^78. Sllmstag, 4. December 1897. Jahrgang 11 ß. Macher O Zeitung. ! ^« N i^^' Mt Posto,r«l»iir: Für l bl» zu 4 Zrllen « lr., arosx'i-l' per Zrile « lr,: l's, «ftersli Wisderholui,,,!'» psr Zrile 3 lr. »ie «iialb. Nett,» erschelnl tüglich, mil «uikuchm» d« V,n»< und Kelerta«, Die «b»l»iftr«tln» befindet sich e^' p'llchltreuen und belobten Dienstleistung dab ktlei!^ lwlchlleuz mit der Krone allergnädigft zu ^lli^ ^'December 189? wurde in der l. l. Hof. und Staats- ^ertzlnH "V' und dV. Stück des ReichSgesehblaltcs in , H^ .,^°be ausgegeben und versendet. 268die i. Stück "llhält unler 3loh.^. "Uudmachung des Finanzministeriums vom löten Viita^? ^^^' betreffend die Bestimmung der Anzahl der » Hetu!, und Stellvertreter dcr Pcrjunal.Einwmmcnsteuer. ^^^^'^^""'slwnen^ Jus«,, ^, ""'bmachung der Ministerien des Innern und der »°n un ^' November 18i17, betreffend die Errichtung ben«^""ncn staatlichen Untersuchungsanstalten fur Le> 18 c>>l ' "Nb Gebrauchsgegcnstände der im Gesetze uom ^ ^."°nner 18W (R. G. «l. Nr. 89 ex 18^7) bezeichneten 9usti^ Kundmachung der Ministerien des Innern, der äffend "? ^ Ackerbaues vom ia«,i>« ^stellung von speciellen staatlichen Unter, s'ünd Urteilen ^^ cimge Lebensmittel und Gebrauchsgcgen. »ir. 8<< ^ "n Gesetze vom 16. Jänner 1896 (N. G. Äl. d. T>°3V'? ^^^ bezeichneten Art. ^ ^ d>?' Stück enthält unter lV. h," "sten Nachtrag zu der Vollzugsvorschrist zum O. <^ ^'tucle des Gcfetzes vom 2b. October 1«W ^Unda^ ^^' 2M betreffend die direclen Personalsteucrn. ^6.N^"'M mit Erlass des FinanzmlnisteriumS vom ^^^mber 1897.) Nichtamtlicher ^eil. Zur Lage. » Wien, 2. December. ^" ^"'Hen Luge liegen heute folgende Mit- ^tjch "^ "or»ens wurden der Ministerpräsident Baron ^hti^l, ° UlindrsvrrtheidlgungK.Mlniller Oraf Wel« ^'eni .^" Sr. Mujestät dem Kalier in längerer . ^ "psangen. I d. C '^ormiltllgz wurde der Reichs-Kriegsminifter k "dam' ^ " ^°" Krieghammer und der Corpscom->. v.^?5 Wien, G. d. C. Gras Uellüll-Gyllen-V'e"z e^< ' Majestät dem Kaiser in besonderer Ministerpräsident Freiherr von Gautsch hat sich gestern um 4 Uhr nachmittags im Abgeordnetenhause in einer Sitzung der Clubobmänner der Rechten zu einer Besprechung eingefunden. Dieselbe währte eine Stunde und trug lediglich den Charakter eines Gedankenaustausches. Concrete Fragen sind hiebei nicht in Discussion gezogen worden. Hierauf erstatteten die Clubobmänner den parlamentarischen Commissionen der einzelnen Majorilätsparleien Bericht. In einer gestern zwischen den Vertretern des ver« fassungstreuen Großgrundbesitzes, der deutschen Volks» Partei, der deutschen Fortschrittspartei, der christlich, socialen Vereinigung und der freien deutschen Ver-einigung stattgefundenen Besprechung wurden die Ver» Handlungen beendet, welche zwischen diesen Gruppm in den letzten Tagen darüber gepflogen wurden, wie eine gemeinsame Haltung gegenüber der neuen Regierung zu erzielen wäre. Diese Conferenzen haben zu einem abschließenden Resultate geführt, und es wurde über eine Reihe von Fragen eine Einigung erzielt. Dies gilt ins« besondere von jenen Vorausjehuugen, welche zur Wiederherstellung geordneter parlamentarischer Zustände nothwendig sind. Auch in der Frage der sprachen. Verordnungen wurde ein einmüthiges Vorgehen be-schlössen. Von allen Seiten wurde die dringende Noth» wendigkeit betont, in den verfassungsmäßigen Zuständen wieder Ordnung zu schaffen und die fruchtbringende Thätigkeit des Parlaments zu ermöglichen. Die deut« schen Parteien verpflichteten sich. nur gemeinsam mit der Regierung in Verhandlung zu treten, und es wurde zu diesem Zwecke eine Abordnung der Vertreter dieser Parteien bestellt. Einige der vertretenen Parteien haben sich die Fühlungnahme mit anderen ihnen nahe« stehenden Gruppen vorbehalten. Gegenüber mehreren Behauptungen über die letzte Sitzung der pallamentarischm Commission der Rechten wird mitgetheilt, dass die Abgeordneten Baron Dipauli und Herr v. Zallinger geradezu in entschiedener Weise für eine Remedur der sogenannten lex Fallenhayn ein-getreten sind. Heute mittags fand im Abgeordnetenhause eine Sitzung des Execulivcomitts der Linken statt, in welcher auch Ministerpräsident Baron Gautsch erschienen ist, um die Verhandlungen mit den Obmännern der Clubs der Llnten einzuleiten. Der Abschied der ehemaligen Minister und der Amtsantritt der neuen Minister hat sich gestern voll. zogen, in der Mehrzahl der Ministerien in zwangloser aber herzlicher Weise. Die Minister haben auch sofort ihre Aemter angetreten. Im Finanzministerium hielt Dr. von Vilinsli an die Beamten eine Anrede, in welcher er auf die reformatorischen und die vorbereitenden Äctionen hinwies, die in diesem Ministerium durchgeführt worden sind, und sie aufforderte, im Amte unler dem hervorragend tüchtigen und gelehrten neuen Minister ebenso aufopfernd thätig zu sein wie bisher. Im Handelsministerium verabschiedete sich Freiherr von Glanz von allen höheren Beamten, die sich in seinem Bureau eingefunden hatten und ihn der vollsten Sympathien versicherten. Nachmittags erschien der neue Handelsminister Dr. von Koerber, um die Agenden zu übernehmen. Dr. von Koerber lehnte einen Empfang ab. Er wurde von den Sectionschess Baron Wldersperg uno Dr. Stibral herzlich begrüßt und gieng sofort an die Arbeiten des Ressorts. Ministerpräsident Baron Gautsch hat den bisherigen Vorstand des Präsidialbureaus im Unterrichts-Ministerium, Minifterialrath Baron Hauenschilb, dem Mimsteiraths-Präsioium zur Dienstleistung zugewiesen und mit der selbständigen weiteren Leitung des Pless-dlpartemenls den Ministerialrath Schiel betraut. Im Ministerium des Innern wurden die Geschäfte der bisher von Dr. von Koerber geleiteten Section unter die anderen Sectionschefs getheilt. Mit der Leitung del Präsidialbureaus und der Kanzleioirection im Mini-jterlum des Innern wurde provisorisch Ministerial-Secretär Baron Kriegsau betraut. Der Titular-Sec-tionsrath Dr. von Wlener, welcher unter dem Grasen Badeni dem Mmifterium dls Innern zur Dienstleistung um die Person des Ministerpräsidenten zugetheilt war und noch auf Vorschlag des Grafen Vadeni zum will« lichen Sectionsrathe ernannt wurde, ,ft seiner Func« tionen im Ministerium des Innern enthoben worden und lehrt in oas Ministerpräsidium zurück, dessen Status er angehört. Oesterreichische Delegationen. Wien, 2. December, Die Delegation des österreichischen Reichsrathes berieth heute den Voranschlag des Ministeriums des Neuhern. Referent Dumba zollte dem Minister Grafen Goluchowsti große Anerkennung, welcher in schwie- Feuilleton. Winterschllll und Auferstehung. Von Fritz Eckhardt. von dem Herannahen des «i? !