'Mitumrt-ailiiuoprrHr' Tl'iiiliiltu•iitmi: Tfc»nt*rjrt».. rnr r«n«ii: »'»rtrljnhrljc . . M. I h«ltij«hrl|t ... II 1 j»mj*hrlp ... II mit l*o*l vrr*-n«l nwp t Tl»rtrlj«hrlc . . II 1.21 k»|l>J«l(rlK ... II. (iniJAhrlic . . . 4. i'c;tth !■: Et ri?¥ RJ lifl Erscheint jeden Sonntag. Re»ae»t«n.' | llnu|it|iliitx Nr. hc, Wnnii frrfiitr < worden nlrlrt sitriickg»» Mmlcl, unfr«nrlrt«t liritifc nicht anecnomiurn nml MBonyntH Mitlh'iliinK'n ! nicht h»rlii kxirhMKt. , ^«ferste tcrrDeii lidlnft brrcdiiirf. ' AnnkltnHr jnd#r Art w»r> ; den haee deS anz»kanfenden ZuchtstiereS. wird nach langem ^-ebatte nnd wiederholter Abstimmung der Antrag dea Herrn v. Guter auf ,>esthaltung au der Lawanthaler ^iace znm Beschlusse erhol'en. Der Berein^an^schnsi bringt durch sein Mitglied W. Pi^k über dieErrichtung von Weinn kten in Petian folgende» Antrag ein; Ter fiele ftorlsctnilt in der Wein und Weingarten Cultur machttt wunschenswerth. d.,ß auch wir nlchl als siille.tnschaner ans diesem <^fbirtiK signriren. sondern auch in diesem allgemei» nen Wettkampse eingr-jsrn. Der Peltauer Bezirk besipt ein Wein Produkt,on» Are» von eirta 10.000 Joch mit einem jährlichen Durchsäuiittserträg nisse von 25)0.000 Eimer Wein. Die Borzüglichkeit sowie die Güte unserer Weiiiprodukle wurden ans vielen Ausstellungen besonder» auf der lepien Wiener Ausstellung mit ersten Prämien ausgezeichnet, uiw ivenn wir bis heult. noch nicht im Stande waren die Güte unserer Weine in weiteren Kreise« bekannt zumudien, so trägt hieran dee veraliete Standpunkt. aus welchem unser Weinhandel bisher fu^t nnd die Schwerfälligkeit, mit welcher die Weintäufer bedient werden. einzig und allein die Schuld. Man muß den Käufern möglich machen, auf die leichleste Arl unsere Prodnkie kennen zu lernen, die bisherige storm stellt sich in dieser Beziehung als eine gar z» |Hitrt« archalische dar i man zwingt den Käufer in die Keller hinabzu-steigen, m die Kolos zu fahren um Weine zu probiren und zu kaufen, und vergißt daß damit viele Beschwerlichkeiten sehr viel Unzukömmliches ja selbst sehr starke Irreführungen geför-dert werden, anstatt daß man den Wmikäufern Gelegenheit biethet, sich mit den Weinvorräihcn auf die leickt zugänglichste Art vertraut zu machen, und so die Kauflust zu unterstichen. Diese Gelegenheit zu vermitteln, und den Weinen des Pettauer Bezirke« auf dem Vebiethe der Koukurenz Geltung zu verschaffen, wird nur dnrch jährlich abzuhaltende Weinmärkte ermöglicht. Ein solcher Weiumarkt biethet den Vortheil daß sid> die Käufer von Zeit zu Zeit von d?n zum Verkaufe ausgebotheneu Weinen aus die einfachste Weise persönlich überzeugen könne», daß sie selbst peiisen, vergleichen nnd dadurch die schädigenden Borurthelle selbst fallen lassen; ein solcher Wein-markt wird, wenn aud> nicht für den ersten Moment so doch in seiner Ineesefsive» Entwickelung Käufer aus allen Theilen Oesterreichs heranziehen, und so sür die Verkäufer nicht melir nöthig machen abzuwarten, bis ihnen der Aufall einenÄä'ufer in» Hau« ftdrt. vem oft zu jedem Preise der Wein abgegeben werde» muß. Die Bortheile welche durch einen solchen Wein-markt sin die Stadt und den BezirkPettau» eintreten können sfnd so unabsehbar, daß eine spezielle Auscinanteriesning hierüber überflüssig erscheint. Bon der Erkenntniß durchdrungen, daß die Errichtung eines Weinmarktes in Peltan nothwendig und «üftliciisei. hat der