^. 353, Prönumslallonspl«»«: I» «„«ptol« gan,i. f> l», halbj. I, 50 lr. Vlll d« Po« g«n,j. ll. IN, halbj, ? liu. Donnerstag, 4. November. I»<«lt!on»,«bNl: ff«l flelNl 3ns«»t, »<» »n 4 i^iltn « ll., 8l«8«r« Per Z«llt « t»,, be< «fte^n 1W0. Nichtamtlicher Theil. A Laibach, 3. November. ^Wiii s^^^ b" Kaiser haben über aller« ^Obers^ ^""'^ ^- Durchlaucht des Herrn zuThurn tutend H^^" ""' ^' September d. I. durch ein ^Ner«. ^"l^l ^" betroffenen Gemeinde ^l! ^ . ^ '" Ilmerlrain — Nachbargemeinde »°n 200^^estüts ^'^ P.estranegg - den Betrag ^Hra»! ^ ^fortigen Vertheilung an die durch '"'lüßen ^^"digten I„sassen allergnädigst zu be-^hch . ^'^' "l'd wurde diese Snmme zu genanntem ^ l. l m" ^"^' des l. l. Obcrststallmeisteramtes an !'ch, ^ '^^hallptinannschaft in Adclsberg cingc. ^>mz ^ ""thrllmlg der Allerhöchsten Spende hat bnei.K stattgefunden. ^ Laibach, 3. Nov.mber. ^ t. »^ . ,^^kric«Commando, um dem Gendarm sülj "'vglichsr vollständigen Lehrbehelf ^ »rr ^,'^^esehe unü Vollzligsverordnnngen, welche ^!sen '^^ § ^4 der Dicnstmsttuclion eigen seiu g?!rh'c '^fs"l, eine Ausgabe von Landes« !>it ^, "lid Regler« Ngs-Verordnungen ^I8?u Herzogthum Krain vom Jahre 1852 Hi, "'""lasst. ^ld/.^ ^ue Gesetzsammlung, welche sowohl zur ftii^ 2 des Gendarm als auch zur Unter-^itl^ ^ ^r Gemeinden in ihrem Zusammen-^t ! '^ ber k. k. Gendarmerie dienen soll, erscheint ^i,. c nächsten Tagen im Verlage der Herren !eitig Kovac, nnd werden wir auf diese viel-^ft '^'9e und hocherwünschte Publication dem-^^lührlich zlllücktoinmen. ^ Von den Delegationen. ^ >^ ^udgetausschuss der 3teichsralhsdelegatiou ch. 3" de ' "' ^ U"d l. d- M. Sitzungen. ? bo>i Q "'" ^^ v. M. gehaltenen Sitzung, wel« l,/"f!üt>l?^^ ö" Negierung Reich2°Kriegsn,inlster Nr ^""dt. Vice-Admiral Pöck, Sett,o»schef Frei-^^""le u»d Hufrath Szcnt-Györgyi, sowie Generalintendant Lambert beiwohnten, erklärte der Reichs « Kriegsminister gegenüber dem vom Referenten Dr. Sturm beantragten Abstriche von 1.375,208 fl., der durch spätere Einberufung der Rekruten e, möglicht werden soUte, dass er die Durch fil hrllnq derartiger Maßregeln, wenn sie blschlössen werden sollten, seinerseits nicht übernehmen könne und stellte somit die Cabinklsfrage! Doch greifen wir der Verhandlung nicht vor. Zunächst gelangle vom Ordinarium des K'iegsmini. strriums der in 8li5ili6N5O g^blieliene TW'! XVIII „Mll,tär«Sanitälswcsen" zur Beralhung. ^rom berichtet hinüber und beantragt dic Einstellung von 3.!tt7.tt00 fi. (Abstrich 15.074 fl.). welcher Antrag ciüstlmmig angenommcn wird. Hierauf referiert Sturm über das O'dmanuin Tilel VI (höhere Commanoen ,ind Stäbe), Titel VII (Trüppkulölper und aUg>'Mkine T'NlM'nauslage!!), T'ttl XXII nverpflegu»g). T»el XXIII (Maniischai!el..st>. T^trl XXIV (Montur. »>,d Bl'!tt>!>wt'scn). Titel XXV (Uulerllliiflsanslagrn). Tilel XXVI (Reinomieruxg) u,,d D'el XXVII (Unter. osficiers-Dirnstispiäiniei,), jowie über die Bedeckung. Derselbe begrüudet in eiua/hendrr Wlise die von ihin in Aussicht genommenen Abstriche und brmqt zunächst nl'h'eic Vo>f,cigc>n z„v vlmcpicll«'!, E,ön, d^ss nach Schlufs der Generaldebatte zunächst folgende Pi ncipi'lle Fn,gen zur Abstimmung gebracht werden: 1.) P>e M.'lirw'deiM,q bl'^lllch der Mannschaslslost ftcr l,(<9l.!0i sl.; ^) dk sfnigl der Berittenmachung der H.nlpilnite (1^7,147 ft. N>ch fvrderung); 3.) der durch spätere Emdrrufuug dli Rekruten vom Referenten beantragte Abstrich um, 1.375.208 ft. Der Kriegsminister zollt zwar der Gründlichkeit nnd Objrclivität ding!.nden Kosten auswiegen, m E> sparung zu briugen. Dcr Kriegsminister hebt weiter helvor, dass er bereits bei den V>rl>mdlungen der Jahre 187!) uud 1880 in vollstem Maße betont hab'', wonach diese aommistnilwel, Maßnahmen nicht als bleibende betrachtet weiden dinfe», sond^n das« sie, nur einfür allemal ius Auge gefasst und durchgcsichil werden tonnen. Wollte mun dl>se den auß>rol0entllch(N Verhältnissen Rechnung tragenden Maßregeln zu bleibenden gestalten, wollte man die Massenbeurlaubungen in so au3geoeh„lem Maße von Jahr zu Iah», wiederholen, w wü, de das die Schlagfertigtell der Armce in empfindlicher Welse tangieren. Durch die spätere Einberufung einer Aiizahl von Relruten der Jahrgänge 1879, 1880 sind diese zwei Illhigaliqe minder ausgebildet der Armee zugeführt wurde». Die Aimee besteht nn ganzen aus zehn Jahrgängen und es ist diese mindere Ausbildung von zwei Jahrgängen, wenn auch bedauellich, doch immerhin leicht ins Gewicht fallend. Würde aber diese Maßregel auf alle zehn Jahre erstreckt und daher alle zehn Jahrgänge der Armee aus minder ausgebildeten Retruten bestehen, so würde jeder Laie sich die Frage beantworten können, dass hiedurch die Schlagfestigkeit dcr Armee wesentlich tangiert werbe. Die Kriegsverwaltung war steis von den Be-strebuugen geleitet, dcn allgemeinen Finaiizliedürf-nissen und den Wünschen dcr Dclegatum nach allen Richtungen Rechnung zu tragen; sie war auf das eifrigste bemüht, auch nach anderen administrativen Maßregeln zu forschen, welche eventuell den Vcchältlnsseu auch für dieses Jahr Hilfe bringen können. In dieser Richtung hat die Kriegclierwallung die weitere Beurlaubung von fünf Ma.in per Compagnie, als weitere Ersparungsmaßregel die spätere Einberufung Feuilleton. Üu Ärre von Wardon-Hall. Woman von Albrecht Hcndrich«. i^. "Drei 5 l20, jsortsevunn.) "3te G ^>ge ließet Ihr das Mädchen allein?" ^1, 2ei,t" « "6 acht """ einmal nicht anders l"l!« 'ch bi,, ?< '°gte der Waldhüter achselzuckend. ^>>n ',/^">ufig so lange und noch länger M^" ^ "o es hat nichts geschadet. Meine selige I'll, ^«. ^wlt angeleint. Agnes ist ein tüchtiges ?l»„. "Mi, '" " ""eh seltsame Gedanken im Kopse ^ ii». li'gte rr "?'