Wt. 2W Mittwch. 19. December 1894.____________ Jahrgang 113. kllibllcher Zeitung. ^,"«";?""" »,! P »«...I.„d,,,,,^ »»»«M'l»' l^Z«"» ^'»°°.,H»?».°.",°mi Dlt «Laib. Zelt.» erscheint illgllch, »lt «u»nah«e der Vonn« unb sstlertage. Di« Ndmiulftratlyn befindet sich l»n««l«plllh Nr,», ble «tdnttio» Vahnhofgaffe Nr. 15, Tprechftunden der Redaction vnn » bi« 1l Nhl Vormittage — Unfrantierte »riefe werden nicht angenommen, Manuscript« nicht zurückgestellt. Umtl'icher Weil. lllltt^l' und k. Apostolische Majestät haben mit b't b??" Entschließung vom ?. December d. I. ihi<.3 dem Hofrathe und Kanzleidirector Allerhöchst-!thu"°erftstallmeisteramtez Josef Au er erbetene Ver-l'üe^'" ^n dauernden Ruhestand allergnadigst zu °lli??" u"d zu gestalten geruht, dass demselben ! ?'e Oberste - ^ Miedrich bitter Ettmayer von Adels. hlttt^""chef des 14. Corps, zum Befest'gungsbau- li. A" "R i t'7e r"?o u Märkel, Gemechef des «"t>k.,?s' zum Befestigungsbau-Director für BoSmen . dann ""l, U Oberstlieutenant Albert Ritter Hofmann b'eo«^ )enau. in Dienstverwendung be,m Reichs. ^"'N'sterium. zum Geniedirector in Mostar; weiter . d,.""^"dnen die Transferierung: Ü. ^" Dbersten Kail Bakalarz, Gemechef des ps. zum technischen Militär-Comtli. Kundmachung. ^^Durchführung des mit dem Gefehe vom 9.Mai ^ ^' G. Nl. Nr. 84) genehmigten Uebelelnlom- >bun°". 27./28. Februar 1894 betreffend d'e Er- «H der im neuen Hafen von Trieft errichtet n den Staat wurde das ^"fe l,? ^"minalbetrage von 590.000 fl. «n Um« ^ Endliche 5proc. erste Anlehen del Gemeinde ^ Iu. Pudels- und Gewerbelammer in Tr,est vom i '"''"Ib f.^^ sowie das weitere, derzeit mit dem No-^!>^ge von 9.167.400 fl. im Umlaufe befindliche 4 proc. Anlehcn vom 20. Juli 1689 vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. ^ ^. ^, ... Demgemäß geht nunmehr die Gebarung dieser beiden Anlehrn an die Staatsschulden-Verwaltung über, und werden die bezüglichen Capitals- und Zinsen« lllblunaen von dem Fälligkeitstermine 1. Jänner 1895 anaefanaen durch die Staatsschuldmcasse in Wien so. wie in Ansehung des 4 proc. Anlehms vom 20. Juli 1889 überdies durch die k. l. priv. österreichische Credit, anstatt für Handel und Gewerbe in Wien und deren sämmtliche Zweigniederlassungen und die k. k. ftriv. allgemeine österreichische Bodencredit-Anstalt m Wien " Auch^tann die Zahlung der Zinsen dieser beiden Anlehen nach vorangegangener Ueberweisung durch die k k Landescassen und Steuerämter stattfinden. Schließlich sind die k. k. Landescassen ermächtigt, zur Rückzahlung verloste Obligationen der obigen An- ^ lehen gegen Vergütung des Postportos behufs Einsen- ^ dung au die l. k. Staatsschuldencasse zu übernehmen, und den von dieser angewiesenen Betrag auszuzahlen.! Die planmäßigen Verlosungen dieser beiden An«z lehen erfolgen vom 1., rücksichtlich 15. December 1894 an durch die k. k. Direction der Staatsschuld. Wien am 10. December 1894. K. l. Direction der Staatsschuld. Nichtamtlicher Geil. Reichsrath. Die Erklärungen der Herren Minister finden in der gesammten Wiener Presse eingehende Würdigung. Die «Neue freie Presse» bespricht an leitender Stelle speciell die Ausführungen des Herrn Finanzministers Dr Edlen von Plener und bemerkt: «Dem Minister ist die Coalition nicht ein nothwendiges Uebel, sondern eine vom Baume der Erkenntnis gepflückte Frucht keine vereinzelte Erscheinung, sondern eine Krystalle scions-Form, welche der europäische Parlamenta. rismus überall und nothwendig erzeugt. Dafür tritt er ein nicht als ein Streiter, sondern als ein Apostel, er sucht die Opposition nicht zu schlagen, sondern zu aewinnen» An anderer Stelle schreibt das genannte Blatt- «Dem Finanzminister folgte der Herr Minister des ^nnecn Marquis Bacquehem, der sich mit einer Neilie von Details beschäftigt die in der vorange. gangenen Sitzung voMvracht worden waren. Er blich auch diesmal jener Methode der ruhigen, sachlichen. aber keineswegs trockenen Darlegung der Verhältnisse treu, mit der er schon manchen schönen parlamentarischen Erfolg erzielt hat.» — Das «Fremdenblalt» fagt: «Was in den Oppositions-Reden anlässlich der Vorlage des Budget»Provisoriums an Entstellungen des Sachverhaltes, an Verwirrung der politischen Auffassung, an ungerechten Vorwürfen, an bedenklichen, ja gefährlichen Thesen gesündigt wurde, die vier Mi-nisterreden haben nicht nur die Wahrheit wiederhergestellt, sie haben darüber hinaus der öffentlichen Meinung in Oesterreich gegenüber dem unausgesetzt producierten Charivari von Verhetzung und Irreführung richtige Wege gewiesen». —Das «Vaterland» erklärt, die Debatte sei durch die Reden der Herren Minister auf ein seit geraumer Zeit nicht mehr erreichtes Niveau gehoben worden. Der Herr Finanzminister habe in seiner Darlegung gewandt die Resultate der bisherigen 5 Verhandlungen über die Wahlreform klargelegt. In nicht minder geeigneter Weise habe der Herr Minister ^drs Innern die Angriffe der oppositionellen Redner »zurückgewiesen. — Das «Wiener Tagblatt» constatiert, !dcr Herr Finanzminister habe mit Geist und ernster Wirkung gegeu die Herabwürdigung der parlamentarischen Tribüne das Wort geführt. — Das «Neue Wiener Tagblatt» betont, dass die Reden der Herren Minister im Mtttelpunkte der Situation standen. Dr. von Plener sei bereits als Abgeordneter der Anwalt ernster parlamentarischer Sitte und Arbeit ge« wesen. Ein wesentlicher Theil seiner Ausführungen gipfelte in thatsächlich offenen und wahrhaften Erklärungen über die Wahlresorm. In bedeutungsvollen, echt staatsmännischen Worten habe der Minister den Zweck und die Ziele del Coalition beleuchtet. — Das «Extrablatt» würdigt in anerkennenden Worten die «großangelegten Reden», mit denen die Herren Minister in die Debatte eingriffen, und sagt weiter: «In beredterer Form, mit einer zwingenderen Logik ist die Nothwendigkeit des Coalitions-Systems in Oesterreich wohl noch nie dargethan worden, als dies Herr von Plener aus der Natur der Verhältnisse, ja aus dem Verhalten der gegnerischen Fractionen selber überzeugend nachgewiesen und zugleich die erfreuliche Thatsache constatiert hat, dass die Coalition stetig an Boden, an innerlicher Festigkeit gewinnt!» — Die «Oesterreichische Volks-Zeitung» sagt, der Herr Finanzminister habe «mit