^. 26». Samstag. 22. November 1902. 121. Jahrgang. Macher Zeitung. ^^«'""sprti»: «iil P°stvelle»dung: «anjMrlg »0 X, halbMr!« lö X, Im »ontor: gnnz. In!^«. ^'''^ " ^ ""^ bie ^sllllun« '"« V°"« »anzjähii« » ii. - Infertionsgebüh»: ftür llrine ^. "">"«" di« zu 4 ^fii«! b<> !i. glühi-r, per ii,ilc 1« ^ be! oflrrti, Wiebsrhuinozen psl ^rile 6 b. Die «üalbllchti gsitunz» srlchstnt «üallch, m!t «lusnahmt der Sonn' und Flirnags Die ^ ^mrdesregierungskonzeptspraktika7rten iwrl u'"herrn von Schlosser zum k. k. Landesregie-z^^nzipistcii der X. Rangoklasse ernannt. Alchtamtllcyer Tell. Zur iuuercn Lage. ^ ^"l? aus deutschen und czechischen Abgeordneten Vlm?^ Deputation erschien ain 19. d. M. beiin ^^"präsideiiten Dr. v. Koerber, um die Sanktio. lew'? ^^. ^"' Präger Landtag beschlossenen Ge A'hali" ^^ Bierumlage und Erhöhung der Lehrer» c,,^ äu erbitten. Dr. v. Koerber erwiderte ulü^r °!sen^^ "^^ traurigen Verhältnisse, welche unser ^8ier ^^^" lahmlegen, seien Ursache, das; die ^Mn ^^ ^ diesen Gesetzen noch nicht Stellung ge> "uili>, ^ ^k' ^ie Regiening lasse es nicht an Ar-tzmd. ^" ^^"^ "lle der Arbeit im Wege stehenden ^an/"^ ^" entferllm, aber leider ohne Erfolg, luirlui ^- ^" ^Ministerpräsident auf die Wechsel-fiir ^^^^^l,'u Landevfinanzen und Staatvfinanzen ^ fiih^r! ""^ t)in, das; wenn die bisherige Arbcitoui^ !>iegi^' ^ Abgeordnetenhauses andauern sollte, die Wen^ ^ "^^^ die Geschäfte der Staatsverwaltung ^disod ^^w müßte. 'An diese sehr bemerlenswerte Vet^ ^uipfon mehrere Wiener Blätter eingehende, cM^ "gen über die 9iotwendigkeit einer deutsch- ^ "K> ««stii,ch.<,U'N), ^s H>: .'^ceue Freie Presse" findet in dein Bescheide ' te,^^ ^^"'Präsidenten jme Worte besonders beach» ^ 3lca' "^ denen deutlich ausgesprochen sei, daß sich ^"at5?>^"tia. notgedrungen darauf vorbereitet, die des ^""lUültung ohne Mitwirkung und Kontrolli: «'ich de ^"^ su führen. Die Antwort verdiene aber ^ 6zr6 ^ Beachtung, weil sie den DeutMn wie ^alny^^ >a«t. daß es in ihrer Hand liegt, alle diese ^Ulli,,' ? ^'" deiche zu ersparen und überdies die ^Nn si^> s^"' Wiinsche des Landes Böhmen zu sichern, ^G,^''^ rntschliekcn tonnen, sich zum Schuhe der schuhe ^ '^" ähnlich zu verbinden, wie sie eü zum ^^^^andesinteressen getan haben. Vs jei schiver verständlich, daß Mannn, die ftch so leicht zu« samlnenfanden, u»n die Sanktionierung zweier böh' nn'scher Landesgcsetze zu urgieren, sich nicht sollen zusammenfinden tonnen, um einen Vergleich über die beiderseitigen nationalen Rechte zu versuck)en, durch die ein Streit beeidet lverdcn könnte, der hundertmal mehr und verderblicher an den: Märte beider Volts-stamme zehrt, als das Defizit m dem böhmischen Lan« debudget. Nationale Gegensätze, die um eines ltin» zelzloeäes willen so leicht zum Schweigen zu bringen sind, können nicht unüberbrückbar sein. Die Kooper» tion mit den Deutschen in der Frage der Vierunüage dementiere das non ponsumu» der Iungczechen. Das „Neue Wiener Journal" wendet sich an die Abgeordneten aus Böhmen und legt ihnen nahe, sie tonnten das Prinzip der Solidarität, das sie in der 3rage der Lehrergehalte beachten, auch auf die anderen Angelegenheit^ ihres Landes ausdehnen. Dr. von Uoerber sua> nach Möglichkeit das Verständnis für linc solche Solidarität zu fördern. Andere Blätter erörtern die innere Lage im all» gemeinen. „Die Zeit" diagnostiziert einen in deul» schenKreisen zu Ungunsten dec-Mmisterpräsidenten ein-getretenen „Stimmungswechsel" und prognostiziert, er werde daran „politisch verbluten". Der Minister. Präsident habe das leicht hindern können durch ^est» halten an dcm von ihm selbst wiederholt aubgeMo» chlnen (Grundsätze, dasj in nationalen Dingen der Weg der Verordnungen ein ungangbarer sei. Die „Reichswehr" empfiehlt der Negierung einen ernsten Versuch, die parlamentarische Ordnung auf parlamentarischem Wege herzustellen und hält einen Erfolg für nicht aufgeschlossen, da im Abgeordneten« hause Elemente genug vorhanden sind, die eine Ge-jlindung unserer parlamentarischen Verhältnisse hei> beiwünschen und bereit wären, dieselbe auch zu er« , kämpfen. ! Einen: Stimmungsberichte im „Neuen Wiener Tngblatl" zusolge steht in Parlaments kreisen der „Kompromißgedanke" im Vordergründe aller Dw« lussion. Das Blatt selbst scheint eine kurze Pause m dcn Verhandlungen des Abgeordnetenhauses für zweckdienlich zur Förderung des auf allen Linien schwebenden „zlolnpromisses" anzusehen. Die „Oesterreichijche Volkszeitung" schildert di? Stimmung in den Kreisen der alpenländischen Deutschen dahin, daß sie unverhohlen erklären, man müsse endlich auf die Stimmung in den dürftigen Alpen^ ländern, die ernste parlamentarische Arbeit wollen, einige Rücksicht nehmen. Bei gutem Willen könne doch noch eine Verständigungslonserenz zu stände kommen. Die „Wiener Morgenzeitung" kommt zu der Kon» klusion, „man müsse sich vergleichen": besser dem Gegner selbst etwas, was ihm nicht gebührt, geben, als selbst alles verlieren. Mit besonderein Nachdrucke tritt die „Arbeiter-zcitung" für den Kompromißgedanken ein, indem sie hervorhebt, daß die Verständigung für beide Parteien gleichermaßen eine Notwendigkeit ist, da die Efisten) des Parlaments der Einsatz sei. Es müssen sich also die Czeä)en mit den Deutschen, aber auch die Deutschen müssen sich mit den Ezechen verständigm. Dies soll aber nicht auf dein Wege einer Verstandigungi'lon-ferenz geschehen, sondern durch Vorlage eineo Gesetzt im Parlamente. Die Parteien müssen gezwungen werden, Farbe zu bekennen' ob sie den Frieden wollen oder nicht. Wenn ein fertiges, paragraphiertes Gesetz über die Sprachenfrage in Böhmen und Mähren vor» gelegt wird, dann werde sich's ja zeigen, ob die Ve» ständigung möglich ist oder nicht. Bulgarische Muistcilrile. Man schreibt aus Sofia: Die rasch behobene Ka> >binettl>lrise hat mit der Wiederherstellung des canlo vijtischen Habmetts Tanev geendet, aus welchem nur der Bauten» und Vertehrsminister itonftantinov aus» trat, der durch den bisherigen Vizepräsidenten des Sobranje, D. K. Popov, ersetzt wurde. ttl'bct-di.'s tauschten Iustizminister Radev und lln: lini- ^sier Dr. Teodorov wechselseitig ihre ,___ .