Sonntag de» 5. Mrz Zahrgaig. »i, .«»r»»rgn Seiwna« «schilnt jedin «oniitag, Mittwoch mid Kieitag. Pnist — fSr Marburg! ganzlShiig « fl., halbjährig » fl., »iewllährig 1 ß. »0 k! für gust«!!,,,, _in» Hau« monatlich 10 kr. — Mlt Postversend-ng: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig z fi. Jnsertiontgebitbr L kr. pr. Seils. ------------------------------ -" ^ ^ _ _ Wrdtrgaog dtr hnmische« Eiscoilidvstrir. In Oesterreich waren 1871 noch 143.000 Menschen bei der Erzeugung von Roheisen und raffitlirtell Eisen beschäftigt, heute sind es nur 80.900. Fasi die Hälfte der Arbeiter wurde entlasten. Die Preise sanken sttr Roheisen von b st. 62 kr. im Jahre 1872 auf 4 fl. 33 kr. im Jahre 1873, von 3 fl. 50 kr. des Jahres 1874 auf 2 fl. 90 kr. des Jahres I87ö. also in den letzten drei Jahren um öv Perzent. Die Preise de» Stabeisens fielen in fast noch größerem Verhältniß. Die Gesammterzeugung an Roheisen sank in derselben Zeit von 10 aus 4'/s Millionen Zentner, und alle diese Opfer wurden gebracht, ohne dab nian mit Zuversicht sagen könnte, der Ausgleich habe endlich statt' gefunden, die Krise sei beendet. Hiezu kommt, daß nicht Eine der Grundbedingungen sich geändert hat, welche auf ein Herabgehen der Erzeuaungskosten Einfluß haben. Weder sind die Bahnfrachten billiger geworden, noch ließen sich die Arbeitslöhne der stets gleich theuern Lebensnnttel wegen verringern, noch war der Steuerdruck ein nlinder fühlbarer, noch waren die Kreditverhältnisse leichtere und bestere geworden, ja nicht einmal das Ausland konnte ungeachtet der gedrückten Preise vollständig mit seinen Einsuhreil zurückgedrängt werden; denn diese betragen noch 1675 fast eine Million Zentner. Die Eisenbahn'Bauthätigkeit. welche mit fast 80 Perzent an unserem gesammten Ver« brauch von Eisen theilnahm, hat. Dank einer überstürzten Eisenbahnpolitik, im Jahre 1876 einen vollständigen Stillstand erreicht. Land» wirthschast, Hai^del und andere Ji,dltstriezweige eiden so surchtl'ar unter den Schlägen einer Krisis ohnegleichen, daß auch sie ihren Eisenbedarf auf ein Geringes beschränken. Der geschwächte Verkehr endlich hat die besten Kunden der Eisen-Industrie, die Eisenbahnen, zu eii^em Stillstande in ihren Neuanschaffungen gezwungen, welcher noch wesentlich durch die längere Dauer des aus Bessemer-Metall angeschafften Materials verschärft wird. So aus tausend Wunden blutend, unendlich entwerthet und entmuthigt, soll nun unftre Eisenindustrie den Kampf um's Dasein weiter führen, ohne auf irgendwelche Besserung rechnen zu dürfen, die ihr aus einer handelspolitischen Aktion der Regierung entspringen könnte. Im Süden mit dem bestell uild natürlichsten Abnehmer, Italien, ohne genügende und billige Verbindung, in: Südosten in seinen Jnteresien durch den Aufstand bedroht, durch die verfehlte Anlage der tlirkischen Bahnen von jedem Verkehr in diesen Ländern ausgeschlossen — im Osten an Rußland mit einer unter dein Schutze von Prohibitivzöllen sich mächtig entwickelnden Eisen'Jndustrie grenzend — im Westen und Norden die kulturell weit vorgeschrittenen Län' der Deutschlands auf dem Kampfplatz treffend, im eigenen Lande ohne Bedarf; dies ist die Lage eines Industriezweiges, der zu den berechtigtesten, gesundesten, ältesten unserer Monarchie gehörte — einer Industrie, deren technische Vollkommenheit, deren intelligenter Beamten^ stand keinem zweiten der Welt nachsteht, mit Rohlnaterialien bedacht, utn deren Reichthum und Qualität uns das Anslaild beneidet, kurzum einer lebensfähigen Industrie, die Tausenden von Händen Beschäftigung, Millionen von Gulden dem Staate an Steuern eintrug. Und dieser in seinen Grundfesten erschütterte Industriezweig soll noch in diesem Jahre einen Existenzkampf austragen mit einem weit kräftigern Gegner: der deutschen Eisen-Industrie, die. überlegen an Kapitalskraft, an Kreditfähigkeit, an Energie, an glücklicher handelspolitischer Leitullg, an billigen und einheitlichen Frachten, gestählt durch jahrelanges Ringen, jetzt dem Anprall der englischen Eisen-Industrie ausgesetzt und darum den im Jnlande entzogenen Verbrauch durch die Aussuhr nach dem Auslände, das heißt nach Oesterreich, auszugleichen bemüht ist. Die Aushebung der Eisenzölle in Deutschland muß ein weiteres Herabgehen der Eisenpreise um den Zollsatz (50 kr. Gold) im Gefolge haben, will das deutsche Eisen die Konkurrenz mit dem englischen und belgischen aushalten. Außerdem thut die deutsche Regierung Alles, um diesen Konkurrenzkampf der Industrie zu erleichtern. Zunächst werden die Maßregeln erwogen, durch welche die heute schon billigen Produktionsbedingungen noch weiter verwohl-feilt werden können; es sind dies: noch billigere Tarife, die Beförderung der Freizügigkeit der Arbeiter durch billige Personentarife, die