LMcherGMtmll. ^ 43. Pls»»»«lall»»«»»»l«l 3« »»«plot» >2»zj. . M bl« s»Ntllll»» <»» v»u« halvz.«, lr. Mil b«r Post,«,«. fi. l5, halb», si. ?.50. Montan, 23. Februar 1874. Amtlicher Theil. z. ^e. l. und l. Apostolische Majestät haben dem l. l. ""tlieutenanl a. D. Heinrich Marquis von Belle- I,». ^" ^ k. Kümmererswürde allergnüdigft zu oer-"'ln geruht. l,. St. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Nller. ^Mr Entschließung vom 10. Februar d. I. dem Rech- "^evidenten bei dem Rechnungsdeparlement der Fi- nzdlreclion in ^aibach Nikolaus Schellna anläßlich i'ner Vtrsltzunq in den bleibenden Ruhestand in An- ^""un« seiner oieljährigen belobten Dlenstzeil taxfrei "tel und Charakter eine« Rechnungsrathes aller« '""'gst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. l H ^ !- Landesregierung in Krain hat dem Iv' ^unn Furl an aus Predmoil anläßlich der von dem« l,°" °M 31. Oktober 187li mit eigener ^ebensgesahr Mn'» ^lttung des 70jährigen Bettler« Georg Ker. ^oc!l "°" Podobcnim vom Tode des Ertrinkens in dem ^lluca.Vllche die Vebensreltungstaglia zuerkannt. Hur Kaiscrreiie. lNln?" ^^" preußischen Blättern lassen sich Stlin» n vernehmen, als wenn die Reise des Kaiser« Franz un«« ^ "°^ Petersburg gewisse Kreise in Berlin ""«tnehm berühren würde. an l,> "P- ^loyd" nimmt Anlaß, diese Annahme lrüft n- " ^^^ " nachfolgendem Artikel zu ent. dl, »"?" b" preußischen Presse finden sich hie und ^""Utungen, welche den Eindruck der Verstimmtheit ^^"'"lizlhtit machen. Selbstverständlich denken wir yth,"'^ "" eine Unzufriedenheit der eigentlich maß» sind ?,^" politischen Persönlichkeiten. Ohne Zweisel "n>> l>i^ ^"ußlschen Staatsmänner über die Genesis W°>, ^lltlsche Bedeutung der neuen Entrevue viel zu "" l>i s"""richtlt. als daß sie irgend welche Besorgnisse f>« 5^ ^"^len sollten. Die Annäherung, welche ist ^'?" Rußland und Oesterreich.Ungarn vollzogen, zx tz^ '" letzter Vinie durch die Vermittlung Preußen« der z'^" gekommen und dem berliner Eablnel werden snakes ^oruck. die sichtbaren Eonslquenzen dicjer Thatlllck^ ^lvlllich unwillkommener sein, als die so n°^.'^^t. für welche sich Preußen so lebhast und V'll.g interessiert hat. hefttn f.? °"^ °" ble Politik des Fürsten GiSmarck der ^.^ lene parastlischm Erscheinungen, welche in U'be er,. ""« b" offiziellen Auffassung ihre Auf. Nletna^ ""lnund f^ mtt Diensten aufdrängen, welche hyHtt «in " '^"" '" Anspruch genommen wurden. Es llldt von A/^ ^^ Sympathien verleiden, welche ge. ^ ausrick»' ^^'^"ll"^' '" so hohem Grade und Aschen » l""^ ungtsälscht der neuen Gestaltung des ^le anlvi?,r x" entgegengebracht werden, saht man Asinnunll ?c Kundgebungen der national.servilen ^lbstüh.?/ ^ '^ Aeußerungen des Hochmuthes und der ^ndtre z^ s^ ^" U"»e. in welchen man sich ins» ^te ma« .'^'Ungarn gegenüber gefällt, ssasl . 'Undl^ ""nen. e« handle sich nicht um ein "">> Dem ^ ° ^ ^«rhültnis zwischen der Monarchie 3° "u, t>i, «°' ^"" "" ein Vasallen thum ^' l°" t ,n7.?? """ "" ^""" ^^^' ' ' ' ?" "Msow «<« "" auslichlige« Wort. und wir ouszuspllchen, als wir gewiß ^ i" find" M?" s"inet nicht auf der Gegen. « ^°h« S a'a.«^ °fl mag Fürst Vlsmarck. wie des Himmels gegen lti. h" ^Ull,ti,.« ^.' " h°ben. deren Treiben «hm in '"" ^«lnde " bed'nkl'cher erscheinen kann als das "°" in de« Petersburger < "' 'lnen P^bftündiger P°l"il des wiener h°l! !?^nd »u ^ ' ^^ f'l^ don der Verbindung mit "<3 ^freien h"?^"."" «««issermaßen auf die ''in 3 "« widerst zurückzugreisen. Das ist so un. l"'t L"!'«'« N^. "wolil «« °n sich noch lange '"" 3." '«^hun . "?!" ""«' denn die Freiheit un. "Nl>«7> den »" '".ht i" der Parität unserer Slel-^tzi!..« "r°«l,°« V""»«n zu Preußen.Deutschlands. ""s tlnlr ' "l°gl. d°ß wir uns l° irgend ein« °°ltvormundschaftlichln snlscheidunß bl, letzteren zu unterwerfen haben. Aber wir wieberholen: thatsächlich betrachtet ist es eben so unrichtig als wider» finnig. Dmn nicht flüchtige und vergängliche Gtimmun» gen, sondern die reellsten Interessen uuslres politischen Bebens haben uns m!t Deutschland zusamwengefühtt und so lange diese Interessen bestehen, bilden sie ganz selbst» verständlich die Vasis und den Mittelpunkt unserer aus-wältigen Politik. Ganz ebcrso ist die Frage vonseile des Fürsten Vismarck erfaßt worden. Indem er Oefter« reich'Ungllrn die Hand zum Vunde gereicht hat. erkannte er eine Interessengemeinschaft beider Staaten an, die von jener oberflächlichen Berührung yllicharliger Veftrebun» gen weil