Nt. 216. Mittwoch, 23. September 1891. litt. Jahrgang. kMchelWMum. ^"«^ni. ' blllbjäbrin »^ ? ?" °^ > e n d!,!!« : ^„!,,i>dl!8 ft, lk, haltijih!-!« fi, 7 5>" Im«°mp,vr erbetenen Ver- lk'^""ter ^"^'^"h'stand taxfrei den Titel "" geruht. ^ Hofrathes allergnädigst zu oer» tz^ . ._______S chönborn m. p. ^V^tt"EntsM?^"°lische Majestät haben mit >5,«rä»^^ 11. September d. I. ^°2>z°glick ^. ' fk, rchen zur Extern-Stifts- ^"W zu7rn?n7e7"'^'" ^""stiftes in Wien ^^ für Krain ^^s'stente?, ^'""ten «"tram Göh zum ^-^^^der XI. Rangsclasse ernannt. ^I^^"ll'icherWil^ !"°h >A!'"^nde H'blatt. erhielt von Dr. Emil Schwerter Herr! Ob- >e,? W'ch b^'>r ein^ 3'^ doch bei der Nachricht über >^' förmlich^ ^ Reichstruppen in Ost-^'t,l^t ^"''ch dam ^drängt, einiqe Worte ^ ^i! ^'M. °" d.e Gegner deutscher Colonial- den Unfall hervor- ?> '7' sich dadm"^ "greifen, doch würde ich s^l Co/">n,e« °" w'ni,er schwer bedrücken! >d >l-N""'en. u lass,,,! ^it der Begründung ^)" ln°. '"'«es N^ '^^"d "n ebenso lobens» ^'?> prio^' unw„ommen. eine Pflicht. aefasst sein musste, ^^mw^^^hrunqen zu machen, um d<>in°7w°nde«I»,hgewehl. 3 « >^r»^ "«" ".°«'"U'°>" i« F.uge phM.! ^»«.^,„"'°° ««w.n^?" '^'" «ehr, U„d k°ch ^c">!<^,'"ch! ,°"^' 0,'ffn,tlich!,i, ,„>",. und !!^.^m ^" MiMr«.rre,m ? l»^ Rm.1 "^ von «tt c. 5^^kN der photoqra. ^>Z^"ste «^^''kr i» Wien glücklich ^ d/ «bschnjt « d^r ^7" Schi.s.bild. r in ^ 3°"k l^'Ussions,^ ci'"'^'" dem Abdrücke ^ >lu. "5 il'w ^ °lses und der En.ziindu..g > ! >b di^alt z «' " brmaen. m.d weiten« >>t,>verlä; K". das« das entstehende ^ >^er leh^ ^l.ch. C,.„„^ des richliqen X3,,« « z>l sen^?""" schont uns no., be. b,. ^>,^en ge^ s^ wenn auch schon die Schuss- °3>'d^ttte.. ^" '"' ben Iagdfrmnd ^«« °^tt !'lwl'Lschi"? Sy,jems wiro eine Ver- °^t >gest Ut ^c "'t dem vordelen Ende * itlotwär °1 b°e N.ederfall^n des . "is,chn^en des Schlagbol- doch zuletzt, wie es auch anders gar nicht möglich ist. einrn guten Elfolg zu erzielen! Deutschland musste sich darauf gefasst machen, und vor allem jene, welche die Colonisalions-Projecle ersonnen, und jene. die als Leiter der ausübenden Macht an Ort und Stelle in Trmlsoceanien zu wirlen hatten, mussten dessen ge« wärtig jein. das« die Pionnier.Nrbeiten der Colonisation bei der sehr großen Ausdehnung der zu colonisierenden Gebiete und bei den im Verhältnisse zu den letzteren zur Verfügung stehenden geringen Streilkräften ohne einige schwere Unfälle, rsot« Schlappen, nicht bewältigt werden können; auf dies musste man sich gefasst machen, bevor man sich allenthalben im Colonisations» gebiete Anerkennung verschafft hätte und man nichl bloß 6o nominL, sondern auch 6s laclo der Herr der betreffenden Gebiete geworden wäre! Für gute Colonifationserfolge ist es vonnöthen, Männer an die Spitze der Utbeit zu stellen, die. sei es als Foischri, sei es als Kaufleute, jene betreffenden Gegenden nach Möglichkeit, d. h. «durch jahrelangen Aufenthalt oder wiederHolle Besuche, mit Rücksicht auf das Spracbl'che. die Productions» und Exportfähigkeil und die Völkerkunde», kennen gelernt haben. Nicht minder ist es wichtig, über die Krankheiten des Landes und die Witterungsverhältnisse in demselben im klaren zu sein, bevor man die ersten Schritte in der Arbeit unternimmt. Endlich ist es absolut nöthig, sich in Bezug auf die eigene Ausrüstung eben den Eigenheiten der verschiedenen Gebiete entsprechend anzupassen; das gilt sowohl mit Rucksicht auf den Ansiedler, als auf die bctrrffende Schühtruppe und insbesondere mit Bezug auf die Gewnffnung d»r letzteren. Ein g»ter Theil des Miseerfola.es in den Kämpfen der Engländer mit den Zulus und im Sudan, anch in den Kämpen der Italiener am Rotheu Meere, ist auf «ine Bewaffnung zurückzuführen, welche in europäischen Kriegen w"hl rntsprschend befunden werden kann, sich >n vielen Gegenden Njrita'« aber als höchst unpraktisch erwi's; so kann ich auch nicht umhin, den Tod des Prinzen Napoleon zum Theile seiner eigenen Unkenntnis südafrikanischer Behältnisse zuzuschreiben; statt euro, päischer Pa>adepfeld<> hätte er sich für den Krieg südafrikanischer Äoerenpferde bedienen sollen, er hätte sein Leben weniger riskiert. Unfälle, wie der letzte, haben alle colonisierenben Staaten in Afrika durchgemacht, die böse Saat muss in jedem neue« Schuha/lmte emporschieße!,, eher od^r später, um gemäht zu werden I Der Unfall bringt wohl zens ul dgl. den Momentverschluft^ines an der Unter, s.ite der Läufe in deren vorderer Hälfte angebrachten pholographischen Apparates genau rechtzeitig öffnet und wieder schlicht, ehe die Erschütterung der Explosion der Patrone eintritt. D>>r kleine, aus Aluminium angefer« tigle photographische Apparat ist an Leilschienen derart an das G^wchr aufgesteckt, dass seine optische Achse genau parallel steht mit der Zielrichtung; die Folge hievon ist. dass bei dem Schuss aus normale Entfer. nungeu ohne weitere Vorkehrung der Mittelpunkt des Bildes stet« jeuen Punkt zeigt, auf welchen thatsächüch im Momente d.s Abdrücken« gezielt wurde. Bel Schiehen auf größere Distanzen ist die Anbringung eiins Kreissrgmelites vorgesehen, an welchem der photo graphische Apparat um so viel gesenkt werden kann, als das Absehen höher gestellt wird. Ueber die Einrichtung des photographischen Apparates hätten wir noch zu erwähnen, dass derselbe im Orwichte für den Schützen „nflihlbar und lo angebracht ist. dass er beim Zielen dem Schützen unsichlbar bleibt, der letztere sich überhaupt mit demselben nur insoweit zu befassen hat. als er nach jedem Schusse mittels zweier einfacher Handgriffe den Apparat für die Aufnahme beim nächsten Schusse wieder bereitstellt. Es ist die Aufnahme