Aus-sdiuß unserer Filiale beschlossen, einen solchen Markt allhier ins Leben zn rusen. er beantragt daher: Es sei für Peltan ei» Weinmarkt .zn errichten, zu diesem En5e fei ein fünf gliederiges Comite, zn ernennen, welche» diese Krage zu studiren. oie daran sich knupienden Bedin-gnngen zn prüfen, nnd hierüber in der näd>steu Bersamntlung Berid,t zu erstatten habe. Dieser mit vielen Unfall anfgtnommcnc Antrag wttrde einstimmig ak*,eptirt, und in da>; Agitation-? oiitilcc. di>- Cyrreit' ^ran',Wibmer,CkniradMartin >^>>>>.>. Hiezu eine Neilngc ' ;:'if n»p ÜMIbclui Pisk pcr Akklamation >>icranf erstattet Herr ^ridrichMilkler, Sekret/irder si .lkvm.n kischcn Landwirthfchaftj Gesellschaft einen Bortrag »l-tl Wiesenknltnr und Wiesenbau. Der Herr Rrvuer be bandelte diese? Thema in der ausführlichsten Weise mit einer gediegenen Lachkenntniß nnd erntete dafür den Beifall nnd Dank der Berfammlniiq. P.. k. Pädagogisches. Ant 4. Vlpril fand hier die vierte diesjährige Monatsverfamm-lun^ des Pcllauer LehrrkvereincS statt. Anwesend ivaren 2k» Lehrer und s» Lehrerinnen. In Herzlieder fVrcube uöer die zahlreiche An-Wesenheit der BereiuSmitglttder eröffnete der Bereinsvorsteher Leh> rer fKubicff die Versammlung, wbrauf das Protokoll vom 7. März verlesen und genehmistt und die Mittheilungen der Bereinsleitung zur .".enniniß genommen wurde». Lehrer Mobio hielt hierauf einen pädagogischen Vertrag «der die Kragen: „Welche i^orde-ringen Hellt die »fsenkliche Äestindbeitspfiege a» die schule?" Redner deliandelte dieses Ilirtnli ans (Ävtuid dessen. n»as er in dies« 'jViirbiiiig aus den» Minifserial Erlasse vom it. Juni 1X7.1, .l.chl IHIC betreffend die Krstjselluug der 'Bestimmungen üder die Errichtuug der Schulhäuser der öffentlichen Volks- und Bürgerschulen nnd über die Gesundheitspflege an diesen Schulen entnommen und gelegentlich !>es Besuches der Lehrertage und der Wiener Weltausstellung wahrgenommen habe. Nach einer entsprechenden Einleitung entwarf Redner zunächst ein Bild Über den Bau eines idellen Schulhause» (Kröße, Bauplatz im Allgemeinen nur i» Bezug auf feinen Untergrund, Schulgarten, leinkwasser, Lage des Schulgebäudes. Baumaterial. Bedachung, Unterkellerung, «sdnilliiiuf Baustvl). und vervollständigte das entworfene Bild noch durch einige Details (gertrriiote Eingänge sür gemischte Schu-len. breite und helle kreppe«, tröste der Schnlzimmer. Beleuchtung. Kußboden, Ausstatiung des Schulz,mmerS: Schulbänke, Lehrmittel. Ausstattung der Kenster mit Blattpflanzen). Wm, kam Redner auf die Erwärmung, die Bentilation, die Ausbewah-rung der »leider während der Unterrichtsstunden. die Trinkivasser-srage und ans die Kortschaffnng der Immunditirn zu spreehen. Nach einigen Erörterungen übe» luruplätze nnd Turnunterricht macht Ordner daraus «iifmerksaM. daß dem Lehrplane gemäß in den oberen Iahresstnse« der Volk«sich»|e sich an dem natnrgeschicht. lichen lliiterijcht eine etwas eingchendere Uenntniß des Menschen unter Hervorhebung der wichtigsten Sähe aus der Äesnndheil»lehre anznichließen hat'«, schließlich behandelte Redner die Kragen wegen der Dauer des Unterrichtes, der Zahl der Untemchtsgegenständ«, der Hausaufgaben u f. w. in Bezug ans die Erhaltung der W<-sunddeit. Etwa in diesen Umrissen hat Redncr die Anforderungen, welche die H»giene an die Schule stellt, gekennzeichnet und die Bedingungen ausgestellt, welche