dieser zu Liebe den »Schlüssel zur Hälft« alle« geistige« Ltben»" verloren gibt. 5« AlKahok »»d die arische 'Masse. Welche Gefahren der arischen Rasse durch d» Alkoholvergiftung drohen, leg» in überzeugender Weife ein Vortrag de« rühmlichst bekannten Schweizer« Prof. Forel dar, den dieser aus dem Kongress« dir Alko-holgegner in Olenpest hielt. Professor Forel be-zeichnet den Alkohol al« «in au»g«sprochene» Pro-topla««agift, welche« durch künstlich« V«rderbni« drr Keimzellen eine allgemeine Vergiftung der Körpkrzellen hervorruft. Der Alkohol wirkt durch Vergiftung der Keime und durch Vergiftung de« Individuum». Die Folgen für die ganze Rasse der Dieb von Montana." Bon dieser Zeit an griff ich «ach der Zeituna nur «it de« G« fühle eine« Menschen, der ein Paket öffnet, in welchem er eine Schlange ver«ut«t. An «in«« der nächsten Tage zog die nach-folgende Notiz «ein» Aufmerksamkeit aus sich: Ein sauberer Kandidat. Herr Mark Twain, der gestern in der Versa««lung der Un« abhängigen sprechen soll'», erschien zur festgesetzte» Stunde nicht. An seiner Stelle ta« ein Telegra«« seine« Arzt««, welche« ««ldete, Mark Twain fei von einem Wagen überfahrt« worden und habe dabei beidt Beine gebrochen. Dit Unabhängig»» war«n schnell bereit, diese elende Lüg« sür bare Münz« zu n«h««n, und taten so. al» hätten sie feine Ahnung von d«r wahr«» Ursacht dt« Fern-blribtn« jene« Ja«mermanne». Man sah nämlich gestern in der Wohnung Mark Twain« eine» Mann tau«eln. der total betrunken war. An de« Unabhängigen liegt e«, nunmehr zu beweisen, daß dieser vollberauschte Mann, diese» aller Menschlich, teil entkleidete Individuum, nicht Herr Mark Twain gewesen. De« Volke« Donntrsti««t fragt «it Recht: „Wer war jener Mannf" I« testen Moment konnte ich nur schwer glauben, daß dieser schändliche Anwurs «ir gelte. Es sind wohl schon an die drei Jährt her, daß ich da« letzte Gla» Bier getrunkeu habe. Schließlich erklärten meine Frtundr, ich «üsst besteht« in einer Verminderung der Zahl der Ge-burten, geistiger und körperlicher Minderleistung der Individuen, verbunden «it negativen Leistuu« gen. wie Verbrechen. Krankheiten »c., endlich in der Entartung der Rasse durch Alkoholisieruag der Keime. Die Alkoholifieruug der arischen Rasse, verbunden mit ihrer Verweichlichung durch die Seldherrschas», hat in derselben bereit« «ine er-schreckende Anzahl minderwertiger und entarteter Individuen hervorgebracht. Unter stürmische« Beifall« schloß Professor Forel sein« Ausführungen mit folgenden Worten: „Die Sache ist so schlimm, daß der Bestand der arischen Rasse ganz besonder« dem nüchternen, fleißigen und tüchtigen Mongolen, aber auch dem nüchternen J»lamiten gegenüber in Frage gestellt wird. Wenn wir un« nicht recht-zeitig aufraffen und abstinent werden, könnte die Zeit nicht mehr f«rne sei«, wo e» zu spät ist." Slavischer Kutturstaat! Die im Jahre 1897 in Rußland abgehaltene Volkszählung fördert Zahlen zu Tage, die sür die slavische« Kultur-Verhältnisse recht bezeichnend sind. E» dauert schon recht lange, bi» ein Ergebn!» überhaupt herauskommt; denn bi« jetzt — also nach acht Jahren l! — sind noch nicht alle abschließenden Ergtbnisse veröffentlicht. Jetzt wurden vom Petersburger statistischen Amie die endgiltigen Zahlen in Bezithung auf Religion und Stand herausgegeben. Und da steht zu lesen: De« Lest»« und Schreib«»« unkundig sind 99.070.436 Per« sonen, da« sind bei 126,536.525 Seilen der G«-samtbevölkerung: siebzig Prozent Analphabeten. Da« ist eine Zahl, die man sich gut merken muß. wenn wieder einmal «rgend ein slavisch«» Zwerg« voll mit der slavischen Kultur protzen will! Ztlutrache i« Serßieu. I« Nisch fand man ein«n Offizier ermordet auf, der zu den Ver-schwörern gehörte. Man fand auf feiner Brust »inen Pappendeckel mit der Ziffer 1. Man schließt darau«, daß weitere Morde geplant sind. Der Er-mordete soll der unmittelbare Mörder de« Mi-nister« Pavlooic gewesen sein, den «an edensall« in der grau »haften Junimordnacht getötet hatte. J>nr Ausstand in Z>e»tschostasrilia. Der Aufstand dehn» sich in gefahrdrohender Weif« au». Die Unruhen reichen nunmehr bi« in« Innere dt« Schutzgebiete«. War der Aufstand bi«her eine Er-Hebung einzelner Gruppen von EiagtbortNt« an d«r Küste, so ist er jetzt durch Au»dreitung nach dem Jun«rn zu «in«r Erhebung von solche« Um-fang angewachsen, daß «an zu ihrer Niederwrrfung großer Kräfi« bedarf. Man besorgt, daß die Wa-hehehäuptlinge. die sich al« Geißeln i« deutschen Lager befinden, zu wenig einflußreich sind. Äus Stadt und Land. ?ersoual»achricht. Herr Land««schulinsp«ktor Leopold L a m p e l ist zu kurz«n Aufenthalte hier eingetroffen und im Hotel „Erzherzog Johann" abgestieaen. Abschiedsabend. In den nächsten Tagen ver-läßt Herr Oderland»«gericht«rat Josef R e i t t e r unsere Stadt. Au» diese« Anlasse find«» Dien»« in der Sache de»n doch etwa» tun, wenn ich nicht politisch vollständig zugrund« gerichtet werden wollte. Ihre« Rat« verliehen noch stärkere« Ge« wicht die folgenden, nächsten Tage« erschienenen Zelle»: „Seht euch den Menschen ant Dir Kandidat der Unabhängigen schweigt noch immer; die wider ihn erhobenen Beschuldigungen sind also klar erwiesen. Seht euch euren Kandioaten nur an, ihr Unabhängig«»! Seht euch ihn an. diesen Mein« tidigen, diesen Dieb, diese Verkörperung de« Säufer» Wahnsinn»! Seht ihn euch gut an und btdenkt» e« wohl, ob ,hr einrm solch» Menschen eure Sti««e geben sönnt." Ich konnte also nicht ander« «ehr, al« auf diese elenden Anwürfe antworten: aber da« hals «ir nicht«; e« ta«e» neue Anklage«, darunter eine, ich hätte «einen Onkel vergiftet, u« ihn desto rascher zu beerben nnd die öffentlich« Meinung forderte schon die Au«grabung de« Toten, u« die Eingeweide der Leiche zu prüfen. Dann brachten sie «ir auf. ich hätt« «einen Gegenkandidaten Walt in der öffentlichen Meinung herabzusetzen versucht, inde« ich ausgestreut hätte, da« sein Großvater wegen Raube« gehevkl worden sei; ich wurde da tu einer so wirksa«»n Weise al« elender Ehrabschneider hingestellt, daß ich in der folgenden Nacht au« de« Bette flüchten «ußte, weil «ir die durch diese Schilderung aufgeregte tag. den 26. d. M., abend« 8 Uhr i« Hotel »Erzherzog Johann" eine Abschied«seier statt, z» welcher alle Freunde de« Sch«id«ndtn hiemit geziemend geladen werden. £t«)erf Kotel Stadt Ml« Heute Sonn-tag, abend« 8 Uhr findet i« Hotel Stadt Wie» ein Konzert der städtischen Mustkoerein«kapelle «it nachstehender Vortrag«ordnung statt: I. „Alt-Starhemberg*. Marsch von Schneider. 2. «Amor eulin, vogues calinea*, Walzer von R. vollste«. 3. Ouvertüre zu „Rosamunde' von F. Schubert. 4. „Hain der Liebe", Intermezzo von L. Schacher» hoser. 5. a) „Geh' mach die Fensterl ans", Lied von W. Jurek. b) „Die Mizzi und der Jean", Eintritt-Duett au« ,W«en bei Nacht" von Josef HellmeSderger. 6 a) .Kinematograph, große« Poipourri von D. Ertl. b) „Der lustige Jäzer" von K. Komzak. 7 Ouvertüre zur Operette »Frau Lunai" von P. Lincke. 8. „Engerln", Walzer oo» C. M. Ziehrer. 9. „Meisengezwitscher", Solo für Pikkolo von Fr. Filipoo«ky. vorgetragen von Herrn I. Cardinal. 10. „Große» Operetten-Potpourri" von C. M. Ziehrer. II. Schlußmusik. Evangelische Gemeinde. Heute. Sonntag, vor» mittag» 10 Uhr finde» in der evangelische Kirche in der Gartengasse ein öffentlicher evangelischer Gvtte»dienst statt. Kiue Kriunernngsteier. Die Maturante» de« Clllier Gymnasium» vom Jahre 1865 hatte» sich da« versprechen gegeben, sich nach 40 Jahre» zu einer ErinnerungSseier in Cilli einzufinden. Die Herren geben sich nun — ungefähr 16 an der Zahl — am Montag, den 25. d. M. i« Hotel Erzherzog Johann ein Bankett. Z>ie Akjirksschnlratsfitzang?» im September 1905. Moniag den 25. 10 Uhr vor«, i» Franz. Dienstag den 26. 7,11 Uhr vor«, in Tüsser. Mittwoch den 27. l/t9 Uhr vorm. in Et. Marein. Donnerstag den 28. 9 Uhr vor«, in Cilli. Frettag den 29. 4 Uhr nachm. in Oberburg. Kaiserdank Der Cillier Baron Cnobloch« Militäroeteranenverein erhielt durch da» Stadtamt folgendes Schreiben der KabinetSkanzlei: „An den Militärveteranenverein in Cilli. Seine k. n. k. apostolische Majestät haben sür die auS Anlaß des Allerhöchsten GeburtSfeste« von de« Miliiäroete« ranenverein« in Cilli dargebrachten all«runl«rlänig» sten Glückwünsch« den all«rhöchst«n Dank aller-gnädigst auSzusprechen geruht." Seucheuyerde »or den Kare» der Stadt. Die Bezilt»haupt«annschaf» CiUi h ,» all» Gerne,a-deämier beauftrag», «tt Rücksicht auf die Gefahr einer weittren Au»breiiung der Cholera alle jen« Borkehrungen zu treffen, welche geeignet sind, de« Autbruche und der Verbreitung von Gholeraepidemien vorzubeugen. D«r bezügliche« Weisung enlnihmen wir die folgenden zwei Stellen: „Die AufsichtSpflege hat stch auf die so häufig Epidemieherde bildrnden überfüllt«» menschlichen Wohnungen, nam«ntlich auf Massenquartiere, Herbergen, auf die Handhabung der Mark'polizei und auf d«n Ver« Menge die wuchtigste« Stein« durch da« Kenft« schleuderte. Und doch kann ich beschwören, daß ich nie auch nur ein Sterb»n«>viirtch«n über d«n Großvater de« H»rrn Walt geäußert habe, wa« ich schon a»« de« Grunde nicht »un konnte, da ich von de« de» treffenden Großvater nie«al« auch anr spreche» gehört habe. Schließlich spielten sie den letzten Truuips da-«it au«, daß sie in der Volk»versam«lung, i» welcher ich «eine Progra««rede hielt, neun kleine Kinder von verschiedene« Alter, jede« «it eine« anderen Gesichte, beistellten, die sie darius abge-richtet hatten, daß sie auf einmal zur Tribüne, vo» der ich «eine Rede hielt, gerannt ka«en, und «ir dort «i» de« eingelernten Rufe: »Papa, Papa!" zu Füßen stürzten. Da ergab ich «ich denn; ich entsagte, trat von der Kandidatur zurück, ich fühlte «ich solche» Kniffe» nicht gewachsen. Meinen Absagebrief ualee-schrieb ich folg«»der«aßtn: Mark Twain, vorde« ein ehrlicher Mann, jetzt aber ein Meineidiger, ein Dieb, ein Tr»nkendold. ilsmark. