^H^_________ Montag, 24. Februar 1902. 12 l. Jahrgang. Nbacher Zeitung. ^^lc,V«?^' W!r lle!ne ^^^^ <"» zu 4 gtilc» 50 k, größere per Zeile lii l»; l>ci öftere» Wiederhvlungen per Zeile N l>. Die »Lalbachcr Zeitlina.» erscheint täglich, mit Vliiöiiahme der Sonn» und Feiertage, 3le Ndminiftration befindet sich Kongrehplah Nr. 2, die Ncbaltlon Dalmalin «asse 9ir. 6. Sprechstunden der Äcoaltion von » bi« lü Uhr l'vrmütass^, Unfranlierte Briefe weid,'» ,i!cht ansscnommen, Vlanuslripte nlcht zurückgestellt. Amtlicher Teil. ^erbä^s^k' und k. Apostolische Majestät haben n:it ^illi^ Entschlichung von: 4. Jänner d. I. die ^nisckst ^" ber vom Professorei: - 5tollegium der ^"n"k Hochschule in Wien beschlossenen Ver-'^ften ^hrendoktorateö der technischen Wissen-^ H^°^ Seme kaiserliche unt> königliche Hoheit ^lenV?. herzog Rainer allergnädigst zu er-"""l)t. __________ Hartel m. p. tller^ ^ und k. Apostolische Majestät haben mit ^ do» !" Entschließung vom !>. Februar d. I. ^bilb ^^ professorei: - itollegium der Akademie Killer ff' Wnste in Wien vorgenommene Wahl ^lzh^ ^'"lichen und königliche:: Hoheit des Herrn ^lie na '" niner z:nn Ehrenmitgliede der Aka» ""eranädigst z« bestätigen geruht. __________ Hartel ui. p. ^?? ^ ""d k. Apostolische Majestät haben mit ^ ^'chts,^ " Erzherzogin Marie in Anerkennung ^iii ^"" "nd hingebungsvoller Dienstleistung ?^en ^, 'Hofmeister Generallnajor Maximilian ? eisern " ^ rsini und Rosenberg den Orden x<> ^n Krone erster Klasse mit Nachsicht der' erg „„Mbamen Agnes Freiin von Trautten ^ Llis^^ Gräfin H u n l) a d v, von K <^ theI y ^zte Dr s5 ^" erster Klasse und dem praktischen ^ eisern ^"nund RossiwaI tarfrei den Orden ?^lkenn, ^"'^ britter Klasse: des weiteren in lehu "na. vieljähriger zufriedenstellender Dienst !°l^ ^" Kammerfrau Johanna Schiffl das ^-^^ensttreuznüt der Krone, dein Haus- Inspektor Josef Schlemmer, dem Kammerdiener .Karl Pf affstet ten und der Kannnerdienerin Willielmine Haist das goldene Vel dienstkreuz, dem Gärtner Albert Veicr. dem Vereiter Johann W e -wera, dein Tafeldecker Josef Holzleitn er und dem Schloßverwalter Adolf Schaff er das silberne Verdienstkreuz mit der Krone: endlich dem Üeiblakai Heinrich Jelinek und den: Leibkutscher Heinrich K laus das silberne Verdienstkreuz allergnädigst zu verleihen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mil Allerhöchster Entschließung vom 18. Februar d. I. dem Minlsterialrate im Handelsministerium Doktor Richard Hasenohr! den Titel und Charakter eines Sektionschefs allergnädigst zu verleihen geruht. C a l l in. p. ! Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 18. Februar d. I. die Sektionsräte in: Handelsministerium Alexander Freiherrn von Koller und Anton Dclles zu Ministerialräten «llergnädigst zu ernennen geruht. Call iu. p. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Ieitung» vom 21. Fe> bruar 1902 (Nr. 43) wurde die Weiterverbreit«««, folgender Preherzeugliifse verboten: 3ir. 1b4 (5) «Neue Gliihlichter» vom 27. Februar 1W2. Nr. 12 und 13 «Onvöt» li.lu» vom Ib. Februar 1902, Nr. 7 »Vollswacht» vom 13. Februar 1902. Nr. 72 «3ton-li I'«!»!lin. vom 13. Februar 1902. Nr. 2 «I'lnmioll» für Februar 1902. Nr, 4 «liolsjnri». Nr. 4? «I^nps^ä». Nr. 14 «5l»lo zogs für eine beftimmte politische Richtung in An« spruch zu nehmen. Uebereinstimmend wurde hervor« gehoben, daß die außerordentliche Volkstümlichkeit, dic der erlauchte Herr genießt, die Frucht ernsten, hin» gebungsvollen Wirkens zum Wohle des Vaterlandes ist In allen Zweigen staatlicher Wohlfahrtsarbeit habe fich Erzherzog Rainer mit reichem Erfolge bo° tätigt: insbesondere wiesen die Blätter hin auf die Wirksamkeit den Hern: Erzherzogs an der Spitze des ständigen und des verstärkten Reichsrates, sowie des ersten konstitutionellen Ministerimns, auf seine unvergänglichen Vordienste um die Reorganisation der Landwehr, auf die munifizente Förderung wissenschaftlicher, gewerbliäier >md wohltätiger Bestro-bungen. Die Blätter betonten weiter, daß die durchlauch» tigste Frau Erzherzogin Marie, unermüdlich in allen Werken der Nächstenliebe und Menschenfreundlichkeit, allen edlen Intentionen ihres hohen Gemahls stets rcge Teilnahme entgegengebracht und durch ihren milden, echt frauenhafte:: Sinn, durch die freudige Nebung weiblicher Tugenden auch ihrerseits mit» gewirkt habe, um dem erlauchten Jubelftaare jene all« seitiaen, verehrungsvollen Sympathien zu erwerben, die in diesen Tagen so beredt zum Ausdrucke kommen. Die goldene Hochzeit sei geradezu ein Volksfest ge. worden und habe neuerdings Zeugnis gegeben von dc! innigen Gemeinschaft zwischen dein Allerhöchsten Kaiserhaus? und der treuen Bevölkerung der Mon« archie. Politische Uebersicht. Laibach, 22. Februar. Wie in parlamentarischen leisen verlautet, wird die Neuwahl jener Landtage, deren Legiolatur-Pcriode im Jahre 1902 abläuft, im Mo« nate A u g u st stattfinden. Feuilleton. Das blaue Heft. H Von Gümonö F>«rancourt. ^tori^, ^""ls her stammt mein Abscheu vor der ^l. das' VaZ heißt, verstehen wir recht: Ich sage ^, t, " ""r die Gendarmen Schreck einjagen, sow ^tn z^ s ^ mir Schreck einjagen würde, ein Gen-?"t>^ b^' ^ Bewußtsein der Macht, die mm: in b' ' wen« ^"l demoralisierend. Der Mensch ver> M ^ /) "an ihn mit einer Kraft bewaffnet, die ^ llar^m liegt, s"n inneres Gleichgewicht und Aschen ^. verfinstert sich. Das Mißverhältnis o^scht ik ^ " ist. und dem, was er vorstellt, ?^Tina "'^ l^M'l'l ein Monstrum. Der Gedanke ^lle, di^ . dw er vermag, tnibt die Auffassung der >^ ^ ^/>.^ bemüht, diese Schwäche zu verberg-en, bliche >tarke zeigt: und der Gedanke, daß es in, sta ^ ^'c>n s . "Ulichkeit läge, dm unrichtige:: Go ^ ' 'hn: ^'"" Autorität zu machen, ist nicht in:-'hn ^ etz "^^ ^^ ^lkser Ucbcrmacht einzuflößen, ^hl^^ 'Ulr erreicht, daß die anderen Angst vor ^ ^ Nock^ ^ ^'^ ä" fn'lh begreifen gelernt. ^. ^c>n. ^? ") l>aZ Leben trat, und ich habe mir ge° v' i^^' .'olltc mich, durch cinc unglückliche Fü loziolr Ttslluny j? zum ,P«rn über einige Menschen machen, ich gewiß meine Handlungen mehr überwachen würde als die ihren. Ich war noch sehr jung, kaun: zwölf Jahre alt, und damals war eö fchon, daß ich die Welt begriff. Mm: fürchtet das Kind als Richter nicht genug: doch e? denkt kräftiger, als man glaubt. Während seine klaren Augen uns betrachten, achten wir nicht darauf, daß diese reinen Seek'» unsere Handlungen und ihr llrtcil darüber wortlos mit unverrückbarer Sicherheit in sich aufnehmen und ihre ganze Existenz davon be» einflussen lassei:. Wir waren ungefähr unserer dreißig in der Klasse unter der Aufficht des Lehramtskandidaten. Er thronte in feinen: Stuhle und blickte iiber die ge-beugten Rücken hin. Den ganzen Tag kratzten die Federn über das Papier, die Blätter der Lexita rauschten untcr den beweglichen Fingern, Hefte wur> den auf», Bücher zugeklappt, und allein, inmitten dieser emsigen Fabrit', war einer untätig, arbeitete einer nicht' der Lehrer. Er schnitzte mit einen: Feder-mcsser an einem Lineal und bekam trübe Augen von den langen Stunden der Langweile. Er war klein, z^drungen, sehr schwarz, mit knrzgeschnittenen auf-stehenden Haaren und einen: hufförmigen Barte. Ich hatte große Angst vor ihn:, und er liebte mich nicht. ^ Warum? Das wüßte ich nicht zu sagen. Er nannte mich „Flachskopf" wegen meiner blonden Haare, und vielleicht war diese Farbe der einzige Grund seiner Antipathie mir gegenüber. Keiner mochte ihn leiden, indessen, wenn er „Flachskopf" sagte, so lachte alles, um ihm zu schmeicheln. Auch ich lachte mit, um ihn nicht noch meh»' gegln mich zu nizn». ^i^er B«nftmr beleidigte mich übrigens gar nicht. Ick hatte einen sanfte:: Eharakter und war an schlechte Behandlung gcwöhnt. Ich habe keme Mama gehabt. Mein Vater liatte sich, als er Witwer geworden, sehr rasch wieder verheiratet und mich in das Pensionat gesteckt, viel« lciäit. um mich los zu werden, möglicljerweisc auch, um inir die Behandlung seitens einer Stiefmutter, dor meine Anwesenheit nicht behagte, zu ersparen. So gewöhnte ich mich schon frühzeitig daran, allein und klaglo5 zu leben: mein Gefühlsleben verinner« lichte sich und meine Einbildungskraft arbeitete, auf sich selbst angewiesen, mehr als es gut war. Instinktiv, ohne zu wollen, und einfach aus dem Bedürfnisse her» aus, meiner Einsamkeit zu entgehen, indem ich mich an irgendetwas anklammerte, hatte ich meine ganze Ezvansivkraft ans die Religion und die Studien über» ti agen, Ich mm- der bestc Schiller in der Klasse, aber dadurch den anderen so weit voraus, daß mir nach Beendigung meiner Aufgabel:, immer sehr viel Muße blieb ... Wenn ich all diese Einzelheiten erzähle, geschieht es nur, um begreiflich zu machen, wieso ich in so zarten: Alter dazu kam, meinen ersten Roman zu schreiben. Mein Gott, ja! Eiuen Roman! Und ich glaube, ich habe nie an irgendetwas mit mehr Liebe gearbeitet! Man denke! Das war die Zuflucht: Wenn ich dao schöne Heft, das ich noch vor mir sehe, öffnete, so hatte ich die große süße Freude eines Mmschon, der nach getaner Arbeit sein Heim botritt.