.M^ITä. Dinstag am 2. Ällgllsi 1864. Die „Laibllche« Zeitung" erscheint, mit Ansnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, nnd lostet sammt den Veilpgen im Comptoir gnnzjayrig 11 si., halb-jährig 5 st. 50 lr., mit Kreuzband im Comptoir ganzj. 12 st., halbj. e fi. Fitr die Zustellung in'S Haus stnd hlübj. 50 lr. mehr zu entrichten. Mil der Post portofrei ganzj., unter Kreuzband und gedruckter Adresse 1i> fl., haM. 7 si. 00 tr. Instrtionsgebühr für eine Garmond»Spaltmzeile ober dm Raum derselben, ist für Imalige Einschal» rung 6 kr., für 2malige 8 lr., für smalige 10 lr. n. s. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions - Stempel per 30 lr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zn rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 ft. W lr. inr 3 Mal, 1 si. 40 lr. für 2 Mal und 90 tr. für l Mal (mit Inbegriff des InsertionSftcmpelS). .................^_______________________^___^ ^ ______________ >^^^ ^^^ Amtlicher Theil. ^cr Staatsmiuistcr hat dcn bisherigen Assistenten an dcr f. t. Obcr4 dcn Erlaß dcö Fiuauzministcriums vom 27. Inli I«<)4, über dic Eiuführung besondcrcr Ein-richtuugcn in Bezug ans den indirekten Stcucr-uud Finanzwachdicnst in Süd-Tirol; Nr. N5) dcn Erlaß des Finanzmiitistcrinms vom 27. Juli 1804, über dcn Umfang dcr Amtsbezirke dcr Fiuauz.Iuspcttorcu im Erzhcrzogthumc Ocstcr-rcich ol) dcr Enns; Nr. 4, über die Mwirung des Hanptstcucr-amtcs und dcr Finanz-Inspcltorcn'im Herzog--thumc Vntowiua und über den Umfang dcr Amtsbezirke dcr Finanz«Inspcttorcn. Vom l. f. Rcdaktions-Bnrcan des Rcichsgcsctzblattcs. Richtamillchcr Theil. ^aibach, 1. August. Die Friedenspräliminaricu sind unterzeichnet und em Waffenstillstand auf drei Monate abgeschlossen. Vci dcr bisherigen Zähigkeit dcr Däncu ist dicsc Nachricht überraschend. Das Wort: „Frei bis zur Köuigsnu" wird nun also doch wahr. Dcr Erfolg dcr dcutschcn Diplomatic ist hinter dem dcr dcnlschcu Waffen „icht zurückgeblieben. Nach dem „Botsch." sind in den Friedenspräliminarien folgende Bestimmungen enthalten: . „1. Der König von Dänemark tritt au dcn Kaiser von Ocstcrrcich und dcn König vou Preußen die drei Herzogthümer: Holstein, Laucnburg und Schleswig, letzteres mit allcu dazu gehörigen Inseln (also ii,t die ordnnugswidriaeu Eiugabeu n>> O^n n^d A >s zcichnuugcu andcrcr Art ist dcn ^I ^ocn nno .nil" Finanzbchördeu al.soglcich' und'i.f ^ ^^^^^^^^^^^ zur ..Daruachachtuug" bekannt zu "ow, ^ ^ /^^^?'L^I ^ Wahleu für dcu. uächstc Woche am St. Eliastagc uach griechischem Kalender (Montag) zusammentretenden serliischcu Kongreß sind bccndct. Sic warcn von mauchcu Momenten beglci-tct, welche so recht bcwicscn, wie heilsames sci,'daß die Partitnlar.Gelüstc dcr cinzclucn ualioualcn Par-tciungcn durch das höhere Rcichsiutcrcssc uud dcsscu iiuwidcrstehlichc Nothwendigkeit gezügclt würdcu. Wo dic Serben in dcr Mjorilät waren, wchklaglcn dic Rumänen darüber, daß sic mit ihrcn, natürlich ,lic< rcchtigtcu" Wünschen unberücksichtigt blicbcu; hatten aber die Rumäucu am audcru Ortc die Ucbcrzahl bci dcn Nahlcu für sich, so bcucchmcu sie sich vt'lllg taub gegen alle Reklamationen der Vcrbcu, uud wolltcu dcn Serben das, was sie selber nls Mino^ rität am andern Orte für sich in Anspruch nahmen, in kcincm Falle bcwilligcu uud zngcstekcn, Mau ist cinigcrmaßcu daranf gcspan^. wie sich' das Verhält« uiß dcr aus di?scu hctcrogcncn Elcmcutcn hcrvorgc-ggngcucn Deputirtcn am Ec> bcnkougrcß sclbsl gcslaltcn werde. Hermaltnsladt. Iu dcr am 25. Juli uutcr dcul Vorsitze dcs Landcsgouvcrucurö abgchaltcucu Gu- bcruialsitzuua wurde beschlossen, an die Wähler der ungarischen Städte und Szctlcrstühlc die Aufforderung crgchcn zu lassen, bci dcn demnächst auszuschreibenden Neuwahlen solche Mäuucr zu wähleu, welche zum l Eiutritt iu dcn Laudtag geneigt sind. In dieser Anf< fordcrung werden die Nähler darauf aufmerksam gemacht, daß dcr Landtag im Begriffe sci, Oesehcnt« würfc zur Vcrhaudluug zu zichcu, welche das Inter« esse sämmtlicher Bcwohucr dcS Laudcs nahe berühren uud daß es das cigcuc Wohl der Wähler driugcnd crhcischc, daß sie bci dicscu Vcrhaudlnngcn vertreten scicn. Dic Auffordcruug zur Wahl ist am 27. Juli au die uugarischcu uud Szetler-Wählcrkrcise cxpcdirt wordcu. Lemberss. Am 28. Juli Vormittags fand die Schlußuclhandluuss gegen Iohauu Dobrzauski, ver« autwortlichcu Redakteur dcr „Gazcta Narodowa", Statt. Dcr Gegenstand dcr Anllagc, welche anf das Vcrbrcchcu dcr «Htöruna dcr öffentlichen Nnhc lautete, war ciu cingcstaudcncrulaßen vou dem Angctlaglcu verfaßter und am :il. März iu dem aeuauutcu Blatte crschicucncr Artikel. Die Vcrhaudluug wurde geheiin geführt. Das Urtheil lautete auf 4 Mouatc Kerker uud 300 si. Kautionsvcrlust. Ausland. Vrlansseu, 2^. Juli. Die Vcrciuc für SchlcS-wig-Holstciu in Erlangen, Fürth und Nürnberg laden die übrigen l>!) Vereine Äaicrns zum Auschlnß an cinc anläßlich dcr Besetzung Rendsburgs gefaßte Resolution ein, in welcher es hcißt: Es gebe nur riucn Wca, welcher Schleswig-Holstein zu sciuem Rechte bringt, Deutschland gcgcn drohende Gefahrm sichert: Die sofortige Einsetzung dcs rechtmäßigen vom schlcswig«holstcin'schcn Volke einzig und allein cmc» kannten Fürsten, die Eiubcrufuug dcr schlcswia . hol-slein'schcn Laudctlvcrtrctung und die Anfbictnng der schlcswig'holstciu'schcn Wchrtraft. NendSburg, 27. Juli. Nachdem bcrcits vor einiger Zcit