Nl.5. Freitag, 8. Jänner 1897. Jahrgang 116. Mbacher Zeitullg. Pr: Mit P ustuers»> nd u n >,: Miizjäliril, st, 1,"., !,aI!M,rla sl. 7 SU. ^m Comvtoir: «alizjähnn fl 'l, l!nll'i,lhri!, st, 5 50. Fill die ZuN^Iunss i»«; Hauö ncinzjäliriss st, 1, — Iiisertlonöffüdür: Für Iltioe Iiisciutt' l>i»i z» 4 Zeilen ^ü lr,, gröüevc P^r Zcik> U tr,,- lwi öilcrcu Wiedl'!liol!i,M» pcr ,'jrilr l! lr. Die 'Laib, .»jclt » erscheint täglich, mit Ai!iufnasle Nr, l5, Iprechswüden der Rebaeüon uu» « di< il Uhr vormittags, Uiisianlierle Äciefe lverden nicht angenommen, Mainiscripte »ich! z»r>!ck^estellt. Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mil Allerhöchster Entschließung vom 3. Iänmr d. I. dm Ministerialrath im Finanzministerium Dr. Severin Ritter von Kniaziolucki das Ritterkreuz d. drtreffend die Feststellung der Militär-Durchzuasgrlmr in Krain für die Zeit vom 1. Jänner 1897 bis 31. December 1897, Von der Redaction des LcmdesgcsclMatts für Krain. Laib ach am 7. Jänner 1897. Nichtamtlicher Theil. Die Vorgänge iu der Türlei. Der «Pol. Corr.» schreibt man aus Petersburg, 1. Jänner: Die jüngsten Maßregeln der Pforte, insbesondere die Amnestie für die Armenier und die nicht un« beträchtliche Herabsehung der Staatsausgabeu im nenen Budget haben die bisher ziemlich pessimistische Ansicht der leitenden russischen Kreise über die zu erwartende weitere Entwickelung der Ding? in der Türkei unstreitig günstig beeinflusst. Man erblickt in diesen Vor' gangen Symptome, die immeihin einiges Vertrauen in die Aufrichtigkeit der Intentionen der Pforte und selbst die Hoffnung wecken können, dass die türkische Regie» rung vielleicht denn doch imstande sein werde, ihre Versprechungen etwas leichter zu erfüllen, als man bisher angenommen hat. Nichtsdestoweniger hält man aber an der Ueber-zeuguug fest, dass der Sultan außerordentliche Schwierigkeiten zu überwinden haben wird, um den Forderungen Europas gerecht zu w'rden. Im Hinblicke hierauf sei es, wie man betont, unerlässlich, dass die Mächte lni ihrer gegenwärtig"« Haltung und iusbesoudere bei der vollständigen Gemeinsamkeit ihrer Action fest beharren, damit der Sultan durch den Hinweis auf diese Stellungnahme der Cabinete gegenüber Rathschlägen zum Widerstände, an denen es iu seiner Umgebung nicht fehlen wird, ein wirksames Gegenargument geiuinne. Die Mächte dürfen daher auf Vereinbarung eventueller Zwaugsmaßregeln gegenüber der Türkei durchaus uicht verzichten, da mau unter den gegebenen Umständen in der Möglichkeit der Androhung solcher Maßregeln die beste Bürgschaft für die schlicßliche Unterwerfung der Pforte unter den Willen Europas erblicken muss. Dabei wird es allerdings ein Gebot der Klugheit und Vorsicht bleiben, zur thatsächlichen Ausführung solcher Maßregel» erst dann zl< schreiten, wenn sich diese Action als unausweichliche Nothwendigkeit erweist. Europa, so bemerkt man hier, müsste sich vorläufig der Türkei gegenüber gleichsam als geduldiger Gläubiger verhalten, der dem Schuldn^, falls diefer guten Willen zeigt, ein Moratorium gewährt. Von diesem Gesichtspunkte nun ist auch das Verhalten des russischen Botschafters Herrn v. Nelidow seit drssen Rückkehr nach Constantinopel zu beurtheilen. Da die Pforte durch die einqangs erwähnten Maßregeln ihre Anpassung an die Wünsche der Mächte zu beweisen sucht, ist es nur natürlich, dass Herr v. Nelidow bei aller Festigkeit in principieller Beziehung doch einen maßvollen Ton anschlägt. Es ist daher ungerechtfertigt, wenn ihm manche französische Blätter die in dicfem Tone gehaltenen Auseinandersetzungen, die zwischen ihm und dem Sultan sowie der Pforte vor kurzem stattgefunden haben, zum Vorwurfe machen. Noch weniger ist die heftige Sprache zu billigen, welche gewisse russische Zeitungen gegenüber der Türkei führen. Die rusfische Regierung, die von friedlichen, ge< mäßigten und vorsichtigen Intentionen geleitet wird, wünscht aufrichtigst die Herstellung normaler Zustände im ottomanischen Reiche, sie möchte dessen Sicherheit, sowie die gedeihliche Lage der christlichen Bevölkerung in der Türkei gewährleistet sehen, sie wünscht aber dieses Ziel, weun irgendwie möglich, auf friedlichen Bahnen zu erreichen und ist von dem Standpunkte, den die panslavistische Partei und manche militärische Kreise iu dieser Frage einnehmen, weit entfernt. Zu den Uebertreibungen, deren sich die Blätter der erwähnten Richtung schuldig machen, gehört auch die Behauptung, dass Herr v. Nelidow aus Petersburg den Auftrag zur Regelung der Dardanellen-Frage mitgenommen habe. Nun bildet die Regelung diefer Frage gewiss nicht direct einen Theil seiner Mission, sondern es könnte ihm diese Aufgabe erst aus der weiteren Entwickelung der Dinge erwachsen. Wenn die Pforte den Forderungen Europas Rechnung trägt, so wird sich für leine der Mächte, auch für Russland nicht, der Anlass zur Aufwerfung der Dardanellenfrage ergeben. Sollte man dagegen zur Anwendung von Zwangsmaßregeln gedrängt werden, so dass europäische Geschwader im Bosporus erscheinen müssen, dann wäre allerdings die Regelung der er-wähnten Frage erforderlich, und Rufsland würde in diesem Falle natürlich verlangen, dass die Regelung der Frage uuter Bedingungen stattfinde, durch welche die Sicherheit seiner Häfen im Schwarzen Meere sowie seiner Flotte daselbst, die durch die beständige i/iöglichkeit der Einfahrt fremder Geschwader in diese Gewässer bedroht werden würden, garantiert erscheinen würden. Die voreilige Erörterung so dorniger Fragen könnte jedoch nur Erregung hervorrufen und selbst die Festigkeit der Entente der Mächte bezüglich der Lösung der türkischen Krise nachtheilig beeinflussen. Politische Ueberficht. Laib ach, 7. Jänner. Das Abgeordnetenhaus sehte heute die Specialdebatte über das Budget, und zwar: 1.) Capitel Unterrichtsministerium, 2.) Capitel Finanzministerium fort. Am 4. Jänner wurden die Verathungen über das neue Statut der Oesterreichisch-uu garischen Bank zwischen den Referenten der beiden Negierungen und den Vertretern des Noteninstituts wieder auf-geuommeu. Feuilleton. XNLIUM. Oper in einem Acte von Victor Parma. Zu jenen Musikern, w?lche unentwegt an der Entwickelung der slovenischen Musiklit,ratur fortarbeiten, geholt auch der Componist der neuesten, am vergangenen Dienstage mit großem Erfolg aufgeführten Oper, Herr Victor Parma. Derselbe hat sich vor einigen fahren mit der Oper «Urli, ^rol l)6>Mi,> dem ersten novemschen Werke, welches überhaupt den Namen Oper ^ien», einen sehr guten Namen erworben; bei der ?H°fsen«freudigkeit und dem Talente des Componisten ""Me l^cm noch weitere Werke erwarten. Ein solches ^3-t nun in der eiuactigen Oper «l^Lni^» vor. Marinas erste Oper trägt alle Vorzüge, aber auch alle -"lange! eines Erstlingswerks; diese/zweite Op-'r er> l^lnt um vieles vollendeter, geklärter, einheitlicher, ^arma schabt italienische Musik edleren Stiles, die -"t-lodle ist in seinem Werke, sogar im Recicativischen, vorherrschend, aber die Musik ist unter einem drama, ^ch und enthält brillante Effecte, die eine beifällige "Usnahme geiadezu herautfordern. s. Als Libretto seiner zweiten Oper hat sich der Komponist rin ziemlich romantisches Thema g wählt. "'«Handlung spielt auf slavisch m V^'den; den Schau ^ atz bildet ein orthodoxes Kloster. Es gab im Mittel-uller zwei Brüder von edlem Stamme, die beide in "ebe um Ksenija, die Tochter eines Bojaren, ent- brannten. Außer sich vor Wuth, dass Ksenija den jüngeren Bruder Aleksij bevorzugt, entführt der ältere Bruder das Mädchen auf eines seiner Schlösser und hält sie gefangen. Aleksij hat von diesem Gewaltstreiche seines Bruders keine Ahnung; Trauer um seine spurlos verschwundene Braut treibt ihn ins Kloster. Nach längerer Zeit gelingt es Ksenija zu entfliehen; sie kommt mit ihrer Vertrauten, Taljana, Zuflucht suchend, ins Kloster, wo Aleksij als Mönch lebt. Die beiden erkennen sich. Inzwischen ist der ältere Bruder Ksenija auf der Spur; er dringt ohne Rücksicht auf das heilige Asylrecht g'waltsam ms Kloster ein. Er stößt auf seineu Bruder, ohne ihn zu erkennen. Es kommt yl eiucr erregten Auseinandersetzung zwischen den beiden Brüdern; der ältere zwingt Aleksij, der sich ihm in-Uuischen zu erkennen gegeben hat, zum Zweikampfe. Um Brudermord zu verhindern, stürzt sich Kseuija zwischen die Kämpfenden, sinkt aber, von ihrem Entführer tödtlich verwundet, zu Boden. Ueber ihrer Leiche reichen sich die tieferschütterten feindlichen Brüder die Hand zur Versöhnung. Freunde der romantischen Richtung, nnd solcher gibt es auch iu unseren Zeiten noch genug, dürften an diestm Stoffe ihr Gefallen finden. Neuartig ist derselbe allerdmgs nicht, die Lösung des Conflicts ist b.reits iu ähnlicher Weise herbeigeführt worden, ander» scits aber kann dcm Libretto eine geschickte Scenenführung, frisches dramatische Leben nicht abgesprochen werden. Ein besonderer Vorzug ist die knappe Kürze, wodurch ein rasches Vorwärtsschreiten der Handlung bedingt wird. Der Componist hat auch musikalisch den Stoff naturgemäß in zwei selbständige Partien gegliedert. Die erste Abtheilung (das Eintreffen Ksenijas uud ihrer Begleiterin Taljana, ihr Wiedersehen mit Alelsij, die Erkennungsscene, das Liebesduett) ist rein lyrisch; die zweite Abtheilung (das Erscheinen des gewalthätigen Ritters, der Zweikampf, Ksenijas Tod) streng dramatisch. Um nun musikalisch eine Verbindung herzustellen, hat Parma ein Intermezzo eingeschaltet, das den Zuhörer allmählich aus der lyrische» Stimmung in die dramatische hinüberleitet. Die Oper umfasst sechs Nummern. Die erste derselbe», ein nicht übermäßig ausgesvonnmeL Prä^ ludium, beginnt mit einer charakteristisch angebrachten Dissonanz, nach welcher die Motive des späteren Chores der Mönche und der Duellscene erklingen. Nach dem Aufgehen des Vorhangs beginnt der auf slavischen Motiven aufgebaute Chor der in die Kirche wandelnden Mönche. Der zurückbleibende Aleksij sing eine Arie in ^-inoil, die zum Schluss? in die Oäur-Tonart übergeht; diese Arie ist eine der schönsten des ganzen Mrkes. Die zweite Nummer beginnt mit einem Recitativ der herbeigeflüchteten Ksenija und Tatjana; der aus dem Hintergrunde hervorkommende Aleksij nimmt das folgende Motiv der Ksenija auf, und es entwickelt sich ein wirkungsvoll geschriebenes Terzett, auf waches eine im volksthümlichen Tone gehaltene Ariette der Tatjana folgt. Nach Abgang der Tatjana erklingt in der dritten Nummer das Lieb^sduett zwischen Ksenija m>d dem Mönche, unstreitig die schönste Piece dcr Oper. Laibacher Zeitung Nr. 5. 38 8. Jänner 1897. Der deutsche «Reichsanzeiger» veröffentlicht den Erlass des Kaisers vom 1. Jänner d. I. über das Duellwesen an das Kriegsministerium nebst den Bestimmungen zur Ergänzung der Einfiihrungs-Ordre zur Verordnung über die Ehrengerichte für die Officiere des preußischen Heeres vom 2. Mai 1874. — Der Staatshaushalts-Etat für 1897/98, welcher am 8. d. Mts. im preußischen Abgeordneten-Hause zur Vorlage gelangen wird, balanciert nach einer Meldung aus Berlin in Einnahme und Ausgabe ohne Anleihe. Mit dem Etat soll zugleich die Denkschrift wegen Aufbesserung der Beamtengehalte eingebracht werden. Die «Agenzia Stefani» meldet: Entgegen den von einigen Journalen verbreiteten Gerüchten ist das Befinden Sr. Heiligkeit des Papstes andauernd ein so gutes, wie es bei seinem Alter nur möglich ist. Derselbe obliegt seiner gewohnten Beschäftigung. Am 6. d. wird der Papst einer Anzahl von Personen gestatten, der von ihm gelesenen Messe anzuwohnen, und sodann in einer Versammlung der Congregation der Riten den Vorsitz führen. Der Leibarzt des Papstes, Dr. Lapponi, bestätigte in einem Interview die Richtigkeit dieser Nachrichten. Die Commission des italienischen Senats genehmigte den Gesetzentwurf, betreffend die Anwendung der auf die Emissionsbanken bezüglichen provisorischen Mahnahmen in der von der Kammer angenommenen Fassung. Senator Lampertico wurde zum Berichterstatter gewählt. General Weyler bestätigte in einem Interview, dass die Pacification Weft-Eubas demnächst bevor» stehe, und fügte hinzu, dass er seine Politik nicht ändern werde, denn die militärische Action müsse die vollständige Unterwerfung Cubas bis zur Beendigung der Insurrection herbeiführen. — General Luque schlug in der Provinz Santa Clara eine Bande von 1500 Insurgenten, die 100 Mann verloren; die spanische Colonne hatte zwei Todte und dreizehn Verwundete. Eine andere Infurgenwi-Bande wurde in der Provinz Pinnar del Rio geschlagen. Wie aus Petersburg gemeldet wird, ist dem Vernehmen nach die Reise des vorgestern hier eingetroffenen ruffischen Gesandten in Dänemark, Grafen Murawiew, Hieher auf einen Befehl des Kaisers zurückzuführen. Eine Constantinopeler Meldung der n in ein bewegtes Tempo über. worauf endlich be« der Hcrauösorderung des Ritters zum Zwei-kampse wieder das Moliv des Präludiums erklingt. Das nun folgende Finale ist mit Rücksicht auf die Sltunion knapp gehalten, umfasst unter auderrm abwechselnd Gesä„gc des Nittergefolges und der zum Schlüsse aus d r Kirche kommenden Mouche und schließt mit d'M Endmotive des Intermezzos. Die Oper hatte, wie gesagt, einen ausgezeichneten Erfolg Das Publicum nahm fast alle Nummern mit anhaltendem Beifall auf; das Intermezzo