- eö war mem winziges Behagen, daö vor allen verborame Gehe:m-' nib mein Herd, an dem ich schöne Traume brmüc... (Gchwh soly!.) Iaibllcher Zeitung Nr. 45. 362 24. Februar^^ „Pribramske Listy" erklären, daß es nicht in der Alisicht der czechischen Abgeordneten liege, dem Zustandekommen des Budgets Hindernisse in den Weg zu legen auf die Gefahr hin, daß sie von radikaler Seite als „Regierungslakaien'' verschrien werden. Ein gewissenhafter Volksvertreter habe dem Volke gegenüber seine Pflicht zu tun, ohne sich von populären Schlagworten beirren zu lassen. Noch kein Staatsvoranschlng habe den wirtschaftlichen und kulturellen Bedürfnissen der czechischen Nation in so weit-gehendem Maße Rechnung getragen wie der eben in Beratung stellende. (5s wäre also geradezu eine Ver-sündigung an den Interessen der Wähler, wenn die czc-chischen Abgeordneten sich beikommen ließen, die ordnungsmäßige Feststellung desselben zu vei> hindern. Dem 25. Gedenktag der Wahl Sr. Hei lig kei t des Papstes besprechend, rühmen die Blätter das Wohlwollen, die Milde und Wewheit des heil. Vaters, das tiefe Erfassen aller Zeitfragen, sowie das Streben nach Frieden und Versöhnung, das aus allen Kundgebungen der Kurie spricht. Es wird hervorgehoben, daß Papst Leo XIII. mit sichtlichem Erfolge die Er-mnerung des christlichen Lebens angestrebt habe und daß seine Gestalt nicht nur in der latholisäMi Welt, sondern weit darüber hincms Gegenstand der Vei> ehrung und Bewunderung sei. Dies dokumentiere sich bei dem gegenwärtigen Jubelfeste, zu welck>ein die Glückwünsa> a»ls den: ganzen Erdenrunde und auch von nicht katholisäM Souveränen in Nom eintreffen. In Besprechung der italienischen Thron-rede fühlt sich die „Neue Freie Presse" wohltuend berührt durch das Bekenntnis des Königs zu freiheitlichen Ideen und die Versicherung, daß er in ihnen erzogen worden sei. Man könnte vielleicht eine nach drücklichere Betonung des Dreibundes wünsä>en, indes genüge die Erklärung, daß Italien treu an seinen Bündnissen festhalte, um Mißdeutungen fern zu^ halten. — Das „Fremdenblatt" bezeichnet die Thron- ^ rede als hoffnungsfreudig und zuversichtlich. Der j Passus über die auswärtige Politik wird ebenso dem! altbewährten Bundesverhältnisse gerecht wie den „Banden herzlicher Freundschaft" zu anderen Staaten. Es durchziehe ein lebhafter und frischer Ton die ganze Node. — Das „Neue Wimer Tagblatt" konstatiert, das; eine Thronrede, so voll freudiger Hoff nung und so durchwegs in hellen Farben, wie die des Königs Viktor Emcmuel III., seit langem in Rom nicht vernommen wurde. Die starke Betonung des t^len Festhaltens an den Bünbnrsst'n werde nicht verfehlen können, überall Wirtung mlszuüben. 'Zwei' fellos werde der überwiegende Teil der Nation mit den Darlegungen über die auswärtige Politik vollauf zufrieden sein, und alle Freunde des Friedens werden es sicherlich sein. — Die „Deutsche Zeitung" betont, daß die Thronrede vom besten Willen zeugt, gesündere Verhältnisse auf allen Gebieten zu schaffen und hofft, daß die Regierung auch entschlossen ist, die angekün^ digten Reformen zur Wahrheit zu maä)en. Im „Moniteur Oriental" hat, wie man aus Kon» stantinopel schreibt, der bekannte Vorkämpfer siir die Vereinigung des julianischen und gregorianischen Kalenders, ?. Ces. Ton-dini de Quarenghi, kürzlich einen Artikel veröffentlicht, in welchem er sich über die von: ökumeni' scheu Patriarchen, Joachim III., unternommene Aktion, die Frage der Reform des julianischen Ka° lenders der heiligen Synode unter Beiziehung des Patriarchen und hervorragender kirchlichen Würden-träger zu unterbreiten, in fehr günstigem Sinne äußert. Der Patriarch habe seine Worte wohl abge-wogen, als er die Synode darauf aufmerksam machte, daß der julianische Kalender von den einen als „^.enau", der gregorianisä)e von den anderen als der „genauere" bezeichnet werde. Ebenso sorgfältig habe der Patriarch die Frage wegen der religiösen und so-zialen Nedentung der Kalenoerrefonn gestellt. Indem der Patriarch auf die Wünsch der Bevölkerung, auf die von Regierungen und Gelehrten ausgesprochenen Gründe siir die Kalenderrefolin hinwies, habe er sicherlich nicht die Schwierigkeiteid, die ans der Ver« schiedenhcit des Datums resultieren, vermehren wollen. I*. Tondini de Quarengbi hebt insbesondere die Loyalität der Erklärungen der höchsten Autorität der orthodoxen Mrche hervor, die nunmehr die Auf merksamkeit darauf gelenkt habe, daß selbst unter Orthodoxen die Meinung besteht, daß in Bezug auf dic Festsetzung des Termins für die Osterfeier die Regeln des Konzils von Nkäa von der okzidentalen Kirä)e besser befolgt werden als von der orientalen. Mag der Vorschlag des Patriarchen Joachim III. er-folgreich sein oder nicht, immerhin müsse man den großen Dienst anerkennen, den der Patriarch der Sache der Zivilisation und des Fortschrittes zu leisten beabsichtigte. Tagesneuigleiten. — (Ueber eine echte Tiroler Hochzeit) schreibt man aus Innsbruck: „Jahrmarkt, ttirchtag und Hochzeit sind Feste für das ganze Tal. Diesertage fand in Hrpfgarten an der hohen Salve so ein Volksfest, eine Hoch^ zeit nach altem Brauch statt. Der Metzger und Grundbesitzer Iakb Oberhäuser verehelichte sich mit Marie Huber unter einem Massenaufgebot von Hochzeitsgästen. Um acht Uhr früh wurden diese, während die Pöller trachten, zur „Morgensuppe" geholt und um neun Uhr ging's in langem Zuge zur Kirche: Voraus dreißig Burschen, dann der Bräutigam und ein halbes hundert Männer, hierauf zwanzig tleine und dreißig erwachsene Kranzeljungfern mit ihren grüngoldenen Iungfcrntränzen. dann die Braut und zum Schlüsse gegen achtzig Weiber — alle zu zwei und zwei. Von dem kirchlich-volkstümlichen Brauche ist wohl nichts mehr übrig geblieben als der Iohannissegen — am Altar geweihter Wein, von dem die Brautleute dreimal und die Hochzeitsgäste einmal nach der Messe trinken. Eine Musik-bllnde holte dann den Zug von b ,^i trapsen, Holohippen mit Schlagobers und I ^ Punsch. Im anstoßenden Tanzsaale wurde neben ^, dem Mahle getanzt bis zum nächsten Morgen. ^^»^' paar selbst sprach offiziell nie, sondern hatte seinen ^! der auch denGästen, die aus dem ganzen Ärixental, a ^ und srlbst aus Innsbruck gekommen waren, den ^i bk dargebrachten Glückwünsche in humorvollen, ^^ weniger formelhaften Wendungen aussprach. ..^ z^ — (Ein sonderbares Schicksal) wal'^ ^ einer Frau Kaufmann in Frankfurt a. M- H ^ voligen Woche hat sie ihrem entzückten Gatten bas/^z! geschenkt, nachdem sie ihm im vorigen Jahre Nr. "^ ^ if al5 Zwillingspaar zur Welt gebracht hatte. Und ^ ,^ der Mann dieser geburtenreichen Frau — es kling' Hohn — Lcichcndiener. ^ — (Der Doltor mit dcm Csalo.) 