.'" p"^' "'^t in diese Umgebung. ^>t « """ cikr«? "'6rm Augenzwinkern hinzu. ..das ^ l"k" ^.ii>^ "'^^ zu verargen nnd hat auch , ^ ^""en. « ^s mag wohl noch einmal ein ^, ^.u,',^''' da« lasst vorläufig," nnte,b>ach ihn ^h?^l,wiih ».,?.' '"'lch'r nicht ein einziges Wort von lk»,, >,d,/ "'»stände,! hatte. „Seitdem ist sie also » N ^orsch" 7" '"^ "»mal — habt Ihr denn ^">ra^""^n «"gestellt?" ' O hall. Obiger Herr - im weitesten Um-Nachfrage gehalt.n." V"'tels gewefen?" ^ tva.r ' ^ d", Grafen verwundert an. " nicht gewesen. Er halte aller- ding« daran gedacht, aber sein Widerwille gegen das Pastorenhaus hatte ihn abgehalten, feine Schritte dorthin zu lenken, wo er vielleicht am ersten Aufschluss erhielt. „Nein, beim Pastor Bartels war ich nicht," sagte er endlich mit einiger Verlegenheit. „So geht dorthin. Etwa vor acht Wochen ist mir, an einem Tage, wo man hätte keinen Hund aus dem Hause jagen sollen, da beim Fahrwege, über welchen man nach dem Pastorenhause mnss, ein Mädchen begegnet. Sie trug ein schwarzes Kleid und hatte ein schwarzes Tuch um ihren Kopf geschlungen." ..Ihr habt sie gesehen, gnädiger Herr?" „Wenn sie schwarz gekleidet war, so dürfte meine Beschreibung passt». Geht sufort zu dem Pastor — jedenfalls werdet Ihr etwas Näheres von ihr hören." Der Waldhüter fchüttelte den Kopf. „Ich glanbe nicht, Herr," sagte er weinerlich, und sich umwendend nahm er von einem ze>broche»en Stuhle ein schwarzes Wolltuch. «N.'in. nein, es wird nichts nützen. Das Mädchen ist vermiglückt. Ich war heule Wieder auf der Suche und da habe ich das Tuch unter einem Eichbaum gefuudeu. Iedelifalls hat sie es um den Kopf gehabt," Graf Otto war todtenvleich geworden. „Ihr müsstet aber auch sie selbst gesunden haben," stammelte er endlich. Der Waldhüter schwieg einen Augenbllcl, oann sagte er: „Nein, gnädiger Herr. Wer weiß. wie es gekommen ist, dass sie sich verirrt hat. Sie ist weiter und weiter gelaufen, zuletzt müde und hungrig geworden und — dann erfroren. Ja, ja, so wnd es sein, und ich kann nichts thun, sie wieder zu erlangen — gar nichts." Gras Wardon war ein edeldenkender Charakter, nicht ohne Fchlrr und Schwächen, aber ein durchaus guter Mensch. Das schreckliche Schicksal, was vielleicht, za gewiss jenen, armen Mädchen nach einer öde»,, lranrig verlebten Jugend zuthcil geworden wa>, über-wältigte ihn vollständig. Der Gedanke, was er hieibei thlln lönne, trat ihm uahe, aber er sah ein. dass der Waldhüter recht habe, und dass man die Leiche der Unglücklichen nicht einmal fiudeu werde. Nichtsdestoweniger War er entschlossen, die Die« nerschaft vom Schlöffe anf die Suche zu senden. Er dachte jetzt nicht daran, was die Gräfin Mutter zu einem solchei, unpassenden Benehmen sagen werde — in diesem Augenblick war ihm alles gleichgiltiu.. „Ich weide selbst zu Pastor Barlels hinüberre,'. ten, Nudward, und dann morgen früh meine Leute ausfeuden. Der Schnee ist überall geschmolzen, selbst aus den Höhen. Es muss sich doch irgend eine Spur fillde,, lassen," In dcr nächsten Minule sprengte Graf Ollo War-don in rasendem Galopp in der Richtung nach dem Pastorenhause zu. 2!4N der Rekruten um durchschnittlich zwölf Tage in Rechnung gebracht und in den bezüglichen Anforderungen bereits einbezogen. In diesen Richtungen weiterzugehen ist nach der individuellen Ueberzeugung des Kriegsministers nicht möglich, ohne die Armee in ihrem inneren Gehalte, in ihrer vollen Ausbildung wesentlich herabzudrücken. Inbetreff der zur Sprache gebrachten Einberufung der Rekruten für den Jänner des betreffenden Jahres müsse nur bemerkt werden, dass in dieser Jahreszeit nach den klimatischen Verhältnissen unserer Monarchie bloß eine theoretische Schulung des Rekruten aber ohne vorhergegangene theilweise praktische Ausbildung absolut unthunlich und zwecklos sei; der Kriegsminister erklärt daher mit aller Bestimmtheit, dass er den vom Herrn Berichterstatter beantragten Maßnahmen seine Zustimmung nicht geben und dass er die Durchführung derartiger Maßregeln, wenn sie beschlossen werden sollten, seinerseits nicht übernehmen könnte. Sich auf sein wiederholt dargethanes Bestreben berufend, während der Zeit seiner Amtsführung in allen einzelnen Positionen des Armeebudgets alle nur möglichen Er» sparungen zu erzielen, erklärt der Minister neuerlich, dass er für weitergehende Mahregeln die Verantwortung nicht übernehmen könne. Was die Frage der Verittenmachung der Haupt» leute anbelangt, glaubt der Minister, nachdem über diese Sache durch die Jahre hindurch schon so viel gesprochen und geschrieben wurde, in eine nähere Erörterung der Sache nicht eingehen zurollen. Er will sich daher nur auf das von der Kriegsverwaltung in dieser Beziehung wiederholt Auseinandergesetzte berufen und nur dcis eine Moment hervorheben, das diese Maßregel, die von der Kriegsverwaltumz seit einer Reche von Jahren immer neu gefordert wurde und den misslichen Finanzverhältmssen bisher stets weichen musste, in allen anderen Staaten bereits durchgeführt ist. Wenn daher die Maßregel auch diesmal mit Rück' sicht aus die finanziellen Verhältnisse wieder abgelehnt werden sollte, müsste wohl die Kr,egsverwaltung diese Forderung im nächsten Jahre erneuern. E3 entspinnt sich eine längere Debatte, an der sich die Delegierten Khevenhüller.Sueß, Lichte n st e i n, Sturm mid OPpenheimer betheiligen. Sucß frägt den Reichs-Kriegsminister, ob nicht auf anderen Gebieten des Budgets eine wesentliche Ersparung herbeizuführen sei. Reichs-Kriegsminister Graf Bylandt: In Beantwortung der vom Delegierten Sueß direct an denselben gestellten Frage muss derselbe die Bemerkung vorausschicken, dass bei dem Heercsbudget in den bezüglichen Berathungen der Regierung wie der hohen Delegation von Jahr zu Jahr namhafte Abstriche