Imts Nlatt zur Laibacher Zeitung. ./?.>, w Sinne des §.81, Zahl 2 des Stämpel- und Taxg.'setzcs, stampelfrei seyen; so wie auch die Anzeigen, daß Sreuern unrichtig oder ungesetzlich vorgeschrieben wurden, dem Stämpcl nicht unterliegen, daß dagegen die Gesuche der Parteien um Steucrnachla'fse, so weit sie überhaupt gesetzlich sind, aus Anlaß jener (3le:nentar-Un-fälle, welche den der Versteuerung unterliegenden Ertrag zeitweise ganz oder zum Theile verschlingen, und überhaupt Steuernachlaßge-suche ohne Unterschied des Grundes, aus welchem der Nachlaß angesprochen wird; ferner die Gesuche um Fristen zur Steuerzahlung, und jene um Zurückzahlung der Steuer von leerstehenden Wohnungen, als Eingaben im Interesse der Parteien in Gcmäßheit des §. 6g dieses Gesetzes, dem Stampel unterliegen. — Seine k. k. Majestät gestatten jedoch, daß die Protocolle, welche von den Obrigkeiten üdcr erlittene Elementarschaden oder über die Uneinbringlichkeit der Steuer aufgenommen werden, auf ungestämpeltem Papiere ausgefertiget werden dürfen, wenn gleich dieselbe», das mündlich angebrachte Ansuchen der Steuerpflichtigen um cine Steuernachsicht oder Zufristung enthalten. — Diese allerhöchste Entschließung wird in Gemäßheit hohen Hofkanzlei - Decretes vom 30. Juli l. I., Z. 18,36, ,mit dem Beifügen zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß in Hinkunft die zu Folge des mit Gudernial-Verordnung vom :9. August 1642, Z. 11502, eröffneten hohen Hofkanzlei-Decretcs 6äo. 18. Juni 182», Z. ,058, angeordneten Anzeigen der Hauseigcnthümer in den, der H.iuszins-steuer unterliegenden Ortschaften über die Woh-nungsleerstehungen nicht mehr in Ou^rilo, son? dern nur einfach zu überreichen sind. — Laibach am 2. September i842. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes- Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Naitenau und Prlmör, Vice - Präsident. Ioh. Ne p. F>ech. v. Sv'eatlfcld, k.k. ^uk'rmalratb. Z. l470. (2) Nr. 21650. Concurs. Zur Wiederbesehung der durch die Beförderung dcs Adolf Hcrtt, zum jüligj-en Ca.se- 713 Vedicnsiung sich Bewerbenden müssen der krai» Nischen Sprache/ des Lesens und Schreibens kündig s'yn, haben ihre eig.nhändig gcschsle-benen Gesuche nnt dem Taufscheine, dem Sit-tenzeuznisse, m,t den Zeugnissen über ihre bis« hcrige Dienstleistung und über angemessene Körpe« starke belegt, binnen vier Wochen, vom Tage der Einschaltung gegenwartiger Verlaut, balUng, hierauns zu überreichen. —K. K. Be» zirkscommlffariat Senojltsch am il. September i8ä2. vermischte Verlautbarungen. Z. l468. (2) Nr. 1112. Edict. Vom Bezirksgerichte Adelsberg rv'nd hiemit bekannt gemacht: lZS sey auf Ansuchen des Hln. Johann Franovich von Triest, gegen Joseph Kal< luscha lIcrlzhe) in Narein, in die öffentliche Fell. bietung der, diesem Letztem gehörigen, der löblichen Herrschaft Prem 5ub Urd. Nr. 27 und 23 dienstbaren, auf 2,765. 