«on " den Dichter Hoffmann von Füllers-^dllnll '" Hochsommer, und er drückt diese U 'n den herrlichen Worten aus: Die A^Wlll" schweigen, ">e Blütezeit verrinnt, ^on spielt ^ d^^ Zweigen >i ^le H, ^ll "benbwind. ^> gena» i^" °ls hüchstorganisierte Geschöpfe V«. vtuanil^ '"""en, wann der Winter mit seiner "H kleben Uejeu feindlich gegenübertrelenden i^ «ie s '«udrechen Pflegt. V der l?,^ b°W weil im voraus, dass sie, wenn ^ ' ^llffen ,^"i'ge 3"nd, der Winter, gegenüber» «ll m der Hand haben, um ihm Trutz zu Kunst hat es dahin gebracht, mit ^> 3" »ewappnet steht unsere Thierwelt dem <^>e. ""er. H.« ^^ Theil derselben, wie die 1« ^lste ' ""? den Winter durchleben müssen, sind " Un».. ,?e bei Tag und Nacht preisgegeben. " Umstünden viele unserer befiederten Freunde zugrunde gehen. Aber der bei weitem größere Theil der schuhbedürftigen Thierwelt trifft Vorkehrungen, die ihn mehr oder weniger in den Stand sehen, mit Sicherheit den Winter zu überdauern, und die Natur hat einen namhaften Theil der Geschöpfe so organisiert, dass sie mit weniger oder gar ohne jede Nahrung den Winter zu durchleben imstande sind. Diese Einschränkung des Verdauungsorganismus darf wohl als ein Anpassungsvermögen aufgefasst werden, das die Arten, die strenge Winter zu durch, leben haben, sich im Laufe der Jahrtausende angeeignet haben. Solche Bedürfnislosigkeit ,m Winter misst man sogar einigen Säugethieren zu, wie den, Dachse, welcher in einer Höhle schlafend überwintern soll. Unter anderem ist auch der Maulwurf ein echter Winter-schläfer. Mit großer Bestimmtheit läfst sich der Winter-schlaf beim großen Heere der Insecten nachweism. deren Dasein man während des Wlnters zu beobachten viel-fach Gelegenheit hat. Die Ameifen lagern sich beim Herannahen des Winters so tief in ihren Bau zum Wmterfchlafe, dass die Kälte sie direct nicht erreichen kann. Dabei schützt dieser Bau an sich schon gegm das tiefe Eindringen des Frostes. Denn die Gänge, die in das Innere dls Hügels führen, sind nach bergmännifcher Art. im Zick. zack laufend, mit kleinen Holzstücken, starken Blatt-ripften, Theilen von abgestorbenen verholzten Pflanzen-wurzeln und dergleichen abgeteust. Dadurch entsteht eine Menge übereinanoerliegender Isolierschichten. Auch die Käferarten lagern sich zum Schuhe gegen die Unbilden des Winters tief in der Erde und ver« fallen dort in den mit Winterschlaf bezeichneten apathi' schen Zustand. Dasselbe gilt von den Puppen (Larven) sowohl der Käfer wie auch der Schmetterlinge. Alle diese Thiere aber suchen, um ihren Winterschlaf zu haben, möglichst cultivierten Boden auf. Denn der lockere, mit Dungstoffen und Humustheilen aller Art durchsehte Boden ,st bei weitem nicht so der Kälte ausgesetzt, al« der uncultlvierte Urbooen. Ein Theil der Schmetterlinge lebt mehrere Jahre hindurch und sucht im Winter Schlupfwinkel aus, die geeignet sind, eine Ueberwinterung zu ermöglichen. Bemerkt muss aber werden, dass es von den Käfern sowohl als von den Schmetterlingen nur die Männchen sind, denen em mehrjähriges Leben beschieden ist. Die Weibchen pflegen abzusterben bald nachdem sie ihre Eier gelegt haben. Die Schmetterlingsmännchcn aber fliehen vor dem Winter in schützende Localitatm. Insbesondere sind es menjchliche Wohnungen, dir sie im Herbste aufsuchen, und man findet sie in untergeordneten Räumen von Landhäusern den Winter über an den Wänden haftend. Hier haben sie oft bis zu drei Grab Kälte und mehr lange Zeit hindurch auszuhallen, was sie ohne Nahrung sogar monatelang ertragen. Nimmt man sie von ihrem S>he herab und legt sie auf die flache Hand, so geben sie lein Lebenszeichen von sich; doch haften die Füße sofort wieder an der Wand fest, wenn man sie hinfehl. Haucht man das Thier eine Zeitlang an, so schlägt es eimgemale zuckend mit den Flügeln, verfällt aber bald wieder in einen apathischen Zustand. Laibacher Zeitung Nr. 276. 2500 4. riger Periode, besonders bei den Wirren im Orient, eine viel geschulte und sichere Hand bewiesen und deshalb zur Erhaltung des Friedens beigetragen habe. Redner gedenkt mit Nnerlennung Nndrassys und Kal-noly«. Der Referent hebt die Verständigung mit Russ» land hervor, wodurch der Friede auf lange Jahre ge« sichert erscheint. Er beantragt, dass dem Minister für die großen Verdienste in der Leitung der auswärtigen Angelegenheiten das vollste Vertrauen ausgesprochen werde. Del. Kaftan hebt die Annäherung zwischen Oesterreich und Russland hervor und sagt, Oesterreich lann sich jetzt den Segnungen des Friedens hingeben, ohne die Befürchtung, dass seine Interessen im Orient eine Schädigung erleiden. Er erörtert die Expansions« Tendenzen Englands, die befürchten lassen, dass Eng' land vielleicht das Schicksal des römischen Reiches theilen, nämlich zerfallen werde, weil es nichts mehr zu erobern gebe. Redner bezeichnet die Anregung des Ministers bezüglich der Abwehr der überseeischen Eon« currenz als dankenswert und schlägt einen europäischen Staatenbund vor, da der Dreibund allein nicht ausreiche. Zu diesem Kampfe müssen aber die Staaten im Innern gefestigt sein. In Oesterreich entbrannte aber ein furchtbarer Nationalitätenkampf. Redner befürwortet die Idee des Föderalismus. Del. Dr. Groß hebt hervor, trotzdem die Verhältnisse zu ruhiger Erörterung wenig angethan seien, herische doch in der Delegation bei allen Parteien die grüßte Entsagung und Enthaltsamkeit, weil es sich um die Machtstellung Oesterreichs und die Erhaltung des Friedens handle. Redner drückt seine Freude darüber aus, dass der Frieden gesichert sei und der Dreibund bombenfest dastehe. Er begrüßt die Annäherung Oesterreichs an Russland, glaubt aber, dass diese Annäherung etwas beschränkt werden müsse, und zwar wegen des Bund' nisses zwischen Russland und Frankreich. Er befürchtet, dass die Annäherung an Russland und Frankreich unser Verhältnis zum deutschen Reiche erschüttern könne, wohl nicht durch sich allein, aber im Zu« sammenhalten mit den Momenten der inneren Polttit. Er hebt die Präponderanz Ungarns in der äußeren Politik hervor, welche in den Besuchen des deutschen Kaisers und des Königs von Rumänien in Budapest zum Ausdrucke kam. Redner bespricht die Ereignisse der letzten Tage im Parlament und in Böhmen und sagt, die Deutschen führten den Kampf gegen das ganze System der inneren Politik, nicht gegen einen einzelnen Mann, und werden, falls dieses System fortdauern sollte, den Kampf weiterführen. Del. Graf Zedlwitz drückt seine Befriedigung über das Exposi Goluchowslis aus und hofft, dass die Regierung nunmehr sich den volkswirtschaftlichen Fragen widmen wtrde. Del. Dr. Herold verwahrt