^. ^134. ^NWHUttNM« Mittwoch, 14.Juni. »MNDN^« 1882. Amtlicher Theil. Nn^e k. und k. Apostolische Majestät haben mit F Mster Entschließung vom 5. Juni d. I. den lum «3 c Nerichlsrath in Prag Heinrich Proschek h.' vosrathe des Obersten Gerichts, und Cassations-'' "Uergnädigst zu ernennen geruh«. ____ Prajälm. p. W^' ^ "nd k. Apostolische Majestät haben mit Gs«?V" Entschließung vom 22. März d. I. die >u"U Euphernia Ball'estrem di Castellenqo ^ ^lendame des k. k. adelig-welllichen Damenstiftes l'a.Schul in Brunn allergnädigst zu ernennen geruht. dtuck,?", ^ I""i 13N2 wurde e Concrssions-Urlunbe vom 28, Februar 1882 für die 3/r ^°.lno!!v.E,senbahu von Echönhof nach Nadonih; "das Orssft vom 29. Mai 1»82, betreffend die Zugestand. Me und Bedingungen für den Ausbau der Krcmsthal. ^^ das'Grssh vom 3, Juni !882. betreffend die Bewilli. »Ung der Aufnahme eines LoNerie-Anlehcns für die öfter» lt'chische Gesellschaft vom rothen Kreuze. („Wr.Ztg." Nr. 1«2 vom 10. Juni IS62.) Erkenntnis. ^tf«^ l. t. üandesacricht Nirn als Prefsgericht hat auf i» «> ^ der l, l Staatsanwaltschaft crlannt, dass der Inhalt des ^n,!.'«^ bcr periodischen Druckschrift „Oesterreichischcr Volks« ^rist u°" ^ Iuui 1882 enthaltenen Artilcls mit der Auf« le>ne»!,"^ üüsung der Indenfrage. — Von einem Pessimisten" ^ ^H'^" Umfange uach. und der Inhalt des Artikels mit 'N der 'iU2 St. («. ^"'"^r'br '^ l)"t nach 8 49!l St, P. O. das Verbot der '^-----».^Hdicsrr Dinckschrist ausgcsprochcu. w Ul,^^°jchät der Kaiser haben, wie das,.Pra< >» zlr.i ,' """ "eldet, der evangelischen Gemeinde A.C. ^'rchen.^ ^s Beilrag zur Deckung der Kosten des Zocken ^""""»sbaues «ud zur Anschaffung neuer ^ldrt ^ ^' sklner. wie die „Vrünner Zeitung" ""bdtln m? !"iwilligen Feucrwehrvereine in Wi'hau ^" "lllltär.Veteranenvereine in Tobitschau je 80 fl.. dann dem Kirchenmusik-Vereine zu St. Thomas in Brunn 100 ft. zu spenden geruht. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das un« garische Amtsblatt meldet, den römisch'katholischen Gemeinden Viszolaji. Szverepecz uno Bcly je 100 fl. zu spenden geruht. Zur Lage. Das „Journal des Dibats" wirft in einem längeren leitenden Artikel einen Rückblick auf die bis« herige Thätigkeit des Ministeriums Taaffe. „Ein Erfolg, welchen niemand dem Cabinet Taaffe bestreiten kann — so heißt eS daselbst - ist, dass es sich zu halten verstand. Kein Versöhnungsministerium ver« mochte noch so lange am Ruder zu bleiben. Es war dies ein ernster und bedeutsamer Erfolg; aber in der Politik wie im Kriege genügt es nicht, zu siegen; man muss den Sieg auch ausznnützen Wissen. Graf Taaffe hat dies vollkommen Verstanden; er ist auch bereits in die Periode der Resullate eingetreten. Die Länqe und häufig auch die Unfruchtbarkeit der Wiener Reichs-rathssihungen waren bereits sprichwörtlich geworden. Im heurigen Jahre waren die Arbeiten des Abgeordnetenhauses, obwohl die Session um zwei Wochen kürzer war als jene des Vorjahres, sehr bedeutende; ohne Krisen, ohne Collisionen wurden nach eingehen» den Discussionen Gesetze von entscheidender Wichtigkeit für das Reich erledigt. Das erste der Probleme, deren Lösung dem Ministerium oblag, ist die Frage der beiden Nationalitäten in Böhmen. Es war nicht genug, der Abstinenz der böhmischen Abgeordneten ein Ende gemacht zu haben, man musste auch durch gerechte und billige Maßnahmen die Dnuer dieser Versöhnung sichern. Indem man diesfaNs mit dem höheren Unter-richte begann, an welchen sich die Schicksale der ganzen Nationalität knüpfen, stellte man sich auf einen wahrhaft erhabenen Standpunkt und wendete das wirksamste Actionsmittel an. Die Theilung der Prager Universität in eine deutsche und in eine böhmische bildet somit eiuen der wesentlichsten Fortschritte. In Wirt» schaftlicher und finanzieller Beziehung hat das Ministerium Taaffe Proben eines geradezu feltenen Ver« ständnisses gegeben; es verfolgte als Ziel die Wiederherstellung des Gleichgewichtes im Staatshanbhalte. Die Votierung des Zolltarifes und einer Reihe in» directer Steuern ist dazu bestimmt, die Staatseinnahmen zu vermehren, während gleichzeitig auf den Grundbesitz gebürende Rücksicht genommen wirb. Und man muss sagen, dass in der Finanzlage bereits eine bemerkenswerte Besserung zu verzeichnen wäre, wenn nicht die Insurrection in Dalmazien und in den occu-pierten Provinzen alle Berechnungen gestört hätte. Der Hauptpunkt für die Zukunft ist die Annahme der Wahlreformnovelle. Dieses Gesetz ist liberal, denn e« seht den Wahlcensus namhaft herab; es ist ein Werk der Sühne, denn es macht einer schon seit langem be-stehenden Ungerechtigkeit ein Ende. Es Wird ohne Anwendung künstlicher Mittel die Wahl einer der Verständigung geneigten Reichsrathsmajorität ermöglichen und damit dem gegenwärtigen Regime eine solide und dauerhafte Grundlage geben. Die Herabsetzung des Wahlcensus auf fünf Gulden führt dem Ministerium einen beträchtlichen Theil der industriellen Bevölkerung zu und zeigt, dass das gegenwärtige Ministerium nicht gezaudert hat, das durchzuführen, was die liberalnnung der Gleichberechtigung aller und Elfiillung der Pflichten gegen den Staat durch alle." Die „St.c»z f l ii^r das Kirchlein auf dem Berge, aus dem »rbeiu bliche Gebetläuten niederscholl, sie senkte sich hoi,, i "on über den Teich und hüllte den Eichen-^>le? "nchlliches Dunkel. In die leise verhallenden Üefl»^ Äergglocke waren auch „Tassos" Schlussworte «Zerbrochen ist das Steuer, und c3 kracht Aas Schiff an allen Seite», Berstend reißt Ar Boden nnter meinen Fiihrn auf! ?!?