^_____ Diellstag, 2. Juni 1891. U0. Jahrgang. mbacherMZeitma. ß^""°,',^lbiählig ^.^"lendunll,: ganzMrig fi. l5. halbjährig fi. ? 5.0. Imllomptllir: I Die «Llllbllcher Zeitung» erschein« täglich u,It*Slu«nal,me der Ton». u»d Felertll«,f, Die «ldmlniftratio« k^^^ "^^ile,!^'^""'' ^^"^""s ln« Hnu« «anzjührig fi. l.-InsevtlonSaebüi: Fill V befindet sich «longreföplah ». die «ebnctlou Änhnhofgasse 24, Eprechstundc» der Redaction tänlich vo» » ^^^^, ".. «loüere per Zsile 6 lr,: be« öftere» Wiedcrbolilngell per gelle » lr. ^ 10 hl« <» llhr vormittag». — Unfronlierte V.iefe werde,, nicht angenommcn und Manuscrlpte nicht z»rück!,eNeUt. ^Amtlicher Hheil. ff^ EntsH,^°^lische Majestät haben mit l'^ F^ '^ung vom 24 Mai d. I. dem !..^l 3iV'^^'^'"cwr in Graz Alois "ke <,n°""5 des Leopold-Ordens mit Nach. ^ '""gnädigst zu verleihen geruht. ^1" EntsHsi gotische Majestät haben mit !h >><; 'Z '^""g vom 10. Mai d. I. den 5?' U"t> T°s,"l w Prag zum Oberbaurathe "nenne« U^vrMMrection '" P^l, aller- Bacquehem m. p. ^dieE^eu des Grafen Taaffe. ^ Taattl"^"'' welche der Herr Minister. ' l'ilinz h 'z bel der Berathung des Etats ^"sez ^ ^"nern im Budgetausschusse des ^l'tisch^Ven W. ichreibt die Presse: ^^ der ln" 7f"nungkn lediglich aus den <>^Etklii^'p"sft lchöpft, müsste glauben, ^lilna?"^" bes Ministerpräsidenten eine ?' dass °'N politischen Verhältnissen sich ^lnaen ^ Antwort des Grafen Taaffe ,>^dl)s..f H"ren Herold und Kaizl so hffez , "l "are. durch welchen der Lauf ? «inMllch gestoppt nnd ein ganz ?k PleN- l "a" wurde. Namentlich die ^dieU.'ucht si« und die Welt glauben ^lneuez w ""«gen des Ministerpräsidenten ''gGrczf^V^m enthalten, mit dessen ?pll»ikt ^°^ ^'"e auffallende Annäherung '>" lek." ^'"^" vollzogen habe. ^ ^'r niL"" Umstand wird eine Freude ^bcht n ^"' durch kritische Bemänge-?berI'" Wohl aber ist es g-boten. sich f^siirun,/" Frage zu besass«,, ob denn ^ """en A" des Premierministers so sehr ^'"l'ch Pln. nn^" '^ aufgestellten Ge-«^"nqe, l,^^^"g u«d Schwenkung ^ schlank' en. ^ ^ls man berechtigt , weg als ein neues Programm zu «!>'". nii2 !°^" ^" Kern der Rede ^ter? ch b" Bemerkungen über die ^>!^MetiUmtssftrache. schon des« N ^ ll l 0. ^ °"^aGop.Marlet. ^°^wä«n^"^' '" Valis-Selo. gibt es ''t?, "ls N ^kn Reigen, in welchem aber lilj^nz^i u che ^ ^ ^^ ^^ .^^, N,' bc>» d' m "!'"' D>e Mädchen singen wilden o><^. <^ Lied ," drchen sich alle im Reigen. 'ÜI>° " sie i '..^aen vier Mädchen und ^ ben Vs^ ^"^ Mitte "ehmen. aus den ü'tt ih^b nach der anderen Seite. Von ^'eu." eme gleiche Colonne. die sie kdk "ber ' <3° «eht es nun fort und fort. Ilez Fne s^>a die Tracht der Mädchen in llly^ld. ^ Malerische ist. gibt dieser Tanz 'b?°". bl^o" ^auerndirnen tragen blaue. faltige Röcke. V3 solche ^,?"ldmünzen «nd Korallen >« ""er we "^" Ammern auf dem ^??te. t>...^lchem rückwärts zwe, weiße. ''!en ""en ^'Mä feine Stofftheile bis Mädch.n wenn sie '<>'D Z bm Anschein gibt. M ^'s«na .,«^"enreigen in demselben « und Musik getanzt. Nur mit halb. weil auf diesen Theil der Ausführungen des Ministerftläsidenten allseits das Schwergewicht gelegt wird. «Was die deutsche Amtssprache anbelangt.» sagte Graf Taaffe. «so muss die Regierung an derselben fest. halten, indem nur dadurch überhaupt eine entsprechende einheitliche Administration möglich ist. ganz abgesehen davon, dass die Erfüllung des gegentheiligen Wunsches auf unüberwindliche finanzielle Schwierigkeiten stoßen würde. Dagegen hält die Regierung auch daran fest, im Parteienvcrtehr in jeder Beziehung den Bedürfnissen der Bevölkerung bezüglich der Muttersprache entgegenzukommen.» Wir haben bereits betont, wie es schwer fallen würde nachzuweisen, dass Oraf Taaffe in dieser Be> zichung jemals einen anderen Standpunkt eingenommen habe. Ein Organ der Linken ist bemüss'gt. uns hierin beizustimmen, freilich mit folgender pfiffigen Ver« clausulierung: «Ein folcher Beweis ist allerdings schwer, denn Graf Taaffe hatte bisher sorgfältig vermieden, in diefen Fragen überhaupt seinen Standpunkt kundzugeben, und gerade deshalb überraschte diese Rede alle Parteien.» Hätte dieses Blatt sich der Mühe unterzogen, ein wenig in seinen parlamentarischen Erinnerungen zu stöbern, so hätte es sich diese vermeintlich schlagende Antwort erspart. Es ist nämlich gar nicht wahr, dass Graf Taaffe eine Stellungnahme in diefen Fragen bisher vermieden hat. Ganz im Gegentheile. Er hat seine Meinung mit aller wünschenswerten Deutlichkeit und Entschiedenheit kundgegeben, genau in demselben Sinne, wie diesmal im Budgetausschusse» und zwar lange vor jenem parlamentarischen Um» schwunge, welcher von der im Jahre 1889 erfolgten Enunciation des Cabinets in Sachen des böhmischen Staatsrechts und der Königskrönung datiert wird. Am 13. October 1886. also vor mehr als vier« einhalb Jahren, fand eine Sitzung jenes Ausschusses des Abgeordnetenhauses statt, welchem der Schar-schmid'sche Antrag anf Codificierung der deutschen Staatssprache zugewiesen war. Damals erklärte Graf Taaffe — unter Festhaltung des Rechtes der Executive auf Regcluug der Dienstsprache — Folgendes: «Dle Regierung erkennt die Nothwendigkeit an, dass dle deutsche Sprache eine besondere Stellung in Oesterreich haben muss, als Vermittlungssprache und als Sprache, die von den meisten in Oesterreich verstanden wird... Dass der Beamte bei Antritt seines Amtes die Kenntms der deutschen Sprache nachzuweisen hat. wird immer verlangt werden, dafür steh.' ich ein. Von Selte der Regierung wird in der Sprachrnfrage sich me auf den nationalen Standpunkt gestellt werden ... Dle deutsche dem" Fuße"mllrkieren^ die Mädchen den Takt. Gegen Mitte des Tanzes heben die Mädchen die Arme empor, und da sie in den Händen feine, weiße, gestlckte Bücher halten, bildet diese Tanzfigur eine Art graziöse Fahnen-vvramide. Es sind das die Heldinnen der w'lden Berge, denn thatsächlich hat es den kroatische.' Grenzfrauen m früheren Zeiten ost nicht an Muth gefchlt das Gewehr des verwundeten GaUen auf den Feind abzu e.iern. Es scheint dieser Tanz eine solche lrk'gensche, symbolische ^"""Smlst si^die Tänze der Frauen lieblicher, sanfter im mimischen Ausdrucke als jene der Männer Auch ist ihre symbolische Bedeutung eh« dem Liebes, oder Familienleben entnommen. So ist es eine Mch^ und die schlichte Wahrheitsliebe des Volkes vollhel.haft beleuchtende Sitte, dass in manchen Grenzdörfern die unqen Mädchen, welche ihre Eltern. zu verheiraten wünschen, mit eiliem K.anze im Haar ,m Kolo-Reigen erschewen Denen, die ohne diesen Schmuck zum Tanze w, darf kein Bewerber mit einer diesbezüglichen Anwi lunq nahen. Da?, wird unverbrüchlich und sehr wm gehalten uud gibt einen schönen Bew^s. w.e der ehrwürdige Wille der Eltern für die IMnd emz.g die Männer durch ein L,ed zum TaM nladm D.e Burschen eilen später hinzu und verargn ^ Wo die Männer zuerst antreten, ".e.be.m U Dz.pan. handelt es sich stets um "nen Held «regen D /Mädchen schließen sich erst spater m>. und zwar Sprache muss eine besondere Stellung haben, weil sie eine Wellsprache, weil sie die Verkehrs« und Vermitt« lungssprache ist.» Aber nicht bloß nach der positiven Seite hin, das heißt im Sinne des Festhaltens an der deutschen Amtssprache, hat sich damals Graf Taaffe sehr decidiert ausgesprochen, sondern auch nach der negativen Seite, im Sinne der Abweisung der inneren czechischen Amtssprache. Man glaubte nämlich damals auf deutfch-liberaler Seite die Befürchtung aussprechen zu dürfen, dass