^t.l3i. Montag, 1. Juni 1891. litt. Jahrgang. kMcherDMnng. "'">'«««.-- '----—-------——------------- < j»H daibjüblin^°°b""le»dung : «anzMilg fi. <5, halbjährw fi. 7 50. Im «lomptoli: I Die «Lawachtl Zettung» «lcheint tägllch mit «usnahmr der Honn- und Feiertage. Die «dmlniftrnt!,» ^^^ biz "'» '. 5'50. ssür dle Zustellung w« Hou« ganzjührl« fi. 1. - Insertlonsnebür: FNr F befindet sich TongrelSplah 2, die ««dortlou Äahnholaasse »4. Sprcchstunde» der Redaction »»glich von "°"en 25 lr,, größere per Zelle « lr,; bei olleren Wiedsi lwinnaen per Zeile » lr. V 10 h,z < 3)ie?^ lk'ner vieljährigen treuen und U^b^^3 l"stung den Titel und Charakter ^Vet2 "" Nachsicht der Taxe aller- ^^^en^ Taaffe m. p. ^^chtamtli^r^hei^ I. ^"dlullgell des Reichsrathes. ^)^lten >.- --Wien, 29. Mai. llö «b. I" °'e beiden Häuser des Reichsrathes »^ ^"ttäap ^"^«^use wurde eiue Reihe I^ ^dktm,? discutiert. darunter der Vorschlag M^""b des Zolles A,^?tt G^ "leum. Im Herrenhause führte die IV"""« !, - gelegte Reform der juridischen zX^E h^ ''"er großen Debatte, die erst in »<>^'g 'hren Abschluss finden wird. '" der heutigen Sitzung M> auf?^ sagenden Antrag ein: Die Re. R^>/'"en N?ett' zur verfassungsmäßigen Be-V ü^°n t>?.. .^^ntwulf vorzulegen, wonach: M Land' '".^'chsrathe vertretenen König-M^> 5" Nährende, Versicherung der W?^it ein?U?chaden der Zwang und die «H? d ^F "; 2.) für die zu diesem Zwecke l^^'cher m l'ber. Pächter und Nutznießer ^.^^»rundstilcke zu bildenden, in der Feuilletons H Kolo. ,^ °"^"°ltop.Marlet. ^.l?"^ Volkes ist keine flüchtige H^ ^ FrnN.^l' und zweckloses Austoben ^,^eH? Wett und Körpergewandtheit; er ^ ^ lein m m °"^' der von der Wiege eines l^^ben Z^rabe reicht, ^es umwindend. ^e Beur^^"'^n ungarischen Csärdä^. ' H "Kolo"^lung kommt daher, dass bei Aationas.e.Uzenden schweigen, wäh. ^ 'Ulrelgen ein Tanz ist. bei dem Verwaltung der Länder stehenden Hagelversicherungs' fonds in einem bestimmten Verhältnisse zur Grundsteuer des betreffenden Landes stehender jährliche Beitrag aus Reichsmitteln zugestanden; 3.) im Falle bedeutenderer, die vorhandenen Reserven der Hagelversicherungsfonds ' übersteigender Hagelschäden ein unverzinslicher, in einer bestimmten Reihe von Jahren rückzahlbarer Vorschuss aus Reichsmitteln zugesichert; 4.) für das Versicherungs-geschäft die Steuer» und Gebiirenfreiheit und für die aus diesem Aulasse nöthige,, Correspondenzen die Portofreiheit bewilligt wird. Die Abgeordneten Mtsche und , Genossen interpellierten den Ministerpräsidenten wegen Revision des Thierseuchengesehes. Ministerpräsident Graf Taaffe beantwortete eine Interpellation der Abgeordneten Döb und Genossen wegen Vorgehens einzelner politischer Beamten bei den letzten Reichsrathswahlen im Landgemeindenbezirke Zwettl dahin, dass seitens der Regierung weder eine Weisung zur Beeinflussung der Wahl ertheilt wurde, noch eine derartige ungesetzliche Entwicklung der Wahl durch die gepflogenen Erhebungen constatiert werden konnte. Wenn einzelne Function«'« die Bevölkerung vor staatsfeindlichen Einflüssen warnten, so könne darin keine Beschränkung der Wahlfreiheit gesehen werden. Bei Uebergang zur Tagesordnung motivierte Abg. Kindermann seinen Antrag auf Herabsetzung des Zolles auf Kaffee und Petroleum. Er wies darauf hin. dass durch die hohen Zölle dem armen Manne der Unter« halt ganz außerordentlich erschwert werde. Wolle man die sociale Frage lösen, so sei sein Antrag mit eines der wichtigsten Mittel, der armen Bevölkerung die Nah» rungssorge zu erleichtern. Der Kaufmann verdiene weniger, weil die Bevölkerung den Kaffee nicht bezahlen könne. Aber selbst der Staat habe von den hohen Zöllen keinen Vortheil, da infolge Annahme des Consums die Zolleinnahmen sich um ein^ halbe Million niedriger beziffern. Der Redner forderte die Regierung auf. in Erwägung zu ziehen, den derzeit auf Kaffee und Petroleum bestehenden Zollsah herabzusehen. In demselben Sinne sprachen auch die Abgeordneten Müller. Tausche und Siegmund, die speciell auf die Verhältnisse der armen Bevölkerung des Erzgebirges hinwiesen. Der An° trag des Abg. Kindermann wurde dem Zollausschusse zur Vorberathung zugewiesen. ^ ^ Abg. Kaiser begründete seinen Antrag, betreffend die Reform der Landpostverhältuisse. Der Redner er« örterte, dass die derzeitigen Verhältnisse des Landpostwesens für einen geregelten, entsprechend billigen Post. verkehr nicht geeignet seien und dadurch nicht nur der öffentlichen Verwaltung, sondern auch dem Einzelnen schwere Nachtheile erwachsen. Der Antragsteller wandte sich sodann gegen die Landbriefgebür und befürwortete g^sVn^ gedichtet und componiert wird. , Der sich rhythmisch Bewegende gibt stch nicht aanz der stummen Mimik des Tanzes hin. sein Ohr lauscht den Worten, den Melodien, die ihn umbrausen. sein Mund fügt selbst Strophe auf Strophe au. Da-durch werden die Bewegungen verlangsamt; von den Sternen, zu denen die Tanzenden, wenn es Abend «st. aufblicken, oder ans den Zweigen der Lmde d ablehnt. Professor Randa sprach zunächst für den Com missions-Antrag. Er spricht seine Befriedigung über di Principien aus, nach welchen die Regierung die Stu dienreform durchzuführen versucht. Insbesondere sei di Einbeziehung der österreichischen Rechtsgeschichte in del Studienplan zu loben. Nicht nur vom wissenschaftlichen sondern auch vom patriotischen Standpunkte, indem gerade durch dieses Studium das Bewusstsein der Zu» sammeugehörigkeit der Studenten gehoben und die nationalen Gegensätze abgeschwächt würden. Auch die Tren« nung des Doctorates von den Staatsprüfungen sei eine Nothwendigkeit. Der gegenwärtige Zustand fei normal; es leide darunter einerseits die Strenge der Rigorosen, anderseits würden die Professoren durch die vielen Prüfungen zu sehr in Anspruch genommen. Graf Richard Velcredi sprach gegen den'Commis-sionsbeschlusö. Er stimme zwar in den meisten Punkten mit dem Beschlusse der Commission und der Vorlage überein, müsse sich jedoch dagegen wenden, dass. wie dies in der Vorlage geschehe, die Studienordnung selbst, das heißt die obligaten Fächer zum Gegenstande legis» lativer Feststellungen gemacht würden. Auf diesem zerfällt in vier Hauptarten"': das feierliche, das männliche, das weibliche und das komische oder Scherzreigen. In Montenegro und Serbien heißt der feierliche Reigen «Oro», was «in der Rundung» heißt. In Kroatien und Bosnien kennt ma» diefe Bezeichnung nicht, in Bulgarien dagegen nennt man den Scherzreigen wieder «Oro» oder «Horo». Das männliche oder Helden «Kolo heißt fo, nicht etwa weil keine Frauen daran theilnehmen, sondern weil dabei ernste Lieder gesungen werden, die einen historischen oder mythologischen Inhalt haben. Auch ist das ganze Gebaren während dieses Tanzes ein wilderes, kraftvolleres. Dadurch erklärt es sich, dass das Helden-Kolo besonders bei den Söhnen der schwarzen Berge sehr beliebt ist. Die Montenegriner tanzen ihr «Oro» an allen kirchlichen Festtagen und in der Fa< schingsnacht bis zum grauenden Morgen. Schön ge» kleidet strömt das Volk dazu auf einen freien Rasenplatz, gewöhnlich vor der kleinen Ortskirche. Frauen und Männer reichen sich die Hände und bilden einen Kreis. In der Mitte tanzen zwei Paare — aber je zwei Männer und zwei Weiber zusammen, nicht ein Bursche und ein Mädchen, wie es sonst üblich ist. Dies harmoniert mit den strengen Siltengesetzen der Cernogorcen. Der ganze Tanz hat, wie alles, was dieses stolze * Sieh Kuhac: «Südslavische Tänze». Laibackicr ileituna Nr. 121. 