gemacht worden sind, dass aber dem entgegengesetzt die Bedürfnisse sowohl der Armee wie die Preise der einzelnen Bedürfnisse sich wesentlich gesteigert haben. Er seinerseits kann daher nur versichern, dass jede einzelne Post des Kriegsbudgets inbetreff der Bemessung der Mittel für die Kriegsverwaltung bereits jetzt eine große Verlegenheit ist; er sei daher unbedingt nicht in der Lage, Ersparnisse, die eventuell an den anderen Posten vorgenommen werden könnten, in Vorschlag zu bringen. Entweder betreffen diese Posten fixe Positionen oder sind sie von den Preisverhältnissen dictiert oder beziehen sich auf Iustructionszwecke, welch' letztere Gattung von Positionen doch jedenfalls ohne Schädigung nicht herabgemindert werden könne. Es gebe daher in dem gesammten Kriegsbudget seiner Ueberzeugung nach keine ohne Gefährdung des Zweckes möglichen Abstriche, doch seien vielleicht einzelne Aus- lagen zu finden, die, wenn auch nothwendig, im Hinblick auf die herrschenden Finailzverhältnisse verschoben werden können. In dieser Richtung berührte der Minister eben den Posten der Berittenmachung der Hauptleute, und hebt noch hervor, dass ja außerdem auch au den einzelnen anderen Positionen bereits kleinere Abstriche gemacht worden seien, welchen auch er seinerseits, wenn auch schweren Herzens, zugestimmt habe. Ebenso dürften vielleicht in dem der lueilern Verhandlung noch vorbehaltenen Extraordinarium einzelne Posten vorkommen, bei welchen, wcnn auch nur nothgedrungen, eine Verschiebung auf spätere Zeit möglich erscheinen würde. Doch alle diese Positionen, die bei ihrer ursprünglichen Prüfung als eminent nothwendiger Natur erkannt wurden, feien dann auf das äußerste beschränkt worden. Der Kriegsminister ha! während seiner vierjährigen Amtsführung, wie von Seite des hohen Delegationsausschnss^s und der Delegation zu seiner Befriedigung wiederholt anerkannt wurde, das redlichste Bemühen an den Tag gelegt, den Wünschen der Herren Delegierten Zugeständnisse mache. Aber es gebe eben eine Grenze, wo die Verantwortung des Kriegsministers gebieterisch auftrete und weitere Zugeständnisse unmöglich mache. Die Schlagfertigkeit der Armee zu beurtheile!!, sei für den Laien immerhin schwierig und müsse in dieser Richtung auf die Kriegsverwaltung und die Fachmänner com-promittiert werden. Ist die Schlagfertigkeit der Armee für den Moment des Bedarfes nicht vollkommen sichergestellt, so ist es eben schade um die ganzen Auslagen; denn dann hat mau überhaupt gar keine Armee, und dieser Gesichtspunkt muss für die Kriegsverwal« tung in erster Linie maßgebend sein. Es wird hierauf die Sitzung unterbrochen. Nach Wiederaufnahme derselben bringt der Obmann folgende Fragen zur Abstimmung: 1.) Mehrerfordernis zur Verbesserung der Mannschaftssubsistenz, wo der Referent beantragt, das Mehrerfordernis von 1.091,103 st. zu bewilligen. Dieser Antrag wird einstimmig angenommen. 2.) Aerittenmachung der Hauplleute. Der Antrag des Referenten, die hiefür eingestellte Summe von 137,147 fl. nicht zu bewilligen, wird mit 10 gegen 8 Stimmen angenommen. 3.) Spätere Einberufung der Rekruten. Referent beautragt, von der Post „Mehr-erfordernis" infolge der geringeren EisparuiMN durch administrative Maßregeln die Summe von l.375,208 fl. zu streichen, und wird dieser Anirag mit 10 gegen 8 Stimmen angenommen. Der Referent beantragt hierauf, von dein Titel „Commanden und Stäbe" 20,000 ft. in Abzug zu bringen, daher 1.708,403 fl. eilizlistelleii. Schmerling macht den Negierungsaütrag zu dem seilligeü. Bei der Abstimmung wird der Antrag Schmerlings mit !) gegen 8 Stimmen abgelehnt, dagegen der Antrag des Referenten an>;enmn>uen. Zu Titel VII, ,Truppenkörper nnd allgemeine Trnrvlül-auslagen", bemerkt del Kriegsminister, dass die Durchführung der Reorganisierung der Iägertruppe nur nach Schluss der Waffenübuug stattfinden könne. Um dem Bndgrtrcchlc der Delegation nicht vorzugreifen, habe man sich vorläufig mit einer provisorischen Zusammen-schuiig der betreffenden Truppen beschränkt. Die An-träae des Nefcrentt,, in Titel VII 2 l.777,08t; fl. und itt Titel XXII, „NMralicnvelftflegm^", 15.072.212 fl. einzustallen, werden angenommen. Titel XXIII „Mann-schaft<5kost" wird nach dem Antrage des Referenten mit 12.018,722 ft. und ebenso uack dessen Anträgen Tilrl XXIV ..Moiltm- und Bettenwesen" mit 7.074,143 Gulden, T>tcl XXV ,.Uliterkunftsau4laa/n" mit 0.315).470 Gulden, Tüel XXVI „Remontirrnng" mit 1.5><.i')/i33 fl, Tit»>l XXVII ..Unterofflcifrs-Dicnstes-prämie" nut 1.000,000 ft. eingestellt. Der Referent 7. Capitel. „Mein Verlornes Kind!" Alle Nachforschungen nach Agnes Rudward erwiesen sich erfolglos! Tagelang durchstreifte die Dienerschaft vom Schlosse Wald und Flur. Die Theilnahme, welche der Graf für die Tochter des Waldhüters an den Tag legte, spornte auch die Leute zn größerem Eifer an, aber vergebens. Es war kaum noch ein Zweifel vorhanden, dass Agnes im Schneegestöber ihren Untergang gefunden habe. Der Waldhüter schien am wenigsten durch diesen Unglücksfall betroffen. Im ersten Moment hatte ihn ihr Vellust nur darum geschmerzt, weil er mit ihr eine Altersversorgung schwinden sah. Aber schlimmsten Falls, was verlor er mit ihr? Sie war ihm eine Last gewesen, so gering ihre Bedürfnisse auch überall gewesen waren. Er halte sie satt machen müsse». Sie verdiente nicht, wie Frau Hetta, alles, was im Haushalte gebraucht wurde. Uebel dies hatte sie ein so seltsam stilles Wesen, so scheu, so zurückhaltend, dass es ihn unbewusst immer quälte, wenn sie um ihn war, und wenn er ihre großen, ausdrucksvollen Augen ans sich gerichtet sah; sie hatte ihn manch' liebesmal von diesem und jenem zurückgehalten. Das war nun vorbei — er lonnte thun und lassen, was er wollte. Seine Genossen konnten ihn besuchen, Waren wurden auf «^ 3°^" aufgespeichert und niemand fragte, woher und wohm. Nrwalt»na des g m . Finanzministeriums stehenden Fmldes oc 1» ^,. Verwaltung" 9014 fl.. für ^ nahmen durch Entnahme aus dem KaPN"! ^< allgemeinen Militärspitalfondes" l00,0^ 1 .