unterschieden ist, wie sie sonst zu vorübergehen» den politischen Allianzen zu führen pfilal. Denn es ist nickt zu übersehen, daß jener Bund von beiden Seiten Opfer heischte: Opfer der Gesinnung, der Traditionen, alter in Fleisch und in Vlut übergegangener Vor» urtheile. Nicht ohne mannigfache Wehen konnte die neue Verbindung geboren werden. Aber eben weil sie ein Ergebnis politischer Selbstbefreiung. einer klaren Erkennt» nis der Bedürfnisse und der Nothwendigkeiten der Lage, weil fie das Refultat fester Ueberzeugung ist, trägt sie die Bürgschaften ihrer Dauer in sich. Es ist bis zum Uebetbrusse oft wiederholt worden, daß da« gemeinsame Fr i ed e n s i n l e r e s se den eigentlichen Kern dieser Verbindung umschließt. Diese« Friedensinleresse zu verallgemeinern, es zu einem euro, püischen zu machen, ist die natürliche Ausgabe beider Staaten. In diesem Sinne ist Rußland und Ita» lien in die Entente hineingezogen worden, in die» scm Sinne haben die kaiserlichen Feftsprülbe in St. Petersburg der politischen Misston Englands und seiner Königin gebacht. In ulledem liegt nichte Trennendes, sondern Vereinigendes. So wenig das wiener Eabinet daran gedacht, seinem Zu« sammcngehen mit Deutschland einen demonstrativen Charakter Rußland gegcliüber zu verleihen, so wenig denkt es heule daran, die Annäherung an letztere« mit ihrer Spitze gegen Deutschland zu lehren. Das alle« bedarf ttinls Beweises, es liegt often zut«ge. Oesterreich. Ungarn betreibt keine Politik der Intrigue und diplo« malischer Ränke, sondern es steht fest auf dem Boden slincr nalürllchen Intcrcssen. die es an ein enges Freund» schaslsbünbni« mit Deutschland und mit diesem zugleich auf die innere Vereinigung mit allen europäischen Frie» densmüchten anweisen. Ist dies aber der Fall, so sollte auch mit der entgegengesetzten Eventualität nicht geflunkert, nicht mit der Vorausschung gedroht werden, daß Deutschland sich von der Verbindung mit der 0sterre'chich»ungar,schln Monarchie loslösen und in Oemeinschasl mit Rußland die selbst, stündige Entscheidung der schwebenden europäischen Fla» gen. insbesondere des Orients in die Hand nehmen werde. Wir leugnen nicht die erdrückenden Gefahren, welche ein derartiges Kriegebündnis für die Monarchie haben mühte, obwohl dies alle Vtaatswesen mehr als einmal aus ähnlichen Gefahren siegreich hervorgegangen ist und an der zähen Widerstandelrost seiner Völker, an ihrer todesmuthlgen Abwehr dieser Politik brutaler Ge» walllhüligleit weniger als je zu zweifeln braucht. Das aber. was wir schlechterdings leugnen, ist die Möglichkeit eines derartigen Bündnisses. Und nicht weil wir mit der politischen Moral, sondern weil wir dem politischen Interesse rechnen, leugnen wir diese Möglichkeit. Es ist un« richtig, daß es in den Bedürfnissen oder den Aufgaben Preußen'Deutschland liegt, die Vernichtung der habsbur. gischen Monarchie anzustreben und es ist nicht minder unrichtig, daß es im allgemeinen durch eine größere In. teressenoeiwandtschasl an Ruhland angezogen wird, als an Oesterreich.Ungarn. Wir sprechen dabei gar nicht von den Gegensätzen zwischen Slaven» und Germanenthum, obwohl sie lebhaft genug hervortreten und in Frankreich Hoffnungen zu erwecken beginnen, die man vielleicht nicht ganz außer acht lassen darf. Aber ganz ebensowenig kann die Orienlpolitil Deutschland« und Rußlands sich begrifflich und prallisch decken. Die berliner ossiciöse Plefse fprichl mit einer gewissen Vorliebe von der passiven Rolle, mit welcher sich Deutschland im Orient begnüge, von Freiheit der Programmlosillleit seiner Orienlpolilil. Nun gerade diese Programmlosigktil, dieser eingestandene Man. gel eine« positiven Lesungsprojecle« kann, von allem an deren abgesehen, das berliner Eabinel nur aus einen Standpunkt stellen, der zugleich dcr vsterrcichisci lischt ist. aus den Standpunkt der Erhaltuna dce <^io im Orient. Und man mühte in dlr That die w>ll. lürlichften Konsequenzen au« den Ergebnissen der berliner Drei-Kaiser.Zusammttilullfl ziehen, wollte man l« auf einem anderen Vlandpunttt suchen. Wir haben mit saft überflüssiger Breite die Hal« lung gewisser preußischer Organe angeflcht« de« Petersburger Besuches besprochen. Die Gerechtigkeit erfordert anzutliennen. daß sich unter jenen Organen die eigent» lich ministerielle Presse nicht befindet. Aber vielleicht wäre sür letztere jetzt auch der Anlaß zu positiver Erbr. lerung gegeben. Wir unsererseits wissen, »a« wir von der Angelegenheit