1006 1. Iulli^> Gebiete sollte sich die Unterrichtsverwaltung freie Hand vorbehalten. Die Regierung dürfe auch nicht, wie dies thatsächlich geschehe, den praktischen Standpunkt in den Vordergrund der Studienreform rücken. Die Universität vetfolge nur wissenschaftliche Zwecke; sie sei kein Seminar für die Ausbildung von Beamten. Auch fei eine Reform der Universitätsstudien ohne die Reform des mangelhaften Gymnasialunterrichtes nicht durchführbar. Die Gymnasialjugend komme vor Detailmemotieren nicht zum Begreifen und Verstehen. Unterrichtsminister Freiherr von Gautsch erklärte, es stehe für die Unterrichtsverwaltung außer allem Zweifel, dass man an den Principien der Studien» ordnung von 1855 festhalten müsse. In Bezug auf die Frage, ob die deutsche Reichs» und Rechtsgeschichte im bisherigen Umfange gelehrt werden solle, seien alle Gutachten so weit einig, dass die deutsche Reichs« geschichte auszuschließen sei. Die einzige Mehrbelastung der ersten Staatsprüfung sei die österreichische Reichs« geschichte. Die Einführung dieses Prüfungsgegenstandes sei unbedingt nothwendig; »?s sei zu hoffen, dass sich nun auch tüchtige Kräfte diefem Fache widmen würden. In Bezug auf die zweite, die judicielle Prüfung, beantrage die Regierung keine Aenderung. Anders bei dem politischen Examen. Hier seien gegenwärtig die größten Mängel. Die Regierung habe darum beantragt, die Studienzeit auf sieben Semester zu verkürzen, um so einen theilweisen Ersatz dafür zu schaffen, dass nach dem neuen Wehrgesetze die Verbindung von Militär« dienst und Studien nicht mehr erlaubt sei. Die Aus« führungen Belcredi's über die Gymnasien werde er bei anderer Gelegenheit besprechen. Die Verhältnisse seien durchaus nicht so traurige. Die Prüfungsgegenstände seien Gegenstand der Legislative. Die Bestimmung derselben übertreffe ja selbst die Bestimmung der Dauer der Studienzeit an Bedeutung. Graf Chorinsky fand, dass die Regierungsvorlage betreffs Reform der juridischen Studien eine Lücke enthalte, da eine Reform der praktischen Prüfungen fehle. Die praktischen Prüfungen seien hinsichtlich der Theorie auf ein tiefes Niveau gesunken, und doch wäre es für die Beamtenschaft wichtig, dass sie ihre Entscheidungen theoretisch zu begründen in der Lage sei. Nach dem Schlussworte des Referenten Dr. von Stremayr wurde die Verhandlung abgebrochen und deren Fortsetzung auf Montag anberaumt. Politische Uebersicht. (Aus dem Ministerium des Aeußern.) Se. Majestät der Kaiser hat dem in dem Ministerium des Aeußern in Verwendung stehenden Gesandten und erblichen Herrenhausmitgliede Karl Grafen Kuefstein die geheime Rathswürde und dem demselben Mini« sterium zugetheilten Gesandten Julius Freiherrn Zwie-dinel von Südenhorst das Großkreuz des Franz«Iosef-Ordens verliehen. (Parlamentarisches.) Der Iungczechen« club designierte als Redner für die Generaldebatte über das Budget die Abgeordneten Dr. Eduard Gre'gr und Dr. Herold. (Triester Freihafen.) Der Handelsminister, von dem in der Sitzung der Triester Handelskammer vom 27. v. M. beschlossenen Gesuch sofort telegraphisch in Kenntnis gesetzt, hat mit Nota vom selbigen Tage die Kammer verständigt, dass jede Verlängerung des für die Aufhebung des Freihafens bestimmten Termines abfolut unmöglich sei. Bergvoll thut, ein kriegerisches Gepräge. Die Männer springen kraftvoll auf, dass rings die Erde zittert, und reißen von Zeit zu Zeit eine funkelnde Pistole aus dem Gurt, um einen Freudenschuss abzufeuern. Wenn der Tanz zu Ende ist, so küssen die Frauen einander, ebenso die Männer einer den andern. In manchen Fällen, wenn die Paare gemischt waren, ist auch ein Kuss in Ehren zwischen den Vertretern des zarten und des starken Geschlechtes gestattet. Hiebei tritt die tiefe Unterwürfigkeit des montenegrinischen Weibes dem kriegerischen Manne gegenüber wieder klar und überraschend zutage. Das junge Mädchen nähert sich in unterwürfiger Haltung ihrem Tänzer und küsst ihm die rauhe, sehnige Hand, der Herr der schwarzen Berge aber neigt ein wenig sein stolzes Haupt und küsst sie auf die Stirn. Die Montenegriner tanzen auch im tiefen Winterschnee im Freien. Dieses kraftvolle, zähe Volk kennt keine Verweichlichung. Frei und stolz wie der Adler seiner Berge lebt und stirbt es inmitten seiner Klippen. Es gibt jedoch auch thatsächlich ein Kolo, welches nur Männer tanzen. Bei diesem Tanze muss sich der Reigen« führer durch besondere Gewandtheit auszeichnen. Die Burschen schießen dabei, und oft nimmt auch ein Fahnenträger die Mitte ein. Dieser Tanz wird am liebsten getanzt, wenn die Männer in den Krieg oder zu Waffenübungen ziehen. Sie übertäuben dann mit ihrem muthigen, kriegslustigen Jubeln und Stampfen die Klagen der Frauen und trachten, den Abschied fröhlich zu gestalten. (Reform der Wahlordnung.) Nach dem in der letzten Sitzung des Abgeordnetenhauses ein« gebrachten Antrage des Abgeordneten Dr. Ferjancic und Genossen, betreffend die Reform der Wahlordnung für die Landgemeinden Kärntens, sollen die Gerichts-bezirke 1.) Klagenfurt mit dem Wahlorte Klagenfurt; 2.) Völkermarkt. Kappet, Bleiburg. Eberndorf mit dem Wahlorte Völkermarkt; 3.) Villach!, Rosegg, Arnold-stein, Tarvis mit dem Wahlorte Villach, Ferlach mit dem Wahlorte Ferlach, Hermagor mit dem Wahlorte Hermagor; 4.) Spittal. Gmüi,d, Millstadt. Greifen« bürg, Obervellach, Winklern, Paternion mit dem Wahlorte Spittal, Kötschach mit dem Wahlorte Kötschach, Feldkirchen mit dem Wahlorte Felolirchen — je einen Abgeordneten wählen. (Im Vudget-Ausschusse) erklärte Graf Taaffe, die Regierung wende der baldigsten Wiederherstellung der Prager Karlsbrücke als wichtigen Com-municationsmittel und historischen Monumentes ihre vollste Aufmerksamkeit zu. Die Regierung nahm hin« sichtlich der Ueberschwemmungsschäden in Böhmen eine Hilfsaction in Aussicht. Bezüglich der Petition der Amtsdiener um Erhöhung der Bezüge verspricht der Minister-Präsident thunlichfle