Echriftlritnng Raehausaassr Rr. » Haus.) I» Cy<(«*an»tt Z«gU(t (mit --- ' ~ n. ffftff IMiulpnc t rt «»»» tag«) von 11—i* Uh» »««. f ^amtMrriten Dntrn «iAt kfMar«. *»• liataitgrn nicht bttlitfflchtijt. ■ stii «»Igungtn ■tarnt Mc B»n»«Ittt»g gc|ii ■nrtaana Mt billigst feff-grt«D!«n ®cbütt«n tnU«qfR. — ?ki »wtnAoIangcii Prn -nadpaf. Cit .Xmtiit« w»«t» nlchcirt rtr* Crastag u»d ttnitttlug molftn«. ■ flnti* (M-tOO. Verwaltung: RathauSgass« Wr. 5 (Hiawn'tch«! £««••) BezogSitdingungea: T «ich W« *»fl t*ien«tt «imciiatti« . SÄ ms K S'tO K »«» K lt-80 gilt tllli mit BnftfUuig lirt Hau»! flUuttich . . . . K l io »iotrIi«tig . . . K »•— s>0lb|d£[ia . * » vanijittn« . . . . K it*— ftllrt »u»la»d erhtd«» sich «I* Pf (ii j«{] f tutjTtn im »it borten vcrsc»d»ig t-lbist(lluit|. M «O. Zurückgrwlesene Seschimpfungeu des untersteirifchen Deutschtums. Ab und zu bringen pervakische Bläiier Auszüge au« einer in Hartberg erscheinenen Schrift, „Der Ring* genannt, in welcher die Deuischen deS steierischen Unierlande« mit einer Flut der gemein« ften und niederirä Öligsten Schmähungen bedacht werden. Die Pervaken walzen sich in der Jauch-, die über un« niedergeht, mit Wonne und grunzen in izreu Blä tern vor Ergötzen und Behagen. Ein Deutscher, Simmler ist sein Name, ist der Verfasser der sich mit einer gewissen Regelmäßigkeit einstellen« den Schimpforgien über seine deutschen Stamme»« genossen an der Sann und Drau. Man sollte meine», der Mann schreibe au« persönlicher Ver« bitterun, heraus, tf sei ihm vielleicht während sei-«es mehrjäh»igen AusenihalteS unter un« Südmär« tern schwere« Unrecht begegne« und er fü'zr« nun einen Rachefeldzug gegen seine Feinde von ehedem. Doch man greift fehl in dieser Vermutung. Dem Menschen Simmler ist man in der Unlersteiermark allerorten mit Wohlwollen und offenen Armen begegnet, man ha« ihn an seinen Tisch geladen, hat zusammen «it ihm Berg und Tal durchwandert, um ihm die Herrlichkeiten de« grün>n Unierlande« zu erschließen. Und doch spritzt nun die Kreatur ihr Kröttngif« gegen die Freunde von ehedem. Innere Veranlagung stempelt sohin diesen Menschen zum schuftigen Volk«oerrä«»r. Wir haben schon einmal na« Blüvenlese au« dem Kranze seine Schmähungen über die deutschen Untersteirer veranstaltet. Sein Hirn demst sich die abscheulichsten Dinge au«, um in der Melbreitung drrfelben die deuischen Unter» steirer im den Rot zu zirren. Dieser Ehrabschneider schildert die dem« schen Ulnierfteirer al« ve> komme», al« Tölpel pte Arotverteuerer. Die? .Rhiinische Bolksstimme" brachte jüngst folgend»,« bezeichnenden Bericht au« einer Wähler-Berfammnlung: Agiiitator Veilchenseld (schließt seine Rede): Männer der Arbeit,-aufgewacht, und erkenne« Euere Mich«! Wie lange wollt Ihr da« nüste Treiben der Agriarier noch dulden? Wie lange e« noch ruhig mnit ansehen, daß die Landwirte sich auf Kosten dder G-samiheit bereichern, und unersättlich «ach Mehrgewinn gierend, dem Volke da« Bro« verteuernn? Duldet e« nicht länger! Brechet die Zaiagduurg in Trümmern ! Der Kampf um die Forderunngen der Landwirtschaft beherrscht feit Zihren da« öffentliche Interesse. Ja ihrer un« »r äulidjdjtn Selbstsucht sinnen die Bauern bloß da-»uif, wivie sie einen recht hohen Prei« für ihre Er-zugniffts» erzielen können. Am liebsten möchten sie yznz Deleuischland mit einer turmhohen chinesischen Mauer i umgeben und keinen Scheffel fremden Kor-ne« hinrteivlassen. Raul Politik ist da«, sage ich Euch! Und ich j rufe Euch noch einmal zu: Duldet e« nicht länger! ! Wählt sozialdemokraiisch, wählt freihänd-lerisch, jagt die unersältliche Landwirtschaft »um Teufel! ! (Brausender Beifall. Ein Teil der Ber« fammlumng erhebt sich von den Stühlen und bringt ein Hochch aus den Redner au«. Veilchenseld ver-neigt sicfich dankend.) Der)«r Vorsitzende: Die klugen und volk«fr»und« lichen WWorie de« Rtdner« sind, wie ich mit Freuden fiststelle.lt, der Versammlung recht au« dem Herzen gesprochechen. Ich glaube, wir können die Erörterung Mi. Sonntag, 26- ZuN 1908 und al« schuftige Charakiere. Er nimm« damit wahr scheinlich nach seinen eigenen Schuhen Maß, denn an dem gesunden Menschenverstand eine« Menschen, der mit einem Esel«gefchirr. aus da« er seine Familie ladet, durch die Welt kutschiert, wie e« Simmler getan hat, darf man süglich zweifeln, und al« schustigec VolkSverräter steht er unerreicht da. Doch e« ist Schade, sich länger mit diesem Menschen zu besassen, mögen die« jene P-rsonen besorgen, die er in seinen Schriften persönlich an« greift. E« gilt hier, vor allem den Schimps zurück-zuweisen, wonach die deuischen Untersteirer nichts andere« seien al« slovenisch« Renegaten. Er hat hier jene Deutschen im Auge, die «inen slavi'ch-klingenten Namen führen, und er befindet sich hierin in rührender Uebereinstimmung m>t den pervakischen Hetzblättern, die in ihrem Schimpf-wörterlexikon sür diese Deutschen den Sordernamen .nemiurji* führen. Simmler ist ja überhaupt nicht« andere« al« ein Uebersetzer und Zusammen-trager der von Peroaken e-sonnenen Verleumdungen der Deutschen. Tatsache »st. daß sich unter den deutschen Unitlsteirern viele befinden, deren Namen auf sla-visch- Abstammung zurücksühit; e« fallt keinem Menschen ein. die« eiwa in Abrede stellen zu wollen. E« ist auch gar kein Grund dazu vorhanden, denn dieselbe Erscheinung wiederholt sich all.niha'ben in Oesterreich, wo kulturell minderwertia« Nationen der Anziehungskraft de« großen, deutschen Kultur-Volke« gegenüberstanden. Die umgekehrte Er« scheinung zeigt sich aber auch do.t, wo Deuische unier Slaven versprengt und von ihnen ausgrsogen wurden, und e« ist einfach erstaunlich und über raschend, wieviel gute, echte deutsche Namen man unier dem slovenischen Landvolk« antrifft. Slo« venen mit echt deutschem Namen sind seilst in 28. Jahrgang. Massen selbst unter den Pervaken zu treffen, und wir könnten für Eilli allein mit einer Reihe solcher Namen auswarten. Aber für diese Lerne soll das Sprüchlein keine Geltung haben, das sollen keine Renegaten, oder wenn man sich so ausdrücken wollt», keine sloreniurji fein? Dünkt sich etwa ein Simmler al« da« Muster« bild eine« Germanen? Für die Sorte möchten wir danken. »Trumpf ist da« Herz, der Name Schall und Rauch" lautet »in Sprüchlein de» strammdeut« schen Gawa'ow«ki. Auch ein deuischer Name ist nicht immer da« untrügliche Merkmal einer deut« schen Abstammung, denn die verschiedenartigen Völker, die allein im Getümmel des dreißigjährigen Kriege« über Deutichland hinweggezogen sind, haben jedenfalls genug zur Bluimischung beigetragen und selbst wenn »« gelingen sollt», deutsch« Stammbäume bis in die Germanenzeit zurückzuverfolgen. eS waren ja nicht alle freigeborene Germanen, ein nicht un-beträchtlicher Teil de« Volke« waren Eklcven und das waren al« Krieg«gtfangen« witderum meist Angezöng« von Fremdrölkern. Was folgt darau«? Daß die strammdeutsch« Gesinnung allein den Wert verl iht, daß wir Deuischösterreicher, wenn auch viele von un« slavisch klingende Namen führe«, wahrlich gerad« so gut« Söhne Alldruifchland« sind, wie die Preußen, in deren Adern ja auch slavisches Blut fließ», oder di« Al> manen, di« sich mit Kelten und zurückgeblitbenen römischen Kolonisten vi»lfach vermeng« haben. Umgekehrt lehren die vielen Lang« schädel unier den Slovenen. di« vielen blauen Au-gen und da« blond, Gelock, wieviel germanisches Blut von den Z.iltn der Völkerwanderung her und dann auch au« Zeiten der bayerischen Herr« schaft im slovenischen Volke kreist. Soll etwa «in Lenau oder wie er mit seinem wahren Namen heißt, «in Niembsch o. Strehlenau schließen und einstimmig erklären, am 16. Juni Mann für Mann sür den Kandidat«» d«r Völker-befreienden Sozialdemokraii«, Herrn Bankier Löb Jtz-gsohn in Berlin »inzuirttrn. Wenn sich fein Widirlpruch erheb«. — D«r Schmied Wirland: Ich bilte um« Wort. D«r Vorsitzende (halblaut zu seinem Nachbar): Schein« »in «üchliger K«rl zu sein! Wir wollen ihn red«n lassen! (lau«) Tr«t«n si» ungenielt vor! Bei un« herrscht unbedingt Redtfrriheii. Ich bin auch überzrugt, daß H«rr Veilchinstld Ihn«« jede noch »«wünscht« Auskunft «rteilen kann. Schmird Wieland: E« ist nur w«g«n d«r Un «rlSttlichk.ti. daß ich sprich». Mit j»d»m Jahr wächst di» Zahl der Zwang«versttigtrungen. Vom Au«lande her, da« weil billiger al« wir liefern kann, kommen ri»s»ngroß» Getreidemengen. di« den Prris gut«r dtutscher Broisrucht so drück««, daß unser» Landwirt» kaum noch di» S»lbstkofl«n h»r« ausbringrn. Meine Herren, nennen Sie t» unir-sSttlich, wenn jemand für feine Arbeit ein paar Pfennig mehr habt« will, als »r dasür verau«gabt hat? Nennen Sie »« unrrfättlich, w»nn «in Mensch, der sich da« ganz» Jahr üb»r untrmüdlich schindkt und plagt, wenigst«n« so vi«l verdikiirn will, daß «r n»b»n Löhnen. Abgaben «nd Hypoihekenzinse« seine unentbehrlichtn Hau«hali«bedürfnisfe bezahlen kann! (Zurufe.) Wie sagt c och Jesu« Sirach: Wer dem Arbeiter den Lohn nicht gib», der ist ein Blut Hund! Sie alle. Handwerker. Kaufleute, Industrie arbeite», v»rlang»n sür ihr »hrliche« Tagewerk so> vi»l, daß sie wenigsten« ihre Wohnung«mie»e be zahlen, Weib und Kind notdürftig erhalten, sie und sich kleiden können, ein Schurke, wer ihnen da« verweigert. Aber da« sage ich Ihnen auch: »in Schurke, wer dem Bauer» seinen kleinen Verdienst mißgönn«, wer d»n Bauer bankerott und zum Feld-sklaven machen will. (Murren.) Gleiches Recht sür all« ist doch Ihr W 'hlspruch. Gl«iches Recht jed«r M«nsch«nkrealur! Und V»r Bau«r