dcr SchleSwigcr Biirgcrvcrcm ein Gesuch au die Herrscher von Oesterreich und Preußen, so wie an die Eivilkommissäre beschlossen hat, daß bci den bcgonucucn Fricdcnsuutcrhaudlnngcn das Verlangen au Dänemark gestellt werden möchte, sofort alle noch in dcr dänischcu Armee dicucudcn Schleswigrr zu entlassen, ist iu diesem Siuuc im Auftrage dcs hic-sigcn schlcswig-.holstciu'schcn Vereins von dem Vor« staudc dcssclbcn cine Adresse an den Kaiser von Oesterreich und König vou Preußen am 24. I»li beschlossen uud uach Wicu und Gastciu abgesandt. Das Gesuch faßt sich iu dcn Schlußworten zusammen, daß die Majestäten bci den bevorstehenden Waffcnstill« stands-Verhandlungen vorab die Forderung stellen wollen, daß allc gcgcn ihrcn Willen zu däuischcm Kriegsdienste gezwungenen Schlcswia'Holstcincr ausgeliefert werden. Gleichzeitig zirtnlirt in Kiel zur Unterschrift eine Pctitiou au dic herzogliche LaudcS» rcgicruug, worm dicsc ersucht wird, bci dcn dcutschcn Großmächlcu dahin zu wirkcu. daß bcim Abschluß ciucs Waffenstillstandes mit Däucmart dic Entlast suua allcr' iu der däuischcn Laud- uud Seemacht zurückgehaltenen Schlcswig.Holstciucr gefordert werde. Von der italienischen Grenze, 27. Juli. Die Lage der Diugc ist ciuc schr mißliche im König-rcichc Italicn. Die Thatsachen, welche die Unter« suchung in dcr Angelegenheit dcr südlichen Eisenbahnen zu Tage gefördert hat, haben dcn allgemeinen Unwillen erregt. Es ist erwiesen, daß sich Äastoggi ciucu Profit von 14 Millionen gesichert hatte, von denen er dic Hälfte für sich behalten sollte, die an« dclc sollte m fünf Theile getheilt werden zu Gunsten dcr Unternehmer nnd einiger anderer Personen , wor« unter Tusani und Grattoni; doch wicS dcr Letztere das Anerbieten zurück. AllcS war zwischen Bastoggi 694 und Susaui abgekartet worden. Der öffentlichen Ent« rüstuug gibt der bekannte Gnerrazzi cincu sehr cncr. gischcn Ausdruck, indem er schreibt: „Um die Geschichte unserer modernen Männer zu schreiben, mnß man uor Mem die Archive der Hypotheken und des Zcusus studircn. Diese beurkunden, daß die Gemäßigten die Bcutc einer Schaar Diebe sind. Wir wollen Redlichkeit — Redlichkeit in öffentlichen und in Privatsachcn." Er sagt, „er errathe, wenn er an die Freundschaft denke, die ihn einst mit Bastoggi liirt hatte." AuS Rom. 24. Inli, wird der „Oest. Ztg." geschrieben: Nie Sie wissen, hat der- Papst am 18. d. M. nm 0 Uhr Nachmittags den Vatican und Rom verlassen und ist auf seine Villa Kastcl Gau-dolfo gereist, wohin ihm nach ein Paar Tagen auch König Franz II., Kardinal Antonelli, Baron Bach, Graf Sartigcs und Andere der ersten Persönlichkeiten linscrcr tMsten Gesellschaft einen Vcsnch abstatten werden. Bevor nun der heilige Vater die ewige Stadt verließ, ist gelegentlich noch ein tiefsinniger Spruch von ihm, gleichsam als Parole gcgcn die rohe Kampfwuth der Zeit, proklamirt worden. Einige zur Audienz zugelassene Bürger von Newport erbaten sich die Gnade, daß er unter einer Kopie seiner Photographie eigenhändig einige Worte schreiben möchte, damit dann Bild und Autograph, tausendfach vervielfältigt in ganz Amenta verbreitet werden könnten. Pins IX. uahm sogleich die Feder in die Hand und schrieb Folgendes darnuter: ,Mtw ^laclium wum in v^iiuun (>t D»'U5 p20i^ Lrit vodi^uni/ ^/Stcckc dein Schwert in die Scheide nnd der Gott dco Friedens wird mit Euch sein!) Paris, 28. Inli. Fünfhundert Mann von der in Oran stationirtcn Fremdenlegion sind auf dem Wege nach Mexiko. Das scheint Ihnen eine eigen« thümliche Illustration zu der Monitcur.Nachricht, nach welcher eben Vorkehrungen getroffen werden, die fran< zösischcu Trnppcn aus dem neuen Kaiserstaatc abzn-holen: allein es hat mit dieser Räumung Mcxiko's seine eigene Bewaudtniß, und auch bei einer so recht eigentlich praktischen Sache, wie diese, muß man sorg. fältig zwischen Prinzip und Applikation unterscheiden. Wenn es z. B. heißen wird, daß 10.000 Mann aus Mexiko abberufen worden sind, so dürfen Sie noch keineswegs annehmen, daß auch die gleiche Anzahl die Heimfahrt wirtlich antreten werde. Vielmehr wird die französische Regierung diesen Nückbcrufeucn den Austritt aus der Armee gestatten und gleichzeitig die Wahl freistellen, ob sie ans französische Kosten au den heimatlichen Herd befördert werden, oder für gutcu Sold iu die Dienste dcS Kaisers von Mexiko treten nwllcu. Ein Aufenthalt von zwci Iahreu und darüber knüpft mancherlei zarte und starte Bande zwischen einer Armee nnd dem occupirtcn Lande, und das mexikanische Gouvernement hofft daher vielleicht nicht mit Unrecht, durch diese Operation die Cadres einer gntcn, wohldisziplinirtcn und mit der neuen Regierung nnd Dynastie verwachsenen Truppe zu ge-winncn, welche dann leicht durch Eingeborene, Pel-gier und Ocstcrrcichcr tomplctirt wcrden könnte. Napo< lcon seinerseits hätte dem Drängen dcr öffentlichen Meinung und dcS gesetzgebenden Körpers formell Genüge gethan, und die dreifarbige Fahne könnte mit Ehren auf dem Fort von Vera-Cruz eingezogen wer» den. Bis dic großen Staatskörper in Paris zusammentreten, müßte alles geschehen. Was das mexikanische Äulchcn betrifft, welches hier schlecht genug steht, so hat sich Mir,>s anheischig gemacht, den noch nicht untergebrachten Rest desselben leidlich gut zu placircn; ich glaube kaum, daß man auf die Offerte des berüchtigten Spekulanten rcflektireü wird, der sich damit nur