(PoStnina placana v gotovini.) Ctfftefnl wSchenMch zweimal: Donnerstag and Sonntaq früh. »»rittlrltmla n»«r«attoa • ?!«»»>> sva «llea ». « — ? » t a» d I a » n a«» k dir «'r?altte».z !,»««» «ee-^»,»q biZigün »«bahren eutgigenqeuo«»«» g ,Ud°»».l»d Din 25.—, UUiä'rtg vi° o.-. tfntlW« DIMOO.-. *tfbo» g^lat» ftW«|.- »UteU. Kämmn Dia ■- Nummer 101 || Sonntag den 17. Dezember 1922 4. lt?.i Jahrgang Uationalstasl und Wirlschuftsstaat. Von Dr. C. Morocutti. I. WirtschastSpolink »nd Nationalpolitik sind die beiden Gegenkräfte, von denen Europas wirtschaft-licher Ausbau in der nächsten Zeit abhängen toit\ Darüber besteht fein Zweifel: nationalstaalliche Interessen und wirtschaftliche Interessen eines und desselben StaatcS sind höchst selten in Einklang zu bringen, ja sie stehen meisten» in politi'ch diametralem Gegensatz zu einander. Ganz kraß und widersinnig wird dieser Gegensatz, wenn sich wirtschaftSpolitische und nationolpolitische Interessen mehrerer Staaten berühren. Einige Beilpicke, die naheliegen und allen bekannt sind: die schlesischen Kohlenreviere unter polnischer Natlonalwirtschast, die wirtschaftlichen Ver-Hältnisse im Saar-, Ruhr-, Rheingebie!«, Trieft unter italienischer Oberherrschaft. WaS ist die Folge von solchen nationalpolilischen Gewaltmaßnahmcn? Un» ermeslicher wirtschaftlicher Schaden nicht mir sür das betreffende Land, nein, für die europäische Ge-samtwirtschaft: unzweckmäßige Ausnützung der Kohlen-gruben, Rückgang der Kohlenförderung, in dem einen Lande Kohlenstauung, in dem anderen Kohlen-mangek. Trieft eine tole Stadt, Jugoslawien mit 13 Millionen Menschen ohne einen ordentliche« Aussuhrhafen. DasVr aber Faschistenorgien, nationaler Triumps l So ließe sich Beispiel an Beispiel reihen. Europa befindet sich in einem Wirbelzvstand unsinniger nationaler und wirtschaftlicher Gegen-strömungen. Es feiert den SiegeSzng des Nationalis-mu», die Auferstehung, die Verwirklichung deS Na-tk'onalstaatenprinz-pcS, soweit eS ans den sogenannten siegreichen Staaten zusammengesetzt ist und aus solchen, die sich zu den Siegern zählen. Dieses na- 'Dom A«?ttauer Iricdyof. Von Dr. Balduin Saria, Natiovalmuseum Beozrad. Links vom Eingange in den städtischen Friedhof zu Pettau tag längere Zeit In einem Winkel unbeachtet eine unscheinbare graue Marmorvlatte von hübscher Form. Sie ist jetzt auf Kosten des LandeSdenkmalamte« an der linken Seite des EingangStoreS eingemauert worden. .Hier ruhet Johann Michael WütmanN, bürgt. Bäckermeister, gestorben am 15!? Jänner im Jahre 1799 im 50!!? Jahre seine« Alter» und harret seiner geliebten Gattin Frommer Leler l Ich bUte dich um ein andächtige« Vater unber!" So lautet die Inschrift. d-ideale des amerikanischen UniverfitätSprosessorS prak-tiziert: Selbstbestimmung und Selbstbesinnung der Nationen, Völkergnechtigkeit im großen nnd im kleinen, erlöste Nationalstaaten, Wilsou'sche Ideal-staaten. Allüberall aber wirtschifilicher und sittlicher Zufammenbruch, wahnsinnige Rüstungen, extremer Nationalismus. Die Isolierung derfraiyii-sischen DrsehnngspolitiK. Der Rat der Bier in London hat sich vertagt un» immer noch bleibt die Frage ungelöst, wie dem mühsaibeladenen Europa die nöüge Ruhe gegeben werden könnte. Aber heute weiß man wenigstens, daß weder Bonar Law noch Mussolini der Meinung sind, diese Ruhe könnte dadurch geschaffen werden, daß man den Franzosen vollkommen frei« Hand zur Pfandnahme und zur zwangewcifen Eintreibung seiner RkparationSforderungen gibt. Pomcarö ist nicht durchze»ruuzen, auch dies-«al nicht, trotzdem er vor Wochen bereils die besten Positionen bezogen und die schwersten G-schütze auf. gefahren hatte. Man kann in London nicht leugnen, daß die Konferenz nur vertagt worden ist, um den Anschein einer Einigkeit unter den Alliierien zu retten und um der Eigenliebe gewisser Staatsmänner nicht nahezutreter. Zwischen Frankreich und England be-stehen die Meinungsverschiedenheiten fowotil in der RrparalionSsrage als auch der Frage der alliierten Schulden unvermindert fort. Die Franzosen nehmen nach wie vor den Slonlpunkl ein, daS einzige Mittel, um von Deutschland Zahlungen zu erhallen, fei, ihm daS Messer an die Kehle zu setzen. Im englischen Ministerrate, der nach »er Vertagung k>er Mluislerpräsidcntenkonserenz stattfand, haben die englischen Minister diese französische Auffassung ein« stimmig verworfen und betont, dieS wäre das beste Mittel, von Deutschland überhaupt keine Zahlung zu bekommen. Der Londoner Daily Telegraph schreibt: „Der französischen Regierung wurde eS ganz deu!lich gesagt, daß sich daS britische Militär an der Be« setzung des RuhrgebieieS nicht beteiligen wird. Was AIS die jofephlnifche Zeit heranbrach und mit ihr mancherlei vernünftigere «»sichten in Bezug auf Hygiene nnd andere», da kam auch um die Mitte der achtziger Jahre deS 13. Jahrhundert« eine neue Friedhofordnung. In geschlossenen Ortschaften mußten die Friedhöfe um die Kirchen entfernt und an außerhalb der Ortschaften gelegenen Plätzen angelegt weiden. Auch die alten Pettauer Friedhöfe, den um die Etadtpfarrkirch« un» den um die Allerheiligevkirche, erreichte da» Schicksal. Sie wurden allmählich aufgelassen und heute erinnern daran nur mehr einige an der Außenwand der Stadt» Pfarrkirche eingemauerte Grabsteine, darunter sehr hübsche au« der ReformationSjeit, während der Allerheiligen-friedhof ebenso wie die Allerheiligenkirche selbst heute so gut wie vergessen sind. E» war nur natürlich, daß man den neuen städtischen Friedhof an eine» bereit» bestehenden anschloß und «war an den St. Josef Fried-Hof der Invaliden. Der Pettauer Lokalhistoriker au» dem Vormärz, Kurat Simon Povoden, berichtet uns darüber in seiner handschriftlich erhaltenen »Kurzen Darstellung geschicht» licher Denkwürdigkeiten von der Stadt Poeiovio . . . . . . 