sich dagegen, dass die Böhmen immer eine besondere Vorliebe für Russland gehabt hätten, und verweist darauf, dass die große Majorität der Bevölkerung Oesterreichs nicht deutsch sei. Er bespricht die Vorgänge in Prag und sagt, dass, nachdem in Saaz die Häuser der Czechen gestürmt wurden, man auf andere Excesse gefasst sein musste. Del. Dr. Herold wendet sich sodann gegen Dr. Groß und sagt, heute, wo jede Autorität schwankt und die Leidenschaften der untersten Bevölkerung«« schichten erregt sind, wäre der Kampfruf in den Delegationen nicht am Platze. (Beifall rechts.) Del. Gomperz schließt sich dem Danke an den Minister an und hofft, dass die glückliche Hand des Ministers sich auch bei der Abwehr gegen die über» seeische Concurrenz bewähren werde. Del. Axmann bespricht die Vorgänge der letzten Zeit im Parlamente, wobei er vom Präsidenten mit der Bemerkung unterbrochen wird, sich zur Sache zu halten. Del. Oppen -> he im er gedenkt dankbar des Dreibundes, begrüßt die Annäherung an Russland und sagt, es sei h»ch an der Zeit, dass innerer Friede eintrete, damit die Kräfte des Reiches voll zur Entfaltung gelangen. Er weist die Behauptung zurück, als würde der Wert der Monarchie durch die innere Krise als Bundesgenosse eine Schmälerung erfahren. Del. Dzieduszycli erklärt, die Polen ver« tre!en seit langer Zeit keine andere Politik als die österreichische. Nachdem unsere Monarchie im Drei« bunde als vollkommen gleichberechtigter, ebenbültiger unl) mächtiger Fackr gelten muss. so sei es missllch, die Theilnahme der Monarchie an dem Dreibunde von nationalen Rücksichten abhängig zu machen. Die Polen verfolaen auch in der inneren Polit,t nur ein Ziel: das Wohl und die Machtstellung des Reichts, und lass n sich weder von Sympathie noch Antipathie gegen ein Volk leiten. Redner richtet einrn Appell an die Deutschen, eine ^rsu^» Dsi zu gewähren, damit das Ausgleichsprovisorium verfassungsmäßig zustandekommt.'. Niemand wolle die Deutschen Oesterreichs unterdrückn. (Bravo! rechts.) Del. Barwinsti begrüßt das freundschaftliche Verhältnis mit Russland, womit möglicherweise dem Treiben politischer Hetzer im ruthenischen Volte ein Ende gesetzt werde. Del. Graf Starhemberg appelliert an alle Parteien, von der Erregung abzulassen und sich dem Frieden ur.d dem Ausgleich zuzuwenden. Del. Gniewosz (Pole) lenkt die Aufmerksam-keit des Ministers auf die conl'Hsßn«« inter-pl»sl»m6nt»ir6. Del. Doberuigg (deulschvoltlich) erklärt, der Kampf der Deutschen sei nicht bloß ein Ringen des Volkes um die Existenz, sondern auch ein Ringen um die Großmachtstellung der Monarchie, deren un« erschütterliche Grundlage das deutsche Voll bildet. Die Deutschen seien zum Abschlüsse des lang ersehnten Friedens bereit. Del. Dr. Kramar sagt, seine Partei wolle lein slavisches Oesterreich, aber sie dürfe nicht zugestehen, dass im Illteresse der äußeren Politil proclamiert werde, Oesterreich sei ein deutscher Staat. Oesterreich könne lein deutscher Staat sein, weil seine Grund-bedingungen dem nicht entsprechen und ein deutscher Staat neben einem zweiten mächtigen deutschen Staat eine große Gefahr wäre. Bezüglich der inneren Politil würde auf allen Seiten gefehlt. Jetzt sei die höchste Zeit zur Einsicht, die Iungczechen waren stets zum Frieden bereit. Derselbe sei nur auf Grundlage der Gleichberechtigung möglich. (Bravo rechts.) Del. Dr. Groß erklärt zu einer thatsächlichen Berichtigung, dass die Deutschen zu einem billigen, gerechten Frieden mit Freuden bereit seien. Politische Ueberficht. Laib ach, 8. December. Die Mehrzahl der Wiener Journale widmet heute den Vorgängen in Prag ernste Erörterungen. Das «Fremdenlilatt' weist darauf hin, dass die mit dem Aufgebote allen Hasses geführten parlamentarischen Kämpfe die Erregung in die weitesten "le^H^!« haben. In Prag habe diese Erregung zu «"^ geführt, welche beweisen, wie die rohen !"^^ wB Politil treiben. Ruhe könne aber nur "MM '^ ^ an jener Stätte, wo der heiße Gegensah enm ^ auch wieder die Besonnenheit zur Geltung "" M Blatt richtet einen dringenden Appell an "r A M sich aufzuraffen, damit der Aufschwung p° M Gesinnung das Haus nach seinem liefen «Ml ^ emporrichte. Die Bedürfnisse des Reiches, o^j mentarische Feststellung des Ausgleichs^" ^ erheischen ebensosehr wie die Beruhigung ,^ müther die Wiederkehr geregelten parlamei" Lebens. ., ^ ,,zP Ministerpräsident Freiherr v. O°"^'^ gestern mittags in einer Conferenz der ^om" ^ Parteien der Linken. Es waren anwejeno. ' ^, verfassungstreuen Grundbesitz Dr. Var nr ^ Graf Dubsly und Graf Stürgly, '^ß deutsche Fortschrittspartei Dr. Funke, ^',«M>l, und Dr. Pergelt; für die deutsche "" ^. Dr. Steinwender. Dr. Kaiser und " - * ? mann; für die freie deutsche Vereimgung " ^ Präsident Mauthner und Dr. Promve^^ für die christlich«sociale Vereinigung M. »- ^ und Prinz Liechtenstein. Die Eonserenz ^ bis halb 4 Uhr. Die Besprechungen ""^ ^ fortgesetzt werden. Die einzelnen Clubs "" ^ge»' berufen, um den Bericht der Obmänner zunehmen. ^h d« In der ungarischen Prelle "^i,, Eabinetsbiloung in Oesterreich andauernd o^ ^ «Budapefti Hirlap. weist darauf hin. dai» ^d, glieder der österreichischen Regierung 3^""° Kab>^ die leine politische Vergangenheit haben. ^" zHg' sei farblos nnd wolle es sein. — ^M" M""! sagt, es hieß immer, die deutsche Opposmon ^! dem Grafen Aadeni das Ausgleichspromjo"« ^M votieren, hieraus ließe sich folgern, da» ^W Opposition die Empfindung für die Weir ^ der Staatspolitik nicht verloren habe. ^ Deputierte drückten Erispi die Hand. «^ld«^'. Nach einer aus Rom einlangenden ^^o>^ die Nachricht, dass die italienischen^^--^ In tiefer Marsch. Novelle von Hans vldewert. (14. Fortsetzung.) Unterdessen ist Kurt ein gutes Stück Weges ge« schritten. Er geht ohne Fröhlichkeit, denn die Luft liegt schwer auf Menschen und Thieren. Unten am Himmel glimmt ein stumpfes, fahles Licht; darüber hängen dicht zusammengeballt schwarze Wolken, zu riesigen, drohenden Bergen aufgethürmt. Ringsum herrscht dumpfe Schwüle und Muthlosigkeit. Wie von banger Ahnung getrieben laufen die Rinder in langen Reihen hintereinander die Fennen auf und nieder; dicht am Boden streichen die Schwalben dahin; lein Blatt bewegt sich. Da fährt ein scharfer Ton durch die Lüfte, wie der Kampfruf unheimlicher Gemalten. Kurt, der in tiefem Sinnen dahingeschritten ist, erkennt jählings, was bevorsteht, und blitzschnell eilen seine Gedanken nach dem Löwenhof und dem einsamen Mädchen darin. Und ohne jegliches Besinnen stürmt er zurück und hat noch nicht den Hof erreicht, als der Wirbelwind aufkommt, der den Staub der Straße in dichten Wollen verstreut und