wieder ciuc Thür zur offiziellen Welt öffnen möchte. Man schreibt aus London: Beim dießjährigcn Festessen in Greenwich soll es ganz außerordentlich burschikos zugegangen sein. Von hoher Politik uud ernsten Dingen ist bei diesen Diners in dcr Regel nicht die Rede, am allerwenigsten, wenn ein jovialer Achtziger, wie Lord Palmcrston, zn Häupten des Ti-fchcs sitzt. Einem der Minister präscutirtcn seine Kol> legen bei dem letzten Fischessen ciue Theetassc mit der Inschrift ,.,'or u xoaä pov" als Anerkennung feines Fleißes. Der Handclsministcr, dcr regleli'.cntswidrig im schwarzen Frack mit weißer Kravatc erschien, wurde feierlich zum Kaplau des Tisches ernannt, nnd sol^ chcr Schwante sollen viele gemacht worden sein. London, 28. Juli. (Nachts.) Iu dcr hcutigcu Untcrhaussitzung erklärte Mr. Layard, anf eine Interpellation Kiuglakc's im Namcu des Ministeriums, daß die englische Rcgicruug dem französischen Kabinct schon früher die Anzeige gemacht habe, sie sei bereit, den Er;hcrzog Maximilian als Kaiser von Mexiko anzuerkennen, sobald derselbe in Mexiko angekommen sein und dic Mächte in Kenntniß gesetzt haben werde, daß er im Bcsitzc dcr Rcichshauptstadt sich befinde. Jetzt erwarte dic königl. Regierung nur die offizielle Notifikation ans Mexiko, um sofort, ohnc Rücksicht auf die aufständischen Provinzen, den Kaiser Maxi» milian offiziell anzuerkennen. Bukarest, 24. Juli. Da die Ncgieruug mit den den griechischen Gemeinden des Orients gewidmeten Klostcrgütern Fiasco erlitten hat, trachtet sie sich an den aus Familicnstiftungcn herrührenden Klo-stcrgütcru schadlos zu halten. Bereits uor einiger Zeit sind dic unter dem Namen „Brancowanoschc Familicustiftung" seit Iahrhuudcrten bestehenden Klöster sammt Klostergüteru dcr Verwaltung dcr Familie Arancowano, welche zuletzt dem Fürsten BibeSco-Brancowano zustand, cutzogcu uud zu den Staatsgütern geschlagen worden. Heute wird nuu dasselbe betreffs dcr Familienstiftnug dcs FürstcuhauscS ?)psi< lauti dctretirt, indcm das Klcstcr Markuha sammt allen dazugchörigcu bcwcglichcu nnd unbeweglichen Gütern, welches von ciucr sogcuanntcn Cpitropic dcr genannten Familie gclcitcl nud verwaltet wurde, dem Staatvvcrmögcn ciuucrlcibt wird. Es ist ein fürstliches Dctrct crschicucu, durch welches die ciuzclucu Fatultätcu zu Bukarest vereinigt werden; dieselben führen nuu dcu 'Namen „Universität von Bnlarest." Iassy, 2)). Juli. Dic Opposition gegen dcu Fürsten Cusa nnd sein verderbliches Rcgicrungssystcm, das uuheilbar zu scin schciut, verwandelt sich iu der Moldau stets in eine Abuciguug gegcu die Uuiou mit dcr Walachei. So gchcu denn jetzt die Wogcu dcr antiuuionistischcn Bewegung ganz besonders hoch, uud ciuflußrciche, wie durch ihre soziale Stellung mächtige Kreise nuscrcr Bcuöltcrimg beschäftigen sich allen Ernstes mit dem Gcdantrn ciucr gcwaltsam durchzuführenden Trennung dcr Moldau rou dcr Walachei uud dcrcn Koustituiruug untcr ciuem cigcucu Fürstcu, den mau sich von dcr Pfortc in» Vercin mit dcu garautireudcn Mächten dcsignireu lassen will, bis zu welchem Zcitpuukte ciuc provisorische Kaimatamie dic Rcgicruugsgcschäftc leiten soll. Dic Vukarcstcr Re> gicrung glaubte dieser Bcwcguug und dicscu Plaucu dic Spitze abzubrechen, iudcm sic dcn hiesigen „Clnb national" auflösen nud dcsscu Papiere polizeilich mit Beschlag belegen, so wie dcn Großbojarcu Balsch verhaften ließ. Lokal- und VroviNMl-Uachrichlcn. Laibach. 2. August. Medizinalrath Dr. Schmalz auö Dresden, über dessen erfolgreiche Knvci, bci lVchwcrhörigtcit und dem so ungcmciu lästige» Ohren-Sausen zahlreiche Berichte vorliegen, wird vom 13. August Mittags bis zum 15). Mittags (Samstag bis Montag Mit-tag) im Hotel zur Stadt Wieu hier sich aufhalten, um Gehör- und Sprachtiankcn Rath zu crthcilcu, dauu aber zu sciucr Kur nach Tricst gchcn, uud dort cinigc Zeit Sccbädcr gebrauchen. — So eben erschienen bci I. Giontini hier drei Hcftc ,.8d)van«lcÄ Ijin5<1r!lvi'f Tage auf Vorstudien, drei Tage auf's Schreiben, brei Tage auf's Eiustudircu, Proben uud Aufführuug. — Ebcn ist dcr mit statlstischcu Tabellen alls» gestattete Bericht übcr dcu Gcsuudhcitszustaud dcs Personals uud übcr dcn Sanitätsdienst dcr l. l, priv. Südbahn.Gesellschaft im Jahre 1803 crschicucn. Dcr überaus gründlich und ausführlich a/arbcitctc Bericht umfaßt die sämmtlichen im Betriebe stehenden Linien der Gesellschaft und liefert übcr die Haupt-momentc des Sanitätsdienstes, und zwar die 'Kran-kcnbcwcgung, die Krantheitsformcn, dic Hcilresnltate und die Pflegedancr volle Aufklärung. Auf fämmtli chcn Linien dcr Gesellschaft wurden 7048 Indivi-dueu behandelt; iu dieser Zahl sind 198 Weiber in-begriffcn. Hicvon entfallen auf die Wieu^Triestcr-Kärntucr Linic 3715, auf die ungarisch-kroatische Liuic I28i), auf dic italicuischc uud Südtiroler Linie 2457 uud auf die Nordtirolcr Liuic 223 Individuen. Mit Schluß dcS Jahres 1803 blicbcu nur 27« Kranke in Bchandlnng. Die Zahl der Todesfälle betrug i)7, uud zwar 74 auf dcr ersten uud 23 auf dcr zweiten Linicngruppc. Dcr durchschnittliche Verlust au Arbeit durch Kraulhcit bci ciucm Mitglicdc betrug zwischen 7 nnd ii Tagen. Die Mcdikamcntcnkostcn betrugen für sümiutlichc Linien 17.700 fl. Wiener Nachrichten. Wien, 31. Juli. Aus dcr Staatsdruckcrci wird cinc namhafte Anzahl vou Setzern entlassen. Die Arbeiten dieser Anstalt sollcil bloß auf dic Besorgung geheimer Druck" fachen