vorhanden fein und erfüllt werden müssen, um den Anforderungen der öffentlichen ttefundheitspftege zu entsprechen, um die Schule da« sein nnd werden zu lassen, was sie sein soll, ein für Leib und Seele gesunder Aufenthalt sür unsere .Minder — Dieser sowohl nach ftotm und Inhalt gleich interessante Vor.rag wurde von der Versammlung mit lebhafter Befriedigung entgegengenommen. -- Nachdem es dem Vereine statutenmäßi,', zusteht, nicht nur in Pettau, sondern auch abwechselnd' in den verschiedenen Schulorten de? politischen Bezirkes Pettau Bereinsversammlungen abzuhalten, so wurde über Antrag der Herren Krajne, Ziher und vopmuth der Beschluß gefaßt die Maiversammlung am Donnerstag den 2. ?'i,, iii Wnrmberg abzuhalten. Hierauf wurde dir Bersammluna geschlossen. . ' I I ? Pettauer Genre»Ailder. VIIL „»» «nOtalrc »„» «<«,»»»»». — Tlfilira »„» Oltrni. „ l'iilmurum tra11urnm!." Während die Schnell,egler der Lüste, die frohen Boten des Lenze» anmulhig herüber schwimm?» und ihre altgewshnten Beulstätten aussuchen, verschivinden die. Langschnäbler. — Dießmal sind fle mit ziemlich heiler Hnnt davon-gekommen, den» auf den Speisekarten nnseree Masthäiiser sigurirte fast niemals ein Schnepfenbraten. Es mag vieleicht der Vaii gewe« seu sein. daf> unsere Nimrode ihre Beute selbst verspeist haken. oder paßt vieleicht auf Pettau auch der Refrain. ? „Ich glaub' in 3<>0 Tagen. Staunt man d' Eichkatz' als Wundertier an; „Und das hah'n mit ihrem Jagen Die Pettauer Jäger gethan." Nun wird bald König GambrinuS im Breien thronen können, leider haben wir vorderhand nur einen einzigen Karlen. wo man unter dem Schatten der Kastanien den braunen Saft hinunter« schlürfen kann, doch es thun's ja Oleandeebäumchen auch, wenn -nnr der Merstensast gut und srisch ist. Jene Glücklichen die' voä Zeit zu j!eit in ihre Weingart-Eottagen sich zurückziehen können, berührt wenig der Mangel an angenehmen schattigen Promenaden und an guten Landgasthänsern; sie trinken den Gerebelten nachdem .alten Maas» und wissen, das er ihnen nicht schaden wird. 3Of>erwoche beginnt nnd deßhalb tonnten auch die M.ir-ünstler trotz Anguhrung der neuesten Stücke teiue» beson-folg erzielen, .l» solcher ^!eit denkt man hier mehr an euli-narische Geaüsse. als an'« Theater. Es hat eben Alles seine Zeit. Nach Ostern wollen die Krazer Künstler hier gastiren. allein nur >dann. wenn ihnen prn Abend eine reine Einnahme von 120 fl. yarantirt werden kann. Wird e« wohl möglich sein in der Nicht-»heaterfaison solches zu erzielen. ? — Kür die beiden (Arazee Theater beginnt nun abermals eine neue Aera. Ob Bertalan es besser machen wird als Müller und ~ Kreidig ist eine große Krage, namenilich wenn beim Engagement neuer Schauspieler die Sparsamkeit die Oberhand besitzt. Pettau ist zwar weit von-Kraz erntsernt, allein r« reisen doch Viele von hier öfter nach der Landeshauptstadt um sich nebenbei auch an einer guten Theatervorstellung zu erquicken und die Enttäuschung, an einem solchen Abende statt gediegener Kräste. irgend ein ?ebut an« sehen zu missen ist nicht angenehm. — Tages-Chronik t Pettau. tt. April. Lelchenfnud. Die Leiche des am 24. v. M. im Pöß nitzbache ertrunkenen Mrundbesitzers Andreas Pinlarilfch ,us Samuschen. wurde am Zl. v. M. durch einen bischer au« Oslu-slllwszen aufgefunden. Selbstmord Am 10. d. M entleibte sich bei Kriedau «in Sohn de« dortigen geachteten Herrn