^ 177.^ Freilass mn 5. MMst 1864. Die „Laibllcher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt den Beilagen im Comptoir ganzjährig 11 st., halb-jä'hrlg 5 st. 50 lr., mit Kreuzband im Comptoir ganzj. 12 st., halbj. 0 st. Flir die Zustellung iu's Haus sind halbj. 50 lr. mehr zn entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., nntcr Kreuzband und gedruckter Adresse 15 st., halbj. 7 st. 50 lr. AnstrttlMSgebllhr filr eine Garmond, Spaltenzeile ober dm Raum derselben, ist filr Imalige Linschal« tung o lr., für 2malige8lr., für 3m°lige i0lr.n.s. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions - Stempel p«r 30 lr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losicn 1 st. 90 lr. lür 3 Mal, 1 st. 40 lr. für 2 Mal und 90 lr. für 1 Mal lmit Inbegriff des InsertionSstempelS). ^5!mntlmw Helium Mchtamtlicher Theil. Laibach, 4. August. Die dcutschdänischc Frage, welche so lange Zeit auf der Tagesordnung slaud, geht uuu ihrer Lösung entgegen, nnd dieß ist das Resultat des Zusammengehens umi Oesterreich uud Preußen. So lange sich beide Staaten gegenüber standen, tonnte teiner einen Schritt uorwärtö thun, ohne von dem andern darin gehindert zn werden; Europa dürfte Deutschland iguorircu, weil es uucins in sich war. Die dänische Frage, bemerkt die „Pr.", wäre nic als cine solche gewürdigt worden, welche sich neben der orientalischen uud italienischen als ebenbürtig aufstellen konnte, wenn jener kleine Staat sie allein zu vertreten gehabt hätte. Preußen allein, militärisch wohl zehnmal stärker als Dänemark, wäre nic im Stande gewesen, die sthlcö» wig.holstcin'schc Frage zn lösen; ebensowenig Ocstcr-reich allein. Der Erfolg auf den Schlachtfeldern hätte freilich von jeder Großmacht allein errungen werden können. Zum Brechen des dänischen Widerstandes wäre eine Allianz überflüssig gewesen. Aber die Bc-sicgung des europäischen Widerstandes gcgcu die Lö- sung, welche gefunden worden, war allein ein Werk des Vi'mdllisscs. Dem geeinigten Deutschland wich das bis zur leidenschaftlichen Wnth entflammte Eng» land. Ihm bewies seine Achtung der Imperator an der Seine, wie der Imperator an der Newa. Schweden beugte sich seinem Entschlüsse. Nicht in einem Kompromiß, in einem halbcu, oder in einem Scheinerfolg , sondern in dem vollsten Siege cudctc die militärische uud diplomatische Kampaguc, welche die Adler der deutschen Großmächte einig ucbcu einander gcfuuden hatte. Hoffentlich wird die Erfahrung tlng gemacht haben. ueucr oic territorialen ^lipiilatloncu des zwischen den deutschen Mächten uud Dänemark geschlossenen Vertrages erfährt der „Botschafter" noch Fol-grndcs: Die abgetretenen Enclaven sind: Mögcl-Tondcrn, die bcdcntcndstc Enclave zwischen Hoycr nnd Toudcrn, mit den nach Norden hinaufreichenden Distrikten; die jütischen Theile der Nordsee. Inseln : Nömö, Sylt, Föhr nnd Amrnm. DaS Amt Ripen, welches im nordwestlichen Winkel Schleswigs liegt, fällt mit den zur Grenz« Rektifikation imumgäuglich nöthigen Distrikten Schleswigs au Dänemark, wobci jedoch die Grcuzreltifikation nach Nordostcn zu im deutschen Interesse vollzogen wird, d. h. dcr Flächen-inhalt der bei Dänemark verbleibenden schlcswig'schcn Insel Arrö wird bei der Grenzrcgnliruug derart in Anrechnung gebracht, daß Dänemark um beiläufig ebcu so viel Meilen weniger von schlcswig'schcu Gc-bictslhcilcn erhält. Jutland bleibt bis zum Friedensschluß von dcu Truppen dcr deutschen Großmächte besetzt. Bezüglich dcr Erbfolge hat Oesterreich in dcu allerletzten Tagen abermals Schritte gethan, die Entscheidung zn beschleunigen, uud zlv-ar dicßmal mit besonderer Bctonnng dcr Erwäguug, daß es zweckmäßig erschciue, dcu dcfiuitivcu Friedensschluß uicht ohne die Kouknrrcnz des Souveräns dcr Hcrzogthümcr zn vollziehen. Es leidet übrigens keinen Zweifel, daß, während dcr König vou Preußen und noch mehr dcr Kronprinz sich auf dic Scitc dcr Augustcnbnrg'schcn Ansprüche ucigcu, Herr v. Bismarck in fthr cntschic-dcncr Weise den Großhcrzog von Oldenburg begun-stigt, nnd mau sprach von Schritten sehr cigcuthüm-lichcr Natnr, wclchc cr in dicscr Richtnug speziell iu Wien gethnü, Man beginnt mm, nach beendigtem Fcldzng, an die thcilwcise'Hnrüchichung dcr Truppen zu denken. In Dresden fand am 1. d. M. eine Konferenz vou österreichischen uud sächsische" Eisenbahn-Vcrwaltuugcu Statt, und wurden iu derselben die näheren Moda- litäten der Zurückführung dcr österreichischen Truppcu aus Schleswig ° Holstein besprochen. Während dcr Hinmarsch im verflossenen Winter bekanntlich mit Vcrmeidnng sächsischen Gebietes durch Schlesien erfolgte, wird jetzt wohl dcr natürlichere, und auch für die böhmischen Bahnen vorthcilhastcrc Weg durch Sachsen und Böhmen gewählt werden. Oesterreich. Wien, 2. August. Dcu wiederholten Melduu-gen, daß die Aufhebung des Belagerungszustandes in Galizicn iu naher Aussicht steht, hat man seither gewöhnlich nur die Erklärung entgegengesetzt, daß sich die Staatsrcgicrung von dcr Möglichkeit einer solchen Maßregel noch nicht habe übcrzcngcn kouucu. Ich glaube dcu Staud dcr Diugc bci weitem znlrcffcnder zn bezeichnen, schreibt mau dcr „A. A. Ztg." auS Wien, wem, ich sage, daß die Regierung dic voll-ständige Ueberzeugung von ihrer Unmöglichkeit gcwon« neu hat. — 2. August. Ans dcu cbcn abgeschlossenen Konferenz-Vcrhandluugcn erfährt die „Presse" uoch folgende Episode, die wir hier mittheilen, jedoch ohne sie zu verbürgen. Die Dänen verlangten, daß