^urte< ^feuilles. Es steht fest, daß es der Wunsch der zrrone war, das Kabinett Danev zu erhalten, jedoch einige Mitglieder desselben, zur Festigung des Ansehens dieser Parteiregierung, aussä)eiden zu sehen. Ein bindender Beschluß auf solidarische Behandlung jeder Einzeldemission, den das Kabinett Daneb im Ein» vernehmen mit der Cankov'Partei seinerzeit gesaszi hatte, machte den Gesamtrücktritt notwendig, um die Feuilleton. « Klir. "vellette au« dem isländischen Volksleben. «on Hlt. V. Okensteen. , Hy. ^ (Nachdruck vtlboten.) ^>ohll^'^ord, östlich von Reykjavik, hat Petnr, li> ^dcr u' " Schafzüchter, sein Gehöft: er ist ein l ">'ll>ig °" remswm Blut, ernst und treu, aber auch >t.»^'" verschlossn und wer ihn nicht nähei Ut ^st woick .^l s"l mürrisch halten: aber sein Nsts^ Ml>n ^" !"" Sinn gerecht; nur hat ihm ein ^rn di'^""t> das Lächeln aus dem Antlitz Kol ^ ii)ll .^ . "^ aelürzt und die Augen umflort. ^Imw/^"/""^ die Bäuerin, um die ei- in zäher Kli bein rÄ ^""orben hatte, war ihm gestorben ^^lte d^'"^ ^llnde das Leben gab. und die kleine "ire ^ ^ "amen der toten Mutter geerbt, wie sie shaar hatte. qi«?"iahr ^ ,3,"ber auch der alte Petur war, dic ^o^"d s.«" "!u- Plauderte lebhaft wie ein Spring- st<^ ^tank s " "" Waldvogel von früh bis in dic ^ll/^Supn^.?^ Küche an der riesigen Feuer- h ^d don > /°^"' dann trällerte sie, daß Petur l'e , " UI)^ ?^" Kopf „eigte: wie Träumen kam ^ >hnt i>?"^ ^" Skalholt, iveit ostwärts, hati^ ^f^ Vuss^s ^ 6U'l' aber ihr Vater wollte ^t^'"d Pet^ ?^"^ ^'^ ^bmso reich wie sie selber r^'Ue S^ l ^"b nichts als Arbeitskraft, einige ^ts ^ho^.^ ^"d ein junges Herz voll Liebc. ^ ^ W w" -^""" Verzagen gelacht: „Laß nur '"« schon einlnal recht werden." Jahr um Jahr verging: Klirs Vater war hart wie der Kaltspat, auf dein sein Bauernhof stand: aber härter noch ist der unheimliche Gast Typhus, wenn ihn der Mistur durch das Land trägt: einst zog er auch n:>. Vair bei Slalholt ein und als er wieder fortwirbelte, lag der alte Bauer starr und bleich in den dicken Feder« b«.tten und Klir saß weinend und verwaist im großen Gehöft. Ein Jahr später war Klir des Petur Weib, und der Verlauf des Bair gab ein stattliches Hochzcisgm. Siebeil lange Jahre hatten sie in Treue ausgeharrt, wie einst Rahel, aber ihre Herzen waren jung gebli.. ben wie am ersten Tage. Doch als nach kaum einem Jahre stillen, weltabgeschiedenen Glückes das kleine Mädchen lain, das der Mutter das Leben kostete, da ward Pelur still und einsilbig, seine strahlenden Angen wurden trüb und sein Lächeln erstarb. Er lachte nichi. wenn die tleine Klir ihn liebkoste, wenn sie heran, wachsend immer nlehr der Mutter ähnlich, ihm dic Falten von der Stirn küssen wollte, aber — sein Hcrg wurde wieder sonnig wie einst, und er gelobte sich: „Sie soll freie Wahl haben und nnr den nehmen, den sie liebt und der sie wieder liebt, sei's auch der ärmste Fischerlnecht oder Schafhirt." Die reichen Baucrnsöhne und die armen Knechte sahen alle leuchtenden Blickes der schönen Klir nach, wenn sie beim HeumaclM half, oder rüstig ausschritt zum Einlause nach Reykjavik, aber keiner hatle noch das freie begehrende Wort zu ihrem Vater gesprochen, denn — gar so finster sah der alte Petur drein, wenn die Burschen mit dem Mädchen sprachen und seine heimlichen Gedanken hatte er niemandem anvertraut. Petur aber beobachtete ernst sein itind; er wollte m ihren Augen lesen, wann die Liebe erwachte: er hatt? es nicht vergessen, wie sie aus jungen Augen lachl, weil er nie in andere geblickt hatte, als die liebenden seines toten Weibes: Klir aber kannte des Vaters tilles Gelöbnis nicht. Bald hörte Petur, daß sein Kind Liebesweis?n sang, wo sie sonst nur Kinderlieder gejubelt hatte und er merkte mit den trüben Augen auf, wer sich am meisten von den jungen Burschen um Klir be-mühte.-------- . . .Grunur, der stolz?, schöne Fischer, der reicke Ausfuhr nach Spanien hat, kehrt fast cm jedem Fest» tage bei ihm ein und er redet viel weniger von ge trockneten FisäM, vom Handel und Verdienst, als von der Oede, die den umgibt, der sich noch lein Weib ge« freit. Petur hört schweigend zu und sieht wie die Blicke des Burschen leuchten, »nenn Klir aus der Vorrat«' kainmer saure Schafmilch herbeiträgt, oder eine wül-zige Grütze austeilt und ihm freundlich zuspricht, teil. zunehmen am Mahle: er sinnt vor sich hin: „Ist da/! der Rechte, ist's um diesen, daß meine Klir jetzt von Liebe singt?" Immer häufiger kommt Grunur und gar oft bringt er seinen Altersgenossen Helgo mit, den Schaf-Hirt vom Nachbarn, damit er den Vater unterhalte. Während er mit Klir scherzt. Petur redet gern mit Helgo, dem im Haussleiße lein zweiter gewachsen ist und der gar so schön aus oer Edda zu erzählen weih. Grunur hat kühne, frohe Augen, und ein mann-Nchstolzer Zug macht sein breites, ehrliches Geficht schön. Wenn er mit Klir redet, muß sie emporblicken zu ihm. und sein blonder .lii-ausbart umrahmt dicht seine Wangen und sein K1nn. Behäbig lobt er den elterlichen Wohlstand und berichtet gen:, daß ihm einst die Transiederei am Hauptfangplatze und das Fischer« Leibacher Zeitung Nr. 269. _____________________ 2218____________________________________________22. November 1902^ gewünschte teilweise Neubesetzung einzelner Ressorts zu ermöglichen. In diesem Sinne vollzog sich die De« linssion und der weitere Verlauf der Krise, in welchem ansclMnend mit keinem Worte die Bildung eines Mi« nisteriums aus einer anderen Partei gestreift wurde. Die mehrtägige Dauer der Unterhandlungen läßt ledoch schließen, daß es sich nicht nur um den Rücktritt des