6'" " ^, scketz Blatt erzählt folgende Audienzgeschickte, fl" ^ ^ ihm du Verantwortung überlassen muh: Der juW'^ i!U5l'ü'lix i>ossi« zum Doktor promovierte ^njap^^ss willige" Viktor Zemplen. de? nebenbti bei der "lrt'>" h<, l und t. Armee den Nang eines Titulal-VorMtw ^ kleidet, wurde diesertage von Sr. Majestät in Äub""^, fc-ngen. in welcher er sich für die ihm zuteil geworden ^. höchste Auszeichnung bedankte. Pflichtgemäß uM° ^ Einjährig-Freiwillige Doktor fein Erscheine» b<>.l" si Esalo unter den Arm zu nehmen, wie die OfW ^i .Was soll ich also tun?" fragte der Vornimstec' ^ .Das ist ja eben das Problem", meinte der Oberst. " ^ üuf nach längerem Nachdenken fortfuhr: „Wenn S" ^,i Majestät deutsch anspricht, dann behalten Sie ^" ^' auf dem Kopfe, denn dann gilt die Ansprache be"« ^'^l^ FreiwilliaM Titular-Vormeifter Viktor Zrmplen. ,^ ^ Sie aber ungarisch angesprochen, dann nehmen ^ Csalo unter den Arm. denn dann gilt die Ansp^^ lX.l-wi- .jul'i« Vittor Zemplen." Bei der Audienz ^ d« junge Mann in tadellcs strammer Haltung ^ ,^, (5satl> auf dem Haupte vor dem Mmuirchen. Sr. ^,. huldvolle Ansprache begann mit den Worten: I^'A,^ In diesem Momente nahm Zemplen den 6sato,'^ ^ cib und steckte ihn unter ben Arm. Se. Majesty ^ „Manöver" bemerkt und wohlgefällig gelächelt habt"» Oil — (Das Telephon im Schnellzug"^' uus London mitgeteilt wird, sind die englischen ^ ',^^ gcsellschaften im Äegiiffe, die Kurierzüge mit ^"^M^ Einrichtung zu versehen. In Zukunft wird jeder ^ . sii eines Schmllzuges imstande sein, von seinem Sitze ^! mil Leuten zu unterhalten, bic viele Meilen von '^^t> ^ sind. Der im Coup6 angebrachte Apparat kann, f" ^ t^ Zug auf einer größeren Station hält. ohne Mib/ ^i> Telephonleitung des betreffenden Ortes verbunden ^ Man erhält Anschluß nach allen Städten des Lanbts- ^s< b:ngs haben bic Schnellzüge nur seilen und sehr ku^ ^ü enthalt: doch werden die Anmeldungen zu FerngM ^il' schon unterwegs entgegengenommen, damit zu ^,lpll>" punkte, da der Zug in einem Bahnhöfe einläuft, ^ !^^ auch schon beginnen lann. Ein Beamter geht in °^1 ^ Zwischenräumen den Korridor entlang, sammelt btt ^^ll Passagieren gewünschten und mit den Namen b mir, in Ihnen eine schwesterliche Freundin zu sehen?" „Ja, gewiß!" ent^egnete Judith herzlich. „Also auf gute, Kameradschaft!" Sie waren an einem Ladenfenster stehen ge-blieben. Ohne Besinnen legte Judith ihre Hand in die dargebotene des Amerikaners. In demselben Augenblicke wandte die Senatorin sich um. Ein un-williges Stirnrunzeln zeia,t« Judith, daß die Mutter vcn ihrer uertrauliäM Unterhaltung mit Mr. Struth sehr mißfällig Notiz nahm. Nuch der Graf zog die hellblonden Augobrauen ein wenig höher. „Wir wollen bei Pfoi'dte ein kleines Frühstück einnehmen!" richtete sie an Indith das Woi^t. „Der Herr Graf begleitet uns. Mr. Struth — Sie haben wahrscheinlich andere Dispositionen über Ihre Zeit getroffen?" „Durchaus nicht, gnädige Frau", versetzte de:-Ameritaner, der die Dame nur zu wohl durchschaute, unverfroren. „Wenn Sie gestatten, schliche ich mich tm Herrschaften an!" Di Viertelstunde später saßen die vier in dem bekannten Restaurant am Natchausmartte an einein elegant gedeckten Tisä)chen einander gegenüber. Struth war ein sehr schallsinniger Menschen-ktnner und ein feiner Veobachter. Er merkte bald heraus, daß der junge aristokratiM Offizier mit dnn bleichen, nichtssagenden, blasietten Gesichte es ganz energisch darauf anlegte, Fräulein Judith den Hof zu macl>en, daß diese aber nicht im geringsten darauf einging und die Liebenswürdigkeiten des jungen Hrrrn mit einer zwar nicht verletzenden, aber doch sehr merkbaren höflichen Kälte zurückwies. Er fühlte es ferner herauo, daß die Senatorin die Annäherung^ relsuche des Grafen begünstigte und untewützte, und wie er sich dann Plötzlich wieder das warme Erröten der jnngen Dame bei der Erwähnung ihres ehemalv cen Spielkameraden vergegenwärtigte, kam er mit ,'eim'n Kombinationen zu einem Schlüsse, der sich nicht allzuweit vom wirkliclM Tatbestand entfernte. „Vielleicht finde ich Gelegenheit, ihr in irgend-einer Weife gefällig zn fein", dachte er. — Judith hielt Wort. Am anderen Tage bereits brachte die Post Struth ein Vriefchen von ihr, in den, sie ihm mitteilte, daß sie, in der Absicht, ihr ihm goge blnes Versprechen zu erfüllen, soeben ihre Freundin. Fräulein Giselc» Meeder, liabe besuchen wollen, die sc'.be aber nicht mehr angetroffen hätte. Wenige Stun> den vorher sei dieselbe mit ihren Verwandten abge-reist und komme, soviel sie gehört habe, erst in einigen Monaten wi'eder. Struth stieh einen ärgerlichen Seufzer aus. Ein fam- Vfinuw« überlegte er. Atmn wnrs e?< cm foinh» ---------------------------------------------,———^ ^^ Schreibtisch tretend, eilig einige Zeilen auf ^ .^i^' Popier und adreffiorte das Villett an ein ihm " t'.s Privnt'Tetektivburean in Hamburg. ^, c^ Schon am Abend hatte er die Antwort u" i> oollständig erschöpfmde Auskunft auf seine N in Händen. ^,^ „Fräulein Gifela Meeder, Tochter des beu ^ dti-storbenen Gctreidegroßhändlers Wilhelm ^^ isl bald nach dem Tode ihres Vaters in die «> ^,. des Getreidcgroßhändlers Thomas Karsten - ^ b^ ,<»1atharine:istraße, iibergesiedelt und wird, so . ^e kannt ist, dort auch bleiben. Heute morgen p ^c Fräulein in Begleitung der Eheleutc ^^'Zcklis>' Reise angetreten. Das große Gepäck ist naw «M hausen expediert. Kleiner Gepäckstücke sind na gen am Rhein aufgegeben." , Lst^ Struth las die Zeilrn mehrerenmle ^u^'^ ^' nickte er befriedigt. Sein Plan stand fertig. ^^^ gen Minuten klingelte er und verlangte voM l.inen Eisenbahnfahrplmi. VIII. hF Von allen Gisela nahestehenden Pers""" ^c wohl keine die günstige Wendung in ihreM " ^i» init größerer und reinerer Freude begrüßt a ^ ^ Tina Lund, ihre bisherige Kannnerfrau u ^^^ malige Amme. Der innigste Heizenswimsw ^iebl^ ^i au luurde damit erfüllt! Sie belnelt UN'"' ^ ^ii^ in Hamburg und konnte ihn jederzeit sehen. ^ ^^ licher Zufall fügte es außerdem, daß !<">' zhl L Stocke eines Hauses am Krnnon eine ^^^ ^ N^ s'-'genor Wohnnny fand und sie somit w <"''" ^^H^Zeiwng Nr. 45. 363 24. Februar ^902. Gchi'zf^/,' '°"den d,e Verbindungen augenblicklich her^ ^lhen ^ Geschäftsleute dürfte diese Neuerung von großem Dle Erdbebenkatastrophe von Schemacha. ^gkbuna"^^""^ berichtet: Der Kaukasus und dessen "lant auz - ^ ^"" ^^'li außerordentlich mächtiger "'pfcl bies,??^^"^' ^° sind vor allem die beiden höchsten !^ Vltte.1 ?"^^s Elbrus (5660 Meter) und Kasbek «°i siidljg,^ l^ Gütliche Krater charakterisiert, doch auch "ben mT. ^schließende armenische Hochland weist den zehnle ^b 5 '"^ ^^^ ^^ter auf, welcher, bis ins fünf-?" Gtbie? l ^^'3. gewaltige Lavaströme ergoß. -"tloleumse,^"" ^ch"'!acha erstreckt sich westlich von den °"' Eildfu^,^" "°" ^^lu am ttaspi'See und liegt somit ^"Nlcn w ^ Gebirges. Eine Erforschung dieser Gegend ?' Herman ?," "" ^"'^" 2^"n verstorbenen Staats-"lgionen „ ^ "^' ber wiederholt Gelegenheit hatte, diese Meinen s^^? Berichten ist cs ein Zug von Eruptiv' ^s aus ^^'^"p^^^' b«r hier längs des Gebirgs.! sticht ^,^. ^tt Kreide- und Eocaenablagerungen hervor-^d°nbtn?^" ^divest gegen Südost hinzieht. Da.! ? ^lvaltiae ?" ^" Scheh-Dagh der südöstliche Kaulasus! Kur b l "sselbrüchen südwärts zu den Niederungen ^llUera,. ?''""' ^"^ liegt das große Sentungs- und Die u """ Schemacha. ^i,«l.- ^"^" vullanijcher Natur zu suchen. Er- ^ Nenn ^"r wie so oft innig miteinander verlnüpft ^Alli^ " "^ l" dieser Gegend die vulkanische-n Kräfte . ""«Nbe » ??"^2 schlummern, worauf dauernd fort- " dei, zl^^Uvasseistoff-Emanationen hindeuten, welche l ^n s"""°YN"n On-Mnii- (hier brennt esj genannt ^nunn ^.'? ^°^ zerstörönbe Beben eine seltenere Er-^"" di« erN ^""""b,in s,„o s^it dem Jahre 1826. in wel-"chtMach. ,' .bezügliche Aufzeichnung gemacht wurde, in '^ lvabr °^^ °^" ^"" äußerst luftige Erschütter- '°"' boni^ m,"""^ worden. Dir zeistörcndsten aber waren ^ Wuids ^^ ""b vo,n 16. Jänner 1872. Beide- ^"schen ^-?"^mhe Häuser zerstört und viele hundert 3'°bt Sch, ^' I"f"lge dieser Katastrophe sollte die l ^'Cu ?^ ^5 ll"'i aufgelassen und die Bevölkerung in Ä iahtela., "eu-Scheniacha) angesiedelt werben. Allein b°hn«r ^ ^ Intervalle und der Konservativismus der °" Ne an, ^c» es mit stch. daß dieselben immer wieder , 'Hj. d 7""'ft""en zurückkehren. ^lb^ ,^ "legraph berichtet, ist die Zerstörung, welche !',^- ^w . s"' Tagen hervorrief, wieder eine ungeheuer ^Nb«2weU".ull"b M^fchenleben sind vernichtet, eine , ^er all 3 ^" "'"" Schutthaufen verwandelt, und nicht ^ ^Nzen ,^ "^" sind in Mitleidenschaft gezogen, so daß , ^lnsch, °" ^^ Häuser zerstört sind. - Es hat dabei ^ tine ' ' "^ °b die ganze gräßliche Erberschütterung >17 b n" ^ruptionsphase hcitte einleiten sollen, denn ?^ ^'s D« f'^^b berichtet, baß bei Marasa (wahrschein-Mllan i,> <>'. ,?"