5 » N m t s -^^W N l a t t. ^isr. 59. D 0 nner ^ ag den 17. M a i 18N8. C^ubernial - Verlautbarungen. 3. 6i)3. (1) ^ 3"- ' ^79 ' Concursausschre, bung. In Folge der Pcnsiomrung des Eameral-Kriegszahlmelsters Joseph schrey u. Nedl, werth, ist be, dem Laibacher Eameral- und Kricgszahlamte die Stelle des Zahlmeisters erledlgc. Mit dieser Stelle ist ein Gehalt von eintausend vierhundert Gulden C. M. und die Berpstlchtung zur Le>ssung einer Caution von I000 fi. E. M. verbunden, Zur Wltderbe-sehung derselben wird »n Gemaßhelt des hohen Hofkammerdecrctes vom ft. d, M., Z. ,c»336/ hiermit der Concurs ausgeschrieben, wornach diejenigen Indnnduen, wclche um diese Dienst« sielle s'ch bwerben wollen, lhre dießfälligen EompetenzgesuckelmMcge ihrer Amisvorstchun« gen bis Ende Ium l. I bei diesem Gubernium zu überreichen, und dlese Gesuche mit den Beweisen über den Besitz der zur Erlangung der in der Rede stehenden Dienststelle überhaupt vorgeschriebenen Erfordernisse insbesondere über lhr Alter, ,hre bisherigen Dienstleistungen, übcr lh^e Studien uüd «5>prachkenntnlsse und über ihre Eautlonsfählgkeit zu belegen haben werden. — Vom k. k. «Nyriichen Gudernium. Laibach am 26 April lÜ2g. Benedict Mansuet v. Fradeneck, k. k. Gubernial- StcretHr. ZTbbI Nr. Y.69. z. Z. '°°'V„. Nedlgirte Beschreibungen erloe scher, er Prlvlleglen. — Privilegium von John B,own< und H. W. Emtth, «uf emen verbesserten Apparat zur Erz«ugl»tiq d«s L^e« leuchlungS,ases aus Oelcn, ssetlsubssanjen, Harz«n u. dgl., vem t l. April lI25. Das ^sentlche destthtt «nememOfen, >n welchem wchv.re Retorten zugleich zur Destillation ver, w.nbet werden, die Mtt K^lk- ooe, Kohlen, lwckln erfüat sind, UV den zu ^seyenden Substanzen mehrere B?rührus!g5puncle darju, b'lthen. Es »ft dabe, zugleich Bedacht genom-^ mm worden, 2) daß man moguch-ft wemg Brenlimalerlal nerlie^e; I)) daß das entwei» chende ^as Zeit und G>legesihclt finde, alle nur »m ZuNande der Dampfe verflüchtigten Theile abzuseytn, beror es am Gasometer gt» sammelt lvtrd^ c) daß man tne Temperatur je« der emzelnln Rttcrte nach Gefallen regullren kann, Us!d l!) daß man bei schwer zu zersetzendes» Kubftanzfn das bereue entbundene Gas wiederholt durch eine glühende Retorte ltllen kan„ u. s. rv. Das Neuere 'st »n der schr re, gclrtchttr. Delchrelbung und Abbildung nachM sehen. — Privilegium vom Anton Richter, auf Verbesserungen m der Holzuc kohluna, Rel» Nlgung des Holzessigs und Darstellung dee Blel? zuckers und Blclsv?>ßl^, vom ,5. December 1824. Das Wesentlich« »n dec Verkohlung deb Holzls basirt sick h'tr auf tlne Vorrichtung von Gußeisen oder im großen V!aß>sabe au5 doppeltem Mauerwcrk mit lniwisckkn befindlicher Luftschicht?. Der Ofen ift aufleHt colln-drlsch, Ultl höher als sc>n Durchmesser, und enlbalr in sc>.n?r Melle das vertikal aufstehende Hilyror»r uon Gllßeljen, welck.s von b^rn ,u v^rkohltnden Holze umged?n ist, und den Feuerttrom aus dem unter der Sohle des Ver-kohlungsoftnß situirten' Feuerherd? tmpfängt, und oben durch das Hewölbe deß Ofens zuerst unter emcn Giedekesstl, und dann an dcn Gchornftkln abgibt. Die Products der DlN,l-lat Seltenkanal desMau« tl^erks »n den Alerdlchtungs-Apparat üb«r. D,' Rtln»aunq des Hol^estlgS geschieht durch Dess,!l«lion li Wasser oder Dampfbadc, durch Köchln mtt weißem Pech, rr-elches d»e öligen Theile angehe!, und Reclisicatlon über Holz« kohle. Rc'l er a>,d der destlllirte Ess»g durch Destillation mit '/^ Procent Gchwefel«, Salz' oder Galvetelsaure oder Kalt. Am reinsten durch Neutralisation des bereits gereinigten Destillats mtt Kalk, Zersetzung des holisauern Kattes u. s. w. — Die Darstellung des Blei-zuckers geschieht durch Auflösen von Glätte im gereinigten Holzessig und. Abdampfen, »ndem zugleich Bleiplatten m der Flüssigkeit liegen. 