> sassc dich mit beiden Armen an! 3° llammcrt sich der Schiffer endlich noch h N"l 3clsc„ fest. an dem er scheitern soll!" Nch^ulloz glitt der Kahn über die dunkle Wasscr-' "larcella hatte Gottfried noch mit leinem Worte gedankt, aber ihr Auge haftete unverwandt auf ihm, erst als der Nachen an die Sleinstufen stieß, brach sie das tiefe Schweigen: „Ich danke Ihnen für den schönen, erhebenden Genuss," sie hatte fich erhoben und reichte ihm die Hand, sie lag kalt und ohne Leben in der seinigen; als er sie, von einer aufwallenden Empfindung ge. trieben, an die Lippen drücken wollte, entschlüpfte sie ihm rasch. „Gute Nacht!" Das bleiche Antlitz mit den dunklen, räthselhaften Sternen beugte sich eine Secunde über Gottfrieds blonde« Haupt. „Sie werden sicherlich ein großer, gefeierter Künstler werden, bleiben Sie auch ein edler Mensch." Marcella eilte durch den Eichenhain, während der junge Mann den Weg nach M. einschlug. Wie sehr hatte er sich auf den heutigen Nachmittag ge-freut. Nun war er vorüber und ein Gefühl der Nicht-befriedigung durchzog seine Seele. Ueber den breiten Fahrweg zitterte jetzt ein heller Lichtstreifen. Der Mond gieng groß und voll hinter dem Berge auf; er senkte seinen silberdurchwebten Schleier über die abendstille, friedliche Gegend. Das Heimchen zirpte im hohen Grase und der Schlag einer Nachtigall tönte aus dem nahen Gebüsch herüber. VIII. „Der Zug des Herzens ist des Schicksals Stimme." Schiller. Als Gottfried in den Gasthof trat, stand Lam-bert auf der Treppe. Er hatte augenscheinlich den Freund erwartet und eilte ihm entgegen. ..Nun. wie ist es ausgefallen?" fragte er rafch. „Gut!" entgegnete der junge Mann. „Marcella ist keine kalte Seele, aber um chr innerstes Wesen zu ergründen, müsste ich sie doch näher kennen lernen." „Das kann ja leicht geschehen." Gottfried antwortete nicht; er wandte sich schweigend dem Zimmer zu, das er mit Lambert bewohnte. „Der Vater erwartet dich." „Der Vater?" fragte Gottfried verwundert. „Ja. Heute nachmittags kam ein Brief aus der Residenz, er musste gute Nachricht enthalten, denn Papa war sehr vergnügt nach dem Lesen desselben und trug mir auf, dir zu sagen, du solltest dich sogleich zu ihm verfügen nach deiner Ankunft." Gottfried lieh den Arm seines Freundes los und näherte sich dem Zimmer des Commerzienrathes. Er saß bei seinem Arbeitstische und schrieb, als der junge Mann eintrat. „Ach schön, da bist du ja!" Nrnau hatte das kühle, schroffe Wesen gänzlich fallen gelassen und trat ihm lächelnd entgegen. „Ich erhielt gute Nachricht aus der Residenz, sie betrifft deine Zukunft." „Meine Zukunft?" „Allerdings, wenn du die Idee, zur Bühne zu gehen, aufgibst und dafür in die Dienste des Staates treten würdest. Mein Freund schrieb mir heute, dass die Stelle eines Adjuncten zu besetzen sei; du bist ihr vollkommen gewachsen uno so hoffe ich —" «Herr Commerzienrath, ich habe Ihnen bereits einmal gesagt, dass ich nur eine Zukunft vor Auqen habe und diese meinen höchsten Lebenstraum in sich schließt, ohne sie bliebe mein Dasein öde und dunkel," unterbrach Gottfried mit ruhiger, doch fester Stimme den Commerzienralh. „Es schmerzt mich. Ihl,e„ das wieder sagen zu müssen, Ihnen, dem besten, dem ein-z,gen Freunde, den meine arme Mutter ie besak al,-^ ich kann nicht anders." ' ' ^' """ (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 134 1,60 14.Ium^»^. Die Landtage von Steiermark, Tirol, Görz und Gradiska sind am 12. d. M. zur ersten Sitzung ihrer diesjährigen Session zusammengetreten. Dieselben dürften sich zunächst mit der Feststellung der Voranschläge für 1883 sowie mit den laufenden Landesangelegenheiten befassen. Instruction für die oberste Inspection der gewerblichen Fachlehranstalten. Die von Sr. Exc. dem Herrn Unterrichtsminister erlassene Instruction für die oberste Inspection des gewerblichen Unterrichtes bezeichnet als oberste Aufgabe der Insp^ctoren technischer und artistischer Rich-tung: zu erheben, ob sich der Unterricht innerhalb der durch den Lehrplan gezogenen fachlichen Grenzen bewegt und ob er in einer Weise ertheilt wird, welche den Bedürfnissen jenes Industriezweiges, dem die Schule dienen soll, entspricht. Hiebei haben die Inspectoren technischer Richtung sich auch zu überzeugen, ob die mathematisch'naturwissenschaftlichen Disciplinen derart gelehrt werden, wie der specielle Fachunterricht dies erheischt. Ebenso ist von Seite der artistischen Inspectoren darauf zu sehen, ob die den künstlerischen Un» terricht ergänzenden theoretischen Weisungen der Aufgabe der Lehranstalt entsprechen. Besonderes Augen» merl ist den Lehr-, Lern- und Arbeitsmitteln zuzuwenden. Die regelmäßige Inspection aller Lehrfächer, Welche nicht ihrer Natur nach der speciellen Fach» inspection vorbehalten bleiben, obliegt dem Inspector für didaktisch-pädagogische Angelegenheiten. Zu den von letzterem besonders zu inspicierenden Disciplinen gehören auch die mathematifch»naturwisfenfchaftlichen Fächer und die den artistischen Unterricht ergänzenden Unterweisungen, soweit dabei die didaktisch-pädagogische Seite in Betracht kommt. Derselbe hat sein Augenmerk ferner auf die Amts-correspondenz der Schule, die Instandhaltung der Lehrmittel und auf das Verhältnis der Schule nach außen zu richten und ist verpflichtet, an den vom Unterrichtsministerium angeordneten Berathungen theilzunehmen und bei der Leitung der Abgangsprüfungen an den höheren Gewerbeschulen mitzuwirken. Jede selbständige Lehranstalt muss innerhalb dreier Jahre von einem der Iüspectoren wenigstens einmal besucht werden; die Visitation kann aber, wenn sie vom Unterrichtsministerium für nöthig erkannt wird, auch in kürzeren Zeiträumen, selbst mehrmals in einem Jahre stattfinden. Von Antritt. Richtung, Zeitdauer jeder Inspec-tionsreise ist dem Unterrichtsministerium Meldung zu machen und dessen Genehmigung und eventuelle Weisungen abzuwarten. Längstens 14 Tage nach beendeter Bereisung ist dem Ministerium der Reisebericht zu erstatten. Jeder Inspector kann seine Wahrnehmungen über