ist doch auch «in Mensch sozusag«n. (Vereinzeltes Bravo.) Der Vorsitzende: Ich bitte den Redner, sich kurz zu fassen, wir haben noch Wichtiges zu be« sprechen — (Rufe: Ausreden lassen! Ausr«d«n lass««!) — Schmied Wieland: Wer den Bauer unnfSit« lich nennt, lü,,t bewußt in feinen Hals hinein. Freilich, «eine Herren, »s gibt M»nfch»n, di« ohu« j«d« produktiv« Arb»it zu leisten, Jahr für Jahr Millionen einsacken, den Schweiß und da« Blut ihrer Brüder. Diese Menschen begnügen sich damit, den Kur« von Börseppapi»ren zu bestimmen, dumm« Gimpel zu beschwatzen, daß sie ihr bare« Geld in Aktien aller Art anlegen und e« dann, wenn der Krach kommt, einbüßen. Regelmäßig fließt da« Geld dann in di» Taschen d»r Unersättlichen, die mon Börs»nsp»kulanten nenn«. (Lebhafte Unruhe. Ruf» für und wied»r d»n Redner, Glocke de« Prä« sidenten.) Meine Herren! Die Leute aus der Börfe, die olle Genüsse au«kost»n und jährlich Hundert« tausend» sür sich au«g»ben, haben die schon »in einzige« Mal einen Pfennig durch ihrer Hände Arbeit verdient? Trotzdem schwelgen sie und sitzen zu oberst an der Tafel de« Leben«. Wo kommt denn da« Geld her, da« sie so verschwenderisch au«-geben? Wo kommt denn da« Geld her, da« fi» so Seite 2 weniger unier den Deutschen gelten, weil sein Name slavisch klingt? In unsere Reiht», trägt der Schimpf nemöur keinen Zwiespalt, wir wissen un« einig, ob Ger-manenstämmling oder Germanisierter, in dem all» deutschen Hochgedanten und in der innigen An« hänglichk it und Verehrung des deutschen Volk«ium«. Ktovenische Zeltungsstimmen. Ker „Stöjere" lab« sich zum Falle Kosem neuerlich hören und schreibt: ^Die CiUier BezirlL-Vertretung, die völlig in den Händen von Peiv^ken. Advokaten und anderen „begeisterten" Slovenen ist, darf sich mit dem Regiment« ihre« Sekretär« rühmen. Bor einigen Tagen mußte dieser Sekretär unter Schloß und Riegel de« Strafgerichte«, weil er ti verstand, viele Tausende zu veruntreuen. Kosem, fo schreibt sich dieser Ehrenmann, war der größte Freund de« Dr. Sernec. und Dr. Sernec war der erste Leiter der Cillier reichen Slovenen. Kosem schrie auch immer: Jeder zu den Seinen! Nun werden wir ja sehen, wa« jetzt seine Marburger klerikalen Freunde sagen werden, die mit der Klag« jedermann drohten, der sich unterstand. gegen den engelhaft reinen Sekretär der Cillier sloatnischen Bezirk«verlretung auch nur ein Wörtlein zu verlieren. Aaplan und Kaufmann in Körverg, so be« betitelt st i «in lustige« Geschichichen, da« wir dem „Staj«rc" entnehmen: „Bi«her rief Kaplan Kozel immer au«: Kommt'« Bauenr in unser Geschäft, dort brkon ml ihr die beste Ware, auch die Wach«-fern n sind völlig unverfälscht. kausi'< Bauern nur bei Kolbez n. unserem nation Uen Kausmanne. Doch all dein Ai'biet n Kozel hat nichts gefruchtet. Kol-bezen. der da« Konsumgeschäsl übernommen halte, mußte letzten Sam»tag den Konkur« anmelden. Kozel, wa« fulsch ist. ist futsch." Aotitische Rundschau. ßrfreulichcs ans dem Hottfcheerkindche». Am 19. d«. Mt«. wurde in Gottschee eine Kirche eingeweiht, der fit al« herrlicher und imposanter Bau darstellt. Bei di«s«r Feierlichkeit wurden natürlich auch schwungvolle Reden gehalten, aber keine sand so mächtigen Wiederhall. tönte so in alle Herzen der Gottscheer hinein, al« die Rede de« Fürsten Karl zu Auer«perp, Herzog« zu Gott-fchee. Er verlieh in Worten der Herzlichkeit feinen Sympathien für Land und Bolk von Gotifchee de-redten Ausdruck und rühmte die deutscheTreue der Gottscheer, an der sie al« der hervorstechende» Eigenschaft de« deuischen Bolke« teilnehmen. E« ist angesichi« de« vielfachen schmählichen Volk»-verrate« im deuischen Adel immer ei» höh«« Lab-fal, auch wieder ein Treubektnnlni« au« adeligem Munde zu vernehmen, besonder« für un« Süd-märker, die wir die Brandivacht halten d«« großen dtutschtn Volke«. unersättlich zusammenraffen und in idre Schränke packen. Millionen über Millionen? Meine Herren, wir Männer der Arbeit. Handwerker, kleiner Kauf» mann, Jndusiieardeiter und Bauer, wir haben da« Geld in Wahrheit verdien«! Aber uns wird e« abgeschwindelt, auf tausend Arten abgeluchst. Allein bei dem letzten Börsenkrach hat da« deutsche Bolk Milliarden an die Börsenspekulanten und Bankier« verloren. Ader die Drohnen haben noch immer nicht genug an dieser selten Beute. Unersättlich gehen sie auf neuen Raub au«. (E« ist sehr still geworden während der Rede de« Schmiede«. Alle« lauscht gespannt.) Der Vorsitzende (höchst beunruhigt): Herr Redner, kommen Sie zum Schlüsse, ich kann Ihnen da« Wort nicht länger lassen. Schmied Wieland: Sehr wohl. Ich freue mich, daß sie die versprochene Redefreiheit so hoch halten. Noch mehr freue ich mich darüber, daß die sozial-demokratische Partei, di« Partei de« armen, «hrlich arbeit«»»«» Manne«, die Partei, welch« all«n Au«-beutern und Unersättlichen den Krieg bi« aus« Messer erklärt, Bankxr« und Bankierverwandt« al« Verttkier der «hrlich«n Ärd«i, in den Reich«iag senden will. Ich graiuline! Guten Abend. (Lärm. Im Saal« bilden sich heftig miteinander streii«nde Gruppen.) Der Vorsitzende (hilflo«): Herr Veilchenseld — wa« sag«n Si« dazu? Agitator V«ilch«nfeld (merkwürdig kleinlaut): Nu — woßu haben Se lassen reden den Goi! Wa« versteht e Handwerker, e Schmied, von Arbeit und Volk. Schriftleiter Arettenhofer f» Schriftleiter Pr.ttendof r, der wackere nat>oiale Streiter, dem die Veitceiung d«r nationalen Interessen Kärnlen« gegen den volk«verräterischen Kleru« vielfache Ver« folqung und auch Kerkerhaft «intrug. ist d«r durch da« Steinwenderium in die völkisch«» Vtrdälinifs« Kärnien« hi»ting«trap«nen Zersahr«nh«it z»m Opfer gefallen. Zerrüttkte VermögenSotrhältniss«, eine Fo!ge der mangelnden Unterstützung seilen» der von ilzm mit einem gewissen Mute und Geschick v.r-treienen Steinwenderpartei, lie zunächst in stras-barer Lässigkeit den kl rikalen Gegnern da« Blalt, an dem Preiteiihosec wirkte, prei«gab und dann nur lau an ter Schaden«gulmachung arbeitete, ließen ihn seine letzte Zuflucht zur Pistole nehmen. Der Spiegel, vor dem er sich die Kugel in lie Brust jagte, führte fein« Hand irre, «r traf stch schlicht und starb «rst nach qualvollem Leiden. Ob' wohl für die verlorene Sache de« Slt»iwend«rlum« käwpsind, bedeutet fein Hinganr doch auch einen schmerzlich empsundeaen Verlust sür die allgemeinen völkisch n Belangen. Deutsch evangelischer Annd für die Hllmark. Die Satzungen diese« Bunoe« sind bestätigt worden. Die gewaltige, befreiend« Lo« von Rom-Bewegung der Ostmark hat hiedurch «ine ntt Kranjose über den Wert der deutschen Sprache. Da kein Prophet im Vaterland« ge«hrt wird, hören auch die Deutschen kaum daraus, wenn ein besonnener LandSmann sie mahnt, sich ihre deutsch« Sprach« nicht vtrkümmern zu lassen, da ihn«n für tin fo köstliche« Gut kein Ersatz werden könn«. Vi«ll«icht ist'« bei einem und d«m anbetn tvii {janter, wenn ei» Franzose sie hterüb r aufklärt. Ein solcher streikt: „Ich bi» ein alter Franzose, u»d w«nn ich die deutsche Sprache ol« die rkichite, tiegsamsl« und brauchbarste der Well preis« und die deutschen Bücher schätze al« die reichsten und edel-sten, so rede ich nicht wie einer, der büttMin«« nur sein« tschechisch« Sprache, oder sein« sloveniichtn Klassiker (?) lobt, weil er «b«n nicht« andere« h^t und nichi« Besser«« lenn«. Ich habe in zwei WUtteilen gelebt, in fünf Sprachen mein« akademischen Studien und Prüfungen gemäht, in drei Sprachen Büch«r und Zeitung«aussätze geschrieben. Dabei habe ich di« deutsche Sprache al« di« reichst« be» vorzugi, bevorzugen müssen. Nur da« wunderbare Werkzeug der deuischen Sprache kann un« «klären, daß Dorsp'arrer, Handwerker, Bauern ungezählte der schönsten Kirchenlieder hervordringen konnten. Man s«h« die alten Klassiker in deuischen Ueber-setzungen. Man sehe, wie genau jede« Versmaß, jedk« Wortspiel, jeder schallnachahmend« Ton. die ganze Ver«musik der griechischen Dichter wieder-gegedin ist. Di« Uebrrsetzungen Scoi«, Shakespeare« geben Gedichte mit sechs- oder achtfachem Reimspiel ganz genau und ganz leicht wieder. Die französischen, englische« und italienischen Dichter werden im Deut-schen im Ver«maß genauer übersetzt al« in anderen Sprachen in Prosa." Aufhebung der schweren Körperstrafen in Auhland. Kaiser N-kolaus bat durch einen Uka« die Aushebung der schweren Köipe»ftraf«n angeord-net, welchen di« jetzt alle schwere» Verbrecher in Rußland, die in die Bergwerk« Sibirien« oder in« Zuchtbau« geschickt würd'», unterzogen wurden. In erster Reite ist die Abschaffung der Knuie hervor» zuHeben. Diese« darbarische Mittel hat viele Ver« brechn um« Leben gebracht, und di« düsterm An-nal«n der sibirischen Strafhäufer sind voll von «r» schüitnndtn Berichten über unmenschlich« Leiden und Qualen, welche durch die Knute hervorgerufen wurden. Die zweite abgeschaffte Körperstrafe ist da« Anschmitd«,» an Schiedkarren. Der Sträfling wurde an den Schiedkarren anfl«jchmird«t und mußte Mo« nate hindurch de» Schiedkarren überall mit sich herumschleppen. Di« drilte nunmehr ausgehob«n« Stras« trug den Charakter einer moralisch«» Demütigung de« Sträflings und bestand in dem Ab-rasieren der recht«» Hälft« de« Kopfhaare«. Turch den jüngst e Uka« de« Zaren wurde nur die 9!,it al« DiSzip'.inarmittel für tii in Sibirien lcbenleit Verbrecher und Verdannien belassen. Serbisches. Bei den G.m«indeivahl«n ui Pridtaritza kam e« zu einem blutigen Zusammen» stoß zwischen Radikalen und Liberalen, wobei Ms Personen gelötet und eine Anzahl Persoueu mehr