Nr. 13. »rä»nmel»tlo»«p««l«: I» «omptot» «anzj st. lt. halb», st. b'50. fflil bi« ZustlNun« «n» H»u< halbl. l»0li. Vlit b« ^»ft «,>n,1,st.lö. Hnlbj. fi.? !iN Samstag, 17. Jänner. I,lb»,: Y», ««in« Inl»«<« »i» ,» «Zellen ü5ll., zlitzn« y«r Zelle « l» , b«< yst»«5 Viüb-rb^iüiia»" per >r Schöpfung, in ihr tiefes Auge blickt, sondern sie auch einen Augenblick mit dem Mikroskop des Natur->ulschrrs beschaut, wird kaum in vielen von ihnen knie ausgezeichnete Bildung entdecken. Niemandem a^aenüber sind wir so gerne nachsichtig, wie der Hcau. Sie kost uns mit liebreichen Worten, berührt uns mit dem Zauberstabe ihrer Schönheit und ihrer edlen Weiblichkeit — und dankbar erwidrrn wir, was uns gegeben, durch freundliche Schmeichelworle. Nicht allein der Poet sucht schöne Anregung bei Frauen, wlbm,t der Frau seine Dichtungen mit dem Brwusst->em, dass sie ihre eigene Schönheit in denselben enl-lacken werde — auch der Denker, der Gelehrte lehrt »erne bei schönen Frauen ein, holt sich ihren Segen "nd gibt, was er empfangen, in zierlichem Bande wieder; — und wenn er auch die leise Ahnung hat, uass die schöne, huldreiche Gönnerin nur die leichte, vMugslte Kunst liebt, dem schweren Gedanken da-^egen germ ausweicht, was wir so sachlich nennen. " einem Buche gerne vermisst, immer wieder hml beste Denker gerne Beifall aus Frauenmulid. W,r, die wir die Frauen lieben, sie unendlich ''eben. weil sie so schön geschaffen sind. durch di< Ahm ihres Wesens, durch das Himmlische »hrer ""lHelnung. durch den Schwung ihrer Formen un« knorrige Gesellen beschämen, hätten darum umsomehr, Bedürfnis, sie uns gleichwertig nicht nur in der geschlichen Stellung, sondern auch in der Tiefe ihrer Bildung zu sehen. Und doch — welche Kluft zwischen ihnen und un« ! Was bei ihnen Instinct, was bei ihnen edler Takt ist — nennen wir Bildung. Haben sie wirklich im allgemeinen jene Bildung, die aus der Tiefe des Wissens quillt? In einer seiner Schriften beklagt der treffliche deutsche Schriftsteller Karl Hillebrand den Mangel edler Frauenbildung in unserer Zeit. Nicht minder thut dies Ferdinand Gregoroviub; der ausgezeichnete Geschichtsschreiber der Stadt Rom hat es einmal in seinem Werke über Lucrezia Borgia helvorgehoben. Da klagt er, anders sei es in der Zeit der Renaissance gewesen und anders sei es in unserer Zeit. Damals lernte das junge Mädchen aus den vom Schicksale bevorzugten Ständen sich frühe mit der Kunst, der classischen Literatur, mit den Poesien der großen griechischen Dichter befreunden; und doch wurde sie eine gute Hausfrau. Heute — welche Enge der Frauenbildung, welch eine tiefe Kluft zwischen der damaligen lünstlenschcn Erziehung und der heutigen Schulgym. nastik. der auch die Frau verfallen! Dass aber Gre-gorovius lein Weiberfeind ist, weih jeder, der seine Werke kennt — mit welcher Liebe verweilt er bei edlen Frauengestalten, wie zieht er jede ihrer Tugen» den aus Tageslicht hervor! In eimm seiner jüngeren Werke, „«thcnals," «st der Framncullus geradezu etwas überschwäliglich. Reich an Schönheit, reich an Verständnis für Frauenhoheil ist sein Wesen. Und doch gehl «r unbeweibt ourchH Leben. So hat auch Hillebrand eist in späteren Jahren sich beweibt. In der That — ist die Ehe für edlere Geister nicht eine Last, wenn sie ihr Leben nicht mit gleichwertigen Ge-schöpfen theilen, sondern stets in dem niederdrückenden Gefühle zu leben verurtheilt sind, über eine nicht ebenbürtige Gefährtin mehr Herrschast zu haben, denn als Freund der Freundin ihr zur Seite zu stehen? Ob nicht in birser Erscheinung die Thatsache wurzelt, dass mancher ausgezeichnete Denler unverehelicht ge-blieben ist? Fast fällt es dem Schreiber dieser Zeilen schwer, hier in einer Weise zu sprechen, die manche Leserin verletzen könnte. Allein, ich sagte ja schon, nicht weil ich die Frau missachte, sondern gerade weil ich in ihr die Natur und die Kunst in ihrer vollendetsten Gestaltung verehre, möchte ich es nicht gerne sthen, dass sie, die die Natur gleich uns begabt hat, unter uns stehe. Und ich bin mancher Frau begegnet, die in der Gesellschaft zu den besten des Geschlechte« zählte, die mich selber warm machte — und doch musste ich mir sagen: Diese Frau hat Takt, diese Frau hat Schönheitssinn — aber was ihr fehlt, das« das ist Wissen. Mill Hut es in seinem Essay über die Flauen-Emancipalion ganz wunderbar empfunden, dass die Ehe mit geistig weniger hochstehenden Frauen den ausgezeichneten Mann entnerve und dass der VelsaU. den uns schöne Frauen zollen, nichts weniger als un« fördere, da ja .hre Ansprüche «n uns m der Rege, iemlich nichtssagend seier. Was aber M,ll sagt^ fällt unendlich fchlver in die Wagschale. da er sem Gericht stets in milder Gerechtigkeit hält und er lieber zehn Schuldige freispricht, als dass er einen Unschuldigen verdammte. Und er verdammt ja nicht die Frau, son. dern den Mann, der sich in der intellectuellen, moralischen und politischen Inferiorität des Weibes a/fä'llt. Laibacher Zeitung Nr. 13 102 ' 17. Iiinner 1885. (Trieft oder Genua? ) Die Frage, ob Genua oder Trieft eine maritime Station des deutschen Reiches werden soll, steht noch im Vordergründe, nnd ist es nicht leicht, sich in der Flut von darauf bezüglichen Meldungen und Dementis. Vorschlägen und Gegenvorschlag«»! zurechtzufinden. Wie dem „Pcher Lloyo" über diesen Gegenstand aus Trieft geschrieben wird. erscheint die Meldung, dass in Wiener maß« gebenden Kreisen das Bismarck'sche Project abfällig beurtheilt worden sei. völlig halllos. Gerade von öster. reichischer Seite sei der Gedanke angeregt worden, Trieft zu einer maritimen Station des verbündeten Nachbarstaates zu machen, nämlich vom österreichisch.ungarischen Generalconsul in Leipzig, dem rühmlichst bekannten Nationalökonomen Dr. Karl v. Scherzer, welcher für diese Idee in Druckschriften und Vortragen stets