Postmeister» M. mitteilt . einesPistolensänißes aus bisher »och unbekanntem ivkotive. Derselbe war zuletzt Posterpeditor in Poisterau. K e e r p o I i z e i l i ch e Dachböden Visitationen. In Kolge 'strengen Auftrages der hiesigen B.'zirkShauptman»« jchaft. nndet ,m Laufe der kommenden Woäze von Seite des Herrn Büfgermeistees mit Beiziehung eines Delegirten der hiesigen seeiw. Keuerwehr eine tomissionelle Besichtigung aller hiesigen Dachbodefträume statt. Den Hansbesitzeen werden die kenerpoli-zeilichen Borschriften gewiß bekannt sei», daher die Kommission hoffentlich Alles in Ordnung sinden dürste. Namentlich ist die Auf-bewahrung von kuttervorräthen, als Heu und Stroh, da»» alter L»,«i*«. alten Bettsteohes oder gar Asche auf den Dachboden-räumen strenge nntersagt. Theater. Mehrere, in Kolge Uebernahme der beiden (^sci.zer Theater durch Direktor E. I. v. Bertalam. ivelitier d's Billige dem Wüten v0ljuziel»rii scheint. engageinen>?loö gkwoid.'ix Kräfte, darunter der berühmte ^haraktcrdarsteller Herr Mi bis-. * • :>tf IWMim nnd Mlbelm PiSk per Akklamation ,:.i iblt. r •V>icvslitf erstattet Herr ,^ridrich Müller, Sekrct/ir der sttiermarkischen ^.'andwirtbschastö Gesellschaft einen Vortrag nl-i r Witscnknltnr und Wiesenbau. Der Herr Redner bc bandelte diese? Thema in der ausführlichsten Weife mit einer gediegenen Sachkenntniß nnd erntete dafür den Beifall und Dank der Bersammlimg. . k. Pädagogisches. Am 4. April fand hier die vierte diesjährige Monatsverfamm-Im,,, des Pettauer LebrrrvcreineS statt. Anwesend waren 25 Lehrer und Lehrerinnen. In berzli^er fVrenbe Üöer die zahlreiche An« wefendtit der Vereinorde-rungc» Itellt die öffrnklichr GesirndbeitSpflege an die Schule?" Redner brhrtubelte dieses kbemn auf Krund dessen. ivaS er in diese, MV|irbiiii|| au» dem Minijscrial t?rlassc von» !). Juni |H7S, .licht 4.SI6 beireffend die Aestflsllutig der ^rstimmuiigrn über die Errichtung der Schulhäuser der öffentlichen Volks- und Bürgerschulen nnd über die Gesundheitspflege an diesen Schulen ent-noinmen und g'legentlich ^eS BcfucheS der Lehrertage und der Wiener Weltausstellung wahrgenommen habe. Nach einer entspre-ltikiiden Einleitung entwarf Redner zunächst ein Bild über den Bau eines idellen SchulhauseS (Geöße, Bauplatz im Allgrmeinen nur in Bezug auf feinen Untergrund, Schulgarten, Trinkwassee, Lagc des SchulgcbäudeS. Baumaterial. Bedachung, Unterkellerung. Säiulliaus Baufttil . und vervollständigte da» entivorfene Bild noch durch?i»iulzimmer»: Schulbänke, Lehrmittel. Ausstattung der Neuster mit Blattpflanzen). W#n kam Redner anf die Erwärmung, die Ventilation, die Aufbewah-rung der ttlrider währe>d der Unterrichtsstunden, die Trintivasser-frage «nd ans die ftortfchaffnng der Immnnditien zu sprechen. %ich einigen Erörterungen nbrtz Turnplätze und ? urnnntcrrjcht macht Redner daraus aufmerksam. das» dein Lehrplane gemäß in den oberen IalneSstusen der Volksschule sich an dem naturgeschicht. lichen Unterricht eine etwaS eingehendere Menntniß deS Menschen unter Heivordebuug der wichtigsten Sähe auS der Gesundheitsichre an;nichlicßen habe. Schließlich behandelte Redner die tragen ivegcn der Dauer des Unterrichtes, der Zahl der UnterrichtSgegenstände. der Hausaufgaben u s. w. in Bezug auf die Erhaltung der Gesundheit. Etiva in diesen Umrissen hat Redncr die Anforderungen, wklche die Hngiene an die Schule