von etwa drelh'g Bildern hintereinander möglich. Die Ä'lder haben be, der zu-nächst konstruierten Type die Größe e.nes S'lbergul-dens und sind derart mit vier Theilpunkten dcs Um. kl-eises markiert, dass durch Verbindung derselben der Mttelpllült genau gefunden werden kann. Beim Schusse ans etwa 80 Schritte erscheint zum Beispiel ein Hirsch noch hinlänglich groß. um ohne Vergrößerung des eine Störung hervor, allein keine dauernde, und was man anfangs zu sagen sich scheute — «mehr Geld und weitere Legionen» — muss jetzt einem jeden klar werden! Was mit Rücksicht auf den Unfall besonders zu be. klagen ist, das ist die moralische Niederlage in den Augen leichtgläubiger Eingebornen, sie bewirkt Auf. munterung zu weiteren Erfolgen, und dies gilt für alle Schwarzen von der Südspihe Afrika'« bis nach Nubien. Eine Niederlage unter den Waffen und allzu weit« gehende Großmuth nach einem Waffenerfolge werden dem Europäer von den Schwarzen als große Schwäche angerechnet und schaden im Verkehr mit den Schwarzen bedeutend mehr. als wie man sonst den Verlust an Menschen und Gut veranschlagen würde. So hat Englands Grohmuth den Zulu gegenüber nach dem Siege Lord Chelmsfords bei Uluedi England mit Rücksicht auf fein Prestige unter den südafrila. nifchcn Schwarzen mehr geschadet als genutzt. Einem jeden, dem eine rasche und erfolgreiche Colonisation Afrika's am Herzen liegt, muss jeder Streit unter den Kolonisatoren in Afrika verhasst erscheinen, und so musste auch das Nachgeben Englands nach der Niederlage durch die Transvaaler im vorhinein gebilligt werden, und doch hat auch dirs den Engländern m den Auqen südafrikanischer Stämme sehr geschadet, dafür aber hat sich das Verhältnis zwischen England und den hol« ländischen Republiken freundschaftlicher gestaltet. Da« letztere sowie der eigenartige Umstand, dass die meisten Stämme der südafrikanischen Schwarzen von hause aus dem Boeren Elemente nicht gut gesinnt sind. haben es verhütet, dass nach jenen beiden moralischen Nieder» lagen nicht zahlreiche Stämme gegen Glohbrilalinien revoltiert und freie Grenzstämme die unter ihnen an» lässigen englischen Handelsleute nicht vertrieben haben. Je eher Afrika colonisiert wird, desto besser; hin-reichend viel Lanbgebiet gibt es daselbst, um den dar» benden europäischen Classen ein gutes Auskommen zu sichern, doch ist für Erfolge außer den obgenanntm Bldingungen ein einiges Vorgehen der europäischen Staaten als Grenznachbarn in den Colonien Vonnöthen! Jene. die sich in Europa befehden, müssen dort sich die Hand reichen! Gefährliche endemische und epidemische Krankheiten räumen nur zu sehr unter «den Pionnieren der Colonisation und Civilisation» auf. und dazu be« denket doch Euren gemeinschaftlichen Feind, den Schwarzen, von dem Ihr auch bei dem besten Ein» vernehmen für die ersten drei Jahrzehnte auf Eurer Hut sein müsset! Bildes den Theil seines Körpers, auf welchen der Lauf im Momente des Ausschlagens des Hahnes nerichtet war, zu erkennen. Die Umgebung des Zielpunkte« ist dabei auf etwa 30 Schritte im Umkreife sichtbar. Vri größeren Entfernungen reicht meist die Betrachtung de« Bildes durch eine gewöhnliche Loupe aus. oder eil wird zur Vergrößerung der Photographie ober zur Anwen« bung eines Apparate» mit größerem Objective und grö< ßerer Vildfläche zu schreiten sein. Zunächst wurde aber das Hauptaugenmeik darauf gerichtet, den Apparat für die am häusigsten vorkommen« den Fälle des Iagdgebrauches geeignet und darum möglichst leicht, handlich und klein zu gestalten. Man kann den Apparat leicht an das Gewehr anbringen oder von demselben entfernen, das Gewehr also nach Belieben mit und ohne denselben tragen und benutzen. Die Adjustierung des Gewehres, welche, als pa-tentiert durch die von der Firma R. Lechner (Gra-bcn 31) beschäftigten Büchsenmacher geschieht, ist eine so saubere und einfache, dass sie äußerlich kaum zu bemerken ist und die gewohnte Handlichkeit und Sicher« heit des Gewehres nlcht im geringsten verändert. Auch können neue Gewehre sogleich mit der Adjustierung bestellt werden. Da die Ausnahme des Bildes in dem Augenblicke des Nufschlagens des Hahnes auf die Patrone bemdigt ,st und der Zeitverlaus zwischen diesem Momente und jenem des Emschlagens der Kugel oder Schrotladuna em kaum messbarer ist, so zeigt das Schussbild (auch wenn der Schütze «vorgehalten, hat) doch stet« den Treffer oder FeMusz. und dies natürlich auch dann, wmn der Schubs nur ein blinder ober ein bloß durch Laibacher Zeitung Nr. 216. 1800 23 KevttmW '^'' Mit aller Kraftanstrengung muss die durch die Wahehe erlittene Schlappe so rasch wie möglich durch starke« Eingreifen wieder gut gemacht werden, bevor die durch dieselbe bedingten, auch für die Zukunft schädlichen Folgen zutage treten. Mehr Geld und weitere Legionen! Durch wiederholte Thatsachen in der Oe» schichte der Colonisation ist es erwiesen, dass die mit ein'M kleinen Häuflein Getreuer über uncivll'sielte Stämme in großen Gebieten erzielten Waffenerfolge auf lange Ze,t nicht behauptet werden können, wenn nicht in der Folge dem Umfange des Gebietes und d'M kriegerischen Sinne der dasselbe bewohnenden Stämme durch entsprechende Vermehrung der Ansiedler oder der Truppenzahl Rechnung getragen wird. Je weniqer man in Peuticb/and über den empfangenen Stoß klagt, je mehr Opfer man sofort der Sache bringt, ohne zu klagen, und je rascher man eingreift, desto besser. Dass man Zulu anwirbt, ist gut, und ich erlaubte es mir in meinen schon in den Jahren 1887 und 1886 gehaltenen Vorträgen anzurathen; doch bin ich nicht für jene Zulu. welche durch die Werbetrommel ge« worben werden; ich bin vielmehr