wll». 374. Donnerstag den 29. November M ^ »5 »" Z. 755. a (2) Nr. 2U886. K o n k u r s. Zur Besetzung einiger Aktuarstellen bei den gemischten k. k. Bezirksämtern in Mähren, mit dem (»ehalte jährlicher 400 fl. n die Ueberwlisullg seiner Forderung aus die obbez«ichneten «Hntlastungö-Kapitale uno o>e aUsallig nach weitrrs ermittelt werdenden, nach Maßgabe der ihn treffenden Reihenfolge, ein» g.willlget hätte, wird bei der Verhandlung nicht m^hr gehört, sofort den wnteren, im K 23 deb Patentes vom 11. April 1851, Neichsgcsctzblatt Älr. 84 , auf das Ausbleiben eines zur Tagsatzung vorgeladenen Hypothlkargläubigers gesetzten Folgen unterzogen , und mit seiner Forderung, wen» sie die Reihenfolge trifft, sammt den allsalligen dreijährigen Zmsen, soweit d^ren Berichtigung nicht ausgewiesen wird, unter Vorbehalt der weiteren Austragung auf die oberwähntm Entlastungökapi» tale überwiesen. Dle Anmeldung kann mündlich oder schriftlich geschehen, und hat die im K. 12 des ovbe-zogenen Patentes vorgeschriebenen Erfordernis und Modalitäten zu enthalten. Lalbach am 30. Oktober 1855. Z7^8?1?^(2) Nr. i diesem Gerichte Dr. Anton Rudolph und Adolf Rudolph, El-gcrithüm^r der 5 Stadtwaldantheile «lll^ ^li^)-z)^!'Nr. l«0, R.ktlf. Nr. U7, Tirnuaerseits, eine Klage auf Verjährung und Erloschenerklä-rung der Forderung aus d»r Schuldobligation ddo. 17. Oktober 1794, pr. l000 st.; aus dem Urtheile ddo, 17. April 1811, aus der Schultwbl'gation ddo. 3. Dezember 1810, pr 300 fl. und Schuldobligation ddo. 20. Februar 1804, pr. 500 fl. und 1. März 7805, pr. 500 fl. eingebracht und um eine Tagsatzung angesucht, welche auch auf den 18. Februar l85lt, Morgens 9 Uhr au geordnet wurde. Da der Aufenthaltsort dcr Beklagten, Leopold Vlnzenz Freiherr» v.Rastnern, Vinzcnz Freiherrn v. Rastmrn, Anton Hlß, Peter Gerstenmayer und deren allfälligen Erben diesem Gerichte un-bekannt ist, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Unkosten den Hierort!« gen Gerichts-Advokaten Herrn Dr. Matthauü Kautschitsch als Kurator bestellt, mit welchem c-ie angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung allsgesuhrt und entschieden wer-cen wird. Leopold Vinzcnz Freiherr v. Rastncrn, Vin-zenz Fr.cherr v. Rastner», Anton Heß, Peter Gcrstenmayer und ihre allfälligen Erben werden o.ss.n zu dcm Ende eriunert, damit sie allen« falls zu rechter Ze,t selbst erscheinen, oder in« zwischen dem bestimmten Vertreter Herrn Dr. Äautschitsch ihre Rcchtsvchclfe an dlc Hand zu geben, odcr auch sich ftlbst einen anderen Sachwalter zu bestcUtN und dicsem Gerichte namhaft zumachen, und überhaupt im rechtliche», ord< nul'gsmaßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus ihrer Verab« saumung entstehenden Folgen sclost beizuunfscn haben würden. Von dem k. k. LandeSgerichte Laibach den 13, November 1855. Z. »807. (2) Nr. 2329. E d i t t. Vom k. k. Bezilksamle ^ieumarktl, als belicht, wird becannt gemacht: Es habe in der Erckulionssache des Josef Sup. pan von Kaicr, gegc» Andreas Allianzhizl) von ^ieunnukll, pll,. 