taktischer Sicherheit und Eleganz» die Stellung der Coalition entwickelt. — In ähnlicher Weise äußert sich auch die «Wiener allgemeine Zeitung». Feuilleton Selbstfortbildung. Von Nnna M. . . . Ein gebildeter Mensch ist der, der W Gaben, die er hat, gütig, weise und nch< tig und auf die höchste Weise gebraucht: der mit festen Augen hinsehen kann, wo es fehlt, und einzusehen vermag, w°« ihm fehlt. <« < ,x ^ wk' ^«nehmen wir e« in Wort und Schr, t b°von?nlecher Deutlichkeit, bis wir schließlich selbst llU, "schienen, die werden heute von den kleinen «hst^ln schon ^ ^ so gebildet w'r ""lerer?? ^ dünken mögen, so manches wir m ^ aus ^ auch gelernt haben, und so stolz w,r ^fen d.v ^ Wissensberge schauen, welche m den e? daz ,-K'nder jetzt aufgethürmt werden, so hm- Anblick ,'/ Mehrzahl der Frauen doch nicht, ,m ^ Geae,^ fangen" und zukünftige« Wisfen m > zu ^ gelbst mit ihrer geistigen Entwicklung °!s di! gelben, ja sogar rückwärts zu schreiten. Ohne > miauen sich salbst davon Rechenschaft ablegen, >« lle^f. ?Z k"h" behaupten, dass der Moment >sj dan^'chen Stillstandes und Rückschrittes zu- "ben« b"s bUmnt, wenn der große Ehrgeiz ihres "e'lledlgt. wenn sie glücklich an Mann ge« kommen sind. Nicht dass gerade der Mann an sich Mhwend g als ein Hemmnis für die weitere Ausbil-duna der Frau betrachtet werden müsste, aber es ist ewmal so wenn die Mädchen he.raten, hören sie auf u lernen Fast könnte man glaubender Besitz des Mannes hätt auch den ganzen Wissensdurst des Weibes befriedigt, denn sowohl Musik wie Malerei, und alle schönen Künste - mit Aus-nnkme vielleicht des Schönthum« und der edlen Koch» ^.ntt sie werden gewöhnlich nach dem Erlangen des 2en n Eh rwgkins an den nächstbesten Nagel ge-bänat Warum dem so ist, lässt sich nicht so leicht er« klaren da s dem so ist, und böse Spötter könnten viel- icht sagen, die Mädchen müssten ihr ganzes Wissen und Können so in Bewegung sehen, den Mann ihrer Wünsche z erreichen, dass sie nachher auch alle Spann-klaft eingebüßt haben, sich wieder fur etwas «Besseres» zu begeistern Das wäre wohl eme Erklärung, aber "'^ Wenn' die^Frauen, einmal in den sicheren Hafen der Ehe eingelaufen, aufhören welter an ihrer geistigen Ausbildung zu arbeiten, so geschieht dies erstens des« hab, weil sie zumeist nut chren Handen so viel zu arbeiten bekommen, dass sie darüber nur zu leicht das leitende Haupt seitens in der Sorae und der treuen Pfl'chterfullmig fur andere, na-ml>ntlick, für die neuen Ankömmlinge, die Kinder, auch ?Pstichtenge^ ^ Und doch ist es ein falscher Fleiß, der nur mit den Händen arbeitet, eine unrichtige Auffassung der Mutterpflichten, welche die Kinder geistig zu fördern versucht, und doch selbst geistig zurückbleibt. Denn gerade die Gattin und Mutter ist diejenige, welche nicht nur alles Gelernte fruchtbar zu verwerten wissen, sondern auch mit wirklich großem Nutzen für sich und andere stets waiter zu lernen bestrebt sein muss. Wir leben in einer Zeit, wo die Wissenschaft nicht nur stets fortschreiten, sondern wo ihre Errungen-schaften gar bald Gemeingut vieler werden und so die Jugend vieles Neue lernt, was wir Aelter»»» damals noch nicht lernen konnten. Bleibt aber die Mutter stehen, während ihre Kinder vorwärts schreiten, so gibt dies der ohnehin etwas selbstbewusst angelegten Jugend Veranlassung und Gelegenheit, fast verächtlich auf die ältere, unwissendere, ungebildetere Generation herab» zublicken. Aber dies dürfte und brauchte nicht zu sein, wenn gerade die Mutter, die ja mit den Kindern viel mehr in Berührung kommt als der Mann, sich stets bemühen würde, im Laufenden, au comant, zu bleiben, was die wichtigsten Zeitfragen und Entdeckungen betrifft, um den Kindern wenigstens eine populäre, also verständliche Erklärung derselben geben zu können. Manch?, vielleicht viele werden mir darauf erwidern, dass eine Frau, die ihren Hausstand zu versehen, die als Gattin und Mutter unzählige Pflichten zu erfüllen hat, unmöglich Zeit finden kann, m.i zu lernen, zu lesen, an ihrer geistigen Fortbildung zu arbeiten. Ich gcstche dies bis auf einen gewissen Grad zu, aber wenn wir uns sclbst ernstlich beobachten, werdn wir finden, dass manches halbe Stündchen 2aiba<üer Heituna Nr. 290. 2492 19. December 1^ Politische Ueberftcht. Laib ach, 18. December Da« Abgeordnetenhaus hält heute zwei Sitzungen ab. Im Club der Vereinigten deutschen Linken wurde gestern die Frage der Erledigung de« Gesetzes betreffend die Sonntagsruhe berathen. Seine Excellenz Handelsminister Graf Wurmbrand urgierte die Erledigung des Gesetzes noch vor Weihnachten, während mehrere andere Redner die Vertagung der Debatte bis zum Wiederzusammentritt des Hauses be< fürwoiteten. Die Debatte über diesen Gegenstand wurde hierauf abgebrochen und wird heute fortgesetzt werden. Die Conferenz der ungarischen patriotischen Abgeordneten beschloss unter Führung des Abgeordneten Grafen Julius Szapary. an dem bei den im Jahre 1892 vorgenommenen Wahlen entwickelten Programme festzuhalten unter Wahrung der Unabhängigkeit und des Standpunktes auf der Basis des 1867er Ausgleiches und die Schaffung einer parlamentarischen Lage anzustreben, welche ein ersprießliches Wirken der Gesetzgebung sichert und die Herstellung des inneren Friedens und Ruhe ermöglicht. Im deutschen Reichsrathe begründete bei Berathung der Umsturzvorlage Staatssecretär Doctor Nieberding dieselbe, indem er ausführte, dass die Regierungen eine leidenschaftslose Prüfung der Vorlage wünfchen, mit welcher keineswegs beabsichtigt sei, die Presse zu knebeln und der öffentlichen Meinung einen Maulkorb anzulegen. Die Vorlage sei keine Neuauflage des Socialistengesetzes (Lachen links) und richte sich gegen die verbrecherischen Ausschreitungen, von welcher Seite immer sie kommen mögen. Seit der Aufhebung des Socialistengesetzes haben sich die Zustände nicht gebessert. Die Minierarbeit der Umsturzbestrebungen gering zu schätzen, heißt eine schwere Verantwortlichkeit auf sich laden. Redner citiert Stellen aus aufreizenden Flugschristen in polnischer Sprache und verwies ferner auf ein für die Kaserne bestimmtes Flugblatt, welches zur Abschaffung der Tyrannen und Ausbeuter auffordert. Staatssecretär Dr. Nieberding verwies weiter auf die Verherrlichung