oder minder schwer verletzt rornen. — Der Nachlaß de« König« Alexander ist noch nicht pexepelt. Königin N talie. welche wohl ibre Ansprüche xe!» «end machte, hat gleichzeitig erklärt, daß sie die gegenwärtigen Zustände in Belgrad nicht anerkenne und mit d n Mördern nicht unterhandeln könne. Äus Stadt und Land. Evangelische Gemeinde Morgen Sonntag, den 50. d M., vormittag« It) llor findet im idui-gelischen Kirchlein in der Ganengasse öffentlicher eoa»g.Iisch-r GotteSdienst statt, wodei Heer Pfarrer May predigen wird über: „Medr Raum füiS Evangelium". — Montag, den 27. d. R, adend« 8*/A Uhr versammeln sich Damen und Herr,, zu einer Gesa»g«übung im Gemein?esaale. Zur Ztebertrittsvewegnng. Im Laufe »er Monat« Juni und Juli sind abermal« 11 Personen von Herrn P'arrer May in die chtiji» evangelische Kirche ausgenommen worden. Kodeafall Am 22. d. M. starb Herr Heinrich Reppitsch. Hausbesitzer, Brückenwageoerzeuger und Kunstschlosser, in seinem 58. LebenSja te. Ln MonatSsrist trug man seine Frau zu Grab«, er ist ihr rasch in den Tod nachaefolgl. Herr Reppitsch erfreute sich allgemeiner Beliebtheit; er hinterlaßt nur Freunde, die ihm «in treue« bedenken be» wahre». Er war ein treuer, verläßlicher, guter Deutscher und ein tüchtiger Gewerbimann. Sa fe ner Bahre irauern nebst feinen drei Tötlern alle, die ihn kannten. Keutschvälkifcher HeMeuverband. €onn-abend, den 25. d. M., hält der Verband um 8 Uhr abend« im Sottderzimmer de« Gasthofe« „iura E'gel' eine außerordentliche MonatSoer» sammlung ab, zu der zehn Malier er be« in Gründung begriffene» Verbind.« „T^vtz^urg' in Laibach ihren Besuch zugesagt haben. Die M-gtieber werben gebeten, zahlreich zu nscheu,«>, sowie auch je:-er deutsche A,b itec und Fieiu» deutscher Ardeitersache herzlich willkommen ist. Ko»;ert Morgen Sonntag findet ab nd« 8 Uhr im Hotel El-phaut ein Konzert der stSSttschei M>tsikoerein«kap.lle unter Leitung d,s K pellme.s-el« Herrn Ludwia Schachenhoser statt. Aenefize-Konzert. Wir verweise» schon he>.te aus da« am 1. August im Ho el Terfchek stau: findende Bemfize-Konzert de« mit R.cht sich doder Anerk'Nnung erfreue.'de» Kapellmeister« der Cillier Musikoer«in«kapelle. Herrn Ludwig Schachenhoser. und dürfen wodl die Erwariung au«>prechen, daß sich die B-liebtheir. der sich H.'rr Scbocben{>ofec allenthalben rühmen darf, in einem starke» Besuche seine« Benefize-Konzerte« au«ip «d>«n wird. KvangeNfcher AamUienavend. Der vergär-gknen Donn«r«tag im Hotel Terschek stattftude»de Famtlienabend war no^h stärker besucht al» ferne Vorgänger, wa« wohl auch aus da« Konto der doben Beliebtheit de« Vortragenden an dies« Abende, de« Herrn Dr. Fritz Zangger, zu stzen ist. Herr Dr. Zangger. der erst vor kurzem vo» seiner Nordland«r«ist heimt>ekehlt ist, gab «ine au«, sührliche Schilderung feiner in Rußland. Finnland und Schweden empfangenen Reiseeindrücke. Die Eigenart de« Vortrage« lag darin, daß er un« nordische» Land durch da« Aug« «in«« sür se» Volk«tum und d«n deuisch - evangelisch«» Älaude» begeisterten Manne« erblicken ließ. Aber auch hoher Kunstsinn sprach sich darin au« und auch dem Humor war sein Plätzchen g, önnt. Die Reise nimmt ihren Au«gang in Riga, der alten Hansa-stadt und den deutschen Ostseeprovinzen, aus denn die Hand der Moskowiter schwer lastet, sie siibtt un« nach P.t«r»bura oder Pjetjerdorch. wie d» Russen e« abzusprechen pflegen, nach Mo«kau, de» russischen Rom und dann über Sucmelad, d. t. Finnland, da« Land der Suomi, räch Slockh«!», iro die Schilderung abbrach. Wir bringen de» fesselnden, mit reichem Beifall bedachten Lortrag späterhin ungekürzt im Unterblait. Herr Pfarrer May dankte dem Redner in Worten der Herzlich-keit für den so gehaltvollen Vortrag, verlieh leiiter Freude über dos so zahlreiche Erscheinen Au«dn«l! und beglückwünschte zu Ende seiner Ansprache de» allgemein beliebten ersten Kurator der Kircheng.» Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Fanlilie. Soautagsbritage der ..Deutschen Wacht" iu Ki5i. Vr. 30 .Die Südmark" erscheint jeden Lönntag al» »nentaeliliche Beilage für die Leser der «Dentscben Wacht". — Einzeln ist „Die Südmark" nicht lüuflich. IM )3 5>i-r Vergangenheit Schatten. (14. ^o: l'Vtlirifl 1 9tamon po:; ftrr.nj T»rlUr. mfotui- Der Gras las und las — der Prokurator sah ihm schweigend zu — und es herrschte in dem kleinen Ge-mach die tiefste Stille. Endlich klappte der Graf das Bnch zu und erhob sich. Die Stimme zitterte freilich als er jetzt sprach, aber Haltung und Geberde waren ruhig. Er sagte: „Können Sie mir versprechen, keinen Schritt weiter zu gehen, ehe ich mit dem Iustizminister und meinem allergnädigsten Herrn gesprochen habe? Der aubiibenden Gerectitigkeit soll kein Eintrag dadurch geschehen." „Ja. Herr Graf, das verspreche ich." „Gut. Herr Staatsprokurator, ich danke Ihnen." Und mit voller Höflichkeit empfahl sich der Graf, um sofort zum Instizmimster zu sahren und dann durch den dienstthuenden Hofmarschall um Audienz beim Herzog nachzusuchen, die ihm sofort bewilligt ward. Die Gräfin weilte in einer Stimmung in Linden-ruh, welche nahezu der Verzweiflung glich. Der Besuch des Polizeirath-?, die plötzliche Abreise des Gatten iu setner (Gesellschaft ließen sie fürchten, daß der Vergangenheit drohendes Gespenst seine Arme vernichtend nach ihr ausstreckte. Sie kannte des Gatten ungebän-digten Stolz und fürchtete — sür ihn — nicht für sich. Einige Unterredungen mit dem finsteren Klaus gewährten ihr keinen Trost. In tiefer Angst erwartete sie Nachricht aus der Residenz oder die Rückkehr des Grafen. Sie wußte, wie der Graf sie liebte, vergötterte, und heiße Thränen rannen ihr über die bleichen Wangen, wenn sie des Schmerzes gedachte, der seinem Herzen drohte, sobald er Kenntniß erhielt von dem Ereigniß, welches ihre Jugend zerstörte und ihr ganze? Leben in einen düsteren Schatten einhüllte. Aeußerlich waren die Jahre nilüg hingeflossen, aber der in der Seele nagende Wurm war nicht erstorben. lind dann — war mich Entdeckung kanm zu fürchten, ein unbe» rufener Lichtstrahl konnte doch das Dunkel der Ver-gangenheit plötzlich aufhellen. Was hatte sie anfänglich unter Hornfels Ver-folgungen gelitten, bis sich ihr die Ueberzeugung auf-dringen mußte, daß seine Nachforschungen in Italien nicht genügendes Beweismaterial ergeben haben mußten. Aber welche Beweise hatte der Todte noch zurück-gelassen? Er war so siegesgewiß ihr gegenüber auf-getreten. Er war ein kluger, energischer, ein furchtbarer Gegner, und sie hatte ihn stets gefiirchtet wie eine gif-tige Schlange, welche leise im Grase zu unsern Füßen schleicht. Es waren grauenvolle Stunden, die sie zubrachte. Neben feiner herzinnigen Liebe kannte sie auch den ungebändigten Stolz ihres Mannes, den das Alter nicht gemäßigt hatte. Sie wußte, daß er einst einem Angehörigen seines Stammes, der vom Pfade der Ehre abgewichen war, die geladene Pistole vorgelegt hatte, mit der sich dieser dann auch erschoß. Todesahnung überkam sie, wenn sie dessen ge-dachte, der Stolz und das fast krankhafte Ehrgefühl dev Grafen waren zu Allem fähig. Als am zweiten Tage weder Nachricht von der Residenz kam, noch ihr Mann zurückkehrte, stieg ihre Verzweiflung. Was war iu der Residenz geschehen? (Geschlafen hatte sie seit des Grasen Abreise nicht mehr. Sie begann, ihre Papiere zu ordnen, wie man es zu thun pflegt, wenn man einen Abschluß in feinem Dasein machen will. Dann sandte sie nach Herrn von Reibold, der feine Wohnung im Dorfe hatte. Schleunigst erschien dieser. Er erstaunte nicht wenig über der Gräsin Aus-sehen, als er sie erblickte. Sie ließ ihn sich neben sie setzen und begann in einem Tone, der den jungen Mann ergriff: „Es lebt ein mir sehr theures Wesen aus der Welt, Herr von Reibold. dessen Zukunft ich gern so sicher gestellt sähe, als menschliche Voraussicht es verniag. Mich übermannt es zuweilen, als ob ich nicht lange mehr hier unten weilen würde." „Frau Gräsin." „Sie wissen, von wem ich rede", fuhr sie fort, ohne feinen Einwnrf zu beachten. „Ich glaube, es zu ahnen." „Mein Herz hängt an Gretchcn, als ob sie mein eigenes Kind wäre, und gern gäbe ich viel, ja Alles, um sie so glücklich zu sehen, als dieses irdische Dasein es gestattet." Des jungen Mannes Athem ging rascher. „Ich weiß, dieses junge, unberührte Herz, diese holde Kindesseele gehört Ihnen, Herr von Reibold — ein helles Roth überflog des Försters Antlitz und die Augen leuchteten freudig auf, „ein hok>es, seltenes — ein unschätzbares Gut/' Sie schwieg und sah ihn an. Reibold war sehr bewegt, als er sagte: „Ja, Frau Gräfin, ein unschätzbares Gut ist Gret-chenS Herz." „Und Sie?" „Ich höre aus Ihrem Munde. Frau Gräfin, mir ein Glück verkünden, welches für mich daS höchste auf der Welt ist, das ich kaum zu hoffen gewagt habe", sagte er mit einem Tone, der ein reines und starkes Fühlen verrieth. „Das freut mich, ich habe es erwartet — doch. Herr von Reibold, sind Sie in der Lage. Gretchen Ihre Hand anbieten zu können?" „Es ist das Glück meines Lebens, wenn sie ange-nommen wird." „Sie sind ein Edelmann von altem Hause, Gretchen bürgerlich." „Ich bin ganz selbstständig. Frau Gräfin, und die Familie Reibold wird stolz darauf sein, eine solche holde Menschenblüthe mit ihrem Stamm vereinigt zu sehen." „Sie wissen, daß Gretchen ein Findling ist?" „Sie ist die Tochter des würdigen Pfarrherrn, Frau Gräfin, aber wäre sie auch ein Hirtenkind, sie würde doch, so wie sie ist, die Freude meines Lebens ausmachen." ' „Jetzt bin ich