wir zur inneren czechischen Amtssprache gelangen könnten, sowie in Galizien die innere polnische Amtssprache schon besteht, welche dort bekanntlich durch eine deutsch-liberale Regierung eingeführt würd?. Da er« klärte nun Graf Taaffe in derselben Sitzung vom 13. October 1886, die Besorgnis sei unbegründet, dass man zur czechischen Dienstsprache in Böhmen gelangen könnte. «Dazu,» sagte er, «wird es nicht kommen, weil die Verhältnisse in Böhmen ganz andere sind wie in Galizien. Die Regierung vom Jahre 1869, welcher ich nicht angehört habe, hat gefunden, dass die Verhältnisse in Galizien danach sind, um dort die polnische Dienstsprache einznführen; ich kann erklären, dass die Verhältnisse in Böhmen nicht derart sind, um eine solche Verordnung wie die 1869er erlassen zu können.» Allerdings hat auch damals ebenso entschieden wie diesmal Graf Taaffe'erklärt, es müsse auf die Bedürfnisse der Bevölkerung Rücksicht genommen werden. Mit anderen Worten: Der nichtdeutsche Staatsbürger hat den Anspruch, dass das Amt mit ihm auch in der nichtdeutscheu landesüblichen Sprache verkehre; in welcher Sprache aber die Aemter untereinander verkehren, das ist eine Frage, durch welche das Interesse der Parteien absolut nicht berührt wird und welche ausschließlich nach den Bedürfnissen des einheitlichen Dienstes geregelt werden muss. Wir könnten noch an andere Kundgebungen der Regierung erinnern, welche in eben demselben Sinne gehalten waren. Wir wollen nur eine derselben hervorheben, die noch in ziemlich guter Erinnerung sein dürfte: die Zuschrift des Statthalters von Böhmen an den Oberstlandmarschall Fürsten Lublowitz, welche in der Landtagssitzung vom 5. Iäuncr d. I. verlesen wurde. Darin wurde die Aufmerksamkeit des Landtages auf jene Verordnungen gelenkt, in denen der Gebrauch der beiden Landessprachen bei den landes« fürstlichen Behörden in Böhmen geregelt wurde — be« kanntlich im Sinne des Festhaltens der deutschen Amtssprache — und es wurde beigefügt, dass die Regierung bestrebt sein wird, «unter Wahrung der Einheit des Landes und der Gleichberechtigung der Volksstämme so, dass jede an die Seite ihres Liebsten und Zu-künftigen tritt. Würde sie nach der Hand eines anderen, ihr fremden Burschen fassen, so würde man sie wie eine Ausgestoßene meiden und verachten. Ein neuer Beweis, dass die Tugendbegriffe des Volkes ungemein strenge und reine sind. Reizend sind häufig auch die Kmbertänze in Serbien. Man muss sich nur diese bunte kleine Welt, den Reigen in ihrer malerischen, halb türkischen Tracht schließend, denken. Auf dem dunklen Haar der neckische rolhe Fez, die ganze Kleidung dieser kleinen Slaven, orientalische Flitterpracht, glitzernd, flimmernd, in tiefem Roth und Goldtö-ien leuchtend. Eines dieser Kinder« Kolo heißt «Applausreigen». Die Kinder singen, während sie sich drehen, und wenn in dem Liede das Wort «Händchen» vorkommt, klatschen sie lebhaft; bei dem Schlussworte «Seele» kreuzen sie die Arme nach tür-klscher Art über der Brust und verneigen sich graciös, eines gea/n das andere. Die komischen Neigen zeigen von dem gesundm Humor der südslavischen Völker, der allerdings neben der im Charakter liegenden Schwermuth nicht oft voll« tönend zutage tritt. Auch die komifchen Reigen sind in ihrer Symbolik nie sinn- und geistlos. Sie veranschau» lichen Bilder aus dem Alltagsleben oder sprühen mi> unter feine philosophisch angehauchte Ironie. Ein kost» licher Tanz ist das sogenannte «alte Sieb» (»laro uito), wülchen die Bauern in Kroatien in der adeligen Ge< meinde Turooopolje tanzen. Es tanzen ihn Frauen mit Frmlm und Männer mit Männern. Alle hüpsen; di? Laibachcr Zeitung Nr. 122. 1014 ___________________________________ den berechtigten Interessen der Rechtsuchenden sowie den Anforderungen des Dienstes Rechnung zu tragen». Dass man nach solchen Präcedeuzien nicht von einem neuen Programm in der Sprachenfrage spreche, kann, liegt auf der Hand. Aber auch in den anderen Fragen nicht, auf welche sich die letzte Erklärung des Grafen Taaffe erstreckt. Dass er es immer als seine wichtigste Aufgabe betrachtet hat, die Verfassung zu befestigen und im politischen Bewusstsein der Bevölkerung sich einleben zu lassen, und dass er dies oft und oft öffentlich erklärt hat, haben auch seine Gegner nie ge< leugnet, ebensowenig wie sein unerschütterliches und loyales Festhalten an den Vereinbarungen der Wiener Allsgleichsconferenz. Richtig ist allerdings, dass er diesmal sein Programm mit auffallender Präcision und Bestimmtheit vertreten hat. Allein diese Deutlichkeit und Energie war geboten angesichts der Heftigkeit und des Ungestüms, mit welchem die j',ng°czechischen Redner gegen all dasjenige anstürmten, was jeder Oesterreich« als die unantastbaren Grundlagen des staatlichen Lebens ansieht. Wenn also die deutsch-liberale Presse findet, dass sich eine Annäherung vollzogen habe zwischen ihrem und dem Standpunkte des Grafen Taaffe, so dürfte dies wohl richtig in dem Sinne zu interpretieren sein, dass jene Presse in der letzten Zeit gelernt hat, die Kundgebungen der Regierung mit etwas gerechterer Ob-jectivität zu behandeln. Wie wurde doch die Stremayr'sche Sprachrnverordnung von 1880 bekämpft, obwohl die« selbe nichts wollte, als das Recht der Parteien sichern, in ihrer Sprache bei den Behörden Recht zu finden! Heute nimmt man an einer Erklärung des Ministeipräsiden« ten, welche ebenfalls dilsks Recht betont, keinerlei Anstoß. ^ Das ist eine Besserung, die freudig beglüht werden muss, wenn auch die Gebesserlen ganz ohne Grund sich ihrer Besserung schämen und dieselbe sogar zu verschleiern suchen, indem sie sagen, der — andere Theil habe sich gebessert. .. . Politische Uebersicht. (Peruanisches Consul-at in Trieft.) Dem österreichischen Staatsangehörigen Oeorg Hütterolt in Trieft wurde die Annahme des ihm verliehenen Postens eines Consuls der Republik Heru in der genannten Stadt bewilligt und dem bezüglichen Be> stallungsdiplome das kaiserliche Exequatur ertheilt. (Parlamentarisches.) Wie in parlamenta-rischen Kreisen verlautet, wird der Budgetausschllss Samstag den 6. Juni seine Berathungen abschließen. Der Bericht des Generalreferenten Dr. von Bilinski soll Dienstag den 9. Juni zur Vertheilung gelangen, worauf die Budgetdebatte im Plenum Donnerstag den 11. Juni beginnen und wohl bis etwa den 8. Juli dauern dürfte. (Militärisches.) Der Kaiser inspirierte Samstag die Wiener Artillerie in Gegenwart der Erzherzoge Karl Ludwig und Wilhelm, der fremdländischen Militärattache's und der commandierten preußischen und bairi-schen Officiere. Während des Aufmarsches der Geschütze wurde ein Kanonier überfahren und erlitt einen Beinbruch. Der Kaiser ließ sich nach dem Befinden des Verunglückten erkundigen. (Der Immunitätsausschuss) beschloss dem Ersuchen des Bezirksgerichtes Zbirow um Aus« lieferung des'Abgeordneten Vesely, welcher der Ueber« trelung des Veremsgesetzrs beschuldigt wird, nicht statt- Mtinner. indem sie ein Bein vorstrecken und sich mit den Fußspitzen berühren, die Weiber, indem sie die Köpfe zusammenstoßen. Das Ganze sieht wirtlich aus, als ob Tänzer und Tänzerinnen in einem Sieb durch» einander gerüttelt würden. Die Gesänge, welche den komischen Reigen be« gleiten, sind oft voll beißender Spottsucht. In einem, welcher die «Fatale Stellung» genannt wird, heißt es dem Sinne nach: «Schwer ist es der Sammtkappe auf kahlem Schädel, dem Dolman auf höckerigem Rücken, dem