wärm« stens eintrat und dessen Argumentationen sich eben Bismarck, Vötticher, Stephan u. a. nicht verschlossen haben. — Zu Tliest und Genua tritt nunmehr ein neuer Aspirant auf den Vortheil auf, zur Kopsftation der deutschen Dampflrlinien gemacht zu werden. Es ist Fiume. Dies geht aus einer Reise des deutschen Generalconsuls in Budapest, Grafen Verchem, hervor, welche derselbe kürzlich unternommen hat, um die dor« tigen Handelsverhältnisse zu studieren. Den Hauptwert scheint die deutsche Regierung auf die austialische Linie zu legen, und damit steigen die Chancen der adrialischen, beziehungsweise der österreichisch.ungarischen Hafenplätze. (Reichsrathswahl.) Im böhmischen Städte-wahlvezirke Falkenau-Graslih hat vorgestern die Ersah« wähl für den Reichsrath an Stelle des Abgeordneten Reschauer. der auf fein Mandat verzichtet hat, statt« gefunden. Gewählt wurde der vom Wahlcomite der deutfchen Vertrauensmänner in Böhmen vorgeschlagene Candidat Dr. Otto Pollak. (Ungarn.) Das Bedeutendste, was die vor« gestrige Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses gebracht, war die Erklärung des Grafen A. Npponyi, dass er für die Erneuerung des Zoll« und Handels« bündnisses mit Oesterreich nur dann stimmen werde, wenn dieses nicht für zehn Jahre, fondern nur für eine viel kürzere Zeitfrist geschlossen wird. Diefe Frist solle zu dem Versuche benützt werden, ob bei dem Zollbündnis mit Oesterreich die Entwicklung einer ungarischen Industrie möglich ist; missglücke der Ver. such, dann werde er rückhaltslos für das gesonderte Zollgebiet eintreten. In der Fortsetzung der Debatte des Handelsbudgets bemerkte Ministerpräsident Tisza. indem er sich gegen die Aeußerung des Nbg. Apponyi wendet, das« die gegenwärtigen Zeilen zu Versuchen nicht geeignet wären, welche jede gesunde Bewegung des Handels und der Industrie lahm legen würden. Das Zollbündnis müsse unter den von ihm angedeuteten Bedingungen entweder für eine genügende Zeit oder gar nicht abgeschlossen werden. Eine kurze Ueber« gangsperiode wäre der verfehlteste Schritt. Ausland. (Die Eröffnung des preußischen Landtages.) Der preußische Landtag wurde vorgestern mit einer Thronrede eröffnet, welche die befriedigende Finanzlage constatierl; denn das letzte Rechnungsjahr ergab einen Ueberfchuss von 20 Millionen, welcher zur Tilgung der Schuld des Staalsbahn«Capitals ver« wendet wurde. Auch das laufende Jahr verspreche einen günstigen Abschluss, und die Einnahmen würden zur vollen Deckung des Ausgabenetats hinreichen, wenn nicht eine Erhöhung von 24 Millionen des Matri-cular.Beitrages für das Reich hinzutrete. Die Regie« rung erhoffe indes von der Eröffnung neuer Ein-nahmsquellen für das Reich wieder eine Ermäßigung des preußischen Matricular«Veitrages, dessen Deckung indes durch eine außerordentliche Einnahme in Aus-sicht genommen ist. Die Thronrede constatiert die fortschreitende Entwicklung des Volkswohlstandes, nur die landwirtfchaftliche Bevölkerung entbehre jeden An-theiles an den Wohlthaten dieser Entwicklung. Die Regierung werde der Zucker« und Spiritustrise ihre besondere Fürsorge widmen. Die Thronrede kündigt die Vorlage von Gesetzentwürfe!, betreffs einer Um» gestaltung der directen und der öffentlichen Steuern und betreffs Einführung einer C beben in Spanien wird französichen Zeitungen auS Madrid, l i. d. M.. telegraphiert: In dein ganzen vuM Erdbeben heimgesuchten Gebiete, namentlich in der Provinz Malaga, treten bösartige Krankheiten immrr stärker auf. Die Erdstöße wiederholen sich inzwischen noch täglich und werden bis Iaen verspürt. Besouders heftig tratett sie in den letzten Tagen in Nlnmnecar auf, wo 60 Häufer zerstört, Viele andere beschädigt w»rden. Nach» träglich hat sich ergeben, dass eine zu Anfang der Erdbeben verursachte Beschädigung eines Thurmes der Alhambra so wie eines Pavillons oeö Generalise sich verschlimmern. Im Laufe von 17 Tagen hat man in der Stadt Granada 30 mehr oder minder starke Erdstöße gezählt. — (Wirbelsturm.) Das Bureau des „New' York Herald" meldet das Herannahen eines heftige« Wirbelsturmes, dessen Mittelpunkt von Quebel aus sich. mit etwaS Neigung nach Südost, über den atlantischen Ocean bewegt. Diese Depression wird wahrscheinlich auf ihrrmWege unruhige See verursachen, gegen den 17te„ die Küste von Großbritannien, vielleicht auch die vo" Frankreich erreichen. — (Bismarck in Afrika.) Ein Mitzlied de« Reichstages fragte neulich den Fürsten Bismarck, ob die Mills edle Gesinnung manifestiert sich in den Worten:j „Es wäre ein sehr heilsamer Umschwung, wenn die Lebensgefährten einander gleich stünden. da sie aber ungleich sind, so folgt daraus eine fortschreitende Verschlechterung del Männer in alledem, was man für männliche Vorzüge hält. Diejenigen, welche fo ängstlich zu verhüten suchen, das« die Frauen Männer werden, merken nicht, dass die Männer das werden, wozu sie die Frauen bestimmt haben, dass sie jener Schwäche verfallen, welche sie fo lange an ihren Ge-nofsinnen gepflegt haben. Die Gemeinschaft des Lebens hat die Neigung, die Menschen einander ähnlich zu machen. Bei der jetzt zwischen den beiden Geschlech. tern bestehenden innigen Lebensgemeinschaft können die Männer männliche Tugenden nur dann bewahren wenn die Frauen sie erwerben." ' Und weiter bemerkt Mill sehr treffend: «Es gibt kaum eine Lage, welche der Erhallung de« Charakter, adels oder der Geisteskraft fo abträglich wäre, uls wenn man in der Gesellschaft von geistig tiefer Stehen-den lebt und sich mit Vorliebe um ihren Beifall be. wirbt. Warum sehen wir so oft im Leben auf viel« versprechende Anfänge so ungenügende — geistige und sittliche — Leistungen folgen? Aus keinem anderen Grunde als weil der Strebende sich nur mit solchen verglichen hat. die unter ihm stehen, und nicht Ver. volllommnung oder Anregung gesucht hat, indem er sich mit Seinesgleichen oder mit Ueberlegenen maß. Im gegenwärtigen Zustande des socialen Lebens nmd dies immer mehr das allgemeine Schicksal der Man-nei. Immer weniger streben sie nach andertN Freundschaften und immer weniger unterlieg'!