beruhigt um Gretchens Zukunft", sagte die Gräfin und fafjte herzlich seine beiden Hände, „und mit Vertrauen lege ich Gretchens Schicksal in Ihre Hand." „Gott verlasse mich in meiner letzten Stunde, wenn ich dieses Vertrauen täusche." „Ich bin zufrieden: das ist abgethan." „Doch. Frau Gräfin, welch düstere Stimmung —* „Nicht düster — nur — in Vereitschaft sein ist Alles. Ich danke Ihnen, Herr von Reibold. diese Unter-reduug hat mir großen Trost gewährt." Sie reichte ihm noch einmal gütig die Hand, die er ehrfurchtsvoll küßte. Hoch erregt ging Reibold davon. Die Gräfin sandte nach Gretchen und setzte sich wieder an den Schreibtisch, Papiere ordnend und Aus-Zeichnungen machend. Stach einer halben Stunde klopfte eS schüchtern an die Thür. Die Gräsin erhob sich, ein Freuden-schimmer überflog ihr Gesicht, sie rief: „Herein." Gretchen trat ein und erschrak, als sie die Gräfin so bleich und angegriffen vor sich sah, die Thränen traten ihr ins Auge. Die Gräfin ging auf sie zu, streichelte ihr sanft Haar und Wange, legte dann den Arm um ihren Leib und führte sie nach dem Sopha, wo sie sie neben sich niederzog. Schüchtern sah Gretchen in ihr ernst gewordenes Angesicht. Endlich sagte sie: „Die Frau Gräfin sind so traurig?" „Nein, zünd, nur ernst, denn ich bereite mich aus eine lange Reise vor." „Aus eine Reife?" „Ich ließ Dich rufen, um Dich noch zu sehen und Dir noch Manches mitzutheilen. Manchmal kommt man von einer solchen Reise nicht wieder —" Gretchen war es, als die Gräfin so mit ernster Ruhe sprach, als krampfe sich ihr Herz zusammen, sie blickte ihr ängstlich m das Gesicht. „Es ist nicht unmöglich, daß in meiner Abwesen- heit böse Jungen meinem Namen clnen Makel anzu-haften suchen —" JDH-" „Von allen Menschen auf dieser Erde liebe ich Dich. Kind, am meisten —" Innig schloß sich Gretchen an sie. i „Du sollst nie Uebles von mir denken —* „Stiel Niel" Die Gräfin drückte ihren Kopf zärtlich an die Brust und schwieg, die Augen in die weite Ferne richtend. Endlich sagte sie in leisem, gehaltenem. leicht vibri-rendem Tone: „Ich kannte einst ein Mädchen, jung, schon und gut wie Du. Sie wuchs bei einem alten rauhen Bater, der sie zärtlich liebte, einsam in einem Iagdschlößchen auf. Früh war die Mutter zu den Todten gegangen. Der Vater und ein alter Jäger waren die Gefährten ihrer Jugend." Gretchen wollte den Kopf erheben, aber die Gräfin hielt ihn fest an ihre Brust gedrückt „Kein liebendes Mutterherz leitete und schützte das wilde Waldmädchen, die ein Herz hatte, fo rein, fo offen und ehrlich wie das Deine. Da trat in ihren LebenSkreiS ein Mann" — die Gräfin hielt inne und athmete schwer — „dem ihr Herz mit aller Kraft der ersten, reinen Liebe entgegen-jauchzte. Sie hielt ihn für das Ideal eines edlen, ritterlichen Mannes — das unerfahrene Kind des Waldes. In heißer Liebessehnsucht gab sie ihm Alles — was Liebe geben kann — um bald zu entdecken, daß sie einen? niedrigen Schurken ihr junges Dasein ge-opfert hatte." Schwer lösten sich die Worte von ihren Lippen. „Was ich — sie — damals gelitten — als mein Ideal, dem ich geglaubt hätte, und wenn Gott selbst ihn Lügner sttaste — ein widerlicher Götze tn den Staub sank — o — o — kein Menschenherz kann es ausdenken---." Ihr starker Körper bebte von oben bis unten. Erst nach einer Weile fuhr sie fort, ruhiger: „Das arme Kind genaß in Italien eines Töchter-leins, in tiefer Verborgenheit. — Dann heirathete sie. selbst arm. einen reichen, edlen Mann, dem sie nichts entgegenzubringen vermochte, nicht einmal das Herz, das war zertrümmert für immer. Sie nahm einen reichen Mann, um die Mittel zu gewinnen, das süße Kind, das sie nur kurze Zeit ge-sehen, sicher durch dieses Leben fiihren zu können. Sie war dem Gatten eine treue, hingebende Freundin, und dieser war vollauf befriedigt von dem, was ihr Herz geben konnte. Der alte kluge Jäger wußte später zu veranstalten, daß das Kind, als es drei Jahre alt war. unverdächtig in die Nähe der Mutter gelangte. Diese durfte sie sehen, emporblühen sehen zur holden Blume, sie durfte sie lieben, sich lieben lassen, ihr höchstes Glück auf Erden, denn jede Regung ihres Herzens galt nur dem Kinde, Alles, was sie an Liebe hatte, ward ihr. ihr allein zu Theil." Dann setzte sie fast flüsternd hinzu: „Wirst Du die Frau verdammen?" — Sie schwieg — löste den Arm von Gretchens Kopf, erhob sich, trat ans Fenster und lehnte ihr Haupt dagegen. Endlich wandte sie sich. Da stand Gretchen, die Hände aus der Brust ge-faltet, mit einem Antlitz so voll herzinniger Liebe und strahlender Wonne, und schaute sie, Thränen in den schönen sanften Augen, an. Zitternd streckte die Gräfin die Hände nach ihr öii«, und ein ttef aus dein Herzen kommender Jubel- ruf löste sich von Gretchens Lippe: „Mutter!" Einen Schrei stieß die Gräfin auö, einen Freuden-schrei aus gequältem Herzen, und ihr Kind lag au ihrer Brust. Lange hielten sie sich still umarmt — lange. „Ich wußt's," sagte Gretchen, „ich fühlte es hier", und sie legte die Hand aufs Herz. „Leise sprach die Gräsin: „Nun komme, was wolle — ich habe den süßen Namen Mutter gehört." Es war Mittag vorüber. al« der Graf im eiligsten Lauf der Rosse vor dem Portal des Schlosses vorfuhr. Die Gräfin sah ihn vom Fenster aus. Der Graf stieg aus und dann die Treppe hinan zu ihrem Zimmer, ohne nach seiner höflichen Gepflogen-heit erst seinen Besuch anmelden zu lassen. Hinter ihm ging Klaus, der den ganzen Tag vor dem Schlosse gelauert hatte, die Flinte in der Hand, mit hinaus. Vor dem Zimmer seiner Frau wandte sich der Graf und sagte in einem Tone und mit einem Blicke, der selbst dem alten Jäger imponirte: „Zurück, Klaus!" Daraus blieb Klaus stehen. Der Graf klopfte an und trat dann ein. Ihm gegenüber stand bleich wie Marmor die Gräfin. Lange sah sie der Graf an. dann sagte er leise: „Ist es wahr. Marie? Ist es wahr?" Das bleiche Haupt nickte. Der Graf setzte sich und verbarg das Gesicht in den Händen. Die Gräfin stand wie vorher, mehr erschüttert von dein ruhigen, tiefen Schmerz ihres Gatten, als es durch einen Ausbruch schrecklichste» Zornes hätte geschehen können, und in die schönen Augen traten Thränen, welche heiß die Wangen herniederrieselten. Mit einem Laut, der das tiefste Weh eines ge-quälten Mcnschenherzens kündete, warf sie sich dann zu seinen Füßen und umklammerte seine Kniee. „Betho, Betho, kannst Du mir verzeihen?" Er erhob langsam den Kops, ließ die mageren Hände sinken, streichelte ihr das Haar, richtete ihr Haupt empor und sagte so leise wie vorher: „Ich mache Dir nur Eins zum Vorwurf. Marie, daß Du nicht mehr Vertrauen zu mir hattest." Sie brach nach diesen, in sanftem, liebevollem Tone gesprochenen Worten in ein Schluchzen aus. so krampfhaft, daß es lange dauerte, ehe sie wieder reden konnte. Auch dem Grafen rollten große Thränen aus den alten Augen. Draußen dicht an der Thüre stand der rauhe Jäger, die Flinte in der Hand, lauschend — und weinte mit, als er sein „Fräulein Marie" so schluchzen hörte. Endlich konnte die Gräfin, ost gehemmt durch die tiefe Erregung ihres Inneren sagen: „Betho, edelster, bester der Menschen, ich habe ge-fehlt, ich habe mich an D i r vergangen, als ich Dir die Wahrheit verschwieg. Nimm die Pistole, tödte mich, ich will demüthig von Deiner Hand sterben, ein bis zum Tode gehör-sames Weib." „Wenn ich zur Pistole griff, Marie, würde sie nur meiner Brust gelten. — WaS mußt Du arme» Kind gelitten haben!" . . „Ja. so. Betho, unter selbstgeschaffenem Leid und den verfolg,mgen diese« Schurken, der so jäh den Tod fand." „Du hast ihn niedergeschossen?" Sie sah ibn an. „Ich? Nein." „Ich würde Dir eS nicht einen Augenblick verdacht haben. Wer that's?" „Klaus" Der Graf nickte. Und nun berichtete sie mit eilenden Worten über alle Vorgänge unter der Eiche. Sie hatte sich erhoben, auch der Graf stand aus und ging auf und ab. Dann blieb er neben ihr stehen, legte sanst den Arm um ihre Schulter und sagte: „Zwanzig Jahre, Marie, bist Du daS Glück meines Lebens, der Stolz meines Herzens und meines Hauses, eine treue, musterhafte Gattin gewesen, der bessere Theil meine» Wesens; was noch kommt. Marie, wir tragen es zusammen. Ich bin Dein Begleiter. Deiu Beschützerin, Leben und im Tode." Nie war ihr der alte Herr so groß, vornehm un» ritterlich erschienen, wie in dieser Stunde. Sie faßte sein greises Haupt mit beiden Hänben und küßte es leidenschaftlich. Der Graf theilte ihr. als sie Beide ruhiger g* worden waren, nun mit. daß ein Verhaftsbefehl wegen Tödtung gegen sie erlassen sei. auf Grund der borg* fundenen Auszeichnungen und vor Allem wegen der letzten Bleifedernotiz in der Brieftasche HornfelS. „Der Elende, selbst im Sterben mußte er seine Rache kühlen." Er berichtete ihr semer. daß auf seine Intervention beim Herzog, der große Theilnahme gezeigt habe, wie beim Justizminister von einer Jnhaftirung Abstand ge-nommen sei, da er sich sür ihr Erscheinen vor dem Untersuchungsrichter und dem Schwurgericht verbürgt habe. Außerdem habe er bereits den ersten Recht!