3c>0 um den Angriff auf die kupfernen Abdampfge-faße zl« verhüten. Das Bleiweiß endlich wird erzeugt, indem man den Bleizucker durch Ko« chen m,t Nleiplatten in basisch, essigsaures Blei« oxyd umwandelt, und hierauf m eincn Woul-sischen Apparat mit Kohlensaure füllet, welche m emem Rührfasse aus kohlensaurem Kalk und gereinigtem Holzessig entbunden w«rd. — Privilegium von Ferdinand Honig, auf eine V«r-besserung dec schwarzen Dlnte, vom 20. De» cember 1826. Diese Di«ue bestehet aus einem gesättigten Absud des Kampechenholzes mit etwas Eisenvitriol und Gumm» versetzt. -» Privilegium von F. S. von n einem Zusätze von Salmiak, welcher dir Wsldküpe sogleich, nachdem fiH der Indlzo'aufgelöst hat, beigegcben w-ro, und eine bedcutends l^rspa? rung an Indigo gewahren, und überdem die gefävble Waare milber machen s^ll. -— Prlui» legium von S. <3. Gt»rkloff, auf eine neue Metall-Legirung , welche eme violette Farbe besitzt, sich gut verarbeiten laßt, und der Luft wie die edeln Metalle widersteht, vom 10. December 162H. Dieselbe belicht aus 1 Theil Gold, 1 Theil Platmund 4 Theilen russischem Kopekenkupfer, welches letztere aber vorher durch mehrmaliges Schmelzen und Ablöschen in Lein» öl gereinigt worden »st. Das Zusammenschmel« zen der drei Metalle geschieht mit einem Zusätze von Borax und Pottasche. — Privilegium von Henry S. Davy, Quf eine neue Erfindung bei der Gewinnung der Salze aus ihren wasse, riqen Aufiösungen mittelst Verdampfung des Wassers, vom ll. November 182/5. Das Wesentliche bestehet m einem Abdampfungsß Apparat, welcher am untern Theile einm biS unter den Feuerherd sich senkenden Sack bildet, damit wahrend dem Verdampfen des Wassers die sich erzeugenden Salztheise sich in demselben sammeln können, und mithin der Hitze entzogen werden, .die das Ankleben derselben an den lVettenwanden des Kessels zur Folge haben würde. — Privilegium des I. Fr. Pezwal, vom 4. Novemdcr 1824. Der Gegenstand desselben ist eine Maschine, deren Einrichtung nnt dem sogenannten Pantographcn übereinkommt, wodurch derZweck erreicht werden so?, die mit einer Feder geschriebenen Buchstaben und Zeilen durch gleichzeitige Vewegung anderer Gchreibfedern zu vervielfältigen. -— Privi« legium des Johann Browne, vom 1/,. Februar 1826. Der Gegenstand desselben besteht im Wesentlichen in «iner Anwendung von solchen Retorten, Ausschöpfungs- Vorrichtungen, Rei« lngungsgefäßen, Pumpen und Röhren, die dazu dienen sollen, um Leuchtgas mit Vortheil aus den ^ntbmdungs-Apparaten auszuschös pfen, und durch die Reinigungs »Apparate in den Gasbehälter zu treiben. — Privilegium des Johann Browne, vom ^. Februar 1825. Der Gegenstand desselben ist eine Ein^lch« tung an dampen von beliebiger Gestalt mit comprimirtem keuchtgas, dle sowohl im Zu» stände der Ruhe (m Zimmern, Straßen u. f. w.), als auch im Zustande der Bewegung (an, Schiffen und Wagen) zu verwenden sind. Das Wesentliche dieser E'nrichtung besteht ln dein Verschlüsse der Oeffnung durch eine eigenthüms llch construirte Klappe, llcherdieß kann mittelst einer Schraube der Ausstuß regulirt oder auch ganz gehemmt