ihucu dic Stadt Nipcu (Enclave auf dcr schlcswig'schcn Westküste, unweit der Mündung der Ribc-Aa in die Nordsee) belassen wcrdc wcgcu der großen historischen Erinucruugcu, die sich an jeuc alte däuischc Stadt knüpfen. Graf Rcchbcrg wieö den Ausprnch mit dcr nnnmwnndcncn Erklärung ab, daß man nach so laug» wicrigcu Verhandlungen, die lediglich ans dänischem Verschulden bisher frustrirt word«u scicu, uumöglich mehr Gcfühlspolitik trcibcu könne. Herr v. Bismarck aber stellte sich auf die Scitc Dänemarks, uud so kam es, daß dic Stadt Ripen schließlich Dänemark belassen wnrdc. Graz, 1. August, vln dcr letzten Sitzung dcr juridischeu Fakultät kam die von Warnstcdt'schc Arbeit über das Staats- nnd Erbrecht des Hcrzogthums Schleswig-Holstein, wclchc vom Verfasser dcr Fatnl. tät zur Begutachtung eingesendet wnrdc, zur Bcsprc-chuug. Professor Dr. Snndhaas, welcher das Nc-fcrat über dcu Gegenstand hatte, faßte das Ergebniß seiner Untersuchung in Folgendem zusammen: „1) Die Hcrzogthümcr iVchlcswig-Holstein si„o von Däucmart unabhängige, mit einander grmidgrsctzlich ucrbundcnc Staaten. 2) Dcr gesetzliche Thronfolger in dcn Her-zogthümcrn nach dem Erlöschen des Mnnnesstammcö Ü"' """' !""'«/'^" "mc ist Herzog Friedrich VIII. .y Das Thronsolgerccht des Herzogs erstreckt siel, auch über den ehemals gottorp'schen Tl?eil ^n Schleswig und Holstein, dcsglcicheu ubcr die ftuhcrcu Plöu'schcu Bciitzungcn, so wie die Herrschaften Pinucbcrg uud die Grafschaft Rautzau." Nach läugcrcr Debatte schloß mau sich im Allgemeinen vollkommen dem im 111. Abschnitte dcr Warnstedt'schcn Schrift zusammengefaßten Endergebnis an. Das Gutachten selbst imrd nächster Tage au Herru Warustcdt abgchcu uud in dcr vou ihm veranstalteten Salnmluug der Gutachtcu deutscher Uui'vcrsitätcn vcrösfcutlicht wcrdcu. Karluwitz, 2i>. Juli. Für dcn serbischen Na-tional'iiongrcß wnrdcn 72 Abgeordnete gewählt. Von dcn Gewählten gehören dem geistlichen Stande 24 an, dem Militärstandc 25 und dem Zivil 23. Venedia,. Auf der Universität zu Padua gehen dic jährlichen Prüfungen uuu iu dcr besten Ordnung vor sich, uud haben die Studenten ihr renitentes Vcnchmeu aufgegeben. Mehreren dcr znr Ausweisnng beantragten Studcutcu wurdc gegcu das Versprechen, sich künftighin ruhig und anständig zu betragen, die Ablcgung dcr Prüfling uud dcr Fortbcsuch dcr Uni-vcrsität wieder gestattet. Charakteristisch ist dcr Beschluß einiger Gemeinde-Vertretungen in dcu Provinzen Verona uud Mautun, der Regierung eine Dankadresse für die püuftliche Liquidirung dcr Kricgsschädcn und Ersah dcr während des Jahres 185!) bcwirttcn Leistungen zukommen zu lasscu. — 3. August. Die Polizei hat hier eine Falsch» münzcrwcrkstättc entdeckt, wclchc zur Fabrizirung falscher Napolconsd'or, halber Napolconsd'or nnd Out« dcn diente. Mchrcrc Perfoucn wurden vcrhaftct. — 3. August. Vor cinigcr Zcit ließen sich hier zwei Deutsche nieder, wclchc ein Geschäft mit Echuh-waaren cröffuetcn, dic sie aus Wicu bczogcu. Dic ucttc Waare und dic mäßigen Prcisc führten dem ncucn Geschäfte bald so zahlreiche Kunden zu, daß dcu übrigcu Schustern dadurch ciuc sehr unangenehme itoukurrcnz gemacht wnrde. Nachdem geheime Tcrro-risiruugsmittcl fruchtlos geblieben, wendete sich eine Deputation vou Schuhmachern an das hiesige Mu-uizipium mit dcr Bitte, dcn schädlichen Konkurrenten zu entfernen. wnrdcn abcr vom Munizipium auf dic Verfügungen dcr Gewerbeordnung gcwicscu, wclchc dic freie Ausübuug des Gewerbes sichert, hierauf entließ mm eine großc Zahl von Schülern ihrc Arbeiter und bezeichnete ihucn nicht „n-cullich dic „deutschen Eindringlinge" als die Ul-achc des eingetretenen Arbcitsmangcls. Natürlich »crrschtc uuu unter dcr Schustcrwclt Venedigs großc Aufregung, wclchc iu Thätlichkeiten gegen die ficg-,'cichcn 5ioulnrrcntcn uud in uoch wcit Schlimmeres mszuartcu drohte. Gestern und vorgestern sammelte sich eine großc Menschenmenge mit offenbar feindlichen Absichten vor dem Gewölbe der deutschen Schuh' häudlcr. Dic Polizei abcr, vou dcr ganzen Geschichte unterrichtet, war auf ihrer Hut uud zerstreute die Menge. Es muß übrigcuS sehr schlecht um die Schuh-Indnstric Venedigs bestellt sein, wenn die Konkurrenz einer einzigen Firma die ganze Schuhmachcr-Iuuung Vcucdigs iu solche Aufregung vcrsctzcn kann (T. Ztg.) Ausland. In cincm dcr Universitätsstadt Veipziss benach< bartcm Orte soll unlängst zur Nachtzeit cin außer« ordcutlichcr Skandal vcrübt wordcu sciu, dcsscn Eharnttcr sogar als ^andfricdcuSbruch bczcichuct wird, uud zwar sollcu dic Urhebrr desfelben drci Leipziger Sludcutcnvcrlnlldungcn angehören, zu lvclchm wegen ihrer rftlusivcu Wohlgesinutheit dcr Sproßcn unseres AdclS uud dcS höheren Bcamtcnthums gern zu treten pflegen. Da die leipziger Presse ciu immerhin auf-fälligcS Schwcigcu übcr diesen Vorfall beobachtet, so ist mau uicht im Staude, ciucn klaren Einblick in die Sache zu gcwiuucn, und vor dcr Hand nur auf Gerüchte angewiesen. Auch von den l/eipzigcr Land-tagSabgcorducteu, wclchc deßhalb befragt wurden, war eine nähere Auslunft darüber nicht zu erhalten. Iu Turin hat man iu Bezug auf dic Gesinnungen des Kaisers Napoleon die Fühlung verloren und allerlei offizielle uud halboffizicllc Boten werden nach Frankreich gesendet, um sich dort zu orien-tircn. Außer Mcnabrca, welcher in Vichy ist, hat sich auch Baron Ricasoli, nachdem cr den wichtigen Bcrathnngcn bezüglich dcr südlichen Provinzen beige« wohnt, nach