successive Berücksichti» gung,.ebenso Verbesserung der Lage der unteren Be-amten-Rangsclassen. Gegenüber den Klagen wegen der Uebergriffe der Polizei und politischen Behörden gegenüber den Arbeitern und wegen Verkennung der modernen socialen Frage erklärte Graf Taaffe, es sei Pflicht der Polizei, den Aufzügen und Versammlungen, welche die Gefährdung der Ruhe und Ordnung befolgen lasfen, rechtzeitig mit den gesetzlichen Mitteln entgegenzutreten, das Vereinsgesetz strenge und gleich» mäßig unparteiisch zu handhaben. Den vorkommenden Uebergriffen wird im Recurswege abgeholfen werden. Es sei leichter, am grünen Tische vom Takt der Polizei zu sprechen, als einer aufgeregten Volksmenge gegenüberzustehen. (Grazer Katholikentag.) Das «Grazer Vollsblatt» theilt in Kürze den Inhalt der dem dortigen Katholikentage zu unterbreitenden Resolutionen mit. Die erste Resolution streift das Thema der Nationalität, und indem hier gefordert wild, dass in nationaler Beziehung das öffentliche Recht auf christliche Grundlage gestellt werde, ist, wie dem genannten Organe scheint, eine heikle Klippe glücklich umschifft, indem das Christenthum ebenso das Recht der nationalen Individualitäten auf ihre Muttersprache, wie das Recht des Reiches auf gemeinnützigen Verkehr lehre. (Der kroatische Landtag) verhandelte die Frage des Grundentlastungezuschlages. Im Verlaufe der Debatte versprach der Äanus, den Gesetzentwurf betreffs Conversion des Grundentlastungsfonds und der Verwendung des Ueberschusses für Landeszwecke dem Landtage zu unterbreiten. (Im ungarifchen Unterrichtsministerium) wird ein neuer Gesetzentwurf über die Altersversorgung der Vollsschullehrer vorbereitet. Die vorgenommenen Berechnungen haben ergeben, dass die von den Volksschullehrern geleisteten bisherigen Beiträge vollkommen genügen, um den Interessenten und ihren Familien auch ohne Erhöhung des Beitrages dieselben Pensionsbegünstigungen zu bieten, welche den übrigen Beamten des Staates zugesichert sind. Die Eltern eines jeden die Schule besuchenden Kindes werden zu Gunsten des Lehrerpensionsfondes einen Beitrag von 10 kr. zu entrichten haben. Zrischs !, und die Großfürstin Xenia sind gestern eingetroffen. Der Car wurde auf der Falw jubelnd begrüßt. Die Stadt prangt im ^, Gerüchtweise verlautet, der Kaiser gede^ > von Petersburg nach Moskau zu verleg.' «Standard, meldet aus Moskau: Dre» "'', ursprünglich festgefetzten Besuch d^s Km!"' . Zollhause der Ausstellung vier große ^ declarierte Dynamitkisten ein. Gerüchts ^, dass unter der Amtswohnung Dolgorukove ^,,^ der Eisenbahn unweit Tver Minen entdw ,^. (Zur Lage in Serbien.) DH^ serbischen Kriegsministers soll in Mll'tcn'! ,v vollkommen gebilligt, von denselben l^^^v werden, dass dessen Gründe keineswegs "' z,i ' frage, sondern in fachmilitärischen D>ng ,,,,:, seien. Oberst Miletic soll die Ansicht vel"^ dass es unmöglich sei, mit dem geringe' -von 16 000 Mann. welchen die stehe"°^ ' biens gegenwärtig ausweist, die 240.00^. ^,,<-, Reserve« und Milizaufgebote umfasst». ^ organisieren; er verlangte eine Erhöht ^^, standes, was aber der Ministerralh a"° ^,. Gründen ablehnte; man glaubt in ^ ^H Kreisen der stehenden Armee, dass "H ^ Kriegsminister in naher Zeit eine ähm«^ wie Oberst Milettt. werde stellen müsse"' unbedingt nöthig sei. das Kriegsbudg" , wenn man Serbiens Heeresmacht so 3.z>M ^ dass es die politischen Interessen des LaM könne. <,«ndl«''/ (Handelsvertrags-Verh °' zM Nach einer der «Pol. Corr.» aus Be" ^f^ Meldung wird auch dort ein günstiger " ,, "> Wien eingeleiteten Unterhandlungen ilber von Handelsverträgen zwischen Deutschla^^ reich-Ungarn einer- und der Schweb ^ wartet. Die in manchen Blättern ausM^ nung jedoch, das« da« Endresultat "k" ^ vier Wochen erreicht werden dürfte, u> ^ unterrichteten Kreisen als viel zu opU" ^^'^ dieselben machen sich vielmehr auf eutt ^ Dauer der Unterhandlungen gefasst. .«hTM (In Enqland) sind Regierung"^ zl ^ noch von der Frage der Hochseefischere ^ ^^ land in Anspruch genommen. Vetann" " ,.' Neufundländer die französischen F'^ ^ völkerrechtlich verbrieften Rechte vo" ^ ausschließen. Diesem Bestreben ist ^z a^F gierung durch eine vom Oberhause bem ^el? Bill entgegengetreten, welche jetzt »n Verhandlung steht. hie ' (Die Portugiesen) aM"' h bei Chua. westlich von Massikessi "" O„ nach zweistündigem Kampfe zurück-. ^ ^ litten keinen Verlust. Der portligm'^ A, proclamierte den Belagerungszustand ^ ordnete an, alle, ausgenommen geb sollen das Land verlassen. ^e^ (In der rumänischen K«'" ^, Kriegsminister einen Entwurf '"betM' ^, satiou der Terriwrial-Infanterie uno ,„: eines Theiles der Territorial - CauaU" ^ ^ vor. Der Arbeitsmmister verlangte . ^y' acht Millionen Lei zur Erhöhung des ^ ^^ Fonds. ^.--<^ ^ der Hass unserer Erbfeinde thörlchl ^» fchürt wird.. ^rle^« ^ Sie hatte seine Auseinander,^^ W verstanden, aber sie hörte, dass e. le.^ gesagt hatte, als Roy. und das g" ^M aufsteigenden Groll zu bekämpfe«, f^che"^ hauch fuhr der Gedanke über all d" ' i„ ' Blüten ihres Herzens, t ass Daw" "^ ' baren Moment nahe gewesen w« ihrem Schicksal überlassen hatte. .^ "", «Daniel - die Leiche der A^die/^ dem Hause bleiben können; ""v ^l. H noch die Klageweiber finden einen "" ^ sich niederlassen könnten.» ... sl^^« ^ Der junge Mann dachte "> r- ^ in seinem Gesichte trat em MS" ^ und Unbehagen zutage. ^cz d" lM > «Es ist höchst fa^ betheiligt bist. Warum musstest °" ,-^VÜÄ gelegenen Zeit hierherkommen!' ^ M'> ^ liche Hülle Hieher brächten, so " zijn^ .<^ gegen Unbill geschützt sein und 'y ^ z liches Begräbnis zutheil werden. ^ el ' A Daniel blickte sie an, als y« s,H A standen. . c « fta^ . a^f ^ .Hieher, Grace? In durch seine Treue und «nl ,na, . des «i^ ? " ^ lhe Geschwader) unter dem , -^pel ^ "'^ls Autler, welches seit einigen Tagen ^»zen l>s'/^" ^a.i' wurde vom italienischen " ^ Nr^^'^ Das letztere wird sich von Neapel l M?c^ begeben und dürfte, wie es heißt, '^ "°layrt die dalmatinische Küste und Trieft II" i^^lchland) steht die Frage der Ge« i^e ". ^ordergrunde; stürmisch verlangt die ,!Ha .° locmldemokratische Partei die zeitweilige » «er Vetreidezölle, und zahlreiche National-die l,. 3" "" ^heil der conservative» Partei, l sich?^"de Unpopularität der Zölle fürchtet. ! ^z^.Erlangen an. 'ttin ^^ rsburg) wird gemeldet: Die Reise ^ .^Z Moskau und der Krim ist wegen ch"/^ ^'serin infolge einer starken Erkältung M lft!.!^^) «Fanfulla» meldet unter allem ^ ^7 ^ ^llula habe einige Mitglieder der ita-l^>^^Mchungscommission gefangen genommen. iß Tagesnemgleiten. Dhl UHät der Kaiser haben, wie das UN. Min ^ "t meldet, für die römisch-katholische M^n i^/. und die griechisch-katholische Schule U^"le in ^ ?" lerner für die griechisch-katho- Oi?