stellt, gekennzeichnet und die Bedingungen aufgestellt, welche vorhanden sein und erfüllt werden müssen, um den Anforderungen der öffentlichen Gesundheitspflege zu entsprechen, um die Schule daS fein nnd werden zu lassen, was iie {ein soll, ein sür Leib und Seele gesunder Aufenthalt sür unsere .Minder — Dieser sowohl nach Rom nnd Inhalt gleich interessante Vortrag wurde von der Versammlung mit lebhafter Befriedigung rnlgegcngenommcn. -- Nachdem es dem Vereine statutenmäßig zusteht, nicht nur in pettau. sondern auch alnvechselndin den verschiedenen Schulorten de? pol,Aschen Bezirke» Pettau VereinSvrrfammInngcn abzuhalten, so wurde über Antrag der Herren JltrajlK, Zjher und Äotzmnth di-7 Vcschluß gefaßt die Maiversammlung am Donnerstag den 2. ?'i „ m Wnrmbcrg abzuhalten. Hierauf wurde die Bersammluna '"schlössen. , f Pettauer Genre Bilder. vnt Ht O»ft,««»>,, »„» Oiiiiit»'(il)ill(i. • Tkrdann. wenn ihnen prn Abend eine reine Einnahme von 120 fl. !garantirt werden kann. Wird eS wohl möglich sein in der Nicht-theatersaison solches zu erzielen. ? — Rii: die beiden Grazer Theater beginnt nun abermals eine neue Aera. Cb Bertalan eS besser machen wird als Müller und " Kreidig ikt eine große yrage, namenllich wenn beim Lugagemcnt neuer Schauspieler die Sparsamkeit die vberh»nd besitzt. Pettau ist zwar weit von-Graz erntfeent. allein eS reifen doch Biele von hin öfter nach der Landeshauptstadt »m sich nebenbei auch an einer guten Theatervorstellung zu erquicken und die Enttäuschung, an einem solchen Abende statt gediegener Kräfte, irgend ein JVbnt an* sehen zn müssen ist nicht angenehm. — Tages Chronik. i Pettan. <». Aprii. Leichenfund. Die Lciche des am 24. v. M. im Pöß nitzbache ertrunkenen Grundbesitzers Andrea» Pintaritsch ,,t» Samuschen, wurde am 3 t. v. M. durch einen ftisdjn: au» CSlu* fichofzen aufgefunden. Selbstmord Am 10. d. M. entleibte sich bei Rriedau «iin Sohn. deS dortigen geachteten Herrn Postmeister» M. mittelst eineSPistölenschnßeS aus bisher »och unbckanntem Ätolive. Derselbe war zuletzt Posteirpedit or in Polster au. Fetzerpolizeiliche Dachböden Visitationen. In stolge 'strengen Auftrages der hiesigen B.-zirkshanptmann-fchaft. findet im Laufe der kommende» Woche von Seite deS Herrn Bürgermeister» mit Beizichung eines Delegirten der hiesigen frein», nknerwehr eine komissi0i,elle Besichtigung aller hiesigen Dachbodepräume statt. Den Hansbesitzern werden die stenerpoli* zeilichen Vorschriften gewiß bekannt seiu. daher die Kommission hoffentlich AlleS in Ordnung finden dürfte. Namentlich ist die Auf» bewahrung von »>nttervorräthe!>, als Heu und Stroh, dann alter Lmn»»en. alten BettftrohcS oder gar Äsche auf den Dachboden-räumen strenge untersagt. Theater. Mehrere, in itolge Uebernahme der beiden Wm.zer Iheatce durch Direktor E. I. v. Bertalam. locUliev da! Billige dem Guten vorznziehen scheint. engageinenlSloS gewordene flräste, darunter der berühmte Lhaiaiteroarfieiler Herr Rl-od. > ' j v. 1',,'l'sichtigen bifr tinrn v»klu« von 4 Porst,»nngcn in grben, lern* ihnen eint Netto Einnahmt von »venigsten« 120fl. für den Abead garantirt werden könnte. Zu diesem Zwecke wird eine Abonnement« Subskription eröffnet werden. Wü«schen»>verth wäre e«, >ve»n sich unser kunstsinnige» Publikum diese schöne Gele-genheit einet wahrhaft gediegenen Kuastgenuhe«, nicht entgehen lassen würd:. Cassa Gebahrnng der städt. Sparkassa. Mo»»t März. E i u » a h m e n: Ein- und ®iid>!";vn lvli w fl. 48 '/, kr. 2633 „ 42 — „ »2 .. 