^sl) zwischen Schcmachll und Nalu) ein ^PUntt k ?«!"^ !" Wahrscheinlich ist damit auch der '^^ °^ Erschütterungen überschritten. ^olal. und Provinzial-Nachrichten. ^chi /-^ ^ ° sterreichisch - ungarische Mon -^lung" ..^°^ "nd Bild.)" Die gestrige ..Wiener ^stätdes?> '^'^ Allerhöchste Handschreiben Seiner ^ Beiles 3" ' ^ ^ . in welchen sämtlichen Mitarbeitern ^ Äild" D ^, °sl"reichisch-ungaiische Monarchie in Wort Elster w? "'^ Anerkennung ausgesprochen wirb. In »Hani« « ^ ^^^t sich der Dant des Kaisers an Gräfin ^^-^ ^ nyat,. Prinzessin von Velgien. und dcn österreichisch-ungarischen Botschafter in Berlin Ladislaus v S z ö g y en y - M a r i ch. den Präsidenten des Direl-tionsrates des eben beendeten Wertes. — (Das Verordnungsblatt des l. k. Mi-niftertums des Innern) vom 14. d. M. enthält unter mehreren sanktionierten Landesgesehen die Ministerial-Verordnungen, betreffend den Verkehr mit Butter, Käse, Butterschmalz. Schweineschmalz und deren Ersatzmittel; Durchführungsbestimmungen zum diesfälligen Gesetze vom 11. Oktober 1901. R. G. Al. Nr. 26. Verordnungen, betreffend die Gleichstellung des Personales der l. l. Medikamenten - Eigenregie in Wien und der Spitalsapothelcn mit jenem der öffentlichen Apotheken und betreffend das Verbot des Hausierhandels im Gebiete der Stadt Brück an der Üeitha, ferner folgende Indicate: Erkenntnis des l. t. Venoaltungsgerichtshofes vom 5. November 1901. Z. 7804: „Die den Gemeindeorgancn in Angelegenheit der Gemeinbe-wahl zugewiesenen Geschäfte gehören zu den Agenden des übertragenen Wirkungskreises der Gemeinde." — Erkenntnis des gleichen Gerichtshofes: 1.)Die bestehenden Krankenkassen sind nach Zulaß ihrer Statuten berechtigt, eventuell auch pauschalierte Kassenärzte zu bestellen, und es ist im allgemeinen in der freien Ausübung des ärztlichen Berufes gelegen, daß ein Arzt eine solche pauschalierte Kassenarztens-stelle übernehme. Der Beschluß einer Aerztetammer. wodurch di? Aerzte in der Annahme von solchen Stellen behindert oder beirrt werden, involoiert eine Nechtswidrigleit. 2.) Die politische Landesbehörde ist nach H 14 des Gesetzes vom 23. Dezember 1891. befugt, gesetzwidrige Beschlüsse einer Aerztelammer außer Kraft zu setzen ?c. — Unter verschiedenen Mitteilungen finden sich: Daten über obligatorische Krankenversicherung, betreffend den Termin für die Einlösung der Silberscheidemünzen, Autorisierung von Ver-sicherungstechnitern, Fürsorge für verkrüppelte Kinder in Nieberösterreich. — Flußregulierungsbauten in Galizien. Statut der Landes-Irren- und Landes-Kranlenanstalt in Czcrnowitz. Index zum Verordnungsblatte. Üiteraturan-zeigen. Versonalnachrichtcn. Kontursausschreibungen. —o. — (Zum Papst-Jubiläum.) Aus Anlaß des 25jährigen Ncgierungs-Iubiläums Sr. Heiligkeit des Papstes Lcr XIII, fand gestern um 8 Uhr vormittags in der Sankt Peterslirche ein feierlicher Gottesdienst statt, welchem außer der dienstfreien Mannschaft der in Laibach garnisonierenden Tiuppentörper mehrere höhere Offiziere und Militärbeam-len mit Sr. Exzellenz dem Herrn Divisional Feldmarschall-Lieutenant v. Ehavanne und dem Herrn Landwehr-Brigadier Generalmajor v. A n g e r h o l z e r an der Spitze, beiwohnten. — (Firmung und kanonische Visitatio -n e n i n b e r L a i b a ch e r D i ö z e s e.) I. In L a i b a ch: am 7. April kanonische Visitation bei St. Peter, am 8. April bei St. Jakob, am !». April in der Tirnau, am 10. April bei den I'I'. Franziskanern und am 21. April in der Domlirche. II. Im Dekanate Treffen: am 4. Mai Firmung in Treffen, am 11. in St. Ruprecht, am 12. kanonische Visitation der zur Pfarre St. Ruprecht gehörigen Filialtirchen, an. I.'I. in Nassenfuß, am 14. in Heil. Dreifaltigkeit, am 15, in Iohannestal. III. Im Dekanate Radmanns-dorf: am 25. Mai in Radmannsdorf. am 26. in Laufen, am 27. in Ovsi^e. am 28. in Kropp. am 31. in Wocheiner-Vlllach. am 1. Juni in Wocheiner-Feistritz. am 2. in Mitter-dorf in der Wochein, am 8. in Koprivnik, am 4. in Ober-Görjach, am 5. in Asp. am 6. in Veldes. am 7. in Lees, am 11. in Weißenfels, am 12. in Natschach. am 13. in Kronau. am 14. in Lcngenfeld. am 15. in Ahling. am 16. in Planina ol Aßling. am 17. in Karner-Vellach. am 18. in Breznica. IV. Im Dekanate Idria: am 22. Juni in Idria. V. Im Dekanate K rain burg: am 31. August in Neumarltl. am 7. September in Oberfeßnitz, am 8. in Krainburg. am 9 in Nallas, am 10. in Duplach. am 11. in Virlendorf, am 12. in Leschach (Dekanat Nadmannsborf). am 13. in Kaier, am 14. in Heil. Kreuz bei Neumarlil. am 21. in ^ ^ln^/b' Heden Moraen um die Stunde, wo n.!^ an?'?< "ufzustchcn pjk-gto, schellte ^rm> 9 blen n, '"l"i!on'schcn Wohnungötür. um ihrer hi'^nny ?^" Herrin die ^'wohnten Handreichun» ,'^sie^' leiden zu tun und sie zu frisieren: auch ötNliw b" die Garderobe ihrer „Prinzessin" ^ ^brois^"^ ^'"^e die Herrschaften mlch mu Tan^' 'ick ^ war"^' ^'" Bahnhöfe, begleitet. ^> UM !?, '"^"'bar: Obgleich sie wuhte, daß es ^ ^>nüt^ , "rrssniiguua.3reise, handelte, die auf 10 ^e Vi. '""b Uire^ ^ieblinas ohne Zweifel eine ,V^n,; ein. !'!^ hervorbringen muhte, war ihr doch d>/>^nn"'Uumlich und merkwürdig schwer lim-' ki_"^/^M)lede, "nd unaufhaltsam stürzten ihr tii^ 'chi^. "^ ^n Augen, während sie sich über . ^ ^ uns ja bald wieder. Tina!" rief sie ?^n'is " ^lch "ur 'nunter, ?llte! Tu siehst ^ ''^,^?/u."'s'" "'^ t"e .I. ^""^ Nacht schwere Träume," ant- ^a^"zen2fi ,"wu seufzend. ,.Vehüte Sie Gott. ">^ und, Glückliche l^ahrt, und viel, viel ?> letzt, ^, '^ Wiedersehen!" ward ihr von Gi ^'^ " Bs !"twort. , 2>au^^" schloß die Coupstüren. Gleich ^7 'N^,^''wg davon. ^2lu5 ^^leppenden Schritten ging Frau ^yanye des Vahichofes zu. Jetzt merkte sie erst, wie schwaä) und angegriffen sie, tatsächlich war: ihre 5tnie wanttcn, während fie auf der Straße stand und auf die elektrische Vahn wartete. Ganz erschöpft lcmqte sie in ihrer hochgelegenen Wohnung wieder an. Sie hatte ec> sich eben ein wenig bequem gemacht, als die Schelle an ihrer Wohnungstür erklang, Lang^ sam schlürfte sie hin. um zu öffnen. „Du bist es, Georg?" sagte sie, und aus ihrem müden, blassen Gesichte zeigte sich ein Ausdruck nn-angenehmer Neberraschung. „.^omm näher!" Ter junge Mann, den die alte ^rau so anredete und einzutreten einlud, faßte an den Nand seines Hutes. „Schönen guten Morgen. Tante!" sagte er. „Ich siöre hoffentlich nicht?" Tie alte ssrau schüttelte den .<>tovs und legte hinter dem Eintretenden die .Nette wieder ins Schloß. Tan», folgte sie dem Vorangehenden in ihre kleine, behaa-»iche. blim'aubere Wolmstulx. Ter junge Mann mochte zu Beginn der Zwanziger skhen. Er war sehr sorgfältig gekleidet, und die pe-nible Sauberkeit seines Anzuges täuschte einigermaßen über die Schäbigkeit desselben hinweg. Tie Väsche war tadellos, die Stiefel blitzblank, Haar und ^.art militärisch gestlcht und die Haltung des jungen Menschen die einec- Ofsiziero in Zivil. Tas regel-mäßige Gesicht tonnte ohne Zweifel schön genannt werden: nur die stechenden schwarzen Augen und ein stereotypes Hohnlächeln unter dem schneidigen Schnurrbarte machtcn rinm unaugmehmen. beinahe unheimlichen Vmdn,cl. (Fortsetzung folgt.) Flo'dnig, am 22. in Mautschitsch, am 23. in St. Martin b'i .Nrainburg, am 24. in St. Iobst (kanonische Visitation), am 25. in Höflein, am 26. in Goriöe, am 27. in Trstenil, am 28, in Zirtlach, am 29. kanonische Visitation der Filial-lirchen. am >i0. in Ulrichsberg, am 1. Oktober in Kanlcr, am 2. in Secbach, am 5. in St. Georgen bei Krainburg. H. — (Veränderung im ft o l i t i s ch e n D i e n st e.) Der t. k. Nezirls-Obertommissa'r in Gurlfeld Wilhelm Freiherr von Rech bach wurde mit der Leitung der Bezirls-hauptmannfchaft Abelsberg betraut. — (Im Panorama International) werden seit gestern Ansichten aus Turkestan und Russisch-Zentralasien vorgeführt. Die in vielfacher Beziehung intere'ssllnte Ausstellung bleibt diesmal ausnahmsweise nur bis 27. b. M. offen, da uon diesem Tage an bis einschließlich 8. März der Burenlrieg zur Vorführung gelangt. Viele Aufnahmen aus demselben sind auf Seite der Vuren wie der Engländer unter großen Gefahren und Strapazen gemacht worden. In vier verschiedenen Zyklen gelangen hochinteressante Szenen zur Vorführung, welche