400 si. c, 3. c., die exekulwe Feil. diclung des, oem Exekuten gehörigen, zn Neumarkll 5u!» HauS Z. l()7 l!tgel,drn. im Giunobuchc der vormalige!, Herlschajt ^lcuMlilkll »ul) Urb. Nr. 232 einkomnunoe», auf «200 fl. bewellheten Hauses sammt Garten bewilliget, und zu deren Vol»al)me o>c dici Tagsatzllngen auf den l?. Dezember l855, l7. Jänner u»o »8. Februar l856, jedesmal von 9-12 Ul)r Vormilt^gs im Gllichlssiye mil dem Anyaiige aubg^schlilben, daß die i)iral,lä't nur bei der dritten Tags.itzung auch unter ihrem Scha't, zungsweilhe hintangegcbcn werden wird. Der Gnmdbucyscxtratl, das Schätzungöproto» koll uno die Lizilalionbbedingnisse können httrumts eingesehen werden. K. k. Gezilksamt Neumattll, als Gericht, am 27. Occuoer 1855. Z. »757. (3) Nr. 5286. Edikt. Von dem k. k. städl..deleg. Bezirksgerichte zu Ncustadll 'vird dem unbekannt wo befindlichen Anton I.igsche und dessen gleichfalls unbekannten Erben und Rechtsnachfolgern enmlert'. (5s habe wider dicftlven Jakob Skala, Pfarrer in Et. Peter nächst Weinhof, und Flanz Iagsche au5 lilatlesch, Letzterer als Viltrelungslcisicr, durch HlllN Dr. Nosina, zuli f)ra«5. l8, September 1855, ^». 528U, die Klage auf Anelkennung dcs Eigen» thumes des im ooimaligen Grundbuche des GlUes Draschrouitz zuli Berg 9ir. 32 oorkommcnden Wein. ga,tenö und Gestaltung der Umschreibung hierge-richts eingebracht, worüber die Tagsal^ung zur mündlichen Verhandlung dieser Rechtssache auf den 22. Februar ,856 Früh 9 Uhr vor diesem Gerichlc an« geordnet, und Herr Karl Martini von N.ust^dll alS Kurator der unbekannt wo befindlichen Geling, ten aufgestellt wurde. Hievon werden dieselben zu dem Ende verstän» diget, damit sie zur'rechten Zeit allenfalls selbst er« scheinen, oder einen andern Vertreter bestellen und ,niher namhaft machen mögen, widrigens die ange« meldete Rechtssache mit dem aufgestellte» Kurator nach der bestehenden Gerichtsordnung allögcsührt und entschieden werden wird, K. k. stadt. deleg. Bezirksgericht Neusiadll am l8. September 1855, 7«2 3. 55 l. » (3) Nl. 254li^ K u lt d ttl a ch u ll g. Das hohe Armee-Oberkommando yat die Si-chcrstellung des, im nächsten Jahre bei den Mon° turs - Konuniffionen sich ergebenden Bedarfes an Montuls- und RüstungK-Gegenständen mittels einer Offert - Verhandlung angeordnet. In Folgc Allerhöchsten Befehls Lr. k. k. apostolischen Majestät vom 23. Oktober l^5l5, wonach , um auch kleineren Unternehmern die Betheiligung am l!ieferu-ig5-Geschäfte zu ermöglichen, das Minimum dcö zu offelir.nden Qual». tum5 ».ach Maßgabe der bit, nun stattgehabten Ergebnisse zu bestinunen ist, wird bei den nach-folgcnd ausgezahlten Bedarfs. Artikeln das '^.'ini' mum dcö zu offelircnoen Quantums für jeden Artikel mit dem Bemerken festgesetzt, daß zwar mehr' aber nicht weniger als dieses Mluimum angeboten werden darf. Die Bedarfsgegenstände für das Jahr lttättsind: Minimum des "^iw Ellen ^bmtes,) . l ^""" >> ^^.o « schwarzes , 5MW ^ z7^^ ^ lichtblaues ' sH<»W ^ l?