Nt. 281. Mittwoch, 9. December 1891. 110. Jahrgang. kaibacheiM Zeitung. "Ä^">»ne»r»««. »«.. ,. ^ . . «^».<«!,^n « ,k bl>Ib«ül!l«: g^^ 3 befindet stch °l>maen l>^ Nrll. ^. lr, ^ l0 bi« l» Ubr vormittag«, - Unfr°nlierte «rie,e werbe.. »l«t °nnen°m«en und Ma,,,,!s.ivie nicht zuA2? Entschließung vom 1. December d. I. den °°üß '^Präsidenten in Trient Ferdinand Freiherrn '^,z/rniss ^m Präsidenten des Landesgerichtes """'« allergnädigst zu ernennen geruht. Schönborn Nchtamtlicher^ ^"Handlungen des Neichsrathes. n ^ Wien, 5. December. ^^"Ztet her täglichen sieben- bis achtstündigen st Xur l "^^ die Budgetdebatte im Abgeordneten. ^./llNsssam vorwärt«. Es sind derzeit noch die ^ koz? bei Ackerbau- und de« Justizministeriums Me,I^"'°nzgesch zu erledigen, bei wachem eine He ^'"aldebatte von größerem Umfange stattfinden '^5^ wurde die Verhandlung über das Han-!>fV^"^"de ^führt. In Debatte standen noch ^ ^°« «'ienbahnwesen bezughabenden Posten de«. ^!chm ^"stlln trat heute als Paladin der jung-Hie ^seuhahnpolitie auf, deren Gesichtipunlte ^N" Dr.Kaizl in einer nicht besonders glück-! hif^ t ^wickelt hatte. ?V"l nahm Sectionschef Ritter von Wittel ^el!,' derselbe bemerkte betreffs des vom Ab« ? dez zF^'herrn von Widmann vorgebrachten Wun< '^g ^aue« der Vii'tschgaubahn. dass sich die Re-«h.^"s mit demselben beschäftigte und dass ?>°n ^""delsministerium als auch die General-«^,? Localinteresse der Stadt Vlurns lhre ^le'^kett zuwenden. Sobald die Witterung es ?^ ° bie technische Prüfung des Projcctes >tach" werden, Rücksichllich der verschiedenen ^calbahnprojecte betonte Redner, dase >>^g denselben je nach ihrer Wichtigkeit chre Neuileton. ^le Kinder ehedem und heute. !^!„, ,- Au« dem Französischen. Dame schloss ihre bescheidene ?" V Studie mit den einfachen Worten: ^«tl.e!, ""lere Mütter der Welt einen großen ^llU,"' beschäftigen wir uns jetzt vielmehr m.t ^el^ern. Wir erziehen sie selbst, wir bearbeiten ^'ge'wil"/,!" "n gwßer Unterschied.» Zlsl» das ist ein Unterschied, aber d.e Haupt- '>5,d°s Nesultat. Heute gründet sich d.e Tr->^'^ii"lichkeit. einst basierte sie auf dem > H. behaupte nicht, dass' die Kinder e.n ^>l>m ^ »'liebt wurden, denn diese L.ebe lst '°f^is?'°ber man that so. als ob man sie m '>«^" Entfernung halten wollte, und machte H F" die Kinder lleine Prinzen, d.e h ^^^ernanten und ihre Väter zu Hof"^ " sie ^ dreht sich um sie. existiert nur durch >: '^°s ist der Unterschied. Ein Ge.sp'el au« .,^t un, K«°'"°d von euch hat eine kleme R" ^". U ^"" Wne Frau nichl ihrem Hausha ^'>lt"^"che du doch. sie zu bestimmen, agt er '<"' 3l^en dort He Freunde in Velg'en be-^'°ns. Na« Dyck schfn; es wird um g" ,^ll zn" wenig auszuspannen. ^ __,, >ä finde "^«" begebt ihr euch zu Frau von !'! ll. ,h,"t ft« miwi, unter der Dienerschaft. 'M « 'dd «"dchen zu waschen. Sie dreht mch de« l>lese^t euch laum an. so ist ste aMMM d'cht.°.e Verrichtung denn sie muss das Sorgfalt zuwende und dass die staatliche Unterstützung neben anderen Umständen abhängig sei von der Opfer» Willigkeit der localen Interessenten. Was die von den Abgeordneten Ludwig und Steinwender gegen die Süd» bahn vorgebrachten Aeußerungen betreff»!, so werde Redner aus triftigen Gründen auf dieselben nicht ein» gehen und sich darauf beschränken, den Besorgnissen, die wegrn des Vekehrs und der Betriebssicherheit er« hoben wu'den, entgegenzutreten. Redner versichere zur Beruhigung der Bevölkerung, dass alles, was sich auf den Verkehr und die Sicherheit bezieht, unter allen Umständen vorgekehrt werden wird. was auch in der Aufgabe der Aufsichtsbehörden liegt, welche diefe Pflicht gegenüber allen Bahnen zu erfüllen wissen. Er füge hinzu, dass eine absichtliche Hintansetzung der Vedm. gungen des Verkehrs und der Sicherheit schon aus deren eigenem Interesse gewiss nicht von den Organen der Südbahn vorausgesetzt werden könne, besonders nicht von den hochverdienten Männern, die an der Spitze derselben stehen. Der Regierungsoertreter erörterte hier« auf die uon den Abgeordneten Kaizl und Kaftan vorgebrachte» Wünsche in Bezug auf die Organisation des Staatsbahnbetriebes. Nach dem Abschlüsse der schwe-benden Verhandlungen werden dem Hauie m naher Ankunft Mittheilungen in diefer Richtung zugehen, welche auf den Anträgen der Oeneraldirection beruhen. Redner besprach nun eingehend die Tarlffraqe und bemerkte, dass es sehr leicht sei. theoretisch dleselbe zu behandeln, das« sich aber in der Praxis große Schwle« riqteiten erheben, da der finanzielle Erfolg nicht vom Tarife allein, fondern auch von der geschäftlichen Kon« junctur und der Höhe der Auslagen abhänge. Redner bitte daher, aus den bisherigen provisorischen und schwankenden Ergebnissen de« Tarifes noch kein defini« tives Urtheil über denselben ableiten zu wollen, und zu warten, bis mehr Erfahrungen gesammelt sind Tr er« örterte hierauf eingehend die Forderungen der Mühlen. Interessenten und führte an. dass über den Kilometer. Tarif ne»e Studien gemacht wurden. dass dieselben aber gleichfalls zu keinem günstigen Resultate geführt haben Redner weise auf Deutschland hin. wo der Kilometer - Tarif bisher in allerwettester Anwendung war wo man sich aber neuesten« entschossen habe. zum Sta'ffeltm if zu greifen. Redner erwähnte der verschle. denen vielen Verhandlungen über die Vetreldetarife und eillärte, dass eine allgemeine Herabsetzung der «etrelde. ielber thun; es gibt keine Mutter mehr, lie ihr Kind nicht selbst wäscht, es nicht selbst vor den Mikroben ^O man hat ihr wohl gesagt, das« das ehemals nicht so war. aber Gott weiß. was da auch geschehen ist Und sie geht. sie kommt, sie dreht sich und n'mmt ibre Inspection wie Katharina die Große ihre Paraden und prüfte diese Bürsten und Schwämme m,t geschäf-tiaerer Miene, als ihr Gemahl die Direction seiner 2000 Arbeiter Während dieser Zeit bleibt ihr beschämter bastenen als Bonne und Amme und bewundert die schönen Formen des Püppchens. bis Frau von R. es in die Arme nimmt und exaltiert ruft: Da »st mem kleiner Rubens. Sagen Sie Heinrich, dass lch nicht einmal die Zeit habe. Sie anzuhören. Trotz dieses angenehmen Empfanges kommt lhr am nächsten Tag wieder und trefft sie. den Hut auf dem Kopf. ganz nervös und erschöpft; sie führt chre Tochter in die Schule und fürchtet sich. zu spät zu kommen - die Gouvernante ist wohl da, aber sehen Sie. eine Mutter verlässt ihr Kind nicht, eine Mutter muss die Seele ihres Kinde» behandeln. Und dann hat man noch ihren kleinen Octave bestrast, der Professor ist böse auf ihn die Kameraden sind