Paris bcgcbcn, wo cr sich längere Zeit anfhaltcn soll. Gcucral Lamarmora ist am 27. Inli in Genua augckommcn, wo er mit dem Ministcr-präsidcntcn cinc Besprechung hatte und von wo er sich mit dem Marineministcr nach Tpezzia bcgcbcn hat, um die Hafcuarbcitcn zu besichtigen. Auch er soll nach Frankreich gchcu uud dürftc in Ehalons mit dem Prinzen Hninbcrt zusammentreffen, dcr sich früher cbcufalls cm,gc Zcit in Ehalonö aufhalten soll. Man «,t m Tnrln schr mißtranisch gcgcn dic Politik Na-polcons geworden, seine Znrückhaltnnc, in Betreff der danlichcn Frage, dic man in Turin für eine so gute Gelegenheit, l"r rinc ncuc Aktion zu Gnnstcn der hochfllcgcndcn Plane Picmonts ansah, macht die pie- 7Q6 montcsischcn Staatsmänner besorgt. Eines der bcst-untcrrichtctcn tlcritalcn Blätter von Turin veröffentlicht eine Korrespondenz aus Paris, welche berichtet, Napoleon sei entschlossen, den Großmächten zu be« weisen, daß er mit der Revolution gebrochen habe. Herr v. Sartigcs soll den Auftrag gehabt haben, dem Papste anzukündigen, daß Frankreich zu dem Züricher Vertrag zurückzukehren gedenke (?), doch soll er dabei immer nur von Umbricn uud den Marken gesprochen haben. Pins IX. soll ihm lächelnd bemerkt haben: „Er vergesse, baß auch die Nomagna zum Kirchenstaate gehöre." Man schreibt Napoleon sonderbarer Weise wieder Absichten auf Neapel zu, dessen Pie-mont uicht recht Herr werden kann, und erklärt durch diese Absicht dcu Vorschub, welchen Frankreich dem Brigantcnthum leistet. An eine Zurückcrstattung der Nomagna uud Mark Ankona an den Papst ist uicht zu dcukcu. Napoleon liegt doch zu sehr daran, daß Antoua in picmontcsischcu Händen bleibe und daß der Hafen von Antoua der französischen Flotte offen stehe. Warschau, 31. Juli. Die Klosterfrage geht mit raschcu Schritten ihrer endlichen Lösung entgegen; alle Nonnen- und Mönchsklöster werden ohne Ausnahme aufgehoben, uud wird deren Vermögen zur Errichtung eines großen Schulfoudes verwendet werden. Um dem Lande nicht zur Last fallen zu müssen, sollen die Mönche als Lehrer an Volksschulen untergebracht werdcu. — Aus allen Verfügungen der hiesigen Statthaltcrci läßt sich mit Bestimmtheit schlic< ßen, daß eine Besetzung der erledigten Stellen in gerichtlichen wie in politischeu Vcrwaltungszwcigcn mit polnischen Beamten in Zukunft nicht mehr stattfinden wird; fo langten am 23. Juli über 100 russi» schc Beamte aus Moskau hier au, um die durch die Eutferuuug der Polcu vataut gcwordcucu Stellen aller Branchen einzunehmen. Ferner wurden alle Beamte polnischer Nationalität, die ihr vierzigstes Dicnstjahr erreichten, mit voller Pension iu den Ruhestand versetzt. Daß sich die russischen Beamten einer bcson« deren Bevorzugung erfreuen, ist natürlich; daß aber die polnischen Finanzbcamten wegen der bevorstehenden Ankunft von Russen ihre Wohuuna.cn im Finanz-dircktionSgcbäudc augenblicklich nach Erhalt der be-trcffcudcu Weisung rämnen mußten, finden selbst russische Offiziere, uud das will viel sagen, „sehr eigenthümlich." — Der im Kloster zu Londz verhaftete Pater Maximilian Tarcjwa Ehemals Kaplan beim Insurgcntcutorps Taczanowsti's) vom FeldtriegSgc-richtc zum Tode vcrurthcilt, wurde am 1'.). Juli in Koniu gehängt. — In cmcm Dorfe vci Przasnyöz wurde der Kommissionär des Kaufmanns Grünbcrg, den man als russischen Spion verschrie, von fünf maskirtcn Bewaffneten ermordet, wobei auch dcsscu Frau, die einem Banditen die Mäste vom Gesichte reißcu wollte, ciue schwere Verletzung erhielt. Auf den entstandenen Lärm machten sich die Buschklepper aus dem Staube, doch nicht ohne vorher die 11.000 Rubel enthaltende Börse des Ermordeten mitgenommen zu habcu. Der Militär-Bczirtskommandant ließ alle Beamten und den Apotheker Grünberg von Przaönysz verhaften. — Allen Versicherungen dcr russischen Regierung ungeachtet, ist die polnische Insurrektion noch immer uicht ganz beendet. So wurde erst vor wcuigcu Ta-geN nu dcr Poscncr Grenze zwischen Kalisch uud Rychwol, im Zbyrstcr Wald, von einer russischen mobilen Kolonne ciue bcwaffuctc Infurgentcnschaar angetroffen, mit dcr sich sofort ein Gefecht entspann. Zwci Insurgenten wurden niedergestreckt, drei entkamen uud der Rest wurde, wie die „A. Z." wisscu will, gefesselt nach Kouiu trauöportirt; von den Nusseu sollen mehrere verwundet sciu. Tags darauf fand im Bialczer Wald, in der Nähe dcr preußischen Greuzc, ein Zusammenstoß mit einem Iusurgcutcnhanfcn Statt, über deu die Details uoch uicht bekannt sind. In Posen wurden vor wcuigcu Tngcu vicr russische Offiziere, die nach Strzcluo gekommen waren, um hier Eiukäufe zu machen, überfallen uud mit Stciuwürfcu uud Kuüttclschlägeu mißhandelt. Bukarest, 27. Juli. Authentische Nachrichten übcr die Verheerungen, welche die Ucbcrschwcmmung angerichtet, liegen erst jetzt vor. Am schwersten wurde dcr Distrikt Prachowa, in welchem uoch gegenwärtig dic nach Siebenbürgen führende Kommunikation uu« terbrochen ist, vou dem Unglücke betroffen, uud wenn ich Ihnen bloß die Verluste an Mcuschenlcbcu mittheile, wcrdcn Sie meine Aussage berechtigt fmocu. Iu dcr Gemeinde Philipcst allein wurden 125 Leichen Ertrunkener gefunden. Das Dörfchen Ealagaritza, aus circa 30 Häufcru bestehend, wurde fammt allen fciucu Bewohnern uud allcm Vieh ertränkt nnd spur« los weggeschwemmt; die Wogen überraschten nämlich das Dörfchen dcö Nachts, da scinc Bewohner im tiefsten Schlafe lagcn, und jetzt ist keiuc Spur von demsclbcu zn