1327": „1762 war zu St. Joseph nördlich der Stadt noch eine Eremiteuwohnung, in welcher Fr. Joseph Winterberger bis 1770, wo er nach Prag abging, uns Fr. Hilariu» (mit dem Familiennamen Haring) bis zum Ende seine» Leben» »u logieren pflegten. Darauf wurde da» Hau» 1735 in eine Totenelnsätz (sie!), der Garten de» Einsiedler» aber samt dem übrigen er» kauften Eldterrain in den neuen allgemeinen Kirch« Stilist Zettaag die Vereinigten Staaten anbelangt, so haben sie klar zu erkennen gegeben, daß sie einer Invasion in daS Ruhrgebiet durchaus nicht zustimmen würden. England wird sich der Besetzung deS RuhrgebieteS mit allen Mitteln entgegenstellen." Der diplomatische Mitarbeiter det Daily Telegraph behauptet, daß sich die Belgier in der BcsetzungSsrage genau so ver-hallen wie die Engländer. Der Manchester Guardian gibt in einem mit «Die fravzösiscqe Gefahr" über-schrieben«« Leitartikel die Ansicht der englischen Li-teralen und Arbeiter wieder und sagt: .Wenn die Franzosen ihre Pläne weiter durchsühren, so wird daS ein große» Elend sür die ganze Welt bedeuten." Der Italiener Mussoliui endlich erklärte einem HavaS-Vertreter, daß di- Ansichten Frankreichs und J:aiiens über die Rahrbesetzung audeinandergehen und. daß er keine Gebiete als Pfand haben wolle. Der bekannte englische WirischastSpolitiker John Maynard KeyneS hält nun die Drohung der Fürn» zosen mit dem Bormarsch ins Ruhrgebiet allerdings sür einen Bluff. Die kühleren Köpse in Frankreich dürsten seiner Ansicht nach von dem Ruhreii.marsch, der eine ernst« militärische Operation wäre, nich'.s wissen wollen, während sie da« wohlerwogene Ziel der französischen Rrgwrung, die Grenze Frankreich« durch eine Annrxioi des Rheinland«? an den Rhein zu verschieben, mit all«n Kräften fördern. K,y>eü meine dazu: „Wenn Frankreich sich die Rheinpro« vinzen aneignet, würde dieser Schritt sür Frankreich selbst, für Europa und für die künftigen Friedens autsichten so unheilvoll sein, daß die ganze Welt, auch Amerika, alles tun sollte, um durch Proteste Frankreich davon abzubringen, daß eS in Europa «ine Lage schaffe so schlimm wie nur je. DaS Rhein« land hat eine Bevölkerung von 8,500.000 Deutschen. Kein Teil Deutschland« ist in allen seinen Ueber-lieserungen deutscher." Poincarö hat, unsreuadlich begrüßt von der französischen Presse, wieder einmal die.Isolierung" Frankreichs von London nachhause gebracht. Daran übertriebene Hoffnungen anzuknüpfen, wäre verfrüht. Die Londoner Konferenz soll am 2. Jänner, wahrscheinlich in Pau«, ihre Factsetzung finden. Un-mittelbar daraus wird eine umfassendere Konferenz zusammentreten, zu der auch Vertreter der kleinen Entente zugelassen w:rden dürften. Die Kleinen haben nämlich im britischen Außenamt einen Protest gegen ihren Ausschluß vou den Londoner Beratungen eingereich». Ob die Meldung der Londoner Daily NewS nchlij ist. daß nämlich schon in London eine Verständigung in einigen Punkten erzielt wurde, wird sich in Paris erweisen. Diese Pankle wären: 1. ES soll Deutschland ein zweijähriges Moratorium ge-währt werden; 2. der R«p.rra>ionSbetrag soll auf 50 Milliarden Goldmark oder noch weniger erwä-siigt werden; 3. den alliierten Schuldnern soll ein Nachlaß aus R-chnung England« bewilligt werden, d. h. England wird als Bezahlung setner For-derungen an Frankreich, Jialien und Belgien dre sogenannten deutschen E-Obligationen annehmen und somit nur noch Gläubiger Deutschlands sein. oder Friedhof umändert, welcher mit Errichtung einer SektionSkammer und begonnener Ummamrung noch jetzt besteht." Wenn der Verfasser der ersten im Druck erfchle« nenen Geschichte Peltau», Ferdinand Rnsp, und, ver» mutlich auf ihn zurückgehend, M. Slekovee annehmen, daß bereii» 1775 infolge eine» RegierungSerlasse» der Begräbni»platz um die Stadipfankirche entfernt und außerhalb der Stadtmauern verlegt wurde, so ist die« ein Irrtum, da auch da» Sterberegister bi» 1735 beim St. JosefSFriedhof nur Bestattungen von Irr-validen ur.d deren Angehörige» ausweist, während e» bei Verstorbenen au» den Blirgerkreisen ausdrücklich ,aä 3. Leorgium' b.zw. ,nä omnos Lanvt,^»' al» BestaitungSort nennt. Die josephnische Zeit brachte unserem Friedhof mich eine weitere Veränderung. Im Jahre 1737 wurde die daselbst befindliche Kirche tn-folge kaiserlicher Verordnung vom damaligen Stadt-Pfarrer und Kreitdechanten Dr. Gregor Plochet ex-sekriert, um 990 fl. verkauft und hernach abgetragen, so daß sich heute nicht mehr genau feststellen läßt, wo die Kirche stand, vermutlich wohl in der Nähe de» heutigen FriedhofkreuzeS. Zwar werden heute noch bei Anlage von Gräbern Mauerzüge angeschnitten, doch gehören diese römischen Gebäuden an, denn da» antike Poetoolo erstreckte sich einstmals bi» hieher, ja noch weiter hinaus. Die Statue de» heiligen Josef wurde in der Stadtpfarrkirche am JosefSaltar aufgestellt. Mancherlei Stürm« brachen in der Folge über Stadt und Land herein. Sie alle spiegeln stch mehr ß«um»er 101 Die gequälte Menschheit sollte denn doch hoffen können, daß nach zwei Dutzend Konferenzen endlich die Vernunft in den Köpfen ihrer Führer siegen müßte. Das Wiederaustaugrseh und das Reform-und Fiiiniyprogramm tn Deflerreich. Das Wiederausbaugesetz bildet einen Markstein ia der inneren Politik Oesterreichs seit dem. Zu-sammenbruje. Durch die Annahme dieses Gesetze» wir» sich Oesterreich im Auslande wieder Vertrauen zu seiner Finanzwirtschaft schaffen; denn dieses Gesetz stellt einen Sanierungsplan dar, wie er einschnei« dender nicht leicht gedacht werden kann. DaS Reform- und Finanzprogramm, welches bestimmt ist, Oesterreich binnen zwei Jahren die Herstellung eines dauernden Gleichgewichtes in feinem Budget zu ermöglichen, sieht vor: 1. eine weitgehende Reform der BundeSbetriebe, und zwar vor allem kaufmännische Führung der Monopole und Montanbetriede, Anpassung der Tarife von Bahnen. Post. Telegraph und Telephon an die Betriebskosten; Bereinigung der Verwaltung vo» Post, Telegraph und Telephon; Abstellung der staatlichen Jndustriewerke, vollste AuSnütznng der Arbeit«^ kl äste im Rahme» der gesetzlichen ArbertSzeit; weit-gehenden Personalabbau. 