Stiefel auf unrechtem Fuße, den Goldfäden auf Sackleinwand gewoben, dem Edelstein auf geblähtem! Halse, dem starken Zügel in schwacher Hand, den Füßen unter einem verrückten Kopfe und dem Helden auf altem, wackligem Sattel». Die Weisheit des Volles meint damit, dass Dürftigkeit. Gemeinheit. Feigheit und Dummheit nicht mit eingebildeten Wesen und Schein« Vorzügen brüsten sollen. Ein anderes dieser Lieder heißt das «Komische Wunder». Es lautet ungefähr: «Ich sah ein Wunder, sah mich daran satt: eine Ente mit beschlagenen Hufen, eine gesattelte Gans, einen Wolf mit einer Sammt« tappe, einen Bären mit grünem Dolman, einen Hahn mit Lederhosen, einen Fuchs mit schönem Halsband und einen Hasen mit seidenen Pluderhosen! Und wahrlich, ich wunderte mich über keinen als über den Hasen in den Pluderhosen! Wo der herumschleicht und sie doch nicht zerreißt!» Das Volk spielt hier in köstlicher Weise auf die verschiedenen gebildeten Streber der Gesellschaft an. Am meisten — meint es — wundert es seinen natürlichen Sinn, dass der furchtsame Kriecher und zugeben. Bezüglich des Begehrens des Bezirksgerichtes Rokycan um Auslieferung des Abgeordneten Dr. Dyt wegen Ehrenbeleidigung, beschloss der Ausschuss zunächst durch das Präsidium des Hauses bei dem erwähnten Bezirksgerichte die betreffenden Acten requi-rieren zu lassen. (Das ungarische Abgeordnetenhaus) setzt die Berathung über die Verwaltungsreform fort, Npponyi erklärte, gegenüber den überwiegenden Vor-theilen der Vorlage bleibe ihm nichts übrig, als die Vorlage zu unterstützen. Ihn leite dabei nicht persönliches Interesse, denn zwischen ihm und der Regierung bestehen noch große principielle Differenzen; solange diese nicht behoben seien, löm>e er keinerlei Fusion eingehen. (Die Fabriksinspection in Preußen) soll nun schon nächstens einer nöthigen Umgestaltung unterzogen werden. In Preußen waren im Jahre 1889 18 Gewerberäthe thätig, denen 11 Assistenten als Hilfskräste beigegeben waren. Nunmehr wird nicht bloß die Zahl der Aufsichtsbeamten eine bedeutende Verstärkung erhalten, die ganze Organisation des Fabrikinspectorats« Instituts wird eine wesentlich andere werden. Statt der bisherigen 29 Aufsichtsbeamten werden künftig 163 mit der Inspection der Fabriken betraut sein. Diese 'Vermehrung ist nothwendig, weil die Novelle zur Gewerbe-Ordnung den Inspectoren viel Arbeit verursacht. Außerdem soll ihnen künftig die Revision der Dampfkessel zugewiesen werden. (Verlegung derResidenz nachMoskau.) Die «Kreuzzeitling» bringt die sensationelle Nachricht, der Car wolle Petersburg des Charakters als Hauptstadt des Reiches entkleiden nnd. seine Residenz nach Moskau verlegen, zunächst probeweise auf ein Jahr. während dessen die Regierung noch in Petersburg bleiben soll. Der Car ist persönlich der Urheber dieses Gedankens, den Pobjedonosceu natürlich unterstütze. (Die deutschen Eetreidezölle.) Im preußischen Abgeordnetenhause theilte gestern Reichskanzler Caprivi mit, das Staatsministenum habe sich nicht schlüssig machen können, beim Aundesrathe die Herabsetzung der Getreidezölle zu befürworten. Eln allgemeiner Nothstand sei nicht vorhanden, und die Ernte-Aussichten seien besser als vor 14 Tagen. Von einer Iollherabsetzung sei übrigens ein allgemeiner Vortheil nicht zu erwarten. (Aus Serbie n.) Die Waffenübungen im Juni wurden vertagt, es sei nicht rathsam, wegen der Herr-schenden Erregung den Milizen die Waffen in die Hand zu geben. Der Centralausschuss der radicalen Partei votierte nach zweitägiger Debatte eine Resolution, welche das Vorgehen des Cabinetes gegenüber der Königin Natalie gutheißl. (Die holländischen Socialisten) begehren nunmehr gleich ihren belgischen Gesinnungs» genossen das allgemeine Stimmrecht. Letzten Sonntag war in Amsterdam eine große Massenversammlung. Nicht weniger als 37.000 Personen sollen sich betheiligt haben. (In At chin) auf der Insel Sumatra haben die Unterhandlungen zwischen den Holländern und den Ciilgebornen - Häuptlingen zu keinem Resultate geführt. Der Krieg, welcher jetzt schon etwa siebzehn Jahre dauert, wird deshalb futtgeseht. aufgeblasene Speichellecker (der Hase) unter den Städtern überall so gut durchkommt. So beurtheilt der südslavische Bauer die sogeuannten westlichen Culturmenschen viel schärfer, klarer und treffender in seiner humorvollen Ironie, als wir imstande sind, die wahren Regungen seines Innern zu ent' schleiern. Die Seele des Volkes ist eben kein offenes Buch, in dem jeder Unberufene zwanglos lesen kann. Wir müssen den goldenen Schlüssel, es zu erschließen, im Gemüthe tragen, nenne er sich nun Poesie, ernste Forschungslust oder alles überbrückende Liebe zur großen Menschheit. Es ist dies im Grunde anch begreiflich. Der ein-fache, noch wenig verfeinerte Mensch schließt sich enger an das große, mystische Reich der Natur, wo sich In« stincte und nur durch den Schliff der Civilisation abhanden gekommene Triebe zu einem weit complicier-teren Gewerbe vereinigen, als die sich nach der Culturhöhe hin nach einer allgemeinen Ethik klärenden Men« schenempfinduugen. Nicht einfacher — dunkler, schwieriger und räthsel« hafter wird unsere Aufgabe, wenn wir uns mit unseren veränderten, durchgeistigte« Begriffen zurückwenden wollen zu der großen, schlichten Einfachheit der Natur. Durch dieselbe geht ein geheimnisvoller Zug. ein mystischheiliges Ahnen, wie wenn wir dem Urquell unseres Daseins näher stünden und sein Rauschen vernehmen könnten. Deshalb sagt man auch so richtig, wenn auch gewöhnlich in einem anderen Sinne: Voltesstimme — Gotteistimme! ______________________________-— . Tagesneuigleiten. ^ ^ S.'. Majestät der Kaiser h°b" > gemeinde Schwadorf in Nieder-Oestell^^ rieruug der Dreifaltigkeits Säule und ^ daselbst eine Unterstützung von 106 ?> höchsten Privatcasse zu bewilligen gerw '— («Rothes Kreuz.») Dieöst^^ scha.fi vom «rothen Kreuze» hielt vorge!' ,^ Anwesenheit des Erzherzog« Carl ^"^^ .. jährige Generalversammlung ab. welche ^ genehmigte und sodann beschloss, bis 1U ^ kosten 700.000 Verbandspäckchen si" ° ^ Preise von 155.500 Gulden anzuschaN"'^ ,^ Schrammt namens des Kricgsminister'Uw ^ / - (BestrafteKüss^Lol'do"" ^ ^ aus Boston: Viel Unterhaltung, aber °^ ^ Unwillen erregt hier folgende Geschi^' ^ !,. , Bürger und dessen Gattin waren °°"^^^ ^ angehalten worden, weil das Ehepaar 1>^ ^ ^ einer Vorschrift schuldig gemacht hatte, ^,,5'. ^ auf der Straße untersagt. Die Ehel^^'>>^ kurzem verheiratet sind, hatten sich ^ ^t »^ ^ gen Trennung auf der Straße getroste" . f,.^ begrüßt. Die Verordnung, gegen ^^ ^'^-, vergießen, ist eine alte. aus der Pu"^ ^,",5 ^ und bisher noch nicht widerrufen word^^i^ ^ setts besteht übrigens noch heute eine " ^>" , das Tabakraucher! auf der Straße ver ,, , dieselbe nicht gehandhabt. .. s'^ > - (Gendarmerie-Eorps ' ^pH , durch die normalen Abgänge wird '" ^,j in dem Gendarmerie-Corps filr Vo«"'^ ^ !, cegovina eine größere Anzahl vo>« ^ ^^jl z, telligenten bildungsfähigen Unterofftciel^F^ ^ welche den Gendarmeriedienst im OccXp ^s^ ^ Berufe wählen wollen, bietet sich ^'^hlll^ < ein Unterkommen zu finden. Die ^. r^ ^^< l große nicht unter 162 Centimeter, Ke" ^ s^ ! vischen Sprache, Kenntnis des ^est^ ^css^ lediger oder linderloser Witwerstand ""^ "^'' einer dreijährigen Dienstzeit. Die Gl!"