die Kronen der Bäume lief blUgt. dass ihr schlankes Gezweig ächzend und klagend oen Erdboden streift. Und da d'öynt auch z^reils der erste Schlag Hastig eilt er über die Werft und durch die nächste Thür in die Küche. Bleiurau llrgt es über der Erde. und in dem dichtveschawten Hause wogen nächtliche Schatten. An den T^ch a/lehm steht Margarethe, «espenstlsch weih kuäM chr UnMtz. doch em fester, entschlossener Au«. druck liegt darauf. Blendend fahren die bläulichen Blitze über die Erde; schwer und majestätisch rollt der Donner, und in rasendem Tempo fährt der Sturm hinterdrein. Und wortlos und demüthig empfinden die Menschen die große, urgewaltige Macht, welche auf Siegesschwingen über die zitternde Erde dahinzieht. Kurze, dumpfe Stille tritt ein; dann ein Blitz« strahl, der alles umher wie mit flammendem Feuer übergießt, und mit dem Blitzstrahl zugleich ein Donner, krachend, zersplitternd, vernichtend. Mit leisem Aufschrei taumelt Margarethe zurück. Auch Kurt ist aufgesprungen mit der Gewissheit, dass die Flamme über seinem Haupt gezündet hat, und mit starken Armen umfängt er das Mädchen, welches laut« los und mit geschlossenen Augen ihm in den Armen liegt, und stürzt mit ihr auf die Thür zu, die ein wuchtiger Fußtritt weit ausspringen lässt, und hinaus in das Toben der entfesselten Elemente. Eben beginnen endlich die ersten schweren Tropfen zu fallen; der Sturm peitscht sie Kurt ins Gesicht. Aber er beachtet es nicht; spähend übergleitet sein Blick die Dächer des Wohnhauses und der anliegenden Stauungen, doch die erwartete rothe Lohe steigt nicht auf. Seine Befürchtung ist eine irrige gewesen. Da überlegt er. ob er wohl ohne Gefahr das Mädchen zurücktragen könne unter das schützende Dach ds Hauses, und wie er mit sorgendem Blick sich herabbeugt zu ihrem Antlitz, bewegen sich die Lider; dann sehen zwei dunkle Augen staunend, fragend zu ihm auf; wie jähe« Erschrecken geht es über ihr Antlitz, und ehe i Kurt ihre Absicht errathen lann, steht sie vor ihm auf __^ _____________ versche^ ' eigenen Füßen. Wie streicht sie sich mit der Hand über die «"» .Zch!" «So habe ich geträumt!» stammen I -doch die Flammen zucken!» aN«^,! «Es ist gnädig vorüber geMgeN', ^chtb^ ihr. «und wie mir scheint, hat ftch m ^de"- „" Schlage die ganze Wucht der Elemente n ^ « können ruhig ins Haus zurückgehen."". AlBA, Rath annehmen woll n. legen Stt stcy r nieder. Ich werde unterdessen dtt wja°, ^ können sicher auf mich vertrauen!» Don^^iF' Seltener und schwächer rollt o» ^M' ^ aus zerbrochenen Sieben strömt der megr, ^ .^" l« braut zerzaust die schweren Wolken. ^ Hl"i" ^ schicht sich lichtet, wird ein Stück vl^^ sichtbar, doch die Sonnenschelbe blemi ^ zu ., ist und bleibt ein grauer Tag von AnsaW ^e", ^ Als die Bäume zu tropfen auM) .^ ^ " ^. Kurt hinab in den Vaumgarten. ^" ^. l e ^ volles Gehen. Wo von der Werft t>" ^ ^p ^ fällt, müht sich um festen Untergrub ^ g ^< gebens. Pfeilschnell und ohne "geN" 0 ^'«0 „,< in dem schlüpfrigen Lehm abwärts; '".^gen " er unten an. nnt raschem Griff elM" , ^. stamm packend. «^llott""^!- M^ Unten im Garten ist das 3" "°" e" ^. !>t Dicht mit zerrissenem Laub bestreu " ^ch^ ^ Was zuvor an Blumen und ^" ^ln'^.sftil. Kopf stolz znr Sonne erhoben h", " ghelg"" jetzt am Boden, mit flüss.gen Erd«""" (Fortsetzung M.) ^ jacher Zeitung Nr. 276.________________________________________2501__________________________ 4. December 1897. N^ng von ungefähr hundert latholischen ött N?^ versügen werden, vollständig unbegründet, ^dm !" '^ " officiöser Form davon verständigt At '» ^ ^^ Regierung eine derartige Maßregel ^!ld? ^"^ lasse. - Aus Rom wird ferner tGcke ^^ ^" "eue italienische Votfchafter am H w 3 ^' General Morradi Lavriano, llinciV! öw'len Hälfte des December zum Antritte Wiens nach Petersburg begeben dürste. Hne5.l> ^lanzöfische Kammer genehmigte iezüol^ . e bas Abkommen mit dem deutschen Reiche W des Toko-Landes. ' Meldet ^c>^t" fische Telegraphenagentur Stelen m ^ ""^ ^^ Minister des Ilmern er« ^ Ver s'^L ertheilte der Kaiser die Ermächtigung zz»z g; Nullung einer allgemeinen Subscription in !l!^/"ssland zugunsten der gesammten noth. UchtU.V'vüleerung ««f der Insel Kreta, ohne Wed der Nationalität. lülltdz z ""ftlmmenden Consularmeldungf« zufolge z «ch d°s c? lal 0 va die Ordnung wieder hergestellt 3ph.,."azar wieder eröffnet, dagegen werden in 3l,z^Unruhen befürchtet. Ueber die Gefangennahme 3 nn « hruck ftatt. ^ lön «^lellausenbfte Star-Operation.) !'l „^ 5°^'^ herzog Dr. Karl The 0 d 0 r in Vaiern "l V,r.^ M- die dreilausendfte Star. Operation seit ^""Ntn ^^"" »ugenhellanftalt in München vor- !^n^. ^^°" den kostspieligsten Tele-"k!nt Nj° "^ bie i« erledigt wurden, ist lürzllch eine ^.^aufgestellt worden, ln der die Summe von ^/^gtausend Marl für eine einzige Kabelnachricht ^t hl«, ' ^ w" die« eine Bollchaft. die Mr. Hen-">e„l, ^'°" vor einigen Jahren im «ustrage de« Parla-"llle D ^7"^"d "°ch Australien sandte. Die nächst-^" 3ilut ' ^^ °" ^^^^ Worten beftand. wurde !>»<„ y "^ ^""llu in London empsangen und enthielt ^ 'Uhtlichen Bericht über da« «»hör be« Mörders ^llui,"' Ehrend zwanzig Stunden war ble betreffende ^"ll'n ^ °^ anderen Nachllchlen unzugänglich, und n k!«e ^ ^" dcs Telegramms 32.000 Marl. Eine ?d°n °°" ^W Worten, die vor einiger Zeit von 3^0 ^ der Nepublil Nrgenlinien gieng. loftele ! ll dlcht ^z ' allerdings machte dieses Telegramm den 3 ^«lNlre^""' l°"bern zuerst unterseeisch nach Vreft ,! byotl i. ^"" dort nach Newfoundland, dann nach >n ^ ""d zulltzl über Land nach Rosllllo. Für . b°N l>«!.°^^" bricht von Buenos-«Urc« nach Ml», un! d^ «Ti»e«. unlängst 12.000 Marl zu ^'lt 73g bald darauf für eine etwa« lürzere Bol-! > ^ „^ « ^»arl. Die kostspieligste Prlvatdepesche >« V^ ^nige von Italien anlasslich des Todes ?^"l»llltl^' *" Herzog« von «ofta. ausgegeben. Diese « °n b ' ^ "^ weniger als 10.681 Marl loftete, ?d sein« ^i?ll der »bruzzen, der fich zur Zeit an "!,l,l>. "" schiffe«, j« Hafen von Rio de Janeiro >«^ (^ussland und die Pariser Welt. ^"ben ^,"N 19 00.) Aus Petersburg wird ge. 2°l,,ft^'e Vtlhelllgung Russlllnds an der Pariser ' ultel, h""N im Jahre 1900 wirb einen bedeutend k Men zu ""2 annehmen, al« e« die Vertretung be« h,« "0 lle^, " "s irgend einer früheren Meltau«. »»?""d ».. " ^' ^uf der Pariser Ausstellung hatte »,°dle ll,.." 