werden. — Privilegium des A. Enoeüi, vom 18. April l825. Der Gegenstand desselben ist die Verfertigung des Stahls, ähnlich dem Englischen, der unter dem Namen Huntzmann bekannt ist. — Pri- ^ vilegium des M. Fridmann und I. Großmann, vom iZ. December i61i5. Der Gegenftanv desselben besteht ,m Wesentlichen in de^^lnli-gung eines Streifens m,t Schlinge von Schnur? macherarbeit zwischen zweiTuchlappen an jenea Orten der Kleidungsstücke, wo Knopfe und Knopflöcher sich befinden, um das Ausreißen derselben zu verhindern. D«e Privilegiums, inhaber verwenden als Materials den Flachs aus Brennesseln zu jenen Vtrelfen und Schlingen, Roßhaarzw'rn aber zur Anheftung derselben und der Knöpfe. — Privilegium des C. Rigamonti, vom 3o. März :632. D«r Gegenstand desselben ist die Bereitung von künstlichen Zahnen von beliebiger (mehr oder minder weißen) Farbe «us einer Porzellanmal' 3oi se. ^ Privilegium des Johann Bapt. Becca-letto in Mailand, auf eme Verbesserung beim Rafflnlren des Zuckers, vom 2. Iul, 1L21. Zum Rafft« nen des Zuckers wird e»ne Lauge ü'.,Szwele»lei Kohlen, nämlich einerthlerischen, auswasimm.r für calcinlrten Gebeinen, und nner vegetadiliscken, nämlich ouS Eichenholz, lvelcke fein zerstoßen feyn müssen, bereitet. Durch diese Ingredienzen, welche der Gesund, heit keineswegs nachlhcllig sino, w,rd der Zu, cker vltl weißer und geschmackvoller, daS Ver« fahren ist viel einfacher, und man erhält eme größere Quantität Zucker, alio ist diese Ar! zu Raff.mren auch mel wohlfeiler. Das rvcl« nre Reinigen geschieht mittelst emer Erde oder c,ncm ftl^n Thone, die gul gereinigt seyn küssen. — Privilegium des Georg Origon« «n Gcnua, auf d,e Zubereltung de» Gcrohes, um daraus Papler zu bereiten, vom 5- November 1H21. Um dem Gtrohe seine Här» ik zu nchmcn, so daß es geeiqnet wird, als Zeug zur Papierbercitung benutzt zu werden, iasse man eö entweder a) durch i5 ^age in cl> ner gewöhnlichen Lauge erweichen; oder man gebe b) in diese Lauge nocd Soda und K^'lk» wüssr, und der beabsichtigte Zweck ist m 24 Stunden erreicht; oder man nehme c) gleiche Gcwlchtmassen von Stroh und Kalk und übergieße dieß mtt Wasser, blS es bedeckt ist. Das Gtroh wird in l^tcrem Fage ,n ^ bis 5 Tagen Zu dem beabsichtigten Zwecke vorbereitet seyn. Das so zubereitete Stroh ist nachher geeignet, zu Z ug von jedem Grade der Feinheit bearbeitet zu werden, als er nach der verschiedenen Feinheit der Paplersorten erforderlich »st. -. Privilegium deS Joseph Kühn in Ocden, burg/ auf einen Verbesserten Fcderleuchter, vom 29. December 18 .4. Um Leuchter selbst ,5 oben eine Mündung angebracht, durch der«n Construction bewirkt wird, daß der geschmol, z«ne Talg nicht über din Leuchter, sondern in tme Vertiefung gegen den Docht läuft. Ferner läuft, ungefähremen Zoll unterderMünduna, nn etwa '/» 3"l! breiter Norsprung rings um dcn Leuchter, zum Auflegen der Lichlscheere bnm Reinigen des Dochtes. Zwischen dem Dor« lprunge und der Mündung lst e,n iöschhörw del a« einer Ehanier beweglich dergestalt angebracht, daß dieses, wenn man es bis auf die Hälfte aufgehoben hat, mittelst einer unterhalb befestigten Uhrfeder von selbst über die Flamme fallt und sie auslöscht. Ueberdieß lst ,m Nohre des Leuchters ein Einschnitt gemacht> in diesen kann ein Stängclchen eingesteckt wer-' dm, welches/ in der erforderlichen Höhe ang<« bracht, als Hebel das LösHhorndel über die Flcmme deckl, je nachdem man wünscht, daß dlcse auslösche, wenn t»n