das Interesse auch eines jeden Nicht-militärs erregen dürften. — (Hoch wasser in V l a n i n a.) Das „Vaterland" erhält aus Vlauina unter dem 19. d. M. eine längere Zuschrift, welcher wir Folgendes entnehmen: Unser Tal. welches unter die schönsten und interessantestes dcs ikrainer i^arstgebietes gehört, ist im Laufe dieses Winters von der Ueberschwcmmung heimgesucht worden. Während jedoch die erste in den Weihnachtsfeiertagen nur einige Tage andauerte und nur die Passage erschwerte, ist die jetzige, am 12. d. M. eingetretene Hochflut unter die größten zu zählen, welche wir seit vielen Jahren hatten. Das Hochwafscr rauscht gegenwärtig am Pegel bei der Haasbergerbrücle 360 Centimeter über dem Normale lind überflutet einen Meter hoch die Aezirlsstraße zwischen Markt Planina und Schloß Haas» berg. Würben wir auf weiteres vom Regen verschont, so dürfte das Hochwaffer in 14 Tagen ablaufen; sollten jedoch weitere Niederschlage erfolgen, so kann es geschehen, daß wir bis Ostern überschwemmt bleiben. Die Postverbinbung Nalel-Planina sistiert und provisorisch mit der Siidbahnstation Loitsch angeknüpft. Unser Tal gleicht jetzt einem großen See, aus welchem nur einzelne Väume hervorragen, und der Verkehr zwischen den cinzelnenOrtschaften wird durch Kähne verschiedener Größe vermittelt. Unglüäsfälle, welche wir sonst b>:i Ueberschwcmmungcn zu verzeichnen hatten, sind bisher nicht vorgekommen. — (Populärwissenschaftlicher Vor-t r a g.) Im „Mestni Dom" führte gestern Herr Professor R P e r u 5 e t seinen Vortrag über die Entstehung, Entwickelung und den Verfall der Sprachen zu Ende. Das Publikum, das sich in sehr ansehnlicher Anzahl eingcfunben hatte, folgte den fesselnden Ausführungen des Herrn Vor^ tragenden mit großer Aufmerksamkeit und dankte ihm zum Schlüsse mit lautem Veifalle. — Wir werden die hauptsächlichsten Daten des Vortraa.es im Laufe dieser Woche veröffentlichen. ^(LaibacherTheaterVerein.) Gestern fand die Illhres'Hauptverfamlnlung des Laibacher Theater-Vereines bei reger Teilnahme seitens der Mitglieder statt. Der Tätigkeitsbericht und Rechnungsabschluß wurden genehmigt und den Faktoren^ die sich um die deutsche Vühne besondere Verdienste erworben hatten, der Dank ausgesprochen. Die satzungsgemäh ausscheidenden Herren Ausschußmitglieder: O, Vamberg. I. L u cl m a n n Mli, und A. Kordi n scwie die Herren Mitglieder des Revisionsausschusses: Alois Dzimsli. A. Mühlcisen und Dr. v. Valenta wurden nahezu einhellig wiedergewählt. Bei der Konsti wicrung des Ausschusses wurden neuerlich die Herren: Namberg zum Obmann. Baron Zois zum Obmann Stellvertreter, Ohm R. v. Ianuschowsky zum Schriftführer und Ludwig zum Kassier gewählt. — Ein näherer Bericht folgt. >l. — (Mailänder Gesellschaft.) Das gestrige Konzert der Mailänder Gesellschaft vereinige im .^asino-Olassalon abermals ein sehr zahlreiches Publikum, welches die Darbietungen (zumeist Opcrnarien, Duette lind Terzette) mit dem reichsten Beifalle entgegennahm. — Morgen findet im Kasino noch ein Konzert der Opern-Gesellschaft statt. — (Zur Volksbewegung in Krai n.) Im politischen Bezirke Gottschee wurden im IV. Quartale des abgelaufenen Jahres 37 Ehen geschlossen. Die Zahl der Geborenen belief sich auf 310, jene der Verstorbenen auf 224. welche sich nach dem Alter folgendermaßen verteilen: im ersten Monate 23. im ersten Jahre 45. bis zu 5 Jahren 7.?, von 5 bis zu 15 Jahren Ili. von 15 bis zu 30 Jahren 14. uon 30 bis zu 50 Jahren 15. von 50 bis zu 70 Jahren 44. über 70 Jahre 62. Todesursachen waren: bei 4 angeborene Lebensschwäche, bei 24 Tuberkulose, bei 11 Lungenent' Zündung, bei 4 Diphtherie, bei 7 Typhus, bei 3 Gehirnschlagfluß, bei 2 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt sind 3 Personen (2 t»:im Holzfällen, 1 abgestürzt).) Es ereignete sich ein Selbstmord, hingegen kein Mord oder Totschlag. —o. " (V e re i n s bi l d u n g.) Wie man uns mitteilt, wird für Kram mit dem Sitze in Laibach der Verein: Iv!lts)Ii5kl> llrui^tvo 7.» >»ln/.llin.il' gegründet. Die Statuten erliegen bereits bei der kompetenten Behörde. —r. — (Der Zentralausschuß des Vereines zum Schutze des österreichischen Wein» b a u e s) veranstaltet, wie bekannt. Donnerstag, den 27. d.. in Laibach eine Versammlung der in Kram ansässiae" Vertrauensmänner des Vereines. Die Versammlnna fmdet im Rathaussaale statt und ist deren Neginn auf w llyr vor^ mittags festgesetzt. Zur künftigen 3 Die Reform de5 Weinbaues zu ^tte'^ ^ ^ ^ ^,„, Laibacher Zeitung Nr. 45. 364 -24.-Febru«l905^ Nebenprodukte der Kellerwirtschaft. 4.) Leseorbmmg für. Krain. 5.) Anträge. Mit Bezug auf diesen letzten, fünften Punlt wird gebeten, eventuelle Anträge beim Mitgliede des Zentralausschusses Franz Ritter von Langerin Werschlin bei Rudolfswert anzumelden. — (Der Leichenbestattungs- Marien« Bruderschaft-Verein in Laibach) hielt am 1^. d. M. unter rrger Beteiligung der Mitglieder seine ordentliche Generalversammlung ab. Der Obmann. Herr Franz Majer, erstattete den Jahresbericht pro 1801. welcher von den Vereinsmitgliedcrn mit Befriedigung entgegengenommen wurde. Dem Vereinsausschusse wurde für seine unermüdliche Tätigkeit das Vertrauen und der Dant der Versammlung ausgesprochen. Der Verein zählt 22^4 Mitglieder; das Vereinsvermögen beziffert sich auf 24.417 X 24 k. — In den Ausschuß wurden die Herren Alois Breslvar (Schriftführer), Franz Ie-loönit und Stephan Klun (Kassier) wiedergewählt. Rcchnungsrevisoren sind die Herren Karl Dostal. Josef Oostin 5 ar und Adolf Reich. — (Pferde - Ausstellung in Wien 1902.) Das Komitee für die in der Zeit vom 24. Mai bis 1. Juni d. I. in Wien stattfindende Pferde-Ausstellung hat sich unter dem Präsidium des Gel^imen Rates Dominil Grafen Hardegg bereits konstituiert. Die Pferde-Ausstellung wird in zwei Serien abgehalten werden, jede» vier Tage dauernd. In der ersten Serie iverden Lufuspfcrde aller Art scwie Traber zur Ausstellung gelangen, während in der zweiten Serie schwere Lastenpferbe, sowie Gebrauchspferbe, ferner die Probutte' der n. ö. Landespferdezucht zur Schau gebracht werden. Als Preise werden verteilt werben: Ehrenpreise, Gelbpreise, Medaillen und Diplome — unb sind bereits heute zahlreiche Ehrenpreise für den gedachten Zweck tcils gewidmet, teils in sichere Aussicht gestellt. — Mit der Pferde-Ausstellung wird auch in diesem Jahre eine gewerbliche Spezial- unb Sport-Aus st el» lung veranstaltn werden, bei welcher alle industriellen Erzeugnisse, welche mit der Pferdezucht und PferdelMung m Verbindung stehen, zur Ausstellung gebracht werben. Das Ausftellungsbureau befindet sich in Wien, I.. Schaufler-gasse 6 (Mezzanin), woselbst die zur Anmeldung nötigen Drucksorten kostenfrei bezogen werben können. Theater, Kunst und Literatur. " (Deutsche Bühne.) Sein von so großein Er« folge begleitetes Gastspiel beschloß vorgestern Herr Streit-mann als Eisenstein in Strauß' Meisteroperette ..Die Fledermaus". Die künstlerischen Eigenschaften des Gastes, zu denen sich in dieser Rolle noch ein beweglicher Humor gesellte, haben wir bereits nach den ersten zwei Vorstellungen eingehend gewürdigt, sie wurden auch neuerlich vom zahlreichen Publikum durch rauschenden Beifall und wiederholte Hervorrufe sowie Widmung mehrerer schöner Vlumenspenden dcnlbar anerkannt. Besonders großen Erfolg erzielte Herr Streitmann mit dem wirkungsvollen Vortrage des charakteristisch instrumentierten „Soldatenliebes" von Felix; er muhte dasselbe über stürmisches Begehren wieberholen. Die vortreffliche Leistung von Frau Wolf-Seletzly ale Adele, die schönen gesanglichen Darbietungen von Fräulein Sebrian, die übrigens sichtlich ermüdet schien, von Htirn Rvgl er, die humorreichc Charakterisierung des Frank durch Herrn Thiemann. des Falle durch Herrn Trimbour, die drastische Komik des Heun Lang als Frcsch sind bekannt und fanden wieder die verdiente An» eitennung. — Eine Bemerkung können wir bei dieser Gelegenheit nicht unterbrücken: Das musikalische Lustspiel wirb leider immer mehr zur Posse, und im letzten Alte sogar zur derben Posse, durch die Uebertreibungen der Darsteller herab-gedrückt. Auch bei der vorgestrigen Aufführung machten sich die Hauptdarsteller, den Gast nicht