./N 'SOO. Dinstag am «« Dezember «853. .^^. .,,,,..... WW .....>>'s . ,,,,„,,..... '„.,' > umi^m» Fniltaqc. täglich, und fosicl sammt ten Änlagm im ^.„mptolr ganzjährig »l fl., halb)ahrlg » ft. FU li., ..n< , Kreuzband im ^omutmr ganz, a y^i q /'."»'.. ^ ss s,a l l'i ä b l i q ? st. ^<> kr. - Ins,.'tio n öq cl'il ln si,r cine Svalten;rilc oder den Raum derselbe», ist für einmalig, ganzjährig, »nl« Krcn^cm? mW gcoliunci - .' ^ .^ ^ ^^ ^,^.^^ ^^^^ ^ „^ ^^. I„s^tionSstä»n.el pr. IN lr. für nue jedesmalige Einschaltung hin,,, Äinschcutunss 3 kr., fiir zwrimal.ge ^ kr '" "^" .-''^ ^ ^al ', ft. l0 kr. fnr 2 Mal und 5« kr. für ! Wal (,,ut ^nt^riff des Inftrtionsslmnvels). _________________ ^Ve. k. k. Apostolische Majestät habeu mit Aller, höchster Entschließung vom 12. Dezember d. I. an dem Erlaucr Mctropolitaukapitcl zum Kathedrale Ar» chidiakon den Titular-Abt, Domherrn und Archidia» kon von Pankota, Gabriel Mi', rjasy; zum Archiv diakon von Pankota den Titular < Abt und Domherrn Josef u. Epcrjcsy. und zum letzten Domherr», den Professor der Moraltheologic und Rektor des Erlauer Senliuars. Josef KovalcSil. allergnädigst zn cr> ncuncn geruht. Der Minister für Kultus und Unterricht hat den provisorischen Nebrnlchrer der polnischen Sprache am Taruovolcr Gymnasium. Michael Marliewicz. zum wirklichen Gymnasiallehrer ernannt. Richtnlnllicher Theil. Die Geldkrise. Wie ein Wölkchen, das Anfangs klein und un° beachtet am Horizonte hängt, sich schnell znr grfahr. drohenden Gewitterwolke ausbildet u»d darauf mit alien Attribulcu dcs Sturmes veriuüsteud und ver> uicl'tcnd über dic bisher blühenden, reichen Gauen vahwsähtt — so hat dic Gcldnoth sich über alle Handelsplätze ergossen und zahllose Firmen gestürzt. An, schwersten ist Hambnra Peimgesucht worden und noch ist die Kalomilnt inrht ndgeweiwct. l^cnn auch Oesterreich mit zehn Millionen helscud beigtsprun- gen ist. Es gebt dcn Handelsplätzen von großer Vedcu-. tung wie grchcu StaatMrpcru: sie werren -nwei!cn von Krankheiten befallen uud haben mit Mißlichkeitcn zu kämpfen. Je gesunder der Körper ist, desto lichter gehen die krankhaften AnfäUc vorüber; Hamburg, durch seine vortheiihafte Lage. durch eine glänzende! Vergangenheit, durch dcn wohlbcgründeteu Nuf unermeßlichen Reichthums, durch eine nie angezweifelte Solidität im Handelsverkehr, ist ein solcher Handelö» platz von Weltruf und hat schon manche Erschüttcrun> gen' überwunden. Man denke nur an die Vrandka-tastrophc und an die polil.schcn Stürme der Iabrr 18^8 und l8^9 Aber die gegenwärtige Krise bat ^ aufs Tiefste erschüttert und es dürfte wohl cmc Weile dallcril. ehe es' sich anf die einst innegehabte Höhe aufschwingen wird; doch, daran ist nicht zu zweifeln, man weiß, weiche Fülle von Kraft und Ausdauer dem norddeutschen Gei^e eigen ist. Wenn man sich nicht die Mühe gibt, sagt die «Weser Ztg." die Ursachen sich klar zn machen, welche einen so jähen Zusammensturz der bis vor Kur^m noch allgemein herrschenden kommerziellen Prosperität herbeigeführt haben, so wird man auch die gegcnwär-tiae Situation des Geld - uud Gütermarlles nicht richtig vcrstc:,cil und ül'er dic Gefahren und Hoffinin-gen dcö Augenblicks aus einer Täuschimg iv/die aw derc verfallen. Man kann es nicht genug wiedelbo^ lcn. das, nicht olinde Naturkräfte, fondcru menschliche Handlungen es sind. auf welche der jetzige Zustand der Dinge 'urückgefübrt werden muß. Die anzuwendenden Heilmittel müssen folglich auch so beschaffen scin. daß sie zu dcn menschlichen Handlungen, deren schädliche Wirtung nc aufheben sollen. in eiucm ver» nünftigeu Verhältnisse stehen. Man must, um diese Heilmittel beurteilen zu lönnen, auf dcn Grund der Dinge zurückgehen uud von den landläufigen Phra, ftn adürahireu. ourch die man um nichts llüger wild. Wir beseitigen zunächst ^'n Irrthum, als ob durch die hcrcingclncichenc Krisis der Kapital» eichlhi,:,, der betreffenden Länder, alle diese Läüdcr alv ein Ganzes genommen, berührt werde. Dic Erzeugung „euer Kapitalien ist allcrdiugg für den Augenblick -in Slockci! gerathen, aber die Wclt ist an dem heutigen Tage ebenso reich an allen Arien wertbhabcndcr Ae sitzlyümcr wie vor dem Emtritle der Krisis. Sie Hai ebenso viel Aecker. Wiesen. Straßen, Häfen, ebenso' viel Häuser, Schiffe, Fabriken, ebenso viel Vieh, Ge> rälhschaften. Klciduugsstoffe und edle Metalle wie je zuoor. Nicht der Vesitz, sondern nur der Auöt ten. So unheilvoll nun auch diesc Störung scin mag, sie ist für das Ganze ein weit geringeres Ueb?! als eine großartige Zerstönnig von Oigenthum. wie sie z, V. durch Kricgscrcignisse verursacht werden könnte. Der Einzelne kann ciu Vermögen von Mi° lioncn verlieren, ohne daß auch nur eines Hcllcrö Werth wirklichen Eigenthums vernichtet wird. Eine solche Erscheinung bielct uns die jctzigc Krisis dar, welche cinzelncn Personen uugchcurc Verluste auferlegt ohnc ^aß man behaupten oder nachweisen könnte, es ftndc eine Vermw:erung der Werthgegenständ-Statt, außer ocr gewöhnlichen durch Verzehr» uud Abnutzung. Wenn diesc Krisis auch bis zu den äußersten Grenzen sich steigerte, wenn auch säiumtlichl Kauftcutc dcs Erdballes faUirtcn, so würde doch der allgemeine Vermögcnsbcstaud der Menschheit darum unverändert bleiben rönnen. Ganz anders gestaltet sich die Sache, wenn man von dem Bestände dcv Vermögens absieht und oik augenblickliche Nutzbarkck desselben ins Auge faßt. Diese Nutzbarkeit rcr vrrschiedcucu Vermögeni!gegen» stände ist einem