zu halten haben. Aber es fehlt nicht an patriotlschcn Elementen in Österreich, welche sich von einem gewissen Mistrauen Deuschland gegenüber nicht freizuhalten vermögen und in solchen publiciftischen Zwi-schenfüllen Grund genug zu finden glauben, ihre Besorg» nisse gerechtfertigt zu sehen. Derartige Mlsoersländnisse zu beseitigen ist daher nicht nur die Pflicht der öfter-reichlsch-ungarischen, sondern ganz namentlich auch der mit autoritativem Lharaller ausgestatteten preußischen Presse." Das Cilvilehegesetz. Eortslhun,.) § Ib. Zwischen Verwandten in ans- und absteigen» der Linie, zwischen voll. und halbbürtigen Geschwistern, wie auch mit den Geschwistern der Ellern, es mag die Verwandtschaft au» ehellcher oder unehelicher O,burt entstehen, dann zwischen Wahlellern und Wahllindern kann eine gütige Ehe nicht geschlossen »erden. ß 10. Au« der Schwügerschafl entsteht das Ehe-Hindernis, daß der Mann die im tz 15 erwähnten Verwandten seiner Ehegattin und die Frau die daselbst erwähnten Verwandten ihrls Manne« nicht ehelichen kann. ' 8 17. Personen, welche gerichtlich überwiesen find, mit einander einen Ehebruch begangen zu haben, können sich nicht ehelichen. tz Itt. Wer sich mit einer dritten Person verabredet, einem Ehegatten nach dem lieben zu trachten, kann mit dieser dritten Person eine Ehe nicht emgehen. tz 19. Hur Giltigleil der Ehe wird auch da« öffentliche Aufgebot und die ausdrückliche Erklärung der Einwilligung des Ehegatten in der durch da« Gesetz (tz 27) porgeschliebenen Form gefordert. ß 20. Das öffentliche Aufgebot besteht in der Kundmachung der bevorstehenden Ehe «it Anführung des Vornamens, Familiennamens, Glanoe«, Geburt«. und Wohnorte« beider Verlobten mit der Aufforderung, daß jedermann, dem ein Hinderni« der Ehe bekannt ist, dasselbe bei Aufgebotsbehörden anzeigen möge. 8 21. Das Aufgebot ist von den l. l. Bezirk«, gerichlen (ftübtisch-delegierlen Bezirksgerichten), in deren Sprengel die Ehewerber wohnen, durch öffentlichen Anschlag fowohl an der eigenen amtlichen Kundmachung«-lafel al« auch im Requiftlionewege durch öffentlichen Anschlag bei dem Gememdeamte de« Wohnorte« eines jeden der Brautleute vorzunehmen. tz 25i. Wenn die Verlobten oder eine« von ihnen in dem Gerichl«bezirle, in welchem die Ehe geschlossen werden soll. noch nicht durch sech« Wochen wohnen, so ist das Aufgebot auch von dem Bezirksgerichte ihres letzten Aufenthaltsort«, an welchem sie länger al« die eben bestimmte Zeit zugebracht haben, vorzunehmen, oder die Verlobten müssen ihren gegenwärtigen Wohnsitz durch sechs Wochen fortsetzen, damit das »usgebot ihrer Ehe dort hinreichend sei. ß 23, Der das Aufgebot enthaltende öffentliche Anschlag soll durch fünfzehn Tage an der Kundmachuug» tafel des »ezillsgerichtes und des Gemeindeamtes a„ge Heftel bleiben, bevor zur Eheschließung geschritten wer-den kann. H 24 Au« wichtigen Gründen kann die l. l. poli-tische Beznlebehörbe den «ufgebot«t«rmin verkürzen oder das Aufgebot auch gänzlich nahsehen. ß 25. Wenn eine bestätigte nahe Todesgefahr keinen Verzug gestaltet, so kann gegen eibliche Velheuerung der Verlobten, daß ihnen lein ihrer Ehe entgegenstehendes Hindernis bekannt sei, die feierl»che Erklärung der Ein-willigung zur sh« von dem l. k. Bezirkerichler oder dessen Stellvertreter auch ohne vorhergegangenes Aufgebot entgegengenommen werden. tz 2<«. Wird binnen sechs Monate nach Vornahme des Aufgebotes der Eheoerlrag nicht geschlossen, so »uß das Ausgebot wiederholt »erden. tz 27. Der Eheoerlrag muß von dem l. l. Bezirls-richler des Oerichtssprenaels, in welchem eines der bei-ltn Brautleute wohnt und da« Ausgebol slaltgesunden hat. oder vor dem Stellvertreter des k. k. Vezillsrlchler» mittelst feieilicher Erklärung der Einwilligung der beiden Brautleute in Gegenwart zweier Zeugen und eme« beeideten Schriftführer« geschlossen werden. 