Nr. 192. "^———^_^ Dienstag, 24. August 1886. 105. Jahrgang. Macher Zeitung. ^>—— ____________________________________l ^NM^"»'""^"««!: !lli>» Postversenbün»! «anzjährl« fi, 15. Halbjahr!« fi. 7.N0, Im «omptolr: llc«ne ^„i^ '/' pa>l'iah,i»i 5.50. still bi»' ZustcNuxg l»0 hau« g,ni,jährin fi, ,. — Ins«rt!one«l»ül: ffür D!e „^lllbllchll.>" «schein» tä«lich mil ««»nahms der Sonn und ße<«tage. D!« «ld««n«ftr»«!»n beft,^, ^^" militärischer Seite verlangte nnd anch der ^ Delegationen warm befürwortete Aufbesserung ^chtnm /?"'^^^ bnrch Verabreichung eines warmen z>i ,^^,^s an die Mannschaft endlich zur Wahrheit 'uc»lt> s, V-D"s nngarischc Blatt beziffert den Anf-selbst^'. ?^'^ Maßnahme, der. als ein bleibender, l'ela^.,/"!'d''ch das Ordinarinm des Kriegsbudgets ^drss.ifi "' U'Uer Hinzurechnung der Kosten für'die l'isle,, ^! ^"ndn'ehren. Reservisten nnd Ersatzreser-'hchi.^ d'l! ihrerseits in die Budgets der Laudesver->>^M' ^'-"unistcrien einzustellen sein werden — mit indem es das Erfordernis per . D'"^"fl. im Jahre feststellt, der ael i/. '"^^b. knüpft an seine Meldung von >durte,,d'," !" Kostanfbesserlinq "ne Neihe von befür-""schlirs,.. '""Zungen, welchen wir nns rückhaltslos ^lriil^ ,, ""^ «kwiss jeder Freund nnsrrcr braven schrei^ ^ ^ ""llftändiq beipflichten wird. Das Vlatt "lbe»dbn, ^''aUch' Was den Mrhranfwand für das ^alhe „ ": grifft, so dürfte derselbe weder im Minister-^chdein !, '"« ^" Delegationen angefochten werden. M Del^ ? '^"^ ^n dem bezüglichen Antrabe von !>ch erin ! '"' ^bst ansqeqanqen ist. Man nnrd Uiisse a,?''sbass voriqes Jahr die Delegationen Är-^'Mnii is!' ' ^"^'"l' '" welchen das gemeinsame ^'ffr,ch '?'''"' angefordert wnrde. eine Vorlage. ^dbr,)t,5 /.. Ncbnrcnlnä'siige Systcmisiernng eines d,e Mannschaft, aiisarbeiten zn lasfen. Damit erscheint die Sache selbst grnndsählich angenommen, und es fragt sich mir, ob die Vertretnngölörper anch mit den Modalitäten, welche das Ministerium zur Verwirklichung der von den vorjährigen Delegierten geänßerten Absichten in Antrag bringt, einverstanden sein werden? Wie man nns nämlich berichtet, ist man in den znr Entscheidung bernfenen Kreisen über die Art nnd Weise, wie das Abendbrot der Mannschaft festgestellt werden soll, getheilter Meinung. Einige halten angesichts der bei den meisten Truppenkörpern sehr wohl eingerichteten nnd iiber Ersparnisse verfügenden Menagewirtschastcn 1'/« kr. per Kopf und Tag für ausreichend, während andere ebenfalls maßgebende Persönlichkeiten und um ihren Nath befragte Truppen-commandauten 2 und felbst 2'/, kr. als Minimum bezeichneten, wofür, wenn anch kein warmes Nachtmahl, so doch irgend eine nahrhafte Znlage znm Vrote Msc, Schinken. Wurst) verabreicht werden könnte. Natürlich sind bei derlei an sich minimal erscheinenden Beträgen stets der Einkauf in« großen beim Nrprodnccnten, der Massenbedarf nnd die eigene Regie, die geordnete in-neie Wirtschaft des stets mehrere hundert Consnmenlen nmfasslilden Trnppcnlörpers in Betracht zu ziehen. Seit Jahren haben alle Garnisonen ihre Menagewirt-schaft auf den Fuß von Consnmvereinen eingerichtet, die nicht nur alle Vortheile des Zwischenhändlers selber monopolisieren, sondern anch in der inneren Oekonomie alle Kücheuabfälle, Knochen n. f. w. rationell selber verwerten oder sammeln und veräußern. Nur dnrch die gewissenhafteste Gebarnug und durch die verstäudigste Ausnütznng aller Hilfsmittel ist den Truppen die Möglichkeit geboten, mit dem systemi-sicrten Meuagegeld dem Manne eine schmackhafte nnd ansreichende Mittagslost, die heilte unvergleichlich besser nnd reichhaltiger ist, als in früheren Zeiten, zu bieten. Nnd da die Menagewirtschasten schon in so trefflichem Stande sich befinden, so ist damit auch die weitere Möglichkeit geboten, mit dein an sich so geringen Betrage von durchschnittlich 2 kr. jedem Manne irgend ein dem Verlangen der Mannschaft, der Zeit nnd den örtlichen Verhältnissen angemessenes Nachtmahl zu bieten, gerade so wie es seit drei Jahren möglich ist, mit einem noch geringeren Betrage den Soldaten mit einer Suppe oder einer Beilage zu seinem Frühstücksbrote zu versorgen. Da nun, wie gesagt, die Delegationen prineipiell die in Rede stehende Gebnrenerhöhung des Mannes als eine Nothwendigkeit anerkannt haben, so darf es als ausgemacht gelten, dafs die Delegierten auch über die Einzelheiten der Ausführung mit der Regierung ins Reine kommen werden. Niemand verhehlt sich dabei die Schwierigkeiten der finanziellen Lage und die Eonse-gucnzen einer weiteren Erhöhnng des ordentlichen HeercserfordcrnisseK, welches vom Jahre 1868 bis 18W von f'8,2 Millionen auf 98.7 Millionen Gulden für das stehende Heer allein angewachsen ist. Aber die Aufbesscrnng der Mannschaftsko'st ist schon seit langem als eine dringende Nothwendigkeit anerkannt worden und duldet nmsoweniger einen ferneren Aufschub, als die beredte Sprache der periodischen statistischen Ausweise die nnznrcichende Ernährnng des Mannes als eine Vcrsündignng an dem allgemeinen Volkswohle erscheinen lässt. Die Mannschaftskost, die Ernährung der hundcrttausende junger, thcilweise noch in körperlicher Entwicklung begriffener Männer, die nicht freiwillig und berufsmäßig, sondern dem Gesetze gehorchend, unter Zurücklassimg ihrer Angehörigen, mit Unterbrechung ihrer Arbeit nnd ihres Erwerbes, mit Hintanschnna. ihrer bürgerlichen Existenz nnd ihres persönlichen Vortheils dem Vatcrlande ihre Dienste, ihre Zeit, unter Umständen auch ihre Gesundheit, ihre geraden Glieder nnd ihr Leben opfern, ist wahrhaftig nicht jene Budget-post, an der die Volksvertreter ihren Sparsinn zu erproben beabsichtigen. Das haben dieselben schon wiederholt dargethan nnd am klarsten durch die oben erwähnte Resolution der vorjährigen Delegation. Seit sechsnnddreihig Jahren sind die Gebüren der Mannschaft unverändert geblieben, wofern man nicht etwa die vor drei Jahren als Morgenbrot eingeführte Wassersuppe eine Gebürenerhöhung nennen wollte. Welche Umwälzung aller Preisverhältnisse in den Bedarfsartikeln des täglichen Lebens ist seither allerorten eingetreten, und doch bezieht der arme Mann heute wie damals noch immer eine tägliche Löhnung von sechs Kreuzern! Alle Gruppen von Staalsdienern bürgerlichen nnd militärischen Charakters haben seither anch mehr als einmal eine wesentliche Verbesserung ihrer materiellen Lage erfahren, nur der Sold der Mannschaft bildet noch immer den ruhenden Pol im Wcchfel aller Dinge. Jeder Kategorie ist irgend etwas Gutes zugewendet worden, nur wenn es sich nm die Mannschaft handelte, znckten die leitenden Persönlichkeiten allemal die Achsel und erklärten, da lässt sich «leider» nnd «vorlänfig» nichts thun. denn jeder Krenzcr per Kopf nnd Tag bedeute im Iahresbndget eine Million Gulden. So blieb die Sache bis heute. Jeuisseton. F r a u e u l i st. Ränke und Pläne Franen Wihl ud<>r . ?lügeln können, wenn gekränktes Ehr-!! 