>K°m ?. ^"l°, die griechisch-katholische Kirche Wdat^"' oie griechisch-katholische Kirche in > W ?' ^^ griechisch-orientalische Kirche in ^ iu ^ ^ evangelische Schule in Vajdäcska je 'penden geruht. !^e!i/^erzog F^^z Ferdinand.) Das ^^"^k Hs über den Herrn Erzherzog Franz ">jch„ " °Este, der an den Masern erliankte. !'^>e^c"^' lautet: Die Fiebererscheinungen sind A>l>>t n„, " Husten; der Erzherzog hat in der D,,.^ist ""brechungen geschlafen; das allgemeine M der K."^"stellend. — Vormittags holten Seine W ein "'" ""b die Herren Erzherzoge Erlun-'^.^.^kstern und heute liefen telegraphische >" (3)i ^^^ Souveräne, darunter des Caren, ein. ,^5ht" Rückreise des Carevic.) Der '^ über Ä" ^"^ bekanntlich seine Rückreise nach ^llle ^'^len angetreten. Dem Carevic und ^bzehn k^" 'n Nercinsk über Auftrag des GM ^'^^ neugebaute Wagen zur Ver- !^t w' l" welchen die Fahrt durch Sibirien ' H n?" soll. Pie Dauer der Reise durch ^ )-? ^gestellt, sie hängt von den Dispo- '«iverd?^"^" ^lbst ab. In einzelnen Städten M ^lt ^ " »"ße Festlichleiten zu Ehren des Prinzen F^ets^bahn,) Die am 27. v. M. abgehaltene »^^«u ^ ^" Actionäre lehnte den Antrag K,^Ng^'eld, einen Ausschuss der Actionäre Vül'Ü bei e! ""'^ände, um derentwillen der Vermal-Dolden " verfügbaren Summe von 9-24 Mil-»hUtin "ur ^'^93 Millionen Gulden zur Ver. D^ltlln««"'^, "ach ausführlichen Darlegungen Baron Hopfen ab M ^ih h. ^ertheilung einer Dividende von Vier »^?^en erschoss sich in Wien die Schau» V>!olch^"^ben. ftlbst wenn ich ans Liebe zu «,7°ie^ besonnenheit begehen könnte. Wenn Üblich bsU' er würde dich tadeln, weil du ein« »^ yandeltest?. fragte sie betroffen. «Ve-M in ^' wie es Tom ums Herz sein müsste, U <^li 'nyrung brächte, wie es der Leiche seiner ^! °lt! ist . '"-' .^ ' "N großer Rebell,' warf Daniel un- ^>ß,'^l^' "as du damit sagen willst, ^ ,^c>t.» "">» -tom niemals etwas Unrechtes be- M^lNge './"' Grace, weil du dich um der-V^'vitsi V bekümmert hast und sie nicht ver-D ili< Ao l ?^"e Gibbon ruhig auf ihrer Farm WV slreiti" n ""^en. wenn man ihr den « ? «libel?« ?°^^ ^s nun aber Stühle und M. >»nit ,..^/ ^ wiirde ich gewiss gern bereit UV"!« kin° ?^"' wenn ich nicht befürchten »^ "d y, '^che Unterstützung von Spionen U.h ""en Vater in Verlegenheiten bringen ^>g^K. dir für deinen guten Willen.'. D^hen waH"' "ef aufathmend, indem ste » ^ . ""^ ^^"b sich in einer sehr misslichen M^'" «^^' dass er unbarmherzig hart l ' ^ ieinn^ ueth ihm, fest zu bleiben und j lürch^." romantischen Ideen fortreißen zu ^ le'nen Vater noch in dem gleichen spielerin Ines Pauly-Fischer vom Iosefstädter Theatel wegen ehelicher Zerwürfnisse. Der Gatte Wilhelm Pauly. der am selben Theater als Vonvivant engagiert war und sich großer Beliebtheit erfreute, wurde durch da« tragische Ende seiner Frau so erschüttert, dass er diesertage sein Leben gleichfalls durch Selbstmord endete. Er stand erst im 28. Lebensjahre, während seine Gattin um mehrere Jahre älter war. — lHofrath Dr. Lind.) Herr Dr. Karl Lind, Hofrath im Ministerium für Cultus und Unterricht feierte vorgestern sein 60, Geburtsfch. Aus diesem Anlasse wurden dem verdienten Manne zahlreiche Ehrungen erwiesen. Die hervorragendste Gabe war wohl eine goldene Mcdaille, welche von 200 Freunden und Verehrern des Gefeierten diesem gewidmet wurde. Hosrath Dr. Lind ist bekanntlich seit Jahrzehnten als Forscher und Schriftsteller auf dem Gebiete der mittelalterlichen Kunstgeschichte und Topographie thätig und wirkt als Geschäftsleiter des Wiener Alterthumsvereines seit nicht weniger als 35 Jahren. — (Die Influenza«Evidemie,)von welcher Großbritannien seit mehreren Wochen heimgesucht wird, rafft zahlreiche Menschenleben hinweg. In den Londoner Spitälern sind in der letzten Woche 600 Influenzakranle behandelt worden. In Bradfort sind ungefähr 100 Personen in den letzten vierzehn Tagen dieser Krankheit erlegen, und in Sheffield ist seit der Cholera-Epidemie von 1832 die Sterblichkeit nicht so groß gewesen, wie in den letzten Tagen; von je 1000 Einwohnern starben 70. — (Vom Großglockner.) Infolge der von Jahr zu Jahr sich mehrenden Glocknerbesteigungen und der damit verbundenen Frequenz der auf der Adlersruhe gelegenen Erzherzog-Iohann-Hütte des «Oesterreichischen Alpenclubs» war eine bedeutende Vergrößerung diese« Schutzbaues nöthig geworden. Die Arbeiten sind bereits so weit gediehen, dass man hofft, die vergrößerte Hütte am 29. Juni feierlich eröffnen zu lönnen. — (Maikäfer als Fisch sutler.) Die in diesem Jahre massenhaft aufgetretenen Maikäfer lässt die fürstlich Pleh'sche Forstverwaltung in Säcke sammeln, im Wasser ertränken und auf einer Samendarre austrocknen, um sie haltbar zu machen. Die auf diese Art «prä-parierten» Maikäfer geben den Sommer über ein Mastfutter für die großen Karpfen in den Gewässern deS fürst» lichen Parkes. — (Brand in der Luxemburger Kathedrale.) Freitag brach in der Luxemburger Kathedrale während des Gottesdienstes ein Feuer im Glockenraume aus; es entstand eine gewaltige Panik, wobei mehrere Personen v»rwundet und ein Theil der Kirche ein Raub der Flammen wurde. — (Redeflut.) Bei der Verhandlung des englischen Unterhauses über die irische Lanbtaufsbill wurden 2400 Reden gehalten, von denen allein auf den Ab' geordneten Sexton 299 kommen. Das geht noch über unseren verflossenen Türl. — (Wiener Männer - Gesa ngvere in.) Freitag abends um 7'/4 Uhr ist der Wiener Männer. Gesangverein von seiner Reise nach Constantinopel. Athen und Salonich nach Wien zurückgekehrt. Die Fahrt des Vereines war vom Wetter begünstigt und ist vollkommen gelungen. — (FabrilSbrand.) In Iassy ist die einem Consortium gehörige große Rohrsessel-Fabrik nieder-gebrannt. Der Schaden beläuft sich auf etwa 300.000 Francs; in der Fabrik waren gegen 300 Personen be- ge-fürchtet hatte. Es hatte ihn bereits harte Kämpfe genug gekostet, die Einwilligung desselben zu seiner Verlobung mit einem vermögenslosen Mädchen zu erlangen, und so hielt er es nicht für gerathen, einen neuen Zwist herbeizuführen, welcher nur mit feiner Niederlage enden würde. Nichtsdestoweniger schmerzte es chn aufrichtig, Grace eine Bitte abschlagen zu muffen, und als er sie sich von ihm abwenden sah, da gieng es ihm wie ein Stich durch« Herz, aber dennoch war die Erfüllung ihres Verlangens unmöglich. «Grace —du zürnst mir doch nicht?» fragte er. «Vielleicht, wenn ich allein wäre und nach niemandem zu fragen hätte —» ..... «O, lass nur. Daniel — Noy w,rd nur schon helfen!» .. ^ ^ Daniel Patrick ballte unwillkürlich die Faust, und er würde unbesonnen genug gewesen sein, dem jungen Mädchen, welches schon wieder außerhalb der Em-sriedung war, zu folgen, wenn