A. 144. Dienstag, 28. Juni 1898.____________ Jahrgang 117. Ailmcher Zeitung. Die «Laib. Zta,. rrlchelnt »«glich, mit «ulnahme der Sonn- und sselertaae. Die «bmlnlNratl«» b-Nnk,» n^ r Entschließung vom 20. Juni d. I. dem ^Mchofe von Zara, Geheimen Rathe Gregor Ral-(lla^' ^^fr" den Orden der eisernen Krone erster '^ allergnädigst zu verleihen geruht. an,, ^".'e k. und k7 Apostolische Majestät geruhten Madigst anzuordnen: ^„. . . . v'e Uebersetzung nachbenannten Offmers m den vo„. ^. Activstand der k. k. Landwehr, und zwar: Neservestande des k. und k. Heeres: ^ der Lieutenant: . ^ . ^ do„ Z?"z Globocnit, des Infanterie-Regiments G"-Wilde Nr. 17, zum Landwehr-Infanterieregiment ümn?" Minister für Landesvertheidigung hat den ^«uptmann. Rechnungsführer erster Classe Aron zir., b°ch, des k. k. Landwehr-Infanteneregiments für 3" ?^- 16, zum Rechnungsrathe im Ministerium ^andesvertheidigung ernannt. brücket ^ Juni 1898 wurde in der l. l. Hof- "«d Staats, das x? d°s x,i.. XV. und XXVII. Stück der slouemschenuud ausgegeb ^" ^" böhmischen Ausgabe des Nelchsaeschblattes Nichtamtlicher Theil. ! Huldigungsfestzug. Die Huldigung, welche die Stadt Wien durch die Schullinder dem Kaiser darbrachte, findet in allen Wiener Journalen einen lebhaften Wiederhall. Sie verweisen auf die Stimmung der Bevölkerung, aus der das Fest hervorging, auf den innigen Zusammenhang zwischen der Dynastie und der Stadt Wien und widmen eingehende Betrachtungen den Worten, mit welchen sich der Kaiser vor und nach dem Festzuge an den Bürgermeister wandte. Das «Frcmdenblatt» resümiert seinen Artikel in den Worten: «Ein Staat, wo Liebe und Vertiauen zum Monarchen sich in solch' ergreifender Weise luudgeben, wie es heute in Wien geschah, kann es getrost mit all den Widerwärtigkeiten aufnehmen, die der politische Streit ihm aufgebürdet hat. So fällt ein heller Schein vom heutigen Feste auf unsere Verhältnisse, bei dessen Lichte nicht allein wir selbst, sondern alle Welt erkennen kann, dass die Grundlagen des Staatswesens, das Fundament seiner inneren Macht, selbst von den! heftigsten politischen Parteifehden nicht betroffen werden können.» Die «Neue Freie Presse» bezeichnet das Fest als einen Ausdruck der Gesinnungen des deutschen Voltes, das durch uralte Ueberlieferung österreichisch gesinnt! und mit der Monarchie derart geistig verwachsen ist,! dass eine Kundgebung für den Kaiser und für defsen Jubiläum gar nicht politisch zu deuten, sondern der natürliche Einfluss einer unverrückbaren wurzelständigen Gemeinschaft ist. Auf die Worte des Kaisers übergehend, in denen er von dem Kummer dieses Jahres sprach, betont das Blatt, dass sich «zwischen den Kaiser von Oesterreich und sein Volt gar nichts drängt, denn die Streitigkeiten berühren nicht das in Jahrhunderten geschaffene Verhältnis zum Throne.» Das «Wiener Tagblatt» erkennt in der Rede des Kaisers das Gepräge menschlichster Sympathie. Das Schlusswort aber sei von so ergreifender Gewalt, dass es Wiederhall finden werde, weithin in unserem Reiche bis zur letzten Hütte in demselben und überall in der ganzen Welt, wohin immer die Kunde von diesem Worte dringen wird. Als der Kaiser nochmals seinen Dank für den Huldigungsfestzug der Kinder ausgedrückt hatte, fügte er hinzu: «Es war etwas Außer« ordentliches; es ist mir dies ein Trost in dem vielen Kummer dieses Jahres!» Angesichts dieser Worte könne niemand, der ein Herz hat, unbewegt bleiben, jeder müsse, wo immer er stehen mag, in welchem politischen oder nationalen Lager immer, einen männlichen Ent-schluss fassen, und zu Kaiser und Reich stehend, der bösen Trübsal ein Ende bereiten. Das «Vaterland» gibt dem Wunsche Ausdruck dass nicht die Kleinen allein ins Treffen geschickt werden zur Huldigung für den Kaiser, die Großen selbst müssen ganz und voll ihre Schuldigkeit thun «Wir alle müssen uns aufraffen und mit vereinten Kräften das goldene Hochzeitsfest unseres Herrschers endlich doch zu elnem ungetrübten, wahren Familienfeste für ihn, für uns gestalten. ' Die «Reichswehr» hebt insbesondere die an die Lehrer gerichteten Worte des Kaisers hervor deren ! Berechtigung gerade in der Gegenwart mehr ' als ie anerkannt werden müsse. Das «III. Wiener Extrablatt, fasst sein Urtheil ,in den Worten zusammen: «In dieser Stunde wurde in stebzlgtansend Kinderherzen ein Keim gelegt der die gedeihliche Znkunft Wiens und des Reiches in sich schließt. In herzlicher Eintracht unter sich, geeint in der Liebe, m der Treue und im Vertrauen zu Oester-reichs Kaiser, werden die künftigen Vüraer und Bürgerinnen Wiens die Kraft besitzen, ihrer Vaterstadt und ihrem Heimatlande die culturelle und materielle Blüte zu verbürgen, die durch den lanajähriaen böfen Zwist der Völker und Parteien des Reiches verloren zu gehen droht.» ^ Die «Deutsche Zeitung, sagt von dem Feste- Es war wirklich ein Kaiserfest der Wiener; keine Ueber-zeugungen drängten, keine Hoffnungen lockten, das Nest war Mittel und Zweck zugleich! "«»^l Oas «Neue Wiener Journal» versichert die Worte des Kaisers werden im Herzen des Voltes ein Echo finden. Der spanisch-amerikanische Krieg. Ueber die Situation der verschiedenen spanischen Geschwader und die m Spanien gemachten Ans ren-gungen, der m Action befindlichen Flotte neue Kräfte zuzuführen, wird der «Kölnischen Zeitung» geschrieben» «Contre-Admiral Manuel de la Camara y Livermoore ist sett etwa 30 Jahren in Diensten der spanischen Feuilleton. Die Karstausforstung in Krain.* <2em^ A"lass des 50jährigen Regierungsjubiläums lesX Zierlichen und königlichen Apostolischen Ma N l^er FranzIosefI. und für die Wohlfahrts-< Laibach, Ladenpreis 2 st. demselben feierlichen Anlass in Wien stattfindenden Wohlfahrts-Ausstellung des Jahres 1898, waren der Ausforstungs - Commission für das Karstgebiet des Herzogthums Krain die frohbegrüßten Motive, den Fachgenossen und dem weiteren Kreise der Interessenten sowie zugleich allen Vaterlandsfreunden in einer zusammenfassenden Darstellung ein Bild der hochwichtigen Karstaufforstung in Krain nach ihren bisherigen Fortschritten zu bieten. Der mit der Abfassung dieser Darstellung betraute Verfasser tritt nun mit diesem Werke vor die Oeffent-lichleit, erfüllt von der hohen Bedeutung seines Vorwurfes und mit dem aufrichtigen Wunsche, dass die nachstehenden Zeilen nicht allein dem erhabenen und schönen Doppelanlasse nach besten Kräften entsprechen, sondern dass auch durch das hier zur Verarbeitung gelangte Materiale ein nicht unwichtiger Beitrag zur Landeskunde von Krain in der so bedeutsamen Richtung der culturellen Entwickelung eines dnrch seine Naturwunder weit über die Marken der Heimat hinaus berühmten Landestheiles geliefert sein möge. An dieser Stelle benützt der Verfasser auch die Gelegenheit, dem Herrn Wilhelm Putict, k. k. Forst-In pectionscommissär in Laibach, den besonderen Danl für seine Mithilfe, speciell bei Schilderung der Ge-' wässer und unterirdischen Wasserläufe sowie der klimatischen Factoren, auszusprechen. Durch die Beschaffenheit als Karstboden ist dieser Landestheil des Herzogthums Krain — Innerkrain — in einem großen Theile durch Jahrhunderte her, seitdem eben die Entwaldung und Verödung eingetreten war. in der Entfaltung seiner, von der Natur auch hier gegeben gewesenen