Nr. 25. Dienstag, 31. Iiimm 1893. 112. IahlMst. Oaibacher Zeitung. Vrilnumeratillnöpstiö: Mlt P ° stvcrsenbun „ : „anzjcililln fl, l5>, ha l>jill,l! ss fl, 7 5N. Im Co m v t oir: «««Mrinfl.ii, halbjährig si, 5> 5>n, Fiir die Züstellm'!, ins Haus nlli'Mnn, fl, <. — Insrrtlonsnebilr: For Nelne Iüseialc l>iö zu 4 Zsllcn 25, lr,. «rüfzerr per Zeile a<,>fr ttei'üNli' s'lckei'tt länlick, mit «u«nal,me del S°NN' u»d sstlsriane. Die «vminlftr»«»» ^d^LmmNatzÄr^, die Mrdal.ion Vah„li°,a,°s,e Nr, ,5, Sprechstunden der Äedaetion «ügl.ch von 9 bl« 11 Uhr v°?mitV - Unfranlierle Vriese werden mcht angenommen „nd M°nu!eriple nicht zurüllgeslell». Mit 1. Februar l beginnt ein ne ues Nbonnement auf die Mliacher Zeitung. Die Pränumerati ons-Ned in gunmen bleiben! unverändert und betragen: mit Vostverftndung: sUr ßaibach: ganzjähriz . . ill si. — lr. ssanzjährig . . »I st. — lr. halbjährig . . 7 » »0 » halbjähn« . . ^ ' «" ' vierteljährig . » » 7» » vierteljährig . ^ /^ ' monatlich. . . R » »ll » monatlich. ^ ' ^^ ' <, Für die Zustellung ins Haus für hiesige Nbonnenten per Jahr 1 Gulden. zM- Die Pränumeratwns - Beträge wollen portofrei zugesendet werden. Jg. V. Kleinmayr se Fed. Hamberg. Umtlicher Weis. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit! Allerhöchster Entschließung vom 25. Jänner d. I. dem mit dem Titel und Charakter eines Sections chefs bekleideten Ministerialrathe im Handelsministerium Dr. Johann Ritter von Bazant anlässlich der auf > sein Ansuchen erfolgten Versehung in den bleibenden Ruhestand den Orden der eisernen Krone zweiter Classe mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit! Allerhöchster Entschließung vom 22. Jänner d. I. dem Oberlehrer und Bezirks - Schulinspector in Tschernembl Anton Iersinovec das goldene Verdienstkrcuz allergnädigst zu verleihen geruht. , Mchtamtlichei Weil. ! Zur Wchrdebattc im Abgeorducteuhauft. Die Wehrdebatten sind im diesseitigen Abgeord« netenhause eme glücklicherweise noch wenig entwickelte Specialität. In den weitesten Kreisen des Publicums und des Parlaments erkennt man, mit welchem Eifer und mit welcher Cons>'quenz bei verhältnismäßig karg bemessenen Mitteln an der steten Fortentwicklung unserer Wehrmacht, des gen» infamen Heeres sowohl, als unserer Landwehr. gearbeitet wird. Das Kriegs- > budget findet in den Delegationen seine gründliche und! sachliche Erledigung, und das Budget des Landes« vertheidigungs-Mimsteriums reqt mit seinen klaren > Ziffern und greifbaren, dem Auslande geradezu wunder» dar erscheinenden Erfolqen wohl nur raffiniert-kritische Köpfe zu schärferen Raisonnements an. Ein Tag der Üandwehrdcbatte also, wie es der letzte Donnerstag i lvar, ist ein vollkommener parlamentarischer Ausnahmstag. Er ist auch nur dadurch mfglich geworden, dass der Minister für Landesvertheidigung eine im ganzen 'und großen nicht gerade furchtbare Summe von Be-schwerdemabrial aufgespart halte und nun mit einem Schlage beseitigen wollte. Er ist in solchen Fällen der Vertreter nicht bloß seines Resorts, sondern der ganzen ! Wehrmacht; er hat die kleinen und kleinlichen Militärfragen, welche aus concreten Anlässen zur Sprache gebracht werden, auf den echten militärischen Standpunkt zuiückuführen und das beunruhigte Nationalgesühl — denn dieses ist ja doch am thätigsten bei solchen Beschwerden — wieder zu beschwichtigen. Diesmal waren ,s vor all.ln drei Angelegenheiten, welche Minister Graf Welsersheimb zu behandeln halte: er vertrat zunächst die Gendarmerie, dann die Einheit und natio-nale Harmonie in der Armee und endlich die seiner unmittelbarsten Einflussnahme unterstehende Landwehr, ! deren organisatorische Verhältnisse einigen emsigen KriNlern gegenüber klargelegt werden mussten. Die öst. rreichische Gendarmerie ist eine Institution, welcher nur tiefwurzelnde Antipathie Uebles nachsagen kaun; sie ist voltsthümllch. weil sie die L.'bensinteressen des Volkes mit Ernst und Nachdruck schuht; sie ist mustergiltig und hat ähnlich n Institutionen anderer l Staaten als maßgebendes Vorbild gedient. Diese Thatsachen reichen hin, um die beharrliche Gendarmerie» Kritik zu entwaffnen, welche — allerdings nur von vereinzelten Abgeordneten — aus purer Idiosynkrasie g-gen ein vortreffliches Institut geübt wird. Die Landwehr der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder beomf einer eigentlich, n Vertheidigung ebensowenig; sie hat bei manchen Gelegenheiten dargelhan, dass sie trotz ihrer bekannten Jugend über ihre Kinder-! krankheiten längst hinaus ist und selbst die Misswn. welche man ihr bei der Gründung zugedacht lMe, weit überholt hat. Nur der Name lässt die Landwehr diesseits und jenseits der Leicha noch als eine Art Terri- torialmiliz, als bloße Vertl>idigunqstruppe erscheinen. Auf Grund des Cadresystems, welches sie dem stehenden H'ere umso näher bringt, je größer ihre Cadres werden, hat sie unter der Fürsorge ihrer höchsten ! Leiter einen ungeahnten Aufschwung genommen. Sie erscheint heute beinahe in dieselbe Reihe mit den Linien^ truppcn der Feldarmee gerückt und hat bei den mit der ! Armee gemeinsamen Manövern einen hohen Grad der Ausbildung und Leistungsfähigkeit b wiesen. Nur diese Bedeutung unserer Landwehr vermag die numerische Inferiorität theilmeise aus^ugleich n. in welche wir bei dem langsamen Tempo unimit Pallisaden befestigten Station am linken Tana- Ufer das Lager aufschlug. Mit den Bewohnern des Tana, namentlich dem Wapokomo, stand die Expedition bisher stets auf dem besten Fuße. Die Wapolomo. ein überaus friedfertiger Stamm, förderten das Unternehmen in jeder Weise, indem sie Boote, Führer und L'bensmittel, soviel man nur brauchte, bereitwillig beistellten. Sie sind sehr fleißige Ackerbauer, pflanzen Bananen. Mais, Reis, Bohnen, Zuckerrohr, Kürbiss,'. Bataten und Tabak und verstehen es, Baumstämme zu schönen und tüchtigen Canoes auszuhöhlen und zu bebauen. Nahe dem A qua» tor sind die Wapokomo von den Galla fast ganz unterjocht und haben sogar deren Sprache angenommen. Von Fieber wurden alle drei Weißen der Expedition noch im Küstenstriche befallen, erholten sich aber durch einen längeren Aufenthalt in Tnni vollkommen. Höhnel