-anwalt des Landes zur Vertheidigung gewonnen. Er beruhigte sich dann wie man ein Kind beruhigt und ver» abschiedet« sich mit den Worten: „Ein Edder, Marie, liebt nur einmal, aber dann mit der ganzen Kraft seiner Seele und für alle Zeit." Als er hinaustrat. stand dort Klaus. In den harten, braunen Zügen und dem feuchte« Auge trat eine seltene Rührung zu Tage. Der Graf sah den Alten an und reichte ihm dann. zum ersten Male, die Hand, die der Jäger. eS war auch das erste Mal. daß er es im Leben einen Manne gegen-über that, küßte. „Ich hätt's auch gethan. Klaus", sagte der Gras und schritt die Treppe hinab. Als der Jäger am andern Tage ersuhr, daß eine Anklage wegen des Todes des Oderstaatsprokurators gegen die Gräfin schwebe, ging er zu ihr und sagte: „Ich kann mich ja gleich melden. Gräfin Marie — dann ist die Sache vorüber." „Nein. Klaus. Du furchtbarer alter Mann, dazu bleibt noch Zeit. Man würde jetzt entweder glauben, da man Dem Verhältniß zu mir kennt. Du zeigtest Dich nur an. um mich zu entlasten, oder wir hätten Dich zu demselben Zweck bestochen. Lassen wir der Rechts-pflege ihren Gang." „Fräulein Mari es Ehre, des Hauses Ehre, ist meine Ehre", sagte der Alte. _____ ... . (Zortlkpung folgt.) 4 belehrendes. Unterhaltendes. Heiteres etc. ! MpnymuM«mam am* Ba"liB"5BtHMIWln,ta°w>*la'"ltaaMgl8aBI6allggB ' WSSSSSSSLSSSSSSSSöll^SSIWSSSiLNSW« Nach dem Schiffbrnch. Di« Klipp« erklimmen die Wellen, Der Schaum glänzt in MondeSpracht: Und trotzige, wilde Gesellen Laut rufen hinaus in die Nacht Ist unser Schiff auch z«r''oben Im Kampse mit Woae» und Wind, So wollen al« Seeadler horsten . Wir, bis der Morgen beginnt. Tann zimmern wir aus den Planken Uns rüstig da« rettende Boot Nicht frommen, dir Zaudern und Schmanten Deulichöii'reich in Sturm und in Not. Karl PröIl. In« Album. ,Tie linden Lüste sind erwacht. Sie säuseln und webe» Zag und Nacht, Sie schaffen an allen Enden! — D frischer Tust, o neuer Klang! ■ Nun, ormrt herz, nun fei nicht bang! Nun muß sich alles, alles wenden. Die Welt wird schöner mit jedem Tag, Man weiß nicht, was noch werden mag. TaS Blühen will nicht enden; ES blühet jern das tiefste Tal! Nun, armes Herz, virgiß die Qual > Nun muß sich alles, alles wenden. Uhland. » Es kann selbst der Frömmste nicht in Frieden lebe», wenn's dem bösen Nachbar nicht gefällt. Schiller. * Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, Ter verdirb», bevor er verdirbt. >, Sie00u. * Lb du dich felbst erkennst? Du tust eZ sicher, sobald du mehr Gebrechen an dir, alS an den andern entdeckst. H e b b«l. » Lange hab' ich mich gesträubt, Endlich gab ich nach; Wenn der alte Mensch zerstäubt. Wird der neu« wach. Und solang du die« nicht hast, Tiefes Stirb und Werde, ' 'Bist du nur ein müder Gast Aus der dunllen Erde. Goethe. Daß du nicht sannst, wird dir vergeben. Doch nimmerdar, daß du nicht willst. Ibsen. t?inlegen der Stachelbeeren in Ancker. Völlig ausgewachsene, noch harte Stachelbeeren von einer guten und große» Sorte werden geputzt, in eine Kasserolle in siedendes Wasser getan und nur ganz langsam und behutsam einige Minuten darin gelocht, bis ste sich weich anfühlen, woraus man ste mit dem Schaumlöffel herausnimmt und in sriichem Wasser ab-kühlt. Sind sie erkaltet, so läßt man sie ablaufen, klürt aus jedes ein halbes Kilo-gramm Beeren, 375 Gramm Zucker, kocht ihn zum Jaden und gießt ihn kalt über die Beeren, die man mit eine» in Rum eingetauchten Papier belegt, mit Btafe überbindet und ausbewahrt. — Nach eng> lisch« Methode verfährt man, indem man die geputzten Stachelbeeren in kaltem Wofler abkühlt und ablaufen läßt! auf 373 Gramm Früchte läutert man ein halbes Kilogramm Hutzucker in einem halben Liter Wasser, läßt den Syrnp erkalten, tut die Beeren hinein, bringt sie langsam zum Kochen, nimmt sie noch einigen Minuten mit dem Schaumlöffel heraus, dickt den Zucker noch etwas «in und gießt ihn abgekühlt über die Früchte. Ter Zucker wird am folgen-den Tag« nochmal« abgeseit, zum Faden gelocht und mit den Beeren flüchtig über-wallt, wovon man letztere heraushebt, in die Gläser legt, mit dem erkalteten Syrup übergibt, zubindet und an einem küh'en, trockenen Orte aufbewahrt. Da« Schlucks«» oder der Schlucker ist ein Zeichen einer krampfhaften Er-rezung des Zwerchfell««, dir bei manchen Personen infolge eine« kalten Trunkes, lleberladung dei Magens. Genusses ge-»isser Getränke u. dgl. veranlaßt wird. Eine f. an,»fische medizinische Zeilung be-richtet über einen Zoll, in dem ein Mäd< chen vier Tage ohne Unterlaß den Schlucker halte, ohne daß eine« der gebräuchlichen Mittel half. Das einzige Mittel zur Unterbrechung war das Ausstrecken der Zunge sür einige Sekunden. Tie rylh-mischr Bewegung der Zunge brachte den Schlucken schließlich ganz zum Aufhören. Aischragout. Hiezu braucht man ein bis zwei Liter frische Rindsbrüh«. In dieser locht man ein Stückchen rohen Schinken und eine mit Nelken besteckte Zwiebel ganz weich und schlägt diese kräs-tige Ius dann durch ein Haarsieb. Mit einem guten Stück srischer Butter und dem nötigen Mehl brennt man dieselbe dann schön weiß und dick ein und fügt, wenn man will, auch etwas Krebsbutter hinzu. Ferner kommen abgekochte, gereinigte und gezupfte, von Haut und Gräten befreite Fische, als z. B. Karpfen, Hecht oder Zander hinein. Dieses alle« muß in der Iu« ein paarmal aufkochen und wird so« dann in eine Schüssel getan, um die man zuvor einen Rand von Blätterteig oder derbgekochten Reis, den man mit zwei Eidottern abrührt und aus der Schlüssel vorher hat goldgelb backen lassen, getan. Dieses Gericht ist krästig und äußerst fchmackhast. ES gibt ein gutes Mittel-gcricht bei einem Gesellschastsesien. Auch Milch und Rogen der Karpfen tann, in zierliche Stücke zerschnitten, dabei Ver-wendung finden. Schwarz-weiß. Bekanntlich sind die Bayern still und entschlossen, die Preußen hingegen redselig oder, wie der Bayer sagt, großschnauzig Daß die Bayern den P eußen die Niederlagen im Jahre 1866 nicht gerne verzeihen, dürfte ebenfalls de-tannt sein. Nach der Schlacht bei Wörth betrachtete sich irgendein bayrischer General das Schlachtfeld. Da kam ein preußischer Adjutant von ungefähr angeritten. «Guten Abend, Exzellenz I Heißer Tag det jewesen, wat? Doch Sieg unser, Preußen entschieden. Fahne schwarz < weiß überall voran. Preußen jekämpst wie Teufel, was ? Jeden »u. Exzellenz?" - .Jo, jo," sagte gemütlich die Exzellenz, »döS feidS Überall g'wes!, da schauen S' amol auf den Bam hin. dort droden hockt a no a Preuß'." — .Aeh! Exzellenz belieben zu scherzen, det ist doch ein Storch.' — „Wos ist dös? A Storch. A Preuß' i« es. Schwarz und weiß ist er, und a langen Schnabel hat er." Mond und Sterne. Der verstorben? König von Sachsen, ein allgemein be liebter. liebenswürdiger Herr, nahm «inen bereit« hoch in Jahren stehenden, erst kürzlich mit einem Orden bedachten Beamten in Audienz. Als er den einsamen Eiern am anfpnichlof.'n Frack bemerkte, sagte der gemütSvolle Monarch: »Schon so alt und erst einen Sterns — »Ja, Eure Majestät," ant-wortet« der Beamte, „dei uns Herren von Zivil pflegen die Sterne erst zn erscheinen, wenn der Mond schon längst da ist," und führ dabei mit der Rechten über den haar losen Scheitel. (Frkft. General-Anzeiger) Nummer 60 meinde. Herrn Ingenieur Keller, der nun schon durch füokzig Jahre der Gemeinde angehört. zur glücklich gelungenen Operation des grünen Siar«, die ihm da« teuere Gut. da« Augenlicht, zu aller Mitfreude wiedergegeben habe. Wie immer bei evangelischen Familienadenden belebten national« Lieder die Stimmung. Z?om Meoiervergamte Der Stadtgemeinde Lilli wurde rie Schurfdewilligung für den politischen veziik Cilli di« zum 17. Juni 1904 erteilt. — Die der Trifailer Kohlenwerkgesellschast Wien er« teilten Freischürst in der Kaiastralgemeinbe St. Gertraud. B zirk Tüffer, erscheinen gelöscht. Ztetrievseinilellung. E« wird un« von Seit» her Werk«Ie,iung oe« Kohlenwerkt« Peischounit der „Bohemia"- Gewerkschaft mitgeteilt, daß diestlbe zur vorläufigen Einstellung de« Betriebe« gezwungen ist, wtil die Jahabung sich bi« heute nicht ent» schließe» konnte, die für die weitere Ausgestaltung dis Werke« notwendigen Geldmittel rechtzeitig zu beschaffen. Der Schach« mußte nämlich im Vor» jähre vertieft werd,», weil die Kohle in den höh«r>n Lag-n bereit« herausgenommen war, und da für da« Förd-rn der Kohle au« einer größeren Tiefe und 14t da« Heb n de« Wasser« au« derselbe», da« mit der Vertiefung de« Schacht»ng zugenommen Hai. qrößere maschinell« Einrichtungen notwendig find, so ist e« der We. k«!eiiung unmöglich, mit den vorhandenen Einrichtung«» da« AuSlangen zu finden und gewinnbrinxen) zu aibeilen. Jedenfalls «st aber die Einstellung de« Beiriebe« nur al« vorüber-gehend aufzufassen, weil ja der Kohlenreichtum in der Mul?e von Peischounik weiter nach Osten hinau« nachgewiesenermaßen ein sehr grober ist, nnd weil noch drei bi« vier solcher Schächte wie der gegenwärtige Schacht in derselben angele, t werden und die fünffache Menge Kohle der heutigen Erzeugung l>icht erregt werden könnte. Der Stadt C lli kaun die Einstillung de« Betriebe« jedensllls nicht gleichgi.tig sein, weil dieselbe ihren Bedais mei^t von Pe schounik und nur zum kleineren Teile ron ondtr«wo grdlck« hat. Nun find dit Kohlenlkonsumenien von Cilli und Umgebung, wenn nicht ta«i Kohlenweik in S«or6 sich zu einer größeren Erzeugung entschließen sollte, der da« Kohlen-«inopcvl innehabenden Trifailer KohlenrerkSgesell-schift a>u«geli-fert. A>« Steinbruche verunglückt. Am 18. d. M. UJIU sicch in i em in Stroze, Gemeinde St. Veit, be,«i-!