eifersüchtig. Ein so gutes Kind so begabt, das solchen Esprit, solche Phantasie hat und so drollige Antworten! O. wenn er wollte, wenn er wollte!. .. Der lleine Octave, der dies alles mit anhört, ist, aanz stolz darauf, dass die ganze Welt um ihn sich mit ihm beschäftigt, dass er der bedeutendste Mensch vom Hause ist und dass man nicht wagen würde aus» zustehen, ohne ihn mitzunehmen. Unterdes kommt der Gatte an; er scheint resigniert, wie das die Gewohnheit mit sich bringt. So oft ei nach Hause kommt, tarife nicht beabsichtigt sei, da dies einen Ausfall von 1 Million Gulden ergeben würd?. Es gebe überhaupt im Tarifwesen keine allgemeine alleinseligmachende Formel. Der neue Getreidetarif werde, wie Redner ankündigt, am 1. Jänner platzgreifen. vorbchaltlich jener Ergänzungen und Abänderungen, welche sich durch die Erfahrung als nothwendig herausstellen sollten. (Beifall.) Abg. Swoboda verlangte die Verstaatlichung der böhmischen Westbahn; diese sei die schmutzigste und mit Recht am meisten gehasste Bahn Oesterreichs. Abg. Hübner verlangte die Herstellung einer Local-bahn zur Verbindung der Franz-Iosefs-Vahn mit der böhmisch-mährischen Transversalbahn und der Nord« westbahn. Graf Cor on ini beantragte folgende Re« solution: «Die Regierung wird aufgefordert, den Bahn« bau in der Grafschaft Görz und Gradiska, welch? dies» bezüglich seit nahezu einem Menschenalter vollständig vernachlässigt ist, eine wohlwollende und thätige Aufmerksamkeit zuzuwenden.» Abg. Krumbholz beantragte eine Resolution, betreffend die Herstellung einheitlicher und ermäßigter Frachtentarife auf allen Staats- und Privatbahnen. Abg. Oberndorfer trat für die Hbbsthal.Aahn ein. Abg. Iax hob hervor, dass durch den dreifachen Wechsel der Uniformen für die Beamten der Staats-bahnen in den letzten Jahren die Beamten mit großen Kosten beladen wurden. Abg. Szepanowski führte aus. dass man den bedeutenden Unterschied beachten möge. ob die Fracht zum Zwecke der Production oder der Consumtion verschickt werde. Durch Erniedrigung des Tarifes für die Production können mit kleinem Zuschüsse großartige Reichthümer in Verkehr geworfen werden, da« sei der Zweck einer rationellen Tarifpolitik. Der Redner verwies auf Amerika, wo die Verkehrsspesen auf ein Minimum herabgesetzt wurden. Keine Maßregel seitens ber Regierung könne etwas leisten, wenn nicht der Unternehmungsgeist der Bevölkerung von den Verhältnissen Gebrauch mache. Wenn unsere Intelligenz und unser Capital weniger auf das «äolos lar lüLnte» befließen wäre, wenn sie mehr erwerben und kämpfend durch die Welt ziehen würden, um Aehn-liches zu schaffen, wie es in anderen Ländern schon be« steht, so würde etwas geleistet werden. Der Etat des Handelsministeriums wurde hiemit erledigt und die Verhandlung abgebrochen. findet er seine Frau. das eine waschend, dem andern die Lectionen überhörend, während das dritte auf dem Clavier trommelt. Das sind die Zerstreuungen, die sie sich gönnt nach ihren Arbeiten für den Tag. Frau von R. empfängt ihn hübsch: «Ah. du. bist du verrückt mit deinem Rubens? Ich habe dir doch ein« für allemal erklärt, dass ich nicht reise, wenn ich nicht alle Kinder mitnehmen kann.» — «Aber, mein Kind, wenn das Jüngste so weit sein wird, wird unsere Tochter schon selbst verheiratet sein und Babies haben, das heißt, wir werden nie reisen. Wir werden jeden Sommer in diesen ewigen Sommersitzen verbringen, aber die so oft versprochenen, so oft gewünschten Reisen, Italien, Spanien, Tirol, das ist wohl alles aus. Wahr-hastig, meine Eltern haben es nicht so gemacht . . .» — «Gott weiß auch, wie das gegangen ist! Ich will nicht, dass meine Söhne erzogen werden wie du, mein armer Freund, denn deine unglückliche Mutter bekümmerte sich gar nicht um dich, der Himmel hat dich nur beschützt.» Frau von R. sagt das, indem sie einen Gönnerblick auf ihren Gatten wirft, d:n sie anbetet und dessen Erziehung sie dennoch von vorne beginnen möchte, um seine Seele zu bearbeiten. Er ist ein sehr gebildeter Mann. war einer der besten Schüler des Polytech-mcums; seine Mutter war eine Frau von hoher Ein-ficht, die ihren Sohn in der klügsten Gesellschaft von Paris verkehren lieh. Er aber antwortete nicht. «Was willst du ?. sagt er zu seinem Freunde. «Sie sind letzt nun einmal so. Entweder si? sind Weltdamen oder die Kmder sind chre Leidenschaft; es M leinen Mittelweg. Das ist die Neurose l,ch. komm' Sonntag zum Diner; Stefan wird dasein der aus Afrika zurück ch; man wird endlich einmal Laibacher Zeitung Nr. 281. 2364 9. December l^. Abg. Brz orad ersuchte den Obmann dks Wahl« reformausschusses. eine Sitzung noch vor Weihnachten einzuberufen, damit die Regierung ibre Stellung gegen» über den Wahlreformmiträgen präcisier«'. Dr. Herbst, als Obmann des Ausschusses, erwidert?, dass er den Grafen Taaffe fragte, wann derselbe nner Ausschuss« sihung beiwohnen könne; Graf Taaffe habe sich bereit erklärt, in der nächsten Woche im Aüsschuss' zu erscheinen. Abg. Marchet beantragte die Aenderung des Gesetzes, betreffend die Gewährung von Vl'güustiguuqen zu Unterstützungen aulässlich der Reblausjchäden. Abg. Geßmann beantragte die Aufstellung dauernder Le-aitimationen behufs der Fahrpreisermäßigung auf den Staatsbahnen für Volksjchullehrer und Mitttlschul« Professoren. — Dienächfte Sitzung findet Montag statt. Kaiser Dom Pedro f Dom Pedro II., Kaiser von Brasilien, ist Samstag nachts um 12 Uhr 40 Minuten in Paris gestorben. Nur zwei Jahre lang hat er als Vertriebener und Verbannter, von Krankheit und Gram gebeugt, Europas Gastfreundschaft in Anspruch genommen. Sechs Dccennien hindurch hatte Dom Pedro die Krone des südamerikam» schen Kaiserstaales auf seinem Haupte getragen; er hatte das Land mit milder Hand und »ueitausschauendem Geiste in ruhige, sichere Bahnen zu lenken gesucht, bis einer jener Militäraufstände, welche die Geißel der süd-amerilanischen Staaten sind, seiner Regierung ein Ende machte. Und während er, fern von der Heimat, die Augen zur ewigen Ruhe schließt, kann die jetzige Republik Brasilien noch immer nicht den Frieden finden, den sie von der Neuordnung der Dinge erhofft hatte. In Kaiser Dom Pedro ist einer der edelsten Fürsten aus dem Leben geschieden. Schon während seiner Regie» rungszeit hatte der Kaiser zu wiederholtenmalen die europäischen Hauptstädte besucht, und überall lernte man ihn als hochgebildeten, kunstsinnigen Monarchen verehren. Doppelte Theilnahme erregte ei daher, als Mitte Rovem« ber 1889 die Kunde von jenseits drs Oceans zu uns