hatte überdies an den Folgen eines giftigen Insectenstiches zu leiden. Höhnel hat durch zahlreiche astronomische Ortsbestimmungen den Lauf des Tana-Flusfes bis Hameye genau festgestellt und denselben im allgemeinen um 20 bis 22 Längenminuten östlicher gefunden, als ihn die Karten darstellen. Außerdem bilden ganz beträchtliche Sammlungen und photographische Aufnahmen, die, wie gesagt, schon mtt den Booten an die Küste gesandt wurden, das bisherige wissenschaftliche Ergebnis der Expedition. Von Hameye ist zunächst eine 4- bis bwochrnlliche Tour in das bisher ganz unbekannte Galla-Gebiet im Norden und Nordostei, geplant; selbst in Hameye war über dieses Gebiet nicht das Geringste m Ei fahrung zu bringen. An diesem Ausflüge werden nur Chanler und Höhnel mit circa 70 ausgesuchten Leuten theil-nehmen, während G'orge. Chanters Diener, mit dem Rest der Expedition in der genannten Siatiou znrückbleibt. Laibacher Zeitung Nr. 25 210 «1. Jänner 1993. » demselben Zwecke, der Vertiefung der Ausbildung, welcher bei der modernen Bewaffnung und Kriegführung nicht genug Aufmerksamkeit zugewendet werden kann. Die Opfer, welche die österreichische Bevölkerung für die Wehrfähigkeit des Reiches bringt, gelten in erster Linie der Armee; ihr gebürt der natürliche Vortritt -je näher aber die Landwehr den Aufgaben derselben tritt, desto reger und reichhaltiger wird auch die Für. sorge für das Wohl und Gedeihen dieser Tochter-Institution sein müssen, welche ihre Lebenskraft und Tüchtigkeit schon in früher Jugend so überzeugend demonstriert. Hand in Hand mit der emsigen Fürsorge für das Wohl der Landwehr aber, welche wir stets mit Freude wahrnehmen, geht auch die treue Pflege des guten, echten militärischen Geistes, den sie mit dem Heere gemeinsam hat. Da wie dort wird unter gewissenhafter Wahrung der Staatsgesetze, unter ängstlicher Respectie-rung berechtigter nationaler Eigenart niemals die Grundbedingung alles Gedeihens übersehen, die Harmonie, die Eintracht und Einheitlichkeit in Leben und Streben. Im Interesse dieser einträchtigen Arbeit musste denn auch der Landesvertheidigungsminister mit klaren und in ihrer Einfachheit schlagenden Argumenten den Versuchen entgegentreten, eine Sprachenfrage für Armee und Landwehr zu construieren. Die größte Sprachenfrage, vor welcher man in allen Heeren Europa's zurückschrecken würde, ist ja gerade in unserem Heerwesen gelöst wordeu: die einheitliche und umfassende Ausbildung von Soldaten mannigfaltiger Idiome, wie sie oft in einem einzigen Trupftenkörper vereinigt sind. Der österreichlsch'ungarische Officier muss nur zu oft, abgesehen von seinen sonstigen schwierigen Aufgaben, ein wahrer Mezzofanti sein. Seine Zukunft hängt in nicht seltenen Fällen von der Biegsamkeit seiner Zunge ab; wohin kämen wir, wenn wir bei dieser Buntheit der Sprachenverhältnisse auch noch des einigenden Bandes der deutschen Dienstsprache, dieses anerkannten und natürlichen Verständigungsmittels, entbehren sollten? Wohin kämen wir, wenn die zersetzende Kraft der nationalen und partei-politischen Doctrinen auch noch in die Armee und Landwehr getragen, wenn bort Elemente getrennt würden, welche nur in ihrer glücklichen Vereinigung Großes zu leisten vermögen! Der nationale Zwist hat seine hemmende und trennende Gewalt oft genug im politischen Leben erprobt; der Armee würde', er bald genug tödlich werden. Es ist ein trauriges Beginnen, das unbedachte Wort eines jugendlichen Lieutenants, eine Kasernaufschrift und dergleichen Lappalien zu Staatsaffairen aufzubauschen; den ungarischen Extremen mag diese kindische Be-schäftigung unbenommen bleiben, bei uns beobachtet man dergleichen Armeenergeleien mit mitleidigem Lä« cheln und wehrt sie mit berechtigter Ironie ab. Bei uns weiß man noch den Wert jedes Einigungs-mittels — und zu diesen gehört in moralischer und praktischer Hinsicht die deutsche Dienstsprache — zu schätzen und zu hüten. Das Ausland beobachtet mit mehr oder minder zärtlicher Aufmerksamkeit unsere militärischen Verhältnisse, die Entfaltung unserer Armee; i lassen wir deshalb die großen Gesichtspunkte nicht aus - dem Auge, lassen uns von der ernsten Mission unseres schwer genug arbeitenden Heeres nicht ablenken; nur dann können wir es auf imponierender Höhe erhalten, nur dann können wir auf die Wehrmacht des Reiches zählen in der Stunde der Gefahr! Verhandlungen des Neichsrathes. --- Wien, 28. IHnner. Da« Abgeordnetenhaus sehte heute die Verhandlung über den Etat des Unterrichtsministeriums fort. Als erster Redner ergriff der Unterrichtsminister Dr. Freiherr von Gautsch das Wort, welcher unter gespannter Aufmerksamkeit des ganzen Hauses auf die gestrigen, zum Unterrichtsetat gehaltenen Reden erwiderte. Der Minister betonte, eine Theilung der Schulkinder nach Confessionen widerspreche dem Gesetze und dem Standpunkte der Toleranz. Er halte am Unterrichte in den klassischen Sprachen unbedingt fest. (Den Wortlaut der Rede bringen wir in der morgigen Nummer. Anmerkung der Redaction.) Abg. von Zallinger «flectierte zunächst auf die Ausführungen des Abgeordneten Salvadori bezüglich der deutschen Schulen in Südtirol und erörterte hierauf die Frage des Kreuzzeichens in Wien. Der betreffende Erlass habe weiten Kreisen der Bevölkerung so recht deutlich vor Augen geführt, was sie unter der Herrschaft des jetzigen Schulgesetzes zu erwarten habe. Redner wies auf die Bestrebungen des Episkopates in der Schulfrage hin und fragte den Herrn Minister, warum die Interpellation der Abgeordneten Karlon und Genossen vom 5. November v. I. noch nicht beantwortet sei. Er erörterte die ungemeine Wichtigkeit des christlichen Glaubens zur Bekämpfung der Socialdemokratie. Wer in der Schule den Glauben untergrabe, der arbeite der Socialdemokratie in die Hand. Der Grund zu einer christlichen Lebensanschauung könne aber nur in einer confessionellen Schule gelegt werden. Leider habe die Regierung nicht den Muth gefunden, die Socialdemokratie durch die religiöse Erziehung zu bekämpfen. Und doch sei die Socialdemokratie, wenn sie jetzt auch mehr im stillen wirke, sehr gefährlich, und trachte auch bei dem Landvolke Boden zu