für Abmachungen mit Zulu« und Swazie-Fürsten, welche geschulte und von Induras befehligte Impis zur Verfügung stellen können. Doch erlaube ich mir zum Schlüsse nochmals zuzurufen: eingehender die Natur» und klimatischen Verhältnisse jener Gegenden zu berücksichtigen und eine den Gegenden sowohl wie für den Kampf mit den Schwarzen zweckentsprechendere Bewaffnung einzuführen, sowie eine Masseneinwanderung von Ackerbauern mit beschränkter Unzahl von Gewerben auf das thunlichste zu fördern. Für einen Erfolg in letzterer Beziehung müssen gewisse prophylaktische Maßregeln gegen die herrschenden Krankheiten (Dysenterie, Intermittens. MalariaTyphoid, Sonnenstich lc.) eingeführt und speciell für die Colonie gewisse Gesetze gemildert, andere vollkommen sistiert werden, welche gegenwärtig jedem deutschen Staatsbürger als Pflichten auferlegt erscheinen.________________ Politische Uebersicht. (Ministerpräsident Graf Taaffe) zog sich eine heftige Erkältung zu und wird infolge dessen mehrere Tage da« Bett hüten müssen. — Die Blätter äußern über die Ergebnisse der eben abgeschlossenen Ministerconferenzen die grüßte Befriedigung. (Militärisches.) Die «politische Korrespondenz» dementiert auf das entschiedenste die Nachricht der Budapester Blätter von einem bevorstehenden Rücktritte des Feldzeugmeisters Herzogs von Württemberg. Derselbe weilt in Pistyan behufs Heilung seines rechten Armes, welchen er sich im Frühjahre bei einem Sturze mit dem Pferde verletzte. Der Herzog vollendet erst im nächsten Jahre sein fünfzigjähriges Dienstjubiläum, und dann erst werde der eventuelle Rücktritt jedenfalls von der eigenen Entschließung abhängen. (Iustizminister Graf Schönborn) be« sichligte in Zloczow die Bureaux des Kreisgerichtes und nahm in den Gang der Geschäfte Einsicht. Auf der Rückreise passierte der Iustizminister vorgestern nachmittags Lemberg. Zum Abschiede erschienen auf dem Bahnhofe die Spitzen der Behörden. Graf Schönborn, welchem Oberlandesgerichls.Präsident Ritter v. Simono« Zielen und Abdrücken markierter war. Letzterer Umstand dürfte die Erfindung geeignet machen, eine Verwendung beim Einüben der Mannschaft im Zielen (unter Erspa« rung der Patronen) zu finden, den Taubenschieh-Sport unter Schonung des Lebens der armen Tauben zu betreiben u. a. mehr. Bei Wald» und Wildfrevel, Grenzconflicten wird in vielen Fällen die Aufnahme des photographischen Bildes des kritischen Momentes erst die Möglichkeit schaffen können, die Personen und die genaue Oerllich« keit festzustellen, den Zustand der Nothwehr zu beweisen lc. Auch entbehrt die Sache nicht der heiteren Seite, in» dem Sonntagsjäger in den Stand gesetzt sind, statt! der gefehlten Hasen wenigstens deren Eonterfeis nach Hause zu bringen. Schade um das Jägerlatein! Die wunderbaren Iagderlebnisse Münchhausens müssten künftig durch Schussbilder benmsen werden! Selbstuerstänollch ist es nicht bei jedem, sondern nur bei genügendem Lichte möglich. Momentaufnahmen kürzester Eipusitionsdauer zu machen; da es aber für die in Rede stehenden Zmrcke weniger auf schöne Bilder, als vielmehr mrlst nur aof die Fsthaltung der S>l» honette des Zielobjectes ankommt und die Lichtstärke der verwendeten Linsen und die Lichtempfindlichleit der verwendeten Films stets die größte überhaupt erreich-! bare ^m wird. w sind die Fälle der Anwendbarkeit d« E sindunq gew'ss sehr zahlreiche. «<>,«,- "^ ^"^ Herstellung der kleinen Cameras aus losw in",?" °"""^ Nub/ und Zeitaufwand «e- ta" de' "n i 7«'^n"" "e 3"«° N. Lechner im- Schussbilder zur Ansicht v°r^und°oi die"«V!>"^ mit 1. October unter der in Vertrieb gesetzt werden. ^ vrn^mtta. vicz bis Przemysl das Geleite gab, hat in Lancut beim Grafen Potocki übernachtet, hat gestern die V»si tation dcs Lancuter Bezirksgerichtes vorgenommen und sich hierauf nach Krzeszowice begeben, von wo er heute in Wien eintrifft. (Abgeordnetenhaus.) Die« Montags-Revue» berichtet, dass die Reqierung alles aufbietet, um die Durchberathung des Staatshaushaltes für 1892 nocb in diesem Jahre zu erwirken. S>e will zu einer vollständigen parlamentarischen Iahreseintheilung gelangen, nach welcher die Erledigung der Geschäfte in folgender Ordnung vor sich gehen soll: im Frühherbst der Zu sammmtritt der Delegationen, unmittelbar darauf des Reichsrathes zur Feststell,>nq d^s Budget«, im Jänner der Landtage und im Frühjahre abermals des Reichs» rathes zu seinen eigentlichen legislatorischen Arbeiten. Der Sommer soll parlamentsfrei bleiben und der all» seitigen E,holung gewidmet sein. (Der böhmische Adel und der Aus' gleich.) Bekanntlich wild auf jungczechischer Seite von Zeit zu Zeit immer wieder den Vertretern des böh mischen Großgrundbesitzes imputiert, in Sachen des deutsch czechischen Ausgleichs ihr gegebenes Woit zu oer« rathen. Auch Herr Herold hat Sonntag in Kuttenberg dem conservativen Adel diesen Worttnuch neuerdings nahegelegt. Im Hinblick darauf sei auf das «Vaterland» hingewiesen, welches in einer Prager Korrespondenz schreibt: «Was den Adel betrifft, so wird derselbe unter allen Umständen sein gegebenes Wort einlösen. Er mag über die Taktik, welche etwa einzuschlagen wäre, ver« schiedener Ansicht sein als andere Kreise; allein er ist von der Nothwendigkeit, den Frieden im Lande her« zustellen, so durchdrungen, dass er eine Action nie stören wird, welche dieses Ziel verfolgt, vorausgesetzt, dass die Rechte, die Einheit dieses Königreiches und Gleichberechtigung beider Nationen nicht gestört werden. Das mögen sich die Iungczechen gesagt sein lassen und auch als Antwort auf die Drohung Herolds hinnehmen, dass nicht die Iungczechen, sondern der Adel isoliert bleiben