mufste sogar wiederholt werden. An der beifälligen Aufnahme participierten aber auch alle Solisten, die unter der vortrefflichen Leitung des Herrn Kapellmeisters Benisek ihrer Aufgabe im vollen Maße gerecht wurden. Da war es vor allem Herr Binder, der, als Aleksij in der größten Rolle beschäftigt, eine bedingungslos anzuerkennende Leistung bot. Der Sänger war vorzüglich disponiert und bewältigte mit seiner sympathischen, volltönenden Stimme siegreich alle Schwierigleiten. Wir bemerkten außerdem in seinem Spiele mit Vergnügen einen großen Fortschritt, so dass uns Herr Binder auch in dieser Hinsicht sehr zufriedenstellte. Der reiche Beifall, der allen seinen Nummern zutheil wurde, mag dem schätzenswerten Darsteller, der ja die erforderlichen Stimmittel besitzt und sie auch gut zu verwarten weiß, zum unablässigen Fortschreiten anspornen. Die Partien der Ksenija und des Ritters sangen Fräulein Aev-cikova, beziehuugsweise Herr Nolli, lüustlerisch abgerundet; Fräuleiu Polalova that in ihrer kleinen Nolle als Tatjana vollauf ihre Pflicht. Orchester und Chor hielten sich brav, sicher. Kamen hie und da Feinheiten nickt ganz zur Gettuog, so trägt daran das bekannte ungünstige Verhältnis der Blaömstrumenle zu o^n Streichinstrumenten Schuld. Eine Verstärkung des Chorpersouals, das am Schlüsse den Kircheuchor zu absolvieren hat, erschiene jedoch dringend gedolen. Wir haben die jüngste slovenische Oper in großn Ziigeu gewürdigt und schließen unser Referat mit der UelitrMgm'g, dafs durch «Ksenija- sowohl die heimische Opernliteratur als auch datz Repertoire der slo uenischen Bühne eine wertvolle Bereicherung erfahren hat. —n— Local- und Prouinzial-Nachrichten. Die öffentliche Gesundheit in Krain im Zähre 1895. (Fortschung.) Desinfections-Vorrichtungen. In Krain bestanden mit Schluss des Jahres 1895 4«, uud zwar 9 stabile und 20 mobile Dampf-Desinfectiousapparate, dann ein Apparat im Anfchlusse an eine Dampfmafchine und 11 im Anfchlusse an eine gewöhnliche Feuerung, Die Stadt Laibach besitzt außer den vier Apparaten in Anstalten eiuc cigeue Dampf Desinf.ctionsanstalt. Der Dampf Desinfector (eigene Dampfmaschine mit sechs Atmosphäre» von der Wiener Gas- und Wasser-leitungs-Gesellschast installiert). Dass das Vorhandensein von so vielen, in den einzelnen Bezirken vertheilten Desinfectionsapparaten einen wesentlichen sanitären Fortschritt bedeutet, ist selbstverständlich, doch muss einer weiteren Vermehrung der Apparate entgegengesehen werden. Epidemie-Spitäler. Die schon seit mehreren Jahren eingeleitete, hauptsächlich jedoch in letzter Zeit mit aller Energie betriebene Herstellung von Nothspitälern hatte bis heute schon den zufriedenstellenden Erfolg, dass im Lande eine ganz erhebliche Anzahl von mehr weniger vollkommen eingerichteten solchen Spitälern bereits besteht und es nur mehr eiue geringe Anzahl von Gemeinden gibt. welche nicht im Bedarfsfälle ein ifoliertes Haus als Nothfpital zur Verfügung stellen könnten. Momentan allerdings sind solche Häuser jedoch gegen sofortige Kündigung uud Ausziehverpflichtung bewohnt. Für die nöthigen Hilfsmittel zur Krankenpflege und zum Krankentransporte ist auch in diesen Häusern weiters vorgesorgt. Es besteht die Absicht, zum mindesten in jedem Sanitätsdistricte ein vollkommen eiugerichtetes Isolier-spital zu errichten uud viele Sanitäts-Districtsvertretungen haben bereits die erforderlichen Geldmittel zu diefem Zwecke beschafft, andere dürsten binnen wenigen Jahren den nöthigen Vaufond aufgebracht haben uud fo kann mau mit Recht hoffen, dass binnen wenigen Jahren in Kraiu überall an dem Amtssitze des Districtsarztes ein modernes, wohl eingerichtetes Nothfpital zur Verfügung stehen wird, eiue Einrichtung, mit welcher das Land Krain gewifs manchem anderem Kronlande weit voraus sein wird. Von den bereits bestehenden Epidemiespitälern nennen wir unter anderen das große Epidemiespital in der Stadt Laibach, das sogenannte Choleraspital, mit 200 Betten und der Möglichkeit nach gesteigertem Belage, die Nothspitälcr in St. Peter, Rakek u. s. w. (Forlschunn sol<;t.) Arainische Aerztekammer. Sitzung am 3U. December 1896. Vorsitzender Dr. Ritter von Bleiweis, Schriftführer Dr. Gregorlt, Mitglieder Dr. Vock, Dr. Nrlo, Dr. Olajmer, Dr. Iagodiz, Dr. Eisl, Dr. Marolt. Entschuldigt Dr. Schreyer. Nach Verlesung und Genehmigung des letzten Sitzungsprotololls theilte der Herr Vorsitzende die Cin-laufe mit. I.) Die mährische Aerztelammer macht aus folgen« den Ellas« des l. l. Landesvertheidigungs-Ministeriums aufmerksam: ä,zte au« der Kammer, welcher sie f,üher angehalten, auslreten und sich in die Kammer desjenigen Sprengels, wo sie zum Zwecke der Ausübung Laibacher Zeitung Nr. 5. 39 8. Jänner 1897. der ärztlichen Praxis temporären Aufenthalt nehmen Wollen, aufnehmen lassen, haben den Kammerbeitrag zu leisten und genießen alle Rechte und Pflichten eines Mil° glieds dieser Kammer. 7.) Die l. l. Bezirlshaufttmannschaft Radmannsdorf zeigt an, dass Dr. Laab von Vrldes nach Schönstein in Vteiermart übersiedelt ist. 8.) Die f. l. Ufzirlshauptmannschaft Loitsch zeigt an, dass Julius Mayer, Diftrictsarzt in Planina, ge. ftorben ist. ».) Die l. l. Vezirlshauptmannschast Gurlfeld zeigt an, dass Districtsarzt Pr. Varda von Gurlfcld nach Graz übersiedelt ist. 10.) Die Wiener als geschiiftsfiihrelide Nerztelammer zeigt an, dass die Petition, betreffend die Errichtung der Meister-Krankencassen durch da« Herrenhausmitglied Professor Dr. Albert dem Herrenhause überreicht worden ist. 11.) Die l. l. Vezirlshauptmannschaft Loitsch zeigt dl« Niederlassung des Distrlctsarztes Dr. M. Dereant in öirlnih an. 12.) Die l. l. Bezirlshauptmannfchaft Gurkseld zeigt an, das« sich Dr. A. Kucenjak als ftloo. Districtsarzt iu Gurlfeld niedergelassen habe. 13.) Stadtmagistrat Laibach gibt bekannt, dass Dr. I. von Koblltz-Schlesburg in Latbach die zahnärztliche Praxis ausüben werbe. 14.) Die Wiener Aerztelammer sendet das stenographische Protokoll über die Verhandlungen des zweiten österr. AerztelammertagS. 15.) Antwort des Stadtmagistrats Laibach, betreffend das Ersuchen der lrainischen Nerztelammer, es möge jeder Wechsel im ärztlichen Personale des allgemeinen Krankenhauses in Laibach sofort der Aerztelammer bekanntgegeben werden, das« dies sogleich geschehe wird, sobald die Er« ledigung von Seite des hohen Landesausschusses erfolgen Werde. 16.) Mittheilungen der Aerztelammern über den Aomicilwechsel der lammerpflichtig,?