^ » dunkelblaues 5UU0 ^ !'^ „ dunkelglüntö 5UM» ^ ,7^ „ dunkelbraunes ^Tuch. ^ittj ^ '<", ^ mohl englau es ^l!^ » hechtgraues """<» „ I',' ^ dto / 5MW ^ dunkelblauen Wollstoff zu Matro sen - Hemden. '""" » Hallina. ^MM Ilü'ck fertig».' Matrosen «Hemden. IU0 Men ^ weites Kuniaz-Tuch. lvWO ^ ^)midcn. ) Lein- I!MW ^ Gallien- und Leintücher-) wand, 5MW ^ Kitlel- ^l.M „ ,^,tter- ^"^' -^W ^ lackiiten-^" » "<4 breiten HaNina. 500 Ztü'ck eiilfache Bettkohen. ' lW00O^en schwarz lactlrtcn (^alicot. ,0000 ^ Pfundsohlenledcr. NNW „ Tcrzem 2iiiti) ,, Brandsohlen^ Leder. NW Halnitur.-Samisch- IU00 Stück braune)^. .^ 1UM> „ lack!rte)^^^^.e. ^W Garnituren LamwerfrUe zu Pclzbrämen, l00 ^ „ Pelzfutler,(we,ße.) ^ 100 ^ „ zu Sattel häuten, KM 3tück Infanterie - Tornister» Gäcke. 2U0P^ar fertige Deutsche j l, Mairosen- Schuhe, ^U0U ^ dculsche )l>ioßiug,schn!tten,) 1000 ^ ungarische) "" l°mp>e-e ^ Nllt „ Matrosen^ t0M>Bcück Hut-Filze. 5U00 ^ Csako-Filz-Blatter. ^^) „ U'tteross>zieis)^^^^^s^^. ) „ Gemeine ) ^ 8000 ,) Infaittelic-^zako-Deckel. di0l!0 ^ ^ „ Lolnun schirme. ttl)00 „ ^ Kopf-Riemen, 200 EM>n ^'üncn Rasch. !0l! Blatt ' Pfelddcckcn für die Gestüte. 500 Stück fertige Sällcl aus Zwieseln ^ .^ für schwele « 5>00 ^ fcrtigc Eällcl aus Zwicjeln » für leichte «^ Die Bedingungen zur Lieferung bestehen in Kolgrndem: l. Im Allgemeinen muffen sämmtliche Gegenstände nach den, vom hohen ArmeoOber« Kommando genchmiglln Mustern, welche bei allen Monturb-KomMissionen zur Einsicht bereit liegen, und als Müiimum der Q^altt^tmaßig-kt>t anzujehcn sind, gelicscrt wll/ifn, invb^oil-oere avcr haben dasür nachstehende Bcst,mmuN' gen zu gilten: i») von Monturs-Tüch.rn können weiße, schwarze, graumll,rte, lnohrol- und hechtgraue, licht« dlaue, dunkelgrül.e uno duntVlvraune, das Stuck >m Durchschnitte zu ^0 (Ziva'izig) Wiener iHllcn gerechnet, rfferirl werden. (3s dlcibt den ^iefcrungs.Unteri-.chmern frei. gestellt, tinc, mehrere oder alle d^r ginannlen Huchgattungtn zu offcriren. Die lve,ßrn, graumelnten, mohren^ und hechtgraunen Moi>tul0tücher koüncn tlitweder ungenaßt "/, EUen drelt, oder schlvendungö-fl" i ^kill)laueu, dunkelgluncn und dunkrlbraulieu Moniurs-Tücher gleichfalls I ^, Ollen breit schwcndungüfrei, scyon in der lüiolle gefärbt und zum Beweis dessen mit angewehten ^e>ste,l versehen sein. Die «»genäßt eingeliefert werdenden Tücher dürfen, im kalt.n Waster genäßt, in der l!