Easerio's in den Blättern »Freiheit» und «Socialist» und sagt: Die bürgerliche Gesellschaft begehe ein Verbrechen an sich selbst, wenn sie solchen Dingen nicht entgegentrete. Redner rechtfertigte sodann einzelne Nestimmungen der Vorlage. — Abg. Singer beantragte die Vertagung der Debatte. Er bezweifelt die Veschlussfähigkeit des Hauses. Der Präsident unterbrach Singer. Durch Namensaufruf über die Beschlussfähigleit wurde entschieden, dass 158 Abgeordnete anwesend seien. Das Haus war also beschlussunfähig. Präsident Lewetzow bedauerte, dass seine Bemühungen, die Arbeiten zu fördern, gehindert seien und setzte, wie bereits gestern telegraphisch gemeldet wurde, die Fortsetzung der Berathung auf den 8. Jänner 1895 an. In Rom laufen Gerüchte um von unmittelbar bevorstehendem Rücktritt Crispins und der Auflösung des Parlaments; letzteres ist sehr unwahrscheinlich, so lange die Situation nicht mehr geklärt ist. Auf das Programm der Papiere Giolitti's hin kann man ja leine Parlamentswahl ausschreiben. DiefranzösischeKammer genehmigte gestern ohne Debatte den Gesetzentwurf, mit welchem der zwischen Frankreich und dem Kongostaate unter dem 24. August d. I. abgeschlossenen Convention die Zustimmung ertheilt wird. — Der Finanzminister legte den Gesetzentwurf über die zweimonatliche provisorische Budgetgebarung und d?n Gesetzentwurf vor, durch welchen der Witwe des Kammerpräsidenten Vurdeau eine Pension von 12.000 Francs bewilligt wird. — Die Präsidentenwahl wurde auf morgen anberaumt. Die Gruppe der gemäßigten Republikaner befchloss, den Deputierten Meline zum Kammerpräsidenten zu wählen. — Im Laufe der Debatte über das Gesetz der Ehrenlegion tadelte der socialistische Deputierte Rouanet das Verbleiben gewisser Verurtheilter im Cadre der Ehrenlegion und beantragte eine Tagesordnung, nach welcher die Regierung aufgefordert wird, das Reglement der Ehrenlegion in Anwendung zu bringen. Der Justiz-minister bekämpfte diese Tagesordnung, welche hierauf mit ^39 gegen 234 Stimmen abgelehnt wurde. Es wurde fodann mit 287 gegen 110 Stimmen eine Tagesordnung angenommen, welche besagt, die Kammer setze das Vertrauen in die Regierung, dass sie dem Reglement der Ehrenlegion Achtung verschaffen werde. Lord Salisbury ist von vielen Seiten aufgefordert worden, seine Ansicht über dieReform des Hauses der Lords in einer dem Parlamente vorzulegenden Bill zusammenzufassen. Der conservative Führer ist jedoch auf dieses Ersuchen nicht eingegangen. Er sagt, es sei nicht üblich, dass die Opposition Bills über bedeutende Verfasfungs - Aenderungen einbringe. Es liege lein Grund vor, von dieser Praxis abzuweichen. Aus Sofia wird über die Demission des Ministeriums noch weiter berichtet: Nachdem die Verification der Abgeordnetenmandate beendet und die Kammer constituiert war, hat das Ministerium, welches am 19. Mai (31. a. St.) zur Leitung der Staatsgeschäfte in der Epoche zwischen dem Regime Stam« bulow und der neuen constitutionellen Aera berufen worden war, seine Mission für beendet angesehen und seine Entlassung gegeben. Von diesem Entschlüsse hat die Regierung des Sobranje heute verständigt, welches eine Arbeiten einstweilen sistierte. Aus Washington wird vom 17. d. M. ge< meldet: Die Anstrengungen, welche gemacht wurden, um die Differenzen zwischen den Vereinigten Staaten lmd Deutschland, die bezüglichen Handelsbeziehungen zu regeln, blieben erfolglos. Es ist Grund zur Annahme vorhanden, dass im Fall?, als Deutschland die amerikanischen Interessen weiter schädigen sollte, die Union« staaten zu Repressalien greifen werden, indem sie die Einfuhr irgend eines deutschen Handelsartikels verbieten, dessen Import dem amerikanischen Vieh« und Fleischhandel mit Deutschland ungefähr gleichkommt. Aus Mexico berichtet man vom 17. December: Das Budget für das Gebarungsjahr 1895/96, welches die Regierung der Kammer am 14. d. M. vorlegte, weist leine nennenswerten Neuerungen auf. Im Motivenberichte wird der Nachweis über eine bessere Ernte, die Entwicklung gewisser Industrien und das stetige Gedeihen des Minenwesens geführt, welches eine sichtbare Hebung der inneren Lage des Landes herbeiführte, woraus naturgemäß eine Vermehrung des allgemeinen Consums resultiere. Die Iahreseinnahme ohne die Einfuhrzölle beträgt 26,747.000 Dollar; die effective« Ausgaben weisen 44,077 520 Dollar auf und sind um 662.700 Dollar geringer als im laufenden Etatsjahre. Die Differenz von 17,330.000 Dollar ist durch die wuM zu decken. . f,,Mü Dem «Herald, wird aus Shangha " iM Prinz Kung conferiert täglich mit dem amen ^. Gesandten über die Friedensverhandlungen, ^ ^. fische Regierung ist willens, jedes Opfer i"^^ gung des Friedens zu bringen, so lange die ' Dynastie erhalten bleibt. Tagesneuigleiten. > - (Hofdiner.) Am 16. d. M. «" f "^l bei Sr. Majchät dem Kaiser im Stephan-AP? ^z ein Diner statt, zu welchem erschienen waren: ^l, von Dänemark, die Erzherzoge Karl Ludwig un ^ Minister O. d. C. Graf Kalnoly, der dänM ^ Graf Sponneck, Obersthofmeister Graf P^c. h^i, Minister Graf Fallenhayn, FZM. Oraf M'^^. Graf Nchönborn und Oberstkilchenmeisler G'<" „l " Künstler-Genossenschaft, Professor Deininger, " .^B Hoch auf den durchlauchtigsten Protector ^.^ Karl Ludwig auS, das allgemeine Begeisterung ^M Se. l. und l. Hoheit der durchlauchtigste Herr ^ Karl Ludwig sprach Ihrer Excellenz der ^" M Kielmansegg Höchstseine Anerkennung sür ihre M ^F Mühewaltung au«, zeichnete mehrere Damen lw ^ durch Ansprachen aus und verließ um b Uhr mischen Hoch.Rufen den Rathhaussaal. . A. l^ - (Elend.) In Wien sah am ein Sicherheitswachmann, der hinter der ^i' ^gl^ stütte im Prater patroullierte, in dürres La"v ^e einen Mann liegen, der mit matter, lraftlo" M" um Hilfe rief. Per Wachmann machte den ""^be °' vom Laube frei und gewahrte dann, dass ^^ Uniform eines Dienftmanne« trug und s^ h^ l ,, lonnte, weil ihm, wie sich später herausstellte,^ !t 2?°lhenschrift. meldet, in der ersten Zeit nach "' 5 °e„,s "^ aus Livadia an Influenza erlranlt war, "' ,^W ""^ ^t seine Obliegenheiten als Leibarzt ^ ^ly, ,.s!^'"knden Kaisers wieder aufgenommen. Bei ^zlieb ^scheinen " den ärztlichen Vereinen, deren - ^l^ " '^ ^^ deutschen ärztlichen Vereines und ^ H?