« Aerzte in der Zeit vom 1. Juli bis Ende December 1696. Dr. Eisl referiert über die Umarbeitung de^ Geschäftsordnung im Sinne des hohen Minifterialerlasses vom 20. October 1896, Z. 29.007. Es wurden folgende Aenderungen, resp. gufätze angenommen. Geschäftsordnung für die Kammer. Der Schlusssatz des zweitcn Absatzes des § 2 hat zu lauten: ä!tig verurlheilknden Erkenntnisses vom wchrasten hereingebracht werden.» Geschäftsordnung für die allgemeineVer- '"MmlungberdurchdieKamn, ervertretenen Aerzte. . §1. Der Schlusssatz wurde dahin ergänzt: «oder «." schriftliches Verlangen von wenigstens 15 durch die "°wmer vertretenen Aerzten.» h H 2. Der Schlusssatz hat zu lauten: «Ist die ein-vier» k ^"^mmlung beschlussunfähig, muss binnen w ^ ^ Ta^en eine zweite Versammlung einberufen w s !!' ^^ ^"" ^'" Rücksicht auf die Anzahl der An« zy's " btschlllsssähig ist. Die Beschlüsse der allgemeinen ».. ^"'N'lung hahcn leinen präjudicierenden Einfluss auf "'k «ammer. im c^^ Kammer beauftragt den Kammervorstand, diese Ges^!""^ de« hohen Minifterialerlasses umgearbeitete IHastsordnuna. dem hohm Ministerium vorzulegen, nach en Genehmi^m.ss dieselbe in Druck gelegt und den ein- ° "en lammerpstichtigen Aerzten ausgefolgt wird. derN^ ^^°l'"" berichtet über die Reform des Unfall- U ' 7"U"8«gesetzes entsprechend den aus dem zweiten '»"ammertage in Wicn g.fasöten Beschlüssen. Zum ich«» Ä? ""^ ^° Anregung des Delegierten der lraini. '^ - ««rztelammer nachstehender Zufatz angenommen: «Die Beantwortung der in der Anzeige enthaltenen ärztlichen Fragen hat durch den Arzt, welcher dem Verletzten die erste Hilfe geleistet hat, gegen entsprechendes Honorar zu erfolgen, welches von der Kranlencasse, resp. Unfallsversicherungsanstalt, direct an den Arzt auszuzahlen ist.» Dr. Bock legte die Schlussrechnung pro 1696 vor. Darnach betrugen die Einnahmen 353 fl. 86 lr., die Ausgaben 266 fl. 78 lr. Zu Revisoren wurden gewählt Dr. Slajmer und Dr. Eisl. Der Kammerbeilrag pro 1697 wurde mit 6 fl, fixiert. Der Antrag des Dr. Gregory, es seien die Secundar« ärzte, wie dies bereits von allen Kammern angenommen wurde, von der Zahlung des Kammerbeitrags zu befreien, wurde angenommen. Dr. Arlo interpelliert den Vorsitzenden, wie es mit der Dienstespragmatil für die Districtsiirzte stehe. Der Vorsitzende bedauert, darauf leine bestimmte Antwort geben zu tonnen, da die Kammer bis jetzt vom hohen Landesausschusse diesbezüglich noch nicht informiert wurde. »u- Concert der «Glaobena Matila.» Unter fehr zahlreicher Nelheiligung fand gestern im Sololfaale des «Narodni Dom» das erste ordentliche Concert der r und ausdauernder Hingabe die einmal cingefchlagenen Bahnen wandeln, um feiner hohen Aufgabe im vollsten Maße gerecht werden. — (Postalisches.) Die Postexpedientenstelle bei dem neu zu errichtenden l, l. Postamte in Godovic wurde dem Nrsitzer und Gemelndevolstehcr Herrn Franz Kanlelj dortselbst verliehen. —o. — (Telephonische Verbindung in den neuen städtischen Polizeiwachstuben.) Im Lauf« de» heurigen, beziehungsweise nächsten Jahre» sollcn im Interesse des Dienstes alle städtischen Pollzeiwach. stuben durch Telephonleitung untereinander verbunden werden. x. — (Der Unterricht in der Schule auf dem Karolinengrunde) wurde wegen eines Diphtherie-Falles auf kurze Zeit eingestellt. x. — (Die Mittheilungen des Museal« Vereins für Krain) liegen uns im ersten Hefte ihres nun zehnten Jahrgangs vor Augen. Bei diefer Gelegenheit seien die Inlelligenzlreise des Landes neuer» dings darauf aufmertfam gemacht, dass noch mancher weder als Mitglied de« Vereins noch als Abonnent der Mittheilungen diese, der Geschichte und Naturkunde seine« schönen Heimatlands dienenden und allseits in ihrer Ve< deutung für die wissenschaftliche Erschließung Krain» gewürdigten Forschungen unterstützt und sich bei diesen Zeilen an seine — wenn wir so sagen dürfen — «Pflicht der Heimalliebe» erinnern möge. Der Vereinsbetrag ist für Neuelntretende 5 fl. (sonst 4 fl.), der bloße Abonnementsbetrag für Nichlmitglieder zur Erwerbung der «Mittheilungen» 2 fl.; Anmeldungen für beide» übernimmt der Vereinscassier, Herr Johann Oubic, l. k. Director der Fachschule in Laibach. Zum Inhalte des zweieinhalb Druckbogen starken Heftes übergehend, finden wir als ersten Aussatz die Fortsetzung von «Schloss und Herrschast Flöbnig in Oberlrain» von V. ^evec, die Zelt von 1795 bis 1850 behandelnd. Aus der Familie des Franz Freiherrn von Lazarlni, der 1795 Flöbnig laufte, haben viele Mitglieder militärische Stellungen eingenommen und sich in der Kriegsgeschichte Lorbeeren erworben. Josef von Lazarini fiel als Oberlieutenant 1741 bei Strigau; Vincenz von Lazarini, Grenadier» Oberlieulenant, fiel bei Prag am 6. Mai 1775 im Gefechte. Bei Hochtirch blieben in der Schlacht am 14. October 1753 zwei Freiherren von Lazarlni und am 22. März 1793 der Oberstwachtmeister Jakob Freiherr von Lazarini in einem Gefechte des ersten Coalitionskriegs. Die französische Invasion verspürte auch das Schloss Flöbnig; am 5. April 1797 plünderte eine französische Abtheilung auf dem Marsche von Zwischenwässern nach Krainburg das der Herrschast gehörige Dorf Zliilje vollkommen aus. In der Zeit von 1809 bls 1813 war «Mai«' von Flöbnig der Besitzer Ieraj, später der herrschaftliche Ver-waller Drobnk', welcher an seinen Gutsherrn brieflich über die Aufstände der Unterkrainer gegen die französische Verwaltung berichtete und dabei auch die Requisitions-Verluste von Flöbnig miterzählte. Die Jahre 1810 und 1619 zeigen uns Bauernrevolten gegen zu hoch bemessene Robot. Das Forstrecht gab auchAnlass zu Streitigkeiten. Franz Taver Freiherr von Lazarini starb am 19. April 1832 und vererbte die Herrschaft an seinen Sohn Franz. Das Jahr 1648 braite einige Unruhen, die aber nicht von Bedeutung waren und durch eine Militärassistenz gleich unterdrückt wurden; bei einer anderen Gelegenheit verlief die Besprechung mit ben Nauern so ruhig, das» das über Ansuchen ausmarschierte Militär auf dem Wege wieder umlehren konnte. Die Aushebung d r Patrimonla-Z gerichte erfolgte 1650 und damit hörte auch das Flödnlger Gericht auf, zu amtieren. Der zweite Aufsatz der «Mit« theilungen' stammt aus der Feder des hochgeschätzten lrainischen Botaniker« Professor Nlfons Paul in und behandelt: «I^reHtlüte« Inm'^it'olm I^ünou^uo», eine fin Krain neue, elngewanderte Composite Amerikas, diese Pflanze ist in Oesterreich seit einigen Jahren an manchen Stellen gesunden worden; nun war Professor Paulin so glücklich, fie auch in Kcain zu entdecken. Der nächste Aufsatz behandelt «Zur Förderung des Handels ln Krain unter Maria Theresia», dic Notiz «Das Laibacher Erzbisthum vom Jahre 1768» und schließlich ein Literaturberlcht. -ar- — (DerLaibacherdeutscheT urn verein) hat heuer die schöne Gepflogenheit, seinen Zögliugsriegen ein? Iulfeier mit Weihnachtsbescherung zu veranstalten, nelierdings wieder aufgenommen, indem er damit in fin« Niger Weise auch die Ueberreichung der Ehrengaben an die Sieger im letzten Zöglingswetturncn (das in der Wrihnachtswoche stattgefunden hatte) verband. Die erhebende Feier versammelte gestern abends in der Turnhalle der Realschule nicht nur eine stattliche Schar von Zöglingen, fondern auch viele Turner und Turnsreunde. Nach dem schönen Liede vom Weihnachlsbaum hielt der Sprechwartstrlluertreter eine herzliche Ansprache an die Zöglinge, woraus die Bescherung erfolgte. Die Sieger, welche bei diesem Anlasse auch ihre Ehrengaben erhielten, waren Hermann Stöcklach, Heinrich Schwingshackl und Josef Werhauts. Mit dem Weiheliede schlofs die schöne Feier, welche gewiss allen Theilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben wirb. Laibacher Zeitung Nr. 5. 