Schulangelegenheiten welcher Art immer beim Ministerium vorbringen und daran Anträge knüpfen. Alle Inspectors« sind verpflichtet, an den vom Ministerium angeordneten Berathungen über Ausarbeitung von Lehrplänen, Wahl, Beschaffung und Herstellung von Lehrmitteln und ähnliche Gegenstände des Unterrichtes theilzunehmen, Gutachten abzugeben und über besondere Weisung bei den Abgangsprüfungen an den höheren Gewerbeschulen mitzuwirken. Vom Ausland. Im deutschen Reichstage war der Beginn der Debatte über das Tabakmonopol auf den 12. d. anberaumt. Die Ablehnung der Vorlage gilt für gewiss, aber mit großer Spannung wird das Eingreifen des Reichskanzlers in die Debatte erwartet. Die Ansichten über die Möglichkeit des Sessions-schlusses in der dritten Woche dieses Monates haben lich geändert. Die Regierung wünscht unter allen Umständen das Relictengesetz in dieser Session zum Abschlüsse zu bringen. Nachdem dasselbe aber einer Commission von vierzehn Mitgliedern überwiesen worden, ist nicht anzunehmen, dass seine Erledigung in zwei Lesungen im Verlaufe von acht Tagen möglich sein wird. Im englischen Unterhause erbat sich am 9. d. M. Sir Stafford Northcote von dem Staats-secrelär für Irland, Mr. Trevelyan, nähere Auskunft über den Doppelmord, dessen Opfer diesertage der irische Gutsbesitzer Bourke und ein ihn zum Schutze begleitender Dragonercorporal geworden waren. Mr. Trevelyan theilte eine Zusammenstellung der telegraphischen Berichte über diesen Mord nnd andere gleich« zeitig verübte Verbrechen mit. Der genannte Guts» besiher hatte sich nach Gort begeben, um der Gerichts« Verhandlung gegen einige seiner von ihm eingeklagten Pächter beizuwohnen, und war auf dem Wege sammt dem Corporal erschossen worden von fünf Männern, die sich zu diesem Zwecke hinter einer Mauer verborgen und Schießscharten in dieselbe gemacht hatten. Auf ihre Entdeckung ist wieder eine Belohnung von 2000 Pfund Sterling ausgeschrieben, nach den bisherigen Erfahrungen kaum mit Aussicht auf Erfolg. Aus Rom wird unterm 11. Juni nachts gemeldet: An der Ucbertragung der Büste Garibaldis aus das Capitol nahmen gegen 170 politische Arbeiter-und Humanitatlvereine theil. Ein von acht Pferden gezogener Wagen führte die Kowssalbüste, welche von dem Veranstalter der Demonstration dem Synoicus von Rom übergeben wurde. Zur Krisis in Ggypten. In den egyplischen Angelegenheiten hat sich seit dem 10. d. M. dem Anscheine nach diplomatisch nichts geändert, wohl aber haben sich am 11. d. M. (wie schon telegraphisch gemeldet worden) in Alexandrien Gewaltthätigkeiten zugetragen, welche ein militärisches Eingreifen an Stelle der bloß diplomatischen Thätigkeit wahrscheinlich machen. Die Mächte, England und Frankreich voran, betreiben das baldige Zusammen» treten einer Conferenz, und die Pforte setzt diesem Plane fortwährend ihren Widerstand entgegen, ob-schon der Conferenzvorschlag Englands und Frank» reichs von den Vertretern der anderen vier Großmächte in Conslantinopel unterstützt wird. Die türki» schen Staatsmänner verweisen die andrängende europäische Diplomatie auf Derwisch Paschas Mission in Kairo, von deren Erfolgen zur Stunde noch nichts verlautet. Derwisch Pascha wurde am 8. d. M. mit den Hauptmitgliedern seiner Gesandlschaft vom Khedive empfangen und erhielt dessen Gegenbesuch. Arabi Pascha und die übrigen Officiere, welche am 8. d. M. dem großherrlichen Commissär ebenfalls ihre Aufwartung machten, jubeln, wie es in einem Telegramme aus Kairo heißt, mehr als je. Die Militärpartei hatte bei der Ankunft der türkischen Mission in Kairo eine Art von Kundgebung in Scene gesetzt. Mehrere hundert Jungen der niederen Klassen liefen unmittelbar vor und hinter dem Aufzuge her und schrieen: „Allah, mache den Islam siegreich! Allah, vernichte die Heiden!" Die Eingebornen beleidigten sodann die in den Verandas der Gasthöfe versammelten europäischen Zuschauer in grober Weise. Das scheint übrigens nur ein Vorspiel zu ähnlichen Vorgängen, wie sie eben aus Alexandrien telegraphiert werden, gewesen zu sein. Es lagert eben über beiden egyvtischen Hauptstädten politische Gewitterluft in äußelster Spannung, aber die Verhältnisse liegen sehr ungleich. Vor Alexandrien haben nämlich England und Frankreich eine starke Flotte mit Landungstruppen liegen, die mit dem einheimischen Pöbel und der Besatzung der Stadt rasch fertig sein würden. In Kairo dagegen verhält es sich gerade umgekehrt, dort ist ein militärisches Gegengewicht gegen den fanatisierten Pöbel und die meuterische Garnison zur Stunde gar nicht vorhanden, der Khedive demnach sammt den Europäcrn gefährdet. Lord Dufferin hat denn auch einer Depesche aus Constantinopel zufolge dem türkischen Minister für auswärtige Angelegenheiten den Vorschlag gemacht, dass in Anbetracht der jüngst von der Militärpartei ausgestoßenen Drohungen Derwisch Pascha sofort Maßregeln für die persönliche Sicherheit des Khedive treffen follte. „Reuters Office" meldet aus Kairo vom Uten d. M.: Nach weiteren Berichten aus Alexandrien Plünderte der Arabi Pascha zugethane Pöbel viele Läden. Das Gerücht, dass ein Ingenieur des „Superb" ge« tödtet wurde, bestätigt sich nicht. Die Patrouillen wurden verdoppelt. Gerüchtweise verlautet, die Militärchefs befchlossen, heute den Khedive anzugehen, dass er abdanke, widrigenfalls sie ihn todten wollen. Andererseits verlautet, die Cavallerie und Artillerie wollen sich der Bewegung nicht anschließen. — „Daily-News" erfahren, falls die Mission Derwisch Paschas erfolgreich fein follte, sei die englische Negierung geneigt, auf der Conferenz nicht zu bestehen. Unterm 11. Juni, Mitternacht, wird gemeldet: In Alexandrien ist die Ordnung wieder hergestellt; die Stadt wurde durch die Truppen besetzt. Man ver< sichert, dass die Ruhestörungen an drei