Vertehrsministers Konstantinov, sondern auch uin jenen des für die Partei weit wichtigeren Atinisters tes Innern, A. Ludslanov, gehandelt habe, dessen Temission aber weder Dr. Danev, noch die Canton» Partei zulassen zu können erklärten. Es erschien den Gesinnungsgenossen Ludskairovs unannehmbar, nach den Publikationen der „Veöerna Pokta", Ludskanov gleichsam als „Geständigen", dessen Rücktritt als Bestätigung der Beschuldigungen des Blattes erscheinen kömrte, ziehen zu lassen. Da die Partei nachdrücklichsl auf Ludskanovs Verbleiben beharrte, konnte auch di<,' Krone, deren Entschluß feststand, das Sobranje unter keiner Bedingung aufzulösen, nicht weiter anf dein Abgänge Ludskanovo bestehen. Es fehlt natürlich nicht an Stimmen in Sofia, luelck>e das Verbleiben Lud-stanovs ungünstig beurteilen und darin den iteim für den Ausbruch einer neuerlichen Krise nach Schluß der Kammersession erblicken. Politische Ueberftcht. Laibach, 21. November. Die „Reichspost" veröffentlicht einen Artikel, der sich gegen den Föderalismus und gegen die Aspirationen der Czechen wendet. Daß die Polen schon einen Staat im Staate bilden und die <5zeäMl ihnen folgen wollen, das seien die traurigen ssoigen der Politik früherer Ministerien, die ihr Ver< halten mit Berufung auf die slavish Majorität rech:« fertigen zu tonnen glaubten. Doch fei dies ein Trug» schluß, da man gewisse Minoritäten nicht nur zählen dürfe, sondern auch wägen müsse. Die „Neue Freie Presse" charakterisiert den neuen serbischen Ministerpräsidenten General Zinzar-Marko viö als einen gemäßigten, fast konserva-tiven Mann, der, ohne gerade ausgesprochen russisn e Neigungen zu haben, sich ebensowenig wie irgendein anderer füdslavischer Staatsmann dem Einflüsse dc? stamm» und glaubensverwandten Zarenreiches e: t> ziehen könne, dabei aber nicht wie manche seiner Vor» ganger ganz und gar in das Fahrwasser des Mos» tauer Slavischen Wohltätigkeitsvereines gerate, son-dern eingedenk des österreichisch-russisäien Arrange» ments vonl April 1897, betreffend die Ballanstaate'' die richtige Mitte bewahren und nur das Wohl und das Interesse Serbiens und des Friedens im Auge behalten werde. — „Die Zeit" ist der Ansicht, die Be» rufung des Generals Zinzar>Markoviü werde einl' Wiederholung der Kämpfe zur Folge haben, bei denen sogar der hochtalentierte, zielbewußte und energische König Milan unterlag. Ein Ministerium Zinzar» Marloviö sei keine glückliche Lösung des jetzigen Po« litischen Problems in Serbien. — Die „Deutsche Zei^ rung" sieht voraus, es werde nach der ganzen Tach» läge höchstwahrscheinlich zur Auflösung der Skup. chtina kommen. Jedenfalls scheine König Alexander entschlossen zu sein, sich nicht durch die Drohungen der ,'tadikalen einschüchtern zu lassen. — Das „Illustr. Mener Ertrablatt" bezeichnet die neue Negierung als ein „Konfliktsministerium", dessen Berufung beweise, daß der König nicljt mehr mit der Skupschtina regieren mill, weil er nicht mehr mit ihr regieren kann. Es sei notwendig, der weiteren Entwickelung dcr Dinge in Serbien auch in Oesterreich-Ungarn die größte Auf» merssamkeit zu widmen. Wie man aus Rom schreibt, hat die Bestätigung der Nachricht, die italienische Regierung werde den Kammern bei deren Wiedereröffnung das i^he scheid ungsgesetz unterbreiten, in den ko tholiscl)en kreisen die gegen diese Vorlage gerichtete Agitation von neuem angefacht. Nachdem bereits in ganz Italien eine Petitionsbewegung gegtm diesen Plan ins Werk gesetzt wurde, sollen nun in allen Hauptstädten Versammlungen abgehalten werden, um die Gefahren, die aus diesem Gesetz für die Fi-nnlie und die gesellschaftliäie Ordnung entstünden, dlNMlegen. Es heißt, daß auch eine bedeutsame päpstliche Kundgebung über diesen Gegen» stand erfolgen foll. Aus Kopenhage n wird dein Pariser „Temps" gemeldet, daß der Z a r sich Mitte Februar in Libcm auf seiner Aacht „Standard" einschiffen und, begleitet von mehreren Kriegsschiffen, direkt nach Civita» Vecchia und von dort nach Rom begeben werde. Dann wird er Cetinje, Athen und schließlich Kon-stantinopel besuchen. Die Reise wird einen. Monat dauern und beinahe ganz zur See gemacht werden. Man liehauptet, der Zar werde auf hoher See mit Herrn Loubet eine Begegnung haben. Die franzö sische R egierun g beabsichtigt, wie aus Paris berichtet wird, die außerordent^ lichc Session des Purlaments am 6. De» ^cmber ;u schließen, um deidcnoen Senatoren wurden im Jahre 1894 a>>» wählt. Tie Neuwahl findet am 4. Jänner UM statt. Nach einer Meldung der „Novoje Vremjn" m>5 Bombay erhielt die indiscke Negierung die Kunde vcm linein ernsteren Aufstande gegen den Emir v o n A f g h an istan. Die Engländer verstärken ihre Tassesncuiqteiten. — (Eine Messe 4500 Meter über dem Meer e.) Auf dem steilsten Gipfel der Monte Rosa-Gruppe, auf dem Ceroino. ragt seit wenigen Tagen ein Nreuz in die Lüfte. Eine Sammlung unter den Bewohnern des Aosta< tales und der Mut und die Ausdauer von sechs Bergführern haben die Aufrichtung dieses Wahrzeichens in solcher Höhe ermöglicht. Es war lein leichtes Stück Arbeit, die acht Bestandteile des Kreuzes, das 85 Kilogramm wiegt, auf die Spitze des Berges zu schaffen. Ein Priester begleitete die Expedition, um das Kreuz zu weihen, und bei herrlich llarem Wetter, angesichts der höchsten Gipfel Europas, las er die Messe. — (Vär undHYäne.) In einer Pariser Mnagel« lam es am 15. b. M. zu einem entsetzlichen Kampfe zwlsch^ einem Baren und einer Hyäne, die in einem Käfig susamint' gesperrt waren. Der Bändiger stand noch draußen aus d< Podium, um die Menge anzulocken. Die beiden T«l brummten und heulten inzwischen vor dem im Innern vt" Icltes angesammelten Publilum. Plötzlich versetzte del "» der Hyäne einen Tatzenschlag, so daß „die Entweih«'" « Grüfte" in die Ecke des Käfigs flog. Sie stand wieber aus, schlich sich heimtückisch hinter den Bären, schlüpfte unltc