nicht d,e Stimme des Vaters, der unbemerkt Zeuge der ganzen Unterredung gewefen war, ihn zurückgehalten hätte. .Du musst von Sinnen sein, Dämel! Wie kannst du daran denken, dich in diesem Augenblicke m,t dem Mädchen sehen zu lassen?» fuhr er gr,mmig auf den Sohn ein. «Die ganze Gegend wimmelt von Spionen und Angebern. Schlimm genug, dass ich meine Einwilligung zu diesem Liebeshandel gegeben habe, der mich schließlich noch in den Verdacht lmngen w,rd, den Aufrührern Vorschub zu leisten.» (Fortsetzung folgt.) - — (Papierfabrication.) Man ist auf die Idee gekommen, aus den Stengeln der Bananen, die Faserstoffe in Hiille und Fülle liefern, Papier zu er» zeugen, das sich von guter Beschaffenheit erweisen soll. — (Doppelsinnig.) Herr (zu einer als sehr zanksüchtig bekannten Dame, die i>« den Notenheften herumsucht): «Was suchen Sie denn, mein Fräulein?» — Dame: «Den Messias von Händel.» — Herr: «Aber Gnädigste, müssen Sie denn immer «Händel» suchen?» Local- ulld Provinzial-Nachrichten. * (Auszeichnung.) Der gestrige Tonntag war für unsere k. l. Vildungsanstalten, für Lehrer und Lehrerinnen, ein Tag heller Freude und gehobener Festes-stimmung. Die Feier galt dem sowohl als Priester wie als Patrioten hochverehrten Religions»Professor der ge« nannten Staatsanstalten, dem hochwürdigen Herrn Josef Klemencic, welchem Se. Majestät der Kaiser an-lässlich der von ihm erbetenen Versehung in den Ruhestand in Würdigung seines berufstreuen und erfolgreichen Wirkens das goldene Verdienstkreuz mit der Krone zu verleihen geruhte. Die feierliche Pecorierung, zu welcher die männlichen Mitglieder der beiden Lehrkörper in Parade«Uniform, die Damen in schwarzer Seide erschienen waren, vollzog sich um die elfte Vormittagsstunde im festlich geschmückten Conferenzsaale der l. k. Lehrer-Vildungsanstalt. Mittels Galawagens abgeholt, trat der Gefeierte in Gegleitung des Herrn l. k. Schulrathes Hrovath in das Festlocale. in welchem unter den mit Grün umkränzten Bildnissen des Kaiserpaares das goldene Verdienstkreuz mit der Krone auf einem violetten Sammtpolster ruhte. Der Director der beiden Staatsanstalten, Herr Schulrath Hrovath, begrüßte nun die beiden Lehrkörper und insbesondere Herrn Professor Klemencic mit beiläufig folgender warmen, vom Herze,, kommenden und zum Herzen dringenden Ansprache: «Wir sind heute in einer weihevollen Stimmung hier versammelt; denn es gilt einen unserer hochgeehrte,, Herren College», den Herrn Religions-Professor Joses Klemencic, zu ehren, der nach einer sehr ehrenvollen Vollendung seiner Dienstzeit aus unserer Mitte scheidet. Hochgeehrter Herr Professor! Sie lönnen mit voller Selbstbefriedigung und wahrer Genug« thuung auf ihre vierzigjährige, pflichteifrige, ersprießliche und segensreiche Lehrthätigleit zurückblicken. Als wahrer väterlicher Freund und Wohlthäter der Jugend pflegten Sie mit rastlosem Eifer nicht nur das religiöse und sittliche, sondern auch das patriotische Gefühl, die Liebe und Anhänglichkeit zum allerhöchsten Kaiserhause, und wirkten wahrhast veredelnd auf das Herz und Gemüth der Jugend ein. Der Same, den Sie als Religionslehrer durch so viele Jahre in die zarten und empfänglichen Herzen der Jugend gestreut, hat bereits reichliche Früchte zur Reife gebracht und wird solche noch reichlich zur Reife bringen. Sie, hochgeehrter Herr Professor, wussten durch Ihr humanes, freundliches und dabei doch ernstes Auftreten die Liebe, Dankbarkeit und Achtung der Ihnen anvertrauten Jugend zu erwerben, und diese Liebe, Dankbarkeit und Achtung zu ihrem geliebten Lehrer wird erst mit dem Schlage ihrer dankbaren Herzen aufhören. Sie waren jedoch nicht bloß als Lehrer, sondern auch als College sehr beliebt und geachtet. Durch Ihr freundliches, zuvorkommendes und friedliebendes Be. nehmen erwarben Sie sich die Zuneigung und Hochachtung des gesummten Lehrkörpers der Lehrer- u>,d Lehrerinnen-Bildungsanstalt in einem solchen Grade, dass wir Sie alle ungern aus unserer Mitte scheiden sehen, und wir alle würden Ihr Scheiden umso lebhafter bedauern, wenn dasselbe nicht durch Gesundheitsrücksichten und durch den eigenen Wunsch nach der wohlverdienten Ruhe bedingt wäre. Ihre Verdienste um Staat und Kirche wurden auch an Allerhöchster Stelle anerkannt und gewürdigt. Zur Belohnung treuer und thätig bewährter Anhänglichkeit an Kaiser und Vaterland, vieljähriger und ersprießlicher Verwendung im öffentlichen Dienste haben Seine l. und l. apostolische Majestät Ihnen aus Anlass der von Ihnen erbetenen Versetzung in den dauernden Ruhestand das goldene Verdienstkreuz mit der Krone zu verleihen geruht. Mir wurde der höchst ehrenvolle Auftrag zutheil, Ihnen, hochgeehrter Herr Professor, das Zeichen der Allerhöchsten Anerkennung und Auszeichnung, das goldene Verdienst-kreuz mit der Krone, zu überreichen. In der Ausführung diese« hohen Auftrages befestige ich dasselbe an Ihrer verdienstvollen Brust mit dem Spruche: «Dem Verdienste seine Krone!» und bringe auf Se. Majestät unseren allergnäbigsten Kaiser Franz Josef I., den Spender dieser Allerhöchsten Huld und Gnade, den mächtige', Förderer und Beschützer alles Wahren, Schönen und Guten. ins< besondere der Wissenschaften und Künste, em dreimaliges «Hoch» aus, in das ich Sie alle mit mir einzustimmen bitte: «Hoch! Hoch! Hoch!» Auf diese wirkungsvolle Ansprache und auf das von allen mit Begeisterung auf Se. Majestät d-n Kaiser ausgebrachten dreimaligen «Hoch» ergriff der Decorierte das Wort, um voll Wärme Herrn k. k. Schulrath Hrovath zu ersuchen, seinem innigsten Danke für die huldvolle Auszeichnung den Weg zu den Stufen des Kaiserthrones zu vermitteln. Gerührt dankte Herr Professor KlemeniNc auch dem Herrn Direktor und k. l. Schulrathe Hrovath für sein Wohlwollen uud den Laibacher Zeitung Nr. 121. 