äng« pr. Me höchstens /,, (E»n Vierundzwanzlg->lcl) und in der Breitr höchstens '/,^ (Ein Sechszehntll) eiugchen und »st für jede Mehr» Schwendung vom Lieferanten der Ersaß zu leisten. Bei den I ^« breiten Tüchern w^rd sich von d^r Schwendungs-Freihtit bei jcder^iese^ rung durchvorzunehmende Probr^ ^iajsuug die Ueberzeugung verschasst, und muß für jede sich zcig/nde Schwendung vom Lieferanten der Er-st ein Zoll breltcn Selten» und Ducrlel» st»»» aber zwischen 18^ uud '6 I ^ und füroie ein Zoll breiten l '^ bis 2 ^^ Pfund ger.chnct sind. Stücke unter dem Minlmal-^lwichte werden gar nicht und jene, welche daö Maximal-Gewicht überschreiten, nur dann, jedoch ohne eine Vergütung für das Mehlgewicht angenommen, wem, sie nebst dem höhcrn (Gewichte doch vollkommen Plalitätmäßig und nicht von zu grober Wolle erzeugt siüd. Die Halllna muß ^ (sechs V,ettel) Wiener Ellen bre>t, ohne Appretur und unge-naßt geliefelt werden, pr. (Z^le I ^ bis l^g Wiener Pfund wiegen, uno jedes Stück we-nigstenö ltt Wiener Ellen nassen, i^) Hie Kotzen zu Pferddccken neuer Art sür Ka° vc'et>, wie solche froher für die schwere Kavallerie bestanden habcn; sie werden in Blättern zu 4 Stück, jedes Blatt tt '^ Olle lang und I ^ Me breit nicht unter 15 und nicht über l<» Pfund s bis 10 Wiener-Pfund wiegen. Scwohl die H.,Uina als die Bett Kotzen werten unler dem Miuimal-Gewichte g«r r.icht a.igenon-Mtii, bei Stucken aber, welche cmali-tatmaß>g besuode» werden, jedoch d.^ö Maximal-Gnvichte gar nicht angenommen, bei Stücken aber, welche qualitätmaßig befunden werden, jedoch das Maximal^Gelvlcht über» steigen, wird das höhere Gewicht nicht v.rgütet. Die Abwägung der HaUina und der Nett-Kot« zen geschieht eden so, wie jene der Kotzen zu Pferdc-Decken, stückweise. Zu ersten bei' den Wollsorten ist rein gewaschene, weiße Za-kel Wolle bedungen, und sic können eben so aus Majchinen < wie aus H^nd « Gespunst erzeugt sein. <') Zu Hemden-, Gc>ttien. und Lciutüchel'Lein« wanden können auch bis 20 A Futter.Lein-wand, ui,d rben so zu Z^lcer« und Kittel« Zwilch bis 5,0 F Futter, Zwilch angeboten werden. Die Gattien - und Leintücher« Leinwänden Wllden nach einem gememschafslichen Muster übcrnomu'rn, und es besteht d^h.r auch sür beidi ein und dieselbe Qualität. Etrohsack'L.iuwand kaun fnr sich, odcr auch ln,t den übllgcn gemeinschaftlich a,ige< boten werdeel. Sämmtliche LeilUvandcn muffen eine Wiener Elle breit sein, uud pr. Stück im Dluch. schnitte 30 Ellen messen. Außer den vorstehenden Garn > Leinwarcn werden auch Baumwoll'Stosse ((5al,cot> von inläi'discher Erzeugung zu Üzako Futterals in schwarz lackirtem Zustande angenommen. Dicscö Fabrikat muß jedoch »n'dst dcr anger wiffenen Qualität auch eine W'.cner CUe breit und jedes Stück wenigstens 80 Wiener Ellen lang sein. bezüglich der fertigen Matrosen» Hemden oder des dazu erforderlichen Echafwoll Stof» fes wird auf das, bei den Monturs. Kom» miffioncn clliegende Muster hingewiesn. <^l) Von den Leder-Gattungen werden das Ober^, Brandsohlen-, Pfundsohl^n» und Terzen-Leder nach dem Gewichte, und zwar: Das Oberleder von der schweren Galtung zu Riemenzeug, die leichte Gattung aber zu Schuhen uud