herüberdrang. Kaiser Dom Pedro sei seines Thrones verluftiß erklärt worden. Ergreifend berührte kaum einen Monat später die Familientragöd'.e, die sich in Lissabon abspielte, als der greise Exkaiser schmerzgebeugt am Sterbe« bette seiner Gemahlin stand, der des Schicksals rauhe Fügung das Herz gebrochen hatte. Seitdem lebte Kaiser Dom Pedro nach einem kurz währenden Aufenthalte in den böhmischen Bädern zumeist in Paris. Schon zum Veginne dieses Jahres kamen Nachrichten, die seinen Gesundheitszustand als stark erschüttert und bedenklich schilderten. Es gab schon damals Momente, in denen der Kaiser da« Bewusstsein verloren hatte. Dann trat wieder eine gewisse Besserung ein, und erst in den letzten Tagen verlautete wieder, der Kaiser sei bettlägerig. Den 2. December, seinem 66. Geburtstag, begieng er, indem er sich im Krankenzimmer in Gegenwart seiner Tochter Isabella Gräfin D'Eu und ihres Gemahls, dann seines Enkels Prinzen Peter V. von Sacbsen-Coburg, der Gräfin und des Grafen von Motta«Maia und deZ Grafen d'Aljezur. die Messe lesen ließ. Man war im Kreise der Familie auf den tödlichen Nusgang der Krankheit gefasst, da die Aerzte schon anlässlich des ersten Krank« heitSanfalles nur wenig Hoffnung auf Wiedergenesung gegeben hatten. von anderen Dingen reden, sonst werde ich noch dümmer als die Amme.» Ihr ksmmt Sonntag zum Diner, die Freunde sitzen schon im Kreise um den Afrikaner, der schon seine Abreise von Tougourt erzählt hat und der eben beginnt, die wilden Vollsstämme der Touaregs am Horizont zu zeigen, als die Thür aufgeht und die Kinder erscheinen. Sonst war das eine Freude; es schien, als ob ein Sonnenstrahl in» Zimmer dränge, der alle Geister aufheiterte, ohne die Unterhaltung zu stören. Man sah diese Kleinen ohne Lärm näher kommen, guten Tag sagen auf die natürliche und zutrauliche Art, die der Reiz dieses Alters ist. Dann zogen sie sich zurück in die andere Ecke des Salons und hörten aufmerksam zu, was gesprochen wurde, lächelnd mit denjenigen, die ihnen ein Zeichen machten, so dass, wenn sie wieder verschwanden, es Nacht geworden zu srin schien. Heute ist das ganz anders: bei ihrer Ankunft wird alles unterbrochen. Sie kommen, sie drängen sich herbei, machen Mienen wie die kleinen Clowns und suchen auf alle Art die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Wenn sie ungewohnterweise sich einmal still verhalten, sind es die Eltern, die sie interpellieren: «Octave, halte dich grad! ...» — «Toto, komm' her, dass ich dir dle Haare ordne, mein Liebling! . . .» Und dann unerschöpfliche Conversation der Damen unter sich über die Schulen, die Lehrer, die Noten. >ie Pensa, und das endet nicht. <2.c^?°^' ""." ""^ doch sehen, was unterdessen die Angefaugen im Salon. m ^«, c^p"^«mer !°"geseht. Von Zeit zu Zeit In?^ " ?" 'e Landtage zum Schlüsse des Monates December, so zwischen dem 26. und 28., einberufen werden, um das Landes« budget in ordnungsmäßiger Zeit zu erledigen. ! (Parlamentarisches.) Der Club der mährisch« c^echischen Abgeordneten berieth, wie die czechischen Blätter melden, in seiner letzten Sitzung über die politische Situation, wobei er zur Ansicht gelangte, dass die Verhältnisse im wesentlichen sich in der letzten Zeit nicht geändert haben. Der Club beschloss ferner, für di? Erweiterung des Eisenbahnnehks, ebenso für die Errichtung eines Landeilcultilrralhcs in Mähren ein» zutreten. ^ (Militärisches.) Die «Reichswehr» meldet, dass bei den diesjährigen großen Manövern im Wald-vicrtel der Versuch gemacht wurde, die Corpscomman« dantm aus dem Befehlsgebungsapparate auszuschalten und die Truppendivisionen unmittelbar dem Armee- ^ commando zu unterstellen. Der Versuch sei geglückt, ^ und sollen sämmtliche 15 Corpicommanben aufgelöst ' werden und an deren Stelle fünf Armeegruppen mit den Centren in Wien. Pest. Prag, Lemberg und ! Sarajevo treten, wodurch das heeresbudget um 600.000 Gulden entlastet würde. Touaregs . . .> — «Nun, die Touaregs rückten lang» sam vor.» — «Gaston, willst du dich still hallen!» — «Man erkannte sie an ihren schwarzen Schleiern, die schon, von weitem gesehen, den Reisenden schaudern machen.» — «Nun, Kinder, nicht wahr. da« unterhält euch? Seht ihr, dieser arme Reisende ganz allein mit diesen schlechten, ganz schwarzen Menschen . . . Toto, du bist nicht klug. du wirst keine Torte bekommen ... Fahren Sie doch fort, lieber Herr. e« ist so interessant l Also Sie sagten, dass dle Touaregs ...» — «Also die Touaregs näherten sich langsam, weit zerstreut kber die Wüsten, und denken Sie, meine Damen, dass die Wüste dort rothe Farbentöne hat, falbe Streifen, wie die Mähne des Löwen.» — «Hörst du, Toto, die Mähne eines großen Löwen? . . . Weine doch nicht, die Strafe ist aufgehoben » — «Wir bekommen Torte! Wir bekommen Torte!» — «Ja, aber bedankt euch bei dem Herrn, denn es geschieht nur um seinetwegen. Fahren Sie doch fort, lieber Freund, dieser Löwe, in der Wüste, das ist so interessant. Also Sie sagten, dass die Touaregs ...» — «Ja, die Touaregs hatten eine unglückliche Falma entführt, die auf dem Rücken eines Kameels angebunden war.» — «Liebe Louise, sagte Frau von R. halblaut, schauen Sie doch, wie Toto zuhört, diese Geschichte von Fatma und dem Kameel. Ist es intelligent, das Kind! Er versteht alles, ich glaube, dass er einmal Weltumsegler werden und unbekannte Länder entdsckm wird.» — «Nun, meine Liebe, mein kleiner Riri ist ganz ebenso; man wagt nicht mehr vor ihm zu sprechen, er erräth unsere Oe« danken, er macht mir Furcht . . . O, unterbrechen Sie sich doch nicht, lieber Freund, sehen Sie doch, wie die Kinder an Ihren Lippen hängen, fahren Sie fort, fahren Sie fort, ich bitte Sie sehr.» siic chef Dr. v. Nöhm hat die Lritmig d/r ^ ^^f dirccte Steuern bereits angetreten, verst Yt"" ^^ weiteres gleichzeitig die Agenden deS von >y ^ ^h gleiteten Departements, welches die Elniom« ^^ Lrwerbsteuer umfasst. Von der Section, ' ^ Zfctionschef v. Possanner vorstand, sind °"««alder leitenden Fmanzbehöiden und "^ M und Angelegenheiten der Finanz.Procurawl wog ^. ber vom Eectionechef Freiherr« v. A"um«^ ^t< leiteten Section einverleibt worden. 3^"" ' i?i,tt, liche Agenden der Staatsdruckerei, ""«''"unn ^ welche sich auf den Bau und die I^^cM' neuen Staatsdruckereigebäudes beziehen, dem ^^ chef v. Pofsanner bis auf weiteres «e« ^ ^ Die definitive Ernennung des neuen ^^' M-bisher vom Srctionschef Dr. o. Böhm gm' ^ Mements für die Einkommen- und Erwervn rrst in einiger Zeit erfolgen. ,^ ssMs' (Nothstand in Russland.) ^ he« burger «Regierungsbote. publiciert die V"'> v .