7— „ 48.f,u7 fl. 24 kr yiückzahlnugeil von Hypothekar Darleihe» . .. 1940 »84— „ „ Wechsel. . . . . 24400 .. 43 — .. ' .Zahlungen von diversen Zi«se»' . Diverfc Einnahmen .... Summa der Einnahme« . . A u » g a l/V» -Rückgezahlte Interessenten Einlagen Erfolgte Darleih,« auf Hypotheken M HU fflfchftl • bezahlte Einkommensteuer . . Diverse Ausgaben . . . ^ 20.277 fl- 51 kr 2!52 „ 34 . 27860 „ 43 .. 1154 „ — „ 32* „ — Summa der Au«gaben .... ^^61772^31^kr., Eassabarschaft: 5868 fl. 16 kr. Revirement: 100L?9fl. 55'/» kr. Stand des Vorfchufzvxretne^ Ende Märzlv78. Eingezahlter Geuoffeufchaft« Vond: . . 32.394 fl. Z3kr. Ncservt'Nond . . . . . . . . . . 7595 n 58 , Gewährte Credite . 156.237 ,, 65 Spareinlage« . ......... 57.102 „ 02 „ Giro Obligo.......... 53.599 „ 66 „ I Jahr- und Viehmärkte. 15. April Kam« bei Marburg, Jahr» und Liehmarkt.! >6. A p r i l Spielfeld, Hl. Kreuz bei Sauerbrunn, Jahr» nnd Biehniarkt. 23. April. Stadt P«t»an. Jahrmarkt. Kanischa-Vorstadt. Piehinarkt. ' Nitteuberg, Jahr, ttitb Piehmarkt. — St. «borgen an der Poßujtz. Jahr« und iviehmarkt. — Unterkötfch, Jahr- und Lieh« markt. — Maria-Neuftift, Piehmaakt. 25. April Oberpnl»gan Jahr, und Viehmarkt. — Kost« reinitz, Jahr« und Biehmarkt. Meteorologische Veobachtnug. Apris 1878 Pettauer Bahnhof Geehöhe 225*727 M. \ Kmii'Ii • Wlml. 4 T«IH|I. l.nllilr UrWlII. rMiinn * ü (taUllH Mllllni. In I'r»- luiiiK IIN'I 4 ■Mt.'ll •Urli« 8' 2 f 13.8 746.0 "64 4 (t 9 M fl 1.4 743.4 48 6 ö 10 « tl2.2 743.0 68 5 MW 11 f» fl4.4 742.0 62 0 6. 12 t» f.110 741.6 HO 10 E NM«irm hl O * n ii Kr. |AU. 4 10 6 4 8 6 WochenmarktS-Preife im Pritaii am 5. April 1 >^78 Wecheu per Hktltr. 9.1«) Korn 0 20 berste Ha'er 3 .«',<) Knkurich 6.3(t. Hirse 6.—. Haid«, y.x«>. Erdapfel 2.30. Hirsebrei per Liter —.12. Fisolen per ^gr. —.14. Zinsen —.28. Erbsen —.26. WeitzengrieS —26. Zwetschke» —.24. Zwiebel —.12. Mundmehl —.24. Semmelmehl —.22. Pvlentamehl —.12. Nlndschmalz 1.30. Schweinschmalz — 9s). Speck frisch —.70. Speck geröuchtrt —.86. Schineer —.70. Butter 1.10. Eier6 Stück 10 kr. • i r0 .T:-?rc., Dank»stgnng. Für die so zahlreiche Theilnahme beim Leichenbegängnisse meine« innigst geliebten Gatten des Herrn : Franz Jurschenag Realitäten-Besitzer, tpreohe ich hiermit meinen tiefgefühlten Dank aus. ^ RanII, bei Puttau um 14. April 1878. Tft-' !'■ >' u VZ &s k k n n &S W An die P. T. .Hausfrauen. Um dem Borurtheile zu begegnen, daß die ant dem Auslande eingeführten Fabrikate besser sind. al< da« im Inland« Beschaffene. haben wir 2 Sorten echte EichorienEaffee« erzeugt, und zwar: Kern» Cichorien. Eaffee in '/,« Mgrm Paquette, elegante Bignette. Cichorien - Mehl in Kistchen zu lind '/« Klgrm. Diese Sorten. au« dem Kerne der au«erlefenste» EichorienWurzeln bereitet, erfreuen flch allgemein de« größten Btifalle«. da sie sich durch feine« Aroma wie schöne Färbung »««zeichnen. Wir lavcn die P. T. Hausfrauen ein, fid; durch einen Versuch von den Vorzügen dieser echten CtchorieN'Caffces, welche bei allen Kaufleuten hier zn haben sind, überzeugen zu wollen. Gleichzeitig erlauben wir UN« auf »nfere au« den reinsten und edelsten »eigen gebrannten echtkll ^kigen-lcaffttS, vor allem aber anf unsere» vor Nachahmung geschulten unübertrefflichen fl. ^arantie-Aeigen-Vasfet In Dosen aufmerksam z» machen. WILH- riSK JSs Co, W*' ) V. i I s \ >' V I 'f € ls?Z > Flaschen-W einen. (Im Comptoir.) Pettauer Stadtberger . Kolosser Eigenbau . . . Lnttenberger..... Eigenbau. .. 