202 F 25. Soll die Ehe an einem Orte geschlossen wer« den, der außerhalb des Bezirke« gelegen »ft, in welchem «ine oder die andere Brautperson wohnt, so hat der com-petente Bezirk«richter über Ansuchen der Brautleute sich an denjenigen Bezirlsrichter zu »enden, in dessen Bezirke der Ort liegt, »o die Eheschließung vorgenommen »erden soll. Dieser Umstand ist >n den Ehlregiftern de« compe-tenten Bezirkegerichtes und desjenigen anzumerken, wel« ches infolge Ersuchsschreibens die feierliche Erklärung der Einwilligung zur Ehe entgegennahm. Die bezüglichen Urkunden »erden bei dem competenten Bezirksgerichte hin« terlezt. tz 29. Die politische Landesftelle kann aus wichtl-aen Gründen bewilligen, daß die feierliche Erklärung der Einwilligung bei der Eheschließung mittelst eines Bevollmächtigten geschehe, wenn in der hiezu ausgestellten fchrifl-lichen gerichtlich oder notariell beglaubigten Vollmacht die Person, mit welcher die Ehe einzugehen ist, unzweifelhaft bezeichnet wird. Ist die Vollmacht vor Nbschließung des Lhtvertrages widerrufen worden, so ist die Ehe ungiltig. d« Macht« geber jedoch für den durch feinen Widerruf verurfachten Schaden verantwortlich. § 30. Wenn Brautleute das schriftliche Zeugnis über das ordnungsmäßig vorgenommene Aufgebot, oder wenn nicht eigenverechligle oder dem Militüroerbande an« gehörige Personen die zu ihrer Verchelichung erforderliche Vewilliaulig, wenn ferner Personen, deren Volljährigkeit nicht offenbar am Tage liegt, den Taufschein oder das amtliche Zeugnis ihrer Volljährigkeit nicht vorweisen können, oder wenn ein anderes Ehehindernis rege ge« macht wird, so ist es dem Vezirtsrichter unter seiner amtlichen Vtrantwortlichleit insolange nicht gestattet, den Eheschließungsact vorzunehmen, als die Brautleute die nothwendigen Ausweise und Aufklärungen nicht beigebracht Haber». § 3l. Gegen die Verweigerung des Aufgebotes oder des Eheschließungsactes können die Vraulleute binnen sechs Wochen die Beschwerde ans Obergrricht ergreifen. § 32. Der Act der Eheschließung ist in da« Ehe« register einzutragen und diese Eintragung sowohl von den Brautleuten und den Zeugen, als den beiden Amtsper« fönen zu unterzeichnen. § 33. Das Bezirksgericht führt über die Aufgebote und Ehefchlilßungcn das Aufgedotsbuch und das Ehe« register und fertigt aus diesen Registern über Ansuchen amtliche Zeugnisse aus, welche da« vorgenommene Aufgebot und beziehungsweise die Eheschließung mit der Be« weislraft össmllichcr Uikunden darthun. § 34. In das Ausgcbotsduch und in das Ehtreai« fter sind einzutragen: der Vor- und Familienname, das Alter, der Stand, der Glburts- und Wohnort der Braut» leute, die Bemerkung, ob sie schon verehelicht waren oder nicht, der Vor» und Familiennahme, dann der Stand der Eltern und Zeugen der Brautleute, endlich der Name dcs Bezirlsrichlcrs oder seines Stellvertreters, »elcher das Aufgebot, beziehungsweise den Eheschließungsact vor« ger-ommen hat. Auch sind hiebei die Urkunden zu bezeichnen, durch welche die Fähigkeit zur Eheschließung aus« wiesen worden ist. § 35. Eine von den Eheleuten gewünschte kirchliche Einsegnung ihrer Ehe darf oonfeite der kirchlichen Organe nur dann vorgenommen werden, wenn die Abschließung des Ehevertrage« nach Vorschrift diefe« Gesetzes ausgewie» sen wurde. § 36. Aus wichtigen Gründen kann die politische Landesstelle über Ansuchen der Brautleute von den in den §§ 15 und 16 angeführten Ehehindernissen der Ver» »andschaft des dritten Grades, der Schwägerschaft des zweiten Grabe« und der Wahlverwandtschaft die Nachficht ertheilen. Aus solchen Gründen kann durch die Lan-desftelle auch nachträglich üver Ansuchen der Eheleute von diesen und von den in den §§ 4, 6, ?, N, 12, !4, 17. 18 und 19 angefühlten Ehehindernissen die Nach» ficht ertheilt werden. (Fortsthunz folgt.) Zur Lage in Kroatien. «P. Naplo" sagt: In den Angelegenheiten Kroatiens ist durch die Enthebung der Obergespünne eine wichtige Wendung «ingetreten. Es sind hiedurch in den höchsten kroatischen Verwaltungslreisen diejenigen Männer enl« fernt worden, die als Stütze des Rauch'schen Regierung«' systems gedient haben, und es ist so der entscheidendste Schritt dazu gethan, damit die Mazuranicoartei in dem Organismus des gesammlen Verwaltungsapparates eine starke Stellung einnehmen könne. E« find foeben die Eomitatscongregatlonen in Kroatien abgehalten wor« den; auf zwli Sciten, in Syrmien und in Warasdin, hat man versucht, Repräsentationen gegen die Enthebung der Obergefpäne zu stände zu bringen; die Majorität hat aber die betreffenden Anträge verworfen. In Syr« mien hat der Unionist KuSemc sich große Verdienste um das Eomilat erworben und großer Popularität sich er» freut, und nur mit tiefstem Bedauern sah das Comital diesen wackeren Patrioten die Teilung niederlegen. — Auf die Enthebung der Obergespäne folgt die Suspendierung der nichtoerlüßlichen Vizegefpäne. So wurden in Kürös Vinlnvlcz, in Warasdm Vizegespan Somogyi, beide Unionisten, entfernt, und ihre Stcllen werden wahrscheinlich erprobte Männer der Mazuramcparlei