unaufhorkchc-u Wechsel unterworfen, weil von ewzelncn Gegenständen oft cm zn grchcr. oft cin zu geringer Vorralh für den Bedarf voihuu« den ist. Die Aufgabe dcs Kaufm ö, diesen Wechsel zu einem Eintausche a<^< ' »vcni^cr l'rgc-yrlcr Gii^cr gcgcn nuucnliiicMch wryr begehrter Artil'el zu benutze», um in dein Aua>ublicke oder an dem Orte. wo dicb VcrhälMiß sich umkehrt, wieder oic erste Klasse von Artikeln in die zweite Klasse von Arti'cln umzusetzen. Wenn der Kaufmann hundert Last Getreide für dreihundert Pfund Silber eintauscht, und nach ciuiger Zeit wieder für vierhundert Pfund Silber austauscht, so hat er eben nur Nutzen aus dem Umstände gezogen, daß während der Zwischen» zeit dk Nutzbarkeil des Silbers im Verhältnis zu der Nuhdarkci.5 des Getteidcs gefallen ist, Wcuu er sich dagegen in seiner Berechnung irrt. wenn uach eini» gcr Zeit die Nutzbarkeit von hundert Last Getreide uicht höher steht'als diejenige von zweihundert Pfuuc' Silber, so bringt ihm der Wechsel des Vcchallmsses Schaden; den', er Hai das Wcrthvollere weggegeben und das Ncrthloscic behalten, obwohl dadurch wcdcr der allgemeine Vorralh au Silber, noch der allgemein? Vorralh an Getreide vcränrert wird. Es ist für die Wirkung gleichgültig, ob der Austausch der bcioeu Gegenstände unmittelbar, oder ob er in Form von Versprechungen slallfiupet. Nur daß bei dieser letztcicn Form sehr leicht der Fall eintreten kann. daß beide Theile, sowohl der Empfänger oes steigenden, als auch der Empfänger des cnlwrrthctcn Artikels, das Ihrige einbüßen. Gleichwohl ist die Art des Austausches gegen Verspreche,, einer Gegenleistung liue so mlöcrordeutliche Erleichterung des Gülcrvcr. kchrs. daß sie weit däufigcr zuv Anwendung lomml als dcr unmittelbare Auslausch. Sie bilrct laSjcniae >uas man im gewöhnlichen Leben „Verkaufen gegen Kreoi:« uennt. Dcr Käufer b^ahlt nicht augenblicklich die Ware. sondcrn er verspricht'sie nachAdlaus einer gewissen Frist zu bezahlcu. lZ^ s^ontmll zu brechen uud anstatt des außbcdungenen S'lbers irgend eif'en beliebigen sonstigen Gegenstand, Papier ober was es sein mag. zu liefern. Auf diesem Vertrauen bericht der Kredit. Das Wort ist so alt olö dcr Handel selbst und die kom> merzielle Welt kann des Kredites nicht entbehre,. Kredii ist ein Segen, (wer nur so lange, als er in s>em Verhältniß zum Vermögen einen festen Grund bat. Ein Kanfm'im' ohu.' Fonds, die cr benutzt, um Handel zu treiben, ist ein Undiuy, cm Kaufmann, der den Kredit in einer solchen Weise benutzt, daß das Haben zum SoU in kei>rm VerhällM steht, täusch! das Vertrauen und versündigt sich an seinen Mil» menschei,, sr n'/qlnn« Ha^dl'abe des Havels, er c-'leichtert und beschleunigt den Verkehr, aber er ver-lcittt auch z>l Spclulationcu. die inner dem Namen Wechselreiterei zu wohl bekannt sind. Auch ditse hat ihren Theil mit beigc-nageu zu der gegenwärtigen Kcn lamitat. Welches sind mm die Heilmittel, um dcr erkrank, ten Handclswelt wicoer aufzuhelfen? Die Ai'lwort ist nach dem Vorerwähnten nicht so gar schwer. Trieft, 20. Dczcmbrr. 2^ Obwohl im Ganzen wenig belebt, ist auch die vergangene Woche, einige kleine Fallimente ab» gerechnet, die kaum mehr als momentane Beachtung verdienen, Firmen, dcreu Eristenz kaum dem Namen nach bekannt waren. rudia vorübergegangen. Unsere Handelsherren besinnen sich denn doch eines Äcssrren. Vis jctzt hielten sie ihre Ware zurück, jetzt schlagen sle selbe los. um uicht noch größere Verluste zu crlci« dcn. Die Vesiunung kommt spät aber ltc kommt. Es wäre doch auch gar zu auffallend. wenn alle die Stürme, welche an der Nord' und Ostsee losen, an nns vorübirgeden sollten. Dieß Alles bedenken »nsre Handelsleute, ja noch mehr, sie wissen ganz gnt, daß dcr binnenländische österreichische Kaufmann au? Vöh» men. Mähren. Oesterreich, Ungarn, wenn nicht gar aus den südlicheren Provinzen all? disponiblen Summen nach Hamburg sendet, um dort gegen billigere Prci,e Waren zu kauftn. als Triest sie liefern könre. So verlangten unsere Imporleure vor einigen Mo» noten für Kaffet), der noch anf dcr See schwamm, also noch gar nicht angekommen war. 48 si.; lmne verkaufen sie ihn gern um A3 fi.; voilu !« clill' scrcr Handelskammer gar nicht ähnlich, die braucht weit mehr Zeit, um ciüe,, Entschluß zu fassen, das geht hübsch langsam uud führt auch zum Ziel. ««7V Tic Veräooerungcu, welche der Zcitungsstcmpel mit dem neuen Iavre hervorruft, sind doch von Belang. Die «Triester Zeitung", in deren Redaktion sich jetzt Herr Dr. Dreger, bisheriger Mitarbeiter der «Oesterceichischcn Zeitung", mit Dr. Pipiz theilt, wiro um 2 fi. tbenrer. Dcr"„Diavol.tto" läßt lie Poll-lik fahren nnd wi'd un: einen 5^reu>er mehr kosten, Da bat das Publikum, ivenn schon nichts gewonnen, doch jedenfalls wenig verloren. Der politische Thci! dieses Vlaites, d,is man hier und da auch bei Ihnen findet, war ein gctrcuer Abdruck orsscn, was am Tage vorher der „Osscrvatore" brachte' nur war es dein Mlüioe oes Volkes homöopathisch zugetheilt. Fortan kostet cr 2 tr- und will sich mir mit Theater :c. befassen. Nnn. iä) wünsche ihm uiel Vergnügen uno besten Erfolg und kann nur wünschen, daß scine Beurtheilungen naä' allen Richtungen Yin scharf seien; "s cMirt l'ier ein Sprichivort, welches sagt: zu den Unmöglichkeiten gel'öri ei>, Tadel im „Diavoletto". (5^: d. R,) Qesterrei ch. — Ihre Majestäten der Kaiser Ferdinand und die Kaiserin Maria Aiuia haben dem mit dem Ar< mcnhause in Este (im Venetianischen) in