2. EcjparungSmaßnahmen bei der HoheitSver-waltung, und zwar ArbellS-. Aemter- und Personal-avdau; AuSnützang der Arbeitszeit; Abbau der Ueberstundeneiitlohnung. der Naturalbezüge und son-stigen Begünstigungen- Verminderung der Ministerien; räumliche Zusammenlegung der Acmter; Beseitigung aller entbehrlchen Zwücheninstarizen; Auflassung bezw. Vereinigung von Behörden und Aemtern B. Auslassung der OberlandeSgerichte, OderstaatSan-waltschasien, Berghauptmaimichaftcn ?c. ?c ): Ausgehen der Saatökommisswn für Sozialisierung in ein anderes Ministerium. 3. Erhöhung der Einnahmen, und zwar u. a. Erhebung der Zölle im vollen Goldwerte; Erhebung von BuSsuhradgaben, besonders von Holz; Erhöhung der Verbrauchssteuern insbesondere sür Branntwein, Bier, Wein; Rcsorm der Steuertechnik; Einführung einer Wareuumsatzsteuer; Erhöhung der Stempel-und RechiSgebühren :c. 4. DaS Sauierungspro^ramm läßt ab Jänner 1923 keine Gewährung van verzinslichen Darlehen deS Bunde« an die Länver und Gemeinden mehr zu. Die Zuschüsse de« Bandes zum Personalsond der Länder und Gemeinden siud bis Ense 1924 abzu» bauen. Da« hier nur im kürzesten AuSzuge dargelegte Programm wird durch die legislativen Maßnahmen des WiederausbaugesetzeS verwirklicht. Auf Grund oder weniger in der Geschichte de» Friedhof« wieder. All' jene, die diese» Stürmen zum Opfer fielen, fanden hier ihre letzte Rahestätte. Zu Beginn de» 19. Jahrhundert» kamen zahlreiche verwundete und gefan-gene Franzosen nach Pettau. Sie wurden ia der be utigen Dominikanerkaserne untergebracht. Wie viele von ihnen nicht mehr in die Heimat zurückkehrten, sondern auf dem Friedhofe zu St. Josef ihre» letzten Schlaf schlummern, zeigen die Totcnbücher de» Pfarrar chiv». Und bi» zum letzten gewaltige» Bölkerringen »ahm der Friedhof gar manche» Kriegsopfer auf. Al» im Jahr« 1336 die asiatische Cholera in der Stadt wütete, hielt der Tod reiche Ernte, starben doch an einem einzigen Tage 13 Personen! Wie viele frische Grab-Hügel wölbten sich da aufl Unser Friedhof war zunächst nur sür die Katho-tiken bestimmt. Evangelische gab'S ja in Pettau seit der gründlichen Gegenreformation kein« mehr. Al» hier gegen Ende de» 13. Jahrhundert» einige nngarltndifche Soldaten und Invalide evangelischer Konfession starben, wurden fie auf dem allgemeinen Friedyof beigesetzt, vielleicht auf einem abgesonderten Plätzchen. Eist im Jahre 1357, al» bereit» eine kleine evange-tische Gemeinde von zirka 20 Personen, meist au» dem Deutschen Reiche zugewanderter Handwerker, in der Stadt bestand, machte fich da» Bedürfnis nach einem eigenen Friedhof gellend. So wurde denn ei»e Parzelle des allgemeinen Friedhof» abgetrennt und am 20. März de» genannten Jahre» vom Pfarrer Hermann Soedel au» Graz al» provisorische Ruhest älte für die Stammet 101 der kaiin enthaltenen konkreten gesetzlichen Anord-nungen wird e» möglich sein, die im Gesetzentwurf angeführten Maßnahmen im Rahmen deS Programm» durch Verordnung derart durchzuführen, daß am Schlüsse deS Jahre» 1924 da« budgetär« Gleichge-wicht im österreichischen Bundeshaushalte wieder her-gestellt ist. Bo« Standpunkte der Nachbarländer, die mit Oesterreich in lebhafter wirtschastlicher Verbindung stehen, ist es aufrichtig zu begrüßen, daß die öster-reichische Regierung mit solcher Entschiedenheit an die wirtschaftliche Sanierung Oesterreich? schreitet, die ihre guten Wirkungen schon jetzt in der Stabilisierung der österreichischen Währung trotz deS Kurs-stürze« der Mark zeigt. Politische Rundschau. Inland. PaSie legt das Mandat zur Regierung»-dUdung abermals zurück. Dec Ministerpräsident Pasit hat das Mandat zur Regierungsbildung abermals zurückgelegt, da einem offiziellen Communiqus zufolge der radikale Klub einstimmig erklärte, daß mit den Demokraicn zusammen eine Koaliiioi'Srcgierung nicht möglich sei. Im demokratischen Klub seien zwei sich widerstrebend« politische Richtungen, weShald keine Sicherheit hiu-sichtlich der Durchführung des Arbeitsprogrammes bestehe. Einige Politiker glauben, daß Pribiieoik die Zusammensetzung des Kabinettes übernehmen werde. Ein neuer Rllftungskredit Wie der Ljubljaaaer Slovenec aus Beograd erfahren haben will, wird der Kriegsminister sofort nach Zusammenstellung der neuen Regierung einen neuen Kredit von über einer Milliarde Dinar für RüstungSzwecke anfordern. Dieser Kredit wird für den Ankaus von Munitionsfabriken in Deutschöster-reich, der zusammen mit der Tschechoslowakei und Rumänien vorgenommen werden soll, verwendet werden. Binnen kurze» werden Delegaten der drei LSnder im KriegSmintsterium zu Beograd über diese Angelegenheit verhandeln. Ausland. Amerika in Sicht. Einer Meldung de» Newyork Herald zufolge ist die Washingtoner Regierung bereit, ihre Vermittlung anzubieten, daß sich dle wirtschaftlichen Verhältnisse in Europa wieder bessern. Sie besaßt sich eingehend damit, der ernsten • Lage der alten Welt abzuhelfen. Die Lösung der großen Probleme, insbesondere der Reparationisrage, sei daS dringendste Bedürsni» der Welt. Amerika wird, falls Frankreich die Besetzung deS RuhrgebieteS ausführen und England ste ohne Protest zulassen sollte, energisch seine Stimme gegen die Sanktion erheben. In sehr evangelisch«« Glaubensgenossen eingeweiht. Noch war «S nicht der heutig« evangelische Friedhof l Bald erwies stch di« abgetrennte Parzelle al« zu klein und da« Streben der kleinen, aber rührigen Gemeinde ging dahin, eine würdige Ruhestätte für ihre loten zu schaffen. De» Bemühungen der b«id«a Ausschüsse der Gemeinde, Ehrist