« sie andele» persönlichen Einflüssen, als denjenigen, welche sie unter dem häuslichen Dache finden." Mill, der in der socialen ssrage nicht minder die Partei der Parias nahm, als in der Frauenfrage die der Frauen, sah in der Passivität der Frauen im socialen Leben eben auch nichts anderes, als ein Brach, liegen von wunderbaren Kräften, die zum Leben zu erwecken der Mühe der Besten sich verlohnte. So empfand er es denn bitter, bafs die Theilung der Menfchen in Capitalist«« und Arbeiter einerseits und andererseits in männliche Herren und weibliche Unter« thanen bestehe. Mill konnte aber umsomehr für eine radicale Emancipation der Frau eintreten, als die von ihm ausgesprochenen Ideen in England bereits wohl vorbereitet waren. Hatte ja Sidney Smith bereits früher alle die beschränkten Ausstellungen von einem angeblichen inlellectuellen Unterschiede zwischen Mann und Frau und die daraus sich ergebenden Einwürfe gegen die völlige Gleichstellung der Frau mit dem Marine im focialen und politischen Leben in der «Edinburgh Review" kategorisch mit den Worten zurückgewiesen: «Es ist viel von einer ursprünglichen Verschiedenheit der geistigen Anlage bei Frauen und Männern geredet worden: dass die Frauen eine raschere Auffassung, die Männer ein sichereres Urtheil besitzen, dass die Frauen sich mehr durch Feinheit der Gedankenverbindung, die Männer mehr durch die Fähigkeit. Gedanken festzuhalten, auszeichnen. Ich ge< stch?, dass mir das alles sehr phantastisch vorkommt. Dass zwischen den Geistesgaben der Männer und der Frauen, denen wir alle Tage begegnen, ein Unterschied besteht, muss. glauben wir, jedermann bemerken; aber es 'st gewiss kein solcher, der nicht durch die Ver-schledenheit der Verhältnisse, in welche sie gebracht worden sind, zur Genüge erklärt werden kann, ohne dass man eine Verschiedenheit der ursprünglichen ! Geistesanlage anzunehmen brauchte. So lange Knabe» und Mädchen sich im Straßenkoth hfrumtunimeln und zusammen Reifen rollen, sind sie einander völlig gleich. Wenn man dann die eine Hälfte dieser Geschöpfe ein< fängt und sie für eine besondere Reihe von Meinungen und Handlungen abrichtet, und die andere Hälfte für eine genau entgegengesetzte, dann wird natürlich ihr Geist sich verschieden gestaltet haben, da die eine oder andere Art von Beschäftigung diese oder jene Fähig/ keit wachgerufen hat. Es ist gewiss lein Grund vorhanden , sich in irgend welche tiefere ober abstrusere Spekulationen einzulassen, um eine so überaus einfache Erfcheinung zu erklären." Mit Recht hat Mill als die vornehmste Macht, die sich gegen eine wahrhaft vollendete Frauenemaiui-Palion sträubt, die Macht der Gewohnheit hingesltllt, diese ..ungeheuere Macht". Von dieser Macht soll!«" wir. die wir dem Gange der Geschichte folaen u»s unschwer befreien. Ist nicht Aristoteles einst für d,? Allaverel wie für eine Manifestation der göttlichen Abordnung eingetreten? Aber längst hat die Oc" 1^« seine Ideen besiegt. Und wie viele Vorurtheile beimpft noch unsere Zeit. die die Zukunft nicht mehr hatte"! ""^ "" "'" ^ ^ Vergangenheit kaut" Noch vor wenigen Decennien konnte ja M'll ?on unserer Zeit sagen: «Sie entledigt ich erst letzt der Sklaverei der Neger, sie entledigt ich erst letzt des Despotismus der Alleinherrscher sie elltlcdicjt stch erst jetzt des erblichen Feudalismus,' sie entledig sich erst letzt der Rechlsungleichheit auf Grund der Rfligloiisverschiedenheit. Sie beginnt eben erst irgend wilche Männer außer den Reichen und tiuem begünstigten Theile der Miltelclasse als Bürger zu vehan- Laibacher Zeitung Nr. 13 IN3 17. Jänner 1885. Nachricht begründet sei. dass er, um die betreffende Erdgegenb kennen zu lernen. Kamerun und Angra Pe, quena besuchen würde. ..Allerdings." erwiderte der Fürst lächelnd, „will ich nach Afrika reisen, aber nur auf dem Kameel, das diese Nachricht aufgebracht hat." — (Eine Guarneri-Geige.) Vorizen Sams« tag ist die kostbare Geige des berühmten Leipziger Concertmeisters Ferdinand David zu dem Preise von 17000 Marl durch «inen in Wiesbaden abgeschlossenen Kaufact in den Besitz des Professors Florian Iajec vom Straßburger Conservatorium übergegangen. Nach dem Tode Ferdinand Davids zuerst von dessen Sohne Pan! übernommen, wurde sie von diesem dem in der Nähe Wiesbadens ledenden Professor August Wil-helmj. einem Neffen deS Leipziger Concertmeisters, zum Preise von 17000 Mark in Verlauf gegeben. Da letzterer das Instrument jedoch nicht für sich selbst zu behalten gedachte, so verschaffte er dasselbe zum gleichen Preise seinem Freunde, dem Professor Florian Zajec am Strahburger Conservatorium. Wie verlautet, sollen seitens auswärtiger Liebhaber nachträglich beträchtlich höhere Mehrgebote gemacht worden sein. Die in Rede stehende Geige gilt als eine der schönsten existierenden ..Josef Guarneri del Gesu." — (Aphorismen von Madame Daudet.) Unter diesem Titel werden einige Kleinigkeiten aus einem eben erschienenen Büchlein: „I'raxmouw ä'uu livro iu6äit« von der Gattin des berühmten Romanciers Daudet mitgetheilt. Wir citieren einiges daraus: „Einem ihrer eigenen Bebes hat sie wohl die allerliebsten Kin« berworte abgelauscht, die sie wiedergibt: Das kleine Kind vor einer Kerze, die man eben verloscht hat: .Mama, wohin geht die Flamme, wenn man sie ans bläst?" — Ein anderesmal steht es an der Wand. wohin durch eine Spalte der Jalousie ein Schimmer Ml. und reibt die leuchtende Stelle eifrig. „Was machst bu da, Herzchen?" — „Mama, ich putze einen Son« nenstrahl," — Ich glaube, man muss vielen gefallen, um von einem geliebt zu Werden. — Nnr in der