Verbindung stehenden Waisenhansc den Vetrag von iiiO0 Li>e gnädigst gespendet. — Ibre Majestät Kaiserin Maria Anna baden dcm katbolischcn Gesellenverein in Neuhalls 100 ft. zur Anschaffung einer Vercinsfahne gespendet. — Der hochw. Iudelprieslcr Joachim Haspingcr, der Helo vom Jahre 1309, liegt schwer darnieder. Sein hobes Alter gibt der Krankheit noch eine crn> stcre Seite. — Ans Trieft, 17. Dez., wirr der „Presse" geschrieben: „Gin dichter Nebel lag beute Früh auf unserem Golfe, so daß ich vom Molo aus nicht einmal die weiteren Schiffe, vielwenigcr noch den Leuchtiburm sehen konnte, auf welchem die ankommenden Dampfer signalisirt werden. Zum Zeitvertreib diente mir das fröhliche, lärmende Treiben der französischen Schau» spieler'Gesellschaft, die sich auf dem Dampfer nach Venedig einschiffte, und wahrlich, mauche ihrer Vaudeville > Szenen waren nicht so unterhaltend gewesen. Plötzlich tauchte der stattliche Lloyddampfer „Jupiter". * aus der Levante kommen», den ich erwartet hatte, aus dem Nebel empor. Auf oem Hauptmaste wehte die englische Flagge, Lord Redcliffe mußte an Bord sein. Ich eilte aufs Telegraphen-Bureau, um der Erste zu sein und Ihnen die Nachricht zu telegraph!« ren; hierM begab ich mich wieder auf den Molo, rie glän;cndc Sonne hatte die Nebe! gelichtet, und in ei' uem mit 10 Matrosen bemannten Oalaboot des Lloyd, das ciu Kapitän kmnmandirtc, landete eben Lord Red»! cUffe mit seiner Tochter, seinem Sekretär und einer Kammerfrau. So plötzlich war der Dampfer erschic» nen. daß sogar von, englischen Konsulate Niemand da war, mn den edlen Lord zu empfangen. Ich beobachtete il'n ganz in der Nabe. und hätlc schwerlich in den feinen, beinahe sanften Zügen des greisen Diplomaten den Mann crkannt. dessen schroffes, heftiges Wesen bekannt ist. Miß Neecliffe isl eben keine Schönheit, aber sie trägt das Gepräge der hocharc» ligen englisä?en Ta,ne i>: il rcn Zügen, und sie schritt mit einem so vornehmen Anstand vom Boot auf den Stcmdamm. dak sie die Bcwuu^rr.ing der Umstehenden erregte. Ibr folgte der Sekretär, mit einem Handsackl' am Arm, und die interessant?,, Reisenden begaben sich nun zu Fuß. von, Lloyd Sr. Majestät dem z^ünige Don Pedro V. von Portugal stattgefundn. Nach ocr Feierlichf lt gab Se, Hoheit der Fürst Karl Anton zu Hohrnzolleru.Sig« maruigen cm großes Ga!a«Dmer. Abends war dir v5i, der Stadi vcraustaitctc FcsioorsttUung im Tbeater, welche sehr glänzend auffiel u?ld mit einem passenden Festgedicht bc.ionm'l, u^d geschlossen wurde. Heute ist Gala'Cour/eben so morgcu und übermorgen, m>v morgeu Äb^s grvger Fl7ckel;l'g 0l>r Bürgerschaft. Der portugiesische Gesandte. Graf o. Lauradco. wird dem Vcrukhmcn nach am Freitag abreisen. D>e ganze Stadt ist festlich geschmückt, übcrall sieht man preußi' schc nn!? portugiesische Fahnen. — Den beioen Töchtern des verewigten Prof. Rauch gehen voil allen Seiten Beileidsbezeigungen zu. So habe,, auch die Könige vou Preußen, von Hannover uno vou Vaiern (König Ludwig) ihr tiefes Bedauern über den Tod d<'s gefeierten Meisters in Vrkfen an die Hinterbliebenen ausgedrückt. Das vou dcm König? von Preußen an Rauch's Hinterbliebene gerichtete Schreiben ist von dem Prinzen von Pren» Len im Namen Des König unterzeichnet. Schweiz. Zürich, lii. Dez. Die österreichische Regierung hat anläßlich einer Schnulgglergrenzüberschrcilllüg bei Ponte Tresa im Tessm den» Vundcsraihe Zweifel ausgedrückt, vaß dicßseits der Tresa Schweizcrgebic! sei. Der Fluß Tresa bildet nämlich die Grenze. Alis dieses hin wurde Tessin eingeladen, über die Grenz-Verhältnisse längs der Tresa einläßlichere Aufschlüsse zu ertheilen, da die österreichische Regierung geneigt scheine, auch die dorlige Grenze als zweifelhaft zu belrachic:«, Frankreich. Paris, 1!>. Dezember. Gestern begannen di? Verhandlungen des ungewöhnliches Aufsehen erregenden Prozesses Ieufosse. Der Assiscnsaal ist die ehe« maligc Seminarkavelie v. Evreur. Frau v. Icufosse set^t sich zwischen ihrer beiden Söhne Ernest "nd Albert; sie scheint eher 30 als 48 Jahre alt zu sein., Sie ist in schwarzer Seide gekleivtt u»o ihre behaud> schuhtcu Hände stecken iu eiuem Madermuff. Eiu Wächter bringt ihr ein Wärmcbeckcu. Die Sache des Prozesses ist nach der Anklageakte folgende: Am 12. Juni, gegen halb 11 Uhr Abenos, fiel ein Schuß im Park deü Schlosses von Ieufosse, und ein Manu, vou 8 Schroten durchbohrt, stürzte sler-bend zu Vodeu. Der Mörder war Crcpel, Forstwart i>er Frau v. Ieufosse, das Opfer Gmilc Guillot, Gutö> bcsißer zu Alibevoie. Folgendes sind nach der gericht» lichen Untersuchung die Ursachen, welche Crcpcl gcgeu den Unglücklichen gewassuet zu haben scheinen: Frau v. Icufossc hatte nur ihre ueuuzehniährigc Tochter Vlanchc bei sich behalten, welcher sie im Jahre 1830 als Gouvernante oocr chcr, als Gesellschafterin ein Fräulein Laurence Thongcry, 20 Jahre alt, gegeben hatte. Die Söh»e bewohnten Paris lind vergeude' tcn ihr Vcrmöa/n n: Vmftsprknlationcn. Im Jahre lsöii führte der Besuch cincö gemcmschaflUchen Ircun. oes zil innigen Beziehungen zwischen der Familie Jeu-fosse mW Herrn Emilc Guillot, welcher mit seiner Frau und Heiden Kindern zu Aubcvoic wchnic. Bald wurde Guillot, der allgemein beliebt, dabci aber von bedauerlicher Sittculcichtigkeit war, der Gefährlc dcr j Söhne Icufosse, deren Iagdparthicu cr theilte und ^ die selbst in sciner Vörse schöpften. > Gleich nach seiner Ankunft im Schlosst sah sich ' Laurence Thouzery dcu Verfolgungen