2232 Quadratmeter zu feiner Verfügung, hu, "denen w " Arrangement der ruffischen Ausstellung z.' ber N, °N" bez.sserten fich aus 260.000 Rubel. «"'«l,m Ausstellung 1873 war Russland ein soften ^""" 5891 Quad.atmeler zugewiese,', und ^,'dtr ^"Installierung betrugen 281.000 Rubel. V^N« ; »usftellung 1878 hatte die russische c,°. beli.s ""^ fläche von 6500 Quadratmeter, die "'? ^^s, ^ °us 409.000 Rubel, «us der Vhi-^.l»l« '/"ung 1893 nah« Russland« «ntheil etwa« l9^0 y» "'"00 Qnadratmeler ein. die Kosten waren ^! lvl^ »' Auf der Pariser Ausstellung l« Iah« ^lt« '"°"b über nicht weniger als 2b.000 ^ Verfüg n, und die ttoften werbe« auf an« nähernd 2 Millionen Rubel berechnet. Zum Vergleiche sei daraus hingtwiesen, das« Oesterreich (ohne Ungarn) für seine Vertretung a.f dieser Au«ftellung 12 Millionen Gulden und Deutschland 5 Mlllioneu Reich««arl be» stimmt hat. — (Da« Telep.hon al« Heilmittel.) «ln Arzt in eine« der ersten Taubstummen-Institute Eng» land« hat die interessante Wahrnehmung aemacht, dass die Vehanblung der Taubstummen mit Hilfe eine« laut sprechenden Telephon« sehr erfolgreich durchzusüh'tn ist. wenn die Patienten noch einen Rest von Vehör besitz n. Vor allem legt der betreffende Arzt Gewicht darauf, das« durch diese Anwendung eine sehr groß? Menge von Schallempfilngern mit einem Tonübertrager verbunden werden lönnen. Der zweite Vortheil besteht darin, das« der Lehrer seinen Mund nicht dicht an da« Instrument anzulegen braucht, wie e« beim Sprachrohr nothwendig ist, so dass die Kinder die Vewegung der Lippen genau sehen lönnen und gleichzeitig den Schall empfangen. Auch lann der Lehrer bei Nnwendung bc« Telephon« seine Kräfte schonen und braucht weniger laut zu sprechen, was für die Deutlichleit de« Tone« von Vortheil ist. Pa« Telephon würde fich demnach nicht nur al« Verkehr«-, sondern auch als Heilmittel bewähren. — (Ein Cyclon auf Lussinpiccolo.) Wie die «Tagespost» erjährt, wurde Lufsmpiccolo am 20. November von einem Cyclon heimgesucht, der dle Dachllapp? der Manora-Sternwarte sortrif« und fünfzig Mller weiter niderfehte. Es gelang dem Director Vrenner, die kostbaren Instrumente vor dem einftlömenden Regen zu retten. — («Die österleichisch'Ullgarischs Monarchie in Wort und Vild.») Die 288. Lieferung Ungarn, V. Vand, 9. Heft, enthält 1 «Die Comitate de» Mary. thalcS» (Fortsetzung: «Das Neulraer Comitat») von Iul, Lov-csanyi, mit Illustrationen von K. Cserna, Lad. Varon Med-niansln, T, Dörre, Iul. Hart). «Seidels kleines Armee-Schema,» Nr, 42, November 1897, Dislocation und Eintheilung bes l. u. l. Heeres, drr l. u. l. Kriegsmarine und der beiden Landwehren. Dieses Schema enthält in gedrängter Form eine übersichtliche Darstellung unserer Wehrmacht mil Angabe der Besetzung der Coinmandanlen» stellen. ^ Es stellt sich als fchr brauchbarer Behelf dar fi!r Militär» und Civil-Bureaux, aber auch fm den einzelnen Militär und für viele Civilpersonen. (Preis 50 lr, Verlag der l. und l. Hof'Buchhandluug L. W. Seidel 6 Sohn.) NlleS in dieser Rubril Besprochene lann durch die hiesige Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr 4 Fed. Vamberg bezogen werben. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Perfonalnachricht.) Der H'rr Landes-Präsident Varon He in hat fich gestern nachls mit dem Schmllzuge der Sübbahn auf einige Tage nach Wien begeben. — (Zur Welncultur.) Laut einer un« zu-gehenden Mittheilung 'iat fich da« l. l. Nck rbaumlniftettum bereit erklärt, de« hiesigen Lanbe«au«fchusse über jeln diesbezügliches Ansuchen je 30.000 Saloni«- und Montl-cola- sowle 20,000 Porlalls'Schnittteben sür die Lande«-anlagen im lommenden Frühjahre zur Verfügung zu stellen. —0. — (Nothfchule.) Wie un« «itgtheilt wird, hat der l. l. Landesschulrath zur Eröffnung einer Noth' schule 220 st., die Rückzahlungen im Sparverlehre 23.229 st, im Eh tl-verlehre 427 601 st. — (Oefterr. undungar. Versicherung»« Techniker-Verband.) Man schreibt au» Wien: Unter diescm I'lel wild «ine V reiniyung in« Leben gerufel», wclche fich die Pflege und Földerung der die Grundlagen de« gesummten Versicherungswesen« bildenden Wissenschaften, unler steter Rücksichtnahme auf die praltifchen Ziele de« Verficherungslresen«, zur Nuigabe stellt. Da« vorbereitende Eomili, an difs.'N Sp'tze P^os. Emanuel Ezub », Decan an der technischen Hochschule in Wien, ftehl, h»t die conftitulerende Generalversammlung für den 18. December, b Uhr nllch«itlag«. in die Vureauz dls Fabrilen-vetsicherung«-Theilung«verbande«, Wien 1., Vückerstr. 22, einberusen. Interessenten, welche den Vtalulenentwurf lennen zu lernen wünschen, wollen fich an den Referenten de« Eo»lle> Veneralsecretür Richard K0nig«berger, Wien ^l., Franz Iosef«'Qual 1, wenden. 2ln»lo» »»or«^ Sonntag, den 5. December (zweiter Advents onnlag) Hochamt in der Domlirche um 10 Uhr: Ehoralmess«; Grabuale von Nnlon Foerfter; Offerlorium von F. Witt; <>> «ulilluri» lio»Uu von Nbbi Vogler. In der Stadtpfarrllrche St. Ialob am 5. December Hochamt um 9 Uhr: Uj„« vocllü» von Franz Schöps; Gladuale von sl. Foerfter; Offerloriu« von Dr. Fr. Witt. Hchwurgerichtsverhandlungen. Am 2. December fanden unter de« Vorfitze be» H rrn l. l. Lanbesg-richt«.Vic,prüftdenten Albert Levltnil nachstehende Verhandlungen statt: 1) «egen Matthäus Vergant, vulgo Kimentlov, 24 Jahre alt, lediger g mmermannsgehilfe ln Unlerluscha, Gerichtsbezirl Vischoslack, wegen Todtschlag«. An 4. September 1897 gegen 10 Uhr abend» giengen Johann Luznar und Franz Dolenc von Dolenja-va« gegen Knapou zu den Mädchen fenfterln. Vie lamen gegen 11 Uhr nacht« nach Knapou, woselbst Üuznar die Maria Pogatnil rief, welche ftch auch meldete und «it ihm bi« ge^en Mitternacht sprach. Dolenc gieng inzwischen die Maria Razlojnil rufen, »elche fich aber nicht «elben »ollle. weshalb er bald zu« Pogiltnit ichen Hause, wo Luznar «it Maria Pogaknil sprach, zurückkehrte. Nach längerer Zeit la» ein Unbekannter daher, und hieb «lt einem Holzscheit «ehreremale von rückwärt« auf da» Hinterhaupt be» Dolenc «lt solcher Vlärl,, das« derselbe niederstürzte und sofort starb. Johann Luznar. »elcher die Schläge höcle, flüchtete vo« Fenster weg. lief auf die andere Scile de« Pogacnil'schen Hause«, verftlckle fich auf eine Dreschtenne und sah, bevor er fich flüchtete, beim Dolenc einen Menschen stehen, den er aber nicht erkannte. Wenn auch der Thäter von nle»ande« crlannt wurde, so fiel doch der Verdacht auf Matthäu« Vergant au« dem Grunde, weil derselbe auch die Maria Pogainil unter da« Fenster rusen gieng. welche ihn aber nicht leiden mag und auch da» Fenster nicht Offnen vollle. ^ Darüber g«le!h Vergant in gor« und ürzert« fich ln»» Laibacher Zeitung Nr. 276 2502 4. DecenMM^. besondere über Luznar, weil lr wusste, dass derselbe Maria Pogatnil btsuche; auch äußerte er sich, er werde den Luznar einmal zu Boden werfen. Vergant leugnet die That. Da« Urtheil lautet auj 8«ilpluch nach § 334 der Vt. P. O. (4 Stimmen ja, 8 Stimmen nein). 