1868 Aerusalemer Eigenbau 1863 . , » 1862 1857 Gvmilla ..... Muskateller ..... ' . Auslese. . feinste Auslese Vinarier Nothwein . . . Villanyer...... Osuer Adelöberger Nothwein Old Sherry..... Cognac fine Chantpagne , Slivowitz sehr alt ... 1 1 I 1 1 1 1 2 3 1 fl. 60 xr. . 65 . 70 , 80 i 30 . 50 . 20 . 5() ' 8(» " 80 KiMton zum Versandt werden von i- , O Flaschen an gepackt und zum Kos- tenpref&e gerechnet. j „Pettaner WscheubSatt.". t«i tr4"*» ■» r^m,wi4wr<««pii' f,irn»n im *r. 10. Pettau, Sountag. deu 11. April 1878. nmmmm?*«ir»rr*r r."n-ran*»«t-. -7 *~T~nrLnm*itmti m rr.ttxmM* tv+ivr m - «r " t (K. Kortsetzuug.) An« Werst, Mald und Booe» bestehend. f.i»d.» ruiiiiin- • lisch, aber wenig fruchtbringend waren die Regionen. in Ivelche mir jetzt bcii Leset führen. Dtt Ve»ioHnee waren Arbeitsam, gutmüthig und anspruchslos, mit Entbehrungen vertraut nud genügsam, ob-schon ihr Erwerb ein geringer war. Äcsc Provinz — wir wollen annehmen, daß sie Westgoth-land hieft — hatte auch grobe nnd schöne Herrensitze. (Koitsetzun.,.) N""j ftolfe sah seine Gtosimutter. vor welcher er nicht wenig Respekt hatte, schüchtern von der Seite an. Ove pochte den Jfunben auf den Kopf und sagte in freund-lichem Ion: „Ganz gewis» gehst Du mit. wenn ich nach Finnland reise, jetzt aber wirst Dn zu <>a»se bleiben." Der Knabe hätte sich gern diesen Befehl wiedersept, sand e« aber am räthlichsten, die« im Beisein der Grosimutter nicht zn thun. Er kehrte daher wieder in die Werkstatt zurück und begann hier mit dem Gesellen zn plaudern. Er wollle wissen, was Finnland für ein Land wäre. Der Geselle welcher leidlichen Sch»lu»ter-richt gehabt und auch jetzt noch die >Zon»ta,,>'fchnle besuchte. ent-gegnete. eS sei ein Land von Menschen bewohnt, gerade so wie Stockholm. nnd viele der dortigen Bewohner redeten dieselbe Spra-che wie die Schweden. > Folke befand sich ailerdiiig« durch diese Mitthcil«ugen nicht befriedigt, vrrvolljländigle dieselbe» aber nach eigenen ^Iie-ben dadurch. daß er annahm. Finnland sei eine große iischletwerk-statt und des,halb wolle »an üschler dorlhin hal>rn. Kurz und gut, als der Vater wieder nach Hanse kam. hatte Folke sich schon voi-genommen die Reise ititch Finnland zu machen Er sprang daher Öve entgegen und rief: > ,.Pa^»a wann gehe« wir sort V" « ..?>>5 iu(ifi ich nicht," antwortete Cwe. „ES waren/ sehte er zu Magdaleiten gewendet, hinzu, „soviel Arbeitsuchende mit gn teil Empfehlungen da. daß ich feint Aussicht habe, angenommen zu werden." Magdalene sagte nicht« und während der nächstfolgenden läge ward weiter nicht von der Sache gesprochn,. Eine» Morgens während Ove im Begriff stand, einen Tisch zu poliren. pochie Fernand an die Thür der Werkstatt. Der Geselle öffnete und rS trat ei» feiner Hm Herrin. „Sind Sir der lifchlti Richardson ' fragte er. S>r bejahte die ?l,ag-.- Der seine Herr theilte ihm hierauf mit, der riissijchc Evusul lies»? ihn ersuchen, sich >en nächstfolgenden 'Zag bei ihm einzusinde». um sich mit ihm nber die Bedingungen der Reise nach Finnland!zn einigen. lieber ^ve's Antlitz flog rin Lichtstrahl Die melancholische Miene bn schwand und' eS sah ans. als ob dir frühere Miaft und Lebhaftigkeit in seiner Seele umdn erwacht wäre. AI» der Seeretair de? Ldnl'ilS >ich wieder entfernt l>atte, eilte Ove 311 seiner Mnttir hinein.' «Ich wrrde »ach Finnland gehen," rief er. »Gott sei gelobt und gepriesen!" flüsterte Magdalene andächtig. „Nun wird wiedrr ein tüchtiger Arbeiter a»S ?