dcs Herrn Emilc i Guillot ausgcscht. Frau v. Ieufossc, davon in Kenntniß gesetzt, l'licb unthätig und so kam cs, daß gegcu Mitte !860 Guillot aufhörte, sich au die i Gouvernante zu wenden , um sich mit Fräulein z Blauä'c zu beschäftigen; er machte Musik mit ihr, war ganze Stunden an ihrer Seite und sparte Lic-l beserkiärungcn nicht. Das Mäochcn beging das Un-!rccht, oicß ihrer Mutter zu velichweigcn; aber die ! ganze Aend^ruug im Benehmen der Tochter, welche ! ost des Abcuds vor Ende des Essens unter irgend ! einem Vorwand in den Park ging, traurig, nieder« 'geschlagen, aufgeregt war, konnte»! ihr nicht eutgchcu und schließlich wurde sie durch Lsiurcnce von allem in Kenntniß gesetzt. Anfangs 18K7 hörten alle Vc-zichuugm 'zwischen beiden Familien auf . . . aber »nach eiuigcrZeit gewann mau die Gewißheit, daß zwi> Ischen !> uud i0 Uhr Abends Guillot in den Park eindrang, eine Thatsache, woraus cr übrigcus gar keiu Geheimniß machte Die Wuth der Frau v. Icufosse Mg aus s Höchste, doch di'nsttte sie mcbr uach Rache, als sie wünschte, dem Scandal cin Ende zu macheu, und sie beschloß. Guiliot durch ihren Forsrhüler ermorden zu lassen. „Schieß", sagte' sie zu Crepe!. „fürcht? nichts; ich l'abc das Recht, iu meiucr Besitzung schießen zu lassen". Die beiden Söhne theilten bald die Gesinnungen dcr Mutlcr, und theilten ihr Vorhaben, welcheö endlich, begünstigt durch den Umstand, daß Guillot fortfuhr, in den Park zu kommen und Liebesbriefe dort niederzulegen, am 12. Iuui Nachts zur Ausführung gelaugte. Die gan^c Familie Jen-fosse, mit Ausnahme des jungen Mädchens, wußte darum. ... Nachdem Crcpei qedorcht und den unglücklichen Guillot eisckossen hatte, wußte er nickt, was cr thnn, noch was er machen solle. Er ging gerade auf das Zimmer dcr Frau ü. Ienfosst los. dlssen Thür vcr-adretctermaßcn offen geblieben war. . . - Das materielle Faktum des Mordes und cas moralilche Fakium dcr Absicht stehen auöcr Zweifel, wchyaw die Anklage, welche die Vcchciligttn nun vor die Gerichtsfchrankcit führt, bei Erepel auf absichtliche Ermordung d.'s Emile Guillot, bei Frau v. Ieufossc und ihren beiden Söhnen auf Anspornung dazu mit< celst Geschenken. Drohungen, Versprechungeü, Gewalt» mißbrauch uud Anleitung lautet. Verbrcchcu. welche in den Art. 29!i, 290. 297, 298. 302, 59 und 60 des Strafgesetzbuches fallen. Die erste Audienz füllte das Verhör des Haupt-angeklagten Crepe!, der Frau v. Icufosse uud ihrer beiden Söhne. Ersterer gesteht den Mord zu, welchen er auf Befehl ftiner Herrin vollbrachte, welche zu ihm gesagt batle: Orevel, wenn dn es nicht für mich thust, tluie es für meine Kinder, In der That — fügt cr bei — hat mir Herr Jeufosse auf dem Ster« bcbcttc die Hut über seine Besitzung und seine Kinder anfgctragen - ich bandelte für die Ehre einer Familie. c>er ich anhänglich war, Ucbrigens geht ans dln Aussagen Crcpels unzweifelhaft hervor, daß Guüi'ot iil dcu vtttraulestcn Beziehungen mit der Gouvernante stand, und läßt sich Achnliches hinsichtlich des Fräulein Ieufosse mit einiger Wahrscheinlichkeit vermuthen. Lctztn-e wohnte auf Antrag des Vertheidigers, Herrn Verryer, der Audienz nicht bei. Frau Guillot, iu Trauer gekleidet, tritt ein und erregt all' gemeine Theilnahme. Das Verhör der Frau v. Ieufosse ergibt, daß Madame Guillot. welche von den Beziehungen ihres Mannes mit oer Gouvernante durch diesen selbst Kennt» niß hatte, ihr auricth, diese zu einlassen, was nicht geschab. Die Absicht, Herrn Gnillot erschießen lassen !zu wollen, stellt sie enlschiedcu in Abrede; sie wollte ! ihn nur erschrecken. Die Verhöre der beiden Söhne ergeben nichts Wichtiges. Den Schlüssel des Geheimnisses wird wahrscheinlich die Aussage der Gouvernante Laurenze Tdougrry geben, deren Verhör Morgen folgt. Bei der heutigen Audicuz war sie der Brennpunkt aller Blicke und. leicht begreiflich, sichtlich verlegen. Donanfiirstcuthnmer. — Die moldau'sche Regierung, im Einverstäud-uisse mit der Pforte, halte sich an Oesterreich gewen« det, ihr eine Batterie von 8 Kanonen mit doppeller Bespauuuug und Train zu überlassen und gleichzeitig zu gestattc». daß nach der Weise dcr preußischen In< strnktoren in d.-r türkischen Armee einige tüchtige österreichische Artillcristeu als Instrnktoren in dem Dienst der Moldau verbleiben. Diesem Ansuchen wurde dic BewMigulig ertheilt. Zwei ausgezeichnete Unterofsi' zlcre wnrdri! zu diksem Äfhnfe der moldau'schcn Regierung überlassen .mtcr drr nnüdri'icNichc,, Vct><>.»s,,!>,q, daß sie :mch wie »or als österreichische Militärs zi! betrachten seien und daher im Falle eines di5ziplina° rischen Vergehens dem österreichischen Konsulatsgerichte ;n unterstehen haben. N>m wurde an die Spipc der moldau'schcn Artillerie ein Herr Philippesco mii dcm Tilel eines Obersten gesetzt, der den österreichischen Instruktorcn vielfache Unbill und Uebelwollen bcwics. Die Sache ?am bis an den Hctman (obersten Brfeblshabcr) Mau-rocordato. dcr sie untersuchte und schlisßlich erklärte, daß die Instruktoren ihren Beruf getreulich erfüllcu und daß, wenn der Unterricht vou N»l)cn sein solle, man ihre Methode gewähren lassen und'nicht unnützer Wnse sich dreinmisä'en müsse. Diese Rüge steigctte die Gehässigkeit des Herrn Philippcsco derart, daß er Die erste Gelegenheit ergriff, um einen Akt brutaler Rache auszuüb?,,. Der Instruktor - Unteroffizier Tschalncr hatte sich öffentlich bei der Richtung cmes Geschützes den Fuß verrenkt und war zwri Tage