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. Sonutagsbeilage der „Deutschen Wacht" in Eissi. Rr 39 „Die Südmart" erscheint jeden Lonntag als unentgeltliche Bkilaae für die Leser der .Teutschen Wacht". — Einzeln ist «Die Sfifcmart" nicht täuflüb 1905 Zlin spätes Glück. Roman von Ferdinand R u n t«l. (Fortsetzunft und Schluß.) Erneutes, noch, noch heftigeres Schluchzen erstickte weitere Worte. Da wurde es der Frau mit einem Mal klär, daß sie diesen Mann all die langen Jahre her verkannt hatte. Claudius hatte schärfer gesehen als sie, er hatte gewußt, daß Geßners moralischer Fall nur auf seine unverstandene Liebe zurückzuführen sei. Eine unendliche Wehmuth erfaßte sie und das Gefühl der Schuld drückte sie schwer. Sie hatte immer nur gedacht, dieser Geßner sei nur ein rauhes Arbeitspferd und nun plötzlich ent» hüllte er ihr seine Seele. Eine große Seele zweifellos, denn ohne Murren war er zurückgetreten, als er gemerkt hatte, daß ihm die Liebe feiner Gattin nicht gehörte, daß er Claudius nicht aus ihrem Herzen verdrängen konnte. Er hatte sich in sich selbst zurückgezogen und Ruhe, Vergessenheit und Trost beim Wein und Würfelbecher gesucht. Und er hatte ihr Claudius gelassen, nicht wie sie früher geglaubt hatte, au» Verkommenheit, weil ihm an dem guten Ruf seiner Gattin nicht« gelegen war, nein, in einem gewissen Gefühl rauhen Edelmuthes, brutaler Gerechtigkeit. Er machte sich Vorwürfe, daß er Pauliue geheirachet hatte, aber er hatte ja gedacht, sie werde den Jugendfreund vergessen und ihm eine zärtliche, ehrlich« Gattin werden. Darin hatte er sich getäuscht und weil er fühlte, daß er doch wohl nicht der Mann für diese fein organisirte Frau sei, hatte er still« schweigend entsagt, und ihren Jugendfreund in die engste Gemeinschaft des Hauses Lezogeu. Das Alles schoß Pauline blitzartig durch den Kopf, sie hatte eine große Sünde an diesem Mann begangen und sie hatte viel gut zu machen Sie strich ihm jetzt mit ihrer marmanveißen Hand sanft über das struppige Haar und ^flüsterte ihm zu : .Beruhige Dich Wald, ich bleibe bei Dir. Nur die Noth, die Verzweiflung hat mich dazu getrieben, ich bin geheilt, Claudius hat Recht, gründlich geheilt." Sanft zog sie ihn zu sich heran und küßte ihn, was sie seit Jahren nicht mehr gethan hatte. Endlich verstanden sich dieBeiden und es war glücklichenveise noch nicht zu spät. Geßner stand auf. Mit einem Male schüttelte er alles Weiche, Wehmüthige ab, wischte >. al« (Slnbllbiing Tu muhtest Dich frei machen von diesem Aberglauben, muht Deine Nerven beherrschen." .Ja, wenn ich nur könnte. Anfänglich hatte ich Ruhe vor dem Gespenst in Deiner Nähe, jetzt fürchtet es sich schon nicht mehr vor Dir und kommt auch, wenn Du da bist." ,E» sind Täuschungen, Liebste.- »Nein, nein, ich hörte deutlich seinen Schritt." ,Ea wird der Gärtner gewesen sein." Und wie um seine Worte zu bekräftigen, ging Claudius hinaus und sah nach, aber weit und breit sah er keine Menschenseele und hörte auch nicht». „Es ist nichts, liebes Herz, Deine erregten Sinne haben Dir einen Ton vorgegaukelt." .Es kann ja sein, daß Du Recht hast, aber es quält mich doch, es verfolgt mich, wir sind nun einmal schuldig." »Wir sind nicht schuldig, wäre ich sonst freige-sprachen worden?" .Sie haben blos Deine Schuld nicht erkannt. Du bist ihnen an Vechand und Kunst überlegen, aber gethan haben wir'« doch, und ich besonders, ich habe Dich um-schmeichelt und Dein Gewissen eingeschläfert. Dich abgehalten von dem. was Du thunmußtest." .Beruhige Dich, Du hast «nein Gewissen nicht ein-geschläfert. Es giebt kein Gewissen, dämm kann man es auch nicht einschläfern, Hardy wäre doch gestorben, wahr-scheinlich." „Ja, wahrscheinlich, aber wenn ich mir da« auch sage, jedenfalls ist es nicht versucht worden, ihn zu retten, jedenfalls haben wir ihn nicht retten wollen, und schon der Gedanke, der Wille zur That ist die That selbst." .Quäle Dich doch nicht so unnöthig. Der Wille zur That ist nicht die That, und wenn es wäre, dann wäre es immer noch gleichgültig. Jedenfalls bist Du unschuldi->. Ich bin der freie entschlußfähige Mann, ich Hab'S gethan nn trage die Verantwortung. Du hast nichts zu thnu, als mir das Glück zu geben, das ich von dieser That hoffte. Wenn e« einen ewigen Richter giebt, so hat er nur mich zu richten. Und schließlich, was hast Du denn gethan? Sie drüben ist viel schuldiger als Du. Was Du gethan, war natürlich, ab«r sie .... Wenn man einen Hund immer mit Brot füttert, verkennt man seine Randthierinstinkte." .Aber sie wollte doch ihre Schuld mit d«m Tode sühnen und was ist sie gegen die meine?" „So darfst Du nicht denken, bei Pauline kam Alles zusammen, der Vermögenszusammenbruch und daö Gesühl der Verlassenheit.....Aber wir .... wir habe» einander, wir haben doch unser Glück." .Unser Glück," flüsterte sie wie geistesabivesend vor sich hin. „Ja, unser Glück. Ich habe den Becher dr» Glückes an den Lippen gehabt und einen tiefen Zug gethan, ah! Siehst Du, so immer nur trocken Brot, kommt einem dann einmal etwas Besseres vor, dann geht's einem wie dem Hund, dann zerfleischt man den eigenen Herrn, wenn er den Genuß wehren will, nun wehre Du nicht auch den Genuß." „Mir graut vor der Zukunft." „Laß die Zukunft. Die Zukunft ist gleichgültig, wir leben in der Gegenwart. Ach, Du, Du, wie ich Dich llebe!" Er kniete vor ihr nieder und umarmte sie leidenschaftlich. Sie küßten sich lang, endlich aber wand sie sich lo« und schob den Geliebten von sich. »Ach, Claudiu», es war ein Rückschlag und nun kommt her 9Jstctfis>lafl, der llebetbtiifi am V«tb«n, der Öfrl vor her uor der Lelch« und da« Snisetzrn, da» Ent setzen." »Ich sage Dir doch, daß Du unschuldig bist, wozu quälst Du Dich?" »Weil ich nicht ander» kann.....Ich habe ihn umgebracht, ich, ich. das ist nun einmal wie e» ist und er kommt zurück, er holt mich, wenn ich nicht von selbst gehe.' »?lber Theuerste, einzig Geliebte, beherrsch« Dich doch, bekämpfe doch Deine Nerven. Das Leben hat uns einander nahe gebracht, wir mußten uns sehen und lieben und da war einer zu viel auf der Welt. Das Schicksal hatte zu entscheiden über mich oder Hardy und eo hat ent-schieden. Du konntest garnicht» dazu thun und hast nichts gethan." „Hast Du schon einmal etwas Schlimmes gewollt und e» ist gekommen, wie Du wolltest?" Nein, so etwa» giebt e« nicht." „9BaS ist denn die größte Sünde? Der kurze energische Stoß mit dem Dolch? Nein, der eiserne Wille zum Verbrechen ist's, der zwangsweise immer wiederkehrende Gedanke, daß einer fort muß, das ist's, das ist das Ent-setzliche." »Laß da» Grübeln. Du sollst mich nur lieben, weiter nichts. Bin ich Dir denn nichts mehr? flösse mich, küsse mich?" Er faßte sie an, zog sie zu sich herauf und wollte sie umschlingen, sie aber wehrte ihn sanft ab. „Bin ich Dir nichts mehr?" Draußen legte sich allmählich die Dämmerung des schwülen Commerabend» auf den Park und eine eigen-thümliche Beklommenheit bemächtigte sich der jungen Wittwe. »Claudius, es giebt Dinge, die lassen den Menschen nicht loS, die jagen ihn bis in den Tod. Der Schloß-teich ist nicht weit und unten ist es kühl und still, komm!" »Kühl und still. Es wäre wohlthuend, so ein« kühle Stille zu genießen." »Siehst Du," fuhr sie in gesteigerter Seelenangst fort, »Du fühlst eS auch, das Bedürfniß nach Stille, die Sehnsucht »ach einem andern Land." „Da» ist das Gewissen. Aber wir müssen uns loö-reißen von dem Entsetzlichen, sonst gehen wir zu Grunde." »Glaubst Du, daß Hardn uns losläßt? Glaubst Dn, daß er unser Glück duldet. Er kommt zurück aus jener Welt und straft uns, er holt uns nach. Wir können nicht glücklich fein." .Und ist es wirklich so etwa« Großes um das Leben." »O ja! Glücklich leben ohne Schuld.....O, welch; eine Wonne muß es sein. Könnte ich Dein kein, ohne daß dasGrausige geschehen wäre.....