40 8. Jänner 1897. * (Deutsches Theater.) Die neue lilerarische Bewegung, das Slürmen und Prangen der Realisten, Veristen, Naturalisten u„d wie alle die Dichter der socialen Probleme und Gew'ssensdramen heißen wögen, hat das Intensse an dem äuß ren Flitterglanze der Welt des Kchtins, der verlogenen Boudoir« Tragik der französischen Vilbnenschriftsteller ftail zurückgedrängt und dem Elnfie dor Z iten. der strengen stlllichen Wahrheit, die in den sociallrtüfchen Wellen der Neuen verkündet wird, haltln die geistvollen Spi"gelfcchtereien der Franzosen sammt ihren morschen Grundsätzen nicht stand. Die Technil der ScenrnsfühtUllg, dcr funkelnde Witz und sprühende Geist des Dialogs der französischen Dramatiker stehen hingegen heute noch so unerreicht da, wie ehedem, und die Bühnenwirksamkeit wird den Komödien eines vumag Kit; auch nach Jahrzehnten laum abgesprochen werden können. Die Vühnlnwirlung wird in dem gtstern ausgeführten Tendenzstücke «Francillon», in dem sich der Dichter aus die ^ eile der betrogenen Frauen stellt, mit allen Künsten des Theatralikers erreicht und das Publi-cum in eine hochgesteigerte Spannung hineingetrieben, wobei allerdings nicht zu leugnen ist, dass die Komödie «Francillon* trotz ihrer schönen Nedmsarten zu den gewagtesten Stückn des geistvollen Bühnendichters gehört, denn gewagt bleibt doch die Annahme, dass eine Frau, um ihren Mann zu bessern, vorgibt, seine Untreue mit gleicher Münze bezahlt zu haben. Wenn sich das Ganze auch zum Schlüsse als absichtliche Täuschung herausstellt: Das Spiel mit der Frauenwürde ist aus jeden Fall sehr bedenklich. Die Darstellung der Titelheldln des Stückes gfhürt nicht zu den leichtesten Aufgaben der Schauspielkunst, dmn die Heldin eines gewagten verlogenen Äou°. levarb-Stückes glaubwürdig darzustellen, das Interesse an der Aeuherllchleit von der Welt des Scheins zu fesseln, stößt heule aus zahlreiche Klippen. Die Holschausplelerin Fräulein Sofie Hassan löste die heikle Aufgabe in echt künstlerischer Art, indem fie die Rolle der betrogenen Frau, die ihre Rechte mit eiserner Lonsequenz verficht, von Anbeginn an mit hohem sittlichen Ernste aufsassle, und bis zu Ende durchführte. Cs ist richtig, dass hie-durch der Gegensatz zwischen sittlicher Reinheit und der Fäulnis leichljertiger Lebensausiassung umso greller her-vortritt, und die Künstlerin, besondeis im ersten Acte, häufig in einen zu Heroinenhafte»'. Ton vnfiel, den übrigens die ganz richtig zur Schau getragene nervöse Ueberreiztheit, die das sonst schwer begreifliche Vorgehen der Frau in milderem Lichlö erscheinen lässt, erklärlich machte. Im zweiten Acte zeigte sich Fräulein Hassan auf der Höhe ihrer Kunst; die Gefühle der Erbitterung der in ihren heiligsten Gefühlen getroffenen liebenden Gattin offenbarten sich da in ergreifendster Weise und kamen mit hinreißender Lebenswahrheit zum Ausdrucke. Schon die äuß?rcn Mittel — eine schlanke Figur, ein ausdrucksvolles Gesicht mit sprechenden dunkeln Augen und das kräftige Organ — gewannen das Publicum schmll, das auch in schmcichclhafter Weise die Gastin durch rauschenden Beifall ehrte. Urbcr die übrigen Mitwirkenden müssen wir uns kurz fassen und beschränken uns auf ein allgemeines Lob, das dem fein abgetönten Zufammenspiele, d^m wir nur im allgemeinen mehr Lebendigkeit gewünscht halten, gilt. Die gedämpfte Stimmung ist ja ganz löblich, jedoch nicht immer zu-wffend, wenn französifcher Chic und Esprit glänzen sollen. Herr Siege spielte den anscheinend betrogenen Ehemann elegant und liebenswürdig, jedoch etwas zu biscret und mil zu wenig Lrben. Herr Neher zeichnete den gemüthlichen Roue' Stanislas mit weltmännischer Gewandtheit in feiner Oelbstironie vortrefflich und riss durch seine Leistung das Publicum zu einer besonderen Beifallsäußerung auf offrner Scene hin. Fläulein von Beck gab die Wclt» dame Baronin Smith mit fchöner Wärme, Fräulein Brauer ein verliebtes Fräulein lieb und unmuthig, H^rr Müller charakterisierte den weniger leichtfertigen Clubmann Symkux schlicht und glaubwürdig, die Herren Walthec und Aman entsprachen in befriedigender Wnse. Das Scemsche war elegant und geschmackvoll, die R^gir sorgfältig, da« Haus srhr gut besucht. — Heut« gastiert F'äullin Hassan als Jeanne Eyre in der «Waise von Lowood», und es steht den Kunstfreunden ein genussrricher Theaterabend in Aussicht. ^. — (Unterrichls'Curse für praltifche Land» und Forstwirte) haben an der t. l. Hoch« schule für Vodencullur in Wien dreimal stattgefunden, jrbrsmal Mit fehr erfreulichem Erfolg?. Für die zweite Haltt, Februar ist neuerdings die Abhaltung solcher Vor^ lewng/!, mit D'Monstrlllionen über die mutsten Fort-ich'üll auf tnm Gelixle der land- und fo slich>'! W ss nfcha>l und P>c>x«s »n Aussicht genommen. Dlesma! w »du di'fe Cliife das erstemal im neuen Gebäude au! der Tult'nschanzr abgthallrn. — (Sanit als - Wochenbericht.) In der Zril vom 27. Dc'mtxr bls 2. Jänner lärmn in Lalbach zur Well 18 Nmber, dagegen starb« n 15 Personen, und zwar an Sltiuilach 1, t>>phlhllil«s 2, Tubriculofe 4, infolge Schlaustuss^s 1 und an sonstigen Kranlh»'ittn 7 Pelsomn. Unter den Ollsw> denen befanden sich 5 O'lssremde und 6 Pelsomn aus Anstaltrn. Von Infektionskrankheiten wurden gemeldet: Keuchhusten 2 und Dlphthrrills 3 Fälle. — (Rindfleisch-Durchschnittspreise.) Im Monate December v. I. betrug der Durchschnittspreis für ein Kilogramm Rindfleisch: in Ndelsberg 52 kr., in Illyr.