dienstunfähig. Nichtsdestoweniger ließ ihn Herr Philippesco holen, schalt ihn mit den brutalsten Wm'len aus, und alS Jener sich zu rechtfertigen snchte, ließ er den Hinkenden nie-d,rwcrfen und mit 40 Peitschenhieben abstrafen. Nicht lmr, daß der Unteroffizier Tschalner durch einen ausdrücklichen Vertrag nur ocr österreichischen Jurisdiktion unterstand, steht uach dem moldau'schcu Mililär>Regse:M!!t einem Obersten nicht einmal gegen einen gemeincn Soldaten der moldau'schcn Miliz das Recht einer körperlichen Züchtigung ohne vorhergegangene Untersuchung und Abuttheiluüg zu, »och weniger aber grgcn eineu Unteroffizier, dcr nach moldan'schcr Militäremrichlung in solchen Dingen dieselben Rechte, wie ein Obcioffi^ier genießt, am allerweuigstcu aber gcgcn einen fremden Militär, über den vertragmästig nur scine heimatliche Gerichtsdehördc das Urtheil spre« chen kaun. Das österreichische Konsulat h"t daher augenblicklich cmc energische Pcschwcrdc bei tcm Kaimakam liügelegt und eine eklatante Satisfaktion sowol'l für die schmähliche Beleidigung, alö auch für den Ver< t'-agsbruch. der dabei begangen wurde, begehrt. Für den in so grausamer Weise verletzten Unteroffizier ucr« langte das Konsulat lie ailgeublickliche Entlassung ucbsl cmer entsprechenden Enlschädigung. ' Dicscn Aufordcruugcn wurde auch entsprochen. Am 16. ti. M. begab sich der Fürst-Kainn,kam in Begleitung oes Staatssekretärs, des Generalmspettorö dcr Armee und umgeben von cinem glänzenden Ge- ____«1»VV folge von Offizicrcu in das Hotel oes österreichische!« Konsulats, um dem Repräsentanten Oesterreichs. Hrn. Gö'dcl von ?annoy, «die Ausdrücke nines lebhaften Vcdauernö" über diesen Zwischenfall fticilichst zn uder. dringen. Gleichzeitig erschien in der offiziellen Zettung fol> acnder «Tagesbefehl« : Die Kaimakamic des Fnrstcnthums Moldau. Olxlro 6u ^uur 8Up«i«ul-. In Anbetracht des Berichtes (Nr. 6) der Mill» taraerichtökommission, welche kraft meines TaaM. feyls untcr Nr. 80 in Sachen des Ol'erstcn Philip-pesco. Kommandanten der Allillcricbatlerie. und des Unteroffiziers Tschalner, von der kaiserlich osterreichi» schcn Armee, cngagirt als Instvnktor besagter Batterie, ernannt worden ist; in Anbetracht der Akten, welche diese Kommission mir unterbreitet bat, nnd in Anbe< tracht ferner, daß diese Senlcnz anf den §. 86 dc. gründet ist, der sich anf einen Chef bezicht, welcher ohne uorgängigcs Urtheil einen unter seinem Kom> mando stehenden Soldaten körperlich straft, nnd ins-besondere akcr einen Unteroffizier, reffen Rechte durch das Strafgesetzbuch denen der höheren Offiziere gleich« gestellt sind; 'noch mchr aber, als dcr vorerwähnte Instrnktor nach den Bedingungen seines Kontrakts dcr Jurisdiktion des k, k. Konsulats in Iassy unterstand, — kaun ich nicht umhin, den Mltgliedcru drr Kommission eine ernsthafte Vorhaltung zn machen, wegen dcr Abweichnng von ihrer Pflicht nnd wcgeu der Parteilichkeit, welche sie in einem Akte. der in den M 83 nnd 84 des Strafgesetzbuches vorgesehen ist. bc. wiesen haben. Aber selbst, wenn die Sentenz dieser Kommission mit der ganzen Strenge der Gesetze im Einklänge gewesen wäre, so seht die Art. wie Herr Oberst Philippcsco einen Unteroffizier und Iiistrukior aus den Reihen einer fremden Armee, der nberdicß in Folge einer Verrenkung am Fuße krank war. grau. sam behandelt hat, das 'Gouvernement in die Nolh> wendigkeii. die strengsten Maßregeln gegen ih» zu ergreifen: Herr Oberst Philippesco wird demnach des Nom> mando's »er Batterie entseht und auf dreißig Tage in Arrest gesetzt; das Kommando der Batterie wird dm, Kapitän Tobias Ghcrghcl anvertmnt und Ma»or Adrian wird znm Direktor der Mililarschulc ernannt in Ersetzung des Obcrsten Plulivpcseo. ^assn lli. November 1837. ^ ' '' N. Conakin Vogorides. (O, D. P.) Amerika. Aus Amerika kommen zwei interessante Nach» richten. Richlcind hat den sii,icrie»,i!lsche,i Wattfisch' fängcrl, untersagt, in „russischen Gewässern" zu jagen. Damit scheint ein altes Manöver wieder aufgcnom. mm zn sein. Im Jahre 1821 wurde dnrch cincn Ukas dcr nördliche Theil dcs stillen Mccres ncun-alv sirt, wie man es vielleicht heute ncnncn würdc, jedoch ml/ in seinem an die Küste stoßenden Ländern. Allen Fahrzeugen wurde untersagt, an dcr nordwestlichen Knste Amerika's bis zum 61. Grade zn handeln, zu fischen. Niederlassungen anzulegen oder sich ihr auch uur auf hundert italienische Meilen zn nähern. Die amerikanische Regierung war damals ungcbildet genug, den Nkas nicht mir nicht zn respcktircn, sondern ihren Handelsschissen die Anweisung zu geben, Kanonen zu führen Wie gewöhnlich, wenn es auf einen Will.'n stößt, zog'NMand sich zurück. Was wird Iamcö Buchanan sagen? — Nicaragua hat an Costa Rica den Krieg erklärt. Walker, cbc» erst durch Costa Nica vertrieben. ist 5U einem ncncu Elüfall in Nicaragua unterwegs. Onseley kommt nach Washing, ton, ,im sich wegen des GrenzstreitcH zwischen Costa Rica und Nicaragua und wegen dcs Kanales mit den» dortigen Cabinet zu verständigen, und findet, daß dasselbe eben auf cigcuc Hand über den Kanal mit Nicaragua koutrahirt hat. >Vl,ltt n ,m'«5. Ostindien. — In Bombay hat man cine Verschwörung unter den Sollten entdeckt, die den Zweck hat, sich dcr Stadt zn bemächtige!, u:ld dic Europäer zu er» morden. Zwei der Rädelsführer sino sogleich erschos» sen worden und drei Regimenter sollen entwaffnet werden. Man sagt hier mit Bestimmtheit, daß das ' Kontingent von Raoschputana sich empört habe und daß Sir