gewinnen. Der Liberalismus beachte dies zu wenig und halte sich an den Spruch: üoiiti pos»läant<3». Die Socialdemokraten arbeiten jedoch rastlos weiter. Sie sind die consequenten Kinder des Liberalismus. Redner citierte mit Bezug auf die Thätig, leit der Socialdemokratie und ihre Bekämpfung durch die religiöse Erziehung von Mallinckrodt und Rmthelen und bemerkte, er sei für die Unterrichtsfreiheit, die er als ein Hauptprincip betrachtet, von dieser Unterrichtsfreiheit wollen aber die Liberalen nichts wissen, denn sie streben nicht die Freiheit des Unterrichtes, sondern die Nothwendigkeit des Unglaubens an, Um einen solchen Preis aber werbe er nicht mithelfen, die gegenwärtige Programm» losigleit zu einer Aera der Principienlosigleit auszubilden, Abg. Roszkowski trat für eine ausgedehnte Pflege der modernen Sprachen an den Mittelschulen ein und verlangte die Einführung derselben als obligater Gegenstände an den Gymnasien, die Regelung des Schulgeldes für Mittelschulen, die Einführung des Turnunterrichtes als obligaten Gegenstandes an denselben, die Aenderung btt Scmestereintheilung an den Universitäten nach dem M' bilde Deutschlands und die Reform der Collegiengelder, Abg. Spincic begann seine Rede in kroatischer Sprache und fuhr später deutsch fort. Lr brachte Beschwer-den darüber vor, dass der kroatischen Jugend keine ^ legenheit gegeben sei, an nationalen Unterrichtsanstalten eine höhere Ausbildung zu erlangen. Es existiere gar keine Universität in Oesterreich, an welcher in kroatischer Sprache gelehrt würde, und der kroatischen studierenden Jugend bleibe nur die Wahl, ob sie in Agram oder an einer deutschen Hochschule studieren wolle. Das erstere gehe wegen der Verschiedenheit des Unterrichtsplanes nicht an, so bleibe den Kroaten nur das letztere übrig. Die wenige" Mittelschulen in Dalmatien seien fast ausschließlich italic nisch, und eine Lehrer« oder Lehrerinnen - Vildungsanstalt mit kroatischer Unterrichtssprache existiere in ganz Dal' matien auch nicht. Redner besprach sodann die Vol^ schulverhältnisse in Dalmaticn, im Litlorale und in Trieft und dessen Umgebung. Hier werde das italienische Element gegenüber dem slovenischen und kroatischen in auffallender Weise bevorzugt. In Trieft z. V. müssen die Schulkinder slovenischer Nation aus der Stadt stundenweit nach irge>" einer slovenischen Schule in der Umgebung gehen, da el in der Stadt keine einzige slovenische Schule aebe. ^ slovenischen Lehrer seien die Parias der LehrerM und werden sehr häufig ohne irgend einen Grund al^ politische Agitatoren bezeichnet und verfolgt, was au der slovenischen Geistlichkeit wiederholt geschehe. Nicht besi" gehe es in der Umgebung von Görz und in dieser S", selbst zu, wo gleichfalls mehr als 1000 slovenische Fan"' lien mit über 2000 schulpflichtigen Kmdern seit Iah"" vergeblich um die Errichtung slovenischer Volksschulen P^ tionieren. In Istrien besitzen die 185.000 slavischen 6'"' wohner leine einzige nationale Mittelschule, während" daselbst ein italienisches und ein deutsches Obergymnasi^ und eine deutsche Unterrealschule gebe. Auch bezüglich ^ Volksschulen seien die slavischen Einwohner benachllM'' indem die Italiener, welche nur ein Drittel der "^ Mkerung ausmachen, zwei Drittel der Volksschulen, ^ Slovenen und Kroaten, welche zwei Drittel der ^ Wohnerschaft bilden, ab^r nur ein Drittel der S^ besitzen. Was die utraquistischen Schulen anbrlan^ /, seien die Resultate derselben für die slovenische Be"°" rung notorisch ungünstige. Slovenen und Kroaten " ,, stets bereit, für den Thron einzustehen und fill . Machtstellung der Monarchie zu wirken, sie werden ^ aber ihre nationalen Rechte nicht vergessen und tvel^ nie ein System unterstützen, welches sie germanisiert l>^ italianisiert; für die Unterrichtsuerwaltung nawentlw welche gerade den Kroaten und Slovenen nicht das s währt, was sie anderen Nationen im reichsten Maße ^ werden Redner und seine engeren Gesinnungsgenossen "'^ stimmen. . .^ Aba. Vyk erörterte die Schulverhältnisse in Gal'i" und polemisierte dann gegen die gestrige Rede des Füu..., Liechtenstein. Abg. Adämel klagte über die VenaaM' gung der czechischen Bevölkerung in Vöhmen und Sck ^ in Rücksicht auf die Mittelschulen und wies darauf ^ dass die Angelegenheit des Troftpauer Gymnasiums^^ 3>ie 'Folenprinzeffin. Roman von und hören Sie, was ich Ihnen mitzutheilen h^e"'ü Van Speulen, ein wenig consterniert, g»^^ el Beamten mit aufgerissenen Augen an; dann sp^ unsicher: ' ^? ^ «Wollen Sie vielleicht meine Raritäten i"^z l Ausgezeichnete Sammlung, vorzügliche Automaten, ., t berühmteste Schaucabinet der Gegmwart! Ältte horsamlich, näher zu treten!» ^gl ! «Später, später,» wehrte der Lieutenant ab, < ^ der Hand möchte ich eine F>age thun.» „,.^l, W «Bitte, Platz zu nehmen'.» sagte der Ho""' zst > noch immer ungewiss, was der unerhoffte ^'!! M D bedeuten habe. einen Sessel herbeirollend. "^ > ganz Ohr und zu Ihrer Verfügung.» .^,' > «Mich führt eine eruste Angelegenheit z^^eü > sprach der Polizeilieutenant, stehen bleibend, ".^' W seine Begleiter die Thür besetzten. «Es ist auW ^t. > dass Ihr schachspielender Türke nicht mehr " ^l > Die Behörde weiß wohl. dass dergleichen ssiaM' ^ > durch Menschenkräfte bewegt werden. Allerdings/soll > Sie. als Sie das Cabinet eröffneten, eine l"^, ^ d^ > nicht angemeldet, allein man ist darin nächst^ ^^ > Geheimnisses wegen, jedoch nimmt die Behörde ' ^c- > diese Person vorhanden gewesen sei. Sie ist '" sF » schwunden, denn die Maschine steht still, off"" ^ > gegen Ihren Willen. Wer war in dem so^", « Äutomateu versteckt? Mr müssen Sie es jag" .^ > «Nun denn — ein kleines Mädchen in ö > gestalt Namens Natuscha Kaminsla.» > «Wo ist sie geblieben?» ^z. M «Ich weiß es nicht,» wich van Speulen " (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 25. 