^„, stellen. Die Anträge werden einstimmig » ^ Referent Dr. Sturm wird hierauf er>''^ -»^ >n Bericht im Einvelständnisse mit dem ""'" Druck zu legen. ^^^-^ Zur Lage. . isirer De^ Dass gewisse Organe der Lmlen ")' ^eii „Tendenz um jeden Preis" unter aw' "^^s<> treu bleiben, dafür liefert nach der .Mener « ^M. folgende Thatsache einen neuen charaktmM«). ^ ^ Die „Presse" schreibt: „Der ? Blünn, Hofralh Inquart, kam krai'khe't^ .. I„ seine Pensionierung ein; er diente ^ H,... „Hol' gleichem Sinne meldet die „Neue freie PM' ^ g„> rath Inquart suchte um feme PensiomenlNg .^ ^ immer mehr zunehmendes Fußlciden »o ^,„. 41 Jahre dient, zu diesem Schritte beM"' ^,W Dagegen lässt sich die „Deutsche A'ttimg ' ^sci^ telegraphieren: „Der von dm ^che» " ^ sc!„c Flnanzlandesdircctor Hofralh Iüq»">t !>'^ ^ >vE Pensionierung an." — Ein Cum'lMitür lM "verflüssig. ' . ,s.,„,iS< Die „Vorstadt-Zeitung" bespricht "' " .h^h" tags'Leitartitel in einer Form. welche !'^. ^MM von den Polemiken der übrigen OPP^ ^„mgc abhebt, die bisherige und die vorausslchttia)^ ^^ Action dcs Calime'ls Taaffe und w'll d"'^§ ^ der Taaffe'schen Methode darin erblicM'. c^M solche Action nicht ohne die Mitwirknüa, « f^h" denn gegen den Willen der Datschen om ). ^ sei. Dem gegenüber dürfte wühl die Hlan ^0' sein, wefsen Schuld es denn cigei'U'^ ' ^.,, LM Dmtsch-Oesterrcicher an dem Werte des Gl', ^,s nicht theiluchmeu. Jene dcs nicht. — Das genannte Blatt schließt > m , ^^. an die Dresse der Fraction Pl",er-Sne^ I ' , ^M die allzu lange das große Wort "' d" f" „ilB habe", gerichteten Bemerkung: ,Mr " ,"> ,^> zur Herrschaft dieser Fraction lMbelgle^ ^ .. V-für mis verderblicher als das ^ein ^" >'^. d>e empfehlen - sagt die „Wiener AbendP"!t ^„ ..-Ausspruch eines notorischen Organes oer ^HM Blättern, welche nicht müde werden, ". ,,, °" Einigkeit im Lager der Verfassungspa" schönste Licht zu setzen. ^ Stat"^. Die Ernennung des Grafen Wl ^ M zum Laudinarschall von Gal'zien an Vie ^ ,n Wodzicki soll nahe bevorstehen. Gras ^" « ^sig"^ kcmntllch zum Gouverneur der Lan^en^^^ Aus Paris ^^^ wird unterm 1. November gemeldet: D" ,„ sscB, wurden am 29. v. M. gcgen die N"oU" ^A. ^, nnd Avignon gleichfalls zur AusfllhruW^ ^r, " , Kapuziner. Superior in Perplgmnl "' ^qeN ^!'' Emtralcommissär die ExcomllMNlcatio « W^ der Ausführung der Decrete In Avignon verursachte ^ wie säM "Hi ^! M" den — die Ausführung Aufregungen. ^ilzi' ^ de Vogue, die Gemahlin des gew^^ Botschafters, verhaftet worden se''' ^'^erN °",„^ entstanden Streitigkeiten zw'sch" ^'^rlipp^'^ pliziner und den denselben se""'^" ^ UM ^l Punkte der Stadt, namentlich die ' "^,fantt^ gen der Klöster, waren nachts ""i ^, Cavallerie besetzt. „,-sM ^ ^ In Nimes ließ der Centralcomm'ssa^ LH',, collectenlloster durch eine 6ompagmc ,„chc ^i, raiments räumen, und da das ^.^5 e> ^ wollte, die Thüre durch eine» M^ ssH, L^ «200 bis 1500 Personen standen "^,^ r ^, Bei der Austreibung dcs Ordens ^ ,^l.^ O teran in Matteinconrt theilte das ^ ^>>'« ft getriebenen Herr Buffet, der "' deut, der sich bei ihnen befand. ^"H,- V" ^ die Execution in drn lch'en TA' ,,„d 0' ^„ sich gchen, Der Mmister des I"" cgk" ^ p'5 Herr Eonstans. .st im Mii.'s er "h ^ s^' „ ^ lichkeit und Umsicht, uut welcher r ^, ^" lichen Aufgabe entledigt hat, von > glückwüuscht worden. 214t Tagesneuigkeiten. Hie M^° schenl für den Kronprinzen.) Paris v? ^" österreichisch-ungarischen Colonie in Nl,chae, M ?^" sich dirsertage im Atelier des Herrn l"the» in w, ^' "'" Leibst über die Form zu be« ^ Kaisers, ^ ^'^ '" P""b lebenden Angehörigen ^°ls ael/."^ ^ k- t- hohelt dem Kronprinzen Ru-^briün,,, c n. ^'"^ Vermählung ihre Huldigung Wt°! VeM ' ^«' Der Vorsitzende der Versammlung. !er,e über ' ^3"^ ^eselbe mit einer geistreichen Eau« M leitete? ^'Uu"N und Pflichten eines Präsioenten, ollen H„>, ° Dlscussioi, mit aller Geschicklichkcit eines bttreil G ?"'"' Die Debatte, an welcher sich die ^°>ch ba,.° -> ^'"' Schnapper. Kohn. Porges und ^'"sie d. ^'^ ^theiligten. endete mit dem Be-hisch« ' ^" "lm^ri,,ze„ namens der Pariser österrei-^ N"t de ^" ^"^"'^ kin Geschenk zn überreichen ^ illatili >, '""s "'"6 Zwanziger-Comitcs. Ueber ^t^. °^ Gescheufes selbst wurde bisher nichts ^" werde "' ^^^ ^"" "^ Sicherheit angcnom. ^°t!lch°.' ^"ls dasselbe in einer in Silber gegossenen tl»»g d, ^ .?^'" ^stehen werde, mit deren Ausfüh-"ndhauer Beer betraut werden dürfte. ^>dn!^ "an sich auf Geschäftsreisen Mlt d,e ^'^ "erschafft,) U^ter diesem Titel ^e»fuit «Magens. Ztg." folgende, vor kurzem in ^>l,ere> ^"^"llene originelle Geschichte: „Eine hier ^'haus Familie befand sich kürzlich im Bade ^ Hens, ^""b "^ck)" Ieit die Wohnung durch ^ ^nie h^'cs"^ '" Ordnung gehalten und durch eine i "e«hl>liz . '''^'üt wurde. Da langte eines Tages in ^°de l/tt l "us Villach ein. worm eine. dieser ^ sieb ^"^che" Familie wohlbekannte, aber nicht ^l Juli, ° ^^"" d>e Anfrage stellte, ob der auf ^"e^3"'"u2reise in Kärnten befindliche, bei ihr °ttci„z ^n,ftector des üsterreichisch.nngarischcn Beamten» ^dc'n,,^c ^..........r. während seines bevor- ?^"' l».j "'"'thaltes in Klagenfurt sammt seiner Gc-""ttt^ ' dieser Familie wohnen konnte. Nicht wenig "> lvü ^'"^ ^"le in die Wohnung aufnehmen zu >tcl, "^ dieses Anfrageschreibcn gar nicht beant- ^»e„ ^ "c> man glaubte damit dieses sonderbare An- ^°>h lva^ ^^lummen abweislich erledigt zu haben. ^ Vill^^chah? U„ ei„em Nachmittage nach Ankunft ^ ilteiss? . ^'«cS erschien Herr N, sammt Ehehälfte ^chtte °^"ck w der Wohnung dieser Familie und ?k"' Nlit !' ^^ anwesenden Magd die Oeffnung der« ^ t>er s '^ bedeuten, dafs er die Bewilligung von >g.