seinen Hals und sprang ihm an die Gurgel, an der s« M ffstbiß. Vergeblich fuchie der riesige Bär sie abzuschütteln,"' Blut rann in Strömen vom Halse, während im Zuscha^ ' räume mehrere Frauen ohnmächtig zusammenbrachen ^ der Bändiger herbeieilte, um die beiden Bestien voneinaN«' zu trennen, war es zu spät. Der Bär war von dem h<"^ tückischen Widersacher erwürgt worden, und lag tot a Boden. Es kostete ungeheuere Mühe. die Hyäne von «^ riesigen Körper, an dem sie sich festgesogen hatte, durch v" schen- und Stockschläge zu entfernen und in einen and" Käfig zu treiben, — (Der fizilianische Vrigant «als°' Iona). auf den jetzt endlich mit einem KolossalaufgeM "^ Polizeimannschaften energisch gefahndet wirb, wal Schiecken der Umgebung von Palermo. Ursprünglich Mt Hirt. fand Varsalona eine Anstellung bei den sizilialU>aue, dünkt mir, sie müsse jeden zum Mansöngr begeistern!" Noch lauter lachte Grunur: „Du Träumer, mit Liebessängen gewinnt man kein Mädchenherz, doch — woher sollte dir die Kenntnis kommen! ?"------------ . . . Der Schneesturm saust durchs Land: scharf und schneidend ist die Luft, und die trostlose Früh' lingsstimmung des Eislandes hat ihren (tinzug go halten. In Peturs traulicher Stofa haben sich die Gäste versammelt: Grunur und Helgo sitzen mit dem Hausherrn am nurssiven Tische und Klir mit Grunurs Schwester Vjarni auf der buntbemalten Truhe, nahe dem Ofen, wo die Braunkohle knistert und behagliche Wärine ausströmt. lieber Fischfang und Schafzucht, über den Anbau von Kohl und Kartoffeln, über Eiersammeln und Pferdezucht scheint das Gespräch erschöpft, und die Mädchen haben ihre neuen gewebten Handschuhe und Schürzen zur Genüge bewundert. Der ernste Helge hat jetzt eine erdichtete Saga erzählt, der alle mit! schweigender Bewunderung gelauscht haben, und Klir! hat keinen Blick von dem blassen Gesichte des Erzählers abgewendet; zuweilen treffen sich ihre Augen: dann ist Klir so eigen, als ob ihr Gesicht wie Feuer brenne, und sie merkt es, wie ihre Lippen leise beben: Hell;e aber hält dann unmerklich im Reden inne, seine gro» Nen Augen erscheinen dunkler und sein Antlitz noch bleicher. Wie er zu Ende ist, tritt Vjarni auf ihn zu: „Schön war's, Helgo!" Nur die lustige Klir sagte nichts; stumm reicht sie dem Hirten die Hand. Petur sieht still darein und seine Blicke gehen von seinem Kind zum stattlichen Grunur und znm träumerischen Helgo. Mit einemmale hebt er zu reden an, daß alle verwundert schauen; denn Reden ist man an ihm nicht gewohnt. Langsam und mit Nachdruck sagt er: „Was tätest du wohl, Grunur, wenn dir, um dein Glück zu erreich, die Wahl bliebe zwischen Reich» tum und eines Mädcl>ens Liebe?" Klir lachte auf; die anderen raunen durcheinan» der: „Wie der alte Petur Vyatu so seltsam fragt", und Grunur ruft: „Teufel, das ist eine tolle Frage!" (Vchluh folgt.) Helga. lkine Erzählung vom Nordseestrande von Th. 5"" ' (2. Fortsetzung.) r ^<. Mssel Leise strich ein Hauch über die 6»^ H^ fläckie; unter seiner Berührung neigten sich "^^^ig^ blulnen am Strande; er koste um Helgas go^o ^ Haar, während der Smnn ihres Gewandes ol ^ der schmalen KinderfüßclM, welä>e "^'en Ht vel' Mannes im Sande dahinlief, flüchtig und M«, wischte. Fie „Belästigt Sie die Sonne nicht?" fragte tragen keinen Hut!" . La^' „Belästigen?" Sie lachte, ein leises, s"^ M" von den: er meinte, es berühre nicht sein "v , unmittelbar sein Herz. „nMh^ Und wie sie dann die schlanken Anne " ^ ^cht das Köpfchen rückwärts bog, als wolle s'e ja"' und Glanz fich baden, da sprach er es dem ?" nach: „Sonnenkind!" , l>M ^ Nun setzte sich ein Falter auf ihr Haar, " einer. Er sagte es ihr und meinte scl>erzen^ „Die glauben. Sie seien eine Vlmne. ^. s^ „O, nein," erwiderte sie ernsthaft, "^-z^l ^ auch Sonnenlinder; wir Sonnenkinder S fammen." ., ^ogl^ ^. „Und mit uns Kinder,!, der Dimkelheu'^p el Sonnen kin der keine Gemeinschaft haben dann, halb scherzend, halb ernst. < ^,, u" Da sah sie ihn, um Vc-rzeihnng wnen" ^ ^' aus blauen Augentiefen strahlte U)" em ^A Licht entgegen, daß er schwindelnd d,e «"^' re^" mußte, um nickt die Mensckcnknospe an M Lmdacker Zewmn Nr. 269. ___________________2219 _______________ zz November 1902. «er hergestellt werben lönnen. als eS blsher möglich gewesen und selbst die kleinsten Mobelle in allen Einzelheiten mit dn größten Genauigkeit reproduziert werden. — (Mascagnis Galgenhumor.) Wie dem «Gaulois" belichtet wirb. hat die dritte Verhaftung Pietro Mascagnis — denn es waren drei — in der Fremdenlolonie und in den Künsllerlieisen Bostons lebhafte Entrüstung he^ vorgerufen. Es zirkuliert eine Petition, um gegen das Vorgeben, bas man gegen benKiinstler beliebt hat, zu protestieren. Dagegen scheint dieser über die aufeinanderfolgenden Verhaftungen sich einigermaßen zu amüsieren. Er hat an der Tiir seiner Wohnung ein Plalat anbringen lassen, bas m englischer Sprache die Aufschrift trägt: „Zur Beachtung! Die Personen, die Herrn Pietro Mascagni zu verhaften wünschen, loerben gebeten, sich vorher einzuschreiben und eine Nummer zu nehmen. Bevorzugungen tonnen gegenwärtig nicht stattfinden." Es braucht nicht gesagt zu werben, day der Komponist so die Lacher auf seine Seite brachte. — (Schreäenstagevon Schiffbrüchige »,) Der „Daily Mail" wird aus Wellington (Neuseeland) geweidet: Die vom Kriegsschiffe „Penguin" auf einem Flohe gefundenen acht Ueberlcbenden vom gescheiterten Dampfer '.Elingamite" geben zu, bah einige von ihnen, da ihr Verstand durch Hunger und Durst getrübt war, gegenseitig ihc Vlut tranlen. Es geschah meistens nach gegenseitiger Ein: Billigung. Zwei Personen ritzten gegenseitig ihre Haut und saugten gleichzeitig Blut ein. Diejenigen, welche sich dem Verehren nicht unterwerfen wolltcn, wurden im Schlafe angt» iavft. Die Äufwcirterin, welche wahrend des Scheiterns des Schiffes und nachher besonderen Mut zeigte, soll