culturellen Bestimmung zurück. geblieben Den durch zenes gewaltthätige Eingreifen^if dlefem Landesthelle liegenden Bann zu löfen. war und ist die gleich schöne wie hohe Aufgabe der Karst, aufforstung die also berufen erschien und beruf« bleibt, zunächst dem Karstgebiete, in weiterer ssolae aber auch dem ganzen Lande, in volkswirtschaftUcher Beziehung von unabsehbarem Nutzen zu sein, dem Theile wie dem Ganzen zur größten und besten Wohlfahrt Und fafst man den bereits deutlich und umfana-reich wahrnehmbaren, hebenden und fördernden Einfluss der Karstaufforstung für das Landes- und VoltswM im allgemeinen und im Detail ins Auge. so findet man nach kurzem Anblicke, wie schon durch das bisher Geleistete der tiefemgreifenden Tendenz diefes Wobl-fahrtswerkes in erfreulichster Weise entsprochen worden und wie durch die weltaussehende systematische Grund^ lcgung und Wetterführung der betreffenden Leistunaen auch die sichere Aussicht auf ein herrliches, volles Ge" buchen auch aller weiteren diesbezüglichen Arbeiten fest. m s-^-l^ nachstehenden Schilderungen der örtlichen Verhältnisse und des Karstzustandcs von InnerU vor der glücklich begonnenen und verständnisvoll weitergeführten Aufforstung, dann die bis n d minutiösesten Einzelheiten dargelegte Thätigkeit d r und der Leitung derselben in textlichen Theile und in den beigeschlossenen ubVrsi^ lichen tabellarischen Aufzeichnungen 'g'nau verfV der wird heute fchon das Land Krain, beziehunasN feme Karstdlstrlcte, beglückwünschen müssen zu dm?be raschenden Erfolgen, welche v?n der Kar ^ .- dank den ratwnellen und den natürlichen N Laibacher Zeitung Nr. 144. 1178 23. Juni 1398. Marine; in Mexiko, Nordamerika, der Südsec, Marokko hat er sich als tüchtiger Seemann von großer fachmännischer und allgemeiner Bildung erwiesen. Ob er sich nach den Philippinen begeben wird, muss die nächste Woche lehren. Ein Dampfer aus Cartagena berichtete, am Montag hätten sich zwei Schiffe des Reserve-Geschwaders, vermuthlich die «Giralda» und «Piölago», von den übrigen getrennt und scheinbar ihren Curs auf Cartagena genommen. Die übrigen Fahrzeuge, einschließlich der Transportdampfer und Torpedoboot-Zersturer, über ein Dutzend, scheinen auf dem Wege zum Suez-Canale zu sein. Von Port Said aus wird es Cämara nicht mehr möglich sein, seine Bewegungen zu verheimlichen. Auf der großen Verkehrsstraße durch das Nöthe Meer und den indischen Ocean würde er beim Anlaufen von Kohlenhäfen zu oft gefehen werden, als dass er wie Cervera wochenlang den Gegner mit Erfolg täuschen könnte. Unterdessen beginnen die Vorbereitungen zur Bildung eines dritten Geschwaders, das natürlich an Gefechtswert weit hinter den beiden jetzt in Dienst gestellten Flotten zurückbleiben wird. Den Kern werden die beiden alten Panzerschiffe «Numancia» uud «Vitoria» bildeu, zwei vor mehr als 30 Jahren gebaute Batterieschiffe, die seit vorigem Jahre umgebaut uud etwas erweitert werden; die Segeltakelung wird Gefechtsmasten weichen uud die Artillerie wird durchgängig durch neue Geschütze erfetzt. Da es alle Tage wahrscheinlicher wird, dafs der Krieg, der mit der Landung der Amerikaner bei Ba-quiri in einen neuen Abschnitt eintreten muss, sich doch noch längere Zeit hinzieht, ist es nicht unmöglich, dass Spanien noch das eine oder andere seiner neuen im Bau begriffenen Schiffe, wie die «Pedro dAragon», «Princesa de Asturias», «Catalunua», «Isabel la Ca-tolica» fertigstellt. Der neugebaute geschützte Kreuzer «Levanto» soll vom Marineminister Aunou besichtigt und völlig zufriedenstellend befunden worden sein. Alle Befestigungen auf Cuba und Portorico sind in den letzten Wochen mit möglichster Schnelligkeit verstärkt und ausgebessert worde». Wenn es dem Admiral Cervera gelingen sollte, die Linie des Blockade-Geschwaders vor Santiago zu durchbrechen, etwa bei großer See und stürmischem Wetter, wenn die tiefgehenden amerikanischen Schlachtschiffe sich fernab von der nicht ungefährlichen Küste halten muffen, dürfte der Kampf um Cuba bedeutend an Intereffe gewinnen uud einige Ueberraschungen bringen.»___________________ Politische Uebersicht. Lllibach. 27. Juni. Das «Neue Wiener Tagblatt» schreibt: Die Vertagung des Reichsr.athes bis zum Herbste hat die Frage actuell gemacht, wie für jene Bedürfnisse der Staatsverwaltung gesorgt werden kann, für welche die Mittel erst durch die neu aufzunehmende Investitious-Anleihe beschafft werden sollten. Auf Grund des H 14 kann nämlich eine dauernde Belastung des Staatsschatzes, wie sie eine Anleihe mit sich bringt, nicht verfügt werden. Dagegen fcheint dieser Paragraph der Aufnahme schwebender Schulden nicht entgegenzustehen. So kann man wenigstens ans dem Gesetze vom 10. Juni 1868 über die Gebarung und Controlc der consolidierteu Staatsschuld und nicht gemeinsamen schwankenden Schuld folgeru, desseu 8 10 ausdrücklich festsetzt: Im Falle als das Finanzministerium der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder mit verfassungsmäßiger Bewilligung oder eventuell auf Grund des 8 14 des Gesetzes vom 21. December 1867 gegen oder ohne Verpfändung von Crediteffecten oder von unbeweglichem Staatseigenthume mittels auf kurze oder längere Zeit abgeschlossener Vorschussgeschäfte eine schwebende Schuld contrahiert, hat die Commission (Staatsschulden-Controlscommission) die gehörige Vorschreibung und Evidenzhaltung der Vorschussgeschäfte uud deren vertragsmäßige Abwickelung zu überwachen, dann die darüber ausgefertigten Urkunden zu contrasignieren. — In dieser Bestimmung scheint indirect der Weg vorgezeichnet, den die Regierung einschlagen kann, um für die dringendsten Investitionsbedürfnisse auch während der Vertagung des Rcichsrathes Vorsorge zu treffen. Selbstverständlich uuterliegeu alle solchen auf Grund des § 14 contrahiertcn schwebenden Schulden der nachträglichen Genehmigung des Parlamentes. Die am 13. d. M. unterbrochenen mündlichen gemeinsamen Berathungen der beiderseitigen Quoten-deputationen wurdeu am 25. d. M. nachmittags wieder in Wien aufgenommen. Zuuächst hielte» die beiden Quotendeputat'onen besoudere Berathungen ab. Der Sitzung der österreichischen Quoten-deputation wohnten auch Finanzminister Dr. Kaizl, Sectionschef Baron Kolbensteiner und Ministerialrath Sftitzmüller bei. Dem Vernehmen nach beschloss die österreichische Quoteudeputation, au ihrem am 13. d. M. eingenommenen Standpunkte festzuhalteu, welcher dem Quotenvorfchlage vou 38 5 : 61 5 pCt. gleichkommt. Sodann traten die beiden Subcomitös zu einer Berathung zusammen, welche zweieinhalb Stunden dauerte. Wie in parlamentarischen Kreisen verlautet, ergaben die Berathungen nicht nur kein positives Resultat, sonderu auch keine Annäherung, da von ungarischer Seite kein bestimmter Gegenvorschlag gemacht wurde und auch keine Stellungnahme zum österreichischeu Vorschlag erfolgte. Die «Andapester Correspondeuz» meldet aus Wieu: Nachmittags trat die ungarische Quoten-deputation zusammen. Die Grnndlage einer lebhaften Debatte bildete das Referat Szells über die Ergebnisse der gemeinsamen Verhandlungen der beiden Siebenercomite^s. Es wurde die Vereinbarung getroffen, wonach die Deputatiou bei voller Aufrechthaltung ihres Standpunktes, nunmehr postenweise jede einseitig eingeführten Stellerposten