AllS-nützung aller technischen Vortheile, die Durchführung großer Kanalisirungen, um den Bezug der Rohmaterialien auf das billigste zu gestalten; endlich Erweiterung des Absatzgebietes durch Abschluß günstiger Handelsverträge um jeden Preis. Was geschieht bei uns, um der Eisen-Industrie in diesem schweren Kanipse beizuspringen? Kaum getrauen wir es zll sagen — Nichts, oder halt: doch Eines: die Negierung wird ersl mit Deutschland die Tarifposten vereinbaren, unter denen wir ein neues Handelsbündniß mit diesem Lande abschließen werden, und dann erst wird llnser Tarif festgestellt werden. Zuerst Aellirt«' to n. Dit' schwlrstc Schuld. Bon dem Verfasser der neukii deutschen Zeitliilder. (Fortsej^ttng.) Der Tag neigte sich. Man hatte dnrch die Fenster des Wohnzinnners den Anblick des be-nachbarteil Gebirges. Die letzten Strahlen der Al>endsonne färbten den herbstlich gellten Ge-birgswald duickler. Es war behaglich iil der hellen Stube. Auch die .Kälte des anbrechenden Oktoberabends war nicht hineingedrungen. Die ältere Schwester hatte sich dennoch in einen dichten wollenen Shawl eingehiillt. Sie fror. So saß sie aus dem Sopha, init den großen schwar« zen Augen in einen duitkler und bnnkler werdenden Winkel des Ge»nachs hinein starrend. Die Jüngere saß nnt einer Arbeit ani Fenster. Sie war indeß nicht bei der Arbeit, sondern sah - unruhig aus die vorül,erführende Landstraße hinaus. „Wo der Vater heute bleiben mag? Er hatte sich noch nie so verspätet." Sie sagte es mehr sür sich, als zu der Schwester. Diese hatte deittloch daraus geachtet. ,,Wo er bleibt?" sagte sie. „Ich sehe ihn. Er ist in der Tiefe des Waldes und kehrt schwer belastet von einem neuen Unglück nach Hanse zurück. — Wie er keucht llnter der Last dieses neuen Unglücks!" Sie sprach ebenfalls mehr für sich, lang' sam, abgebrochen, mit hohl klingender Stinln»e. Ihr starrer Blick war unheitnlicher geworden, er schien den duilkleil Winkel durchbohren zu wollen. Die jüngere Schwester seufzte leise vor sich hin nnd sah mit einer scheuen Besorgniß zu ihr hinüber. „Die Unglückliche!" sagten wehr ihre Augen, als ilire Lippen. „Sie wlir lange rilhig. Sollte es jetzt wieder schlimnler init ihr werdeil? Auch damals war sie so, zur Zeit jener entsetzlichen Geschichte — Melanie!" sagte sie be. rnhigend. Die Kranke schreckte allf. „Ha, Du, Elvire!" D^uin wurde der irre Blick auf einmal trübe. „Auch Du! Auch Du. Für Dich thut es nlir weh. Du bist uoch so jung. Du solltest glücklich werden können! Aber eö saßt auch nach Dir. Es hat Dich schon." Ävire war aufgestanden uitd trat zil der Schwester. „Gib die Trättine aus, Melanie. Koinnl, steh' auf. Es ist kalt in der Stnbe; anch nnch ftiert. Gib nnr Deinen Arin; wir spazieren dnrch die Stube, so erwärmeit wir l«ns." „Dich friert? sagte die Kranke. „Mir ist heiß."^ Sie wickelte sich sester in ihr wärmendes Tnch. Dann fuhr sie fort: „Den Arlnen friert. Er l)at Hunger uud Kälte. Das Unglück brenttt, verzehrt tnit wilder Gluth. Geld haben wir, ja, aber auch das Unglück haben wir, und wir haben es uns selbst herbei gerufen. Auch für Dich, Du arntes Kind. Und dem Unglück ruft man nicht vergebens. Es konimt —! Horch! Es klopft von selber an — Horch! Horch!" An die Thür der Stube wurde geklopft. „Horch!" wiederholte die Kranke. Elvire war bleich geworden. „Wer mag da sein?" „Das Unglück!" rief die Kranke. Es wurde zunt zweiten ^.Z'iale geklopft. „Herein!" mußte Elvire ruseu. Die Thür öffnete sich. Ein llnteroffizier von der sranzösischen Besatzung des Städtchens trat ein. Er trug ein kleines versiegeltes Schrei-l>en, welches er der jungen Dame übergab. „Von dem Herrn Obersten, an Herrn Kra-jewski. Der Herr Oberst schickt zugleich seine Komplimente." Er eutsernte sich ivieder. Elvire hatte die Aufschrift l'esehen. Der Brief, oder vielmehr das Billet, lvar an ihren Vater. Die Hand schrist schien aus der Militärkanzlei des Ober. O muß unsere Regierung die Bedürfnisse Deutschlands kennen, und danach haben sich dann unsere eigenen Bedürfnisse zu richten. Was das Ergebniß eines Kanlpfes sein kann, in dem mit so ungleichen Waffen gekänlpft wird, bedarf kaum einer Schilderung. Es ist der Ruin unserer Eisen-Industrie, dem Oesterreich mit gebundener Marschroute entgegengeht. Zuerst sällt die böhmisch-mährisch'schlesische Eisen' Industrie dem Andringen des deutschen Eisens zum Opfer, mit ihr die dortige großartige Koh-leN'Jndustrie, denn mehr als 20 Perzent der nicht marktfähigen dortigen Kohlen werden von der eigenen Eisen-Jndustrie verwendet und ohne die Förderung dieser minder guten Kohlen ist die Förderung der guten Kohle zu theuer, daher dieselbe nicht mehr konkurrenzfähig. Eine Weile nur wird die Eisen-Industrie in den Alpenländern vermöge ihrer Qualitäts-Erze