verschiedenen Punkten der Stadt ausgebrochen seien, und glaubt dem zufolge, dafs der Ausbruch ein vorbereiteter war. Derwisch Pascha ist in Begleitung der Untersecretäre des Kriegs- und Unterrichtsministeriums und eines Adjutanten des Khedive mit einem Specialtrain nach Alexandrien abgereist. Man glaubt, dass im Falle der Erneuerung der Unruhen die Generalconsuln Malet und Sienlievicz die Ausschiffung der Marinefoldaten der Flotte anordnen wecden. Gerichtssaal. Lemberg, 12. Juni. (Der ruthenische Hochverrathspro« cess.) Die Schlussverhandlung gegen die wegen Hochverrathes angeklagten eilf Ruthenen hat heute 0 Uhr vormittags begonnen. Den Gerichtshof bilden Landes' gerichtsrath Vudzynowski as Vorsitzender, die Räthe Majewski und Vuschak als Beisitzer, Adjunct Litwino« wicz als Stellvertreter und Auscultant Ilewicz als Protokollführer. Die Anklage vertritt Staatsanwalt-substitut Girtler, als Vertheidiger fungieren Lubinsti, Dulemba und Iskrzycki, die beiden ersteren Polen, der dritte ein polnisch gesinnter Ruthene. Auf der Bank der Geschwornen sitzen: Nratkowski, Lilien, Pcipara, Trzemeski, Hieke, zwei Namens Nylski, Setzer. Rocker, Mehrer, Ianowski, Majer. Ersatzmänner: Mrozinski, Kwiatkowsti, Gottlieb. Nach Aufnahme der Generalien und Beeidigung der Geschwornen folgt die Ve les ,g der Anklageschrist über Antrag der Vertheldlgu'g ^^ im Einvernehmen mit den Angeklagten '" p""^ Sprache. ^^ Saatenstandsbericht des k. k. Ackerbauministeriums nach dem Stande En e Mai 1882. Die kurz vor Mitte März eingetretene Tem? ratur-Erniedrigung dauerte bis 20. Mal "w v^ auch in den ersten Tagen dieser Berichtspewo^ der mittleren wie in der nördlichen Zone ''^ ,^ Fröste, darauf trat ziemlich rasch eine ^,^ Wärmeznnllhme ein, welche sich bis zn yoniu" ^ Sommerhitze steigerte, jedoch in den ^l^n ..^ des Monates durch ausgiebige Gewitterregen avg" wurde. -..gel- Diese hatten zwar ungewöhnlich v'ele V^. schlage, auch manche Wolkenbrüche im Gefolge, ^ ten aber im allgemeinen wohlthätig, da >^^!,^B reits an vielen Orten gefährlich gewordenen ^"i Ende machten. ^M- Wenn auch ein ungenügendes Maß ", Eichel schlage überhanpt, namentlich aber der Mangel >^ unmittelbar nach der frostigen Witterung un auu ^ nen zu beklagen ist, so lauten dem ungeacy ^ Saatenstandsberichte noch immer vorwiegend«"^ Namentlich der Weizen stand E''de '^"" ^ nahe überall schön, nicht selten sehr schön. ^Meü, schosste in der nördlichen Zone (Böhmen, ^ "^ Schlesien, Galizien und Vukuwina) und fteng " wärmeren Hagen der mittleren Znne zu blilhe> ^ Roggen blühte in der nördlichen 0°"^ ^, Steiermark und Schlesien; sonst lauten aber ^ richte über Roggen minder günstig, da beri^ ^ weder während der Blüte vom Froste oder v ^ Platzregen zu Ende des Monates getroffen, häusig auch gelagert wurde. . ^'" Ziemlich häufig ist der R o a g e n "folge W. allgemeinen zu trockenen Frühjahrswitterung «^ tcr geblieben. -n.n d"^ Die Sommersaaten litten am mel!"' ,^ die vorherrschende Trockenheit sowie dadurch, d"!,^< schon beim Anbaue beinahe keine WinterfeuchNg" gutegelommen war. „ M" Namentlich über den Stand der Gei^^l Klagen aus Galizien und Niederösterrelch ^" Becken) vor. ^„M Die meisten Gersten- und Hafersaaten, na" ^ in Böhmen, Schlesien und in der Bukowina pw ^ in Oberösterreich, Salzburg. Körnten und ^sf»B" rechtigen indessen noch immer zu guten ^^ , sseis^ gen, doch ist die Realisierung derselben in ^"'^^ Fällen von dem Eintreffen weiterer genügender schlüge abhängig. ,z ^ Ueber die Hirse liegen gute Nachrichten "^e» lizien. über die H üls e n f r ü ch t e solche auS ^ge" und der Bukowina und aus Dalmazien ^^' ^o^ sind Faseolen in Kram beinahe durchgehend» ,^ und mussten dieselben nachgebaut werden. , ,..^ ^ Der Mais steht, so weit die Nach"^' hF chen, mit wenigen und unwesentlichen "" recht schön. ^. (Schluss folgt.) Hagesneuigkeiten. ^> - (Taufe am Berliner b°fe-) 3<^ nachmittags fand im neuen Palais z" ^ .ZM',, Taufe des Sohnes Sr. lün. Hoheit des P""Uilhl»c von Preußen statt. Ihre Majestäten Kais" ^he't ^ und Kaiserin Augusta und Se. k, »md l V ^hle durchlauchtigste Kronprinz Erzherzog 3tudo ' ^ um halb 1 Uhr mittags nach Potsdam, '^'"",5 Fürstlichleiten gegen 2 Uhr im soge"a'"ten ^^ saale. die übrigen Persüulichkeiten im M' '°^ lv^ neuen Schlosses versammelten. Dem ^"^hntc" ^! in der Iaspisgallerie vollzogen wurde, w ^ HoY Se. kais. Hoheit Großfürst Srrgei und <5e, ^, '-"., Herzog vor. Nosta bei. Nach jestät der Kaiser mit den fürstlichen Gal»"' ^a« ^ aallerie. wo die fürstliche Mutter deS <"> > Ae'" " tön. Hoheit Prinzessin Wilhelm zur l"'^' fzug "" Taufal tares Platz genommen hatte. Der "^ PcH Voran.tritt des Hofmarschalls Sr. lün. Hoye" ^cll^ W>lb,elm betrat nun die Tlluslc-.pellc, '" ^ 5^,„, meifterin Gräfin Brockoorff den Tmlfl'"8 ^ O,!!)' Sr. k. und k, Hoheit des Kronprinzen 3r>e , ^„pp , Pl iuzessm Victoria, übergab. Aus ihren H" ^lt ^l S e. Majestät der Kaiser den Täufling " del« ^ se lben nun Während des ganzen TaUl" ^h'^ <„, ^ofprediger Kögel vollzog. Der kleine 1" °Oil^ der heil. Taufe die Namen FriedrlY ^^acherZcitnng Nr. 134 ___________________^61_______________________________________14. Iuui llttlii. ^'^°r August Ernst. Nach Vollzug der Tauf-^oiung legte Se. Majestät der Kaiser den jungen !ve?" ^'^^ '" bie Hände der Prinzessin Victoria, ^ chn seiner hohen Mutter übergab, die nun, am "re niederkniend, zusammen mit ihrem Kinde den w3 ^pfleng. Prinzessin Wilhelm zog sich sodann ' ,"" und nahm im nächsten Gemache, aus einem Fau« "" sttzend. die Gratulationen der fürstlichen Personen iM ^' b'^auf fand eine Galatafel statt. Um '" ° 5 Uhr begaben sich die Theilnehmer am Taufacte "lber nach Berlin. Potsdam und viele Häuser Berlins """ besiegt. tan« 7" Lothes Kreuz.) Am 11. d.M. vormit- »« fand