wird.» (AusKremsmünster) wird uns telegraphiert: Heute fand in Anwesenheit des Unterrichtsministers Dr. Gautsch. des Bischofs Doppelbauer und des Statthalters die Einweihung des neuen Gymnasiums statt, welche Abt Achleuthner vornahm. Hierauf folgten die Eröffnungsfeierlichkeiten im Kaisersaale des Stiftes. Nach der Festrede des Directors Klingelmayer würdigte Gautsch in längerer Ansprache die Verdienste des Bene-dictiner-Ordens überhaupt und insbesondere des Stiftes Kremsmünster um den Unterricht und die Erziehung und dankte der Sliftsvorstehung namens der Unterrichts« Verwaltung. Achleuthner dankte sodann dem Unterrichtsminister für das der Anstalt entgegengebrachte Wohl« wollen und schloss seine Rede mit einem begeistert auf-genommenen Hoch auf den Kaiser. (Der ungarische Reichstag) wird wenige Tage nach dem Wiederzusammentreten der Legislative die Pelegationsmitglieder wählen. Die Delegations« Session wird, wie «Pesti Hirlap» erfährt, keineswegs kürzer sein. als sie sonst gewesen, da selbst in der liberalen Partei eine eingehendere Erörterung gewisser militärischer Fragen nicht nur im Reichstage, sondern auch in der Delegation als nothwendig erachtet wird. Uachdnul v«bo»en Unverstanden. Roman von E. Wild. (41. Fortsetzung.) Drei Tage nach seiner letzten Unterredung mit Jane saß Ernst Nordheim müde und gebrochen in Alicen« Zimmer. Seiner Schwester gegenüber zeigte er sich ziemlich ruhig und gefasst, aber Alice kannte ihn zu genau, um nicht zu erkennen, dass er unendlich litt, und sie that alles, was in ihren Kräften stand, um sein Weh zu lindern. Auch Lothar von Bohlen kam ihm mit warmer Herzlichkeit entgegen; die beiden Männer hatten eine lange Aussprache miteinander gehabt, bevor Nordheim Jane aufsuchte, und diese Unterredung halte sie ein« ander näher gebracht, als wenn sie jahrelang freundschaftlich mitsammen verkehrt hätten. Doctor Nordheim halte feine schöne, stolze Braut verloren und dafür einen edlen, treuen Freund ge. wonnen; aber das milderte nicht die Herbheit der erlittenen Enttäuschung, so warm und theilnehmend ihm auch alle entgegenkamen. Alice wollte ihren Bruder nicht allein heimreisen lassen, und so schwer es lhm a„ch ankam, länger in G. zu blechen, so halte sich Nordheim doch dazu ent» schlössen, um seine Schwester nicht dem ihr liebgewor. denen Freundeskreise zu entreißen. Lothar hatte seine Mutter offenherzig von allem in Kenntnis gefetzt, und d,e Frau Oberst, welche zuerst gar nicht halte begreifen können, dass Jane den Doctor ihrem Sohne vorgezogen, kam jetzt langsam von ihrem Vorurthe,le gegen Nurdheim zurück. Sie verlangte selbst, dass Alice ihm den größten Theil ihrer Zelt (DerHeiligeVater) la« volieM ^, für die französischen Pilger im Peters'Do" r ^ hl. Messe, welcher 1800 Pilger, Ml"'^,^ Gläubige, mit Eintrittskarten versehen. °ew""^ Basilica war dem Publicum verschlossen. 7^, M' Zwlschenfall vor. als die Pilger "'t w^" ^ l>ern einzogen. Der Papst schien sich ""^ ?, B^ befinden. Nach der Schlusslwsse stimmte o,^ ,,« Nssist'nz, mehrere Ca'dinäle und hohe ^M^ Orsmu« pro poriülice an. Ansp'ache w", ^ halten. Der Papst ertheilte mit ziemlich '"!'^^F den Segen und kehrte sodann lii^r warmen Zurufen in den Vatican zurück. ^ PZ (In Philippopel) wurde "" ".>!f Jahrestag der Vereinigung Ost-Numell-ns ^z„, rien unter großem Enthusiasmus «eM > ^ bezüglichen Festlichkeiten si,.o mit der °'"^F Eröffnung der Wasserleitung adg Haltern "^ l verbunden worden. A» den Prinzen«"" ^ Ministerpräsidenten Stambulou. den frlM ^» und Mitbegründer der Vereinigung Sllane^F die W (Die Radicalen in Serble^ M. Versammlung der radicalen Partei )", "^ide "^ über 2000 Personen bei. In Krallev'c ^ Gräbern der nach dem Zajcarer A'M'?"V «/ radicalen Führer ein TrauergottesM", ^ e^ worauf die Jahresversammlung durcy ^ M^ ward. In seiner Ansprache sagte er "^^V»^ in zwei Lager getheilt, und man Ml Me "/ großer Ereignisse. Die VersammW''« ^M^ Comite!« und sendete an Ristic ein huMU ^ für den König Alezander ab, welche» " ^K ,. leit des freien parlamentarischen 3^'° gzos ^ (Der Passzwang a" ;, Ze'tK)" grenze.) Die «Norddeutsche °Ugemr'N^hB ^ heute werde die Veröffentlichung der ^^s'zj/ treffend die Erleichterung d's Pa'^h a^ßF Reichslanden, erfolgen. -telegraphiert: Der Reichskanzler eMP'gFv" des Passzwanges den Baron Zorn. " ^f Passzwanges steht unmittelbar bevor. M i (Zur Depeschen constatieren den 5^'",. 6<^ dortigen Presse gegen den angeb^od^ Salisbury's. Russlanb könne den eng">^^ ^ Widme, und nur die VormiltagWN^ ^ junge Mädchen an dem Krankende«? ^ ^ zu verbringen. ^^e ^^Ä Nordheim war bei dem ^"/^6/ seinem dumpfen Hmbrüten aufgesay' . ^ " . nach einem Buche, denn Alice tonnte ^^ kommen. .. halM ,^> In der That trat auch glelH ,H Dame ein. „.. dich .^ «Hier. dies hat man soeben '" ^" ^ sagte sie. ihm mit zitternder Hat" ^ chen überreichend. . „<,ch »B ^ Nordheim langte hastig da««" ^. Louvert auf. ..^r. f"> l^i!V Auf dem Blatte, dem ein sta^^.^F Wohlgeruch entströmte, standen ">'' ^ ^ «Jane Hattson hat sich s""" verlobt!» ^^^^_. ^ 11, E»P"«^H"^ Die, gohre waren snt »ll °> ^,»<»/ ewig.» Schlaf, nachdem sie ",°",^c ^ /' da« sie früher wohl nun und «n ^ würde. «,ardie^ ,^ Die Baronin Re.tlingen n," , l ^ fessors Ewald geworden. ^hle" ,F^stüf< Vielleicht hätte Frau von SH ^<^ V milderten Gesinnungen n'cht '" i,eh°ld zur 3,5^ «" Militär. V.teranenoereine in U> K«cin k 60°tt"'^'l!'" 3ah"e u..d der Feuer- ^ i« spende« Acht ^" 3"'erwchr in Wehdorf 3>^n°d^^7f^ von Russland.) «>lK",'7 Griechenland, ältere Tochter des 35°"le ih em^G7'',/sl seit zwei Jahren vermählt i ^"' In di.?"