5"r K,,.'l 'lh'""hte Liebe gar sie dazn anfstachelt, "sp'rle ^ ^ betaut, und die Geschichte hat mehrere "U'tter Nl^ l ""zeichnet. Schon die griechische Götter- > sie s," lM ihren Gemahl Kruuos überlistet, in- !> ^nfcli t.«. .! ^ bes nenaebornen Zeus einen in ">"e Stein zu verschlingen gab. Ma- ' das G "pe überlistete ihre Freier dadurch, indem V cr 2^s sie am Tage spann, in der Nackt Nachen '''? ""d die lästigen Freier mit ihrem ^.wieder erM ^m^". his der hcißcrsehnte b!^. "u" Franenlist hat nns die Z"^''den K ^ schlm.c Iael mit ihren sinnen- den gefürchteten Feldherrn '" s"ß 'K's"^' ""t> nachdem sie ihn liebkosend ^" Ge r SU M'lullt, schlug ste din Zeltp lock f ss>' un tt,7ls er starb. Simson. der die Völker N '" """ Delila, die ihn ge< sn? "in,. H d' ^r Philister lieferte. Michal N s ^'' Ä n s?"'^'?"' "c dnrchsFenster ent- se>'dr^ die Hanspenaten ins ^ch,sanken »1"" dcu schla- ""den David ^ UM' während dem gesnndcn, "e Gelegenheit geboten wird, die ^ Flncht zu ergreifen. Die kensche Judith gewinnt dnrch List das Herz des sonst argwöhnischen Holofernes, nnd nachdem sie ihm den Kopf vom Numpfc gelreuut, wusste sie dnrch eine zweite List anch die syrischen Wachen zn tänschcn, und sie kehrte siegreich in das Lager der Ihrigen znrück. Aber noch weit mehr wird die Frauenlist gesteigert, wenn sie von der Macht der Liebe dazu gedrängt uud angetrieben wird, ihrem Herzcusauscikorenen die vollsteil Beweise ihrer unerschütterlichen Liebe nnd Treue zu geben, nnd dort, wo der geist-und sinnreichste Mann keinen Answeg mehr findet, wird das liebende Weib eine List ersinnen, die ein männliches Gehirn nicht zu erdenken vermag. ^>ua»c1 il L»t »ssi!/: par I'kmm,? manculin. Es ist der wrililichc Scharfsinn l>l'w>mdcrm,gswer«, Wl'üil Mäimrrlirl'r ihn tn'il't und nährt, Betanut ist die List der klugen Frauen von Weinsbcrg, denen Kaiser Konrad III. im Jahre 1140 die Gnade bewilligte, mit den,, was sie auf den Schultern tragen können, abziehen zn dürfen, lind die. zum Erstaunen Konrads, der die rebellischen Männer der Stadt züchtigen wollte, ihre Männer auf ihre Schnl-tern luden nnd vor den Angen Konrads abzogen, der ihnen auch gemäß seines kaiserlichen Wortes lein Hindernis in den Weg legte. Eine ähnliche hochinteressante List ist nach der Erzählnng des Midrasch schon ein Jahrtausend zuvor von einer Frau ausgeheckt worden, welche des bizarren Eiusalls wegen in den Annalen der Fraucnliebe ver- zeichnet zu werden verdient. Etwa im zweiten Jahrhundert nach Christo lebte ein Ehepaar in Sidon. dessen Ehe kinderlos geblieben war. Nach dem rabbmifchen Gesche mnss eine zehnjährige kinderlose Ehe getrennt werden. Am letzten Abend ihres Zusammenseins sagte der Mann zu seiner Frau. zn der er noch immer eine tiefe, innige Liebe hegte: «Es sei dir gestattet, das Köstlichste nud Schätzbarste, das du in nnserem Hanse findest, in dein Elternhans mltznnehmen.» Die klnge Fran bcnntzte die zärtlichen Worte ihres Mannes zu einer ebenso kühnen, wie geistreichen List, die ihrem edlen Franenherzen alle Ehre macht. Nach' dem sie ihm beim Abschiedsmahlc wacker zugetrunken, dass er vollends berauscht wnrde, brachte sie ihn zu Bett. Hierauf befahl sie ihrer Dienerschaft, das Bett sammt dem darin liegenden Mann in ihr Elternhaus zn tragen. Als oer Mann des Morgens erwachte nnd sich in dem Hanse seiner Schwiegereltern sah, da sagte er ganz verwnndcrt zn seiner Frau: «Was habe ich iu dem Hanse deiner Eltern zn schaffen, da wir doch heute voneinander getrennt wurdcu?» Die zärtliche Gattiu erwiderte: «Ich that »nr das, was dn mir selbst gestattet hast. Dn sagtest, dass ich mir dasjenige, was mir am l'.cbstcn und theuersten zu sein dünkt, mitnehmen dürfe; allein ich fand nichts in unserem Hause, das meinem Herzen so wertvoll erschien, wie du.» Der Nabbi, welcher die Scheidung vollziehen sollte, war tief gerührt über dcu klugen Einfall der Frau; er segnete die Ehe von neuem ein, uuo beide kbten noch lange Jahre in glücklicher, von Kindern reich ge-segneter Ehe zusammen. Laibacher Zeitung Nr. !92 1580 24. NlWst 188«. Und auch jetzt soll die Löhnung nicht erhöht, sondern lediglich eine substantiöse Zubuße zum Abendbrot des Mannes bewilligt werden. Das ist denn doch das Mindeste, was endlich zn geschehen hätte, denn wenn die Finanzlage des Staates die Erhöhnng der Löhnung unthuulich macht, so soll doch wenigstens in der Naturalverpflegung dem Manne, anf dem die ganze Schwere und volle Strenge eines nicht freiwillig nnd nicht im eigenen Interesse angetretenen harten Dienstes lastet, ein schwacher Ersatz geboteil werden. Zn diesen allgemeinen Gesichtspunkten tritt anch noch der besondere Umstand, dass beinahe mit jedem Jahre gesteigerte Forderungen an das physische Leistungsvermögen nnd die Ausdauer der Mannschaft gestellt werden. Vergleicht man die heutigen Uebungen mit jenen, wie sie noch in den sechziger Jahren betrieben wnrden, so erscheinen letztere fast als idyllische Spiele. Der Ernst, die Ausdehnung nnd die Intensität der jetzigen Uebungen stellen vordem nie gekannte An-fordernngen an die Kräfte des Mannes. Jeder neue Vorgesetzte führt sich mit «neuen Ideen» ein nnd erklärt haarklein, was er alles von dem Manne «unbedingt verlangt». Was aber dem Manne geboten wird, welcher Ersatz für deu durch die nenen Reglements nnd die