erkennen. Ein Familienvater, der iu Geschäften abwesend war, crtauutc bei dcr Rückkehr dic Ocrtlichkcit nicht; sein Haus, sciu Wcib und seine Kinder warcu in dcu Wcllcn zu Gruudc gegaugcu. Vom Dorfe Margincan wnrde dcr niedrig gelegenere Theil, ans 24 Häusern bcstcheud, fortgeschwemmt, bei 5)0 Menschenleben gingen zu Grunde. Achnlichcs Schicksal erlitten zahlreiche andere Dörfer und Märkte des Distriktes Prachowa. Im Dorfe Eornest hatte fich dcr jüdische Wirthöhauspächtcr (Karczmar) auf das Dach seines hoch gclcgcucu HauscS geflüchtet; da brachten die Wässer, welche bereits bis au's Dach reichten, eine Wiege hcraugeschwcmmt, in welcher ein männlicher Säugling, glücklicherweise ganz unversehrt lag. Der Jude uahm das Kind zu sich, da dcsscu Eltern und Angehörigen sich nicht gemeldet nnd wahrscheinlich iu dcu Wellen dcu Tod gcfuudcu habcu. In den Journale« wurde beantragt, daS so gerettete Kind Moscs zu ncnuc». Auf dem Äache iiuitow, welcher zu cincm großen Src gcwordcn war, 5ah man ciue Hütte, wclchc irgendwo abgelöst wurdc, mit Menschen drumcn und sogar beleuchtet herum-schwimmen; allein trotz dcr Hilferufe dcr Bewohner dieser Hütte tonnte ihnen kciuc Rettung gcbolen wer» den. In Stancest wurdc dic 3lX) Jahre alte Kirche von Grund aus weggespült, dcr Friedhof aufgewühlt und die Gebeine dcr Beerdigten meilenweit fortgc< schwemmt. Das ist cinc Blumcnlcsc dcs Unglücks, wclchcs dem Oesterreich nächstgelcgcncu Aczirtc dcr Walachai, Prachowa, zugefügt, und wclchcs inner« halb der letzten Jahre seinesgleichen nirgends gc» fuudcn. Aus Mexiko bringt dcr „Mouitcur" weitere Nachrichten, wclchcn wir Folgendes entnehmen: Dic Munizipalität wollte auS Anlaß des Eiuzugcs dcs Hcrrschcrpaarcs am Eingänge dcr Promenade' la Pie-dad, wclchc gegenwärtig dcn Ncnncn dcr Kaiserin Charlotte führt, einen Triumphbogen errichten; der Kaiser aber hat in einem von edlem Patriotismus eingegebenen Schreiben an den StaatSministcr Velasquez den Befehl ertheilt, dcn weißen Marmor und das andere zn jenem Triumphbogen hergerichtete Matcrialc aufzubewahren, um daraus auf dein Palastplatze ein Monument für die Helden der nationalen Unabhängigkeit zu errichten. In Einem gab Scinc Majestät dcn Wunsch zn erkennen, daß er am 16. September, dem Jahrestage dcr UuabhaugigkcitSvro-klamation, den Grundstein zn dicscm Monumente lcgcn wollc. Dcr Kaiscr beschäftigt sich ebenso thätig als verstäuduißvoll mit dcn Verbesserungen, wclchc in allen Zwcigcn dcr Verwaltung Platz greifen sollen. Die UutcrstaatSsckrctärc fahrcu fort, dcu öffentlichen Dienst zur Zufrirdcuhcit dcs Kaisers zu leiten, dcr es laut äußert, daß cr Land uud Lcutc erst kennen müsse, ehe cr au die Bildung cincs Kabiuctcs gehen könne. Die mexikanische Armce vervolltommt sich täglich mehr durch ihre Bcrühruug und Vcrbrüdcrnng mit dcr französischen Arincc; dic Werbungen für dic drei Frcmdcnlcgioueu, dic französische, österreichische und belgische, habcu dcu besten Fortgaug uud wcrdcn einen Effcktivstauo vou mindestens 16.000 Mann habcn. DicscS wird dic Rückkehr cincs großen Theiles dcs französischen Occupationskorps schon im September ermöglichen. Die Einwanderung, die Industrie, dic Ausbeutung der Minen, dor Handel, dcr Ackerbau siud dcr Gcgcustand fortwährender Sorgfalt dcr kai« scrlichcn Rcgicrung, dcrcn Beziehungen zu Europa eine erhebliche Erweiterung empfangen dürften. Zu diesem Zwecke hat dcr Kaiscr zu dru bereits an ver-schicdcucn Höfen atkrcditirtcu Bevollmächtigten zwci ucue diplomatische Abgesandte ernannt: Herrn Mora, wclchcr die Thronbesteigung dcn Kabinctcn von Petersburg, Stockholm und Kopenhagen anzeigen soll, und Hcrru Baraudiaran, wclchcr in ähnlicher Mission nach Italien gehen und in Turin als Gesandter Mexiko'S vcrblril'cn wird. Die konsultative Junta, welche nach dcm Muster dcs Handels-, Ackerbau, und In-dustric-Rathcö iu Frankreich eingeführt wird, hat zur Aufgabe, die Produttion dcr Metalle uud der zur Ausführung geeigneten Natioualcrzcugnisse, wie Baumwolle, Mehl, Eacao, Zucker, Seide, Knffcc, Tabak und Eochcnillc zu fördern. Baumwolle wird in dcr Hutu„st in erster »tcil)e slcl,cn, de..n di« Illdiancc haben seit undeutlichen Zcitcu dic Befähigung, sie zu tulliviren, zu spinnen, zu wcbcu und zu färben, und kein Land bictct einen dcr Baumwollkultur günstigeren Boden als Mexiko. Die Terras Ealientcs, dic Provinzen Vera-Eruz, Oajaca und bcfoudcrs Mcatau licfcrn beträchtliche Quantitäten Banmwollc. Auf dcr Halbinsel Yucatan hat dic lctztc Erutc 1,200.000 Pfuuk geliefert. Iu Pucvla, Ialappa, Tcpic, Val-ladolid uud Eolima bestehen scit vielen Jahren Spinnereien, die mit englischen Maschiuen arbeiten uud gute Ergebnisse crziclt habcn, wenn sie gnt geleitet worden siud. Feuilleton. Zur Statistik des Selbstmordes. Seitdem man entdeckt hat, daß auch die anscheinend frcicstcn Handlungen dcS Individuums, sobald mau sie in Massen betrachtet, dcm Gesetze einer regelmäßigen Wiederkehr unterliegen, oder wie es ein berühmter Statistiker ausdrückte: „daß das Budget dcr Schaffottc, Äaguos und Gefängnisse jährlich mit größerer Sicherheit eingeht, als daS Budget des Staates", hat man dcr Aufzcichnuug dcr Zahl mo-raliMr Ereignisse größere Sorgfalt zugewendet. In« dessen beschränkt sich dicsc Aufmerksamkeit in den meisten Ländern nur auf die Verbrechen und Vergehen, die ohncdicß von dcn Gerichten erhoben wcrdcn müs, sen; weniger hat man auf dic straflosen Handlungen dcs bürgerlichen