bestimmter Theil der Kerze abgebrannt ist, oder bevor diese von selbst erlöscht. Außerdem ist eine Lichtscheere on dm Leuchter befestiget, mit welcher das?,cht mtt clncm bloßen Druck dergestalt gtrelmget wird, daß der verbrannte Dl,cht immer gltlcb hoch abgeschnitten, das Licht mc auslöscht und das Weggeschnittene so verwahrt wird, daß es weder herabfallen, noch übcl r»cchen kann. Auch befindet sich am Leuchter noch eine weiß lackn'te verschiebbare klende, dil zugleich als Reverber gebraucht werden kann. Wird die» ser Leuchter im verjüngten Maßstabe verfertiget, und werden noch einige kleine Vorrichtungen angebracht, so kann man ihn als Nacht« lampe verwenden; ein darüber gestellter vier, ecklger Kasten kann als köciiaud benüyt werden, und auf einer Seitenfläche dieses Kastens sönnen OeffnunglN eingeschnitten werden, durch welche die auf emer verschiebbaren Platte geschriebenen Ziffer die Stunde zeigen. Letztere Platte wird durch d»e. Wärme der Flamme verschoben. — Prwilcgium des Dr. Anton ?. Mosing »n Wie,,, auf Einsudmaschinen, vom 29. December 5824. Diese slnsutmaschine ist ein kranzförmiges, hermetisch verschlossenes, auf kurzen Füßen ruhendes, sehr fiachce und tiicderes, aus Z>nn oder Kupfer verfertigtes Gefäß. Es wird als ein integnrender 3hell be» Dampfapparaten, insbesondere beim E,n.« siedender Bierwürze gebraucht, damit von den dazu verwendeten Dampfen bloß d,e Wärme, r»icht aber auch das Wasser einwirket, folglich das Verdichten selbst mit besscrtm Erfolge ge« scheh?n kann. Bel einem dreißigelmeligcn Bottiche hat diese Maschine folgende Dimensionen: D«r Durchmesser des Kranzes von Außen hat Z '/2, von Innen 1 '/4 Fuß. Der Kranz selbst ist nicht eine gleich welte Röhr?, sondern beim außnen Kreis I'/, , beim innern 2 Zoll n^lt. Dte Höhe der Fußt beträgt 4 Zollt. Auf eint? Eeite des Kranzes ist cm mit einem Dampf« kcsscl verbindendes Zulettungs« und auf der andern Eeite ein AdlcttungS - Rohr. Letzteres wird an der inneren Wand dcs Lcttiches in die Höhe, ul^d auswendig wieder herabgeleitet, wo sodann das ausströmende deflillu te Wasser auf« flcsammelt werden kann. Um die Wärme im Kranze gehörig zu condensircn, lf? im obersten Theile des'Ausströmrohlee nn Kegtlvenlil vom lrfosderlichen Gewichte angebracht. Damit daß im Kranze aus den Dämpfen niedergeschlagene Waffer daraus abgeleim wtvde, ist am unter- Z02 Nil» Thelle des Kranzes ein Ablaufrohr mit einer Plppe ange zwe» oder meh» rere Enden der ssukonS gele,let »berden, um d»e Faden »n Elnen zu veremlgen. Oder der ersten befmoec sich elnezwelie ^>H,ene mlt Klo, ben. ZlvllchlN den Helden Schienen cveroen je zwei und zwei auf dle frühere Wnft uerem^te Fäden gekreuzt, und dle^nden der Kreuzfäden durch d>e Kloben der obecn VHl«n< gezogen. <3ben solft eine noch drltl« Neche von Kloben vorhanden, wo wieder zwischen der zwetten und dritten Scvlene dae Kreuzen der Fäden vor sich qeht, und von wo aus d e Faden auf 0l« Wl.,de »der den Spulen geführi werden. Fer« ner »st nuch eme Vorrichtung m,t Dnser Waschl« ne oereldenb>:»'.dfHbrlf^tll)n. oom 25. ^e des Schleiers gefärbt lss, thills nach der Farbe des Deissens gefärbte aber vollständig ge, relN'gte Sew?. Dle Kette wlrd, je nachdem eln Tchle»er oder em dejsölmrter Streif ,m Bande seyn soll, aue der erwähnten rohen oder aus der vollständig zu bere»tetenE>elde gesoannt. Der E>ntca>, besteht bloß allein aus ebenderselben rohen Se»de. Wo sich d»e Fäden deS 3m« träges