^ im vorjährissc., Sommer den "? in «e eg^7 »aw befand sich die G. oßsürstin «"lttelz'^"7 Umständen, crl.arlte jedoch und genas l^. ?"«''^ ".bunden werden. >Ii !^°«, N°° .^'"bar, erlitt jedoch vor kurzem W,." ^" Nchnbp?'." ^"^" ^" "ne Verschlimme. ^5 ' ^ie Elte „ , "ül ""b sie verfiel in Besinnung«-^ ^!!^" K °^'.^f«rstin. die sich zu Gesuche "" nach V,7 '" 3"densborg befanden, sind j'hl^lttium^u^ «"eist. °l"ich >'h°Mftlon d /' k " lahr.,) Liverpool muss 0 Newyor „, ^" ber schnellsten Oceanreise ^ ^ '" nich " « bl^n. Die Fahrt des «Fürst °"°h ?°" "°ch N " ^"' ^"'llsle. welche bisher je Hüiu.?" n.an ^, ^"plv" gemacht wurde, sondern !" kr ?"" ln°n d '""" H^n des Vereinigten König. ^ ll„.7>e an »«, ^urchschniltssah von 20 Knoten > ?"d in d b "chnet man 14'/, Stunden für 1 2." s° die ^'l"z°hl hinzu, die nach Soul->" " °«l die c>«"W °l« «ach Queenstown ist, ^e^ns T^ Bismarck» nach ^ Wherige ssF,. ^« Stunden kommen, während >2°?VH" von ^ueenslown, die in letzter .^ "ack^n 5^ ^.^wyorl. zurückgelegte, fünf ?°'H ^r be, -^ ""en betrug. Die nächstbeste ^ ,'"' d°n d s„^"'lt Vismarck. war die der h'^p.^unden'^'' Gesellschaft, welche in sechs >lhl,^ l'ef. De/ <>, "en vrn Newyork nach >'!«hl^ ""er de c^"'" Bismarck- ist nicht allein Nhederei, sondern auch in > in"^'lt. wel^ "^b charakteristisch für den ^'" > blnsich't 7^en Deutschland in den letzten «^ (Er ^ Oceanfahrten zu ver- ^^^'^ ^°" »leb igle it.) Wie aus ^^use"n.^''^ lich im Madrider Pro- K>^ d^^chter die Werbung des Professors dass die Hochzeit ^z^ " ^ fühlte ihre Kräfte täglich ^^te"''^''es"Vaa^^'' Vermählung fand ^'?raue, . ° ^" °"' ^"^ " in 'd^^^^ Ebenso tief als auf. . k. ""nt g^ ' ^' waren sie mit drr ^ Essend' ''"' "s l« in ihrem ganzen ^r^^^nTage^ ^'^/.hlntkrbli?^'monlschrn Accord, und ,>sei^^ es ein Trost zu ^t "°r Ijy ° ""'S mit allen von ihnen ^^ ^s^lt^? W"'"erdessen Carriere ge-Me., ^ier^^e'dender ^'^"" "r seine Lebens« geworden. Auf ^>ssm"c"^ getM, dc.n ^?°'z sH lich f l" ?k"t z„ leisten. D/r alte ^°s> 3s'' Ma..n. und da >'^ A-^^lle ^ kränklich war. bot er c!fiir>iten^Nten <,«°f" ^'s Hauptbedingung hi> .^se N Me. . /'"er langen Reise nach X,> K" ein h "b °e F,au von Bohlen ^H>^'"b Mehr >' sich "nbot. sah der ^ie N°de , ' """' des Fürsten ^ ^s'"l H,,^ss°r^" pbeift war Alice bei am 15. August 1788 geboren wurde und als ein Beispiel erblicher Langlebigkeit gelten kann. Ihr Vater er» reichte nämlich ein Alter von 110 Jahren; der Großvater väterlicherseits wurde 65, die Großmutter aber 105, der Großvater mütterlicherseits 110 und die Großmutter 102 Jahre alt. Die Frau leidet übrigens nur an einer Erkältung, sonst ist sie körperlich wie geistig vollkommen gesund und besitzt ein sehr gute« Gedächtnis. Sie war in ihrer Jugend Dienerin, bann Wäscherin, und ist bisher niemals krank gewesen. — (Versammlung der Naturforscher und Aerzte.) Aus Halle, wo derzeit die 64, Versammlung der Naturforscher und Aerzte abgehalten wirb, telegraphiert man: Professor His aus Leipzig eröffnete die Versa mm-lung, worauf Geheimrath Knoblauch aus Halle ein Hoch auf Kaiser Wilhelm II,, als den erhabenen Schirmherrn der Wissenschaft, ausbrachte Vea/istert stimmten die Anwesenden ein. Die glänzende Versammlung zählt 335 Herren und 280 Damen. Nachdem noch die übrigen osficiellen Begrüßungen erfolgt waren, hielt Professor Nothnagel aus Wien den ersten Vorlrag. Er sprach über «die Grenzen der H^illunst» unter dem rauschenden Beifall des illustren Auditoriums. — (Brennender Eisenbahnwaggon.) In Groß'Kilinda gerieth. wie der «Pester Üloyd» berichtet, ein Waggon mit vierzehn Fass Benzin auf bisher unaufgeklärte Weise in Brand. Es gelang nur mit großer Mühe, den brennenden Waggon loszukoppeln und ihn aus dem Bahnhöfe zu entfernen; wäre dies nicht ge» schehen. dann hätte der Brand riesigen Schaden an> gerichtet. Der Waggon ist bis auf die Räder total nieder-gebrannt. — (Duell) Wie aus Paris gemeldet wird, hat am Samstag zwischen dem Romancier Catulle Mendes und dem Schriftsteller Griffon ein Duell aus Degen statt« gefunden, bei welchem letzterer verwundet wurde. Wahr-scheinlich hat die «Lohengrin». Aufführung zwischen Mendes, der ein großer Wagner.Enthusiast ist, und Griffon, dem enragierten Wagner-Feinde, zu einem Ton« stiele geführt, der durch ein Duell ausgetragen wurde. — (Verunglückte Schiffe.) Der englische Dampfer «Ambassador», von Odrssa mit 2000 Tonnen Getreide nach Hamburg unterwegs, scheiterte bei Salcombe am englischen Canal. Das Schiff ist gänzlich verloren, die Mannschaft aber gerettet. — Der Dampfer ««»»>^ Nordheim hatte geschri-ben. dass er, wenn nicht im Laufe des Winters, doch bestimmt zum Frühjahr in die Heimat zurückkehren werde, um dann seiner Schwester in der Residenz ein beständiges Heim zu bleten. Au diese Mittheilungen dachte Alice, als ste an einem klaren, schönen Herbsttage durch den Park schritt, der einst der Tummelplatz der fröhlichen Melanit gewesen. Die Frau Professor war oben im Schlosse mit ihrer Tocht r und d^m unentbehrlichen Fräulein Hahn vollauf mit den Reisevorbereitungrn beschäftigt, und Alice hatte diese Gelegenheit benützt, um indessen ungestört von allen ihren Lieblingsplätzen Abschied zu nehmen. .. «Es gilt für immer, für immer!» murmelte ste, mit der Hand über die Mlche streichend, die schon lheilweise ihres Blätterschmuckes beraut't waren. «Für immer!»wiederholte sie, tief aufseufzend. «Und ich bin hier so glücklich a/wesen; das stille Glück ist jetzt dahin, und was auch kommen mag, ich mufs nun von der Erinnerung zchren l» «Von der Erinnerung allein?» fragte da hinter ihr eine tief benagte Stimme. Ein glühendes Roth überflog die Wangen des Mädchens. «Herr von