EINZELPUFK: wechealegi ff 1l|it nrf Watlntratr 8ntung Amtliches Organ des und Schriftleitungj Mirburg a, d. ürau, Badgaise Nr. 6, Fernruf; 25-67. 25.Ö8, 2d'69. Ab 18.30 Uhr ist die ächriftlcitung nur au! Fernruf Nr. 28-6"? err^clibar. — Unverlangte Zuschrifttn werden nicht rückgesandt. — Bei Anfragtn ist das Rückporto beizulegen. — Postscheckkonto Wien Nr. 54.60Ö. Steirischen Heimatbundes Erscheint wöchcntlicli sechsmal als Morgenzcltung (mit Ausnahme der Sonn, und Feiertage). Bezugspreis (im voraus zahlbar) monatlich RM 2.10 einschl. Postge-Inihr; bei Lieferung im Streifband zuzügl. Porto; bei Abholen In der UeschÄftsstelle RAI 2.—. Altreich durch Post monatlich I^M 2.10 luztigL 3i) Rpi Zustellgebühr otr.9S 3ft(ir0urg-2>rau, onitttDOcO, s. Qlpril 1942 82.3ahrgana Erfolgreiche Angriffe an der Osffront Ubhafi* AufkianrngMütigkait In Nordafriita — Bombentreffer in einer Sendeanlage •n der englischen SUdkilste ■— SOOO. lufitieg des Jagdgeschwaders Mölders Führerhauptquartier, 7. April. | Schlaclitflieger zersprengten durch un-Dafi Obcricoiiitiiaitdo der W©lifiiiacii4'm^terbrochenc Angriffe feindliche Mursch- glbt belittint: An dsr Ostfront bracliteii cigMs An-srifisttiitMiMliiiittiira wektft Erfotge. In ■»•hrtrsa Froatabschnlttio wurden örtliche AngHllt des Feindes sbge^viesen. Die BekimphMg iu>iegswichtiier Ania* «en in Leningrad durch schwere Arttile-rle des Heeres wurde fortgesetzt. Am gestrigen Tage wurden an der Ost-iroftt 29 lelndiche Panter vernichtet und kolonnen. Mehrfach wurde beobachtet, wie vorrollendc Panzcrsva;;cn des Feindes, in deren Schutz bolschewistische Infanterie vorging, durch Angriffe deutscher Sturz-kampffluKzeuge gestoppt und zum Kückzuff gezwungen wurden. f:in großer Teil dieser Panzer wurde durch yolltreffer zerstört oder beschädlKt. Artillerie und Feldstellungen des Feindes lagen gleichfalls unter wirksamen deutschen Bombentreffern. Deutsche Jagd- M rriwiathirha Pki«*aMi«M •hewer.!«*«** • ncutu oomöcnu eiiem. ueutscnc Jagd- flieger scI.UUte,, die eigenen Angriffe oder am Bodun zerstört. In Nordafriika lebhafte beiderseitige AufWärungstätigkeit. Kampf- und Jagdfl legerverbände griffen britische Flugplätze In der Marmarica sowie Im ägyptischen Küstengebiet an und zersprengten KraftfahrzeugansaimiTlungen südost-wärts von Mechlfi. In Luftkämpfen schössen deutsche Jäger sechs briHschc Flugzeuge ab. Starke Verbände deutscher Kampf-, und stellten feindliche Bombenflugzeuiic noch über dem rückwärtigen Gebiet des Feindes In Luftkänipfen, die für unsere Jäger erfolgreich verHefen. Iiinl Snor-TvlAersaari von Finnen besezi Helsinki. 7. April. Der finnische Heeresbericht meldet: Unsere Truppen haben die Insel Suur- — JlC&i/Wil UlW lllOWl OllUi* Sturzkampf- und Jagdflieger setzten diel Tytaersaari, südlich der kürzlich einge-Angriffe gegen militärische Anlasen der • noinmenen Insel Suuarsaari, im finnl-Insel Malta bei Tag und Nacht fort. Ein! sehen Meerbusen besetzt und,unterstützt im Dock Hegender britischer Zerstörer i von der Luftwaffe, zwei feindliche Ge-vrurde in Brand geworfen. An der enfflischen Stidküsto erzielten; (deutsche Kampfflugzeuge Bombentreffer; in einer Sendeanlage. . Britische Bomber führten in der letzten Nacht Störangriffe gegen das westliche Reichsgebiet. Die Zivilbevölkerung I hatte gerhige Verluste. Nachtjäger und 1 MakartHlerle schössen drei der angreifenden Bomber ab, I Das Jagdgeschwader MöWers errang' am gestrigen Tage den 3000. Luftsiee. 1 Kcnangriffc zurückgeschlagen, wobei der Feind schwere Verkiste erlitt. Das Ritterkrenz Berlin, 7, April. Der l'ührcr verlieh auf VorschlaK des Oberbefehlshabers der Luftwaffe Reichsmarschall Göring das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Joachim Rieger, Staffelkapitän in einem Sturz-kanipfgeschwader. Oberleutnant Rieger, am 9. März 1914 in Berlin geboren; war einer der hervorragendsten Vertreter der Sturzkampfwaffe und hat sich auf allen Kriegsschauplätzen durch seinen beispielhaft tapferen Einsatz besonders ausgezeichnet und außergewöhnliche Waffentalen vollbracht. Vor allem um die Erprobung des Nachteinsatzes der Sturzkampfwaffe hat er sich bahnbrechende Verdienste erworben. Insgesamt hat er als Sturzkampfflieger 257 Eeindflüge aufzuweisen. Bei einem Angriff im Osten fand Oberleutnant Rieger, zusammen mit seinen Bordschützen, den Heldentod. In Anerkennung seiner einzigartigen Leistungen ist ihm nachträglich das Riterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen worden. Der Krieg der Jungen Der britische Kriegsminister hat vor kurzem einen ziemlich einschneidentlea Erlaß herausgegeben: Alle Offiziere der britischen Armee, die über 45 Jahre alt sind und keinen höheren Dienstgrad erreicht haben als Oberstleutnant, haben sich einer gründlichen ärztlichen Untersuchung Uber ihre körperliche und geistige Spannkraft und Frische zu unterwerfen. Jeder Offizier wird rücksichtslos pensioniert, bei dem diese Untersuchung nicht befriedigend ausfällt. Der Nachrichten-Kommentator im englischen Rundfunk begrüßte diese Maßnahme mit einem großen Wortschwall als ein Zeichen für den neuen Geist, der jetzt in der englischen Kriegführung eingezogen sei und als ein Zeichen für die Erkenntnis, s>daß dieser Krieg ein Krieg der Jungen« sei. Dies ist ein sehr bemerkenswertes Eingeständnis aus englischem Munde. Vor Adlerorden lOr Marschall Kvalemik Berlin, 7. April. Der l'ührer hut dem kroatischen Feld-inarsciiall Slavko Kvaternik das Groß-kreuz des Deutschen Adlerordcns verliehen. larnt NaMtanne in bcmci des litiM-San Deutsche Angriffe im mittleren Abschnitt mit Erfolg fortsetzt Berlin, 7. April. Der Feind griff südostwärts des Ilmen- i Sees die Stellungen einer deutschen Infanteriedivision mit starken Kräften nach vorausgegangenem starken Artilleriefeuer an. Die Vorstöße wurden unter hohen gegnerischen Verlusten zerschlagen. Auch gegen die benachbarten deutschen Stellungen wurde ein starker feindlicher Angriff, der von schweren Panzern un-ierstützt wurde, vorgetragen. In harten Nahkämpfen wurden die Bolschewlsten trotz vorübergehender örtlicher Einbrüche, die aber Im Gegenangriff bereinigt wurden, abgeschlagien. Acht schwere femdiiche Panzer wurden vernichtet und zwei weitere beschädigt, nordostwärts des Ilmen-Heraldo de Aragon-'c in Saragossa schreibt, daß das wahre Vaterland der spanischen Freiwilligen die Ostfront sei, denn Spaniens Hoffnungen seien auf die Niederwerfung des Bolschewismus gerichtet. Marschall Anionescu in Odessa Bukarest, 7. April. Marschall Antonescu weilte vor Ostern >vie nm Montag amtlich bekanntgegeben wurde, in Odessa, um sich an Ort und Stelle von der Arbeit der Zivilverwaltung in dem eroberten Gebiet jenseits des Dnjestr ein Bild zu mache.n. Nach der Begrüßung durch den Zivilgouverneur von Transnistrien be^^ichtigte der M-irschjH (Ins ^ou\'t?rllemci'^ die lV)sr, die Oper und mehrere Stadtteile. Lagenmärchen der Kriegsverbrecher in USA Ab«r die Wahrheit kommt an dan Tag und das Volle wird misstrauisch Stockholm, 7. April. Berichte aus Newyork besagen, die verantwortiiciien USA-Kreiso begännen allmählich einzusehen, daß das Voll( in den USA trotz aller sensationelfen Lü-Kenmeldungen langsam mißtrauisch werde. j Während die Krößtenteiis jüdischen Sensationshlätter in s:rf>ßen Schlagzeilen ^ immer neue 'I^hantasiemeldiingen über MiCcrfolgc und Verluste des Gegners! veröffentlichen, macht ein Teil der .Presse die Bürger der USA darauf auf-! merksam. daß der Krieg doch nicht so| leicht sei, da die Aclisenmächto diei Kricgsführung und alle Vorteile in derl Hand hätten. i In diesem Zusainmenhang wird auch erklärt, daß die Verherrlichung Mac Arthurs zum Überlieldcn »unproduktiv« sei. Man habe das USA-\^olk in unverantwortlicher Weise glauben j^emacht. daß mit dem Eintreffen Mac Arthurs in Australien der Krieg im Pazifik bereits gewonnen ijiid der endjrültige Sieg nur noch eine F>age von Tasen sei. Mac Arthur köime aber ifar nicht daran denken, einen Gegenangriff zu machen, denn Cr sei uuu eimnal kein Zauberer. Es nütze auch gar nichts, wenn z. 13. irgendein Industriezweig Flugzeugteile in Massen erzeuge, während andere Teile wieder fehlten. Die offiziellen Kreise würden wahrscheinlich gezwungen werden, die Sensationsmacherci zu bekämpfen, da das Volk der USA die Wahrheil schließlich dncli erfahren würde. .Versenkte' japanisclie Kriegsscbille Zu einem der jüngsten Washingtoner Lügenmärchen nimmt jetzt 'Fokio Stellung. In gutunterrichteten japanischen Ma-r'nekreisen bezelclinet man die Bcliaiin-tung der USA, daß nordamerikanische Ü-Boote im südwestlichen Pazifik einen leichten japanisclieu Kreuzer versenkt. einen Kreuzer »wahrscheinlich« versenkt