ausgenommen, starker Uebertreibung schuldig; der Gerichtsdiener Frosch in der jetzigen Gestaltung überbietet schon einen Clown aus dem Zntus, die derbe Darstellung im letzten Akte stand überhaupt im grellen Widersprüche mit dem Charakter des Werkes. Ein feiner Humor erzielt viel schönere unb bessere Wirkung, als handgreifliche Splisse, die wohl einen momentanen Hei-tlrleitseifolg haben, aber dem Wesen einer anmutigen Operette von der Gattung der „Fledermaus" fremd bleiben sollen. Wenn die Künstler das Hauptgewicht auf den schönen und feinen gesanglichen Vortrug, eine elegante, fliehende Prosa uud weltmännische Bewegungen legen, genügt das vollkommen! Die weitere Wirkung können sie dem Werte getrost überlassen; den Dichter und Komponisten brauchen sic nicht zu verbessern. Das Tempo in dein wunderschönen kanonischen Ensemble «Brüderlein und Schwesterlein" wurde überhastet unb zu wenig mailant gebracht, kam daher zu leiner Wirkung. Die Chöre und bas Orchester liehen zu wünschen übrig. ^. — (Aus der deutschen Theaterlanzlei.) Heute gelangt das so beifällig aufgenommene Wert „Das süße Mädel" mit Frl. E e b r i a n in der Titelrolle zur Wieberholung. Die Operette hat nun in Wien beinahe bn 125. Auffuynmg on «uiw bei ausverkauften Häusern er nicht. — " (Philharmonische Gesellschaft.) Das gestern nachmittags veranstaltete IV. Mitgliebcrtonzcrt bei Philharmonischen Gesellschaft war zahlreich besucht unb er frrute sich, bank bes fesselnden, vortrefflich ausgeführten Programmes, eines großen Erfolges. Mit hohem Interesse sal, das Publikum besonders der Erstaufführung bes Violinkonzertes von Tschailowsty mit Orchesterbcgleitung entgegen, das zu den schwierigsten Werten dieser Kunstgattung gehört und daher nur selten und nur von hervorragenden Künstlern gespielt wird. Herr L. F u n t e l erwieL durch den hinreißenden Vortraa, desselben seine vielverheißende, eminente Begabung und sein oewunbernswertes Streben, das ihn trotz seiner Jugend bereits eine so hohe Stuft der Künstlerschaft lNtichm lieft. Das Publikum brachte dem jungen Künstler stürmische Ovationen dar unb erzwäng noch eine Zugabe, — Ein ausführlicher Bericht folgt. .1. — (U e b c r b re i t l - A bc n b.) Die Proben zu dieser wlcressanten Veranstaltung sind bereits in vollem Gange. Eb lann ein genußreicher Abend in Aussicht gestellt werden, da aus der reichen einschlägigen Literatur die gewählteste vnd humorvollste Auslese getroffen ivurde. — Der Vor-vcllauf beginnt yeut<> an der deutschen Theaterlassa im Landestheater. — (.»Wiener Mode.") Das soeben erschienene Heft 11 vom 1. März befaßt sich eingehend mit Braut, toiletten und Brautausstattungen. Der schöne alte Brauch will. daß die Braut nicht in getragenen Toilettestückcn in die Ehe hinüberschreitc' Wäsche und Kleidung soll daher neu sein. Die „Wiener Mode" bietet nun eine Uebersicht über das allein Notwendige in neuester Mode, unter Vermeidung bes Uebelflüssigen. Auch die Toiletten der Hochzeitsgäste U!id Trauzeugen kommen zur Darstellung. Außerdem ist der Heirenmode ein reich illustrierter Bericht gewidmet, und die Beilage „Wiener Kinbermobe" enthält neben bcr täglichen Kindertleidung Kommunionlleider für Knaben unb Mäd' chen. Der Handarbeitsteil enthält gefällige neue Vorlagen, der Unterhaltungsteil bietet der modernen Dame viel Wis< se»»wertes, viel Unterhaltendes unb manche praktische An-rcgung. Abonnementspreis A iv oi^teliährlich. Landwirtschaftliches. — (Die Beschaffenheit ber zu pflanzen ^ den Obstbau n.e.) Von der Beschaffenheit bei jungen Qbslbäume hängt iln ferneres Gedeihen, ihre Lebensdauer r.nd ihre Fruchtbarkeit ab. Man laufe deshalb prinzipiell irimer nur die boste Ware. wenn sie auch teuerer gezahll werden muß. Die Mehrauölagen verzinsen sich ja in solchei! Fällen reichlich. Die zu pflanzenden Obstbäume sollen sich d^rch eine gute Entwickelung unb gute Erziehung aus zeichnen. Ihic Wurzeltrone soll aus mehreren starken Seiten wurzeln bestehen und auch recht viele Faserwurzeln besitzen. Dcr Stamm soll start und möglichst gerade sein und eine glatte, frische unb gesunde Rinde haben; ebenso soll die junge Baumkrone eine entsprechende Entwickelung zeigen. Sie soll aus 4 bis 5 starten Ztoeigen gebildet sein und in der Mitte womöglich einen Leitzweig sGipselzweig) a^» eine gerade Verlängerung des Stammes besitzen. Bäume, in benen die Anlage von Krankheiten bereits gegeben ist. sollen nicht gepflanzt werben. Es gehören dazu solche Obst, bäume, deren Rinbc rauh unb mit Flechten behaftet er scheint, bie aufgetriebene Stelleil oder schlecht verheilte Wunden l>aben. Desgleichen sollen leine Schwächlinge unb tline verkrüppelten Bäume gesetzt werben. Solche Bäume ti.mmern oft jahrelang bayin, um schließlich trotz aller Sorgfalt unb Pflege abzusterben, ohne irgendeinen Nutzen gebracht zu haben. Aus Krüppeln können nie kräftige und citragreiche Bäume werden, und wenn wir mit solchen Pflanzungen fortfahren, so sind wir selbst daran schulb. wenn ber Obstbau nicht gedeiht. Wir graben ihm ja selbst das Grab. Die zu pflanzenden Obstbäume sollen aber auch nicht zu alt sein; je jünger ber Baum bei gleicher Stärke ist. bcsto sicherer ist ber Erfolg, desto früher tritt ber Baum bei entsprechender Pflege in das tragbare Alter. Ueberständige Bäume. d. h. solche, die längere Zeit in der Baumschule verblieben sind. als es zu ihrer Ausbildung notwendig war, wodurch die Wurzrlentwiclelung einen ausgesprochenen Charakter angenommen hat. wollen auch nicht gut gedeihen, wenn sie in eine extrem verschiedene Bodenart gepflanzt kerben- si.» „bleiben sitzen", wie wir uns auszudrücken pflegen. Vjun soll sie deshalb auch von der Pflanzung aus' schließen. Um ein möglichst gutes Aaummaterial zu erholten, niüssen die Obstbäume aus guten Baumschulen, die auch für die Echtheit dcr Sorten garantieren, bezogen werben. Von herumziehenden Baunchänblern laufe, man sie prinzipiell nicht; man erhält von ihnen webei die richtige Sorte, noch eine gute Ware. Viele Händler laufen den Ausschuh aus alberen Baumschulen und verlaufen diese — zuweilen halb-verdorrte — Schunbware weiter. Bei der Bestellung von Obstbäumen sollen die Namen ber gewünschten Sorten ge-nauestens mit der ausdrücklichen Bemerkung angegeben werben, daß man Ersatzsorten nicht huben will, oder man gebe! dic Ersansorten selbst an. Nachdem man in den Obstbaum- ^ schulen Hochstäm m e und Halbhoch st ämme heran-! zicht unb Zum Verlaufe bietet, so soll in der Bestelliste auch diesbezüglich bas Nötige angegeben werden. Halbhochstämme ober Halbslämme, bie eine Stammhöhe bis 160 eiu haben, passen für hohe. den Winden ausgesetzte Lagen, weil sie viel weniger vor Sturm unb Wiub zu leiben haben. Da die Halbstämme auch früher unb reicher tragen als Hochstämme l.nd auch bie Pflege erleichtern, so werben sie in neuerer Zeit auch zu Massenpflanzungen empfohlen. Hochstämme, die e!ne Stammhöhe von durchschnittlich 180 «n haben, eignen sich aber besser für Grasgärten. die gemäht und beweibet weiden, ganz besonders aber für Raine unb Straßen-Pflanzungen. 15. — (Ausstellung für Landwirtschaft l? n b Gewerbe in Lublin.) Das l. l. Handelsministerium teilt ber Handels- unb Gewerbelammer in Laibach mit, daß laut des vom t. unb l. General»Konsulate in Warschau erstatteten Spczialberichtes über die im Jahre 1901 veranstaltete Ausstellung für Landwirtschaft unb Gewerbe in Lublin biese Ausstellung von österreichischen Inbustriellen nur sehr schwach beschickt würbe, trotzdem es nicht unterlassen worden war. auf bie Bedeutung dieses Unternehmens auch für die interessierten Branchen Oesterreichs rechtzeitig aufmerksam zu machen. Der Bericht ton< statiert insbesondere mit Bedauern, daß daselbst Sensen österr. Provenienz gar nicht zu sehen warm. wiewohl sich gerade diese Provinz - Ausstellung bei dem rein landwirtschaftlich«» Charakter d«r Gegend unb dem starttn Vtsuche bei Ausstellung durch die Bauernbtvölkerung hiezn eminent gec'ignet hätte. Der Bericht hebt hervor, d^ß bie >ll,^ der Bauern, loelche in dieser Provinz zieinlicki f"^,^ ^i l'Nd im Gebrauche verschiedener Maschinen geübt D ' ^ auf dieser Ausstellung eine rege war, daß bie Aa^ ^ ^ auffallender Sachkenntnis verschiedene Miihle^ ^ Maschinen, Trieurs auswählten, jedoch auch ^ ? fM -größeren Dreschmaschinen u. dgl. zum gemeinst' ^ Gebrauche ter Gemeinde machten. Tcr Krieg iu Siidliflila ^ „Standard" meldet aus Pretoria. Dewet habe >" , Nacht vom 10. d. M. mit 800 Mann die Blockhaus»'" ^, Meilen westlich von Lindley entfernt, durgebrochen ^; nordwärts weitergegangen. Einige Mann seiner »» ^ durchschnitten in aller Ruhe den Ctachelzaunbiaht ^ c, wähnten Punkte unb machten auf biese Weise t>e für das ganze Kommando frei. M Der soeben voin Kriegsschauplatze in Brüssel am ^ mene Wiener Arzt Dr. Albrecht erachtet bie geg"" ^ Lage der Buren günstiger als zn Beginn deö Krieges-/^ zigiausend lriegstüchiige Auren stehen im Felde. "'^ länber sind bemoralisiert. Der Augenblick ist für ^ ^ umso günstiger, als Kitchener im Auftrage der ^ ^: demnächst den Burenführern den holländischen Ä»t^s ^.