20kr. gerichtlich geschah« ten Realitäten zu Narein, wegen schuldiger 5ioft. 06 kr. c. 8. c., im Wege der Execution gervilligct worden. Da nun hierzu die Termine, und zwar: für den ersten ter ,9 September, für den zwei« ten der 2o. October und für den dritten der 2,. November d. I,, jedesmal um lo Uhr Bormit« tags im Hause des Executen zu Narein mit dem Beisätze bestimmt slno, daß, wenn eie Realitälcn weder bei ocm ersten noch zweiten Termine um die Schätzung ?der darüber an Mann gebracht l?erden kdiinten, dieselben bei dem dritte» Ter. mine auch untcr der Schätzung hmtangcgeben werden würden; so wollen Kauflustige zur Licita. tion zahlreich erscheinen, indessen aber liegt daK AbscdähungSprotoccN, die Licitationsbedlngnisse und der Grundbuchsextract zur Einsicht in der Kanzlei bereit. Bezirksgericht AdelZberg den ,9. Juli 13^2. Z. ^67. (2) Nr. 635. Edict. Von dem vereinten k. k. Bezirksgerichte Mi. chclstclten zu Krainburg wird dem unbekannt wo befindlichen Georg Titschar und seinen ebenfaNS unbekannten Rechtsnachfolgern mittelst gcgenwär« tigen Edicts erinnert: Es habe gegen dieselben der Urban Nabenng die Klage auf Ersitzung dci Eigenthums von der, dem Gute Thun, unter Neuburg Luk Urb. Nr. 19 dienstbaren Kaische 'n Untcrkanker sammt A»^ und Zugehör, bei die. sem Gerichte eingebracht, worüber die Bcrhant« lungstagsatzung auf den 17- December d. I. Vor» mitlag um 9 Uhr vor diesem Gerichte bestimmt wurde. Da der Aufenthall der Geklagten diesem Gerichte unbekannt ist, und weil dieselben viel« leicht aus den k. k. Grblandcn abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Kosten den Hrn. Johann Okorn zum (.wralor bestellt, mit welchem tie angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt uno entschieden werden wird. Die Geklagten werden dessen zu dem Ende erinnert, damit sie allenfaNg zu rechter Zeit selbst erschei. nen, oder inzwischen dem bestimmten Verlrcler ihre Rcchtsbchclfe an die Hand zu geben, ober sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellet» und diesem Gerichte namhaft zu machen, u»d überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, indem sie sich sonst lie aus ihrer Berabsäumuug entstehenden Folgen selbst beizumcsscn haben würden. K. K. Bezirksgericht Michelstctten zu Klain-burg am 9, April i6^2. Z. »480. (2) Nr. »7^6. Edict. Von dem Bezirksgerichte Rcifnitz wird h^rm-t allgemein kund gemacht.- Es sey auf Ansuchen der Margarelh Praßnik von Großloschiz, in dcn licica-lionsweisen Verkauf der dem Stephan Praßm'k ei» genlhümlichen, zu Hofiern liegenden ^ KuufrechlS« hübe sammt An- und Zugehör, wegen schuldigen 2l6fl. M. M. c. 5. (.'. gewilligel, und zur Vornahme derselblN der Tag auf den 5. October l. I., Vormittag um 10 Uhr im Orte Hofiern mit dem Beisätze bestimmt worden, daß diese '^ H"de an diesem Tage, wenn solche um dm Schätzungswertt) pr. »000 st. oder darüber nicht an Mann gcbrachc werden könnte, auch unler demselben dem Vesibi?