Ü"' ^""nes Petersburger Aerzte), wulde, wie ^üier» blatt berichtet, dem verdienten Manne ein ^zebu ^°"2 bereitet. Durch einmüthige Sympathie- ^ ^'lenn ^" versammelten College« wurde ihm die 5 Kchln l .Mheil, ^ -^ ^ ^ einsichtsvolles ' l^!^°nd einer Bibliothek.) Wie aus ^Libl l! "b" wird, entstand am 13. d. M. in der Mich, °''k des Markgrafen Pallavicini in Iamnitz be-^."lbliothel infolge Ueberheizung eines Ofens kin ,^'llen ' "^gleich sofort an die Löschung desselben ge-°"»l!he ^"lde, zahlreiche Bilcherschähe, insbesondere ^ und französische Werke, zum Opfer fielen, ^'»bln ^'" Torpedoschiff gescheitert.) Aus ^iHst^rd vom 17. d. M. telegraphiert: Das Tor-^2 ^' "7 »st auf der Fahrt nach Nncona in der lljlh.j'"" Nacht, fünf Kilometer von Brindifi entfernt, 1, „m ^" Mannschaft wurde gerettet, das Schiff wird ^°"n betrachtet !^^l Steven sfohnf) Reuters Office meldet <«" v°m 8. d.M.: Der englische Romanschnft-3'lle« ^" ^ouis Stevenssohn ist infolge eines Schlag-l>lele" Sorben und wurde auf dem Gipfel des 1300 ^V^en Berges Pala begraben. ^cal- und Provinzial-Nachrichten. * Kammermusik-Abend. f>»»ll^" Welt bot er den hehrsten Genuss durch seine H' 'eine Welt trauert an seinem Grabe!» könn e > " .Redner an seinem Grabe mit vollem Rechte ^' ^e.ne W„le. in denen er das Mste auszu-^ktt!, "We. leben aber fort und werden weitere Iahr-W,.'überdauern. Wie viel Brillantes, Pikantes, Ver-Mel .^ird heutzutage mit Anwendung der ertremsten l°i n «k'chrieben. Den modernen Componisten erschemt ^I^ "" zu kurz, deshalb können sie nicht warten und ^ ?. "" zu viel vom Publicum. Aber leiner von > w be" ^luth. denjenigen, die ihre Kunst nicht ver-'"9!üi und verstehen können, gleich Beethoven. ^°l w?5 ^" 'ehren und zu sagen: Wenn du von mir 'tlet,,?' gewöhne dich an meine Sprache, ich kann ^sly^ ""d die Sprache des Meisters wird heute überall >>^. fie erhebt fich in ihrer Größe über alle Schranken; ist es doch da« rein Menschliche, Freud' und Leid, das da zu uns redet. Die Philharmoniker feierten diesmal die Erinnerung an die vor 124 Jahren erfolgte Geburt des großen Künstlers und Menschen, ihres Ehrenmitgliedes Beethoven, in der intimsten Weise durch einen Kammermusil-Abcnd, der ausschließlich Compositionen des Meisters auf dem Programme halte. Die sinnige Art der Feier ist durchaus zu loben; steht doch Beethoven in seinen Kammermusik« Werken ebenso unerreicht, wie in seinen großen sympho« Nischen Werken da, ja für die letzte Periode seines Schaffens auf diesem Kunstgcbiete beginnt sich das volle Verständnis noch heute erst weiteren Kreiftn zu erschließen. Beethovens Kammermusik weist überzeugend nach, wie sehr er bis zur Selbstverleugnung dem Geiste Unterthan war, der ihm seine Tonoffenbarungen lieferte. ' Wir haben schon wiederholt darauf aufmerksam gemacht, wie wenig in Laibach das Bedürfnis vorherrscht, anspruchslos, unofficiell zu musicieren, anders gesagt: Haus« ober Kammermusik zu pflegen. Ob wohl unsere Klassiker in so überreichem Maß-' Kammermusilwerle componlert hätten, wenn dieselben nicht seinerzeit im Hause des Adels und Bürgers ihr schönstes Heim gefunden hätten? Und das echte, richtige Verständnis für Kammermusik, es kann nur durch die liebevolle Pflege guter Hausmusik erweckt und großgezogen werden. Der Saal war dem festlichen Anlasse entsprechend geschmückt, auf dem Podium fah man die Büste des Ton« Heroen, umgeben von exotischen Gewächsen und Sträuchern. Das Publicum nahm regen Antheil an dem festlichen Ereignisse, es hatte sich in großer gahl eingesunden, und was noch erfreulicher fchien, nicht nur der G?ber, sondern auch der Empfänger standen zu den Vorträgen im intimen Verhältnisse, das bewies die spannende Aufmerksamkeit, mit der die Zuhörer das Programm verfolgten und der ungemein warme Beifall, den jede Nummer erzielte. Componistenabende haben immer ihren Wert, da der Zuhörer nicht durch Anderweitiges von der Sache abgelenkt wird und Gelegenheit hat, sich mit Geist und Seele in die Gedankenwelt deS Tondichters zu versenken. Ueberdies war die Wahl des gestrigen Programmes be-sonders glücklich, enthielt es doch zwei herrliche Schöpfungen des Meisters: das poesievolle sogenannte Harfen-Quartett op. 74 in lls-äui- und das große Trio in N-äur (op. 97). Mit Begeisterung würde jeder Musikkritiker auch heute in die Details dieser schimmernden Blüten aus der frohen Schasfenszeit (1808—1811), mit ihrer wunder« baren inneren Beseelung, in welcher der Anklang bitterer Erlebnisse nicht fehlt, eingehen, mit freudigem Interesse sich in der detaillierten figurativen Durcharbeitung der Themen vertiefen. Nachdem dies aber in der glänzendsten Weise von den hervorragendsten Musikschriftstellern bereits in ausgedehntestem Maße besorgt wurde, bleibt uns da nichts mehr zu thun übrig, als immer und immer wieder unsere Bewunderung dem ewig Schönen zu weihen. Wie fruchtbar sich ein künstlerisches Ineinanderauf« aehen für die edle Sache Begeisterter der Kammermusik erweist, haben wir gar häusig und auch gestern Gelegenheit zu beobachten gehabt. Künstler zu hören, welche mit technischen Schwierigleiten nicht zu rechnen, sondern nur der feinen Ausarbeitung ihre Sorgfalt zuzuwenden haben und dies mit innigem Verständnis vollbringen, bietet stets Genuss. Die Herren Gerstner, göhrer, Lasner, v Nick erl und Till können in diesem Sinne mit voller Genugthuung auf den gestrigen Abend zurückblicken, denn sie haben dem Publicum durch ihre Leistungen einen großen Genuss bereitet. «rur» ,l,,lli orm PU0l,cum Gelegenheit geboten, Beethoven im Concertsaale als Liedercomponiften zu bewundern, trotzdem unter seinen Compositionen auch das Lied einen hervorragenden Platz behauptet. Unter den so selten gehörten schottischen Liedern (componiert in dem Zeiträume von 1610 bis 1815) befinden sich wahre Perlen, die einerseits ergreifend auf den Zuhörer wirken, während andere mit ihrem volksthümlichen Tone einen eigenen Zauber ausüben. Ersteres trifft bei dem schwer-müthigen Liede: «Der treue Iohnie», letzteres bei den Liedern «Noch einmal wecken Thränen» und «Die holde Maid von Inverness» zu. Fräulein von Pol lack trug diese Nummern pietätvoll mit edler Auffassung vor, wodurch sie in ihrem richtigen poesievollen Lichte erschienen. Die Zuhörer zeigten sich der begabten