>r." «)" da.' hoffe ich auch." antwortete Cue. iVn »ächflfolgenden Dienstag reiste ri zugleich mit tunf andere j|:chli-r»i ab. Sein Sah» Aalte begleitete ihn. Magdalene blieb mit ihicr lleinen Enkelin in der Hauptstadt zurück. Unser arme» theures Baterland tst reich an schönen stiegen-den aber auch an weniger fruchtbaren und angenehmen . Eine die-ser letzteren ist eS. wo die Er.'igmfse ji h zugetragen die wir nun erzählen werden. Eingesendet.* In Pettau eristirte einst ei» Hotel zur Stadt Dien. — Zu Grunde wurde eS gerichtet durch einen Wirth an« Berlin ; — Viilfjo „Fünfzehn" hief, dieser seine! Herr. — Der nun verschtvunden ist. uta» hört von ihm nicht« «ehr. — „Adler"..Lamm" und„Slefant". die thun jetzt heimlich lachen. — Nnd denken sich im Stillen wir werden bessere Geschäfte machen. Du arme« Hotel „Stadt Wien" wie traurig siehst du au«. •— Zimmer. Äüch' und Keller find ganz leer und Niemand im ganzen Hau«. — ! Die Lampe ober n Hau«thor tst ganz trüb und macht einen traurigen Blick. — I Denn sie denkt an die gute alte Zeit zurück. --• • , Thüren und Fenster iverden durchbrochen ja allc? wird ruinirt. — Nur die Aufschrift am Hau« „Hotel zur Stadt Wien" ist noch ganz unberührt. — Die Glocke in der Einsähet und der Haustelegraf im ersten Stock, die haben jeflt gute Zeiten; — Denn Kellner, Stubenmädchen. Lohndiener und Haiisk «echt gibt» . nicht mehr. d'> »>» braucht man nicht zu läuten. - Der Speis' Salon muf» auch den Dnft guter Speisen meide». Denn angefüllt ,st er jetzt mit Kukuiutz und Haiden. — Vis-n-vin der «llefant der schaut frohlockt hinüber und denkt sich in seinem Sinn; — vorüber sind deine schönen Zeiten, mein liebes Hotel «Stadt Wien." — Getreide, Speck und AnttafMIe, gibt« jetzt genug in diesem. HaitS, Aber mit dem Remschank. mir scheint 6a wird nicht« brau«. - Um den Wc»ischa»k z» crlangt». da wird r« kosten 'Schreiberei und Stempel. •- Da denk ich mir. gescheiter wär«, ihr macht statt dem einen Tempel. -- Nun lebe wohl! du armes Hotel „Stadt Wien" du gegenivärtig slillcS Haut! Betrübt zogen deine Stammgast' von Dir hinaus. — , Nnd fmd'st du jetzt ein grösterc« Glück! — So denk' auch auf deine alten Stammgast zurück. — Ein Stammgast. 'Für Form nnd Inhalt ist die R^ktiox ui^i UuauiiDviüiili. U4 VI- :5«rfr W5 ^loül-Niederlage der königl. priv. Ivanecer Walzenkunstmühle in Pettau, 2 |5^ 11 M dc" Herrn Johann Brntanltaeh. . ^ ■ Ich vfserirc (inen P. I. Publtlui«. Weizenmehl Nr. 0 1 1 Klgr. fl. 26 25 24 23 22 20 18 16 14 - 11 IS 16 13 Bei Abnahme von einen Sack 76 Klgr. enthaltend, bedeutende Preiierpilssigiing. Ich vermahle Woitzen wie auch Korn nur auf treckenen Wege in besten Qualitäten (netze nicht wie die Concurenz die Frucht,) weshalb sich meine Mahlerieugnisse fiel langer halten lai.son und auch ikr&ftiger sind. . | Arhtnnjctvoll*! Franz l>ra*ko\i£c ^ r't J( N BUCBDRUCK1RSI JAKOEt SC1IÖ5I yETTAU Mir*!•*•••• Kr. I«, In* Vhtilari« » h .. Km]itielilt sich zur Anfertigung »«» ^ Druc k Horten jode r Art. -4 Eine Weingartenrealität im Gebirge Solonica 10 Minuten ron der Steierischen Qrnnze entfernt, ist wegon lV)micilvprftii