Lebens, z. B. auf deu Selbstmord gcachtct. Hier ist Frankreich allcn anderen Staaten voraus: scinc statistischcn Tabellen zichcn seit 1827 auch dcn Selbstmord iu ihr Äcrcich, und cine durch-schuittlichc Bevölkerung von etwa 33 Millionen hat seit diesem Jahre uahczu cinc Million Selbstmörder geliefert, cinc Fülle an dicscm traurigen Material, wclchc einen sicheren Schluß auf die zu Grunde liegenden allgemeinen Gcfctzc zuläßt. Das „Magazin für die Liter, dcs Auslandes" nimmt dic Zahlcnau-gaben des Herrn Legoyt, Direktor des statistische« Bureau« in Fraukrcich, zu Hilfe. Am mcistcu Iutcrcssc dictct das Verhältniß der Selbstmorde zur Zahl dcr lcbcndcu Menschen. Gc-i gcuwärtig stcrbcn iu Frankreich 11 Menschen vou 10.000 durch eigene Hand, doch ist dieses Verhältniß in dcn einzelnen Jahrgängen sehr wandelbar. Vergleicht man die Zahl dcr männlichen und der weiblichen Selbstmörder, so stellt sich das Vcr. hältuiß von 307 Männern gegen 100 Frauen hcrans nnd bleibt auch im Laufe dcr Jahre ziemlich bcstäu-dig. Dagegen treten nach dcm Alter fühlbare Unterschiede ein. Bis zu 20 Jahren sind uicht viel mehr Selbstmörder als Selbstmörderinnen (137 gegen 100), so daß man, mit Rücksicht auf die frühere Reife deS Weibes, für die gleiche Reife die Zahlen gleich setzen tonnte. Von da bleiben die Frauen in dcr Zahl dcr Selbstmorde immer mehr zurück, und das Maximum dcs Unterschiedes findet sich zwischen dem 50. und 60 Jahre (375 gegen 100). In dcn höheren Jahren nähern sich die Zahlen wieder, und übcr 80 Jahre kommen nur 24.3 Mänucr auf 100 Frauen, die Hand an sich legen. Aber gibt es wohl noch Aelbstmördcr iu einem Alter, wclchcs dem natürlichen Tode so lmhe ist? Allerdings! Dcr Hang zum Selbstmord wächst fort' wührcud von dcr Kindheit au (mau hat fchou zehnjährige Selbstmörder gefunden) und erreicht sciuc größte Frequenz zwischen 40 und 50 Jahren. Iu diesem Alter, wo die Noth dcs Lebens au deu Menschen am härtesten herantritt, wo so uiclc Hoffnungen dcr Iugcud gefallen sind und zugleich die Eharalter-fcstigkcit vorhanden ist, dic zu verzweifelten Entschlüssen gehört, wird auch am chcstcu der Eutfchluß gefaßt, feiucm Lcbcu durch Gewalt ciu Euoc zu machen. Auch dcr Wahusiml ist, wohl auö denselben Ursachen, am häufigsten in diesem Alter. Pom 50. Jahre an nimmt dcr Selbstmord langsam ab, ohne doch irgend ciu Lebensalter ganz zu verschonen. Sogar die Zahl der achtzigjährigen Selbstmörder ist bcdcutcuo, wcun mau sie mit der Zahl dcr Lcbcuden überhaupt vergleicht, welche dieses Alter erreichen. So ist selbst die körperliche Schwäche, dit von hohen Iahrcu un- zertrennlich ist, kein genügendes Abhaltuugsmittel, und Menschen, dic schon uach dcm Laufc dcr Natur dcn Tod nahc habcu, widerstehen uicht immcr dcr Ver« suchnug, ihm freiwillig entgegen zu gehe,,. Dcn Jahreszeiten nach ist ciuc große Verschiedenheit bcmcrllich. Von 12.000 Selbstmorden kommen 2467 auf dcn Winter (Dezember bis Februar), 2616 auf dcn Herbst (September bis November), 3346 auf dcn Frühling (März bis Mai) und 3571 auf dcn Sommer (Juni bis August.) Herr Lcgoyt folgert hieraus einen Zusammenhang dcs Selbstmordes mit dcr Wärme. Allein dieser Ansicht steht entgegen, daß sich zwischen Sommer und Frühling ciuc wcit geringere Differenz zeigt, als zwischen Frühling uud Hcrbst, welche Jahreszeiten cinaudcr doch iu dcr mitt-lcrcu Temperatur nahc stchcu. Eiuc genauere Untersuchung ist gcciguct, hicr auf dcu rcchtcu Wcg zü führen. Vergleicht man nämlich die einzelnen Monate, so findet man, daß dcr Selbstmord iu dcr crstt'l Hälfte des Jahres von Jänner bis Juni steigt, m'd cbcuso stetig iu der zwclteu Hälfte vou Juli bis Dczcmbcr abnimmt. Dcr Sclbstmord uimmt also zu uud ab mit dcr Länge der Tage. Durch wclchc Zwischenglieder dicsc crstc Ursache mit dcr Leibe«?? uud Oclllüthölicrfassullg zusammmhäugt, mis melchc;' dcr Sclbstmord unmittelbar hervorgeht, mag freilich noch lauge ein Geheimniß blcibcn. — Leichter läßt sich die bisher nncrklärtc Thatsache begreifen, baß von allen Tageszeiten zwischen 12 uud 2 Uhr Mittags die wcuissstcn Selbstmorde vorfallen. I!'. 5'.Ali Ttuudcu spürt mau cutwcdcr Hunger, oder mau ist ncradr i„ voller VättiMss ^m Wtl^M'scn, und sowohl die eiue, als die quderc ämpfiuduug läßt dcu Entschluß zum Selbstmord schwer aufkommen. (Schluß folllt.) 7O5 Lokal- un> VlMPial-Nach richten. Laibach, 5. August. Gestern wurden die ersten dicßjährigen Wein-traubcn auf dm Markt gebracht. — Die Visitation der Thcatcrlogcn fiudct am 12. August in der Amtstanzlci dcr landschaftlichen Kanzlcivorstchnng in dcr Burg Statt. — Im henligcn Amtsblattc werden die von nnn an für die Korrespondenz zwischen Oesterreich und Spanien über Preußen geltenden Bestimmungen bekannt gemacht. — Die hiesige Handclslchr- und Erziehungs< anstatt zählte im vergangenen Schuljahre 146 Eleven, von denen <.13 die Grcmial-Schule besuchten. Von diesen unterwarfen sich 21 dcr Freisprechungö-, 55 dcr gewöhnlichen Iahrcsprüfnng. Die tägliche Schnlc besuchten 53, darunter 31 Pcnsiouaircs nnd 22 Frc-qucntantcn. Bon den Eleven waren 85 aus Kram, 19 aus Stcicrmart, 11 aus Kärntcn, 8 ans Kroatien, 7 aus dem Küstenland, li aus Tirol, 4 ans Vene-ticn, 3 aus Oesterreich, 1 ans Böhmen, 1 aus Dal' maticn, 1 aus dcr Lombardic. Unterricht ertheilten in der Grcmialschnlc nebst dem Vorsteher 5 Lehrer, ' in dcr Wochcufchulc nebst dem Direktor noch 16 Lehrer (darunter die Lehrer für die freien