m»t den Faoen aus der rohen Gelde der Kette kreuzen, entsteht der Gchlelerstre»f !M Bande, wo sich aber dle Fäden deS EmtragS Mlt der oollstänblg zuderelieten Heide treuen,entsteht bei gehör«ger^!nrlchtung be6 Vtuhl«5 der des?' selnirte Otr^f des Bandes. — Pclvlleglum oes Elaudiu« Cernusch< in Mailand, auf einen Pycnometer zur genauen Vestimmung der Dlch« tlgkelt des Slrups vor der Krystallisation zum Zucker, vom 27. October i6^5 Dieses Instrument »st dazu bestimmt, d»e Dichtigkeit des Gicups genau zu bestimmen, bevor die Krystallisation beginnt. Es ,ft eme Art von Metall-Thermometer, be» welchem auf einer Metallplaue eme m Or^ und Frhl'.tclgrooe eingetheilte Gcala sich brfindet, deren Fund-i« menialpunct ellie Temperatur von ^2 blö ^3 Grad der Beaume'schen Gcala »st, u^d ^ s« cher Mlttelst einer an demselben angebrachtes, Schraube ohne snde ln jede beliebige Höhe de< Gefäßes gestellt werden kann. — Privlleg»u,y des Anton Oauerlo «n Malland, auf «lNe Form, um in dleser Kerzenformen zu gießen, vom 2a. December ,33i. Den Kern der Form blls det em gut geglätteter Gtahlzapfkli, der Man» tel ist von Bronce. Die Materle zum Gleßen der Form besteht aus zg Unzen geschmolzenem Iungfernzmn, wozu /^ Unzen Bl>l gmlscht werden. Dle sonach gegossene und abgekühlte Form lst vollendet, und braucht höMsns noch von Außm p^lllrt zu werden, wenn d,eß »ns» besondere verlangt wi>d. — Pr»^ileg»um des Ludwig Heinrich ^lango »n Mulliind, auf dle Herthellung d«s Talges in I Tl)e,le und auf d»e Verwendung dieser Zhelle zu Kerzen, Pomade, Oel, E>chm,ere und d^l., oom 2^>. Octone« tÜHg. Der fniche Talg Wlrd «n lehr kleme Gtückchen zers^nlNen, gut ausgewaschen und mll einem Wasser und Salz ver, einigt/ ln elner den Säcken zuiückblelbt, lft Clrogen. W>rv das zerschnittene Elrogen m elnem gut verzmll« ten kupfernen Kessel m»t Wass r und schcref I^ saurer Thonerde gemlscht, und in einem Ma« rienbad« gesotten/ so erhalt man eine Art Goec-mazec, der m,t /z b>s 9 Procent sehr feinem wnßen Wachse geschmolzen, den Stoff ju Kfri zen gibt, wel^e fegende Eigenschaften haben: 5Vte sind sehr schön weiß von Farbe w«e dle Wachskerzen, oder können sonst belletug gefärbt werden j siegeben em sehr schönes Licht, ohne dle Augen anzulirengen, dle Dochte cem'gen sich uvn selbst , sie geben gar keinen Geruch over 3 o3 nehmen jeden angenehmen Geruch an, den man ihnen geben wi2 ; sie sind mel härter als dl« gegossenen Kerzen, können daher m jeder Jahreszeit dereilel, und stldst^n dle wärmsten sländer versendet werden. Der zwene Be, ssandtheU des Talges »st eme feite Manne, die »n einer Huglamoe ein blicht glbl, daß dem Gas? lichle vorzuziehen ist, die kemcn Geruch gldt, di? ferner ge?ign?t'.st, zum Schmieren deß ??-derß, der Wggcnräocr und anocrer Gegenilän-de, oder auch dazu, um daraus ^elfi, Po? made u. dgl. zu bereuen. W>rd dltse fette Materie,n m,c Schwefelsäure gesättigtem Was. ser gesotten, so kann die hieraus «chaltene öi^ ge Substanz in vielen Fallen das Olivenöl ev< seyen. __ PrlVileglum des Carl koos und Joseph 'Leßkier m W>en, auf eme Vtrlms rung der Wapuenvruckmaschine, vom 25. Mär; 1825. Dle Maschine lmon Reichenberg , vom iZ. I>-ce no^ 1825. Dieses Pvwicgium de^.ot si b auf eine Verbesserung be» dcr Garbung unV Färberei der ieder, und wnd dadurch erhell, daß man zu den m der Gärbe- oder Färbe« Blühe klnqewklchlen Häuten ^der Leoer au» e>e ne,n nicht ganz deutlich besch'iebenln 2lvpHral3 Wasserdämpfe