vervollkommnete Bewaffnung gesteigerten Kräfteverbranch dem überangcstrengten nnd abgehetzten Soldaten gereicht wird, davon hört der Soldat sein Lebenlang nichts. Und geht dabei, wie das jedes Jahr einigen Tansenden passiert, seine Gesundheit in die Brüche, so wird der Mann einfach superarbitriert und dann in Gottes Namen und ohne ärarische Kleidung als Sicchling nach Hause geschickt. Dort mag er schauen, wie er sich weiter hilft. Bei solchen Bewandtnissen ist es wahrhaftig eine dringende Pflichi der leitenden Persönlichkeiten, nicht länger bei allgemeinen Redensarten, beim Bedauern über die missliche Finanzlage, bei Hoffnungen nnd Verheißungen es bewenden zu lassen, sondern endlich einmal anch mit praktischen Vorschlägen an die Sache heranzutreten. Trotz der misslichen Finanzlage findet man doch jedes Jahr schwere Millionen für Dinge, die oft nnbenützt und ungebraucht in Magazinen nnd Depots lagern nnd nie znr Verwendnng kommen. Unseres Erachtens soll doch die Vorsorge für das lebende Material allemal den Vortritt haben vor jener für todte Materialien. Politische «eberstcht. (Das gemeinsame Budget.) Die Feststellung des gemeinsamen Staatsvoranschlages für das Jahr 1887 wird, wie die «Vudapester Correspondent meldet, nach der Rückkehr Sr. Majestät des Kaisers in einem Ende September in Wien stattfindenden gemeinsamen Ministerrathe erfolgen. (Zur parlamentarischen Lage.) Wie aus Wieu berichtet wird, soll vor Wiederaufnahme der Arbeiten des Reichsrathes eine Besprechung hervorragender Führer der einzelnen Fractionen der Rechten stattfinden. Eine eigentliche Conferenz sei jedoch nicht geplant, znmal eine solche nach der Lage der Dinge überflüssig erscheiut. Alle Mitglieder der Rechten seien erfüllt von dem Gedanken, dass Einigkeit und festes Zusammenstehen absolut uothwendig sind nnd dass an dem bisherigen Gefüge der Rechte« uichts geändert werden dürfe. Anch das Verhältnis der Mehrheit zur Regierung werde dasselbe bleiben wie bisher. Nicht Kampf, sondern nationaler Friede nnd Versöhnung sei die Lusnng anch für die nächste parlamentarische Campagne. (Der Zwist im conservative!! Lager.) Vor einigen Tagen war in der «Politik» ein fulminanter Angriff auf deu Abgeordneten Lienbacher zu lesen, welchem das Blatt die Autorschaft einer Reihe von im «Österreichischen Reichsdolen> erschienenen, die Rechte des Abgeordnetenhauses feindselig behandelnden Artikeln zuschrieb. Wie heute aus Prag gemeldet wird, hat Hofrath Lienbacher im Gespräche mit dem Wiener Correspondents der «Narodni Listy» erklärt, dass jene Artikelserie nicht von ihm herrühre, was der «Oester-reichische Rcichsbote» anch ausdrücklich constatieien werde. Das ist entschieden einer der heitersten Zwischen-fälle in der diesjährigen Sanregurkenzeit, wenn man bedenkt, dass Ströme von Tinte geflossen sind, um den «Zwist im conservativen Lager» von allen möglichen Seiten zu beleuchten und zn fructifieieren. (Magyarenfeindliche K u n o g e b uu g e u in Deutschland.) Bekanntlich haben die Münchner und die Berliner Stadtbehörden den Beschluss gefasst, vou Budapest an sie ergangenen Einladungen zu den Jubiläumsfestlichkeiteu abzulehnen. Die Budapester Blätter, welche anfänglich die magyarenfeindlichen Knnd-gebnngen in Deutschland in der Rubrik ihrer Tages -Neuigkeiten registrierten, nehmen nun der Reihe nach von denselben anch in ihren Leitartikeln Act. Die Art uud Weise, in welcher das geschieht, mnss mit Rücksicht auf die Form der erfolgten Angriffe eine maßvolle genannt werden. Die Andapester Journale weisen die Anschuldigung: das Deutschthum sei in Ungarn verhasst, nachdrücklich zurück, berufen sich hiebei anf das Zeugnis der Dentschen im Lande nnd polemisieren gegen die Auslassungen dentscher Blätter, die wohl znm großen Theil anf unrichtigen Informationen beruhen. (Bulgarie u.) Zur Vorgeschichte der Entthronung des Fürsten Alexander wird der Pol. Corr. ans Sofia geschrieben: Parallel mit der Einleitung der Verbandlnngen der gemischten Commission für die Revision des organischen Statnts für Ostrnmelien hat die Pforte mit dem tmlgarischen diplomatischen Agenten in Constantinopel sowohl mündliche Pourparlers als einen Schriftwechsel inbetreff der Rcgelnng der Angelegenheiten Rnmeliens eröffnet. In den bulgarischen Negiernngskrcisen hat diese Thatsache lebhafte Befriedigung hervorgerufen. Die panslauistische Agitation in Bulgarien tritt mit immer wachsender Kühnheit auf nnd nimmt immer größere Dimensionen an. Die Can-kovisten sammeln mit rastlosem Eifer Unterschriften für Petitionen, in denen Nussland um die Uebernahme des Protectorats über Bnlgarien angegangen wird. Nach einem Berichte der «Tirnovska Constit'ntia» suchen die Cankovisten namentlich in der Gegend von Vraca, dem ehemaligen Iuternierungsorte des Herrn Cankov, die bäuerliche Bevölkerung znr Unterfertigung solcher Petitionen zu bewegen. Die intelligenteren unter den Ballern lehnen wohl diese Aufforderung ab, viele derselben jedoch, die sich über die Bcdentnng der Sache nicht klar sind, unterzeichnen die ihnen vorgelegten Schriftstücke. Die eben erschienene Nummer der B Fmsten Alexander gegenüber erlaubt, einige SM " geführt sein mögen.'«Aus Serbien,» schreibt das ÄM, «tmumen von Tag zu Tag bennruhigendere NachrM^ Die serbische Rcgiernna entwickelt eine fieberhafte ^ tigkcit, um sich für einen neuen Krieg mit V»lgan vorzubereiten, nnd die Söhne Bulgariens weide» """ > nenem Vater nnd Mntler verlassen' uud ihr Mit "^ gießen. Wenn dies einem wesentlichen Zwecke ge ^ würde, so würden die Bulgaren gewiss ihre he> ^ Pflicht mit Frenden erfüllen. Höchst beklageüswc"^ z weise ist aber die Ursache des uns bevorstehende» nw Krieges mit den Serben nnr in der ven'ä'lhciM Politik des Prinzen von Vattenberg nnd st'"" '"^ listischen Regierung zu suchen. Letzterer hat es da">^ abgesehen, Bulgarien zu einer Festnng gegen N»W ! zu gestalten, um den Dentschen und Engländern^ Gefallen zu sein, und er hat nnseren Beschichtn, > den, Zaren selbst uud den geheiligten Ideen aller oM doxen Slaven des Orients offene Feindschaft crM Alle Welt weiß. dass Bulgarien, wenn