bezeichnen werde, welche sie alls den Brutto-Erträgnissen der directen und indirecten Steuern in beiden Staaten, besonders aber ill Ungaru, bei Ermittlung der Steuerleistungen ausgeschiedeu wissen will. Behufs präciser ziffermäßiger Ausarbeitung des Ausweises wurde ein eigenes Comite" gebildet, welches dem Plenum der ungarischen Deputation Bericht erstattet. Nachdem die überwiegende Mehrzahl der Stichwahlen bereits bekannt ist, lässt sich die Zusammeu-setzuug des küuftigen deutfchen Reichstages mit ziemlicher Sicherheit heute schon überblicken. Die Cartellmehrheit bleibt, wie nach dem Ausfall der Hauptwahlen vorausgesagt wurde, ausgeschlosfen. Das Centrum hat als stärkste uud ausschlaggebendste Partei die Ailduug der Mehrheit vou Fall zu Fall mit der Rechten oder der Linken in seiner Gewalt. Allem Anschein nach wird der Einfluss des Centrums in dem nächsten Reichstage noch maßgebender werden, da es schon jetzt 102 Mandate, gegen 101 im früheren Parlamente, befitzt und aus den schweren baierischen Stichwahlen, die am 25. und 27. d. M. stattfand^ mindestens noch acht Mandate erlangen wird. 3lM> dein kann das Centrum bei den meisten AbstiiMimG' auf die Unterstützuug der elfäffischeu Abgeordnet"' rechnen. Am erfolgreichsten erweist sich in den AH' Wahlen die freisinnige Volkspartei, die an 35 St^ Wahlen betheiligt war uud 25 Mandate eroberte, /f' lommt wahrscheinlich in gleicher Stärke in dcn Mch" tag, wie in der vorangegangenen Legislature"^ Die freisinnige Vereinigung glich beinahe ganz ^ Verluste bei den Hauptwahlen aus, da sie 5 Mand^ iu den Stichwahlen von Socialdemokraten "> Conservative« eroberte. Der kleine Zuwachs "^ Socialdemokraten, von 45 auf 55, steht in leu«'", Verhältnis zu deu Austrengungen, welche diese P^'" im Wahlkanipfe gemacht, und zu den auf letztes gesetzten großeu Erwartungen. Die Conservative dürften in gleicher Stärke, namentlich uuter H"'^ rechnung der wenigen Äündlcrmandate, Wiederkehr^ Wider Erwarten glimpflich dürften die Nationalliberal" abschneiden, die von den früheren 50 Mandaten ^ reits 38 gerettet haben. Die Antisemiten wurden "' meisten geschwächt. Nach einer aus Paris zugehenden Meld^ wird der französische Botschafter iu Lond^ Barou de Courcel, der sein Verbleiben auf diC Posten nur aus Rücksicht auf die Schwierigkeiten ^ Verhandlungen über die Niger-Frage verlängert hat ' nunmehr, da diese Angelegenheit durch die am 15. , in Paris unterzeichnete franzöfisch-englische Convent' geregelt worden ist, in allernächster Zeit aus sell> Stellung scheiden. . Wie man aus Belgrad meldet, hat die OlM der dissidierenden liberalen Stupschti^, Deputierte« den Beschluss gefasst, sich dem O" der Deputierten dieser Richtung auzuschließcu, uni ^ dcuselbcn zusammen einen Club zu bildeu. Auch!^ liegen Anzeichen dafür vor, dass die oppositions Teudenzen der ersterwähnten Fraction sich abschwä") werden. .^ Ferner wird von dort gegenüber dem neuen ^ auftauchcudeu Gerüchte über einen in naher Zcit bev stehenden Besuch des Königs Alexander l'c> russischen Hofe gemeldet, dass unterricht Belgrader Kreisen hievon nichts bekannt sei. ^. Die «Times» melden aus Hongkong' c Franzosen stoßen inKwaug-Tschau-WaN "^ großen Widerstand seitens der Eingeborenen. ^ chinesische Lootse, welcher die französischen KricgM.'' in den Hafen geleitet hatte, wurde ermordet und dm Familie fchwcr misshandelt. Die Eingeborene» weu? 'ich, der französischen Garnison Lebensmittel zu ", taufen. Die chinesischen Beamten sind bemüht, die ^ . geborenen zur Ruhe zu verhalten uud FeiudscliaM vorzubeugen. „ Der Fürst von Montenegro drückte " Sultau auf telegraphischem Wege seinen Dan'> . die Maßregeln znr Wiederherstellung der Ordnung Ber ane aus. Tagesueuigleiteu. — (Huldigllngsfeicr der Schütz^' Der anlässlich des Kaiserjubiläums und des 5. V"^,l schießcns veranstaltete Schützmfestzug verlief an» ^' . d. M., von schönstem Wetter begünstigt, glänzend. ^, dingnissen von Land uud Volk entsprechenden Vorgehen — in der verhältnismäßig so überaus kurzeil Frist von einem Dccennium durch die Arbeiteu der Commission erzielt wordeu sind, während die ersten Anfänge der Karstaufforstung in Kram, welche vou der hohen Regierung ins Leben gerufeu wurden, ihr erstes Vierteljahrhundert zurückgelegt haben. Insgesammt sind dem verödeten Karstgebiete in Kram gegenwärtig schon ungefähr 1700 Hektar Fläche durch die zielbewusste Forstcultur abgerungen worden uud die seinerzeitige forstwissenschaftliche Karstfrage erscheint heute bereits vollkommen gelöst. Die Karstfrage hat sich durch die Bemühuugen der Landes-Furstinspection nunmehr dahin umgestaltet, dafs sie eiue Geld- uud Zeitfrage geworden ist. Ihre weitere Lösung besteht darin, dass mit den jährlich zur Verfügung stehenden Geldmitteln möglichst große und gesicherte Schwarzführen - Culturen bewältigt werden und dafs die Umwandlung der älteren Vorculturen durch Unterbau uud Pflanzuug vou Tannen uud Fichteu, Buchen uud Eichen :c., gleichzeitig vollzogcu werde. Allerdings wird die Bewältigung der Karstaufforstungen in Kram, unter der Voraussetzuug, dass jährlich im Durchschnitte 150 bis 200 Hektar Karstöden der Forstcultur uud Waldwirtschaft zugeführt werden, noch immerhiu eiuen Zeitraum von 25 bis 30 Jahren becmspruchen. Die für die Volkswirtschaft und Volkswohlfahrt dieser Art bereits erzielten, überraschend glänzenden Erfolge sowie das zugleich iu klare Sehweite gerückte vollbcfriedigende Zukunftsbild der Karstanfforstung, wie sie in dieser, dem arohen patriotischen Unternehmen der Karstausforstung gewiss zahlreiche neue Freunde und Förderer gewinnenden Festschrift aufgezeigt wurden, find am besten geeignet, jeden auch nur leisesten Zweifel an dein herrlichen Gelingen des hochbedeut->amen Werkes zunichte zu machen sowie im Gegentheile schon die gegenwärtige Generation der Karstbewohner — die ja auch durch das ausschließlich aus ihrer Mitte stattfindende Entnehmeil der Arbeitskräfte nächstgreifbaren Nutzen ziehen — und auch alle nachfolgenden Generationen immer mehr uud mehr von dem fegensreichen Einflufsc dieses großeu wirtschaftlichen und Wohlfahrtswerkes auf alle Lebensverhält-niffe voll uud dauernd zu überzeugen. Und die goldeilen Früchte der Karstaufforstung, die weit über die Grenzen der engeren Karstdistricte hinausreicheu werden, sie mögen dann, wie voll den Einzelnen in diesen Districten, so auch vou den nächsten Nachbarn und von der ganzen Bevölkerung des Landes Kram, ja selbst von den Anwohnern in den Küstengebieten der blaueu Adria, dereu für das mächtige Oesterreich-Ungarn huchbcdeuteude Hafeustädte Trieft und Fiume zunächst sich der Wohlthaten veränderter klimatischer Verhältnisse erfreuen mögen, mitgenossen werden; dankbarst wird sich dann die Nachwelt noch dessen erinnern, was ill der Zeit der glorreichen Rcgieruug Seiner kaiserlichen uud köuiglichen Apostolische» Majestät unseres allergnä'digsten Kaisers und Herrn Franz Josef I. und uuter Allerhöchstdessen weisem Schutze Staat und Land und Eiuzelue zum glücklichen Anfang uud fördersameu Fortgange der Karstaufforstung in Kram geleistet haben: Vii-ikus vviiti» l Roman von vrmanoß Gandor. (46. Fortsetzung.) Herr Robert Hofinger, ein langer, hagerer He ' dem die granen Bartcoteletten und die carrier. Anzüge, die er mit Vorliebe trug, ein englisches ^. . fehen gaben, mochte ein starker Füufziger fein. ^ >, gewisfe Iudolcuz prägte sich ill feiuen Z"gen i seiller Haltung aus, der die verschlagen funleu» Augen jedoch widersprachen. ^ Als Eliza in sein Arbeitszimmer trat, lag ,^ mit uutergcschlageuen Armen uachlässig MÜng^ .