1008 1. Iu" ^ erschienenen Mitgliedern der beiden Lehrkörper für ihre dem Decoriertcn gegenüber stets an den Tag gelegte freundliche Gesinnung und deren Theilnahme an dem Festacte, die allein schon darthue, dass zwischen ihm und den Versammelten ein günstiges Verhältnis geherrscht. Professor Klemencic betonte noch befonders, dass er während der ganzen Zeit seines Wirkens an den k. k. Vil-dungsanstalten für Lehrer und Lehrerinnen von Seite seiner Collegen nur freundliches Entgegenkommen und Unterstützung seiner Bestrebungen gesunden habe und dass er nun sehr wünsche, dass ihm diese wohlthuende Gesinnung auch weiterhin bewahrt werde. Mit dem lebhasten Wunsche, der Gefeierte möge öfter die Stätte feiner vieljährigen hervorragenden Thätigkeit auffuchen und sich ungestört noch recht, recht lange der kaiserlichen Auszeichnung erfreuen, nahmen die Erschienenen vom Herrn Pro-, fessor Klemenkic Abschied. Die Feier durchwehte ein Geist der Harmonie, ein Geist aufrichtiger Wertschätzung anerkannter Verdienste. Der weihevolle Tag bleibt an den beiden Bildungsanstalten unvergessen, Professor Josef Klemencic und fein friedliebendes, segensreiches Wirken in bester, ungeschwächter Erinnerung. ^ * (Laibacher Gemeinderath.) Der Ge-^ meinderath der Landeshauptstadt Laibach hielt vorgestern abends eine Sitzung ab, auf deren Tagesordnung als erster Punkt die Wahl des Bürgermeisters stand. Nach-^ dem Herr Grasselli, welcher die Sitzung eröffnete, den Vorsitz an den ältesten Gemeinderath, Herrn Ritter, von Zitterer, abgetreten, verlas der Schriftführer die^ Namensliste der Gemeinderäthe, wobei constatiert wurde, dass, mit Ausnahme der Herren Hribar, Povse und Roz-, man (von denen die ersten beiden ihre Abwesenheit gerecht- ^ fertigt haben), sämmtliche Gemeinderäthe anwesend waren. ^ Sodann ergriff Gemeinderath Dr. Ritter v. Nleiweis das Wort und stellte mit Rücksicht darauf, dass die Agenden des Bürgermeisters sich bedeutend vermehrt haben und die Höhe der Functionszulage in keinem Verhältnisse zu dem verantwortungsvollen Wirkungskreise des Bür-' germeisters stehe den Antrag, die bisher mit 2000 st. fixierte Funclionszulage auf 2600 st. zu erhöhen, das ^ Quartiergeld im Betrage von 400 st. aber unverändert zu belassen. Gemeinderath Prosenc sprach sich aus for-! mellen Gründen gegen diefen Antrag aus, da derselbe nicht statutengemäß angemeldet worden ist. Nachdem Gemeinderath Dr. Tavcar und der Antragsteller Dr. V.Blei we is den Antrag befürwortet hatten und der Antragsteller darauf verwiesen hatte, dass der von ihm empfohlene Modus in Laibach stets üblich gewesen und jüngst erst auch in Wien in gleicher Weise vorgegangen worden, ^ wurde zur Abstimmung geschritten, und gelangte der von! Dr. R,ttür von Bleiweis gestellte Antrag auf Erhöhung der Functionszulage des Bürgermeisters mit großer Majorität zur Annahme. Hierauf wurde zur Wahl des Bürgermeisters geschritten. Es wurden 27 Stimmzettel abgegeben, und erhielten Herr Peter Graffelli 23 Stimmen, ^ kais. Rath Murnik eine Stimme; drei Stimmzettel waren leer. Gewählt erscheint somit Herr Peter Grasselli,^ Welcher auf die Frage des Vorsitzenden erklärte, die auf ihn gefallene Wahl annehmen zu wollen. Vom Gemcindcrathe lebhast begrüßt, dankte nun Bürgermeister Grasselli für, das ihm zum viertenmale bewiesene Vertrauen und erklärte, er wisse dasselbe zu schätzen u^d werbe — falls scine Wahl die Allerhöchste Bestätigung erhalte — seine bescheidenen Kräfte ganz und voll der Erfüllung der ihm durch diese Wahl auferlegten Pflichten widmen. (Schluss folgt.) — (Straßen ban in Krain.) In der vorgestrigen Sitzung des Budgetausschusses sprach Abgeord-! neter Au kl je der Regierung die Anerkennung aus für, die bisherigen Leistungen derselben zum Ziulcke der Ver- > besserung des Straßennetzes in Kram und begründete sodann die Nothwendigkeit durchgreifender weiterer Straßen-anlegungen an der Karlstädter Reichsstraße. Ferner be< sprach er den vom Lande Krain als Landesunternehmen geplanten Brückenbau über die Save bei Ratschach und wünscht dessen Subventionierung durch den Staat. Der Regierungsvertrkter Freiherr von Rotly gab inbetreff der vom Abg. Sullje als dringend wünschenswert bezeichneten Verbesserungen einiger Strecken der Karlstädter ReichKstraße, welche mit einem Aufwande von ungefähr 150.000 st. verbunden sein werden, die Zusicherung, dass die erforderlichen Beiträge in den Voranschlag werden eingestellt werden. Bezüglich der gewünschten staatlichen Subventionierung sür die Herstellung einer eisernen Brücke über die Save bei Ratschach kann der Regierungsvertrcter eine bestimmte Zusicherung nicht geben im Hinblicke darauf, dass diese Brücke sich nicht im Zuge einer Reichsstraße befinde, er sagte jedoch im allgemeinen eine möglichst günstige Beurtheilung der Angelegenheit für den Fall zu, als sich in der That herausstellen sollte, dass sehr wichtige öffentliche Interessen eine derartige Subven-tiouierung rechtfertigen würden. * (Narcissen.) Unser Oberland besitzt herrlich grüne Gebirgsmalten, über welche sich eben jetzt ein weithin wahrnehmbarer Weiher Schimmer legt. Wem der Grund dieser Färbung unbekannt ist, der blickt verwundert zu den sonnigen Alpentristen empor und weiß nicht recht, ob der Thau im Lichte des Tagesgestüns. ein bedeutender Reif oder gar ein leichter Neuschnee das Bild in der Höhe schasse. Kommt man nun hinauf auf die schönen Almen, dann begreift man sofort, was diesen weißen Schimmer auf die lichtumflossenen Matten zaubert. Es ist die Prächtigste der Amaryllidartigen, die duftige Narcisse (Mrci83u8 po6tieu8), die dort in überraschender Menge ihre Schäfte und weißen Kronen über das saftige Gras der Hochweide,, breitet. Der Blumenfreund ist entzückt und kann sich von den im reichsten Blütenschmucke prangenden Hängen, deren Honigdüfle leichte Luft» bewegungen oft bis hinunter in die Thäler tragen, nicht recht trennen. Wer nun Gelegenheit hat, jetzt über die Südabdachungen der Karawcmken ober Birnbaum, Assling, Iauerburg und selbst östlich ober Lcngenfeld wandern zu können, der ziehe wohlgemuth hinaus und labe sein Herz an den herrlich gekleideten Alpcnmattcn. Von Lengenfeld über die Mlinza und unter der malerischen Felswand der Graschiza empor oder von Iauerburg „ach Gereuth, und von diesem zerstreuten Bergdorfe eine halbe Stunde weiter aufwärts bis zu den ersten Almweiden — und man befindet sich mitten im Narcissenweiß zwischen Nadel« waldungen und hohen Bergen. Schreitet man dem Roschiza-Sattel zu oder wandert man zum Stollengebiete von Reichenberg hinauf, so lässt sich's vollauf im Anblicke dcs Silberschimmers schwelgen, mit dem sich der Golizahang schmückt. Damit auf diesen Triften auch Stomachus seinen Genuss habe, versorge man sich i» Assling mit einem Imbisse; ist einmal die Golizahütle fertig, dann wirb sich das allcS oben finden. ^ — (81ov6ii8ko äruZtvo?) Nachdcm die für gestern anberaumte öffentliche Versammlung des «8Iovou8ka ärustva» über Wunsch einiger Vereinsmitglieder, welche an diesem Tage von Laibach abwesend waren, im kurzen Wege abgesagt wurde, wird dieselbe, wie uns mitgetheilt wird, nunmehr am 4. Juni um halb 8 Uhr abends stattfinden. — (Heimische Industrie,) Die Tuchfabrik der Gebrüder Zefchko in Udmat nächst Laibach, welche vor längerer Zeit bereits ihre Thätigkeit vollkommen eingestellt hatte, ist durch Kauf in den Besitz des Fabrikanten Krenner in Bischoflack übergegangen. Wie verlautet, wird die Fabrik vom nunmehrigen Besitzer mit neuen Maschine» versehen und sodann wieder in Betrieb gesetzt werden. Wie «SlovenSli Narod» erfährt, beträgt der Kaufpreis 