ew« nehmen. Daraus ist zu ersehen, wie die gegenwärtige kroatische Regierung auf dem geradesten Wege ihrem Ziele zustrebt und dieses ist: die gesammte kroatische Verwaltung in der Hand der eigenen politischen Partei zu concentrieren. Der deutsche Reichstag. Der „Schwäbische Merkur" zeichnet die Physio« gnomie des neuen deutschen Reichstages in folgender Schilderung: „Der Reichstag besteht jetzt mit den Elsässern aus 39? Mitgliedern: nach dem vorläufigen Verzeichnis (einige Wahlen stehen noch aus) sind unter diesen 397 Abgeordneten 192, welche dem ersten deutschen Reichstage ebenfalls angehört hatten. Somit besteht die Hälfte der Abgeordneten aus neu gewählten. Inbetress der Zu« sammtnsetzung der Parteien ergibt der äußere Anblick des RnchslagcS noch kein deutliches Bild. Daß «n der Mitte des Saale« die tlericale Partei, die Freunde de« Reiche« rechts und link« trennend, ihre Plätze behaupt«!, muß al« eine unnatürliche Stellung bezeichn,! werden. Nicht blos das Festhalten an den in l>er That vlsten Plätzen, sondern der politische Gedanke in der üutzcren Erscheinung nicht als ein« extreme Partei, sondern al« eine bald nach links, bald nach rechts Fühlung nehmende dazustehen, ist der Anlaß der Weigerung de« .Zentrums", auf die eine Seite des Hauses zu treten, wie es doch den Verhältnissen entspräche. Die Vertheilung der Sitze hat sich nun, bei dem größeren Vedarfe links fo gestaltet, daß jede Fraction zwar wie bisher ihre vordern Bänke inne hat, daß aber von diesem Raum aus ji,de einen weiten Schweif nach rechts hin hinter der Nachbarfraction ausbreitet. Go sitzen hinter der national-liberalen Partei noch die Socialdemokraten, hinter den Klericalen zahlreiche National-Liberale, während wieder die Klericalen fich lief in die Bänke recht« hinter den Reichsparteiln verbreitln u»°> dort mit den Polen und den für die Elsässer refervittll»» Plätzen Fühlung haben. > Die Stärke dcr Fractionen ist im einzelnen M« nicht zu überschauen, wohl aber im großen Ganzen ll«l>» Stellt man ReichSgelreue gegen Reichsfetnde, so sind"« 250 gegen 150. Die stärkste Fraction ist die dcr N«« tional-Liberalen; sie ist von 115 auf etwa 145 gest"» gen. Dann folgt das .Zentrum"; es halle im M» 1873 67 Mitglieder, jetzt mögen es über 90 seil,; d gesunken. I Die deutsche Reichspartei (Freiconseroalive) »"> ziemlich ihren alten Bestand, etwas über 30 h»bs> Neben ihr zählte die Reichsparlei 30 Mitglieder 1» ftch diese Gruppe, au deren Spitze die bei den Pl5> ßischen »Illiberalen Gernull) und Bonin stehcn, erh.^> wird, ist noch unsicher, da ihr Hauplcontingent, ^> baierischen Liberalen fast alle feilen. Volt hat bei^> National'Liberalen Platz genommen; dem Fürsten H<^'> lohe ist durch die Vizeprüsibentenwahl aufs nene^» weit über feine Partelstellung hinausgehende Vertl^» des Haufes bewlefen worden. Neu ist die Oruppl'"> Socialdemokraten. ^! Was in Süddeutschland sich Vollspartei nenol^ lediglich durch Sonnemann vertreten, der seine flü^ Genossen Fischer und Gravenhorft verloren und '^ neuen gefunden hat. Die nur wenig zahlreichen hann^ rischen Particularisten Ewald, Nieper :c. halten sich ^ lich nahe ans Zentrum. ,, AuS dieser Uebersicht geht hervor, daß die »'' scheldung fast stets bei den National-Libcralen ft^ Zusammen mit der Fortschrittspartei haben sie eine berale Mehrheit." Politische Uebersicht. «aibach, 22. Februar. ^ Die ungarische Regierung dementiert^ die „Pester Eorrespondenz" alle Gerüchte, denen zuU sie mit Parteiführern zur Bildung eines neuen s«^ teS irgend welche Unterhandlungen gcpstogen Hütte. <3^' zeitig aber zeigt sie an, daß da« Ministerium Sz,l">, nach der Heimkehr de« Kaisers au« Rußland sein« ^ misston einreichen wird. — Die Deatpartei de< harer Eomitats hat an den Ministerpräsidenten Si^ eine Vertreuensadresse gerichtet. - Ueber die H«"^ und die Intentionen der Regierung, blson . gegenüber den in jüngster Zeit massenhaft colpoltll, Euüjuncturen und Eombmalionen bemerll »N^,i „Die Regierung wendet din parlamentarischen ^>"^ ooUer Strenge auf sich sllber an und, da sie m oll^, bahnsrage nur eme Majorität von dreizcyn Sl>ll> . auszuweisen hat, oe«sucht sie e« gar nicht mehr, l>^ ding« die Vertrauensslage zu stellen, jondlrn üoll^ Gr. Majestät ihre Demission. Der MlNistetpiäsioem^ det es ferner weder m>l feiner Stellung vereinbar ., feinem Mandate und feinem Berufe entsprecht ^ Bildung der zukünftigen Regierung ohne besonderen ^, trag Sr. Majestät mitzuwirken und sieht ftch aus ^ berufen, zur Intervention zwischen den Parteien d»e<, liative zu ergreifen, sondern überläßt die diessälMt »A den Parteien. Wir müssen gestehen, daß dilses W«^ durchaus correct und parlamentarisch ist. Die Vest« ^ der Lage hängt demnach von den Parteien ab un° ^ sind überzeugt, daß die diesfällige Action der v<^ Zeiten, gab Dori« die kurze Antwort: . ,„ 6' ..Ich bin mit Ihnen einverstanden, bw» die Sache in Ordnung." « ^l „Soll noch heule geschehen, gnädiger H "'^ b" Vildung eines neuen Eabinels betraut, opposition sagte »ulgarie ihre Unterstützung zu. t« n «rmeebudgel der Vereinigten Sta a « Doll ^°" "" ""'^" ^°hre nur 31.000.