und zwei Wasserflugzcugtender sowie drei weitere Schüfe zerstört hätten, als ein reines Propagandamärchen. Man tiinmit in Tokio an, daß diese Lü->ccnmeldungen von den USA verbreitet wurden, weil sie seit der Katastrophe von Pearl Harbour keine schlaKkräftis:',' Gegenaktion unternehmen konnten. Roosevells Schuld I Kautschukmangel verursachte in Venezuela größte Versorgungsschwierigkeiten Madrid, 7. April. In welche Schwierigkeiten die südamerikanischen Länder durch Roosevelts Krieg geraten, zeigt ein Beispiel aus Venezuela. Die dortige üffentlichkeit beobachtet mit großer Besorgnis die rasche Verringerung der Kautschukbcständc, da die Zufuhr nahezu aufgehört hat. Die Presse fordert Einführung einer staatlichen Kontrolle, die den dringendsten Bedarf sicherstellen müsse. Beschaffung von Roh-gunimi für die cinzi}:e Autoreifenfabrik in Caracas ist kaum noch möglich. Diese ist für eine Jahresproduktion von 80(K)0 Stück eingerichtet, um den (icsauitbe-darf des Landes deckcn zu können. Es sei zu befürchten, schreiben die Blätter, daß der Reifenmangel schwere Stönm-gcii des gesamten Kraftwagentranspor-tes eim'üliren werde. Dieser ist jedoch von größter Wichtigkeit, da das Bahnnetz nicht ausreicht, um die Personeii-mid_ Frachtbcfördcrung im MotwcMdixen Umfang zu überneluneii. Das ist nmso weniger möglicli, als die Hauptanbau-zonc der wichtigsten Lebensmittel \Vei-zen. Mais und Kartoffeln in der Nähe der Andenrcgio-n liegt und tiiir durch Landstraßen mit den großen Konsunizentren in Verbindung steht. Der schlechte Znstand der-Wege bedinj;t einen starken Reifenverbrauch bei allen Transportunternehmen, welche die Lebensmittel-am'ulir besorgen. Die gleichen Schwierig- ilmiaiigreiclie Zersfdnmgan in Malta Britischer Zerstörer „Havock" versenkt Rom, 7. April. Der italienische Welirmachtbericht von Dienstag hat folgenden Wortlaut: In der Cyrcnaika lebhafte beiderseitige Aufklärungstätigkeit. Unsere Flugzeuge griffen im Raum südöstlich Mechüi zu-sannnengczoKene feindliche Verbände an. Eine Curtiss wurde von deutschen Jägern zerstört. Während cmcs Einfluges auf Bengali, der nur leichte Schäden verursachte, brachte die Bodenahwehr zwei Kampf-flugzei^i^e breimend zum Absturz. Bei einem AukTiffsversucli auf den Flugplatz von Derna wurden sieben feindliche Flugzeuge ohne eigene Verluste abgeschossen. Zahlreiche Bombenangriffe richteten sich gegen die Flugplätze, die Flottenstützpunkte und die Elakstellungen von Malta. Die Angriffe hatteni innfangreiclie Zerstörungen zur Folge. Im Luftkampf vcrloreti die enjjlisclien Jäger eine Spit-fire. Eines unserer Torpedoflugzeuge wurde zum Niedergehen im mittleren Mittelmeer gezwungen. Die Besatzung wu rde un verseh rt .uefangengenc nunen. Vor einigen Tagen torpedierte ein feijidliches U-Boot in der Nähe der griechischen Küste ein Transportschiff, das zu einem aus sechs Einheiten bestehen-deii (jeleitzug gehörte. Die Rettuugsope-rationcn wurden mit aller Kraft diu'chKe-fülirt. Imolge des stürmischen Meeres gelang es jedoch nur einen Teil der Wehrmachtangehörigci!, die sich an Bord befanden, zu bergen. Unsere Marinestreitkräfie haben den britischen Zerstörer •>l1avock<. in Brand gesetzt und versenkt. Die Oelfrage der lapaner gelöst Bisher bereits 100000 Tonnen Zucker und 220000 Tonnen andere Lebensmittei aus den SUdgebieten nach Japan geliefert T 0 k i 0 , 7. April, | matra bekannt. Damit befindet sich das Bis Ende März wurden aus den Süil-! ^ gebieten bereits 220 000 Toimeu verschie dener Lebensmittel und außerdem 100 000 Toimen Zucker nach Japan gebracht, wie Oberst Okada vom Kriegsministerium li^ir Presse gegenüber erklärte. Künftig könne mnn damit rechnen, daß jährlich etwa drei A^illitmen Tonnen Güter verschiedenster Art cmschließlich öl aus dem Süden im Mutterifind Japan einträfen. Oberst Okada versicherte, daß von nun an die (Mverteilung an die Industrie um ein Drittel erhöht werde, da die Armee überzeugt sei, daß in naher Zukunft alle mit der ölfrage zusammenhängenden Probleme für Japan gelöst seien, l'ür die erfolgreiche Fortführung des Krieges sei es jedoch n()twendig, daß die sehen Vorbereitungen ^^•eiternin verstärkt V. ürden. Besonderes Augenmerk lenke die Armee hierbei auf ein hinnonisches Zusammenwirken der Kriegführung mit der Wirtschaft und vor allem mit der Kriegsindustrie andererseits. Fpindr«ssiegreichen-x Rückzüge eine ' schönfärbende Erklärung zu finden. So veröffentlicht Keuter jetzt eine Auslassung militärischer Kreise in Neu-Delhi zum Verlust der burmesischen Stadt Prome. Die neue i^rontlinie, so heißt es da,, werile sich leichter verteidigen und von den Japanern viel schwieriger umgehen lassen. Ohne diesen Rückzug wären die englischen Truppen in dem sumpfigen G'.'lä'^de des lrawa-t)i-Deltas, in eine sehr tmgiin-stige Position geraten. keiten "machen sich erst recht für die Verbindung von Caracas mit den Gebieten um den Orinoco geltend, wo die Straßen nur in der trockenen Jahreszeit einigermaßen passierbar sind. Die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln sei in F'rage gestellt. Die Presse Venezuelas verlangt daher, vor allem Bereifung für die Kraftwasen. welche die Beförderung lebenswichtiger Produkte auch unter erschwerten Bedingungen durchführen müssen. Kohlenmangel In Argentinien In Argentinien macht sich, wie aus Buenos Aires Kcmeldet wird, seit einigen Monaten ein wachsender Kohleimian-gel bemerkbar Die Regierung hat sich zu scharfen Rationierungsmaßnahmeii entschließen müssen. Auch Bcoaifor wird gekanll Aber Roosevells W^ürgegriff nimmt innner weiteren ibero-amerikanischen Staaten den Lebensatem. Wie aus Washiugton^^ gemeldet wird, haben die Vereinigten Staaten nunmehr auch mit Ecuador ein sogenanntes Pacht-imd Leihabkommen abgeschlossen. Ecuador ist das achte der zehn südamerikanischen Länder, das sich damit in die Finanzknechtschaft der W^vllstreetjuden begibt. In \\'ashington unterrichteten Kreisen wird erklärt, daß der Kredit wahrscheinlich 10 Millionen Dollar nicht übersteige. Ein Abkonnrien größeren Um-fanges erscheine nicht notwendig, so wird zynisch hinzugefügt, weil ja USA-'Fruppen bereits in Ecuador stationiert seien. Ganze lu Millionen, das ist also der .ludaslolni für den Verrat der eigenen wohlverstandenen Interessen an dem Doliar-Imperiaiisnujs. Und dafür erntet das Land noch offenen liolm der Kriegsverbrecher um Roosevelt. Es geht England nur nm die eigene Relhing Istanbul, 7. April. >.Cumliuriyet« stellt zur Lage in Indien fest, daß sich die Krise nach der .Absage der Kongreßpartei an England verschärft habe. Die Tatsache, daß England nunmehr ;mgesichts der japanischen Gefahr Indien die Unabhängigkeit verspreche, eruecke den Anschein, daß es den Engländern dabei nicht etwa uni das Wohl Indiens selbst, sondern vielmehr um die eigene Rettung zu tun sei. Die Zeitung »Akscham-.i scin'eibt zu demselben Thema, dieser Umstand verleihe den indischen Führern den Mut, England die Stirn zu bieten. Wenn die Inder ihr Land gega'U die Japaner verteidigen wollten, meint das Blatt, hätten sie längst zu den Waffen 'gegriffen. Jk Aveki^ek ieUek .lapaner befreiten 66 internierte Deutscliv. Auf der Insel Mias an der Nordwestküsto Siniiulriis bcfreUcn i;ip;inisclie Streitkräfte hfl deutsche Manner und Frauen, die dort von den fiolläiidern interniert waren. Das Briteiivolk, »sein Präsident« und ein alter KarreuKaiil. Lord Beaverbrook erntete bei seiner k-tzten An.spraclie an die Amerikaner starken Beifall für die Parole, dal! Roosevelt der Mäuptlinjf ullei; üeniokratischen Klassen in der «auzcu Welt >;ei. >'Er hat«, su behauptete der Lord, der seinen Stotterköui'^' anscheinend schon jjanz vernesseu hat, vtjeii stärksten Einfluß, den jemand über das briti-sche Volk haben kann. Wir schauen zu ihm nicht als dem [Präsidenten der VereiniRteu Slciaten. sondern auch als zu unserem Präsidenten ennior.» Nach difser Lobhudelei für Roosevelt hatte Beave.rbrook auch noch einik^e Empfehlunvcsworte für Churchill übriff. Er prägte dabei den Satz: ;»Er erscheint mir als ein alter Karrenxaul. der eine zu schwere Last einen zu steilen Hügel hinaufzwinKt. Britische FiiiKzeuKlaiidunK in PortuRal, Ein britisches .laKdflujjzeuK vom Typ Spitfire landete in der portUKiesischeif Studt Monie-nior. Der I^ilot. ein Kanadier, steckte nach der Landnil«; das Fluczeuff in Brand uiid stellte^ sich den • p"ftu>ciesischen Behörden. Das l'luKzeuR ^'chörte den in Qibraltai stationierten britischen ^'erbänden an. Da die Sicht klar war. wird aiiffcnonnuen, dat^ dL-r Kanadier keine Lust mehr hatte, sich für die i Interessen Churchills zu .schlajren. I)ri:tk lind N'crlas; MarbtirKcr Veri;iiis- iiml Dnickcrei. 