dem deutschen Einbruch widerstehen können, bald wird jedoch, was heute vereinzelt sich ereignet, dann gang ulld gäl^e werden: daß nämlich steierische» Erz nach Deutschland geht und von dort aus als Stahl zurückgeführt wird. Damit hat dann auch dieser urwüchsige Industriezweig sein Ende erreicht. Zur Zeschichte des Tages. Die österreichisch'ungarischen Verhandlungen sollen nach Ostern vertagt worden sein. Unsere Regierung trifft kein Verschulden und war blos die Eile vergeblich, die Sitzungen des Reichsrathes zu schließen in der Besorgniß, derselbe könnte auf den Gang dieser Verhandlungen Einfluß nehmen. Die Staatsrechnung Ungarns für 187ö weist einen Gesammtabgang von fünfund-dreißig Millionen Gulden aus. Dieser Abgang isl um dreizehn Millionen höher, als jener, welchen der Finanznnnister vorhergesehen und ist wieder ein Grund mehr, bei den Ansprüchen auf den Säckel der Oesterreicher nicht uin einen Kreuzer nachzugeben. Rußland ist bemüht, gegen Englands orientalische Politik in Egypten einen Schachzug auszuführen. Die Unzufriedenheit des Vicekönigs über die Bevornlundung von Seite Englands wurde benutzt und nach kurzer Verhandlung die Vereinbarung getroffen, daß General Fadajeff die Neubildung des egypti' schen Heeres überliehmen soll. Der Wetteifer beider Mächte findet am Nil das ergiebigste Feld. sten zu kommen. Das Siegel war aber kein amtliches. Das junge A!ädchen mar bleicher geworden. Das dünne Papier zitterte in ihrer Hand. „Was mag es enthalten? Was kann der französische Oberst von dem Vater wollen?" Sie sann vergebens nach und unwillkürlich mußte sie einen Blick auf die Lchwester werfen, die das Unglück angemeldet hatte. Die Kranke faß unbeweglich auf denl Sopha; sie starrte wieder in den Winkel hinein, der völlig dunkel geworden war. Sie träumte wieder; oder sah sie wieder entsetzliche Bilder eines irren Geistes? ^Licht l" rief Elvire durch die Thüre denl Diener zu. Sie mußte Licht haben. Die Sonne war untergegangen. Die Dunkelheit des Aliends nahm immer mehr im Zimmer iiberhand. Den: Mädchen wurde unheimlich in der Finsterniß, allein mit der Schwester, die nur Bilder des JrrsillnS und des Ungliicks sah. Der Diener brachte Licht herein. Das Auge der Kranken glänzte wirr in dem Scheine. Aus eiiunal richtete sie sich auf. „Er kommt," sagte sie. „Der Vater?" fragte die jilngere Schwester. „Der Andere!" „Rohden?" „Der Vierte in unserem Bunde des Un« Vermischt,' Tlachrichlen. (Aus dem himmlischen Reich der Mitt e.) Wir haben kürzlich mitgetheilt,' daß die chinesische Regierung sich veranlaßt gesehen, gegen den Luxus und gegen die einreißende Sucht, mehr zu scheinen, als man ist, im Ver-ordnuilgswege aufzutreten. Dies hat nun nicht geholfen. Die „Pekinger Staatszeitung" vom 24. Dezenlber veröffentlicht nicht weniger als zwei Denkschriften, welche der Cenfor (Sittenrichter und Polizei'Direktor) von Peking an seinen Kaiser gerichtet und in welchen derselbe bittere Klage darüber führt, erstens daß die Jagd nach der Dekorirung mit der Pfauenfeder jetzt so stark im chinesischen Reiche sei, daß sich die Leute gar nicht schämen, dieselbe, wenn sie sie nicht durch ihr eigenes Verdienst erlangen können, zu kaufen; und zweitens nehme der Luxus in Kost und Kleidung selbst unter den niedern Klassen Chinas jetzt so stark zu, daß die Moral schon dadurch zu leiden anfange. Zwar habe die Regierung ein Büchlein mit neunzehn Vorschriften darüber, wie das Volk bei festlichen und Trauer-Gelegenheiten gekleidet gehen und essen und trinken foll, verössentlicht, aber dieselben werden fast gar nicht beachtet. Selbst die nieder» Staatsbeamten beachten diese neunzehn Vorschriften gar nicht und finde man ullter ihnen Viele, die bei Festlichkeiten „Fleisch und Naschwerk übermäßig zu sich nehmen" und bei Hochzeits'Prozessionen nicht nur selbst ihre hohen StaatS'Dekorationen zur Schau tragen, sondern sie sogar noch an sremde Leute wegborgen, damit sie sich mit denselben schmücken. So hat z. B. die Regierung strengstens verbo» ten, daß Beamte unter dem sünsten Range mit Pelz verbrämte Kleider und solche unter dem achten Rang Leoparden- oder. Fuchsfelle zu ihrer Kleiditng benützen follen; aber alle diese Vorschriften werden nicht beachtet. Auch die sechzehnte Vorschrift in der erwähnten Broschüre, welche es den Dienstmädchen auf's strengste untersagt, Seidenkleider zu tragen, finde keine Beachtung, so daß man heute bald keinen Un« terschied mehr zwischen der Gebieterin und ihrem Dienstmädchen erkennt. Der Polizeidirektor ersucht daher ein Dekret zu erlassen, welche» die Beamten auffordert, am 1. und 10. eines jeden Monats öffentliche Predigten zll halten und dabei dem Volke die Lehreil der Sparsamkeit und Mäßigkeit einzuprägeil. Der Kaiser gewährt diese Bitte. (Roth stand