Krank» heit, während der Unthätigkeit des Iubetteliegens be-kommt die Arbeiterin wieder längliche, weiße Frauen» Hände, von welchen die fühlbare Spur der Nadel, das schwielige Merkzeichen dtr Arbeit, verschwindet. Es ist das die einzige Art. wie sie eine Dame werden kann. In ihrem Geiste vollzieht sich dieselbe Verfeinerung, ein Wiedererlangen der Herzensvornehmheit, kleiner Empfindlichkeiten eines Ideals, das sonst von der Armut, von der Materialität dieses Leben« voll Plage und Cntbeh-rung verdrängt wird. In der Regel ist das alles ein Todtengewand, denn das Weib aus dem Volle hält nur dann still, wenn es erschöpft ist. — Die Frauen sind durch ihre Vorzüge liebenswürdig, durch ihre Fehler verführerisch. — Die späten Geschäfte, denen die Haus« frau, die Mutter sich am Nbend oder eigentlich in der Nacht hingibt, der letzte Blick auf die Ordnung in der Wohnung, auf den Schlaf der Kinder erinnern mich immer an die letzten Vorbereitungen, ehe ein Schiff die Anker lichtet. Das stille, gegen Unfälle von außen wohl-verwahrte Haus mit jedem Gegenstande an dem rechten Platze fcheint sich. während die Schlafenden gleichmäßig athmen, nach einem ruhigen Ocean, einem Feenlande entgegen, in Bewegung zu fetzen." — (Das Getränk der Sänger.) Eine in» teressante Abhandlung über den Einfluss von Alkohol c»uf die Stimme gelangte in London dieseltage in einer beln. Dürfen wir u»s wundern, dass sie für die Frauen noch „icht so vicl gethan hat?" Und doch, wie weit ist es noch bis zur Nr« Mung der Resolutionen jener „Versammlungen für °ie Rechte der Frauen", welche im Jahre 1850 zu Worcester in Massachusetts statchatten? Da verlangten dle Frauen, „dass jedes menschliche Wesen — im ^ifen Alter und seil einer entsprechenden Zahl von "Uhren im Lande ansässig — welches den Gesetzen ^ gehorchen verpflichtet ist, auch auf eine Stimme ^ deren Erlafs ein Recht habe; dass jede solche P"son. deren Eigenthum oder deren Arbeit besteuert wird zum Zwecke der Erhaltung der Regierung, auch "u> einen buecten Antheil an derselben Anspruch habe; M mithin auch die Frauen Anspruch haben auf das «limmrecht und auf die Wählbarkeit zu Aemtern, und M jede Partei, welche fich rühmt, die Humanität, l"e Civilisation und den Fortschritt des Zeitalters zu ""treten, verpflichtet sri, Gleichheit vor den Gesetzen Me Unterschied des Geschlechtes oder der Farbe aus yre Fahnen zu schreiben; ferner, dass bürgerliche und polltlschf Rechte keinen Geschlechlsuntersch'eo kennen, und das« dccher das Wort „männlich" aus allen Ver. 'M"c,«urkunden gestrichen sei. In England ist vor kurzem ein neuer Versuch "ach d,es.r Richtung gemacht worden. Was wird sein U>2 sein? Er wird mistlingen, wie all,: bisherigen "«suche. Aber ist's auch d?n Müttern nicht mehr "ergönnt, ins Parlament zu wählen — Glück auf! ,." Töchtern, für diese kommt doch noch die messia-d„ c""^ und sitzen sie erst einmal im Parlamente, ^«nn sorgs,, sie auch dafür — dass sie nicht sitzen Versammlung des Vereins für das Studium und die Heilung von Trunkenheit zur Verlesung. Der Vor« tragende. Mr Lennox Browne, belegte seine Angaben mit den Aussagen von 380 Sängern. Von dieser Anzahl beanspruchten 101 oder 26.51 Procent, darunter einige der hervorragendsten Sänger in Kathedralen und königlichen Kapellen, gänzliche Enthaltsamkeit von alkoholhaltigen Getränken. Von den verbleibenden 279 nah« men 65 oder 23,25 Procent dergleichen nur bei ihren Mahlzeiten und eine gleiche Anzahl nur am Ende des Tages, 26 oder 9,3 Procent nur beim Abendessen, 47 oder 15.8 Procent bei Mahlzeiten am Schluss des Tages und die übrigen 66 oder 22.9 Procent zu allen Ieiten, je nach G.lcgrnhsit und Laune, Anlangend den Genuss berauschender Getränke als Hilfsmittel vor oder während des Gebrauchs der Stimme, so sagten 75 Pro» cent, dass sie dies niemals, und 20 Procent, dass sie es mehr oder weniger gewohnheitsmäßig thäten. Mr. Browne's Meinung war im allgemeinen gegen den Gebrauch von Alkohol. Da bliebe dann für die OlluwryZ, die bekanntlich die 1iuNoro8 sehr lieben, nur das Wasser übrig! — (Der Polarmenfch.) Woher die Grvn-länder stammen, wissen wir jetzt ganz genau, Gabriel be Mortillet. ein französischer Prähistoriler. der durch lebhaftere Phantasie mehr als durch gediegene Beweisführung ausgezeichnet ist, hat es herausgefunden. Die Urahnen der Grönländer sind nämlich die französischen „Magdaleniens". Mit letzterem Ausdrucke bezeichnet man in Frankreich die Menschen, welche in der paläolithischen Zeit (älteren Steinzeit) in der Höhle von La Madeleine im Thale der V6zöre lebten. Gabriel be Mortillet vergleicht nun die Funde aus jener Periode mit den Steingeräthen der „Grönländer", findet eine große Uebereinstimmung und verkündigt triumphierend, dass jene die Ureltern dieser seien. Sie sind allmählich mit dem Charakterthiere der älteren Steinzeit, dein Ren, nach dem Pole zu ausgewandert. Harpunen, Schaber, Knocheninstrumente hier wie da. ja die künstlerischen Versuche, die Einritzungen von Thierfiguren auf Knochen gleichen sich ungemein. „Die Grönländer — sagt der weise Mortillet — haben leinen Cultus, leine religiöse Ideen, ganz wie der fossile Mensch." Das erstere ist salsch und das letztere wissen wir nicht, doch genügt diese Aehnlichkeit. zu schließen, dass die Grönländer von den paläolithischen Bewohnern von La Madeleine stammen. Der Vergleich zwischen den Menschen der älteren Steinzeit und den Eskimos ist nicht neu und vor allem von Sir John Lubbocl mit vortrefflicher Sachkenntnis durchgeführt worden; auch A, Ecker hat die Zeichnungen der Eskimos von heute und der alten Höhlenbewohner vergleichsweise behandelt. Toll gewordene Analogien hier aber verwendet zu haben, um die Ublunft der „Grönländer" von den Menschen der Stemzeit zu beweisen, blieb Gabriel be Mortillet vorbehalten. — (Auch ein Dementi.) Ein Provinzblatt