> mitteln unb Unterhandlungen anzuknüpfen versuch^^ Telegramme des k. k. Eelegraphen-Eorresp." Meo"' Ausstand in Turin. . § Abhaltung eines Arveitermeeting». l Das Erdbeben im Kaukasus. ^ > Baku. 23. Februar. Die Ausgrabungen in ^ ^ ' finden unter der Leitung von Sappeurcn statt- ^^hi^' ! dort fünf Kommissionen gebildet, unb zwar ""< ^^ . scb>, eine Verpflegs-, eine Auswanberungs- ober "^ «^ ^ lungslommission, eine Ausgrabung»- unb e» ,^ p Commission. Täglich verlassen hunberte von 55"^"^ i Stabt. Im ganzen sinb 45W Häuser zerstört w«^ ^ > zwei Tagen sind in Schemacha Typhus unb Scha^^ , gebrochen. Es herrscht großer Mangel an warme" ,,, ^ ! der sich infolge der Kälte und des Schncefalles. ° ^ l letzten Tagen eingetreten sind. lxfonderS fühlbar w ----------------- Hit"'! London. 22. Februar. Earl of Selbor"^.^ Oxford eine Rebe. in welcher er sagte, bie l"^^^',/ ^ Gesinnungen Roseberys seien über allen Zweifel ely ^ ^ freue sich. bah RosebeN) Unionist geworben sei! " ^j habe 16 Jahre bazu gebraucht, bas zu entdecke". ^ liberalen Unionistcn in 16 Tagen entdeckt haben- ^l , Petersburg. 23. Februar. Das «3° ^ü «< Lt. Petersbourg" teilt zur Frage ber Intelv" ^ ^Mächte im spanisch-amerikanischen Konflikte "" H<« , russische Regierung an ber ersten durchaus f""^' ^e ^l, l diplomatischen Vorstellung in Washington im <^. ^i ! teilgenommen, aber der Teilnahme an der 3^ ^, ! billigenden sich enthalten habe, in der Absicht, st"^ S<^ ' zu bleiben und dem amerikanischen Volle einen "^ess^ seiner Freundschaft, ähnlich wie während des . trieges zu geben. Panorama Internal* im biirgerl. Spitalsgebä^. Eingang vom Obstmarkt (Pogaèar-* . Laibacher Kunstaiissfe^ I. Ranges- %^\ Photoplastische Rundreisen durch die ^ >1(/ Von Bonntap, d n 23 Februar, nur »*¦ V Mlttwoob, den 26. Februar -^J^ Turkestan, Russisch-Zentrag^ Illl—.....IUMMIMII II !¦¦! ------ ^il" ( Niemand versäume, diese hochmtcre I zu besichtigen. . JjjlF I Täylicb gtöÜnet von 9 Uhr margens bis 9 ^s I '^H^Ieitung Nr. 45. 365 24, Feb'uar 1902. Anstelonlmcue Fremde. », vn, 21 -5 , H°"l lkltfaut. »"' «lquilsi« "l'bruar. Süß, üfm., Salzburg. — Clamp. <°" — Onr!^ ^""". Kfm., Prä«. - Epstein, kfm., 3'U. sleumarl, "'«?l">- ^^' " ^°"g. Kfm,. Grown. -k>z. Ksste «^ ^""^' Mannn«, «anqel. Weih. Schwarz !7,'^li!>ch«,', '"'''". P'iuat. sssran. Graz. - Schicsl. Maprsl, -^tt' cl ^""l "Wl. Roßdach, - Fischer, lkfm,, u ^". Tlbl ^ ltaufmannegati"', '''e/>'d — Enaelhard. 3 "". Nll<5,' 7^'"' Vin,er. Vili'wihky. Anfmutt,. Weiß 5""", Vfk/i ^>"^tl, Hol)ar, Mayer. Goldbrrger, Herlinaer, '^ Podl^i, "°"""Ul> Kummt. Freulich. Wirt, Fürst, ^^^siular. Epfte.n. Topler. Plejchal. Ksile,. Wien. ^ Verstorbene ^"'8 Vz ^?' Februar. Alois Kehler. HandlunssKlonimis-' «ralaueidllmm 4. LwncliiliZ evp.Illlri». ^ ^' 3l!il,^' ^ l> ruar. Maria Saao^. Hauöbesitzerin, "'"wnegnsse 24. Vlnen.ntzüudunl, z, Im Cioilspitale, ^n, ?3 c> ..Februar. Antonia Senior, Schuhmachers» >^x^^"' ^"^uiiwl.m pßlitonitl». ^ Volkswirtschaftliches. ^" Nta!,^^ ^ebiuar. Dir Durchschnittspreise auf dem '^^^e Nelllen siM wie fo,gt: >. ___Vlele ' Vrei« > ? ' - "-?10 Ninbsteischl»pr.ke 124------ y?" ' ' "!'------Kalbfleisch » 1 25 ,-420 Schweinefleisch - l 30 ,-l-2'' °lt . ' ' "' ^ «a 2chöpsensleisch >. 60 - -^sfl ' - '240 Hählldel pr. Stiicl l "lN !-. Hp'iiittl' ^«1 "" laul". ' "" -^," . - -,6b - - Heu pr. c, . . . , V b0 - -'2^alzvi^^^ !" Holz.l,art.,pr,Tb«. 8----------- ^lchMal. ^ 2 2" , -welch., ' 5 20--^ "tauch ' l 80 , __ ^^r. . - - - . "ltvzichung vom 32 Februar. '"^ 56 ltt 79 50 22 >^^st: i)8 39 .^ 7 5.^ ?^^^ecltev in Aaibach. Keute Montag, 24. Februar, uug Tc'a Zum zweitnnnale: ^' i. ^"^ l^be Mädel. Eltin" ^^" ^°" ÄI.x>.nder ^and^!.ra und ^co ^'li« ' ^ ^usil vl)u Hnnrich Neinha^dl. ^ ha'.h 8 „f. Meteorologische Veobachtuugeu in Lüibach. Seehöhe 30«-^ m. Mittl, Luftdruck 7.'l6 0 mm. «.. ^ u '^i, 742 1 0 4 SSO. schwach ! „tuwltl ^ 9 » A5 742 0 —0 6 NO. schwach > bewölkt 7U.M-. ?40 1 —1-2 NO, schn'nch > bewölkt ! 23 2 . 3l. 789-5 0 b! SSO. schwach l'1-wöllt 1 5 ^» . Nb 739-8 —0 6 wmdftill dewöllt 24>7 » F. l 737 1j—17j SSO. schwach > vewolll j 0 0 Das Taa.eSmitt?l der Trmv>ratur trnm Samstag —0 2" und vom Sonntag —0 4", Normale 0-5«, beziehungsweise 0 6°. Verantwortlicher Rebalteur: Anton Funtet. LlebigS FleischExtralt in Iinniuben Das Jahr 1902 bringt elwaö bisher noch nie Dagewesenes: Echtes «Lnbig» ift sortan auch in Zinnlubcn ^,u habcn Die hübschen, blanlen Melallbüchsm mit prallischrm abschicnibbaren Verschluß enthüllen nur ziilu 28 Gramm des von den Hausfrauen so vielfach ver» wendeien Stoffes, also h^lb so viel. wie die bisherige kleinste Packung, Sie eignen sich diher zur Anschaffung in allen dcn Fällen, wo man zur Zeit nur eine geringe Menge vorrätig zu haben wünscht, beispieltwcise zum Milnehmen auf Reisen, für da« Militär zum Manöver; namentlich Sportsleuten und louristen wird die Tube znm Gebrauch auf Ausflügen will« kommen sein. Sie ist leicht unterzubringen und bequem zu ha»d' haben; das sind Norzilge, die ihr rasch Eingang verschaffen werben (406a, Ksngerrunlle vis»r,'. ft^° '" »ü lüi (,ü ^^>° !?^I!,«A- "7l.N4<8l.0 «tld Ware Vo« Vtaat« zur Zahlung übernommene Vlsenb.'Pllor. Obligationen. Elisllbsthbahn «00 u, »000 Vi, 4"/„ ab 10«/«......Ilb'bo — Vllsabtthbahn, 400 », l0«0 M. 4"/,.........119 2l, 119 70 ffranz Iosrl-A., 0'2<' Galizlschc «arl Ludwig »«ahn (blv. St,) Eilb, 4«/„ . . . 98 40 W40 Vorailberger Vahn. »«4 (dw, Et,)Ei!b. 4"/„ . , , 99—100 Slaatoschuld d»r ßändtl d«l ungarischen Krone. 4"/, ung, Goldiente per Kafsr . 120 05 >«0'L.'> bto. bto, per Ultimo , . , , lsO'Ob »20^b 4"/„ btll, s>l>«lc ll> «^onenwähr,, sleuerflsi, pcr Kasss . . , »7 «5 U7üü 4"/, blo. blo. dto. per Ultimo , 97 15 U? llü U»g. Nt,Ms,.«nl, Onld 109 !l, 18" 1» »2, ,^i bto, bto. Silber »no sl. . . , !i(X> »» >o» »<> bw. Staat« Oblig, (Ung. Ostb,) l v, I, I«7ö.......!i«0 - 120 »>> btu, Ichaulregal, >«blüs Oblia, ,IW «0 INI 80 dlo. Priün..«, k 100 fl. — .,'M! X !i«s ü» 19« ü0 dto, dto, k 50!l,--!» --Anlcbcn der Etadl Görz , , ! 89lU! 99 75 Anlehtn brr Ltadl Wlrn . , , ^10« bv 10750 dto. dlo. (Silber od. Gold) 1L2 60 1L4 ti4), . . . ! 97 — U? »» dto. dlo, <1»S»). . . , ! 0? 2b U» »d Bürsebau «nlehen, verlosb. ü»<> 101'üO I0ü -4°/n Kralüer Landf^AnIehen , , 9S —j »?'- Veld War? Vsandbliefl etc. Vodlr.alla,öst,l!lb0I,vcrl.4<>/> W 85 9?-j,5 N.-österr,2anbc^Hnp, Änsti°/<> 99— 100 — 0est.°ung, «anl 40>/,jHt)l, verl. 4«,,........ . 100— 101- bto, dto, 50jHhr. Verl. 4"/° 100'- 101 - Sparlasst, l.öst.,ü«I.,v«rl.4°/«, l»»sb 99 ?b EisenbahN'Pllorilllt«« Gbligalionen. sserdi!,a»d«.Nordbah>, Em, I«»« 10010 l0l',n Orstcu. «iordüiesllmi^! . , , I«?«« 10« k.0 StaatObalin....... 4U?'—441- — Elldbahn i^ 3"/<,verz, Iänn, Juli 818 50 320 — dto. ilü"/«..... 121'- 122-" Ung,glll!,. Äahn..... 108-20^109-20 4"/„ Unlertrainer «ahnen . . 9!»'ÜU 10« — Diverse Lose (per S!üL«!r 3N« 2,'. 8"/» ., ,. Em, l»»9 2Ü6 —,257 b0 4"/« Donau Damplsch, »00 sl, . 500-—,üb« — b°/° Loum,.Nc«ul,H,jc , . . 2«U - 2»4 — Nnverzlnsllcht ^'ofe. Bubap,''basilica (Dombau) b fl. 18'«0 19 6l> «^ebitlosc 100 sl...... «5 — 4U0-- LlaryLoie -I» ll, CM, . . . !Gel!0 7«-— Geld Ware »Mien. ^ranllport'^lnter» urhmungen. AussigTrpl, Ei lenb, 500 fl, , . 234«' 2950 «au u, Bclrlel'ö Ges, für slädl, Ttrasü'üb >» Wie» lit. ^. . 