in Staatsaugclcgcuhcitcu, auf dcn Druck dcr ministericllcu Verordnungsblätter uud auf dic Bcsor-Nimg dcs Druckes für die KrcditScffcttcn, dcrcu AnS-statlliug mit einziger Ausuahmc dcr Schuldvcrschrei« buugcu für das letzte Silberaulchcu schr vicl zu wünschen übrig licß, bcschräutt wcrdcu. Alle übrigru miudcr wichtigen Drucksachen für dic Miuistcricu fo-wohl, als für allc übrigen Behörden, sollcu im Offcrtwcgc an Privat - Buchdrucker Hintaugegeben werdcn. — Diejenigen, die am 30. Inli mit dem Eilzng der Südbahu von Graz hiehcr reisten, erlebten cin furchtbar fchöucs Schauspiel. In dcr Nähe von Kra« nichsfcld schlng dcr Blitz hart neben dcm Zugc in cin Getreidefeld und in einem Augenblick stand das ganze Fcld in Flammen. — Wic dic ..O. P." vernimmt, ist dic Urthcils. sprcchuug im Prozesse gcgcu dcu Rcichsraths»Abgeordneten Karl Ritter v. Rogawski durch das Kriegs< gcricht bereits erfolgt, nnd lantct auf Freisprechung von dcm angcschllldinten Vcvliicchcn wegen Wlaugcls an Äcwcisci,. Wem, dennoch Hcrr v. Mossaw«tl «»« nicht aus dcr Haft entlassen wurde, so habe dieß in dcm Umstände sciucu Gründ, daß da.ö crstgcrichtlichc Urtheil noch dcr Bcstatignng dcs obersten Militär gcrichtcs cntbchrt, ohnc dicsc abcr nicht in RcchtS-kraft erwächst. Hcrr v. Rogawski ist kränklich, und sciuc Gattin wciltc vor Kurzem in Wien, um die ' Freilassung dcs Frcigcsprochcuen gcgcn Kaution zu erbitten. Dic Vittc wurde mit dcm schlechten Gc< sundhcilszustaudc dcs Hcrru v. Rogawsll motivirt, abcr von kompetenter Stelle abgeschlagen. — Bei dcr Verlosung der Clary'Loose wurden folgcudc größcrc Treffer gczogcn: )ir. .''3.i)86 gcw. ««.»»tt ft., »Oft ft. gewinnen 21.555), 5>0l)3, 4313, 3<;.524, 29.215, 30.54«, 28.381, 17.040, Is).97,;, 17/.»40, 20.353, 151l, 33.729, 4l.9i)8 3008, 10.5<»2, 28.727. Die Nbrigcn gezogenen Trcffcr gewinnen je ttQ ft. Vermischte Nachrichten. Dcm neuesten Militär-Schcmatismns zufolge hat Oesterreich an Infanterie: 80 Linicn-Infantcrie-, 14 Greuz-Iufanlcric-Rcgimcutcr uud 1 Orenz-Ba-taillon, 1 Iäger-Regimcut zn ll Bataillonen, 32 Fcld-jägcr^Bataillonc, 10 Sanitäts'Kompagnicu; an Kn' vallcric: 12 ltürassicr-, 2 Dragoner-, 14 Husaren-und 13 Uhlaucu'Rcgilucutcr; au Artillerie: 10 Fcld-, 2 Ncsclvc>, 1 Küstcu-Arlillcric. uud 1 Rnlctcur-Re-gimcut, 20 Zcngsartillcrie »Komlnaudcu; ferner 2 Gcnic-Rcgimeutcr, <> Pionuicr'Batailloue; Fuhrwe-scukolps mit dcn Landes-Fuhrweseus-Kommnndc» z« Wicn, Pcst, Udine, Prag, Vrüuu, Hcrmauustadl uud Lcmbcrg; 10 Gcndarmcric Rcgimcutcr zu Wic>>, Prag, Vcucdig, Lcmbcrg, Kaschau, Pcst, Prcßburg, Ocdcuburg, Klauscuburg, Tricst, uud Militär-Pol'' zciwachtorp« zu Wien, Prag, Pest, Pmcdiß, Le»"' bcrg, Krakau, Tricst, Padua, Trcviso, Nouigl», Mautua, Viccuza. Au Kricgsschlffcu und Fahrzc«' gcu zählt die k. t. Marine: .^) Sccschiffc, nud zwar.' 40 Dampfschiffe mit 051 Kauoncu und 12.0^' Pfcrdckl'aft, daun 10 Scgclschisfc mit 225 Kauo»c"! l>) Binucusccschiffc, uud zwar: 2e, , Oft5 Feldmarschall - Lieutenants, 123 Generalmajore nnd 279 Oberste. Nichtangcstcllt: 27 Fcldzcugmcistcr nnd Generale dcr Kavallerie, 130 Fcldmarschall-Lieutenants, 177 Gencraliuajorc und 377 Oberste. General-, Korps« nnd Flügcl-Adjutantcn: 2 Fclomarschall" Lieutenants, 1 Generalmajor, 2 Oberste, 6 Oberstlieutenants, 12 Majore, 1 Hanptmanu 2. Klasse. General < Quarticrmcistcrstab. Chef: Fcldzcugmcistcr Nitter v. Brucdct; 1 Fcldmarschall «Licutcuaut, 6 Generalmajore, 13 Oberste, 17 Oberstlieutenants, 37 Majore, 75 Hanpllcutc erster Klasse, 21 Haupt-leute zweiter Klasse und 34 stabil zugetheilte Offiziere. __ Angestellte, dann nicht angestellte Admirale, Gc» mralmajorc, Liuicuschisfs-Kapitäuc und Oberste der Seemacht. Angestellt: 2 Vize-, 4 Konlrc. Admirale und 1 Generalmajor, 12 Linienschiffs-Kapitänc und Oberste. Nichtangestcllt: 3 Vize., nnd 5 Kontra Admirale nud Generalmajore^ 0 Linienschiffs - 5iapi< ^„c. — Der Maria.Thncsicu'Ordcn zählt znr Stunde kein Großkreuz uud nur 0 Kommandcnrc und 08 Ritter des Inlandes, bann 4 Kommandcnrc und 20 Ritter des Auslandes. Der älteste Ritter ist der General der Kavallerie, Graf Civalart, der jüngste vom Jahre 1864. der Generalmajor Graf Goudre» court. Die Militar-Elisabcth'ThcrcsicN'Stiftuug ist mit 21 Plätzen vollzählig bcscht. Das Militär-Ver-dienstkrcuz zählt 2100 Mitglieder. — Ans Karlsbad wird der „Bohemia" geschrieben: Bon hier ging ein äußerst werthvollcs Geschenk von der Hand der Frau Großfürstin au daö Mozarteum in Salzbnrg ab. Es fand nämlich Herr Dcs-sancr von Wicn in der hiesigen Umgegend ein altes Notcnhcft unter dem geschriebenen Titel: „(,'« 1ivrc> kMrtiiiont u Nin-io ^imo ^0/!N't 1759." Die ersten Bogen enthalten Ucbuugsstückc für Klavier, geschrieben vou der Haud des Vaters Mozart — zum Schlnssc des Heftes aber erscheinen etwa 10 bis 12 Blätter von der eigenen Handschrift des Wolfgang Amadcnö Mozart anö den Jahren 1702 nnd 1703 — enthaltend fünf, wie ich glaube, noch nicht bekannte Kom-Positionen Mozart's nnd zwar: 1. ^Iwßio Ocwi-, 2 Seiten laug, komp. Brüssel 14. Oktober 1703. 2. NLMiutw l>-äm-, komp. 30. November 1703 in Paris. 3. ^rio 1<'-dnr, komp. 10. Juli 1702. 4. Meuucttskizzc, tomp. 11. Mai 1702. 