in W>en im Sitzungssaale des Landhauses sck s. Bundesversammlung der österreichischen Gesell» ^It Vom rothen Kreuze statt. Derselben wohnten Seine ß""° l. Hohe,t drr durchlauchtigste Herr Erzherzog ^ Uuowig. Protector.Stelloeltlctcr der Gesellschaft; Lan>> ^^ Rcichs.Kriegsministeriums und des NdesuertheidigungK.Minlsteriums sowie die Delegierten ber Voranschlag pro 1882 ohne Debatte der Er«? ""b der Bundesleitung — nach Vornahme in, c. "/'"zungswahlen — die Vollmacht für die Agenden Wurden ^ ertheilt. I" den Bundesausschuss lknen ^" ^lrlle der wegen Dumicilwechsels ausgetretenst "'^' Baronin Iovanovics, Baronin Weber von H°Idsl? ""^ ^" Freiherr« von Horst. Gräfin Marie ^e>K v ' Baronin Agathe Nodich und Lcgationsrath slit d»,, " Starkenfels gewühlt und als Ersatzmitglied Vloier b "^°rbenen N. von Romano Herr Peter Com« der n^ (^ä'ng erfest) Die Gesangvereine Wiens und ihtei ""lte gierten Sonntag im Angarten das Fest hoh^>°ust'tuierul>g zum Gauverbande. Se, l, und k. b°ehrt, ^ durchlauchtigste Herr Erzherzog Karl Ludwig Heine,. . .^ ^lt mit höchstscincr Anwesenheit. Das ^sle» ^"'^ bes von etwa 5000 Personen besuchten ^lelllcl!"" ^^" humanen Zwecken der österreichischen 'H°st Vom rothen Kreuze gewidmet. herr^sPersonalnachrichten.) Se. Excellenz der Inch Ak'chsfinanzminister v. Källay ist von Budapest '"'ttaaa " zurückgekehrt und hat am U.d.M. vor-bert k '"" ^"'l übernommen. — Se. Excellenz der ^vllndelsminister Freiherr v. Pino ist am 10. d. ^ x ^ ^'rzem Besuche in Linz eingetroffen nnd am Nachmittags wieder abgereist. Lllz ^" (Internationale Polarforfchu ng.) ^tj "^eck des Weyprecht'schen Unternehmens inter< lich ^°^r Sinmltan-Polarexpeditioncn wurde bekannt« hc»,.^ Erforschung der physikalischen Verhältnisse über» sch^ ' '^ciell aber der meteorologischen und erdmagneti« ^ ^^cheinungen der Polargebiete und der ana,ren. ^zeisÜ ^°"kn der Erde nach einem gemeinsamen Plane ^°^t' Die dritte internationale Polarconferenz zu z^ ^burg hat daher beschlossen, sich bei den Negierun« ^ola ^'" i" verwenden, dass während der Dauer der lyg^lpeditionen und ihrer Beobachtungen die mcteoro-öoi'e ""b magnetischen Observatorien der anderen ^r^ ^^">l) wie die Handels- und Kriegsmarinen die^eobachtungen au dcu bezüglichen Termintagen Teie lchenswerten Vergleichsdatcn liefern. Auch die t^.^°phenvcrwaltungcn wurden angegaugen. Einlei-^gr/ ö" treffen, dass insbesondere an den Termin-llhe>, ^"^ zur Zeit magnetischer Störungen die clrktri. ^Her ^'"e 'n den Telegraphenleitungen überall spe-^tde,? ""b sorgfältigerer Untersuchuug unterworfen Tch' Wegen der diessälligen. in das Ressort der sih ..^yeiwerwaltungen fallenden Anordnungen haben k betheiligten Ministeriell, nämlich das öster« reichifche Handelsministerium und das ungarische Com« municatiousministerium, bereits ins Einvernehmen gesetzt. Als Termintage werden, vom 1. August d. I. an« gefangen, je der 1. und 15. jeden Monates, mit Ausnahme des Jänner, in welchem der zweite statt des ersten Monatstages Termintag ist, zu gelten haben. Vor dem 1. September 1883 werden die internationalen Polarstationen ihre Beobachtungen beenden. — (Dreizehn bei Tische.) Wuttke schreibt in seinem Werke „Der deutsche Volköaberglaube": „Dreizehn ist eine besonders unglückliche Zahl bei Men« schen. Der Grund ist gewiss ein sehr natürlicher: Die auf die so harmonische, oft theilbare Zwölfzahl folgende nntheilbare Zahl erscheint als eine unharmonische, un» glückliche, die man nnr durch Entfernung einer Einheit zu jener harmonischen machen kann. Von dreizehn Personen muss also eine sterben." E. Mühlhause schleibt in der „Urreligion des deutschen Volles in hessiichen Sitten", dass der Glaube, „von dreizehn am Tische sitzenden Personen sterbe eine binnen Jahresfrist", viel« leicht im Zusammenhange mit der nordischen Muthe stehe, nach welcher von den dreizehn Göttern in Walhall einer. Baldur, sterben musste. Uebrigens. behauptet der Aberglaube, stirbt der von den Dreizehn, welcher unter dem Spiegel oder schrickt. Die Furcht vor der verhängnisvollen „Dreizehn bei Tische" herrscht in Deutschland wie in Frankreich, in England. Amerika :c. In Paris hat sich das In-stitut der „Vierzehnten" gebildet. Das Geschäft dieses „Vierzehnten", d. h. eines guten Gesellschafters, der auf kürzeste Notiz bereit ist. sich als Vierzehnter einzustellen (sollte man plötzlich die Entdeckung machen, dass in irgend welchem geselligen Kreise durch einen unglücklichen Zufall ihrer dreizehn zusammengekommen), hat sich in Frankreichs Hauptstadt längst als lohnend erwiesen. I>, Amerika geht man dem alten Aberglauben praktisch zu Leibe, und zwar mittelst eines „Dreizehner-Clubs": Man speist in diesem Club nur zu Dreizehn. Auf an» dere Weife, auf arithmetischem Wege bekämpft ein gewisser Harvey. Beamter einer Missourier LebenSver-sicherungs-Gesellschaft, den Aberglauben. Er weist nach. dass, falls aus einem gewöhnlichen Durchschnittscirkel von dreizehn Personen eine binnen Jahresfrist stirbt, dies allen Berechnungen durchschnittlicher Lebensdauer widerspricht, Die Mitglieder einer solchen Gesellschaft müssten sämmtlich bereits das 70. Lebensjahr zurückgelegt haben, um einen solchen Fall ins Bereich der Wahr> scheinlichkeit zu rücken. Seht man das Durchschnittsalter auf 40 Jahre fest. so müssleu es der Gäste 100 sein, um einen Todesfall binnen Jahresfrist wahrscheinlich zu machen. Zahlen beweisen — hoffentlich trägt denn also diefer unwiderlegliche Zahlenbewcis das Seinige dazu bei, alle etwa ob der fatalen Dreizehn beunruhigten Gemüther ihres Aberglaubens inne werden zu lassen." — (Ausgegrabenel Wald.) Auf dem Gute Lord Normantons unweit von Crowland in England sind beim AuSgraben von Lehm etwa drei Acres eines unterirdischen Forstes, zehn Fuß unterhalb der Oberstäche, bloßgelegt worden. Einige Bänme sind merk> würdig gut erhalten, und eine riesige Eiche hat eine Länge von 18 Meter. Die Bäume sind von solcher Beschaffenheit, dass die Eiche von der Buche unterschieden wer» den kanu. Eine Art von Tanne scheint am häufigsten vorzukommen, deren Holz so hart ist. dass die Bäume vollständig aus dem Lehm herausgezogen werden können. Locales. Uus dem Sanitiitsberichte des Uaibacher Stadt« physikates für den Monat März 1882. (Fortsetzung.) IV. Aus dem Civil spit ale gieng folgender Bericht für den Monat März ein: Vom Monat Februar 1882 sind M Behandlung verblieben......422 Kranke, im Monate März 1882 neu auf« genommen worden....... . 