'jus. in. t>. n. — VL'rl:i«>il("iliii'i;: l'.ffop li.Timi;;nr|iiir; ll.iii|it!>i;)irittlcitcr' Aiiloii (JL-r.stli.ick: ;ille in' Marbiiru ;i. d. fraii. llndKassc (i Ziir Zfit für Aiu.ciKcii Uic PrcisliMC Nr I vom l. luni )"-»! v'ilUiK. AiisfaM der Ucleruns de» UI.Ttes hei Imlit r(, r I tjc\valt Oller Uclricbs.slurunc cilK keinen AnMiriich üuf i'jJcL'iililunc dcb Utiugsiicldcs Numtner W »MarHurjier Zeliimsf« AprTI 194^ Seite 3 Von den kleinen Freuden im Bunlier „Luxus" — Höhepunkt der Freuden: di# Feldpost — Mozart auf der Z'ehharmonika Als ich über die vereiste, schiefc Kbenc, die zum Bunkereingang tührt, iiinunter-gHU und mir dabei verschiedene Körperteile empfindlich an Steinen und Balken stieß, mir der Schnee ins Genick rieselte und ich die Zeltbahn zur Seite hob, um meinen Kopf in das Loch hineinzustecken, da bot sich mir das typische Bild, das ich in unseren Waldbunkern immer wieder sehe: Eine kleine Kerze wirft auf die vier Oesichter der Männer, die da um ihren Mcchernen Finnenofen sitzen, einen niat-ten, roten Schcin. Man sieht es diesen Kameraden, d'e noch den tarnenden Schneematitel übergezogen haben, trotz der äußerst schwachen Beleuchtung an, wie ihnen die Olut, die der Ofen ausstrahlt, durch alle Glieder rinnt und wie sie gewissermaßen nun wieder auftauen, nachciem sie Stunden d-raußen gestanden haben, die Hand am Maschinengewehr, den Blick unentwegt zum Feind gewandt. Jetzt bekommen ihre Gesichter wieder Farbe, ein Lächeln huscht über ihre Lippen: »Ja, wahrhaftig^ der Ofen ist doch das freundlichste, was es hier oben in Kardien gibt.« Nur in Hockstellunj; .. ^ Na, dann kam ich hineingepoltert. Vier Augenpaare wandten sich mir entgegen. AVer die Tücken eines solchen Eingangs nämlich nicht kennt, der kommt in den Punker bestimmt mit Krach und Hallo hcreingerutscht; durch Klappern und Schimpfen kündigt sich jeder unkundi>?c Bcsucher schon von draußen her an, und die. Kameraden im engen Bunker haben ihren Spaß daran. Nur in Hockstellung kann uinn sich •" solch einem Unterstand aufhalten, und was für eine Sitzgelegenheit es war, die sie mir unterschoben, das ließ sich in der Dunkelheit nicht feststellen. Eine Kiste, ein Baumstamm oder ein To^rnister, — wer weiß das? Es kam flir mich im Augenblick nur darauf an, das Gleichgewicht 7.Ü behalten; denn andernfalls wäre ein Stui-z in den Verpflegungspappkarton neben mir unvermeidbar gewesen oder meine Füße hätten mit dem glühend heißen Ofen unliebsame Bekanntschaft gemacht. Aber da ich kein Neuling in solchen Dingen mehr bin, gelang mir das alles ohne besondere Zwischenfälle. Man ist bescheiden geworden Eine Unterhaltung kam in Fluß. Wir sprachen vom Einsatz und erzählten einander Heimaterinnerungen; zwischendurch kaute man eine Scheibe Kommißbrot und trank heißen Tee dazu. Wir sind bescheiden geworden. Das monatelange primitive Leben bringt es mit sich, daß wir auf vieles verzichten gelernt haben. Manch einer von uns wird emmal große Augen machen, wenn er nach einem oder anderthalb Jahren Fernsein von der Heimat wieder nach Hause kommt und in das saubere plätschernde Wasser einer Badewanne steigen kann, wenn ihm Essen und Trinken auf reinem Tischtuch in schönem Geschirr vorgesetzt werden, wenn er wieder mit der bequemen Eisenbahn oder der Straßenbahn fahren kann, ins Theater, Kino oder Konzert geht. Das glatte Pflaster der Straßen wird ungewohnt sein für unsere Füße. Die heimatliche Wohnung mit ihrem elektrischen Licht, fließendem Wasser, warnten Betten, — all das erscheint uns hoite Von Schnarchplanken, Büchern und Musik Während ich dies schreibe, sind die Bnnkcrkameraden auf ihre »Schnarch- wie ein Traum, und wir haben hier drau-jnial unsere Siieiel von ticn frierenden ' ßen darauf verzichten gelernt, solange es l üßen herunterz.ehen köiint-i,. Zu unge-' sein muß. Urwaldmenschen sina wir fast abnter hüMc aber steii;ert sk'li nalürlieh geworden und wissen uns mit einfachste,! ' „-.s-re Vn'w.k in den Stunden, %venii die Hilfsmitteln durchzuschlagen. Und darum ' ck'p er einen Stoli Bücher beiseite legen. Ich sehe neiie Büelier; es ist eine Lieferung der Fronibuclihandlung, die mit ihren Schätzen bis in die vorLlerst^n Linien komnil. Was sich die Kameraden ausgesucht haben? Saninielausgaben von !.f)ns, Romane von Hanisini, die in uns alte Erinnerungen ;ni Norwegen erwecken. Ich finde weiter da Wilhelm T?nabe, Gustav Frey tag. Ludwig Thonia und eine reichhaltige Auswahl aus den Werken unserer modernen Schriftsteller. Von allem inrner das Beste: denn das ist für unser Bunkerleben gerade gut genug. Der Kamerad, mit dem ich noch zusamniensitze, studiert den Mozarl-Al- r,.'^ im PK.-Auhiahine: KrifEsbericfilcr ücUcr (Wb.) Wieder abgelöst! PK.-Aufnahme: Krict^bericlncr V\ ctic h.) Auf dem Weg in die Stellung; l'K.-Aiitniiliiiic: Kricg^bcritlilcr Ilaiiistcin (\\ h.l üus (jesicht des Kiimpicrs im Osten Bunker des Feindes ist hier ein Wertstück, afuf das der Finder mit Recht stolz ist. Wenn einer einen Birkhahn geschossen hat .. . Zweierlei läßt unsere Bunkergeniein-schaft zu einer Kameradschaft zusammenwachsen; der gemeinsame Kampf gegen den zähen Gegner und die gemeinsame Sorge um die Erhaltung des Lebens in der Polarkälte. So kann uns ein dürrer Baum, den wir finden, eine Freude sein; denn sein Holz brennt ungleich besser als das gefrorene der frischen Bäume, die wir fällen. Da ist uns eine Stunde Rundfunk-nuisik im Bunker unserer Kanieraden von der Nachrichtentruppe ein Genuß, und c'a beißt man mit besonderem Behagen in eine Scheibe Röstbrot, wenn sie genau nach dem persönlichen Geschmack geraten und weder zu hell noch zu schwarz geworden ist. Kalendermäßige Sonn- und Feiertage kennen wir an der Front nicht; aber es ist immer dann ein Feiertag, wenn nianach und sutnnil einige der schonen Melodien leise vor sich hin. »Vieles habe ich entbehren gelernt, nur meine Musik, meinen Mozart will ich niehl vor-nussen«, srigt er mir und bringt es sogar fertig, die Filigranarbeit Mozartscher Melodien auf der Ziehharmonika klar und rein erklingen zu lassen, so widersinnig das vielleicht dem mit der Tccli-ntk dieses Instrumentes vertrauten Loser scheinen mag. Der Bänkelsänger Wißt ihr schließlich, Kameraden, wie beliebt der A^ann ist, der da pliUzlicli aus den Reihen einer Kompagnie auftaucht und als Bänkelsänger von Bunker zu Bunker zieht? Das nicht immer Angenehme unserer Lage, ja, das manchmal verflucht Bittere und Harte weiß er in lustige Worte zu kleiden; am meisten wird gelacht über die vielen Reime, die er in seiner. Liedern auf das Wort Laus«, zum besten glitt, l^ul so haben wir trotz allem, trotz uller Strapazen des winter-üchen Kli.nas und trotz iler Nerven- einer ein Birkhuhn geschos>cn hat und | proben ik's SieÜungskrieges, doch .>o dies unter allgemeiner .^nteilnahme ge- nianche frone Slunde, die uns die sehwe-braten und verspeist wird. .Angenehnj ist I reu s'hnelkr v^igessen läßt. es für uns schon, wenn wir endlich ein-1 SS-KriegsOerichler Anton Kloli (PK) Ein Blick auf Dellii Prunkende Schönheiten in Indiens alter Hauptstadt Die Besprechungen, mit denen der britische Bolschewik Gripps die Inder dazu bringen will, wieder einmal das Kanonenfutter für England zu sein, werden in Neu-Delhi, der Residenzstadt des britische:! Vizekönigs, durchgeführt. Delhi, die Hauptstadt Indiens, war seit jeher der Kampfplatz der Völker, auf dem sich die Geschicke des Landes abgespielt und entschieden haben. Ströme von Blut ind vor und in ihren Mauern und auf den sie umgrenzenden Ebenen geflossen. Oberall findet man noch die Spuren erbitterter Kämpfe und die eine gewaltige Sprache redenden Reste der ereignisreichen VergangcnheiL Delhi befand sich durch die Launen seiner Herrscher fortwährend in einer Art Wanderung wie keine andere Stadt der Erde, Schon aus der das einem gewissen Khrgeiz heraus ließ jeweils regierende Herrscher alles zerfallen, was erst sein Vorgänger mitiui-ter unter riesigem Kostenaufwand hafte erbauen lassen. Aber Delhi, Alt-Delhi mit seinen Trümmern und riesigen Monumentalbauten und Neu-Delhi im Stil der europäischen Zweckmäßigkeit, verbunden mit indischer Architektur, bleibt dcnnoch eine der schönsten Stiidle des asiatischen Kontinents. Hier stand einst der kostbarste Thron der Erde L)as neue l orl von Delhi und die Dschama-Moschee sind die hervorragendsten Gebäude der Hauptstadt. Sie wurden von Schach Jahan, dem größten Banherrn ste Heiligtum der liinTrus, der unter den indischen Herrschern» um dic|Temiiel« zu Bhawanisdiwar Mitte des 17. Jahrhunderts erbaut, abi'r sie erwecken noch heute den Eindruck, als wären sie jetzt erst aus den Händen ihrer ■Meister hervorgegangen. In der kunstvol len .