* Sie warf sich mit stürmischer Zärtlichkeit in seine Arme und küßte ihn mit angstvoller Glut. Sie klammerte sich an ihn, der seither so stark gewesen und der jetzt auch unter der Gewissenslast zusammenbrach. Sie fühlte, ivie gewaltig ihr Einfluß war. Der Mann, der sich init der ganze» Sophistik seiner neuen Weltanschauung über seine That hinweggetäuscht hatte, wurde schwankend, als sie von der Furcht gepackl, das Leben von sich werfen wollte. Alles, was Pauline ihm gesagt hatte wurde plötzlich wach in seiner Seele und mit einem Male erfaßte ihn ein Ekel, ein Abscheu vor Lullu, die ihn so weit gebracht hatte. £ „Kommt etwas darauf an, ob man man weiter lebt, oder nicht? Ist die Zukunft deS Lcbeu» nicht ebenso ungewiß, wie die des Todes?" »Ach fNrchle mich I" schrie Ciitsu auf und flüchtet« in feine Ärme ^ »Auf «tnmal fürchtest Du Dich und eben noch hast Du den stillen Freund angerufen, Dich zu schützen vor der Qual des Gewissen». Auch ick bin müde, auch ich imll Ruhe." • Sie starrte ihn an, und es schien, al» ob im Augen-bli« noch einmal ihr ganzer Lebensmuth erwachte: »Du willst Ruhe. Findest Du denn da Ruhe, wo Tu sie suchst? Wenn Du an da» Gewissen glaubst, nuißt Du auch an die Unsterblichkeit glauben, an da» Geheimniß-volle nach dem Tod, an eine Strafe." »Nein, e« ist mir, als ob ich meine Heimath finde. Komm Lullu! Wenn Du Muth hast, komm mit mir. Du kannst ja doch nicht allein hier bleiben, ich lasse Dich nicht1" Und nun sprang er auf und schlang seine Arme wild um ihren Hals: »Ich habe Dich begehrt mit allen meinen Kräften, nun habe ich Dich und nun laß ich Dich nicht mehr, ich nehme Dich mit. Kennst Du da» schöne Bild »die Lebens« müden". »Aber ich bin nicht lebensmüde!" schrie sie auf, »ich bin gesund und kräftig und will genießen. Zch will leben und Du sollst auch leben. Der Tod ist da» Aufhören de» Genusses." „Was thut das? Er ist die Buße und wir müssen büßen." »Eine leichte Buße fürwahr. Wenn Du büßen willst, so lebe und überwinde die Stimme des Gewissen». Und überhaupt, warum büßen? Was hat die Welt von unserer Buße? Die Natnr kümmert sich überhaupt nicht um uns. Wir sind ihr ein elendes Nichts und um dieses elendes Nichts willst Du unser ganzes Glück vernichten? Ist das nicht unlogisch? Das Leben giebt uns alles Glück, giebt uns den Geuuß, die Befriedigung unserer Leidenschaften und Du fürchtest Dich davor? ^ „Ich will mich nur retten vor meinen Gedanken.* ^ »Das überlasse mir. Wenn Du nur noch einen Funken Liebe zu mir hast, ivenn . . ." Lullu umschlang ihn jetzt mitglühender Zärtlichkeit. -Einen Funken? Um Dich habe ich dock« Alles gethan." »Wenn ich mich nur davon losmachen könnte, wenn ich nur frei und glücklich Dir anhnngern könnte. Dich lieben. Dein sein mit all meinen Gedanken, mit all meinen Sinnen, mich beherrschen lassen von Dir." .Da» kannst Du ja, es hindert Dich nichts als der letzte Bodensatz Aberglaube in Deiner Seele. Du bist unschuldig. Du hast nicht» gethan, als wozu Dich die Natur zwang, mich zuli«t«n. Du hast nur Deinen Hunger gestillt nach dem G1&& und Du warst doch so muchig, so kühn und jetzt wiM ta «Lider in den alten Aberglauben ver-fallen, um einer Einbildung willen." »Aber es oerfolgt mich doch wie eine Zwangsvorstellung " »Das Wägbare besiegt das Unwägbare. Der Körper ist Herr des Geistes." .Ja, aber der letzte Bodensatz Aberglaube!" > ,Du solltest über den Aberglauben triurnphiren." »Ich möchte es auch, aber .... Das ist eben der Mensch, der schwache Mensch." „Der Mensch ist garnicht schwach, das ist eine Redens-art. Der Mensch ist stark so lange er getragen wird von seinem Willen, von seiner Leidenschaft, von seiner Lieb«. Aber Deine Lieb« ist schwach geworden." __j „D nwlne Vtefte tf* ftarf. unvtibll^ parf." „Dann also zeig' Deine Kraft. Ucberiutnbc Deine (Skboiifcn, Deinen Wahn, sei frei und rede mir nicht mehr von büßen." .MZenn man vergessen könnte, daß wir ihn betrogen haben." „Ach wa», betrogen. Kriegslist im Kampf um da» Glück, das ersehnte. Glück." Sie zwang sich, sie zermarterte ihr Hirn, um den Gedanken zu ändern, der ihn von seiner tiefen TodeSsehn-sucht befreien konnte. »Einen Augenblick waren wir ja glücklich, last Dir genügen an dem Augenblick, und nun können wir sterben und Ruhe finden und büßen.' .Der Tod ist keine Buße, sag' ich Dir noch einmal. Wozu willst Du den geheimnißvollen Schritt thun, bevor uns die Natur zwingt? Ein Leben voll Glück und Sonnen« schein verlassen? Ach nein. Theuerster, einzig Gelobter, Du wirst ja Alles vergessen, wirst nur noch an meine Liebe denken. Du wirst das höchste Glück genießen. Dich voll ausleben im Genuß und wenn je einmal trübe Gedanken kommen sollten, ich will sie verscheuchen mit meiner Liebe. Du weißt ja nicht, wie ich Dich lieben will." »Ich iKiß, wie Du lieben kannst." Er sagte es mit einem düsteren, verschleierten Ton in der Stimme und blickte aus dem Pavillon hinaus in den Park. .Sieh doch da» eigenthümliche Licht über den Teich, ist es nicht, als ob eine unsterblich« Seele darüber hin-wandelte.- „Mich weht es kalt an.". .Da» ist da4 Grausen vor jener anderen Welt!' »Aber, Claudius, Du ivarst doch sonst nicht so aber« gläubisch. Es giebt doch kein Jenseits. Sage nur, daß es kein'S giebt.' Der letzte Bodensatz Mystik .... Du selbst hast ihn aufgerührt, nun kann ich nicht mehr davon los. Fühlst Du den Luftzug.....Vielleicht ist Daniel Hardy bei uns. Er lockt un» in den Teich. Sagst Du nicht, ev sei still und kühl da unten. Jetzt ist es wieder da, das feit» samt gespenstische Licht!" Er schaute mit großen irren Augen auf den See. Seine, während der letzten Tage aufs höchst« angespannten Nerven hatten nicht mehr die Kraft, dem pochenden Ge-wissen zu widestehen. Alles was noch gut und edel an ihm war, wachte auf und schrie laut nach Buße. „Die Lust ist schwer von Elektrizität, wir werden ein Gewitter bekommen," flüsterte sie leise und bebend. Nun färbte sich die Oberfläche des Sees, die eben noch in Blau und Silber geschimmert, fast plötzlich fahl gelblich-grau. Ohne daß die Beiden Liebenden es gemerkt hatten war eine Wetterwolke über die Wipfel der Linden gezogen und hatte den See gefärbt. «Es giebt ein Gewitter," sagte Claudius und stand auf. um ans dem Pavillon herauszutreten. Im selben Augenblick beleuchtete ein bleichblauer Blitz fast überirdisch den Park. Lullu fuhr zitternd auf. Sie eilte an Claudius Seite und fast gleichzeitig krachte ein furchtbarer Donner-schlag so hell und schneidend, als ob der Himmel einge-brachen wäre. Lullu klammerte sich bebend an den Geliebten und wollte ihn fortziehen nach deyi Schloß, um im Schutz von dessen Blitzableitern das Niedergehen des Wetter« abzu-warten. Aber da öffneten sich im Augenblick alle Schleusen des Himmels und ein wilder Sturm sprang auf, der pfeifend und heulend durch die Linden fuhr und an die Grundvesten Äre« auf, baß bl« W® In W« ctucQcngrdtt« hineindrängten. .Wir können nicht fort, Lullu. wir «nassen hier bleiben." .Um Kotteowillen. laß un» gehen, lieber naß werden, als hier schutzlos dem Wetter ausgesetzt sein.' Claudius umfaßte die Geliebte und drückte sie stürmisch an sich. »Sei ruhig, uns geschieht nichts, wir sind aufge-spart für ein gemeinsames Todesglück." .Laß uns gehen, laß uns gehen," flehte si« und al» er keine Anstalten machte, trippelte sie auf den schmalen Kiespfad hinaus, kehrte aber gleich zurück, denn der Regen schlug ihr mit furchtbarer Gnvalt entgegen und der Sturm und die niedergehenden Wassermassen hatten den unschuldigen Schloßteich über seine Ufer getrieben und den Pavillon in-eine Insel verwandelt. Sie eilt« zurück unter das schützende Dach. „Wir müssen bleiben, Claudius, wir müssen, der Weg ist überschwemmt.' Ein neuer Blitz unterbrach jäh ihre Rede. Vor den Augen der Beiden war er wie ein breiter Feuerstreifen in den See hinabgefchossen und hatte das Wasser in einer zischenden Säule emporqeworfen. Gleichzeitig krachte ein starker Donner. Lullu hing bleich und fast ohnmächtig in den Armen des Doktor». Er hob sie auf und trug sie nach dem Divan um die Durchnäßte sorgsam einzuhüllen. Dann hob er sie wieder aus seine Arme. »Was willst Du thun, Claudius?" .Ich trage Dich nach dem Schloß, mir wird ja die Ueberschwemmung nichts thun." Ein dankbares Leuchten ihrer schönen A'tgen sagte ihm, daß er ihrem Wunsch« entgegengekommen war. Und schon erreicht« er die Stell« wo der See über senie Ufer getreten war und den Weg überschwemmt hatte. Da ließ er plötzlich die Geliebte zu Boden gleiten, blieb im strömenden Regen stehen und seine sonst halbgeschlossenen Augen starrten weit aufgerissen mit dem Ausdruck tiefsten Entsetzens aus den tobenden Teich hinaus. Lullu, die das Wasser an ihren Füßen fühlte, klammerte sich um feinen Hals fest. ' .Komm!" rief er mit schauriger Summe, „unsere Zeit ist da. Wir müssen uns ab ehrliche Menschen unserem Richter stellen. Im Wetter hab' ich seine Stimme gehört. Er hat uns gerufen. Nur dieser folgen, dann finden wir Ruhe.' Er faßte sie fest und schritt mitten in die Fluth hinein. Sie bäumte sich auf und entwand sich feinen Annen, um durch Wasser, Regen und Gewitter nach dem Schloß zu eilen. Claudius aber war mit einem Sprung an ihrer Seite und flüsterte ihr in's Ohr: „Liebchen, komm doch. Du warst doch sonst so gern in meinen Armen, ich trage Dich zur süßesten Ruhe, zur Verzeihung,zur Vergeltung.' „Ich will nicht sterben .... ich will nicht." Ihr grausiger Todesschrei kämpfte mit Sturm und Donner, aber vergeblich. Du mußt.' sagte Claudius hart, „wer Menschenblut vergießt, des Blut soll wieder vergossen werden....." Noch einen Schritt vorwärts und Claudius versank mit seiner Bürde in dem unergründlichen moorigen Schloßteich. So hatte doch seine neue Philosophie von der furcht-baren Thatsache des Mordes nicht Stand gehalten. Die eivig furchtbare Nemesis hatte ihr Recht gefordert. Pauline nahm die Nachricht von dem gemeinsamen Tod der Beiden in Sünde Vereinten mit düsterer Ruhe auf. „Ich wußte es," sagte sie ... . „Er war zu edel für dies« Weit .... er fnnnte die Sünde nicht überleben." Nummer 77 k»hr Mit Nahrung«» und Genußmitteln zu er» strecken." .Hiebei wird aber stet« i« Auge zu de-halten sein, daß « sich in der Regel nicht so sehr x» Neuherstellungen, welche schon wegen der oft damit verbundenen große» Auslagen nicht sobald tnverkstelligt werden können, vielmehr Vorzugs» »eise um Beseitigung au« Fahrlässigkeit »der Indolenz eingrriffener Uebelstände, vielfach nur um da« Ausgeben übler Gewohnheiten handelt.