brachte neulich die Nachricht, im Dorfe X. sei am Soundsovielten nachts Feuer ausgebrochen. welches das ganze Dorf einäscherte, wobei drei Menschen ums Leben gekommen seien. Darauf kam dann in der nächsten Nummer folgendes Dementi: „Wir haben die in unferem vorigen Blatte erschienene Notiz über einen Brand im Dorfe X. theilweise zu berichtigen. Der Schauplatz des Brandes war nämlich nicht das Dorf 3,, sondern der Marktflecken I.; eS war das eigentlich auch kein Brand, sondern der Wildbach war infolge der Regengüsse so angeschwollen, dass er aus seinem Bette trat und das zunächftliegenbe Haus arg bedrohte. Auch geschah das nicht in einer Nacht der vorigen Woche, sondern bereits im vorigen Monate am hellen Tage. Und was die zugrunde gegangenen Menschenleben anbelangt, scheint unser Correspondent einigermaßen übertrieben zu haben, denn außer einem Pudel, der eben durch das Wasser schwamm. war kein Leben bedroht Im übrigen ist die Notiz wahr" — (Wie man in München eine Adresse erfährt) Diesertage wurde in München ein kleines Kind, das sich in der Dachauerstraße verirrt hatte, zur Polizei gebracht. Vergeblich waren alle Bemühungen, aus dem Kinde die Namen seiner Eltern oder eine Adresse herauszubekommen. Endlich kam einer der Beamten auf die Idee, das Kind zu fragen: «Wo holst du denn für deinen Vater das Bier?" Sofort nannte dasselbe eine Wirtschaft in der Dachauerftrahe. und dorthin gebracht, wurde es auch erkannt und konnte seinen Eltern zugeführt werden. — (Nlpenblumen in Amerika.) Edelweiß, die vielgepriesene Alpenblume, scheint nicht aus die Schweiz und Oesterreich allein befchränkt zu sein. Sie wurde kürzlich in dem Tacomagebirge im Territorium Washington, Vereinigte Staaten, in einer Höhe von 60U0 Fuß über der Mceresstäche gefunden. In dem» selben Gebirge ist auch eine andere Nlpenblume. die in der Schweiz unter dem Namen „Männertreu" bekannt ist. entdeckt worden. — (Durch die Blume.) Gast: „Was ist'S denn mit diesem Beefsteak — dem fehlt etwas!" — Kellnerin: „Nicht, dass ich wusste '.« — Gast: «Nun. sehen Sie denn nicht — es leidet an Größenwahn!" Die Kunst, Concerte zu besuchen. Eine junge brasilianische Schriftstellerin, die in Frankreich lebt. veröffentlicht unter dem Pseudonym Ar-svne Grüß eine luftige Persiflage auf die auch in der französischen Hauptstadt grassierende übertriebene Musik simpelel. Sie macht den Vorschlag, man solle an der Thür der Concertsäle Anweisungen vertheilen, wie man sich im Concert bei den Compositionen der verschiedenen Musiker zu benehmen habe. Sie meint z B. so: Beethoven. Man neige sich und fchweige. fo sagt man mindestens keine Thorheiten Höchstens darf man mit gedämpfter Stimme rufen: Kolossal! gigantisch! titanenhaft! Man verfuche, eine gewisse Sammlung zur Schau zu tragen und anatomische Kopfbewegungen nach Art eines Kuckucks aus dem Schwarzwald zu machen; vor allem sei man ruhig Berlioz, So lange er lebte, verstand ihn nie« mund; seit er todt ist. versteht ihn alle Welt; ich glaube, man hat sich daran gewöhnt, wie an den Tonting-Krieg. Es bedarf bei Aufführung seiner Werke drastischer Beiworte, wie z N kühn! fremdartig! bizarr! Man stütze den Kopf auf die Hände und man schlafe, wenn man kann! EHop in. Bewundert wird er von allen, selbst von solchen, die eigentlich entgegengesetzter Ansicht find. denn die Bewunderung Chopins gibt so etwas Distinguiertes! Man murmele sanft: Welcher Honig, welche Poesie! Man vergesse ja nicht, zu lächeln oder zu weinen, selbst nicht sich auszuschnauben, so laut wie möglich! Flotow Seine Musik erinnert an die Kunst, gerade wie ein Regenschirm an die Aesthetik; man kann das Erstbeste sagen, was einem einfällt, Iuweilen. das ist gewiss, sind sehr hübsche Stücke da, aber es sind furchtbar bekannte Melodien Man braucht sich nicht zu genieren und kann ruhig seine Ieitung lesen Gounod. Hier ist die Begeisterung obligatorisch wie die Militärpflicht, Er ist der Autor des „Faust", ferner deS ..Faust" und endlich des „Faust". Alle« übrige ist ebenso vergessen wie reizvoll Man rede lein Wort; es wird angenommen, dass ein jeder entzückt sei. und wer Sorge tragt, seine Augen zum Himmel aufzuschlagen, dem schreibt man eine große Empfänglichkeit zu. Liszt. Ein Mufiter, der vor anderen den Vortheil voraus hat, dass man ihn nicht gar oft zu hören bekommt, denn es sind Pianisten mit vierzehn Fingern erforderlich, um feine Compositionen vorzutragen. Man kann diefelbe Kritik anlegen, wie bei dem analogen Genre eines Hoffmann, und den Versuch machen, nicht mit den Zähnen zu knirschen Schumann Er erinnert an den Uprilmonat: ebensoviel Sonnenschein wie Regen, ebensoviel Harmo« men wie Dissonanzen. Man hüte fich vor Z-rstreuung; man folge gut. denn wenn man einmal den Faden verloren hc>t, so findet man ihn nicht wieder, Man brumme mit gedämpfter Stimme; diese Art Beifall eignet sich für das Allegro fo gut wie für das Adagio, Mozart. Entweder Entzücken oder GleichMig-leit. aber auf alle Fälle vollständiges Schweigen — sonst ist man verloren. Man schlafe nicht, man gähne nicht, man recke fich nicht und stochere nicht in den Jäh« nen herum — man könnte sonst für den Schach von Persien oder irgend ein anderes unciviliftertes Wesen gehalten werden Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Der Verein der Aerzte in Krain) hält Mittwoch, den 21 Jänner, seine Monatsfihung ab mit folgendem Programme: ^. Innere Angelegenheiten, li. Vortrage, und zwar 1.) Secunbararzt Dr Koh-muth : a) über Paraldehyd. d) über Oki-uo pura, c) Bei. trag zur Kenntnis der eingeklemmten Leistenbrüche; 2.) Primararzt Dr. Dornig: Mittheilung seiner thera-peutischen Versuche mit IIMai^i-um taunieum; 3) Regierungsrath Professor Dr. Valenta: gynäkologische Mittheilungen; 4.) eventuelle Discussion über Diph-theritis, — (Wertvoller Hutfchmuck.) Au» Iägrr. kreisen