211 32. Jänner 1893. erledigt werde. Abg. Dr. Fournier verwahrte die Universitätsprofessoren gegen die Angriffe Schlesingers und polemisierte gegen die Abgeordneten Liechtenstein und Zal-linger. Die Verhandlung wurde sodann abgebrochen. In Beantwortung einer Interpellation gab der Finanzminister bekannt: Mit Rücksicht auf die im Zuge befindliche Conversion der sünfprocentigen Märzrente, der fünfprocentigen Vorarlberger Bahn- und der vierprocentigen Kronprinz-Rudolf-Bahn-Staatsschuld-Verschreibungen genügt es, bei den auf Namen lautenden oder mit einem Vinculum versehenen, von Stiftungen, Fidcicommissen, Dienst-, Geschäfts- und Militär - Heiratscautionen sowie in Verwahrung von Depositenämtern und Behörden befindlichen Titres, dass die Inhaber dieser Titres mittelst Anmeldescheines bis zum 7. Februar den bekannten Conversions-stellen ihre Absicht, die Conversion vorzunehmen, bekannt geben. Ein Erlag einer Caution sei nicht erforderlich. Sollte aus außerhalb dem Willen der anmeldenden Parteien liegenden Gründen die Conversion nicht durchgeführt werden können, wird die Annullierung der betreffenden Anmeldung erfolgen. Den Parteien steht es frei, die Honversion der fünfprocentigcn Märzrcnte ohne Ein-beziehung der am 1. März fälligen Zinsen und die Conversion der obgenanntcn Obligationen ohne Einbeziehung der am 1. Juli fälligen Zinfen anzumelden, in welchem Falle bei der Ausgabe der neuen vierprocentigen Titres der Zinsentarif ab 1. März, respective 1, Juli, beginnt. Die Abgeordneten Bons und Genossen interpellierten den Minister des Innern wegen der mangelhaften Durchführung des Gesetzes über die Keulung lun-genseuchverdächtiger Thiere. Die Abgeordneten Vi ankin i und Genossen wiesen in einer Interpellation an den Iustizminister darauf hin, dass trotz der Verfügung des 8 27 des kaiferlichen Patentes vom 7. August 1850 der Oberste Gerichtshof an die dalmatinischen Gerichte in kroatisch verhandelten Rechtssachen seine Entschcidnngen in deutscher oder in italienischer, nicht aber in kroatischer Sprache hinausgebe, und fragen, ob der Iustizminister geneigt sei, diese offenbare Gesetzverletzung sofort abzuschaffen. — Die nächste Sitzung findet Montag statt. -^ Politische Uebersicht. (Zur Situation) berichtet das «Fremd.'n-blatt»: Nach einer uns zukommenden Mittheilung wird Sonntag ein Ministerrath unter dem Vorsitze Seiner Majestät des Kaisers abgehalten. In diesem wird die Regierung ihre Beschlüsse über die von den einzelnen Parteiführern zum Regierungsprogramme eingebrachten Amendements, insoweit sie von ihr angenommen wurden, der Allerhöchsten Genehmigung unterbreiten. (Der neue Reichen berger Gemeinderath.) Diesertage war in einem deutschnationaleu Provinzblatte die Meldung enthalten, dass die liberalen Mitglieder der ncuqewählten Reichenberger Gemeindevertretung durch Abstinenz die Wahl des Bürgermeisters zu vereiteln beabsichtigen. Die «Rcichenberger Zeitung» bezeichnet diese Meldung als Unsinn und bemerkt unter einem, es sei unerhört, was jcht über die liberale Part,.', in Reichenberg aus Unverstand und Böswilligkeit zusammengelogen werde. (Parlamentarisches) Während die Budget» Debast des Geheimmittels erhalten, in welchem sich ein kleines Stückchen einer vegetabilischen Substanz befand, dessen mikroskopische Untersuchung zugleich mit der chemischen Prüfung sofort die Herkunft des Gcheimmittels enthüllte. Der genannte Arzt ('rüherer Apotheker) veröffentlicht jetzt in der «Aerztlichen Rundschau» die Bereitungsiueise desselben, so dass die Staats« scasse nicht in Anspruch genommen zu werden braucht. Das Mittel ist ein zur Familie der Hundsgiftgewächse gehörig s Kräutlein. Schon in früheren Jahrhunderten galt es als gutes Mittel gegen «schlimmen Hals». , Das Kräullein enthält ein sogenanntes »Herztonicum », welches auch lösend und abstoßend auf die diphtheritischen Häute zu wirken scheint, ist aber machtlos bei den leid« so oft zum Tode führenden Blutvergiftungen, welche sich ^ bei bösartigen Epidemien rasch als Folge der Diphtherie entwickeln. Auch muss es immer ganz frisch bereitet werden, denn es verliert schon nach einem Tage seine Wirksamkeit. Dr. Krüche hofft noch eine haltbare Form herzustellen, welche dann in den Apotheken zu habt« sein würde. Local- und Plovinzial-Nachrichten. — (Localbahn-Project.) Der Guts- und Fabrilsbesitzer und Eisenbahnunternehmer Herr Alois Praschniker in Stein bewirbt sich um die Be-willigung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für eine normalspurige Localbahn von der Station Radmannsdorf. Lees der österreichischen Staalsbahnen über die Orte Aurih, Veldes, Wocheiner-Vellach, Oberne, Nomen, Lepence, Äitno nach Wocheiner-Feistritz nächst dem Wocheiner See' Die projectierte Bahn hat eine Lünge von circa 29 Kilo. meter. > * (Deutsches Theater.) Drei Schauspiele wurden in der bisherigen Spielzeit aufgeführt, die sich mit der socialen Frage mit größerem ober kleinerem Geschick beschäftigen: «Die Ehre». «Pas verlorene Pa-radies» und «Pie Haubenlerche». Mit voller Berechtigung kann man die beiden ersteren Dichtungen realistisch nennen, denn sie stehen auf dem Boden der Wirklichkeit, während das gestern aufgeführte Schaufpiel Wilnenbruchs noch we-Niger Anspruch darauf hat, in die Gattung realistischer Dramen eingereiht zu werden, als die Werke von Voß. denn gleich diesen entfernt es sich weit vom Gebiete der l Lebenswahrheit, ist allein auf äußeren, allerdings blendenden Effect berechnet, wobei das Aufwerfen der Arbeiterfrage nur als eine Art Aufputz dient. Gestalten, wie der brave, dabei recht unsympathische Fabrikant «Herr August», der die sociale Frage mit hohlen Redensarten und nebstbei , recht eigennützig durch die erzwungene Heirat mit einem Arbeitermadchen lösen will, das einen andern liel-t und dem aufdringlichen Werber unverhohlenen Widerwillen entgegenbringt, der Arbeiter, der sich mit Lammsgeduld die Braut wegnehmen lässt, endlich die «Haubenlerche» selbst, die eine Unerfahrenheit an den Tag legt, die man allenfalls bei einer in klösterlicher Zucht ausgewachsenen Pensionärin finden kann, sind im Leben einfach undenkbar. Gut charakterisiert sind dagegen die Figuren des jugenb« lichen Wüstlings, dessen gesunder Humor weit sympathischer, als die salbungsreichen Tiraden seines Bruders berühren, und des Arbeiters Schmalchbach, effectreich und fesselnd der Ausbau des Stücke«, durch da« ein frifcheS Leben geht. so dass bei einer gleichmäßigen guten Besehung sämmtlicher Rollen durch tüchtige Darsteller der große Erfolg unausbleiblich ist. Wir erlebten seinerzeit im Interimstheater zwei Aufführungen des Schauspieles, von denen die brutale Wiedergabe der an und für sich sehr l bedenklichen letzten Scenen, die dem Stücke mit Recht zum Laibacher Zeitung Nr. 25. 