^udienzhalle iler indischen Mogtd-kaiser im Fort Delhi, dem Di\van-i-Klias, mit seinem niächtigen mit hcrrliiher Edel steinmosaik ausgelegten Säulen unil der mit kostbarem Gold- und Silberfiligran schmuck verzierten gewölbten Decke, mii seinen aus kostbaren Steinen ziisammen-jjeselzten Parketts, die ganze Halle aus weißem Marmor und Mosaik hergeslelU, stand einst der weltberühmte Pfauenthron, der kostbarste Thron der Lrde, dessen Wert allein auf 2(X) Millionen Mark geschätzt worden ist. Allein die Decke aus Silberfiligranschmuck wird atd' dreieiii-halb .Millicmen Mark geschätzt. Aber der Pfauenthron, diese «ans starken Goldplat-ten zusammengefügte, mit Diamanien. Smaragden, Rubinen und Saphiren geschmückte Kostbarkeit wurde im Jahre 17.39 von dem persischen Herrsiher Nadsr Schah nach der persischen iiauptstiidl entführt. Indiens schönste Moschee Ck'genüber erhebt sieh Imliei's seho;',-ste Moschee, aus weißem .Marmor und rotem Sandstein erbaut, die Dschama-Moschee, die die liiieliste X'ollendung by-zantinisch-;irabisehen Stils verkörpert. Wemi der Frenule durch das ("isiliche Portal den Moscheehof betritt, erstaunt er beim Anblick dieser erhabenen und grau diosen Schiinheit. D;is gewaltige Stein-fundament ilieser .Woschee, die 20 0ii(i Gläubige falU. liegt zehn .Weier über dem Straßenniveau. Hohe l'reitreppeii führen von Süden, Osten und X(trden zu Uen mächtigen dreiskickigen Torbauten, du' durch Arkaileninatiern in den .Woscheehni führen. Zu beiden Seiten erheben sich die rot und weiß gestreiften 4.3 .Meter hohen Minarette, deren Spitzen kuppelbedachfe SäidenpMvilluns kri»nen. Ein gewaltiges Minarett \'on ihren obersten Galerien bieiei Suli eine herrliche Aussicht über die llaupt-sladt und das weite Ruinenfeld \on .Mt-Delhi, aus dem der Kutab-Minar majestätisch hervorragt. Dieser Turm — 2Q Kilometer vom jetzigen Delhi enilernt — ist der llauptanziehtmgspunki von Alt-Delhi, f-r war früher S3 .Meter hoch, heute niiPii er nur noch 7(i .Meter, aber er ist inmitten uralter Ruddhisten-, Hindu- imd ,\\»iham-medaner-Pauten ein in seinen riesenhai-ten Dimensionen geradezu erstannliclu"^ Bauwerk. IleiUe hat der Kutab-.Minar füi^i gewaltige Stockwerke, das unterste mit Hi Meter Durchmesser bei einer Höhe von allein 32 Metern, während das oberste Stockwerk nur noch drei A\eler im Durchmesser beträgt. Jedes einzelne Stockwerk ist mit einer um den ganzen Turm gehenden Galerie umgürtet und tritt balkennrtlc; hervor, sodaß der Besucher die 37.i stufige Wendeltreppe nicht mit einem .Mal /.u ersteigen braucht. Die »eiserne Säule« Ganz dicht neben dem Kutab-A\inar erhebt sich die »eiserne Säide , die Lohe-ki Latli, die zum (k-däiiitnis des Kcinigs Dhara, der um 30() .bis -HKf nach unserer Zeitrechnung gelebt haben soll, erbaui worden ist und ein Wunder iler Sehniie-ilekunst darstellt. Diese h(»he Säule roslet nicht. Wutulerschön ist au^Mi der auf dein heiligen Abooberge gelegene Dschain t-tciy.pel, der im Jahre 1032 erh.iut worden sein soll. Von weitem .^rlißt das erhaben- Große Seile 4 »Marburger ijeiiiwig« 8. AprH W4J Nummer 98 Voik uttd JütiUu Buntes Allerlei + Elfi Pionier deutscher Weltgeltung.| Kl« heiterer Konzertabend irri'Rahmen dUebesfeier- und ,..,ri rni«Kno 7,-^ ri;« ..„V "^'1' cuipf udunKsrelcneu »Heimweh« von ui d Ccicbcs. «o er clie Rassen- imd Art-: hildifniT dor ilnrttcrpn Sliftw,n«isortipr(* s»*"-■'ichlliett. deren er sich bei allen Ihn aus dem bildung der dortigen Süßwasscrtiere studierte. Im Jahre 1933 folgte er einem ehrenvollen Ruf tli^r türkischen Kegierung nach Ankara, wo er an der ncugegrUnde Münchener Sender kennenden Radiohörern erfreut. In der ausdrucksstarken Arie aus der Oper »Fedora« von Chopin entfaltete seine icn l.anilwirtschaftlichen Hochschule Or-i'^''^"8^9"® Stimme sich in blendendem Glanz, ilinarius für Zoologie und Direktor des J , ..'.'V, Teil des Abends fanden Zoologischen Instituts wurde, Müller vWas tut man nicht alles aus t Liebe« und Lehars bekanntes »Gern hab' ich Der Meister der Teuffelstrillersonate (jedenkeii an den großen ü eiger Giuseppe Tartini rer erzählt, denn die »Teufclstriilersorjatc« ist uns nach später Wiedercntdeckung überliefert, steht immer wieder auf den Programmen der großen Geiger und rieht immer noch eine Unrah! kleiner Berufener unter (jeu Verehrern der Geige in Ihren Zauberbann; sie legt Zeugnis ab von dem großen Können, der liefen Empfindung und der Überaus be- Lincs Naclits träumte mir, daß ich meine Seele dem Teufel verschrieben hätte. Jedem Wink gehorchte der .so gewonnene Diener und erfüllte all meine Wünsclic. Da hatte ich -jicli den Uinfall ihm meine Geige zu reichen und lu verlangen, dalj er mir darauf etwuü \orspiele. l:r !sct/>tc das Instrument an sein Kinn und begann zu spielen. Mit einer crKrei- icndcii, Icidvollcn Melndie leitete er diesc.> | merkenswerten Eigenart ihres Meisters, oistaunliche Spiel ein: ein wildbewegtes Al-iesro mit eigenwilligen Akzenten, mit ebenso ^cI1wierigell wie kunstvollen Trillern, die in I icdaiikcnsoliiiL'Ile cingefiochten waren, folgte. nie hücliste Sfcigerutis aber erfuhr mein rntziicken, als der dämonisclie Spieler sein "^tück mit einem gewaltigen Trauerhymnus, iler immer wieder von einein phantastischen, i Mclstiinniigen Trillcrsat/ dnrclibrochen war, l.rüiite. I linKerisseii. cntziickt. hc/iauberi. lauscliio ich dieser nie gehörten Musik bis ich scliicr atemlos erwachte. Sotort ergrifi 'ch meine lieiis'c. um /.u \crsuchen, dieses N\ understUck uacluu.spielcti. Aber meine .MüIie ^\ar umsonst: nur eine blasse lirinne-inng an diese herrliche Teufelssonate konnte ich finden' und wiedcrspielen. Zwar wurde es (las lleste, was mir je gelang, aber es blich si) weit liiiiter der wirklichen Teufelssonats wie icii dann aucli mein Werk nannte — .'iitilck. daß ich meine Geige zerschmettert iiiid dci Musik für immer entsagt hätte, wenn ich es iiherhaiipt veniiöchte, micli ihrer zu heraulien . . .« A\it iihnliclieii Worten soll (jinseppe l'ar-iiiii (jicb. am Aiiril lö^>i ^u Pirano in l^tneii) selbst \on der Fntstehuii!; seiner 1 cm'clstiillersonaie< tresproclien haben. I:s i^t nun mein wichtig, ol) uns diese 'I raunige-si.liichie ein ernster Uewälirsmann oder nur ein roinnnlisclicr. phantasiebegabter Plande-' wesen. . - #iegi#gailiieiij!WigigPg'iTTW:~T-T\-wi^^ Hatte sich in Deutschland schon früh die abstraktere und mehr dem geistigen Wesen der Musik zugewandte Klavierkunst zu hoher Blüte entfaltet, so waren die klangsinnlicheren Italiener befähigt, dem Gelgenspiel aus ihm selbst heraus zur Reife zu verhelfen. phantastischeil', 1 Tartini steht mit unter den größten dieser fintwicklungsreihe. Er war nach Co-rcllis Tode der berühmteste Geiger seiner Zeit und schuf in der Kunst der Bogenfüh-rnng Grundlegendes, das heute noch gültig ist: seine unerhörte Sicherheit, seine außerordentliche Tonschünheit und die besondere Kraft seines Ausdruckes wird uns von vielen ZeitKenossen gelobt. Hand in fland mit seiner Weiterführung der Geigentechnik, begründete er mit seinen mehr als l.^O Violinsonaten und HO Geigenkonzerten den neuen Stil, in dem später auch ein Leopold Mozart weiterbaute und seinen großen Sohn Tarti* iil.^che Geigenkunst vermittelte. Kille Unzahl Schiilcr ans aller Herren Länder drängte sich dazu lartlnis Unterweisung /,u cmpfam;en. Darum nannten ihn seine Landsleutc Maestro dclle Nazioni, Leiirmei-stcr der Nationen. Manch hochbernhmtcr Geiger ging aus 'lariinis Paduaner Schule hervor. Auch Oraun. der Konzertmeister Friedrich des Großen ist Tartinischüler g» Kurt von Säudor. II imwMg die Frau'n geküßt" in Anton Flieger den besten Interpreten. Der rauschende Applai» steigerte sich nach dem beliebten Vergiß mein nicht« (Non ti scordar di me) erst italienisch, dann deutsch gesungen, zu Beifallsstürmen. Aus der Schule Rudolf Labans hervorgegangen, verfügt Elinor Warsitz über ein vielseitiges Können. Entfesselte Sinnenfreude. auch Im hübschen Kostüm zum Ausdruck kommend, lebte sich im »Tanz mit dem Herzen« nach Dvorak und in der »Tarantella« aus, wohingegen ^>Allein« nach der Musik von Reger sich zu einer Offenbarung des vertieften Ausdruckstanzes gestaltete. Voll duftiger Anmut »Valsette« nach dem gleichen Komponisten. Frohsinn und Bewegungsreichtum erfüllten, dem Titel entsprechend, die »Heiteren Varatiohen« nach Beethoven. Zuletzt bot »Aschenbrödels Stiefschwester« nach Casellas Musik eine ergötzliche Studie aus dem alten Kindermärchen, Willy Hahn, ebenfalls durch das Radio als Pianist wie Komponist wohlbekannt, überraschte uns mit Schuberts As-Dur-Impromptu, das unter seinen Händen gleich schimmerden Perlen hervorglitt, aus deren