Stiefel gleiqnet, übernommen. Das TerzenleDer kann gefalzt und auch un-gefalzt angeboten wcrdcn. Die Abwägung der Ltderhaute geschieht stückweise, »no was jede Haut unttr einem Aicrtel-Pfund wiegt, wild nicht vergütet; wenn dah.r cme Oberleder-Haut 8 Pfund 30 Loth wiegt, so werden nur 8 ^lz Pfund b< zahlt. Nebst der guten Qualität kommt es bei diesen Häuten hauptsächlich auch auf die Er. gieblgkeit an, welche jede Haut im Verhält-lüsse ihres Gewichtes haben muß, dagegen wird ein bestimmtes Gewicht der Häute nicht gefordert. Diese Ergiebigkeit ist dadurch bestimmt, daß die Ober-, Pfund, und Brandsohlen.Haute zu schuhen und Stiefeln; die schweren Oberleder-Häure zu Riemenzeug; die Terzen-' Haute zu C^akolSchirmen und Patronlaschen, nach den bestehenden Ausmaßen das anstand-lose Auslaugen geben muffen. Oberleder-, Terzen^ und Brandsohlen-Häute, dann Kalbfelle müff.'n in der Lohe alleil?, ohne Zusah einer Alaun - oder S^lz Beize gar gegälbt und das Pfunds«?hlcn L>der in Küopplln ausgeardcit.t sein. Leichte oder schwere Odlrlcder?Häute mit unschädlichen und die Qualität und Dauer der daraus zu erzeugenden Fußb.klliduiigen und Riemwerk-Sorten nicht beeintrachtigendtil Mängeln, als: etwas in Afer abschüssig, an wenigercinzelnen Stellen verfalzt oder narbenlos, 3 bis 4 Stellen in der Lange bis l .!, Zoll narbenbrüchig, wald^odcr hornriff^, m>c 763 wenigen, nicht auf eine stelle angehäuften, odcr glasartigen, sondern gut verwachsenen En^c-rinqen, einzelnen Schnitten und nicht um sich greifenden Brandsiecken, dann etwas starkem Schilde, werden, wenn sie sonst ganz Pla-lttätmaßig si»d, uen der Uebernahme „icht ausgeschlossen und es wird nur für Schnitte und. Brandflecke ein entsprechend mäßiger Gewichts-Abichlag gemacht werden. Das wcißglarbe,tete Samisch-L^der wird in Kernstücks!! nach der Ergiebigkeit an I,»' fanterie^Patrontaschen und an Infanterie-Tor-r.ister^Tragriemen, dann Säbel- uxd Bajon-netTaschcln, dann dic braunen lohgaren Kalbfelle in drei (Haltungen, und zwar: ^vie auch jene zu Ptlz-brelmen müssen durckgehcnds »aturschwarz >ein. l) Vo,i Fußbckllldungöstück.n werden: deutsche Schuhe, ungarische schuhe nach der neue» st»n Form cufordert; ultartige Stücke daher unter gar keinem Vorwauoe mehr angeoom' m.n; Mc.ttosen^Schuhe können nach ds.' hcr'gen Form offerirt werden. Jede Fußbekleidungs-Gattung must in den dafür bei Abschließung dcö Kontraktes festgc» setzten Klassen geliefert w.rdcn, doch ist der Lieferant an dieses Verhältniß nicht gleich im Anfange der Lieferung gebunden, sondern es wird nur gefordert, daß in keiner Klasse eine Ueberlieferung geschehe, und daß das frühere, in einer oder der anderen Klasse weniger gelieferte, bis zum Ablaufe der Frist nachgetragen werde. Wer cine Lieferung ausdeutsche Schuhe an« bietet, muß sich verbindlich machen, aufje-drö hundert Paar bis litt Paar ungarische Schuhe mitzuliefern, wenn