diese w'^ sinnige und für Bulgarien unheilvolle Feindse^, seitens des Prinzen von Battenberg gegen R"> . nicht bestände, sich wie früher aller Wohlthäte» e" dauerhaften Friedens erfreuen und sich weiter wickeln, sich consolidieren uud von Jahr zu 3"^, ^ reichern würde, nnd eines Tages, im Augenblicke cl für Rnssland und die Slaven günstigen Const^' wie sie sich schon zu wiederholtenmalen eingestellt ^ ' würden dnrch einen Federstrich nicht bloß Ostrm"" ^ sondern anch ganz Macedunien dem Fürstenth>un verleibt werden. Jetzt dagegen harrt unser »W /. unnützes Blutvergießen, innere Zersetzung, sondern ^ die Zerstückelnng nnd Verkleinernng Bulgariens, ,, dies dem Plane der Engländer nud Deutsche spricht!» ., (Der Führer der italienischen A"> chisten,) Emil Brando, wurde mn u"'a"M . Dienstag iu Mailand von Sicherheits^Agenten eri" nnd festgenommen. Brando war im Vorjahr ^ Italien nach Belgien entflohen, woselbst er a»^ ,, der Anarchisten-Bewegung lebhaften Antheil gc> men hat. s,,^ (Die Engländer in Virma.) Mge""^ Besorgnisse erregt in London der Zustand der nen !^ nnblntigen Erwerbung des Königreiches V>r>n^^ wird berichtet, dass sich jetzt schon über 30 Otil) ^. daten in Birma befinden, die Ui 000 Mann M^ net, die im Oktober unter General Macpherso" ^ Indien aus dahin befördert wurden; nnd boch ^> >Ht sich das eigentliche wirkliche englische Machtgcbiet über den Bereich der Schnssweite hinans. Die^. Staaten sind überhaupt noch nicht occupiert ^" «ch dafür aber ist das frühere britische Birma, welch^ ^ fast 40 Jahre lang unter der englischen Hl'"^ ^'!> findet, eine Bente von Räubern nnd Halsal'W" geworden. Tagcsneuigleitell. . ^ Sc. Majestät der Kaiser haben den O"'"'^ Edlitz nnd Thomasberg im politischen Bezirke ^ ^ kirchen in Niederösterreich znr Lindernng der^o y^, durch Huchwasser beschädigten Inwohner ei»e sft stützung von 1000 fl. ans'der Allerhöchsten P""" allergnädigst zn bewilligen geruht. Zwischen beiden Erzählungen liegt noch eine dritte, die gleichfalls geschichtlich verbürgt ist, welche die List der klugen Emma, der Tochter Karls des Großen, betrifft, die sie in einem höchst kritischen Moment gebrauchte, um sich und ihren Herzensgeliebten nicht zn verrathen. Eginhart, der Secretär uud Hausfrenno des Kaisers, dem wir auch die Geschichte Karls des Grußeu verdanken, unterhielt im Geheimen eine Liebschaft mit der Prinzessin. Eines Abends gieng er in das Zimmer der Prinzessin Emma, welches der Dienerschaft gar nicht auffiel, weil er ein Vertrauter des Kaisers und auch der Lehrer der Prinzessin war, und verweilte daselbst. Vor Tagcsaubrnch wollte er sich heimlich entfernen, merkte aber zu seiuem großen Schrecken, dass währeud der Nacht Schnee gefallen war nnd er durch die männlichen Fußtritte verrathen werde. Die Verlegenheit war groß. Alleiu die Kluge ersann schnell ein Mittel, indem sie ihren Herzensgeliebten auf die zarten Schultern lud und ihn — wie Aeneas deu Vater Anchises ans dem brennenden Troja — dnrch den Huf zum Hinterpförtchen trug. wo er sich schleunigst cutferute. Karl der Große, der zufällig die Nacht durchwachte — der Chronist fügt hinzu, dass es eiue göttliche Fügnug gewesen — sah nun durch das Fenster, wie sein liebes Töchterchen, die schwere Bürde anf ihrem Rücken schleppend, den Schnee durchwatete und dem Hiuterpförtcheu zueilte nnd daraus den Geliebten entließ. Höchst ergrimmt darüber, sein Hans von einem seiner treuesten Diener entehrt zu sehen, berief er den Staatsrath uud legte ihm die ganze Angelegenheit znr Entscheidnng vor. Die Meinungen waren getheilt. Einige verlangten die strengste Vestrafuug, andere rie- then dem Kaiser wieder zur Schonung und Milde; viele enthielten sich eines Urtheils nnd meinten, die Sache nach seiner göttlichen Klngheit selbst zu entscheiden. Nach reiflicher Ucberlegnng kam Kaiser Karl zn der Ueberzeugung, dass er durch Eginharts Vestrafuug die Schande seiner Familie eher vermehren als vermindern werde und er also diesen Schimpf lieber mit dem Mantel der Ehe bedecken wolle. Er ließ Egiuhart rufen nnd sagte zn ihm: «Du sollst diejenige Trägerin, die dich hente nwrgens so liebreich anf ihre Schulter« geladen, zur Frau haben.» Auch noch zwei anderer Franenlisten seien hier erwähnt, die vermöge ihres abenteuerlichen Charakters sich voil den vorigen ganz abheben. Anf der Burg Hoheuschwangau befiudet sich eiu Gemälde, welches den Herzug Ludwig, Sohn des Pfalzgrafen Otto von Wit-telsbach. darstellt, wie er zu den Füßen der schönen Böhlniu Ludmilla um Liebe fleht. Das Bild stützt sich auf eine merkwürdige historische Thatsache aus dem Jahre 1203. Die schlune Frau ließ uämlich drei Ritter anf eiue spanische Wand malen, und als nnn eines Tages der Herzog wieder zn ihren Füßen kniete nnd nm Erhörung seiner Wünsche flehte, sagte sie. er solle ihr vor den drei Rittern die Ehe versprechen. Ludwig glanbte sich vor drei gemalten Männern keine besondere Verpflichtung aufznerlegen uud leistete das Versprechen. Da plötzlich traten drei lebendige Ritter hinter der spauischeu Wand hervor, welche als Zeugen seines Ehevcrsprechcns galten. Nicht minder interessant ist die List der Fran des Hugo Grutins. eines der gelehrtesten Männer Europas. In theologischen Streltlateiten verwickelt, wnrde er 1619 j znr ewigen Gefängnisstrafe verurtheilt nnd ?. ' „,s-Festnng'Löwenstein gebracht. Als einst der ^a'^ Wärter verreist war, besuchte die Frau des ^ ,„lt> licheu Grotins die Frau des Gefängniswärttt^,^ wusste schnell ihr Vertrauen zn gewiuueu. .^"'-, hB Gelegenheit klagte sie ihr, dass ihr Mann sta).. ^ Büchern ganz trank studiere uud sie sich desym ^,^ schloffen hätte, ihm dieselben fortzunehmen u'w , hcl Kiste verpackt fortzufchaffen. Sie erhielt auch " ^»h Frau die Erlaubnis dazu. Sie ließ eine f'lus „lit lange Kiste anfertigen, bohrte dort, wo G"ll ^ dem Kopfe liegen sollte, einige Löcher, damit . ^sjc habe, legte ihren Mann hinein nnd ließ s" ans dem Gefängnisse hinaustragen. , , t»i^' Als sie einige Leute von der Wache lM"^. jl' Kiste herauszuheben, sagten diese, die Kiste '"^ h,c schwer, als ob ein Arminianer darin stecke; .