^ in einem bcquemcu Fauteuil. Nur eiu scharfes ^^ wie das seiner Tochter, bemerkte eine große ' spanmmg in seinen Zügen und ein nervöses 3^"' ^'. in seinen Angen, was mau sonst nicht an ihm la «Ist dir nicht wohl, Papa?» fragte Eliza. ^. Robert Hosinger antwortete nicht soglelch^^l Eliza beobachtete, dass es sonderbar in seinen ö"" zuckte und arbeitete. . .hin «Du liehest mich rufen, aber ich wäre o)"^ zu dir gekommen, Papa», sagte Eliza ermuttM, hätte eine kleine Bitte an dich.» «So? Und die wäre?» < ^n «Wir haben hin und wieder in Osten" ^ bisschen gejeut, Papa! Ich hatte Pech uno ^ Schulden gemacht.» «Wieviel?. «Zwölftausend Mark, nicht gerade viel ' ^ Robert Hofinger fuhr heftig aus seiner beq»" Stellung auf. Laibacher Zeitung Nr. 144. ________________^^^_____________________________ 28. Juni 1898. Mrordmtlich wirksam arrangierte Zug, unter dem Zeichen ^ baiserhuldigung stehend, wurde von Hunderttausenden "Husiaslisch acclamiert; die dichten Massen waren alls " "l ganzen Wege vom Rathhausc bis zum Festschicßplatz ""WM. Die Zahl der Thcilnehmer bctrllg circa 14.000. d^9 6 entwickelte sich in folgender Ordnung: die Spitze ^ Zuges bildeten berittene Fanfarenbläser und Lanzen-""er. Diesen folgten Zieler mit Musik, Marketender-n"en mit Wagen, das Deutschmeisterschützencorps in bis ^ 17- Jahrhunderte zurückreichenden Trachten, der ^yerhuldigungsfestwagen, weiters ausländische Schützen "Us Deutschland, Frankreich, der Schweiz, sowie fremde "Putationen. Hieran schloss sich der Vindobona-"Mn, hinter dem der Bürgermeister, der Vice-""germeister, der Stadtrath und Gemeinderath Wiens ^u' Städtedeputationeu schritten, sodann folgte der vundrsbanncrwagcn, welchem die Schützen Ungarns und '«Mmtlichor Provinzen Oesterreichs folgten. Weiter folgte ."„ "lustriawagen, in dessen Gefolge sich die Scharf-Mtzen und Bürgercorps der Städte Glieder- und Obcr-^eneich^ Drains, Böhmens, Mährens, Schlesiens !°wie die Vereinsdcputationen befanden. Den Schluss ^s Zuges bildeten Jäger, ein Iagdwagen, das Wiener ^utzcncorps mit einem Festwagcn, der Viererzug des «epcomM, berittene Schützen und Ordner. Als die "Mnehmer des Zuges das vor dem äußeren Burgthor Achtete Kaiserzelt, in welchem sich der durchlauchtigste ^" Erzherzog Franz Ferdinand in Vertretung ^ Majestät des Kaisers befand, passierten, brachen die-^en in enthusiastische Iubelrufe aus. Der über eine ^unde währende Zug erreichte den ssestschießplatz ohne 'Wschenfall. ., . ^(Jubiläumsfeier.) In Mährisch-Weiß-/^en fand am 26. d. M. in Anwesenheit des Statt-Mters Freiherr« von Spens-Booden, des Corps-^Mandanten Freiherrn v. Albori, des Landeshaupt-°nns Grafen Vetter uud des Landeshauptmannstell-Nrcters Dr. Prombcr und unter dem Jubel einer .'Muren Volksmenge die Enthüllung des auf freiem !,"be steheuden Denkmals Sr. Majestät des Kaisers d^ Elches die Bürgerschaft Weißtirchens zur Feier ^^^ierungsjubilüums Sr. Majestät des Kaisers er- qiz ^ (Von wilden Stieren zerfleifcht.) 2"" schreibt dem «Pester Lloyd» aus S.-A.-Ujhely vom sick,'?' ^- In Cz^zc (Abauj - Tornaer Comitat) begab weaä? Landwirt Panl Simon auf seilten Acker. Unter-d«,^ ^cnierkte er plötzlich, dass zwei wilde Stiere ihm !M."^ versperrten. In seinen: Schrecken bewarf er du derl, ^ Thiere mit Steinen. Dies war sein Verlose,, b"m beide Stiere stürzten sich auf den Wehr-als ' warfen ihn mit ihren Hörnern in die Höhe und glucksender zur Erde fiel, zerfleischten sie den Un-dcs V"l. I" diesen, Augenblicke kamen zwei Gendarmen dir z»s, die nun mit aufgepflanzten! Vajonnett über der ^'^" herfielen. Es entstand ein furchtbarer Kampf, l>l...,.''üt endete, dass die Stiere, aus mehreren Wunden ist 5 «' " wilder Flucht davonjagten. Simons Zlustand Wnungslos. ^ . °us^^°N' bulgarischen Hofe.) Nach cmcr Fiirs<- ^ zugehenden Meldung hat vor der Abrelse der N" Maria Louise und deren Kinder nach g^s Ebenthal der Thronfolger Prinz Boris in der ^^'ch-orthodoreu Schlosskapelle in Sofia zum crsten- das heilige Abendmahl aus der Hand des Metropoliten der bulgarischen Hauptstadt empfangen. Der Ceremonie wohnten der Fürst, die Fürstin, der Hofstaat und die Minister bei. — (Affaire Rein ach.) Der ehemalige Deputierte Josef Rein ach wurde durch ein Decret feiner Charge als Hauptmann der Territorial-Armec für verlustig erklärt. — (Ausgrabungen in Egyftten.) Der Generaldirector der Verwaltung der Alterthümer Herr Loret, welcher erst kürzlich dem französischen Ministerium die überraschende Meldung machte, dass er das Grab des Königs Thutmosis III. aufgefunden habe, berichtet soeben, dass er auch das Grab des Sohnes und Nachfolgers Amenophis II. in Theben und dazu in einem Nebenraume ein Mausoleum von sieben Königen erschlossen habe, welche wahrscheinlich aus Furcht vor Feindesraub hier geborgen wurdeu. Zahlreiche gut erhaltene Inschriften, viele Vasen und Gefäße des egyfttischen Cultus wurden aufgefunden. Am bedeutsamsten sind aber die am Eingänge befindlichen vier Leichname, welche Spuren eines gewaltsamen Todes zeigen. Es sind die Körper von Personen, welche bei der Bestattung des Königs als Opfer dargebracht wurden. Die Mumien in Sandstein-Sarkophagen sind ganz gut erhalten. — (Schwimmende Reichthümer.) Was an englischem Vermögen aus dem Meere schwimmt, weiß eine neue Statistik anzugeben. Dieses Vermögen wird auf über 22 Milliarden Kronen für jedes Jahr geschätzt. Wird noch der Wert der Schiffe, deren Naumgchalt 10'/« Millionen übersteigt, eingerechnet, so steigt der Wert des schwimmenden Vermögens auf über 24^/, Milliarden. Man ersieht aus diesen gewaltigen Ziffern so recht, was der Seehandcl für England bedeutet, weun man damit vergleicht, dass das in England ruhende Eigenthum sich im Gesammtwert nur auf 3 2 Milliarden belauft. Die Engländer haben also achtmal mehr Vermögen auf dem Meere, als bei sich im Lande. — (Hinrichtuug.) Der Schwancnzüchter Carrara in Paris, welcher in seiner Wohnung einen Bank-scontisten ermordet und beraubt hatte, wurde am 25. d. M. morgeus guillotiniert. Der Delinquent hat so fest geschlafen, dass er zur Hinrichtung geweckt werden musste. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Allerhöchste Unterstützung.) Seine k. und k. Apostolische Majestät haben der Untergemeinde Maunitz zu Feucrwehrzwecken eine Unterstützung von 60 fl. aus Allerhöchsten Privatmitteln allergnädigst zu speuden geruht. — (Zollfreie Behandlung von Einwanderun gs- und Uebersiedelungs-Effecten.) Das k. k. Finanzministerium hat behufs Herbeiführung eines gleichartigen Vorganges bei der Ertheilung von Bewilligungen zum zollfreien Bezüge vou Einwanderuugs-, beziehungsweise Uebcrsiedclungs-Effccten angeordnet, dafs zur Begründung des Anspruches auf die zollfreie Behandlung von derlei Effecten die Beibringung! einer Bescheinigung der inländifchcn politischen, beziehungsweise Polizeibehörde, über die thatsächlich erfolgte Einwanderung oder Uebersiedelung erforderlich ist. Die weiter noch relevanten Umstände (Bestimmung zum eigenen H^'N'cht ^^ viel?, rief er. «Zwolftauscnd w is . "m nicht viel, meinst du? Das denkst du, he ^" ""ch nie einen Pfennig selber erworben ha, auls, " "ich ^i^, wie schwer es heutzutage Hal , den ^" eine Mark ehrlich zu verdienen. Du kennst es VA? d's Geldes nicht, deshalb verschleuderst du NlsMertig. Deine Modistinnenrcchnungen habe lch pf Mveigend bezahlt- ich habe dir die theuersten Luxus-qeÄ planst und dir ein monatliches Taschengeld m> N "°" dem eine vielköpfige bürgerliche Familie 0 «udia. leben könnte. Das habe ich alles gethan, M,t ä" "mrren, aber deine Spielschulden bezahle ich Nllck ^ussiest dn Spielschulden zu machen, so sich ") Zu. wie du sie getilgt bekommst. Damit basta!» Au/»^ 'st dein letztes Wort nicht, Papa., sagte Mlt w- - "tig. «Spielschulden, das weißt du so einlud ^' l"ch Ehrenschulden. Könnte ich ste mcht wie?' ^ "ürde die Schande so gut auf dich fallen, ^ auf iitiH,. bosin^"" kuckuck mit deinen Ehrenschulden!, rief oieN?' 'Das wird immerschöner, wenn auch noch zu mach^V"s""sen, zu hazardicren und Ehrenschulden reae.,^??be. Papa, du solltest dich nicht so auf-H' ^ Eliza ruhig ein. «Wenn dn anstatt emer ch 3 ""en Sohn hättest, würde dir die Aussicht, wcch^ tausend Mark Spielschulden zu bezahlen. lM A"^ch nicht so ungewöhnlich vorkommen Du «ls «V>ch immer gefreut, dass ich ,mehr Junge .nei„, "^en< s". Meine männlichen Passionen und '"'nannliche Energie machten dich immer glucklich -Andi«""b phalli meinst du, um die Illusion vo-klii? zu »MM, sei es nöthig, dass ich auch ^M-^"kn für dich bezahle?- sa> Rob^ Hoftnger' mit müdem Lächeln. «Nun, es sollte mir auch nicht darauf ankommen, Eliza, wenn ich wusste, wo die zwölftausend Mark, die du benöthigst, zu greifen lägeil. Fürs, erste weiß ich noch nicht, wovon wir in der nächsten Zeit unsern anspruchsvollen Haushalt bcstreitcn sollen, und das ist doch wohl eine näher-lieaendc und wichtigere Frage, als die, woher das Geld zur Bezahlung deiner Ostender Spielschulden zu nehmen ist!» Eliza starrte ihren Vater secundenlang fassungslos mit dem Ausdruck namenlosen Entsetzens an. Sie alaubtc, ihren Ohren nicht zu tränen. Hatte der Vater plötzlich den Verstand verloren, oder was sonst bewog ihn zu solchen Reden?» «Papa», stieß sie hervor, «was sagst du da?» «Nicht wahr, das überrascht dich?» Robert fwfinqer hatte seine gewohnte indolente Miene wieder anaenommen. «Bereits seit Jahren basierte unsere Existenz auf zersprungenem, unterminiertem Boden. Die Welt ahnte es nicht. Ich habe von jeher verstanden, den Leuten Sand in die Augen zu streuen. Das war mein Glück. Das erhielt mir den Credit. Immer dachte ich, durch das Gelingen irgend eines aroßen Coups die Verluste wieder wett zu machen. Das hat mich nun betrogen. Eine große Speculation, an die ich neuerdings mein Letztes wagte, ist fehlgeschlagen und wirft jetzt alles über den Haufen. Wir werden vielleicht noch einige Monate den Schein wahren können, der Krach aber ist unausbleiblich, und der Tag, an dem die Katastrophe hereinbrechen wird, lässt sich bereits mit grausamer Sicherheit feststellen!» (Fortsetzung folgt.) Gebrauche, Angcmessenheit lc.) sind in der Regel durch den Befund des Zollamtes, in Zweifclsfällen und ius-befondere bei der Eiufuhr von Maschinen und Fabriks-gcräthschaften durch diesfällige Befcheinigungen der ausländischen politifchen Behörden oder der k. u. k. Consulate zu erhärten. — (Umtausch von Stempelmarken.) Das t, k. Finanzministerium hat in Ansehung der Frist zum Umtausche von Stempelmarten angeordnet, dass beim Umtausche von Stempelmarken auf noch nicht unter« fertigten Rechtsurkunden, beziehungsweise auf Rechnungen bezüglich deren die Gebürenpflicht noch nicht eingetreten ist, dann auf Eingaben an Behörden und Aemter, welche noch nicht überreicht wurden, der § 77 des Gebüren-gesetzes keine Anwendung finden kann, fondern die Entscheidung über die Zulässigkeit des Umtausches in solchen Fällen nach Maßgabe der hiefür bestehenden Vorschriften jedoch ohne Rücksicht auf die bis zur Anbringung des Umtauschbegehrens verstrichene Frist zu treffen ist. In jedem Falle hat aber der Umtausch von Stempelmarken ohne Unterschied, ob dieselben bereits verwendet sind oder nicht, nur insolange stattzufinden, als die Ttempelmarlen noch nicht außer Gebrauch geseht sind, beziehungsweise die besondere, zum Umtausche festgesetzte Frist nicht abgelaufen ist. ^ — (Belohnung für Lebensrettung.) Die Landesregierung hat dem Alois Kramarsic aus Iurken-dorf anlässlich der von ihm am 22. März l. I. bewirkten Rettung der Evangelia Bele aus Ober-Straja vom Tode des Ertrinkens im Gurkflusfe eine Belohnung von 15 fl. zuerkannt. — (Ernennungen i»m Postdienste.) Der Handelsminister hat die Postofficiale Karl Sticotti Johann Sporn, Alfred von Resmini, Corne! Tarasziewicz, Heinrich Zuccoli, Josef Sup-panzigh und Victor Eegnar in Trieft zu Post-Oberofficialcn ernannt. * (Beschotterung des Franzens-Quais.) Der Franzensquai, auf dem bekanntlich ein reger Verkehr von Fuhrwerken und Passanten herrscht, wurde in der Strecke vom Philipphofc bis zum Souvan'fchen Hause mit Schutt, der von Demolierungsarbeiten gewonnen worden war, vor geraumer Zeit ganz verlegt, und er ist nur mit schwerer Mühe passierbar. Wahrscheinlich be< absichtigt man, die Straße zu regulieren, nur scheint es vorderhand bei der guten Absicht geblieben zn sein Seitens vieler Frachter sind uns bereits Beschwerden zugekommen, doch auch für die Fußgänger ist die Situation sehr unangenehm, da bekanntlich auf dem Trottoir beim Philipphofe Kaffcehaustifche aufgestellt sind und es gerade nicht angenehm ist, sich den Weg durch Tische und Gäste zu bahnen. Iedeufalls wäre endliche Abhilfe sehr angezeigt. ^ — (Vermächtnifse.) Laut einer uns zugehenden Mittheilung hat der am 31. Mai d. I. in Laibach ver-storbene Gutsbesitzer Herr Johann Kosler in der Erwägung, dass die Errichtuug einer Seelsorgestation am Moorgrunde bei Laibach in religiöser, moralischer und wirtschaftlicher Rücksicht für die dortige arme Bevölkeruna zu wünschen ist, zum Baue emer Kirche nächst des im Baue befindlichen Schulgebäudes ein Legat von 6000 fl testiert, welches bei der krainischen Sparcasse fruchtbringend angelegt und für den Fall, als mit dem Baue binuen zehn Jahren nicht begonnen werden sollte, dieses Capital sammt Zinsen zu einem anderen Wohlthätigkeitszwecke nach Ermessen des Universalerben zu vcrweuden sein soll Der Verstorbene bestimmte weiter einen Betrag von 500 fl. für den Stadtarmenfond, 200 fl. zur Vertheiluna unter die Armen, der Stadtpfarrkirche St. Jakob 200 fl für die Armen an» Karolinengrund, Schwarzdorf und Hauptmanca je 50 fl., endlich für die Armen ill Großftölland 30 st. Auch bedachte er seiue Bediensteten sowie jene der Brauerei Gebrüder Kosler mit namhaften Le-gaten. ' .