-tenden dahin gegeben werd«a würde. Bezirksgericht Neifniz dcn 10. August ,392. Z. ,i»L,. (2) Nr. ,281. E b i e t. Von dem Vez!rksger>chte Neifniz wird hlem't kund gemacht: Es sey auf Ansuchen der Anna Ora-shem von Vrükel, wrgen ihr aus dem w. ä. Vergleiche am 15. April 1826 schuldigen 72fl. c. z. c>, in die executive Versteigerung der, dem Joseph Leu-stet von Nrükel gehörigen Kaische sammt dlizu gehö. rigen Grundstücken gewilligt, und zur Vornahme derselben 3 Tcrmine, als auf den 20. Juli, 22. All» gust und 26. September!. I., jedcSmal Vormittag um iu Udr im Orte Brükel mit dem Beisatz« angeordnet worden, daß diese Realitäten nur bei dir 2. Vcrsteigetungslagsatzling unter dem Schä'tzungs-werthe pr. I8lfl. iwkr. hintangegcben werden. Bezirksgericht Neifniz den 17. Mai 18^2. Anmerkung. Bei der 1. und 2. Feildittungs-tagsatzung hat sich kein Kauflustiger gemeldet. 3. l"73. (2) Nr. 340. Alle jene, welche auf dcn Nachlaß nach dem am 1l. Juli 1841 zu Weißenfelg verstorbenen Gewer-ken Herrn Ant.n Walchlr, aus was immet für eil nem RechtSgiunde AN prüche zu lNachen vermeiNlN', haben dieserwegen am 22. d. M. Früh 9 Uhr unter dem Anhange des §. Llle angeordnet. — Zu oicsem Ende wlrd die Licttation am 6. October d. I. um io Uhr Vormittags bei die-scm k. t. Krelkamte abgehalten weiden. — Dleses wird mit dcm Beisätze zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß das erstgenannte, be« reits zusammengefallene Gebäude um 65 ss., das letztere aber, welches auch schon zusammengestürzt lst, um 2o5 fi. E. M. ausgcboten werden wird. — K. K. Kreisamt laibach am 29. August l84«. Ktavl- ullv lanvrechlliche Verlautharullgen. Z. 149»' (3) Nr. 670a. Edict. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wlrd über Ansuchen des Cxecu« tionsführers Oi-. Maximilian Wurzbach, mit Bezug auf das dießlandrechtliche Edict cläo. «2. Juli I6ä2, Nr. 53^5, bekannt gemacht, daß dle zur öffentlichen Versteigerung dcs, dem Anton Snoy gehörigen, auf 3Z21 si. 40 kr. geschätzten, hier in der Herrngasse äuk Eonsc. Nr. 218 liegenden Hauses auf den 29. August, 3. October und 7. November 1842 a'usgeschrle« benen Fcilbictungstermme dergestalt abgeändert wurden, daß der zweite für den ersten, und der dritte für den zweiten zu gelten habe, der dritte aber auf den 12. December 18/^2 mit Beibehaltung dcs Orts und der Stunde be-ftlmmt werde. — La>bach am 6. Sept. 18^2. Nemtltcke Verlautbarungen. I. !^93. (2) Nr. 5773. Am 30. d. M. um 11 Uhr wird in der maglstratllchcn Rachstube die Licitation zur Abtragung der an der Rückseite dcs, dem Joseph Weber gehörigen Hauses Nr. i67 am alten Markt, bestehenden Pfahlwand vorgenommen werden. -« Die dießsälligen Kosten sind auf 83 fl. ,2 kr. veranschlagt. — Stadtmagistrat üa'lbach am iO. September 18'42. 3. 1477- (5) Nr. 1902. C 0 ncuvs: Verlautbarung. Bei dem gefertigten k. k. Bezirkscommis» sariate ist gemäß löblicher Krelsamts-Verord? rung, vom 6. d. M., Z. 6i56, die Gerichts-dicnergehilfenstelle mit dcm sistennsirten jähri llchen Gehalte von l/^^ fi. und d«m Kleidungs? bettr^gs von 15 st. zu besetzen- Dle um diese» 715 Viubernial - Verlautbarungen. Z. 1514. (1) Nr. 20031. Kundmachung. Friedrich Weitenhüller zu Laibach hat vermöge seines Testamentes vom 8. August 1770, landessu'rstlichen Willdrieses vom 24. Juni 1766, ein Kapital von 1000 fl. zu dem Ende legirt, damit das entfallende Interesse einem wohlerzogenen Madchen von armen Aeltern, welches sich im Brautstande befindet, jährlich verabfolgt werde. — Die Stiftung