* Wa« ist'« nun mii dem Ratty'schen Menschenpferch und dem Cdol«raspit«le am Rann? Wird Fahrlässigkeit und Indolenz diese Gefahren für die allgemeine Gesundheit weiter bestehen WaffenP ?»» unsere« windischen Hewerbetreiöende« Die von der windischen Propaganda gemachten G»fchäst«leute scheinen wenig Glück zu haben. Die goldenen Berge, die ihnen von den Herren Dr. Sernec, Dr. Diahriger Tätigkeit hatte er genug und ver» sch«anv dieser Tage. Auch er sucht «un lohnen» dere Beschäftigung bei den Deutschen. Wie wir hören, ist er nach Deutschland au«gewandert. Wer wird wohl der Nächste sein? — In der »tuhergrsttllten Burg de« Saufmanne« KoUenz in der Grazerstraße find plötzlich mehrere neue, win» bische Gewerbetreibende aufgetaucht. Auch ein Fleischhauer. Dieser scheint ganz besonder« tüchtig S sti». Al« er am 19. d. M. eineKuh ichfocht,u, rang ihm, al« er die Bauchhöhle öffnete ein kalb entgegen. Wir gratulieren den Kundschaft, n diese« Herren. Wie wir hören wurde diese« Fleisch z«m größten Teile im .Narodni dorn" verzehrt. Ta« Fleisch einer hochtragenden»«« Kuh — da« Halb war, wie e« Augenzeugen bestätigen können, schon zum .Au«zi»hen reif" — mag abgesehen von dessen Schmackhafii^teit, bei bieser rühr — unb lolilg'sSdrli ven Zm, sehr gesundheit«förbernb fein, viese Geschichte ist umso merkwürdiger, ba die .Domovina" über diesen Gewerbetreidenben, al« tt sein Geschäft eröffnet«, nicht genug Rühmliche« sagen konnt». Sie schilderte ihn al« ben einzigen soliden Geschäftsmann, ber, währenb bie anderen »ir zähe« Kuhfleifch verkaufen, a u S f ch I i e ß-lich nur junge Ochsen schlage. Ol Ironie de« Schickial«, die Herrn Stelzer, dem .tmzige» soliden Gefchäft«maon" die« zusügtel La» sagt jetzt die Domooina dazu? Oder war e« vielleicht ein junqer tragender Ochse, den Herr Gitlzer schlug l Wir sage» nur: .Prosit Mahlzeit!" Der Hrenzregutator*) Drei Jahre wird'« beiläufig her sein, daß der tyaische Oberzollaufseher von KieserSkelven im lltitermntale den langgehegten Wunsch, seine Junggesellenstube mit einer Pendule zu schmücken, dmmt er. wi» da« Grenzaussehirptrsonal, stet« veiß, wi» virl »« geschlagen hat, zur Rralisaiion dri,gen sich entschloß. Früh morgen« ließ er iie« Gaul vor da« Wägelchen spannen, und eine Viertelstunde später stellte sein Kutscher da« .Aeugl' bei« .Lnrachtr" in Kufstein ein, während dtt Oderzollausseher sich zu« Uhrmacher begab, «o Regulatoren in reicher Au«wahl vorhanden •artn. La« Herz tat eine« weh und die Ohren sausten eine«, wenn die Uhren alle zu schlagen teg»»ntn. Für zehn österreichische Gulden war eine Peidule endlich erstanden, doch haltt Just i« Lugenblick, wi« dir „Zehner" in die Tasche de« Uhrmacher« glitt, fiel »« de« Käufer ein, daß der Neßulator ja zollpflichtig sei bei« Eintritt ia königlich bayerische« Land. .Wenn der Herr Oderzollausseher sonst keine Echwerzen hat, da« zollfreie Hineinbringen wär' da« wenigste/ «einte der tirolerisch» Uhrmacher lachend. ,€o!" erwiberte der Aufseher. *) Sa« „Geschickten au» den Bergen" von Arthur Ichleiwer. Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig. Kiue Aerhastm»« i« Aarodui A««. Vor» gestern den 22. d. waren die Gäste i« „Narodni Dom" plötzlich ohne Bedienung. Der Arm ber Gerechtigkeit streckte sich unbarmherzig nach bem Labetrunk spendenden Hephaisto« au« unb entführte ihn vor ben Augen ber verblüfften Gäste au« ben lichten Hallen be« Narobni Dom« in die finsteren Verließe be« Gefängnisse« de« hiesigen Krei«ge» richte«. Ueber dratliche Anordnung be« Magistrate« in Krapina wurde nämlich ber Kellner Karl L u» b e j im Narobni Dom von ber städtischen Sicher-h»it«wache verhaftet und brm KreiSgerichte Cilli eingeliefert. Nachdem in den Selbstmorden im Na-rodni Dom »ine kltin» Paus» eingetreten ist, scheinen di» Verhaftungen an die Tage«ordnung ge» komm-n zu sein. Nischolöarf. (DieHetze gegen die deutsche Schule.) Immer mehr wird e« licht in unserem Orie und unseren Nachbarorten. Man sucht aus« Neue di« Freund-fchafi«hand der deutschen Städter, mit denen wir durch alle Zeiten g»e Freundschaft gehalten, bi« der Pervake in unsere Dörfer kam, um un« ein» zureden, e« müsse F-indfchaft zwischen un« und den Deutschen gesetzt werden. Wohin die per-vakische Bevormundung führt, da« fehen wir wohl am Besten in Krain, wo alle« drunter und drüber geht und der Bauer sein Bündel schnüre« muß, um über dem weit»« Meere eine neue Heimat zu suchen, wo ihm keine Blutsauger aus dem Nack«n sitzen. Seit diese Erkennini« bei un« Einkehr gehalten, geht e« auch mit dem slooenischen Schulunterrichte bei un« rasch bergab und die Schule in Ludetschno leidet «eradezu an Schülerschwund. Ein kleine« Häufln,i Schulkinder ist zurückgeblieben, alle an-veren, bie einst bie Schulräume füllten, besuchen heute bi» b»uischen Anstalten in Eilli unb Hochen-»gg. E« wirb selbst der weite Wen nicht gescheut, nur bamit bie Kinder deutschen Unterricht genießen können. Wie sehr die Kinder selbst begeistert sind, ia den deutschen Schulen untergebracht worden zu sei», lehrt folgenber Vorfall. Die Kinder, die von ihren Eltern au« der slovenischen Schule terau«» genommen und in die deutsche Schule nach Hochen-egg gesendet wurde», wo heuer eine drille Kl sse errichtet unb mit tüchtige« Lehrkräfte« besetzt würbe, trafen auf einer Wegkreuzung mit ihren früheren Schulkameraben zusammen, die aus dem Wege zur slov'nischen Schule waren. Erstaunt fruaen die letzteren: Ja, wohin geht ihr denn heute? Nun in dt« deutsche Schult war die Antwort. „Seid doch kein» Narr«» unb kommt mit!* warb hinzugesügt unb jubelnd folgte bie kleine Schar ber an sie er» gangenen Aufforderung. Ja, « ist vorgekommen, daß Kinder ihre El'ern mit flehend erhobenen Händen, ganz ausg-löft in Tränen, daten, sie doch auch in die beutfch, Cchnle zu schicken, doch ber Sinn ber Eliern blieb hart, w il ber Hetzpsaffe eS ihnen so gebot,n hatte. Wie unwürbig und unmännlich sich so bevormunden »u lassen. Angesicht« dieser Flucht au« der slovenischen Schute hat sich dieser geistlichen Hetzer eine maßlose Wut bemächtigt. Wie weit biese geh«, beweist am Besten ba« Be» nehmend-« Kaplan« Cinglak. Ein Schulkind, ba« .Ja ganz gnau Ich wen« um fünf Gulden, baß ber Regulator üder bie bayrische Grenze kommt, unb wenn Sie selbst mit allen Grenzern aufpassen wie bie Hafielmacher.' .Na, da« möchte ich doch sehen/ eiklärie der Oberzollaus« sehet, unb hielt bie Wette, bie am nächsten Sonntag bei Paus« in der .Klause"', eine der de» rühmtesten Tiroler Weink»eipe« hart an der Grenze der .gesürchlkten" (Scherzwort für .Ge» fürsteie") Grafschaft Tirol und de« Königreich Bayern, au«getragen werden soll. Segen Abend ließ sich der Oderzollausseher heimfahren und gleich nach d«r Ankunft wurde ba« Gr«nzperso«al zusammengerufen und von der Wette mit dem Bemerken verständigt, baß ber Oderzollaussehtr zehn Mark al« Prri» sür ben-jenigen aufsetze, der den Regulator samt ben Schmuggler .abfängt". Nun ging'« «it Feuereifer hinau« in die finstere Nacht; eine lebendige Zoll kette wurde auf» gestellt di« zu« In» unb d»n Thierberg hinaus, «it LuchSaugtn durchbohrten die Grenzer bie rabenschwarze Nacht. Hart an ber Grenzgemar» kung hatte dtr Chef selbst sich postiert unb lauerte auf ben Ueberbringer de« Regulator«. Müßt' mit dem Ttuftl im Bunde stehe», wenn ein gewöhn» lichtr Sterblicher ungtfthtn üb« die Grenze käme. Der Kufsteiner Uhrmacher muß die W-ile ver« lieren; ist doch lehr einfältig von dem Tiroler, eine aussichi«lofe Wette zu parieren. Der Mensch. Seite 5 di« deutsche Schule in Hoch«uegg besucht, frug er, wer e« dorthin gebracht habe und ol« ihm geant» worttt wurde: .Mein Onkel 1" li»ß er sich zu der