Künstlerin höchst dankbar und erzwängen sogar die Wiederholung des letzten Liedes. ^. — (Knallkapseln als Signalmittel.) Der Handelsminister hat an alle Bahnverwaltungen folgenden Erlass gerichtet: «Eine Vahnverwaltung hat auf die bei der Verwendung der gegenwärtig als Signalmittel im Eisenbahnbetriebsoienste gebräuchlichen Knallkapseln dadurch entstehende Gefahr aufmerksam gemacht, dass bei der Explosion von Knallkapseln selbst neuester und bester Construction eine Verletzung von Personen durch die wegfliegenden Kapselsftlitter noch in einer Entfernung von 60 Meter nicht ausgeschlossen sei. Das Handelsministerium hat Anlass genommen, die Eisenbahndirectoren-Conferenz einzuladen, in Erwägung zu ziehen, ob diesem Uebel-stande, welcher bedingen würde, dass die Verwendung von Knallkapseln mehrfache, ihrem Zwecke abträgliche Einschränkungen erfahren müsste, nicht durch eine verbesserte Vorgangsweise bei der Anfertigung von Knallkapseln etwa in der Art begegnet werben könnte, dass bei eventueller gleichzeitiger Verringerung der Quantität des Ex-« plosivplatzes, der einzelnen Kapsel ein möglichst leichtes, zäheS und nicht zersplitterndes Umhüllungsmaterial zur Anwendung kommt. Um jedoch schon jetzt im Falle der Verwendung der gegenwärtig im Gebrauch stehenden Knallkapseln einer Gefährdung der persönlichen Sicherheit der Bewohner der in unmittelbarer Nähe der Bahn gelegenen Gebäude und der Personen, welche Wegübersehungen be» nützen, nach Thunlichleit vorzubeugen, findet das Handelsministerium den geehrten Aahnuerwaltungen zu empfehlen, nachstehende Bestimmungen den Execulivorganen zur Danachachtung vorzuschreiben: ,Auf Wegübersetzungen dürfen Knallkapseln überhaupt nicht gelegt werden. Die bei Wegübersetzungen oder in der Nähe von bewohnten Gebäuden zu legenden Knallkapseln sind in einer Entfernung von mindestens hundert Meter anzubringen, wenn nicht die örtlichen Verhältnisse eine gefahrlose Anwendung auf kürzere Distanz gestatten/» — (Plötzlicher Todesfall.) Der 81jährige Bettler Jakob Planinc aus Koreno, Gemeinde Kraxen, ist am 14. b. M. vormittags am Wege von Kolosne nach Goricica von plötzlichem Unwohlfein befallen worden und eine Viertelstunde hernach verschieden. Seine Leiche wurde in die Todtenlammer von Moräutsch behufs gerichts-ärztlicher Befchau übertragen. —r. * (Brand.) Am 13. d. M. gegen 11 Uhr nacht« entstand am Dachboden des dem Besitzer Florian Cerne in Dobrunje, politischer Bezirk Umgebung Laibach, ge« hörigen Wohngebäudes auf eine bisher nicht eruierte Weise ein Feuer, welches nicht nur den Dachstuhl, sondern auch die am Dachboden aufbewahrten Vorräthe einäscherte. Der Oesammtschade beziffert sich auf 620 fl., und war der Beschädigte nur um den Betrag von 300 Gulden versichert. —r. >^ls. ""in Fräulein, wenn Sie mir die ^lei?sen wollen. Ich stehe zu Diensten. Em Splel !°3 eA°"" .sehten sich beide auf den Grund. Der Mann > s^p'el Karten, die ein Räuber jener Landes-^thri /i.bei sich führt, aus der Tasche, nnschte und . E« d,e Blätter. , ^ 3 M ^ "lie eigenartige, höchst romantische Scene. ^. W dem Beschauer bot. Seitwärts die aus->?3" Pferde und die umgeworfene Stage nn l^tn^le. untermischt mit den Räubern, die herbel-'<>", ^ dirse seltsame Entwicklung des Abm- ^eth^lb beruhigten Passagiere, in der Mltte we Mann und em 5 ein" Anderschuhen entwachsenes Mädchen. P.elend > vHeis so hoch, wie er wohl noch selten von 3/r d^fesswnellen Spieler eingesetzt wurde - und "lynz.2 ganze Bild goss der Mond seinen silbernen ^^ Todesstille hielt die ganze Gesellschaft im o^le'u,? folgten mit aufgehaltenem Athem dem 2 deHb^"teten " ^chster Spannung den Aus- I^tt'a,.^?b Rose's, mit welcher sie die Karten- 3'g ez V°b, zwerte leise, ihrem eisernen Wlllen ge< ^ Kars .°ch bald. der Aufregung Herr zu werden. « d'e ihr „^ s ^H„ Blätter ab und ver- ^" w " Ver Stimme drei neue. Der Rauber da. kMte seine Karten nicht, sondern legte d,e< selben sofort auf und sagte nut emem Bücke, in welchem Triumph und Mitleid sich mischten: «Drei Asse!» WaS der Mann in diesem Augenblicke dachte, ist schwer zu errathen. Jedenfalls war er feines Sieges sicher; denn jeder Pokerspleler w,rd aus Erfahrung Men dass der Zufall schon höchst gunst.g eingreifen mu s wenn drei Asse überboten werden sollen. Vielleicht' trug er bereits den Gedanken, mit der schönen Schahträgerin zu theilen, weil sie sich so muthig und tapfer benommen hatte. Seme Mcke rme auch die aller Umstehenden, waren spanned °uf Rose gerichtet, auf deren Antlitz sich beim Aufheben der letzten Karte ein leichtes Lächeln bemerkbar machte. Sie breitete die Blätter auseinander, klatfchte m chre Hände und "^' «Drei Asse sind hoch, aber diese vier Teufel ge. """"««' laqen vier Buben nebeneinander. .Sie haben das Spiel gewonnen, Fräulein!» er« klärte der Räuber, erhob sich. ohne eine Miene zu ver. eben und sprach einige Worte hemülch mit seiner Rande Augenblicklich sprangen die Kerle hinzn. richteten die Stage wieder auf. brachten die Pferde in 'Ordnuna und legten den verwundeten, noch immer be« sinnungslosen Jim auf ein Strohlager, das sich auf dem Voden der Stage befand. Dann ward den Nasiaaieren befohlen, ihre Platze wieder einzunehmen. Der Conducteur trat auf das hintere Trittbrett, und oas Wyrweri stand zur weiteren Fahrt bereit, nur fehlte es an einem neuen Treiber. «Fräulein,» wandte der Räuber sich jetzt an Rose, «können Sie treiben?» «So gut, wie ich Poker spiele,» antwortete das Mädchen nicht ohne einen Anflug von Spott. «Dann werden Sie ohne mich fertig.» erwiderte er, half Rose mit der Courloisie eines feinen Welt» mannes auf den Sitz, reichte ihr die Zügel, lüftete feinen Hut und zog sich, ohne erst Worte des Dankes abzuwarten, mit feinen Leuten in die Büsche zurück. Fünfzig Minuten später trieb Rose die Stage durch die Hauptstraße von Angels Camp. Als das Fuhrwerk vor der Station Halt machte, waren die Leute nicht wenig erstaunt über den weiblichen Kutscher. Größer aber noch war das Erstaunen, als sie horten, in welcher Weise die resolute Rose Maynard die Stage und ihren Schatz von den Räubern befreit hatte. Als der Schreiber dieser Zeilen einige Jahre darnach eine Streistour durch das südliche Californien machte, traf es sich, dass er ganz