-Feistrih 50 kr., in Senosetsch 48 kr., in Wlppach 48 kr., in Radmannsdorf 45 kr., in Assling 50 kr., in Kronau 54 kr., in Kropp 46 kr., in Veldes 50 kr., in Teisenberg 44 kr., in Treffen 44 kr., in Gurlseld 52 kr., in St. Varthelmä 40 kr., in Nasfensuß 44 kr., in Ratschach 48 kr,, in Laudstratz 44 kr., in Vroßdolina 40 kr., in Stein 44 kr., in Mannsburg 44 kr., in Kraxen 44 kr., in Gottschee 46 kr., in Großlaschitz 40 kr., in Reifnitz 46 kr., in Tfchernembl 40 kr., in Mottling 40 kr., in Ülttai 50 kr., in Weixelburg 44 kr., in St. Martin bei üittai 48 kr., in Sagor 46 kr., in Krainburg 52 kr., in Aischoflack 50 kr., in Neumarltl 54 kr., in Olierlaibach 48 kr., in Loitsch 43 ,r., in Ibria 46 kr., in Planina 50 lr., in girlnih 46 kr., in Altenmarlt bei Laas 44 kr., in Rudolfswert 50 kr. —0. — (Selbstmord.) Am 3. d. M. nachmittags wurde in einer Waldung nächst Oberfelchting, politischer Bezirk Krainburg, der verwitwete 68jÄhrige Inwohner Jakob Vidmar auf einem Eichenbaume erhentt aufgefunden. Vidmar hatte in letzterer ZM leinen bestimmten Aufenthaltsort und er soll schon früher einmal einen Selbstmord versucht haben. Das Motiv dieser That ist unbekannt. —r. — (Promol ion.) Am 19. v. M. wurde an der Wiener Universität Oanä. inoä. Olhmar Krajec zum Doctor der gesummten Heilkunde promoviert. Derselbe absolvierte das Rudolfswerter Gymnasium. * (Aus dem Polizeirapporte.) Vom 5. auf den 6. d. M. wurden fünf Verhaftungen vorgenommen, und zwar vier wegen Excesses und Rauferei mit Soldaten und eine wegen verbotener Rücklehr in die Stadt. — Vom 6. auf den 7. d. M. wurden sechs Verhaftungen vorgenommen, und zwar fünf Wegen Excesses und nächt° licher Ruhestörung und eine wegen Unterftands- und «usweislostgleit. —r. * (Unfall.) Gestern um halb 10 Uhr abends wurde beim gemischten Zuge eine Handverschiebung vor» genommen, wobei der Arbeiter Johann Kaiser beschäftigt war. Während der Verschiebung siel der schlecht verkeilte Puffer eines Wagens hcrab und zerquetschte dem genannten Arbeiter den Mittelfinger der rechten Hand gänzlich. Dem Verunglückten wurde durch den Bahnarzt Herrn Tomic die erste Hilfe geleistet. — (Die Typhus.Epidemie in Pola.) Nach einer im «Mattino» veröffentlichten Statistik kam in der Eivilbevülkerung in Pola der erste Todesfall an Typhus am 6. November v. I. im Kranlenhaufe vor; bis zum 31. December betrug die Zahl der in Spitalspflege an Typhus Verstorbenen 14. Unler den Typhus-kranken in häuslicher Pflege trat der erste Todesfall am 6. November ein; bis Ende December starben in häuslicher Pflege 25 Patienten. — (Oesterreichische Commission für die Weltausstellung in Vrüfsel.) Am 21. December 1896 sand im Präsidialbureau der Wiener Handele- und Gewerbelammer unter dem Vorsitze deS Kammerpräsidenten Mauthner die Col'stiluierung der österreichische Commission für die Wrltausstclluna in Brüssel 1897 statt. Dieselbe besteht aus sollenden Mitgliedern: Generalconsul Leon Doret, Prof,ssor Rudolf Feloscharel, Consul Herber von Rohov in Brunn, Moriz Hirsch, Handelskammer-Viceftriisident Rudolf Kitschelt, Rudolf Fceih, v. Isbary, Hugo Noot, Matthäus Salzer, Gottfried Schenker, Paul Ritter von Schoeler, Johann Schwarz, Franz Sliasny und Heinrich Vetter. Zum Pm« sidenten wurde Paul Ritter von Schoeller, zu dessen Stellvertreter Generalconsul Doret und zum Vice-P'ä-sidenten kaiserlicher Rath Rudolf Kitschklt, ferner Kammer-Präsident Maulhner zum Ehrenplüsidenten gewählt. Die Commission hat ihre Thätigkeit bereits begonnen. Die Bmeaux befinden sich in Wi n, I,, Rolhenthurmstrah' 9, woselbst durch den Geschäjlsleiter Herrn Gustav Hart« b^rqks lllls Auskunft? erthsilt werden. Neueste Nachrichten. Sitzung des Abgeordnetenhauses am 7. Jänner 1897. (Origiiml-Tell'gramm.) Titel «Volksschule» wurde uuverändert angenommen. Die Resolution des Budgetausschusses, in welcher die Regierung aufgefordert wird, die Frage der Ettheilung des Olffmtlichkeitsrechts an die böhmische Volksschule im X. Wiener Bezirke (Komeusly-Schule) m Elwäquug zu ziehen, wurde in namentlicher Abstimmung mit 1^ gttM 111 Stimmen angenommen. Der Ackerbauminister beantwortet die Interpellation Ghon, Steinwcuder und Genossen betreffs des Vorgehens der staatlichen Forstorgane im politischen Bezirke Spital dahin, dass er die von den Interpellanten gerügten Missstände strengstens untersuchen werde. Nach Erledigung des Unterrichtsbudgets begann die Verhandlung des Voranschlags des Finanzministeriums. Im Laufe der Debatte erklärte FinanMinister Ritter von Biliuski, er sei erfreut, dass die Bevölkerung bereits den neuen Geist in dem Vorgehen der Stcuerorgaue bemerke, welche angewiesen seien, die Inter» ssm der Steuerträger ebenso zu wahren, wie die des Staatsschatzes. Der Minister weist auf die neu ernannten Steuer-Laudesinspectoren in Galizien, Böhmen und Mähreu hin, welche die Aemter revidieren und die Klagen des Publicums entgegennehmen müssen. In Betreff des beabsichtigten Gesetzentwurfs über die Steuereinhebung und Steuerexecution feien noch Verhandlungen mit dem Justizministerium nothwendig. damit die Steuer-executionen genau nach den Bestimmungen der Civil» executioueu gefiihrt werden. (Beifall) Der Miuister werde die augeregte Frage der Einführung des Züud-hölzchmmonovols studieren lassen, mache aber auf die dadurch erfolgende Schädigung der kleineren Fabrikanten aufmerksam. In dreiviertel oder fpätestens in einem Jahre nach dem Inkrafttreten der neuen Ciuilftrocess-Ordnuug werde auch die Reform des Gefällsstraf-uelfahrens stattfinden. (Beifall.) Der Minister bittet um die Annahme des Voranschlags. Nächste Sitzung morgen. Gelegrarnrne Wien, 7. Jänner. (Orig.- Tel.) Se. Majestät der Kaiser und Se. k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Victor sprachen den Hinterbliebenen des Sectionschefs von Paftay telegraphisch ihr Beileid aus. Ministerpräsident Baron Nanffl) sowie die meisten Mitglieder des ungarischen Cibinets werden zu dem Samstag um 2 Uhr nachmittags stattfindenden Leichen-begä'ngnfse des Sectionschefs Freiherrn v. Papay hier Zutreffen. Das Cabinet sowie der ungarische Hof-marschall leaten Kränze am Sarge nieder. Ncichcuhnll, 7. Jänner. (Orig.-Tel.) Gestern vor« mittags entgleiste iu der Nähe der Haltestelle Gmund-brück ein Localzug, wobei die Locomotive und der Dienstwagen über einen Damm hinabstürzten. Der Locomotivführer und der Postconducteur wurden leicht verletzt. Berlin, 7. Jänner. (Orig.«Tel.) Das Kammer-gericht lehnte die Berufung der Gräfin Levaux aus Bukarest gegen die minderjährige Tochter Ferida des Afrikareiseuden Emiu Pascha auf die Nichtigkeitserklärung des Testaments, durch welches letztere als einzige legitime Tochter Emiu Paschas anerkannt und zur Umversalerbin desselben eingesetzt wurde. Das Gericht erachtete die Feststellung des ersten Richters als correct und erkannte demgemäß auf Abweisung der Klage. Berlin, 7. Jänner. (Orig.