Gegen» stände, als: Sprachen, Musik, Turnen lc.). — Mit Preisen wnrdcn bcthcilt: In dcr Grcmialschulc, im dritten Jahrgange: Schwcntncr Karl ans Laibach (bei I. E. Mayr), K astn er August auö Fcr-lnch (bei E. Lcskouitz), Pctschc Ioscf aus Gottschcc (bei Ioscf Haussen), Ora/cm Johann aus Lack (bei E. Prückcr); im zweiten Jahrgange: Honig Franz aus Eanalc (bei A. Domcnig), Zurhalcg Rudolf aus Laibach (bei A. Krispcr), Edlancr Georg aus Krainburg (bei A. Schreyer); im ersten Jahrgange: Smukavec Johann ans Wochcin (bei I. Schober). In dcr Wochcnschulc, im zwcitcn Jahrgange: Frühling Moriz anö Klagcnfurt, Zcschko Albert ans Laibach, Sonus Wilhelm aus Sachsenscld, Gall Gustav aus Lauamüno; im ersten Jahrgange: Bau mg artn er Adolf auö Laibach, Ossoinat Alois auö Fiuinc, Anlfon Amadco anS Udine, Dorigoni Siluius aus Trieft. — Vom 10. August an wird versuchsweise täglich ein gemischter Zug zwischen Trieft und Wien verkehren, dessen Hanptzwcck fein wird, Sendungen frischen Obstes, dann von Fischen, Milch und dgl. leicht verderblichen Artikeln als Eilgüter zu befördern. — Das mexikanische Frciwilligcntorps ist bereits iibcr 1700 Mann start. Es heißt, cin Thcil der» sclbcn soll später wegen Mangel an Ranm nach Görz verlegt werden. — Ueber das mexikanische Frciwilligcnkorps gchcn dem „Kamerad" nachstehende authentische Daten zn: Der Effcttivstand des ganzen Korps beträgt 0558 Mann. Die Einlhcilnug ist folgende: Dcr Korps, stab, drei Jäger»Bataillone zn sechs Kompagnien, cin Hnsaren-Ncgimcnt mit vier Feld- nud einer Dc-pot-Eskadron, cin ebenso starkes Uhlancn-Ncgimcnt, eine Genie- »nd eine Pionnicr-Kompagmc, zwei gc-zogcnc Vicrpsündcr theile nicht fchncll genug auszuhaucn, suchen andere bei dcm verzögerten Gange dcr Ablösung in gewissen Waldrevieren mit dem früher gewöhnlichen eigenmächtigen Holzfällen fortzufahren, wobei lein Thcil anf die Erhallung nnd noch weniger auf die Vermehrung dcr Waldflachcn denkt. Man pflegt in aar vielen Stücken anderen Völkern, namentlich dcn Franzosen nachzuahmen, wo es am wenigst«, „oth thut; man dnrftc ihnen eben m dcr Waldwirtlilebafl ein Äcisniel die' ^1! ^nc^uen In F,H^^^ P^ die land. und forslw,rth,chaftlichc Zcunng in einem H stc dieses Jahres des jährlich cmc gew,!,c ^unnne im Staatsbudget zur Anfsorstnng entwaldeter Gegenden anöacsctzt - von dcr Rcglcinng aufgestellte Forstmänncr bestimmen die Gegenden nnd die Arbeiten, welche jcdcs Jahr in Angriff genommen werden sollen. Auf dicfc Weise sind in jenem Reiche schon manche wüste Bcrggcgcndcn nud unfruchtbare Halden nutzbringend gemacht worden. Es gibt wohl auch hierorts Männer, welche laut größere Schonung des Waldwnchscs cmpschlcn und fiir ncnc Anpflanzungen ihr Wort sprechen; allein ihre Stimme dringt zn Zeit noch wenig durch. — Unter dcr Lcitnng des Ncichsrathöabgcordnc-tcn Schlegel wird, wie dcr „Telegraf" berichtet, dieser Tage in Köflach das Experiment, fofsile Kohle in Gasform znm Schmelzen dcr Eifcnschlackc zn vcr-wenden, vcrsncht werden, Nachdcm cs Hcrrn Schlegel, bekanntlich eine hcrvorragcndc Antorität in dcr Hüttenkunde, nicht gelingen tonnte, cincn dcr reichen Hochofcnbcsitzcr Obcrslcicrmarts z,lr Durchführung dcö Experimentes zu bewegen, hat es der nm unser vater« ländischcs Verkehrs- nud Acrgbanwcscn so hochver- diente Herr Pollcy unternommen, dcn kostspieligen f Vcrsnch zu wagen, welcher für dcn hier jedoch fast gewissen Fall des Gelingens einen totalen und zwar cincn höchst erfreulichen Umschwung unserer Eifcn-Indnstric hervorzubringen geeignet ist. — Aus Marburg, 1. August, wird dcr „Tagespost" geschrieben: Die heurige größere Bc-scda, welche die hiesige ('itavniea am 31. Juli im Kartm'schcn Saale veranstaltete, reiht fich ganz würdig dcn Festivitäten an, welche die Slovene« in und um Marburg im vorigen Jahre begingen und was die Kunstlcistnngcn anbelangt, so hat die henrige Bcscda die früheren übertreffen. — Beim LandcSgcrichtc in Graz ist die Stelle eines Landtafcl- nnd Grundbuchs-Dircktionsadjnntten mit dcm Gehalte von 735 fl. zn besetzen. Vermischte Nachrichten. Aus Dcbreczin, 30. Juli, wird gemeldet: Aus Anlaß der für heute anberaumten Hinrichtnng zweier dcn höhcrcn Ständen angehörender Raubmörder, cincs Advokaten nnd cincö Notars, war unsere Stadt in großer Aufregung. Das Verbrechen, we-gcn dessen die Beiden hcnte ihre Strafc erleiden sollten, war schon vor zwei Jahren auf folgcndc Weise verübt worden: Auf dcr den nächstgclegcncn Wald durchschneidenden Landstraße wurde cincS Morgens dcr Leichnam cincs Mannes gefunden, dcr durch cincn Tchnß im Rücken und dnrch 13 tiefe, mit einem scharfen Instrumente beigebrachte Wnndcn gctödtct worden war. Ans dcr nnn zu Ende geführten Un-tcrsuchuua, erhellt, daß dcr Ermordete bei einem Grnnd« bcsitzcr Kutscher war, seinen Herrn nach Dcbrcezin geführt hatte nnd bei dcr Rückkehr von zwci Man-ncrn angehalten nnd ersucht wurde, sie in dem leeren Wagen eine Strecke WcgcS mitnehmen zu wollen; da beide hcrrcnmäßig gekleidet waren, ließ er sie einsteigen, mnfttc aber leider seine Gutherzigkeit mit dcm Leben bezahlen, indem cr kurz darauf dcn töotlichcn Schuß erhielt nnd mit einem Pfluaschncidcmcsscr voll' ends ermordet wnrdc, Die Mörder warfen den Leichnam in dcn Straßengraben und fnhrcn mit Pfcr-dcn nnd Wagen davon nnd verkauften Tags darauf das ganze Gespann. Das Pflugschncidcmesscr wurde aber zum Vcrräthcr dieses Verbrechens. Der Advokat hatte dasselbe mehrfach in Papier