einströmen läßt, wodurch dis Flüssigkeit erwärmet nnco, und da8 färben oder Färben beschleunigt weiden soll. Nuch hie FärbuTig der fenen Leder macht emen Ge» gen^and diescs ^r»'.)U?q>ums aus, und zu dem Ende bestceichl man d»e Fcttstickesi mit abzelösH-tem Kalk, und läßt d»e Häute dergestalt l3 —> 20 Stunden l«egen, dann werden f>? geputzt, obgewaschen und g'gen l0 ^s i5 Minuten in eine Flüssigkeil em^eweicht/ w»>el Oel mischt, daß daraus ^ne weiche Masse emiU^l, das Ganze °.n em Faß bringt, d,s O l h n;u» gießt und anhallents rührt. Da, ln d e!cm Privilegium abgeführte Kunst- od r ^«sund» hetts» Oel wird dadurch bereun, daß man em mit Schwefelsäure versetztes Hanföl mn re.'- -sic»rtem Weingeist mischt, lange rührt und end» lich mit Wisser aussüßt, zuletzt macht man a^s 2 Pf. süßen und ^ Pf. bittern Mandeln mtt dlaullchtem Wasser e»ne Mandelmilch, an'^t selbe dem geklärten Oele zu, und zieht es nah einiger Zeit vom Vodensatze ah. — Pnvtle-g,um des Franz Joseph Groß, vom l 1. Avril i325. Die durch duseS Priuileglum z>, erzeugenden öconomischen ?>cbler ^crdcn fcl^cn» dermaßen bereltel: 20 Pf. Rm st^; und ^o Pf. Gchöpscntalg werden m« 2 Pf. Wass?r'.,?,o 2 Pf. Essig eme vi,rt«l Gtunde geionen, und dann mit elnec Flüssigkeit ncuerl ings geko hr, 3oä rvklche in 2 Maß Wasser, i ?oth Glasgaüe, 2 Loch Frauensalz, 2 Loth Salmiak, 2 koth Alaun, 2 ^cth gebrannten Gyvs und /» Loth Kochsalz aufgelöst enthalt. Zu den Dochten wählt der Privilegiant getrampelte Baumwol' le, Strohhalme oder lange Streifen Gchreibs papier/ welche Materialien hohl aufgedreht lind mit Wachs getrankt werden. — Privilegium des Andreas Alvera und Johann Perot» lmi in Vicenzcl, aufdie Ucbertragung der Kupferstiche auf jede Art von Zöpfergeschlrren, vom i/z. November i835. -» Zum Abdrucke dcr zu diesem Zwecke zu verwendenden Kupfcr-sllche wlrd nicht die gewöhnliche Kupferdruck, färbe verwendet, sondern es weiden die erscr« dcrlichen Farben aus möglichst fein puluerifir, ten und m»t Oel gut abgeriebenen Metalloxll den bereitet. Der Abdruck geschieht auf sehr feines Papier. Diese Kupferstiche werden mittelst einer Drehvorrichtung an die thönernen Gefäße sehr genau angepaßt, dann werden dltse Gefäße an der Sonne getrocknet, und sodann im Ofen gebrannt. Hierdurch vnbren, nen die Papintheilchen und der Abdruck ist im Thone eingebrannt. Diese Gefäße werden sodann glassirt und nochmals gebrannt, wor, nach man die vollendete Waare erhalt. — Pri> vlleyium des Vincenz Tschuda, vom 9. Juli i832. Der Zweck dieses Privilegiums besteht darin, das durch Herabsetzung der 3em, peratur gestockte Olivenöl aus den Oclbehal-lern in andere Gefäße überleerenzu können.-» Tiese Absicbl wird dadurch erreicht, daß man in die Bottich«:, E,sssrnen oder »n den Fässern, in welck n sich das O° K-K. Kreisaint Laibach am 25. April i6Z6. Ktavt- tlnv lanvrechtliche Verlautdarungm. Z. 663. (3) 3tr. Zc.83. Von dem k. k. S^tadt» und Landrecbte in Krcun, als Abhandlungsinstanz nach Peter sarove, wird seinen abwesenden und unbekannt wo befindlichen gesetzlichen Erben mittels gegenwärtigen Edicts erinnert, daß sie ihre Erbsansprüche bmnen emem Jahre und sechs Wochen scgcwiß be< diesem GenHte anzubrin« gen haben, als sonst mit den anwesenden und sich^gehörig ausweisenden Erben dos Abhand-lunlisacschäftjgepstogen und die d>kßf>illigc Erb-schaft j'nen aus ihnen emgeantwortet werden würde, denen sie nach dem Gesetz? gclnchn. laibach am 