Beschickung hinreißen: „Sag Deinem Onkel» daß er »in Esel ist und Du hier geradeso »in Esel wirst." Und so ein Mensch, der sich vor Kindern solche Blößen gibt und eine ordentliche Lektion verdient, läßt sich Pri»st»r nennen. Die Wut der Pervaken richtet sich vornrhmlich gegen Herrn Okorn, dem früheren Bürger«eister von Bischof« dors, an be« sie in ihren Hetzblättern kein gutes Haar lassen unb bie« einzig unb allein, weil er basür eintritt, baß die deutsche Schulbilbung ein Segen unb ein» Wohltat für di» h«ranwachs»nb« Jugenb ist. Natürlich tut bi»« b»r allgemeinen Achtung, ber sich Herr Okorn erfreut keinen Ab-trag, im Gegenteil, seine zahlreichen Freunbe beeile« sich, ihn bie Hanb zu schütteln unb zu ben gehässigen Angrissen in ber Domooina unb bem Gospodar zu gratulieren. Die schlechtesten Eiüchte sind es nicht, woran bie Wespen nagen, n welch blöder Weis« man gegen ihn schreibt, ersieht man am Besten barau«, baß man ihn ben .verstorbenen Bürgermeister" nennt unb Spitz» namen sür ihn ausbringt. Da« sinb Buben, beten Ttten ba« Ehrenschilb eine« wackeren Mannes nicht beflecken könne«. Pi« »indische Westsprache. Einer Neu» Dorter deutschen Zeitung entnehmen wir da« sol-»ende lehrreiche Histörchen, da« im echten omerika» nischen Reporte,sttl abgefaßt ist: „Man wußte nicht, woher sie kam. Ein katholischer Psarrer allein kannte be« Mädchen« Sprache. Ueberglücklich, Einen gesunben zu haben, der ihre Muttersprache kannte, um sie au« unangenehmer Lage zu befreien, schlang g'stern Julia Maschek, eine junge S l o» v e n e r i n, im Mvrrisania Gericht ihre Arme um den Hal« de« Reo. Leo Kwa«niewi«ki. Pastor der St. Abalbert römisch-katholischen Kirche an 156. Str. und Melrose Aoenue. Man hatte ben Reoe» renb herbeigeholt, nachdem ein Dutzend amt» licher und freiwilliger Dolmetscher vergeben« versuch« hatten, sich dem Mädchen ver» stündlich zu machen. Herr Kwa«niewi«ki «picht ein Dutzenb verschiebener slavischer Dialekte, und er mußte erst eine ganze Reihe berselden probieren, um eine Antwort von dem Mäbchen zu erhalten. Al« er bie richtige Sprache gesunben hatie, siel ihm bie Frembe um den Hal« und dankte ihm innig, wie e« auch der Magistrat tat. Frl. Maschek ist erst drei Tage im Lande und hatte sich i« Bronx verirrt; sie wollt« eine bekannt« Familie in Washington Str. aussuchen unb war nach Wash-ington Ave. geraten. Eh Gerichi«b»a«l»r sührte sie zu ihren Brannten." Unb barau« solgt die weise Lehre: Hätte da« Mädchen in seiner alten Heinat auch nur ein paar deutsche Worte gelernt, so wäre e« nicht nötig gewesen, ein Dutzend Dol» «tischer herbeizuholen; wahrscheinlich hätte ihr der Nächstbeste dtn Weg zeigen köavt», wohn«« ja doch in Neu Dort mehr denn 200.000 Deutsche und bis deutsche Sprache ist überdies Unterricht«» gtgtnstind in all'N Mittelschule«. muß ein« kurivst Mkinung von der bayerischen Grenzwache haben, daß «r so 'ivai ri«kieet. Na, ber soll am Sonntag i« .Terlaner" (Tiroler Weißwein) schwimm?», aber auch die ganze Zeche beraten. Von ber Kufsteiner Kirche schlägt es bereits vier Uhr, sachte beginnt es zu dämmern, und noch immer ist nichts, absolut nichts zu sehen. „Durch" ist der Regulator nicht, wenigstens auf der Landstraße nicht. Der Oderzollausseher wird .springgistig" und gibt das Signal zu« »Sa«» «eln." Keiner der Grenzer hat etwas wahege» nommen, trotz der gespannteste« Auimerksamkeit nicht bas Gelingst». Bi« aus die gewöhnliche Wache wirb ba« Personal entlassen, «it de« Be» dauern aus den nicht erwischte« Zehnmarkprei« kriecht alles in die Federn zur verspättttn Nacht» ruht. Am ärgerlichsten der Oderzollausseher. ber schon im Bett de« Kussteiner furchtbare Rache schwört. Mitttn i« Sinnieren, wie er den Tiroler .schlenken" (uzen) kann, schlägt es im Zimmer deutlich fünfmal und fröhlich tickt es bann weiter im gleichmäßigen Tempo. Schockichwerenoi t Mit einem Satze ist ber Oberzullausseher au« bem Betie. Richtig in der Ecke hängt eine Pendul», ein Regulator, sein Re» gulator von Kufstein. vollständig aufgezogen und auf die Minute die richtige Zeit anzeigend. Der Ausseher greift sich an die Surn, er zwickt sich in die Ohrläppchen, um sich zu versichern, od er wacht Leite 4 Slovenisches i« Aürgerschnlknrse. Wi« alljährlich wird auch Heuer an der Marburger Lehrerbildungsanstalt ein Bürgerschullehrerkur« ab« gehalten. Er begann am Mittwoch, den 20. September. Zur allgemeinen Ueberraschung, so wird dem „Gr. Tagdl' au» Maiburg geschrieben, findet sich unter den UnterrichiSgeg,«ständen Heuer zum 'erstenmale auch „Slooenische Sprache". Diese .Erweiterung' de« Lehrplane« ist selbstverständlich nnr aus die Veranlassung und aus die Bemühung de« strebsamen Direktor« unserer al« windische Hochburg genugsam bekannten Lehrerbildung««»-stall, de« Herrn Heinrich Schreiner, zurückzuführen, und da« Unterrich««Ministerium hat sich, um diesem al« dringend erkannten Bedürfnisse rasch abzuhelfen, beeilt, die slooenische Sprache im Bürgerschulledrkurse al« neuen Ledrgenenstanb ein» zuführen. Wie wahrhaft „dringend" aber diese« wiever nur den bedrückten Slovenen zuliebe erfüllte Bedürfnis ist, geht au« der Tatsache Hkj vor. daß e« in ganz Steiermark. u. zw. Mangel« jedweder Notwendigkeit keine einzige slooenische Bürgerschule gibt. J.0* von Wom unter den Slovenen 1 In dem nun schon an sech« Jahre währenven Kirchenstreite in R i z m a n j e ist eine ent» scheidende Wendung eingetreten. Am vergangenen Sonntag fand dort in Gegenwart de« Krainer Reich«rat«adgeordntten Plantan eine Versammlung der Gemeinde statt, zu der auch der Pfarrvikar Dr. Pozar geladen worden war. Derselbe empfahl, die Gemeinde möge nochmal« den Versuch machen, mit dem Trieft« Ordinariate zu einem Einoer-ständnisse zu gelangen. Dieser Vorschlag wurde rundweg abgelehnt, da die Gemeinde keinen direkten Verkehr mit dem Ordinariate wünscht. Hingegegen wurde beschlossen, Abg. Plantan möge sich noch ein letzteSmal zu einer Vermittlung an die Kurie in Rom wenden. Erfolgt jedoch binnen Monat«frist kein» Klärung, dann tritt die ganze Gemeinde zu« oriectisch-ortbodoxen Glauben über. Sine Kritik der sürstöischöeiche« Kritik de» ?rescherudenkmales. Ein hervorragende« Mitglied de« slovenisch-kleritalen ReichSraiSklubS (Hosrat Ploj?) äußerte sich gegenüber dem Wiener Korrcipanventen de« „Slov. Rar." über den Brief de« Bischof« Jeglic an den Laibacher Bürger» Meister: „Glauben Sie mir, der Brief de« Bischof« hat un« unermeßlichen Schaden zugefügt." Fach tschechische« Aorbilde sind die Per» vaken eifrig daran, ein gebildete« Proletariat «zu schaffen, da« die deutschen Stellenwerber unterbietet und verdrängt. Nach einer Statistik ist die Zahl der slovenischen Hochschüler binnen wenigen Jahren auf 586 hinaufgegangen. Beson» der« zu denken gibt der Stand der Philosophen. Während im Jahre 1892 nur 23 Philosophie ftu« dierten, zählt man heute 202. Auch die Zahl der Gymnasialschüler ist außerordentlich angewachsen, c« sind ihrer heuer 2646-Rf Z>entscher Wahlsieg. Bei der a« 20. d. M. vorgenommenen ErgänzunaSwahl au« der Gruppe oder träumt. Nein, e« ist kein Traum, der Regu» lator ist wirklich da. Wie der aber über die Grenze kam? Die Erklärung dafür muß er augenblicklich haben. Da« ganze Hau« wird alarmiert, die er» fchrockenen Grenzer fahren au« den Feiern und grnfen nach den Waffen, al« wäre die Station überfallen. Sein Mensch weiß, wie der Regulator herein» gekommen ist. Eine ganz unsaßbare Geschichte. Alle Hau«bewohner werden vernommen, zu« Schluß auch der Kutscher. Der war nicht wenig erstaunt, daß wegen de« Regulator« so «in Spek» takel verursacht wird. Wie der Repulatur in« Zollhaus kam? Ganz einfach. Der Kufsteiner Uhrmacher übergab de« Kutscher die Pendule sür den Herrn Oberzollauf» feher, und ohne etwa« zu denken, schob der Kutscher die Uhr in den leeren Futtersack und fuhr mit dem Herrn und der Uhr i« Wagen gemütlich hei«. Zur Abeudfütteruog fand der Kutscher den Regu-lator wieder, hing ihn im Zimmer seine« Herrn auf und dachte weiter an nicht«, al« an Roß und Stall. Da« ganze Grenzperfonal lachte, al« e« den Sachverhalt erfuhr. Nur der Oberaufseher nicht, der selbst zum Schmuggler geworden war. Er verzollte di« Pendule ordnung«gemäß, zahlte die verlorene Weile, und feit jenem Tage trägt er den Spitznamen: der „Grenzregulator." dk« Großgrundbesitze« in die Bezirk«oertretung Wiudisch-Feistritz wurden die Kandidaten der Deutschen, die deutschfreundlichen Slooene« Paul Saso«nik, Gemeindevorsteher in Unterneudorf und Anton Juharl, Großgrundbesitzer in Kohlberg einstimmig gewählt. Au« der Gruppe der Städte und Märkte wurde Notar Dr. Hermann Wie«thaler entsendet. Die Slovenen enthielten sich der Wahl. Keligiöse Duldsamkeit in Deutscht«»). Ein Freund unsere« Blaue« sendet un« eine reich«» deutsche Zeitung ein, in welcher er durch Farbstift die folgenden zwei S>«Uen hervorhob: „Codlenz, 12. September. Kennzeichnend für sein« Leut« s e l i g k e i t und da« freundliche Geben« ken, da« Kardinal-Erzbifchof