-Tel.) Dem Vernehmen uach wird der Staatssecretär Freiherr von Marschall, der vou seiner jüngsten Erkrankung noch nicht vollständig genesen ist, demnächst eine Erholungsreise nach der südlichen Schweiz antreten und voraussichtlich Anfang Februar uach Berlin zurückkehren. Passau, 7. Jänner. (Orig.-Tel.) Das vorgestern früh bei Grafeuau beobachtete Erdbeben wurde fast im ganzen baierischeu Walde verspürt. Die Erderschüt-terungen waren stellenweise sehr h ftig. In mehreren Orten flüchteten die Bewohner aus den Häusern. Das Erdbeben wurde auch in drm eine halbe Stuude von Passau entfernt n O>te Hals, dagegen nicht auch in orr Stadt Passau selbst verspürt. Giescn, 7. Jänner. (Orig -Tel.) Der Mineralog Professor August Strmg ist heute gestorben. Paris, 7. Iänmr, (Orig.-Tel) Die indireclen Staatseinnahmen im Jahre 18W weisen gegeuüber der Präliminieruug im Budget ein Plus vou 4'/- Mil-liouen Fraucs gegenüber dem Jahre 1895 ein Plus von 40°,^ Millionen auf. Paris, 7. Jänner. (Orig.'Tel.) Der Bischof von Seez ist heute gestorben. Paris, 7. Jänner. (Orig.-Tel.) Ein etwa dreißig« jähriger Fleischerbursche Namens Briu versetzte heute nachmittags iu der Rue la Foisilad? in der Nähe der Baut vou Frankreich dem Pariser Corrrspoudeuten der «Gazelta di Venezia», Grafen Maltignotti, einen Messerstich iu die linke Wange uud brachte ihm eine tiefe Wunde bei, welche das Auge streifte. Der Verwundete, dessen Zustand ein sehr eruster ist, wurde in das Spital gebracht. Briu wurde verfolgt uud in der Rue Etieuue Marcel verhaftet. Mau weiß noch nicht, oö man es mit einem Geistesgestörten, oder einem Anarchisten zu thun hat. Madrid, 7. Jänner. (Orig.-Tel.) Ein Personenzug der Nordciseubahu entgleiste bei Medina. Eiue Frau wurde grtödtlt uud mehrere Personen schwer verletzt. Belgrad, 7. Jänner. (Orig.Tel.) Gelegentlich der Weihnachtsfeier ermöglichte es der Wali vou Uesküb durch List uud Gemalt, dass der uubestätigte griechische Bischof Ambrosins M'e Liturgie iu der Heilaudskkche abhielt. Die Serben wollten dies vechinderu und wurden dabei mit dem Militär und den Gcudarmen handgemein. Vi'le Personen wurdeu verwundet. Um das Volk zu beruhigen, wurde der Metropolit aus der Kirche cut« fernt, wobei ihn das Volk befchimpfte uud mit Steinen bcwarf. Die Aufregung ist unbrfchreiblich. Bombay, 7. Iäuuer. (Orig,-Tel.) Nach amtlicher Feststellung siud bisher 2850 Pcrfonen an der Pest erkrankt und 2028 gestorben. Laibacher Zeitung Nr. 5. 41 8. Jänner 1897. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 5. Jänner. Thuru s, Gemahlin, l. l. Notar, Loitsch. — Fabian,, Architekt; Volgeri, Kauders, Sichel, Kflte., Wien. — «ntterweck, l, n. f. Lieltt,, Trieft. — Nowak, Beamter, Eisnern. ^ Treven, Kfm,, Assling. — Valeneic f. Familie, Privatier. Nornegg. - Vrus, Privatier s. Sohn, Cabar. — Troger, Kfm., NMach. - Kline, Kfm., Egg. Am 6. Jänner, Hassan; Monschein, Hell, Me., Wien. — «ub< Ii^. und Dampslesselinspect.! Valmarin. Linke. KernFstte., Erlest. — Petternell, Privatier. W.°«andsberg. — Pollak, Kfni., Voglar, - Rosenberg. Ksm„ P«g. - Weizen, Kfm., Fiume. -- Nreyer, Ksin.. Kreich. — ssranz, Vildhaner, Agra«l, Hotel Stndt Wie«. Am 7. Jänner. Ruprecht, Privatier, Castelnuovo, — Echermann, Ivancnvich, Iockl. Hauöncr, Kslte.; Nachtschein, Cwil.Ingenicnr, Wien. — Natistella, Visori, Kflte.; Rossi, Holz' Yandler, Trieft. — Madilc, Privatier; «oppmann, Kfm., Graz. ->- Hribar, Kfi».. Cilli. — Locschnig, Nealitätenbesittcr, Pettau, -7- Schreiber, Wachs, Fabrikanten, Lundruburg. — Flach, Kfm., Iagernborf. Perstorbenc. Am 5. Iiinner. Anna Lilar, Oberlchrerstochter. ?V, I-, «arolinengrund i^, Diphthcritis. — Maria Zadnitar, Gürtlers-tochter, 15 Mon.. Petersdamm l!5. Fraisen. Am s>. Jänner, Heinrich Vereiö. Privatbeamtenssohn. 3'/« Mon., Herrengasse 55, pelnplu^l« mali^nu«. — Georg Vräu, Pens. Aahubeamter, 82 I., Polanastrafte 29, Marasmus. — Johann Puckelstein, Vesitzerssohn, 21 I., Petersstraße 4«, ^käemn, cere^ri. A m 7. I änne r. Agnes Simoncic, gewes. Köchin, 8N I., Nosengasse 7, Marasmus. Im Civilspitdle. Ami. Jänner, Johann Pncelj, Arbnterssohn. 5 I,, Nephritis. A m 3. Jänner. Anton Smid, Grundbesitzer, 55 I., Sepsis. Am b. Jänner. Angela Vipotnil, Nergmannstochter, 1'/« I-, ^lorl)i!li l!ouvul8ioi>. — Johann Tvetek, Schlossers-söhn, 14 Tage, ^tropnia. nkonatoruin. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ^ 8 U^i. 74(^6 "L^2 SW" mäßig" ^Wvöll?" " ^ ^ ' M. ?40^ 3^3 SW, mäßig Regen «, !?U.Mg. 740-2 j 4-2^ SW. mäßig l'bewöllt' i "i'^ Das Tagesinittel der gestrigen Temperatur 3 0", um 5 7" über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianuschowslr. Nitter von Wissetzrad, 86icl8nHam28t6 65 kr. bis st. 14 l!5 p. Met. — sowie schwarze, weiße und farbige Henne» bera-Heide von ^5 kr. bis si. 14«5 p. Met. — glatt, gestreift, carriert, gemustert, Damaste ?c. (ca. 240 versch. Qual. und 2l«in 6. tt«im6t)6sy (K. u. k. «a«.), lürick,. (124) 9-1 Wt M!<. ll. !l. LemMM'Kzsten. Maßstab 1 : 75 000. Preis per Blatt 50 kr., in Taschenformal auf Leinwand gespannt 80 lr. Jg. u.Kleinmayr l, Nar, ''"u ElnhcU!^ «ente !» ^nten ?"f,'Wtai November , , . 101 85^102 <»d '" ^°!ri! v^;. sssbnwr Äüstü«! 101 85 lUL's',', " ^Ntie> „erz, IänncrIuli >102—jiU2 20 ,^', " „ April Ol-lDliül INI 95 102 1^ °^« 4«,., l"» st. lü!i?!, 156 ?b V »,,^ «" . . l>0 fi. 18« !i!,^«9 «5 ° "°" D!bdr, l. ,«<» „, , ibL ,u ,5.? 10 !"/" N ^""'' Üeuerftel l22'?n 1LU 95 !("'- !01'L0 °l°^ d!«, p„ ultimo . . I0l - 101 ^» ^lseubahn - Vtnnlesch„l>»«r. schrelbnnurn. tlNabethbahii m V,, s^.xrf«! ^ lblv, st,), stir 1UU st. O. 4'/° l19'75 1LN-25 slü'iz.Joseph.'^ah!'. <» Otlliic ^ (biv,Lt,)s, Kw st,No!N,üV<°/» !i27ß0 138 60 "///,. NuknIphV, l, G, (dlo, Nt) für l.M, ft, Nom.....—-- —-— ^dtu,i,nronc»w,st!>uci!,(dlu. ^t für^ul>r,Nom, . . 98'H0 9»'W ' ,, «,°r<,rlber«sr «ahn in T!lb,, ^o u, 1W!» sl, s, KW st, Mm, --— —-— ">» dtll, ,ers,,4<»»i. f. ÜW^I, N°m, . 89L0 IWÄl» "n al>l,rfttmp.E!seuI>..Acti«n. kUjllbc!hbnh,i !i!w fl, 6g)l 5'^"^ »°n ^>o s,, g, W. pr, Vlilcl .^ 259— U«>0 — "l°, Linz-Vlibwcid UOU st, ö. W, .,^'^c, ....... 238^50 «3S-- ^°'Ealzb,-lil,2l»<> fi, 0, W,»°/, «8» b« LÜ4-50 «»>'<,«a>,l'^ubn> ^!,ü„Vr Cülcbethwhn, 4«! u,UNN0 W, «,) N,, f, iM> fi, !)l, »9'50 l00 50 Ui,«, G^ldrciüt 4"/„ per «lassl 1^2 io 122^30 d!o btv. per Ultimo .... 122 15 122'2ü d>0, tü^üte iu Kro»c»wä>ir,, 4°^, steiisrsrel siirii^OKronsüNom, 9970 99 90 4".„ bto, d!o. per Ultimo . , »970 99'lw ülo, st,!olb1<'Ufl.,4>/,°/„ 12»— 123»» dto, dlo, Oi'.dsr KU> st., 4>/,",., 101 2« 102 30 dto. Otaal« Obllg, lUn^, vlib,! u, I, 1»?