gewickelt, vom Hause mitgenommen, nach dein Morde das noch blutige Messer iu dasselbe Papier gepackt und unter die Wagcnpolstcr versteckt, wo cs beim Verlauf des Wagens vergessen geblieben war. Nach dcr kurze Zeit darauf erfolgten gcricht« lichen Beschlagnahme dieses Waacn» wurde das Messer noch an derselben Stelle vorgefunden und führte die Emballage, dic aus cincm Aktenstück einer bekannten Notariatstanzlci und aus mehreren mit dcr Unterschrift des Advokaten G. verfchcncn Konzepten bestand, zur Entdeckung dcr Mvrdcr, welche, zum Tode vcrnrthcilt, heute auf dcn Richlplatz geführt werden sollten. Gegen N Uhr Morgens, wo dcr Zug ans» fichen sollte, vcrbrcitctc sich Plötzlich unter dcr harrenden Menschenmenge das Gerücht, daß dcr cinc Delinquent, Advokat G., plötzlich gestorben sei. Obwohl man anfänglich dicfc Nachricht für eine Mystifikation hielt, bestätigte sich sclbc schließlich dennoch. Ucbcr die plötzliche Ursache erfährt man, daß dcr Bruder des Delinquenten in seinem Munde, irgendwie gut verwahrt, schnell wirkendes Gift verborgen gchaltrn, nnd es bei Gelegenheit dcS letzten AbschicdS-kusscS seinem verurtheilten Bruder in dcn Mund ac-bracht habe», soll. Dcr Vernrtheiltc starb nach wc» nigen Minuten an dcn Wirlnngcn des Giftes; dcr Brndcr soll sofort verhaftet worden fein. An dcm anderen Mörder wurde aber daS Urtheil vollzogn, und verhallten dic letzten Worte, die er sprechen wolllc, untcr dcm Wirbel dcr Trommeln. Neueste Nachrichten und Telegramme. Gastein, 2. August. sNachts.) Sc. Exzellenz der k. preußische Minister-Präsident v. Bismarck ist heute um 8 Uhr 50 Min. Abends hier eingetroffen. Karlowitz, 3. August. Morgen findet die Eröffnung des WahllongrcsscS Statt. Kopenhagen, 2. August. Wohlunterrichtete Personen behaupten, daß die dänischen Beoollmäch-tigtcu cs übernahmen, dic Zustimmung des Reichs-rnlhs zn dcr stipulirtcn Fricdcnögrundlage binnen sechs Wochen zu erwirken. /^x London, 3. August. Man erwartet für mor-gcn cmc abermalige Erhöhnng dcs BankcStompts. Herald behauptet wiederholt, baß zwischen Frankreich nnd Preußen Arrangements getroffen seien, welche ctztcrem d,c Anncctirung dcr Hcrzoathümcr crmög- Perantwottlicher 708 WvllkVlilllw!. Staatsfonds sehr fest und Lose theillveise um einen Brnchthfil hoher, thcilwcise etwas matter. Industricpapicrc grölztcnthcils um '/, bis 1 fl. dess^- bczahlt. W.-chss . ^^'^ « auf fremde Plätze und Eomptauten ohne bemcrten.^0 Ttm.sel'Aanat . . ..5.. 73 60 74.-Kroatien und Slavonien ., 5 ,. 75>./.'> 76.2i) Valijien ......5 ^ 74.90 75,10 Siebmbürgen ... „ 5 , 72.50 72.X» Vulowina......5 .. 72.2', 72..">0 .. m. d. Verl.-El. 1867 .. 5 , 70.75 7/.25 Venetianisches Anl. 1859 .. 5 ,. 96 50 97.-Aktien (vr. Stück.) Nationalb^nlk......783. 781. Kredit-Anstalt ,,u 200 sl. ö. W. 194.60 19 .70 N. ö. (3scom.-Ges.,. 500 6.5.W.614,— 616.-K. Ferd.-Noidb. ,.1000fl. C. M. 1860.-1862 -Staclts-ssis.'Ges. iu2»0'!. CM. ober 500 Fr......196.75 197.2.'. Kais. (5lis.-Vahn zu200 fl.CM. 130,50 130.75 Sild.-nordd.Äcrb-Ä.2N0 .. .. 121.5» 121.75 Süd. Staats-, lombardisch-vene- tianische und ccntral-italienische Eis. 200 fl. ü. W. 500 Fr. 246.— 247.- '3al.Karl-Ludw.-V.,,2a0li.EÄ.2.! 1.25 2ii.5)0 Osst.Du!i.-D>>mv„'ch.-Wts, W-^ 45>l.' - 453. -O>!i.n>lck. >'l,y? iii Tri,st A" 2.^.- 236.— Wicn. ^^„n's,».'''.'ll!g.5')0fl.'ö.W. 440 — 460.'-Hfü.'r Kcltoil'siicle .... 3«!8.— 372.— Wl!„,. W^d.Ui» ,u 2lX) ll. . I55.2,') 155,5,0 Tlxindahn-Al i.ii^ii 200ll.E. M. m. 1 l0 ft. (70°/.) Einzahlung 147.- —.— Pfandbriefe (für 100 st.) National- lOj^liriqe v. I. ba»Iauf> 1857,» . 5'/. 102.25 102.50 (i. M, ) verl^l'a^e 5 ., 91.25 92,50 Natirilald.anf ö. W vcrl^l'.5 .. 87.15 87.25 Ungarische Bodcli.-Klcbit-Aichalt zu 57, pCt.....85>.60 85.80 Lose (pr. Stück.) Kred.-Nnstalt für Handel u. Gew. zu 100 fl. öst. V. . . . 129.50 129.70 'D.>n.-D,nvnch.-O.z»100i!.(5!N. 86.— 87.— Stobt^em. Oil» .. 40 .. d. W. 25.20 25.40 Merhazy „ 40 ,. (5.M. 9«. - 99,— Salm__________., 40...... 31.- 31.50 P>i!ffy zu 40 si, <5!l'i. . '.'8.50 29, - ^l"y ,. 40 .. ,. . 25.25 25.75 2t. O»l,n',> .. .«0 , ., . 25.50 2<:.--Wi»eisch>,!äh ., 20 ,. „ . 18.70 19.-- Wa!d!l.in ,. 20.....17. - 17.5,0 K.qlrl'ich „ 10 „ .. . i.'l.— 13.20 Ä.s. Hoffpilalfliild 10 „ ,. . 1I./5 12 — Wechsel. 3 Mo».,tc. V'.'ld Waar, ?lug>,'l'l!rq sür 100 ss. südd. W. 96.40 96 50 Frauffurt a. M. lOOfl, dttlo 96.40 96.60 Haml'iill,. für 100 Marl Vauco 85.50 85.65 London für 10 'Lf. Sterling . 114,30 114.40 Paris, sin 100 Fr.mls . . . 45,35 45.4(1 CvllrS der Gcldsorten. Oeld Waar, K. Münz-Dulatsn 5 si. 47 lr, 5 ft. 48 Ml,-Kronen . . . 15 „ 85 „ 15 „ 88 N,N'oleonsd'or . 9 „ 2! „ 9 22 Russ. Impcrials . 9 .. 44 '/, 9 ," 45 ^ V,reinsthallr . 1 ., 70 ., I ,. 70i Silber . . Hü .. 25 .. 1,3 50 Telegraphische Effekten- nnd Wechsel-Kurse an der l. k. öffentlichen Börse in Wien den 4. August 1864. 5'/. M,taNiques 72.65 1860-er Nnl.ihe 96.10 0"/. Uiat.,«nl,b. 80 55 Silber . . . N3.35 Vanlaklie., , 781. London . . 114 50 KrcktaNitN . 