Dr. Fischer seinen frühern Schülern bewahrt, ist e i n B e f u ch, den er bei seiner Anwesenheit zu den Kaiferfestlichkeittn dem evangelischen Pfarrer Kaiser hier abstattete. Letzterer war Schüler Dr. Fischer«, al« dieser noch Gym-nasiallehrer in Essen war' und 2. „der Kaiser sprach: Hoch und hehr, mächtig und fest, so steht da« deutsche Hau« und ebenso, wie auf unserer Stamm» bürg, eingeteilt in kleine Gemächer und Kemenaten und große Ställe, je nach Bevarf, je nach Ueber« lieserung in verschieden«« Farben: grün«weiß, schwarz-rot, blau» weiß, schwarz« weiß, und in diesem Hause sind gleich wi« in unserer Stammburg zwei Kapellen, eine für Protestanten, die andere für Katho» l i k e n, auf daß beide in Eintracht neben« einander Gotte«dienst vorrichten mögen.' Daran vermag man erst so recht zu ermessen, welch ein fi»ster«r, unduldsamer Geist bei un« im — Klölleireich herrscht. Kiabrnch in ei« Schloß In der Nacht vom 21. auf den 22. d. wurde in da« de« Herrn Baron Puthon gehörige Schloß Salloch ringe» brachen. Der Dieb drang nach Zertrümmerung einiger Fensterscheiben in die inneren Gemächer ein. sprengt« mehrere Kästen auf und machte sich eben an die Wertheimkasse, al« er verscheucht wurde. Da« Stubenmädchen bemerkte einen Mann, der sich eilig au« dem Schloße entfernte. Derselbe war mittlerer Größ«, mittleren Alter«, ziemlich beleibt und war mit einem grauem Anzuae und ebensolchem Hut« bekleidet. Man vermutet in ihm tinenfrüheren Bediensteten derHerrfchaft.Ob der Dieb etwa« entwendet hat und wa«, läßt sich zur Stunde nicht feststellen, du die Familie de« Gutsbesitzers eben abwesend ist. Diesen, letzleren Umstand scheint der Einbrecher eben gewußt und benutz» zu haben. Auf die sofort erstatte,e Anzeige b«im Gendar» merieposten in Ctlli begaben sich die Postensührer Rizinal und Erjavetz sofort aus die Verfolgung de« Tät«r« und «« gelang ihn«n dtss«« Spur die ganz« Nacht hindurch trotz der Ungunst de« Welter« zu verfolgen. Erst an der krainischen Grenze verlor sich die Spur. Mit der ^euse geköpft. Vorige Woche mähten auf einer Wiese nahe GomilSkoS i« Sanntale der Grundbesitzer Josef 8tof au« Krain» bürg und fein Knecht Ada«. Bei der Arbeit kam »« zwischen ihn«» zu einem hitzigen Wortgefechte, da« den Knecht gegen seinen Brotgeber derart ausbrachte, daß er »it einem wuchtigen Hiebe der Sense seine« Herrn den Kopf vom Rumpf trennte; dann stellte er sich selbst der B börde. Z>en Atruder mit de« Messer augesalle«. Wegen einer Erbschaft entbrannt« zwischen den Brüdern Skale in Sritzdorf ein heftiger Streit, wobei der jünger«, Ludwig »it Namen, feinem Bruver Johann an die Kehle fprang und da« Messer in seinen Hal« bohrte. Mit dem Tode ring«nd, brachte man den Schwerverletzten inS Krankenhau«. Naufßandek. Am 16. d. M. kam e« 'bei Groß-Sonntag zwischen zwei Bauernburschen zu «iner Rauferei, wobei der eine seinen Gegner der» art erbarmung«lo« mißhandelte, daß die Ueber» sührung de« Verletzten in« Krankenhau« nach Friedau nötig ward. Der Mißhandelte heißt Simon Erhartic. 3>it Weinernte verspricht Heuer eine beson» der« zufriedenstellende zu werden. Mit der Wein» lese wurde an einzelnen Orten bereit« begonnen und e« kann festgestellt werden, daß e« nicht nur eine reiche Ernte gibt, sondern daß die Trauben auch einen größeren Zuckergehalt, wie in srühereo Jahren ausweisen. Leyrerstelle». Zur Besetzung gelangen: An der dreiklassigen Bolk«schule in Unter-PulSgau, Post Pragerhos, bi« Ostern 1906 die Oberlehrer» stelle, und an der fünfklassigen Volksschule in Stumm« 77 St. Ruprecht in W.-B., Post Et. Leonhard in W.-B. «>t 1. November eine Lehrerstelle definitiv, beide Stellen in der dritten Ortsklasse stehend. Gesuche sind bei ersterer bi« 31. Oktober, bei letzterer Stelle bi« 15. Oktober bei den betreffende» On«schulrä»en einzubringen. Krsße Aekla«t-Kusa,ll«»g. Die Srazer Ort«gruppe de« Reich«oerbande« »Anker' ver deutschen Handel«» und Jndustrieangestellten Oester» reichs veranstaltet anfang« Oktober ia dem größten Saale von Graz, der steilischen Lande« Hauptstadt,, eine große Reklame-Au«stellung. Ausgestellt werden alle im Dienste stehenden Drucksorlen, wie Plakate» Kataloge, Kalender, insbesondere aber alle Re. kla«egegenstände und sonstige für den Rahmen der Ausstellung passenden Artikel. Jen« Firmen, die «ine größere Anzahl von Gegenständen einsenden, erhalten einen eigenen Standplatz. Von den zahl» reichen Firmen die bisher diese Ausstellung be« schickten, wären unter anderen: Hartwig & Vogel, Bodenbach, Hoff, Stadlau, Schwarz, Brünner u. Neumann, Wien, Weinkopf. Ouorepez, Sorg, Ecken, Louisenheim Graz zu nennen. Die Fir», Hartwig & Vogel beteiligt sich ant einer sehr große« Anzahl in Reklamen. Die betreffend« Sendung hat ein Gewicht von nahezu 100 Kilogramm. Die für die Ausstellung bestimmten Segenstände sind an die Firma Franz Lewtsch. Spediteur in Graz. Schmied» gasse 12 zu senden. Der GeschäsiSleiter der ge» nannten Fir»a, Herr Ludwig Siebermeier, ist als Leiter der Ausstellung, zur Erteilung aller Au«« fünfte gerne bereit. Prospekte stehen kostenlos zur Verfügung. Diese Ausstellung hal den Zweck, den Besuchern, die »annwsachen, von dem Kaufmann in den Handel gebrachten Artikel vor Augen z» führen, und denselben ein Bild de« ungeheuren, mitunter ungemein sinnreichen Reklamewesen« z« bieten. Für die Besucher bietet also dies« Au«» stellung «in Mittel zur Bertiesung ihre« kausmän» uischen Wissen«, während di« Aussteller durch bie für ihr Hau« gemachte vornehme Reklame für da« kleine Opfer der überlassenen Reklamen gleichfall« auf ihr« Kosten kommen. Bi« nun sind mehr al« 5000 Reklamen eingelangt. Der Au«stellung«au«» schuß ladet zu recht zahlreicher Beschickung der Ausstellung höflichst ein. Lieferung vou Ziekleidungs- and Zn» rüllungssorteu fit die k. k Landwehr. Nach einer Mitteilung der Handels» und Gewerbe» ta«»er in Graz beabsichtigt daS k. f. Ministerin« für Landesverteidigung eine Reihe von Beklei» dungS« und AuSrüstungSforten bei Klring«werb«» treibenden zu beschaffen. Die zu liesernden Sorte» bestehen aus Blusen, Pantalon«, Ulanken, Stiesel» hosen, Hos«nrie«en, Tormstertraggerüftea, Leibriemen. Bajonemaschen, Tragschlupsen. Kavallerie» Patrontaschen. Eädelkuppeln, Handriemen zu« Kavalleiiesäbel, Gewehrriemen, Karabinerrieme», Mantelrie«en, Tragriemen zum Kochgeschirr für Fußtruppen und für Kavallerie, Trommeltrag» riemen, Trommelüberfchwungriemen, ZugSlalernen» futterale, Beilpickeniäfchchen, Werkzeugtraglofchen, Haupt» und Trensengestelle. Stangen» und Transen» zügel, Satielsitzdecken, Ob,rgurlen, Untergurte», Untergurtenstrupfen. Packriemen. Vorderzeuge«, Kavalleriepacklornifter, Sleigrie««n, Elallhasler, Huseisentaschen und Elallhalleranhängrie«en. Die Offerten haben spätesten« a« 10. Nove«ber 1905, 12 Uhr mittag«, bei dem genannt?» Ministerium einzulangen. Die beireffend« Kund» machung nebst dem Sorten» und PreiSverzeichn ffe, sowie dem Offeriformulare ist an der AmtStafkl der Handels« und Gew«rbrkanimer in Graz. Neu» thorgass« 57, angeschlagen, während itmtttt Kundmachungen zur Einsicht für Jnt«r>sstnl«a bei dem Stadtrate in Marburg a. d. D. und de» Stadtämtern in Cilli und Pellau aufliegen. herein Südmark ia $r«^ Au«w« 20. September 1905. Spenden haben gesandt: Turnverein Friedberg 10 X; Professor Franz Lorber in W«en, anläßlich der Haupioersa««l»»g 10, H. S. in Brück a. d. M. al« Ergebnis einer Wette vor der Voi«ialer» und Reichenstemer-Hüite 2, O.-G. St. Michael im Lungau anläßlich eine« gerichtlichen Vergleiche« 5. Au« den Sammel« büchfen: O.«G. Murau 26, O.»G. Franlschach-Sl. Gertraud 25. O.»G. St. Michael i. L. 19 K 13 h. Spenden erhielten: ein Lehrer in Körnten 50 K, ein Bezirksausschuß in Unlersteier«ark zur Her» stellung einer nationalen Karte 50, weiter« wurde» (F»rtsetz«n< sieh« veil«»e.) HP* Beilage zu Nr. 77 der „Deutschen Wacht". -MI cn Eludienuntelstützungen 120 K gegeb n. Dar-Itüm erhielt ein Gewerbetreibender in Luttenberg IM K. — Stile deutschen Stamme«genossen unb Mischen Vereine werden wiederholt aus die von t« Lüdmark-Hauptleitung h> rautgegebene» beut* jchen Wehrschatz marken aufmerksam ge» nicht und gebet.n, dieselben recht fleißig zu be» n»-". t Z>er Pfarrer »an Kirchstätten Ein Origi« «I unser Pfarrherr. Er thront in seinem Paschalik «u ein Selbstherscher. Die alte KöniqSformel: t!»r tel vst 0"tre plaisir — weil solche« unser vergnügen ist, ist der Schlüssel zu all seinen Hand» Ingen, Anordnung«» und Kundmachungen. Hier t» paar Beispiele. Während e« in kleineren Dsslie« in der Ebene üdlich ist, da« Hochamt an L»cu- unb Feiertagen in ber Regel um It) Uhr Wunen zu lassen, «acht unser Pfarrer, Oarizek dÄi der wunderliche Kauz, eine gewaltige Au«-»chrne. Er hat die Stunde de« Beginne« im k»mer aus 6 Uhr und im Winter auf '/,? Uhr srih sestgesetzl. Da« oe> ursacht, daß Gedirg«-te«»^aer. die etwa« weiter weg wohne» und die m dem Besuche de« Hochamt« noch einige« be-s»?zen wollen, bereit« uui 