^s« sind an das Gendarmerie-CorpscoMlna"'' ,,,j richten. « ^"./' - (Avis für die Herre"^l> Erlass des Ministeriums des In«""' „ ^ den noch functionierenden Bilrgermk! ^ ., Vorortegemeinden behufs Verständig"^ ^/^ Gemeindegebiele pralticierenden ^/ ^A «l. ^ verlangt nichts weniger als -^ alle^M cepte. Das Recept soll demgemäß in ° ^F F deutlich und leserlich geschrieben «n° ^,< ^ dass über das Mittel, dessen O"" aM" / Person des ordinierenden Arztes lew ^,, 5 kann. Die Befolgung des Erlasses °" ^^i^ Innern wird wohl manchem bewäur lfte" ^ Mitgliede des ärztlichen Standes in ° sch<^, Schwierigkeiten bereiten; es ist ja ^ ei '^ ^ lieben alten Gewohnheit zu lassen, ".^„de" ' leicht, schön beutlich zu schreiben ^ ^ , ^Z letzteres am Ende gar schon verlerw z, ^ ponisten von «Navailsna iu«tieaua , ^g^ » er bisher an Tantiemen für die MN^^^ ! Irische F,A>> ! Erzählung aus den Wirren am « Von U. Waldenbl""' ^ (7. Fortsetzung ^ace M So blieb Daniel, während <^/Z Unglücksstätte zueilte. Eine grenzen" s^ LjH heit hatte sich ihrer bemächtigt ""^ l»'nl M Füße sie noch vorwärts. Mhm ' d«,M der Muhme gebracht werden / ' ^ "B Z Vaters? Sie schüttelte mit de" " ^eit^ H dem engen Raum, musste mlch " ^ ^W tracht gezogen werden. mll^^MÄ «Noy wird mir helf"!' " ^ich M ^ losen Lippen wieder und ""'v'"" «< ,<, l ihre Schritte und ein leises NH" A^ zurück; ihr Herz begann schnell ^e« U wird mir helfen l» Warum war Grace zu.^hreN^U Ein bitteres Lächeln umspule "„ s,e ^ 1 Er war ihr Verlobter. N"" "^ velfM« stehen, dass der Weg ein dnr^ hM ' <^ sei und - dass sie es nn "HergcfH'^ Was seither achtlos an lhr """ ^ ^ p 7 unverständliche Worte -- n"» y" ^i^ angenommen. l.«tlnll^^l,!»'^M!^ Auf der einen Seite erb«l^,^^^ ^,^ Sorge um die eigene Wsle"^ttnL 1l<, Elend Tausender, auf der a' SM'^"'" Tapferkeit. Aufgeben des "genr. h stt treter diefer beiden Richtungen und Roy vor sich stehen. 1 ^3^" Zeitung Nr. 122. 1015 2. Juni 1891. ilal' ^^^^''^''»»»——————^——————^—» ^ höh" ^ ^""me von 225.000 Lire bczogen hat. M°rar cnis^ ^"""eme wird ohne Zweifel auch das '^ d e^^' dasMascagni überdies aus dem ^ - ierauszüge und Arrangements bezieht. >> m n ^"" ^ augenblicklich kein Musiler mit nit?i ^" lunge Componist arbeitet unter» ^ klner durch den ungeahnten Erfolg erhöhten läm^" ^"^"' Vor kurzem ein mit Entb^h. wtl"b" Künstler, bezieht er jetzt eine ge- '^e ^e„te von einem einzigen einactigen ' 'ntz^ss.lchrecken,) I" ^" russischen Gou-cilenei ""^ ^"^" ^ ma» große Lager von ^" lvu^"" "ufgesunden und zerstört, An einzelnen ,''! ^ " "ber 16.000 Kilogramm Eier vernichtet, t^ftset, >7ss ^^" Zeit die Heuschrecken bereits aus. . ^" tverd ^" ""l Heuschreckeneiern angefüllten '°Wn^ " umgegraben, mit Naphtha begossen und !^z Alexander Stralofch) ist vorgestern <'hlM.°"Men, um mchrere Monate dort zu bkiben. "" '^ ^' übersiedelt Professor Stralosch nach Mün- y^ 3^ baierischen Cultusministerium und von lönia^ ""^ den glänzendsten Bedingungen °°rden >? ^"' und dramatische Hochschule be- 3^tw.'", ^"«^ Nriestaubenflug.) Eine ,.'t!°gt ^ "bürg hei Berlin stammende Brieftaube hat ' H zuri3 "^"^ "°" London nach Charlottenburg ' ^l>kt«n ^^> ^r Täuberich war vor 8 Monaten ' ^ iedeil ^^""^n nach London verlauft worden ? ^"ubt """ Augenblick mangelnder Aufsicht ^htlien "^ ^" "'"ten ^kg nach der Heimat zu j>. H"' ^ illi ° n gestohlen.) Zwei Post. ^ in H^l verdächtig erscheinen, den Millionen-Dieb« «l. ""hc>ft°. 5 ausgeführt zu haben, wurden in Amster- ^.'"^." Erdacht stellte sich als begründet her-"°len,«!" ^sitze der Verhafteten die gestohlenen ^ lEi ""'ben. k'de„Q,"k "«genehme Ueberrafchu n g) '"'^aft !.""öahlern von Hamburg bereitet. Der der !iuzh.,?"2elegte ^'A des Senats über den ^gten - Rechnungsjahres 1890 ergab statt des "°n 6 «m^"^ v°n 2,500.000 Mark einen Ueber. ^ ( h "°?e das Wichtigste vergessen. Da tauchte ^ s°!nd^" ^lickm auf. , «lg, ""nter dem niedrigen Eingang, sie Vi era« ^""end. ^2 ein c"". «Nein des Weges daherkommen sah. . ,Mez ^"'sches Lächeln seine Mundwinkel und )lll^l h^. ^'"bte seine braunen Wangen. V' sich n^°!"^ nicht daheim getroffen. Grace?, z, ^.lnit dem <İ" "iißigend. «Nicht wahr. so ist ^°la^" Mm 'st nichts anzufangen?. , .^«na" ?"pern des Mädchens scntlen sich ^ ^Niel w ^ ^ " lneime"^" ^""'' ^^^bte sie zögernd. ^ Niein^ !" bitterster Verlegenheit. »feiten ^ könnte seimm Vater Uuaunchml'ch. . ^ !o?. "rnn es von Spionen verrathen wüide ^^nde^.kinmal den Versuch gemacht, ihre !« "llndcl, i^^^n. aber es war ihr unmöglich. ^ U."^e da^ c'" ben Auqen. und Roy verstand X^'ck ^'^ st« sprach. 'Er hatte es gewusöt. hz.'^ ^ leine Aufnahme gewähren h" l"gte "°u^. Ihr solltet Euch darum nicht <- decken !>"ster Stimme, wie sie ihn nie >>,i l^a»^," yöreu. «Es ist heutzutage nicht "bereit ?..l"c" derartiges Ansinnen zu stellen. ""ft Ihr es Daniel Patrick n'cht die Gerichtsbarkeit mit Rücksicht auf die Vereinigung der Vororte mit Wien getroffen werden, veranlasste eine längere Debatte. Bei der Abstimmung wurde die Vorlage mit großer Majorität genehmigt. Sodann wurde die erste Lesung von Initiativanträgen fortgesetzt. — (Arbeiter , Unfallversicherung«, anstalt.) Man berichtet uns aus Trieft: In der jüngsten Sitzung der Arbeiter - Unfallversicherungsanstalt wurden inbetreff der vorgebrachten Unfälle folgende Beschlüsse gefasst: Dem Arbeiter der Trieft« Baumwollspinnerei in Monfalcone Johann Petean, der infolge eines Betriebsunfalles den linken Zeigefinger verloren hat, eine 12pro-centige Rente seines mit 231 st. erhobenen Arbeitsverdienstes; dem Arbeiter Matteo Dobrez des k. und k. See-Arsenales in Pola, welcher infolge eines Sturzes sich die linke Kniescheibe gebrochen hat und am regelmäßigen und andauernden Gebrauche diefer Extremität verhindert ist, eine 35procentige Rente; dem Arbeiter der Papierfabrik Leykam - Iosefsthal Johann Srebernal in Iwischenwäfsern, welcher infolge eines Unfalles die Gebrauchsfähigleit der linken Hand verloren hat. eine 30procentige Rente; dem Arbeiter Johann Machn ich der Äauunternehmung Ciprian? de Nardo in Trieft, welcher die dritte Phalange des linlen Zeigefingers verloren hat, eine öprocentige Rente; dem Arbeiter der Teigw'arenfabrik Candussi Giardo & Calo in Rooigno Jakob König, der auf der Leiter stolperte und dabei das rechte Knie brach, wodurch er diese Extremität nur mit Beschwerlichkeit gebrauchen kann, eine 40procentige Rente; dem Arbeiter Peter Boscariol. welcher beim Waschen von Fellen, welche wahrscheinlich von einem milzbrandigen Thiere herrührten, erkrankte und dabei das linke Auge verlor, eine 23procentige Rente — zu gewähren. Bürgermeister Peter Orasselli beantragte, dass bei Unfällen, wrlche durch Infectionen verursacht werden, die Erhebungen von der Anstalt selbst unverzüglich vorgenommen werden mögen, welche Erhebungen sich übrigens auch nach der Richtung hin auszudehnen hätten, ob alle Vorsichtsmaßregeln getroffen sind. dass die Gefahr von weiteren Ansteckungen und demnach von wei» teren Unfällen ausgeschlossen erscheint. Der Antrag wurde zur Kenntnis genommen. Hierauf wurde die Auslosung der drei Kategorien, aus denen Neuwahlen stattzufinden haben, vorgenommen. Ausgelost wurden die zweite, vierte und fechste Kalegorir, weshalb die nachbenannten Mit-glieder und Ersatzmänner auszuscheiden haben. 