212 31. Sinner 1893. Hauptvorwurfe gemacht werden, den damaligen Zuhörern in unangenehmer Erinnerung geblieben sind. Das wurde allerdings bei der gestrigen Aufführung vermieden und die Be-denNichleit der bezüglichen Stellen nach Möglichkeit gemildert. I>ie Wiedergabe war infolge der guten Inscenierung und braven Darstellung von schönem Erfolge begleitet und wurde durch reichen Beifall des Publicums ausgezeichnet. Die Hauptrolle des frischen, fröhlichen Arbeitermädchens, bei dem Lachen und Weinen, harmlose Heiterkeit mit bangem Trübsal so rasch wechselt, wurde von der fleißigen und strebsamen Naiven Fräulein Linzbauer mit der gesunden, anmuthigen Fröhlichkeit einer begabten jungen Darstellerin gegeben. Wir vermissten allerdings das Hervortreten einer gewissen Derbheit, die doch der ungebildeten Fabriksarbeiterin unbewusst anhaftet, auch schien Fräulein Linzbauer im ersten Acte befangen, brachte jedoch im weiteren Verlaufe ihre Rolle wirtsam zur Geltung. Die schärfere Ausprägung des Empfindungslebens wird die Bühnenroutine mit der Zeit bringen. Die wenig behagliche Figur des «August» gestaltete Herr Schwarz vortrefflich. Auffassungssache ist es allerdings, ob er den gesetzten Mann in den Liebesscenen nicht allzu feurig gestaltete, doch verschlägt dies bei der Un« Möglichkeit derselben nicht viel. Eine vorzügliche Leistung bot diesmal Herr Deutschinger, der den leichtfertigen, an gesunder Urtheilskraft allen überlegenen Her« mann spielte und glücklich den richtigen, sarkastischen Ton des Verführers traf. Humorreich gab Herr Fritsche den eingebildeten Lumpenfactor, mit der nöthigen Schlichtheit Herr Pfann den Ilefelo; Fräulein Müller und Frau Mi tola fpielten ihre wenig dankbaren Partien zufriedenstellend. ^. — (An der österreichischen Riviera.) Aus Nbbazia wird uns geschrieben: Das Freiwerden der Visenbahn'Zufahrtsstrecken hatte erfreulicherweise einen regen Fremdenzuzug zur Folge, der sich in den letzten Tagen constant gesteigert hat, so dass man mit den schönsten Hoffnungen der beginnenden Hochsaison entgegensehen kann, znmal schon jetzt Hotels und Privathäuser eine bedeutende Frequenz aufzuweisen haben. In der letzten, über ganz Europa hereingebrochenen Wettertrise hat sich Vbbazia wieder in der glänzendsten Weise bewährt. Nach einem so heftigen Schneefall, der — wie die «eteoro-logifchen Berichte melden — bis Palermo reichte und in Modena bis zu zwei Meter Höhe sticg, der überdies in Nizza die Verfchiebung des Wettrennens zur Folge hatte, erreichte der Schnee in Abbazia nur die bescheidene Höhe von 29 Millimeter und jetzt erinnern nur sporadische Schneereste an die hier so seltene Erscheinung einer Winterlandschaft. Wir fühlen uns schon ganz in den Frühling verseht. Am Morgen zwitschern die Vögel und die Curgäste bringen fast den ganzen Tag im Freien zu. Die Temperatur ist so angenehm, dass selbst Kranke, ohne Winterkleider benutzen zu müssen, sich im Freien auf« halten und den Concerten der Eurmusil beiwohnen. Zur Unterhaltung trägt das Theater unter der Leitung des Directors Cavar viel bei, welchem es geglückt ist, auch heuer ein ausgezeichnetes Schauspiel«Ensemble zu ge» winnen. — (AuS dem 5 k. Landesschulrathe.) U ber die jüngste Sitzung des k. k. Landesschulrathes für Kram erhalten wir folgenden Bericht: Nach Eröffnung der Sitzung durch den Herrn Vorsitzenden theilte der Schriftführer die feit der letzten Sitzung im currcnen Wege er» ledigten Geschäftsstücke mit, was genehmigend zur Kenntnis genommen wurde. In Erledigung der Tagesordnung wurden die Jahresberichte über den Zustand der Mittel« schulen und der Volksschulen im Schuljahre 1891/92 zur Kenntnis genommen und deren Vorlage an das hohe k, l. Ministerium für Cultus und Unterricht beschlossen. Er< nannt wurden: für die Oberlehrerstelle an der dreiclas-sigen Volksschule in Zirtlach der definitive Lehrer in Neumarktl Herr Andreas Kmet; für die zweite Lehr» stelle an der dreiclassigen Volksschule in Großlaschih der bisherige provisorische Lehrer daselbst Herr Joses Pavcic; für die dritte Lehrstelle an der dreiclassigen Volksschule in Domschale die bisherige prov. Lehrerin Fräulein Marianne Iamsek; für die Lehr- und Leiterstelle der ein» classigen Volksschule in Salog der definitive Lehrer in Hötitsch Herr Stefan Birk und für die Lehr- und Leiterstelle der einclassigen Volksschule in Zarz der bisherige prov. Lehrer daselbst Herr Josef Armic. Die Errichtung einer Excurrendoschule in Verdreng im Schul-bezirle Gottschee wurde bewilligt. Schließlich wurde über Recurse in Einschulungs- und Schulbau-Angclegenh'iten entschieden. — (Von der Hebammen«2ehran st a lt.) Eine lange Reihe von Jahren hat der fünfmonatlich.: Lehrcurs an der hiesigen k. l. geburtshilflichen Lehr-anstatt in sprachlicher Beziehung derart gewechselt, dass an derselben im Wintersemester der Unterricht in der slovenischen und im Sommersemester in der deutschen Sprache ertheilt wurde. An Staatsstipendien waren für die Schülerinnen des slovenischen Curses zehn und für jene des deutschen Curses zwei Plätze Wrmisiert. Fach. männischem Ausspruche zufolge war diese Eintheilung keine zweckentsprechende, da in den letzten zehn Jahren die Durchschnittszahl der den slovenischen Curs be« suchenden Schülerinnen vierzehn, jene des deutschen Curses aber nur fünf Schülerinnen betrug, weshalb über einen vom t. l. Landessanitätsrathe befürworteten Antrag und mit Rücksicht auf einen diesfälligen Landtags-befchlufs das t. k. Ministerium für Cultus und Unterricht im Einvernehmen mit dem Ministerium des Innern die Lehrcurse an der gedachten Anstalt derart abzuändern genehmigte, dass von nun an zwei nacheinander folgenden Curfen mit flovenifcher Unterrichtssprache ein deutscher Lehrcurs zu folgen habe. Auch wurden die Stipendien um einen Platz vermehrt, wonach auf die sloveni« schen Curse zu 9 und auf