^ lesenden Fanlilie erhalten habe. die Woh. W ^ "etiiltze>l. Nachdem die Magd ausdrücklich Be- ^>lll^ ^' b>e Wohnungsräume geschlossen zu haben, '^ ste^ ^be anfänglich nicht in das Begehren des ^ »,,>>^^^paareS, wurde aber durch das eutschie- ^!h^/'^ls weniger als manierliche Auftreten des " »>eiH zaghast und öffnete endlich die Wohnung. !^ sich nun allsogleich die Ankömmlinge breit !^c 's/'cht ohne sogleich Weisungen zu ertheilen. z«, ^!> "'^ frischer Wäsche überzogen werden "^ Was sonst „och zn ihrer Bequemlichkeit vor« s? ">ei l'' ^'" ^'^ aegrn diese Anfurdcrnngcn Nath zu ^'8leit ^ "nn die Magd zu jeuer Dame, welche aus Ge< »„^ ^>fl^ ^"'slcht'8'lng der Wohnung übernommen hie Zollte ^^Nk" '" ^^ bereits occupierten Wohnung „^ki>,^^n E,ndri„gli>lgeu begreiflich machen, dass ^leiid^'^rchäiidnis obwalten müsse; denn hätten die Vc l c-- ^'^"thümer der Wohnung die Benützung H,! k" a?s» "^ '^"^ Badc.Aufenthaltes durch fremde It,^chl!!, '""et. fu wäre doch ihr gewifs auch hievon »x> ^ u»^'"".^ worden. Aber alles dieses und !»,d ^ "'cht bewegen, die Wohnung zu ver- »>'ll>> 'ses "" s"h sich daher gcnvthigt. der Tochter ^> ^"e» u. >, ^"mpendorf den Vorfall telegraphisch V ^ a,.^ '^ "'" sofort'gcs Erscheinen zu er. K," nber iib "'" ""^s^n Morgen geschah Einst- X "' Her/"'^^^"' "^"^ s'ch irgendwie beirren l>^,,^giz :„ U"d Frau R. in dem von ihnen ergrif. ^l> ^r'aF "'"" l)"re nur. die weibliche Ehehälfte 'hr der Morgenimbiss von der ^ ^ ""d ser^" ^ ""^ dem Vorrathe des Hauses "°»?^les. ^'"t wurde. Nun aber kam die Tochter "h>z . ^erarl,.. ^^'che bestimmte Aussage, dass sie ^ ^' tt^s? ^".^^''ung au fremde Personen "" ir ' 9l»str''" Zuchtlos abprallte, als alle bereits «!>>' B« ?"^"'' b'eses würdige Dachspaar aus ?'^?' h'lfe ... ^""bzubringen. Erst die Drohung. tz »«5>r LchI^^7' "'w'ate den Inspector und z>sse ""d i ^ ^'^'"'"N. das Feld zu ränmen. » ""> leii,^ 2 Hotel zu übersiedeln, sowie beim lVi""d 3rii^^'""^'"'u Nachtquartiers für Be- '< ' die? Wcl der Magd ein ..ö.uanzgerl« frei- ''<^fii^'d zu dri^ Man lüunle die Ge. ^ lv«^, ungläubig halte» - aber sie ist buch. Locales. Feier des 60jährigen Bestandes der krainischen Sparkasse. Heute begeht die lrainische Sparlasse, die zweit-älteste der Monarchie, die Feier ihres 00jährigen Ae« standes. Am 4. November 1820 wurde diese Anstalt unter den bescheidensten Verhältnissen ins Leben gerufen. Männer, erfüllt von Liebe zum Mitmenschen, haben dlt vei antwl)! tunl,sschwere Aufgabe übernommen, die Ersparnisse drr minder bemittelten Volkötlassen zu verwalten und zu mehren. Der Bürgermeister Laibuchs, laiserl. Rath Johann Nep. Hradezky, und die Bürger ssranz Galli, Kaspar Kandulsch. Johann Georg Mulle, Josef Seunig und Josef Friedrich Wagner waren die wackern Gründer. Rückhaltslos war das Vertrauen des Volkes zu denselben, und so war es möglich, dass die von ihnen ins Leben gerufene Anstalt festen Fuh fassen und sich auffallend schnell ent< wickeln konnte. Das Vertrauen stieg von Jahr zu Jahr und mit ihm das zur Verwaltung übergcbene Einlagsvermögen. Genug, wenn dasselbe gegenwärtig die Summe über 1(> Millionen beträgt. Vielfach sind die Wohlthaten dieses Institutes, welche dem Einzelnen wie der Gesammthett zutheil wurden. Einerseits wurde der Sparsiim angeregt und jedermann die Gelegenheit geboten, gelinge Ersparnisse fruchtbringend zu machen. Hiedurch wurde die Anregung zur ölonunnichen Lebensiuelse gegeben und sohin auf die allgemeine Moral,<ät der wohlthätigste Eiüflilss ausgrübt. Anderseits hat dir Sparlass,' als Kapllalöliiloncrin zur Hebung des aUa/limnen Wl'hl-, standes und zur Vermehrung des Nanunalurrmögens beigetragen. Disponible Funds ermöglichten ihr, den Besitzern von Grund und Boden, dem Handel, der Industrie und dem Gewerbe mit gering verzinslichen Darlehen unterstützend unter die Anne zu greisen. Durch ihre geringe Regie und umsichtige G» barung erzielte sie all jährlich bedeutende Gebarungsüberschüsse, wclche zu wohllhängen und gemeinnützigen Zwecken nnd zur Dotierung des Reservefonds ver-! wendet wurden. Es würde zu viel Raum erfordern, wenn man ihre Spenden für Unterstützung der Armen, für Schulen und Äiloungsanstalten, für duvch Elemen-tarereigmsse Heimgesuchte, für patriotische Zwecke :c. specificieren wollte. Ohue mit den Thatsachen in Con< siict zu gerathen, kann man dreist behaupten, dass die von der krailiischcn Sparkasse zu wohlthätigen und ge-lneinnichigen Zw.ckeu verwendeleu Summen die Höhe einer Million Gulden nahezu erreichten. Trotz dieser im g»oßen Mlihstabe geüblen Wohlthätigkeit konnte die Spaltasse den Rrscroefono derart dotieren, dass er gegenwärtig im Verhältnisse zum Stande, der Einlagen den höchsten Proccntsatz unter sämmtlichen Sparkassen Cisleithaniens ergibt. Neuer-dings ein Beweis, dass die Anstalt mit'Umsicht das ihr anvertraute Vermögen verwaltet nnd auch für den Fall eventueller Verluste zuzeiten vorsorgt. Die krainlsche Sparkasse war daher in moralischer, Wirt-schaftlichcr und humanitärer Beziehung für Laibach und das Land Kram von weitgehendem und wohl-thätigem Emflnsfe, ihr Ruf als Musleranstall reicht weit über die Glenzen unseres Vaterlandes, und mit vollem Rechte kann Krain mit Stolz auf dlese Anstalt blicken. Einen glücklichen Zufall kann man rs nennen, dass die krainische Sparkasse das ihrem Gcschaslsumsange und ihrer Bedeutung entsprechende „eue Amtsgcbäu'de — eine Zierde Laibachs — sozusagen zusammenfallend mit der Feier ihres tt0jährigeu Bestandes, voll. endet nnd in demselben ihre Amlelhäligkeit