in Portugal.) In vielen Gegeilden Portugals ist die letztjährige Ernte glücks! Hatte es denn an Dreien genug? Hat es je genug? „Melanie!" bat die Schwester. „Melanie!" rief die Kranke, in deren Augen auf einnlal wilder und wilder eine dunkle Gluth aufloderte. „Nenne mich Kassandra. Kas-sandra ist niein Name, und ich bin sie Euch, zu Eurem und zll meineln eigenen Fluche. Meine Weissaglingen silld für Euch nicht da, aber sie treffen Euch deniloch. Auch ihn, der Dein Herz liebt. Dll bist zuln Unglücke, zum Untergang verdanllnt, lvie ich es war. Ulld allch Dll wirst das lnit in Deill Unglück hin-eiilziehen, was Dein Herz liebt, wie ich e» mußte. Auch ihn, allch ihll, Dein Herz möchte lhil dann ausgeben, voil sich stossen könilen, wie nlein Herz es nicht kollnte. Ich konnte, ich kollllte es nicht!" schrie sie lauter auf. „Wehe mir! Ich kann es noch nicht!" Sie war völlig aufaefprungell. Eille helle Nöthe flog dllrch ihr Gesicht. Sie schlug auf ihre Brust. Sie ivollte il)r Haar zerreißen. Elvire flog in ihre Arlne, hielt ihr die Häilde. „Melatlie, Du tödtest Dich, Du tödtest mich, ullseren arlnen Vater —" „Ihn!" schrie die Kranke lvieder wild auf. „Jh'l? O Sie ließ die Arme sillken; sie ließ sich ohne Widerstreben zll dem Sopha zurückführen, in in Folge der herrschenden Dürr» gänzUch miß-rathen und die Regierung sah sich deshalb ge-nöthigt, Straßen- und Eisenbahnbailten sosort in Angriff nehmen uird den ärmeren Theil der Bevölkerung mit Getreide versehen zu lassen. Um da» Elend noch zu erhöhen, kommt auch Heuer eine Trockenheit hinzu, welche noch stärker als diejenige des Vorjahre» erscheint. Die Getreide- und Mehlpreise sind bereits namhaft gestiegen. (Zur Schonung der Pferde.) Die seit Beginn dieses Jahres dllrch ein Baslerhaus eingeführten „FehrmannS Patent-Pferde-schoner", eine sehr praktische Erfindung, haben sich in verhältnißlnäßig kurzer Zeit leicht Bahn gebrochen und finden sich nun in den meisten Orten der Schweiz vielfach angewendet. Nach dem Urtheile der Fachleute besteht über den hohen praktifchen Werth der Pferde-Schoner wohl kein Zweifel mehr, und es wird sich wohl kein rationeller Pferdebesitzer der Einsicht verschließen können, welch' große Vortheile diese Erfindung für Gespanne, Geschirre und Waaen bietet. Daß bei Anwendung der Schoner die leider nur zu häufige rohe Behandlung der Pferde voll Seite der Fuhrknechte großentheils vermieden wird, dürfte wohl von besonderem Werthe sein, und werden die Pferdeschoner auch von Seite der Thierschutz-Vereine ganz besonders zur Anwendung empfohlen. (Gesundheitspflege und Bauordnung.) Die neue Bauordllung in Berlin enthält drei Bestilnmungen, die wohl allerorts, insoweit sie noch nicht bestehen. Aufnahme fillden sollten. Die erste schreibt für den Flächeninhalt der Höfe ein Minimum von 2v Q.Metern vor, die zweite das Verbot der Kellerwohnungen und die dritte das Verbot der Ofenklappen. In allen drei Punkten ist der vorjährige Münchener Kongreß des Verein» für öffentliche Gefulldheitspflege nlit ähnlichen Beschlüssen ausgetreten. Insbesondere möchte das Verbot der Offenklappen als eine unabweisbare Forderung bezeichnet werden können, da die Zahl der Personen, welche durch Kohlendunst um's Lebeil komnlen, in wahrhaft erfchreckender Weise zunilnlnt. (Oesterreichischer Aerztetag.) Der zweite österreichische Aerztetag wird anl 31. Juli, 1. und 2. August in Wien stattfillden. Zur Verhandlung kolnlnen u. A.: Berufszwang der Aerzte — Bildung von Lalldes-Aerztekam-lnern und Bezirksvertretungen der Aerzte — Vertretung des ärztlichen Standes in den gesetzgebenden Körperschaften — Aenderung in dessen Kissen sie niedersank. Ein Strom von Thränen floß aus ihren Augen. Sie bedeckte die Augen mit den Händen. Der heftige Ner-venanfall, der plötzlich sie ergriffen hatte, oder was es sonst war, war ebenso plötzlich vor-übergegallgen. Sie konnte nllr noch still lveinen. Die jüngere Schwester störte sie nicht. Nach einer Weile ließen sich draußen vor dem Zimnier Schritte vernehinen. Auch die Ktanke hörte sie und stalld allf. Sie enthüllte ihr Gesicht; es war ruhig, aber von einer furchtbaren Blässe bedeckt. „Es ist Rohdell," sagte sie lnit eiller lnil-dell, ruhigeil Stiuune, „Er darf mich so nicht sehen. O, Elvire, ineln liebes Kind, möchtest Du glücklich werdell könlleil! Mit ihln! Aber —" Sie schüttelte schmerzlich das bleiche Haupt Ulld ging ill ein Nebenzilnmer. An die Thür, vor der die Schritte gehört wordeil waren, wurde geklopft. „Herein!" rief leise das junge Mädchen, indeln sie sich lnühsam zu fassen suchte. Der Advokat Rohden trat ein; er war ein schöner Mann mit seiliein geistvollen, muthigen, besonnenen, krästigen Gesicht. (Fortse^ung folgt.) der Zusammensetzung de» Landes-Sanitätßrathes — Regulirung