und Blank«, gelang e» mit Unter-stützung der gesamten Bürgerschaft, ein an den allge» meinen Friedhof anstoßende« Stück Gartengrund zu erwerben. >m 26. Oktober 1850 nahm der oben-««nannte «vangrlisch« Pfarrer di« feierllch« Einweihung dies«» Friedhöfe« unter zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung »er, wöbet die Wustkbende de« Husarenr«gimentr« Prinz Karl von Bayern die Festkintate vortrug. Soviel tber die Geschichte de« Friedhof«. Reich an Begebenheiten ist ditf« so w«ntg, wir di« der Stadt t« abgelaufenen Jahrhundert. Keine berühmte Persönlichkeit ruht hier. Zwar befindet stch an der Nordwand die Gruft der Familie von Kaiserfeld, aber Moriz von Kaiserfeld, der bekannt« Staatsmann und Politik«!, «in geboren«? Pettauer, liegt nicht hier. Wohl aber findet man noch manchen Ramen, der mit der Geschichte der Stadt selbst eng verknüpft ist. Wie viele von diesen, die hier «inst wohl bekannt waren, find schon lange verschollen oder leben nur mehr im Gedächtnis weniger. Maister. Oblack, Pacher, Sarnltz, Seidl, möglicherweise auch Lerch find h«ut« vielleicht die einzigen Namen, die bi« in die Mitte de« acht-zehnten Jahrhundert« zurückgehen. Vielleicht ist e» nicht allgemein bekannt, daß auch der letzte Kopaljäger von Santa Lucia, Major Emmuel Schuppanzigh von Frankenbach, auf unserem Friedhof bestattet wurde. Cillier Zeitung maßgebenden amerikanischen Kreisen ist die von den alliierten Staatsmännern verworfene deutsch« Note vor ihrer Ueberreichung geprüft und al« angemessene Grundlage sür Erörterungen angesehen worden. Poincart auf dem Rückzüge. Poincarv hat nach seiner Rückkehr von London, wo er sich nicht durchsetzen konnte, die Nachrichten über die französische Forderung nach der Ruhrbe-setzung zu dementieren versucht und alle«, wa» in dieser Hinsicht veröffentlicht wurde, al« Phantasie erklärt. AuS diesen Erklärungen schließt man, daß Frankreich auf territoriale Pfänder verzichten werde. Die Mehrheit de« französischen Senates ist gegen weitere Besetzungen, auch im Parlamente sind die Anhänger von Gewalimaßnahmen in der Minder-heit. Bonar Law erklärte im englischen Unterhaus?, daß Deutschland vor dem Bankerotte stehe und daß eine Gewallpolitik bedeutungslos wäre. Eine Lösung der Reparationsfrage sei nur möglich, wenn Frank-reich und England Hind in Hand gingen. Einer Besetzung von Bochum und Essen würde sich Eng-land immer widersetzen. England» vertrauen zu Oesterreich. Wie der Wiener „Abend" auS unterrichteter Ouelle ersährt, haben Frankreich und die Tschecho-slowakei gegen den neuen Generalkommissär der Entente für Oesterreich, den Rotterdamer Bürger-meister Dr. Zimmermann, einen gegnerischen Stand-Punkt eingenommen. Da keiner der beiden Staaten seine Gegnerschaft begründete, wurden di« Prottste gegen Dr. Zimmermann, der den Deutschüsterreichern freundlich gesinnt ist, von der Entente nicht berück, sichtig«. Im englischen Oberhaus« wurde gelegentlich deS Handelsberichtes über Oesterreich der Kredrt-antrag als wichtiger erster Schritt des Wiederaus-baueS bezeichnet. Lord SzliSbury verkündete, daß daS vertrauen zu veutschösterreich wieder hergestellt ist Verlängerung des jugoslawisch griechischen Bündnisvertrages. Wie Athener Blätter melden, ist der serbisch griechische Vertrag, der am 16. Mai 1923 abläuft, stillschweigend auf ein weiteres Jahr erneuert worden. Rumänien. Jugoslawien und Griechenland werden die südliche Gruppe der kleinen Entente bilden. Aus Sladt und Land. Königs Geburtstag. Sonntag, den 17. l. M., am Geburtstage Seiner Majestet des Königs findet um 3 Uhr 30 Minuten in der Pfarrkirche St. Daniel «in feierlicher Gottesdienst statt. Gratu-lationen werden vom BezirkShauptmann. Herrn Re-gierungSrat Dr. Hujek, nach beendigtem Gottesdienst bi« 11 Uhr vormittags im Gebäude der Bezirks-hauptmaonschast, II. Stock, entgegengenommen. Alle staatlichen Aemter und öffentlichen Behörden hängen an diesem Tage auf ihren Gebäuden die Staat», sahnen auS. ebenso der slowenisch« Sprachforscher OroSlav E»f, der al» Kurat zu Pettau den 3. Juli 1874 starb. Auch in künstlerischer Hinsicht läßt fich unser Frirdhof keineswegs z. B. mit jenen Alt-Wiener Frirdhöfen auf drr Schmelz oder in Währing vergleichen, die, von den heranrückenden Häuserzeilen fast erdrückt, heute noch den „Geist der guten, alten Zeit" verkünden. Gleich« wohl fiadet fich auch auf unserem Friedhof, besonder« an der Süd« und Westwand unter Gebüsch und Ranken-werk verborgen, noch manche« wundervolle Stück Bieder» meier. Bescheidene Platten au« Stein oder Gußeisen von einfachen Umrißlinien ohne die prunkvolle Ueber-ladung, wie in der zweiten Hälfte de« 19. Jahrhundert«, wirken sie mit ihrer oft feinen architektonischen Um« rahmung gerade durch ihre Einfachheit. Dazu die finnigen Sprüche, die fich auf den meisten finden. E« würde zu weit führen, auch nur einige derselben hier anzugeben. Biel ist e« ja nicht mehr, waS au« der Zeit noch übrig ist, al« noch keine Eisenbahn hier durchfuhr, Pettau« Handel blühte und der Spedttionlverkehr tn« Ungarische viel Geld einbracht«, «ber auch von diesem wenigen bröckelt immer mehr ab. So stand noch zu Beginn der neunziger Jahre an d«r Südwand der Grabstein de« verdienstvollen Stadtpfarrer» Dr. Gregor Plochel. Heute ist er verschwunden, während der seine« Nachfolger« Josef Frauenberger unbeachtet hinter dichten Ephrugrrank« liegt. Wie lange noch? Mögen diese Zeilen dazu beitragen, daß diese« Stückchen Geschichte draußen auf den Ausläufern des Stadtbrrge«, wohin so mancher in stillem Gedenken um die teuren verstorbenen wandert, auch fernerhin erhalten bleib». fc Seit« 3 Evangelische Gemeinde Anläßlich de« Geburtstag«» Sr. Majestät de« König« findet am 17. D«z«mber vormittag« 10 Uhr in der evangelischen Christuskirche ein FestzotttSdienst statt. Evangelische