infolge des ^lutveilustes, den sie auf diese Weise erlitten hatte, gestorben sein. Dieses Verfahren der Ueberlebcndcn wird für unent» schuldbar gehalten, da sie nur vier und einen halben Tag auf "m Flohe waren. ^- (A u ch i n A m e r i l a) gibt es Höflingsaneldoten. ^ne solche scheint die „charakteristische Geschichte" zu sein, ^e man vom Präsidenten Roosevelt erzählt. Er hatte eines ^llgetz in einem „Saloon" oder Restaurant im wilden besten zu tun, als ein typischer Ranger eintrat und alle An-Lesenden einlud, eins mit ihm zu trinken, gleichzeitig einen Revolver ziehend, um seiner Einladung Nachdruck zu vei> lnhen. Als Roosevelt mit seiner Arbeit fortfuhr, richtete er ^n Revolver auf denselben und wieberholte die Einladung, "»osevelt erhob sich und mit den Worten: „Nun. ich habe zwar soeben getrunken, aber lr>enn es sein muh, bann muß k" eben sein", schritt er auf den Schanktisch zu. Kaum war er jedoch in der Nähe des Rangers angelangt, als er wie ein 'Uutz seine kräftige Faust vorschnellte und den Rowdy, ihn M't aller Gewalt auf die Nase treffend, niederschlug. Lolal- und Prouinzial-Nachrichten. Echnccbcobachtungcn im österreichischen Rhein«, Donau», Oder. und Adriagebirtc im Winter 1901/1W2. ^, Seitens des l. l. hydrographischen Zentralbureaus in -"'en sind soeben die in, der Wintcrperiobc 1901/1902 auf. ^noininenen Schneebcobachtungen zur Veröffentlichung ge» angt. De,^ '^ Druck erschienenen Berichte nach wurden " österreichischen Rhein^. Donau-, Obch und des Po und endlich 30 im Gebiete b«r venetiani- l'Ad ^. w^ konnte os Nnsscn? — durch some Loidrn-'"inst ;>: entblättern. , . Wortlos ninnon sie nebeneinander bor. Als sie 'wer durch die Gartenpforte traten, sa^tl» sie leNe, "e Händ^ über die Vrust faltend: bnl ?.?^ ^t-ach so herzlos! Gewiß sind SW mir nun Qs, !^N sich mit den Vlicken fest an ihrer jungen «ionhc>it und antwortete nicht. S'e fraqte noch inständiger: "Swd Sie nun böse?" k>n >/^ ^'lfas;te er mit warmem Druck ihre beiden '"""de'md saqte in fast väterliäMi Tonei biisl»'l ' "' ^'^ ^'lndersscnuit, »varum sollte ich den» sens ' ' ^"^"^ von dcm Sonnenalanze Ihres We- "u freundlicl>er Schein auf ineinen Wra, fallt-'" lriclit '^ ^ ^"^ "^"" ^' seinem ^innnei' saft, mit 1^ ^ ^kt'irc oder mit dem Ordnen von Pflanzn dns ? ^^ ^""'^ Willis; er manchmal die Auqen, stützte d<^ '^"'^^ lUlf und snli dann mit geschlossenen Lidern so I., ..""'^ .«ilind der Sonne vor sich liersclMeben, n^f^'sch lieblich, oder er sah sie vor sich stelln, da-blauli « ^ schüchtern zu ihm cmporaewandt, ihn m^ m ^Iun^ lnärch^süs; anblicke,^, kmn if, '" ^t dieses Vild vor seine Seele trat, über-äislirn ?"'' ^"'^hniide Verlangen, sie an sich zu Nii s«, "" ^ H^ar, Stirn und Lippen mit tausend ''en zu bedecken. bann sIs^""^ v"'" Müftiassana!" sagte er sich Hirmn "'^ w"a mit heftigen Schritten im ' " lsst) schen, lüstenländischen und dalmatinischen Gewässern gelegen sind. Gebiigsschnecpegel waren ausgestellt in Alfreb-yutle, Vaba. Flattmtz. Falmberg. Gabeil, Hall (Salz. verg), Hocyobir, Hochschneedcrg. Krcuzwirt, Karlalm, Lyer 1902. aus gegen den Staatsbahnhos führende Steg bekommen sollen, welchem man, wie es scheint, gar leinen Namen gegeben hat. Der Ausdruck Lepobvorske ulice scheint auf das in der dortigen Nähe befindliche, teilweift mit Stroh eingedeckte und darum sehr feuergefährliche Haus der bestandenen 6,ült Schönau hinzuweisen. — Unbeschadet diesen Vemer-tungen muß anerkannt werden, daß sich die Gemeindevertretung mit den eingangs erwähnten Vorkehrungen ein o.oßes Verdienst erworben und damit eine Arbeit durch-g< führt hat, die in Krain und in den Nachbarländern taum ihresgleichen finden dürft«. <3. — (EleltrischeStrahenbahninLaibach.) Vom 1. Dezember 1902 an gelangen bis auf Widerruf einheitliche Kinderfahrscheine, gültig für jede beliebige Fahrt, zum Preise von 6 k, ferner ermäßigte M o r g enfahrscheine. gültig für Fahrten bis zu zwei Zonen, zum Preise von 6 !i, für Fahrten über mehr als zwei Zonen, zum Preise von 10 k. zur Ausgabe. Diese ermäßigten Morgenfahrscheine werden nur für Fahrten ausgegeben, welche spätestens um 9 Uhr vormittags angetreten werden. Hiebei ist dem Publikum gegenüber die Uhr des jeweiligen Schaffners maßgebend. — Um den wiederholten Anstanden beim Uebertragen der Abspecrgitter abzuhelfen, wird versuchsweise dieses Uebertragen eingestellt und für alle Haltestellen das Ein- und Aussteigen auf der in der jeweiligen Fahrtrichtung linken Seite des Wagens eingeführt. * (Versammlung.) Die Ortsgruppe Laibach des Reichsvereines der Väckerarbeiter Oesterreichs hält am 27. d. um 5 Uhr nachmittags im Gasthause „Zur Krone" in Gra-di,^>e die konstituierende Versammlung ab. — (TätigleitderTöplitzerKurlommis^ s i o n.) Die Kurlommission hielt in der diesjährigen Saison vier ordentliche Sitzungen ab. welche von fast allen Mitgliedern und dem Vertreter der Kurgäste besucht waren. Nennenswerte Beschlüsse wurden bezüglich des Präliminares. tcr Iahresrechnung, der Erweiterung des Wegenetzes und dcr Anpflanzungen im Park« gefaßt. Infolge der Herstellung der neuen Wasserleitung sowie der Installationsarbeiten liehen im heurigen Jahre di- Wege und Plätze innerhalb des Kurortes in Nezug auf Neinhaltung u. s. w. vieles zu wünschen übrig; es ist daher nur zu erhoffen, daß im näch-slcn Jahre die kompetenten Persönlichkeiten ihren Einfluß dahin ausüben werden, dahWege undPlätze inner- und auher-l,alb des Kurortes, auf deren Instandhaltung die Kurlommission leine Ingerenz hat. auch jenes Aussehen erhalten Nxrben, welches für einen Kurort notwendig erscheint. — Wie alljährlich, wurde auch heuer am 18. August das Ge-buUsfest Seiner Majestät des Kaisers in festlichster Weise be-aar.acn. Sowohl die Kurgäste als auch die Nevöllerungs-lieise beteiligten sich am Feste, welches seinen Abschluß in eine: gut besuchten Tanzunterhaltung fand. — Auf