Bohlen.» stammelte sie, sich hast'g umwendend. «Sie. Sie habeu gehört, was ich sagte?» Er nickte und erfasste ihre beiden Hände. «Sie wollen uns für immer verlassen?» fragte er weichen Tones. . . «Mein Bruder schrieb mir vor einigen Tagen, dass seioe Nücktmlft bald erfolgen wütde und —» Er unterbrach sie. (Fortsetzung solgt.) — (Helene Vacarescu,) die gewesene Hofdame der Königin von Rumänien, hat vorige Woche in einem Hotel in Mailand einen Selbstmordversuch unternommen, welcher jedoch noch rechtzeitig verhindert wurde. Die Sache wurde zwar anfänglich geheim gehalten, foll jedoch thatsächlich wahr sein. — (Ergreifung zweier Mörder.) In Vennisch in Mähren sind vorgestern zwei Eisenbahn» arbeiter als Mörder des kürzlich im Seitendorser Walde ermordeten Liqueurfabrikanlen Isidor Oppenheim aus Vennisch verhastet worden. Einer derselben legte bereits ein Geständnis der That ab. — (Valerie . Stiftung.) Nach dem letzten Verzeichnisse sind für die «Valerie'Stiftung» zur Erhal« tung von Stistungsplähen in ben Officers - Töchttr-Erziehungsinstituten im ganzen 173,295 fl. 19 kr, eingegangen. — (In einem Gebirgsdorfe.) Ein Tourist (zu einem Gingeborenen): «Das ist also das Dorf, in dem es so viele Trotteln gibt?» — «Jawohl, mein Herr, aber im Sommer reisen fie hier nur durch.» Dienen als Depeschenträger. Ueber die originelle Verwendung der Bienen als Depeschenträger, welche der Bienenzüchter Herr M. N. Teynac in Gironde versucht hat, wird berichtet: Es darf die Person, mit welcher die Eorrespondenz geführt werden soll, nicht mehr als 3 bis 4 Kilometer entfernt wohnen, da unter yewöhnlichen Trachtverhältnifsen die Biene ein Fluggebiet von 4 bis 5 Kilometer Längsausdehnung nach allen Seiten, vom Bienenstände an gc» rechnet, hat und alfo auch der Ortssinn für eine solche Ausdehnung bei der Biene entwickelt ist. Wenn die Person selbst leine Bienen besitzt, so muss derselben ein gut be» völkerter Stock gesendet werden, der auch mit den nöthigen Honigvorräthen versehen ist. Haben sich die Bienen unter dem neuen Himmels« strich eingewöhnt, was gewöhnlich schon am ersten Tage der Fall ist, so wird vor dem Flugloch eine Vlechschachtel von 20 Centimeter Länge, 4 Centimeter Breite und 2 Centimeter Höhe befestigt, deren Rückseite offen und so an dem Stock befestigt ist, dass die Vienen nur durch die kleinen Löcher an der Vorderseite der Schachtel ihren An» und Abflug zu nehmen vermögen. Diefe kleinen runden Löcher der Vorderseite find so groß, dass die Vienen gerade eben gut hindurchschlüpfen können. Nun wird eine Anzahl der besten Flugbienen im Transport-lasten zwischen den Korrespondenten ausgetauscht, und zwar sind hiezu diejenigen Vienen die tauglichsten, welche am Morgen am frühesten auf Tracht ausfliegen. Soll nun eine Depesche vermittelt werden, so wird in einem Zimmer eine Untertasse mit Honig hingestellt und hierauf einigen Bienen im Transportlasten die Freiheit geschenkt. An Utenfilien hat man nun noch ein Stück« chen Papier, Fischleim, Pinsel, Schere und einen Pic» tionär für die «apiphile» Correspondenz nöthig. Die freigelassenen Vienen werden durch den Honiggeruch angelockt und stürzen sich mit Hast auf die Untertasse. Während sie nun den süßen Honig mit ihrem Rüssel einsaugen, fitz n sie fast unbeweglich still, und es wirb während dieser geil ein Papierstreischen von 6 Millimeter Länge und 2'/, Millimeter Vreite dem Vienchen längs aus d,n Rücken gellebt, und zwar zwischen den Flügeln, so dass das Flugvermögen nicht beeinträchtigt wird. Das Ende dieses Streischens wird scherensörmig ausgeschnitten und nach der entgegengesetzten Seite umgebogen, so dass die Spitzen alS Widerhaken nach oben stehen, Jeder Streifen wird vorher mit I'ssern beschrieben, welche mit denen d-s «apiphilen» Dictionärs genau correspondieren, zum Vei> spiel 36: Verstärkung bringend erwünscht, tonnen uns nur noch kurze Ieit halten, oder 17: Feind zieht seine Truppen 2 Kilometer östlich von hier zusammen lc. Die gesättigten Bienen suchen alsdann durch« offene Fenster das Weile und suchen naturgemäß ihren Multer-stock wieder auf. wo hinein sie aber nicht gelangen lö„nen, weil der papierene Sattel die Passage durch die genau abgepassten Locher der Vlechschachtel nicht gestattet. Wird den Depeschenträgern die Depesche nicht rechtzeitig abgenommen, so fallen sie endlich ermattet vor dem Stocke nieder und sterben. Sollte der Correspondent tagsüber nicht nachsehen können, so sieht er jeden Abend nach und findet aus der Erde die Depeschen vor, die am Tage eingetroffen sind. Es ist natürlich wohlgethan, stets mehreren Bienen ein und dieselbe Depesche anzuvertrauen. Teunac behauptet, dass eine alte Biene, die den Umkreis von 4 Kilometer bereits kennt, die Depesche in 15 bis 20 Minuten abliefern kann. Ferner hat der Versuchsansteller berechnet, dass zwischen seinem Orte, Espiet im Canton Branne, und Paris 143 Zwischen» stationen erforderlich sein müssten, wovon die Entfernung zwischen je Mi Stationen jedesmal 4 Kilometer beträgt. Wenn nu,l der geflügelte Depkschenträger zur Durch-messung dieser Strecke 20 Minuten gebraucht und snner fünf Minuten erforderlich sind. um dem neuen Eilboten die Depesche anzukleben, ^o würde Paris seine Depesche noch bV Stunden 10 Minuten erhalten. Dabei ist aber noch zu beachten, dass die Viene nur am Tage filegt und also die Nachtzeit noch hinzugezählt werben musst«. Laibacher Feituna Nr. 216. 1802 23. September !