de» ärztlichen Gebührentarife« Honorarfrage — Antrag gegen die Wieder einftthrung der Chirurgenfchulen. Ferners wl»rden 51.S13 fl. 23 kr. im Betrage per Zttarkurger ZZerichte. (Gewerbe.) Im Februar wurden bei der Bezirkshauptmannschaft Marburg folgende Gewerbe angemeldet: Schuhmacherei, Jahring, Georg Pichleritsch — Kramerei, Maria Rast, Mathias Drobnitsch — Bäckerei, St. Benedik» ten, Franz Kermeg — Schuhmacherei, RoSwein, Jakob Predan — Schuhmacherei, Skoggen, Matthäus Emerschitsch — Handel mit gemisch' ten Waaren, Krätzenbach, Barthol. Auter — Fleischerei, St. Martin bei»Wurmberg, Jakob Krepek — Bäckerei und Kramerei, Kranichs^ feld, Thomas Fischer — Fleischerei, UnterTäubling, Karl Rukl — Wagnerei, H. Kreuz, Kaspar Nauniak — Schuhmacherei, H. Kreuz, Sebastian Mtiller. GasthauS'Konzessionen er» hielten: Jakob Krepekin St. Martin bei Wurm» berg, Mathias Dworschak in Samarko, Maria Wruß in H. Kreuz, Jakob Ferk in H. Kreuz, Josefa Zebe in Maria Rast, Karl Puckl in Unter-Täubling. (Sparkasse in Marburg.) Im ver« flossenen Monate wurden von 566 Parteien eingelegt 101.926 fl. 17 kr. und von 655 Parteien herausgenommen 107.976 fl. 4S kr. Auf Hypotheken wurden 7 Darlehen gegeben per 8500 fl. Auf Handpfänder wurden 3 Vorschüsse gegeben per 615 fl. 66 Wechsel im Betrage per eskomptirt und 67 Wechsel 38.651 fl. 72 kr. eingelöst. (Schadenfeuer.) Am 29. Februar Nachts ist zu Remfchnigg das Stallgebäude des Grundbesitzers Monte abgebrannt. Das Vieh konnte bis auf einige Schafe gerettet werden. (Zur Förderung der Bauernvereine.) Der steiermärkische Volksbildungs-verein hat dem Bauernverein zu Spielfeld 5S Bände landwirthschastlichen Inhalts gespendet. (Neue Telegraphenstation) Zu Friedau ist eine Telegraphenstation mit be« schränktem Tagesdienste eröffnet worden. (Bran d.) Beim Grundbesitzer Fr. Pet-ritsch in Ober'Nadach, Geiichtsbezirk St. Leon» hard, brach vor Kurzem Feuer aus und wur« den vier Ställe, ein Keller, die Dreschtenne, die Streuhütte, fünfundzwanzig Zentner Heu, vier Zentner Stroh und sämmtliche Wirth-schastsgeräthe eingeäschert. Die Feuerwehren von St. Leonl)ard und hl. Dreifaltigkeit waren zu Hilfe geeilt. Der Schaden beträj^t fl., die versicherte Suninie 650 fl. Dieser Brand soll gelegt worden sein. (A r m e n l o t t e r i e der Gemeinde Wien.) Die Marburger haben bei dieser Lotterie viele Treffer geniacht und sind dereil schon 25 bekannt, darunter Gewinnste von 100 Silbergulden, eiil silberner Becher, goldene Handspangen zc. (Ob e rb a i e r is ch.) Der lyrische Tenor und Alpensänger Herr I Pleitner und Fräulein A. Glaßauer (Mezzosopran), welche gestern Abends im Kasino aufgetreten, werden sich heute in der Götz'fchen Vierhalle prodliziren. (All gem. Arbeiterverein.) Heute Nachmittag 5 Uhr findet eine Versannnlnng dieses Vereines statt. (Arbeiter«Bildttngöverei n.) Morgen unl 8 Uhr Abends wird in der Bier-Halle „zur Stadt Graz" eine Sitzung des Arbeiter-BildungSvereins abgehalten. (Exekutive Feilbietung.) Am nächsten Dienstag den 7. d. M. Vormittag von 10—12 Uhr kommen t)ei dem hiesigen k. k. Bezirksgericht l. D. U. die in Melling gelegenen Wohnungs- und FabrikS'Nealitäten nach dem im Jahre 1873 verstorbenen Friedrich Gerecke zur zweiten exekutiven Feilbietung. Der Schätzungswerth dieser Realitäten beträgt 25.480 fl. (Heeresersänzung.) Behufs Ergänzung des Heeres, Infanterieregiment Härtung, beginnt die Thätigkeit der I. Kommission: im Stellungsbezirk Windisch,Graz«Mahrenberg am 2. April, in Schönstein am 7. April, in Ober-bürg am 9. April, in Franz am 11. April, in Cilli (Stadt) am 13. April, in Cilli (Umgeb.) und Tüffer am 19. April, in Rann und Lichtenwald ain 27. April, in Drachenburg am 30. April, in Rohitsch am 1. Mai, in St. Ma-rein am 7. Mai, in Gonobitz am 10. Mai, in Windisch-Feistritz, am 14. Mai. Die II. Kom» Mission beginnt ihre Wirksamkeit im Stellung», bezirke Marburg (Stadt) am 5. April, in Marburg (Umgebung) und St. Leonhard am 6. April, in Pettau am 17. April, in Friedau am 23. April, in Radkersburg am 28. April, in Mureck am 2. Mai, in Leibnitz am 5. Mai, in Wildon am 11. Mai. Die Masse der Stellungspflichtigen vertheilt sich auf die Assentorte folgendermaßen: Windisch-Graz 651, Schönstein 201, Oberburg 282, Franz 187, Eilli (Stadt) 54, Cilli (Umgebung) und Tüffer 1035, Rann 523, Drachenburg 413, Rohitsch 256, St. Ma-rein 382, Gonobitz 495, Witldisch-Feistritz 368, Marburg (Stadt) 98, Marburg (Umgebung) und St. Leonhard 1165, Pettau 891, Friedau 329, Luttenberg 415, Radkersburg 273, Mureck 505, Leibnitz 954, Wildon 250; zusammen: 9746. (Beim Tanzen gestorben.) Ch. Stephan, Fleischer und Gastwirth in Ober^Puls-gau nahm dort Fasching'Dienstag Nachts an einem Balle theil. Während des Reihens fiel Stephan zu Bodei;, und als