begonnen hat. Möge die liainische Sparkasse in ihrem schönen neuen Heim wie bisher blühen und gedeihen zum Wohle des Landes Krain! Ja, sie wird es a.lch ! Die verdienten, ehrenhaften Männer an ihrer Spitze sind uns die beste Gewähr dafür, dass auch ihr lünfliges Wirken ein erfolgreiches und gemeinnütziges sein welde. — (Canonische Investitnr) Die geistlichen Herren Anton Zorman und Andreas Pogorelc erhielten, ersterer auf die Pfarre Neul. letzterer auf die Pfarre Kolovrat die canonifche Investitur. — (Casino« Unter ha ltun g,) Die Direction des hiesigen Casinovercins hat in ihrer gestrigen Sitzung beschlossen, im Laufe der nächsten Woche einen Gesell-schafttzabcnd zu veranstalten. Der Tag. an welchem die Unterhaltung stattfinden wird. wird erst bestimmt werden. Am Programme steht Tombola mit Musik, letztere be« sorgt von der Kapelle des 2tt. Il.fanteripregiments, dessen hier befindliches OfficierseorpK diesertagc dem Ca« sinovereine in corpore beigctrcten ist. Sollte die nöthige Stimmnng h'ezn vorhanden se.n. so bleibt 'ncht ausgeschlossen, dass sich der Tombola auch noch ein Kränzchen anreiht. .,5^. c^ — (Die philharmonifche Gesellfchaft) rüstet sich bereits, um die kommende lloncertsaison zu einer ungewöhnlich interessanten zu gestalte^ S.e w'rd in diesem Streben heuer durch einen glückl.chen Um-schwung unterstützt, der sich m deu letzter Jahre fo derouten Orchesterverhältnissen unferer Stadt dadurch vollzogen hat, dass der gegenwärtige Theaterdirector tüchtige Mitglieder für sein Orchester herangezogen hat und dass nach dreijähriger Entbehrung heuer endlich wieder eine Militär-Musikkapelle in unsere Stadt eingezogen ist, und zwar, wie die bisherige» Debuts derselben gezeigt haben, auch eine sehr tüchtige. Durch diese glücklichen Verhältnisse begünstigt, kann die philharmonische Gesellschaft, welche in den letzten Jahren das Schwergewicht ihrer Thätigkeit in die Vocalmusik legen musste, wieder an die Bewältigung größerer Aufgaben schreiten, und so werden wir in der heurigen Concerlsaison wieder große orchestrale Aufführungen zu gewärtigen haben, wodurch dieselbe eine ungewöhnlich interessante zu werden verspricht. Wir behalten uns vor, das detaillierte Saisonprogramm demnächst zur Kenntnis unserer Leser zu bringen uuo beschränken uns für heute daranf, nur anzudeuten, dass zwei große Symphonien, Robert Schumanns unvergleichliches Werl „Paradies und Peri". sowie Thinfelders neuestes Ton« werk „Zlatorog", Dichtung von Rudolf Baumbach, in Aueficht gestellt sind, Der eine Schauspielerin auf Grund einer einzigen, noch dazu nicht sehr bedeutenden Rolle cndgiltlg zu urtheilen. Wohl aber glauben wir schon heute so viel sagen zu können, dass Frau G,rrasch ihre beiden Vorgängerinnen, Frl. Schlegel und Frl. Scebach, an Routine und schauspielerischem Verstandn,sse in jedem Falle merklich überragt, was an sich allerdings nur ein sehr bescheidenes Lob involviert. Ihr Eindruck war im allgemeinen lein ungünstiger, doch würden wir Frau Gierasch dringend empfehlen, mit der pathetischen Declamation hübsch hauszuhalten und sie nur in den Momenten des Affectcs zur Anwendung zu bringen, in der einfachen Co,iveisation aber einen un» gezwungeneren und natürlichen Ton, den wir gestern an ihr vermissten, anzuschlagen. Das Hauptverdienst an dem gestrigen Abende ge-bürt Fräulein Patzal (Marie Letcllier) „nd Herrn Valajthy (Bernard), letzterer fan> für den ehren-hasten aber rauhen Geschäftsmann, den er darzustellen hatte, den richtigen Ton und führte feine fchöne Nulle mit sympathischer Männlichkeit durch. Frl. Pahal hatte gestern einen sehr glücklichen Abend, sie fpielte mit Wärme und lebhaftem Ausdrucke und bewährte sich nenerdings als eine verständige Schauspielerin, die jede ihrer Rollen mit ill'erzeuge»der I„»erl,chleit zu geben weiß. Im vierten Acte. wo die Deinen eben von einem Parforceritte helmkehren, wülde übrigens ein Toiletten« Wechsel dringend geboten gewesen. Gut, wenn auch viel« 'leicht etwas über das nöthiue M^iß bürgerlich angehaucht, war der „Banquier Fourchambault" des Herrn Bocka. Wiederholt empfindliche Störungen im Ensemble durch seine Rollenunsichcsheit vermsachte der Darsteller des „Leopold", Herr Zerr. Wir können natürlich nicht wissen, ob der Grund derselben bloh im Mangel an Fleiß oder in einer etwas weitgehenden Befangenheit 2,42 zu suchen ist, wollen aber im Interesse des jungen, sonst nicht ganz unbegabten Schauspielers letzteres glau« ben, da wir nicht leicht annehmen können, dass Herr Zerr die Ehre, seine Ansängerschaft ans der Bühne einer Landeshauptstadt heranzureifen, so gering anschlagen sollte, um nicht, wenn ihm schon das Können fehlt, zum mindesten seinen ganzen Fleiß einzusehen; in dem einen wie dem anderen Falle aber taugt Herr Zerr für unsere Bühne nicht, foferne es ihm nicht sehr bald gelingt, ähnlichen Vorkommnissen wie gestern ein« für allemal vor« zubeugcn. — Als Frau „Fourchambault" und deren Tochter „Blanche" waren Frau Kl err und Fräulein Kühn au ganz entsprechend am Platze. Der Pcäfect „Baron Rastiboulois" des Herrn Schwarz war eine sichtlich sehr sorgfältig studierte Type, der es jedoch an der nöthigen geschmeidigen Eleganz fehlte, auch scheinen Salonftguren dieser Art Herrn Schwarz etwas ferne zu liegen. — Das Haus war nur mäßig besucht; bei Schauspielen von so gutem Klänge wie Augiers „Haus Fourchambault," das überdies erst ein- bis zweimal in Laibach gegeben wurde, sollte die Direction wohl auf stärleren Besuch rechnen können. — (Neue Besetzung.) Heute gelangt an unserer Bühne die Oper „Freischütz" zur Wiederholung, und zwar mit Fräulein Endler als „Agathe" und Herrn König als „Max". — (Tod in den Wellen.) In den gestrigen Abendstunden sprang in der Nähe