^ ^ Lomitös zur Unterstützung der Nothleidcn^ ^^ ?on der Missernte betroffenen Gegenden. ^ ^h. führt der Thronfolger. In einem Erlasse a""^ iürsten.Thronfolgcr erklärt der Kaiser, d" " '^ ^ genügender Nahrungsmittel für die 3"MU" ^X' Verhütung schwerer Entbehrungen mW 0' ^ stand besonderer Fürsorge der Regierung " ^i> Kaiser verfolge teilnahmsvoll die "'^'"7 ^n >>"b lmngen öffentlicher Unterstützung der «^ru » ^ :rachte es für zeitgemäß, den Anstrengung ^. Wohlthätigkeit, welche eine Sache ch"'"'^ sM,e d" Herzigkeit geworden, eine Directive z" 9^^. ^" nothwendige Einhit des Vorgehens z" '^.fB" ssaiser hofft, dass der Thronfolger aus !,"""" ^n 'H" Der Nächsten, und Vaterlandsliebe Kräfte 5 ^. libertragenen öffentlichen Obliegenheiten !W^ ^M (Kaiser Dom Pedro U. s)<^, P?, Vldmen dem dahingeschiedenen Kalser , ^z °^ überaus sympathische Nachruf,. worln°^,,de Menschenfreundlichkeit sowie der hohen Gel "^ ^ Zerstochenen Monarchen rühmend gedaHl ,,B> .Liberte-. bespricht die Möglichkeit "«er ""^ ^ vodurch Prinz Pedro von Sachsen«Eob»rg ^e Vrasiliens besteigen könnte. In Nnbetsacht o"«^ ln Bmsilien wohnhaften Deutschen ware 0 ^ ^ü» ion Bedeutung, da hiedurch die amerllani,", ichkeit wachgerufen würde. ^l.-rüefthl^!,n ^ (Aufstand in China.) >er gegen die Aufständischen entsendeten ^y truppen schlug sein Hauptquartier " -p" ^M vo derselbe Truppen entsendet, um d" " ^pen^ >u umzingeln, «leichzeitig operieren d, ^r ^ Hung-Tschanas im Süden, um d" "^ vegungen der Truppen des die mongolischen Stämme nördlich "r , P""' -rregt über die Ermordung eines mongm^ ^ )urch die Aufständischen. ^ .^ bra^ «. (Im deutschen Irrsinnigen zur zweite Verathun», ^ ^.Hlg" laltsrtats Resolutionen ein. betresstno " ^.^ ion Diäten und Reiselüsten an dle " ^'"9"U,. jlieder und betreffend die >ur Berechtigung des Und' der" Unglückliche erzählt w"^ M^ Augenblick, wo die Hauptscene naht, w ^lich ^e vort gesprochen werden soll; da M" cjch ha° ^ wn R.: «Nein. das ist zu aufregend. ^ A<.t )dee: wie wär's, wenn w»r zu M" ^e K<° ,l' !leines Feuerwel abbrennen würden, u» ^ ^ mterhalten.» — «Ach ja. ein 3""" a ,n verk!» Verschwunden Kameel, WM. t> ^. 2ärm, der nun anhebt. . _ «M .«,a^ Zu den «bendgästen sagt dann ^ ., -^. »Sie stellen sich nicht vor, was I". ^ de^e diner wir hatttn. "l <, nidie Franyaise» mit einer SctM ^el o^ ch> Zahara Das ist vortrefflich für d e ^ ^. t^ entwickelt ihre Intelligenz und ur m"^^'^ß ,emls«.. Denn Frau von R. b/ldet ''A^r v^ ,l vürdigen Frauei, ein, d°,s s e d. F^ ist. > ,erehrt, obgleich sie ganz und gar "" "slnM «" ünf Minuten zuzuhören, ohne bel l" ^, holisch auf dem Divan ausgestreckt >^ ^ht ^^^ >em Rauch seiner Ligane hm - ' ^^ienz"!""^ "", einer Mutter vor sich. d.e FamN.e^ , ., e < ,ri dem Großvater, er «rmne" 1'^ ^al ^ ^ »Uten Plaudereien, wie klug das Platz« ^eX. . nteressant. wie eder sich an "» ^ ^A velch große, schöne Erinnerungen'yw ^, ^ «Schon gut. schon au«,' a .M'^ss l-.ls er in den Salon zurückgeleh t. «.A' ^e dinier Mutter gewesen wäre, haltt ,^^ ^ »«den von ihr halten können. 3A' Oczieh ^«"l" lüerk. und ein großes Wert. ^e ^ h.e ssinder. Wenn ich zu Ende bm, «" ^KchlrZeilung'-Nr. 281. __________________________________2365______________________________________________^December 1891. 5,.!^'e Psoite) erlich eine neuerliche Wcisung ^ " «outterlieure von Stutari und Kosovo, unter Vliü! . ^cht" Stämmen versöhnend zu wirlen. um !l°»^."W und die das Land schädigenden Rache- "^'"anzuhalten. ^"Ustunqen in der Schweiz.) Der schwel« ^ «unbesrath hat die Anträge des Militär-Wn?^' betreffend die Forderung von außerordent« ^/^diten filr Kriegsbereitschaft, ohne wesentliche "Ugen genehmigt.' UP ^'Kinley.Vill.) «Daily News» melden '>^?"l. dass infolge der Mac-Kinley Bill die Zoll-H"' seit dem 1. Juli sich um 36 Millionen Tagesnemgleiten. z^ Majestät derKaiser haben, wie die «Ngramer Vn' ""^' für die durch Vrand geschädigten Ms von Sracinec 500 fl. zu spenden geruht. ll,„ ?/^ ^h e r z o g H e i n r i ch u n d G e m a h l i n f) Hz telegraphs "ns unterm Gestrigen aus Äozen: lich^"atzu8 mit den Leichen o?s Erzherzogs Hei n. '^lr tt ^" Varonin Waid eck ist gestern Nachmittag ^Leck ^^ Vehörden empsiengen auf dem Bahnhöfe itztt ?"' bie eingesegnet und nach der Pfarrkirche über-Hil^rden, woselbst die feierliche Aufbahrung und ^ Uhr die feierliche Beisetzung erfolgt. ^7/Au« dem Gerichtssaale.) Au« Prag 'in ^.""n, Vorgestrigen gemeldet: Vincenz Zivny, ^eN ^" Gärtner, im Spitale der barmherzigen ^""n bedienstet gewesen, steckte am 8. November ö»'!«l« ^" Oberin sein Liebesverhältnis mit einer ^ , 2b nicht duldete, einen Spitalsschupfen in ^tjt'». ^ls da« Spital in größter Gefahr schwebte, °i"t n, "" drei Revolverschüsse gegen seine Geliebte ab, ^!" ^"letzen, und schoss schließlich gegen sich selbst, l°t^"k Nch aber nur leicht. Heute fand gegen Zivny ^«M, Schwurgerichte wegen nicht vollbrachten Mordes, «lining ^^ Uebertretung des Waffenpatentes die ^ ,"9 statt. Die Gefchwornen verneinten, trotzdem '''»ei, , °^e geständig war. die ersten beiden Schuld, k" ^s«. ^ der Gerichtshof den Angeklagten freispre» !' t!»t" "' ""d ihn nur wegen unbefugten Waffentragens ^ T^dstrafe von b st. verurtheilte. >il„ «^" spanisch-amerikanisches Fest.) Hl«",/"Nkt sich zu einer würdigen Feier des 400sten ^lit." - der Entdeckung von Amerila. Die ^unt» äol ^lt>t«tt"' die in Madrid unter dem Vorsitze de« Mi-^e^denten llanovas del Castillo steht, hat ^ c> s. »tanzender Festlichleiten beschlossen, die m,t "»ü l?'^ w der Alhambra eröffnet werden sollen. !'b" „^ ^"e llomaresh de« Maurenschlofses von Gra» H ^ die Königin von Castilien. Isabel die Katho-^ ""bus unter ihren Schuh und gab ihm die ^llff.' °" deren Erlös er sich die drei llarabellen "^ ,' °le ihn nach Amerika, in« Land seiner Träume, Xbu« den Festlichleiten in Madrid zu Ehren des '>,,„ Nimmt die erste Stelle eine große historisch->'n A Ausstellung ein. welche Kunstgegenstünde oft-^"ll « " Urspmnges oder au« der geit der Er-^°U ila«, °lso vor dem 17. Jahrhundert, um- '^T^ ^____________________— - ^ lveit °^" °uf Jahre vergehen, euere Carriöre hat «" Weggeführt. endlich trifft man sich wieder »m !>d«^°n. Frau von R. sagt euch mit e.ner ?der »,^'umphes: «Ah. Sie werden sehe«, was >n feinen garden ist: Toto. Äob. Riri. S.e ^> ^ "'^er erkennen.. . ll. z. ^hüre öffnet sich und ihr seht . . - ««> ''"en «V lunge Leute wie ehemals, von denen ^httn^elt ^.^ ^ ^.