23.000 fl. — (Rauferei.) Zimmermaler Josef Svigelj und Aushilfsconducteur Franz Peteani gerirthen Samstag abends auf der Polanastraße in Streit, wobei der erstere feinem Gegner einen Messerstich versetzte, so dass dieser in das Landesspital abgegeben werden musste. Ouigelj wurde verhaftet und dem Landeszerichte eingeliefert. — (Ertrunken.) Man meldet uns aus Radmannsdorf: Am 28. v. M. fiel die zwei Jahre alte Tochter des Besitzers Johann Mandelc aus Unterstadt Nr. 56 unweit des väterlichen Hauses beim Spielen während eines Augenblickes, da der Vater, der d^s Kind beaufsichtigte, sich in das Haus begab, in die Save und verschwand in den Wellen. Die Leiche wurde bisher nicht aufgefunden. — (Aefitzwechfel.) Der Gruben- und Frei-schurfbesitz der Krapinaer Bergbau-Unternehmung des verstorbenen I. I. Mages wurde in öffentlicher Feilbietung verlauft und von der Trifailer Kohlengewerkschaft um den PreiS von 60.000 erstanden. — (Die Ruinen auf dem Petersberge in Fries ach), deren Abtragung in letzter Zeit vielfach besprochen worden ist, sind dem Vernehmen nach mit Beihilfe der dortigen Sparcasse und der Regierung vom Friesacher Verschönerungsvereine angekauft worden. Neueste Post. Original-Telegrammr der „Laibacher Zeitung". Wien, 31. Mai. Die Regierung verfügte die In» spection der Gefängnisse duvch die GewerbeInspectoren zur Erhebung der Arveits- und Gesundheitsv.'lhältnisse. Wien, 31. Mai. B.i Titel Straßen- und Wasser-bau setzte der Regiermigsverw'ter im Budgetausschusse nach Bewilligung der im Jahre 1892 einzustellenden Geldmittel srwns der ReictMerttetung die baldige In-camerierung der Idriathalftrahe m Aussicht. Bei dem sodann angenommenen Titel «Volkszahwngs'Auslagell» beschwerte sich Abg. Kaizl über den von der Regierung auf die Czcchen ausgeübten Druck bezüglich der Umgangssprache, wogegen de? Regierungsvertreter und Abg. Herbst den Vorwurf zurückweisen. Hierauf ist das Etat drs Ministeriums des Innern erledigt und hat das Etat des Finanzministeriums begonnen, wobei der Finanz-minister über eine Anfrage erklärte, er habe sich >u der Frage der Tarifherabsetzung mit dem Handelömimster vollkommen geeinigt, Differenzen in den Ansichten seien zwischen den beiden Ministern nicht vorhanden. Das Capitel «Finanz-Verwaltung» wird mit einer Resolution Viliubki's angenommen. Berlin, 31. Mai. Gegenüber der Meldung der Blätter von Verhandlungen betreffs Aenderungen der Garantien sür das Fortbestehen des Dreibundes theilt die «Post» mit, dass kürzlich Rudini in Berlin und Wien das feste Vcharrcn beim Dreibünde formell zur Aeußerung gebracht hab?. Paris, 31. Mai. In Port au Pr"" ^ ist am 28. Mai ein Aufstand rasch unterdrückt wordrn ist. Die franMW^' entsandte ein Kriegsschiff nach Port au ^ Schutze der Staatsangehörigen. ^A Moskau, 31. Mni. Das KaiserM, ^.'. Xcnia, Großfürst und Großfürstin Serg"" ^. heute die französische Ausstellung und vcu" ^ Stunden in derselben. .,< ^ Lissabon, 30. Mai. Die Cortes w"l Das bekannte Programm des Mimsteru ^ günstig aufgenommen. Eine Majorität >> Cabinet gesichert. , « K«Ü> Constautinopel, 31, Mai. GroßM ^ sich um 5 Uhr nachmittags an Bord des ^ i eingeschifft, vom Minister des Aeußern u"" ^ denträgern geleitet. Nachts reibt der OlM ^ Krim weiter. Verstorbene. ^ Den 2 9. M a i. Rosalia Mohoröic, I""^ ^ Floriansgasse 42, Caries. Oic^ Den 30. Mai. Ferdinand WießmaY"' 19 Mon., Petersstraße 19, Konvulsionen, Im Garnisons sftitale: ^! ^ Den 25. Mai. Johann Babsel, l. «no ' >-nant, 39 I., Tuberculose. ^^^ Lottoziehungen vom 3l>. M'. ^ Trieft: 40 66 26 2s ^. Linz: 57 17 45 22^ —____________,__________"T^M^ Meteorologische Beobachtungen^^ > ^ s ^. «^ ^, > < Z ^ G , W ^.....' ^"" ^ ? 1! Mg! V33 5 , '15 0 " W. schwach ! ?Ml W. ^.N. 7310 24-0 W, schwach ,,^.ht'l" -^ ___15-6___W. schwach I^,l! ?U Mg! 7315 hM , 31.2 » N. ! 731-5 ! 23-2 NO. schwach z ^ ^ 9 . Ab. ^ 732-8 ! 16 0 > NO. schwach " Den 30. schüner Morgen, tagsiiber z'"" '^ mittags Gewitterwolken in W. — Den ^- ' ^ nachmittags vorüberziehende GewittMvolten '"/^ü > — DaS Tagesmittei der Temperatur an d" M^t^> und 18-5, beziehungsweise um 1-4 und1^^>^ Verantwortlicher Redacteur: 3> ^°^^ W SchmerzerMt geben wir dic f^MjH. W dem Allmächtigen gefallen hat, unle" " Z" M Gattin, beziehungsweise Mutter, SctM' M Min und Tante, die Frau > Mcilie MalinoVskY » geb. Edle uon Emperg" ^.^ M nach langen, schmerzvollen Leiden ""^hr iHs. W der heil. Sterbesakramente heute sn'Y " ^zlM ^, M 36. Lebensjahre in ein besseres 9^^!!^'-^ M Das Leichenbegängnis ft"d« "h^jH^ W 2. Juni. nm 4>/< Uhr vom TrM'"" shl„ W gasse Nr, 4 aus aus dcu Frkdhos z" .^ « W statt. . « j„ >"" I M Die heil. Seelenmessen werden Kirchen gelesen werden. ^ W Laibach am 31. Mai 1lM> ^„o^ W Joses Malinovslt,, Gatte. - I?A O"^,^ W Sohn. - U«na «5vusiz, geb. Odle ^lstt '^ W Autouie Edle von Omperger, " ^',1 W Georg Vdler v. Emperger l >" ^B^yll W Nechnungsflihrer, Bruder. - 6"U ^a"" «5^ > W Zollamts-Controlor. Schwager. ^ ^.„.in, "" > W v. lSmperger, geb. Nasch, ffch'H,,,, « » und Dtmav Lrus'c, ^>^ > .^, sei"c"'^!' > W G^ti dem Allnläclitigen hat ^ ^^c "^o" » W erforschlichen Nathschlusse gefalle! , ^„ftci. , M sseliebte Gattin, beziehungsweise 3" > Maria Pog«c"^.....,^ W gestern Sonntag, den 31. Ma«, »" >i>'d '<.'!>. ^ > im 52, Lebensjahre nach laHesac""'" .,, W L^den. versehen mit den he'l, n" hB^ » ein besseres Jenseits abzuberu en- ^ ^r „M l W Das Leichcübegängms der l^. ^^, „^^< W findet morgen, dcn 2. Iui", «"'^ z«l. .., > voin Traucrhause Franciscanergn' ^c > den Friedhof zu St, Christoph s"",,. d" Pl l W Die heil, Seelenmessen '""" ^„. > W Maria Vcrllindigung gelesen '" > » Laibach. den 1. In"i 1^' ^^l'^"^ » Die ^^Zeitung Nr. 121. 1009 1. Juni ,891. Course an der Wiener Börse vom 30. Mai 1891. N^ dem offic^n Coursblatte. « ^»!l.« , , Geld Ware Lzl, ,«"«° in Noten 92 60 928« k>',«el^,^i^ M^«Nnt°' verfiel, im« m^ ^> „Wer, Nn«,>n8ü' ^'«22<)7F« ^ 222-225.- >P°rl4»/"""l . 10860 109<. 'iMn<^ , ' - 115'lj» 1l« 60 , ^ «»,'!!, ,884 95 ö<1 98-- <°/ ! ^te z», ' - . , 1O4'i»5 1O5'l5 «»l.^«.- . 1U1'4U101'6U ',^ ">M l ZH "«25 11725 ^Hioli,^',2t»cke 98 70 99 4« >^->^V/" l>,U, 129 _! 129 lift Geld Ware Grundentl.'ybligationen (für 1N0 si. CM.), 5"/„ galizischc...... 10Ü - 1"580 5"/n mährische...... — — ^'^ 5"/n Kram und Küstenland . . — — —'— 5°/n niebcrösterreichische . . . 109 50 -'— 5°/n steirische......-'----------'— 5"/„ lroatischc und slavonische . 104-40 104 90 5°/„ siebenbürgische .... —-— —'— ü«/<> Tcmeser Vanat .... —-— —'— 5"/„ ungarische...... 82'— »2- Andere össentl. Anlehen. DonauAeg.-Luse 5"/„ 100 fl. . I2l>'60 121 — bto. Anleihe 187» . , 10625 1(,l','75 Unlehen der Stadt Gö« . . 