eine besondere Tätigkeit kann die Kurlommission nicht zurückblicken. Ihr Ansuchen um Pachtung jenes Platzes, auf dem ehemals die Rebschule sich befand, und Umwandlung desselben in eine Parkanlage und einen Kinderspielplatz, wurde von der Ortsgemeindeverwaltung abgewiesen und diese Grundfläche anderweitig verpachtet. — In der Frequenz ist heuer ein Rückgang zu verzeichnen; insbesondere hat der Besuch der bäuerlichen Bevölkerung in fühlbarem Maße abgenommen. Durch eine geregeltere EinHebung der Kurtaxe wurde trotz des Rückganges in der Frequenz eine etwas höhere Einnahm? erzielt, so bah immerhin noch mit einem Aktivum abgeschlossen werden konnte. Zur besonderen Ehre hebt die Kurlommission dcn Besuch der Frau Baronin Olga H e i n, geborenen Gräfin Npiaxin, Gemahlin Seiner Exzellenz des Herrn Landes-Präsidenten, sowie den des Bischofes von Trieft. Herrn Doktor Franz N a g l. hervor. — Besucht wurde das Bad von 774 Parteien mit 968 Personen, und zwar 432 männlichen und 5>36 weiblichen. Hievon waren 652 Personen aus Krain. 279 aus anderen Provinzen Oesterreichs, 28 aus Ungarn, 1 aus Bosnien. 2 aus Deutschland, 3 aus Rußland und 3 aus Afrika. Die Zahl solcher Kurgäste, welche eine längerc Zeit im Kurorte verblieben, ist gegen das Vorjahr gestiegen, während insbesondere die Zahl der Besucher, welche bis zu 3 Tagen verblieben, von 205 im Vorjahre auf 83 im heurigen I^hre zurückgegangen ist. — Die Einnahmen der Kurlom^ mission beliefen sich insgesamt auf 965 X (Kurtaxen 936 X 20 Ii, Tennisspielbeiträge 28 X 80 k), die Ausgaben auf 581 X 48 k, so daß sictsein Kassarest von 83 X 52 k ergab. ---6---- * (V r an d.) Am 17. d. M. nachmittags entstand in der mit Streu gefüllten Harfe des Besitzers Johann Vojc in Aüchelsdorf, politischer Bezirk Gottschee, ein Schadenfeuer, welches infolge des herrschenden Windes derart um sich griff, daß nach Ablauf von zwei Stunden nebst der Harfe auch dk daneben befindliche Dreschtenne, der Vieh- und Schweinestall und die Werlzeugkammer samt verschiedenen Getreide-, Futter- und Streuvorräten sowie Gerätschaften bis auf das P.aueiwerl eingeäschert wurden. Der Gesamtschaden betrag! 2200 X. die Versicherungssumme 1300 X. Dem unermüdlichen Zusammenwirken der freiwilligen Feuerwehr in Nieder-d.'rf und der Insassen der umliegenden Ortschaften gelang es. in kurzer Zeit das Feuer zu lokalisieren. Das Feuer dürfte von dem fünf Jahre alten Sohne des Beschädigten, der vermutlich mit Zündhölzchen gespielt hatte, verursacht worden stin. —r. * (Naldbrand.) Der Hirt Matthäus Han5i<": wei-dctc am 15. d. M. Schafe in der Mercinova Dolina oberhalb der Ortschaft Podluäe bei Kronau und machte, da es ihm lall war, ein Feuer an. Dieses griff, vom Winde begünstigt, rasch um sich und verursachte in dem Föhrenwalde des Johann Peternel in Kladje einen Schaden von 200 X. Der Brand wurde nach 2^stündiger Arbeit von einer Gendarmerie-Patrouille und mehreren Besitzern aus Wald gelöscht —r. * (Gefunden.) Franz Poland!, wohnhaft Triester-sirahe, fand vorgestern auf der Petersstrahe ein Gelbtäschchen mit einer Hundertkronen-Note und einigem Kleingeld. * (Ein Lastzug abgerissen.) Am 17. d. M. früh riß der von Iaucrburg in die Station Lees-Geldes verkehrende Güterzug Nr. 1763 auf der Strecke unweit der Signalscheibe entzwei, wobei der vordere Teil mit der Maschine in die Station Lees einfuhr. Der hintere Teil, bestehend aus sechs Waggons, prallte sodann mit solcher Wut an den vorderen Teil, daß ein mit Petroleum belaoener Wagen ans dem Geleise geworfen und fünf Waggons mehr oder welliger beschädigt wurden. Der Kondukteur Josef Mlekus wurde von der Arcmse herab» geschleudert und dürfte sich hiebei innerliche Verletzungen leichteren Grades zugezogen haben. —r. — (Ernteergebnisse.) Ueber den Ausfall der heurigen Ernte im politischen Bezirke Laibach Umgebung geht uns folgende Mitteilung zu: die Fechsung deü Weizens, Roggens und Hafers kann als gut, der Hirse als mittelgut, dcs Buchweizens und Maises als sehr schlecht bezeichnet lverden; hingegen war die Fechsung an Erdäpfeln sehr gut, jene von Rüben und Kraut sowie der Futter-trauter mittelgut. Die Heufechsung inklusive jene des Grummet ist mittelgut ausgefallen; das Obst hat in den meisten Gegenden gar leinen und nur in sehr wenigen einen geringen Ertrag geliefert. Infolge der Frühjahrs- und Herbstfröste, der Dürre im Hochsommer, der Ueberschwemmungen in den Morastgegenden, endlich infolge Hagelschlages in 12 Gemeinden wird im allgemeinen der Ausfall der heurigen Ernte als ein schlechter bezeichnet. —o. — (Selbstmord eines Lehrers in Trie st.) Gestein früh hat sich in Trieft der 50jährige pensionierte Lehrer Rafael Müller durch einen in den Kopf abgefeuerten Revolverschuß entleibt. Das Motiv ist unbekannt. — (Die Laibacher Vereinstapelle) veranstaltet morgen abends um ^8 Uhr in den Restaurationz--lolalitäten des Herrn Rozman („Pri zlati ribi") ein Konzert. Entree frei. * (Von einem Pferde niedergeworfen.) Der Arbeiter Jakob Schwab in Stein wurde am 17. d. M. bcim Spazierenführen eines Pferdes von diesem zu Bode'l geworfen. Das Pferd trat ihn auf die linke Brustseite un) brach ihm mehrere Nippen. Der Verunglückte wurde gestern ins hiesige Krankenhaus gebracht. * (Mit dem Messer.) Der 23 Jahre alte Jakob (latar, Wagnergehilfe bcim Intihar in Brunndorf, wurde am 18. b. M. von zwei Burschen aus Vrunndorf auf offener Straße überfallen und erhielt einen Messerstich unter den linken Arm. Der Verletzte wurde ins Landesspital gebracht. — (Nrautausstattungs- und Wäscheloll e l t i o n.) Die im Hotel „Elefant" ausgestellte Vraut-ausstattungs- und Wäschetolleltion erregt das Gefallen der Damenwelt in hohem Grade. Die Ausstellung verdient es, behufs allfälliger Anschaffung zahlreich besichtigt zu werden. Hlicuter, Kunst und Literatur. " (Deutsche Bühne.) Der lebenswarme Herzschlag