glitzernder Umrahmung die empfindungstiefe Mittelpartie sich wundeibar heraushob. Im stürmisch dahlnbrausenden »Aufschwung-« von Robert Schumann schwang die führende Melodie wie ein aufjubelndes Bekenntnis mit. VVllIy Hahn, der sich auch als leinsinniger Begleiter bewährte, brachte noch eine eigene Komposition »Praterträume«: die Walierbe-I schwingtheit der die »Hauptallee« flankieren* ' den alten Kaffeehäuser, die naturnahe Lust des vVolkspraters« leben darin ebenso wie die stille Verträumtheit der Donauauen, das geheinnilsvolle Rauschen der uralten Bäume Im verdämmernden Nebel der weiten Wiesen .. . Dieser Stimmung entsprechend formt Marina Ursica, in duftigem Altwlener-Kostüm, den Schluß des Programms zu einer entiUk-kenden Betonung der wienerischen Note und singt, voll Scharm und mit feiner Zurückhaltung einige Wiener Lieder. Starker, anhaltender Beifall dankte den Künstlern für ihre Darbietungen, die den Kennern und Liebhabern gewählter Kunst icichcn Genuß schenkten. Marianne von Vestcneck. !Btick nach Südosten 0. Abberuhing d«r Ob^rgespant In Kruu* tien. Innerhalb des innerkroatischen Verwaltungsdienstes werden Veränderungen nach der Seite hin vorgenommen, daß mehrere Obergespane in ihr bisheriges Tätigkeitsgebiet im Innenministerium zurückberufen, weitere Obergespane neu besetirt wurden. 0. In Kroatien zu Besuch. Enzo Galbiati, der Chef de■ faschistischen freiwilligen Mlliz-Hauptquartlers, ist in Agrani zu einem Besuch eingetroffen. Cr wurde vom kroatischen Staatsführer empfangen. 0. Reiseverbot fUr die Juden In der Slowakei. Die Lösung der Judenfrage in der Slowakei wird mit aller Strenge weiter verfolgt. So wurde kürzlich eine Verordnung erlassen, nach der Juden nur mit besonderer Genehmigung eine Reise antreten dürfen. Gleichzeitig nehmen die Judenaussiedlungen im ganzen Land ihren reibungslosen Fortgang, Man ist seitens der slowakischen Regierung gewillt, das Judenproblem In kürzester Zelt dem kompromißlosen Ende entgegenzuführen. 0. Ruminlsche ArbeKsdIenstfUbrer werdeu ausgebildet. Aus dem rumänischen Staatsanzeiger ist zu entnehmen, daß nach einer Verfügung des Nationalverteidigungsministe-riums Ausbildungslager für Unterführer des rumänischen Arbeitsdienstes »Arbeit der rumänischen Jugend« errichtet werden. W«lb am Berg Gastspiel der Frankel-Bühne in Marburg Die von Willibald Frankl bewährt geleitete Steirische Volksbühne brachte am Ostermontag im Helmatbundsaal In Marburg die Volkskomödie in drei Akten »Weib am Bercc^r von Josef Rudolf Schwarz zu einer vollani gelungenen Aufführung, Der Verfasser, der schon einige Proben seines Banerniustspiei-talentes geliefert hat und übrigens auch als Darsteller die Zuschauer in seinem Bann -/ai halten versteht, bringt in seine Bauernko. mödie eine zeitgemäße Note, ohne der Mis-r.ion des guten Volksstückes untreu zu werden. In :>VVeib am Berg« dreht sich die Handlung um die mit großen Schwierigkeiten verbundene Frrichlung eines Berghofes, den ausgerechnet ein aus dem Zuchthaus aU Brandstifter« entlassene Dorffaktotum aufbauen iiilft, der Branhansl, der sich hn dritten Akt als unehelicher Sohn eines Talbauern entpuppt. Die liebevolle Hir-schenv/irtin Katharina Hascnöhrl und ihre niclit minder auf Liebe eingestellte Tochter Lenc bilden gemeinsam mit der bergseligen Städterin Christine Sonn-weger das erforderliche weibliche Trio des Stückes. Daß der Rosenhofbauer zum Schluß seinen unehelichen Sohn anerkennt, gehört zum guten Ende des Stückes, in dem es a« Situationskomik sicherlich nicht mangelt. Willibald Frankl leitete mit Utnsicht die gute Aufführung. Die Hirschenwirtin gab Liesl Förster mit gutem Requisit an Hu'» mor, Sicherheit und Einfühlungsvemiögetu Naiv aufgefaßt und dennoch gut fn das Qe-* samtspiel eingepaßt war die von Liesl Lelt-* n e r gut dargestellte Rolle der Wirtstoch-* ter Lene. Kräftig aufgetragen, aber lebens« echt und mit allen Registern bäuerlicher Schlauheit gespielt war der Rosenhofbauer, dargestellt von Michl Z ein er. Sepi» Schwarz, der Autor des Werkes, gaif dem Brandhansl eine gute Figur, indem er alle Möglichkeiten bäuerlicher Verschmitztheit cfscliöpfte. Adele Frankl zeigte als Berg* hofbäuerin Christine Sonnweger eine Leistung, aus der sie bei ihrem sicheren Auf^ treten noch bessere Wirkungen hätte erzielen können. Die Pausen zwischen den Vorhängen füllte der Zithervirtuose Hermann Zelser, der ein sehr dankbares Publikum fand, nyt sehr be-' achtlichen Proben seines Könnens. Das für ; Volksstücke begeisterte Publikum dankte den I Darstellern der Stelrischen Volksbühne mit ■ reichlichem und verdienten Beifall, Friedrich Golob. ^ Sf)i»lleiter f rkx Holl gestört. Der I Spielleiter Fritz Holl ist am Freitag vor I Ostern gestorben. iMit detii Hinscheiden i dieses verdienten Regisseurs erleidet das j Wiener Deutsche Volkstlieater einen unersetzlichen Verlust. In bester Erinnerung sind noch seine letzten Inszenlerun-I gen »Das Protektionskind«, »Der JV\eiii-j eindbaner«, »Die Qigerln von Wien*, I » Aphrodite ist meine Frau« und »Spiel mit detn Beucr«. von 21 bis S» Uhr msmamm iMüMMiliiii DIE FRAU IM ANTILOPENMANTEL [MO.MAN von IUiCNNiinj>K IIOI-.MA.\X | Copiush. by Kiiorr 6; llirih KomiiuoJlt- kC'(libcluli. Milii'lico lOJO F'orti>ctzunü) Sie wollen j^eiien! - rief Gontard cv-M'hrockfn. ^,\her Jas ist doch gar nicht möglich, IxHlcnken Sie doch! Sic sind doch die cinzi;:je, die in der Lage ist, 50 manches /ii klären, zu ratcnV Wenn das iiaUlrlii'h auch . gerichtet - lin scheinen nia.i;: ich bitte Sic, bcg'eiteii Sil- mich! Ich bitte Sic drlngenJ — l'!r hatte selbst nach ihrer Hand .uriffcn, hielt sie lost, ohne selbst zu wis-stMi, und prellte beschwörend ihre Finger. ■ Lassen Sic mich nicht im Stich — .Mit einem eigenartif^en BIicl< sah Ber> ^liot Barrat ihn an. Was solite sie tun? Sic empfand aufrichligcs Mitleid mit ihm, ;jcradc jct/t, in il-oscm Augenblick, da jKjtit also zurückfahren. gerade von mir an Sie j nnr| ist bereits später Nachmittag ge-sojulcrnares Ansinnep ; worden.« Und dann sprach er von Julia, Ks schien ihm ein Bedürfnis zu sein, an sie zu denken, von ihr zu reden, zu erzfihlen, was er gefühlt, gelitten und innerlich durchgekämpf hatte in diesen Tager. Gontard telephoniertc um eine Taxi, |-r berichfetc von dem Hcsuch des Pölitz, dann verließen sie gemeinsam das Haus, und,woher er die Wunde an seiner Hand .Aber sie fingen vergeblich zur Bar-' dann fragte er plötzlich, wie ixasiraße. Herbert Gontard war nicht T^f^hen been- zu Haufc, N'ur mühsam vermochte der gepeinigte Vater seine Aufregung zu ^^^n glaubte verbergen, iind es war, als teilte seine ni'^i'd. Angst sich Rergliot Barrat mit. denn ihre Hände begannen zu. zittern. Ludwig dete, in ihre IMnde rffkommen sei. Denn uch Gontard an Sclbst- ihn die Vorslellunu, sein eii^encr Sohn I Oontard schlug vor, ein Lokal an der !<(')nn1c der TätiT sein, mit einem panik-1 T''cke Orniimannsweg aufzusuchen, eine ,;rtigcn Schreck tihcrfallen hatte. Sie er-1 ruhige ieine (lastsiätte, sie könnten dort .mannte es deutlich. Und in dieser Not übtrleßt.n, w.-^s zu tun sei. Frau Barrat rief er ihren Beistand an. gerade ihrei! müsse doch auch unbediniijt etwas £;c-\ls erwarte er von ihr den Beweis ftir. iiierjcn, denn seil Stuiulcn sei sie unter-llcrbert (ionlards Scluilillosif^kcit! Hrjwegs, die Nacht tlber habe 5ie auf der 'imclite auK ihren eigenen Worten aller-1 B:din verbracht — sn sei es doch? Sie dinj^s crrrilt-ii haben, ilaß sie an dice ging »lan? anf seinen Wunsch ein, wei! "^cliiild nii h( ;;hiil'lc, iimehir ir.m'iiil ^-ic ^fti'Mi -piirte, i";if^ iineli er eine kiir \\\c spuren /cn l^;^st nnil I-nlvp.iMiiiiiiü liediirlle. Sie sagte ihm, daß sie den Ztisannnen-hang nur vermuten kOnne. Sie selbst habe den kleinen Browning einma' lena Leskoy gegeben; falls die junge Tänzerin sich einmal verteidigen müßte, sollte sie nicht wehrlos sein. .. Oblon-sky aber habe ihr die Waffe abgenommen, und von ihm wiederum niochto si" Ml Julias Hilnde gekommen sein, AVa« Ist dieser ■ Oblonsky« trag'e (iJa, aber im Weltkrieg hat man ,ums Geld' wenigstens noch manches kaufen können, jetzt aber nicht!« »Freilich« — schreie ich hinüber »freilich haben Sie damals »ums Geld« noch so manches kaufen können, weil es die Blütezeit der jüdischen Schieber war. Die sind wir ja diesmal gottlob los. Heute bekommt eben jeder das, was ihm zufällt. Und wenn er noch soviel »Geld« hat, kann er nicht mehr kaufen. Sehen Sie, das ist der große Unterschied von Vente und den Jahren 1917/18. Damals starben Tausende von Frauen und Kindern in Deutschland den Hungcrnot, wMhrcnd bemittelte« satt waren .. .'