dieselbe Straße nach Angels Camp fuhr, ob auch in derselben Stage, kann nicht mit Bestimmtheit gesagt werden, obgleich Jim. der Treiber, es fest versicherte. Dieser Jim behauptete anch. derselbe Jim zu sein, der bei jenem Abenteuer, obwohl besinnungslos, zugegen war. Und von ihm rührt überhaupt die oben mitgetheilte Erzählung her. Uoibacher Zeitung Nr. 290 2494 19. DecemberM^ * (Dämon Vrantwein.) Wie man uns aus Rudolfswert berichtet, girng am 12. d. M. der beim Uhrmachcr Ialob Zterl in Seisenberg bedienftete 25jährige Knecht Alois Pirc in den Wald bei Iiegelftatt um Holz und hatte den 42jährigen Joses Gliha als Wegweiser mit. Im Walde angelangt, legte sich Gliha, welcher safl total betrunken war und als Trunlenbolb belannt ist, in drn Schnee nieder. Als das Holz aufgeladen war, fuhr der genannt? Knecht voraus, und e« folgte ihm Gliha. Pirc lam um 4 Uhr nachmittags nach Hause, und als Gliha nicht nachkam, begab man sich aus die Suche nach demselben. Gliha wurde circa 600 Gchritte entfernt von jcner Stelle, wo das Holz aufgeladen wurde, todt auf-gefunden. —r. — (Schwere körperliche Neschäbigung.) Der Bursche Johann Kolalj aus Aurih hat am >. d. M. gegen 12 Uhr nachts im Gasthause der Margaretha Medja zu Seebach die Burschen Matthäus Mandelc und Anton Rogac aus Seebach, Gerichtsbezirl Radmannsdorf, bei einer Rauferei mit einem Taschenmesser schwer beschädigt. _i — (Zur Entwässerung des Ratschna-tHal es.) Nach einer uns zugehenden Mittheilung hat das k. k. Ackcrbauministerium dem lraimschen Landes-ausschufse zur Deckung des Abganges bei den Kosten anlässlich der Entwässerungsarbeiten im Ratschnathale im Jahre 1892 eine Staatsbeihilfe von 1000 fl. sowie auch zu dem auf 5000 fl. veranschlagten Auswande zur Fortsetzung dieser Arbeiten einen Beitrag von 3000 fl. für das Jahr 1895 in Ausficht gestellt. —o. — (Vemeinoerathssitzung.) Heute abends um 6 Uhr wird eine Gemeinderathssihung abgehalten, in welcher die Tagesordnung der letzten Sitzung fortgesetzt wird. — (Verein «Pr«vnil» in Laibach.) Bezugnehmend auf die diessällige gestrige Notiz werben wir benachrichtigt, dass die für gestern angekündigte zweite diesjährige Nereinsversammlung erst heute abends halb 8 Uhr in den Hitalnica-Localitäten stattfindet. — (Vom Theater.) Heute wird eine Reprise der zugkräftigen Operette « I abula » von Johann Strauß gegeben. Die Partie des Mirlo^ingt der Operetten« tenor Herr Theodor Adolph: als Debut. Morgen tritt der nluengagie».te erste Held und Liebhaber Herr Hans Preger zu« erstenmale im Laube'schen Trauer-spiele «Araf Essex» auf. — (Neuer Verein.) In Gutenfeld. Nezul Goltschee, ist die Gründung eines Lesevereines «üraino druütvo» im Zuge, und hat das Gründungs-Comits die bezüglichen Statuten zur behördlichen Genehmigung bereits vorgelegt. —o. Neueste Nachrichten. Veichsratl). Wien, 18. December. Heute tagten beide Häuser des Reichlrathes. Im Herrenhause widmete der Präsident Se. Excellenz Graf Trauttmansdorff dem verstorbenen Mitgliede des Hauses Grafen Alfons Men»d»rff«Pouilly linen warmen Nachruf, und die Versammlung ehrte dessen Andenken durch Erheben von den Sitzen. Der vom Abgeordnetenhause bereits genehmigte Gendarmeriegesetz'Entwurf wurde der Politischen Commission zur Vorberathung zugewiesen. Die einzelnen Gegenstände der Tagesordnung, darunter das Handelsprovisorimn mit Spanien, wurden ohne Debatte im Sinne der Commissionsanträge erledigt und sofort auch in dritter Lesung zum Beschlusse erhoben. Schließlich fanden Ergänzungswahlen in einzelne Commissionen statt. ImNbgeordnetenhause beantworteten Ihre Excellenzen die Herren Minister Graf Faltenhayn und Marquis Bacquehem mehrere Interpellationen. Die Debatte übrr den Gesetzentwurf betreffend die Ve-deckung der Bedürfnisse der katholischen Pfarrgemeinden wurde fortgeht. Abg. Kaiser begrüßt die Vorlage mit Befriedigung, namcntlich deshalb, weil die von ihm früher ausgesprochenen Grundsätze Aufnahme in dem Gesetze fanden. Er theilt mit, er werde in der Specialdebatte die Prüfung del I ft beantragen. Abg. Kopp erklärt, er werde gegen das Eingehen in die Specialdebatte stimmen, weil der Zeitpunkt für die Regelung dieser Materie jetzt nicht geeignet ist. Se. Excellenz Minister Ritter von Madeys'li erklärt, weil man die Kirchen-concurienz noch besser ordnen wolle, wolle man die vorgeschlagene Ordnung angreifen. Der Zweck ks vor liegenden Gesetzes sei ein sehr bescheidener. Es wolle die Lasten, die bisher auf den wirtschaftlich Schwächeren ruhten, auf die Stärkeren legen. Es wurde das Ein gehen in die Specialdebatte beschlossen und sohin das ganze Gesetz in zweiter und dritter Lesung auch in der Specialdebatte angenommen. Im weiteren Verlaufe seiner Sitzung nahm das Abgeordnetenhaus ohne Debatte in zweiter und dritter Lesung den Gesetzentwurf betreffend die Verwendbarkeit der von der Landesbank von Galizien zu emittierenden Eisenbahnobligationen für Stiftungszwecke und Pu-pillarcapitalien au. Nachdem das Haus das Gesetz betreffend die Uebergangsbestimmungeu hinsichtlich der Entrichtung der Fleischsteuer in der neuen Ortsgemeinde Florisdorf ohne Debatte in zweiler und dritter Lesung angenommen worden war, wurde das Gesetz betreffend die Be» strllung von Commissionen zum Zwecke der Revision des Grundsteuercatasters in Verhandlung gezogen. Se. Excellenz Finanzminister v. Plener, der hiezu das Wort ergreift, bittet am Schlüsse seiner Ausführungen, in welchen er die Nothwendigkeit der obgenannten Re« vision darlegt und auf das einer baldigen Lösung harrende große Werk der Steuerreform hinweist, um die unveränderte Annahme dieses Gesetzes. — Nächste Sitzung morgen. _____ Der Krieg zwischen Ehina und Japan. London, 17. December. Reuters Bureau meldet aus Dokohama: «In der Schlacht bei Frug Huang verloren die Japaner 12 Todte und 63 Verwundete. Auf dem Schlachtfelde blieben 139 Chinesen; 16 wurden von den Japanern gefangen genommen. Von General Osako fehlt jede Nachricht, da die Verbindung unterbrochen ist.» Shanghai, 17. December. Einem hiesigen Blatte zufolge nähern sich zwei japanische Armeen Niu-Tschwang. Tientsin, 17. December. Die Garnison des Takuforts soll unzufrieden sein und wird voraussichtlich desertieren, wenn das Fort von den Japanern angegriffen werden sollte. Wien, 18. December. (Orig.