man sich um ihn bemühte, zeigte sich, daß er bereits eine Leiche war; den kräftigen, lebensfrohen Mann von 37 Jahren hatte ein Blutschlag getroffen. (E i n z w e i t e r g e m is ch t e r Zug.) Die vielseitig gewünschte Umwandlung des Frachtenzuges Nr. 123 aus der Strecke Mar-burg-Graz in einen gemischten Zug mit Personenwagen II. und III. Klasse soll bis längstens im Mai d. I. durchgeführt werden. Theater. Donnerstag den 2. März. „Pariser Leben", Operette von Jaques Offenbach. Um uns etne neue unveränderte Auflage unserer bereits vergriffenen Jeremiaden zu ersparen, besprechen wir diese äußerst unbefriedigende Vorstellung möglichst kurz. Der Regisseur und der Kap ell meist er mögen ihres Amtes gewissenhafter walten, dann wird es nicht mehr vorkommen, daß wir durch falsch tönende Solis und ein gänzlich zersplittertes Ensemble miß handelt werden. Doch soll nicht unerwähnt blei-l'en, daß Herr Jchheiser den „Bobinet" recht sein nnd schnurrig gespielt hat. Einige von den iibrigen, ausnahmelos tadelnswerthen Mitspie» leiten haben nnü um nachsichtige Beurtheilung ei sucht. Wir thnn es also hiermit. ch Fräulein Henriette Wieser, die bekannte, von der Wiener Kritik oft belobte Lokal-und Operettensängerin des Theaters an der Wieil wird denuiächst zu einenl Gastspiele hier eintreffen. Der Koiniker Herr Keller ist als Theater-Direktor nach Pettan gegangen. Als sein Nachfolger wird uns Herr Köszler genannt, welcher hellte als „Schnster-Nazl" in dein bekannten Volksstücke: „Kaiser Joses uild die Schusterstochter" debntirt. ' „Fereole" voil Sardou, das neueste Ne-pertoirstnck des Carltheaters ist in Vorbereitung. (BerLchtigung.) Im Ausweise des Spar-und Vorschuß-Konsortiums de» ersten allgem. Beamten-Vereine» (in Nr. 26 d. Bl.) muß es in Post 3 der Einnahmen statt, bezahlte Vorschußraten 131 fl. 6 kr. heißen 113 fl. 6 kr. Letzte Post Dcr AuSscduß deS Herrenhauses be-antraqt, dem Uebereinkommen mit Niimänien beizustimmen. Der böhmiscke Landtag sl'U aufaefor-dert Wersen, die Riftiernnq nm die Erricb-tunst einer tschechifciven Hochschule in zu erfnchen. Die serbische Negierung will die Ein-ber«f»ing der Miliz und Reserve zurttcknehmen Eingesandt. Da» nächste Concert des Männergesaug-Vereine«. Die verehrten Leser werden ß» uns gewiß Dank wissen, wenn wir schon jetzt alls eine Produktion dieses Vereines aufmerksam machen, welche erst in 14 Tagen (am 20. und 21.) stattfinden wird und die Theilnahme des Pub-likums außergewöhnlich erregen dürfte. Das Programm enthält diesmal nur eine Nummer, nämlich das „Italienische Liederspiel" von E. S. Engelsberg, dessen reizende Chöre ^Pagen-lied", „der Heini von Steier", „So weit" sc., erst kürzlich so durchgreifenden Erfolg hatten. Engelsberg erobert alle Herzen im Fluge mit seinen leichtfaßlichen und doch so schön gebildeten Melodien. Die „zugeknöpftesten" Menschen thauen bei solcher Musik auf und aller Pessimismus entweicht Takt für Takt, Note für Note und macht Platz den friedlichen und beglückenden Empfindungen, die mit den herrlichen Melodien in die Seele einziehen. Da» „Italienische Liederspiel" ist Engelberg» melo-dienrsichste und zugleich werthvollste Komposition; in der glücklichsten Aufeinanderfolge wechselt der Chor der Bursche und Mädchen mit Gesängen der ^Rosettina", de» „Gennaro" und „Orlando s" ab. Paul Heyse hat in reizenden Versen der Volkspoesie Italiens Gestalt verliehen und Engelsberg hat durch geschickte Zusammenstellung und Rollenvertheilung ein lebendiges Bild italienischen Dichtens und Siil-gens hervorgebracht. Die große Meisterschast Engelsberg's besteht hauptsächlich darin, daß er die einzelnen Melodien so ungezwungen an Text und Situation anzuschmiegen versteht, daß Jeder fühlt: „das kann ja gar nicht anders gesungen werden" und in diesem Gefühl des gesammteil Publikums liegt auch schon die Gewähr eines bedeutenden Erfolges, dessen sich ja dies Werk Engelsbergs jedesmal ill Wien, in Graz und in anderen Städten zu erfreueil hatte. Ganz besonderen Dank lnüssen wir aber dem Vereine zollen, daß er »licht nur diese Wahl getroffen, sondern es möglich geinacht hat, die Soloparthien durch die allerbesten Kräste zu besetzeil. Die reizende „Rosettina" findet in Frl. Rosa Roth de Pongi^olok gewiß die an-lnuthigste Vertreterin, die nebst aller Grazie allch die nöthige Virtuosität i»n Siilgen besitzt. Adols Ritter von Schultner, der berühnlte Liedersänger aus Wien, hat ja scholl vor eineln Jahre das Pudlikuln für sich gewonnell und wird seinen Sieg zu erhalten verstehen iil der Parthie des Gennaro", die eigens für seine Stilnlne geschrieben lvurde. Für den lauiligen „Orlando" ist ein Herr Felliler, ebeilsall» au» Wien gewonllen, dessen weiche, sl^lnpathische Baritonstllnllle, bei schöner Manier vorzlltragell, ganz