2.) Vegen Anton Mlalar. 3? Jahre alt, in Eisner» geboren, verehelichter Maurer in Karollnenho bei LalbaH, wegen Uebertretung be« Vetruge« und Verbrechens te« Diebftahls bereit« abgcftrast. Anton Mlalar hat in der geil vom 21. Aptil bi» 26. October 189? aus Rech. nung des Maurermeisters Franz Faleschini mit gesälsch' ten Bestellzetteln unter dem Vvlwande, dass ihn die Poliere Faleschlni« schicken, 1.) dem Vr. eft hammerschmibl tn Üaibach «lisenwaren im Werte von 593 fl. 52 lr., 2.) dem Karl Kauschegg verschiedene Elsenwaren im Werte von 570 fl. 63 lr. und 3.) dem Schlossermeister August Zablar ebenfalls Eisenwaren im Werte von 218 fl. 45 !>., zusammen 1382 fl. 60 lr. entlockt, und dieselben an die Trödlerin «pollonta Toman, u.zw. das Kilo zu 3lr. und 3'/, lr. verlaust. Der Thäter wusste so gerieben zuwerle zu gehen, das« er über ein halbes Jahr die obgenannten Kaufleute hlntergieng und ihm niemand eine Unehrlichleit zu«ulhete. D legieiter Pulszly die Nothwendigkeit der internationalen Stellung und des Gewichtes Oesterreich»Ungarns im europäischen Concerte. Zur Lage. (Vriglnal-Itlegramm.^ Wien, 3. December. Hinsichtlich der Verhandlungen des Ministerptäsidenten Freiherrn v. Gautfch mit der Majorität und drn Clubobmännern der Opposition verlautet noch nichts bestimmtes. Dese Ver< Handlungen werden strenge vertraulich gepflogen. Obwohl die Abendblätter die Schwierigkeiten in der Verständigung andauernd für sehr groß halten, be« zeichnen sie jedoch die allgemeine Lage als beruhigle. Ausschreitungen in Böhmen. (Original'lelegrammc.' Wien, 3. December. Ministerpräsident Baron Gautfch empficng heute die Deputation der Präger Deutschen, bestehend aus dem Oberstlandmarschall« Stellvertreter Lippert, den Abgeordneten Schlesinger und Klenmann, und ertheilte derselben die beruhigendsten Versicherungen betreffs der Erhaltung der Ruhe und Ordnung in Prag und des Schutzes der Personen und des Eigenthums. Wien, 3. December. Ueber eine Interpellation Klohbergs erklärte Bürgermeister Dr. Lueger in der heutigen GemeinoeralljKsitzung, er werde an geeigneter Sttlle für die volle Ammstie der bei den letzten Demonstrationen in Wien Verhafteten wirken und be» zügNch des damaligen Verhaltens der Polizei beim Statthalter vmstrlllg werden. Der Gemeinderath nahm emen ÄnNay Weihwasser an, den bedrohten deutschen as Protokoll zum Art. XI über den provisorischen Z»stal,d de« Handel« und der Schiffahrt bis zum «bschlusse eines Handelsvertrages innerhalb "«es ^^^ Zeitraumes einig geworden und dürste, sa" ^ nchmigung der hellenischen Regierung "«"'1" Vrrtragsunterzeichnung heute ersolgen. V.c.gramm-. ,. " Wien, 3. December. (Orig.-Tel.) ^" ll i«" Ministerium erhöhte wesentlich die Vezüge °" ^ Salinenarbeiter ab 1. Jänner 1898. insb^N" ^ die bisher niedrigste vierte Lohnclasse aM""»^ ?? mindeste Arbeitslohn wird daher in b^Ml! ch'«"U ^ Bank wurde beschlossen, die GeneralvecsamMl" » ^ Äeschlussfassung wegen provisorischer Verlang» °, Bankprivllegiums für den 20. d. M. "M " e^il-nnttags zu einer außerordentlichen SllMU ^, berufen. Weiters wurde die Errichtung «'^ Nebenstelle in Schluckenau beschlossen, deren M"" Sparcasse in Schluckenau übertragen werden. ^, Wien, 3. December. (Orlg.-Tel.) M° ^ und Gemahlin sind abends zum Gesuche ^" MB und ihres Schwiegersohnes in der Nahe von "" ^ abgereist. Auf dem Bahnhofe hatten slch,"" ^e del Glanz, Ritter von Iaworsti, Zalesli. mele »e" ^. Ministeriums des Innern und Mitglieder oe» ^ Clubs eingefunden. , ,:^r ^ Wien, 3. December. (Orig.-Tel.) Nach eu ^ graphischen Nachricht ift S. M. Schiff '^..fe,, «l" zu viertägigem Aufenthalte in Perim eMge»«"' Bord alle« wohl. ^ «„j^r ^ Trieft, 3. December. (Orig.-Tel.) ^r^ . is< Brück, Verwaltungsrath des öfterreiaMen ^ heute gestorben. „., x ni? ungalll^ Budapest, 3. December. (Orig--Tel.) Me" »^^ Agrar-Rentenbank schloss mit dem für "" "' ^e" ihrer Tilres gebildeten Consortium em "eve' ^. bezüglich der Emission von 10 Millionen ""' ^ B bauobligationen. Diese Titres gelangen aus " ^ba» Darlehen zur Ausgabe, welche die Agrar-^ ^ ^ gemäß der Gesetzartitel V vom Iah« " . ^r ^ dem ungarischen Ackerbau- und Fmanzn"» geschlossenen Vertrages gewährt. «., ^ ^ 2a"" München, 3. December. (Orig.'Tel.) Hs^a"!! der heutigen Debatte bezeichnete der ^> .^B" gewisse Aeußerungen des Abg. Heim «ls ""« ^el, an den Anarchisten Most, weshalb '^H^,, Walter zweimal den Ordnungsruf "theme. v,e appellierte an das HauS, welches m,t aU" «^ ^ Stimmen des Centrums den Ordnung«"»! ^l gerechtfertigt erklärte. Präsident Walter ^ ^,B das Präsidium nieder, worauf Vlcevra," die Sitzung vertagte. ^.,. n„ Dich^ Verlw, 3. December. (Orig.-Tel.) D" ^ erledigte in seiner heutigen Sitzung 0 e r ' ^^« der Geseheutwiufe. betreffend die freM"'« Wde barleit, sowie die Entschädigung °" ' „ss 3^ aufnahmsverfahren Freigejprochenen 0"^ ^g f,M weijung au besondere Commissionen, die erste Lesung der Paris,' 3. December. (Orig-Tel.) Genera ^ üwgab heute abends die Schriftstücke M't oe ^ über die in der Affaire Dreyfus gepN^n so" suchung dem General Saussier, welcher "'ri^M einer Prüsung unterzog. Saussicr «"ro < morgen vormittags seme Entscheidung!",! ^^l ^ Simla, 3. December. (Orig.'Tel.) " ^ <5H pedition in das Chamkanni-Gebiet vram ^e H länder dreißig Dörfer nieder. DerA " ^o) ^ starker Stellung und belästigte d.e ^^,H 5, deren Rückmärsche. Auf englischer S"te Off.c'e Off.cier u.,d zwei Soldaten getödtet sow" z ^ und vierzehn Soldaten verwundet. ^..Tel') llilh Eantou (Ohio), 2. December. (" " heute'^< Mutter des Präsidenten Mac KmleY "l't ^lbe"H einen leichten Schlaganfall. Das BesuM" ^ ^" sich im Laufe des Tages verschllmmeri, > .^oe" Hoffnung auf ihre Wiederherstellung Mac Kmley begibt sich Hieher. l<4e Neuigkeiten vom Maairus. Herzog Feld^cussmeister (Ein Lebensbild), si^'^ ^ ^-e, ^Zi^ Vlrmee.üchema 1«U7. November, ft. ^ ^,^,^- !''" „^, , , russischen Sprache. lM fl. 1 5">. - «"'", ,.^.'d z"^ H, ^ - Gejchäslsordnunll fl'r die (Äcrichte er " ^ st> ,.A ^ fl. 1-«<).- Achleitner. Der ss"«sta ^ sl ' lh< Vollmar, Drei Weihnachtsabende, ^grt'l'"< V>!'^ Sultner, La Traviata, fl. :'^- ^7,i»V!''' „l ^,'^, sl.^ <;<). - Loose, Praktisches fl.2'16. - «eygrau. En«lisch.den lche "^ M st. l - bN. ^ R 0 « g?. Illustrierte Oesch'cy" ^ ^^chesZeitunq Nr. 27N 2503 4. December''1897. >'ilt. 1? ^ ^" st-^'45. - Vlavatsly, Die Geheim-^»ll n'i ' ^'^ -^ Weisbach. 