-Tel.) Aulässlich des Namensfestes Sr. Majestät des Kaisers vou Russland fand heute ein Hofdiner statt, welchem Seine Majestät der Kaiser, die durchlauchtigste Erzherzoge Karl Ludwig und Rainer, der russische Botschafter Lobanow mit dem Personal der Botschaft, der russische General Puschkin mit dem Rittmeister Daschkow, die gemeinsamen Minister, Ministerpräsident Fürst Windisch-Grätz, der Minister » ialsi-6 Andrafsy, die obersten Hofchargen und der Botschafter Fürst Franz Liechtenstein bei° wohnten. Im Verlaufe des Diners brachte Seine Majestät des Kaiser einen Toast auf das Wohl des Kaisers von Russland aus. Wien, 18. December. (Orig.'Tel.) Se. Excellenz der Herr Handelsminister empfieng eine Deputation, bestehend aus Reichsrathsabgeordneten von Trieft, Görz, Kärntcn und Salzburg, welche die eheste Inangriffnahme der Tauerichahn dringend empfahlen. Der Herr Minister versicherte, der Lösung der Frage auch fernerhin volle Aufmerksamkeit zuzuwenden. Er halte eine zweite Verbindung mit Trieft als unabweisliches Staats-liMrfml, doch seien die Vorarbeiten nicht abgeschlossen, da auch die ergänzte Wocheiner Linie studiert werden müsse. Prag, 18. December. (Orig.'Tel.) Im Städte-Wahlbezirke Klattau-Dux wurde der Iungczeche Peter Hana, Bürgermeister von Dux, mit 556 Stimmen von 925 abgegebenen Stimmeu zum Landtagsabgeordneten gewählt. Der altczechische Eandidat Hosrath Professor Randa erhielt 361 Stimmen. Budapest, 18, December. (Orig,-Tel.) Beide Häuser des Reichstages wählten in der gemeinsamen Sitzung mit 223 Stimmen Baron Be'la Radwansky zum Kronhüter. Auf Baron Kemenyi entfielen 153 Stimmen. Nudapest, 18. December (Orig.-Tel.) Der königliche Oberstmundschenk Graf Nikolaus Banffy ist heute nachts im Alter von 94 Iahreu gestorben. Rom, 18. December. (Orig.-Tel.) Noch immer verlassen zahlreiche Deputierte die Hauptstadt. Der «Riforma» zufolge hat die Commission des Senates heute einstimmig beschlossen, deu von Giolitti vorgelegten Schriftstücken mit Rücksicht auf deu nicht eingestandeneu Ursprung uud den Inhalt derselben keinerlei Rechnung zu tragen. Paris, 18. December. (Orig^Tel.) Die Kammer wählte den Dep. Brisson mit 249 Stimmen zum Präsidenten. Auf den Dep. Meliue entfielen 213 Stimmen, Paris, 18. December. (Orig.-Tel.) Die französische Regierung erhlelt keinerlei Bestätigung der von englischen Blättern gemeldeten Nachricht, wonach die Königin von Madagascar die Absicht hätte, die französischen Frie-deusbedingungen anzunehmen. Velgrad, 18. December. (Orig.-Tel.) Laut einer der serbischen Regierung zugegangenen Verständigung wurde die EinHebung einer Taxe für die Vidierung serbischer Viehpüsse seitens der österreichisch-ungarische!» Consulate eingestellt. Petersburg, 18. December. (Orig.-Tel.) Anläss lich dis heutigen Namensfestes des Kaisers Nikolaus verlieh derselbe zahlreiche Auszeichnungen und vollzog viele Erneunungen. General Gurko wurde für seine dem Throne und dem Vaterlande insbesondere während des Türkenkrieges geleisteten wichtigen Dienste zum General-Feldmarschall befördert uud auf sein Ansuchen wegeu zerrütteter Gesundheit aus semen Aemtern als Gelieral-Gouverneur von Warschau und als Co ^ dierender der Truppen des Warschauer Mllltalor« entlassen. ^«^ Aitevarisches. ,,,,„, ViB' «Das ist ausgezeichnet». Humonstilum, ^„, vorträge in Versen und Prosa. Herausgegeben ^"s<,^dlBz Grün. Franlfurt, Verlag der Kcsselring'schen Hos^^z b? VlII und A12 Seiten. Preis eleg. geb. 4 M. ZB' lannte und beliebte Mitglied der vereinigten 3"!"!^ AB theater Clemens Grün hat zu seinem 25jährigen «M „PiF' unter obigem Titel eine Sammlung von humonsNM ^^n vortragen veröffentlicht, die sich bald viele F"unoc „. wird. Wer 25 Jahre von der Bühne herab das ^u, ^ heitert hat, der wird erprobt haben, was zündet un" ^ M lässt, und wenn er ans «Sammeln» geht, so ""." "Mn op' lein zu seinem Jubiläum zusammenstellen, da» ».^ich^I falsche Bescheidenheit nennen darf: «Das ist ""^^ ^ Oriln hat denn auch sein Histurilum so aM"""' ^^ce> gerade rechtzeitig erschienen ist, um allen angeneymw ^. nuthern und solchen, die es werden wollen, neue ro"»,^ ^ l träge, Gedichte und Prosa ans bewäh, tm Federn m v"^ ^. für die Ncujahrsnacht zu bieten und allen Hypoch"^"" ^ ^ mäßiges Geschenk auf den Weihnachtstisch zu legen. ^ ^F bunden — feinster Druck — guter Geschmack ^/^ .B^ - alle Dialekte - Inhalt und Forin - a^s s ^ zeichnet». 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Bauchdrüsen. ^ ^2°se Arbeiters.Tockter. 16 M.. Petersdamm 65. ScroPY"^--^ Metcorolollilchc Beobachtung ?U7Mg. "742^3 -9 2 N. schwach "^!^ ^ l8, 2"^ Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Jan«!" «itter von Wissehrad. ^^^-^ Zur Aasgabe ist gelangt: Band I, II, III und IV von ^ , Levstikovi zbrani spisl> Uredil FranÖiäek Leveo. f Levstiks gesammelte Schriften werden Bände umfassen. . rs,scli>er' Subscriptionspreis für alle 5 Bände »?"<$.$. ö. W. fl. 10-50, in Leinen gebunden» "\ haj,er-in Halbfranz fl 14-50, in Kalbleder, W8" einband, fl. 15 "50. ,. yerlags' Subscriptionen nimmt entgegen «ie handlang ^ lg. v. Kleinmayr & FeiBam^^ Nanrse an der Wiener Mrse vom 18. December 1894. N°«d«m oM^n C°ursblate ' '"bei ^,"°""°August 9» »5 l0„ 10 ,^„ "i ^ünner-Iuli ,00 «ü i<«'«ü K i°, °""°'e «U st. l« 75 150 7» 2?"/, ^s°nze ÜUU st. l53^1!>4-2» !.-. ,""" , 1W ß, 1^7,-, l3!i?.'. ^ "" st, . , l«z.z, i,„ z„ l'^,'?!^ ft,u,^ .,.'«.>,«4 4<» z>ll^ "«r Nom, . . «8-5.0 «„.,0 ^»"^ ^' "^ ^ ?,M Kr,,iom. . »«-,.. 9«," «elb w«re Vom Staate zur Zahlung übernommene l»u N" Frai«,I°stvh°».', Em, 1884,4«,. «>»« ""> " «alizische Karl »Ludwig »Nahn, 0 btu, Rente in Kroueiuuahr., 4"/„, steuerfrei süri-WKronenNoin, 9'»!' »° ^ 4"/„ bto, d»°, per Ultiino , . ^'' ""^ dto,St.«,Al, Gold lUUst.. 4'/.°/° 12^»,. 1^ - dto. dto. Silber 1U<> st-, 4'/,°/,. 10-l 4» ,0s <» bto. StaatiObllg. (Ung, Ottb,) » ^ 1876 5"/« , , . . "-,' ! bto/4'/,°/„Schanlregal-Äbl.-Obl, 100 «» w, - bto. Präm,-Anl, il 10U sl, 0, W. 15?' - '"7- dto. bto, 5 5»st. ö.W. ^fU^?^ Theitz-sieg,-Lose 4«/« !U« st, - "»75 14» il Grundentl.'Vbligationen (für '<» st, 22»)' ___^.^ N^Werreichi'che , , ' 1°''sb -- 4«/„ troatische und slavomsche . »>^° "» „ 4°/^ ungarische (100 fi, ü.W,) . »? -«!. 