geeignet ist, die Parthie zur volle,l Gel-tllng zll brillgell. Was die Cliöre betrifft, können wir lvohl sicher hoffen, daß dieselben Mls'» beste klillgell werden, da ja die Dalnen ulld Herren des Vereines schoil seit füilf Wochen lttit Lust llnd Liebe dein fleißigell und eingehendeil Studien derselben obliegen. Besonders glücklich mllssen wir die Idee der Vereinöleitllng neililen, das „Liederspiel" mit so vorziiglichen Solistell all zivei anfeinanderfolgellden Tagen aufzllsühren: geiließt nlan doch jede Musik erst recht beinl zlveiteil Anhören l Hoffentlich treten keine Hilldernisse dieseln schönen Unterilehlnen entgegen ulld railben uns nicht zwei genllßreiche Abende! Kastanienbäume 8 Stilck schöne, große sind zu habtii. Auskunft iln Comptoir d. Bl. Auszug au» dem Beobachtung»register der meteorologischen Beobachtungsstation Weinbauschule Marburg. L S 1876 Temperatlik nach Celsius Barometer, stand in Millimetern TageSmittel Feuch. tigkeit in Pro. centen Bewölkuug Anmerkung 7 Uhr 2 Uhr 9 Uhr 7 Uhr 2 Uhr 9 Uhr St'k. 26. —2 2 -^7'6 4-4 731-9 76 bewölkt bewölkt bewölkt 27. 1-6 S-2 24 730-6 63 etwas bew. weuig bew. fast heiter 23. 4-1 10-1 4 0 733 6 63 bewölkt wenig bew. beiter 29. 3-6 S-9 8 2 7.'7'1 69 bewölkt wenig bew. fast heiter Mrz. 732-3 1. 3-2 9-4 4-1 76 fast heiter heiter fast heiter 2. 6-4 4-3 5 0 735-3 78 bewölkt halb bew. fast heiter Morgens Regen', Niederschlag 3. 1-0 10-4 5-0 735-6 70 halb bew. halb bew. heiter g.g'NM Eingesandt. Brunndorf. Am 1ö. Jänntt l. I. fand im Gasthause deS Herrn Treiber ein „vergnügter Abend" in Verbindung mit einer Jux-L^tterie zum Besten der neu errichteten Volksschule Brunndorf statt, wobei fiir letztere ein Neinerträgniß von IL fl. 80 (r. erzielt wurde. Um das Austandekommen dieses „vergniigten Abendes" haben sich besonders die Herren Ferd. Scherbaum und Treiber Ver-dienste erworben, welchen diesbezüglich Dank in erster Reihe gebührt. Sine ähnliche, ebenfalls dem materiellen Wohle dieser Schule zugedachte Abend-Unterhaltung wurde ferner am 13. Februar in der ikestauratiou des Herrn Scherbaum abgehalten. Die Initiative hiezu ergriff der schulfreundliche Restaurateur Herr Hostonsky, welcher keine Mühe, keine Un-zukömmlichkeit scheute, ein namhaftes Reinerträgniß zu er« wirken. Dank der Vermittlung einiger Schulfreunde, wie: Herren Pfundmayer, Schnurer, Schwarz, Murmayer u. a. wurden auch von Seite der hochedlen Bewohner Marburg's sowohl Geldbeiträge, als auch Gewinste zur Jux-Lotterie abgeliefert. Ferner bewährte fich bei dieser Veranlassung wiederholt der Edelsinn der P. T. Beamten uud soustiM Bediensteten der Siidbahn - Werkstätten , welche an der Seite der Bewohner Brnnndorf's in wahrhaft anerken' nenSwerther Weise dieses wohlthätige Unternehmen mate-riell zu unterstii^eu und auszuführen bemüht waren. Das gesammte Reinerträgniß erreichte diesmal eine Höhe von 48 fl. 10 kr. (und nicht 60 fl., wie eS irrthüm-lich in Nr. 21 der „Marburg. Zeitg." hieß). Allen P. T. Gönnern dieser Schule uud Theilneh-mern, Arrangeurs ?c. der beiden Unterhaltungen, sowie auch dein Herrn Ianschitz, Buchdruckerei-Vesi^er in Mar-bürg für unentgeltliche Aufnahme der Anuonce, spricht hier den vielfältigsten, wärmsten Dank aus der Leiter d. Schule Brunndorf. Die Gartenlaube ist nicht, tvie vielsach angenommen wird, in Oesterreich verboten, nur der Postdebit ist ihr entzogen, das Blatt kann also durch jede Buch« Handlung weiter geliefert werden. Die Verlagshandlllng vov Ernst Kcil in Ltipzig. Für Marburg besorgt die Gartenlaube Friedrich Leyrers Buchhandlung. lZ46 Ois (?essrtigtsll xsl)sn im tisfstsll Lotimor^o aUen Vörwallätsv uuä Lökkulltsn äis düekst listrükeiuls von cism HillLedeidsu ilires inlligstKvliödtvu (/attsn, iS8x. Vatsrs, ullä (Iiossvatvis» ciss Herrn Vinvsni Z!inkv, xe>vögöusu (?1ks5al)i ilcs-össit^vrs, l^rivutv» »Q ^arburx, vLlvlivr uaeli Icur^em I^siäsv, vorsslieu mit <1ön kl. 8t6rl)salcrkrllent6n, kouts äs» 4. um 4 Dkr ^Icirg^vns in ssinem sanft, unä rubig vorsel^ieävv ist. I^ks l^viellSuksjxünsQiss tindst Lvuuta^ livn ü. t1. N. um 3 Ilkr 5su(:kniit.ta^8 vom llauso !