(XX) Der b - ^^lllitn hat, droht eine neue Herabsetzung. ^ M?^'^ 6°ngreßausschuß will es auf etwas über lchen m,'°"" l,. ^"^ der lltinen Mlchlild ein Zucker« sprach ibr".^ '" '5"r T°l«e trug. in den Mund, ?"s den » "Ubscht« Spillzeug, liebkoste sie. nahm sic 'Ken, ttitbu "^ ^'^^ ^"^ Herrenhaus zurllck. um « Venb^^e^ lnunlere Spielgesährlin zu bringcn. ^ftllunln a '^ ^^ "eine Mechthild mit freudig»«, ^lyeslht d' "°^ni ^°^^ s^t in seiner Gegenwart "Wi"h^t"^^^ 'u und faßte ihre Hand. il» "Vlcchtild!' « ^ 'ragte er. ^l «iltern ^'.. ^s" s^t in reinem Hochdeutsch, denn ^h«ih""d^.."" " der Stadt gelebt. ..Und du ^ !^ ""^°l^' !°i'/ ^" ll"°be lüchelnd. Dann strei. '"llllltt tl«. x '°"" ^°. '"" bu hast ^,ß ,l.l f^^ Spz,l. ""r ^>e"'b^,"'U si" dir zeigen." 3 ''ne Sck«. '^" ^"btild in da« Kinderzim- «holn °"^ die dem ,i'«..^"" """dnung umherlagen. "M lmdlichen Gesprach zugehölt. folgt, auf dlefe« Vebiete bed'utmde«, quantitativ, geleistet — zu l erreichen. Die Sache wc,d nm so dringender, al» der Reichsralh sich schon in nälbstn Zeu mit dem Penfto»«. normale slli die Armee und Landwehr zu besassen haben wird und dieses, da e« entschieden qünstiqer »l« da« Pen» siou«l!vlmale slir die stellen u. s. f. einer strengen gesetzlichen Regelung unbedingt bedürfen, hat dr? Rcicksralh schon im Voljahre enlfchie» den genug anellannt, um nicht jetzt dem Ministerium die Einbringung von Vorlagen in dieser Richtung zur strengen Pflicht zu machen." — (Se. Majestät der Kaiser) wohnten am 19 d. der großen Revue in Pelelsburg bei. lt« waren au«gerlickt: 41'/, Bataillone, 36'/, E«cadronen. 31 Vat» lerien, 138 Kanonen, 34 «enerale, 1128 Ossiziere nnd 27.146 Soldaten. — (Die 3lolilan«l y. Feier) in ter wiener Nula nahm einen sehr festlichen Verlaus; zahlreiche illustre Persönlichkeiten waren anwesend; Schmerlings Eiöffnungs» rede fand lebhaften Beifall; Delan und Ptofcfsoi ^ngcr hielt die Feftlede, die öfter« von anhaltendem Beifalle unter, brochen wulde. Bei der VnllMung der loibeerbelilinzten VUfte Rolitanssy« erbrauste ein nicht endenwollender Jubel; nach dem durch den afademischen Gesangverein dorgetr«., genen herrlichen Weihgesang erschienen nach einander 34 Vra. lulationsdepulalionen; schließlich hielt Rotitan«lv eine lurze Danlrede. — (Karl Vraf laaffe. f) Die ..Wiener Zeitung" vom 17. d, enthielt einen Nekrolog des lm No« dember 1875 in seinem Schlosse slischau i»l Böhmen ver» stoibenen Karl Grasen Taasse, Viscount« of Corren, Pairs von Irland, t. l. österreichischen Oberstlieutenants und Käm» merers. Wir entnehmen demselben, daß die iiische Pairs» wUrdl des Verblichenen, da er kinderlos starb, nun auf seinen einzigen jlingeren Brudel, ben Grasen Gduard Taaffe, l. l. Staaihalter von lirol, Übergeht. — (konfessionelle Vorlagen.) In mehreren Ortschaften Böhmen« colportieren llericale «gitalore« eine Adresse an die Bischöfe, worin diese ausgefoidert weiden, die Sanctionierung der confessionellen Gesetzvorlagen zu vereiteln. In ganz De»lschböhmen scheiterten bisher alle Versuche an der politischen Reife der Vevölrerung. sowie an der großen Abneigung gegen einzelne Kirchenfesten infolge deren feind» seliger Haltung gegenüber der Verfassung nnd be» Dentsch« thu». — (Blattern in Oraz.) »« 18. d. Vt. er. krankten an den Blattern 7 und am 19. 4 Personen. — (Kriegzloftenvertheilung.) Der deuische Meichslanzler Fürst Biemarl hat dem deutschen Reichslage eine Denlschrtsl betrcfscnd die Einnahmen au» der französischen Krieg«loftenenlschäbigung und deren Verwendung über. sendet. 