wirft gegenwärtig den jährlichen Ertrag von 21 st. 42^ kr. C. M. ab, es werden demnach dieje« nigen, welche sich um den Genuß derselben pro 1942 bewerben wollen, aufgefordert, ihre docue ylmentirtcn Gesuche bis 15. October l. I. bei dieser Landesstclle zu überreichen. — Vom k. k. illyrischen Gubernium. Laibach am 12. Sep« tcmber 1342. Z^ 1515. (1) Nr. 22196. Edict. Von dcm Ortsgerichte der Herrschaft Ebenthal wird über Ansuchen des Michael Stefun, vul^o Lampl zu Ebenthal, Besitzer dcr Lud Mb. Nr. 31 Hieher dienstbaren Lampl« Wirthsrealita't daselbst, allen jenen, welche auf die an dieser Realität mit dem Schuldbriefe «». d6l2 unbekannten Aufenihaltes abwesende Johann Martolos, von Semilsch Haus« Nr. 33. hicinit aufgefordert, so gewiß binnen Ei» nein Jahre bcl tiefem Gciichle zu erscheinen oocr solches auf eine andere Art in die Kenntniß sei« ner Existenz zu sehen, als er sonst nach Verlauf dieses Termines würde für todt erklärt und sein diil^ltlgeo Vermögen ten sich lcgitimirenden Or» den dcöscldca eingeantwortet werden. Bezillögericht Krupp am U. März 1642. Z. 1^4- (2) Nr. Urb. Nr. 6, Rectf. Nr. H dienstbaren, zu Stein am Platze liegenden Hauses sammt Zugchör, im gerichtlich crhcbclicn Schätzungswerte pr. i5c»o ft.; des dem Gute Slembüchel ««b Iieclf. Nr. 5a dienstbaren Ackers s,ull kanionllika xollo, im Schätzungswcr» the pr. 3nQ fi.; des dem Sladtkammeralntc Stein 311!) Rectf. Nr. 63^ Urd. Nr. 39 dienstbaren Äl. felsv'?uliM3>, sammt Wieüterrai'l,, im Schätzungs' lrcrlhe pr. 67a ss,: deö dem Baumeisteramte Stein buli Urb. Nr. .02, Rectf, Nr.67^dilnstoaren Neu» bruches am Gries, eigentlich des vom Job. Pikercr erkauften, neben der pfarrhöftichen Wiese liegenden Wiessscckes, im Schätzungswerche pr. 5a ft, und des theils dem Lllnslicia 8t. ^ilntÄt>5^ theils der Kirche ät. I>i->mi L>c> zum franzosischen Militärae-noinmcn wurde, und seithcr »iclils mehr ven sich hcren lieh, aufgefordert, binnen einem Jahre, von heule an so gewiß persönlich zu erscheinen, oder dieses Gericht auf eine andere Art in die Kenntniß seines Lebens zu setzen, als wiorigens nach fruchtloser Verfircichung dieses Termines zu seiner Todeserklärung geschritten und sein hicro» tiges Vermöge,, seinen gesetzlichen Glbcn eingeanl* rvoilet werden würde. Bezirksgericht Krupp am »4- October 1841. Z. ,467. (2) Nr. i236. G 0 i c t. Von dein k. k. Bezirksgerichte Sittich wi,0 bekannt gegeben: Man habe den Johann Hribar von Zesta wegen erwiesenen Irrsinns zur freien Verwaltung seines Vermögens für unfähig zu er. klären, und ihm den Johann Miklitsch von Ze» sia als Surator aufzustellen befunden. K. K. Bezirksgericht Sittich am 9. SepteM' ber l6/»2. Z. l"65. (2) Nr. 24,0. Edict. Von Seite tzes Bezirksgerichtes Krupp wird über Ansuchen des Franz Wcrschtscha» von Tsche» nemdl Nr. 37, dessen Bruder Joseph Werschtschay, der vor mehr als 3o Jahren zum französischen Militär genommen wurde, und seit dem 7. Juli iLl l nichts von sich hören ließ, ausgefordert, bin» »en Einem Jahre, von heute an, so gewiß per« fönlich hier zu erscheinen, oder dieses Gericht auf eine andere Art in die