1. Ma« :633. AtMtliche Verlautbarungen. Z. 697. (l) Nr. °"°/^ V. 3t. C 0 n c u r s. Bei dem k. k. provisorischen Verzchrungs-sicuer-Amte zu Pontafcl ist die C'mnchmcrs-stelle, mit welcher ein Gehalt von jährlichen 5no st. C. M., der Gcnuß einer frcien Wohnung und eines jährlichen Kanzleipauschales von dreißig Gulden «a.ung l5oc)" von gan^ Ui'.d loaoo Eurrcnt? Klafter halbuerschlammten Graben, Herstellung einer Gtühmaucr, Verlan« gering c»!iz,;er Eanale und Ausbesserung zweler Wandmllucvn, im Gctrage von 944 fi/— kr., bei der Bejm Betrage von 930 st. — kr, bei dem Oberrichteramte Möttlmg am 28. Mai i833. — Die Versteigerung beginnt jederzeit früh 10 Uhr, und dauert bis Gchlaa 12 Uhr, und wlrd im nöthigen Fülle auch Nachmittag fortgesetzt. Unternehmungslustige werden mit dem Bnsatze vorgeladen, daß jeder Baugegen« ftand für sich ausgerufen, und nach Abschlag kem Anboth angenommen wird. — Jene Lici« tanten, d»e persönlich zu erscheinen verhindert sind, haben ihre schriftlichen Offerte vor Be» ginn der licttation , der licitations-kommiss fion mlt Benennung des Gegenstandes, worauf sie licitiren, und das darauf entfallende 5 )^ Vadium emzuslnden. An der versiegelten Of« ferte muß auf der Adresse der Name des Offe-rentea und der Gegenstand des Offerirenden deutlich geschrieben seyn. — Jeder L»citant hat sich mit dem vorgeschriebenen 5 ^ Vadium zu versehen, da ohne dieses Vadium Niemand zur Licitation zugelassen wird. — Die ^»citations-Btdingnisse, die Baudevlse und sonstige Auskünfte können in den Amlsstunden taglich beim Straßen» Eommlssarlate, Haus-Nro. ,02, und am Tage der Licitation bei den betreffenden Ve-zirken eingeholt werden. — K. K. Straßen» Commlssarlat Neustadtl den 8. Mai i833. Z. 66ä." (3) Nr. '"7,„ V^3^ Concurs. Bei dem k. k. Verzchrungs« Steueramte zu Nobig ,st die Emnehmcrsstelle mit dem Gehalte von dreihundert fünfzig Gulden, 3o fl. Kanzle: - Pauschale und freier Wohnung, mit der Verpflichtung des C'rlageö einer dem Gehalte gleichkommenden Caution, provisorisch zu besetzen. —Dnjenigen, welche sich um diese Dienststelle, oder um cinen durch die Bcs?z: zung derselben in Erledigung kommenden andern, mit dem Gehalte jahrlicher Zoa oder 260 st. verbundenen Dtenssposten bewerben wollen, haben ihre gehörig bclegtm Gesuche, in welchen sie über die zurückgelegten Studien, über ihre bisherigen Dienste, über die erwor« benen Gefälls- mW andere Kenntnisse, über die Prüfung aus dem Rechnungsfach?, über ihre Moralität, so wi? über ihre Sprachkemtt-niffc sich auszuweisen haben, im vorgeschriebenen Dienstwege längstens bis zum iS- Juni l. 2- bei der k. 5, Cmreral e Bezirks, V?r- 3c>6 waltung in Görz einzubringen, und zugleich anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit emcm oder dem andern Beamten des dmtseiN» yen Amtsbereiches uerwandt oder verschwägert sind. — Uctuigens n>,d ben,crkt, daß dicje-Nlgcn, die sich um einen solche»^ DlenssvoNen bewerben, mtt dem eine Ccnlfwnsleistung ner-bunden ist, sich zu erklären haben, ob sie die DlcnUcaution sogleich zu l^stcn im ^land? scyen. — Von der k. f. lllyiischm Caineral-O'cfällen «Verwaltung. — ^aibach am H. Ma> Z. 653. (3) Nachricht. Von der hier bestehenden G>ottcn-Vcr-waltungs-Commission wi'd hiermit zur allge.