-«tnen Steinbruche plötz ich ein Meterzeniner Erde lro« und verschüttet« den dort beschäftigten Arb»ii«?r Michael Gunzer, wobei dieser am Hinter« Haupte nnd am linken Fuße erh-bl ch verletzt wurde. Ein sreim e« Verschulden soll nicht im Spiele ge-wefen sein, da mit dem AuSgroben von Steinen ,r>t begonnen worden war. Der Verletzte wurde nach Mnlegung von Noloerbänden in« Gistlaspital nach C! lli geführt. Spekulation im Kleinen. Die italitnischen Obstoerrkäufer am hiesigen Markte sind aus einen rechi eiintiägltche» Trik versallen. nur ihr Obst zu möglichhst hohen Preije» anzudringen. Sie lausen in alleer Herrgoti«srühe alle« au! den Markt ge> brachtet Odst ein. da» sie natürlich dann um zu er-hedlich > höheren Preisen abgeben. Di-fer Uebervor» te.lunq, iollte wohl polizeilih «in Ende gemacht werden^. HAtnammerganer ?assionSspiete. Morgen Esnniaag nachmittags und abend« werden im Wald» hiufe Lichtbilder vorgeführt, die die Ober-ammer,rgau,r P ff onSfpiele darstellen. E« werden «wa 1100 B lder ,ur Vorführung gelangen. KSttmart - Bücherei. Dieselbe wurde am 1. Mämrz 1901 eröffnet und ist gegenwäriig beim Stadia am!« im Vorzimmer de« Herrn Air,t«vct* stunde«!« untergebracht. Sie enthält 85 Bände wissensafchaftlichen und 1280 belleiristischen Inhalte« und d die besten Roman« der Neuzeit. Au«leih-stunden«» find jeden Montag, Miitwoch u»-> Freitag (Feiertet»«« ««»genommen) von 1 bi« 2 Uhr nach-mittaghS. Die Monat»gebühr beträgt 10 Heller, außerdevem sind 2 Heller für jeden Band für vier-zehn TTage zu enirich'en. Bücherverzeichnisse sind tbendassfelbft um 4 Heller per Stück zu haben. Im I«Jahre 1901 wurden 4170, im Jahre 1902 7760 5 Bände entlehnt. Jeder Deuisch« kann Bücher entlehniinen HH dieses Windisch! Bekanntlich gönnt sich da» II »looenisch« Naiiönch«n d«n Luxa« zweier Sprachichen. di« sich nicht etwa wie Schriftsprache zu Muadadait verhalten, vitlmehr organisch von ein» ander fr schaif getrennt sind. Die eine ist da« N-v, flovenismsche, im Volke nicht on^er« al» die öuän» äprohato, die verwunderliche Sprache genannt, für b:t sich ich die Peroaken und die Regierung mit Leibe»-ftafttn tu einsetzen; dit andere ist die Volk»fp'ache, »Ke«tsche «vacht" auch materoa Sprobi», d.i. Muttersprache, genannt, die geschichilich gewordene Spracht de» Wenden-Volke», in der sich durch zahlreiche Lehnwörter au» dem Mittelhochdeutschen, Neuhochdeutschen und Italienischen die Einflüsse dieser beiden Kultur-nationen auf d.«S zwischen sie eingekeilte Slaven-Völkchen niedergeschlagen haben. Obwohl wir Deutsche eigentlich nicht gut daran tun, die deut-schen Lebnwöiter in der slovenischen Volk»lprache zu belächeln, denn wir helfen damit nur dem Neu-slovenischen in den Sattel, da» wiederum die Acker-kruoie für daS Peivikentum ist, wohnt den deuljchcn Lehnwörtern in ihrem slovemsch n Gewand? doch gewöhnlich so eine überwältigende Komik inne. daß man sich einfach de» Lachen» nicht enthalten kann. Die« die Vorerläut.rung zu der Geschichte, dit sich am 24 d. M. in »inem Ortt de» Sanntale« zu-getrogen uns mehrere Cillier Ausflügler zu Zeugt» hat. Ein junger Slrvene, der sich rie Gefälligkeit der unverletzten Slovenen von ehedem dewaarl da:, offeriert den Ausblick hallenden Fremden fein .respoktir'. Die Reisegesellschaft glänzt vor Freud«, doch aug«nfcheinlich mehr über da« respektiv al« über da« Anbot selbst. Da« blieb schließlich auch u»serem Slovenen nicht verborgen, besonder» al» ihn ein Herr au» der Gesellschast bat, da» Wort zu wiederholen, in Kärnt?» nennt man da» Ding noch andtr«, etwa Fisperktiv oder so ähnlich, ein wenig verlegen bemerkte er darum: Lie müssen schon entschuldigen ich kann halt nicht gut deutsch, bei un» im Slcveniiche» »ein en wir da» Ding: .kelckSteber'. — Tableau I Konkurs - Ausschreibung. Im Schulbezirke Gonodiy kommen mit Beginn re» Winierfemrster» 1903/04 nachstehende Ledrer, eventuell Lehrerinnen» stellen zur definitiven, eoeniuell provisorischen Be-setzu'g und »war an der dreiklassigen Bolk»schule in Pristova (3. Ort«klasse) eine Lehrer-, eventuell Lehrerinstellt und an der einklassigen Volksschule in Kirchstätten (3 Ori«klasse) eine L«hr«r-, zugltich Schulleit«rstelle. Dit ordnungsmäßig belegten Kom-retenzgtsliche sind im vorgtsazritbtnen Ditnstwtge bei den beireff.nden OrlSschulräien di» 15. August einzubringen. Ztntersteirische ZZSder. In der LandeSkur-anstal« Rohitsch Sauerdlun» sind bi» zum 20. Juli 1272 Parteien mit 1914 Personen zum Karge-brauche eingetroffen. Hin Wort an die Sommergäste. D e Sommer» glut-n find »n« Land gezogen. Wie laden da dit kühlen schattigen Hallen in de» Parkalleen und in den herrlichen Berganlagen! Und im Parke, an dem die Wellt» dtr filbtrhtlle» Sann tin süße» Lock>ied vorüberrauschkn, ve-nimmst du in sorgenfreier Stunde frohe Musikklänge. Dem Sommerfrischler bietet unser Cilli ja unendlich viel und gewiß mehr al« mancher künstlich ausstaffierte Kurort, wo man sür den Flitter noch eine Kur- und Musiklaxe bezahlen muß. Da ist e« doch eigentlich Ehrensache für unsere Fremd«», sich nicht nur mit rühmend«»« Wort«, sondern auch mit «klingender" Tat der Stavl, die ihnen so viel Schöne« uud Angenehme« bietet, freiwillig erkenntlich zu zeigen. Der Eillier Verschönerung»»««!", j» dessen Obhut die Erhallung ur>o Pflege de« Parke« und der Anlagen gegeben sind, nimmt Spenden gerne entgegen. Solch« wollrn in d«r Buchhandlung Fritz Rasch h>nt«r-legt werden. Die Namen der Spender werden veröffenllitjt. ?om Steirische» Aadsahrer.Hanveröand Der Murauer Radsahrer-Verein veranstaltet am 15. August l. I. tin 50 Kilomet'r-Straßenrenntn und am gleichen Tage ein E«stling«fahren über 10 Kilometer, wofür je drei Ehrenpreise bestimmt sind. Zu ersterem wi.d der erste Prei« von Seite de« Gauverbandt« g> stiftet. Beide Rennen sind nur für Mitglieder de« Steiri'chen Radfahrer-Gau-verbände« offen. — Am gleicht» Tag« findet da« Weitfahren um dit Herrtnmeifttrfchaft im Berg» fahrt», vtranstalttt von der Ltilung de» Bunde« deutscher Herrensahrer-Verbände Oesterreich« aus der Sirecke Schottwien-Semmering statt. Bon Stil« de« Bunde«, dem auch der Steirische Radfahrer-Gauverband angehört, wird alle« aufgeboten, um diese« Rennen stattlich zur Austragung zu bringen. — Der Bicycl«-Klub „Schwalben" in Leoben ver-sendet bereit« seine Eiiladungen zum 17. Haupt« gautage de« Steirifchen Radfahrer-Gauverbandt«. Nach t«n Vorarbeiten, die ditfn stramme Verein trifft, und nach der Fest-Ordnung zu schließen, versprechen diese vier Festlagt tin volle« Gelingen. Liesernngen für das Kerar. W^gen Sichtr» st llung der arendierung«we«fen Abxa'i» von Heu, Streu und Bttirustroh. Holz un» Kohle in nach-benannten Garnisonen finden öffentliche Verhandlu»' gen statt und zwar am 10. August in Cilli für Seite 3 Cilli und Pettau und am 14. August in Marburg für Marburg und Straß. Die bezügliche Kund» machung der k. u. k. Intendanz de« 3. Korp« vom Juli l. I. Nr. 4652. so rie die näheren ©»• dingnisse können b«i jedem MilitärverpflegSmagazin«, dann bei den politischen BezirkSbehirden und land« wirifchaftliche» Lande»veieinen während der Am««» stunde» eingefthtn und üb r Verlangt» gegen Be« zahlung von 8 Hellern per Druckbogen von jedem Mili«ärvtrpfleg«maaazine bezogen werden. Aiehverkehrsbeschränknng. Wege» ««stände« der Schweinep.st ist die Einfuhr von Schweinen nach Kroatien au« dem politischen Bezirke Rann und de» Gemeinden Golovabuta, Lechen (Bezirk Windif t graz) und Umgebung Cilli. fowi« weg«» Schweinerollaus cu« der Gemeinde Zween (Bezirk Luttenberg) verbo'te«. Diese« Verbot «rstreckt sich auch auf di« Nachdargemtindtn der genannt'n Ort». Aaffenüvungen der LanSwehr.Sntztrnpp«». Laut No>« de« k. k. 22 Landwehr-Truppendivisio»«» Kommando« in Graz vom 6. Juli l. I. werden während de« Zeitraume« vom 17. August bi« zum 5. Septembtr Waff nübungt» d»r Landwrhr - Fuß» trupptn slatifinven, in derem Verlaufe mehrere Gemeinden de« Bezirke« Cilli UN» zwar in der Umgebung Cilli, dann auf den Linien Franz— Praßberg, Cilli—Gonob tz—Marburg. Gonobitz— Wöllan und Gonobitz -Pragerhof von den Truppen berührt werden. Jene Personen, welche Ansprüche aus Schadenersatz stellen können, müssen diese An« svrüche sofort nach beendeter Uebung und zwar in der Zeit vom 17. bi« 22. August bei den b«» treffenden Re^iaieniSkommanden, in der Zeit vom 23. bi» 27. August bei dem von den B-igade» kommanden al« Felvfchadenkommissär enis» »beten Offizier und i» der Zeit vom 28. August bis 5. September bei der vom Truppendivision«-Kom» manden aufgestellte» Feldschadenkommissio». welcher ein Reiter mit weißer Fahne beigegeben ist, an-m lden. Nicht rechizeitig angemeldete Feldschäden werden entweder gar nicht od-r erst »ach Be-endlqung aller Utbunge» berücksichtigt. Die Bt-Handlung der Vergüiung«oiisprüche wird wesentlich gefördert, wenn die Beschädigten ihre Forderungen dem taisächlich erlittenen Schaden angem.sstn au»-sprechen, da im entgegengesetzten Falle langwierige Verhandlungen, sowie die evknluelle Berufung von gemiichien Kommissionen die AuSlragung wesentlich verzögern. Die Btisttlltr ro» Quartitrtn, Vor» fpan»»> uud Wariwägen erhalten die gesttzmäßige Vergütung vom Quartier», beziehung»ireife Vorspann» imte. Allfällige Anstünde sind stet» direkt mit dir Truppe und o'ine Ausschub aufzutragen, da Reklamationen erst nach Abmarsch der Truvp« kaum l erücksichligt werden können. Die im Be» reiche der vorgenannten Gemeinden befindlichen Kaufleute und Händler werden gut »un. genügende Vorräte an Vikiualien, Menage»ZubereituugSer-forbernissen. Hol», Heu und Stroh bereit zu halten. Z>ie Kundstage, die bekanntlich vom 23 Juli bi« zum 23. August währen, haben bereit« ihre Herrschaft angetreten. Sie entlehnen ihre Beztich» nung dem bei den Griechen um diese Zeit (Opora) beginnenden kosmischen Aufgange« de« Siriu« oder