359 „ Summe des Gefammt-Krankenstandes. 781 Kranke. Abfall: Entlassen wnrdcn .... 356 Kranke, gestorben sind . . . . 47 „ Summe des Abfalls .... 403 Kranke. Verblieben mit Ende März 1882 in Behandlung.........378 Kranke. Es starben demnach vom Gesammt^Krankenstande 6'0 Proccut und 11 5 Pi ocent vom Abfall. Von den im Monate März 1«82 iu, Civil-sftitale Verstorbenen waren 14 Laibacher, d. i. solche, wrlche voll der Stadt aus krank ins Cimlspital kamen, nnd 31 Nicht-Laibacher, d. i. solche, welche auf dem Lande erkrankten und von dort aus krank ins Civilspital kamen. Den Krankheitscharakter im Civilspitale betreffend, so war derselbe folgender: a) Medicinische Abtheilung: Der im Anfange d. M. hohe Krankenstund nahm gegen Ende des Monates rasch ab; es kamen m,ßer häufigen Verschlimmerungen der Tuberculose und rheumalischen Aff^Nonen der Gelenke und Muskeln auch 3 TyplMfälle und einige Blatlernelkrcmkungen vor. Die Todesfälle betrafen luberlulose Individuen und einige Pneumoniler. In die Beobachtungsabtheilung wuloen 2 Kmnke aufgenommen, und zwar ein nach gehäuften epil>pti« fchen Aufälleu geistesgestört gewordenes Weib und ein an voüiium tlemcnä leidender Mann. Das Weib starb in wenigen Tagen an Gehirnödem, der Mann wurde geheilt entlassen. b) Chirurgische Abtheilung: Trotz der Ueberfüllung wa> der Hfiltlieb uimstig. e) Abtheilung für Syphilis: Zu bemerke», wäre vor allem ex, Fall von gangränösen Geschwüren, der durch S^ptikämie zum Tode führte. In diesem Mo» nute waren Fälle von Syphilis in populösem Sladium am reichlichst,'!! vestrelsn. ä) Abtheilung für Hautkranke: In diesem Monate kamen drei Fälle nut Scarlatina zur Aufnahme, zwei davon endelen lödllich. Blalternfälle wurden 17 aufgenommen (4 Männer und 13 Weiber), davon starben 2 Weiber. (Schluss folgt.) — (Die „Matica slovenfka") hält heute (14. d. M ) 4 Uhr nachmittags im Saale der Atalnica ihre 18 Generalversammlung. Das Programm lautet: 1.) Ansprache des Präsidenten.Stellvertreter», 2.) Rechen» schaftSbericht des Ausschusses vom I. Immer 1881 bis Ende April 1882. 3.) Kassenbericht vom 1. Jänner bis Ende 1881. 4.) Wahl von drei Mitgliedern zur Prüfung des Kassenberichtes. 5.) Voranschlag filr 1882, 6.) Ergänzungswahlen für den Ausschuss. Es sind heuer 17 Neuwahlen zu vollziehen an Stelle der im Jahre 1878 gewählten Herren: Dr. Anton Iarc. A, Ke,zik. Val. KriSper. M Motnik. L Nobik. Fr Hutlje. I. Ail-har. Dr. Znpanec, Will. Znpancic', Fr, Vljavec, Fr. Hubad, I. Majciger. And, Marus^ und M. Holgur; gestorben sind die Herren: Dr. Ioh. Ritter v, Vle,w,is« Trsteniski und Dr. I, Ulaga; eine Stelle ist unbesetzt, da der im Vorjahre gewählte Herr Professor Fr. WieS-thaler die Wahl ablehnte und die beiden Herren Fr. X. Souvan sen, und M Hermann, welche die nächstmeisten Stimmen hatten, eine Wahl nicht annehmen zu können erklärten. — Im Ansschusse verbleiben von hiesigen Mitgliedern die Herren: Peter Grasselli. Karl Klun, Ios. Märn. And, Praprotnil. F. Stegnar. I. Tomsit. Ioh. Vavrn', Mat. Voduöel; auswärtige die Herren: M. Cigale, A. Emspieler, G. Grawjan. Dr. Ieglit, Fr. K'osar. Dr. Ios Pnklular. Bl'z. Rait. Lut. Soetec. Dr. G. Otcrbenec, K, (Vuvnif, Ioh. Oular, Ios. Auman, Dr. I. Lust, Dr, I, Tonkli und W, Urbas. Die Vereinsmitglieder erhielten heuer drei wert« volle Publicationen: eiuen reichhaltigen Band: „Leto« pis" für 1881, die slovenische Grammatik von Prof. Ouman in Wien und dieSomatologie nach Woldilch von Prof, Erjavec, letztere» Werk mit 140 in den Text eingedruckten wohlgelungenen Holzschnitten. Wir kommen auf diese drei Vereinsschriften sowie auf das außerdem zur Veröffentlichung gelangte Werk: „Geo« metric für Lehrer, uud Lehrerinnen'Nildungsanstlllten". von Prof L. Lavtar iu Marburg, noch zurück. Das Inhaltsverzeichnis deß „Letopis" weist nach. stehende größere Arbeiten: Die Habsburger Rudolfe und das Land Kram von P v Nadirs. Lelsings und Shakespeares Urtheil über die Juden von Pros, Pajl. Nestor und die Giündung des russischen Reiche» von I. Ver-hlwec, Das Alter der Slaven in Europa von Professor Ouman, Eine altslavische Frage von Ouman, Peter Paul Vergerius und seine Mltarbeitrrschaft an der Truber'schen Uebersehung der hl. Schrift von Professor Hubad, Jar Alexander II. und der russische Dichter Hutoosli von I, Naurat,l. Die Save von Valeniak. Zwei deutsche Oe« dichte von Koseskl, mitgetheilt von Cmiperman u. s. w, u. s. W. Vor dem Verzeichnisse des Ausschusses und der Mitglieder findet sich die Trauernachricht vom Tode des unvergesslichen Präsidenten Dr. Ioh. Ritter v. Blei-wei s^ Trst en iöli mit einem sehr warm geschriebenen Nachrufe und dem Abdrucke von zwei Gedichten an Bleiweis, 19. Nov. 1878 und 29. Nov. 1881, von Louise PeSjak. — (Diocesan-Veränderungen) Die cano« nische Investitur erhielt der hochw. Herr Johann Oblak auf die Pfarre Kamnil. Der Pfarrcooperator in Trebnje, Herr Mathias Kolar, wurde als Domlaplan und Chor-vicär nach Laibach einberufen und der bisherige Pfarr« cooperator in Heiligenlreuz bei Nenmarltl, Herr Iohanu Satser, in gleicher Eigenschaft nach Trebnje überfeht. Gestorben sind die hochw. Herren: Johann Pfeifer, ge. wefener Curatbeneficiat in Hrastje, am 27. Mai und Lukas Porenta, Pfarrer zu Mltterborf in der Wochein am 3. Juni. — (Compendium des katholischen The. rechtes) von I. M.S.. ehemaligen Professor des Kirchenrechtes, 1882. Verlag des fürftbischüflichen Priestersemnars in Marburg. Buchdrucker?, der St Hermagoras.Bruderschaft in Klagensurt. 