95 ^ Andere össentl. Anlehen. «nlehen der Stadt Vürz,., . '"'^ «»leben 0, Stabtaeiiieinde Wie» 1«» <« l<" '" «nlehe» d, Stadlgemeinde Wien (Silber ober Gold) , , ., "1..' <.,! . PrämienMnI. d. Stadtgm. Me,' l^ i i" Uorlebll,i-«nltl)t,i, verlusb, ä»/. iai '" »^ ^»/. »rainer Uaildel-Aülehen .------ Gel» «Laie Pfandbrief» (für 100 fi.), »odcr. oll«, «st, in 50 I. vl,4°/„«. l,4 « ll<° »5 dt,, „ » iiibo .. 4'/,°/° —'^ - ^ bto. „ „ W5U „ 4°/o 98 ,,0 99 , Äl.°österr,«ande«-Hi,P.'«lnst.4'>/, „»>"' 10« e» Oest.'ung, «anl verl. 4>/,«/, . —'— —'— bto. dt«. „ 4°/, . . luo--,on«a dto. bt«. 5Njahr, ., 4°/» . . 10«'- IW'8!' 3parcaNc,1,0st,,3UI,5'/i°/,>'l, 101-50 -'- PriorllälL'Gbliglltionen (für 100 fi.», sserdinanbi'Nordbah» «m. 1«»S l«"'- 101 - züesterr, Nordwestbah» . . . l,0 5»li1'- Sudb'ah?'^ 3°/,' ', ','.'! 1" ?^ 1«« ^ bto, il 5°/«..... 130'»» - '- Ung,°galiz. Bahn..... 10? «u 10» «s. 4°/„ Unterlrainer Äahüe» . 9«->0 i»»'- Diverse Lose (per Itücl», ÄubapestOasilica (Dumb««) . ««u !»'" kreditlose 1W st...... «0» » !«»«ü,' «lary^ose 4<> st, ll«i. , . . 5?-?5 bl.'t'U 4<>/Donau Lllmpfsch,i«l»flü»l. 14?- 1-»» — ll eiier Lose -<« st...... «»'- ^" PalssU-Lose 40 st, HM, ... 58- 5s'- Nottien Nreuz, 0esl.«es, v„ 10 fi. 1775 1l.ü,'> Nutl en »«uz. U»!,, «es,».. i fl. I1-5N 1« - - Nutwlpl! Lose 10 fl..... l<2'5c> ^4-l.,> -aim Lose 40 ff, HM. ... '.'-70 71'5, St.Ofiioil Lose !« fi, «M, . ?«-- 7«- W«ldstfi» Luse 25" bto dto, II, »«'"» Geld Ware Hank«Hrlt«n (per Etücl). «nzlo-vest, Vanl «na fl. ao»/««. ,'»9 75 i«<.» Vantuerein, Wiener, IM fl. . 15« 40 151 40 «odcr.-A!!st..0est.^anfl.L.40"/n 5««-. 540 - Erdt.-Anst. f, Hand, u. E. 10« fi, ------- _ ,. . dto, dto, per Ultimo Seplbr, 2ft5 80 38» »» Crebitbllul, Nllg, ung,, 2N0 st, , 4»7-, , 4f<« . Deposiienbanl, «llg,, 2NN fi, , 2l.» — 2u»,-. Escompte Ges,, Ndröst,, 500 fi. ?si,.-?>)<, ^ Giro u, Lasseuv,, Wiener, 200fl. 31» . «l«- Hupocheib., Oest., 200 fi. li5"/„ — »i,?f> Lcindcrbanl. Oest,, 200 fl. . . 27«'!i>, 2?a /5 Oesterr,-uugar, Äaul, 600 fi, . n»4» 1047 Unionbaül 2<>U fl...... «1, ^c, z^.^ 75 Verlehrsbaul. All«.. 140 fl. . i«l>— 1^ 5» Actien von Transport» Zjnternehmungen (per Stücl), Albrecht Aahn 200 fi, Silber . —-— — .. Aussig Tepl. (klfeub. 30« ft. . . iftyy ,«i^ Nühni, Äiordbah» 150 fl. . . Hit,--. 5^ z„ dto. Westbalm 2N0 st. ... «>>?, <,,».zo Vuschtiehrader Ves., Oesterr., 500 fl, «M, , . . ,>>i«'—»17-.. Dräu 3,st,2. sz..„ ß,z._ sserdiiiaubs ^torbb, N»uu fl, - - . Staatieisexbahn »nn st. K. . . ^91-75 !<'»^,', Sübbal,!! 20» st. 3..... ',(,..,5,, ^,^,... Nüdnordd. Verb.-A. 2<>» st. EW. ,«5 «n ,<,,; ^> Tramway Ees.,Wr.,l7Ust.ö.W 452—>4ü,^« dt». lim. 1887, »00 fi. . . --..!.. Veld Haie Tramwaü'Ves., NeneWr., Priorität« Aclien IN« fl. . . . 105-'- ,>,g'8l» Ung.-ssaliz.Giseub. 200 fl, Silber «!'<;— 207--. Uug.Westb.(Naak> Graz)200fl.V. 2».^-— 20« ... Wiener Localbahnen «ct. ».u Egydier Visen, »nd Ntahl-Inv. in Wir,! >00 st..... »z-— «?- Eise»ba>!»w. Ll'iliss,, ltrste. »0 fl. lux 50 i!«u-^. ..ltlbrnnilil", Papiers, u. V. V. S<> — ««»-75 Liesinger Ärauerel 10« ss. . . 11« .. l«l — Montan Gesellsch., Oest.»alpine K,»»«» l,»z . Präger Eisen I»d,Oes. 200 fl. «?? — «»!)'.,. Valgo Tarj. Lteiuiohlen 6« fl. ??0 — ?»« — ,,Echlöf,lmühl",Papierf., 200 fl. 2i»-50 2I4-— „Tteyrerm.". Papierf. u. V.V. 1«5 !»o l«ft--.. Trifailer Kohlenw. Ges. 70 st. li>5 — 109 — Waffenf.-V.,Oest,- Wieneiberger Ziegel-Actlen'Ves. »»i^ 75 xzn t><» Devisen. «msterd»m....... <»2 U» lou 90 Deutsche Pl«he...... «>»»5> «,-,2^ Lond»n........ tii;-«,' »240b P«ri« ........ 49 40 49 47, 2t. Oeterlburg..... —'— —'— Valuten. DucOen....... 5-30 b-»l 30 ssranc« «!l!»?e..... z«^ 9l>^ Bilder........ —'— —--. Deutsche lNeiMüauluDte,! . . N0 »5 «l- Italieuische Äanlnuien . . . 4<< 4-> ^-55 Papier Nubel..... <-«^l < «^ ^^eMeater in Mach. H,.(5», ^orst, im Nbonn.) Unger. Tag. ^ ,u. ch bl" U). Dcccnlber "ten des elften Operetlenteiwrs Herrn d selbstspielenden SöglL etc. etc. 8-4 l*>*0h C kel fiir Weihnachtsgeschenke. > *m Congreaaplatz, Tonhalle ^Stampfel. } 3-3 gt. 10.114. üez Oklic. ^sta^^0 kJe bivajoöemu Josipu ^kljCa * Velike Bukovice št. 3, ki je HitVll , P°*tavnemu dednemu na-Na u* d6 zapušèinskega premo-S MH ,dne 12. maja 1885 zamr- Ce St. 3 u HatiHt.a iz Velike Buko- t ' se naznanja, da se ima |)fiWeklOt« enega leta *s sio Èi PriJaviti dedièem, ker ? ^di? •Zapušèina z javljajoèimi NtoriPrvi '? za»jega postavljenim Ce ftt i ? Aritonom Vièièem iz Zare-H G.i;r^razPravljala. O 30 h jno sodišèe v Ilir. Bistnci ^^^2l^^a 1894. I Schlittschuhe werden von dem übernommenen Warenlager des Alb in Slit scher, so lange der Vorrath reicht, das Paar von 4O ]L«•• bla fl* l«8O abgegeben; auch werden die übrigen Eisenvraren und Küchengeschirre billigst ausverkauft. (5387) 10—1 Karl Kauschegg, Laibach. (5187)3—3 St. 9685. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Uir. Bistrici I naznanja: Vsled prošnje Katarine Sterle iz Koritnic št. 23 (po c. kr. notarji Rah-nètu v Ilir. Bistrici) se je s tusodnim odlokom z dne 18. novembra 1893, ät. 9930, na 2. marea 1894 doloèena in z odlokom z dne 2. marea 1894, ät. 1985, s pravieo ponovljenja ustav-ljena druga eksekutivna prodaja iz-vräeneu Äntonu Samsi iz Sembij kl 10 lasinega, na 3190 gold, cenjenega zem-ljišèa vl. st. 12 kat. obè. Sembije potom ponovitve vnoviè doloèila na I 18. januvarjal895, dopoldne ob 9. uri, pri tem sodišèi s prejšnjim pristavkom. C. kr. okrajno sodiäce v Ilir. Biatrici dne 20. novembra 1894. (5150) 3—3 St. 8290. Razglas. ¦ Neznano kje v Ameriki odsotnemu Martinu Stukelju iz Èrešnjevca St. 21 postavi se gosp. Leop. Gangl iz Met like ' skrbnikom ter se na tožbo Janeza Simonièa iz Podrebra št. 4 proli njemu zaradi 150 gold, s pr. v sumarno raz-pravo doloèuje dan ua 10. januvarja 1895, !dopoldne ob 9. uri, pri lukajšnjem ' sodišèi s prisfavkom § 18. sumarnega patenta. C. kr. okrajno sodiäce v Metliki dne ! 30. novembra 1894. Ä>rW4lN Hijaolntjevo uad Pretkoveo i"^ SnahLVe?eildel ßeeen Voreinsendung °**~~~r^& -ltu«0 Hil ^n ,aufwärts entgegengenommen und sind^ zu sl> (ßlßy)4.3 ^n^^J H'Jaclnt]evo und Pretkovec, Poststation Krapma m iv i Reizende Neuheiten in Ballstoffen u. 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