Kenntniß seines Leben5 zu setzen, als widrigens nach fruchtloser Verstrci-chung dieses Termines zu seiner Todeserklärung geschritten, und sein hierorligcS Vermögen seinen gesetzlichen Erben eingea"t,rortet werden würd?. Bezirksgericht Krupp am 2a. October 164^. Z. 1444. (3) Nr. 256. gerichtlich geschätzten Halbh'ube in Glogovih gewilligt, und seyen zur Worliahme drei Fcilbietu5lgstagsahungen, die ». auf dcn »3. Octllder, die 2. auf den ,6. November, und die 2. auf den ,3. December 1642, jedesmal Vor. mittag 9 Uhr im Olle Glogovitz mit dem B«i» satze angeordnet worden, daß die zu versteigernde Realität bei der ersten und zweiten FeildielungK. tagsahung nur um oder über den Schätzung^ rverch, bei der drillen aber auch untjr demselben N>er5c hintangegeben werten. Der Glundbuchöextract, das Schatzungspro» tacoll so wie wie die LicitationSbedingnisse, war. unt?r die Verpstichtung zum Erläge eines Pa» diumö von !oofl. für jeden Licitanlen, können täglich in der diehgerichtlichen Kanzlei eingesehen Uno in Abschrift erhoben werden. K. K. vereintcö Bezirksgericht Egg ob Pod-patsch und Kreutbtrg am 3o. Juni ,842. Z «4I3. (.) Nr. ,396. Edict. Von dem k. k. vereinten Bezirksgerichte Gäg od Potpetsch und Krculberg wird kund aemacdt: lZ>' sty in oie Reassumirung der mil Bescheide vom 25. Februar l. I., Z. 52». beniNigtcn. s^ h'n aber unterm .5, April zö«2, Z. 779, stst'r-ten exccutlven Versteigerung der dem Martin 7^?"'Zöc hängen, der Pfarrgült Mansburg «ud llrb. Nr. 99 d'cnsibaren, gerichtlich auf ?54 ft. 2okr. bewelthete»v Hc,lbhubk in Säbelst, wegen an die Frau Helena Ralschitsch von St. Helena schuldigen 629 ft. 46^/4 kr. c. 3. c. gervilliget, und zu deren Vornahme die »- Tagsahung auf den 17. October, die 2. auf den 17. Ntvember. und die 3. auf den ,9. December ,642. jedesmal Vormittags 9 Uhr in der Behausung deS Exe. cuten zu Saborst mit dcm Beisätze angeordnet worden, daß das Vclsteigcrungsobject bei der ». und 2. Versteigerung nur um oder über dcn Scbätzlingswerlh, bei der dritten aber auch unter demsclben hintangeglbcn werden wird. Das SchälzungsprolocoN, der Grundbuchsex« tract und die LicilationKdedingnisse können in der dießgerichtlichell Amtskanzei eingesehen und in Abschrift erhoben worden. K. K. vereintes Bezirksgericht Egg ob Pod« petsch und Kreulbevg am 2. Juli »6^2. Z. 1511. Zur gefälligen Nachricht! Schreibmaterialien für die Amerikanische Schnell-Schreib-Methode ließ ich auf Veranlassung des Hcrrn Schreiblehrers I. Iurry, mit Kostenaufwand aus entfernten Landern kommen, 3Z" und sind daher nur bei mir zu billigen aber festgesetzten Preisen zu haben, als: die rühmlichst, als schwärzeste anerkannte Toffolische Tinte in großen und kleinen Flascheln zu 12 und 24 kr., echt englische Federkiele zu 2 und 3 kr. pr. Stück, Fiu-maner-Maschinenpa^pier zu 1 kr pr Bogen. N. Vaternollt, Buch-, Kunst -, Musikalion- und Schreibmaterialien-Händler am Hauptplatz. I7l5"l27'^i) Antrag. Ein in dcn desten Altersjahren stehen-der, mit vielen Fähigkeiten und Kenntnissen begabter Mann wünscht auf dem Land? bei einer Herrschaft oder bei einem Gutsbesitzer als Oeconomie-Verwalter, Rentmcister oder Nechnungsfübrcr gegen sehr billige Bedingnisse unterzukommen. Nähere Auskunft wird auf frankirte, mit Litterat. 