3 Uhr aus den Federn inechen müssen. Da« wäre schließlich noch mit in da kauf zu nehmen, allein im Winter sührt der Leg über E>« und Schnee — im Finster«. Mit luiiiackeln müssen die Leut: den Weg suchen und da Übereifrige Kirchenbesucher, der seine Kinder in jeden Preis in« Hochamt mitschleppen will, ßeiähibei deren Gesundheit. Und waium da« Alle«? Lei! es so da« pfar, herrliche Vergnügen habe» will. Lzrizil will mu seinen Pflichten bald jn Ende kommt« un den Tig zu seinem Vergnügen frei haben. — t» Greuel i t eö ihm. erblickt er aus dem Chöre Erichen. Ein solcher Anblick dringt ihn ganz au« da Fassung und er gebietet dann dem Organisten «l «ine« Spiele auszuhöre» und er Ltiicht die Cdnfletinnen zu schweigen, fo daß die Messe eine Me ist, fast so wie am Charsreilag und die« alle«, sri Ogrizet e« sich in den Kopf ges.tzi hat, iwschen aus dem Chöre l ichi zu dulden. Um diesen kavthofien Kapric n und Marotte» de« Pfarrer« au« dem We> e zu gehe», suchen viele Psarrinfossen sieder die Siachdartk ich n t on Slernsti», Hoden« M, und Spiialitfch auf. — Einmal fiel e« ihm ^özlich ein, die Ringmauer um die Kirche durch ein öisen Ulcirue k zu etf he» D>e ^ut eihallene Uauer ist jedoch eiue Notwendigkeit, eine, feil« ilnei sie eine» Rückhalt gegen das abschüssige Ter-m«, andere''seil« ist sie ein guier Schutz i e^tn da« llmerwü'.len ber K rchenmauer durch Regengüsse. 2tt Bäuerlein suchte» also dem Ogrizet da« jüngste S.nö feinet Launen auszureden, allein gegen seinen »liiieii Kopf krmen sie nicht auf und fein Wille adchil). Es wir nun einmal fo fein Vergnügen! Mt seinen AmlSbrüdern steht unser Pascha auch ii'chl c>m Besten u >d auch oben scheint er nicht gut «nittffetbe» zu fern. — Ogriz Au» dem St ZKareiner Aezirke. (Der 'mich rou no e»e Geomet'er.) Am 12. d. v» für dir Gemeinde Si. Hemma Amistag de« 1.1. E?ide»zhaliung«-Geometer« vo» Ko.iobitz in der Eemeindekanzle, ausgeschrieben. Der Herr Geouteter langte auch Tag« vorher beim Gemeinde» anir cm, verschwand aber sofort nach Rücklassung der Aaiastialmappni und A-niSscheiften, anaeblich »ach der benachbrrten Republik NeSwisch, allwo er jtoat dis igeode« zn tun halte. C« kam der 1^., IZ., 14, e« kame-i viele Parteien, die in Steuer-' i»»zilegenh«iitn «it dem Herm Geometer zu lun hatten — aber wer nicht kam. war der Herr Geo» Bittet. Man fahnbete nach ihm i» der auSge-dehnten Republik Ne« wisch, hielt Nachschau und Rüchfrage ia den bortigen Hotel« ,vrva mlalca^ nnb zum .geselchten Landfrofch', aber keine Spur ro» der «Wellen geometrifchen Persönlichkeit! — Später sehne er allerdings zurück, um alle« zu» s>,«menzurosf-n und gleich wieder zu verdvft.n und die Parteien, die ihn durch drei Tage gesucht haben, hatten natürlich da« Nachsehen! Wie wir nach-»täglich ersuhren, soll der Herr Seomeler an dem für St. Hemma bestimmten AmiStage. in Tinsko in einem lustizen Weinkeller und dann bei seinem brate« in St. Marei» feine Amt«lätigkeit entwickelt haben. E« ist wirklich verblüffend, wa« sich ei» solcher k. k. slavischer Nationalheld herau«-nehmen darf. Wie kommen die Steuerträger dazu, sich von einem Staatsbeamten, wie im vorliegen» ben Falle, zu Narren halten zu lassen. Die Finanz» LanbeVbehörbe, die so besorgt ist, von den Steuer-lrägern die Abgaben auch mit Anwendung der ärgste» ZwangSmaßregeln einzutreiben, wird wohl auch Mittel und Wege finden um »inen Beamten daS richtige Pflichtgefühl einzuimpfen. * pie Heilige Kcrmandad vo« Sachsenfeld. Wie e« mit den Unterkunft«» und Verpfleg«»«» Hältnissen im stram windischen Sachsenfeld b< stellt ist, wissen wir bereii«. In der Bahnhosrestaura-tion de« Herrn Kuketz wird man vom Wirten a»« geschnautzt, wenn man sich nicht.selbst höflich um ein Krüglein deS laxierenden Sachjenfel'er Gerstensaft« an das Dienstpersonale wendet. Namentlich zur Zeit der Hopfenernte sind die Herrin von Sachsenseld sehr ablehnend gegen Fremde, die nicht direkt mit dem Hopsenhandel in Verbindung stehen. Vor kurze« passierte e« zwei Herren, selbst Slovenen, daß sie im ganze» Markte kein Zimmer bekamme», obwohl deren genug vor-Handen waren. Man halte alle« für Hopfenjuden reserviert". Die beiden Herren mußten nach Cilli gehen, wo sie sich in wenig schmeichelhafter Weise über die Gastfreundlichkeit ber Sachfenselber au«-brück-en. Um fo besser ist e« aber mit dem Sicherheitsdienste in Sachsenfeld bestellt. Ein ganzer Wachmann hält die Ruhe unb Ordnung in Sachsenfeld ausrecht und wacht über da« Eigentum und Leben der Mitbürger. Vor einigen Tagen j-chle der Polizeigewallige in den Abendstunden mit mehreren Burschen in dem Bergmann'schen WirtSdause außer Sachsenfeld. Er kam nämlich die Sperr-stunde ansagen, war aber diesmal gnä-big. gesellte sich der frohen Runde bei und wurde einer der Lustigsten unter den Lustig'». Nachdem der heurige Jsabella bereit« feine Schul-digkeit getan hatte, würbe der oberste unb gestrenge Wächter be« Gesetze« von Sachsenfeld sogar leut» selig und vertuschte seine Ami«mütze mit einem Strohhute. Eo zog man dann nach Sachsenfeld, mitten unter den Burschen voll bachnntifcher Laune der Wachmann mit Schwert und Strohhut. Al« man noch außerhalb de« Marktes war, fagte er den Burschen: „Hier dürft Ihr schreien, so viel Ihr woll», im Markte aber müßt Ihr still sein." Daraus fagte ihm ein i der Burschen im Ver-trauen auf die beim Weine geschlossene Freund-schuft: .Heute wüst Du mich wohl nicht arretieren, da Du selbst etnen Rausch hast." Diese Worte nahm ober der Mann der Ordnung sehr übel auf und e« entwickelte sich eine weniger freundfchaft-liche Szene, die nun ein gerichtliches Nachspiel ha en wird. Die Bürger von Sachsenseld schliefen inzwischen ruhig, denn sie wußten, daß ihr Beschützer — außerhalb de« Markte« ihren Söhnen den Respekt vor Ami«p,rsonen beizubringen sucht. 3Us, der Wankelmütige. Der große Sozia» listentöter und Deutschevfeind. Bürgermeister RoS von Trifail droht schon wieder einmal mit der Demission. E« wäre nun einmal an der Zeit, eine Chronik feiner RücktritlSgedanken anzulegen. Um den Wankelmütigen zu pölzen, dem e« übrigen« gar nicht fo bitterer Ernst ist mit der Drohung, vom Bürgermeister thron niederzusteigen, brennt die deutige Domovina ihm zu Ehren ein Brillant-feuerwerk ab. Roö wird da ol« der Mann der großen Lebenserfahrung gefeiert, al« der ebenso entschiedene, al« scharfsinnige Sohn einet slovenischen Mutter nnd dergleichen alberne Lobhudeleien mehr. DaS Blatt verzeichnet gewissenhaft sogar die unsterblichen Verdienste de« Herrn Roi um da« liebe Vieh. Wir beglückwünschen Herrn RoS zu seinem Leben«schilderer und RuhmeSkünder. Epidemische Krankheiten im S«nntate. Au« GomiUko wird ein Fall von Cholera nostra berichtet und in Heilenstein werden Typhu«fälle verzeichnet. Hfetla«. (Marktbericht.) B-i dem am 20. d. M. abgehaltenen Vieh», Pferde» und Schweinemarkte betrug der Auftrieb 120 Stück Pferde, 1062 Stück Rinder und 822 Stück Schweine. Der Handel war bei mittleren Preisen gut. Der nächste Vieh-, Pferde- und Schweine-markt findet am 4. Oktober l. I, der Schweine-mu?» am 27. September 1905 statt. Lichtenwatt. (V o n der Deutschen Schulverein«fchule.) Gelegentlich der die«- jähriüin Einschreibungen in die deutsche Schule herrschte ein derartiger Andrang, daß die weitere Ausnahme von Schülern sistiert werden mußte. Ausgenommen wurden in beide Klassen 138 Kin-der, von denen 88 auf die erste und 5V auf die zweite Klasse entfallen. DaS neue Schulgebäude ist bereit« bi« zur Höhe de« Stockwerke« gediehen, und soll bi« Ende November so weit fertig gestellt werden, daß in demselben unterrichtet werden kann. Mihkerversammlung in Marburg Im Kaflno-Konzerifaale fand Mittwoch eine gut be» suchte Versammlung der Landtag«wähler statt, n« die Kandidatur de« vo« Deutsche» Vereine und vom Gewerbevereine aufgestellten Herrn Heinrich Wastian für das durch den Rücktritt de« Herrn Karl Psrimer frei gewordene LandtagSmandat der Stadt Marburg entgegenzunehmen. Den Vorfitz in der Versammlung führte Herr Dr. Lorber d. I. Nach einer beifälligst aufgenommenen Kandidaten» rede de« Reich«rat«abgeordneien Wastian, in der dieser feinem Vorgänger Herrn Psrimer Worte der wrrmften Anerkennung widmete unb im Landtage Anlehnung an die Deutsche Volk«partei zu suchen erklärte, e> suchte Dr. Glantschnigg den Wahl» werder, für da« Oessentlichkeitsrecht der Lande«-lehrecinnenanstalt in Marburg sich kräftigst zu ver» wenden. Lehrer Gaifcheg brachte die Wünfche der Lehrer vor und bat um kräftigste Unterstützung derselben. Herr Neger empfahl, vom Bahnbau Marburg—Wie« zu sprechen. Abgeordneter Wastian versprach, sich nach Kräften für Erfüllung dieser Wünsche einzusetzen. Der Vorsitzende bat die Wähler, ^ollzählg zur Wahl zu gehen und sämt» liche Stimmen aus Herrn Wastian zu vereinigen. Nachtrag. Kundgebungen gegen den Karodni Dom. Die k. k Staat«anwalifchast hat da« straf» gerichtliche Verfahr«» gegen unbekannte Täter eingestellt und einzig wegen zweier Beschul»igter die