3iaÜhiung. grl. Hron (Julie) überraschte uns in den arwfen Theilen dieser Oper durch Fülle ihres Tones und durch präcise Eolloraturen. Das fchwach besuchte haus zollte der jungen Sängenn wiederholt Beifallobeztugungen. Es wird Ausgabe des Frl. Hron sein, dem Studium der Recitanve mtt allem Flech zu obliegen und sich andere, lhrer augenehmen Gestalt günstigere Kopfbewegungen anzugewöhnen. Der Männerchor erfüllte heute seine Auf< gäbe durchaus nicht; im eisten Acte hörten wir Mistöne, im letzten lrat unverzeihliche Deroule ein. Mühle „Julie" sich ulchl uabediugt aus dem Sarge erheben, fo halle sie sich infolge des mlslungenen Chores im Grabe umdrehen »ussen. Dec Männerchor verwlschle die erlebten günstigen Eindrücke des heutigen Opernabend«. Ausweis über den Stand der Nlatternepidemie in Laib ach am 19. und 20. Februar 1874. Vom letzten Nuswtise sind in Behandlung verblie» den 36; zugewachsen sind 8, d. i. 1 Mann, 2 Weiber und b Kinder; genesen sind 2 Männer, gestorben ist 1 Kind; in Behandlung verblleben sind 41, nemlich 6 Männer, 23 Weiber und 12 Kmder. Seit Beginn der Epidemie find 311 Vlatternerlrqn« lnngen amtlich gemeldet worden, 222 sind genesen und 48 gestorben. Im städtischen Nothspitale in der Tirnau war am 19. d. M. der stand 11 Kraule, da 3 zugewachsen, 1 genesen ist; a« 20. d. M. 12 Kraule, da 1 zugewachsen ist. I» landschafll. Fi l l als p itale in der Polanavorftadt war am 16. d. M. der Sland: 2b Kraule, da 3 zugewachsen find; am 17. d. M. 2? Kranke, da 2 zugewachsen sind; am 1s. d. M. un» verändert 27 Kraule; am 19. d. M. 28 Kranle, da 1 zugewachsen ist. Stadtmagiftrat Laibach, am 20. Februar 1874. Danksagung. Flir den am 7. d. M. zum Neften des Handels Kranlen« und Pensionsvereines abgehaltenen Handlungsdall wurden 440 Emtimslarten gelöst, von großmüthigen Spenden sind 123 st. eingegangen, die Gesammteinnahme beträgt 563 ft,, die Ausgaben belaufen sich aus 327 st. 98 lr.. so daß dem Vereine ein Nein-ertrag von 235 fl. 2 lr. zugeführt wurde. Die Direction bringt dieses günstige Ergebnis hiermit zur öffentlichen HtenntnlS und spricht fur oie zahlreiche Betheiligung an diesem Nohlthätigleilsacte, insbesondere fUr die großmüthigen Spenden, dem Vallcomit,- aber fllr dessen Mühewaltung den wärmsten Danl aus. 5! aibach, am 20. Februar 1874. Vie Direction. Danksagung. Die lübl. lrain. Sparlasse hat in ihrer letzten Oeneralver« sammlung der laibacher Feuerwehr in großherziger Weise die natw haste Spende von zweihundert Gulden gewidmet, wofür im Namen der Feuerwehr den edlen Spendern aufrichtigen Danl auSspricht Franz Doberlet, Feuerweyrhauptmann. Laibach, 21. Februar 1874. Oeffentlicher Dank. Jenem ungenannt fein wollenden Schulfreund, der mir al« Beitrag zum GrUndnngsfonde unsere« Verein« eine Staatsschuldvnschrlibung von hundert Gulden über« gab, spreche ich hieum öffentlich «einen innigsten Danl aus. Laibach, 21. Februar 1874. Sluslus Hrovach, Vorstand de« Vereine« zur Unterstützung dürftiger Ziiglinge an der hiesigen l. l. i!ehrtrbildung»»nstall. Venrjle Post. (Tristinal'Telegramme der „laibacher Zeitung".) Wien, t«. Februar. Der NudgetauSschufi erledigte den Nudgettitel ..Kultus Punkt U bis »2 und stellte daS Erfordernis deS Neli-gionSfondS für Kärnten im Qrdinarium mit 5U Ott«> st., im Oxtraordinarium mit 204 st., für Neubauten »<»<> st.; für Krain im ^)rdi« narium mit »33OOO st. und als außerordent» licheS Erfordernis ^tttt.OOOst. ein. Zur Unter» stützung katholischer Priester in sämmtlichen im Neichsrath vertretenen Ländern wurden H»<> VOO st. eingestellt. Petersburg. HH. Februar. Der Kaiser von Oesterreich reist heute um > Uhr nackts in Vegleitung deS Großfürsten <3onftant»n nach VtoStau ab. Athen. 22. Februar. DaS Cabinet ist gebildet: BulgariS Präsidium und Inneres, DelijaniAeußereS.Vallustopolo Finanzen, Trin-deta Krieg, HaloniS Marine. ^apamichailo-pnlo Iust,z. NltolopuloS Kultus. Petersburg, 21. Februar. Se. Majestät der Kaiser und König werden um 1 Uhr in der Nacht von Sonntag auf Montag nach Mo«tau abreisen, woselbst die Ankunft um 5 Uhr nachmittags erfolgt. In Moslau wird Se. Majeftüt der Kaiser bis Dinstag oelwtilen und Dinstag abends tt Uhr nach Smolensk und von dort über Brest nach Warschau abreisen. Anlunft in Warschau: Donnerstag 11 Uhr vormittag«. Abreise nach Wien um halb 2 Uhr nachmittag«. Um !1 Uhr abend« wird seine Majestllt in Oswi«clm das Soupcr einnehmen und Freitag um halb 6 Uhr früh in Wlcn lintressen. sottoziehungen vo» 2>. Februar. Wien: 15 32 76 54 46. Graz: 60 18 70 7 10. Telegiaphlschei Wechselcult y«m 21. Februar Papitl.Mlnte 6995. — G,lber,»tlnt, 74 45. — l«60ll St»«t«:«nlehm 1042f«. - Vlllll-Nltim i>79. i«.«tti«! 241.50. — London 11175. - Gilb« »0550. - K. l. Mun,»»" «ten. — V!apole°n«d'«r 891. N'tn. 21. Februar. 