die deutschen zu 4 Stipendien entfallen. — (Gewerbe-Kränzchen.) Wie wir bereits mitgetheilt, findet das diesjährige Gewerbe-Kränzchen am 11. Februar in den Localitäten der alten bürgerlichen Schiehstätte statt. Das Comiti der Meister-Krank« masse hat die Einladungen bereits versendet, und steht, nach der regen Anlheilnahme zu schließen, ein zahlreicher Besuch dieses neu ins Faschingsrepertoire aufgenommenen Kränz-chens in Ausficht. Dies ist umsomehr zu wünschen, da der Reinertrag dem humanen Zwecke der vor vier Jahren gegründeten Meister-Krankencasse zustießt. Die Eintrittstarten sind im Vorverkaufe in den Geschäften der Herren M. Kunc in der Herrengasse und N. Hit nit am Congressplatz erhältlich. * (Unglücksfall.) Am 23. d. M. gegen 1 Uhr nachmittags begab sich der 59 Jahre alte und verehelichte Kaischler Anton Zvokelj von Planinse in Gesellschaft des dortigen Inwohners Anton Stokelj in den in der Nähe des genannten Ortes befindlichen Wald, um daselbst dürres Holz zu sammeln. Huokelj kletterte bei dieser Gelegenheit auf einen mehrere Meter hohen Eichenbaum, um einige Aeste abzuhacken, und als er eine beiläufige Höhe von sechs Meter erreicht hatte, fiel er auf den ge« frorenen Erdboden derart unglücklich, dass er auf der Stelle todt blieb. —r. — (Hunds Wuth.) Bei der am 27. d. M vor-genommenen Section des Cadavers jenes Hundes, welcher, wie wir letzthin berichteten, bei Weixelburg den reifenden Reservemann Franz Zaletel in die Hand gebissen, wurde die Wuthlranlheit constatiert. und sind deshalb alle vorgeschriebenen veterinärpolizeilichen Maßregeln behördlich angeordnet worden. — (Gemeindewahl in Goce.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Goce im Bezirke Adelsberg wurden gewählt die Grundbesitzer, und zwar: Leopold Hgur in Goce zum Gemeindevor« steher, Andreas Stemberger und Kaspar Vidrich in Gore zu Oemeinderäthen. -(Vom katholischen Schulvereine für Oesterreich.) Die erste Nummer der von diesem Vereine herausgegebenen Flugschriften enthält nebst längeren Aufsätzen in Prosa auch Gedichte und darunter auch einen Beitrag: «Das Kreuz — und nochmals das Kreuz» aus der formgewandten Feder des Herrn Professor Von bank. — (Aus Tarvis) meldet man uns: Die Unter« officiere des l. und l. Feldjäger«Bataillons Nr. ? veranstalten am 3, Februar im «Hotel Schnablegger» ein Kränzchen, Beginn um s Uhr abends. — (Todesfall.) In Graz ist vorgestern der Oberlieutenant im Tiroler Jäger-Regiment Herr Karl Ritter Watteck von Hermannshort im Alter von 24 Jahren gestorben. — (Promotion.) An der Grazer Universität wurde diesertage der Advocaturscandidat in Rudolfsioert Herr Franz Podobnil zum Doctor der Rechte promoviert. Neueste Post. Briginal-Telegramme der Laibacher Zeitung. Wien, 30. Jänner. Am heutigen Jahrestage des Todes des Kronprinzen Rudolf wohnten der Kaiser und die Kronprinzessin-Witwe einer Trauermesse in der Kammerkapl'lle bei; der Kaiser verweilte länqeie Zeit am Sarkophage in stillem Gebete. Die deutsche Bot-schaft sandte im Auftrage des deutschen Kaisers eine Blumenspende. Budapest, 30. Jänner. Sämmtliche 1500 Arbeiter der unaari chen Gewehr-Maschinenfabrik streiken. Es ist die Ansicht verbreitet, der Streik a/he von den preußischen hier verwendeten Arbeitern, welch? Socialisten sind, aus. Halle a d Saale. 30. Jänner. Der «Hallischcn Zeitung» zufolge sind in Nictleben von Samstag bis Montag Mitternacht zwei Eikranknngcn und vier Todesfälle und in Wettin eine Ertrailllmg infolge von Cholera vorgekommen. Rom, 30. Jänner. Die Herzogin Margaretha von Madrid ist gestern in ihrer Villa zu Viareggio, ei »cm Seebade am mittelländischen Meere in der Provinz Lucca, plötzlich gestorben. Paris, 30. Jänner. Die Enquete Commission lehnte mit 15 gegen 10 Stimmen den Antrag, betreffend die Ernennung eines Generalberichttrstalters, ab, da mehrere Mitglieder behaupteten, die Commission habe ihre Aufgabe noch nicht beendet. London, 30. Jänner. Die «Times» melden aus Kairo, dass der Sultan Riaz Pascha den Osmanii< Orden erster Class? mit Diamanten verliehen habe. St. Petersburg, 30. Jänner. Der Großfürst-Thron« folger ist um 11'^ Uhr vormittags hier eingetroffen. Angekommene Fremde. Am 2«. Jänner. Hotel Elefant, von Horwalh; ktoudela m,d Langer, Reisende, und Morgenstern, zchn., Wien. — Schäfler, Ncis.. (Äraz. " Weiscnbeck, ttfm.. München. — Harsany, >lfm,, Vudapest. -" Matsches. Hanptmann, Innsbruck. — Märn, («»„nnasialpro-sessor; Vladimir Märn, Agram. — Draxler, Bezüls.Sccretäl, nnd Moinil, Stein. - Bender, Pforzstem. — Rumel. Wcilel-burg, — -^ Gerste > 590 l! 25 Milch pr. Liter . . 10 -^ Hafer » ss>25 6 25 Rindfleisch pr. Kilo — Zs^ -!^ Halbfrucht » — >----------- Kalbfleisch » -56-!^ Heiden » 8^25 8,75 Schweinefleisch » 54^ Hirse » 5 75 b 75 Schöpsenfleisch . 40^ Kulurnz » 5,5N 5 75 Hähndcl pr, Stück —>55 -^ Erdäpfel l00 Kilo 3 20------- Tauben » - 20 ^ " Linsen pr. Heltolit. 14------- Heu pr. M>Ctr. . 2 67 -^ "" Erbsen ' 13------- Stroh » . . 532— -" Fisolen . 9 - — Holz. hartes pr. j Rindsschmalz .nilo - 96 —>— Klafter 7 50 ^ ^ Schweineschmalz » 66-------— weiches, »-------^ Speck, frisch . - 54 - — Wein,roth.,100Lit.------24^ — geräuchert . - - «4------- — weißer, , - 20 ^ Meteorologische VcobachtunaM^^äibäch. ^. « 2H ^L" 3Z ».„ . Anficht A"Z ^l " "3 ^________________ ^- 711 Mg. '742 0">'-2-2"s"O7'MäH ! bewulis^iHff 30 2 »N. 7413! 28 W. schwach bewölkt ?Z U . Ab. ! 742 8 i 0 6 NO. schwach j bewüllt ^S Vewöllt, vormittags Graupeln, Thauwetter. — Das Tages- mittcl der Temperatur 0 4", um 17" über dem Normals____ ?j!canll0Etlicher N>?dHcte«r^ ^?.'