^Ms klnge Fran antwortete beherzt, es seien <" ^zyte arminianische Bücher darin. Die listige 3"" ^ldc» nnn vor, dass ihr Mann plötzlich sehr kraul g ^ge sei, uud erbat sich die Erlaubnis, ihn für "N'U ^ z» ganz allein pflegen zu dürfen, um jede Verw ^Dlg verhiuderu und dass er nntcrdessen Zcit M ^ö finde. Wir besitzen die schönsten Gedichte," ^l'ls Grutiils selbst über die Kiste, darin er g""^H el'l' andere über seine Befreiung gemacht. NaM'»m^s stiert ciu Sinngedicht in lateinischer Sp"^ M vou einem Ungenannten auf die Träger " ^ill'N' gemacht wurden ist nnd worin er die Träge ^„z die eine solche schwere Last getragen, da l Latinm und Griechenland darin ""steckt ws,.^ ^ l Mbachrr Zelwnss Nr. 192 1581 24. August 1886. „.Se. MajcsM der Kaiser haben, wie das nn-u?"'che Amtsblatt meldet, für die Gemeinde Zakamenc-. . ^ ft. nnd für die Gemeinde Kasza-Ruvne 400 fl. zu spenden gernht. ü,^ ^ (^"sere heutigen Mädchennamen) ...,"',"" buntes Gemisch ans allen möglichen Sprachen, la'- ''s^llch haben von fremden Sprachen die griechische, A,? 1/ "'^ hebräische Beiträge dazn liefern n.üssen. st^> ^ m griechischen Sprache entstammen z. B. nach-' yenoc Namen, denen wir. wie allen folgenden, die Ve-l,^'!'? be'sehen: Agnes (die Keusche). Doris (die Neich-9^,^' Dorothea (das Geschenk Gottes). Eleonora nnd sdip ^ - ^' Mitleidige). Helene (die Lenchtende), Irene D,/5 »che), Katharina (die Züchtige). Melanic (die A, ?! /^" lateinischen Sprache sind entnommen: "Me (die Erhabene). Bcale (die Selige), Mara (die we). Clementine (die Sanfte), Emili'c (die Artige), L >,!7^ ^?"lch ssanny, französisch Fanchon^ (die Freie), sdi m . Muthige), Lucia (die Erleuchtete). Margarethe lick^ «> ^"^"ic (die Lebeusfrohe). Ottilie (die Glüct- u)e)' Pauline (die Geringe). Rosalie (die Noscnschöne). hebr^ ^raubte). Ursula (die Bärenstarke). Der sta>„ "^^ anderen morgenländischen Sprachen ent- Er^l . Namen: Anna (die Liebliche), Aline (die M»??' Elisabeth (die Gottgclobte), Gabriele (die li!^"He)' Isabella (die Keusche), Johanna (das Gnadcn-bkss'/n 5" ldie Betrübte), Marie (die Widerspenstige, schenk ^?" ldlc Wohlgenährtc), Sarah (die Herr-M^' ""saune (die Lilicnreinc). Sidonic (die Fischerin). Edell ^? ^ fchlicßlich folgende Namen: Albertine (die Aä. !. )' ^ernhardine (die Bärenkühnc). Bertha (die liclie ?^ ^rigitta (die Strahlende), Emma (die Haus-(di c-. ^" und Fricderike (die Friedrcichcn). Gertrud bolbei ?Äl"")' H^>"» (die Kriegerische), Hulda (die Sel"^' ^tllttnlde (die Heldin), Minna (die Zierliche), (dle Ncsitzreichc), Wilhclminc (die Schützerin). Roia^ ^^' erschütternder Vorfall) wird ans Choler ^" ^^!^ gemeldet: Zn einem der daselbst an wilie , °""uedcrliegendcn Kranken wnrde, da die Fa MiM?" ^"nischeni Schrecken ergriffen, ans den, Hanse bald s.sss "' "ne Krankcnwärterin bestellt, welche jedoch ler ', s tt unter allen Symptomen eines heftigen Cho sich ,, /"'^ zusaunncnbrach. Der zuerst Erkrankte schleppte da« ^ Aufgebot seiner letzten Kräfte ans dem Bette au NiirteV "'" Hilfe ^"r s'll) und feine nngliicklichc Nur dl !s "'^'.'"'^'" Allein die Stimme versagte ihm und ^uche ,^ pichen ulit cinem an einer Stange befestigten sich . '""nie er die Aufmerksamkeit der Passanten anf lleholt , < ^"^ '"'rde der Vezirksarzt Dr. Iauowitz ^luen l^ ^^' Krautcnwärterin in heftigen Krumpfen, bald dn Patienten "bcr neben seiner Wärterin, die ""rauf starb, bewnsstlos liegend fand. ein N^I ^ ^ " " ^) I" Trcncin ist Freitag nachts sech,^ f"? nusgebrocheu, der biuuen kurzer Zeit dreiund-tirche n? einäscherte. Die Kaserne nnd die Pfarr-Abrannt <> " "^ten Thurme sind vollständig nicder-feilder a,H - ^"' ^H^ Vma.' stürzte sich ein Rei-er erlw^"""" ^nster des ersten Stockes hinab, wobei "litte,?^ Verletzungen erlitt. Auch einige Bauern "" Brandwunden. Naroni^ /Höchste Eitelkeit.) Kindsfrau: «Frau tonnen große Freude an Ihrem Edgar haben; er ist ein ganz reizender Junge!» — Baronin: «Gewiss — er wäre aber sicher noch viel hübscher, wenn ich den jüugern Bruder meines Mannes geheiratet hätte!» Entthronung des Fürsten Alexander von Bulgarien. Aus Bulgarien sind überraschende Meldungen ein-gclanfen. Gerade fo unerwartet nnd fchncll wie am 1«. September v. I. der Gcncralgouvcrnenr von Ostrumc-licn Alcko Pascha in seinem Palais zu Philippopcl überfallen, gefangen, abgefetzt nnd über die Grenze geschafft, die Vereinigung Ostrumcliens nnd Bulgariens erklärt und Fürst Alexander zum Fürsten beider Länder ausgerufen wurde, — ist nnn anch dieser letztere selbst durch ein Bündnis seiner Minister und seiner Gegner in Widdin überfallen, gefangen, abgesetzt nnd wahrscheinlich auch anßer Land gebracht worden. Es liegen über dieses Ans-sehen erregende Ereignis folgende weitere Telegramme vor: Bukarest, 23. Angust. Eine Privatnachricht aus Sofia bestätigt, dass Fürst Alexander dnrch eine Palast-Revolution nntcr Mitwirkung der Regierung und der Garnison gezwungen wnrdc, abzudanken. Nach einer Version wäre der Fürst an die Grenze gebracht worden, nach einer anderen in Widdin gefangen Von anderen Städten im Innern Bulgariens liegt keinerlei Nachricht vor. Die provisorische Regierung ließ eine einzige, absolut günstige Depesche passieren; alle übrigen Depeschen sonne Briefe werden inhibiert, ja selbst alle Reisenden an der Grenze zurückgehalten. Bukarest, 23. August. Die bulgarische provisorische Regiernug erließ eiuc Proclamation, worin es heißt, der Fürst habe Bulgarieu auf dem Schlachtfelde große Dienste geleistet, in der Politik aber zn wenig Rücksicht anf Bulgariens Stellung als slavischer Staat nnd aus das gute Verhältnis zu Russland genommen; deshalb fei seine Absetznng nöthig geworden. - Der Fürst ist in Lom-Palanla gefangen, soll aber demnächst freigelassen nnd über die Grenze geschafft werden. Bukarest, 23. August. Die Agence Havas meldet anf Grund von Privatuachrichten Folgeudes: Mit Rücksicht auf die dein Fürsten günstige öffentliche Mciunng läfst die provisorische Rcgiernng, um die öffentliche Meinung zu täuschen, eine die Notabilitäten aller Parteien nmfasfcnde Ministerliste circuliercn. Dieselbe