^r. 40 in ävr I^ürntnsrvorstallt aus statt.. Die KI. Leslsnmvsso >virä Santax äsu 6. cl. UNI 10 Dkr in lisl' Dom- und Ltadt^ttarrlcir-vl)v ^elsvvn ^vrdsn. Dvr VvrdlieliLus wird tivm krommou ^ndsu-ksn ömptotilsll. ^lardurj^ am 4. ^ärs: 1376. Antonia ^intcs, als lzattin. Dr. Ilsinriok ^inl^v, lc. k. Iioximsnts»^r7.t, Vilctor ^inlls, lliitten-lntLvniour, ^vtoni» Limov xsl», ^inl^v, al« Kinllsr. ?aul Simon, (Zlütsr-Illspsetor, als Lckwiößvrsokn. liatilarina ^inllv ßssl». als Lokwioxsrtolzlitsi'. i^'auni, Viotor und ?aul Limon, als LnkvI. I'Ii. Lierkalle. Heute Sonntag den 5. März 1875: c? o c? ^ 17 des lyrischen Tenors, Coneert-. Couplet« und AlpensängerS 5. ?1öitiiör und frl. klaSSaUvr (M.z,os»Pran) in oberbairischer GebirgStracht. Obiger besitzt Gesangschule auS dem Mütt» chener Conservatorium. (233 Anfang halb 8 Uhr. — Entree 20 kr. Eingesandt Bei Gelegenheit der letzten Abgeordneten-Wahl wurde von verschiedenen Seiten behauptet, daß der Gcfertitlte mehrere Blätter betreffs der Wahl avifirte uud nebenbei auch den Herrr; Joh. Lorber (Gcistwirth „zum Elefanten" in de» Magdalena-Vorstadt) ehrenrührig angötlriffen habe. Gegen derartige Zumuthungen sieht sich der Gefertigte veranlaßt zu protestiren und bemerkt nebenbei, daß er weder den Herrn Lorber noch sonst Jemanden öffentlich angegriffen habe, noch irgend welche Notizen betreffs der stattgefundenen Wahl den Blättern zuschickte. Unter-PulSgau am 27. Februar 1876. lokann KlvnovSslc, Unterlehrer in Unter-PulSgau. Uiirliiil'Mi' kmmpIekAiiIl. 8tanll l!sr Kvläsinlagvn SM LS. kedrmr 187k: O«. «. 14S.77V„68. Avisli M?. I'. Kaujinjiige. Das Verzeichniß über verkällsliche Nealbesibe aller Orts und jeden Landes, der ersten internationalen Realitätenverkehrsanstalt des L. Auerberg er in Wien, ist im - OviiRptvIr des IIvßitlKzx, Domgasse Nr. 92, einzusehen. — Auskünfte sowohl über verkäufliche als zu verpachtende Realitäten in der Stadt und Umgebung von Marburg werden bereitwilligst ertheilt. __249 krg.2kr2vi6dg.ok in nllen Sotten, I^unipOriiikel 1 Lti elc 10 „ 12 Lt 30 „ . 1 8t. ii. 1.50 n . . . . 1 ^ „ 1.20 „ empüoltlt xur /^duallnio zzs NviellMkz^vr. In» IlölilZni'bö" sivä fol^enäe ^eilixattunß^en aus L. Zvkraml's VVsinIianlllung im ^ussvli»nlie: 187Ser 8t. kelerer . . I.iter 2V kr. 1872er Mxinesberzei' . „ ZL kr. 1873er kotkveill V. konokitl „ 32 kr. kerners versokieckvlls klasekenveine in bekanot xnter rgpln^. Gasthaus-Eröffnung. Ich zeij^ dcm qeehrt.n Publikum ergebenst an, daß ich mit 23. 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Mine, Nähterintochter, 14 Tage, Kärntnervorstadt, Darmkatarrh; I.März: Jenkl Franziska, BahnkondutteurStoch-ter, 15 Mon., Meiling, Morbillen; 3.: Schnnko Anna, ArmeninfiiintSbetheilte, 74 I., Domgasse, Herzbeutelwasser-filcht ; 4.: Zinke Vincenz, Privatier, 66 I., Kärntner'^or-stadt, Lungenlähmung. 3m öffentl. Kranken Hanfe: Am 2. März: Sekel Friedrich, Inwohner, 71 I., Lungenlähmung; 8.: Peöditschek Leopold, WinzerSkind, 6 I., CoxitiS. Vlii' Melmiill Ml! ävMeM MMl. vurek 26 lakrv erprobt l Anatherin -PrSparate von Dr .1. PrelS ver Schachtel t?3 kr. ö. W. "MW für Erwachsene pr. Stiick 8(1 kr. „ für Kinder pr. Stück 50 kr. Depots tn: in öanvklkri's ^potdvlcs, lisi lleriu VV. ivttnix, ^pottivkv siu ülk^rialult, l)vj Ilerru ^oriü ririd in '1'k uo k m« n uk, l^llnvl>tkntllun^; soviv iu sämmt^Iivtisn Ken, t^srfumvritzn u. lFa1aQtel'iev»ftlout»anc!Iun^eii Ltvisiiuarks. I Warnung! Da sehr oft gefälschte Präparate meiner Erzeug Nisse mit meinem Namen, derselben A uSstattnng znm Verkaufe billiger oder zu gleichem Pre'fe auSgeb^iten-werden, aber notorisch die nacht hei ligsteii Folgen nach sich gezogen haben oder ganz wir-knngSloS blieben: so bitte ich daS t'. 1'. Publiknm geeigneten Kalles mir das gefälschte Erzeug-niß per Post aus meine Kosten zn übersenden, mit Angabe des VerkäufelS, um gegen den Fälscher gerichtlich einschreiten zu können. Meine sämmtlichen Anather i n-Prät^'nrate find in der gegebenen Form >ind AiiSstattung wie die Flasche, Kapsel als Verschluß, des äußeren Umschlages d keliKNlIelt. (16 W 8c Lsemii in MU. ^ Lpevialisten iu ^ H eiinsniltplom Äoi' Rilsnor Rk«U>u»it«Nunlt 8 K vertreten durch ^ dS «»,»1 F ^ Ottakring.Degengasfe Nl. 6. g ^ ?ilrti»Iliirbinvii uuä VvIIlurbinen A H mit drehbarem Leitschaufelapparate für va- ^ ^ riable Wassermengen. 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Holj hart 0 b M, l. fl. 4.8'<,, 0 6 M. l. 4.40, 0 8 M. l. 4.50, 1 M. l. 4.60 ! weich 0 5 M. l. fl. 3.—, 0 8 M. I. 3.80 pr. Kbmt. Holzkohlen hart fl. 1.—, weich 60 kr. pr. Hktlt. Heu fi.2.70, Stroh, Lager fl. 3.50, Streu fl. 2.00 pr. 100 Klgr. Eisenbahn-Fahrordnung Marburg. Mittlere «rtSzelt Gemischte Züge. Bon Mürzzuschlag nach Triest: Ankunft 1 U. 49 M. Abfahrt 2 U. 2»M. Nachm. Von Trieft »ach Mürzzuschlag: Ankunft 12 U. 16 M. Abfahrt 12 U. 43 M. Nachm. Personenzilge. ^ Von Triest nach Wien: Ankunft 8 U. 35 M. Früh und 6 U. 56 M. Abends. Abfahrt 8 U. 45 M. Frül, und 7 U. 8 M. Abend«. Bon Wien nach Triest: Anknnft 8 U. 51 M. Frtlh und S U. 54 M. Abend». Abfahrt 9 U. b M. Früh und 10 U. 6 M. Abends. Ellzüge. Wien - Triest. > Triest - Wien. Ankunft 2 ll. 13 M. Racbm. j Ankunft 2 U. 35 M. Nachin. Abfahrt 2 U. 16 M. Racym. > Abfahrt 2 U. 36 M. Nachm. Kärnlueeiügc. Abfahrt. Nach Franzeu»feste: s u. 25 M. Bormitt. und 10 u. 85 Nachts. Nach Villach: 2 U. 55 M. Rachinit. 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