«aqlio Die 8ßillon ssgb^ilc L. Uolmnbgry (l. u. l Hofl). /üsicl', ^ sendc, ditec< an Private: schwarz«', wein? und farbige z Seidenstoffe von 45 lr. bis fl. I l'5<> p. Meter — glatt, gestreift, tcnriert. grmnstcrt. Damaste ?c. (ca. 240 verich-Qual. nnd 2000 vcrsch, starben, Dessins ?c) Porto« «nt» zollfrei, Muster umgehend. Vrirfe losten 10 lr und P"st' lartcn 5 lr. Porto nach der Schweiz. (63) 19—2 > Danksagung. » stllr die vielen Beweise inniger, aufrichtiger W «» Theilnahme, welche lins anläßlich des Ablebens un< W M scres unvergesslichl,',,, lheuren Vaters, beziehungsweise W « Schwieger- und Orohvatcrs, des Herrn W R Ferdinand Watschek > ^» gewesenen Handelsmann ^ ^ zutheil geworden sind. für die prächtigen Kranz- W N spenden sowie das zahlreiche, ehrende ojelcitl zur M »» lehten Ruhestätic sagen den herzlichste», tiefgefühlteste« W >» Danl W W die trauernden Hinterbliebenen. W « La i ba ch am 30. Jänner 1893. ^ Die z>. t. ^^»>o»,»,<)»,t<« ^ «K'aibacher Zeitung», bei welchen ^^ Abonnement mit diesem Monate e"de> werden höflichst ersllcht, die weitere P^ numeration »>l^I», War, StaawAnlthtn. ^"/° elichrltllche R?nte in Noten 98-»,> 9Nl' Silberrentr....... 88 4^> 9« S« 1»54er 4°/„ VtllaV - l««0cc5°/„ , ganze 5NU fl. l»»k" <4» - 1W0 » , Fünftel lM ft. «siz l«l» »< l8»4el Ztaalslole , . 1UU fi, 1S4 U < » » . . 50 fi. IS» »" «94 ^n '/«Dom.-Pfbbr. il »2» ft. . . l5b t>" «KS b> t°/, vest. Goldrentr, steuerfrei 110 50 '10'.N UeNerr. Vlotenre»te, » . INl »,'. >» Nü Garnnlier> ,»:5 4 Vorarlbrrger Bahn in Silber . l ?6 >',< 2ü tllsllbrthbahn ^»>N st. ÜM. , , ^5.s, ,0 «l>7 o» d^°. Ä»z°Vud weis 200 fl.ö.W. »?4 - —-— bto. Salzb..Tirol 203 < - »llsllbrthbllhn für ^oo Vtail . 114 ««> ii>.«> dto. für LUl, Murl 4°/„ . , . 119 »" 120 «<> sr5" -- llng. Gnldieme 4°/^ .... 114 b", 11475 bfo. Papierente b°/<,. , . . 1dL i!» il>»! 4" kt°. ltllenb, «nl.iouft.ö.W.G. I««'- l«»^ detto cumul. Stücke 10« 3' 103 U», dtu. OslbahN'Prloritätcn . --— —'- bto. Vtüals-Obllgllt. u. 1.1U7U 1^0'»K 1?! «2 >>tl>. Woinzchent,«bl.0b.I0Uft. i<», «-i 10^, e-, dlo. Präm.Mul, il lou fi.Ü.W. 14') 7b ii>(>'li dr«!> k b0fi. ll.W. 14»'/» 15l>-»5 c^<«^ ^g.Lu!c4",>,,<«,«,«. W. l42 14» b «eld «ware Grunl>entl.«n»n ssür KW fl. «M.). !,'/„ gallzische......»0ü - - '— 5"/„ mährische......—'- —'— 5°/„ lrrain »,id KWenlant . . — — — — »"/„ niebrrbsterrelchische . . . l0S?li — — b»/„ steirijchc......— — —'— ö°/n lroatische und slavonifche . «? »» S« 5°/„ fiebenbilrgilche ....-------- —'— 5°/„ Temejer Vanat .... —-- —-- 5"/„ ungarische..... 9« 3ii »7 «5 And»« ilsstntl. AnlehtN Donau'Rca.-Uos,'5"/„ 100 ft. . I«l» dto, Anleihe 1«7« . , K'8 - 1l'<» — «iilehen der Gtodl G«,z , ,10 - - /lulchen b. St»b<«emeiiidc Wien ii!» !>ri »z« . ^räm.Mnl. b. 3''dtasr,, Wien 1«l» ?» »70 2k Äörsenbau-Nnlehl verloe. b"/^ <<,^»l» . - Mndbritf« (für i«o fi.). Äüdencr. allg. öft. 4",» «. 11« «0 ,<9 » dto. dti,. 4'/,°/». . »ni— — - dto. dlo, 4"/„ , . . »V-5U »»«3<> dlr. Prä^,^Kchull>«rs«l Ölst, Hypotdefenb^inl 10j. l>l>°/f, 99 »5 10" Lb Ocst.-unll. «unl verl. 4'/,°/, . 1lx> — i<>« !-s dctlo » 4°/„ . . 99'8 > 1« detto 5NjHhr, > 4°/„ , . 9S-8N 100-^!, »ri«ritzl»'Gbllllatt«nen (für 1W st.). Ferdinand« Vlvrdbah,» ,'— l<,0-7ü Kllll,. 1t<«i 800 ss. E, 4'/»°/« . —— —'— veNerr. Nordwestbayn . , .I10^ll1U> Etaatlbahn ......19» ^"------- Vüdbahn il 8«/«.....1l.» »f.l- » ^ b»/,.....l»4 111 - llna.',<,f v Vahn.....lUb «0 IlX. 8<> Divers» zoft lper Etück). Cred!/'l>,e 10» st...... «94 — 195 - Clart» ^„s,- 4<» st...... « l-n l>» »<> 4"/. Doüaii-Dllmvffch. 100 st, - '«' l«^'^ Laibachel Präm.-Nnleh, 20 st. ?» - »<- vfener Lose 4<» st..... 61 »5 L2 b'> Palffv°Lost 4« fi...... 57 »7 ?N «othen »reuz, estVes.v. INfi. 1«?» l9/» Xubolph iiose 1" fi..... »» - i»»'?!' «alm-Lose 4« st...... «»! - l>« — Zt, «enoi« Lose 40 fi. . . . 68 «» l»« "> Waldstein-tzole »0 ss..... « - /„Pr«m..Lchulb. uerschl. der «obenciebltllnftalt «' - «- (per Ttück). «nalo°0st. Va„l20Ufi.k<^E. . I5<'b<» 1'5 5' Vanlveiein, Wiener, 100 fi, . ill,— 11l»4l Ädcr.-Nnft, 0st., 200 fi. V. 40"/, »97»»« »9l^ ^ Lrdt.Mnst, f.Han',. u.«. lS0fi. »<4 - »«< b< Ereditbanl, «llg. ung., 200 fi. . »7« — »VI -Dtpofilenbanl, «ll«„ 200 fi. . «1« 21« bl !t»co«ptt»Ges., Nbr0ft., boost. «4» - «48-«» U üonbanl 200 st......248 5« 249 ^b «erlehrlbanl, »ll«., I4l» . .1»»«, 1?l> - ßctt»n von Transport« Anl»rn»hmnng»n (per Brück). Nlb«cht°V»hn 200 st. Gilber . 95 »' 9« 5« «lf«lb-ssium°n. Vahn »«, ft. V. »nz « 204 50 »«hm. Ätorbbahn 1b0 ft. . . 169 - '89 » » Wrstbahn 200 ft. . . ««2 — !>64 «««chtirlnab" 8 i,/7 dt«. ^Ut. »> 200«. . 4«4 — «« — D»nllu' Dampfschifffayrt. »ei,, Oesteil. «X» st. «M. . . . «1 84l» - Drau-«is.(V.'Db,'Z.)200fi. V. »«8 l^ ?<4 «) Dul-v°°enb,°Els.'V. 200fi. O. «2 - o,0- ffelblnandi Noldb, l0OOfi,«M. ,«»ü »»75 «2, Carl-Lud». V. 2<«fi, ««. »»0 7i «175 »hnH»ell!ch. 200 fi. b. . . l« 25 «« »!^ >yd 5fi..una..lrlest5c»0fi,«»». 41»' «'» — Qeste».N»rd»tfib, ««st. VUb. »>4 30 Ol, — dto (M, U.i 200 st. V. . . »32 60 l»^ — Pl<>a°Dul«EiIenl,,I50st. Vllb. »3»" »>9 A°°t«t Tub'siordl,.Verb.^!8.200 st.llM. 19i - 19« - I«m»aV'<»,!..«r..17Nfi,e.«. «4> 50 «42»« . neue Wr., Pr»°r 3 50 »0i - «peld Ware Unz. Nordoftbahn 203 « 2« 40 znduftrwActln, (p« Stück). Vlluges., «ll«. 0rst,. 1«, fi - '"' '" . Lavbier Eisen» und Ltahl-Inb in Wien IM st...... A'" 6»'. «i' -" ''»? « Montan ° VeseU, »Nerr.alpim " " ^ ,<, Vr««n Visnl.Ind.V«,. 200 st "/ ' "» - «Vst, ^" " 5'' ^ ' .Htedrer»2hl»,!V' ^. 'k.» - ,«<> -«aNrnf-H ,0e»,lnMen«l«»e '" ^ «> — "M" """anst,' «ll«.W V^ ,^.„,.^, «r, v»„ll,sellsch»ft IM st. . . ">' " »» Men«l,eianHit»el'«« sino Y.1 — ^? — " Lllndes-Hhcater in Laibach. Dienstag, 5^. Jänner 87. «bonn.'Vorst. (Nr. 89). Ungerade Tag: In« Spätsomoier. Luftspiel in 1 Acte von H. Meilhac und L. Hlllwy, Des Nächste« Hausfrau. vriqinal'Lustspiel in A Acten von Iul. Rosen. Vine volllomnlene Frau. Lustspiel in 1 Acte von Earl Oörlih, Mittwoch, ^. Februar Pächteri« und Narbicr — U«»sonst. — Monsieur Hercules. (317) 3—3 Nr. 72. Zweite exec. Meilbietunss. Vom k. k. Bezirksgerichte Ratschach wird «sj Zahl 3323 <^6 1892 bekannt gegeben. Es werde bei Erfolglosigkeit des ersten Termines znr zweiten execution Feil-birtnng der ans 28K2 si. geschätzten Realität des Franz Kos von Moeilno am 10. Februar 1893 geschritten. K. k. Bezirksgericht Ratschach am 12. Jänner 1893. (342) 3—3 fit. 131. Razglas. Ker ni bilo k na dan 9. januvarja 1893 doloèeni prvi eksekutivni dražbi Janezu Slaven iz Knežaka slev. 39 lasfnega zemljišèa vložna st. 52 kata-stralne obeine Knežak nobenega kupca, vršila se bode dne 10. februvarja 1893. 