bestehe aus Karavelov, Stambulov, Radoslavov, Mauov, Magarov, Stojlov, Eantov. Gretov, Itonomov, Major Gruev; allein eine solche Znsammensetznng scheine geradezn nnmöglich nnd nur zur Beeiuflnssnng der öffentlichen Meinnng bestimmt. Die Garnifon von Schnulln wäre dem Fürsten treu geblieben uud wolle die proviforische Regierung nicht ail' erkennen. Nachdem ein Einvernehmen zwischen Russlaud und der provisorischen Regicrnng constalicrt wäre, so flüchtete aus Beforgnis vor den Conscqncnzcn des russische,. Eiuflusses eine Anzahl Personen nach Rumänien; hierunter befänden sich der ehemalige Präsident der ost-rumclischcn Regierung anlässlich des Ansstandcs in Philippopel Slojanov nnd mehrere russische Nihilisten, welche als Osficicre drei Schiffe der bulgarischen Flotille befehligten. Gewissen Nachrichten zufolge brach die Revolution aus, während der Fürst die Positionen von Slivnica in-spicicrte und zur Inspection der Truppen nach Widdin gehen wollte. Die Nachricht, wonach der Fürst in einer Vacht donauaufwärts gefahren wäre, ist unrichtig, da die rumänischen Behörden an den Donau-Ufern nichts Achn« liches bemerkten. Am meisten beglaubigt ist die Verfion, dass der Fürst verhaftet wurde und in einem Kloster bei Sofia eingeschlossen wäre. Gerüchtweise verlautet, dass anch Karavelov verhaftet wurde. Reifende aus Constan-tinopel, welche mit dem Blitzzuge weiterfahren wollten, wurden gestern in Rnstschul zurückgehalten und erst heute freigclasseu. In Rustfchut werden alle Depeschen zurück-gehalteu. Der Eintritt in das Telegraphenamt wurde selbst den Telegraphen-Beamten verboten. Der Chef allein ist in Verbindung mit der provisorischen Regierung. Transit-dcpeschcn, ausgenommen gewisse, nach Russland bestimmte, werden gleichfalls zurückgehalten. Paris, 23. August. Nachrichten aus Sofia zufolge steht die Partei Karavelov dem Staatsstreiche fern. Das Ereignis vollzog fich in der Nacht vom 20. auf den 21. d. M. in der Weife, dass die Residenz des Fürsten Plötzlich von aufstäudischen Truppen, denen sich die Zöglinge der Militärschnle anschlössen, cerniert wurde. Der Fürst wurde uuter Escorte nach der Grenze geleitet, nachdem er schriftlich feine Demission gab. An der Spitze der sofort gebildeten Regierung steht der Metropolit von Sofia, Klement. als fürstlicher Stellvertreter. Die Stadt wurde in Belagerungszustand erklärt. London, 23. August. Sämmtliche Morgenblätter besprechen die Ereignisse in Bulgarien. Die «Times» schreiben: Kein Erfolg könnte vollständiger sein. Unmittelbar einer Verletzung der internationalen Verträge folgend, mufs diese neue Kundgebung der Macht und Zähigkeit Russlands, diese Warnung für alle ohne Ausnahme, dem Kaiser von Russland nicht Trotz zu bieten, wenn fie nicht verhängnisvolle Folgen wünschen, einen tiefmoralischen Eindruck machen. Wenn der Sturz des Fürsten von Bulgarien ein hervorragender Triumph der russischen Diplomatie ist, so ist er, wenn auch in geringerem Grade, eine Schlappe der englischen Diplomatie. Die «Times» vermuthen, dass die Absetznng des Fürsten mit der Connivenz Deutschlands uub Oesterreichs erfolgte. Wenn dem so sei, so sei anzunehmen, dass Russland sich vorläufig mit dem Sturze des Fürsten begnügen und keine weiterreichendc Aenderung der Beziehnngen zwischen der Türkei und deren Vasallenstaaten versuchen würde. Berlin. 23. August. Ankttüpfenb an die Nachricht über die Abfetzung des Fürsten von Bulgarien sagt die «Post»: «Wir können unseren ersten Eindruck nur mit dem Worte wiedergeben, dass diese unerwartete Nachricht die Lösung einer Situation bringt. welche täglich gefährlicher wurde. Fürst Alexander, der einstige russische Candidat, hatte ohne fein Wissen fich zum Vertreter eng-lifchcr Interessen gemacht, die sich nicht auf die Erhaltung des Fürsten, sondern daranf richteten, Bulgarien als Zankapfel zwischen Nnfsland und Oesterreich zu schieben, in der Hoffnung, dass ein österreichisch russisches Duell die Oricntfrage ohne Opfer an englischem Blute und Gelde lösen werde. Diese Absicht ist nunmehr durch die Ereignisse vereitelt. England scheidet vorläufig aus der activen Balkan-Politik aus. Hierin erkennen wir ein friedliches Symptom der Lage. Die Situation lässt sich dahin zusammenfassen, dass England mit seinen inneren Angelegenheiten beschäftigt ist. dass die Türkei weder die Macht noch die Absicht hat, gegen Russland Krieg zu führcu, und dass das Einvernehmen der drei Kaiser beutlicher als je erkennbar ist.» Machdrus verboten.) Das Opfer der Liebe. Woman von Wax von Weißenthurn. ^ (73. Fortsetzung.) Whole» "!^?''t entfernte sich. um die Lampe herbei-^ein sas.'^ Aktrice ^ ^ dem jungen Mädchen «N p^ch sie zaghaft: ""bestand?" l Dliphant. werden Sie mich für sehr Unw E«s!!"' '""'" 'ch Nine,, sage. dass ich Futter VV.^ geändert habe? Glaubt Ihre Frau tvlnnlen? '? bm mir zugedachten Pflichten nach- 'O Z'' K'"ill ich bleiben.7 5. In'd3 ^' Nebe!, rief Madeleine, ^'eswege f "'^?"lcnte ließen sich draußen auf dem ^lbekan I F.^""e "ernehmcn, und Hugo St. Johns Dnrch ^ ""?' lchlng an Vcatricens Ohr. ., Neaw, ' lmd Sie hier?. ",Zl°tz D've^. ^'°' das« sie unfähig war. ^ °ualei^,^^'' erwiderte Madeleine. «Ich ^>l' rie ^ ist Major St. John, Fran w^'Komn,' U." b»e offenstehende Nüchenthür hingen!. """ S'e vors Haus, wenn Sie mit ihn, reden M^"de'm°si^.7s" ^ herbei, zum Glück ohne U n7 stritt 2t ^ ^'"' ö". dieselbe an ... 'I ".