5. Eudlich ciu, wie es scheint, Etüden- oder Souatcnsatz ans derselben Zeit, in welchem besonders der außerordentlich viclnotigc (fast dnrchgchcnds V^, )lotcn), noch durch daö Tempo beschleunigte Satz (^.Ne^w viv^) auf-fällt. — Dic Fran Großfürstin machte damit dem Mozartcnm ein Geschenk, da sie, wie es in dem Schcnkuugsbriefc heißt, „ciuc so kostbare Reliquie dem Vatcrlandc des Tondichters nickt entführen wolle, nachdem sic in dessen Besitz gekommen." '- Die „Krcnz;citung" veröffentlicht folgendes anS Wloclawck (Provinz Poscn) vom 20. oatirtcS Schreiben dcS kaiserlich russischen Generals nnd Flügcl-Adjittantcn Emil Priuz zu Sayu-Wittgeustciu. In der Nacht vom 17. zum 18. d. sind der Major Schwarz, sciuc schmic liebenswürdige jungc Fran, der Staatörath v. Peuckcr (mein iutimcr Frcuud seit 19 Jahren) und cinc russische Dame, Frau v. Kablukoff (seit cincm Jahre verheiratet), alle vier iu der Neich< scl crtruutcu, ohuc daß es, trotz der cifrigstcu Nach» suchungcn, bis jetzt gclnngcn wäre, ihre deichen aufzufinden. Ich selbst war in Warschan als sich dieses schreckliche Unglück ereignete, und kehrte erst auf die Nachricht desselben znrück. Sie waren auf ciuciu Kahn über die Weichsel gefahren uud hatten unter schönen Väumcn Thcc gctrnutcn. Die Gesellschaft bestand auS odengcncmntcn Personen, dein Gcmal der Fran V. Kablutoff, dcn beiden Baronen Sackcn, dein Ba^ ron Wrangcll uud zwei Ruderern. Gegen 12 Uhr Nachts erfolgte die Rückfahrt. Schwarz hielt das Steuerruder und bei ihm saßen seine Fran, Pcucker und Fran v. Kablntoff. Dic Ucbrigcn saßcu am Vor-dcrthcll dcs Nachci'ö. Alles ging gut, bis etwa 25) Schritte nur vom diesseitigen Ufer, wo zwei großc preußische Barten ncbcu einander vor Anker lagen. Schwarz fuhr stromaufwärts an dcnsclbcn hcr, um unter ihrem Bugspriet einzulenken und so alls Land zu kommen; die Strömling trieb ihn aber zn nahe an die vorderste Barke heran, dic eiserne Flaggen« stangc am Steuerruder fing sich in einer Antcrtcttc, und der Nachen wurde mit Heftigkeit qncr an die Vordcrthcilc der beiden Schiffe angeworfen; ein Mo« lncnt ber Unordnung entstand, während welcher dic Unglücklichen suchte»^ sich von dcn Barten abzndrük-ken, daS Boot bog sich auf djc Seite, schlnc, m,l, M Während cö del! beiden Sacken, Wrangcl und ciucm ber Ruderer gelang, dic Mstc Barke zu crflcttcrn, verschwanden dic anderen im Wasser und wurden wit reißender Gewalt nutcr den Varteu durchgetrieben, Schwarz allein hatte sich an der fraglichen Ankcrkctte festgehalten: als er abcr seine Frau uutcrgchcu sah, ftltt,,« er ihr nach u»d kam nicht wieder zuiu Vor-chein. Er qllein-uo>, b«,P 0M'zcn Gesellschaft wm cin vortrefflicher Schwimmer! Kablntoff und ciucr der Matrosen wurden, als sie jenseits der Barken auf ciucu Moment wieder zum Vorschein kamen, von Sal« ken nnd cincm preußischen Schiffer aufgefangen und halb todt herausgezogen; die übrigen wnrdcn nicht, mehr gesehen, und in der Nacht, wo AllcS schlief, tam dic Hilfe zu spät. Der letzte Schrei der Unglücklichen, als das Boot umschlng, soll markerschütternd gewesen scin. ^- Jemand, der von seinem Rcchtsanwalt (in Glogau) in einer diesem übertragenen Prozcßsachc auf alle Anfragen leine Erwicdcrnng kommen und nichts sich rühren sah, schrieb unter schwarzem Siegel an dessen Fran, ihr wcgcn dc5 Ablebens ihres Gatten Beileid bezeigend — dcnn nicht anders lünnc man sich das licfc Schweigen erklären. Binnen 24 Stunden war Antwort du. Zur Statistik der Schulen. (Forlschuug.) Der Jahresbericht der k. k. Obcrrcalschulc »st heuer sehr umfangreich; er enthält zwei größere Arbeiten,^ ciuc slovcnischc, welche 29, und cinc deutsche, welche 15 Qnartseitcn füllt, dcncn auf 0 Seiten die Schulnachrichtcn folgen. Die erstere, eine sehr de-taillirtc Beschreibung des „Reifn itzer Thals" ist aus dcr Feder dcs sscrrn NcalschnllchrcrS Anton Lcsar; beigefügt ist anch'einc sauber ansgcführtc Karte dcr besagten Gegend. Dcr Herr Verfasser hat cö sich sehr angelegen scin lassen, Laud nnd Lcutc nach allen Beziehungen zu schildern, historische, ja sogar a>nca-logische Notizen zu liefern und ein getreuer Dolmetsch allcs dessen zu sein, waö sich daö Volt erzählt, wobci natürlich Allcs, was dem Städter minder erheblich zu sciu schciut, uicht uutcrblcibcu durftc, so z. B. bei dcr Bcschrcibuug dcr Wallfahrtskirche zu Ncustift (iwv^i «tittu) die beigefügten Erzählungen. Mit gro-ßcr Vorliebe wird dic Holzindustrie dcr Ncifnizcr be-handelt. Ein eigenes Kapitel enthält im lokalen Idiome Proben tomifchcr Geschichten, die man sich vou dcn Rcifnizcrn erzählt, in denen dcr Mutterwitz dcs damit von dcr Natur reichlich bedachten Völkchens zum Ausdruck gelangt. Ein fcincrcr Geschmack dürfte zwar clnzcluc, die Grenzlinien dcS Acsthctischcu über-schreitenden Picccn nicht für ein Schulprogramm gc-eignet fiudcn, doch lassen sich bci dergleichen voltsthüm. lichen Erzählungen, wo man mehr „po dom^L" sich bewegt, jcnc Grenzlinien sehr schwer finden, uud dcr Herr Verfasser touutc uatürlich iu sciucm Streben das Volt, wie cs leibt und lcbt, zu schildern, auch die derberen Nüancirnngcu uicht außer Acht lassen. Dcr Schluß dcs Aufsatzes liefert die sloucnischc Ucbcr» sctznng des bekannten, im Archive dcr Herrschaft Reifniz aufbewahrten H^enprozesscö vom Jahre 1701. Alö ctlvas grelle Erläntcruug zu dicscm Alte wird vom Herrn Verfasser in seinem Streben nach Gründ« lichlcit nnd Vollständigkeit in einer Note auch die nähere Beschreibung über die verschiedenen Grade dcr Tortur gclicfcrt. Dic dcutschc Arbeit betitelt sich: „Die Laudcö-hauptlcutc von Kram biö gcgcn