8yln>p8>8 min^rlllu^i^. ^htlillit « ^- ^ Vurckart, Das Nad im Dienste drr ^ln.Di/V'^- -- bausch. Nutzgeflügel, si. 2 4N. -l°!!ch». " 'unkten und die ältesten Verbrecher, fl. 1-50. — "Eutl« ^°"'">' Durch das Land der Japaner, fl. 1 80. ltr Vtt^/r, Die Massen nieder! fl. 1 ii0. — Offenhuber. Wz»'^'«anzlis<, 2. Aufl., fl. 3 50. — Khull, Des Ritters ^ Von ^"beiin Neisetagebuch aus dem Jahre Ibtt!). fl. 1-20. » lnber ^?^^'"'^ Comptoir. Handbuch und Weschäfts-!^'- Nl ,^^'" b" 32. Jahrgang (1«W) erschienen. Preis , "he «,^f. ^'"s Comptoir°Handbuch enthält eine erstaunliche "hn N„". "'^r und Neiehruua.ru über alle möglichen geschäs«. ^ «X"'"''''sse, und ssalbs kritische Tasse im Jahre 1«!>tt. "Wl,n>,s,/'ll l" Is,, v. Kleinmayr ck Fed. Vambcrgs ^^°lung in iiaibach, Allgetomuiene Fremde. H Hotel ^lcfani. ^t>eu"n,^' December, v. Vezeredy, l. u. t. Lieu!.. Sccbach. "bill! F.°^' s-Tochter: Mally. ssabrilsbesitzer, Ncumarltl ""hlili I-, - t"Mcr, t, u. l. Obcrlienlcnants: Gronollc s. Ge. ." ^liln.. °"' ^slle.. Trieft, — Stipanom<°, Baulleitcr. Fiume, Mi, "5''"U), Groszuiann, Sandmann, Henkel, Mssler, Kra-Nllpeft pkrrer. Epstrin, Kftte., Wien. — ssischer, Kfm., "Iiliba^ planer, Priester, Obrrlrain, — Kuustelj, kfm,, ^ «elierf ^7 ^°'f' "f"'' 3'"'"^. — Nader, Kfm., Nudweis. Mtt ^^'"'-- München. - Nrunner, Kfm., Gablunz. — '«'".Kaiserslautern. ?"l«n>,ä>, ^' November bis 3. December. Pouch, Kanzlist, ^ern, is!°'l' - Flcisili. Buchhändler, Wien. - Merher, Mtt . ' D"lcujauas. — Nagy, Kfm.. Agram. — Ianez, ft'nei's!,, >"^ch- ^ lernst. Schriftsetzer. Graz. - Tavöar, M. W^l!"l"'b' ^ Vratiua. Besitzer. Haidenschaft. -f°l°.^ Mtslciter. Wien, — Spende, l, u. l. Fruciwerler. ,">es!,^^"n,l,ch. Rcijendcr, Klagcnfult. — Gentili, weisender, .«a» Q "p"'ch> weisender, Trieft. ^ Koncilija, Oberlehrer, ,, M>'id!p/''^bcra.. - ^upauöiö, Priester, Littai. — Netti, ^°i, ^ Ä- /'^'t. - Arto. Ksm, Aqram. - Prea.elj, M»'., ^°la b«. '^^' ^1'«-, Ütirchheim, - Uuzina, ^^»6, ^>.>^ ecenlber. sllois Klis, Xlupserschmiedosohn, 3!^gattn. 3"^ 2«, l^.oup. - Maraamha Kozuh, Vtaschi- ^ Student i,?.' Teilernasse ^ Herzsehlcr. - ssranz "°ent, li I., Sparcasseftrahe 8, Grhilnhanieiltzundunss. h Im Ciuilspitalc. ^euly./' December. Franz Abe, Iuwm)„c,, -^ I,, Ueatulogische Beobachtungen m Laibach. ^Dff^?-^^ - ^ ________- >^ ' Ä ?^ 4 »0 1 ' windstill Schnee ^!^H^-^^^^Sl^schwach__Schnee__ ^ s, Tc>« ^l ?34 li, -1 - 0 , SO. schwach , bewüllt !'19 6 ^ "Ntet^^"kl der gestrigen Temperatur -0 1', um -^—^^MNormllle. ^»»^^77 —---------------------------------------- "'5er «edacteur- Julius Ohm-Ianulchnw^v i»ahnen. Preislisten ¦ HU gratis und franco zu haben hei Kaszab & W^|Hr Breuer, Budapest, VI., Eötvösgasse 42, J^gJT fübnk für Hufbescblag8artikel und Schraub- ^jtf ware, und in allen besseren Eisenhand- ^™^ lungcn. (4754) 15—7 -------- > Danksagung. > Für die vielen Beweise llufrichtia.er Theilnahme > anlässlich des Todes meines innigstgeliebten Gatten, > des Herrn ! Franz Sal. Urbas I l. u. l. Hauftlmann b. R., Vesiher der Kriegsmedllille, » für die schlweu Kranzspenden und die zahlreiche Ve< D ssleitunss des theuren Dahingeschiedenen zur letzten > Ruhestätte saqt allen Verwandle,,, ssreuuden und Ve° > lainücu. besonders auch dem löblichen l, u. l. Ossil, Laibach am 4, Deeember I8l^7. D Karoline Urbai>. i f Der Walirlicit die Ehre! •: Kein Schwindel! Kein Eisreiklob! ' 3)nO Urtticil uiclc» tfluffilörr 3(a«dicr fli'lit hfoa II. boljiii. M\ hie mit ten s.Hnurlj uii'u 'šolirr immrubrii ^Ibfliijirn imb bim liif 't'nnini Vilnmiiiiiimfrtilniirfi Orslcrr. Priv. oUr l'ielirr bnnnurfriirn (Orjitiibtjritcpi(iisii lt. ftbfrtrriirn.______________________ (iolilcin1 JHcrtaillc .MüdnIit 1896. i, I 17" .t,rvr 2 -3L>füitbrii/ frtivcilit nin 0. Ofiolicv 1H»7: ^ e \\ y^TN > ,;\d) rniirtic frit 20 ^nlncu liirr;..' ^infc, ! \" I ^ nl'cv nur so l'orMinlirtir, mie bic Vloifrpicifr, ¦ d\ClbJ f)nbc i* »»irtl "irt't fl«;'»«'»«"'- . ¦i ** \^V>/ jFicvv S'toHoiifJnififii'iit So I an b, ^(aiini ] ^ i. a<., fdn-ribt am 6. Oftol'cv 1W7: .: ., , in „^rfi Ijnbr bmitS l.V (cvvffifrn bon ^fjncn Mo"- lir^oflf» im*1 lir^citnc ',Mi::ni nutibviictlirt], bnft 1i biefrllicn sirfi imrMinlirt) bcuistbrni. uuil man tiidit liiiv iritrfrn vnintit, fuiibrni niuli rinrn nn> i flfntljiiu'ii Wrirtr.i'.nrf lins. Ilc|r!lini iilirvUi'ifi'ii i nils biolirr Onnriuflrnrii. ©cubni S.ic mii-jici-« gliut \Hv. M, ilKobiMI 11". jj Mjgr Im eigenen Interesse ist daher j J# Jedem ein Versuch zu empfehlen. I \y/ m biciuillfi. i ~ / Jt'0 Vxci\c )irv ©tiiif in frinftrr Vliiöfiiliniiiß, i «/ff ^ mriinrl'Uhrt, Wnh. li otuv ill: 1 k Avj tSrtitcö luulilrifilicuDrö aOsiriiirlmljr i)!r. 1, 100 I ^-S /a mi iniiji, Äl-2.7(J;sJJr.2,'»(lein Imin, ?rl.2.47; , / ijtr. n*; w> cm (nun. W. l.si»; 4Mr. '¦'>. w» <¦'» j y / limn. ?vl. 1.11; Wr. '.», :>o ein i«tip, ^iinhjilritr ' V J nvün. Tvl. 1.•"><>. "."lit yinifiiHrr-!uH>fl»ritl)liitl 1-* 5 >r^ Mr., mit Drsll)U)iit 1» Hr. nuliv i ¦ ]{aiu'Iik«iii:il. lin'iuuibt ab l)irr, '.Nn^imfinifl 6 ffr., <>,u!l ] ,. ... .,„_ io flr. pvo Vfcitc, (i Jtütf frmtto Vm-tu imb ^ sotterbehaltor jjj^.pnrf,,,^, yi snirf k»u/0 tfixa. i>Jad>»iul)im' d AnsRUH». obev iUovautibi'ialiluini. Eugen Krumme & Cie-, Ädlerpseisensatrik, Guinmersbach, Deutschland. Aanöestyeater in Acnbach. 41. Vorstellung. Unsserabe, Sonntag, den 5. December Zum drittenmale: Pagenftreiche Große Operette in drei Auszügen von H. Wittmann. — Musil von Karl Weinbeiger. Nnfanss halb 8 Uhr. Gndt !0 Uhr. 42. Vorstellung. Gerade. Montag, den 6. December Alls vielseitiges Verlangen: Zum zweitenmal?: Glütlsnarren. Wiener Vollsstücl mit Gesang in vier Acten von Karl Costa. Musil von Max v. Weinzierl, Mit der cioldenen Medaille ausgezeichnet wurde aus der Kochl"nst.Au5stelluna. in Baden-Wien sApril 1«97) da? ttochbuch «Dir süddeutsche Küche» iil!. Auflage, und «Die Ha,l—I-Siollen (Patent Neuß) eine vollständige Um» wälzung erfahren. — Die scharfen Kanten der rechtwinllig zu einander stehenden drei Schneiden verhindern das Ausreiten des > Pferdes nach jeder Ricktung hin, und da eine Nbrundung der Kanten infolge des >—>.Profils unmöglich ist, so bleikt dieser Stollen bis zur vollständigen Abnutzung stets scharf, ohne das« die Gefahr des Kronentrittes — wie bei anderen Stollen — vorliegt, — Der j—>>Stollen gewahrt dem Pferde seine volle Leistung«» fähissleit auch bei Glatteis, und da derselbe bei seiner ausgezeichneten Stahlqualitat sehr lange vorhält, fo ist er im Gebrauche nicht nur der beste, sondern auch der billigste Stollen, — Es ist dies wohl dir beste Erfindung die je im hufbeschlag gemacht worden ist. und erllart es sich daher, dass man die j—I> Stollen lPalent Ne»ßj jetzt in jeder besseren Eiienhandlung vorfindet; heigestellt werden sie von den Patent'Inhabcrn Leonhardt K Co in Berlin. (4584,2) G