1. druga eksekulivna dražba. C. kr. okrajno sodišèe v Ilirski Bistrici dne 9. januvarja 1893. (416) 3—2 Z. 5227 CuratelsverhinMNj,. Vom k. k. Bezirksgerichte Idria wird bekannt gemacht, dass über Johann ^udulf, Anszügler in Godovic, mit Be. Muss des k. k. Landesgerichtes Laibach vom 17. December 1892, Z. 11.572, ^b Vwdsinnes die Cnratel verhängt nnd °km Cllranden Johann Rudolf junior, sicher in Godovie, zum Curator bestellt wurde. ^ K. k. Bezirksgericht Idria am 25sten December 1892. (343) 3-3 5t. 314. "6xnanim 6«<^iöem in l^liVliim Nü' ^mkum »6l6ne in ^une^a «erlM i/. ^lri(^ ,^s ^ ^.^ xa^n^mu lw««3-''a cirn-i^n^ o<1!ol<Ä ^ (jn« 13. Mnuva,^ ^893. Die Vereine „Creditreform" (30.000 Mitglieder, 500 Bureaux im In- und Auslande) bieten ihren Mitgliedern: Auskünfte: für 40 bis 60 kr. aus sämmtlichen Orten Oesterreich-Ungarns, Deutschlands, den Vereinsplätzen der Schweiz und Niederlande ; aus allen andern Ländern billigst nach besonderm Tarif. Nachträge innerhalb Jahresfrist gratis; Auskünfte an Reisende, welche auf Grund des vorhandenen Materials gegeben werden können, auf sämmtlichen Bureaux gratis ; Achtwöchentlich ein Verzeichnis sämmtlicher durch die Vereine er-miltnlten säumigen Zahler Oesterreich-Ungarns • Vierwöchentlich eine Verbandszeitung mit einer Warnungstafel über Schwindelfirmeu sowie ein äußerst wirksames Mahnversahren zur Eintreibung dubioser Forderungen. rrospecte zu Diensten. Bureau: Graz, Jacominiplatz Nr. 7. I>i«^ J>ir«*<»tioii. (485) 3-1______________^^^^^ p. Armbater. (399) 3—3 fti.. 334. Razglas. Neznanim dedièem in pravnim naslednikom tabularnega upnika Ja-koba Kirna iz Celj št. 22 in neznano kje bivajoèim labularnim upnikom Jakobu Kirnu iz Èelj št. 11, Francetu Kirnu od (am in Ivani Kirn postavil se je kuratorjem ad actutn v osebi Jozefa Gärtnerja iz Bistrice, ter so se zadnjemu dostavili dražbeni odloki z dne 10. decernbra 1892, St. 10.376. G. kr. okrajno sodiäce v Iiirski Bistrici dne 14. januvarja 1893. (295) 3—2 St. 53. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Senožeèah je v izvršilu notranjske posojilnice v Postojini proti Kozi Lenasi iz Hre-novic zaradi 115 gold, s prip. s lu-sodnim odlokom z dne 16. novembra 1892, fitev. 4830, dovoljeno izvrSilno prodajo izvršenki Hozi Lenasi lasinih, sodno na 40 gold., 440 gold 646 gold, in 10 gold, cenjenih zemljišè vlozke si. 50, 51, 52 in 207 katastralne ob-èine Hrenoviške, ter sodno na 300 gold. cenjene prilikline uradoma prestavilo na dneva 25. februvarja in na 6. aprila 1893. 1., vsakikrat. od 11. do 12. ure dopoldne pri leni sodiAèi s prislavkom gore-njega odloka z dne 16. novembra 1892. öl. 4830. Ob enein se neznano kje biva-joèi Mariji Milharèii: iz HraS poslavi Jarnej Mergon iz Senožeè oskrbnikoin ter se mu vroèi tusodni odlok z dne 9. januvarja 1893, öl. 53. G kr. okrajno sodišèe v Senožeèah dne 9. januvarja 1893. (376) 3—3 St. 9595. Razglas. Zaradi neizpolnjenih dražbenih pogojev bode se zernljisèe Janeza Gašperièa iz Sfražnega Vrha vložna st. 769 ad Telefiji Vrh, izvrsilno kup-Ijeno od Marjete (iašperiè iz Stražnega Vrha št. 22 za 85 gold., dne 3. marca 18 93. 1. ob 10. uri dopoldne tudi pod vred-nosljo od 85 gold, najveè ponudivšemu prodalo proti ponudbi 50°/0 varšèine. C. kr. okrajno sodisèe v Crnomlji dne 28. decembra 1892. 7313)3-2 St"73." Oklie izvrsilne zeinljisßine dražbe. C. kr. okrajno sodišèe v Ilirski Bistrici naznanja : Na prosnjo Antona Domladiša iz Bistrice dovoljuje se izvršilna dražba Josipu Gelinu iz Kuležcva št. 13 last-nega, sodno na 1600 gold, cenjenega zemljišèa vlozna šlev. 61 katastralne oböine Trpèane. Za to se doloèujeta dva dražbena dneva, in sicer prvi na dan 24. februvarja in drugi na dan 24. marca 189 3. 1., vsiikikrat ob 10. uri dopoldne pri tern sodišèi s prislavkom, da se bode to zemljišèe pri prvein röku le za ali èez cenitveno vrednost, pri drugem röku pa ludi pod lo vrednosljo oddalo. Dražbeni pogoji, vsled katerih je posebno vsak ponudnik doizan, pred ponudbo 10°/0 varftèine v roke draž-benega komisarja položili, cenitveni zapisnik in zdmljeknjizni izpisek leže v registratuii na upogled. G. kr. okrajno sodi.*«*-« v Ilirski Bistric-i dno 9. januvarja 1H93 s435) 3—1 Nr. 560. Exec. Fährnisse-Versteinerung. Vom k. k. Landesgerichte in Laibach wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Johann C. Röger, Handelsmannes in Laibach, die executive Feilbietung der der Maria Pukelstein und dem Matth. Jäger qe» hörigen, mit gerichtlichem Pfandrechte belegten nnd auf 410 si. 20 kr. geschätzten Fahrnisse, als: Einrichtungsstücke, Waren Vieh u. s. w., bewilligt und hiezu zwei Feilbictungs» Tagsahungen, die erste auf den 20. Februar und die zweite auf den 6. März 1 893, jedesmal von 9 bis 12 Uhr vor- und nöthigenfalls von 2 bis 5 Uhr nachmittags in Laibach, Krakauer-Gasse Nr. 27, mit dem Beisahe angeordnet worden, dass die Pfandstücke bei der ersten Feil-bietung nur um oder über dem Schätzungswerte, bei der zweiten Feilbietung aber auch unter demselben gegen sogleiche Bezahlung und Wegschaffung hintan-gegeben werden. Laibach am 21. Jänner 1893. (325) 3-2 Curatels-Nerhängunq. Vom k. t. Bezirksgerichte Gottschee wirb bekannt gemacht: Das hochlöbliche k. k. Kreisgericht Rudolfswert hat mit Beschluss vom 13. December 1892, Zahl 1727, über Maria Stupca von Ort die Curatel ob erhobenen Wahnsinnes zu verhängen befunden und wurde derselben Josef Petsche von Ort Nr. 2 zum Curator bestellt. K. l. Bezirksgericht Gottschee am 7. Jänner 1693. (103)3-3 " St. 5362. Oklic. C. kr. okrajno »odiftèe v V6likih Lašièah naznanja: Na prosnjo Marije Tavželj iz Zden-ske Vasi kot cesijonarke Janeza Kig-lerja iz Prapreè ši. 1 dovoli se z odlokom 7. dne 14. avgusfa 1890, si. 4168, na dneva 28. oktobra in 2. decembra 1890 doloèena, z odlokom z dne 19. oktobra 1890, Stev. 5320, pa » pravico ponovljenja ustavljena izvr-Ailna dražba Jarneju Žnidarsièu lant-nega, na Vidinu hišna si. 26 ležerega. v vlogi št. 98 kataslralne obcine Videm vpisanega zemljiA^a potom ponovilve, ler se dolocita za lo dražbo dva roka, in sicer prvi na dan 2 4. februvarja in drugi na dan 3 1. maroa 1 8 9 3. 1., vsakikral od 10 do 12. ure dopoldne pri tern sodi&èi » poprejšnjim do-stavkom. V* kr. okrajno sndišfte v V6likib LaHuCah dne 1. ile<;enibra 1892