^ "(Erdbebenwarte.) Wie erinnerlich, hat die hleftge Erdbebenwarte am 22. Juni ein fernes auswärtiges Beben registriert und wir haben von dieser Meldung Notiz genommen. Merkwürdigerweise brachten viele Wiener uud andere Blätter die Nachricht, dass in Laib ach selbst ein Erdbeben stattgefunden habe was durchaus unrichtig ist, da seit 17. April hier kein Erdbeben verspürt wurde. Es wurde mm seitens der Erd-bebenwarte die entsprechendeRichtigstelluug in telegraphischem — (Sä ngerausflu g.) Der Säugerausflug uach Welßenfels findet - wie bereits gemeldet - am 3. Iull statt. Die Philharmomschc Gesellschaft lädt den Chor zur heutigen Probe um 8 Uhr abends ein. — (Das Deschmann - Haus) der Section «Kram. des deutschen und österreichischen Alpenvereines schattet" w/' ^"" ""fangen, wie alljährlich, bewirt- ' (Aus dem Polizeirapporte) Vom 25 a.'l den 26. d. M. wurden achtzehn Verhaftungen v°r.' g.»om,,^n uud zwar dreizehn wegen Excesses, zwei wegen Bettelns, eine wegen Verbrechens der fe ttliche Gewatthat.gkeit, begangen durch gewaltsame Handane I an emen Sicherhettswachmaun. eine wegm Dicbswt/. Verdachts und eine wegen körperlicher Beschädigung - z- Laibacher Zeitung Nr/144. 1180 28. Juni 1898^ — (Schulprüfungen.) Die Schulprüfungen im Musikvereine der «Glasbena Matica» werden heuer in folgender Ordnung abgehalten: Donnerstag, den 30. Juni, um 4 Uhr nachmittags Clavier und Violine, Schüler des Herrn Lehrers Vedral; um ^/^L Uhr Clavier und Ccllo, Schüler des Herrn Lehrers Iunek; um li Uhr Musiktheorie und Harmonie, darauf Sologesang und Clavier, Schüler des Herrn Lehrers Cerin. Freitag, den 1. Juli, nm 5 Uhr nachmittags Clavier, Schüler der Lehrerinnen Frl. Praprotnik und Frl. Nazinger; um 6 Uhr Sologesang und darauf Clavier, Schüler des Herrn Schulleiters Gerbic. Samstag, den 2. Juli, um b nachmittags Clavier, Schüler des Herrn Lehrers Hofs-mcister. Zu diesen Prüfungen sind die Eltern und Anverwandte der Vereinsschüler sowie Musikliebende eingeladen. — (Ausflug der «Glasbena Matica.') Vom schönsten Wetter begünstigt nahm der Ausflug der «Glasbena Matica > nach Sagor und Gallenegg am Sonntag den besten Verlauf. Es nahmen an demselben über 200 Ausflügler theil. Die Veranstaltungen giengen in gelungenster Weise programmäßig vor sich, der Empfang war überall ungemein herzlich und gastfreundlich, die Darbietungen des Chores unter Leitung des Dirigenten Herrn Cerin wie immer vortrefflich. — (Ertrunken.) Am 1U. d. M. badete der 11jährige Franz Marinciö von Zagorje, politifcher Bezirk Adelsberg, mit mehreren im gleichen Alter stehenden Knaben in einem Bache nächst Zagorje; er wurde plötzlich von Krumpfen befallen und ertrank, ehe ihm Hilfe gebracht werden tonnte. Der Körper des Verunglückten wurde zwar nach kurzer Zeit von herbeigeeiltm Leuten geborgen, doch blieben alle Wiederbelebungsversuche erfolglos. Ein fremdes Verschulden an dein Unglücksfalle ist ausgeschlossen- —r. * (Aufgefundene Leiche.) Die am 23. d.M., vormittags vom Kaifchler Franz Kofanc und dessen Sohne Johann Kofanc beim Fifchen auf der rechten Seite des Laibachstusses in der Gemeinde Dobrunje nächst der Iosefsthaler Papierfabrik aufgefundene Leiche, die auf der rechten Kopfseite eine lange Schnitt- sowie anf dem Scheitel eine große und bedeutend tiefe, klappen-förmige Quetschwunde auswies, wurde als die des feit 14. Juni abgängigen Johann Uran, Hafners aus Laibach, Aallhausgasse, agnosciert. Die Leiche wurde zu Sanct Christoph in Laibach beerdigt. —r. — (Fernes Neben.) Die Erdbebenwarte an der k. k. Oberrealschule registrierte am 28. Juni an drei Apparaten auswärtiges Beben. Distanz etwa 500 Kilometer. Richtung nach den Ausschlagen, vorherrschend von SW. nach NO. Beginn 12 Uhr 40 Min. nach Mitternacht. Läutewerk und Uhr wurden durch Erdbebenmelder ausgelüst. — (Weltausstellung Paris 1900.) Am 23. d. M. tagte im Handelsministerium unter dem Vorsitze des Gcneral-Commissärs die Jury zur Beurtheilung der eingelaufenen Concurrenzarbeiten für das Titelbild des österreichischen Kataloges. Die Jury, bestehend aus Hofrath Dr. Bauer, Architekt Baumann, Professor Beyer, Rcgieruugsrath Dr. Eder, Negicrungsrath Fritz, Professor Freiherr von Myrbach, Hofrath von Scala, Professor William Unger, Oberinfpector Wottitz und Scctiunsrath Freiherr von Weckbecker, fand keinen der eingelaufenen 29 Entwürfe zur Ausführung für den bezeichneten Zweck im Sinne der Concursausschrcibung geeignet und musste daher von der Zuerkeunung des Preises von 1000 Kronen abgesehen werden. Dagegen wurden vier der eingelaufenen Arbeiten mit Rücksicht auf dereu künstlerische Vorzüge dem Handelsministerium zur Erwerbung im Sinne der Concnrsausschreibung um den Preis von je 200 Kronen empfohlen; es sind dies die Entwürfe des Knnstgewcrbeschülers Heinrich Comploj ill Wien, I., Stubenring 3 (Motto «Grucnspan»); des akademischen Bildhauers I. Pfeiffer in Wie»,, II., Rothe Sterngasfe 25 (Motto «Vor ki^ruiu 1»); des Studierenden Erwin Puchinger in Wien, XV./1, Mariahilfcrstraße 135 (Motto «Oesterreich»), uud des akademischen Malers Rudolf Rüßler in Wien, XIII., Ameisgasse 22 (Motto «1900»). — Ueber diese Arbeiten steht dem General-Commissariate im Ankaufsfalle das weitere Verfügungs-recht zn. Behufs Gewinnung des Titelblattbildes soll nach drin Antrage der obgcdachten Jury eine neuerliche, jedoch auf nur wenige in diefem Genre besonders bedeutende Künstler beschränkte Concurrenz ausgeschrieben werden. — (Abbazia.) Die Triester Statthaltern hat nach Einvernehmung des Landesausschusses mit Kundmachung vom 1U. d. M. den von der Curcommission ge-fajstcn Beschluss, dass die von den im § 34 der Cur-urdnung bezeichneten Curgästcu zu entrichtende Musiktaxe anch fernerhin einen Gulden für eine Person und jede Woche zn betragen habe, für die Dauer von fünf Jahren als Norm bestimmt. — (K. l. Priv. Südbahn " Gescllschaft.) Einnahmen vom 11. bis 20. Inni 1898: 1.224.457 fl., in derselben Periode 1897: 1,206.582 si., Zunahme ^898: 17.875 st. Gesammteinnühmcn vom 1. Jänner bis 20. Juni 1898: 20.103.290 sl., in derselben Periode 1«!)7: 20,37l;.i27 st., Abnahme 1898: 272.837 st. CmnalM'n per Kilometer vom 11. bis 20. Juni 1898: 562 fl,, in derselben Periode 1897: 554 st., daher 1898 mehr um 8 st. oder 1-4 M. Gesammt-einnahmen per Kilometer vom 1. Jänner bis 20. Juni 1898: 9226 fl., in derfelben Periode 1897: 9351 fl., daher 1898 weniger nm 125 fl. oder 1'3 pCt. Die Einnahmen dcs Vorjahres find nach den Ergebnissen der definitiven Rechnungslegung eingestellt. Illusion »».ora. Mittwoch, den 29. Juni (Heiliger Peter uud Paul) Pontific alamt in der Domkirche um 10 Uhr: Dritte Instrumen -talmesse von B. Hahn: Graduate und Offertorium von Dr. I. Benz. In der Stadtpfarrkirche zu St. Jakob am 29. Juni Hochamt um 9 Uhr: Ni«8a. Immaculata, von Gothard Nott; Gradualc von Angust Leilner; Offcrtorinm von Ioh. Bapt. Trefch. Neueste Nachrichten. Die Unruhen in Weftgalifien. (0rig<»al-T«lezr<>mm.) Lemberg, 27. Juni. Statthalter Pininsli ist' in Neu-Sandec eingetroffen, wo fich gestern neue größere Excesfe zugetragen haben. Auch im Bezirke Strzyzow haben sich gestern die Ruhestörungen erneuert. Lemberg, 27. Juni. Die «Gazeta Lwowsta» meldet aus Neu-Sandec: Samstag früh wurden Juden geplündert, Kaufläden, Wirtshäuser u. s. w. Abends fanden in Alt'Sandec ebenfalls Excesfe statt. Bauern stürzten sich auf ein Losungswort auf einen Kaufladen. Eine Compagnie Infanterie schritt fofort ein. In diefem Augenblicke erschien ein Haufen von ungefähr 2000 Ortsinfaffen, welche andere jüdische Geschäfte überfielen, das Militär machte von der Waffe Gebrauch und vertrieb die Excedenten. Mchrere Bauern wurden verwundet. Weitere zwei Compagnien sind dahin abgegangen. 