Richmond Shakespeare, dcr englische Resident, ermordet worden sei. Schisse mit Truppen kommen M täglich an und dcr Hughly bietet jetzt mit so vielen großen Dampfboolen, Kriegsschiffen und deu aroßen Trnu-penschifftn einen imposantcll Anblick. Seit dem 10. Oktober sind bicr ungefM 8—9000 Mann englischer Truppen angekommen, oder per Tag 3^0. — Mit Recht mild Klage d^rliber geführt, ?aß unsere Regie» rung jcyt nur 160 per Tag ins Inncrc senden kann. Seit Inni kat man gewußt, dab die Truppen rom-men würden! Jetzt wird iwch jeder lmMge Vabu ,m, sslsaul'iüZ a/fra^t, ob er s.ine Ochsen und Kn'- ren missell kann. In diesen kritischen Zeiten wäre ein wenig Gewalt sehr am Platze. Man sollte alle Pferde. Nagen, Ochse» und Karren reqnirireu. Tagsneniftkeiten. > Anf dem Slalionsorte Stadthagen im Han. novcr'schen, zwischen Wunsdorf und Haite, hat sich am 14. d. M. Iciocr wieder ein Unglück zugetragen. Der Kölner Schnellzug fuhr nämlich an diesem Sta< tionsplatze durch die Schuld des Weichenstellers oer< gestalt gegen dort auf dem Geleise stehende und mit Kohlen belaoenc Güterwagen an, daß 6 Kohlenwagen in Stücke flogen und die Lokomotive dcs Schucllznges mit oen Rädern völlig zertrümmert wnrde. Der Schornstein ward über 30 Schritte vom Unglücksorte cutflrnt aufgefunden. Einem größcrn Unglück wnrde dadurch vorgebeugt, daß sich ?cr Tcndcr qner vor den Zug leglc u»o ihn so znm Stehen brachte, beider sind dnrch diesen Zusammenstoß auch l! Menschenleben verloren gegangen; der Weichensteller und 2 Bahn> arbeitcr wurden rurch Vestandtheile dcr zertrümmerten Kohlenwagen, in deren Nähe sie sich befanden, gr-tödtct. Dcr Maschinist und Heizer des Kölner Schnell' zuges retteten ihr ^ebcn dadurch, paß sie noch zeitig genug rechts mio links um, ocr Maschine herabsprangen. Die Fahrgäste und Beamten rcs Schnellzuges kamen mit unerheblichen Kontusionen und Verwundungen davon. s Aus Eisenach, 10. Dezember wird gemeldet: Heute Morgen ist im Nerrabahntunncl beim Sprcn> gen ein trauriges Ercigniß eingetreten. Fünf Arbeitcr wnrden schwcr verwundet, zwei auf dem Play getödttt. s Die Literatnr der Geschichte Oesterreichs hat einc schätzbare Bereicherung erhalten dnrch die Arben oes Dr. Schmit von Tauera in Graz. „Bibliographie znr Geschichte dcs österreichischen KaiserstaateS", deren erstes Hcst soeben die Presst verließ. Das ganze Werk soll anö vier Abtheilungen bestehen, deren ceste die Literatur zur Geschichte dcr Regenten ans dem Hausc Halisburg und H.wovurg'Lothriugen, von Rudolf 1. an. umfassen soll: dle zwcttc wnd dcr Geschichte dcr Län-ocr, Ortschaften und Ocrtlichkeilcu der österreichischen Monarchie nach ihrem gegenwärtigen Bestände gewid' met sein, und bei jedem einzelnen Lande anä) die Literatnr zur Geschichte vor dessen Vereinigung mit Oesterreich untcr den Habsbnrgern Berücksichtigung finden; die dritte soll dann dic Biographien der Oester^ reich angehörenden Geschlechter, Familien und Pcr> sonen, ausschließlich natürlich der Regenten, welche bcrcits in den liste» beide» Abchrilinigci, entail icn ,1„o, «nid der viclle ctid/ich die Literatur der histori» scheu Hilföivisscnschaften umflissen. Jedes Heft wird mit einem Namen- und Sachregister verfthcn. lind ein Gcncral'Rcgistcr den Schluß dcs Werkes bilden, Telegraphische Depeschen. Mailand. 18. Dcz. Se. kais. Hoheit dcr vnrchl. Herr Erzherzog Gci,cralgouvernel>r hat mit kaiserlicher Ermächtigung die Statnten dcr provisori« schen Aushilfökassa für den Scidcnhandcl bestätigt. Dieselbe wird später mit der Eskomptcl^ssa vcrschmol' zen nnd ihre Aklicn können gegen Allien dcr Eskomie. Kassa umgetauscht ivcrden. Verona,' 18. Dcz. Auf oem gestrigen Markte fanden schr wenig Geschäfte nnd nur für den dringendsten Bedarf des Konsums z» wnchcnden Preisen Statt. Die neuerlich eiügelroffene Nachricht von einigen Fallissements übte einen nngimsligcil Einfinß ans. Verona, 10. D-z. Die znr Umeistützling dcr durch die gegenwärtig? Handelölrisc bedrängten Hän« scr bis jetzt gezeichnclc Summe bclänft sich anf 1 Million Lire. , Turin, 18. Dez. Nach cincm von dcm Kommandanten dcr Legion ^,-i«»l stcr geweiht. Turin. 18. Dez. Die Kammer beschäftigte sich bisher ausschließlich mil der Verifikation der Wahlen, von denen 66 bestätigt wurden. Ein ent« lasstncr Sträfling machte vorgestern den Versuch, den Schrank im Kabinetc des Mimsttrs Natazzi zu er« brechen, wurde aber auf der Tdat ertappt. Paris, 19. Dez. Der Prozeß Icufosse ist be-endigt, die uier Angeklagten wurden freigesprochen. — Der „Constitutionnel" bringt eine Konefpcmbe^z cn,3 Konstantinoprl, wonach Thonvenel die Beziehungen mit Neschid Pascha noch nicht aufgenommen habe. — Man versichert, daß oi? Bank bis Eno? Dezember den Eskompt auf 3"/^ herabsehen werde. Marseille. 18. Dez. Während dcs Monats Dezember sind durch die „Mcssagmes" 14 Millionen Fr. Bargeld eingeführt worden. Handels- und Geschäftsberichte. Bei dcr Verlosung der fürsll. Esterhazy'schcn An< leihe zu Pcstb vom 16. nnd 16. Dezember wurdcn nachstehende Schuldvcrschreibungsnummcrn mit ihren Hauptgewinnen gezogen: 40.000 fl. gewann Nr. 47.719. 8000 fl. gewann Nr. 66.919; 3000 fl, gewann Nr. 144.794; 1600 fi. gewannen die Nummern 25442, 29716; ö09 fi. gewannen die Nrn. 49427. 49727, 119494, !28l97; 400 fi. gewannen die Nrn. 238^0, 48476. 92497, 133073, 16U172; 200 fi. gewannen die Nrn. 49182, 49646. 38882, 66330. 104189. 119739; l00 fi. gewannen die Nrn. 28961, 36786. 63439. 71000, 73365, 79862. 