kommt uns folgende Mittheilung zu: »Und er war ein gewaltiger Jäger vor dem Herrn!" so erzählt uns die Bibel von dem Könige Nimrob von Babyl,,,. Wir wissen zwar nicht, was für Wild von ihm erlegt worden ist. dessenungeachtet muss die Zahl der Thiers, die er aus die Decke gestreckt hat. eine große gewesen sein. um ihm einen solchen Namen zu verleihen, da ja noch heute das Wort „Nimrod" einen gewaltigrn Jäger bezeichnet Viele Verufsgenossen haben ihm nachgeeifert; es gibt manche Jäger, deren Trophäen zahllos sind. jedoch meistentheils in ebenen ober doch wttdreichen Gegenden erlangt, so dass die Mühe ihrer Erleguu, leine so große grwcsen sein kann, Wer i-boch dit Alp.n< länder Oesterreichs kennt, wird zugeben müssen, dass oft viel dazu gehört, um in solchen oft wlldarmen und hoch-gelegenen Gegenden eine größere Menze Wild erlegen zu lölinen Dennoch gibt es Männer, die weder der senaenbr Strahl der Sonne, die eisige Kälte des Winters, noch die Feuchtigkeit des Bodens Von ihren Iagdexcur-fionen abhalten kann Ein solcher Nimrod ist auch Herr Winllcr aus Laibach. Zahlreich sind die Opfer, die die Laibacher Zeituna Nr. 13 I«4 17. Iiinner 1885. keusche Diana diesem ihrem Jünger beschert. So hat er sich die Mühe nicht verdrießen lassen, die spitzigen Schwungfedern der von ihm geschossenen Schnepfen, von denen bekantlich jeder Vogel nur zwei besitzt, zu sammeln, und hat er auf diese Weise in den letzten Jahren die stattliche Zahl von 500 zusammengebracht, was 250 Schnepfen gleichkommt. Dreihundert dieser Federn um< geben radfürmig einen viiparierten Schneftfenkopf und bilden so eine wertvolle Trophäe, als Hutschmuck in Wien gefertigt und von dortigen Iagdfreunden sehr bewundert, da alle Federn von selbst erlegten Schnepfen herrühren. — (Ernennung.) Se. Majestät der Kaiser haben den l. l. Lieutenant außer Dienst Grafen Lan» thieri zum Oberlieutenant aä Konoid ernannt. — (Die Pferdezucht«Section der k. l. Landwirtschafts «Gesellschaft für Krain) hält am 29. d. M. eine allgemeine Versammlung in Laibach ab. Die Versammlung findet im Magistrats» gebäude statt und beginnt um 3 Uhr nachmittags. Tages« ordnung: l ) Eröffnung der Versammlung durch den Obmnnn; 2) Rechenschaftsbericht des Sectionsausschusses ; 3.) allfällige Anträge; 4.) Neuwahl zweier Sections« NusschusSmitglieder. — (Schneefall.) Es gibt im menschlichen Leben Dinge, von welchen man meint, dass sie leiner Steigerung mehr fähig sind, und wovon man sodann zu seiner Verwunderung erkennt, dass sie eine solche doch noch ertragen. So hätte man meinen sollen, dass der reichliche Schneefall der letzten Tage den Culminntions-puntt dessen erreicht habe, was man schlechtes Wetter nennen kann. Das war aber nicht der Fall, denn gestern spendete uns der Himmel noch reichlicher seine Gaben: ganze Schneelawinen ergossen sich über die friedlichsten Menschenkinder. Den Dächern beginnt der hohe Schnee bereits gefährlich zu werden, und die Hausherren müssen ihn um theueres Geld von denselben beseitigen lassen. Auf den Straßen sind förmliche Schneeschanzen aufgeworfen, und es ist bei dem langsamen Fortschreiten der Strahenreinigung kaum abzusehen, wann unsere Gassen wieder ein halbwegs civilisiertes Gepräge bekommen werden. Auch in den Anlagen, namentlich in Tivoli und in der Latermannsallee, hat der Schnee bedeutenden Schaden an< gerichtet. Im Eafinogebäude ist gestern infolge der Schwere des Schnees der hölzerne Plafond des Glas-salons eingestürzt und hat alle auf den für Mittag schon gedeckten Tifchen befindlichen Gegenstände zertrümmert. Der Schaden beträgt circa 50 fl Im Eisenbahnverkehr dauern die Störungen fort, und find gestern sowie hente früh die Iüge mit namhaften Verspätungen hier «in» getroffen. — (Die ersten Frühlingsboten.) Au» Gürz wird gemeldet: Wenn wir heute Mitte Jänner schreiben, fo glauben wir. dafs der Kalender lüge; denn unsere ersten Wintertage gleichen schönen Frühlings» tagen, dessen erste Liebesboten, Schneeglöckchen und Primeln, uns schon seit dem 2. d. M. freundlich grüßen Die ersteren pflückte ich in der westlichen, die letzteren in der östlichen nächsten Umgebung von Görz Auch verschiedene Sommerblumen fand ich Ende Dezember hier noch in voller Vlüte. Die Mittagstemperatur beträgt noch immer -l» 8 bis 10 Grad im Nordschatten und in der Sonne etwa 20 Grad. Niederschläge haben wir seit Oktober sehr wenige zu verzeichnen. Der v?r» gangene Herbst war prachtvoll, und der Winter ist bisher nur eine angenehme Fortsetzung desselben. Der Fremdenbesuch ist in diesem Jahre daher einer der besten. An Unterhaltungen werden uns geboten: Theater. Platzmusik. Concerte und jetzt im Fasching auch Nälle. Spaziergänge sind in der weiten Ebene und auf den sanften aussichtsreichen Hügeln auf guten trockenen Wegen nach allen Richtungen hin möglich Ein Ver-schällerungsverein forgt für alles, was zum Wohle und zur Bequemlichkeit der Turgäste dienen kann. — (Unglück 2 fall.) Am 13. d. M. gegen 1 Uhr nachts ist der Conducteur Johann Kodak in der Bahnstation Nssling bei dem von Laibach gegen Tarvis verkehrenden Lastenzuge Nr. 2073 verunglückt. Derselbe stand während des Verschieben« des Zuges auf der Stiege und gab mit der Laterne Haltsignal; als er die Laterne herumschwang, rutschte er aus und fiel unter die Wagen, wobei er erfasst, circa 30 Schritte weit geschleppt und durch Quetschungen am Leibe am rechten Fuße und am Gesichte lebensgefährlich beschädigt wurde — (Unbestellbare Briefpostsendungen) Seit 7. Jänner 1885 erliegen bei dem hiesigen k l Post. amte nachstehende unbestellbare Briefpostsendungen über welche die Aufgeber verfügen wollen, und zwar an-Oberst Karl in Borgo; Arthur Kniewalbu in Krizevc-Anton Ioper und Joachim Weiß in Wien; Jakob Gu-ßeli in Pettau; Barbara Safer in Nrezce; Josef Ume! in Homec; Johann Sesete in Görz; N. Komatiö