0. N, ?o^ r^anw m i.a:-bach bezeichnete Briefe ertheilt- 716 via Vcelinfcheg die Klage auf Verjährt« und Gr» loschenerklärung der Forderungen aus dem. an dem zur Stadt Stein 5ub Urb. Nr. 90, Rectf. Nr. 64 dienstbaren Hause sammt Zu^hör. zu Gunsten des Andreas Klrmsche pr. So st., des Mathias Verlinscheg rücksichtlich des Wohnungs» rechtes und des Srbtheilö pr. 2ost., und der Maria Vcrlmschea. pr. 40ft. sammt Naturalien intabulirten Heirathsbriefe clcic». 4. Mai ,774 «ut» pl-2«». 9. September «642, 3K. »907, wider Ma< ria und Iustina Verlinscheg oie Klage auf Ver» jährt- und Olloschenertlälung der Forderung aus dem, an dem bezeichneten Hause für sie intabu« lirten Schuldbriefe aclo. 12. Jänner ZÜ00, pr. Z56fi. ^9'/. 2. Februar 1774, pr. 2Lft. »5kr. angebracht, wor« über die Verhanllungstagsahungen auf dc»» 25. December d. I. Bormiltags um 9 Uh« bestimmt lrorcen sind. Da der Aufenthalt de, Geklagten diesem Ge« richte unbekannt i^i, und weil sie vielleicht aus ten k. t. Orblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung und aus ihre Gefahr und Unkosten den Anton Adamitsch aus Stein als «Zurator bestellt, mit welchem die angebrachten Rechtssachen nach der bestehenden Gcrichlsoro« nung werden ausgeführt und entschieden werden. Die Geklagten werden dessen zu dem Onc« erinnert, daß sie allenfalls zu rechter Ztit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestellten Ve'lre« ier ihre Rechtsbehelfe an die Hand zu geben, oder auch selbsi einen andern Sachwalter zu be» sicNen und diesem Gerichce namhaft zu machen, uno überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, inöd'sonders ha sie sich die aus ihrer Verabsäumung entste« hencen Folgen selbst bcizumessen haben werden. Bezukögericht Munlrncolf den 10 Septem» her ,842. Z. ,490. (2) Nr. 6c5. E b i c t. Von dem Bezirksgerichte zu Tuffen wird bekannt gemacht: Es sey auf Anlangen des Hrn. Johann Nepsmuk Pauur von Neustadt!, in die Einberufung der Johann und Christina Pauur'« schen Verlaßglä'ubiger gewilligt worden. Es ha« ben daher alle Jene, wclche auf oie Verlasscn-schast des zu Tressen am 23. Juni »64» verstor. öeiven Johann Pauur, und der ebcnLort am »3. April »642 verstorbenen Frau iZhristina Pauur einen Anspruch zu machen hab?n, am 4. Octobe? ^,> I Vormittags 9 Uhr m hierorliger Äintskanz« lei zu erscheinen und ihre Forderungen daselbst fs gewiß anjun^lden und darzulhun, rvlorigens Vc sich die Folgen des §. L14 d. a b. G. B° selbst deizulncssen haben werden. Bezirtsgerlcht Treffen ?n. Zo. Auguss »642. Z. ^96. (,) Nr. 2781. Edict. Vom Bezirksgerichte des Herzogthumes Gott. sche« wird dem abwesenden Johann Fink von Neulaag erinnert: Ss habe wider denselben Mathias Wolf von Goltschee, Iuratyr des Franz Tav. Sauvan, eine Klag» auf Zahlung einer Wechselschuld pr. 3i6ft. 20 kr. M M. c. 5. c, uno RechtfertiguNg einer Pranolation eingereicht, zu deren Verhandlung di, Tagfahrt auf dn, ». December ,642 um 9 Uhr Vormittags angeoro« net