Lortzingscher Kunst, mit ihrer liebenswürdigen Melodik und reizvollen Anmut, der natürlich-fröyllchc Humor des Dichterkomponisten adelt auch seine Oper „Der Waffenschmied". Sie steht zwar an Kunstwert nicht auf der Höhe seiner Meisterschöpfungen „Zar und Zimmermann" und „Undine", gehört aber unbestritten zu den Lieblingsopern des deutschen Volles, und ihre leichtfaßlichen Slrophenlieder, die in ihrer treuherzigen Einfachheit die innersten Saiten des Gemütes berühren, haben eine Volkstümlichkeit erlangt, die weder Zeit noch Mode schwächen konnte. Aus der ganzen Musik quillt ursprüngliche Klarheit und Frische, die erquickend und lebensvoll auf Generationen wirlie und wirken wird, denn sie ist jedermann verständlich, und der reine, sittliche Ernst der Dichtungen ist von nicht zu unterschätzendem Werte auf das Gemüt und die Gcschmaclsbildung der Jugend. Die größte Genugtuung bereitet uns die re.,e Teilnahme, die das Publikum den Öpeinaufführungen entgegenbringt. Wir können da mit einiger Abänderung nach Hermann Wittmann behaupten, das Voll als solches braucht: niemals geweckt zu werden, ein lebhaftes Verlangen nach den Schöpfungen seiner Tondichter war immer vorhanden, und wenn das Volt einer anderen Musik mchr zuneigte, so lag ei-nicht daran, daß es sich auf einem Standpunkte der Geschmacksverirrung ober Blasiertheit befunden hätte, sondern in der Unmöglichkeit, sich mit besserer Musik zu beschäftigen. Der Aufführung gebührt warmes Lob, denn unter den t« stehenden Verhältnissen wurde das Möglichste geleistet, und jeder der Mitwirkenden bemühte sich, mit Hingebung und sichtlichem Eifer sein Bestes zu bieten. Natürlich muhte man in vieler Hinsicht sich mit dem guten Willen begnügen und über viele Unzulänglichleiten der Einzelleistungen hinwegsehen. Der gute Eindruck wurde hauptsächlich durch die sorg' same Vorbereitung des musikalischen Teiles, die eine abgerundete Aufführung ermöglichte, bewirkt. Herr Kapellmeister Staps erwies sich wieder als tüchtiger und lunst verständiger Dirigent; das Orchester war vortrefflich, der gut studierte Chor sang sicher und lebendig. Doch auch der Regie gebührt für die verständige Anordnung Anerkennung. Unter den Darstellern ragte Frau Werl-Hutter als Marie hervor, die das poetisch-anmutige Mädchenbild zart, schalkhaft und innig charakterisierte. Die schöne Arie „Er schläft'', die Perle der Oper, wurde von Frau Werk mit schönem Au»-drucke. musikalisch verständnisvoll und mit feinem Geschmacke vorgetragen und erzielte herzlichen, wiederholten Beifall. Hcrr Ott sang den Grafen Liebenau ganz sympathisch; insbesondere kam sein in der Mittellage so wohlklingendes Organ in der reizvollen Arie „Gern gab' ich Glanz und Reichtun, hin" wirksam zur Geltung. In Spiel und Prosa war er jedoch von rührender Unbeholfenheit. Warum sich Herr Ott durch ein geschmackloses Kostüm als Ritter geradezu karikierte, ist schwer begreiflich. Ein neuer Vaßbuffo, Herr Hanno, stellte sich dem Publikum in der dankbaren Partie des Waffenschmiedes vor. Er ist ein verständnisvoller Dar stellcr und musikalisch intelligent, weiß sich daher geschickt über den Mangel an Stimme hinwegzuhelfen. Als Nahbuffo dürfte Herr Hanno genügen; wie es mit seriösen Baßpartien bestellt sein wird. soll die Zukunft lehren. Herr Lerchen-feld spielte und sang den lustigen Knappen mit launigen? Temperament; seine hübschen Lieder schlugen kräftig ein. Als Irmentraut lernten wir die Altistin Fräulein Ncsto.i in recht vorteilhafter Weise kennen; das Organ, von ausgesprochenen Altcharalter. ist gut geschult, und hat eine angenehme Tonfärbung; auch das Spiel spricht an. Dcn schwäbischen Ritter von der traurigen Gestalt bemühte sich Herr Kam mauf nach seinen Kräften recht komisch zu geben und er verdient hiefür Lob; gesanglich hielt er sich brav. .?-— (Aus der deutschen Theaterlanzlei.) Morgen gelangt Zellers beliebteste Operette „Der Vogel< Händler" zur Aufführung. Die Titelpartie wird von Herrl-Lcrchenfeld. die übrigen Hauptpartien von den Damen Reichenberg, Weil-Hutter und Paulmann und von den Herren Lang, Rochell, Bach mann und Walzer gespielt. — Weiteres Repertoire: Montag: «Im bunten Rock", Mittwoch: „Der Waffenschmied", Donnerstag: «Die drei Wünsche". Samstag: „Faust" (Oper). Illusion »»or» in i»«7 Von'kirck«. Sonn tag, de n 2 3. N ove mber (.heil. FeliritaZ» Hochamt um 10 Uhr: Cäcilienmesse von Adolf Kaim, Graduate l)i!«xi»ti Mutitinin von Anton Focrster, Offenorium Nissuttu tt«t ni-utiu von Bernhard Hahn. Hn der Htl,dtpf«,visk,rche Ht. yakob. Son nta g, de n 2 3. Nove mbcr (Heil. Felicilas). um 9 Uhr Hochamt: Messe zu Ehren des heiligen Antonius von Padua in ^,-inoII von Ios. Gr. Zangl, Grabualc I)i1<^xittl,i Mtttitinm von Anton Foerster, Offertorium Oi1lu.iu «ut 61-ütiü von I. V. Tresch. Telegramme des k. K.Telegraphen-ßorresp.-Zureaus. ReichSrat. Sihunn des Abgeordnetenhauses N ie n, 21. November. Das Abgeordnetenhaus stimm« sämtlichen Abänderungen des Herrenhauses an dem Termi"' Handelsgesetze, ausgenommen den Paragraph 12. bei welchem der Antrag Schöpfer mit 94 gegen 93 Stimmen angenommen wurde, bei, wodurch die RückVerweisung der Vor-laae an das Herrenhaus notwendig wurde. Das Haus erledigte sodann in allen Lesungen zwei Steuergesetze von lokalen. Charakter. — Nächste Sitzung Dienstag. Ein Geschenk der Stadt Wien für den Papst. Wien. 21. November. In der heutigen Sitzung des Gcmeinderates wurden über Antrag des Stabtrates Doktor Krenn 25.000 X zu dem Zwecke bewilligt, um aus Anlaß des 25jährigen Pontifilates des Papstes eine Erinnerungsmedaille in Goldguh als GesclM für den Papst sowie solche Medaillen in Silber und Bronze herstellen zu lassen. Wien. 21. November. Seine Majestät der Kaiser verbrachte eine gute Nacht und fühlt sich bedeutend besser. Wien. 21. November. Mit Bezug auf eine lüiM verbreitete Nachricht vom Empfange einer Deputation vein Unterrichtsminister Dr. Ritter v. Hartel in Angelegenheit der Vürgerschulreform erfährt man, daß der Minister weder cine Deputation in dieser Angelegenheit empfangen, «ocy irgendwelche der für den Anfang des nächsten Jahres in Au»-fich: genommenen Enquete präjudizicrliche Aeußerungen übel ^.'ir Reorganisation der Bürgerschulen abgegeben hat. Paris, 21. November. In dem heute im Pal"' 0lys<>e abgehaltenen Ministerrate teilte der Minister des Aeußcrn. Dclcafs5, mit. daß die an gewissen Punkten dn Mittclmcerlüste von Marokko vorgekommenen Unruhen !y Ende gefunden zu haben scheinen. Trotzdem werden M^ nahmen getroffen, um eventuell den Schutz der Nationale» ?" sichern. . Lugos. 