des Zwangsarbeitshauses hinter dem „Fleclsieder" die als Znbringerin unter dem Namen Polctinla bekannte Witwe in den Laibachfluss und verschwand spurlos in den Wellen. Die Selbstmörderin befand sich dem Anscheine nach in an« geheitertem Zustande. — (Vermuthlicher Un glucks fa ll.) Per in der Südbahnstation Rümerbad als Ablösewächter be< dienstete Josef Horial ist seit der Samstag nachts er, folgten Passierung des Zuges Nr, 3 von seinem Posten verschwunden und alle Nachforschungen nach ihm sind erfolglos geblieben. Man vermuthet, dass der in seinem Dienste noch wenig erfahrene Bahnwächter dem ansah» renden Zuge zu nahe gekommen sei, von der Maschine erfasst und über die Pacapetmauer in den Sannflnss geschleudert wurde, in welchem er seinen Tod gefunden haben dürste. — (Comfttoir' Handbuch.) N. v. Waldheims „Comptoir » Handbuch und Geschäftskalender" ist vor kurzem pro 1881 bereits in seinem 15. Jahrgange erschienen und wird zweifelsohne anch in seiner heurigen Ausgabe zahlreiche Freunde finden. Die längliche Form und der steife Einband dieses besonders für die Geschäftswelt sehr praktischen Comptoir-Kalenders wurden auch diesmal sowie schon in den früheren Jahrgängen beibehalten, jeder einzelne Tag des Jahres hat einen separaten Raum für geschäftliche Einschreibungen. Die textliche Beigabe des Buches ist eine sehr reichhaltige und enthält außer dem üblichen Kalendarium auch noch Interessentabellen, kurz zusammengefasste, aber den ge< wohnlichen Verkehrsbedürfnissen vollkommen genügende Mittheilungen und Tabellen über das Geld« und Bankwesen, die Maße und Gewichte, alle Stempelgebüren. Ver« zehrungssteuer- und Zolltarife, sowie sämmtliche Vorschriften über den Post- und Telegrafthenverkehr. Neueste Post. Original.Telegramme der „Laib.Zeitung." Wien, 3. November. Die „Wiener Zeitung" publi« ciert die Ernennung des Fürsten Wrede zum Gesandten in Athen. Budapest, 3. November. Der Heeresausschus» der ungarischen Delegation votierte unverändert das außer» ordentliche Erfordernis für die Truppen in den occupier-ten Ländern. Paris, 3. November. Heute erfolgte die Aus-weifung der Recollecten in Macon; der Kapuziner in Lyon, Lorient und Carcassonne; der Kapuziner, Domini« caner und Olivetaner in Toulouse. In Nantes sind mit Kapuzinern auch 600 Parteigänger ausgewiesen worden; es erfolgten 20 Verhaftungen. In Lyon wurde ein Arbeiter tödtlich verwundet. Mehrfache Sprengung der Thüren war nothwendig. In Paris geschah lein Einschreiten. __________ Wien, 3. November. Ihre königlichen Hoheiten Karl Theodor in Vaiern und Herzogin Maria Joseph« find von München in Wien angekommen. Wien, 3. November. (Pol. Corr.) Se. Eminenz Cardinal Iacobini, der bisherige päpstliche Nuntius in Wien, verlässt seinen bisherigen Bestimmungsort am 4. d. M. und begibt sich nach Rom. Sein Nach. folger ist, wie wir erfahren, bisher noch nicht ernannt. Prag, 3. November. (Presse.) Heute morgens 4 Uhr tödlete der gewesene Hauptmann Erasmus Ritter aus Tarnow in seiner Wohnung im dritten Stocke eines Hauses in der Convictsgüsse seine zwei Kinder, ein sechsjähriges Mädchen und einen zehnjährigen Knaben, mittelst Revolverschüsstn in den Kopf und erschoss hierauf sich selbst. Ein vom 30. Oktober datierter Brief gibt als Motiv Familienzwist und bittere Noth an. Seit einem Jahre war der Hauptmann von seiner zweiten Frau geschieden. Unter ungeheurem Mt'nschenauflauf wurden die drei Leichen in die Todtentammer des Krankenhauses transportiert. Ritter war zuletzt Diurnist beim Handelsgerichte. Berlin, 3. November. (N. Wr. Tagbl.) Ueber die Besprechungen des Fürsten Bismarck mit Lord Rüssel, über welche letzterer an Gladstone und Granville berichtet hat, verlautet Folgendes: Bismarck theilte Rüssel mit, er könne leinen unbedingten Wert der Freundschaft eines Ministeriums (Gladstone) sehen, welches, im Gegensatze zu dessen Vorgänger, sofort nach seinem Amtsantritte der deutschen Politik und ihren österreichischen Bundesgenossen den Rücken gekehrt habe, um bald mit Russland, bald mit Frank« reich zu kokettieren. Deutschland halte an dem europäischen Concerte fest und werde die Flottenkundqebung nicht zurückziehen, ehe nicht die Uebergabe Dulcignus erfolgt ist. Er, der Kanzler, sei zwar nicht grundsätzlich abgeneigt der Politik des englischen Ministeriums, wohl aber derjenigen Gladstones, die nicht allein die Türkei, sondern auch den europäische» Frieden gründlich erschüttern würde. Deutschland hätte weder ein Interesse noch die Verpflichtung. Griechenland beizustehen, wenn es gegen den Rath der Mächte voreilig in den Kampf geht. Berlin, 2. November. Die „Köln. Ztg." bestätigt, dass Fürst Bismarck bei Besetzung der Stelle des Staatssecrelärs des Auswärtigen Schwierigkeiten gehabt, jedoch dieselben überwunden und Hahfelots Ernennung durchgesetzt hat. Hatzfeldt wird in Konstantinopel bleiben, bis die Dulcigno-Affaire abgewickelt lst, und wenn sein Aufenthalt dort noch länger dauern sollte, so geschieht dies auf ausdrücklichen Wunsch Bis-marcks. In der Organisation und dem Personalstatus des hiesigen auswärtigen Amtes stehen Aenoeruu« gen bevor. Bismarck hat in seiner Eigenschaft als Handelsmimster die Einrichtung einer vorübergehenden Stellvertretung beantragt, dadurch mögen die Gerüchte von seiner Demission veranlasst worden sein. London, 3. November. Der „Standard" bespricht die Situation und sagt, das Experiment des europäischen Concertes hat in der Isolierung Englands geendet. Hätte Gladstone das europäische Concert auf ein gründliches Einvernehmen Englands mit Deutschland und Oesterreich basiert, so wäre dieser Plan thnnlicu gewesen. Wenn Gladstone vor diesem person» lichen Opfer zmückichreckte, so habe er jetzt ein grö< heres zu bringen, denn er erlitt eine scharfe oiplo> malische Niederlage: die Isolierung Englands sei zu offen, um in Abrede gestellt zu werden. England trete aus dem gelösten europäischen Concert heraus ohne Bundesgenossen uud ohne ein befriedigendes Rcsnltat erzielt zu haben. Belgrad, 2. November. (P«sse-) ^° ^r Ministerium hat vom Fürsten die Vewllllgunll ^ Generalamnestie, Reformen der Verfassung "^^ Gemeindegesetzgebung zugesagt. Die HaM ^ Verhandlungen mit Oesterreich sollen noch M ber wieder aufgenommen werden. .;» .heB Newyork, 2. November. Berichten "»^ 9 Uhr zufolge betrug die Majorität für den /) kanischen Candidaten Garficld m Newyo" Stimmen.