TJ T ^ HEIL! Samstag, den 4. December 1897 in der Casino-Glashalle S5^ Kneipe. ^5S (Abschied Gunters. — Vorträge.) (5487) 2-2 Der Kneipwart. CRÈME a C R L mF C R L M E /^ S E I F E c«rion «l^r ^ Sfü(ik) " ' CRÈME ^ PUDER Caiton incl. TeintJedfr H. l --_ Die bewährtesten Präparate für Teint- und Hautpflege. Apotheker Wel»» Ä Co., <>ilei»f»en und Wien. ^^__^__________ ____________ (6 <:•«,) r> «i tf\M Aerztlich gspruft und anempfohlen IJM gegen Blutarmut Im Eisenhaltiger |B Wein. JE^L Die chemisclien Analysen ^^H^^^^^^^. der Herren Dr. Hag'er in Fnmk- ^^^^^Hj^^^^k fürt, Professor Roealer in Wm '^^^^ijllllS ^ls»' lerncubur^, Dr. Mansfeld Wß\\ mSSBHIKBk n\ Wien, Professor Knapltsch I . I...,: ,»j >¦¦•....:; i' "('||1 Cfierniker MorpnrgsO in Tri^st, I ^ H(^f e'8enhältigen Weine I y'^ziV? c\ iilill1 des Apothekers II Sv^'.jjjj.'l}\m l r»ie«oii iu i^tti)»iiJ>er'e Meng" Kison I !i| W /\'\QHl '"ir|sier bestätigt liaben. hiikJ dan I . ?r -^"M'o)l l>eHte ^eu^niH und biHwii din I C A ^^^'i^fl, «rÖHHte Garantie für (I^khcii Hl VD c02BLÜKi! Wirkung. Hl " -". , ¦.""/]' Dieser Wein ist sehr iiugn- Illfl "" . :i;i'||li| 7-eiKt für Blutarme, NVrvöm- |rT[n^ffiHBHBli|H oder durch KrHiikh»i( 11 ^<>- |n| ^SBsssssm Hcllwiic'l(*^rHOI1('n.fiirbJnHne, | ; W i( [^S^^^^H Hchmacliti^f und kränkliche l Preis einer Halbliter-Flasche 1 fl. Auswärtige Aufträge werden prompt ausgeführt. Laibacher öettuna Nr. 278. HM 4. December 1^ afniotac 5. -9IC,-ß. vom 9. Cluyuot t. &. weiden die Jteittn &uoti& Beamten mit Clnlana i8c)8 3ie ö|&ntLicfUn ^Vevfxandlunaen in si)aiaz> und o&azett voz&une&men fia&an. tyViz &iinaen -fvumi-t %>ux> qcneiqt&n cJCcntvtnis, Sasd wit, sotcnt x>u &itiiaöten <$zeioen «&u tieiezn in dez Laac sind und bitten die Kezzcn cB«amteu, &ei Ctnoc-fiaitunqen umet OUetl ieMcn •wit und fioc-nacfikunaovott (6044) 6—6 SuZetnyattt L>. Es werden im kleinen zu Fabrlluprelfl«n folgende fehlerfreie Waren abgegeben: Reste k 4 Meter roh Molllnoi fl. —'80 Reste k 4 Meter Rlesenleinen » —'65 Reste h 3 Meter Modebarohent » —'75 Reste h 3 Meter Ia. Mode-Zephyr » —'90 Reste k 4 Meter Ia. farbigen C ret on > —'75 Reste h 3 Meter Ia. farbige Flanelle > 1'— Reste k 29/,0 Meter Ia. Oradlbarohent > T— ( Reste a 51/, Meter Pera > 1*40 Reste a 4 Meter Blandrnok » —'00 Reste a 4 Meter Doppeldrnok > 1'— Reste a 3 Meter Klttelzeng > — «00 Reste ä 4 Meter grau Orolse > —'50 Reste k 3 Meter Ia. Oxford » —'75 Ferner rohe und geblelohte Leintücher, gesäumt, doppelbreit, ohne Naht, per Stück 80, 00 kr. u. fl. 1*— Oebtrg«lelnen-Lelntiloher fl. 1*25 Flanell-Bettdeokon > 1-10 HandtUoher per Dutzend » 2*40 Flanell-Unterröoke » —-85 zu haben bei Heinrich Kenda, Laibach Hauptplatz VT. (5183) 4 Heinrich Kenda, La^ grö..te« Lager und Sortime»1* toaneE-Specit» 2144) 30 Fortwährend Cravatten »©»-^ Dittmwm'« p»t»BUfU n n«r-rnr»B. Ztnnar -l)»»priichnsu-App«r»t«, B-^J^iln»«1' J Aatffltai'liclii'. Illnitrirtn Oalaloft« mit int«r»ii""B j! (fr»tt- und frinto. g * Fabrik «laintlloher Bade-Apptrtta vo> ^ Carl llecker -«? *r»tiB K*01 i Wien, T/l, Tranbengas»«. ^,^**** Course an der Wiener Börse vom 3. December 1897. »°«v«, »«M««. 3°""^ zt«att-Knl,h,V. "^" w"' '"/»«whe »u !» Noten verz. Februar'Nugust lo» »5 W» <5 .. etlb« v«r,. IHnner.gul! ,o«ük l0»<ü „ „ „ «Pril-Oct«b«r lo« «>, l«L 4ü l„2«, 4«/ St»a»ll»se. «50 st, »6d—lSl - l8«0er 0°/» ,, aan^e 500 fl. 14» l.« l« — l««0« »»/, ,. Fünftel l00 st. l«9 ?z l«« »l< !»«4«i V»»at«l»se . . lO0 st. lg? ö« ««» oo bt,. „ . . »0 st. 18? »« l«8i>0 i», D»«,.VfdbL. k »X» fl. . lb» »0 1Ü8 «0 »»/, 0«st. »»ld««te, steuerfrei «»» ?l> l», 96 »°/, bto. «ent, in lrronenloHhr., »l«u«rf«el für «0N Kronen Nnm. l0l» »l> 10» 4« dtn dtn v" 'NÜ»I> . . 1«!'>c» 10« 40 «v^/« »fterr. In«st /.°/, von »l» fl. «. W. pr. Otück . »5»«l>»6»«» »to. Linz«Vub»ci» «NO st. «. W, 5'/.°/» .......»«» - »»4 «>(> l>t«.««l»b..Xab«tl,bllhn »00 n.»(X)O «. 4»/, »b <»»/„ «. Vt, . . . tik'tlO l1?'«> Msllbethbahn, 4lu. Et) V.. f, IN« st « »9 t»U :oo »0 Un« «olbrente 4»/» pe« «äffe »» »li I« 45 bU, bt«. p« Ultimo . , . . 1««-« 12« 4» bto, Rente in Kronenwlhr,, 4"/», fi:uerfr«i füi«N0<^onenN»m. 9»9l> INt» ib 4"'„ dto. bt». per Ultim» . 9»»bIlb1W st. 4'/,°/« 1»«' ?» ii<1 «> Klo. bt«. Oilber l, 100 bv 10t t»c> d»o. Otaat»«Olll«,. ) ». 1.187«, »»/«..... 1»u-00 1»i'9l> bt«.4V,°/°sch»»lle»al<»lbl.^)bl. 100 ?ü 101 ?l. bt«. V,ü»..Unl. ^ 100 st. l>.«. 1« - '.24 ~ bt«. dt«. k »«st.». W, 1l>»/5io8?ü Thsih.«e«.'»»st 4°/„ 100 st. . 138 d0 1«9 i»0 Hn»«d«lU<' Gtlb jft4'»o Nnltben d, Ltabtgcmeinbe W!en lNUber ober ««!!',, . . . 12?»,» i»? '/b Plümicn'Nnl. d. Otadta«. «.«lnlthtN. U«I««l. »°/, «00 K0 101 »0 4«. ll^ow»! Nani>»»<»»l«i,« 98i!0 99 20 Mr 100 st.). vobcr. »ll«, »«.w«>I,otrl.4«/<, 98 40 S9 40 bt«. ^rz«-Gchlov. 5°/„. I. !lm. 118^, I<9 bt«. bto. »»/«11.«». 11? ?d II» k« U..üfterr,«llnbe»tfi..ung. Uanl »erl. 4°/„ . 100 10 101 — dt». dto, 50jlch«. ,. 4°/, , loo-ift 101-— Vparcafs», l. sst..»«I. f,'/,°»»,! ll»-«) —'— ?,lar«zl».G»ll,aU«»,t, Oesterr, Nordtoeftbabn , . z,,., >j^- Tt»<,t«bllhn«°,„5F«e.bN0p.Vt. 2l» l<0«« 50 Vllbbahn 8«,, k Frc«. 50 bt». 5°/. K »00 st. p. 100 st. 1,5 70 180 50 Un«.»«»llz. Vllhn .... 108 — 108 90 4P/, llu^«rlralner Vahner' 99 l»0 100'— (p«r St««). Vublchtst-Vafilica lTn»bb 17 10 bt». dt». U, »» 1««9 . 2« — 2? <»<» »!«<»«<»,''«<». Nanl 200 st. »0«/, ». 1«» 50 Ik» 50 Vanl»»«tln, «iener, 100 st. . 2o5 ?b 2»« 2, V°l>cr..«nst.,OlN.,200fl.O.40<'/, 4l»4 - 45« — «rbt..«lnft. f, Hanb, u.«, lSN st. — ^. ->' bto. dto. pei Ultimo Leptbr. 8!i« — 85« 5N «reditbanl, «llg. un«., 200 st. . 38» »0 »«9 ol) Deposttenbanl, «N«., »00 st. . 2«1 — «»» - ««c«n>ptt.Vts.. »bröst., 500 fl. ?»0 - 7«5 — »l».u. «affnu,., Wiener, «00 st. 2»0 — 2«, — Hyp«thtl°.,Oest^200». »5"/„«. 80 87- öHnderbanl, vest., 20U st. , . 2»2 ?!, ^2» 25 0esterr.'unzlli. N«n» »00 st, . 94z — 849- Uniunbllnl 200 st...... 298 ^t> 298 2' «f,fthr«b^«l, «!?«.. l4<> L 17« 2b 17» 55 lp«l «»«?), »usfig.Tepl. »ifNlb. 300 st. . 1«4» 1S44 Vöh». «nrbbahn 150 st. . »Sl ?L »»» n« Vuschttehllldec »is. 500 st. »Vl. 15S, I5<»9 t>t«. bto. (Ilt. U) 200 si. . b?1'— 5?»'-Donan > Dampfschiffahrt«. «es . l>Nrrr., ^» fl. «M, . , . 4»l - 45» -D,ii-U°denbachei«..N.20«st.S. ?2 50 ?»'— sselbinanb»N°rdb, 1000fi.ilM. 3410 3417 Ln st. V. . 248- ?4»'50 bto. bt». slit. U) ÜW », ls, 2<»1 ?!> 2«» 25 Prag-Du«r E> 75 97 25 Vtalltselsinbllhn 200 st. 6. . , »38 >,<, »»» ^ Gübbahn «00 st. G..... 49 «0 80 10 Hüdnorbd. V«».-V. 200 st. »,» — —____ »l««,»»^,.. ««Ut«l. sri" „,. l,,^ rit«t«.«ttl«n l»0 st , .,,«,, «l'0" ,0-^ ^ in «len 100 st. - - ' » ,^'«» >'.,^ «sen°ahn»..«e«i».. «r"'^°" Deutsche l«eick»banlnol,"