^ ^^^ ^^^ ganz ,/^" gefa.llenzt. ganz wie ehemals. M't dem ^«^ "l^ed. dass sie blasierte Gesichter haben. ?' a^'c^m Sprechen kaum den Mund auf' >. i^ ^ schon müde wären von der Last des die'He« Eltern auf der Nase herumtanzen und > ^en- nennen und lächelnd eingestehen, dass h>«ti. " gleichgiltig ist. was hienieden ehrwürdig !K^ dann sagt zh^ euch: nun !««" doch d" ) ^ di. 6° h" w°n also ihre Seele earbe t^ ? Gc> t,7 '"nge Frau ihre Existenz und das Gl.ick um dahin zu kommen, hat « >?chen und gebürstet, gezankt und geschmelche t. hat s«d.e Kmd ftssn gleitet, ihre Lectionen überhört und d e ^ ^^sucht. Nun wahrlich, das war mcht ,o l>^icb^""''« der guten alten geit die Er-^ '^> viel Opfer forderte, kam ma" doch '^ f°s "j ""em besseren Resultat. Und da heutt d e '" iu kritisieren. ^ — (Ueberfall eines Eisenbahnzuges.) Der auf der Warschau»Wiener Bahn verkehrende Lastzug wurde in der Nacht zum 4. d.M. in der Haltestelle Wloti, in der Richtung gegen Granica, durch eine Räuber-bände überfallen, wobei ein Wagen losgekettet und feines Inhalte« beraubt wurde. Als das Zugspersonale den Ueberfall wahrnahm, wurde der Zug sofort angehalten,^ doch konnte der Ueberzahl der Rauber nicht Widerstand geleistet werden und musste die Station Warschau mittels Alarmsignalen um Hilfe angegangen werben. Die requirierte Hilfe kam rechtzeitig. Die Thäter ergriffen unter Iurücklafsung der geraubten Sachen sofort die Flucht, doch wurden noch im Laufe des folgenden Tages einige Mitglieder der Räuberbande in Lodz festgenommen. — (Künstlicher Regen.) Wir haben vor einiger Zeit über die Versuche eines Amerikaners be-richtet. Regen durch Detonationen von mit Gasen gefüllten Ballons in bedeutender Höhe zu erzeugen. Die Explosion der Ballons erfolgte durch eine elektrische Lei» tung, welche von der Erde aus mit dem Ballon in Ver< bindung gebracht war. Nunmehr haben kürzlich auch in Oberbirma Ingenieurofficiere mit den Versuchen be» gönnen, künstlichen Regen zu erzeugen, und scheinen die Versuche ziemlich gute Resullale ergeben zu haben. Lieute» nant Pitcher feuerte letzthin von einem 1500 Fuß hohen Berge im V^methin - Districte einmal 30 Pfund und da« anderemal 40 Pfund Schießbaumwolle ab. Bald fiel Regen, obwohl der Himmel vorher nicht bewölkt ge» wesen war. — (Frauenstudium.) Englischen Blättern zu-folge hat vor einiger geit in Melbourne eine junge Blinde die Prüfung über da« vollendete Gymnasialstudium mit sehr gutem Erfolg abgelegt. Ihre fchriftlichen Prü> fungsarbeiten dictierte sie unter entsprechender Aufsicht einer Schreiberin in die Feder; für die mathematischen Ausarbeitungen, welche sie zu Papier brachte, bediente sie sich eine« Apparates, wahrscheinlich der Taylor-Maschine. Die Thatsache, das« eine Blinde die Matura abgelegt, ist ein bedeutsames Moment in der Geschichte des Blinden-Unterrichtes wie des Frauensludiums überhaupt. — (Mittel gegen die Influenza.) Wie die «Berliner klinische Wochenschrift» mittheilt, haben sich bei der Behandlung der Influenza Inhalationen mit einer zweiprocentigen Ichlhyol'Lösung sehr wirksam er« wiesen. Es wurden täglich zwei Inhalationen zu 10 bis 15 Minuten Dauer gemacht. Außerdem stand im Zimmer eine ebenso starke Ichthyol'Lasung auf dem Ofen nnd wurde mehrere Tage lang über Spiritus verdampft. Nach fünf Inhalationen verschwand zumeist der Husten, der Bronchialkatarrh gieng zurück; der Schnupfen war nach zehn Inhalationen beseitigt. Bei Appetitlosigkeit wurde auch Ichthyol innerlich gegeben. — (Per größte Hund der Welt.) Au« Newyorl wird geschrieben: «Lord Bute» — die« der Name des interessanten Vierfühlers — ist der grüßte bund der Welt. Bernhardiner von Rasse, hat «Lord Oute» eine Höhe von 1 10 Meter und wiegt 247 Mund Auf 26 Ausstellungen hat dieser «Elefant unter den Hunden, erste Preise und zahlreiche Medaillen davon, aetraaen «Lord Gute- gieng kürzlich um den Preis von 19.000 Dollars in den Besitz eine« reichen Amerikaner« '—(Holubs Ausstellung in Prag.) Die reichen Sammlungen des Afrilareifenben Dr. Holub werden im nächsten Frühjahre in Prag ausgestellt werden. Der böhmische LandesauKschuss hat bereit« die Bewilligung ertheilt, dass zu diesem Behufe der Industriepalast auf dem Nusstelliil'gsplahe benutzt werden darf. Da dem Herrn Dr Holub die Mietsoauer für die Rotunde in Wien mit Neujahr abläuft, werden die Sammlungen, welche im ganzen 80 Waggonladungen umfassen, vom 9. December angefangen, nach Prag befördert werden. — (Die Apachen in Arizona) find auf dem Kriegspsab. Sie haben mehrere Farmen nieder» gebrannt und einige Lanbleute getöbtet. Truppen wurden gegen sie gesendet. Wie es heißt, sind wieder die die-bischen Agenten an dem Ausstände schuld, welche die vertragsmäßigen Lieferungen an die Indianer unter, schlagen und dadurch die letzteren in die bitterste Noth versetzt. — (Die schlechte Weinernte.) Aus Baden wird berichtet: Wie soeben festgestellt wurde, beläuft sich die ganze heurige Weinernte in Gumpolbslirchen und Ountramsdorf zusammen nur auf sechshundert Eimer gegenüber scchzigtausend des Vorjahres, so sehr haben Hagel und Rrblaus geschadet. __(Ein weiblicher Einbrecher), inMänner. tracht gekleidet, versuchte, wie das «Berliner Tageblatt» berichtet, in einer Vorstadt Berlin« einen Zimmernachbar, einen 64jährigen Mann, zu erschlagen und zu berauben. Die Verbrechen« wurde festgenommen. — (Verschnappt.) Aus dem Berliner «Ulk»; Professor: «Das Schriftstück foll zweitausend Jahre alt sein- ich schätze es höchstens für tausend.» — Antiquitäten» Händler: «Ich bitt' Sie, für tausend Jahre hab' ichs selbst gekauft.' Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Aus dem Reichsrathe.) Man berichtet uns unterm Vorgestrigen aus Wien: In der heutigen Vormittagssitzung wurde in die Debatte über den Etat des Ackerbauministeriums eingegangen, wobei Abg. Povse die Verbauung einiger Wilbbäche Overtrains und die Durchführung der Trockenlegung des Laibacher Moores empfahl. In der Abendsihung legte der Herr Handels» minister solgende Verträge vor: 1.) Den Handels- und Zollvertrag mit Deutschland nebst dem Viehseuchen- und Markenschuh'Uebereinlommen; 2.) den Handels und Schiff» fahrtsvertrag mit Italien; 3) den Handels- und Schiff» fahrtsoertrag mit Belgien. Sämmtlich? Ve träge datieren vom 6. December und lausen unkündbar durch 12 Jahre bis zum 31. December 1V03; sie bleiben auch nachher so lange inlrast, bis sie einjährig gekündigt sind. Die Unterzeichnung des Handelsvertrages mit der Schweiz erfolgt in den nächsten Tagen. Sodann wurde die Budget» debatte fortgesetzt. Abg. Dr. Gregorcic