das Ende dcs 15. Jahrhunderts" von Georg Kosiua, suppl. Lehrer. Es ist ein mit großcm Fleiß gearbeiteter Aufsatz, welcher zahlreiche ncnc, für die Geschichte Krams wichtige Daten cnihält. In etwas kürzerer Form ist dcr Gegcustaud vou demselben Verfasser bereits in dcn „Blättern ans Kram", Jahrgang 1803 behandelt, jedoch nur bis zum Jahre 1407. Hoffentlich setzt Herr Kosina seine Forschungen in die er Richtung fort uud fördert so dlc va^l^^ GcschichtSschrci-buug um cm Wesentliches. , / / < / 14 Italicncr Dcr Untcrr.cht wnrdc ertheilt von 0 wlrkl'chcu Lehrern und 1 Supplcntcn. Italienische Sprache, Gesang und Gymnastik wurden als freie Gegenstände gelehrt. Nnr 3 Schlilcr qcnosscn Stif-tnngcn; mchrcrc fanden ln den Klostcrtonvcutcn uud bci Privatfamilicu cdrlmuthigc Untcrstützuug. Es wärc uur ciu Akt echter Vatcrlaudslicbc wcnn vcr-mögliche Personen Stiftungen für arme Realschüler gründen würden, dcnn nur dadurch würde cs nubc-mittcltcn, talcntirtcn Jünglingen möglich, slch in cincr dcm Lande cinst Vortheil bringenden Wcisc auszu-bildcu. ?su Untorrichtsgeld wurden 1491 si. entrichtet, von welchem dic ciuc Hälfte dcm Ewdicnfono, dio audcrc dem Rcalfond zufloß, Dic sonntägliche Gcwcrbcschulc wurde vou 231 Schülern, daruutcr 17 Gesellen uud 214 Lchrliugc, bcsucht. Um dic Honorirung der sich beim gcwcrb« lichcn Unterrichte bcthciligcndcn Ncalschnllchrcr zn rcgcln, hat die löbl. Handels, und Gewerbekammer in dcr Sitzung vom 22. Scpt. 1803 beschlossen, daß jährlich 200 fl. unter die betreffenden Lehrer nach Maßgabe ihrer Bethätigung vertheilt werden. Ebenso hat dcr lübl. Gemeindcrath in dcr Sitzung vom 27. Okt. 1803 beschlossen, zu demselben Zwecke jährlich 200 fl. zu bestimmen. -Es entfällt sohin auf jede sonntägliche Lchrstnndc ein Honorar von jährl. 50 fl. Ferner hat die löbl. Haudcls- und Gcwcrbckammer in derselben Sitznng beschlossen, jährlich 50 fl. für die au dcr Gewerbeschule nöthigen Schreib- und Zeich-uuugsrcquisitcn zu bestimmen. UcbrigcuS hat der Herr Strclba eiuc bedeutende Menge Schreibpapiere zur Vertheilung nntcr die Gcwerbschülcr zur Verfügung der Direktion gestellt. Folgende Schüler erhielten Preise. In dcr I. Klasse: Slawik Gnstav au« Ofen in Ungarn, Plei weiß Josef aus Laibach; in dcr II. Klaffe: Posnik Franz aus Kropp, Zcschko Gnido aus Laibach; in der III. Klasse: Vogel Alois aus Voitsbcrg in Steiermark, .^ op 5 iö Josef aus Mottling; in der IV. Klaffe: Pcrissini Joscf aus Trieft, Muck Joscf aus Pcttau, Habbcrgcr Ferdinand aus Ncutilschciu in Mähren. (Schluß folgt.) Neueste Nachrichten und Telegramme. Original - Telegramm. Wien, H. August. Gestern Mittags sind die Friedenspräliminarien und ein dreimonatlicher Waffenstillstand unterzeichnet worden. Die Friedensverhandlungen beginnen diese Woche hier. Bismarck ist gestern nach Gastein abgereist. Hamburg, 31. Inli. Eiuc preußische Gesandt-schafts < Dcpcschc meldet, daß die Waffcnrnhc Mittwoch Früh I Uhr erlischt. Ein Rcstript dcs Königs von Dänemark beruft deu Ncichsrath auf dcn 6. Angust. Der dänische Etatsrath Fcnger ist behufs Staatsschuldcn-Negnlirungs-Fragcn heute über Lübeck nach Wicu gcrcist. (Pr.) Flensburg, 30. Juli. Das schlcswig'schc Vcr-ordnnngsblatt veröffentlicht ciuc Verfügung dcr Zivil-kommissäic, wonach dcr Unterricht in' der Hadcrsle« bcllcr Gclchrtcuschulc deutsch zn ertheilen ist, jedoch soll die dänische Sprache cincr dcr wesentlichsten Lehr« gcgcuständc bleiben. Kopenhagen, 30. Juli (Abends). Die „Vcr-ling'schc Zeitung" schreibt: Die Regierung ist, dcm Vernehmen nach, noch nicht im Besitze bestimmter Nachrichten rocgcn Verlängerung dcr Waffcnruhc odcr dcrcu Ablösung durch ciucu Waffenstillstand, soll aber doch dic gegründete Vermuthung haben, daß eines von beiden der Fall werden wird. Im Landthma. sollte die zwcite Berathung dcr Adresse stattfinden. Der Konscils - Präsident sprach sich dahin aus, daß hoffentlich binnen wenigen Tagen ein Resultat von den eingclcitctcn Verhandlungen zu erwarten wäre, nnd cr halte cs deßhalb für wichtig, die Adreßver-hanolung uicht heute vorznuehmcu. Es wurde hier' auf beschlossen, die Diskussion aufznschicbcn. Dcr Gesetzentwurf über das Stnatsaulchcn wurde ohne Vcrhanoluug znr zweiten Lesung gebracht. Die Morgenausgabe desselben Journals meldet: Dcr frühcrc Finanzminislcr Etatsrath Fengcr wird, wie cS heißt, dieser Tage nach Wicn abreisen. „Flyoe-Posten" meldet: Wegen eineS gestern von Wien an, gekommenen Telegrammes hielt der König Nachmit« tags cinc Sitznna. dcs StaatSrathcs. Es ist Grnnd vorhanden, anznnchmen, daß das cingctroffcnc Telegramm dcn Abschluß eines Waffenstillstandes betreffe. New-Aork, 21. Juli. Präsident Lincoln hat 500.000 Freiwillige ciubcrufen. Wcnn dieselben nicht vor September vollständig gestellt sind, so erfolgt eine Konskription. General Shcrinaun steht 10 Meilen vor Atlanta. Eö gehen Gerüchte übcr Friedcnsuntcr-Handlungen. Markt- und Geschäftsbericht. Krainburg, 1. August. Auf dcm hcutigcn Markte siud erschienen: 80 Wagen mit Getreide und 31 Wagen mit Zwiebeln uud Linsen. (Wochcnmarkt«Prcisc.) Weizen pr. Mctzcn fl. 5.40; Korn fl. 2.90; Gerste fl. -.-_; Hafer fl. 2.50; Halbfrncht si. —.—; Hcibcu fl. 3.