< Das Wortgefecht hatte seinen Höhepunkt erreicht. Frau Keppelmeier schießt wie eine (jift'^chlange in die Höhe, zahlt und verschwindet. Us w?r aber auch höch.'ite' Zeil. Ich weiß nicht, was ich netan hätte, wenn ... J Keiner ist für uns tot Feierliche Bestattung der Opfer In Puclienstein Die ()rtNgrui>pe Packcnstein des Sie!-' rischeii lieiinatbundes im Kreis Cillij >tand am Ostersoiintas im Zeichen des' Begräbnisses dreier üntersteirer aus Jcr| Ortschaft Skorno, die am letzten Freita;^ unmenschlichen Anschlaz zum^ fielen. Zwei Bäuerinnen und einljes Steirisclien Hcinuitbiinde emem Opfer Bauer wurden zu Grabe Ketra,c;en, Hinter den Särgen schritten Hunclcne von Un-tersteirern, die von weit und breit her-beijjeeilt waren, im Herzen den Schwur, nun erst recht ihre Pflicht der alten und doch wieder jung Kewordcnen Heimat ijegciiübcr jeder/cit zu erfüllen. Die Spitze des langen Zuges bildeten die Formationen der Welirmannschait des Steirisclien Heiniatbundes mit Musik, ihnen folgte der Sarg mit dem toten Ortsbauernführer von Skorno. Franz M o t s c h n i k. Den Sarg des ehemaligen tapferen Offlzierstellvertreters des un-tersteirischen S7er Infanterieregimentes trugen Mitslieder der Wehrmannschait. Seine Frau, vier unversorgte Kinder vnti ein bis fünf Jahren und die beiden alten filtern trauern um ihren Versortjer. Fs folgte der Sarg der Bäuerin Angela 'P e-t ritsch, das zweite Opfer des Mordanschlages. Zwei Kinder von zehn und dreizehn Jahren beweinen die Mutter. Der Vater war schon früher in Holland verunglückt. Das dritte Opfer war die Bäuerin Maria K r c u s e 1. Sic liiiilcr-läßt einen Waisen im Alter von /ehii Jahren. Den Särgen folgten viele Trauorxiii.Ntc. unter ihnen Krei.siührer und Laiidrut Dorfmei^ter mit den .Mitarbeitern w luir- •eii. unbeugsanieti Worten nalini der| Krcisfiilircr auf dem ['riedliof von kenstein Abschied von den Toten. Sie sind als Opfer ihrer Treue zur Heimat^ gefallen. Auf diesen Opfern muli die sichere Zukunft des rnterlatides aiif'^eliaut werden. Das Leid des deutsclieii Volkes war niemals umsonst. Keiner ist lun^oiist gefallen. ke'"cr für un> tot. Sie iiile lilei-hcn dfiii deutsclieii N'o'k und ewi^je Malnier Audi die drei (')pior von Skonto werden iiicinnl> ver::;esseii sein. Sie werden, w'e a'lc d'c Taiiscnde von (ie^illcnen deiiisclier Helden, liir i'as Unterland die '.rrolie Snat blC'hcn d"*ür uns Lebeiule aber", rief Kretsfiilirer Doriinei-*iter ans. wdarf es nur eifios ueheii: Für Deutscli'and /u leben iiiid wenn n^^ti^^ auch zn sterben.« Das Lied vom -.^uten Kaiiieradeii er-klan.g. als die Kränze vor den letzten f^uhestiitten der Onfer niedcorelcst wurden. die für Packen==tc'M imd das -[arize Uiiterlniid werden. eil ew ises Malinnia! Iiieihen ni. Die Bestellsclielne der Lebensmittel' karten müssen bis II. April abgegeben werden. In der Notiz über die neuen Le-bensmittelzuttilungen in unserem Blatt vom 3. April ist im letzten Absatz ein sinnstörender Druckfehler unterlaufen, den wir hiemit richtigstellen. Die Frist für die Abgabe der Bestellscheine durch die Verbroicher bei den von ihnen gewählten Kaufleuten ist der 11. April 1942, teistnngssdiau der 2. Maddienlianpt-schole Vor Ostern veranstaltete die J. Mäd-chenhauiptschule in der NarvikstraUc eine Schau über die im ersten Halbjahre geleistete Arbeit. Vor allem sollte dadurch den Fltern Bescheid über die Beinnhim-gen und Portschritte ihrer Kinder .gegeben werden. Doch auch über diese unmittelbar beteiligten Kreise liinaus erweckte die Ausstellung lebhaftes Interesse, da sie einen aufsclilußreichcn I'in-blick in die Methodik des Unterrichts bot. Insbesondere gab sie wertvolles Zeugnis von den erfolgreichen Bestrebungen, die tmtersleirischen Kinder von den volks-freiiiden Finflüssen der letzten Jahrzehnte loszulösen und sie wieder dem überlieferten deutschen Kulturkreis eifi-zugliedern. Die votTi Jugenddienst des Steirisclien Heiiiiatbund 14-tägig zur Bearbeitung vorgelegten Themen sind zweckentsprechend gewählt. Mit Begeisterung werden von den Kindern Märchen- und Tagebücher angelegt, nach eigener Ge-scliinacksrichtmig geschrieben, ge/eicli-net. kO'loriert. Auch Kriegstagebücher werden eifrig geführt, wobei das Augenmerk der Kinder auf das Sammeln der wesentlichen Bilder und Berichte gelenkt wird. In großen, selbstgefertigten Wandtafeln wird die Steiermark von allen Standpunkten beleuchtet: geographisch, wirtschaftlich, geschichtlich usw.. alles mit hübschen gemalten Bildchen anschaulich illustriert. Viel Interessantes konnie noch der Leiter der Schulanstalt Otterstadt zeigen und erzältlen. Aus all dem konnte man die Überzeugung gewinnen, dafi die un- ermüdliche Arbeit des Lelir!\()rpers auf fruclitbringeiidem Boden verwendet wird. .Marianne von \esteneck Kleine Chronik m. Todesfälle. Im M.irburger Krankcn-iiaus starben; das lOjährigo F^ciclishiiiin-obcrinspekUirstöchtcrehcn Sicglindr Sehori, riturg. Ki)k()schinL',i;,i^aik'e 'ifi, und die .oOjälirige Private Marie J:diii. Marbiir;;, Vilc' 20. Ferner ist in OberrotwL'in, .Wüller-^jutcnbrun nergasse 1, im liolicii .\lter von 83 Jali ren der gewesene Tisehieniieister Josei Fgger gestorben. In Petlau verscli.cil die Pr'vatc iiniiiia Zentricli, in, Vorsicht beim Latibwerkverbren-nen. In der gegenw^lrtirjen Zeit wird im Zuge der Feld- iiiul' Garlonbestelhmg vielfach das dort liegende ilürre Laui"» werk lind Gestrüpp verbrannt, um aut dii;st' Weis»' vor allem das Ungcziffer radikal zu wniieliteii, l'is enipiiehlt sicli iedoeli. davon vorher die l'eiierwelir uiul nael) Mr)gliclikcit auch den näclistgele-geneii (u'ndarnierii'posten, hczw. Po-lizi'irevier in Kenntnis /u sei/eii, nin un gereclitlerl'gle Feueralariiie zu vermeiden. So brannte diesL>r Ta|;;e aiil einem Acker in Thesen in den .Xheiidstunden ein groljer Haui'eii Laubwerk lieliterlnh Die (lendnniierie glaubte nun. es h.indli' sicii um einen Brand, und verständigte anver/i'.nlieh ilie M;irbnger Feuerwehr, die sofort mit zuei Gierälen ausrüekle. F.rst a'i Ort iind Stelle konnie sie sich tiavon über/engen, tlaf^) es sieh um ein unsehiildiges Laub werk teuer handelt.'. Der Beviillierung wird nun dringend geraten, V Bertiis- j erzieiunigsw^erkes. sprach über die Piliclit | jedes Deutschen, sicli gedanklich mit, dieser Zeit auseiiianderziisctzeu, die zuiiij ersten Mal in der Weltgc^icliiehte das! Atifelnanderprallen von drei Weltan-■-cliaiimigen bringt, des jungen und starken Nationalsozialismus mit seiner ethischen Lebeiisaiiffassniig, des jungen und bereits wieder absterbenden Bolschewismus. der das Paradies der Arbeiter predigte und das Cliaos schuf und des I7N0 geborenen, absterbenden Liberalismus, der Wcltiinschauung der PUitokrateii. Der Kulturmeiiscli ist blind geworden. Denken. Wissen, Frfahrmig und Zerstreuung werden ihm durch Zeitung. I^a-dio. IJchispiei usw. vermittelt - Zeit zum Nachdenken ist kaum mehr vorhanden ~ und doch ist das die erste PDie Sendimg des dentsclien Le'-Mungsmensclientuins jn LiiropU'. Auch er sprach über die L'iiiwä'/ung alles Den-ken.s und Handelns in Fnropa. ja. in der ganzen Well. Bereits heute schält sich ein (irol.)Zie! unseres l'ithrers mid somit der_ .\clisenniäclUe heraus, näinlicli die Lrriclitiing eines einheitlich gefiilirteii (irollraumes. Prof. .Wnller iiewics die L"ä-; liigkeit des deinschen Wdkes. dic-e l'üli-niclir I riiiig für Luropa überiielinien zu können Der Beifall der anwesenden Betriebstiih-rer der Untersteierinark bewies, dall auch dieses Oedankengut des Nationalsozialismus in der rntersteierniark am frnclitharen Hoden fällt. DAS SONNTAGSHUHN ts ist ein Apriltag fast wie tief im Mai. Die Gärten hinter den kleinen Vororthäusern stehen bis in die Furchen ihrer l'rühbeete hinein voll Licht und Soime und Frühlingslierrlichkeit. Und in den ,'ungen Apfelbäumen lärmen die Buchfinken, und die jungen Meiscnhiihnchen zirpen ihr Zizlgüh so hell, als Hefe ilnien die Kehle über. Für Fräulein Krna, die soeben mit weit hochgestreiften Ärmeln In den Crarten tritt, sieht die Welt nicht ganz .Ach bitte. Herr Kromme.« sagt Fräulein Fnia. während er ihr Tagesquantum abmißt, »wissen Sie eigentlich, wie man Hülinei: schlachtet?« »Hühner —■? — Ja, no ■— mit nein Beil und .so. Das ist doch ganz einfach.« »Meinen Sie? .^ch Gott. Herr Kromme. wenn Sie vielleicht so freundlicli sein wollten und würden mir schnell mal «-'ins schiachten.« »Macli ich. Fräulein Frna. Für Sie schlachte ich sogar einen ganzen Ochsen !Aber Herrgott, Sie lassen ja das Huhn wieder los. Herr Kromme!«< »Augenblick mal. Ich iiuil,'» nämlich schnell mal was übcrlegciK«. antwortet er und schiebt seine Mütze in den Ma^k-kcn. weil er so bequemer denken kann »Wissen Sie was. l'räiilein LrnaV Wie wärs denn, wenn Sie zu mir kämen? »Wie? Ins (ieschäft?