88328, 88694. 9 l 367, 93020, 93763. 108732. 130276, 133697. 140303 1441 l7 160300. 163633. 166240. 173124; 70 fl. gcwan^ in,, die Nrn. 3336. 14326. 13261. 13949. 18260 18601, 18796, 22269,24323,23063.27190,28863 29242, 29836. 33923. 39776. 43123, 43816. 4687h' 49! 42, 33070, 33387, ^3474. 3804 l, 37747 38073 39623. 66213, 67391, 68732. 70842, 73023. 73483.' 79,73. 81989,89266.91633.94773,97903. 104113. 103413. 109661. 110883,118637.119634.124301 128743. 130946, 131064,134660,142306, 143277 131368, 132647, 163219,133674,160131.169369 173116. 174798. Trie st, 18. Dezember. In Kaffeb Rio und S^n Domingo fanden rea/Imälzige Verkäufe für den Konsum mit einiger PreisermäYicmna. Statt. In ye« stoßenen, Zucker ziemliches Geschäft zn unveränderten Preisen. Rohzucker ging mit einiger PreiscrmcMsiimg ab. In Baumwolle kcine Besserung. da noch imme. die Aufträge aus dcm I.mern mangeln; Preise >,v' minell. In rothen mw schwarze» Rosinen inid Ko» rilithcn beschränktes Glsch^'ft zi« rrluäßigleil Preisen, Feigen voil Calamala feinde:, ziemlich Alisaß zu cr< ilirdnglcn Preisen; Feigen von Smyrna nnd ?cilm, ziemlich vernachlässigt, vnglieser dagegen etwas mcl>r begehrt^ die Preise sind beinahe unverändert. In Johannisbrot belebterer Verkeil anch anf Srcknl..-tion- gute Qllalitälrn behauptet. Datteln gingen güt ab' die Preise nach der Qmlita't,- in Agrumen wurde wenig grbandelt zn sebw^chcu Preisen, In Matibcl,, bloß Dctmlgeschäft zu schwach behaupteten Preisen. In Gummi unerbebüchcr Verkehr zlt schwachen P^ci. sen. MetaUe sanken in Folge der auswärtige!, Preis' ernicdrigniigcn anch w'cr' selbst Stahl, sonst der ein' zigc seit einiger Zeit beliebte Artikel. Das Geschäft war nnbrdcntcnd. und wegcn der herrschenden Flau» heit Neht weiteres Fallc,i in Aussicht. In Oel be« schränkic Verkanfe zu unueräüderieu Preisen, W"chs schwach gebaltcn mit unerh^büchcm Geichä'tt. Dcr Gtlreidemarkt bot ke'nc Veränderung dar; der ljcrwgc Verkcbr drücke die Preise mmnmgs. Ul,b die wenigen Verkäufe fanden dloft für den Lokalkon, snm u"d den beschränkten Bedarf der benachbarten Provinzen Stall. Die Wochenznsulir beträgt 3900 St. Weizen, 2300 St. Mais, 1900 St. Gerste. Ware neinfuhr aus ausländischen Häfen in Trieft Am 13, Dezember. Von Caernawcm: 230 T. Schiefertafeln; von Valcnza: 24 P. Wein, 83 Z. Tadakripv?n - von Calamata: 34 S. Nofinen. 113.380 K, Feigen; v. khiarenza: 4719 K. Gerste; von Ancona; 12 Z. Sesam, 22 Z. Seilwerk, 10 Z. Mandeln. 17 Ztr. Houig u. a. W. Mctcorologischc Beobachtungen in Laib ach. ^"l, Vc^chtm.q '"^ar.L,.,. ,'Us^l ,^. ^,„„. ^'"^ Witterung binnen 2H Stu.^n m _________ l____________ rcducnt________^_________________^_____________ ______ Pnriscr Lmii^l li». Dczeiudcr <» Uhr Mrg. ^" I-ji , <;!, schwach Höhcuucdcl, ^"" 2 ., Nchm, :^'.< . II "3.1 „ K, schwach bcwölkt l'. 0s ____________^«^^bl-'. "3«.l>5 ^ ^ ^ 3'^ "^ /^ ^warl) bfwöltt _______ 6 Uhr Mn;, .",30.4s — 5. <» Gr. ^', schwach^ H^nnnebel 20. „ 2 ,. Nchm. ^2!» . f<0 — ^ , ^ „ ^^^', schwach Hühsn^bcl 0,04 ____________W .. Md. ___.'i2tt,7ö___—2.4 ., X>W. schwach Hl'h.nn.l^i ^___ 2,7' „ ,i Uhr Mrg. ' 3^!». 7« ^ — 2. l Gr," X0 schwach Scbule^ . 2 „ Nchm. 329,81 -l^ 0. ^ ,, XV. schwach bcwulkt i, 09 10 „ Add. 330.3^ —1.« „ 0, schwach b^hsnnsl'rl Dic M^chtiqklit der Schiucdcckc vom Schncrfall am 21. ist 4". Die Zahl ii, "r Rubrik Nis^rschlag blicht sich auf Hrucl und Verlag uon I,'!!al - Aulelicn ,i> 5"/, ' 83 '/. -^3 V. An!.hm v. I. 185l i^. b. zil ^"', «2 ~1'3 Lcü'd. Venet. Aulchcu zu 5"/, 95 -!'5 '/, St,iat»?schuldvrlschr.il'U!!gl» zu 5 "/„ 80 '/,' 8l detto „ ^'/."/« 70'/,-70'/, dctto ., ^V« ,i3'/,-«:; 7. detto „ ^°/« 50-50'/, detto „ H'/,".. ^0'/,^0'/. detto „ l"/, <ß-iSV. Gloggnitzcr Oblig, m. Niickz. „ 5j '/, 9«----- Oedmnn'^cr detto detto „ 5°/° U5----- PcNyer dctto dcttu „ ^°/<> 85------ Mailänder detto dett^ „ ^"/. "4------ Grund.»tl.Oblil,. N. Oest. „ 5°/« 88'/,—^8 '/, dctto Uügarn „ 5'/« 77 V.^-78'/, dctlu Galizien „ 5°/o 77'/.—77 V, detto der übrigen Kro»!. z» 5 "/„ ^5 -l?7 Va,!fl.'-Oiligatiouc» zu 2'/,°/« '>2'-<>3 Lotterie-Nülkhen v. I. >«:^ ^17--il8 detio „ l«:^9 >2^'/,^l21'/. drtto „ 1855. zu 5"/» llili 10«'/. (5omo Rentschnne lL'. —l? Galizisch? Pfandbriefe zn ^ "/» 77-78 Nordbahn - Pvior. - 5?l lig. ,,„ > "/«> >4—8^ ' , ß!'"ggüi^r detti,' „5"/« 80 81 Donau Da!»Pssch,-'Dl'li.,. „ 5"/« 85 -85 '/, Llo^,d dcttu (in Silbe,-) ., 5 V« »7-88 3"/.. Pri.nilats ObÜg. dcr StaalS-(5is.!ll'.,l!n- Gesellschaft zu 275 Franks pr, Stiick 109 <10 Aktie,, der Natiriialbank 9?i «7^ !»'/„ Psandl'riise der Nati^üalbanf l'>nw»atliche «!>'/, !>!>'/, bett.' 6jährige 89'/.—90 detto 10jährige 85 V,—86 detto verlosbart 80 '/,—8l Mtien der Otsierr. ^redit-Änftalt 19? '/. -197 '/, ., Vi. ^).st, Esso!,,Pie-Gts. >13-«l3'/, , „ Büdweiö - ^iu^: Gnnludner- Eisenbahn 225—2:t6 „ Novdbahu ,76 '/.—17« '/. „ StaatSeiseuh,'Gcscllfchast ,^u 5<»0 Franks 289'/,—289'/, ., „ K^isenu->3lisal'elh-V.,h» zn 200 st. mit :z<) p(^t. Einzahlung l<)0 '/. -,(»n'/. „ Süd-Norodextsche Verbiüdungsb, UF —93 '/. „ ., Thei^Äahn '00'^-KW"/« „ Loinl'.'Veuet. Ciseill'ah» 2^i'/,-2^5 « Kaiser Franz Joses Orirnlbah» ld« '/.^1«6 '/. „ Trieiier Lose !04—l04'/, „ „ Donau- D.-nüpfschiffs.ikrts- Gcsellschait 5l5-5ltt „ dcr Donau - Dampsschifffahrts-Losc l 00 '/. — 100 '/. ., dcS Vloyv ^35-3^0 ., der Pcfther Kettenb,-Geslllschüst » 'liriont 29-^0 Gftech^v 40 ft ko,e 79 '/. " 7» '/. Wmdischgvätz ^ ^4—24'/, Walostein ^ 27—^7 V, Kegi^'ich ^ l5 '/. l5'/, Salm . 