— > Kirse fl. 3.50; Kukurutz fl. 3.50; Erdäpfel fl_____-'Linsen ^ "7"' V">^' ^'^' ^solcn fl. 4.40; Rinds-schmalz pr Pfund kr 48; Schweineschmalz' kr. 44; Speck frlsch lr. ^0, detto geräuchert kr. 40; Bnttcr «- ^5"^ ^Z^ tr. 1; Milch pr. Maß kr. 10; kr. 18; Kalbfleisch lr. 10 Schwe.neflelsch kr. 20; Schöpsenfleisch r. 13; Hähn-bcl p'-^wck kr. 20; Tauben kr. 10; Heu pr^Ztr. st. 1.30 Stroh b, 70; Holz harlcS, pr. Klafter ft. 0.10, drtto weiches, fl. 3.50; Wein, weißer, pr. »W»»,^______._______________________________ Vcrautwortlichcr Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr st Fedor Vamberg in Laibach. V9O ^l^^llllksl^! verzinsliche Ttaatöfondö fest uud laum verändert; ^.'osc um '/,<, liiö V,,"/> höher. EZlomptc.' und Ttaalödayn - Acticu stiegeu um 5» I)iö tt fl, auglo-östcrreichischc ««- ^ ' Baut-, Tanipfschiff- und Lloyd-Attien um 2 fl., Credit- uud die Mehr;ahl der übrigen Altien uin '/, bii! 1 fl. Wechsel anf fremde Plätze und Comfttanlcu fchl»sscil ben W. ^nli. 'Ur gcstrigen 1'toti-, mchr Geld als Brief. Geld anfaugü timpp. ;n>u Schlüsse ziemlich slnsfig. Oc'chäft c,hiil.' Belang, Ocffciltlichc Hchlllv. .V. dc« Ktxatc« (für l»l) ft.) Ärlo Waar, In üsserr, Währung . ,,u 5>"/, 7.4<) !»?.5>0 »hne «ds^üilt 1^)'.' '. . . i>6M W 5><) Eilt>sl'?ln!lh.n Vl'i, I«lp. ,. 5> ,, 80,75 .",0,75 Mctalliqucs.....,5 .. 72.75» 72.5,5» dftlDlnit N^i.lloup. . .. 5 „ 72.7'> 72.85» dctto.......,»4j.. 64 — ^i42(» Mit Aerlrs. v. I. 1839.....157 50 158.— ....., ., 1354..... 90.50 !>!.- ,.......,8«0 zu 500 5. 9?.— 97.10 ......., 1860 .. 100.. ii8.X0 98.90 ........ 1ds4...... 9X.10 W.20 Tomo»!1ieutli!sch zu 42 l.. «udti-, 17.50 18.— ll. der Hronlnnder (siir 100 N.) Orimdlütla^lingS-ObÜ^itioncn. Slisbcr-zücll.i-rsich . . zu 5"/„ 88.-- 89.- Ober« Ocl^ri.ich . . .. 5.. 88.— 89. Salzburg ...... 5., 88.- 88,50 Bühml','......5.. 9«.— 97.- Hllo Waare Gtei,lm..K»rnt. >i. ssrain. zu 5°/» 89. - 9 ). - Mähren......5 ., 92.50 Temeser-Aanat . . .. 5 .. 73,50 7i.- -,llrl?aticu und Slavonien ., 5 ., 7.'),/., 76,25 Galizien ......5 .. ? l.8' 7>," Sicbtiibürgcn .... „ 5 . 72.25 72.75 Vufcwina .... „ 5 ,. 72.2.» 72.50 .. m. d. Vell.-E>.18«7„ 5 , 70.70 72.25 VenttianischcS Ä"1.1859 .. 5 ,. 9l> 5.0 97.-Aktien (pr. Stück.) ?i.it!oualb,»il......783. - 784. - Krcdit-Anüalt ,u 200 fl. ö. N. 195.- 195.10 N. ü. lj^.'m.-Ges. z. 500 l!.5.W.LKi — 018.-K. Ferd.-Noirb. 1.1000fl. C. M. 1^55.-185»; 2ti>atö-l5is.- Ges. zu 200 1. CM. oder 500 Fr.....198.— 198.50 K.ns. <5li,.-Änl,!!.,»200 fi.Mi. 130.50 130.75 Sud.-nordd.Vcrd-^UO .. „ 121.75 122.25 Süd. Staats-, lombardisch?vene- tianische llüd cclltral'lt.llimische Cis. 200 fl. 0. W. 500 Fr. 242.50 243.50 Gal. .ssarl-kudw.-V. z.2«^» ll.ssM.241.50 214.75 O>!>.Dc>!!.:D>'!l!^"sch.-t^!'s. ^^ 450.— 451.— Ocü.ri'lich. i?!,l)s i» Tr>s^ ,^" 233.— 2.^'».— Wic». Da'ü^'f.il.-'.'lflg^^Os^sl.c'.W. 440.^ 4nl'r„tt, .... .,— 378.— ÄlU)>„. W.Nl'.'lüi ,ü 200 il. . 155. - 15>5.50 Tt).'iftl'>,l>n.''.'lf !.»<»200f!.(§. M. m. 140 ü. (7<»"/,) ^ülzahluüg 147.— —.— Pfandbriefe (für 100 f!.) '^atlonal- 10j.chria.s v. I. ba!is.i»i^ 1857^» . 57.102.25 102.50 (5. '^!l. ) vrrlosba't 5 „ 91. - 91.50 Nati^iialr.aus'l'. W uclll'.'l>.5 .. 8'i.90 87.10 llugarlsche Boeül-^'cdit-'.'liütall zu 5'/, M.....85.00 85.80 Uose (pr. Stück.) Kr,d.-Aiissalt f,n H.indtl u. Glw. zu 100 fl. 5st. W. . . . 129.50 129.70 D^!.-Dmrf^'.-^.z!l100si.li'l!<. «»,.50 87. 0 Stadt>,,m. Oscu .. 40 .. 6. W. 25.25 2.'..5<^ (N^clh^y .. 40 .. ^.M. 9tt. - !»9,— 2aIm__________. 40...... 31.— 31.50 Palffy j„ 40 fl. lM. . '.'t<.50 29,-- (5l.ily ,, 40 .. .. . 27.50 28. - Tt. (Flin'iS ., 4s> . .. . 27.50 28. - Wi»d!sch>,,äy ,. 20 ,. .. . 18.75 19.- Wa,5!i,in . 20..... 17. - 17.50 Ksglsl'ich .. 10 .. .. . I.'!.... 13.25 K.s. Vufft'italft'lid 10.....—. ,. ------- Wechsel. 3 Viuu.it,. ?Iuzisl'urg sur 100 ss. südd, W. 96.30 ' 9»; 50 5r>!,fsll!-0 9<;.?0 H>iml'>!n,. für 100 Marl ^aiu» 85.50 85.70 kl'üdon !,0 nr.!„s^ . . . 45.30 45.35 Collrft der Geldsorten. Ä,ld Waare K. Ä'imj-Dufallü 5 ^ 47 lr. 5 6. 48 Nlr. Krenl» . . . 15 „ 90 .. 15 ., 94 ., 9l,i!'l,'ltMiSd'ur . 9 „ 20 ., 9 „ 21 .. R»ss. ^mftssial«. 9 ,. 44 ., 9 „ 45 ., V.rciüSthaltr . 1 .. 70 „ I .. 70j „ S,!!',r . . 113 .. 5.0 ., 1,3 .. 75 .. Telegraphische Effekten- und Wechsel-Kurse an der k. k. öffentlichen Börse in Wien dcu 1. August 1864. 5'/« M.t.illiqusS 72.75 18lN-tr Anl.ihe 96.35 57. Nat.-Anl.'h. 80 80 Silber . . . l 13.35 Gansaftic,, . 783. London . . 114 25 Kredll^tili, . 194.80 K. s. Dulaten 547 Lottoziehung vom 30. Juli. Trieft: 77 74 8) Züge zwischen Laibach und Wien. Hn der Vichlung nach Wi,n. U. M. U, M. i!aibach Alifahrt Nachm. I. 6 u. Nachts 12.51 Steindruck „ 3.27 „ , 3.11 Cilli « 4.1»; .. Frtth 4.- PragerlM Abciidi! 5.55 ,. „ 5.39 Marburg .. 6-^ . " ".15 Gra: ,. «54 „ „ 8.34 Bruct a. M. ,< 1l).41 „ Vorm. 10.23 Ncnsladt NachlS 3.34 ,. Nachm. 3,35 Wien Anluust Früh 5.17 „ Abends 5.25 In der Richtung von Wien. U. M. U. M. Wien ?ll>fahrt Vorm. 9.30 u. Abends 9.30 Neustadt ,. 11.27 „ Nachts 11.28 Brück a. M. Nachm. 4.37 „ Früh 4.25 Oraz Abends 6.32 „ „ 6.18 Mardurq >. 846 „ ,. 8.32 ^ragcrhof ,. 9.25 „ Vorm. 9.11 (5illl Nachts 11.1 „ ,. 10.46 Stcinbrilck .. 12.53 .. „ N-38 Laibach Auluuft „ 2.6 ,. Nchm. I.ül l^) Zl'lgc zwischen ^aibach. Trieft und Venedig. U. M. U. M. Laibach Abfahrt Friih 2.16 u. Nachm. 2.11 Adclsbcrg „ „ 4.43 „ „ 4.38 Nabresiua ,. „ 7.37 ,. Abends 7.32 Tricst Aukuuft « 8.20 „ ,. 8.15 Nabvesiua Abf. Früh 8.8 ,. ., 9.50 Wenrdia, Aul. Nachm. 3.6 „ Frlih <>.— In der Richtung von Venedig. Trieft und Laibach. u.M. u.M. Oenedia Abf. Abends 10.26 u. Vorm. 11.