Hundasterne«^ Der Eintritt dies«« Sterne«, der nahe mit dem Eintritt der Sonne in da« Stern» bild dc« Löwen zusammenfällt, bestimmte von je den Anfang der sog«nannt«n Hund«tag«, somit der Aufgang de» Arkiuru»sttrn»« da« End« derselben. Der gelbröilich schimmernd« Bärendüter Arktur»« im Siernbild de« Boote«, der den Alten al« stürm» bringende« Gestirn galt, und ferner der Siriu« im große» Hunde, al« hellst« all» Fixsterne, bestimm?» also eigentlich die Grenzt» der Canicularia oder Hu»d«tage der Alle». Uebrigen« ist die Ver« änderlichkeit der Bewegung unsere« fchö en hellen Siriu« vielfach nachgewieftn worden. Di» Hund«» tage sind erfahrungsgemäß die heißeste Zeit im Jahre, daß bei ihnen selbst den Eifrigsten die Luft zu geistiger Tätigkeit vergeht, denn dazu gehört geistige Frische. Viel Hitze aber erzeugt Trägheit. Wir treten also in die Z it. in welcher die Träg-heil gleichsam ihre Berechtigung hat. ^tim«»«g»bilder an» Krastnigg. Den Hcastni>,ger Peroaken sind von den Sozialdemo-kraten schallende Ohrfeigen verabreicht worden. Si« wähnl«n die „Genossen" fo f Hau al« Vorspann sür ihre eigenen Pläne benutzen zu können, und nun dies« bittere Enttäuschung am letzten Voltttage! Die Trepalena vergi'ßt ob de« traurigen Aus,lange« blutige Tränen und jammert, daß sich Golt erbarme! „Der Volk«tag in Hrast» nigg ist bed«ute»d schlechter ausgefallen, al« wir erwarteten," feufzt sie tränenumflorten Blicke« auf. Und da« hat mit feinem Singen der Arbeiter» Gefang«verein getan l Die sozialdemokratischen Seite 4 Beutsch» W«ch<^ Rummer 60 Arbeiter Sagor« haben nämlich unier sich einen Gesang«verein „Vorwärt«" gebildet, der sich auch zum Volk«tage eingefunden haue, der sich aber in den Augen der Peroaken fluchwürdiger Verbreiten schulaig gemacht Hai. Ersten« sührt der Verein in seinem roten Banner auch eine deutsch Aufschrift und so wa« wirkt aus einen Menschen, der ein echter und rechter Peroak ist, wi.* da« roie Tuch bei einem Stier; zweiten« beliebte e« den Sängern von Sagor. größtenteils deutsche Lieder zu sinken und dri'ten« gingen sie in der Frozzelei so weit, den Hrastnigger Peroaken zum Abschied „Heil" zuzurufen. Da« soll da« Blut eine« Peroaken nicht in Wallung bringen! ES kamen deshalb auch die Hände in Bewegung und derselbe Mob, der wenige Wochen vorher die deutsch.'« Teilnehmer amWohl« tätigkeitsseste siir Windischgraz mit Steinen beworfen haue, warf je.it Steine aus die Sozialdemokraien von Sagor und Trisail, die sich nicht der Blödig-keil schuldn machen wollten, den Hrastnigger Per-vaken die Kastanien au« dem Feuer zu l olen. Die Trifailer standen treu zu den Genossen von Sagor und deshalb hat man auch sie so sehr in» Herz geschlossen, daß man in der Trepalena gallig über sie schreibt: ,ES wäre besser gewesen, die Sozial-demokraien von Sagor und Trisail würden ihre Tölpeleien zu Hause ausführen, al« nach Hrastnigg komme» und Zwietracht säen' und an einer andern Stelle heißt e« nicht minder fällig, aber recht heiler von den Sagoreanern und Trifailer», daß ihnen di« Hrastnigger in Aufklärung und Vernunft weil vorau« wären. Und dir Trepal na läßt den Lockruf zum Gimpelfang erlönen: .Hrastnigger, mit solchen Leuten zerreißt lieber all« Bande!" Besonder« übellaunig ist da« p«roakisch« Blait auf den sozialdemokratischen Redner öobal, der sich Dr. Sernec und Pfarrer 2icfac unter allgemeinem Beifall ordentlich au«geliehen hatte und überdies frisch vom Mund weg die Volkssprache zu Ehren brachte und aus den blö>en Humbug de« Neu-slovenischen verzicht, te. Der Aerger ist ein schlechter Berater. Ja dem Aeiger über den Au«gang der Hrastnigger Versammlung, *&r die in der Trepalena lange vorher schon mächtig da« Tam-Tam geschlagen worden war und die nun alle Hoffnungen ent-täuschte, mehr, die den Hrastnigger Peroaken eine schwere moralische Niederlage brachte, in dem Aerger hierüber speit die Trep il na Gist und Galle über die Sozialdemokraten, sie zeigt ihnen endlich einmal da» wahre Gesicht nachdem sie früher alle Verstellungskünste ausgeboten haue, um sich den «Genossen' anzubiedern. DaS Hüne den Peroaken freilich gepaß», mil den fremden Truppen der Roten ihre Schlachten geschlagen zu sehen, doch da« Beispiel von Brunndors, Sagor und Trisail lehrt glücklicherweise, daß di- Sozialdemokratie der Unlersteiermark in klarer ErkennlniS de» inneren Wesens de» PervakeniumS de» Peroaken ewig Feind sein wird und in Vertretung der Interessen der Ardeiterbevölkerung auch gar nicht anders kann. Sind ja doch die Peroaken da« klassische Beispiel von VolkSauSbeutern und Vampiren, die den Namen de« Volkes nur eitel nennen, um auf dem Rücken desselben besser in die Höhe zu kom-men. Ein Peroak« trachtet da« Volk niederzuhalten, indem er e« nach Möglichkeit der Kennini« der deutsch«n Sprache, die ihm die Welt öffnet, beraubt, seine Kinder aber läßt er geradezu nur deutsch erziehen. Man kann Belege hiefür überall sammeln. Die Peroaken haben ihrem im letzten Grunde immer aus persönliche Bereicherung ausgehenden Tun und Treiben den Decknamen „national" gegeben. Wären sie wahrhaft national, so müßten sie auch »in Herz sür die arbeitenden Stände ihre« Volke« haben. Wa« »in »ch!»r Pervak» ist, »rweist sich im Unterlande aber steiS zugltich als d»r ärgst« Leuie-schinder und VolkSauSbeuter. Doch zurück zur Hrastnigger p.'roakischen Niederlage. Die Volks-Versammlung hatte ihre Vorgeschicht». Di» Hrast« nigger Gewerkschaften dmfltn nämlich mit Recht vermuten, daß e« aus «ine neuerlich» Verhetzung ihrer Ard»it»r abgesehen ist, daß man neuerlich Zündstoff unter ste bringen will und diese Annahme hat sie denn auch nicht betrogen. E« wurde in der «nverschämsten und schärssten Weise gegen di« Wohltäter Hrastnigg«, und al« solche darf man mit Recht die beiden industriellen Unternehmungen bezeichnen. Stimmung gemacht Zuerst brachte man die Südmark-Zünder im Konsumvereine zur Sprache, dann überging man auf die deutschen Beamien. eS sei eine Schande, solche Kerle zu ernähren, als ob Slovenen die Brotgeber der hi-sigen deutschen Be-amten wären, endlich weiterle man auch gegen die deutschen Aufschriften in den hiesigen Fabriken, die nicht länger geduldet werden dürfen. An Verhetz-ung gegen die Fabriken hat man es also wahrlich nicht fehlen lassen und wäre e» wohl abermals zu wüsten AuSschreiiungen gegen die Deutschen ge-kommen, wtnn nicht Sozialdemokratin die Rechnung der Hrastnigger Peroaken durchkreuzt häiten. DaS Vorgehen gegen die Gewerkschaften war diesmal «in so ab cheuliche», niederträchtige« und heimtücki» scheS. wie eS nur Peroaken zu Wege bringen. Der Bürgerin.ister Ros teilte ü^er Befragen mit, di« Versammlung sei ganz harmlos, sie bezwecke lediglich eine Stellungnahme zu den kroatischen Verhältnissen und beiühre die Inieresscn der Chem. Fabrik und deS KohleriwerkeS nicht im Geringsten. Wir fragen Sie nun. Ros. wie reimt sich zu Ihrer Erklärung der talfächlich« Hergang, dies«» haß-erfillle Kesseltreiben gegen deutsche WerkSbeamle, diese Hetzreden gegen Einrichtungen der Gewerte? Auch mit der Trepalena steht Ihre Erklärung im Widersprüche, denn dort heißt «S iu der Tage«-ordnung: „Besprechung der letzien R.ichSral«-lagung". Sollte e»va den Gewerkschaften Sand in die Auge» gestreut werden? Wir werden in» mit Ros, der so interessante Häutungen durchgemacht ha», bald Klerikaler, bald Deutschenfreund, bald Sozialistengönner ist, noch im nächsten Stimmung«-bilde besassen müssen. Aeuhaus. (Wohltätigkeit»seit.) Die Festordnung zu dem am 2. August stattfindenden WohltätigkeitSiest« wurde wie folgt festgesetzt: Um 4 Uhr nachmittags Festkonzert im Kursaale, an-schließen» daran großes Parksest mit o«rschi«dtnen VerkausSbudtn, von denen besonders angeführt seien: American Bar, türkisch-S Casv, japanische« Theehau«. „Weiße! Roßl" mit Steirerquareit. Konditorei, ferner verschiedene Belustigungen, wie Tanzboden, Juxpost, Wahrsagerin, Automobilrund-fahrten ic. bei eiairelender Dunkelheit bengalische Beleuchtung der gesamten Kuranlagen nebst großem Feuerwerk und Eonftttischlacht. per Konsumverein von Mahreuverg Dieser Tage fand vor dem Marburger Krei«gerichte die Verhandlung gegen die Häuptling» im verkrachten Mahrenberger Konsumverein statt. Es sind dies Ariur Klobucar, Dechant August H>cl und Anton Trobay. Der Gerichtshof verurteilte Klobuöar zur Sirafe dei Arrestes in der Dau«r einet MonatS, verschärft durch einen Fasttag in der Woche, Dechant Hecl zu einer Geldstrafe im Betrage von 300 Kronen bezw. l Monat Arrest und Trobay zu 14 Tage Arrest. Gegen den eigentliten Urheber der ausgeführten Bilanzkünste. Revisor Seliökar. hat sich der StaalS-anwalt die Verfolgung vorbehalien. — Sie sind mit großer Geriebenheit ans Werk g»gangen. Um nämlich dem Obmann daS ganz» Ve^»in»o«rmög«n zuschanzen zu können, vkrfaßlrn sie »in Protokoll über «in» fingierte, angeblich von 185 Milgli»d»rn besuchte G-neraloersammlung, die am 7. Aug. 1902 abgehalten worden sein sollte, und in welcher die Auflösung d»S VertineS und die Ueberlragung des Vermögens beschlossen sowie die Bilanz und die Rechnungsabschlüsse süc 1C02 geprüft und genehmigt wurden. Dieses Protokoll überreicht.n sie nun mit dem Ersuchen der Registrierung der Auslösung de» Vereine» beim Marburg» KreiSgerichte am 6 Sept. v I. Da e» sich bald herausstellte, daß die drei genannte» AuSschußmiigl eder in ihrer Eingabe wissentlich falsche Angaben gemacht hat en. wurden die gerichtlichen Erhebungen gegen sie eingeleitet. Dieselben lieferten