in Fünfkirchen; H. Anna in Loco; Johanna Engel in Chi. cago; Georg Cernigoj in Stein; Franz Garbeis uni Martin Ianezi? in Dul<>. Umgebung; Gisella Sahne« mark und Felix Omann in Wien; Ivan Tomsiö in Loco; Johann IakZe in AZla; N. Weiß in Cakovic; Marie o Beck in Vudweis; Sluska Zuzt) in Prigary Ungarn; Karol sserpe in Selo; Marijana Fabian fahrung gebracht, nunmehr die Gräfin Schwiegertochter in 8p« arm weiß, zieht er sich schleunig mit gerefften Segeln zurück, — Conte Saluza Erminio tritt aus dem dubiosen socialen Ver-hältnis eines „Unbekannten Ungelanntcn" in die lichtvollc Sphäre eines Ministersohnes — ein moderner vous o, m ll o Ii i u ». (Fortsetzung folgt.) — ( Christoph von Schmids ausgewählt« Schriften für die Jugend. Wien, Graescr.) Des berühmten Verfassers der „Ostereier" Schriften sind seit Isten Jänner 1885 Gemeingut der Welt geworben, da deren Nachdrucl nunmehr gestattet ist. Als einer der erstern Ncuausaaben be« aegnen wir einer von Josef Kraft ausgewählten Sammlung für die Jugend, also mit Ausschluss der gewiss vortrefflichen Volksschriften, aber durchaus ungeeigneten Kinderschriftcn. »vie „der gute Fridolin und der böse Dietrich", „Genuvefa". „Rosa von Tannenburg" :c. Wie der Inhalt beweist, hat der Heraus« geber mit pädagogischem Takt die anerkannt besten Jugend« fchriften Christoph von Schmids ausgewählt und sie mit Rücksicht auf ihren Inhalt und auf das Bedürfnis des Lesers so angeordnet, dass jebeS Vändchen ein abgeschlossenes Ganzes bildet, dass die in den einzelnen Bündchen enthaltenen Erziih« lungen, die immer ein und derselben Bildungsstufe des LescrS entsprechen, Abwechslung genug bieten, um das Interesse für die folgenden nicht zu vermindern. ,md dass endlich jedes fol« gende Vändchen erhöhtere Ansprüche an die geistige Nildung des Lesers stellt. Schmids Schriften gehören unstreitig zu den besten Erzeugnissen auf diesem Litcraturgebietc, und glauben wir Eltern und Lehrer auf obige, mit reizenden Bildern PesslerS geschmückte Ausgabe nicht dringend genug aufmerksam machen zu können. Die Ausgabe ist tadellos schön und billig. (16 Lie. ferungen » 25 lr,) Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Prag, 16. Jänner. Wie das Abendblatt der «Narodni Listy" meldet, begannen heute vormittags die strafgerichtlichen Hausdurchsuchungen bei der Firma Johann Vrod u. 6ie. am HeuwagSplatz, ferner in dem " . u v , Gasthof Südbahnhof. Kosc, Kfm,. Wien. Verstorbene. n- 5.3^5 ! 4. Jänner. Michael Vrajdtt. Arbeiter. 4? I., Castellgasse Nr. 12. Pyämie. « Den 15. Jänner. Maria Mohori. Greislerin. 54 I, Karlstädterstraße Nr. 22. Herzlähmung. Im Spitale: Den 13. Jänner. Mathlas Vcltaverh, Inwohner, 68 I.. Lungenentzündung. — Alois Urankar. Arbeiter. 88 I. Lungentuberculose. Den 14. Jänner. Maria Kozina. Magd, 39 I. Ge-hirnödem. Den 1 5. Iänner. Maria Kavtigar, Inwohnerin. 61 I>, ^I'0I>1oxi2, eorodri. Den 16.1änller. Helena telcsnit, Psriindnerin. 80 I-, allgemeine Wassersucht. Im Garnisonsspitale: Den 14. Iänne r. Alois Papista. Unterlanonier. ill I, Llldwig'schc Halsentzündung mit acnter Ärightischer Nierenentzündung. Landschaftliches Theater. Heute (gerader Tag) zum viertenmalc: G a s p a r u n « (Novität). Operette in drei Acten von F. gell und Richard Geli6e. Musik von Carl Millücker. In Scene gesetzt von Director MondhciM'Schreiner. Die Costume sind nach den Figurinen des l. l. priv. Theaters an der Wien angefeltig»- Meteorologische Beobachtungen iu Laibach.^ 5 "'s Bt z« « 3.« ^B 7U.Mg. ?35.«1 - 0.6 NO. schwach bewülkt <«o0 10. 2 „ N. 785.86 4. 1.« windstill bewölkt ^,,. 9 „ Ab. 737.80 ^. 0.4 windstill bewölkt ^'"c Trübe, Schnee mit Unterbrechungen. Das Taaesmittel der Wärme -j- 0,4". um I.s° über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Nanlii. ^ 1^4« ""6l°lc , . KW „ ,71,25 17,,^ 2on,o.Ncntc'nscheine^ .' per'^l. '<»'- '1°-- Q/s.Ü?^'^5^""^> steuerfrei . i«b 70 100 9« "c,lcn. Notenrcnle. steuerfrei , W 30 9» 45 Ung. Golbrente « »/„ .... — — _^-_ " « ^!' ^ "^" - , ' N« 20 9«»5 " ^aplelrciüc 5, >>/„ . . . . »li„<> »,,05 " 3')"'b.°Ä'!l.1^ss.ö.W.S. 1^!75 147 2s. " "itbahü'Prioritätcn . . !»u»0 !»u «0 " Ntaats-Obl (Uns,, Ostb.) 121 - — - " .« „ " Vom I, >«?,; U»»-2I> — — T?,.^l""'"'°sl!,l. i^ UWsl,ö.W. 117-25 117 ?L Grunde««.-Obligationen l!ur ,o<» fl, C,M ) °A l'öh"«!chc......io«s.0 -- ...7 "»l'z'ichc......in, 50 ,<>i! 20 ^, /,. !, cd«ost«>e,chilche , . . 1U5 — INN 25. ^,7 ^'^°s>"leich>lche , . , . n,4 s.n ,»«__ s.< ° ."")?°.......l.,4- IN5-5U b°/ <^ ^° ""b slavonische . ,00 - 1..2— l> /° s!°benbürgische.....lUi ün ,02 — Gelb Ware b n/n Tcmesvaier-Vanatcr , , lni'5N 102 — 5, "/„ lmssansche......1U1 00 102 - Altbere öffcntl. Anlchen. Do>,a>!-Neg,-?osc 5"/„ 100 N, . lie-s.o 117 — dto, Anleihe ,»7», sten«frci . i«4 25 IW — slnlchcn b.Etadtsscmcinbe Wie» 102-5» in« 25 Unlehcn b, Stadlncmcindc Wien (Silber >md Gold> , . . , —-— —-— Pramien-Nnl.d.Etadtgcm.Wic,' 125 — 125 25, Pfandbriefe (jl!l I0l) fl ) »odercr. allg.östcrr,4'/»"/»Gold 122?» 123 25 dto, in 5,0 „ „ 4'/,"/<> »?'uo »U'X, dtc>. in 5>n .. „ < n/n , 92 50 »» — dto, Prämien.Schnlkversch,»"/,, 9« 50 97 — Ocst,Hypo>/, <7„ I0N — 10«"/0 Ocst-»!>ss, Banlucrl, 5>"/« , , 10« — 103^15 dto, ,. 4 >/,"/« - 101 80 io> 50 dlo, .. < "/„ . . 9«'7o »?-— Ung, aNq, Bodcnciedit-Acticnncs, in Pest in I, lUÜ!» vcr!.5>'/2"/» l«0 ftr,in,-I>,'scs-«ahn.....»075 «>'- Galizüchc Korl ^ Lubwiss-Nnbn > Em ,»»> A«, fl. S. < '/2°/» ' wo 20 lno-50 Ocsterr, Norweftbahn , . , . in»'—!in»-2s> Sicbcübüiger......»9'3<,i 9» »l» Gelb Ware StaatSbahn 1, Emission . , , i»3-— i»5 — Südbahn ^ 3 "/<>...... 14» 25 14l»'bN ^5"/»...... 12525 126— Ung'geliz, Vahn..... 100 20 10U «0 Diverse Uose (per Stück) Crcditlose K»U fl...... 175 50 17« ^5 Llarh'Loose 4« fl, . . , . , 4,-7» <2 25 4"/„ Donau-Dampssch. ino ft. . 114,^ ,,5.