69 Verhaftungen wurden vorgenommen. In Koniuszowa, Bezirk Grybow, wehrte ein Gendarm einen Ueberfall auf zwei Wirtshäufer ab. Die Ex-cedcnten wurden verhaftet. Die in den Bezirken Sandec und Szymanowa dislocierten Truppen wurden heute unter das Commando des Generalmajors Schulheim gestellt. Lemberg, 27. Juni. Gestern überfielen Bauern in einer Ortschaft des Vochniaer Bezirkes zwei jüdische Häuser und plünderten sie. Eine herbeigeeilte Militär-Patrouille trieb die Excedenten auseinander. Ministerkrise in Frankreich. (Original'Telegiamm.) Paris, 27. Juni. Nach Meldungen aus authentischer Quelle soll sich das Cabinet, abgesehen von einigen nebensächlichen Aenderungen, folgendermaßen zusammensetzen: Vrisson, Präsidium und Inneres; Delcasft, Aeußeres; Bourgeois, Unterricht; Cavaignac. Kricg; Lockroy, Marine; Peytral, Finanzen; Sarrien, Justiz; Viger, Ackerbau. Das Portefeuille für öffentliche Arbeiten dürfte Valle oder Mefureur erhalten. Der spauisch-amerikanische Krieg. (vriginal'Ielegramme) Madrid, 27. Juni. Vor Havanna befinden sich drei Kreuzer und ein Kanonenboot, in den Ge^ wäffern von Santiago de Cuba 43 Schiffe. Bei verschiedenen Zusammenstößen zwischen den spanischen Truppen und den Insurgenten in den Provinzen Havanna und Pinar del Rio wurden ZI Insurgenten getödtet. — Eine officielle Depefche meldet, dass die Amerikaner die Forts von Surgidero de Aquadores von 10 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags bombardierten. Die Amerikaner bivouakieren in der Umgebung von Siboncy. Paris, 27. Juni. Wie dcr hier erscheinende «Newyork Herald» aus Washington meldet, hat die Regierung beschlossen, eine Flotte unter dem Befehl des Commodore Schley zu entsenden, welche die spanischen Häfen und die Flotte Cameras zu bombardieren hätte. London, 27. Juni. Das Reuter 'sche Bureau meldet aus Port Said: Ueber Ansuchen des amerikanischen Consuls wird die egyptischc Negierung dem Geschwader des Contrc - Admirals Camara bis zum Einlangen neuer Ordres nicht gestatten, Kohlen einzunehmen. London, 27. Juni. Der Correspondent des Reuter'schen Bureaus meldet aus Manilla vom 23. d.: Die Lage hat sich bisher nicht geändert. Die Aufständischen haben keine weiteren Fortschritte gemacht. Die Blätter richten noch immer Aufrufe an die Ein-gebornen sich den Spaniern anzufchließen. Amerikanische Truppentransporte sind bisher noch nicht angekommen. Washington, 27. Juni. Das Marine-Departement gibt bekannt, dass Commodore Watson sich mit deui Geschwader des Commodore Sampson vereinigt und drn Oberbefehl über das aus Panzer schiffen und Grenzern zusammengesetzte Geschwader übernimmt, das sofort nach der spanische» Küste abgeht. Newyork, 27. Juni. Eine Depesche A «Newyork Herald» meldet aus Santiago de >" Der amerikanische Kreuzer «Vesuvius» kam m ^ ^ Recognoscierung des Hafens von Santiago »eim dem Wrack der «Merrimao vorüber. Er verMM, > zwei Panzerschiffe Seite an Seite neben derben die Einfahrt passieren könnten. Admiral Sampjon^ also in den Hafen einfahren können, wenn Sa„"u angegriffen werde. . ,, ^ls Newyork, 27. Juni. Nach emer Dep!")e " Iuragua sind in dem vorgestrigen Kampfe ""^ rikancr gefallen, 3« verwundet worden «no ^ .^ schollen. In dem Gewirre des Gefechtes solle Amerikaner auf ihre eigenen Leute gcMl"' ^ ^s Newyork, 27. Juni. Der officielle Beuch Generals Wheeler über den Kampf bei Ammi" stellt die amerikanischen Verluste mit 22 Toomi ^ 70 bis 80 Verwundeten fest. Es wird berichu, Spanier hätten erstaunlich gut gezielt; ihr 6"" wohl unterhalten gewesen. ^ . . der Newyork, 27. Juni. Der Correspondent ° «Post» telegraphiert aus Playa del Este "Ml 24. d. M. über das Gefecht bei Iuragua: -""^ ^ eine Anzahl Ronghriders von den Schüsten 0" ^ nier getroffen worden war, stießen sie .^> ^ ^jef.-wünschungen aus, während der Oberst lhnen z Flucht nicht, sondern kämpft. Die Spanier gcw" ^. einem nicht sichtbaren Standpunkte Salven "". , Amerikaner wichen 100 Yards zurück, 1"""^ >.^ jedoch auf den Zuruf der Officiere wieder. ^ Hafen liegenden Hilfskreuzer versuchten aus ^..^ nier zu feuern, die Geschütze waren jedoch "^„d weittragend. Die Schiffe «Iowa», 'O"aM' tc» «New-Orleans» fuhren die Küste hinab undvw^ die Eisenbahnbrücke über den Iuragua, eifrig " die Spanier von der Zerstörung der Brücke avzu 1 ^ Das Bedürfnis nach Pferden macht sich gem ^ bemerkbar; es sind nicht genug vorhanden, "" ^ Artillerie fortzuschaffen, geschweige denn dlc <> H^ convois und geschütze auf dem Wege gegen Santiago. ^"., Ac spondent des «World» meldet aus Playa d" >^^ Nonghriders fielen in einen Hinterhalt; >^',,, ^ ge-ohne einen besonderen Angriffsplan vor, "l räuschvoll und lebhaft plaudernd auf cmc'n " Wege den Wald entlang und sahen sich pl"A'y ^s-halb der spanischen Linie einem scharfen ^eu ^ gesetzt, ohne dass jemand sichtbar gewesen war, ' ^. litten schwere Verluste infolge falscher MM' » spanischen Kampfesweise in gedeckter Stellung. ^. San Francisco, 27. Juni. 4000 ^l am ^ dritten Expedition nach den Philippinen HMU i^.^ Bord von vier Transportschiffen eingeschifft uno unverzüglich abgehen. ^ aus M"' Newyork, 27. Juni. Emer DepeM "" ^ Port-News zufolge ist der Hilfskreuzer «parva^ Truppen nach Santiago abgegangen. ^,.sHc der Newyork, 27. Juni. Nach emer ^epU ^ «Newyort Tribuna. foll das eigentliche >> ^o Contre-Admirals Camara Hawaii und San A „gM sowie die des zweiten, und zwar wegen " ^,e in die Amtshandlung, Vorgänge verursachten e,ne große McnM' > ^„g lung auf dem Gricsplahe, del deren O'' .gc" viele Verhaftungen wegen Wider ^ „> die Wache erfolgte!,. — Gegen M'tternay ^ Laibacher Ieituna Nr. 144 _____________________^__________________________________________________28, Juni 1898. .'' Naubmordversuch durch einen Infanteristen d >, c-^ Infanteriereginients verübt. Derselbe hatte h "/asnnarrest gebrochen und sich auf die Straße a^c ' wo er einen vorübergehenden Schlosser-b n ? ""' bie Zeit fragte. Als diefer die Uhr zog, e> ^ ber Infanterist die Gelegenheit, sie ihm zu '^"W und versetzte ihn,, als er sich zur Wehr setzte, nr ^^serstiche, die lebensgefährliche Verwundungen a,l ^^^' hatten. Der Thäter, welcher seine Kappe "> dem Thatorte zurückließ, ist flüchtig, ^bnitt 7' ^' Juni. (Orig.-Tel.) Unter den Er-^Nljsen der Reichstags-Stichwahl ist hervorzuheben, c>?5^ Wahlkreise Siegen Stöcker (christlich-foelal) ^ahlt wurde. H Milncheu, 27. Juni. (Orig.-Tel.) Der Wahlbezirk "unchmMM, der bisher durch einen Social. graten vertreten war, wurde m der Stichwahl ^em Nationalliberalen erobert. °lw^°^' 27- Juni. (Orig.-Tel.) Der Senat nahm ^ Debatte das einmonatliche Budgetprovisormm an. ^ Jokohama, 27. Juni. (Orig.-Tel.) (Meldung be^euferschen Bureaus.) Das Cabinet Ito hat ^moniert. Angekommene Fremde. Hotel lkltjaut. ^ Cck!" ^' I"ni. Mubej, l. l. Marine-Commissär, Pola. ,>,eis?nvflul,, k. u. l. Linienschiffslientenanl; Stlglch. t- l,Pos-,. u. k.Oberlicutenant; Szoinbah«: Lan-vorv' ?^ '"> GeMs, Pekarek, Fleisch'uann, Wagner, Weis und '"n?N' Me,- Dr.Steinherz Wien.