<^ »Na, ja — oder überhaupt. Icli wollte immer schon so ein kleines Lädcheii aufmachen für Butter und F:ier und so. und da dachte ich vielleicht, wenn Sic woll- ten dann kiMinte kfhmten wir doch dachte ich. Wa: Sie doel vieileichi - dann leiriiien. Herr K nun nie! denn nicht? Wenn Sie ich wollte Sie schon Herr Kromme. .Wein iCii Ulis Joeli ,'.;ar iiicli! lei '.Li. warum mich wollten längst! >.la aber, (iott. wir ken näher. Na ja. bald ist wieder Somilag. da können wir das ja iiacliluylen. Also sagen Sie sclion ja, Fräulein Frna. Sonst ™ muli ich nämlich das Hülm doch noch schlachten.« Fräulein Lrna aber sagt nichts, sondern geht kurzeutschlossen zur Füre und öffnet sie ganz weit, damit das Huhn liin-aiiskann. Als Fräiile:!! Lrna etwas später die Betten aus dem Fenster legi. Iiört sie Herni Kromme immer noch in der Ferne pfeifen. Und er pfeift heute ganz besonders scjiön. findet sie. Als hätte er die ganze Seele voll .N\usik. (ienaii wie die l^iicliiinkeii und du. kleinen Meiscnhähiiclien in den Apfei-büuineii. Niemals dicht vor einem Fahrzeug die StraBe ülHjrqut'ren! StalSenkreuzunsfen müssen auf dem kürzesten Wege quer zur Fahrrichtung mit der nötigen Vorsicht ohne AufiMithalt überschritten werden! Seite 6 vMarburxer ZeituTig« 8. Apri! 194/ Numtr»er 9S Slrassensammlung nur am Samstag und Sonntag i'ic 7. und Ict/tc Rciclisstrulit;n:>;iiiiiii-Utn;; Jcs K ricK.s-\\ uiterliilfswcrke.s 19-41-wird iitii ^anista.tr, den 11,. und am Soiiritaic. den IJ. April, von der Dciit->«chcn Arlicitsfrüiit durcli;;eiiilirt. Ks wird büsotidcrs darauf hin^jcwic-^en, daf.» nur am Satnsta« und Sonntaj; k't'sainiiiclt werden darf. WMscöafi So sehen Moskaus Ernten aus Vernichtende Bilanz bolschewistischer Getreidewirtschaft, in, Zusatzldeiderkartcn für Jugendüclie gelangen zur Ausgabe. Nach einer Ue-knnnlinacliun;^ itn lieutigon Anzci^tjcnleil ^'cian.v'cn in den n;ich«5ten Ta.i^cn im U:-/irk A\arl)urj<-S(adt die Znsnt/klcider-karten für Ju,ü;etulliclie zur Ainj^abc. Die ni:i;'clülirten Termine sind iiiil)eiliii{.':t ein-zuhaltun m. Huüschlag. In RL'nKschni;; hui Presen führte lIlt /L'htijältri|;t! Be.sitzcrssohn l'ranz Kroll das Pferd seines Vaters zur I ranke. Pliilzlidi kam das Pferd allein in den Stall, Ai'in hielt Nachschau und land den Knaben bewußtlos mit einer schweren Koplwimde auf der Wiese l.e-j^en. I:r hatte vf)in Pferd einen Hnfschla^ erhalten. Das lierboii^crnfene Deutsche Rotf Kreil/' iiherl'iilirte den biHK^'n ''is .Marbu;ier Krankenhaus, Oiircli die Mjrn Reitlisniinislfr für die hc-set/Jen ()sl;;fhit'tt' veröffentlichte Anordnnn^; wurde der erste Sehritt zur Heseitijjimß dos wahnwit/im-n botsehewistisclicn Wirtschaftssystems und I,eliensfrefüj,'es in den von deiit-sehtii Tnippen eroberten einstif^en Soujet-jjebieten getan. Uns dannt eingeleitete linde des h(>'"(liev\ istischen Kullektivsystenis k'nkt unseren Bliek noeh einmal auf die Wirt-sciuiftspraktikcn der AUiclithaber des Kremls, die ein geradezn teuflisches System zur Aiis-henrtmg und IJntcrdriickimg der versehie-cleiun VCdkerschnften in den Räumen iles Sowjetstaates entwickelt haben. Im Mittelpunkt dieses F.rpressunßssystems standen da-bci die Suwclnjsen unil Koleliosen in Verbindung mit den berüchtigten A\otoren-Trak-t(jren-Stati<)ntn. In den Begriinihingen der Bulschewisl'.'n zutn Aufbau des Kollektivsystems lieilit es, daß die Oberwindung der individuellen Wirtsehn ftsweise notwendig sei. um durch eine völlige Rationalisierung der Produktion z:t Iniehsten l'rtragsleistungen zu künmien. Das ist nntürlich eine völlig theoretische Behauptung, ohne jeden praktischen Wert, und vvi»-werden sehen, daß eine wirkliche Intensivie-lung der bolschewistischen l.andwirt.sehaft nicht erreicht wurde. Der letzte Grund der Vernichtung der Einzelwirtschaften war viel- 20 temen uUc kmmnl Samtlafl_iind^onn^9 >»tchtitr«n»ntammtMng 1 j mehr folgender: Die Zusamnienhalhmg cl..i Sowchosen und Koleliosen ermöglichte den Machthabern eine vollständpie Kontrolle aller Menschen und der Produktion. Den einzelnen Kollektivwirtschaften wurde ein großer Teil der Produktion als Steuer abgezogen. Steucrcintrcibun{|r und Brotpreis. Diese Art der SteuLTcintreibung sali nun folgendermaßen aus: In einem der letzten Jahre wurden von einer üe.samternte von 2H,4 Milli(nicn Tonnen (jetreide nicht weniger als 2^,!> iWill, t. als steuerliche Zwangsabgabe erfaßt. Nur A\ill. t. geruhte die Sowjetregierung von den Kolch(»sen aufzukaufen, allerdings zu einem Preise, der erheblich unter den Gestehungskosten lag. Dieses geraubte oder gCKen Mungerlohn erworbene (jetreide lieU die Sowjctregiernn!.; in eigenen I'abrikcn zu Brot backen und dieses Brot in den staatlichen Verkaufsliiden an die Bevölkerung abgeben. Inzwischen war aber der Preis für das Produkt um 100(1 und noch nielir v. H. gcstieuen. Diese liimtafmicn bildeten das Schwergewicht des sowjetischen Pinanzhauslialtes 'und die Grundlage der Finanzierung der Rüstung, die nach dem Willen des internationalen Judentums einmal Kuropa in ein bolschewistisches Cliaos stürzen sollte. Mehr Saatfläche, weniger Getreideausfuhr und Millionen Menschen verhungert Wenn die Bolschewisten behaupten, dall ihr System Erfolg gehabt habe, so ist auch das eine l.üge. Gegenüber 1913 hatte sich die Saatfläche der Sowjetuition im .lahre 1^38 zwar von 105 Mill. ha auf 1.^7 Mill. ha erweitert. Dabei erfuhr die (Jetreideflächc eine Vergrößerung von 94,4 Mill. ha auf 10i,4 [Mill. ha. Eine Verbesserung der Lebenshaltung der Menschen in der Sowjetunion war damit aber nicht erreicht, denn die Prnte kam der Be.völKerung nicht zugute. Das zaristische Ruiäland war in der Lage gewesen, in den letzten Jabren vor dem Ersten Weltkriege jährlich rund lü Mill. t Getreide auszuführen. Die Dolschewisten haben im Durch-scliintt der Jahre von 1935 bis 1037 nui I Mill. t (Jetreide ausjiefülirt, und die auch nur, weil sie unter allen Umständen gezwuu-geti waren, Devisen für die Anschaffunjr voi, Werkzeugmaschinen und Waffen in die Hände zu bekommen Aus diesen VeflitiltnisseM lällt sich schon etkennen, daü die von der aintli-tlien bolschewistischen Agitation gebrauchten Mrntezahlcn einfach erlogen sind. Wir wissen heute, daß \92\l22, 1928 und später Millionen Aknschen des sowjetischer' Raumes elend verhungert sind. Man dar/ nicht vergessen, dal.» die Vernichtung der f'jnzelwirtschaften und der Aufbau der Kolchosen und Sowcbosen nicht nur die allgemeine ^'eldfrnclit-Produktion verringerte, sondern auch zu einem katastrophalen Zusammenbruch der Viehwirtschaft führte. Die deutschen utid verbündeten Soldaten, die die Mauern zum sogenannten sowjetischen Paradies aufgeschlagen liaben, haben den lebendigsten Anschauungsunterricht über die f^rimitivitüt der Asrarverhältnisse in Sowiet-rul.'land bekonmicn. Das also ist der Kriolg der Vernichtung von 24 A\illionen landwirtschaftlichen Jiinzel-betriebeti und die gewaltsame Errichtung von rund J60(MH) Riesengütern. Nicht auf die tatsächliche Förderung der Landwirtschaft kam CS den Bolschewisten an, sondern auf die cinschränkungslose Beherrschung der Massen der Landbevölkerung und auf die Möglichkeit, die Arbeitskraft dieser Millio-ren zur Durchsetzung-der verbrecherischen Pläne der bülschewistischen Machthaber auszubeuten. SBdtitm saitft effor? oc/b/ifer^ ISl'O J>cn(cn Sic an 5a8 (gicrfod^cn, lIcBc (Jtüu, fagt bcc ^rofcfi'or, als cc tt>ic $5rau SC blc .^^ücf)€nn)ä[cbc t)cl^ clnipcid?t. ßk, in bcn .^'üct)cn^Jön^tüc^>Gm ijt ^Jctt unb citi>ei5-baüigcc (denmi fc, loic nun f>cim i>ü^nerei bdft (£in)ci^ beim gccinnf, fo loirb bicfec ^ItDCt^fcbmiii^ in ber .^üd)cntDäfc^c beim t}ei5cn Cfintpcici^cii auä^ fcft. c fc|f — er brennt ein, wie innn fagt ^ie ^olge baDpn fff; bic ganjc 5iü(^entDäi4)c betpmmt ein {(f)mu^i(}graucs cbcr braunea tDir^ (»äct tinb brüchig unb 0ct)t voc bec (nt^wci. ©dB i|t bcc ©runb, tporum man SDofdjc nic-mal» lyei^ cinipeict^en borf, (Sintpcid;-tpaffcr barf t^bcf^ftcne lautvocm fein. ^S)ajüt feilte man bic ^^[(be aber ^cünblid)cc tmb länger cintDci(f)en. ?nan braucht bann nid)t fo Diel ^afc^pulDcr unb braucht auc^ fo lange ^utoc^enunb [o piet^u rumpeln, ^dsallcd f ü^rt ben. ftoMellen Sie sofort! Jrl/l fsl es Zeil! — Preise x>l'0 Klas sc ; i/g RM 5.— Vi hm (f.—, Ys 12.—, ^/i 24.--. 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GRAZ Iferrengassc 1 mummm Hochheben eines Armes: für Verkehrsteilnehmer in der vorher freien Richtung: »Anhalten!« in der vorher gesperrten Richtunjf: »Achtung!«; für in der Kreuzung; befincflichen Verkehrsteilnehmer: »Kreuzung frei machen!« In liriiirr Traiirr gühni wir die .