2 Uhr. Schlußcnrse: Lredl« 24!'.. «nglo li,3'/„ Union 140'.. Francobanl 47',., Ha>»d,l«l,»»l90',,. itjeremebant 25-, HypothelarreiNrnbalil 30 , allgem. Oausttscll' schafl84'., wiener Vaubanl 99'/.. Unionbaubanl ^ . Wlch«ll>' daubanl 18 , «rigittenauer 2>»-. Slaatsbahn 325 , LoM' barden 160',, Still Kandel und Volkswirthschastliche^. vaibach, 2l. Februar. Nus dem heutigen Marlle stud c> schienen: 8 Wagen mu «Helreide, 4 Wagen mit Heu >md S>">> (Heu 3« Zentner, Stroh 19 Zentner) und 12 Nagn, m,t Holz Durchschnitto-Preise. ^Wtlt.. »lg,.. «lt.. ««i^ «st. lr. st. lc. fi. li, n ^ Velzcn pr. Vlehtn 7 20^8 6 butter pr. Psuud 4" ««rn « 4 »0, 5 37 «lt.. pr. KMll -2, Verfif « 4 20 4 12 M'lch pr. Maü ll' Hüstr , 2 40 2 42 Nindfieisch pr Pst' 2»i! Halbsruch, ^ --------! ü W lta!bflr>>ch ^ ^2>- ^ Heldll! „ 4 80! 4 83 Vchmemlslcija),. . «^ - ^ Hirse ^ 4 90 4 97 Lllmmerne« pr. « .^ iiz ^ . «uluruh , 4 90 4 9^) Hiihndcl p^. öllick », 70 ., ^ «rdäpftl ^ 8-------— land':, ,. __ 81 .. ^ Linsen „ «20 — - Htu pr Zentner i .- ... ^ Lrbsm „ 6 40— Stroi, ^ __ ?b ..-- Fisole« „ 6 60------- Holz. h«t., pr «lft. ^. ^- g ^ R,nd«lchmal, ^jf!). - 58«------ - weiche«, 22" - . 5 50 Schweiuelchlnal, „ — 42^------- Nlin. rolh.,Vim^-------zg"» Speck, snsch, ^-86,------- — »eiher , -------,i-< - ^räuchert „ — 42j-------- ! /Iteleorülouijche äiealitlchlttll^ell in l^üilinch. 6U.M,. 732-4« > ls SW. schwach ganz bew. ^ ^'1. 2 ^ ^i, 731.,^ > 6.4 , O. schwach halbheiter ! 0.°« ?0 « «b. , 732« -^ 2,, j windülll , ganz bew. , ÜU.^lg. 732.« 0.n W^iWssch. ganz bew. 22. 2 „ 3l. 732.N7 -»- 6.o W. s. schwach halbheiter 0.ao 10 ««b. 783 g, s 2,4 winostill , ganz bcw. Den 21. morgen« trllbe, dann Nushtiterung, Sonncnschc'N, Nbendroth. Den 2 und Schwester, Fräulein W I Gobntlt von SchiwiMen > W am 21. des l. M, Februar im «ll»r von 19 Ialnrn ^ mit den Sterbcsalramenten versehen, nach langem M ^ Leiden daö geitliche qesegnel hat, W ^ Das Leichenbegängnis geht am 23. v. M. nachmit- ^ « tags nm halb 5» Uhr vom Traucrhause in der Varm- W W Herzigengasse aus. Die «eerdigung findet am Fried» W ^ Hofe St. Christoph statt. W W Die Verblichene wird dem frommen Nndenlen aller W ^ Verwandten, Freunde und Velannten empfohlen. W ^ Laibach, am 22. Febiliar 1874. ^ ^«'is'solHOH'i^s Wlcn, 20. Februar. 2« fanden auf leinen, Verlehrsgebiete große Tr»n«»cti«nm fialt, und e« ergaben sich nur sehr mäßige Variationen de« Lurse«; die Tendenz "" ^?vz »rvc! tt«z. unverllnderl fest. und zwar r«cksichtlich aller ssseetentalegorin». «eld Ware Mai, ) y (.....70 30 70 40 Februar-) """ (.....69 90 70.- Jänner«) «in.^-,nt, < ... 74 4k» 74 b0 ,pril. j «'lberreut. ^ ^ ^^ sl'se. 1839.......-— —— , 1854.......9l,-«b 9875 _ I860.......104 2b 104 b0 > 13S0 ,u 100 st. . . . 109 50 11«, 50 . 1864......."2 ^ "2Ü0 »omllMN.Pfandwefe .... N975 12025 3)«n»u.»ttgullerunll«.L°st . . . ^ 70 97-— Un, «lstnbllhn-«nl. . . . . W25 9850 Ung. H'rünnn,-»ul..... 79 7ü 80 — Viener «°mmnn«l.«niehen . . 8b40 8b.60 «cti», ,e, N«»ke», Geld War» »llglo-Vaul.......153 bi) Ib4 — Vantverem......93—34 — V°dtl,rrfditl»ft«lt .... —— —>— «s ...... ,4150 242- tz ««« . 15b- 1bi>« «6d «ore Dep°fitmb»nl......bi— 52 — ««compteanftlllt......9A) — 930 — Fronco.Vant...... 48-— 4850 Handelsbank....... 91 — 9150 i.'änderbanlenoereiu.....87 — 90' - «alionalbanl......980— 982 — Oefierr. »llg Vanl .... 7450 7550 Oefterr. Vanlgefellsch«ft . . . «5- 806 - Unionbanl.......140— 140 50 ««rtin«b»ul.......23 75 24 25 Verlehi«l,»ul.......122 00 123 50 »etie» »,« »,«»«p»»t.Unte««»H' »»»«e». Geld N^ar« «IM-Vahn.......144 - 144 50 K»rl'Ludtoig»Vahn . . . 282 50 2A3 Donau.DunBfschiss..Gesellschaft 543- 54»,- «lisabtth.Wchblchn.....209 — 310-- 2lls»l>elh,V»hn lLlnz«Vnb»etf« Gtrelle).......— — —.. Ferblu«it>«»«ordb«h» . . . 8025 - 8040 — »H'«.....100- K.050 i «itd,ul>ül«er..... 82 35 82 lX) Gt«al,h,^ . . IÜ950 140- -------------------------------------------------------------— «g«ll SUdbahn k 8' .....ili^ lll^ »<......»«"Hü!. «übbahn. «°n«.....32« - l^zft Uug. Oftbahu......697b ?" V.«.atl-s.. ^ «redit.k.........17025 l<" «ud,lf«.L........,850 " Wechsel. »n««b°r«........f"^ ^zb zrai'lsnrl........94 l" ^ ^ ssondon ........1ll«0'! " Dmaten . . . 5. fi. 29 lr. b st- ^,, «lllp«>l«°n»d'«r . . 8 , 91 ^ ^ ^ söi - Preuh. «asstuscheu,« 1 . 6«^ - ) " 70 <» Sili« ... 10b , 40 ^ 105 - «ramische Grunbtl.tlastunge^blill»^.,^. Prl»»u«linnng: E-ld 86l.O, ««"