^ Trotz dieser verhältnismäßig langen Zeit sind die Vortheile, die Teynac aus dieser neuen Ootenpost ersieht, doch bedeutende, weil in Kriegszeiten nicht der mindeste Verdacht durch ein Vienenvoll erregt werden lann. welches z. V. in einem alten Gemäuer, in einem hohlen Baume «. untergebracht ist. Jeder gewöhnliche Lanbmann vermag die Depeschen nach allen Richtungen weiter zu befördern, und es lann der Botschafter niemals erkannt oder zurück« gehalten werden, wie es bei Tauben und Schwalben der Fall ist. Iur Winterszeit ist diese Art der Depeschen» beförderung aber ausgeschlossen. Local- und Prouinzial-Nachrichten. — (Personalnachricht.) Herr Landespräsident Freiherr von Winller ist aus Wien wieder in Laibach eingetroffen. — (Parlamentarisches.) Das Ergebnis der gemeinsamen Minister«Conferenzen ist, wie officiell ver« lautbart wirb, ein solches, dass durch dasselbe leine Störung der beiderseitigen Staatsooranschläge eintreten wird. Daraus ergibt sich, dass nur die allernothwendigsten Mehrersordernisse, wie jenes infolge Steigerung der Lebensmiltelpreise, in den Ziffern des Kriegsbudgets figurieren werden. Wie die «Budapest« Correspondenz» meldet, werben die Delegationen für den 9. November einberufen werden. Der Reichsrath soll seine Herbftsession am 10. October aufnehmen. — (Herbstanfang.) Heute beginnt der astro» nomische Herbst. Die Erde tritt bei unveränderter Achsen» läge in jenen Punlt ihrer Bahn, der dem Frühlings» punkte gegenüberliegt. Wie am 20. März, fallen auch am heutigen Tage beide Erbpole gleichzeitig in die Grenzlinie der Beleuchtung durch die Sonne, so dass Tag und Nacht aus der ganzen östlichen und westlichen Halbkugel ein» ander vollkommen gleich find. Die Zeit dieser Tag» und Nachtgleiche aus der Erde überhaupt fällt auf 9 Uhr 12 Minuten morgens Wiener Zeit. Von heute ab nimmt der Tag rasch ab, aber erst Freitag den 25. d. M. Wird er kleiner als die Nacht, und zwar um 1 Minute. Sonn-lag ist die Differenz schon ? Minuten und am 1. October, wenn die Sonne um 6 Uhr auf« und um b Uhr 39 M. untergeht, 21 Minuten. Ferner ist zu bemerken, dass die Erde von heute ab dadurch, dass sie ihrem Perihel näher kommt, rascher auf ihrer Bahn sich bewegt als im Sommer, weshalb denn auch der scheinbare Iahreslauf der Sonne von jetzt ab ein beschleunigter wird. So legt die Tonne vom 23. b. M. bis 1. October täglich 54 Vogenminuten zurück, vom 1. bis zum 10. October beträgt die tägliche Bewegung 55, vom 10. bis zum 20. October 56 Bogen« Minuten, die maximale Geschwindigkeit ist ein Grad und 7 Minuten (Anfangs Jänner). Ebenso vergrößert sich der scheinbare Durchmesser der Sonne von 14 zu 14 Tagen um 7 Vogensecunden. Jetzt misst er 31' 50", mit Beginn des Neujahres 32' 36". — Was den fthy« fischen Herbstanfang anbetrifft, so scheint die Natur so« wohl hinsichtlich der Temperatur als der Niederschläge noch ziemlich sommerlich angethan. Der September er« wies sich als schön, warm und trocken. Dieser Grundzug der Witterung dürfte gegen Ende dieses Monates in sein Gegentheil umschlagen. Der October wird dem Herbste ein düsteres Gepräge geben, und erst in der zweiten Hälfte des November wirb wieder schöne Witterung eintreten und constant bis gegen 10. December anhalten, falls die Thatsachen den Wetterprophezeiungen unserer Special« Meteorologen recht geben. — (Vicycle. Sport) Da« zweite Rabwettsahren des «Kaiftgaues» vom «Bunde deutscher Radfahrer Oester« reich«» fand am vergangenen Sonntag bei Adelsberg statt. Die Strecke von 20 Kilometer durcheilte in 45 Minuten 32'/, Secunden Herr Rudolf Bayer vom Laibacher! Vlcycle»Club und erwarb sich dadurch den Titel «Meisterfahrer des Karftgaues». Ebenso fielen der erste Preis im Hauptfahren (10 Kilometer) durch den Sieg des Herrn Theodor Parma (23 Minuten 56 Secunden) und der zwite Preis (Herr Thacdäus Paraslovich) an den «aibacher Bycycle. Club. Gleiches Glück hatte der Club, dessen Nusschuss zugleich Gau»Au«schuss ist und dessen Fahrwart, Herr Adalbert Damaslo, als Gaufahrwart in trefflichster Weise auch heuer das Gauwetlfahren leitete, beim Junior «Rennen (sünf Kilometer), indem Herr Emil Schrauher Erster (in 12 Minuten, 45 Secunden), Herr Hugo I h l Zweiter wurde. Die Ortsgruppen Trieft und Görz Hollen sich durch ihre Renner je einen zweiten (20 Kilometer) und dritten (10 Kilo» meter) Preis. Das Wetter war sehr günstig, die Straße, Dank der sportfreundlichen Fürsorge des k. l. Vezilks« ingenieurs Herrn A. Schwab, wie eine Rennbahn. Ein ««milthliches Mittagmahl vereinte dann die Sportsleute w Adelsberg. worauf die Heimfahrt nach allen Straßen« «chtungen erfolgte, da ja der Karstgau die Bundesmit» »wd« m llrain. Küstenland. Iftrien und Trieft umfasst, lbel«»^ m-'^'*""""'"una. in St. Bar« kr^n"^ in Unter-dort Member der diesjährigen gefühlt: 22 Mutterstuten mit Fohlen. 12 jung. b.l °. S. französischen Grenze sehr freundlich. «A, ^, sagt, diese Maßnahme sei nicht nur f"ed"^B auch friedenstiftend. Die Aufhebung ^ .^^F Decreles werde in Frankreich eine dem ^! ' sie entsprungen, conforme Aufnahme flN^'^M ^' London, 22. September. Reuter-M' „F Simla: Einem englischen Forschm'MPn d>' drr Eintritt in das Gebiet von KleM'Pau" ^ ^ Russen verwehrt. Die Russen beansp"'^" ^t, Herrschaft von Klein Pamir und des Ol'V°l ^ Kopenhagen, 22. September. G"tstN ^ ^ nach wurde die Rückreise des Zarenpaa" 12. October verschoben. ,„ , Ml l" Petersburg, 22. September. MmM.^F" heute eine Reise nach Venedig und den o^M, Seen an und verbleibt daselbst bis E«de " M» Moskau, 22. September. Das g"H,z3^ paar ist zum Besuche seiner Tochter ">'^^ < ftoje eingetroffen. Großfürstin Paul b°t d<" tl°tz,, noch nicht wiedererlangt. Ihr Befind" '^ äußerst starken AlMlommenc Fremde. ^ Am 21. September. . M^/ Hotel lklcfant. Weizcr. Fabrilsbcsivcr; N"'^F>".M, bauer. Semen. Klein. Winter, Wicn. - Schw"^.