194.30 K. l. Dukaten 5.47 Fremden-Anzeige. Dcn 3, ?lua,>,ll1. Ttadt Wien. Die Hcrrei! : Ritter von Prudcruiann, f. s. GeNtral-Vlajor; Schmel^r. Gilterdireflur: Stop-peihardt, Ha»d!m»a,s»Rtis!»dll i Man^l und Houß, Knuftcute, von Wien. — v. Sülst. l, f. Major, uon Garz — Pachncr vDU Marburg. — Hir-schel. Kaufman», von Pest, — Hünig, H>uidllS-mann, von (z.inau. — Vlau, Kaufmann, von Kanischa Elephant. Die Heiren: Graf Slcaßolro. Outsbefiher, von Ivaniß. — Gcaf NmrHpllN. von Haniburci. — (5igale, s. s. Minifl.rial-stoncipist; Trau». Pläfllt ln» l. f. Thersstaiium-, Salzer und Hern-feld. Kaufleute; Aöllcr. Privat, von Wien. -Hausner, Kaufmann, von Sissfs. — Göh. Vrüu-M«ift»t,n«ssist»nt, von Hos, Poll^f, A.chant. von Hasrlbach. Wilder Mann. Dic Herren: l«raf Arco »on Trovpau. -Jüngst, ssabiksbesitzer. >vo« Dresden. — Bur-lando, Haudtlsmann. ron Mailand. — Mazjii, cato, Handelsmann, von Tri.st. -- Rappl. ?Issc-luran^I'ift'lltor. vo, Gra,. — Manler, t. m^ rilanischer Li,utcnant, von Wicü. Vaicrischcr Hof. Die HerreX: M>'N^oni. H.nidclömanii^ von Udine. — (iincelli, Handelsmann,; c Soh», vo» Trilst. Mohren. Die Herim: Rittcr. Viamts, und Stein, Hausdlsltz'r. vcn Wic». (1493-2) 3il. 11088. Dritte erekutive Feilbietuug. Im Nachhange zum dilLatlichllichen Eoilte vom 24. Ium l. I.. Nr. 92W. wiio l)l,mil llil'd gtmacht. t»aö l)«i oem Um-stmlll. alö zu i^fs zweiten, auf den 23. Juli l. I. au^rt>nl!t!, i;eilbl,lunss d,r. der Ursnl.i Alwizv vo" ^c>ll'lich ^el'öligen Forr-e« rung kei« Kllllftickigsl trschilmu ist. zu der ottlll". allf 0tn 24. August l. I.. Vermilta.ie 9 Mr. hiel.imtö angcord. n»ttn Fcill'ietuüss gochllllc» wud. ss. l. stadl. dels»i. Vczittsgelicht Lai> bach am 26. Juli 1864. (1495-2) Nr. 10794. Dritte cretutive Fcilbietuug. Vondeml. f. stävt. de!s^, Vrzirks' gllichi, i'>ud„ Giunobiichc Wcnstich »,!' Ntt'.Nr. C>5 ^oll» 29 vor. fl'mmendl Neal'tat im Echäyiinq^wclll!, pr. 200 ft,, l'.achrcm zu dr/trsscu und zweiten Fcilliiclimg lein KanftuNi^er cr. schienen ist, bei brr driltcn auf dc» 17. AngnN d. I. angeorduelen Feildlelung noch u,!t>r rcm SchähungsnicNhe hllUaus,egebeu wcidc. K. k, städt. releg, Vrzirksgelicht i!>n baa), am 18. Juli 1804. (1498—2) Nr. 10604. Erekutive Feilbietuug. Vom q,feilsten k. k. slaot, dcle^. 'i^zilkSgcrichle in Laibach wird hicmii bekannt gemacht: Es sei die cllkulive Ftilbikluna. kcr dem Jakob Prustnig uo» Sarodrrva Nr. 10. gehörig,,, auf 539 fi, 80 fr. »lerichtlich bewcrlheten Nealitäl Neklf.'Nr. 131. 7. l. Fol. 194. gcl Grnndl'uch Pfalz ^'aibach znr Einbringung dlr For deruuq an GrnndentlastllngSgll'iU'lei,. »el'sl Vir^lgs^insen , aus dc,n sleun» ämilichen Ausweise oro. 10. Dezember 1862 pl. 34 ft, 86 kr., der biölicriqen. auf 24 ft. 93l/, lr. adjust»lc» Ge° richlsloNen. poUli^cher Oilku«ic?!,vuo »cr foll>,iufe,idtn GrekuliooSlosten deniiUi^ct, lind rö srieü zur Voluahnie kerselben drci Tagsliz» zilngen ans den 7. September. 7. Oktober „uo 7. November l. I.. jedesmal uou 9 bis 12 Nl'r. billsstlichtt' mit dem angeorkuct worden, tmß r's feilzubietende Nla!,täl allcufalli! erst l'ei der drillen Ta^sahun^, auch »nler dei,' Schä'ßungswerthc. dem Miftbictendl» biutan^egcbcn würde. Hieuon werden sämmtliche zianfl»N'^s mit dem iu Kenntniß a,esel)t. dav si<-oas Schaßungsprotokoll, den Ornüdbuch?- ertrakt und die ^ilaliousbrdiugnisse iu den a/wöliülichln ilmlsstundei, hier-, ^lvi^'ls lilissdcn kömien. K, k. slädt. dtlc^. Bezirksgericht La! l'ach am 16, Juli 1864. (1497-2) Nr. 9668. Uebertraglmg erekiltivcr Feilbictuug. <üom l. k. slärt rcleg. Veziltt^e. richte in Laibach wird im N>ichb. April 1864. Z. 6^69. bckauut qemacht. daß iU>cr Ansnä'c" rer k. k. ^i»>:»jl)ll'klira. tur iinc des l>. Acrars nnl> dcs Gruur. 'Ntlastuuilk'useö, die auf den 2 Inli l. I. .ni^sorrilele dritte crekullpe F'ilbl'etlüi^ der. dem Josef Skul'iß uon Pau^c ^e> döli^eu. im Grundbuche Lt. Kantian 5l,k Ull'.-Nr. 28. 3illf..Nr. 8l6. uor> kommeüdeu Ncalilat. auf den 19. November l. I.. Vermin»,«.« U Uhr. yier^nils udcrlr.^t» w»lde. Ft. k. Nadt. dclcss. 'llcznlsgericht Lai> bach am 30. Imu 1864. (149ll-2) Nr. 100!»0. UebertnMttg erekutivcr Feilbietuug. Vom k. k. ftädt. delcss. Vezirksgerichle in L.ub^.ch wird im N^chban^ zum dieß. amtlichen Odikle uom 4. Juni 1864. Z. 8272. b'k'iünt gemacht, daß ül'cr Au« »uchcn der Ag»es Schinz von Tomischel, dic dritte, anf reu 6. Juli l. I. angl0ld!!,i!lc,sha,i<« B. Tchottenfelü iil /rnicksurl a, M. erlästt gcM Gilisendung dcö Betrags in üstr, Äanriwlnl: 1 Loos zu ft. 3. 5 Ifoosc zu si. 14. 11 Qose zu st. 30. Gewinnliste erhält jeder Theilnehmer unentgeldlich. Steiner CEMENT-KALK. Um üitlfadj auäflebrurften fflsinfdjju ber WOnetymer mc(nrS C*oiiiciit*ctrtIfeS \n niifpredjen. babe id) in her ©inbt ßslibad) cine Stiebcrfoflc fciefe« tfnlèeè errichtet, uno jiuar bet ftenn ^oljnnu Mo mat in Der &rnfnu= SJorfrnM Sir. 4O. 9Iu« Differ g?icbfr!o,ic fonn Ut Ml in jeber OTrnac in 3«fffrn »on 3 M« 4 3(ntnrr ,\utn greife oon 1 fl. I» fr. per SBicttcv Rentner iiiclustivc <$mbrtUaac loco Wnflojin bejoqen «jerPtti; bie aUfalltge 9?ucf(lflimtd uon -SafTcrn tuirb je nodj broucbbnrcni 3uftslnt>e- bctfrlben bonn betonberfl otrfliitet. ¦Jwr bie ©Ate btcfcS ln;brslulifdjen 5tolfr« biirflt tuobl am beflcn Die Wnerfctimmfl, locldye fbm uon brm nicber • 6ftfrrctd>iidjcn ©ciüfrbf-herein iiadj ben umfnffcnbslen ^fr|'udjcn nub groben fcurd) bic $8crIciJ)utifl bet rtrufH'u silbernen ScmnäsSRcfcatUc ju Jbfll luurDe. Sine ^ipiturc, ivcldic won mir so rote oudj niig bcr 9?icbcrKi,if uiuntiirlblid) tviro bc^oqen toerben sönnen» rtiirb Die fleriiuiestcn etfd)icbenavti(\c fingerst Uüttbcilboftc nub ofunumifdK 2J"?' wenbbrtrfcit foroic $Pirffantfett be* Cfemen^Äoieeö flflu-n. QJorldnpfl fei nur era-abnt. toß er in ^m nuf bie förruütnng, 5Bo|jferbicl|ti(jf«it, ^raofsll;tQffit unb inlcn» (lullen ©inbffrslft je&er ^(itforberuno entf^rtdjt.