auch zutage, daß auch hinsichtlich einer Wechselschuld von 10-000 Kronen Betrügereien verübt wurden. Die Bilanz und Rechnungsabschlüsse hinw ederum wollen die Angeklagten unter Mit-Wirkung de« Revisor« der „Go«podar«ka zveza" in Laibach. Draxoiin Seliskar.und des nunmehr verstorbenen Pfarrer« Georg Zmauc zusammen« genellt haben. Zu di»s«r neuesten pervalischen Katastrophe bemtrkt die „Marburger Zeitung": Rittz, Weitenstein, Mahienberg! Da« sind Schand» Pranger der klerikalen, oolkSau«saugendtn Wirischafl. Bei allen diesen, vom Gerichte bestraften Korrup tionen Halle die Laibacher klerikale »GospodarSka zv za' mit ihren Musterreoijoren ihr« Hand im Spiele, »ine wahre Hochschul« sür BilanMlschungen. Und dies» korrupte, daS Volk betrügend» klerikale Organisation wird vom Ack.rbaummistenum — subventioniert!!' Wir wissen noch einen Konsum-verein, und zwar in der Nähe CilliS, bei dem eS demnächst ganz gewaUig krachen wird. Jahr- nnd Kiehmärkte in Antersteiermart Am 81. Juli: DoU. Bez. Tüffer. I.; Mahren-berg. I. u. V.; Sagoije. Bez Drachenburg. I. u. V. — Am I. August: Rann, Säiwememarkt. — Am 3. August: Gonobitz, I. u. V.; St. Leon-hard i. d. Windisch - Büheln, V.; Soetina. Bez. Eilli, I. u. V.; UnterpulSgau, Bez. Marburg. V. — Am 4 August: St. Egydi b. Schwarzenstein, Bez. Schönstem, I. u. V.; Frieda», Schweine- markt: Heiligenberg b. St. Peter a. Königsberg, Bez Drachenburg. I. u. V.; Ra?kerSburg, Mo« naisviehmarkl. Ueberall in haben. I unentbehrliche Zahn-Creme, erhält die Zähne reia, weis» und geannd. 7917-1 Anter der blühender Linde'. ... Di« Sinbt blüh«, und S ist, al« ob rn ihrem Dufte ein Siüik guten, alten deutschen Vollstum« läge. Um die altehrwürdige Dorflind« sammelt« sich früher daS gesamte öffentliche Leben de« bäuerlichen Gemein« wesenS. Hier wurde Rechl gesprochen und da« Ur-teil konnte auch gleich an Ort und Stell» rollzog» werden. Man steht noch vereinzelt an alten Lind» daS HalSeisen, daS den Verurteilten zum Pranger-stehen festhielt. So verhält eS sich z. B. mit der berühmten, einen Umfang von zehn Meiern aus-weisenden Kollmer FriedhosSlinde in Sachsen Uniee Glockengeläut eilten einst die Bauern zur Linde, als der Dingstätte, und der Schultheiß mit weiße« AmtSstabe, umgeb«» von den Schöffen, hielt unter fc«iem Himmel bi« zum Sinken der Sonne da» Bauecngericht. Die Linde schattete ihre Zwei»« aber auch über jubelnden Frohsinn und friedliche Ftitrabkndsiimmung, und noch heule ist die Tors-linde vielfach der Sammelpunkt sür die lebensfrohe Torsjugend oder für die braven Alten, die hin allerlei gewichtige Neuigkeiten au«lauschten. Und eS plauscht sich gut. von dem würdigen Dunkel er« habener Linden beschattet, die Jahrhunderte schon an dieser Elelle gewurzelt! Vor allem aber hat sich die deutsche LiebeSpoesie um diesen Bau« ge» tanki. Wer hätt« daS schlichte Volkslied nicht immer wieder gern gehört oder s Iber gesungen: A» Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lind.nbau«! ... ES zog in Freud' und Leide zu ihm mich mmersort! Eine gewisse Wehmut klingt oft aitS o'chen Lindenliedecn, ein schmerzliche» Verzicht» um etwa» Verlorenes: Auf ihrem Grab da ste!:« eiie Linde, drin pfeifen die Vögel im Abkndwin'e! ( Od»r man denke an dir fchw«rmül!g«n Worle E che» dorffS: Seh' ich dich wieder, du geliebter in dessen ju^g« Triebe ich einst in jenes Frühlmgl Traum den Namen schnitt von meiner ersten Lied.! Aber auch heilere, frische Lebenslust findet sich i« deutschen Liede von der Linde. DaS wunderhübsche Siudenienlied von der Liudenwitin begeistert die Füchse und die alten Semester, ja auch die al«, Häuser in gleicher Weise; e« ist doch auch et».:! Prächtiges um diese jugendliche Romantik: vor ni stund ein volles Gla«, neben »hm Frau Wirlm fq uuier der blühenden Lind»! E« ist mit Recht em mal gesagt worden, daß in der Linde mäniMe Kraft und weiblich- Weichheit zu «inem Ideale r«t» schmolzen seien, und darin lieg« wohl der Haupt-gründ, daß die Lind« ^«>ad« dem deutschen Volk»-tume so lieb und wert ist. „L. N. N." pie Eifersucht im Aarbiertade». Aus Pari» wird berichtet: Ein bekannter Börsianer läßt sich seit fünfzehn Jahren bei »inem Boulevard Caifsein rasieren, »r hatte sich bi« vor vierzehn Tagen n zu beklagen gehabl. Da zeigt« sich vor kurze» en Gehilfe so ungeschickt, ihn beim Rasieren in d» Wange zu schneiden. Wütend stellt« der Finanzier den B-sitz.'r d?« Geschäfte« zur Rede, und dieser versprach ihm, ihn beim nächktenmal einem ander» seiner Leute anzuvertrauen^ Aber auch der neue Gehilfe versetzt« beim Rasieren dem Herrn ein lange Schnittwunde. Dieser griff zu Hut und Sioil und rerließ den Laden, mit der Versicherung, sich nie wieder in ihm blicken zu lass n.— Der Km», zier hatte die Sache schon fast v rgessen. al« u> Donnerstag einer der Barbiergehilfen. die ihn g* schnitt«» hallen, auf dem Boulevard an ihn her» trat »nd ihm sagte: „Ich muß Ihnen ein Seftiiö« niS oblegen, Herr M.: mein Kollege und ich Haber Sie nicht auS Ungeschicklichkeit verletzt, sonder» of Befehl unsere» Prinzipals." — ,WaS?" rief »er Finanzier empört au«. — „Ja. so ist'S," fuhr dn Barbiergehiis« fort. „Unser Prinzipal ist sehr ei'«:-süchtig un» bildet sich ein, daß alle Personen, d« in sein Geschäft kommen, der Kassinin, die sei« Frau ist, den Hof machen. AI« er sie nu» dp: kurzem kragte, wer untrr den Runden am meiste» schön mit ihr täte, wie« sie, um seinen Frag» |i entgehen, mit dem Finger ans Sie. Der Pn» Rumnur 60 l^auis' Seite 5 chicht ist arantiert rein 7S91A und frei von allen schädlichen Beimengungen, ist ausserordentlich wasehkr&fllg und aus£iel»ly« Beim Einkauf verlange man aii*reibt dessen Erstaunen, al« ihm seine Äaitin, wiie er nach einigen Taxen abend« nach-Hause komimt, erzählt, daß sich da« neue Dienst-mädchen wdne zu fragen, den Tischler und den Schlosser kommen ließ und zwar zu dem Zwecke, sich einen >Tepraiatbrieskasten sür ihre eigene Kor« resoondenz an der Tür anbringen zu lassen. Da d r Briefkasten der Herrschaft in die Tür eingelassen ist. wollte da« Dienstmädchen edeniall« einen solchen, nicht etwa einen B ieflaslen zum Anhängen. Ueber d«n Grundd dieser Handlung befragt, erklärt« da« Mädchen fschnippisch. daß der Kasten sür ihre Pri-vatkorrespo»»denz bestimmt fei und daß st« bei ihrer früheren Wirrschaf i benfall« einen separaten Brief» kästen i eh^abt hä >e Ihr neuer Dienstherr belehrte sie natü-liich sofort, daß oei ihm so etwa« nicht angängig fei. Jedoch behielt er da« Mävche« weiter im Zwnk», wa« wohl nicht jede Herrfchaft getan bäiilie. Be> langt e« nun der Hautherr. so muß Baroon Zc. nun noch die durch da« entstandene Loch ni^bt gerade schöner gewordene Türe durch «ine neue ersetzen lassen. Hek«terreichische Millionäre. Die l tzte Ver-mögen«schchähung in dem schönen Donaureiche hat geze.gi. rwelche erstaunlich geringe Anzahl von Mtllionäreren dort zu finden sind. Unter den 26 MiUioioaea Bewohnern der österreichischen Mo» narchie t bekennen sich nur 24 Personen zu rium jährlichen n Emlommen von mehr al« einer Million Kronen. Ein einziger Mann ^ab an. genau diese Summ« itim Jahre verzehr,n zu können. Zwei Leute jüzynea P340 OOv und zwei weitere 1.350-000 Kronen , al« ihr Einkommen an. Am höchsten schätzte sickich, außer Baron Rothschild, Baron Leiten» berger «inin, der <« al« Baumivollenfabrikant zu einem Eimnkommen von 5'380 000 Kronen bringt und ein«!« Einkommensteuer von 259.366 Kronen zahlen «muß. Der nächsthod« Steuerzahler ist Araf Wilczek EEuimann. ein Kohlengrudenbesttzer, der iitec ein \ Einkommen von 5'130 000 Kronen verfüg«. Eißist nach ihm rangiert Baron L'edig. Der reichst« UJSIami in feinem Lande ist Kaiser Franz Josef selWbst. Sehr vermögend sind ferner Erzherzog Friedrich, h, Fürst von Schwarzenderg und Prinz Aloi« oovon Liechtenstein. Vor * dem frühstück l @la« «ohitfcher T««V«l» quelle* wirft harntreibend, appetitanregend und stoffwechieljördernd. „Styriaquelle" hat sonst gleiche, aber stärker« Wirkung. Photographische Apparat« für Oilletante». Wir empfehlen allen, die für Photographie, diesem an« regendsten und von jedermann leicht zu erlernenden Sport, Interesse haben, da» feit 1854 bestehenden SpezialhauS photographischer Bedarfsartikel der Firma A. Moll, k. und k. Hof-Lieferant, Wien, Tuchlauben 9, und die Durchsicht ihrer illustrierten Preisliste, die auf Wunsch gratis verschickt Wirt. 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Tieferschüttert Aber den unersetzlichen Verlust, welchen wir durch den Hingang unseres innigstgeliebten Vateis, des Herrn Heinrich Reppitsch erlitten, sind wir ausser Stande, für die uns aus allen Gesellschaftskreisen zugekommenen unzähligen Beweise liebevoller Anteilnahme, der Genossenschaft der Bau- und Metallgewerbo, dem Deutschen Gewerbebund, der P. T. Bürgerschaft, wie für die vielen schönen Kranzspenden und das zahlreiche ehrende Geleite zur letzten Ruhestätte des teuren Verewigten jedem Einzelnen gebührend zu danken, daher wir bitten, diese Zeilen als den Ausdruck unseres tiefgefühlten Dankes entgegenzunehmen. Cilli, am 24. Juli 1903. Die trauernden Hinterbliebenen. Hochachtungsvoll Die IU1U111UUUU11U.1UU11U1UX „uuiuju OUI empfiehlt eich zur Anfertigung sämmtlicher Druckarbeiten. Pilsner Bier ■ Depot des l»ii«*gerliclien Braulmuees. Beehre mich bekannt zu geben, dass ich eine Flaschenbier-Niederlage des Pilsner bürgerl. Brauhauses in Cilli errichtet habe und lade die P. T. 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