worden ist. Das Gericht, dem der Aufenl. halt des Geklagten unbekannt ist, hat zu dessen Vertretung öen Herrn Adolph Häuf in Gottschee als 6urator aufgestellt, welches dem Abwesenden mit dem Bedeuten zur Kenntniß gebracht wird, taß er zur obcrwähnten Tagfahrt entweder pe»« sönlich zu erscheinen oder einen andern Sachwal« ter dem Gerichte namhaft zu machen habe, als sonst mit dem aufgestellten üurator gültig verhandelt werden würde. Vezirksyericbt Gottschee am 26. August »642. H. «495. (») 3tr. l?62. <3 d » c t. Von dem k. t. vereinten Belirksgerichte Egg und Kreutberg wird kund gemacht: Es sey über Ansuchen oeS Herrn Niklas Recher, durch Herrn Dr. Wuvzbach, wider Johann Ianeschitsch in Förtschach, wegen aus dem Urtheile 660. 21. October ,632, Z. 6o4, schuldigen 25ofi. H^kr. s. N. B., in die executive Versteigerung der, eem Letztern gehörigen, dcr Pfarrgült Mansburg 8ud Urb. Nr. »la'/» dienstbaren, gerichtlich auf ,096 fi. geschätzten unbehausten Halbhube in Förtschach gewilligt!, und seyen dazu die gesetzli« chen Termine auf den 20. October, »»- November und 22. December ,842, jedesmal Vormittags 9 Uhr, in der Behausung oes tZxecuten zu Lustthal, mit dem Beisahe angeordnet worden, daß daö Versteigerungsobject bei der ». und 2. Feilbietung nur um oder über den SchätzungS« werth, bei der 3. aber auch unter demselben hint, angegeben werden wlrd. DaS Schahungsplotocoll, des Grundbuchs« extract und dle Licitalionsbedingnisse, worunter die Obllegenhett für jeden Mitlicitanten zum lZe° läge eineS Vadiums pr. loo ft., dann der Gruno-bucbscxtract können hieramlö eingesehen und in Abschrift erhoben werden. K. K. vereintes Bezirksgericht Egg und Kreut-dery am 4. August »8^2._____________ 3- i«94. (i) " Nr. »5,3. Edict. Von dem k. t. vereinten Bezirksgericht! Egg und Kleutberg ^,sd belc,nnt geni^cht: Es sec? über Ansuchen deS Hc"»' Johann Pauer auS Lai back, unter Vertretung ocs Herrn vl-. Kau. tschitsch, gegen Anton Kruschnik von Salloch, we« gen schuldiger l66 st- 2Z kr. <'. 5. c., in die execu-tive Veräußerung der tcm Lehtern gehörigen, der Srnalsgült Stein 3^, Urb, Nr. ,52. Rects. Nr. 718 Z. ,5o6. (i) Fasser zu verkaufen. Es sind 108 Eimer leere, vollständig gute, mit eisenen Reifen beschlagene Weinfasser, in Gebunden von 12 bis 32 Eimer, um den billigsten Preis zu verkaufen. Das Nähere in der Handlung des Heinrich Quenz-ler, in der Spitalgasse allhier. Handlungslocale-Vernnethung. Im Hause Nr. 167 am alten Markte ist zu kommenden Michaeli 1842 das Handlungs-Gewölbe sammt Comptoir, Magazin, Keller und Dachkammer zu vergeben. Dcr Eigenthümer erlaubt sich die Bemerkung machen zu dürfen, daß die Localita-ten zu jeder, wie immer zu betreibenden Handlung auf das Geräumigste und Bequemste her-qerichtet sind, so wie auch für Lichte im Magazin zur guten Erhaltung der Ware gesorgt wurde. Nähere Auskunft ist rechts im Gewölbe beim Hauseigen-lhümer zu erfahren. Z. 1504. Goldsalz- und Silbersalz-Flüssigkeit zurgalvanischen Vergoldung und Versilberung ohne Apparat, nach Frankenstein's einfachster Methode. Unter den Erfindungen dcr Neuzeit hat die