eine solche Anzahl gefordert wird. Zur- Erkennung der innern Beschaffenheit bei fertigen Stücken muffen sich die Lieferanten der vorgeschriebenen Zertrcnnuligs Pro''e unterziehen , und sich gefallen lassen, dle aus' getrennten Stücke, wenn auch nur Eins davon unangemessen .rkannt wird, ohne Anspruch cimr Vergütung für das geschehene Auslren-nen sammt der übrigen nicht aufgetrennten Parthie alö Auüschus; zurück zu nehmen. ^ Das zu Fußbekleidungen verwendete Ober-und Brandsohlen-Llder mus> ohne Zusah ei« ner Alaun- odcr Salzbeihe, und das Pfund-sohlen-Ledcr in Knoppern gar gearbeitet sein. Dizclnen Theile» zugeschnittene komplete, oder f^tige Schuhe, in Ziffern und Buchstaben, dann d»e Montlnb.-Komiiüff,onen, wohin, und die Liefelungö - T»r. «nine, in denen er liefern will, deutlich angaben. Die ebenfalls mit Ziffern und Buchstaben pr. Me, Stück, Paar lc. anzusetzenden Preise, sind in Konventionö'Münze Bank «Valuta anzugeben. Für die Zuhaltung des Offertes ist ttn Reu-qelo (Vadium) mit 5)6 deS nach den gefor< del ten Preisen entfallenden Lieferungs . Wel lhes, entweder an eine Monturs »Kommission, oder an cine Kriegs-Kasse zu erlegen, und der darüber erhaltene Depositen » Schein abgesondert oon dem Lieferungs' Offerte, unter einem tige-ncn Umschlage einzusenden, da das erstere bio zur kommissionellen Eröffnung an einem bestimmten Tage versiegelt liegen bleibt, während die Vadien sogleich der einstweiligen 'Amtshandlung unterzogen werden müssen. 4. Die Neu-Gelder können in österreichischen Staats«- Papieren , nach dem Börsen . Werthe in Real-Hypotheken odcr in Gutstehungen gc. leistet werden, wenn dcren Aimehmbarkeit als puMarmäßig von der Finanz c Prokurator anerkannt und bestätigt ist. 5. Die Offerte müssen versiegelt sammt den Vadien gleichzeitig, jedoch wie gesagt, jedes sür sich, entweder an daS hohe Armee-Ober^ Kommando bis O. (achten) Jänner ltzöll, oder an das Landes«Armee - odcr Armcekorp5-Kom mando bis letzten Dezember l855 eingesendet werdcn und es bleiben die Offerentcn sür die Zuhalttlng jhler Anbote bis fünfzehnten (l5>.) Februar l85ll in dcr Art verbindlich, daß'es dem Militär-Aerar freigestellt bleibt, in dieser Zeit ihre Offelte ganz oder thcilwcisc anzunehmen, oder nicht und auf den Fall, w^nn der eine oder der andere der Offerenten sich dcr Lic-ferun^s-Bewilligung nicht fügen wollte, sein Vaoium, alö dem Aerar verfallen, einzuziehen Die Vadien derjenigen Offerentcn, welche» eine Lieferung bewilligt wird, bleiben bis zur Erfüllung des von ihnen abzuschließenden Kon-traktes, alö Erfüllungö« Kaution liegen, können jedoch auch gegen andere sichere vorschriftmäßig geprüfte und bestätigte Kaulions - Instrumente ausgetauscht werden; jene Offerenten aber, deren Anträge :ncht angenommen werden, erhalten mit dem Bescheide die Depositenscheine znück, um gegen Abgabe derselben die eingelegten Vadien wieder zurück beheben