150 Seiten 8" Unter obigem Titel hat der hochwürdigste herr Fiirtt bischof von Lavant. Jakob Maximilian die theologische Literatur mit einer neuen Wertvollen 'wabe bereichert. Durch seine kurze, bündige Fassung sowie Laibacher Zeitung Nr. 134 1162 14. IunilM^ durch die scharfe Scheidung und Unterscheidung wird das bezeichnete Werl insbesondere den Seelsorgern die ersprießlichsten Dienste leisten. — (Von der Laibacher Volksküche.) E3 wird uns mitgetheilt, dass der Ausflug der Mitglieder der Laibacher Volksküche definitiv am Donnerstag, den 22. d. M.. stattfinden wird. und dass derselbe nur im Fülle einer besonders ungünstigen Witterung eine abermalige Verschiebung erfahren würde. — (Brände.) Aus Gottschee schreibt man uns, dass in der Nacht vom 27. auf den 28 V. M. um 2 Uhr in dem Wohnhause des I, Bozic von Podtabor, Gemeinde Strug, ein Feuer ausbrach, welches das Brand» object sowie das Wohnhaus des Johann Miclic Nr. 2 nebst dessen Wirtschaftsgebäuden. Lebensmitteln und Fut« tervorräthen einäscherte. Der erstere hat einen Verlust von 2000 fl.. letzterer einen solchen von 2050 fl. erlit« ten; dieser war bei einer Pester Gesellschaft auf 1020 fl, assecuriert. — Aus Loitsch berichtet man uns, dass um 5. d. M. infolge eines Blitzschlages das Haus des Franz Koglj in Vojsko sammt allem darin Befindlichen ein Raub der Flammen geworden. Bei diesem letzteren Vrande sind auch zwei Menschenleben zu beklagen, indem das in dem abgebrannten Hause wohnhaft gewesene Ehepaar Valentin und Margarethe Ogric durch den Vlih getödtet worden sind. Der Besitzer Franz Koglj war nicht assecuriert und erleidet einen Schaden von 1200 fi. — (Aus dem Schwurgerichtssaale.) In der am 12. d. nachmittags durchgeführten Schwur» gerichtsverhandlung wurde die aus dem Steiner Bezirke gebürtige Maria KoZir, welche ihr Kind bald nach der Geburt getödtet hatte, von den Geschwornen des Ver« brechens des Kindesmordes schuldig gesprochen und von dem Gerichtshufe zu drei Jahren schweren Kerkers, verschärft mit Fasten und Dunkelarrest, verurtheilt, -x- — (Juni-Kalender) ist der Titel eines kleinen Taschenbuches, welches foeben im Verlag der .Allgem. Sport-Zeitung". Wien. I., Elisabethstraße 17. zur Ausgabe gelangt und gegen Franco-Einsendung von 22 kr. — 40 Pf. in Briefmarken bezogen werden kann. Der Juni.Kalender von Victor Silderer ist in gleicher Form und Ausstattung wie der bekannte und beliebte Mai-Kalender gehalten und dürfte fein wertvoller Inhalt allen Freunden des Sport hoch willkommen sein. Vor-räthig in allen Buchhandlungen. Preis 20 kr. — (Literatur.*) „Neue Welt", illustrierte Unterhaltungsblätter für das deutsche Volk. Mit dem soeben erfchienenen (18) Hefte dieser billigsten aller illustrierten Zeitschriften (ganzjährig 4 st.) fchlieht das III. Quartal derselben ab. Der Inhalt des letzten Heftes gestaltet sich wieder äußerst amüsant und bringt Folgendes: Die Kameradin. Erzählung von Ludwig Unzengruber. (Schluss.) „Sie sprach zu mir... ." Gedicht von Moriz Bloch, Schuld und Sühne. Noman von Franz Zistler. (Fortsetzung,) Leopold Kompert. Von Karl Schräm. (Mit Illustration.) Wie man heiratete. Eine Geschichte von Leopold Kompert. Robert Charles Darwin. Von E.R. Petermann. (Schluss) Nachtzauber. Gedicht von Wilh. Capilleri. Die Heirat auf Befehl. Preisgekrönte Novelle von Max v. Wobeser. (Fortsetzung,) Die Pfarrersküchin. (Mit Illustration.) Der Zeitungs« leser. (Mit Illustration.) — Inhalt der „Wiener Moden« welt": Wiener Mode.Briefe. Von Ida Barber. Erklärung der Modebiloer. Jenny Lind. Novellette von Otto v. Fabricius. Schach-Zeitung. Diamant-Räthsel. Räthsel»Lösungen. Correspondenz der Redaction. — Inhalt der Beilage: Die Höhle von Eattaro. Aus den hinterlassenen Papieren einesIägerofficiers. (Fortsetzung) Volkswirtschaftliche Revue. Theater»Revue. Literatur — Anstatt der Prämienbilder „Aschenbrödel" und „Sieben Raben" liefert der Herausgeber der „Neuen Welt". Herr E. Czaki (Wien. IX., Maximilianftlatz 3). auf Ver< langen zwei andere Bilder, und zwar die Porträts des durchlauchtigsten Kronprinzenpaares oder zwei schöne Heiligenbilder. * Alles in dieser Rubril Angezeigte ist zu beziehen durch die hiesige Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr k Fed. Vamberg. 9. Ausweis über die großmüthigen Geschenk und Beiträge für den Herz» Iesll'Kirchenbauvcrein zu Laibach vom I. Jänner bis Ende April 1882. (Forts.) Turch hochgebornen Herrn Grafen Choriusly: Unver» zinslichc Anleihe, d. i. von einer Ungenanntscinwollenden aus Steiermarl 4000 fl., von del selben für den Altar 1000 fl., Exc. Graf Auersperg 50 fl., hochw, Abbo 50 fl., hochw. Herr Propst Allingcr 3 fl,. Exc. Graf Belcredi Egbert 80 fl., Exc. Vischof Vonnacz von Tcmesvar 50 fl., Exc. Bischof Pinoer von St. Pulten 20 fl., hochw. Herr Arendler, Piarist. A fl.; Exc. Herr Graf Czernin 10 fl., Exc. Herr Graf Alf. Dcssenffans d'Avernas 50 fl. Exc. Gras Dcssenffans d'Avcrnas Friedrich 50 fl., hochw. Bischof della Nona in Trient 20 fl,. Exc. Vischof Dulanfky von Fünstirchcn 20 st.. Frau Eisl Maria von Graz 5 fl., Herr Engclhofer Franz Sales in Graz 50 fl., hochw. .Herr Cardinal Fürstenberg von Olmiltz 30 fl., Land» llräfin Fürstenbeig Caroline 50 fl, hochgeb. Herr Graf Fünf» lirchen 25 fl., hochm. Herr Abt Fröschl in Klostcrneubnrg 50 fl. N. v. Gutmansthal-Vcnuenutti 50 fl, Exc. Graf Gyulai m Gllrz 50 fl. Gräfin G>M Maria 10 sl,. Abt Grünbccl