üss" sk 3en ^"^ ""d Anfreer Anker" in Wien. Diese Anstalt wächst mit ihren immer höher reichenden Zielen, und jedes Jahr lässt uns sie auf einer weiteren Etappe ihrer rasch sich vollziehenden Entwicklung erblicken. Die Erfolge des Jahres 1885 werden am besten durch die Worte illustriert, mit welchen der Rechenschaftsbericht beginnt, und welche lauten: «Das Geschäftsjahr 1885 war durch güustige Geschäftscrgebmssc und eine stetige Zunahme unserer Versicherungen gekennzeichnet.» Diese schlichten Worte sind nur zu sehr gerechtfertigt, denn der »Anker» tonnte diesmal wirklich iu Superlativen sprechen. Nicht weniger als 678!) Verträge über ein Capital von 16414 224 st. wurden in diesem Geschäftsjahre ausgefertigt, worunter die so beliebte Combinatiou der Erlcbcnsvcisichcnma.cn mit Gewinn-anthcil allein mit 7 583090 fl. figuriert. Der gcsammte Versicherungsstand stellt sich per 31. Dezember 1885 nach Abzug aller Erlöschungen auf 73928 Verträge über 146N050K4 fl. gezeichnetes oder versichertes Capital uud weist gegenüber dem Vorjahre den bedeutenden Zuwachs von 7340246 sl. auf. Die rapide und enorme Geschäftsentwicklung ist hauptsächlich den glänzenden Resultaten zu danken, welche die alljährlich zur Aus-schüttuug gelangenden Gruppen der wechselseitigen Uebcrlebcus-Associationen sowie der Erlcbcnsvcrsicherungcn mit Gewinnaniheil documenticrcn. Tie 1«tt5cr Vcrthciluug entsprach bei den lkrlebcllsucrsichcrunnen mit (Ycwimllmtlicil cine Dividende von 37V.n Proccut des vcrsichcrtell Capitals. Diese brillanten Er» gebnisse im Vereine mit dem rückhaltlosen Vertrauen und der steigenden Popularität, deren sich der «Anlcr» erfreut, bilden den belebenden Motor bei der Geschiistswerbung und bewirken Erfolge, wie sie der «Anker» eben für das Jahr 1885 in der Neu-Acquisition zu constatiercn in der Lage ist. In welcher Weise der «Anker» bestrebt bleibt, die Interessen der Versicherten zu wahren, das geht am anschaulichsten aus der Behandlung der auf den Todesfall mit Gewinnanthcil Versicherten hervor. Dieselben sollten nämlich diesmal wegen vorgefallener ungünstigerer Sterblichleitsverhältnisse mit einer geringeren Dividende als in den früheren Jahren bedacht werden, nämlich mit 18 Procent. Der «Anker», dessen Gcschäftspolitil von höheren Gesichtspunkten concipiert ist und der sich von loyalen und conlanten Grundsätzen bestimmen lässt, erhöhte nun aus Eigenem die Dividende auf 24 Procent, indem er auf den ihm zukommenden statutenmäßigen Antheil verzichtete. Im großen und ganzen waren aber die Mortalitätsucrhältnisse günstig, da statt der er. wartungsmäßigen 340 Todesfälle mit 878 050 fl. zur Fälligkeit gelangendem Capital bloh 303 Todesfälle eintraten uud eine Auszahlung von 807 918 fl. bewirkten. Die Mindersterblichleit betrifft souach 37 Personen mit 70132 fl. Capital. Was nun die finauziclle Gebarung betrifft, so wurden eingenommen: 1551092 fl. für Prämie». 262918 fl. für Verwal-tungsgebüreu vou Associationen, 1752s» fl. für Polizzeugel»üren, 498 571 fl. für Zinsen, 49854 fl. für Cour^Gewinu auf Effecten, 119 742 fl. für Ertrag der Realitäten uud 93285 fl. sonstige Zuflüsse. Ausgegeben wurden: 99 868 fl. Rückuersicherungs-Prämien, 768206 fl. bezahlte und reservierte Todcssallsummcn, 60175 st. Polizzenrücktäufe, 10000 ft. ärztliche Kosten, 22809 fl. Incasso- und 194575 fl. Ab,chluss Provisionen, 298 183 fl. sämmtliche Administrationslostcn der Ccntrale und Filialen. 57147 fl. Haussteueru und Hausspesen, 16392 fl. Steuern und Gcbürcn, 53349 fl. Abschreibungen. Die Prämienreserve erhöhte sich von 7173301 fl. auf 7482 291 fl., die VerwaltuugS-Gebürenreferue von 479 830 fl. auf 525 794 fl. Der Abtheilung sür Todesfalls-versicherungen mit Gewinnautheil wurde eiu Betrag von 385 226 fl. sür Prämien und 80 515 st. für Zinscu zugewiesen. DasGewinn-und Verlustconto schlicht mit emcin Ueberschnss von 317 361 fl. ab. Die Bilanz der Todesfallsversichtruttsscu mit Mwillllanthcil weist einen Gewinn-Saldo von 305842 st. auf Davon entfallen 59800 fl. auf jene Versicherten, deren Polizzen frühestens seit 1880 bestehen, was. wie bereits vorhin erwähnt wurde, Dank dem munificcnten Verzicht des «Auler» auf seinen Anthcil, die Vcrthtiluna einer Tividcudc v°u 24 Proccut auf die bezahlte Iahresprämic gestattet. D,c Actiouäre erhielten eine Dividende von 275 fl. pro Actir. Der Rescrvrfond erhöhte sich auf die Maximalhöhe von 500000 fl. und beträgt nunmehr aenau so viel, als der auf das Acl,eucapital von einer Million Gulden geleistete Bareiuschuss Ueberdics besitzt aber anch noch der «Anlcr» eiue Gewinnreserue !,>oi, 350000 sl »»d eine crst ickt creierte Spccialrescrue von 47 975 st. Pj, UebcrlebeusA so'ia tlonen besttzen em Vermögen von 17344470 st. und die Ab »Heilung für Erlebens - Versicherungen mit Gewinnantheil ein solchem von 3 540522 fl. Den vorstehenden Ziffern braucht lein weiterer Commentai beigefügt zu werden. Die Macht und Größe des «Anker» gM aus olilselben mit jener unwiderlegbaren Thatsächlichleit herM' welche sich cbcu aus der imperativen Logil der Ziffern erg')'-Eiue Anstalt mit so gcsesteteu Grundlagen ist einer verheiß»"^-vollen Zukunft sicher. , Etwaige Auslüufte und Aufträge übernimmt die Genera.' Agentur sür Kraiu: I. Z. Magla». Auersperg-Plah <> Comptoir im eigenen Hause. Lailiach, 21. August. Auf dem heutigen Marltc sind erM' neu: 17 Wagen mit Getreide, 4 Wagen mit Heu und St>l"?' 12 Wagen und 2 Schisse mit Holz. Durchschnitts-Preise. ^^»^ N, >lr, sl,I lr, s^>ls,^1^ Weizen ftr. Hektolit. 6^50 7,62 Butter pr. Kilo . . — 90 ^ " Korn » 4 87 6>30 Eier pr. Stück . . — 2 - ^ Gerste » 4 22 5z 2 Milch pr. Liter . . — « ^ "" Hafer » 2 76 3 12 Rindfleisch pr. Kilo — «4 ^ ^ Halbsrucht » -------6 65 Kalbfleisch » — 48^^ Heiden » 4 39 5^ 5 Schweiueslcisch » —58^-"" Hirse » 4 74 5— Schöpscuslcisch . — 30^"^ Kukuruz » 4 87 5 30 Häudel ftr. Stück . - 3.', -^ ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 50-------Tauben » — 1? ^ ^ Linsen pr. Heltolit. 11----------- He» pr. M.-Ctr. . 2 32 -^'" Erbsen . 10-----------Stroh . ..232-^ Fisolen » 10-----------Holz, hartes, pr. Rindsschmalz Kilo 1----------- Klafter «!^^^ Schweineschmalz » — 66-------— weiches, » ^ ^ ^ ^ Speck, frisch, . - 64-------Wein. roth.MMt. - - A ^ — geräuchert » —70-------— weißer. » — — ^^ Angekommene Fremde. An, 22. August. Hotel Stadt Wien. Zugmayer, Fabrikant, s. Familie, und Li«' senmauel. Kfm., Wien. — Heller, Reis., Prag. — WaM' Lonise, Private, Graz. — Skodler, landsch. ZwangsarbeilM"' Director. Messendors. — Dr. Mravlag, l. t, Notar, NalsclM' — Dr. Fraidl. k. l. Gerichtsadjunct, Oberlaibach. - Va"°"' techu. Beamter iu Sr. Majestät Kriegsmarine, Constant'"^' Nontcmpeli, Privatier, sammt Frau und Tram, Bankbeamter Tricst. ^, Hotel Ncfaut. Picau, Privatier, Berlin. — Paradeiser, l. ^ ^ nisterial'Rath. Wien. — von Rusuow Marie uud M"^' Räthens - Gattinnen, und Dr. Musii. Professor, Agra"'. Pomas, Privatier; Vencsian, Privatier, sammt F<"','/ Saunig, Privatier, sammt Familie, und Hanisch, I"ll"!!s.