zu können. gösrei> mchrengra^'ö, 1'/,. Wiener Ellen breltes, jchwendungöfreies, in Wolle ge> färbtet, ullappretilt.s Monlm6-Tuch, die Hlle zu . . st. . . tr., 3aa/: . . . .... „ » dunktldlauin, zwei Ell.u braten Schaswollstoss zu Matrosen - Hni.den, die Elle zu . . st, . . kr., Sage: . . . .... Stück fettige Matrosen,Hemd.'n, das Stuck zu . . st. . . kr,, Sag>>: . . . .... Ellen Hallina ^ W'e. D .... » » Futter. Z - st. — kr. ^) .... » » lack rttn — st. ^ kr. .... >» ^ schwarzlacki'ten Calicot — st- ^ kr. .... » Z.xtner lol)gar,5 Ol?lrl,dN' zu Riemenzeug — st. — kr. .... » » lohgares Oberleder zu Schu« ' hen und Stieflln — st — kr. ' .... » >^ in ^noppern gegärdtcs Pfund' der Wiener Zentner zu: sohlen^'eder - st. — tr. « .... » » lohgares L'randschlen.Leder - st. — kr. ?^ . . . . » » » ausgtfal^t.S Terzen» -— st. — kr. . . . . » » „ unausgefalztes Leder — st. — kr. .... Stück l. ^. ^ , , . .. — st. — kr. Saae: » Ballung lohgare, braune » a ,^ .... Stück l. H — st. — kr. ^ .... »2, Gattung lackirte Äalbftlle ^ — st. - kr. ^ ^ ^ '. ^ «a«>u5.n. ^< j ^,,^^. ^" «^,^, ^ - ^ ^ !r. : .... » schwarze Lämmerfelle zu Sattelhäulen, die Gar» nitnr zu — st. — kr. » .... y Lamnurfelle zu Plizbramen, die Garnitur zu — st. — kr. » .... >> wliße ^ämmersrlle zu Pelzfutter, die Garnitur zu — st. — kr. » .... Paar fertige deutsche — st ^- kr. » ....>» » ungarische Schuhe, daS Paar zu —-st» — kr. » .... » Matrosen- — st. — kr: » .... » komplct in Oberleder, Brandsoh- > ^ .^«sx,^!^,«, — st. — kr. , ll. — ll. „ .... » Matrosen-Schuhe — st» — kr. » .... Ellen V, drcitts Kuniah-Tuch, die Elle zu — st. -> kr. » .... Stück Infanterie Toru'sterfack.', das Stück zu — fl> — kr. » .... » Hutsilze, daS Stück zu — st. -— kr. » .... » 6zako F'lzblalter, das Stück zu - st. - kr. » --------- >' U.t^ffM^ Kav.lleric. ^ ^tück zu "^ 3"" !'' .... » Gimolic- Helme — sl. — n. „ .... » Infalit^rie-Czako.D.ck.l — st. - kr. » . . . . ^, » Sonnslischirme das Stück zu — st. — kr. » . . . . » » Kopfricmen — st. — kr. » Ellen grünen Rasch . . Ellc brvit, die EUe zu - st — kr. » in Conv. Münze zu N ... nach dcn mir wohl bekannten Mustern und uitter genauer Zuhaltung der mit der Kundmachung ausgeschriebenen Bebin, gungln und aller sonstigen für solche Lieferungen ,n Wirksamkeit stehend,« Kontrahirullgs-Vorschrif t»n liefern zu wollcn, für wela>5 Offert ich auch mit dem eingeltgten Vadium von . . . Gul-! den gemäß der Kundmachung hafte. ^ D>,!b V0l« dl'r ^andelo- Nlw <.»e,rerbetallinlrr (oder Innung) ausg.fertigte Lelstungöfahigkeltö' Zertifikat liegt hi.r bei. G^ze,chn»t zu Ort N . . . Kreis N . . . . Land ... am .... 165 . N. N. (Unterschrift dcS Offerenten, sammt?l»gabe de6 Gewerbes« Couvert<-Formulare üdcr das Offert: An ein hoheö k. k. Armee ^ Oberkommando (oder Armee-Kommando zu N. 3i. N. 3i. offerirt Tuch, Ltimvand oder Leder oder Fußblkleidungln. Ueber den Depositenschein: An Ein hohes k. t. Arm^e^Oberkommando (oder Armee'Kommanoo zu N. 3t. (Depositenschein über . . st, . . kr. zu dem Of- f'lte des N. N, vom . . . . 