__________ Telegraphischer Wechselkurs vom 3. November. ^ ^. Ooll>-Papier-Rente 71 W. - Silber - Rente "^'^Mtien Rente 87'—. — 186Uer Staats-Anlehen 130 A ^. Albei -816, — Krcditactien 279 25. — London U?A-. ggz»/..,^ — K, f. Münz.Ducctten 5 58. - 20.Franlen.'t'gen Mar ^ erschienen: 10 Wagen mit Getreide. 4 Wagen ' ,^tcl>-Stroh, 22 Wagen und 2 Schiffe »lit h°lz (l« "" _____________Dilrchschnilts . Pr e^^^.T'HM Mlt.. M«^ ^ I>Ü: fl.jlr, ft,,,r, TO^ Weizen vr.Heltoli», !» 59 I I ^Mutter pr. «ilo > ^yj^ Korn ., 6 66 6 90 Eier pr, Stuck . > ^. ß ^ Gerste „ 4 55 ^i.Milch pr. Liter, ^ß ^ Hafer .. 2 92 3>47!Ri,.dfle!sch pr.K'" ^. 5g-^ " Halbsrucht „ --------8 2(Malbflcisch " ^62^"" Heiden ., 6 17 6 — öchweincslelfch „ ^O^ Hirse „ 5 04 5 8? ZchövscusiclfcY ./ ^^ ^ Kukuruz „ 6 :l4 6 72 hähudcl pr. Vtxcl ^ ,g ^ Erdäpfel l 00 Kilo 2 50--------> Tau ben " 2 40 " Linsen pr. heltolit 9------------Heu lOO N'lo . ' z 78 ^ Erbsen „ 9------------Vtroh „ ',' ,,,, Fisolen 8------------volz.hart.P" ^ Rindsschmalz Kilo-90------- Q'Metel ^4^ Schweineschmalz „ -74-- - ""cheS. ^ ^^ Speck, frisch " - 68-------Wein. roth., w""'- ^. ^ lb^ — aeräuchert „ — 72-------— weiyer ^^-^-^ 'Angekommene Fremde. Am 3. November,. Fra"^ Hotel Stadt Wien. Macowta. Trieft. - b"b""^W. ^"' Hotel Elephant. Graf Lichtender«, und Va«n ^> ^li l. bescher. Uittcrtrain, - Vuariu«^, Weisender, "' ^ AM «aufm, Wien. - Sailer. Gesangslomllcr. ^ «-.«aufm., Mooting. - Nagy. Kaufm. ^edcnMi^ ^ M Mohren. Scholle. Wien. - Pcterla. SauerlilU"" vagna, Pettau. Verstorbene. ,^r^' Den 2. N 0 vembcr, Rudolf Prcsern. ^8 5 I. 6 Mon, «osenaasse Nr. 27. Meningitis. ^„eideMH. D e n 3. N 0 vc m d e r. Johann Lunder. ^ ^ M> 3 I. 9 Won.. Herrengasse Nr. 4, - Mana U^^f^ lcrstochtcr, 9 I.. Römcrstrahe Nr. 18. 3.""" .«< desb'" lisla. Inwohner. 51 I, todt aufgefunden »m Vi" Nr. 11, Wienerstraße, Lungenödem. Tb«""-. 2„ 3"'H" Heute (gerader Tag) zum zweitenmale. "^ ^ Hl ^^?-Oper in 4 Acten vou Jr. Kind. — Muftk v^^^-^ _________——---------------"-^""^^alb ' ": K lk ° ^^ _______^__^s ö^n _____ ..... .^t 000 7U.Mg. 737 85 -j- l'8 O. schwach " M 3. 6 . N. 737 85 ^. 4-6 O, schwach " ^t .,,.ft ».«b, 739-29 ^30 O. schwach ^" r.H'. Trübe, etwas »umdla. nachmittags blc n'^^,„e ^ Züge von Zugvögeln. Das Tagcsmittel oei ^^^^ um 2 7° unter dem Normale._______^.___^^mb<^>" Verantwortlicher Redacteur: Ott0lnar^^^^ '^UM--Beilage. ^,m.I Der heutigen Nummer der .^albaO" 0 ^ ^ Prospect der „Neuen illustrierten Zelw"» ^^, wir die P. T. Leser aufmcrtfam machen. ^^-^^ Curse an der Wiener Börse vom 2. November 1880. (Nach dem officiellen Cursblattc.) Glll, Vare Papierrente........7180 719k Ellberrmte........73- 7315 Voldrente.........86 90 67 05 Lose, 1854........122 - l22 50 . I860........12990 13030 . I860 (zu 100 fl.) . . . 132 25 132 75 . 1864........17, 50 172 Un«. Priimlen'Nnl.....107 80 l08 20 «lredlt.L..........177- 177 50 Theih.Regulierungs« und Sze» gedincr Lose.......107 80 108 20 viut>olf«.L.........17- --- Prämienanl. der Btadt Wien 113 75 114 25 Donau.itteaulierungs.Lose . . 112 75 113 25 Domänen »Pfandbriefe . . . 143 . 144-vesterr. Echahscheine 1881 rückzahlbar .........100 30 100 70 0esterr. Schahscheine 1882 rückzahlbar .........10150 102 - Ungarische Goldrente ... 10710 W7 25 Ungarische «isenbahn-Nnleihe 123 — 123 25 Unö«^ch« Tiscnbabn.Nnleihe. V'.X^"^ .' ' ' ' ' i22-60 122 80 «run»ent,«ftnn,svbll«atlsnen. ! Vöhmen.........^450 ...^, Nlederösterrelch......10450 10550 «alizien.........9395 99 _ Liebenbüraen.......9^ 5l) 94 — lemeser Vanat......94 __ ^ _ Ungarn..........9U - 9675 Metle»« »«» vaulen. »»id ln,i?. Nnglo-öslerr. Nanl.....117 25) 117 50 Kreditanstalt .......27»— 27<>25 Depositenbank.......211 - 212- Ereditanstalt, ungar. .... 2495024975 Oefterrcichisch. ungarische Vanl 820- - 823 — Unionbanl ........110 10 1io»0 Veilehrsbanl.......128 . 129 Wiener «ankverein.....136 25 136 75 «ctleu tzsn TranstzortNuterneh. «uugen «lsgld.Nahn .......1k>2 - 152 50 Donau.Dllmftsschiff.Gesellschllft 548 - 549 — »elb war« Frllnz'Ioseph'Vahn .... 1N3 - 16^ — GalizischeCarl'Lubwln.Vahn . 270— 270 50 Kaschau-Oderberger Bahn . . 12? 127 50 Lemberg»Ezernowitzer Vahn . !<>2 - I Iheih.ittahn........ 24250 243 — Ungar.'galiz. Verbinduna«bahn i4i) _ 14^ Ungarische Norkostbahn . . . 144 25 144 75 Ungarische Wcstbahn .... 146 75 14? 25 Wiener Tramway'Gesellschaft . ill)?- 207 50 Pfandbriefe. Ma.öft.Vodencreditanst.(l.«b.) 116 75 117 25 . , , li.N..V.) 100 . 100 50 Oeslerreichisch-ungarische Nanl 102-- 102 l5 Ung. Aodencrebit.Inst. (V.«V.) 98 — 99 -- Prlsritiltüvbllg«tionen. Glin Hilb« . . . 105 75 106 bO _______________-------------««!" jL^ Franz.Ioseph.Vabn » ' ^, ^^ l0,^ Oesterr. Nordwest-«ahN 8< ,?^ Zledenbüraer Vahn - ' . " o ' ^ Ntaatsbahn 1. «'" ' ' . . U75U" Vüdbahn k ?°/. - ' . - ^"^ «uf deutsche Plätze- - . . u< ^ 4" London, turz« Sicht - . » Pari« ....--' Aeltzssrte«. «,«<< ^, »el» ^S fl.gß./. < 5 st- s" , 9 - Pucaten ... - ,' gb^«' g» ' Napoleonsb'or - " 5?-^ ' Deutsche «eich«- .7 S5 , ^. , Noten ... - ^ ' ^ " Vllbergulden . - , ,c><