4. Vertreter der Unternehmer. Zwkite Kategorie (Eisenbahnen, Berg-und Hüttenwesen, Metallverarbeitung. Maschinen und Werkzeuge ,c.): Ioh. B. Huszak, Administrator im Lloydarsenale in Trieft, als Mitglied und Wilhelm Tönnies, Maschinen-fabrits'Mitbefitzer in Laibach, als Ersatzmann; vierte Kategorie (Steine und Erden, Gaugewerbe): Philipp Zupancic, Baumeister in Laibach, als Mitglied und Leopold Mauroner, Steinbruchbesitzer in Trieft, als Ersatz, mann; sechste Kategorie (Papier und Leder, Holz- und Schnittstoffe, polygraphische Gewerbe): Valentin Krlsper, Papierfabrilant in Ratfchach, als Mitglied und S. D. Modiano. Spielkartenfabrilant in Trieft, als Ersatzmann. L Vertreter der Arbeiter und Betriebsbeamten. Zweite Kategorie: Karl Cozzi, Ingenieur im «Ltadilimsuto'loo-nieo ?lio8t,ino', als Mitglied und Max Samassa, Be< triebsbeamter in der Glockengießerei des Albert Samassa in Laibach, als Ersatzmann; vierte Kategorie: Josef Lehner, gimmermeifter der krainischen Ballgesellschaft in Lmbach, als Mitglied und Ferdinand Arnerrytsch jun,, Baumeister bei den Magazzini Generali in Trieft, als Ersatzmann; e^taelten lasset Aitte abgeschlagen. Doch — lasst uns nicht mehr darüber sprechen. Ich weiß Ihr seid mir nicht freundlich gesinnt, und vielleicht habe ich Türe Abneigung verdient, aber m diesem ssalle überwindet Euch und nehmt mein Anerbieten an: Gestattet nur. Muhme Gibbons Lelche m mem Haus zu brinqen!» .... ., «Roy. warum bist du stets so hart gegen nuch aewesen?. rief Vrace aufschluchzend aus «Ich habe dir nie etwas zuleide gethan und doch hast du mich von dir gestoßen, mich beleidigt und gekrankt, wo sick dir nur Gelegenheit dazu bot. Und warum b'st du nun so gütig' gegen mich und willst doch nicht emmal ein Wort des Dankes von mir hören?. Sie hatte seine beiden Hände ergriffen md er musste sie ihr lassen - wider Willen Als er m chr th änenüberströmtes Gesicht blickte, fehlte .hm der Muth. welch" er dem heitern sorglosen Ausdruck desselwl aeaenüber immer gehabt hatte. . . Sein gebräuntes Antlitz hatte eme fahle Färbung auaenommeii. und seine Lippen zitterten. «Grace, lass mich'., stammelte er mühsam. «N.cht heute - eiu audcresmal will ich drme Fragen beantworten. Wenn du willst, so lass uns Freun e m. Du kannst dich auf mich verlassen - m Noth und ^^ Sie drückte sm.e beiden H" "'d um ihren Mund spielte m, vorübergchendes ^ ' m 'w Augen leuchtete es auf; aber sie '«^/m, Wort md Noy hatte sie doch verstanden - der Bund war geschlossen für alle Zeiten. (Fortsetzung folgt-) sechste Kategorie: Carl Ruling, Factor der Buchdruckerei Kleinmayr H Vamberg in Laibach, als Mitglied und Bruno Gottardi, Bediensteter der Lederfabrik Anton Müller in Trieft als Ersahmann. Als Wahltag wurde der 18. Juli 1891 bestimmt. Hierauf wurde die Sitzung behufs Einsetzung der Wahlcommission für die Dauer von 5 Minuten unterbrochen, worauf über Antrag des Herrn Obmannstellvertreters die Herren Dr. Graf, von Ruling, Bürger, Kusar und Grassclli zu Mitgliedern der Wahlcommission gewählt wurden. Sodann würd? die Sitzung um 1 Uhr nachmittags geschlossen. — (Oeffentliche Tombola.) Der patriotische Frauen'Hilfsoerein, der heuer das fünfundzwanzigste Jahr seines Bestehens feiert, veranstaltet aus diesem Anlasse gemeinsam mit dem ersten Laibacher Kranlenunterstützungs-und Versorgungsvereine und der Gesellschaft vom weißen Kreuze eine öffentliche Tombola, die achte dieser bei unserem Publicum so rasch zur Beliebtheit gelangtn Volksuergnügungen. Diese Tombola findet am Sonntag, den 14. Juni d. I., nachmittags in der Sternallee statt, und sind die Varieties bereits in a llen Tabaktrafiken, Lottocollecturen und in mehreren Kaffeehäusern und Kaufläden erhältlich, worüber die großen Placate näheren Aufschluss geben. Wenn man erwägt, dass im Wege dieser Tombolas schon über 5000 fl. wohlthätigen Zwecken zugeführt wurden, wenn man die Wirksamkeit des nun schon ein Vierteljahrhundert thätigen patriotischen Frauen-Hilfs» Vereines zu würdigen weiß und dabei die eminent huma-nitären Zwecke des weißen Kreuzes und des ersten Laibacher Kranlenunterstützungs . Vereines ins Auge fasst, so kann man dem Unternehmen der achten öffentlichen Tombola nur den besten Erfolg wünschen. Wenn man sich des allgemeinen Interesses erinnert, welches dieser Art Volksfeste jedesmal entgegengebracht wurde, fo kann man einen solchen wohl auch diesmal vorhersagen, umsomehr, als den glücklichen Gewinnern erhebliche Geld-gewinste in Aussicht gestellt sind. Den, Vernehmen nach wird vor der Tombola die Kapelle des einheimischen Regiments concertieren, sowie von Seite des Comites überhaupt alles aufgeboten wird. um das Unternehmen fo unterhaltend als möglich zu gestalten. — (In den Sommerfrifchen Ober-krains) beginnt es bereits rege zu werden. Trotz der noch ziemlich kühlen Witterung sind die ersten Sommergäste bereits eingetroffen. Die Sommerfrische Politsch, namentlich allwo sich die wohlbekannte Restauration des Herrn Michl befindet, ist von Sommerfrischlern bereits besetzt, ebenso Vigaun und Lees. Das in jüngster Zeit allseitig verschönerte Veldes dürste heuer einen stärkeren Zuspruch erhalten, als im vorigen Jahre. Wie verlautet, wird in dieser Saison von der Bestellung einer eigenen Curlapelle Umgang genommen werden und soll dieselbe durch die Mitwirkung der Kapelle des heimischen Infan-terie-Negimentes Baron Kühn ersetzt werden, welche Aenderung gewiss mit Freuden begrüßt werden wird. —k. * (Laibacher Gemeinderath.) sZchluss/j Nachdem nun wieder Bürgermeister Graffelli den Vorsitz übernommen, wurde zur Wahl des Vicrbürger-meisters geschritten. Abgegeben wurden 27 Stimmzettel, und erhielt Herr Vaso Petriciö 26 Stimmen; der« selbe erscheint somit zum Vicebürgermeister gewählt. Ein Stimmzettel war leer. Herr PetriöA dankte für das durch diese Wahl vom Gemeinderathe ihm nun zum neuntenmale bewiesene Vertrauen und erklärte, die Wahl annehmen zu wollen. Nach vollzogener Wahl dcs Bürgermeisters und des Vicebürgermeisters (zu welcher bekanntlich jeder Gemeinderath bei sonstigem Verluste des Mandates zu erscheinen hat) verließen die Gemeinde« rathe Dr. Gregoric, Peterca und Prosenc den Saal und nahmen an den weiteren Verhandlungen nicht theil. Der Gemeinderath schritt nun zur Wahl der ständigen Sectionen; gewählt wurden, und zwar: in die Magistratssection die Herren: Dr. Ritter von Bleiweis. Trstenißki, Johann Gogola, Johann Vladimir Hräsk/, Dr. Josef Stars und Dr. Ivan Tavcar; in die Personal-und Rechtssection die Herren: Johann Gogola, Dr. Danilo Majaron, kais. Rath Johann Murnik, Dr. Josef Stars und Dr. Ivan Tavcar (Obmann); in die Iinanzfection die Herren: Johann Gogola, Dr. Vincenz Gregoriö, Ivan Hribar, Johann Knez, Vaso Petricic" (Obmann), Franz Ravnihar und Dr. Josef Stars; in die Bausection die Herren: Johann Vladimir Hräsk/, Anton Klein. lais. Rath Johann Murnik (Obmann), Dr. Josef Stars, Franz Tercel, Johann Velkovrh und Philipp Zupancic; in die Nrmensection die Herren: Peregrin Kajzel, Anton Klein, Mathias Kunc, Josef Prosenc und Ritter von Zitterer di Lasa Cavalchina; in die Polizeisection die Herren: Dr. Karl Ritter von Bleiweis - Trsteniski (Obmann), Dr. Vincenz Gregoric, Peregrin Kajzel, Mathias Kunc, Dr. Danilo Majaron, Johann Velkovrh und Karl Zagar; in die Schulsection die Herren: Dr, Karl Ritter von Bleiweis-Trsteniski, Dr. Danilo Majaron, Gustav Pirc, Johann Rozman, Johann Tomsic, Ignaz Valen-tincic und Thomas Zupan (Obmann); in die Stadt-verfchönerungssection die Herren: Oroslav Dolenec, Gustav Pirc, Franz Povse, Franz Ravnihar (Obmann), Franz Tercek, Ignaz Valentincic und Mathias Ritter von Zitterer. Sodann folgten mehrere Ergänzungswahlen und wurden hiebei gewählt die Herren: in das Direc- Kachel Zeiwna Nr. 122. 