21. November. Ein unbekannter Täter saM auf einen Gendarmen, der die Post zwischen Gavozbia un Vadrag begleitete. Der Gendarm wurde ins .herz getrofst und war sofort tot. Im Postwagen befanden sich 24 000 ^' doch gelang der geplante Raub nicht, da die Pferde bul^ gingen. Der Postkutscher wurde als verdächtig verhafte'- Madrid, 21. November. Die gestrige Kannnerfihu^ verlief stürmisch. Die Opposition verursachte so heftige ^z ' ncn. daß sich Ministerpräsident Sagasta zurückziehen muß ' Der Präsident, nicht inv stand?, die Ruhe wieder h^uA"^ schloß die Sitzung unter lebhaftem Widersprüche der "p^ sition, welche rief: „Nieder mit der Regierung!" «^ Sofia. 21. November. Im Sobranje äußerte 1 Ministerpräsident Danev über die politische Lage und '"^ in Beantwortung einer Anfrage Ge«ovs aus: '.M"Zed" interessiert uns nicht nur deshalb, weil bort Vulgären "' sondern auch deshalb, weil die dortigen Zustände uns b tcnde Nachteile infolge Zunahme der Einwanderung bri ^ Die Ursachen dieser Zuständc könnten nur ^urai .^, Wendung des Reformparagraphen beseitigt werben. Vulg ^Z will leine Gebietserweiterung. Bulgarien mußte wcgsn ^. Aufstandes die Grenze sperren. Aber die Absperrung ^^^ die Dauer unmöglich, wenn sich die Mächte nicht für ^ donien interessieren." ^I Newyorl, 21. November. Ein Telegramm ^ Willemstad meldet, daß sich die Spannung zwischen ^"? ^e, und Venezuela vergrößert habe, da England s'^. A At-Venezuela in Angelegenheit dcs Dampfers »VarM^ ^ nugtuung zu geben und weil Trinidad die Vlocla Orinoko für nichtig erklärt. jacher Zeitung Nr. 269. 2221 22 November 1902. Allssclommcne fremde. Hotel l5lelant. bi»ä ^" ^^ November. Reih. Brodzly, Strpanel, Ivano» «^°. «file.; Mullcr, Samson. Kollmanll. Lewilsch. Miscude. !5 ^^ ilioblit, Apothcler, Nndmannsdurf. — Slauc, Priual. ^Mr. UiUerlraii,. — Hrmzl, Säg.liesi^r, Agram. — v K ?>'. Paris. — Stsinrr. Kfm.. P^M. — Freihrrr ^otl,cz.t. l. u. l. OberllMnant, s.Frau, Tarvis. — Nogy, "l'"'. Aiilxel. ^ Vorslcllung. Ungerader Ta^, Morgen Sonntag, den '^3. November. Ter Vogelhändler. Meteorologische Beobachtungen in ^fnibllck. ll ^l ^, ^37'^-i'b S2Q schwach bewüllt ^^.^ 738 4 -7 2 NW. mähig ! Nebrl ! l''^ !7418,-12 8^'NO.mäbig i Nebel' ^ 00 ^.^°a Tageimiltel h^ gestrigen Temperatur —4 !i'. Nor. ^^verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Bei Kinderkrankheiten, selche so häufig säuretilgende Mittel erfordern, rd von ärztlicher Seite als wegen seiner milden ' Wirkung hiefür besonders geeignet: ~"______^_0mm^**~*-m^~~~^ alkall- clie* Phel V°iliel)e verordnet hei Maßensilure. Skr<>-eu tt) *">neliitiH, DrtiaeiiRnHchwellungen u. s. \v., '»Ust ° KHt*rrhen der Luft röhre und Iwi Kench- en> (Hofrat von Löschners Monographie über r**----------- Giesshiibl-Sauerhrunn.) (15K5) flUijZ "------¦------------------------------------------------------' fiage bei den Herren Michael ^astnor und Peter LaBsnik ^--^, in Laibach. Deu»©». • Äff od©h..ut - Oolo» HEINRICH KENDA Laibach, Rathausplatz 17, Mein neue» Damon- Modehut -Journal für Herbst nnd Winter 1902/1903 ist erschienen nnd wird ans Verlangen gratis und franko verschickt. 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Win, . . , l05 40 l0N 4« dto, dto. (Silber ob, Volb) 1»!i k>N >»» :>'> dlo, dlo, (l«»4>. . . . «7 - «7 »<> dio. d<°. ligal'l>nen. .? Unl^°li3l «ahn.» - - "-«"<><'' zivtrs, zos» spfl stück). Vtrzinsllch» «os«. ^^en.red..L°,e^.^^,-«««,- b«/» Dona» RfN»!,^,? . - . »«i, - !l«9 - U»vel,w«lcht i!oft. Bud°p.^as>,!.a (Dombau) b fl. ",««!«.«" lllebi,l°!l ,«" f> .- - ' ' ' ^.",«3«.' «wld «ose 4<» »l, «"" Ga m Lo N- - ^' «z, — >«f. "7'^iedi.H^«7l«^ ««-. 7.. »e!d war, «Men lransport'ijntts' ! NthNMNgkN. «lllisiglcpl. »l,end. 50!! fl, , . »b?0 »üi»0 «au. u. Äetrieb« Ge>, <>,l »übt. Btlaftenb, in Wien lil, X , »>»L — l<^» - d»l>, dtn. dlo. lil U . ^!<>2 — »»2 - Höhm, Äluldoahn 'l. > il . !.'!»»— 8« — Vujchticliiaocl !ii> ^4?><1 U4»;(! dl» dto, > »/4' «?»'— Tl'Nll» ^mpfichui^.^....., .., i>l'?!l , s> ^^,c'l,!l!uchsi lt. Ä 4lX> X >>,»'- ?>»!- --'.......'""-'"' i'XX>5 ,a'»^ E <4« - t!n ^!0. >il, ll)«)U!l,^. 45,'—45»' — > lUOfl °b«». ,ft,50i<«4 — '^ V.. . L»» — !a»n ..... «»7b 697b ^iit.w'.dl. ^.Ib.,u Wr..Plio. liln'i' ^:l!i.>, ,,m " , , . ,i7-_ ,zz.^ Ul!g Zilbel 4«,.. 4^ — Un«>' ><>!!,L. 441—44z — Wie,u. .„.».>,>.«»,„..!!,<»«>!.. —-— _-__ Zanken. Bnnl 1«> 1>, , , »«s zz «09?b Wie»el, i!W U44«b!> ! . Oell.. l!lw Il.b. . «,u - W« - «i,l,l, ^üst I Hll»!>. u.G, 1">' ' "l........ ^'N. , «M 5<1 ?,><» b(> I'^l' " !l, , 4,8- 4,^' >t>i. 4«4 b!> 4«l» l>l» (b'.7l> !,,,'!l',,^i,l,, »...»l'I,!'l«<»cifl. 4HH ^. <4„ _. Hl,p!:»l,sll».,0est., »oof!.«!'««. ,94-,»«-— l.'«!,t>flbanl. Or!»., »00 'I. . . 3»« »b ««7 « O's-. 1»4 — «tgybier Eilen, und Stahl.Ino, ln Wien 1«! fl..... l9b — !«'— Vi»>'— ,,Eilem:chl", kapier!, u, «j,«. , — ,«> — ^ic'u cisi Vrcilieiti KX) !l, . . »^4 - ,»»0 — Nil, 5 "!'N!ck,,, i'i-ss, aivine 5!»S bv.bb? »0 P N. ,4«4' ,4« i>c !>. 5,4- z,u — ,,^^,„....... „....... ».< ll. »00'-»»b — .,V»el,sslm, Papiers, u >o, Ilüllilrr l>^,,:,w, »e^ll 70 fl. »89- »«»'«) l»aN«'l,I,.O,.^'ft.!«Wie!l.l<»0fl. 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