Weihnachtsfeier. Am Sonn-tag, dem 17. Tiezember, nachmittags halb 5 Uhr begeht die evangelische Gemeinde in der Christu«. kirche Ihr« diesjährige Kinderwcihnachtsfeier. Die Kinder, bringen dabei A. Hackeuberg« WeihoachtS» spiel „Alte liebe Märchen und gute neue Mär" zur Aufführung. Zwischen den Deklamationen singen die Kinder alte wohlbekannte und neue WeihnachtSlieder, zum Teile mehrstimmig. Zwischendurch wird al« Sopransolo da« wunderbar innige „O Jesulein süß" von I. S. Bach durch Frau Dor. Wagner gesungen. Die geier schließt mit der Bescherung der Kinder und zahlreicher Armen durch den evangelische« Frauenveiein. Sie ist sür jedermann frei zugänglich. Heute Samstag Kirchenkonzert in der evangelischen Kirche. DaS bereits angekündigte Kirchenkonzert findet heute, 8 Uhr abend», in der (geheizten) evangelischen ChristuSkirche statt. Dank der Mitwirkung deS ausgezeichneten Zikaquartette» darf ein außergewöhnlicher musikalischer Genuß er-wartet werden. Ein massenhafter Besuch Ist vom Herzen zu wünschen, da da« Reinerträgnt» de». blinden Tondichter Herrn Eduard Jnterberger ge-widmet ist. DaS Zikatsuartett hat seinen Retseplan ändern müssen, um bei diesem Konzerte mitwirken zu können. Folge jedermann dem edlen Beispiele der jungen Künstler, die unS durch diese LiebeStat wo-möglich noch werter geworden stnd. Die Bortrag«-ordnuag umfaßt folgende Siücke: 1. Mendelssohn: Präludium und Fuge; 2. Glasounow: Znterludium; 3. Vebussy: Andante sostenuto; 4. Cornelius: Die Könige, sür Allsolo, Männerchor und Orgel; 5- Jnterberger: .Wo du hingehst", für Männerchor. Orgel und Violinsolo: 6. Bcahm«: Romanze au» dem C Moll Quartett; 7. TschajkowSky; Andante cantabile au» dem D-Dnr Quartett: 3. I. G. Bach: Pastorale sür Orgel. DaS Konzert dürste etwa» nach 9 Uhr zu Ende sein. Der Berkau' der äußerst mäßig berechneten Eintrittskarlen findet in der Trafik der Frau Kovat, Aleksandrova ulica, statt. Der Hausbefitzeroerein sür Celfe und Umgebung ladet seine Mitglieder zur Protest-Versammlung ein, die am SomStag. dem 16. d. M. um halb 9 Uhr adrndS im Hotel Post (Rebeuscheggj stattfindet, wo man gegenüber den neuesten Wohnung». Verfügungen und Steuern Stellung nehmen wird. Marburger MLnnergefangverein. Wie wir erfahren, veranstaltet genannter verein zu Eil-vester eine heitere Liedertafel, die an Lustigkeit und Abwechslung nicht ihresgleichen finden soll. Den Reigen der Darbietungen eröffnet da« neue Hau«-orchester unter Leitung de» BereinSmitgliede« Kapell-meister« Hern, Max Schönherr. Besonderem Znter» esse wird da« zur Aufführung gelangend« Singspiel von Leo Fall „Brüderlein fein" begegnn». Di« Person de« ersten Chormeister« Herrn Hermann Frisch, in deffen Händen die gesamte Leitung liegt, bürgt für ein volles Gelingen diese» reizenden Alt-wienes Spiele«. Wir entnehme» dem Programm weiter« einige heitere Männerchöre und begrüßen e» mit Freude, daß der Damenchor im gemischten Eher «Wein, Weib, Gesang" von Johann Strauß wieder auftritt. Einen Treffer können wir e« nennen, daß e« dem Vereine gelungen ist, fich der lieben«würdigen Mitwirkung der Frau Brandl-Pelikan »u versichern. ES wird fich weiter« ein heiteres Quartett zum erstenmale dem Publikum vorstellen. BereinSkomiker Herr Anton Oilag wird in einigen heiteren Liedern die Urwienernole vertreten. Um die Mitternacht«« stunde wird ein lebende» Bild gezeigt und sodann soll ein Tanzkränzchen in« neue Jahr hinüberleite». Edelroeihkränzchen. Sa begrüßen lebhaft die un» zukommende Nachricht, daß der Marburger Radsahrklub „Eselwüß 1900" am 10. Jänner t. Z. in sämtlichen GöYsäleu ein große« Kränzchen oer-anstallet. Die einzelnen Ausschüsse sind schon fleißig an der Arbeit, um diesen Abend zu einem Glanz-punkt des heurigen Fasching« zu gestalten. Die ver-anstaltung wird in alpinem Stile gehalten werden, um dem Namen de» vereine» und dem Titel des Abends gerecht zu werden. Selbstverständlich herrscht jedoch kein ausgesprochener Kostümzwang. Um eine U-berfüllung zu vermeiden, wiro die Veranstaltung nur gegen aus den Namen lautende Einladungen zugänglich sein. Die Einladungen werden demnächst zur Versendung gelangen; e« wird schon heut« darum gebeten, im Falle eineS Uebersehen« sich au den SinlabungSausschuß zu Handen de« Herrn Andrea» Halbwidl, Hotelier in Maribor, Juriiieoa ulica, zu wenden. •die 4 Ct I Her Zeitung flammn 101 Tieefchutz und Tierzuchtverein Die ^ seiuerzeitigen Ausschußmitglied« der im Jahre 1905 in Celje errichteten Ortsgruppe de« Tierschutz- und Tierzuchtvereine» werden gebeten, fich zweck« «bgabe von Informationen bei de» hiesigen Polizeiamte oder in der Schriftleitung der Eillier Zeitung zu meld». Der Verein wurde i« Jahre 1890 mit dem Sitze tn Graz gegründet, nicht viel später wurde auch in Maribvr eine Ortsgruppe aufgestellt. Da aus den bei ber Polizeibehörde erliegenden Akten nicht hervorgeht, ob der Verein seine Tätigkeit aus-geübt hatte und auch die Namen der Ausschuß» Mitglieder nicht bekannt find, so wäre e« im Jnter-esfe der Mederbelebung der Wirksamkeit diese? eminent notwendigen Vereines von großer Wichtigkeit, wenn die in Frage kommenden Herren schon in den nächsten Tagen ihre Angaben machen möchten. Anmeldung von Chemikern. Der Stadt-Magistrat Celje Verlautbart: Auf Grund einer Zuschrift deS MilitärbezirkSkommandoS Celje, Pov. Zl. 2524 vom S. Dezember bezw. eine» Befehle« des »omman-danteu der Drandivision, Pov. Zl. 7565 e 1922, werden alle Chemiker, die im Bereiche der Stadt, gemeinde Celje wohnen, aufgefordert, sich bis spätestens 22. l. M. während der Amtsstunden, das ist von 9 bis 12 Uhr vormittags, im Zimmer Nr. 9 des Stadtmagistrates Celje zu melden. Da die An« gelegenheit für jeden einzelnen von Wichtigkeit ist, wird um pünktliches Erscheinen gebeten. Amtliche Preise. Die Eillier Kolonial-warengesellschalt .Union" (Ranzinger) empfing am 14. Dezember l. I. auS Zagreb fünf Waggons Würfel- dezw. Kristallzucker, für den amtlich fol-gende Preise als die höchst zulässigen festgesetzt wurde«: •) Kristallzucker en gro« 69 «, en detail 75-50 K pro Kilogramm - b) Würfelzucker ea groS 78 K, en detail 35-50 « pro Kilogramm. — Der Vertreter der Firma »Rabu«" in SeSveta (Zapreöic bei Zagreb) Herr Karl Socher in Eelje erhielt von dort heimisches Fett, für daS nachfolgende Höchst-preise sestgii-t)l sind: en groS 122 K pro Kilo-gram«, im Detailverkauf« 134 K pro Kilogramm. — Di« Handelsgesellschaft »Sloga« in Celje erhielt a» Freitag von „Scholler trg. d. d. in Zagreb*, Blaska ulica. 