1016 2.Iuni^ torium der städtischen Wasserleitung Ivan Hribar (Obmann) mit, Johann Gogola, in das Schlachthaus - Directorium Ignaz Valentinciö, in das Verzehrungssteuer-Directorium Ivan Hribar, in die Section für elektrische Beleuchtung Ivan Hribar, Dr. Josef Stars und Philipp Iupancic, in die Canalisationssection Ivan Hribar und Philipp Zupancic, in die Section zur Benennung der Gassen Ivan Hribar, in die Section filr die Reorganisierung der Gemeinde-Aemter Johann Gogola, Ivan Hribar, Dr. Josef Stars und Karl Zagar und schließlich in den Verwaltungsrath der städtischen Sparcasse: Victor Rohrmann als Vertreter der Gemeinde «Mitglieder, dann Johann Gogola, Ivan Hribar, Dr. Josef Stars, Johann Velkovrh, Karl Zagar und Franz Tercel. Ueber Antrag des Gemeinderathes Dr. Stars wurden schließlich die Mitglieder der Finanzsection zu Commissären behufs Scontrierung der städtischen Cassen ernannt. Sodann wurde die Sitzung um halb 8 Uhr geschlossen. — (Eisenbahn Divaöa-Lnck) Man tele« graphiert uns unterm Gestrigen aus Wien: Der Herr Handelsmimster empfieng heute eine ncunzehngliedrige Deputation von Abgeordneten Triests, Istriens, Körnten«, Obercsterreichs und Böhmens, welche eine Petition, betreffend den Ausbau der Strecke Divaca-Lack und deren Fortsetzung über die Karawanken nach Klagenfurt, über» reichte. Der Handelsminister erwiderte die Ansprache des Führers der Deputation Abg. Rainer wie folgt: In der letzten Zeit trat in der Frage der Verbindung des Hinterlandes mit Trieft das Project der Karawanlen» Bahn in den Vordergrund der öffentlichen Discussion. Die Regierung stelle sich die Aufgabe, bei Eisenbahn» Projecten die Interessen der Production möglichst mit den gesammtstaatlichen Interessen in Einklang zu bringen. Der Reichsrath habe in der nächsten Ses» sioa zunächst die Berathung der in gesammtstaatlichem Interesse gelegenen Eisenbahnvorlagen zu gewärtigen. Dies werde die möglichste Berücksichtigung der gegen» wärtigen Anregung nicht hindern. Dies sei ebenso wie bei der Karawankenbahn auch betreffs der Bahn DivakaLack der Fall. Die Regierung werde bemüht sein, noch im Laufe dieses Jahres in das Studium einer oder der anderen beider angeregten Linien einzugehen. Die Abgeordneten Graf Hohenwart, Baron Schwegel und Kusar nahmen an der Deputation theil. * (Floristische Bilder.) Die Sense zieht ins Land, und wer sein Auge an schönen Wiesenbildern weiden will, der säume damit nicht mehr lange. Der Sauerampser färbt ganze Partien röthlich, andere wieder der Pippau und der Bocksbart im Vereine mit dem Hahnenfuß gelb. Die Tivoli.Wiesen sind jetzt eine wahre Labe für die Blicke des Städters; über die Kleeäcker im Umkreise der Peterskirche aber schritten bereits die Mäher, Auf den Gründen unter unseren Anlagen macht sich auch der Mappertopf geltend, an den Wiesenrainen der Schachtelhalm — das Zinnkraut der Kücheugarde, welche die Kieselsäure dieser Pflanze wohl zu schätzen weiß. Prächtig machen sich die WieseusteUen, welche die Irhannes-oder Orakelblume (I^ucaiMonmm), eine der beliebtesten aus dem Reiche der Oompositas, mit ihren weißen Strahlenblüten schmückt. Die Wiese zwischen dem Süd» bahnkörper und der Bierfabrik bietet von dieser Blume schöndurchwirkte Teppiche. W m gefällt nicht auch die vielzelschlitzte purpurrothe Feuer- oder Kuckucksnelle auf den GraZgründen unter dem Walde von Tivoli? Wer aber weite Flächen von dieser Blume vollständig in Roth gelegt sehen will, der wandere hinaus auf den Moor« gründ in die Gegend der Bahnbrücke über die Laibach oder unternehme eine Bahnfahrt nach Franzdorf. Im Tivoliforste selbst meldet sich auch schon — man erschrecke nicht! — der Herbst durch den Adlerfarn und namentlich den schwalbenwurzblättrigen Enzian an, dessen Glocken sich im August und September so lieblich über unsere lauschigen Waldwege neigen. ^ — (Bestlegelschieben des «Slavec».) Eingetretener Hindernisse wegen beginnt das bereits angekündigte Bestlegelschieben, welches in Verbindung mit dem am 14. d. M. stattfindenden Gartenfeste steht, erst am 10. d. M. und dauert bis zum 14. Juni. Während dieser Zeit kann zu jeder Stunde von 9 Uhr früh bis! 9 Uhr abends geschoben werden. — (Verunglückt) AnläsSlich des Pöllerschiehen« beim Fronleichnamsfeste in Vrlbes entlud sich infolge eigener Unvorsichtigkeit des Franz Slibar aus Vrldes ein Polier beim Laden, und wurde Slibar im Gesichte und an beiden Augen schwer verletzt. Derselbe wurde in das Civilfpital nach Laibach überführt. — (Mililär-Curhaus in Rohitsch« Sauerbrunn.) Die österreichische Gesellschaft vom «Weißen Kreuze» hat die Villa Heimel in Rohitsch-Sauerbrunn käuflich erworben und sie zu einem llur-hause der Grsrllschaft adaptiert. Dasselbe wird, mit Item Juli l. I eröffnet, und können daselbst 20 Curgäste untergebracht werden. Die vom 1. Mai bis Ende September sich erstreckende Eursaison zerfällt in 5 Curperioden, und zwar von je vier Wochen (1. bis 28. jedes Monates), und erfolgt die Zuweisung der Curplätze in der Regel auf die Dauer einer solchen Eurperiooe kann aber ausnahmsweise auch auf zwei Peiioden ausgedehnt werden. Anspruch auf einen F'eiplah haben Mllilälpclsonen und deren Familienangehörige, ferner auch Zöglinge der Militär-Erziehungs« und Bilbungs'Anstalten. Gesuche find an da« 3. Corpscommando in Graz, welchem derzeit das Ver-lrihungsrecht übertragen ist, einzusenden. — (Ertrunken.) Man meldet uns aus Rad» mannsdorf: Am 27. v. M. wurde die 36jährige Besitzerin Maria Jen ska aus Neummg von den Kaischlern Simon Kusterle und Anton Langus im Saveflusse nächst Pod« lorito todt aufgefunden. Ienska, welche Mutter von sechs unmündigen Kindern war, äußerte am 26. nachmittag« Zeichen von Sinnesverwirrung, entfernte sich nachts zwischen 10 und 12 Uhr aus ihrer Wohnung und dttifte sich von da direct in die etwa ^4 Stunde entfernte Save begeben haben. Die angestellten Wiederbelebungsversuche blieben resultatlos. — (AusRadmannsdorf) berichtet man uns: Vorige Woche fand hier die Wahl des Bürgermeisters und dreier Gemeinderäthe statt. Gewählt wurden: zum Bürgermeister der Apotheker und Hausbesitzer Herr Alexan» der Noblel, zu Gemeindrräthen die Herren Johann Bulovec, Johann Wurnil und Johann Mali. Der hiesige Gesangverein «Triglav» brachte aus diesem Anlasse Herrn Roblek eine Serenade. — (CurortVelden elektrisch beleuchtet.) Wie uns aus Klagenfurt mitgetheilt wird, ha) Herr Va1,on Anton Gehler die Ronachermühle in Velden gekauft und beabsichtigt, durch die Firma Siemens <ä Halske Einrichtungen treffen zu lassen, um die Wasserkraft dieser Mühle zur Erzeugung elektrischen Lichtes für dieses beliebte Wörtherseebad zu verwerten. — (Postalisches.) Der neuernannle PostVerwalter Herr M. Sorli hat mit dem gestrigen Tage die Leitung des Post« und Telegraphenamtes in Laibach übernommen. — (Journalistisches.) Das bisher in Pola wöchentlich erschienene neue Organ der kroatischen Partei in Istrien, «II viritto Oroato», erscheint von gestern ab in Trieft als Tagesblatt. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Wien, 1. Juni. Erzherzog Franz Ferdinand brachte die letzte Nacht schlaflos zu. Der Patient hatte stärkeres Fieber und unregelmäßigen Pulsgang. Heute trat eiue leichte Besserung ein. Die ENern des Kranken brachten den Tag am Krankenbette ihres Sohnes zu. Prag, 1. Juni. Die Ausstellung wurde gestern von 31.000 zahlenden Personen besichtigt. Bisher haben im ganzen 225,000 zahlende Personen die Schranken passiert. Berlin, 1. Juni. Nach den auf dem national-liberalen Parteitage beschlossenen Resolutionen hält die Partei an dem Grundsatze fest, dass wirtschaftliche Fragen nicht zur Grundlage politischer Parteien dienen sollen; deshalb bleibe die Entscheidung über die Handels« und Zollpolitik sowie über den Handelsvertrag mit Oesterreich-Ungarn jedem Einzelnen überlassen. Bilbao, 1. Juni. Wegen der Auflöfung einer Versammlung der Ausständigen kam es zu einem großen Tumulte. Der Polizeicommissär erhielt einen Stein, wuif und einen Schufs. Ein Ausständiger wurde ge-tödtet. Es wurde der Belagerungszustand proclamiert. Belgrad, 1. Juni. Zum Bürgermeister der Hauptstadt wurde an Stelle PaZiö' der radicale Regierungs-candioat Professor Milovan Marinkovic mit 765 gegen 68 Stimmen gewählt, welch letztere auf Dragutin Ilic entfielen. Moskau, 1. Juni. Im Kreml fand großer Empfang beim Caren statt, wobei das Stadthaupt den Dank der Bürgerschaft für die Ernennung des Großfürsten Ser-gius zum Generalgouverneur von Moskau aufsprach. Der Kaiser und die Kaiserin besuchten die französische Ausstellung, wo das gesammte Personal der franzö« fischen Botschaft, die russischen Behörden und Winde», träger das Kaiserpaar empfiengen. Vladivostok, 1. Juni. Der Großfürst. Thronfolger wohnte der Eröffuuna. des ersten Theiles der Ussuri-Strecke der sibirischen Eisenbahn bei. Mexico. 1. Juni. Anlässlich des gestern erfolgten! Ablebens des Finanzmimsters Dublau erklärte der Präsident der Republik, dafs in der Finanzpolitik Mexico's Einerlei Veränderung eintreten werde. Aunst "nd Aitevatuv. ! — (Seidels lleines Armee-Schema.) Dislocation ! und Eintheilung des k. und f. Heeres, der l. und l. Kriegsmarine, , der l, t. und der lünigl. ungarischen Landwehr. Nr. 29 , Mai , 1891. Verlag der Hofbuchhandluug L. W. Seidel m,d Sohn; ! Preis 50 tr., mit Postverfendung 55 lr. Dieser schätzenswerte ' Behelf für alle Militärs, für Militär- und Civil Bureaux, rut« hält bekanntlich eine übersichtliche Darstellung unserer Wehrmacht «lit der Angabe der Befehung der Commandantcustelleu auf Grund der durch das lchte Avancement herbeigeführten Veränderungen. Das Büchlein ist auch in Ciuilkreifen sehr beliebt und empfiehlt sich durch seine Brauchbarkeit, daher wir lediglich ^ auj die Ausgabe dieser neuen Nummer aufmerlfam zu machen habe». Alle in dieser Rubrik besprochenen Bücher und Zeitschriften können durch die hiefige Buchhandlung Jg. von Klein» mayr K Fed. Bamberg bezogen werden. " Angekommene Fremde. Am 30. Mai. ^«l^,, Hotel Elefant. Zeleznitar s. Frau, Cmiductem. "'^ Mahlknecht, Reisender. Gröden. — Hajck. S»sw ^,-Pola. - Mahler. Kaufmann. Prag. - P""H^ ' losca. — Luzatto, Kaufn,.; Dr.Martinolich, '^,,^ ,', Rupptecht, Kaufm., Frankfurt. — Schoiz und ^> uate, St. Pulten. — Grand. Duff, Voslov«, Walter und Giegl, Kaufl., Wien. . M,- !^ Hotel Stadt Wien. Bober. Reisender; Hcrzl lino^ ^, lcute, Wien. — Pogacnik, Ingenieur, GA,'., ^'' Kaufmann, und Cora, Posteommisfär, Ts'^ Planina. — Schleimer, Gottfchee. — Ball'. -»- ^ Tochter, Neumarktl. — Terpotitz, Trifail. -" ^ Reifender, Brunn. a^dii^ Hotel Baierischer Hof. Kuschar. Bischoflack. -^ ^ Waraödiu. — Becker, Leipzig. ..,., ,! -- Hotel Siidbalinliof. Starz. l, und k. General««»'" ^ Görz. — Klauora, Kaufmanns-Gattin, Fel"'^ Reis.. Wien. Am 31. Mai. ->,< Hotel Stadt Wien. Mulcker, Wagner. Kaiser ''"^„^ Kaufleute. Schmidt. Reifender. Wien. - Dot"" „ t., Privatiers. Fiume. - Brock. k. und k, 2'""" , „,> Hochstätter, Graz. — Adamek. l. u. l. Lie"'"' -,< letter. Kfm., Trieft. - Dr. Weidlich f. 55""'''.'. ^ Hotel Elefant. Weiß, Frank und Lowy. KaB"> >^ Roher f. Frau, Privatiers, Wien. — Fercli". ' ^ Istrien. — Graöek, Kfm.. Stein. - Molme. H,^.'^ marltl. — Goedel, Reifender. Sheffield. ^ -" ^ft^ s. Frau, München. — Singer, Budapest. "^olW nalist, Graz. - Dejak, l. u. k. Rittmeister," ?^ Polingac. Privatier, s. Frau, Ponikue. — Scy" Graz. F Gasthof Kaiser von Oesterreich. Goszlcr, MA ^^ Hotel Vairischer Hof. Eppich. Thurn, - Bobel. ., Klemenöic, Conducteur, sammt Frau, La'van^ ,,,< Hotel Sildbahnhof. Znzak. Vlatna. — Sim". "^ Hafner. Notariats.Landioat, Egg. — VraM""' / Witafek, Gefchühmeister, Pola. ^^-^ Verstorbene. Z°lü>' Den 3 tt. Mai. Karl Lap, Schuhmache" ,., Elefantengaffe 52. Fraifen. c;sec«^ / Den 31. Mai. Ferdinand Macek. G"'ß>l°'»> Rathhausplatz 6, Lebensschwäche. — Cäcilia MM^^,,-, arrangeurs.Gattin, 3» I,, Herrengaffe 4, lnel< A^ Den 1. Juni. Maria Pogacnik, Ves'tzc" Franciscanergasfe 6, Wafserfucht. j! >, Im Spitale: ^woh"^> Den 29. Mai. Valentin Rode, ^geil^X Marasmus. —Franz Germ, Arbeiter, i7I-^>-^ " Mk5w!ÜschMK^ Laibach, 30 Mai. Auf dem heutigen ^ü' fchienen : 5 Wagen mit Getreide, 11 Wagen >"» , / 19 Wagen und 4 Schiffe mit Holz. , >s^, ________________Durchfchnitts < P r e Ne^^^ ^ «lt,. 2»>z,.. >s^, Weizen ftr. Heltolit, 8,45 6 ^Butter P^^ .. ^^ Korn . Gerste . 4 55 4!96 Milch pr-"^ ^ Hafer . 3^75 3,75!Rindflc.lch pl- . ^ Halbfrucht .-------- 5 60" Kalbfle'fch ^ . ^ Heide« . 5 69 610 TchwcinesteU ^ Hirse » 5 20 5 88'Schöpfensie''^ ^z Kukuruz » 5 88 6 — Hähndel pl, ^ ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 76-------Tauben ^, , zz' Linfen pr. Hekiolit 10------------Heu pr- M-. . . ^ , Erbsen » 10------------Stroh pc> ^1^ ssisolen . 9------------Holz. h"tH^ec °^!^ Rindsfchmalz Kilo — 84-------- .,- » .-,^, Schweincfchmalz. -68-- -^ we,ch"'^it. ^ Speck, frifch, . - 54--------Wein,roth,' . <^- - geräuchert « - 64--------^ w^b^?-^^, "" V'll7M^?33 - 7"!" 16 0"' W- schw°Z he'^ü^ ^' 1.2 . N. ! 732-7 ! 23-6 ! W. sch""Z thei<< ^l' 9 . Ab.! 733-5 17-0 ! W-schwam ^,F^ Vormittags heiter, nachnnttags dllnl ^^^ l ' . verziehend. — Das Tagesmittel der Temv ^^< > unter dem Normale. ^_^—^^7^li^^>^ --------------------------------------------------^ yiav ^<<^ , ^ Peraniwurtlicher Redacteurs ^-- Maßstab 1:75000. Preis per Blatt 5 j>r. F i aus Leiilwand gespa"" ° ^M» ^, l 3g. u. KllMMM H Fell. Kalnberg' ^^ -^3^Zeitung Nr. 122. 1017___________ 2. Juni 189l. Course an der Wiener Börse vom 1. Juni 189l. Na«dem oMM»Coursblatte. ,^ZNl.h.n. 'eldWare .^le ^ ^°"e in N°te» 92 40 92 b« ' .°^' 25UN, 133 25,83 70 > »UA,^sl' 139- ,39 5!. ''«««lose "^" ^°° l! l^» - "9 - » ^ ' - U»0 ft. ,77^178'.. ^bbi.^.g- 50 ft, I77..178. "»«^^ ' ' ^4«-14b 50 ^ 111, 5. ^"^abn^" ' ' - 115 «0 116 60 ^tt lH Au.1884 , 96'- SL80 '^^o/ - - - 1°4'7t. 1U4-95 'Z^H^I^?« "3 25 114-- <^^Hz.^T^«7-. Veld Ware Grundentl.'Gbliglltionen (für 100 st, CM.), 5«/„ galizische...... 1U5-— 1<»5'50 5"/„ mährische...... —'— —'— 5"/„ Krain und Küstenland . . —'— —'— 5°/« niederösterrcichische . . t08 «> - — 5°/„ stelrlsche......—'---------'- ü"/„ kroatische und slavonische . 104 40 104 90 b«/<, stebenbüraische .... — — ^-'— 5"/„ Temeser Äanat . . , . —'— —'— 5°/„ ungarische...... 92-— S2-«o Andere üssentl. Anlehen. Donau-Äeg.-Lose 5"/., 1W fl. . 120-50 121 — dto. Anleihe 1878 . . 106-25 106-75 Nnlehen der Stadt G»rz , , 111— — — Anlchen d, Etadtgemeinbe Wien 105 70 1062« PrHm.-Anl. d. Stadtaem, Wien 151 — I51'5» Vörsrnbau - Anlehen verlos, 5°/„ 98— 9»-50 Usandblieft (ftlr lon st,). Vobencr, allg. »st. 4«/« G, , . 115-75 116 — dto. dto. 4>/,°/<> - - - 100-60 101 — dto, bto. 4»/, . , . 97-3N 97-80 dto. Präm.-Schuldverschr. 3°/n 109-85 K'9-75 vest. Hypothelenbanl 10j. 50°/» 98-?l 99-80 Vest.-ung, Gaul verl. 4>/,"/n . 100 75 10175 detto » 4°/« . . 9970 100 w detto 50jähr. » 4°/^ . . 