__ ?a,l'achcr PrämicN'Anlehcn LUft. 2»-— 24 — Oscncr ^u>c 4<» si...... 4225 42 75 Palfsy Losc 4« fl...... 87,75 38 25 Rothen Kreuz, ost. Gcs, v, i« fl I8 »u 14 — Nudols-l'oid U> fl. , . , 20 — — — SalM'^'ose ^0 st...... __,^j __.^ St.-Gcno,« Vosc 4N fl, , . , 5,,^ s,,«« walbstcin-^ose ^0 fl..... 27 75 28-25 Windischgral)'i!osc 2» fl, , , . 3«'5o! 3? — Vllnl Actirn (per Stiis) Änglo-Oestcri, Äanl 2NN fl. . . 98>?b 9g-25 «>,nl°«cscll!chas>, Wiener 800 fl. —---------— Vanlvcrcm, Wiener, iuo st. . „ ic>2 —!i<»2 25 Vdncr. Anst., O>"st,i!«0N.S. 40"/, 22» 5o 22» — >!)(> fl. »<» — «52 — Hnpi'thclcn!',,ös!, .0» fl. z»5"/>L. —-— yy-— Vändcrdanl, öst, 20!»fl, G.5<)s'/nE. , 98-5« 9«UU Ocster..Unn, Banl..... ««2 — 884 — Unionbanl 100 st...... 7« 80 7« 9U Gelb Ware Actien von Transport» Unternehmungen. (pcr Stücl) Nlbrelbt-Nahn z-0<> st. Gilber . —-^ ^-^ N>söld-ssillm..Gahn 200 fl. S,lb. I»» 75 I8» 25 Niissin, Tep, Eiscnb. «»<> fl, EM, —-— —-— Vöhm, Nordbahn 150 st. , , . I87'00 18» — „ Weftbah» L»N st. ... — —____ Vuschtichrad« L!sb. l.n« fl. EM. 8b«'— u«, — (lit. »,) 8l»o fl, . — — _-. Donau 5 Dampfschifsabrls, Ges, Osstcrr. 5>ao N. LM. . . . K5I-— 5«8 — Dran.Eis,(«al..Db.-H.),onff,S. 180'— 180 bn D»r-Vodcnbc>chelE.'V,LN<»fl.S. — — —-— Elisabclb Vahu 2W fl. — —-— ,,Vall> Tirol.IN V,l«7820Nst.V 198 »b 199 — sserdinands-Nordb. I!>0«> st, la»»-^l' bahn-Nesell 200 ö. W. . . 207 — 20750 klovd, osl,-un»,.Trieft 5t, I<»" fl. Silber . . 183 b«,i«3 76 Siebenbürsscr «iiscnb. 2N« sl. . 1817k 182 25 Staatseisenbah» 8l»o fi. ö. W. ,j80« 75^30, — Gelb Ware Kilbbahn 200 fi, Silber . . ,4« 7^, i.°«.l!l>ofl.LM. 152 50I'.»- Thtifl-Vllhn 200 st. ö. W. , , 249 — 249'bO Tramwav'Vcs,, Wr.l?u ss. ö, W. ,14 40 ,14 «> Nr., neu llx, fi. ,07 50 ,0« — Transport.Gesellschast ,00 fl. . — — ,« ^. Una. -qali;. lkisenb. 20!> fl Silber i?6 50 ,78-75 Ung, Nordoftbahn 200 fl, Silber 174 — ,74 25 Ung.Weflb sRaab-Graz)20Usl,S. 17« 25 i?« 75 IndnftrieActien (per Stück) Lgvbi und itindberg, Eisen» und Stahl,.Ind, in Woo . ,5^ 15j.il Salao.Tarf. Eisenraff. 100 . . ioo__ 1^0.50 wasicnf.G.. Ocfl. in W. 100 .. ^ ^ ^.^ Trisailer Kohlenw.'Ges. Ivo sl. . ^.__ ^ .^. Devifen. Deutsche Plätze......«0 8k »o 4k London.........128 70 1,4 1«, P."'«.........4»»2>4«' Petersburg ... — — — — Valuten. 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H. w. kundgab, vorRchiodoner Aerzte & a Komübung trotzte, konnto mir durch dio X v) 1 »Ivor des Herrn I'. dauernd boaoitigt ff* (ß wonlon. Aus Dank f,'«'tfon meinen Rottor 4> 2 erlaube ich mir, VorHtoliondcH dor Wnlir-^ <^! hoit getreu zu bostütigon. (4341) 3-1 i^ c| Fanny Stern, Niihtorin. 4 ,i üraz, Burggasso Nr. 8. II. Stock. |, gf<«F <^ <©- <^- <$. fc IBock, Kaiser- und | Exportbier | in. Flaschen 1 (3j 52-3 empfiehlt il A. Hayors 8 Flaschenbierhandlung in Laibach. | TrieNter Cnralii Triest. Die Triester Commercialbank einpfangt Geldeinlagen in österreichischen Hank- und Staaisnot.en w>fi auch in Zwanzig-Franken-stiieken in Cold mit der Ver-Pnichtung, Kapital und Interessen ll> denselben Valuten zurückzuzahlen. Dieselbe (>scomptiert auch .ychsol und gibt Vorschlisse auf ^'entliehe Weitpapiere u. Waren ln den obgenannten Valuten. sämmtliche Operationen finden ^ den in ,i(»n Triester Local-¦J^ttern zeitweise angezeigten Be-"»ngungen statt. (8) 52-3 <2ß7) Acceptiert wiri ein 8~' Provinz-Reisenfler (IJörsefach) für erste Wiener Firma gegen (ix und Provision. Einkommen nach Verwendbarkeit, fl. 3000 jährlich und auch mehr. — Offerte unter „BÖrae 1885" ho-fördert die Annonoen-Ezpedition Heln-rioh Sohalek, I., Wollzeile 14, Wien. Carl KistM^ Galanterie - Arbeiter Laibach, Schellenburggasse Nr. 6 empfiehlt sich ergebenst. zur Anfertigung allerhand komischer und geschmackvollster Carricaturen für Costiim- und Maskenbälle. Auch Fächer werden nach der (264) Toilette angefertigt. [iß Sternwarte. Schöne Localitäten. I, srVfi^p iii^watil in rlpr T.potiirp : UlUüöU AllöTKUll 111 ÜGl JjGüllllu. Bester Kaffee die Schale um 10 kr. i Exquisite Getränke und Erfrischungen zu den billigsten Preisen. Hochachtungsvoll (265) 3—1 TJ. Nelimidt. Täglich frische Fascliiptaiifiii J. 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Goracucchi, ¦ 1 Flatohe 10 kr. — Wird in Schachteln ä 12 Flaschon gegen Nachnahme von V 1 ü. 3(i kr vorn Erzeiigor versendet Bei grössorer Abnahme ©ntsjirochoudor Rabatt, w n»i.o 1679. Ä %|\^^^ ! tzopic der am 12. d. M. hier rinaelannten, an Herrn Mihalil adressierten Depesche Johann Mihalil, Vndapesi, Deutsche «Kasse Nr. 25», habe Pro «eihe tt lr. U„,bo, 44 lr. Secco gesetzt, somit fl. 212«,40 gewonnen. Geehrter Herr Mihalil! Meine heule an sie nerichlele Depesche Hal Sir dereils in Kenntnis sssscht, daft ich so glücklich war, auf die von Hhnen erhaltenen Zahlen: 2 «<» 47 in der am 10. d. M. erfolgten Temeövarer Iiehnng fl. 212040 zu gewinnen. Ich ergreife nun mi< frrudissen Grsiihlnl die ^eder, um Ihneli, ssrrhrter Herr, für das mir durch Ihre Misse Vrrimttluns, znthril ssrwordene qrohe Mill herzlich zu bansen. Ihnen meine ^rMe Hochnchtnnss und Ehrerbietunss darzndringen. Sie haben mit ihrer unubertlrsslichen CombmatlonS' iähissleit und seltenen Oeistcsl,'ea.abung, wie schon unzähligrmale, heule wieder bewiesen, da!s ^lyr ssuler Ruf als gedieffenster Mathematiler der Ichlzrit ni<1,t undegründet, und dass nur wirmcy Sie der Einziczr, dessen Zahlenderechnunssen aus sicherer Vasis beruhen, somit nur ^>e omelngr sind, der zum Wohle der armen Menschheit erschaffen, Ich werde nicht ermanaeln. ^" ^'^ Erlennllichleit in jeder Weise zu dczeuqen. Meine Freunde und Velannten an, °'^ ^"^°V'.^'' Ihre. „edieren Wisfens aufmerlsam machen, wie' überhaupt ^rch b.e Ver « 'N ^ Schreibens jedermann belanntqeben. dass nur Sie es sind, dem ich Wesen ""° dass nur Sie Olücl und Eegm spenden limnen. Ich bin f"n.r m.t Oe^m.« n sieden, ^ sich