interpellierte wegen der Nichtbewilligung des slovenischen Turnvereines in Görz, Abg. Lag in ja wegen der Gemeindewahlen in Istrien. — Nächste Sitzung Mittwoch. * (Slovenisches Theater.) Die heurige Saison scheint für Operettennovitäten verschlossen zu sein, denn da« bisherige Repertoire bestand aus alten, wieder« holt gegebenen und, offen gesagt, auch abgedroschenen Er» zeugnissen dieser Kunstgattung, wobei wir allerdings die Oper «Im Brunnen» von Blodel, die ein stets willlom» menes Repertoirestück bleiben wirb, ausnehmen wollen. «Die Brautfahrt» von Anton Emil Titl gehört zu den vergessenen Producten einer längst überwundenen Epoche. Wir wollen hiebei nicht die Verdienste des Componisten schmälern, der auf anderem Gebiete Namhaftes leistete, denn Till (geboren am 5. October 1809 in Mähren, gestorben am 21. Jänner 1882 in Wien als Kapell» meifter des Burgthealers) war ein sehr fruchtbarer Com» ponist. Seine Opern «Die Burgfrau», «Da« Wollenkind» u. a. sind längst vergessen, während die Melodien aus dem Zauberstücke «Per Zauberschleier» sowie einige Oliver» turen zu Dramen von Shakespeare, insbesondere aber die contrapunltlich sehr geschickt durchgeführte bekannte «Sla« vische Ouvertüre», sich bis auf unfere Tage behauptet haben. Die Opereltenliteratur ist überreich an älteren, guten, leicht ausführbaren und kostenlos zu erwerbenden Weilen, es erscheint un« daher nicht ganz gerechtfertigt, dass man derartige langweilige und musikalisch wertlose Singspiele immer wieder in Scene seht und daran Mühe, Zeit und Geld verschwendet. Wir glauben auch ganz im Sinne des PublicumS, welches, auf den musikalischen Wert verzichtend, doch Unterhaltung in der Operette sucht, zu sprechen, wenn wir den Wunsch aussp^echen, dass solche Machwerke endlich einmal aus dem Repertoire ausgeschieden werden. Die gestrige Wiedergabe war übrigens ebenso langweilig, wie da« Werk selbst, was wir übrigens den Darftellern gar nicht verübeln. Mit Luft und Liebe nahm sich eigentlich nur Fräulein Danes, die in Spiel und Gesang vorzüglich war, ihrer Partie an. So freudig wir der letzten Aufführung der Oper Vlobils Lob spendeten, so missmuthig hat uns diese Vorstellung gemacht, denn mit dem vorzüglichen Thor und diesen Sololräften lässt sich doch etwa« ganz anderes zustande bringen. Der Operette gieng das bekannte Lustspiel «Recept gegen Schwiegermütter» voran, welches einen großen Hrilerleits-erfolg erzielte. Die Wiedergabe war eine vorzügliche, und participierten in erster Linie Herr Srien und Frau Norstnil durch Spiel und Maske und auch die Darsteller der übrigen Particn, Herr Vorstnil, Fräulein Nigrin. Herr und Frau Da n i lo , an dem Gelingen. Das Haus war sehr gut besucht und sehr beifall«-lustig. 5 — (Die Wintersaison in Abbazia.) Aus Abbazia wird uns berichtet: Kronprinzessin »Witwe Stefanie begab sich mit ihrem Gefolge Samstag abends mit dem Schnellzuge nach Wien und dürste anfangs Jänner zu längerem Aufenthalte wieder Hieher zurücklehren. Für die heurige Wintersaison werden große Vorbereitungen getroffen, um durch Abwechslung in den Unterhaltungen den Curgästen den Aufenthalt ,o angenehm wie möglich zu machen. Ein eigener Spielplatz mit zwei Lawn-Tenni«.Plähen. Kegelbahnen, Schaukeln :c. wurde angelegt; viermal wöchentlich werden Theater-Vorstellungen stattfinden, außerdem Concerte. Bälle. Tom» bola«, ein Vicycle»Wettfahren des Laibacher BicycleNlubs, Ausflüge auf dem Meere und Regatta«. Die Kronprinzessin hat bereit« das Proteclorat eines Bazars übernommen, welchem Gräfin Irma Palffy präsidieren wird; das Reinerträgnis dieses Bazars wurde für die Um» gestaltung des an Abbazia grenzenden Lorbeerwalde« zu einem öffentlichen Parke und für die Erweiterung des füdlichen Slrandweges bestimmt. — (Ovation.) Ma„ berichtet uns aus Ibria-Am 3. d. M. hatt? die Chronik der Stadt Idria eine solenne Feier zu verzeichnen. Die hiesigen Büra/r vel» eint mit dem Gesangvereine, dem Feuerwehr, und Veteranen. E°.p« versammelten sich y.gen 8 Uhr abends in den Local.ti.ten des Herrn Bürgermeister« Pidic. um von hier aus m e.ner geschlossenen Reihe sich nach dem Schlosse Radier Seituna Sfr. 281. 2366 9. 2)ccem6« 18^— «Vewerlenegg» zu begeben und unserem allverehrlen Verg« directionsvorflande und Oberbergrathe Herrn A. Pla» minel eine Serenade anlässlich seines Dienstantrittes als Vorstand der l. l. Bergdirection Idria darzubringen. Der Zug bewegte sich vom Oafthause des Herrn Bürger« Meisters durch die Stadt. Voran marschierte unter klingendem Spiele der Vergmufil der Feuerwehrverein mit Fackeln, dann das Veteranencorfts, verschiedenfarbige Lam« pions tragend, nach diesen folgten die Vürger und Sänger mit brennenden Windlichtern. Im SchlosKhose bildeten die verschiedenen Corporations ein Viereck, mor» auf die Bergmusil mehrere Musikstücke executierte. Wäh» rend der Musilpausen trugen die hiesigen Sänger mehrere Lieder vor. Per Herr Oberbergrath Plaminel war ob der wirklich schönen und herzlichen Ovation sichtlich er> freut und dankte für die dargebrachte Serenade. Hieraus marschierten unter dem Vorspiele der Nergmusil sämmtliche Corporations in die Stadt ab. — (Das l. und k. Jacht gesch wad er.) In der jüngsten zu Pola stattgehabten Comitssitzung des Clubs des k. und l. Vachtgtschwadcrs unler dem Vorsitze des Commodore Crzhrrzogs Karl Stefan wurde beschlossen : 1.) der Vau eines Elubhauses in Pola oder Umgebung; 2.) Veranstaltung einer großen internationalen Segelregatta mit namhaften Preisen im Monate April 1892; 3.) die Segelregeln wurden festgesetzt; 4.) Ankauf von Uachten und Vooten für den Club. * (Aus der La tte rma n ns-N ll ee.)Warum die Spaziergänger fo eigenthümlich lächeln? Gegenüber der «Sodahütte» im Rondeau dcr Hauptallee ist nämlich ein (wie die Fundierung verräth) pavillonartiger Vau im Entstehen, den sich die Schätzer der Allee und ihrer Kreu» zungsstelle schon heute als einen schmucken Auslaufbrunnen unserer Wasserleitung denken, jedenfalls eine erwünschte Bescherung für die Sommerszeit. Da gibt es nun auch solche, die dem Publicum glauben machen wollen, dieser kleine Bau werde bloß eine Vermehrung jener Vlechthürme sein, wovon sich einer an eine Ver< kausshütte der Schulallee schmiegt, ein anderer in die Franciscanergasse hineinguckt, als hätten unsere Stadt» und Promenadenverschönerer irgendwo im Oriente Vorbilder gesucht. Nein, nein, wir halten es einmal ent» schieden mit jenen, die im begonnenen Iierbau da« An» fangsstiick eines Auslaufbrunnens erblicken. ^ — (Hauszinse und Zinshäuser.) Einem vom Finanzministerium zusammengestellten Ausweise über den im Durchschnitt auf ein Haus entfallenden Brutto« Mietzins in den Städten und Orten, für welche die Haus» zinssteuer mit 26°/^ Percent vom Netto-Iinse festgesetzt ist, lassen sich einige interessante Daten über Umfang und Art der Bauthätigleit in einzelnen Städten entnehmen. Der jährliche Brutto - Mietzins beträgt gegenwärtig in Klagenfurt mit 848 Häusern 616.477 fl., also per Haus 726 fl.. in Laib ach mit 1260 Häusern 644.583 fl., per Haus 670 fl.; in Trieft mit 3482 Häusern 7,705.151 fl., per Haus 2212 fl.; in Görz mit 1587 Häu!ern 557.511 fl., per Haus 355 fl.; in Wien mit 13.620 Häusern 66.566.844 st., per Haus 4887 fl. * (Ein Schul«Aquar ium.) Zu den vortheilhaften Neuerungen, die an unserer Staats«Oberrealschule zur Durchführung gelargten —es sei an die Aufstellung von M.neralienläften und an die Anbringung natur-g?schichtlicher, lunfthistorischer u,d anderer Abbildungen in den Gangräumen erinnert — gehört auch ein zweck» entsprechend conftruiertes Aquarium. Die Herstellung der Wasserleitung im Realschulgebäude machte auch die Zu» sammenfügung dieses Lehrmittels möglich, und in der That ließ dasselbe auch nicht lange auf sich warten. Frei stellt es sich an eine der Gangwände des obersten Stockwerkes, und frei kann nun auch das Leben in dem« selben beobachtet werden. Schleih», Karpfen, Lauben und andere Fischchen tummeln sich im stets zu« und abstießenden Elemente herum, der Hecht jedoch, der seine Raubnatur nicht zu verleugnen vermochte und decimierend im Ne» Halter schaltete, musste endlich im Interesse des Aquarium» Völkchens «ausgehoben» und auf den Präsentierteller der Küche gebracht werden. ^ — (Ueber da« Winterwetter in Ober» kr a in) schreibt uns ein Freund unseres Blattes: Eine Fußtour von Tarviö über die Weißenfelser Seen nach Kronau war vom hfnlichsten W?tter begünstigt. Nur in den ersten Morgenstunden war die Temperatur »twas niedriger. Die tiefbeschneiten Bergesriesen erglänzten in prachtvollem Lichte. Am vorderen Weißenfelser See fischten Vauernbursche, im Kahne in Hemdärmeln sitzend. In Kronau wurde in Robic' Gasthause eine Mittagsstärlung im Garten eingenommen, ohne U«berrock. Für den 6ten December eine gewiss ganz außergewöhnlich warme Witterung, welche b°i Ratschach schon die Schneerosen zur reichen Entfaltung bringt. * (Truppeninspicierun g.) Wie wir bereits gemeldet, traf Se. Excellenz der Herr Corpicommandant 9IM. Freiherr von Rein länder Sonntag abends in ^°'bach ein und nah» im «Hotel Elefant» Absteige, quarner. «m Montag inspicierte 2e. Excellenz die hiesigen Ritter Schilhawsty von Nahnbrück, den Herrn Obersten Ritter von Gariboldi und den Herrn Bürgermeister Grasselli. Um halb 6 Uhr abends reiste Se. Excellenz in Begleitung seines Personaladjulanten mit dem Schnellzuge nach Trieft ab. — (Rascher zahlen!) In der letzten Sitzung des nlederösterreichischen Gewerbevereines stellte Herr Otto Maaß mit Rücksicht auf die schlechte Geschäftslage und den bevorstehenden Jahreswechsel den Antrag, der nieder» österreichische Gewerbeverein möge durch einen Aufruf an das Publicum die Initiative ergreifen, damit die Rech» nungen an die Gewerbetreibenden rascher bezahlt werden. Der Antragsteller erklärt sich bereit, das betreffende Cir< cular des Vereines gratis zu drucken und an sämmtliche Zeitungen Oesterreichs zu versenden. Der Antrag wurde mit lebhaftem Veifalle aufgenommen. — (Kühn -Jubiläum.) Se. Excellenz Herr FZM. Freiherr v. Kühn hat an das 17. Infanterie» Regiment in Laibach ein herzliches Danlschreiben gerichtet, in welchem er den Officie-en und der Mannschaft für die herzliche Ovation anlässlich des Jubiläums der 25jährigen Inhaberschaft und für die Ueberreichung des prachtvollen Album« den wärmsten Dank ausdrückt. — (Ein entsetzlicher Unglücksfall)«, eignete sich diefertage in der Pfarre Ambrus, Gericht«« bezirk Seisenberg. Wie nämlich dem «Slovenec» gemeldet wird, war ein dortiger Besitzer eben im Begriffe, zur Jagd aufzubrechen, während das bereits geladene Gewehr auf dem Bette bereit lag. Das vierjährige Söhnchen des Besitzers erreichte das Gewehr und spielte mit demselben; zufälligerweise gieng der Schuss los, und die Ladung traf die im Zimmer anwesende Großmutler so unglücklich, dass selbe blutüberströmt zu Boden fiel und in wenigen Minuten den Geist aufgab. Eltern, habt acht auf die Kinder l * («Glasbena Matica».) Herr Matthäus Hu bad hat die Stelle als Concertdirigent, Leiter der Chorschulen und Lehrer für Clavier und allgemeine Musik-lehre an der Musikschule der «Glasbena Matica» angetreten. Herr Hubad hat am Wiener Conservatorium unter dem Professor und hervorragenden Componisten Anton Bruckner die theoretischen Fächer: Harmonielehre und Contrapunlt, sowie unter dem Professor und Hof» opern-Kapellmeister Johann N. Fuchs: Composilionslehre und als Nebenfächer: Clavier, Chor« und Sologesang vollständig und Orgel als Hauptfach durch zwei Jahre absolviert. Wir werden noch öfter in die Lage kommen, über das Wirken dieser neuen Lehrkraft der «Glasbena Matica», der besondere Energie nachgerühmt wird, zu berichten. ^. * (Deutsches Theater.) Die vorgestrige Reprise der tollen Posse «Der selige Touftinel» wurde vor ziemlich gut besuchtem Hause recht gelungen wiedergegeben. Gestern verabschiedete sich der Gast Herr Venno Ernst in der Rolle des Wurzelsepp im «Pfarrer von Kirchfeld». — (Graf Harten au.) Wie die «Kölnische Zeitung» aus Sofia meldet, beabsichtigt das Sobranje, dem Grafen Harte nau einen Iahresgehalt auszusehen, dessen Höhe noch nicht bestimmt ist. Die dem Plane geneigten Deputierten hoffen, Graf Hartenau werde die Schenkung als Beweis der Dankbarkeit Bulgariens annehmen. — (Personalnachricht.) Herr Dr. Jakob Pirn at, bisher Advocat in Stein, wurde aus der Advocatenliste gestrichen. An dessen Stelle hat Herr Dr. Temniker, bisher Advocat in Windisch'Feistrih, seine Advocaturslanzlei in Stein eröffnet. — (Theater-Nachricht.) Heute findet das Benefiz der Schauspielerin Fräulein Iosefine Hell» bach statt. Zur Ausführung gelangt die Posse «Der Glückselige» von Morrs. Herr Venno Ernst spielt die bedeutende Rolle des Winterblüh. Donnerstag und Freitag bleibt da« Theater geschlossen. — (Ernennungen imIustizbienste.) Das Oberlandesgericht in Graz hat den Auscultanten für Kärnten Herrn Johann Pogacnil zum Auscultanten für Krain und den Auscultanten für Steiermarl Herrn Josef Kot nil in Graz zum Auscultanten für Kärnten ernannt. — (Die Influenza in Görz.) Wie der «Corriere di Vorizia» meldet, tritt seit einigen Tagen in Görz und im Kronlande die Influenza, jedoch in sehr milder Form, aus. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laibachcr Zeitung". Wien, 8. December. Reichs-Finanzminister von Kallay begab sich heute mit dem Eilzuste viu, Budapest nach Bosnien, wo er einige Taqe zu verweilen gedenkt, um sodann die neueröffnete Elsenbahulinie Sarajevo» Konjica zu besichtigen. Wien, 8. December. Die großen Clubs beriethen gestern über die Frage der Erledigung der Handels« vertrage und beschlossen die Einsehung eines Aligliedri» qen ZoUausschusses. dessen Obmann Gilinsli feil, wird. Der Hohenwart-Elub designierte für den Zollausschuss u. a. die Abgeordneten Sllklje und Morsey. Berlin, 7. December. Um 3 Uhr «HA giengen dem Reichstage die Handelsvertrage ^. reich» Ungarn. Italien und Belgien 1"^^^ seucheN'Convention mit Oesterreich Ungarn zu» läge isi eine umfangreiche Denkschrift beM"»- ^ Vcrn, 8. December. Der BundespraM" ^ ^. hat gestern abends seine Demission emgewA ^ harrt allen Vorstellungen gegenüber auf !"> ^ schlusse. (Diese Demission hängt mit dem gr, ^ solgten Votum des Schweizer Volles M" ^s^ ivelchem der von der Bundesversammlung ^ 3uli d. I. beschlossene Kauf der Centra °^^^ 277.032 gegen 123.795 Stimmen verworfen Dle Redaction.) Mte Rom, 7. December. In> der Kammer ^ ganardelli. bei einer resoluteren Regierung ' ^, Lrkliirungen des Grafen Kälnoly nicht abM«^ .^ ^ Nudini verlangt ein Vertrauensvotum, "^y ^ Annahme des Nntraa.es Curionis. Die Kam ^^. mit 248 gegen 92 Stimmen bei namentlM. mung da« Vertrauensvotum Curionis an- ^g'z Paris, 7. December. Der Leichnam ^^ he« Vurde einbalsamiert und aufgebahrt. "^ ..^ findet PMicums ist überaus zahlreich. Die 2"^"'« „B Mittwoch mit militärischen, einem ehemalige" .^ ^ Mittenden Ehren statt. Die Einsegnung "s^u Viadeleinekirche. ^n v°" Paris, 7. December. In den Kohles" ^ Zaint.Etienne fa„d eine Explosion s^aU"" D> statt. Man befürchtet, dass 60 bis 80 ^, s. ,ekommen seien. Acht Verwundete wur^n fördert. , ^„M ^ Cetinje. 8. December. Nach hicher ge"'« ^l richten werden alle türkischen Kaimala",s ^^ ^ montenegrinischen Grenze abgesetzt, und vea°i ^^ü, -Pforte, an ihre Stelle Militärpersonen zu ^,^1, welche die Milltär- und Cioilgewalt m l^ sollen. .. s.^ei « ka»'^^^, d" Drdnet die Veranstaltung einer Lotterie 5"'' ,^<>M Notleidenden in den Wisserntegegenden an. ^^e" oll 1.200.000 Lose im Betrage von secy» «übel umfassen. _,. ^ M" Nio de Janeiro, 8. December. Me ° „ «B lhume treu gebliebenen Brasilianer veram ^ ^ 3. December eine öffentliche Traucrlundgeou' u lerewigten Kaiser Pedro. Deutsches Theater. ^ ^" heute: gum Benefiz der Schauspielen« 6r ^„ö. hellbach «Der Glückselige., Poss^von^^-^ Angekommene Fremde. Am 7. December. ., . ^P^F' «,«!< Wien» KM Hotel Stlldt Wien. Menses. Selmlller, W,,., V Vrünn. - Klemenz, . Trieft. - Lüwy. ssünfkivchc». - v- F^enn'' ^F, Rudolfswert. - Bornstädt, Pressburq. ^sor, ll> ^s, 5°iel Nefant. Steinsberg; Wmller, Van^' ^ll°' Kc. Reis.. Wien. - Hammer. Kfm.. ^5- „sMs'P"> Antiquar. Salzburg. - Dr. V°lau. H ,s!• °_ -^t^ lg. v. Eleinmayr & JJJ- f ^^ Hibacher Zeitnna Nr. 281. 2367 9. December 1891. Course an der Wiener Börse vom 7. December 1891. «««dem osscenen Course«« ^ ^ »elb War, ^tti«n^'lN-ntc lu Noteil ill «5 Sl»c>5 ^^«/ «, >..... 9l 5l» 91 7» Mi z°/ "°'sl°st. 250 fl. 1»4l»<» 135-50 ^5,,,. 'Michel ION sl. ,47 2!, -'.' . '-'»Mole . , l,«»st. ,7«,_. ,79^. '^N'««»». ' ' bNfi. 178— 178- ^ "'wbl^izo st ' ,^^ „7.^ ^!N,'H^"e. steuerfrei il.8,30 inl. l.l, «H".^''«-W'crfre! . 112'- ll« ü', L^^'W» i» Lllber. 115 70 116 5.!' ^«.3°?/- CM. . , 842'- 24-.'- V"»hbabn I<5 ^"" n, ». W, 21» .. 214 - ^«^.^ Marl , 1W-5., ,«»-«>, «n«nhn «miss. 1884 ^840 94 4l^ ^HH' ^ ' ' '«"5l°4«5 '>t!!b '«' , /"' ' - - lN< — 1'1'2,> ^'°)n.P,>°A',e/"" "^" °".- >,N'Z" ^ l«7« "1'?b lI2'25 M» .V'«b 0b,100fl, «5.-4.» 9L4<1 ll.^»° "^Uwsi,ü,W. IUN2Ü1«?«!, °^'l!°It«. ^ 21 50 Ofener Lose 40 fl..... bl 5« 5« 50 Palffu-Lose 4» fl...... 52 - «3- Rothen Kreuz, «st, Ges. v., ,0 fl. lL S« 17'"' Nubolpli-Lose 10 fl..... ,l» 50 2050 SalmLose 4(, fi...... 60 — — St, Gcno!« Lose 40 fl. . . , 61'-^ «3 - Waldslei» Lose 20 fl..... 35'7b 3«'5N Winblsch Nräh-Lose 20 fl. . , —'- —'— Gew, Nch, d, 3"/„ Präm.-Schuld- verschr. der Vodencrebitansllllt »4— 26 — Kank'Arlien (per Stllck), «nsslo°est.UanlLN0fl.U0°/,«. . 1b,- Ibl'ü.) Vanlvereln. Wiener, 100 fi. , 104 tt> 10525 Vdrr.-Anst. «st., 200 ss. S, 40>>/<, 348 - 34!» — Llbt.-Auft, f. Hand, u.G, 160 fl, 27N 25 276 75 Credilbanl, Nllss, una., 200 fi. . 318 — 818 b>» Depositenbanl, «lllg., 200 fl. . ,9b'- - 2»l - V»conlpte-Ve!., Ndrsst., b0N fi. «05-- 6i6 — Glio«u.Iassenv, Wiener »00 fl. »> V»hm, Nordbahn 15» fl. . . 1><» - 1x4 — » Westbahn 200 fl, . . 84»'— 34b- Vuschtlchrader Eis. 500 fi. UM. 1,70 11b>. bto, (III. L.) 200 fi. . 485 — 466 -Donau' Dampfsch! fffahrt« Ves., vesterr. 500 fl. CM. . . . 303 — 310- - Drau»V!s. (V..Db,Z,)200fi, S. 198 25 19>i5 Duz-Vodenb.'Eil,-Ä. 200 fl, S. —— —'- Ferdinand«>Nurdb. I0<»0fl. LM. 2775 2780 Val, LarlLudwÄ, 200fl. LM, 204-50 205 50 L«mb.' llzernow. - Iasfy - Eisen» bahn-Vesellsch. 200 fi. V, . , »88' - »3l»'- Lloyb,»st..ung.,lrlest500fl,» Un«,wtstb.(Rllllb'Vraz)200fl.V. ,S8n0 199 — Industrie»Actt»n (per Stück). Vauaef., Nllg, Oest., 10» fl, - 10?- 10» — «»ybirr Visen» und Stahl-Inb. in Wien 10» fi...... ..-. — .. Visenbahnw.-Leih«,, erste, »0 fi. 97'5U 99 50 «ltlbemühl. Papserf, u. »,-«. «4 — 45 - Liesinaer Brauerei 100 fi. . . 80— »8 — Montan - Gesell, osterr,-alpine 64-. L4 ün Präger Visen-Ind,°Gss, 200 fi. 368— »7, — Valgo larj, Steinlohlen 80 ss. <>2«- - «8,- — »Vchlügelmühl», Papiers. 200 fl. 1S5 - b<,<, — »Vteyltrmühl»,Paplerf,ll,V.'V. ,»4 — ,36 — TrlfailerKohlenw.»Ves. 70fi. . l/2 —178- Waffenf,'G..Oeft. WWlen10Nfi. 406 — 4,0 — Waagon'üelhanst., «lll«, in Pest «l! fl......... »025 9N 75 Wr. Vauaesellschaft 1 fl, , . «1-75 «2»5 llsienerbeiLeiZitgel-Uctien-Ves. 286 l,<) 2U7/,0 Devisen. Deutsche Plütze...... 5? »5 55 05 London........ ,18 — 1,8 40 Pari»......... 4t. 8«. 4« 87. Daluten< Ducaten........ b ei 5 6» »o.Francl'Ttülle . . . . ; 9b6, 98? Deutsche Urich«bantnoten . . 58 0», 58 10 Papler««nbel...... I1L«. l 14 Ztallenische «anlnoten (100«.) 45bu 45.90 Schuster Ä6i ,a.lleOommlM-Btlefel ä 25 kr.; MS kt * *a kr. per Paar; Patronta»ohen i%r '„rr Stück; hei grösserer Abnahme %>r,ßÜn Nachnalime bei L. 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