ß, ü",i>..... 12Ul>0 121'- btu,4>/,<>/„EüllNlienaI.«l!l,°Obl, 1l!U 40 I0l 40 bto. Pcäm,^»I, K l»n >z. ü, W. 152 — 1t,3 - bt«. dto. «» 50fl. ». w, 151 !>U 152 ba Thcls, ^e«.°Uo!r 4°/„ lW ft. . 188 - 13S — Hrulldlntl.«Obligation»« (sür lW fi. CM,), 4°/o lioatlschc und slavouisHt , 97'4« —'— 4"/o !,n«llr!!che (IM fi, b.W.) . 9?-40 98 40 Andtl» ilsstntl. Anl»h»n. DonaU'N^«,-Uosk 5°,„ . , . , 1275N 12« l>0 dto, «lUcihc 1878 , . IN»--. I08-6U Äüleycn »irr Ltakt Vörz, . . 112 — —'— Äük'bc» d. Etlldlaemrinde Wien 1,04 »0 10530 ^l»>l'l,rn d, Llllktgcmsiübs Wien (Nillicr odrr Gold», , . . 127-25 —' — Pvüi!!!i>!,.«!!>. b, Sladtl,!!!, Wien 164- 1«5'^. Vörsrbll» «nlcl^ii, vlrlotb, 5"„ 101'25 102'»!, 4"n N'-aluer ulliidei Äulcden . 9U'85 »9 85 »elb Ware Msondbrieft (für lO0 fl.). «odcr. i,Na, «st. I. 5>,,°/., vl 10,5« ,^- Plioritzt».Pbl»»» 101 20 10220 l)csVaf!l6 NoU,?!! Kie»,, Unn, «es, 0. 5 fi, 10— iu 80 «libolph Loss >', st..... 23'— «4- — Valm Lnlr 40 fl, CM. . . . 70 75 7175 Nt.°Orüll!l! Loss 40 si, LM , 72 20 73 — Wllldstri,! L°k 20 st, CM, . , «0-— 62-Wiiidüchsslä^ «olr 20 si, CM, , d, Vodencrcdltanstalt,! «m. 15 50 1650 dl«, bto, ll, Em «««!», - , 25'— 27' Uaiback!!'. Zo!t , . . . 2150 22 50 »elb War« «»nk'sltiln ° Otft. VllNl «lX> fi. «a»/» ». 15» 50 1U0 !»0 «ankvercin, Wiener, 10« fi. . !2L,»-2b 2«0 75 V°b<-r.'«!ift.,Otsi, 20Ost,N.40° ° 4»4 - 4Ü7 -'d!tda,!l, >,'IlI,i, »!>«,, »00 st. , !4I4 50 415-!»0 3)evosi«>'„balil. «Ng,, 200 fi, . 2Z9 — 241 — >k«compte Hl>,, 'Mröst., 50« fl. 780—790 -«iro ii, lsnssrnv, Wiener,200fi. Hl,2 — 28«--Hypotl,^b,,0?^,.»00 st,2I>Vc>E. »ü-50 8«-50 Limberballl, O^ft,, 20" st, , , 252 25 25275 vefterr, ungar, Vm,l, «00 ft, . 955- 9K9- — Unioiidanl 50 1?8'!>0 ßlll«n uon Hran»pl»rt< Vnt»ln»hmunz»n (per Htü,k), «Ibrecht «llh» 200 ft, Ktlber . —— —-^ «ulstg Tepl, «tisenb, »00 fi. . . IOW 1700 Äbhm, Nordunhn 150 ft. . . 2?2'5N 274 — Vulchtieliladtc- Eis. 500 ft, HM. 151Ü 1525 dto, dto, (lit,, ll) 200 st. . ^54l>-25 55« 25 Donau ° NllmpKchlssllhrt« ^ «e>,, ! Ocsll!«,, 5,00 ft, ch<-r«>Ä,2a0st,E. bg— 67'- Ferdinand«.Nordb, 1000 st, llM. »475 34«0 Leml>,-«zcr»llw, Iass>> Güsnl,,° Gcselllchaft 200 st, H, , . . 293 50 29i t>0 illoyd, Ocst,, Iriest, 5i»0 st, «M. 42s> — 430' - Oefterr. Nordwesib. 200 st,H, , »?l"?5 2?2'2°> bto, dto. (lit,, li> ^'0 fi, S, 2??'7ü^7U-2!, Prag Dli^r Vilenb, 150 fl. 3. , 9450, »5- Otaatül'lseübahn 200 fl. E. . . 8«490 U85-4» Nüdtmhn 200 st. 2..... 81-— 9l'50 Kildnordb. Verb,,«. 2N(, ft, «M. 21«'?5 2,7 75 Tramlullt, «e!., Wr.,1?0st, ö. W. 484 — 487- dt«. ., steue«r., Vrl»> rilöl».«ctien 10» st. . . . l04 50 —-— U^ig, gallz. Ll!cnb. 200 fi. LNber «0? 7t> 20« 2» Unu.«j:s>i'.!^i!'ll!! Hra>)>iWft.V. 208 2b 20Ä 25 «tt!",er ^o«! bat,«,« «ct. "«^. 85- —-— Iudu?1rl»'Hctl»n (per s!avy. Bauges., «lla. »ft., l<" st. - . »0'— »?-— «gl^lcr >jrilei>> und «tcchl ^nb. <ü Wil« 100 st..... 57'50 5U'l»U Eis?nt>2l>nw>Util!g., Lrfte, «0 fi. 120— 12» - ,.EIbtM>l!)I", Papiers, u. «. ». 5550 t»«'-. ütestnger Uranerei 100 fl. . . I2»"?>» z»4 ?'N.in Wit,l, l0«l. »I«- ,l» — WllNMw Ueihaüst., «ll«., in Peft, 80 ss......... 525'— ^30' — Wr. el...... 12?! l'»?,» Gefertigter beehrt sich, dem P. T. Puhli-cum seine Etabllerung als Ciavierstimmer u. Reparateur höflichst anzuzeigen. Der solidesten Ausführung übertragener ^"leiten versichernd, bittet tun zahlreichen Zuspruch (11H) 2—1 ÄC»:i*l Lorenz Alter Markt Nr. 26. ©rster Stock. (109) Ein besseres, freundliches 2—1 Zimmer mit ganzer Verpflegung wird von einem soliden, stabilen Herrn hier gesucht. Gefällige Antrüge unter nimmt aus Gefälligkeit die Administration dieser Zeitung entgegen. (120)3 — 1 _ K. k. österr. gj^ Staatsbahnen. giltig vom I. October 1896. «ach'lVrv!)f(lv rt V0" l'!lill!ul1 (W.-lt.): Richtung ubur Tarvis. Um 12 Uhr r> Min. nachts: PonjonmmtK Uhor Kluin-k "lloll> Klani'iisurt, Frimzuni-i'tiHli', Ijnolion ; übi-r SuUthal nac'h Aiihhoc, Tuch], (imunditn, Salzburg; 'lach Tiirv• ''"'•'{? nach Stuyr, Niii/., mich Witm via Anmtotton. — I'm 7 Uhr 1U Min. früh: PurnoiiKiizuK A-mutütten n !0lltuflili Villacli, Kla«iiisurt, l''ruii7.on«sciBto, Lfobun, Wion; über Kttlxthul nuuli Salzburu, Uhur ljO'il)on Spin ^'itm- — lfm 1! ')lir r>l) ÄIin- vcirin. : J'oraonP uzutf nacli Tarvin, I'ontafi'l, Villaoli. Klasmifurt, ^«lxtlm'i ,i,..,, 'a1' w'011' ~ 'iln * lilr nachm.: I'tirtoncnzuK nacli Tarvig, Villacli, Klujronsurt, Jutulmti; »l"'r lluilliiiK ,ill(, ^al/ljurK, Ii«nd-(}antoin, Zell am Soo, Inimbriuik, JUr'gon/, Zllri.h, (Ions, l'iiriu; Ubor Kloiii-¦^¦'Ubtcttfiji ' },"yr' '''"'•. HudwciB, IMxcn, Marienbad, K«or, J'rauzeuabail, Karlsbad, l'rag, Jjeipzig, Wien via Utn ^ü Ui,»77 Jliellt11"K nach Hudolfgwert und Ci ottuohee. Gemiechto Zilgo: I'm (i Uhr Jsi Miu. früh, AiiL- .l"V nao1'."1- "n(1 '"" C Uhr 30 Min. aboiidH. ^Vinii via A IjUilnu-.h (S.-K): Hichtun« von Tarvia. Um 5 Uhr s>2 Min. früh: J»«rnonmmig aus Ktnyr (}„., 'V1'1"""' ^«'P'ig, J'ra«, Fran/oiiHbad, Karlsbad, Kgor, Marionbad, Pilsen, Uudw.ns, Salzbur«, Jiinz, l>ftr»orn>iiK ,o" ' lHcla> AllaHt'c. licobon, KlaK(üisiirt, Villach,' IVanzeiiHlnato. — Um 11 Uhr 2s, Min. vorm. :: 1>ar'R, (Jiinf¦ y?i8- ' vi:i AniBtutton, Karlahad, Kgur, Marianbad, Pilaon, Hudwois, Salzburg, Linz. Stcyr, "m * Uh, rr «• '' llref(""'i '»usbruik, Zull am Huu, ln.uid-CiaBteiri, Jjiiobun, Klag.mfuit, läonz, l'ontafel. --''outaf,.i '{'' Mln-nsiohm. : ri^Hononzug ima NVii>n, J.nobüii, Solithal, Villacli, Klagonfurt, Kran/.oi.liiHt«, J'uutaf,.l' ~ i>m ,y 'lr ' Min. nbttiula: PurBonenzug aus Wion via Amatutton, Leobiin, Villach, Klagonfurt, Uln 2 Uhr vi M-1 tu"K V(l" u"««'fHwort und Uottaoheo. OemiHchto Züge: Um ö Uhr 19 Miu. früh, Alifi.lVi.V1' "acl",n- und ""' H (Illr :f' Min. ubunda. naehj»-und uj|, ,; u'i" rL{lil»il<>h («<'iufHl)ahiilios). Nach Stoln: Um 7 Uhr 23 Min. früh, um 2 Uhr ö Min. v°fm. iiiiV'um'rV!" lJllil»'"'li («tiuitMljuUnhof). Von Stein; Um U Uhr 66 Min. früh, um 11 Uhr 16 Min. "hi ü Uhr SO Min abunds. (ll'J) 2(1—1 ^P§S Trnköczy's Mundwasser OF «in« Flattelic 5O kr. m Trnköczy's Zahnpulver WP eine Schachtel 3O kr. * sowie sämmtliche medicmisch-pharmaceutischen Präparate, Specialitäten etc., diätetischen Mittel, homöopathischen Arzneien, medicinischen Seifen, Parfümerien etc. etc. empfehlen und versenden nacli allen Richtungen der Welt die Apotheker-Firmen: (5031) 7 Ubald v- Trnköczy, Laibach, Krain. Victor v. Trnköczy, Wien, Margarethen. Dr. Otto v. Trnköczy, Wien, Landstrasse. Julius v. Trnköczy, Wien, Josefstadt. Wendelin v. Trnköczy, Graz, Steiermark. 3Post"veise:n-ca--u.:n.g' -u.m.g-elxe3ä.<ä..