in Hei« I'aentieuz 5 fl., Baron Gudcnus Josef von Graz 5 fl., Baron Gudenus Ernest ich ebenfalls dahin zu begeben. Es wird vermuthet, dafs Arabi Pascha sich noch in Kairo befindet. Die jetzigen anarchischen Zustände dürfen nicht fortdauern. Diesbezüglich mehr zu sagen ist unthunlich. Wien, 13. Juni. Im steierischen Landtage hatte gestern der Abgeordnete Domiukus dem Wunsche Ausdruck gegeben, dass bei den Wahlen in die Ausschüsse auch die slovenische Minorität angemessene Berücksichtigung finden möge. Der Landeshauptmann Dr. V. Kaiserfeld erklärte, der Landtag werde diesem Wunsche nach Thunlichkeit Rechnung zu tragen suchen. Wie nun heute gemeldet wird, ist den slove nifchen Abgeordneten thatsächlich je Ein Sitz im Fuianz», Unterrichts«, Petitions- und Gemeinde Ausschusse eingeräumt worden. Prag, 12. Juni. Se. kaiserliche Hoheit der Kronprinz Erzherzog Rndolf tritt heute um 7 Uhr abends mittelst Srpavathofzuges die Rückreise von Berlin nach Reichstadt an, woselbst Höchstderselbe um 2 Uhr nachts ankommt. In den nächsten Tagen wird der Kronprinz das Lager in Mnichuuic besuchen. Berlin, 12. Juni. Der König von Sachsen und der Großherzog von Sachsen statteten vormittags den lronpnnzlichen und den anderen Herrschaften in Potsdam einen Besuch ab. Kronprinz Erzherzog Nu-dolf und Prinz Amadeus sind früh um 8 Uhr nach Potsdam gefahren und wohnten den Truppenübungen auf dem Vmnstadter Frlde bei. Nachmittugs kehrten die hohen Gäste hieher zurück. Um 5 Uhr ist Diner bei den Majestäten, zu welchem die königliche Familie, die erlauchten Gäste, die Botschafter, Gesandten und Militärbevollmächtigten der betreffenden Staaten eingeladen sind. Der König von Sachsen und Kronprinz Erzherzog Rudolf reisen abends um 7 Uhr nach Dresden, respective Prag, der Herzog von Aosta abends 9 Uhr nach Turin ab. Der Kaiser verlieh dem letz« lern das 14. Husarenregiment. Paris, 13. Juni. Die „Agence Havas" meldet aus Alexandrien vom Heutigen: Gerüchtweise ver^ lautet, dass anlässlich dec letzten Ruhestörungen achtzig Personen getödtet wurden. Die Commandanten der englischen und der französischen Escadre wurden von ihren Negierungen ermächtigt, Trnpven auszuschiffen, wenn sie dies zum Schutze " >, Pafcha, die übrigen Commissure, Scherif und " Pascha vorfanden. Arabi Pascha velpMtele I" alle Befehle des Khedive getrenlich zu "Men, Predigen in den Moscheen, aufrührerische VcrW lungen und feindselige Zeitungsartikel zu untM^ . Der Khedive versprach, zum Schutze dcs Lebens "^ Eigenthums der Europäer Schritte zu thun. ^ ,Ha Pascha willigte ein, gemeinschaftlich mit Arabl P">" die Befehle des Khedive durchzuführen. . ^ Demfelben Bureau wird aus Alexandnen 12. d. M. gemeldet: Die Europäer verlassen 6M,^ so rasch als möglich. Das Consularcorps ^«si ^, Proclamation, in welcher die Europäer ermalM ^ den, sich ruhig zu verhalten. Die Proclamation Vertrauen in die egyplische Armee aus. H" y„zahl keine neuen Ruhestörungen stattgefunden, ^^.^ M der bei der gestrigen Emeute Gelödtelen «M hundert Personen geschätzt. . . ^ London. 13. Juni. Reuters Office "el" ^ Kairo vom Heutigen: Der Khedive und ^" Pascha sind nach Alexandrien abgereist. . .. hie Petersburg. 13. Juni. Ihre Mle!"' ^ Kaiserin ist heute früh 8 Uhr in Pcterhof «on ^ Prinzessin glücklich entbunden worden. Die Groß!" erhirlt den Namen Olga. Handel und Golk^lschaM^ Rudolfswert, 12.I>m i. Die Durchschnitts.Preise l" stch auf dem heutigen Marlte wie folgt: ^^ ^ ^ Weizen pr. Hektoliter 8 78 Eier pr. Stück . » ^ » Korn „ S 51 Milch pr. Uitcr . - ^ Rindfleisch pr. Kllo . ^ s» Hafer „ 4 0« Kalbfleisch „ ^ i' Valbfrucht „ 6 84 Schweinefleisch „ ^ ^ Heiden „ 6 51 !l Schöpsenfleisch „ ^» Hirse „ — - Hähnocl pr. Stück - ^" Kukuruz „ 7 32! Tauben ,, ^ ^ Erdäpfel pr.Meter-gtr. — — Heu pr. 100 Kilo > ^ ^ Linsen pr. Hektoliter - — Stroh 100 „ >, , Erbsen „--------holz. hartcS,pr.Cubil- Z ?l Fisolen „---------Meter . . - ^ Nindsschmnlzpr.Kilo — 80 —weiches, ., ,. ,6^ Schwcineschmalz „ — 80 Wein, roth., pr.hcltol" ^ Speck, frisch, „ - «0 — weißer, „ Speck, geräuchert, ., — 80 Angekommene Fremde. Am 12. Juni. ^ <5^, Hotel Stadt Wien. Dr. Otto. Director. ^'pzA^O^ scnnmt Frau; hirschmann und Schwcinburgci', ">' /^F Hotel Elephant. Kluc, l. l. Haupt mann. sa"'", z!^ Graz. Arichta. l. l. Geometer, sammt Schwest",^B — Dr. Munoa, prnlt. Arzt. sammt Frau, Gijrz. ^ « schein, Ischl. - Kastcllit. Malerin. ^. 5lH Kaiser von Oeftcrrcich. Nenici Theresia, KammeNl"'gM' Dellcva. Gnmdbes.. Urcm. — iUorolnil, V"« Oberbnra. - ^Ullb. Dntovlje. ...... ». Vairischer Hof. Poche; Mariisch, k. l. Poslcomm'js"' ^ Trieft. — Prosen, Gaftwirtin; NaäM, Gastlvlrl»'' — Smolc, Assrnt, L"ilsch. , , AO'" Mohren. Älnncl, Reisender. Loilsch. — Perlo, l-'' ^, Idria. — Eggcr, Trieft. ______^>-^ Verstorbene. ^li^ Den 1 0. Iuni. Josef hatlcnberacr. Schneld ^. o, derzeit jlincndlichcr Corrigend, 13 I., Pulanadaw' . Darintatarrh. -ncs, .",^ Den 12, Inni, Anton Smrekar, N'cn'cN'w' Stc>> Nömerstrabc?ir. w. Gehirncrilicichilüss. — A,»" ."^,^„. ^i clnnchmcrö.Tochter, 4 Mon,. Domplah Nr. ^, " ssoh"' Den IX. Inni. Rudolf Strcmpfl. Mh"'" ' Monate, Kolcsiagasse 3lr. ll, Fraisen. , In der Sftjtalsfilialc: ^la" Den 10, Inni. Michael Lkerl, Arbeiter, Meteorologische Beobachtungen^n^^ "'s ZA? Z« ^ -^5 -5> V^ H,2? ^^______^^^'beitt^s 7U.Mg.'?Ml9 >1.'l S O. schwach t^!'" heiter M^ 13. 2 , N. 72!)-71 ^20 8 SO. mäslia thc> "^^ << 9 « Ab. 733 41 4-74 NW. heftig ^ " ^gs z"',„>l Vormitlnns ziemlich heitcr. windig! '""' ze'<<^ mendc Vewölluna; acqen Abend hesiia,cr ^o"'^!'' f^<^ ,^l Stnrmesnewalt; eil 8 Uhr abends Gewitter '».t U ^,^ um 10 Uhr noch anhaltend. Die Adkiihl'ma '^„«e^ Schnccfall auf den Alpen. Das Tagesmittel oei " ^^ ^ um 4 5° unter dem Normale. ^ ^ < g Verantwortlicher Redacteur: Ottomar ^