10.000 Kilo Würfelzucker zum Preise von 72-90 K Ujco Zagreb. AIS Höchstpreise für Celje und Umgebung find für den EngroSverkaus 73 K pro Kilogramm, für den Detailverkauf 85-LO K pro Kilogramm festgesetzt worden. Wichtig sür alle Arbeitgeber. In un-serer Folge vom 7. Dezember l. I. wurde eine Zuschrift der staatlichen Arbeittbirse in Maribor mlüiitbart, derzusolge jeder Arbeitgeber im Sinne de» g 102 des ArbetterschutzgesetzeS (Amtsblatt Nr. 74 ei 1922) verpflichtet ist, u. a. auch Handels, angestellt« und loiistige Privatbeamten ausschließlich nur durch die Vermittlung der ArbeltSbörse anzu. stellen und di« freien Plätze nicht unter der Hand zu vergeben. Wie nun da» Marburger Handels, gremium seinen Mitgliedern mitteilt, greift daS zi> tierte Gesetz durchaus nicht so »eit, sondern der 8 »02 deß Arbcilerschutzgki.-ves schreibt vor. daß all« staatlichen und SelbstverwaltungSbehörden, ferner tonzession ierte Unternehmungen ihre A»h«tSkräst« vor allem bei der ArbeitSdörse an. zusordern hab«. Daher haben die HandelSgremien noch »i« vor daS Recht, zwischen ihren Mitgliedern und den Angestellten zu vermitteln, wie dieS in de« ««»ialstatuten vorgeschrieben ist. Allerdings muß jeder Arbeitgeber, der auf einmal mehr als fünf Arbeiter entläßt, die» der .Nächstliegenden ArbeitS-bfejc noch am Tage der Entlassung mitteilen. Di« Klag« der Sparkasse Maribor gegen den früheren Ausschuß Wie wir in unser« letzten SonntagSnnmmer berichlcten, hat die na, in slowenischen Händen befindliche Gemeinde-sparlnsse in Maribor gegen den früheren deutschen . Ausschuß die Klage auf Ersatz von 14,901.93150 K, die alS KriegSanleihe gezeichnet wmden, eingereicht. Der Wortlaut dies« Klage ist uns nun zugekommen und wir möchten ihm für daS erste nur nachstehende Bemerkungen widmen: Bon der früheren Sparkasse« Direktion werden glattweg und allen Ernstes pro-phetische Gaben verlang«; sie hätte nämlich wissen müssen, daß Oesterreich den Krieg verlieren und daß Mc KnezSanleihe gerade in Jugoslawien allein nicht eingelöst werde. UnS ist bekannt, daß zahlreiche slo« wenische Geldinstitute, vielfach dem Drucke von oben fol-gend, außerordentlich viel KriegSanleihe gezeichnet haben, also daß auch dort d«artige Propheten nicht vorhande« waren. Ebenso wissen wir, daß die ganzen Mündelgelder in KriegSanleihe umgewandelt wurden, also auch alle Gerichte, Vormundschaften und deren Vorgesetzte fllr die KnegSanIeihezrch nungen haftbar gemacht werden müßten. Bequem wäre eS allerdings für die heutigen Herrscher der Sparkasse, daS Riesendefizit, daS sie durch die schlechte Wirtschaft, worauf wir noch zurückkommen werden, verschuldeten, aus diese Weise zu beseitigen. DaS Marburger sozialdemokratische Organ „Volk», stimme" »eint, es träfen die Klagen ohnedies nur Geldleute. Auch daS ist unrichtig, da mehrere arme Witwen und minderbemittelte Personen belangt wurden. Die Sparkassefunkt ionen waren eben damals unentgeltlich und wmden als Ehrenamt betrachtet. Die Herren Sozialdewokraten täten übrigens wohl daran, ruhig vor ihrer eigenen Türe zu kehren, eS wird wohl auch die Zeit kommen, in der sie Rechenschaft über das ihnen anvertraute Gemeindegeld legen werden. Wir erinnern sie heute nur ganz leise an die Affäre mit dem ElektrizttätSvertrage, den Ber-kauf der kostbaren Mellinger-Gründe und an den Ankauf minderwertiger Gründe außerhalb der Ka-dettenschule um einen mehr al« doppeltm Preis, ihre Führung der städtischen Betriebe usw. uiw. E« wird sich einmal Gelegenheit bieten, auch dar-über zu sprechen. Jedenfalls kann da» nun zum Ausdrucke gebrachte Prinzip der Haftung der «in-zelnen Funktionäre einer Körperschaft sehr gesährlich werden für die Kläger nach dem Lprichworte: Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Proteste der jugoslawischen Studenten-schaft in Deutschland. Am 25. und 26. Ro- vember fand in Berlin ein vom „verein jugoslawi» scher Studenten in Berlin* einberufener Kongreß statt, an dem Vertreter aller jugoslawischen Studenten-verbände Deutschland« teilnahmen. ES wurden scharfe Resolutionen gegen da« gegenwärtige Regime in der Heimat angenommen und die zerfahrene politische Lage al» die den Interessen der jugoslawischen Au»-landSstudenten schädlichste Hemmung bezeichnet. In d« mit großer Mehrheit angenommenen Resolution, die de« Beograder Parlamente eingesendet wurde, interessieren unS folgende Punkte: 1. Im Interesse der jugoslawischen Studentenschaft im Deutschen Reiche wird gefordert, daß sich die maßgebenden Faktoren wegen der schweren Schikanierungen von deutschen Studenten, die vorige» Jahr ihre Volks-genossen in der Woiwodina besuchen wollten, bei der deutschen Gesandtschaft in Beograd rechtfertigen. 2. Die jugoslawische akademische Jugend in Deutsch-land protestiert gegen alle «wiesenen Fälle von Be» drückungen jugoslawischer Studenten slawischer und anderer Nationalität, die sich in d« Heimat und in der Fremde ereigneten. 3. Sie protestiert gegen alle heimischen Kniffe, die daraus hinzielen, da» freie Studium jugoslawischer Studenten in Deutschland zu verhindern. 