^ Tricst. — Klaucic Marie, Private, und Iuhüsc, l. l. "" lieutenant, Görz. ^. Hotel Bairischcr Hof. Slerjancc, Pfarrer, Mondello Eolto. Mrak Rosalia. Private, Hrastnigg. ^, Verstorbene. « Den 22. Augu st. Anton Svetcl, Arbeiterssohn, ^ H 4 M., Chröngasse 14, Darmkatarrh. - Julius Welsch. V"H Halter. 33 I,. Vnrgstallgasse 9, Lungeutubcrculosc. — lM«"" ' Modic, Inwohueriu, 75 I., Kuhthal 11, Caries. LottozichuiM» vom 21. August. Wien: 52 80 40 3 10. Graz: 25 58 74 11 76.__^. Meteorologische Beobachtungen in ^aibach^ ? 3i HZ ft ««" >..V,',.,. O " 7U.Mg.s?35744' j^ft ^schwäch ^SewM „^ 23,2 » N. 735.02 23,6 O. schwach hall' heiter "' 9 » Ab. 735.04 18,8 windstill zienil. heil" ^ Morgens bewölkt, tagsüber wechselnde Bewölkung, ^ 5° ziemlich heiter. Das TageSmittel der Wärme 19.8«, "'" ' über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Na «lit. Farbige seidene ssaillo sranyake, Zurah, 8atin mel-Vkllleux, Atlasse, Damaste, tlipsc und Taffetc st. 1'35 per Meter ^,!.^N^n »nb StUclcn zollfrei in« Hax« bo« Seibcnsabril-Lepol («. H"Nt" " (l,l, hrslicsclniit), Ziirlch. Mustci »machend, «riefe losten i<» lr v" i15>^) 14!»_________________________________________________ Schmerzersüllt gebcn wir hieiuit die trauna/ Nachricht, dass unser innigstgeliebter, unvergessllch" Bruder, Schluagcr und Onkel, Herr Julius Welsch Buchhalter nach langem Leiden heute 7 Uhr abeuds. versehe" ,uit den heil. Slerbrsacramenten, in seinem 34. " bensjahre sanft im Herrn entschlafen ist. . , Das Leichenbegängnis findet Dienstag, "' 24. d. M., um 5 Uhr nachmittags von» Trau«'")"'"' Burgstallgasse Nr, 9 aus statt. ..^,. Die heil. Sreleumrsscu werden iu dcr Psarrk'lw zu Maria Verkündigung gelesen werben. ^ ,.,,, Der Verblichene wird den, frommel, Änd^'"' aller Bekannten uud Freunde empfohlen. Laibach am 22. Angnst l88l!. «una Wetsch. Schwester. - Heiurlch wH' k. t. G.'ome!cr. Bruder. - Al»»a weis«, Zc«) ^ geri». Heinrich Weisch, N.sfe. ^"" Marie und Hanui Weifch, Nichten MM 1583 Course an der Wiener Börse vom 23. August 1886. Nach bmi.wene,, L°>,rM°tte «., Geld Ware Stnats-Nnlehen. ^»ItN(»!e.......^''3" «s.,,5 >^>^s>/ ß,',)..-, ' - - - «W >> ../," ^ wnttzlosc 250 si, I.ix-- ,32 75 >»»i.,c> "'"'"!« - . 100« ls.<.5.n,o«i0,0i!8o „ Pa»,!,^ . ^'.....10, loiW.'w : UMK,, «,>.,«, ,,3 zl,^« ^l!a,!',>!chr.......'««------------- °^ "lohrisch« ,......>°ü - ,0« - " '"".....,05- «« — Geld Wall 5,"/« lemeser Vanat .... 105 10,05 !w f>"^ ungarische...... 105 IO105'!W Nndcle Sffentl. Anlehen. Do».iu Uicg.-z'ost 5"/« 100 si. . ll8 Ü« l»U'— tlr. ?!»lf>bf >«?«, s!c,,e»!rci . »UN K« »07 — Nlilchci, d, Elndlsscnnindc Wicn ,«5 70»<»b»n «« Pfandbriefe (slit ,0« fl.) V'rdencr, aNgöstefr <>/,"/« Gold. ,25 50 — - dlo. !n 5>u ,. „ <>/, °/^ ,«,—l0l5>0 No, in l>t» „ „ <"/<>. ^^ ^ s7?l> No. Plämicn-Cchxldverschr, »o/l, >Nl — ,01 50 cesl,Hypl,ll>.fi>l,l'a»l >«i, s>>/,«/„ luiüs,,«, ?,>> Q>jl,c„!!g, «<>,»l vrrl. 5>"/„ . , ,00'!»UI0, l<) tlo, „ <'/,"/,, . ,!>I'«010»'— dlo. „ <>/,. . . u«'«0 !»!) 80 Ulist, al!,>, Votcücr^dit'Vlctienges. i! Pcs, i>, (>, ,^,U veil, 5'/,"/n —^ ^ — PllvritiltoOllligalionen !s n,<) fi.) ltth Neslbübn l, «tmilsion —_____— sscltunalidieNoNd.»^», in ^iil'cl 99.— z,,, z«, ^,a»^.^r!l<°!l«ahn.....».-_____-. «lm, !k«l A«,,"/„ . 10!'- ,a,'4n L e, KioitNlilla^» , . . ilOL'iwiUN 20 weld Ware Slaalsbahn 1, Emission . . ««t kn«oil 5l> Vübbahn ^ 3°/n.....,«l25,e>!'— « <^ «V«.....13X50,.!!! 5.0 Ung.»!, «ircdillose ion sl...... l»<,»ü0l8i ft. , , 44 — <5'-- <"/„ Donau-Dampslch. ,,»os,. ' n»'7^!i!»»<; Latt>ach»Pliimicn-An!lI, ^« N 20 7l^ 2,2'' Ofcnr, Vusc 40 sl..... 4«,^ <^b« Palfsy ^sc 40 ft. , , . . 4<75, 45.z-5 Nothc» «rcuz. oft. Ges, l>, >« >1. 14 8N 15 - «udols-t'ole il) fl..... ,<, s,0 z>o ^ Ealm-t!osc «» <>.... 57 5„ 5,^ ^. Sl.'Gcnoi«-i.'ose 40 sl. . s,7 — l>7 5.0 Waldslcin-Vosü !i« s<. . .,4._ ^s.« Wiüdischgiäv.l'ose 20 s>, , . 44 50 45- VanlNctic» (pcr Sllill), Anglo^Ocsteil, ^aill iloo si. , 1,2—n.«» Bdillr,,A>ls!,,Qcst,z!0Usl.S.4<»"/n ,',l—i!l!< 5>c> Lld!,.,!nst,s Hanbu.G. i.ü.sl, >2W ,U^.><<' >ircd,tl'.n, , MI^Un», wv sl. . ^>. l.o2«0— ^cpl'sllnll'alil, slllss,200 sl in« _ ,<»o H>,'p°!l.elcnb., «fi. ,m. ,l ..v/^. «4,.. _._ r>i!!dc>l',,öst. ^Wsl, ^"..'.«"/, !i»s ,<«, si.....78 60 74 — Bc,!cy>«>l>.,!>!, «U»,, >4u j,. . ,»« —15,1 50 Geld Ware Nctien von Transport» Unternehmungen. spcl StNll), «llbrechl'Vahn «on sl, Silber , — — —-— A!lülb,sti!,m,.Vc,hn 2»l, fl. Gilb. ,!>1«.'»I9! 75. «ujsiss-TcpI. . »uofl, llM.---------------- Vohm, Noidl'ah» ,50 fl. . ——____ , Weslbahn 20N fs, . . .-------____ vuschliehvaber Eish, s.n« fl. — »3« — Llisal'clh-Bohl, 2N0 sl. ,ch>.!E,.i'KUUslö.W. —------------- «ahl^nt'crn ahn ino fl. . —-— —>— Kajchau-^Xcll,, Viseub, Ü0« sl. L, ,52-— >52'50 Vcmb«n yd.osl, ung,. Tiich5.Wsl.!iM, 5»l—583-Oeslerr, Noidwcstd, ^ou sl. Silo, 17275 73 «5 dto. (lit^ll) !il>,< ,> Silb« . 17050171 — Prag'Dufci «tijüxl', ,.'.!< si. kill». ,4— ,5 — Rubol!»^n^>> «nn >l. Silvül ,i»4'—lUtz tW Siebenb^lg^l ^,scnv, ?<»0 sl, , ^ .-— —-. Slaal««eil>:lll ,>!.,!, ,,, > ,,, 0, W, . ^31—^3130 VNdbahn «a fl, Silber , . N375,i4»«i el!t>0 sl 0, W. . . — — — — Tlllmwao.Ves.. Wr, >7Nfl, <> V, — — — — , Wr,. neu 1l»0 sl, l0« 50 107 — IrauSport'Vesellschaft ,00 s! . — - — — Ung..H<>li». itisenb, «c»o si, Vllbcr l?7 5017» — Ung, Nordoftbahn 200 fl. Vilber l?« 5« »77 — UU8,Weftb,s«aab,Gra,>,00»l V.,75 5U l?5?5 Inbuftrie.Nctle» (per Stiis), Hgydi unl, Klnbberg, ltisen» unb S<»hl-I»d, in Wien ion sl, . — — — — Hilclibab»w..^'eihg. l. «u fl, »n">, —-— —.^ .^lbcmilhl", Papltls. u, V.«V. »3-. «4 — !l1ion!an«OcseN!ch., öfterr.»alpine i!7 — «7Ü0 Plagev «i'se» ^ud'Ves, ^UU sl, ,,5»-—I«»'— SallioTcill, liisenrafs. 10!) sl. . I«-— —> — Wissens,.«,, Ocft. in W, IUO ll. — — — — Trisoller »ohlcnw'Ors. 70 ««>Ul»6»b P°N« .........49 9« 49^5 Petersburg .......—— ^ — Valuten. Ducaten........ 5 l» 5 ««> <0>>Fr<»>!ce»St