-meinen Kenntniß gebracht, daß am Pfingstmontage, d. i. am /,. Juni i638/ hlcro'ts das ü^lche ^rottenfcst S'a'l finden, und zu diesem Ende eme glänzende Beleuchtung der Grotte vcranstaltet werde, rvozu demnach d,e verehr-lichen Liebhaber von Naturmerkwürdigkelten höflichst clngeladcn werden. Für dle Besuchenden werden folgende Bestimmungen zur N'cht-schnul dienen: i) Der Bcgmn des FesteS ist nut Sldlag Z Uhr Nachmittags; mit Z Pöl-lirschüsscn wird das Zeichen dazu gegeben wer: den. Die Erleuchtung der Grotte wird vor dem Eingänge b,s zum 3u> nlerplatzc, und vc-n da lns zur Gegend, zum Sl. Stephan genannt, endlich an den scge,'.annttN Eali'arienberg reich n, und die'es Fest unter Begleitung einer gut besetzten Musik bis 6 Uhr Abends dauem. — 2) Beim Eingänge in d. 'l. Grotten > Besucher der Umstand berührt, daß von der durch den mittlerweile verstorbenen k. k. K^els . Inge lniur, Alys Scbaffenrath < im Jahre ,63ä herausgegebenen Beschreibung der Adelsberger (^sz)lte eine hinlängliche Anznhl Ercmplare alif gefälligem Fillmcllcr Velin - Druckpapier, U!,d zwar das Stück um den fixen Preis von E nem Gulden C. M., sowohl bei dem hier-ortigen Tabak-und Stämpel« Verleger, Herrn Zabtatn, alä auch in dem hiesigen Gasthcfe zur ungarischen Krone, und gleichmäßig in dem im nämlichen Gasthofe ebcneidig befindli« chen Kaffch-Hause käuflich zu haben sind. — Adelsberg den 7. Mai i838. vermischte ^erlHutbarllnscn" S d i ct. Vom Bezirlsgerichte Rupert''bof zu NeustaNl wird hiermit tcm 5)^uhic>6 Kasicüih aus Ll'gl's. vitz, u,ic> scincn Olbc» bekannt geg^t,: cs h^be w,der ihn lind seine Orben Ioserba Poctofer, a»s Neustadt!, ali> Bcrmoge«sübesl)cibcr!n» ihrer Ael« tern Franz und Ursula Pcliol'cr bei eir^'in ^e» rickte die Klage auf Verjährt. und Srloschencl-klärung der Schuldfcrdcrung pr. 3na ft. nebst i» A Is'leressen a. Ncust^dll 2Z. Juli i^tt!) et inlad. ««cicsi, angc« bracht und um riHlcrliche Hilfc gebethen, wcr« über eine Tagsahung auf den 5. August d. F. ' früh um 9 Uhr vor diesem Bezirksqericdcc ange-ordnet morden ist. Da nun dcr Aufenthalt ?cs GeNagtcn uud seincr Erben mibel^nnc isi, so hat man zu deren Vertheidigung, auf ihre Gefahr und Unkosten den Herrn Franz Sorka zu Ncu-stadll als (Zurcnor bestellt. Hieven rrerden nun dieselben zu dem Onde erinnert, tamit sie zu rechter Zeit entweder sclbst. oder durch einen Vertreter erscheinen, oder lbrc ReclilSbehclfe dcm ob.-.ufgestclltcn lZurat^r an die Hand geben, widrjgens sie sich die auS ihrer Ver« absäumung csitft,hcnden Folge» selbst zuzuschrei« ben hadcn rverdcn. Bezirksgericht Nupertshof zu Neustadt! an» »,^ Mai «626. 3- 6go. (,) Nr. ll97» Edict. Pom Bezirksgerichte Rupertsbofzu Neussaott wird hiemit dem Johann Saih, ehemaligen Schu» stermcister zu Ncustadtl, und seinen Erben bekannt gegeben: 4 st. s^mmt 4 A Interrcssen aus der Scbuld« obligation <^c>. Neustadt! 8. Juli l^c), t?l intab. l^. Jänner 1792 angebracht und um richterliche Hilfe gebethen , worüber eine Tagsatzung auf den 3. llugust d. I. früh um 9 Uhr vor diesem Be-zirlsgcrickte angeordnet worden ist. Da nun ter A'iftnthalt des Geklagten und seiner Orden unbe. konnt ist, so hat man zu oeren Vertheidigung auf ihre Gefahr und Unkosten den Herrn Franz Sorko zu Ncusiadtl alö Kurator bestellt. Hieoon werden nun dieselben zu dem Ente erinnert, da-» mil sie zur rechten Zcit entweder selbst, oder durch einen Vertreter erscheinen, oder ihre Rechlöbe. helfe dem obaufgesieNc^n Curator an die Hand tzs. b,n, rridrigens sse »1ch die aus ihrer Verabsciu» minig entstehenden Folgen selbst zuzuschreiben ha» den werden. Bezilksgencht Rupevtshof zu Neustadt! am ,2. Mai !L2ä.