4. Sie verlangt, daß sür alle wirtschaft-liehen Fragen unserer Studenten im Deutschen Reiche ein besonderer Kulturreferent ernannt werde. Furchtbare Taten. In SlovenSka Bistrlea lebt em Arzt, der tn seiner Frechheit so weit geht, daß n ganz ungeniert seinen Patienten ärztliche Zeugnisse — un» stockt der Atem — in deutscher Sprache ausstellt. D« Mariborer Tabor, der dies entdeckt hat, appelliert natürlich wieder an die Behör-den, damit sie diesem Herrn „Mameren" beidringen. ES ist ein Jammer, daß diese im vierten Jahre deS jugoslawischen Staates noch immer nicht überzeugt find, daß die Ausstellung eines ärztlichen Zeugnisses in deutscher Sprache im höchsten Maße staatSgesäh» lich ist. Dr. 8uÄerSle ist nach mehr alS vierjähriger unfreiwil-liger Abwesenheit, am Montag nach Ljubljana zurückgekehrt. Er stieg mit seiner Gemahlin pro-visorisch im Hotel Strukelj ab. Seine Freunde sollen ihn äußerst erfreut begrüßt haben. Er wird seine Advokatentätigkeit in feiner alten Kanzlei ausüben. Au dem Willkommabende, den ihm seine Freunde vor einigen Tagen ver-anstalteten und an dem beson-der« viel Geistliche teilnahmen, erklärte Dr. <öu«»«&£, daß er sich wieder mit allen Kräften der Politik zu widmen beabsichtige. Allerdings hat Isich die Ljublja-naer Orjuna (Berein der Natio-nalisten) bemüßigt gefühlt, in der Jugoslavija vom 13. I. M. ein eingesendetes Schreiben an den früheren Landeshauptmann von Krain zu richten, worin diesem seine habsburgfreundliche Hal-tnng während und vor dem Krieges vorgeworfen wird. Man werde ihn in An« betracht dessen, daß sich noch größere Verrät« — auch heute noch — im Staate befinden, in Ruhe lassen, aber über jeden fein« Schritte wachen. Kranzersatzspende An Stelle «ine« Kranz«« für die verstorbene Frau Josefine Koschter haben Familie Putan 200 Kronen und die Jagd- und Schützengesellschaft „Einigkeit" 400 Kronen für die Freiwillige Fen«w«hr gespendet. Rauferei aus der Beograder Unioer fität. Am 10. Dezember fand im Universität», gebäude zu Beograd eine Beratung der Studenten über die Wahl von Delegaten zum allslawifchen Kongreß in Prag stat'. Die Frage, ob die Bulgaren ohne die Erklärung, daß sie Slawen und nicht Mongolen seien, zum Kongreß zugelassen werden sollten, spaltete die Studenten in zwei Lag«. E» kam zu Handgreiflichkeiten, die fich zu einer wahren Schlacht entwickelten. ES gab reichlich blutige Köpfe und au» den Möbeln wurden Barrikaden gebaut. Eine Gruppe von Nationalisten zog dann aus die Terazlja, wo sie eine rote Fahne »«brannten. Vor dem königlichen Schloß sangen fie „Boje pravde" und „Lepa na&i domovina" und brachte» Hochrufe auf den König und die Königin auS. Zum Tod« durch den Strang wurde am Montag d« de» Morde» an sein« Frau ange-klagte Andreas Lichtenwalner vom Geschworenen-g«ichte in Maribor »«urteilt. Ein jugoslawischer Studentenverein wurde dieser Tage in Köln a. R. gegründet. Eine» seiner Ziele besteht darin, die deutsche O-ffentlichkrit über unseren Staat, daS jugoslawische Volk und unsere wirtschaftliche Zustände zu unterrichten. Wirtschaft und Verkehr. von der amerikanischen Anleihe, vor einigen Tagen brachten verschiedene Blätter die Met-dung, daß «an vor der Anözahlnng ein« weiteren Rate der Dollaranleih« steh«. Wi< «un auS Beograd gemeldet wird, hat die Finanzgruppe Blair die j»> goslawisch« Regierung ersucht, tn «ine Verlängerung de« Termine» für Auszahlung d« weiteren Rate von 10 Millionen Dollar einzuwilligen. Der Handelsverkehr zwischen Deusch-österreich und Jugoslawien. Wie die Graz« Tageöpost meldet, hat die Wiener Handelskammer aachsolgendeS über die Wareneinsuhr nach Jugo-slawien verlautban: Das Beograder Generalinspet-torat deS FuianzministnimS warnt die Importeure. Bestellungen im Ausland vorzunehmen, bevor sie die Bewilligung von einem DevijenauSschuß der National-dank sür den Devisen- und Balutenkaus «laugt haben, da ihnen weder die Einsuhr- noch die Devisen-bewillizung erteilt werden wird, selbst weuu di« Ware bereits aus dem Zollamt« «lügt oder durch Nachnahme eingelangt ist. Waren, die trotz dieser Bekanntmachung die jugoslawisch« Grenz« nach dem 1. Dezember passiert haben, werden unbedingt zv-rückbefördert werden. Die Wiener Handelskammer empfiehlt daher ihrerseits allen Sst««eichischeu Es' porteuren, keine Waren mehr nach Jugoslawien ab-rollen zu lassen, soferne nicht die Sicherheit besteht, daß sich der Bestell« bereits im Besitz der notwendigen Einfuhr, und ZahlangSbewilligung befindet. U 05KAM I kaust und braucht Nummer 101 Eillier Zeitung €titr 5 Tragen Sie dci* vietei\ Vorteile wegen Hinfichllich bet Verwertung von inländischen Au«-Zahlungen in Jugoslawien ist di« Erleichterung ge-troffen worden, daß die österreichischen Exporteure den Gegenwert für ihr« Lieferung in inländischen Kronen (Dinar) bei allen zum Devisen, und Valuten« bände! befugten Geldinstituten auf ein inländische« Sonto der Oefierreichisch-ungarischen Bank einzahlen lassen und so der österreichischen Devisenzentrale verkaufen können. Um überflüssige Spesen zu der-meiden, empfiehlt t« sich, die Einzahlung bei den jugoslawischen Banken vorzunehmen, die als Kom-mittenten derOesterreichisch ungarischen Bank fungieren. Schrifttum. I. Klubutar: Nogomet, tecrija, tehnika, taktika. Schon lange vermißt man in jugoslawischen Kreisen der Sportliebhaber ein Fachbuch über diesen nun auch bei uns so populär gewordenen Sport. Da außer den Fußballregeln und dem „Praoilnik" des „Savez" und „Podsavez" kein andere« Buch in kroatischer Sprache existiert, ist da« von Z. Klubuiar herausgegebene Werk als erstes seiner Art zu begrüßen. Da« Buch umfaßt ungefähr 100 Seiten mit vielen Illustrationen, die inSbesouder« al« Erläuterung und zur leichteren Auffassung des technischen Teile» dienen werden. Außer der technischen und taktischen AuS-bilduog der Mannschaften uud der einzelnen Spieler enthält da« Buch auch ein System des Training. Es ist offensichtlich, daß sich der Verfasser der aller-modernsten Quellen bedient und immer erprobten Taktikern, die mit ihrem System glänzende Erfolge erzielten, den Borzug gegeben hat. Da« Buh wird besonders B.'reine» und Spielern als Nachschlage-werk gute Dienste leisten, die aus materiellen oder andere» Gründen nicht in der Lage sind, sich eigene Trainer» zu halten. E» ist um de» geringen Preis von Di» 12*50, worin das Postporto eingeschlossen ist, bei Pavao KauderS, Zagreb, ZrinjSki trg 17, erhältlich. 