^.,' s. Frau; Müller. Privat. Graz, - Pasqual'.' V"M^ Handelsmann. Altenmarlt. - Vesel. ^chH ^F^. lrevisian, Gürz. - Diem s. Fran ; v. Eldo '"^^ .> Trieft. — Tauzher. Beamter, Tschcrncm"'' M^i» Schlagenwald. — Kohn, Nahnbeamter, !> ^.z„ic, ^ Lulschitz. Kfm., Brunn. — Kastl, Kfm-, " ,^. Budapest. - Zagar. Altenmarlt. « „; « ^ Hotel Stadt Wien. Donati. Beamter, s- l!^., ^ Landes-Schulinsuector. und Kühlbachcr, g,A; «>A Schebcl. Private, s. Schwester; Grünwaio, Ae". 1>^ Kirchoff. Tempes und Domreich, Me.. W^/"' Beamter, s. Frau. Saftionc. — von ^"" VcM',M,' rath. s, Frau ; Ritter von Krcmcr. Tnest. ^ „, ^ F und Rack. Student. Fiume. — Tur! !> « Wi'« HF Lederer. Fabrikant. Prag. -Private. Paris. - Baccarcich. Kfm., EA"" ,^ Dp'F — Petrovan, l. und l. Hauptmann, 1- lf"'^ ZiM ^ Stempfl, Kfm.. Hoffrn. — Weiß, Schwe'z, ,.Pbel" s. Tochter, Istrien. — Florian, l. >"" ^ Sarajevo. .«», Wl'"HA Gasthof Kaiser von Oesterreich. Anton u"" Lsni.^ZB Reifnih. — Be„dil. Nt. Valentin. -- H^,,..schce.^« ^ Hotel Vailischcr Hof. Stomtsch. Beamter. - Heidenreich. Schauspiels 1-6 M^ Hotel Slldbahnhllf. Pravrotnil. b""^ls'^ M>" f" Müller. Privatier, s. Frau, Obera.Ull. ^M . Sauerbrunn. — Kaliic s. Frau, Graz. — Dr. Endlicher. Wien._______^^.—------ ,^ Verstorbene ^l. ^« Den 22. September. Fcrdinanv .^ Sohn, 4 M.. gieaMraße 47, Fraise«. ^ «tt" Den 23. September. Friedrich "°" 2 M., Triesterstraße 24. Darmlatarrh. ?ü < Im Spitals L ;, Den 20. September. Anton E^v, 5» Marasmus. «,,,., :IM""" ./ Den 21. September. Lucia BG»" "«"M°°^,_____--?M^ ^ .i W ft . .« 22. 2. N. 730 N 18-6»^^ ^ >»''i? 9.A. 732 4! 12 4 Vormittags Regen, mittags 3""«'^!^ " ^ ^ / auss; nachmittags theilw. Aufheiterung, ^es"" ^^ leuchten in S,, nachts Regen. -^ ^«ri»al^<> / 10«.«W Gulden «reffer der großen Prägers t t ^ gM^,^A geehrten Leser darauf ausmerlsaw, d"" ^-^^ 15. October stattfindet.______ Soeben erschien: | Bilder aus KraJ ¦L Im Gebiete der S^ni^ Schilderungen vo-^fc«^ ^ ^ . 12 Bogen 8o, Preis g^^j^F^ lg. v. Kleinmayr & **^J? 6 Verlags-B^^^ -^IHU»»« «.. 2lS. 1803 23, Vtptemlei 1891. Course an der Wiener Börse vom 22. September 1891. «««»>» °ff«<°m «°u.«bl°«e . ,,k""«»"h.n, " "'" A°"«tNc »!. ^ "^'^ ls>2 15 n ^'>>2 »5 103 0.'. . dt o '"«l lnun z°n>' "">'" l»U7" 1 Veld Ware Glundenll.'Gbliaalionen (für 100 fi. EM,), b"/n »alizische...... 104 - 105 — 5"/„ mährische...... — - - — ü"/„ Krain und Küstenland , . — — — — -V/n nieberüslerreichische . . . 109 50 110 - .v/„ steirlsche...... —-- —-— b"/„ lroatische »nb slavonische . 104 .'.<.' 105— ü"/a siebenbüraische , . . . — — —- — 5"/c, lemescr Äanat .... — — —— 5"/<, »lnssorische...... 8S 89»,0 Andere össenll. Anlehen Dona» Ne«,-Lose 5"/„ ,00 si, , 12025 120-7!, dto, «»leihe 1«78 . . 104 75 10.v?5 Anlehen der Stadt Oörz . . ill — —-— Vlnlehen d, Stadtgemeinbe Wien 104 20 105- Präm, ?lnl, b. Stabtssem. Wien 154 — 155- Uürsenbau «nlehcn verlos, 5"/„ »7 ^0 »770 Vsandliritfe lsür <<><> fl,), Vobencr, alla, 0st. 4"/„ O, . . 115- - II« — b0 »81? Ocst.'üüg, Na»! Verl. 4'/,"/« . 10070 101 »<> ft,). Ferdinand« Nordbah» Sübbahn k 3°/«..... 145 - I4Ü-50 » k 5"/n..... 118 2.^ 118'?l. Ung.cgaliz. Vahn..... 100 — ? »l> l?-«', Nudolvl, L°se N' fl, . . . 20— 8050 Sal», «osr 4« fl. . . . 59 — «<>'— St, Omo!« Lüsr 40 ss. . . «0- «»'- Wllldslrin i!°l<- L« fl, . . »4 — 86'— Wmbisch Grätz Lose 20 fl, . . 49- - »'-Gew,Sch, d, 3"/„ Präm,.Lchulb° verschrberBodenl-rebltanstalt «ü — 20 — Hanll.Artien (per Stück), NnaloM,Vanl200si,««"/„«. . 1506« 151 20 Nanrvcrrl», Wiener. ION ss. . I<»6 25 10/ L5 Vdl-l, Anst, öst,, 200 fl, G, 40"/,, 353- - 354 — , . . 197-40 1l»7»t> Orsleri, »na, Vanl NO« fi. . . 1007 1010 UnwnbllNl 200 fi...... 224— 225 — Verlehrebllnl, «lllg., 140 . . I5S-— 1b7 - Arlien von ^ransporl» zlnternehmungen (per Stück), Nlbrecht'Vahn 200 fl, Silber . »» - 87- «lsülb'ssiuman, Bahn 2N«fi.S, L>>1— «0I'5<. Uöhin, Nordbahn ,50 fi. . . — — . Wsstbahn 200 fl, . . 341 - »48' -Vuschtirhradcr ltis, 500 fi, EM, !1?b t1»ü dto, llit, «,) 200fi, . «8- 470- Donau - DampKchisssahrt ° Ves., Oesterr, 5>0<> fl, Gal, Carl LubW,U, 200 fillM. 20275 »03 75 Lemb,' llzernow. - Iassy Eiftn^ bahn Vescllsch, 200 fi, S. . . 2L4— »85 — Lloyb.Ost. ung.Tries! 500fi,«M, 42« — 4U0 - Oesterr, Norbwcstb. 200 fl. Silb. 200— «U1- bto, M, N,) 200 fl, L, , . 211-50 212 ül. Pran Dnxer ltisenb, 150fl, Vllb. 87' - 89- Staatseisrnbahn 20« fi. Silber 87» - 27bb ' Siidbahn 200 si, Silber , . , 106 - 137 — SübNorbbVerb, «,2NNfi,«Vl. 176- l?8- - Illlmn>ay'Ves,.Wr„170ss.«. U. llLI — »23— . neue Wr., Priorität«». Nctien 100 fi...... 92 - ft» - Ung.gallz.Vlsenb, »00 fi. Silber 1S«bo 1»7b<> Velb > Ware Una., Norbostbahn 2<»<» fi, Silber i»ü 7b >»u 8 Ung,Westb(Naab Oraz)2«»fl,V, i»?-. . i»» Industrie»Hctien (per Stück). Vllu„e!„ Nil«,, Oest,. 100 fl, - io>«, lio — Enydier Visen und Ttahl-Inb. in Wien 100 fi...... 7» — 7b — ltisrnbahnw Leih!,,, erste, 80 fi, «8 — I0l» - ««tlbemilhl, Papiers, u, V.°, 47 s»i< 4» 50 Lirsluner Brauerei 100 fi, . , »6 75 8« — Montan Nelell, bsterr,-alpine! «2 25! «2 75 Praner Eisen Ind,-Mr!, 20« si. 388 — !3»v -- Salao Tarj, Lteiüluhlen «0 fi, 5l»ü-- 605 — »Scmbgelmlilil', Papiers, »0l»fi, IS8— I»« — «Ltehrermühl',Papiers.u,V.»V. WH— i»8- - lrisailer Kohlcnw'Ves. 70 st. . 182 — 184 — Waflenf.-G,,Oest,inwlenI00sl, 474— 47b — WaWvn lieihanst,, «llg. in Pest 80 fi......... 877^ 88 7b wr. »augesellschast 100 fl, , . 88 b« 8450 W Wäre gene li häusllchen Arbeiten > omZU reLo gt'Sp7/1 einer Familie ^CJei» können a müsste auch O?J* schirr ><^_^ Allm«'iislralion dieser T«t,. !»l, 18,710, N»«," rsbestellunn. 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