Galvanoplastik und in deren weiterer Ausdehnung das Ucberzichen verschiedener unedler Metalle mit edlern unstreitig das größte Aussehen erregt und die eclatantcsten Rcslillatc geliefert. — Wie bekannt, hat man sich bisher zur galvanischen Vergoldung und Versilberung der Dainell'schcn constantcn galvanischen Batterie bedient. Dem Herausgeber und Redacteur des innerösterr. Industneblatles, Hrn. Carl von Frankenstein, ist es nun nach vielfältigen Versu» chen gelungen, eine Gold- und Silber.Auflösung, in Verbindung mit einer aus mehreren Salzen be. siehenden Mischung zu bereiten, mittels welcher man ohne allen galvanischen Apparat die Veo^ goldung und Versilberung auf hYdro - electrischem Wege bloß durch die Berührung des zu vergolden den oder zu versilbernden Gegenstandes mit einem electro-positiven Metalle (dem Zink) und durch nachheriges bloßes Eintauchen in die vorher erwärmte Flüssig» keit, binnen einer bis zwei Minuten bewerkstelligen kann. Diese schr einfache und für zeden Gewerbs» mann so leicht ausführbare Methode, welche die Be. nennung «hydro-clectrische Contact-Vergoldung und Versilberung« erhielt*), fanden auch mehrere hiesige Me« tallarbeiter, die sich selbe eigen machten, sehr vortheilhast. Da indessen die Bereitung dieser Goldsalz- und Sil-dersalz.Flüssigkclt einige chemische Kenntniß, Uebung und Aufmerksamkeit erfordert, und es zum Gelingen der Operation auf das richtige Verhältniß der Mi-schlmgsbcstandthcile ankömmt, fo können auch Jene, welche sich oorläufi'g bloß von der practischen Anwendbarkeit überzeugen wollen, bevor sie sich mit der Selbstbereuung befassen, diese Gold- und Sil« bersalz - FI ü s sigkeit in kleinen Fläschchen um den Erzeugungsprei's aus dem Comptoir des inner-östcrr. Industrie - und Gewerbsblattes entweder unmittelbar ooer in der Patern ollischen Kunsthandlung beziehen. Der Gebrauch dieser Flüssigkeiten ist, wie erwähnt, sehr einfach; nnui hat da«" bei nichts Anderes zu thun, "ls eine Quantität mtt 2 Theilen Wasser zu verdünnen, die Flüssigkeit in einer Porzellanschale auf circa 60 — 70 " zu erwärmen, und die Gegenstande an cinem Zinkstreifen oder Zinkdraht befestigt einzutauchen, und nach einer bis zwei Minuten vollkommen hochfärbig vergoldet oder schön matt versilbert herauszuziehen. Man erspart bei dieser einfachen Methode auf hydro-electtischem Wege 8 bis 9 Zehntheile an edlem Metalle gegen die alte, der Gesundheit des Arbeiters schädliche Feuer-Vergoldung und Versilberung, und dieselbe läßt m Be^ zug auf Schönheit, Reinheit und Dauerhaftigkeit, (je nach der Stärke des aufgetragenen Metalls) nichts zu wünschen übrig. Man wird nunmehr bei allen aus oridavlen Metallen erzeugten Gegenständen des lästigen Putzcns und Neinigens überhoben, in«-dem man in weit kürzerer Zeit und um einige wem-ge Groschen versilbern oder vergolden kann. *) Das Verfahre,, wird ausführlich im Innerösterr. In« dustrieblatte Nl. 62,65, «9 «nd 70 d. I., und,n einer so eben erscheinenden Broschüre: , Frankensi ein'S hydro.electrische Vergoldung und Ver» lilberul, g ohne Apparat,- Grä'tz w Cvmmil, sion bei Kienreich, ^42, beschrieben.