44) (Nachdruck verboten.) Das Hrandhotel Aaöylon. Aoman von Arnold Penne lt. „Ach, eS ist so ein einfacher, leicht auSsührbarer Kniff l Ich war immer ängstlich bemüht, mich nicht in solche Sachen einzumengen. Juslmkiiv ahnte ich ihr Vorhandensein, aber ich suhlte auch, daß sie außerhalb meiner Grenzen lagen. Min Geschäft war eS, jene, die eS bezahlen kounle» und wollten, mit der hervorragendsten Act von Kost uud Quartier zu versorgen, und ich verstand mich auf dieses Ge> schäsl. E« war mein Grundsatz, mich um nichts zu kümmern, waS sonst im Hotel vorgehen mochte, so lange e« mir nicht unterbreitet würde. Dies geschah nie. Immerhin muß ich zugebe», daß solche Sachen eine gewisse angenehme Aufregung mit sich bringen; diese Erfahrung werden Sie wohl gemacht haben, nrcht wahr?" „Allerdings/ sagte Rackiole, „aber ich glaube, Sie machen sich über mich lustig." „Durchaus nicht. Aber sagen Sie mir, waS gedenken Sie j'tzt weiler zu unternehmen." „Wenn ich das nur selbst wußt,!* „Nun," meinte Babylon nach einer Pause, „lassen Sie un» mal sehen! Zunächst wird es Sie vielleicht interessieren, zu hören, daß ich Jule» heul« begegnet bin.' .Wirklich?" bemerkte Rack'ol« sehr gelassen. „Wo denn?' „Es war zeitlich früh in Pari«, kurz bcvor ich von dort wegfuhr. JulcS schien sehr erstaunt zu sein, mir zu begegnen, und fragte mich ehrerbietig, wohin ich reise, und ich sagt« ihm, nach der Schweiz. In diesem Augenblicke bildete ich mir nämlich ein, es wäre besser für mich, London nie wieder zu sehen und wieder in die Heimat zurückzukehren. Nachträglich überlegte ich mir'« aber wieder und suhr doch nach London. Ich srazte Jules, wohin er wolle, und er sagte, er sei aus dem Wege nach «anstatt-tinopel, wo er sich sür ein n«ue« französisches Hotel interessiere. Doch einige Minuten bcvor ich da« Ler-gnügcu hatte, Ihnen zn begegnen, sah ich ihn nochmals und zwar in Charing Crojj. Er sah mich nicht, sonst hätte ich ihn gefragt, ob der nächste Weg von Paris nach Konstaniinopcl über London führe." „Die Frechheit von dem Burschen, die unerhörte Frechheit!' murmelie Racksole. • * * Zweiundzwanzigstes Kapitel. Rackiole fragte Baby'on, ob ihm etwa« über JuIeS' Vorleben bekannt sei, doch Babylon ver« neinte. Er hatte sogar erst durch Racksoie Zile«' tichtigen Namen erfahren, und auch die Taisache seiner Ehe mit Miß Spencer war ihm neu, obzwar er intime Beziehungen zwischen den beiden vermutet hatte. Balylon f.nd keine Erklärung für J»le«' gegenwäriig« Anw-senheit in London, doch Rackiole gab sie ihm. „Wahrleinlich plant er einen neuen Anschlag aus Prinz Eugen, und diesmal dürste «r es nicht nur auf seine Freihrit, sondern auch aus fein L?den abgelehen haben. Er hal kürzlich zu wiederholen Malen seine Waghalsigkeit bewiesen, und ich müßte mich sehr irren, w?nn er sich nicht sehr bal) noch viel kühner erweisen würde." »Aber waS könnte er denn tun? Sie wollen doch liich: etwa sagen, daß er eS wagen würde, hier in diescm Hotel einen Anschlag aus daS Leben Prinz Eugens zu unternehmen?' „Warum nicht? Vergessen Sie nicht, daß fliegt, nald D'mmock gelölet wurde, nur weil er den Per-dochl erregte, der Versch-vörung grsährlich werden zu können. Warum also nicht auch P>i»; Eugen?" „Ader da« wäre ji ein schauderhaftes Verbrechen und würde dem Hotel unberechmbareu Schaden zufügen.' „Stimmt," lächclle R.cksol-. Der kleine Babylon schien den ungeheuerlichen Gedanken noch immer »ichl fassen zu können. — »Wie sollte daS möglicherweise geschehen können?" fragte er endlich. „Dimmock ist vergiftet worden." „Ji, aber damals war Rocco noch hier, und Rocco war in allcS eingeweiht. Es ist nicht auSge» schloffen, daß Rocco es hätte durchführen können. Ohne Rocco halte ich es sür vollständig auS-geschlossen. Ich kann nicht einmal glauben, daß Jule« eS unternehmen umide. In einem Untern,hmen, wie das Babylon-Hotel eS ist. gehen die Speisen durch so viele Hände, daß eS kaum möglich wäre, einen Menschen zu vergifien, ohne gleichzeitig fünfzig andere zu töten. UeberdieS wird Punz Eugen, außer wenn er feine G.wohuheitkn geändert haben sollte, immer von feinem alten Diener Han? bedient; jeder Versuch, eine fertige Speise zu vergiften, bevor sie ihm serviert wird, wäre also höchst zweifelhaft." .Zugegeben," sagte Racksole. „Bleibt aber immer roch der Wein. Haben Sie schon an diese Möglichkeit gedacht?" „Nrin," gab Babylon zu. „Sie find ein ge« schickler Theoretiker, avcr zufälligerweise weiß ich, daß Prinz Eugen den Wein immer in seiner Gegen-wart öffnen läßt. Sicher würde er von HanS ge-öffnet werden; darum ist auch diese ihre Theorie nicht haltbar.' (Foris-tzung folgt.) Sie sollen Feiler's Eflsaflui überall kaufen können ! Wenn 8ie feststellen, dass Keller's echtes Elsafluid irgendwo nicht erhältlich ist, so teilen Sie es bitte mit. 8ie bekommen umgehend Kachricht über die für Sie bequemste Verkaufsstelle. ,.Pas ist da» beste was leb jemals gekostet habe t" Das echte Feiler's Elsafluid als wohltuendes Einreibemittel! Kör die Glieder! Kür den Hals! Kür den Kopf! Kür die Zähne! Zur Hautpflege! Als Kosmetikum! Als MundpflegomittelJ Im Winter! Im Sommer! Bei tausend Gelegenheiten erweist es sich als wohltuend, schmerzstillend, nützlich und vielseitig verwendbar. 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