Strafsache d-m k. k. Bezirksgerichte abgetreten. Unier den beiden Beschuldigten befindet sich ein Deutscher und der Hausknecht de« Narodni Dom«, u. zw. fchwebt xe en letzteren da« Verfahren wegen der U beriretung gegen die löiperliche Sicherheit. Aei auftretenden Epidemien wo man sich ia erster Reihe durch den Genuß eine« absolut reinen Trinkwasser« gegen die G.fahr der Jnfek» tion schützen soll, ist der Gebrauch von.Mattoni'« Gießhübler Sauerbrunn" höchst empfehlenswert; derselbe hat sich nicht nur zur Zeit der Cholera in Aegypien, sondern in allen in den letzten Jahren von Epidemien heimgesuchten Gegenden al« ein prophikalische« Mittel vortrefflich bewährt und wird von Seiten der Aerzte in dieser Hinsicht sehr bevorzugt, weil derselbe vermöge feine« Felsen urfprunge« von fchädlichen Mikroorganismen ab» folut frei ist. Wie löscht man «ine ?etroln»ml«mpe ohne Hefayr au«. Wenn e» richtig ist, daß von 100 Personen S9 die Lampe von oben auSblafen, fo ist e« ebenso richtig, daß diese 99 der gleichen Gefahr ausgesetzt sind, die den hundertsten passiert, nämlich sich mit Petroleum zu verbrennen. W?nn der Petroleumbehälter weit hinunter leer ist, so ist nämlich zu befürchten, daß der leere Raum in-folge der entstehenden Wärme de« Petroleum« mit Ga« gelullt ist; trifft e« sich nun, daß der Docht im Bienner etwa« zu schmal ist und die Röhre nicht ganz au«süllt, so bläßt man die Flamme in« Ga«, da« Petioleum ergießt sich über Kleider, Möbel u. s. w. und da« Ende ist bekannt. Ohne Gefahr löscht mun die Lampe auS. wenn man den Docht aus die Höhe deS Brenners herunterdreht, aber nicht weiter, da e« fönst möglich ist. baß die Flamme in den Petroleumhält» kommt und wieder eine Explosion verursacht. Dann blase «an sie von unten durch die Zuglöcher au«. 400 000 Kronen für eine Singkingsffasche. Die teuerste Säuglin^Snährflaiche wurde jüngst ia London in den Räumen de« Auktionator« Christie zum Verkauf angebo'en. E« ist da« eine Art Becher, au« Kristall geschnitten, in der Gestalt eine« feit» famen Tiere«, dessen Krpf die Oeffanng dt« Ge» räte« enthäl«. Dieses Wert ist von deutschen Händen im sechzehnten Jahrhundert hergestellt worden. Der Mann, der das Ding im Schaufenster eine* Ladens entdeckt hat. berechnete den Wert auf etwa 60 X. Da« eiste Angebot aber betrug 12.000 K, für den 400.000 K wurde e« endlich an den Kunsthändler Werthtimer lo«gefchlagen. Gedenket ZgSJSZftS: Mette» nni» Legate»! ^':' $ zPmpSfni WM'Wb Der 8toi« Jeder Hui fV«a tat «ta rnt*r Kaffee Kithreiners Kneipp MaSzkaftee tollt« bei Bereitung det lL&ffeego tricks* In keinem Hauah<e mehr fehlen. Man Ttlange nur Orlgi HltH nalpftkete mit dorn Namen JvA.THRF.INER'. SriesKasten der Schriftleitung. A. K K Besten Dank I Wird demnächst verwende». Heil! Her ich tssaat. Ki« dunkler Aall. Vor de« t. t. Krei«- al» Erk«nnini kovnik. der schon stark angeheitert war. geriet dar» über so sehr in Aufregung, daß er »in Gla« uj den Boden warf. Nun ging di» RUbern lo« um d r schwächere Teil wurde an bi« Lust beförbect Al« dann der Beschuldigte auf der Straß» weil« lärmte, wollten ihn der Gemeindediener und de Gemeindevorsteder verhaften. Hiebet soll »r iü»n den heftigsten Widerstand geleisttt, herumgeschlaga und gestoßen haben und nur mit größter Mühe s« e« gelungen, den Widerspenstigen in den Gemeint arrest zu bringen. Cerkovnik verantwortn stch »it Bolltrunkenheit. Er sei schon früher stark anzt» heittrt gewesen, durch di» Herausforderung M Kaplan« und der Burschen und noch mehr dich den Hinautwurf sei er in solche Wut geraten, da» er nicht« mehr von sich gtwußt hab». Der Genchlt-hos verurteilte Cerkoanik zu einer dreimonatlich» Kerkerstrafe. — Die« ist nicht der erste Fall, bot der Neuhauser Kaplan durch seine maßlose Hetze, die Burschen in Händel verwickelt ha«. Fortwähre» hören wir von Händel und Rauferei»», welch» »it Gard» d»« Kaplan«, die Mitglieder de« Leievereiit mit anderen Burschen anzetteln. E« kann schließlich von d»n Burschen gar nicht« andrre« ermatt« wtrden, wenn ihr Oberhaupt selbst der gröj« Lärmmacher und Händelsucher ist. Sein» Hup ausgabt scheint er darin zu erblicken, den Bursch» de« Lesevereint« da« Sausen und Raufe» zu lehrn mit ihnen bi« in die frühen Morgenstunde» j> zchen und die friedliebenden Bürger durch w»Si« Geschrei au« dem Schlafe zu wecken. Vor Purzea zog tr mit den Burschin durch dtn On. indmiii fortwährend schrien: .Zemlja ja n&äa, naj poUn vsi Doberujake nemöurje!* (Die Erde gehört uaf sie mög» alle Neuhauser Deuischiümler verschlinge«!) Ein recht netter Frieden«priest»r da«. E« wäre d« höchste Zeit, daß sich der geistliche Oberhin« ei» mal da« Treiben diese« geistlichen Seelenhm» näher betrachten würde. Hühneraugen harte Haut und Schwielen werden rasch, sich* und schmerzlos beseitigt durch das bestbekannU vorzügliche „Trnköczy'n Hühneraugenpflaster*. Wirkung anerkannt und garantiert. — Preis 1-20K nebst Postspesen (10 h als Mustersendung). 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Vorkurw: Unterricht von 5—7 Uhr für jüngere Mädchen und Studierende. Abondkum: Unterricht von 8—10 Uhr für Fräuleins, Beamte, Handelsangestellte etc. In beiden Abteilungen da» gleich« Unterrichtapiogramm, für Anfänger wie für Wiederholende (Repetenten mit Honorar-Ermässigung) vollkommene Ausbildung Im geeamten Gesellechastetanxe inbegriffen Berliner Krenz-Pilka, Washington-Post Figuren-Walzer, Pas de qnatre, Pas d'E. Nridrn - Fabrik Henne-tatf. ZA rieh. Vor dem hüsftek 1 ©laS Aohitscher J e m p ei • quelle* will» harntreibende appetitanregend und stoffwechielsökdernd. »Etyriaquelle* hat sonst gleiche, aber stärkere Wirkung. Schrifttum. „Zrau Amanda und ihre Kinder" von ssidrich Robert. 334 Seit'N. Preis 2 Mt. Ver-tz von Hugo Bermühler. Der Verfasser nennt va« 8sf .Da« Buch für da» Intimste der Eltern". 2* hat unsere Sittlichkeit»f,xe, die ja bekanntlich vh> den Inhalt, sondern nur den Titel prüsen, aj tni Gedanken gebrach«, daß hier etwa« ganz rto« Unsittliche« vorliegen müsse. 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Mehr als 120 Stück werden an einen Besitzer nicht abgegeben und ist der Besitzer verpflichtet, die iWtenen Bäume auf eigenem Grund und Boden auszupflanzen. Die Bäume werden nur gegen Barzahlung abgegeben. fcr ms den Landes-Obstbaumschulen in der Pflanzperiode 1905/1906 zur Abgabe gelangenden Aepfel- und Birnbäume, und zwar: a) in Gleisdorf I. Aepfelsorten: Aitraehan. weisser . . Charlamovsky . . . Kardinal, geflammter . I Graven&teiner . . . Ribstons-Pepping . . Ludtberger-Reinette . Winter-Goldparmäne . Duriger Kantapfel . Gelber Edelapfel . . Prinzenapfel .... Xiiehanzker, steirischer Ballefleur. gelber . . Kanada-Reinette . . Ananas-Reinette. . . Banmann'a-Reinette . Kronprinz Rudolf . . Loidon-Pepping. . . Bohnapfcl, rheinischer. Haber'sche Mostapfol . Holzapfel, rotgestreifter Cox'i Orangen-Reinette Duuuon-Reinette . . b) in Brück a. M. Ho^hjiiaiBIQ Halbhoch-•tämme Zwerffbosoh-bäume HoehtllmiB« Halbhoch-stimm« Zwergbaich' blaun« — - - - 87 — 245 10 46 - 100 70 370 30 - 25 200 70 595 10 57 — 200 288 105 30 20 500 ' 20 130 20 14 1000 400 50 90 90 30 80 70 II. Birnsorten: Diels-Butterbirn .... Liegels-Butterbirn . . . Sterkmann'i-Butterbirn . Hardsnponts-Winterbira . Vinter-Dechantsbirn . . Foreilenbirn..... Jssefine von Mecheln . . Gute Luise von Avranches SaMrargerbirn .... Waflersche Mostbirne. . Binchbirn...... Rammelterbirne .... Bote'a-Flaschenbirne . , Graz, am 5. September 1905. 3820 290 — 50 250 1690 85 124 _ 4245 525 325 _ 706 775 176 mmmm 195 —» — _ 860 63 63 — 1975 100 83 — 2100 320 - 54 1000 .435 60 - — 76 — - —' 20 — iw 555 135 40 — — — 492 59 400 15 120 330 355 15 29 — 330 18 85 _ 490 55 240 — 715 55 217 _ 85 15 130 — ___ 65 10 190 870 18 310 30 200 350 25 60 —- 13 120 200 2060 430 — _ 32 780 60 — _ _ 170 — — — _ — — — 40 135 — ; . J Der steiermärkische Landes-Ausschuss. 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Für die allseitigen Beweise wohltuender aufrichtiger Teilnahme an dem schweren Verluste, welchen wir durch das Hinscheiden unseres unvergesslichen Söhnöe,' beziehungsweise Bruders, des Herrn OTTO ZOTTL erlitten haben, sowie für die so zahlreiche ehrende Beteiligung am Leichenbegängnisse des teuren Verewigten, als auch für die schönen Kranzspenden sprechen wir allen, insbesondere dem hochverehrten Herrn Statinns-Chef Franz Tertinek und dessen Gemahlin unseren innigsten Dank aus, sowie den Herren Bahnbeamten aus Wachern und den Vertretungen aus Wuchern, Mahrenberg, Saldenhofen, Reifnig-Fresen, Unterdrauburg, Marburg, Gras, Cilli, Gonobitz, Hocnenegg, der Freiwilligen Feuerwehr .und den Bahnbediensteten aus Wuchern sagen wir unseren wärmsten und innigsten Dank. Hochen egg, am 22. September 1905. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Snleger unb Herausgeber Dereintbuchdruckerei „tteltja" in Eilli. % Veranlrvortlicher Schriftleiter: Daniel Walter. Druck der Bereinsbuchdruckerei „Celeja" m ttli.