111 — —'— Anlehen b, Stabtgemeinde Wien 105 70 106 10 Präm,-?lnl. d, Sladtgcm. Wie» 151'— 15180 Vürsenlillii-AiUehen verlos. 5°/„ 93— 9850 Mndbrieft (für 100 fl.), Äodcncr. allg. öst, 4°/n G. . . 115-30 116 2« dto. dto. 4»/,°/° . . - 100-40 10u80 dtll. dtu. 4°/„ . . . 9730 S7-80 dto. Präm.-Schuldverschr. 3"/<> 1<»?L5 109 75 Oest. Hypothekenbank inj. 50°/» 98-?s »9-80 Oest.-ung. Bank verl, 4'/,°/« . 100 50 INI-50 detto » 4°/„ . . 9970 100 IN detto 5«Mr. » 4°/„ . . 99'70 100'ia ßrioritätS'Gbligationen (für 100 fl,). Ferdiüllnbs-Nordliah!! Em. 1886 9980 100-40 Galtzische Narl-Ludwig-Aahn Em. 1881 3»0 si. S. 4'/,"/» - 99.60 100'20 Gelb Ware Oesterr, Nordwcstbahn . . . IOS'80 10760 Staatsbahn .... . . ^.- — Südbahn k 3"/„ . - - - ^g.^,5 150 50 » 5 5"/..... 119 5N 121 — Ung.-gallz. Vahn..... 101 —10.8«. Diverse Lose (per Stilcl), Crebitlose INN fl..... 18625 1»?' - Clary «osc 40 st...... 5675 57 75 4"/„ Donau Dampfsch. 100 fl. . 124 — 125'— Laibacher Präm.-Anleh. 20 fl, 2050 21 — Ofener Lose 40 fi. 59- 59-5« Palss» Lose 40 fl. . 55'75 56'25 Nöthen Kreuz. «st. Ges. v.. 10 «l. l?75 1825 «xdulph Lose 10 fl. 20 — 20-75 Salm-Lose 4» fl. . 5950 6050 St. Oenois Lose 40 fl 612!, 6175 Waldstein Lose 80 fl. ' 3650 37 — Winbi'ch Grätz Lose 20 fl . 51— 51"?>'» Gcw.-Sch,b,3"/„Präm.-Schulb- verschr.derUodencreditanstalt 26— 2l>. - Kank.Artien (per Stück). «Nglllöst. Vanl 200 fl. «0«/. E. , »56 75 15725 Vanlverein, Wiener, 100 fl. . 11350 114— Abcr.-Änst. üst., 200 fl. T.4U«/„ 3?7'50 379 - Crbt.-Anst. f. Hand. u. G, 160 st. 3«,>'50 301 — Creditbllül, «llg. ung., 200 fi. . 346 — 346 50 Veposilenbanl, Mg,, 20« fl . 20350 ^04 — Vscompte Ges., Ätdröst., 50» fi. Lib'— S17 — Giro- u. Cassenv., Wiener 200 st. 21s — ^l8 — Geld Ware Hypothelenb., «st. 200fl. 25°/„C. 72— 74-Länbcrbanl, öst. 200 st. G. . . 2l2 40 21280 Oesterr.-ung. Ban! 600 st. . . 99? — 10 » Westbahll 200 st. , , . 355'- 357'- Buschtlehrader Vif. 500 fl, CM, 1250 1255 dtll. (lit. «.) 200 fl. . 496- 495'- Dona» - Pampffchifffahrt»Ges., Oesterr. 500 fl, CM. . . . 2«!,- «69- Dra» Eis. (N.-Db.-Z.)200fl. S. 200 KN 20l - Dux'Bodenb.-Els.-Ä. 200 fl. V. —'— — — Ferdinands Nordb. 1000 ss. CM. 2840 2»5U Gal. Carl-Ludw, V. 20Ufl.CM, 217 — 217l,0 Lemb, - Czernow, - Iassy - Visen^ bahn-Gesellsch, 200 fl, 2. . . 23850 239'50 Lloyd,öst..ung.,Ti!cst500st.CM. 4'3 — 422' - Oesterr. Norbwestb. 200 fl.Silb, 207'5N 207 75 dto. (lit. «.) 200 fl. 2. . . 216 . 219 — Prag-DnrerElsenb. 150fl.Silb. «6-25 87- Staatseisenbahii 800 ss, Silber 275- - 275b» Südbahn 20N st. Silber . . , 9375 94?l» Süd-Nordd.Verli.-A,20«st.CM, 18325 18375 Tramway-Ges,,Wr.,i?Nfl.ö. W, ^39- 240 — » neue Wr., Priorität«- Nctien 100 fl...... 94-. - 945(/ Ung.-galiz.Eisenb, 200 fl. Silber 2>)1 — 20150 Geld ! Na« Ung, Norbostbahn 200 fl. Ellber l9?-?0 l»8 10 Ung.Westb.(Naab'Graz)2N0fl.S. 200 — 20025 Indujlrie.Actien (per Stllck). Nanges., Vllg. Oest., 100 fl. . N4-25 ,15^5 Egydier Tisen- und Stahl-Inb. in Wien 10» fl.....6I-- 8» — Eisenbahnw-Leihg., erste, 80 fl. 97' - 9!,' > «Elbemühl» Papterf, u. V, * ?9lokom z dne 23ega JJkL^žha i ' dovolJena druga ¦Stva Janezu Jalovcu last-!V W» z®mIJeknjižna vložna 1 * Vie *• e obèine Sv- Križ , 6. i„ pri l««i sodisei dne ¦:-^X9 ja 1891- I ;:fc^ Jgto v Kostanje- m _ St. 3068. ¦Nut* lc- iJ1^ ne?U lz Hrastulj, že davno i ^ikor^ nim nJegovim prav- \'^ou lnien°val sejeJože J3n^jftn°Sa skrbnikom na !>>la W dražbeni odlok iHa 3 št. 2610, od- lVk*fi obèine Dale' L^5a^^0k- V^kr^išèine dražbe. l\ JI1° sodfe v Litiji na- iv* Cv°ljuipailciftke Kastel»c iz lC>?Nnei?'VrŠilnadražba ¦UV68 8olHVe Gope tanega, Mkr-oeni Moravèe in na' «i^^eta dvadražbena: \h l0PVl na dan Suli]al89l.] C^e nriavkom' da se! ,Ven|lvennPrvem röku le S>a h?di Vrednost, pri ^ tudlPod to wed-' ^.-dte v Litiji l? Die p, t. Wt^Iisäsr vssr6en 2u 6er am ^ ? 19. Conesll^lllllk. ... . ,5 ^ 3,) ^NWliße, N2ck § 24 äer LtHtutsu slN2ubim^6n<3L ^utrkge äer > 3 VLleinnmilßlißäßr. i^ (2016) 3—3 Nr. 1659. Executive Realitäten-Versteigerung. Vom k. k. Bezirksgerichte in Reifnitz wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Doctor Theodor Rudesch von Reifnih (durch den Machthaber Franz Vlahna) die executive Versteigerung der dem Josef Lovsin von Dane Nr. 27 gehörigen, gerichtlich auf 839 fl. geschätzten Realitäten Einlagen Nrn. 33. 36, 139 und 140 aä Dane bewilligt und hiezu zwei Feilbletungs' Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 17. Juni und die zweite auf den 17. Juli 1891. jedesmal vormittags um 11 Uhr, hier-aenchts mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealitäten bel der ersten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswert, bei der zweiten aber auch unter demselben hintangegeben werden. Die Licitationsbedingnisse, wonach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein 10proc. Vadium zu Handen der Licitationscommission zu erlegen hat, ^sowie die Schätzungsprotokolle und d'e ! Orundbuchsextracte können m der d.es-aerichtlichen Registratur eingesehen werden. Reifnitz am 15^April^891^____ ^210^3^3 ^Nr^707. Bekanntmachung. Den dem Gerichte nicht bekannten Erben und Rechtsnachfolgern des Johann Lrrnovar von Hrastemce. Gerichlsbeznk ! Oberlaibach, wird bekanntgegeben: Es habe die lrainische Sparcasse wider dieselben die Klage auf Zahlung ^des Darlehens vcr 450 fl. s. A. hier. gerichts eingebracht, worüber die Tag- satzung nach dem Summarverfahren aus den 9. Juni 1891, vormittags 9 Uhr, angeordnet und ihnm der hiesige Ndvocat Dr. «nton Ritter von Schoeppl zum Curator aä actum bestellt wurde. hievon werden sie zu dem Ende ver« ständigt, um entweder selbst zu erscheinen oder ihre Behelfe dem Curator oder einem Machthaber an die Hand zu geben. K k. städt.-deleg. Bezirksgericht Laibach, am 28. April 1891. (2147)3-2 St. 2479. Okhc. C. kr. okrajno sodišèe v Velikih Lašièah naznanja: Jarnej Nose iz Kompolj je proti Franici Giljaö iz Kompolj, katera zdaj ne?nano kje v Ameriki biva, tožbo de praes. 9. maja 1891, fit. 2479, za-radi dolžnih 70 gold. s. p. pri tern so-dišèi vložil. Ker temu sodišèu ni znano kje da biva, se ji je na njeno škodo in niene troške za to pravdno reè gosp. Matija Hoèevar iz Velikih Lašiè skrbnikom postavil in se mu tožba vroèila. To se ji v to svrho naznanja, da si bo mogla o pravem èasu druzega zastopnika issvoliti in temu sodišèu naznaniü, ali P» poslavljenemu skrb-niku vse pripomofike za njeno obrano "oner tožbo i/rooW, ker b se siceri ,; \ oostavljenim skrbnikom razprav-Ijalo in na podlogi te razprave sPo-znalo, kar je pravo. C kr okrajno sodišèe v Velikih Lašièah dne 13. maja 1891. (2170) 3—1 8t. 3545. ^ 06I0K0M 5 6N6 5. 6s«6mdi'Ä 1890, ät. 9313, 8 prtlvieo ponovl^sn^a uulHv^Lni 6ra2t)i Ivu 8t6^in8ll6mu i