\a«:lirirhl, ilaß iiiis iin^tT CaUr, Öuhu und Briiiler, äihwHger, llrrr ^ losei Kiitzler Kniifraann und ürtNumUlrilrr im .'SO. LrUnisjalup atn Saniilag, den t. April 1*112, ganz unrrwarirt vcrlasspii. lial. Oic Bfiiselzunn ilrs imvrrgrliliclirn Vrrflorheiim fand udi Montag. Hrn 6. April 1912 am städliüclirn Friedhof io PcUaii "latt. IVltan, Sirasgoiiizrn, 7, April 1912. .*tfU7 .liiitii Ktil/Irr, (Jjuiti, Anlon und Marin Pusclinik. Ehern. rm tind Sirfnnic, Scliwt'htrrn, tind alle iihrigra \ erwundtrn. „HASTREnERS" KrAütocIuii'M habtn seH 12 Jahren beste Keilerfolge aufzuweisen. Verlangen Sie heule noch dt« AufklärungsichrHl i ..Dtr Kropf und «« ■•stdow'scln Knnhliflt» t(o»tenlos und unverbindlich durch den Heratellen H«str«ltor f'ffi!. Danksagung ^ ir sprct'hcti allen Vcrwaudlcn uud Bckuiiutru, insbesoiulprc den üeaiuteii nnd sämtliuheu .\.npr. stellten der Stadtpenicinde, die iinfercni pelicbten Solln und Bruder Franz das letzte Geleite Raben, den innigAten Dank aus. Vir danken für den hers-lidicn Kranz des Herrn Ohcrliürgernieisters und l'iir alle andern Kranz- und Blumcnitpendcn, dowio für die ergreifenden Trauerweisen, mit denen sicli seine Kollegen von ihm verahsrliiedeten. .{02 t Familie Uuliroitz ■T'tmmer ..Mo-fnirtycr ^ ^nr't 19t? ?eite 7 Familienanzeigen werden von vielen tnu^cnjeii ^clieii I"\itui!ieit i^tlcscii! uiitcrstciri- E5ä8^icditsch, Cilli, hisen-Spe/erei-Kolonialc. l)er bcaiitfraKli' Wirtschafter. Danksagung .\nlälili< li lies \ riliistp.s iiii»t'rri« liflifii 'IruliNiil» l('vsarit>4-h. ^nlni S( luiiTZcrliiilt {trlirii ^vi^ allrii N'crwiinillni iiiid H»-katiiitoii ilic Iriiiinu« iNacliriclit. duli iiii-rr liclirr (..ilti uikI ^ 11 Irr. S{'liui«'prrvjilcr. ürir Franz Hanselitsch (jciulnrnnTirltrantU'r i:. MriiiP iM'ivrii-ftiilf (r.illiii, iiii-iTc ii('l»c. jiHlf Miillif. Sfinsestrr und Srliwüfirriu. Frau Irma Filaferro liiit uii> ;iMi .'k A|tril für ininicr xTl-H-fu. W ii' li.ilx'u iti idh'f Slillr Jiu <). .\piti ii> Miuhiii^ ilirrr lli'iui.il-crdr iilirr};rl)fu. Klajiciiliirt. den T. Vpril oOJJ Iii tirtiT Triiurr )''aiiiilirii t'ilaltM-ro. Sidniiiilt. Ortut'i' un«! Mtrirhtri-. \ Oll Itcilrid'ilM-kutHliui^i'ii idltt-ii wir AlKianil /u urhnii u. Itr^oiidrIT \u^fi|iru uiclit iui>iLfui Ix-u! 3loutii^, ih'ii 6. April, iijcli lautrcn r. Kriiiiklu il liir iiiiiiitT \iui iiu.-< ;:r^tliicdcii i>l. l>iin Lriflifiilu'friiii^iiis riucU g»d>. Srhwarz. Kinilio Urosrtir jicli. UtinselitMdi. Toflurr. .lulunni Ürrhflir. Seins irpor^olin. iiud dir idirij^«'ii ^ r•r^^andl^•rl. Danksagung In tiefem Scliiiier/c drücke ich jeden eitizelnen die iiändc luid sukc auf diesem W'e.ue nieiiicii aufricliti.^^'stcn und inniKSlen I^ank, der meinen über alles seliebtcn teuren lieim.!ie.i;anjfenen (iatten die letzte Ulirc erwies. Auch danke ieli der Heamteiiscliurt des Werkes für die wunderscliöneii ßlmuciispciidcn. leli danke aueli Herrn .Abt für die überaus «r IL i^tuck, erteilt. Amtliche 0 Bekanntmachungen l'rr n|MTlMirÄ«Tiiirislrr «irr Sladl Marliiiric/Driiii. \S irlsriinfIsiiiiil Ungültigkeitserklärung Dir Mjiii W irt-iclMfisainlc .Murlmrg-Sladt aiispi-stflltc Heiclis-kli idt I kiirlf; .Nr. .>7.'{2yi, linttciid iiiif dou iSaiiini t.url Mt inljprg, i-l in \(ilu-l ^11.Ihn lind ^^inl Iilciiiit iiiigiilli}; i-rklürU Im Aiiflr.ia«-: Dr. Wchrr. DßutschesRotes Kreuz Pettau Der GriiU'lauKlilldiinpisknrä für diu neu angcuirl-drlen Aimürlcr iind Arwürterinneii wird in der lluu|i|i«rindp (Miidriirnliriin) nhpplialtrn nnd hefttnnt iiiii Ki'fMliiji, dru ](). Ajiril, pünktlich um 20 Ülir. .106 l l)Uk-KroiHHte1!o Pcltau, Kleiner Anzeiger HcT <'lM'rl»iii !iri niri>li'r «Kt Sfiidl .MarUnr^-Drau, Vi irt»cliafIsanit Verlautbarung I'm /it-al/.IsIridi-i i,iirtr Ihr .lii|i« tidlitli(; A\ir»l ali d. M. l.t iiii W iriM h.ift-.imir M.irlmrji-Si.idl, Krni.toikaiissc 12, in der fmi}; und LiflltaillaKe Aviril /rit \ im ät I I,.iO I IM' ;iii'■j{< f;t'l)rii. Ati-|niirli~lM i('i '-iiid allt' .litf:«ii-, • .cliinlMirkiMidc ii«\v.) \»»r/.iilr^cn. I'ir Aiilr.iji'lri-1 i niirt am oU. April i'M2. iJir Aii-jtidti- fiiiilrt f'tall ii. zw.: im Eintausch mit ein Haar Lederstiefel (Nr. 43—44) und Rerinf^er Naclu.'dilunj,' sofort aiiKejjeheti. Adresse in der Verwaltung. 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[iii |!( icii lir dir < Irl-}:iii ppr. l.rmlMrli iiiiil *.,1111- w uliin mlrii Xiilraii-Irllrr, ■n" 1" \|iril I'MJ für dir im Ürrrirlir ilcr Oit^j^riippr Lt.ilcr.>* In r!i ^MlllllnldrIl .\nli aji-lrllrr. um Jn. \pril l'MJ für die im llcrrirtii- der • Ml->Rnippc l'rciili-j!^ XV iiIiiM'iiiIcii AIiir,tn-tcllrr. um 21, April l'H2 liir dif im Urn-irlii- der ()rl.«j;rupiH' Draiiwrilrr M I dl III-IM Ich A Iii rn^-lr Ilrr. am 22. Vpril l'H2 liir dir im Mrrri« lir drr I M lriippr />Mtlni-' florl \\ uliiifmlrti SnI ra;:-lrl!( r. lim J.}. April l'Mil Ciir dir im Itrrrirlic drr ('i t-iiriiiipf 'l lu'-rii w olmriidrii .\ n 11 l|i r. itiii 21. Vjiril l'HJ liir dir im lirrrii lir drr < *rl-;;rnp|ir Kiit-rli ' u ii'ill. llilrii .\ II I Ml^-Irllrr. atn 2.1. \|iiil I''l2 liir die im Mirrirlir drr ''il«j:ni|»jM' luitwriii iiliririiili ii .\iiirii;:-lrllrr. iukau^H ^isuäU Liegestuhl, neu oder gut erhalten, gesucht. 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April 1942, um 10 Uhr, findet im „Deutschen Haus" in Pettau eine Tagung sämtlicher kommissarischer Verlags-leilcr und Trafikanten der Kreise Pettau und Luttenberg für die Tabak-Hauptverlagsbezirkc: Pettau, Fricdau und Luttenberg statt. 2yyo Diese Verlautbarunq- gilt als Einladung und ist es Pflicht jedes Trafikanten aus den obangeführten Verlagsbezirken unbedingt daran teilzunehmen. BURG-KINO r.'e"'.6^i^V2, Uh, Oer Melneldbmuer Ein Spilzenritm der »Tobls« nach Ludwig An-zpngrulicrs Volksstück mit KduarJ Köck, O. W. Fiautier, Ilse Exl. l''iir Jugcudliclie MUtcr Ii Jahren uiebt Kugelasscttl ESPLAHADE Heute 16,18.30,21 Uhi Zwisdien Hiiiimel und Erde Für .Tugendlicbe nicbt Bugclassea! 1 Herrenfahrrad und I Da» menfahrrad, gut bereift, /u kaufen gesucht. Anträge am Donnerstag von 9 bis 1! Uhr Horat-Wesselstraße 24, Parterre, rechts. 3040-3 2ii yfffrAii/ffr Oroßreflektor, 2500 Watt, für fotogrdphische Innenaufnahmen, um IH) RM zu verkaufen. 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Anträce unter ^■Fleißig und verläßlich« an die Verwaltung. 3003-7 ÖHBM SliltUi Vor Einstellung voo ArbeiU* krüften muß die Zuslimmnng Joe suständigeo Arbeitsamtes eingeholt werden. Suche per sofort brave, kinderliebende Köchin. Vorzustellen bei Liselotte Itlirlich, Reiserstraße 8. 3055-S Fleißige Bedienerin wird aufgenommen von 8 bis 12 Uhr. Sackgassc ü. 3Ü25-3 Lehrjunge mit guter Schulbildung wird aufgenommen, Manufaktur Juritsch, Marburg, Kärntnerstraße 19. 2CMM Verkäuferinnen oder Verkäufer für Papier- und BUrobedarf-geschäft sucht Karbeutz, Ed. Schmidgasse 8. 2988-8 Unabhängige, alleinstehende Frau gesetzten Alters, mit Kochkenntnissen, als Hilfe im Haushalte gesucht. Vorzustellen bei Ür. Kant, von 11 bis 13 Uhr, Marburg, Bubak-gasse 9-in. 29.35-8 Hausschneklerin» dcutscli sprechend, für Burschenan-zügc und Damcngardcrobc gesucht. Zu melden bei Major V. Kessinger, Marburg, Tegetlhoffstraße 6, Wehrmeldeamt. 3043-8 Verkäufer oder Verkäuferin für Kunst- und Kunstgewerbegeschäft sucht Karbeutz, Herrengasse 3. 2989-8 Köchin für alles für sofort gesucht. Anzufragen Horst-Wesscl-Strußc 23. I. Stuck. ___2913-8 Tischler für Hahmenerzeu-gung sucht l'irma Karbeutz, 1 lerrcngasse 3. 2987-8 fukde ' Iftdiult Am 30. März wurde im Autobus Witschein-Marburg^ verloren: Mci" ' ' -iLfli '^itima-tlon, Kleiderkarte mit 120 Punkten, Kaufmannszeugnis, lautend auf den Namen Josef Lebe, Abrneldungsscliein Von Kötsch, Reisekarte und noch einipe SnrVen. Der chrllche Finder wird gebeten, ffcgei) Belohnung abzugeben bei: Rernn, Uber-Kötsch Nr. 51. 3023-9 Blaue Handschuhc im Cafe »Tegetlhoff« gefunden. Adr. in der Verw. 303.'i-9 Am 19. 3. 1042 wurde um 20.45 am Bahnhof Cilll ein kleiner brauner Handkoffer mit folgendem Inhalt stehen gelassen; I kariertes Hockerl. 1 Boleropäckchen, 1 Nachthemd, 1 Rechenbuch. Zweckdienliche Angaben an: Kna-ben-Volkssehule Trifail II. 3033-9 Eisenbahner, 34 Jahre alt, geschieden, wünscht mit einer Dame, 20 bis 30 Jahre alt, ledig oder geschieden, kinderlos, zwecks Ehe bekannt zu werden, Bild erwünscht unter Diskretion. Nur ernste Anträge unter »Eisenbahner« an die Verwaltung, .3036-10 Verforen wurde gestern zwischen y,2 und 6 Uhr abends vom Ba-cherlieini über Marburg[er Hütte und Hitlerlugendheim nach Rast ein Wehrmann« schaftspaß auf den Namen ilovar Ciril, Cilli, Meisberger-Straße 33. 3054 K ein Haus im Unterland ohne MARBURGIR ZEITUNG"