2U7-— 28« - dto, dto dto. lit, li , 288-2<<4 — Äübiü. ^iuidlialüi >b0 sl, . , 388'— !i90 — ÄuschticlMd« Eis. 50» fl. KM, 8635- 2l>50' dto, dlo, Gesell, Ocsterr,, lwc> sl, NÄ«, , , , 87l - 875 — Dux'Nodenbacher (!, Ä, 400 l< ü««'—542 — ffrrdiiill!!dö.Nordb,I00Nfl,KM, 5,,'>i>' f>««5 iiemb,-Lzeruow,-Iasjy-ltiseub,- Vesellfchafl 200 fl, S, . , . 571 — b?» — Lloyd.Oest.. Trieft, 500fl,«Vt, t<»4- »37 — vesteir, Nordwestbah» 200 fl. E. 4!>» - 4«ü — blo, dto. ?» - Prag-Diixer lKislNd, 1U0fl,abgst, >9» 50 195 - Stllatdtiscnl>a!>» 200 sl. E. . . «74' !-?6'— Sübbal», ^»0 fl, 2..... 7l 60 7260 Südiiordd, «eid-B. 20» fl,IM. 395 — 89«'— Iiamway'Ges,, ÄlcueWr,, Prio rilät« Atiien <0<» sl, . . , ,79 — 181 — Unll^alllizEiseich'.:«) sl,2ilber ^2ü — 4««'— Ung,Westb,!!lnnb'Oraz)2<>0fl.S, 435' 440'— Wiener LolHlbahnei,'Alt.« Ves, —-— —-— Knnken. Anglo-Oest, Van! 120 fl. . . 284 ?ä 285 25 Vantvercin, Wiener, 200 fl. . 4kl — 4N2 — «odlr.Mnst,, Oest., 200 sl.S. . 958 - W« — Krdt.-Unst. f. Hand. u. O, !«<> fl, !>97'2b 69» 25 dto, btu per Ultimo . . «9? 7b «9« 25 Kreditbank, Mg, ung., 200 sl. . ?i4 —?i«-— Deposltenba»!, ÄUg,, 200 fl, , 42N — 42» — Ei:lomp>s°Gcj,. Ndrösl,, 500 fl 49?'—439 — Viro-u.Kalv'iw,, Wiener ^00 sl 465 — 495 — Hupotheld., l)rst,. 20Ufl.! „^ »9^'— l!N — «eld Wart LänderbanI, Oest., 200 fl. . . 439 50 431 üu O>'slcrl'..ung!ir. Äanl. «00 fl, . i<>»5 l«42- Unionbanl 200 fl..... 509 — s>71 — Berlehribanl, «llg,, 140 fl, . 339 — 340 — Industrie.zlnt,r> nehmungen. Bannes,, Ällc>, üsl,. 100 sl. . . 168'— l?0 — b. in Wien 100 fl, . . > , 1»N — i«»-— Eljenbali»w.^eihg,,Erste, 100«, um,-- 296' — „Eldenlühl", Papiers, n, A,-G, 14» — 15U-— Liesinner Brauerei l20' Salssll Tarj, Steinlohle» l<»»sl, 57« — !>80-— ..Echlüglmilhl", Papiers, 200 fl, ,'erm,", Paplerf, u.U.O. »Ü0 — 3N1 5!i trisniler Kohlenw,.Gesell, 70 fl. 44550 446- - Wasfenf.G ,<:esl,<»Wien,i0«sc, 334 - !»35 50 Waggon Leihaust,,Mg,, i» Pest, <0U li........ 770 - 780' - Wiener Äangesellscha« «00 fl. , »75 — ,78 — WcnerbergerMgel-Nllien'Ges. 7>>2 — 706-. Devisen. Kurze Nichten, Amsterdam....... IN? 9» lW05 Drulsche Plätze...... l17'87 117-4? London........ 243 05 840'»» Pari«......... »5 45 »5 bü St. Peterltmra,...... —-— — — yllluten. Dnlate»........ "^ ll^o 2U.^a,^.3»1-le , . , - - '»"" «;',«« Denlsche z«cic,Manlnote,! . - '" ^ ''^ ^ ^talieilische Äanlnole.' , - - ^« l" »^" Rubel «!«ote»...... x ü«« « 0«^, ^^^^ *1«-.. l»«,?.1*11« »'rlorllftlcn, Ahllen, Baxxlc- vutiÄ T7vrec3a.sler-O-esclxä.ft Privat- Dei>Öt^ (SHsi- HopositH) V,r2li.iiii>« v.» Bir-Eliliqw Im CaiHo-Oorrim- und aas 6iro-Ciinl», Laibacher Zeitung Nr. 45. 366 24. Februar^> (676) 3-2 St. 6828. Razglas. V smislu § 15. obèioskega volilnega reda za de2elno stolno mesto Ljubljano (zakon z dne 5. avgusta 1887. 1., at. 22 dež. zak.) naznanja'se jovno, da so lmenlkl volilnlh upraviöenoev za letoftnja dopolnllnevolitva v oböinski svet se-stavljeni, in da se smejo od sobote, dne 22. t. in., skozi 14 dnij v pisarni magistratnega predsedstvencga (ajnika (Mestni trg St. 27, II. nadstropje, soba St. 5) ob uradnih urah pregledovati in proti njim vlagati ugovori. 0 pravoèasno vloženih ugovorih bo razsojal obèinski sv6t. Mestni magistrate v Ljubl.jani dne 19. svecana 1902. Nr. 6823. Kundmachung. Im Sinne des Z 15 der Gemembewahl« ordnung für die Landeshauptstadt Laidach (Gesetz vom 5. August 1887, ü G. Nl. Nr. 22). wird öffentlich kundgemacht, baß die Wähler» listen für die diesjährigen Gemeinde« ralÄ'Vrgiinzunabwahlen verfaßt sind und von Samstag, den 22. d. M. an, durch 14 Tage im Vureau des mag. Pras.-Selretörs (Rathaus, platz Nr. 27, U. Stock, Zimmer Nr. 5) während der Amtsstunden eingesehen und gegen dieselben Einwendungen eingebracht werben tonnen. Ueber rechtzeitig eingebrachte Einwendungen wird der Oemeinberat entscheiden. Stadt« agistr'at Laib ach am 19. Februar 19(12. l Schöne Wohnung bestehend aus vier Zimmern, Küche, Keller, Dachkammer, ist Vodnikplatz Nr. 3, II. Stock (654) 3-3 sofort zu beziehen. Anzufragen dortselbst. Hörweite über 300 Meter. Singt, lacht und sprioht in allen Sprachen. Grammophone und Phonographen stets am Lager zn 15, 20,'[33, 45, 60 und 125 fl. — Platten und Walzen in grüsgter Auswahl bei (25)84—21 Rudolf Weber Uhrmacher. Lalbaoh, Alter Markt 16. 8almiak Pastillen. 3ie »inä ääg bests Vorbeuzemitte! ze^en tllinlicll« Unpil3»1loklleityu in äer raunen 5»nre85eit. (4Üb)20-7 Lln nvtt n»Ub1l«rto« l»t »otort «n vsr^odon. ^n^ulrllßeu ?ater»»tr»»>» l^r. 40, reedt«. (692) 3—2 Adler-Schreibmaschine .L2 Unmittelbar sichtbare Schrift. j 2^ Dauerhaftigkeit. ^ Grösste erreichbare Schreibgeschwin- j .L digkelt. .« Grösste Durchschlagskraft. S Leichter Tastenanschlag, t667) 4~s Kataloge versendet gratis und franko Johann Jax & Sohn Nähmasohinenhändler, Laibach, Wienerstrasse Nr. 17. Soeben und täglich. kommt frische, nur letzte Neuheit, wirklich schöne Ware, für Damen- und Herren-Konfektion zu staunend billigsten Fabrikspreisen im Englischen Kleidermagazin Lailach. (1!9I)3-2 Hoclia.cli.t-a.33Lg-s-voll O. Bornatavi6. Eine grosse - sucht einen Platzvertreter für ^ Stadt Laibach welcher gleichzeitig eine gewisse Zeit im Monate auf die Reise zu gehen "^j»»'" dies ein Vertrauensposten, welcher mit Gehalt, Tagesdiaten, Fft7a5) ¦>-", eto. dotiert wird. Js] f^1' Ausführliche Ansuchen sind an die Annonoen-Expeditlon 91 Dü*e Wien, unter „Platzvertreter 29.751" zu richten. ^^S (656) 3—3 SLJ/2 Oklic. C. kr. deželna sodnija v Ljubljani je dovolüa razglasitev konkurza 0 imo-vini I. kroparskega delavskega kon-sumnega druätva, registrovane zadruge z omejeno zavezo v Kropi. G. kr. deželnosodni svetaik gospcd Ernst Ferk, predstojnik c. kr. okrajne sodnije v Radovljici, se postavlja za konkurznega komisarja, g. dr. Jauko Vilfan, odvetnik v Radovljici, pa za zacaanega upravnika rnase. Upniki ae po/ivijajo, da naj pred-lagajo pri naroku, doloèenem na dan 3. marca 1902, dopoldne ob 9. uri, pri c. kr. okrajni sodniji v Radovljici, oprti na izkaze, spoaobne za potrdilo svojih zahtev, potrditer zaèasno imenovanega all pa postavitev drugega upravnika ma*e in njega namestnika ter da izvolgu odbor upmkov. Dalje »e pozivljajo vsi, ki se hoöejo laatiti kake pravice kot konkurzm upniki, da naj oglasijo svoje terjatve, tudi öe teèe 0 njih pravda, do 1. apriia 1902, pri tej sodniji ali pri c. kr. okrajni sodniji v Radovljici, po predpisu kon-kur/.nega reda, ter da naj pre llagajo pri naroku za likvidovauje, dobèenein na 14 apriia 1902 , dopoldne ob 9 uri, isto tarn, njihovo hkvidovanje in ugotovljenje vrste. Upniki, ki zamudijo zglasilni rok, morajo plaèati stroske, katere provzroöita tako posamezmm upnikom kakor tudi masi novi sklic upnikov in pru-soja naknadne zglasitve in »0 iz«iju-èeni od razdelitev, že opravjeuih na podlagi pravilnega razdelbn-^a naörta Upniki, ki so oglasili svo,e 1er-jatve ter pridejo k uaruku za likvi-dovanje, imajo pravico, pa/.van koncuo-veljavno po prosti voittvi na mesto upravnika mane, nj. ga namestmka in odbornikov upnikov, ki so poslovali doslej, druge zaupnike. Narok za likvidovanje se doloèa h kratu za poravnavni narok. Daljna naznaaila tekom konkutv.-nega postopanja se bodo razglaäala v uradnem listu «Laibacher Zöitung» Upniki, ki ne bivajo v Raduvljioi aU njeni bližini, morajo lmenovati v zgla-»ilu istotam bivajoèega puoblasèenca š ¦ as "' za sprejemanje vrocbe, s'ce ^ postavil zanje ponblasöenec & $$ po predlogu konkurznega ^0 na njih nevarnost in «troAlce- -utilj»Dl C kr. defcelna aodnja v M odd. III. dne 19 februarjaj^^ Mxxkmbex Für einen jungen (Alter ^V intelligenten, selbständigen H.fttt, tu«"; einem giöOeren Markte, gebiW«1»^ r von makellosem Vorleben, sU^r'spf*'l; diesem Wege nur wegen |l6 L^L passender Damenbekanr»tsch&ft e"if|ief ,1 gefährtin. Bevorzugt Damen, * „A lieh erzogen sind sowie Fre u«ei(0)K fürs Geschäft haben und einig» * p> sitüen, die zur Vergrößerung ^ ¦ qM nehmens verwendet werden« "^ fl HK Zuschriften an die Adminisf»«ü pi5>[ Zeitung sub ,MaJa 12011' erb%j y tion Ehrensache. ^ ^>J reinerAlpenkräuter*11* , „Trigla^ prämiiert Paris W ^ angenehmster Appetits; Haupt Depot: J EdmundJ^ Druck und «,rl«, von Ig. u. »ltinmayr H F»b. Vnmbe«,.