-Mar^ Kftn. Frank-^tam ^ Mattersdorfer, «fm. Rieka. - Stowaser, Fa-^iva 'Zl""°' Ingenieur: Obtircher. ttfm.. Graz. - Kopnu^ ^ Lul.k^"' °' ^ Südbahn. - Prohasla, Beamter TemeSuai, ^'v« °b ,^". Sissek. - Cattich. l. «. l- Lieutenant; Mewus, >n ' ^^ ~ Grünhut, ttfm Boglar. - Gutton, K f'n ^de,.? D'' Vurger. t k. Notar, Gottschee. - G° van, Kfn., 'e»am 5' ^ Tops. Kfnl., Uemberg. - Derean,, t. n l. Lieu^ ^»' >b^' ^ vrnst in ksm.. slgram. - Dom ad.ö, Rea-^d "Äer. Illm-.Feistritz. - Widoni, Privat, Fohnsdorf. -"'' ltsN'.. Groß^anizsa. ,. Hotel Lloyd. l«°chw" 24- bis 2 7. Juni. Eckhard, Beamter, Werdau ^ 32 "- 3iamovö, Oberinsprctor der Staatsbahu V'llach. d^' ,"' Vahnbeantt^Steiennark. - Meguöar Oberlehrer ^"d° l f 71 Dr.'Dolschen. Arzt, titsch, - Tusar l. l. iwnz t Idria. - Wagner. Kfnl., Pola - Staler, ^lkii^ "Ich". - Pwca, Kfm.. Nasfenfnß. - ladder M. ur,^r^, a^^S^nve^ ^.^^ Doetorsgattin, Mar-^"e, O,^'' Inders; Taschina. Pfarrer- Schrasi Vager. Pr- ""', M..^ Gauet. Privatier, Frankreich. - Bader, Kunst, ^.^^nchcil. ^ ^afer, Priester, Kumberg.___________ „ Verstorbene. °^e ^> 60 I sslurianiiaasie 32 Marasmus nach Apo-^°^e 76 u. Trddler, 8» I., Peters- s. V«. „ Im Civilsvitale. ^'isis." 2 4. I^, Barthlmä Otriu, Inwohner, 73 I., ^un?^5. Iu„; Johanna Niö, TMerswitwe, 58 I-. <«, N.» ^"' Elisabeth theilw. heiter " 9 , Nb^ 731-3 17 6 N. schwach > heiter 2A l 7Ü^Mg7s 7'33-1 j 16-6 j'SO. mäßig j heiter > 19 8 Pas Tagesmittel der gestrigen Temperatur 18 6«, um 0 3° unter dem Normale. Gestern vormittags und nachmittags Gewitter mit Ge> witterregen. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ja nuschow Sly Ritter von Missehrad. Iur Photographie für Umaieure. Nnerlaunt vo> züstliche phowgraphischo Ealou- und Neise-Apftarate, ueue unnber» tioffcue Moment-Hand-Apparate, wie alle photographischeu Bedarfs »Artikel bei A. Moll, l. u. l. Hof-Lieferant, Wien, Tuchlaubeu 9. Photographische Manufactur gegründet 1854. Auf Wunsch grohe illustrierte Preisliste unbcrechnct. (277) 7—4 Hotel „Lloyd44. Mittwoch, den 29. d. M. (2532) Frühstück-Concert ausgeführt von der Musikkapelle des k.u.k. 27. Ini.-Regimenis. Anfang 9 Uhr. Eintritt frei. D" R. Prossinagg * ist zurückgekehrt ¦and. ordiniert von nvm an vormittags täglich von 8 bis 11 Uhr, \ nachmittags (wenn möglich) von 3 bis 4 Uhr. Origrizxa,l- Somatose -Kraft -Wein enthält in 100 g medic, feinsten Malaga b g Somatose. Vollkommen gelöst. Gesetzlioh geaohützt. Erprobtes iVülir- uud Kriiitigfitiig-s-Mittel, bereitet unter der Controle des physiologischen Institutes der chemischen Fabrik in Elberfeld. Originalpreis einer Viertelliter-Flasche 1 fl. 60 kr. Somatose-fiLraft-lfisquit 5 Stück 30 kr. Depot: (931) 19 Mariahilf'-Apotheke,M.Leustek, Laibach' Resselstrasae 1, neben der Fleischuauerbrücke. Täglich umgehender Postversandt. Telephon Nr. 68. Unterricht im Radfahren wird auf der neuerrichleten schattigen Fahrschule im Garten des alten Spitales (Wienerstrasse) ertheilt. Anzufragen bei Bohineo & Majcen, Fahrrad-Nlederlage, Wleneratraase Nr. 5. (1888) 15 Liaclmr fleilscler Türaverein. Ueber Anregung der Bundesleitung des südmärkische» (krainisch-küstenländischen) Sängerbundes und der hiesieeu 1 Pliilharmonischen Gesellschaft findet S»«»ÄmMa*ajf, •*^** *"^» JwU 1« *V*9 ein gemeinsamer Ausflug nach Weissenfeis statt, und werden hiemit die geehrten Vereinsmitglieder sammt ihren Familien zur Theilnahme eingeladen Abfahrt von Lalbaoh 7 05 Uhr früh. Theilnehmerkavten zu fl. 3-50 (für Hin- und Rückfahrt Frühstück am See und Mitlagstisch) sind bei Herrn Rudolf Klrbisoh, Congreaaplatz, bis Samstag Mittag zu haben. Laib ach am 26. Juni 1898. Out Heil! (2531) 2-1_____________Den Turnrath, Philharmonische Gesellschaft, Die Direction der Phiharmonischen Gesellschaft beehrt sich, ihre P. T. Mitglieder zu dem am 3. Juli stattfindenden Ausfluge nach Weissenfeis höflichst ein/.uladen. Abfahrt mit dem Früh/.uge um 7 Uhr 5 Miu. Rückkunft mit dem Abendzuge um 9 Uhr C Min Theilnehmerkarten zu fl. HoB (für Hin- und Rückfahrt III. CL. Frühstück am See und Mittagstisch in Weißenfels) sind bis längstens Samstag, den 2. Juli, bei Herrn Rudolf Klrblsoh zu lösen. (25H7) 2—1 Laib ach am 28. Juni 1898. Die Direction der Philharm Gesellschaft. Danksagung. Fiir die vielen Veweise herzlicher und tröstender Theilnahme während der Krankheit und beim Ableben meines theuren, unvcrgesslichcn Gatten, Herrn Alois Schaffenmt!) l. t. Ncrgrrvicrbeainter i. N. sage ich auf diesem Wege meinen Verbindlichsten herz. lichsten Dant. Insbesondere danke ich dem Herrn t. u. l. Obersten Victor Edlen von Nitschc für die Ueberlassuug der k. u. t. Mililärniusil. dem löblichen Militär.Vetcranencorps. dem Hrrrn Conunandanten Michalic für die ergreifende Grabrede sowie für die schönen Kranzspenden und das zahlreiche Geleite zur letzten Ruhestätte. Laibach, den 28. Juni 1898. Francisca Schaffenrath im Namen aller Verwandten. Conrse an der Wiener Börse vom 27. Juni 1898. N^ dem oMMn Courm«««. ^''""".«nleiien <».ld W°« , ,.">»" ^""!"> "u«>ist 1U1 5.<. INI 70 '< ^/" "^'lX"«. 141-1415.0 ^"^,.,^,'>,^!^ '"«!»°?,!'N,7«i,„i"" """ ^ »,^ ""'' ' ' »2,1, »«» '2«'5U ,235° ">^/, ,.''>''" i!U" «r. Nt><^, »ual»! 4<, - - . SS'40 1<»»-4<> "r Hl»,» ^""' »r. f. ""N>, U,'.^ ^/« ^ll2 - ^^! 7.. ——-------'---------' "^ °^ Grid Ware ««« Staate zur ZllMng llbern«mn>e»r Eise,«l>..Prior.' Obllyatlunen. ElilaWÜMI)N ""« U. 3000M. ^g,z5n?Äb «lMabttl!bah„" <«1 u, 200U M. ^a - 1LU »o rrv,ini c>i>"«le 4"/«,^. ,^/ 4"/„(diu,St,)5,.f, 1"« <>.«. Una. Ooldrente 4"/., p« Casse "^„ ,.^ .^> dt°. blu. per Ultimo , . - - bto, »^„triüilrmlonwälil.,^/«. ,^ ^,,„ stem-ls«lsi!i20l>ino„cnN°m, ^,^ ^,,., dto, bw, Silber 1U" «„ A' /? Glundentl.-Vt»ligatianen (ftr1°«/« 9«?0 9370 ^w dw »"/.» lI,»M. N?75 1l!<5N N «Nslr t.'a,,dss H«P-A„st,4°/„ 98 «0 I0U «0 Ocsl M.1, V.n.ll.ttl,'"/>, . . IM 20 101 2«. 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Lei>ig,, lirstr, 80 fl. ,3« 75 «»u-?s, „Elbcmnhl", Papiers, n, V, G, «,._ y^.^ Ltesliiaer Brauerei 100 fl. . . 155, ^, 15.«-^5 Moüta» Gi>sellsch., Oest.-alpine nü-l«, i!l>-«« Prancr Eife» Ind, <«ef, 200 fl. 7««^ 7^,,,^ Lain« larj. Tleinluwen «><» fl. ,!^» — »^2-^. „Echlöglmühl", Papirrf. 200fi, ,li ö»)»l4- ..Sttyrerm,". Papiers, u, «, V. ^g _ ,7« ^ Veld Aiare Trifail« Kolj!,>,„u, <»cs, 70 sl. ^2-50 174 — Wasseuj, H..Och,m Men.U>0sl. ^«'^ «"l»--W,ili„>)N L>'i!innst.,AIlg,,,»Pest, «0 fl......... e»8 — 6?»'— Vr, ÄaiMsellschaft 100 sl. . . «'50 lio> — Wiencrlier!,>'r Ziegel Acti»'» Ges. 33« - :l,<4'— Diverse ßuse (per Slilct), Budapest Vasilim (Dumba») «üO ,'.90 «iredillose 100 sl...... 801 —2», ^ose 40 fl. CÄl. . . Ü5— «!5>ü(> 4"/„Dminu Dampfjch. i0Ofl,CM 170 — 1?<: — Ofencr Lose 40 sl..... «:»-— l'4- - Pnlfsy Lose '.0 sl, CM. . . W-— '!?-- Uiutlie,izneu,^OettGes,U,,10fl 2<»~ 2070 Ruthen znenz, Un>i, Wrs, u,, 5sl. 10-5U ,1 — Rudolph i^ose 10 fl..... 27-— 29 — Vlllm Lose 40 fl. CM, . . . U5>-bO «7 5<> St.Ge>i°i>z Lose 40 fl. CM. . 79-50 «0-5,0 Wnldstein Lose 20 fl, CM, . . 6«'— U4'— Gewinstsch. d. :»"/„ Pr. Schuld». d. Äobeucreditanslall, I. Em. i6-?l» i?-.'>!) dlo. dto. II. Em, 1»»9 . , 21. — 87-_ Laibachcr Lose..... 82— ug-— Deulftn. London........12>>— 120-Uü Paris ........47 52, 47 l.?,. Kt. Petersburg.....— — —.-.^ Daluten. T>»ca»en........ 5.<;s -,«« 20 ssrancs Sliiite , . . . . u 5^ <»-!.4 2)eu!fcl>e iUelchiloaülnote» . ü« «2. l>« !w Ilalltuijche BanfUlilni ... 44 40 4^4 5.0