42 V.^-42'/. Tl. Oenois „ 3l) '/, 3!)'/. Valffy ^ I!) 39'/. ^!:r, „ 3i!'/.—3"V, Telegraphischer K»»rs Vericht der Slantöpnplere voni 21. Dczcml'c- l837. StaatiZschu^^rnlmmin, . zu ,^P. !^s»4, ,,,r lOl! si 10 1/2 fl. in CM. uiit ^talc'.izahliuig......— sl. in CM. Altien der Baiser Fervlucmdl<-'.'toldbah!! s°t.ennt ^u lU st. <5M. . . . 1775 ss. in CM. Attim der süd-norddeutschen-Perbindunasbahn 5« '"'" s'.........' . 190 st. i» EM. Aktien ler csieir. Donail-Dampfscyifffahrc zu s)0«'f!. CM. . . ,".."'/ . 523 st. in CM. Oruntbcu)!,.........,88!/^ st. in 6M. Wechselkurs uom 21. Dezember 1«^?. Augsburg für 100 st. ^urr.. Gnld. ltttt Vf Ufo ssr.niffnrt <,. M., f,ir «20^. si,dd. Ver- eiuS,oähr. ilil 24 l/2 st, Fufj, «Änld . !<^.^ z/g P,- ^ W^,^f Haii.riir.i. fur :<>0 Mark Banko. Guld. 7« Bf 2 Monat ^u' on, liir l Piuno Sccrling. Guld. . ,0,,^ .^ ^,^,^^ Mailand, für 300 östcrr.Lire. Guld. , ,N,. ,/y 2 Monai Pans, fl!r 300 Francs, Gnld. . , - l22 ,/^ Pf. 2 Monat, Bm'arc,^ für < Gu!d. Para. . , . 270 3, T Sicht Coüftü'ttinnptl, für 1 Gulden Para . ^72 31 T, Sicht. K. f. ur!lw. Munz-Dufattt,, Agio , 8 G»ld- und Si^cr-Kurse vom 19. Dezember 1887. Gelb. Ware. Kais. M^nz-Dnfale», Agio.....8 i/2 334 dt°. Uaud- dto, .. .....»'/^ «l/2 Oold «^ »»«reu „ ....."— Agio ß!cld, ^are. Napoleonsd'or „ ..... 8.lU 8.!8 SouvcrainSd'or „ ..... 14.15 14.20 FriedrichSv'or „ ..... 8.42 8.45 Lomsd'or ., ..... 8.26 8.28 Kugl. So»ereignes „ ..... 10.^8 «0.32 Russische Imperialc „ ..... 8,37 8,38 Silber-Agio ..... 6 3/4 71/4 „ Coupons........ 63/471/4 Thaler PreußischMurraut .... 1.347. !35 Anzeige dcr hicr anüekommeneu Fremdc» De» 20, Dezcmbcr !857, Hr. Lederer, k. k. Bah,,beanue, uo>, Wie», — Hr. Moiak, Doktor der Rechte, und — Hr. Mayer, Doktorand, von Gra; — Hi-. Schulter, mid — Hr. Colocini, Handelsleute, von Triest. Den 2l. Hr. Globo^nig, Gewerksbesitzer, von Eisne'.n. — Hr. Sllgarinz, Handelsmann, von Sessana. — Hr. Kröpf, Handelsmann, von Zilli. Z. 22lO. (I) Berg- und Hnttenverwalters Stelle. Bei dem gesellschaftlichen Bleibergbau zu Knappouschc, 2^ Stunde von Laibach entfernt, ist die Berg' und Hüttenverwaltersstelle erledigt. Mit diesem Dienstposten ist ein Gehalt von !UW fl. CM., sowie 2U Klafter hartes ^zölllges Brennholz, 52 Pfd. Un-schlittkerzen, ein schönes Quartier, Benützung eines Küchengartens und eines gesellschaftlichen Pferdes sammt Wagen verbunden, zugleich werden, wenn den Dienstverpflichtungen zum Wohle der Gesellschaft vollkommen entsprochen wird, 2A vom Reinertrage zugesprochen. Die Erfordernisse für den Dienst sind: mit gutem Erfolge absolvirte bergakademische Studien, prakrischc Kenntnisse im Blnbergbauc, IN der Hütten- und Aufbereitungö - Kunde, Markfcheioerei, Maschinenwesen, ferner Gewandtheit in der montanistischen Geld- und Materialrechnung und Fertigkeit im Konzeptfache. Bewerber um diese Stelle, welche die vorgeschriebenen Kenntnisse besitzen, rollen ihre, hinsichtlich der Fähigkeiten, des Lebensalters, der Moralität, der frühern andenvartigen Dienstleistungen, und des ledigen oder vcrhci-! rateten Standes instruirten, eigenhaudig ge-! schriebenen, frankirten Gesuche binnen 4 Wochen an die Gewerks-Direktion einsenden. Von der Gewcrks - Direktion des gesell-schaftlichen Bleibcrgdaues in Knappousche zu Laibach am ^l. Dezember 1857. Z. 22N. (l) Nestauratwn zu verpachten. Bei dcm Bleibergwerke in Knappousche bei Laibach ist die Restauration vom l. Jänner l658 an zu verpachten. Es befinden sich bei diesem Bergwerke über !5<» Arbeiter, an welche die verschiedenen Lebensmittel zu verabfolgen sind. Dic weiteren Bcdingnisse sind bei der Gewerks-Direkllon in Laibach einzusehen. Von der Gewerks-Direktion des ^t'appou-scher gesellschaftlichen Bleibergbaues zu Laibach, 2». D'zember ltt5?. 6. 2l9i. (2) Kundmachung. 3im 27. Dezember l. I. Abends um 7 Uhr, vor Begmn oer Sple!-unterhaltung, wird ln den: S^lale des blN'gcrllchen Schüizen-Vereins dl<> Wahl sämmwcher Direktlons-Mitglieder stattsinoen. Die!^. '1'. Vcleilismitglieder werden zu dieser Wahl zu erscheinen Hof-ludst eingeladm. Laldach am t3. Dezember 1957. Von der Direktion. Z. 1828. iI9) ^))) ^ ^!^ D D ^ D ^!^ ^^ ^I^ ^I^ D O O ^ M O /'^ ^!'^ fss^ Ws Nnzetge. 8M' 2 Mittelst welcher bekannt gemacht wird, ^A ^ daß der echte Schneebcrgs-Kräuter- 33 ^ Allvp für Brust» und Lungon' 3^ ^ kranke sich fortwährend ini fr'.schcn Zu- ^ H^ standc in nachstehenden Depot's bcfmdet, ?H ^ als: in Laibach bei Johann Krascho- H S)^ uih; zu Neustadtl in Krain bei Dom. ^ G)^ Nizzoli, Apotheker; in Gmünd bei H G>^ Ioh. Marocutti; in Wippach bci ^W OZ Ios. L. Dollenz; iu Idria bei I. ß Joch, »m'c reizende, Fernsicht, üüfeiü des Bahnhofes Laidach, lnn 17,0<1l)fi., gegen anilehindare Zahlungs-bcdingruffe; so wie anch ein Hins iliit 13 Ziiinnern, Hofi-anm und Gcliten uüi 9000 fi., und endlich eil» großer Acker im Scadt-Pomerio, für Bauplätze, um ,".000 fi. , durch das Vermittllnigs Bureau des I»h-2lnt. Schnller, Polana«Vo,stadt Nr. 28. 3 2214. (l) Dcr Unterfertigte beehrt sick, dem gecbrten Publikum anzuzeigen, daß beUhm frische italleniscde Früchte, Confttti, Guittenkäs, echtes LUetzen brot^ Mandolttt, und anderes femes Backwerk ''lllla zu haben ist. JhfJtaaBin isaxer« Z, 2216. > Dcr Gefertigte beehrt sich, seinen l<)5i>. Kunden dl<' Anzeige zu machcn, daß er die Mehlprclse um 50 kr. pr. Zentner ermäßigt hat, und bittet um zahlreichen Zuspruch. Anton Schrey, Mülle, mcister.