— Nabrcsina Anluuft Früh 6.5 „ Abds. 6.56 Trieft Abfahrt .. 6.45 ,. „ 6.45 Ädel/wq .' Vorm. „ 10.26 „ „ 10 8 Laidach Aul. Mittags 12.49 „ Nacht« 12.47 Der Eilzug von Tricst nach Wien uud von Wicu^nach Trieft jeden Dinstag Dollncrslag und -amstnc,. Wim erfolsst Früh 6.50 Trieft Abf. Mh 6 30 <^ra; Mittaq 12.31 l'mbach ,. Vm. 10.49 Ellli Nachiu. 3.39 Eilli ,. Nchm. 1.6 Lalbach Abends 5.45 Graz „ «, ^-/^ Trieft Aul. „ 9.59 Wicu Aul. Abs. 9.^' Zu dcu Eilpisscu werden wie bisher »mr Fahrtartru 1. Nlass'c anoqegebcu. Tie Auschliisse in Nabrcstua nn die italieuischeu Zuge bleiben dieselben wie biöher. c) In dcr Nichtnnq von Steindruck- Sissck. Mfahrt »on i,' aib ach 1 Uhr 6 Miu. Nachmittags, Ankunft in Steiubrück Nachmittag 3 Uhr 19 Mm. Abfahrt von Stcinbrilck Nachm 4 U. 25 M , Antunft in Aqram um 6 Uhr 59 Miu. Abfahrt von As, ram um 7 Uhr 14 M.. Antunft iu 3 issck um 8 Uhr 45 M. Adcuds. In der Richtnng uon Sissel' S t c i n b r ii ck. Abfahrt von Sifsel Frill, 6 Uhr 30 Min., Antunft in A gram um 8 Uhr 1 Miu. Abfahrt vou Agram um 8 Uhr 16 Min.. An tunft iu 2 teiubrltck um 10 Uhr 50 Min. Abfahrt vou Steiu brück 11 Uhr 38 M>n., Anlmut iu Laibach lUhr 51 Min. Naclnu. fremden-Hn^eigc. Dcn 29, Juli. Ttadt Wien. Die Herren: Zishmann. s. f, ^rofsssor. uc>u Tricst. — Brandl und Hock, Kanfl^itr, vm> W l». — Frau Ratfchuig uon KkagcnsUlt. Elephant. Dis Herr^l, : Sartori vrn Stciül'rüct, — r. Bcruat und v. Haölinglr. l. »»likauifcht H>Nlp!l,utc; v. Maschcs. f. uilrilanisch^r Lifiill« nant. und Man^atiol, A^ut. Ul.", Triest. — ,ss,hl. Gutsbcjlhrr. Ul)» Slcin. — Plc<.,'ler. Privat. vc>n Laudsli-aß. - Mcr,^. Lientcüant. von VilN. — Die Frauen: Fcrnara. Rigeiischilln-Fal'nsantili, von Kla^cnsurt. — Wllwacsy, Bc-anitlüs-Gattin, vcu Idria. — Hofemder, Ha»^' bcflherin. ro» Wien Baierischer Hof. Hcrr TilN'pl!, Kaüfiuann, uc<» Vcriiu, iUtohren. Die H>r!cn: Premrich, Pfh^»dl«l, v»u Gl'i-z. — Wolfin^r, Privat, UDN Plaüiiia. Zweite crekutivc Feilbietuu^. Im Naclchai'ne ^im Edille vl'in 21. Moi l. I, Z. 2337. wird l'lk.'lüil gc-^,l'en, d.iß i» der Ersklllioi^s^chs c> 80 fl. 53 kr. am 12. Allans! 1864. früh 9 Uhr. lx'eramls zur zwcllcn Ncal-fcllliielnng ss,fchlüten lvilo. K. k. Pczirköanlt Feistriß. alS Gs< richt, den 13. Juli 1864. (1469—2) Nr. 2243 Erekutive Feilbietung. Vl^ii dem k, k. Ve^irköolüif ^liiai, als Gclichl. wird licllinitt ^em.ichl: Es sci lilier Aüsüchoi cer Klilliariim Ännstlcr vo:l Nalin die slsl.iii.'c Z.ü-l'illliliq tcr fi'u Gerlraub Mal'kl'»z ll'» Ttnellsche Hauö'Ns. i) niif dcr >m Gnuiltmche d,s Gut,« G>s^'i.ß >ü>, Nklf.'Nr. 36 mit dem EblUllttiis.e mm 17. Iäuner 185)1 slcher^lsttllicil He,' ralsgntZforolrlli^ pr. 380 ft. C. M. wr^cn. nli^ ocm Elkemitmssc vom 15). Mai 18lri^.-s 17 si, 84 kr. s.nmm ElcklilioiiSkoslcn bewllu-glt. ulid zn dcrcil VoriuU'Nle die T«'g° slißül,^ alls dcn 24. An gust »lid- '.». Scplcmber 1864. jcdsZMl-.l Volmiua^o lim 10 Ulir. i» dll Ofriltlok.l!!,^! N'it dc„l Velsc,i)e ai^c, l'ri'üst lrorren. r^ß ol'gcr^,chtc Hcir.ilg, ssll!sso'.derlni^ tll'l lici rcr zwcilei, Tn^-s.it)l!li,) alwlfalls auch illUer dlm 5/c»!,' wc'rtbc gc^cn Paarz>N'll!»^ hintall^ge-licn irerdf» luirt'. ss. k Pf^ilksaml ?itt.ii. als Gcii^l. am 18 Juni 1864. Gnc kleine Realität <1M Nusenbach nahe bei iiai' bach ist ans mcblc Ialilr zu vcr. p.!cht.-!l. ^rcr linch zn vtik.iufrn. D.'.e Nabcrc >m Z^ltlin^^Comv. ion. (15>02-1) ii!>03 —1) Ginspüllner zu verkaufen. Ein "lädli^cs. fehlerfreies Pferd lüld ein hall'gcdccktcr, lllispäinu.icr Wa> Z>i clfra^c» l'sim Hlni^füecht T i » c ü'^ baierischen Hof, Wis».r i'oiie. (1473-2) Li^itlltilin U0!l noch '^!l r,il'a>l!l!l„ Möbeln, N3iener Arbeit, welche Dl)»i>elsll ebener Erde beim lleiliei, Thcirc reckls ueilalift nurdcn. Wl^e» uollänfi,isr Vssichli^imq dlr-,'sll'ril ill cl'eii^ssl!'^ im 2 Stt'cke siii^ ;l!s!aglu. [ (074-12) . Die Niederlage (lcrk. k. < i ctsfirrl Sriuftcr in Liiiliach, Ilimptpljtt/, \r. 2W, „zum AWKKR." (li)Ul — 1) ftafptniefeethige von Soda-Wasser und Fruchtsästen rtu8 bet gabtif toon |r. %. Jlricflcr m Qfra} bei Den Herren Ä/J. t^ F. PeHHtUCk , |)l)otö{pj)lji|'d)f ^njfiijf!! SJiei» SltcUcr befinbet fid; ücm 31. S»^ sin im .£>aufe t>eö t^errn J?»scijctr (Stein --Mee. ©eftiitjt auf bfit flioßcu Snipind) »nb bir nslßciucinc ^ufrtcbcnljrtt mit meinen ^ptonvslpljifrfjsit (Si^fitguiffui n:cvbc iri) foinc iüililjc frtjcncn, aurf) fmtrrl)tu mir bic Wunfl ber ucTfljrtm ^cfurfjct mrini'« Atelier* pt rvincvbcit, bn irt) iniv selbst 311m Öntnb= ia\,\ fsftflcftcstt, nuy flair, üodfnmmcn flduiifloiic nub vriiif ^ljotonvnpljim nb.^itflr&cit. sSd) ()nbc feit nieiiifiit flirrn ?fnffiitljnlt in üailmcfj frf)cm bic crfvru(ii1)c išvfoljrnitfl flcmod)t, baß clu-it mir burrfj nncjcfltljitnt WviMibfol? iiu'in Atelier niififrovbriillid) ln-fnd)! untvbc, iurlrf)Cv fid) batMtrd] lirfliitiflrt, Srtjt id) f rl) P tt jefet CtliiflC >>iltlfcrt icv , tu meinem SHteliev jiu* *31tt)triit anflKflcit Uabc. Xn uid)t nur bic forrefte ^tn*fiil)tiiiig fottberu ond) ttv ^rei* üolle ^(itevfciiniiitrt fiubcn, so bitte id) and) fmicrtjm um jjittiacit ^cfud). VldjtHlT(lM'Of[ Jo.«tc>f J)i\vi*olaov*li>, ^Ijotoflrapfj. ^ic ?lnfi!nbm«ft!inbfii fii 11> uon 0 Uhr J5n"il; bifl 5 Ul;r S^rtdjinittn,] l'si jffrr Wimnuiti. (14ö2--<{) «?ilt Jt)u^cub »tfitfarfen « fl. öfl. $B. 1^ Hiezu eil! halber Vogell ^?lmts- ttlld Intelligellzblatt.