185 .) Für Tuchlicfcrung (oder lc. wic oben.) Z. l 80 lV^(3) ^ ^l7 20H69 Edikt. Am lo. Bszembts d. I. früh 9 Uhr wild hier. gclichlS in der <5rckl,lio»5s.,che des Hrn. Franz Pre. Ichein, gegen die Ehcl,l>ß von Altflitsach Nr. 7, alS «Hläudigtr cine Furdttuxg zu sttllrn haben, zur Amnelvmig und Darlhuung delselben den »8. Dezember Vlvmillags 9 Ul?r zu tlscheillen, oder bis dahin ihr AnmeirungSgesuch schliitlich zu übtlr,>chen, »vidligtns dicsrn Glaubi» grin an die Verlasslnschaft, w^nn sie dnlch die Äe» zahlun^ der angemeldeten Forderungen eischöpft würde, kein weiteier Anspruch zustande, als in sofern ihnen ein Psandc/cht gedühlt. G»)tlsch,c Te, stamlril verstorbenen Franz Novak, Weingaltr/esi' tzelß von Potul HausZ. 9. eine Fordenmg zu stll» l>n haben, aufgtfotdert, bei diesem Geucbte zur Anmeldung und Dartliuling ihrer AiNprüche den 9. Iaümr »856 Vormitags hieramts^u esschrincn, oder l'is dahin ihr Gesuch schlisllich zu überreichen, widric gens denselbcil an die Vcrlajsinschail, wenn sie durch lttez^hlui'g der angemeldeten Furociungen k'ichöpft wulce, kein wcitcier Alispruchzustande, als iüsojerne ihnen ein Psandrecht gcbühil. K. k, Ä.zilrsaml Treffcn, alS Gericht, am 22. Ortober !855. Z. l8l2^ (^3) Nr. l828. Edikt. Von dem k. l. Bezirksgsrichlc Weixelburg in Sitlicl) wird hiermit bekannt gemacht: Es sei von diesem Oerichte über das Ansuchen der Thoma5 Tlunaschizh'schcu Erben von Iavor, hcgci, Ioscs Lonzhina von Troschain, wegen au5 dem vergleiche vom 3l. März »829, Z. 2l schuldigen 220 ft M. M. c. ». c., in die erekutive öffentliche Velsteigerung der, dem Letztem gehörigen, im Grund? buche der PfarrMt St. Kanziat, zul, Urb. Nr. 78 Rellf. Nr. 85« vorkommende!, '/^ Hübe in Tro, scdain, im gerichtlich erhodenen Tchatzliügswerlhc von 562 si. M. M. gewilligct, und zur Vornahme de» selben in loco der Realität die FcilbietlMgstagsatzU!!-gen auf den 20 Oktober, auf den 22. Novcmdcr und auf den 22. Dezember l. I., jedesmal Vor» mittagZ um l0 Uhr mit dem ?lnhange bestimmt worden, daß diese Einviettclhubc nur bei der letz. ten angeordneten Fcilbietu»g bci allenfalls nicht erzieltem oder überbotcnen Schatzungswcrthe auch unter demselben an dcn Meistbietenden hintangegcben werde. Die ilizitationsdldingnisse, das Schähungspro-tokoll und der Grundduchserllakt lönnen dci diesem Gerichte in din gcwöhnlichrn?llntsstu»den eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Weixelburg in Sittich am 4. Juli l855l Nr. 34 ll. Nachdem sich auch bei der zweiten Feilbletuttg tcin Kauflustiger gemeldet hat, so hat eS bei der drillen auf den 22, Dezember l. 3-angeordneten exekutiven Fcilbictung im AmtS-sitze sein Verbleiben. K. k. Bezirksamt Wcixelburg in Sittich, "ls ^ Gericht, am 22. NovtMber 1855.