99-70 U0'1N PlioritälL'Vbliglltlonen (für 1U0 st,), Ferdinandl-Nordbllhn Em, 188« 99-?o 10030 Valizische Karl-Ludwig-Bahn Em. 1881 3U0 st. E. 4>/,"/<> . »».20 100-- Oesterr. Norbwestbahn . . . 107 — 107 60 Staatsbahn....... - ^-^ Südbahn o. 3°/,..... 149-5« 150- . k 5"/" . I20-5N 121 — «««..21«,. Nah»..... 101-10.»!. Diverse Luft (per Stück). Creditlose 10N fl..... 186-25 187' - ClartpLose 40 st...... 5675 57/5 -!"/» DonauDampfsch. 100 st. , ^24 — '25 — Laibacher PrHm. °«nleh. 20 fi. 20-50 2l- Ofener Lose 4U fl . . 585., 5»'25 Palffy Lose 40 st. . , . . 55-5« 56- Ruthen Kren,, üst. Ges v„ 10 fi. l?80 1820 Nüdulph Lose 10 st . . 20— 20"?5 Salm Lose 4« st. . , . . K9'5!» 6050 St.-Genois-Lose 40 fl . , , 61'2b 61'75 Waldsteiu Lose 2U fl , . »6'bN 37 — Windüch Gray Lose 20 st, . - bi'— äi'75 Oew, Sch, d, 8"/„ Präm, Schuld- , verschr. der Vodencredilanstalt Ls— 2i»'- ßanll.Aetien (per Stück). Angln öst. Aanl 200 ss. «0"/„ «. - l5575 156 25 Vanlverei», Wiener, inn st. - 11^80 118«, Adi-r.-Anst. üst.. 20U st. T,40°/n !37250 37450 Crdt, Anst. f. Hand, u. G. 1N0si, 23^50 300- Creditbaul, Allg. unn . 200 st. . »42-2o 342 75 Deposilenbanl. Alla,, 200 fi, . 202- 204- Nscomptc Ges., Ndrüst, 500 fl. «14 — «1!<-— iro< u. Cassenv., Wiener 200st. 211— E. 71— 73—! Länberbanl, öst, 20« fl. G, . . 2„» 7» 210-20 Oesterr.-ung. Nanl 600 fi. . . 998 — 1»'!1 Unlonbank 200 fl.....288-5N 237 — Verlehrsbanl, «llg., 140 , . 1bl»ü<» 1«<-5H Artien von Transport» Unternehmungen. (per Stücl). Albrecht-Aahn 200 fl. Silber . 88-50 89 50 Alföld ssiuman. Bahn 200 st, S, 2<>I-5s. 2025,» Äöhm, Nurdlillhü 150 ss, . . 18875 !90?5 » Westbahü 200 fl, . . , 355.-5,» 35u 5!» Nuschtiehrader Eis. 500 fl, CM. 1L5Ü 126s, dto. (!lt. 8) 200 fi, . 498 — 49'^5,' Donau - Dampfjchifffahrt - Ges., Ocsterr, 500 fi, CM, , , . 253-- 257 — Dräu Eis. (N,-Db,-Z.)20N fl. S, 200 50 201 -Dux-Äodenb,-Eis.°Ä. 2UN fl. S. —- —--sserdinanbs-Nordb, I00!»fl, CM. 2»»5 2«45 Gal. Carl-Ludw, «, 200 st, CM. 216 75 21?-2k< Lemb, - Czernow, - Iassu - ltisen- bllhu Gesellsch, 200 st, I, . , 23750 23K50 Lloyb.üst,-ung..Trieft50«>N,CM, 413 — 422- -Oestcrr. slorbwestb. 200 fl.Silb. 20750 208 50 dto. (lit. L.) Ü0N fl. T. . . 21« . 21»--Prag-DuxerEisenb. 150fi.Silb. »?-85 8»2n Staalseiseubah» 200 st. Silber 273-50 274--Sübbahn li0<» st. Silber . , . h«-25 9« 7l> Süd-«ordd.Vcrb.'V.2l)Ufl.VM. 1»3li5 1X425 Tramway°Ves,.Wr',,i7«st.S.W. )U — 201 — Gelb ! War>,- Ung. Nordostbahn 200 fl. Silber 197i'>n 198- -Uug.Westb.(«llab-Graz)200fl.S. 19375 20U75 Industrie.Actlen (per Stücl). Naiiges,, Mg. Oest., 100 fl. . il)9-— iii>— Egydier Eiseu- und Stahl-Ind, l» Wien 100 st.....si-— 8N--. Eisenblllinw.-Lciliss,, erste. 80 fl, 9<>- - 9»,- -«Elbemühl» Papiers, u. N.-O, 4!»— 50--LiesiiMl- Äranere! 100 fl, . . 95,50 9N50 Montan Gesell,, üsterr, «alpiue 8l»'?0 U0'20 Präger EisenInb.-Ges, 200 fl. 40«50 4!0-5<', Salao-Tarj. Steiulohlen 80 fl. 548-—5^2--»Schlögelmühl», Papierf. 200 fl. 197 — 199 >-«Steurermühl»,Papiers,uV-G. 129 «5 13,,- — Trifailer Nuhlenw,-Gcs. 70 fl. . i«»-— 166 Wllffenf.-G.,Oest.inW~^^^potorny m. p.. K. , Z. 7334 ex 1891. ' !i/°""n nd.n ?"""der ^^ in Er-!>tNTX" Wrländiaen Aerarial-^?^Ü I"ut,ch. Treffen, Senosetsch. i^chst "°'b°ch wird im Falle als '' >"zverh^5^"'bu"g ^langende ^ 3 ^n wi^^5"ung lein befriedigendes !>>N i 'H die EinHebung der Maut- ^'°des^"ner 1892 angefangen in '3l.^ebun« ^""^durchgeführt werden. H"nH der MauHüren in der ,^'Pr n'n erster Linie Pensionisten, '!>. iH"?? und Invaliden be- V.^N Ne° ""^ <"be zur Uebernahme ^>^V^ung unter annehmbaren Bedingungen bereit sind, hiefür noch die erfor« dcrliche körperliche und geistige Eignung besitzen und sich die nothwendige Kenntnis der Maut' Vorschriften angeeignet haben. Es ergeht hiemit an alle Interessenten die Aufforderung, sich unter Beibringung der Belege zur Nachweisung der oben erwähnten Erfordernisse insbesondere eines legalen ärztlichen Zeugnisses über die erforder» liche körperliche Rüstigkeit sowie der Sitten-documente ehestens bei dieser l. k. Finanzdirection mündlich oder schriftlich anzumelden. Vei der Anmeldung ist anzugeben: 1,) die angesprochene Entlohnung, aus welcher alle Ausladen, mit Ausnahme des Mietzinses für das Mailthaus und der Kosten für die Drucksorten und die An» schaffung und Instandhaltung der Inventars» Gegenstände, zu bestreiten sein werden; aüe imela povol^ne^ V8p«l,a, oä prveza, Mnu-vari^ 1892. I. naprH pokillllä mitnina v 1a5tni uplltvi c. kr. erarja. ?ol)ii'kn^« priäto^din v erariöni upravi oäcialo 8L docle v prvi vr8ti psn2!^cini8t0ln, Kvi6»<:snt0m, provi^^0ni8t0ln (äa8iuisnoem, upoico^encom) in invn,1iäom, ako 80 te o8ol)v pripravI^Lns prsvxeti p08s1 poä »pry^em^i» vimi po^o^i, aka so tslesno in äusevno?.inj papciinom», 8po8ol)ne, tsr 80 »i nri8vHiIe potredno ^nlln^'e, mituicL ^kläev^oöin pro-P!30V. ?02iv^'^o 86 » tyln V8I, kat«rim ^s ua «lvllri leHyö«, 6a 86 2ßl»8ü 8 potrebnimi iLkklLl, 62 VLtrex^o papolnom» uavß^snim poßvjym, P086l)i,o 8 pravilnim 2 ali oi8-meno pri pora-nitsv potrsknkßÄ Inventars, 2) kli di pro-8l1ec 8pre^6l podira witnins pri V8l>,lci mitnici, lckteri >oli 8i boäi, ali pa Is pri eni llli pri nykkterin natanko äoloösnin, 2.) ali di pro-zilso dil pripr»vhen poloiiti vllrööino (kn,v> lliio) in v klltsrem xueslcu. I^lltllUlüuL^'s 86 i?v« v nklvaäniii urali pri poäpi8an6m c. kr. ünanönein rkvnatLhätvu. (!. lcr. tZnllnöno r«,vnllt«^»tv0> V I^ubhaui änv 24. m^a 1891. (2186) 3—2 Z. 95367 Vezirkskebauimenstesse mit dem Sitze in Cirllje nlit einer Iahres-remuneration von 50 fl. ist zu besetzen. Bewerberinnen wollen ihre gehörig belegten Gesuche bis längstens 15. Juni l. I. Hieramts überreichen. K. k. Vezirkshauptmannschaft Guikfcld, am 15^Mai^1891^_________________________ (2lb8) 3—3 Nr. 10.703. Kundmachung. Infolge Erlasses des l. f. Handelsministeriums vom «.d.M., I. 2U.102, werden die Postbegleitadressen in Hinkunft mit einem Conpon versehen aufgelegt werden, welcher ausschließlich zum Aufkleben der zur Frankierung erforder» lichen Porstmarken zu dienen hat und dementsprechend die Uebrrschrift «Raum zum Aufkleben der Postmarken» tragen wird. Die neueu Postbegleitadressen werden erst nach gänzlichem Verbrauche des Vorrathes der bisherigen Postbcgleitadrcssen in Verkauf gefetzt. K. l. Post- und Telegraphen-Direction. Trieft, am 22. Mai 1891. U n)e^e blatl. lV"" »'«N"'^ TIchernembl ?°». V. -/' ^°«t»ei Spei, ^°tj'i,^ Stil« Nouholz, ', > hi°„, '"" Wci«,»s«, '" M^'Feilbie.,,'g«.^g. ^'«°.i,,^, Mai'" ^tzungswett, bei der Zeiten Feilbietung abrr auch unter dem-,elben gegen sogleiche Bezahlung und Weg-ichaffung hintangegeben werden. K. k. Bezirksgericht Tschernembl, am 13. Avnl 1891. ____________ (2192)3—2 Nr. 3649. Curatorsbestellung. Dem unbekannt wo in Amerika be« findlichen Johann Opeka von Rakitna wurde unter gleichzeitiger Zustellung des Elgenthums-Tinverleibungsbescheides vom 24. März 1891. Z, 2565, Karl Puvftis von Oberloitsch zum Curator acl aeluin bestellt. K. k. Bezirksgericht Loitsch. am 9ten Mai 1891._______________________ beshs Wahrung.. "nd Slarkungsmltt«! für Gesunde und Krank«. Fleiseh-Extract cond. Bouillon für l.d» Küche «nentbehrljs!!: fUr |,d.n H.M.hali zu empfohlen. öas Beste ist stets das Billigste. - ^. General-Vertreter der Compagnie Keminerich für Dentschland, SAflflllrct Ms MctVr 7V^niDlir&9 Oesterreich-Ungarn, Skandinavien und Russian! 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